1833 / 106 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E E

So habe Herr Barthe unter änderen die Stelle aus Sheridans Lästerschule citirt, wo ein junger Fant Familien - Portraits ver- auctionirt und sie mit den Worten rühmt: „Dies hier sind wahrhaft unbestechliche Parlaments - Mitglieder; sie werden jeßk zum ersten Male verkauft.‘ Die schwerste Verlebung, welche die Würde der Karamer in der lebten Zeit erlitten, war nach der Ansicht des Redners die willkürliche Absezung zweier unab- hángiger Deputirten von ihren Aemtern. Herr Lemercier schilderte die Ausshweifungen der periodischen Presse und ihre vachtheiligen Folgen für alle bürgerlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse und unterstüßte den Viennetshen Antrag. —- Herr Garnier-Pagès bekämpfte denselben, weil die Beleidigung nit gegen die ganze Kammer gerichtet sey und diese also auch nicht treffen könne. Einer der vorigen Redner habe richtig be- merêt, daß hierbei die Majorität der Kammer betheiligt sey, die

Bezeichnungen „Partei des Widerstandes und thr gegenüber | eine Partei des Umsturzes‘/ seyen aber unangemessen; eben |0

wenig werde die Majorität darauf Anspruch machen wollen, das | Land zu repräfentiren, und jedenfalls sey es unpassend, die Ma- |

Minorität einander als Parteien gegenüber stellen zu wollen. Der Redner beharrte bei der Ansicht, daß man, wenigstens vom moralischen Gesichtépunkte aus, in seiner eige- nen Angelegenheit nicht Richter scyn könne, wenn dies auch gesels- lich erlaubt jev, und suhr dann fort : „Bedenken Sie, welchen Dingen Sie sich durch einen Prozefi gegen einen Journalisten ausfeßen ; cin solcher Prozeß würde dem Zwecke, den Sie damit erreichen wollen, durchaus nicht entsprehen. Man wird versuchen, Beweise sür die Behauptung beizubringen, daß die Kammer chrlos sep, man wird mehrere unter Jhnen wegen des rothen Ordenshbaudeës, das Sie im Knopfloch tragen, zur Rede stcllen und, durch das Recht der Vertheidigung ges{hÜst, zu verstehen geben, daß diese Kreuze 5e Deouticten eben darum verliehen worden, weil sie Deputirte sind. Werden Sie es ferner verweigern können, wenn der An- geftlagte feine Behauptungen durch Zeugen-Aussagen zu erhärten verlangt? Wozu #o große Empfindlichkeit? wenn die Opposition so empfindlich seyn wolite, so fände sie in den ministeriellen Blättern | Stoff genug dazu. Herr Garnier-Pagès las als Belag zu leßterer | Behavptung eine Stelle aus dem kleinen ministe ¿tellen Sonniags- blatte ..le Sens commun““ vor, welches die Regierung a!s Geg:ngift gegen die republikanischen Artikel des von det Opposition heraus- geachenen Volksblattes le bon Bene unter die niederen Volts- flassen für einen Sou vertheilen läßt, und worin in der That | ein ziemlih starke? Angriff gegen die parlamentarische und außer- parlamentarische Opposition enthalten war. Der Redner erin- gerte an Friedrih den Großen, der auf die Anzeiae, daß man cinr Paéquill auf ihn unter seinen Augen ana?schlagen, befohlen habe , dasselbe niedriger zu hängen, damit Jedermann es lesen éónne. Am Schluss: seines Vortrages sagte er: „Die Kammer muß sich nur mit den Juteressen des Landes beschäftigen und Gesche erlassen, aber keine Erkenntnisse fällen. as können Sie, m. Ô., von ciner so wenig verfassungsmäßigen Mokregel Großes erwarten? Erinnern Sie sich jenes Engländers, der vom Parlamente vèérurtheilt wurde, fniceend Ubbitte zu thun, und dann beim Aufstehen sch die Knie mit den Worten ab- wischte: „Ich habe noch nie ein schmußigeres Haus gesehen.“ Herr Dumon, der den Antrag unterstüßte, behauptete, daß »ie Fammer nothwendig ein Exempel statuiren müsse, um sich in den Augen der Nation kräftig und unabhängig zu zeigen und die dentlichen Freiheiten vor Reactionen zu bewahren , welche hei längerer Zügellosigkeit der Presse unvermeidlih seyn würden. Herr Thouvenel stimmte für die Ueberweisung des Ange- êsagten vor die gewöhnlichen Gerichte, während der General Zertrand den Antrag durchaus verworfen wissen wollte und seinen Vortrag mit seinem gewöhnlichen Ausrufe loß: 1Unbe- chränkte Preßfretheit!// was ein allgemeines Gelächter in der Versammlung erregte. Der General Lafayette erinnerte 211 das Verfahren der konstituirenden Versammlung in ähn- lichez? Fällen. Diese Versammlung“, äußerte er, ,, deren SNitalied auch ic war, erfuhr oft die heftigiien Angrisse und donnoch würde jedes Mitglied derselben sich seibie etwas zu ver- geben gegwoubt haben, wenn es aus diesen Angriffen eine pers 1- lie Angelegenheit gemacht hätte. WVéan saat, die Würde des

jorität und

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konnte, ih aber mitten im Gesechte die Truppen nicht entbehren _fonnte.

| sondern ert am 29. Juli Nachmittage in St. Clovd anlangte, wo sich

Landes müsse gerächt werden; indessen kann man wohl behaupten, daß die fonjitituivende Versaramlung das Land mehr repräientirte, als die jezige Kammer - denn eiter unserer ehrenwerthen Kolle: gen (Herr Vienner) hat uns erzählt, daß 31 Milltonen Franzo- sen außerhalé der Sphäre der politischen Angelegenheiten stehen, und és wird mir daher erlaubt seyn, Hhirzuzusögen, daß diele 31 Millionen nichr repräsentirt sind. Die schdakiingenden Worte National: Ehre und Würde werden stets gebraucht, wein man Ausnahme-SGeseze verlangt. Es giebt tprannische und ungerechte Geseke, gegen welche der Widerstand nach meiner Ansicht erlaubt it, weil sie das gemeine Recht verletzen. Noch andere Gesegze gieót es, denen man sich wohi ais Bürger unterwirft, an deren Aur führung man aber feinen Theil nehmen will, und ich gestehe, dap dies auf die Maßregel, die man Jhr.en vor- s{lägt, Anwendun} sindet. Man hat ven dem Ztiespalte ge- sprechen, der nach der Juli - Revolution zwischen den Parteien des Widerstandes und der Bewegung auégebrochen; i) gehe darauf weiter nit ein, sondern wiederhole tiur, daß das Prin- zip der Souverainetät des Voikes und der ganzen Nation aus der Auli-Revolution hervorgegangei! if und zwar ai dem Tage, wo die National: Garde die dreifarbige Fahne wieder annahm und der Phönix aus seiner Asche ieg. Mein ganzes Leben hiadurch bin ich ein Feind von Ausnahme - Maßregeln gewe- sen und habe rücksichtsios alle ungescklihen Verhaftunacn ge-

tadelt, sie mochten nun eine Neapolitan!sche Prinzessin oder meine besten Freunde trefsscn. Liebe zur Fretzett

int meine angeborene Leidenschast, und nachdem ich) die Freiheit gegen die Republik vertheidigt, werde ich bie Menarchie nicht gegen die Freiheit vertheidigen; meinem Berufe getreu, stimnze ich für die einfache Taoesordnung.‘/ Nachdem jest auf Be- gehren der ganzen Versammlung die Berathung geichiossen wor: den, wurde zur Abstimmung úber die einfache Tagetordnung aeschritieen und dieselbe, wie bereits gemeldet, mit einer Majorí- tat von 11 Stimmen verworsen. O : Î Der Mini®?er des dssentlichen Unterrichts hat eine auver- ordentiiche Inspection mee hiesiger Unterricht - und Pen Vnftalten angeordnet. sions An ny s enthält ein aus Wien vom 26. Márz d. S, datirtes Schreiben des Marschalls Marmont an den Fúrsten von Polignac, worin sich der Erstere gegen die Vorwürfe zu ver- theidigen sucht, die ihm von Herrn von Potignac in einem Schreiben in der Gazette de France wegen unzulängliher Ber- theidigung der Haupístadt in den drei Juli:Tagen gemacht wor- den. „Fürst, heißt es in jenem Schreiben, „ich will Ihr poli tisczes System feiner Prüfung unterwerfen, die Geschichte wird darüber entscheiden, wie die Vernunft bereits vorßer dorüber entschie ven hat; eben so wenig will ich die Ereignisse voti Jahre 1830 er- zählen, cin Geschäft, das ih mir für die Zukunft ‘vorbehalte ;

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Dig WITO,

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foudern ih beschränke mih auf die von Ihnen in Anregung ge- dracite Frage, od ich die Pflichten, welche meine militairische Stellung und ein trauriges Verhängniß mir auserleoten, vollständig er- fülit habe. Sie sagen, die Besakung von ‘París sey im ufi 1830 13,000 Mann start gewesen; sie besktagud aber in der IWirk- lihfeit nur in 9324 Kombottanten zu Fuß und zu Pferde, die durch die Truppen von St. Denis, Versailles, Ruelle und Cour- bevove auf 11,049 Mann ftiegen. Die in Sr, Cloud frehenden Truvpen, die Besauung von Vincennes und di Lücéen in jedem Reaiunzent sind hiervon auszuschließen. Sch lege Übrigens auf diese Disserenz gar keinen großen Werth; denn was waren Ihre anaeblicien 13,000 Mann gegen die ganze Unter den Mason stehende Hauptstadt? Sie sprechen von Truppen, die Sie in der Umge- gend aufgestellt hätten. Diete Truppen waren aber Garden, utd

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die Srtôdte, die Sie nennen, ihre gewöhnlichen Garnisonen mit

Ausnahme von Sèvree: Jhre Voraussicht hatie also in der be- Ma M a. e. C

reits bestehenden Ordnung durchaus nichts geändert, Jch war

es, der am 28. Juli Morgens eilig Befehle erißeilte, um dteje

aber nur zwei Regimenter 7jn-

1e ;

tat schiren mußten und die Entfernung, in der fle sich befanden, evr- laubte den anbern Truppen nicht, vorher St. Cloud, Versailles und Rambouillet zu errcichen. Sie sagen, die Artillerie von Vincennes sey, Sie wúñßren nicht warum, nur in Bewegung gesezt worden, um auf der Anhöhe von Rambouillet eine Stellung einzunehmen. Sie wissen aver im Gegentheil seßr wohl, daß ich am 28fen Abends danach schickte, daß ich ein ganzes Regiment guf Vincennes dirigirte, um dieselbe zu esco1- tiren, und daß ic) zu dieser Operation nur daru den Abend abwar- trete, weil die Artillerie ohne Bedeckung nicht zu mir gelangen

Truppen nach Paris zu ziehen - fanterie und zwei Kavallerie-Regimenter konnten dahiu gela dor fait allgemeine Aufstand des Landes, dur welches sie

Sie wissen ferner, daß diese Artillerie, die lange Um- weae machen mußte, nicht mehr zu rechter Zeit in Paris eintraf,

bereits seit dem Morgen die Kononen von SU Cyr mit den Zöglingen dieser Schale dort befanden. ch habe aiso alle un- ter meinen direêten Befehlen stehende Truppen herangezogen, }0-

4 - Ä e, A A eo eflitas 3A b l f bald der wachsende Aufstand Verstäckung vöthig machte. Welche | S C i ck 2 Q N I S B O A1 A QlLUPPen ßaben Sie aber als Krtogs:-Ministet 18 Bewegung 4 E A auti Ce i 312 arts zu mar) Gi:

sekt2 Erst am 30sten kam der Befehl, a ren, im Lager von St. Omer an.

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Bictantien Und iq o,

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London, 10. April. Se. Majestät der König haben in R A E v5, s N Ï Ck LURT KAF A CAIUTA «3 D 8A thi rer Wárde als Ober - ädmirai des Vereinigten Königreichs

Großbritanien und Jrland und der dazu gehdrigen Reiche, In: seln und Gebiete, den ersten Lord der Admivalität, Sir Jaines Graham, die Vice-Admirale- Sir Thomas Hardy und Lawrence Dundas und die Capitaine Sir Samuel Pechell, H. Labouchere | und F. Berkeley zu Höchstihren Kommissarien für die Geschäfte | jenes Amtes ernannt. 5

Der Fúrst Talleyrand und nach ihm der Lord - Kanzler hat- ten geßern Nachmittacs im Schaß-Amte eine Unterredung mit dem Grafen Grey. An demselben Tage stattete der Belgische Gesandte, Herr van de Weyer, dem Preußischen Gesandten einen Besuch ab. :

Foigendes ist die Proclamation, des Lorb- Lieutenants und des Rathes von Irland, vermittelst welcher die Artikel der neuen Jelóndischen Bill auf die Erafschast und Staat Kilkenny in Anroendung gebracht werden :

„Anglesey. Betracht, daß im dritten Regierungs-Jahre Sr. jeßigen Majestät ein Geseß durchging, welches betitelt ti: „Ein Gefeß zu wirksamerer Unterdrückung odrtlicher Ruhestdrungen und gefährlicher Vereine in Frlaud//, und worin unter Anderem verordnet wird, daß der Lord-Lieutenant oder etn anderer Ober Gouverneur oder Gouverneur von Frland gesßlich befugt seyt jollen, mit Wissen des Königlichen Geheimienraths tn Frland, zu ieder Zeik nach dem Durchgehen des besagten Geseßes und von Zeit zi1 Zeit während der Dauer desselben, ie nachdem die Umitände es crheiichen, eiue oder mehrere Proclamationen zu erlassen, w0- durch jedwede Grafschaft in Jrland, oder respektive ein Theil da vor, als iy einem solchen Zustande des Aufruhrs und der N subordination befindlich erklärt werden kann, daß die Anwen dung der Bestimmungen des besagten Gesetzes avothwendig wird; (o erklären nunmehr wir, dex Lord - Lieutenant, durch diese unsere Proclauation, in Gemäßheit und Vollzichung des besagten Gesehes und mit Wissen des Königlichen Geheimenvatis in Frland - die Grafschaft Kilkenny, die Grafschaft der Stadt Kilkennv, die Stadt E ilferny und die Freiheiten der besagten Stadt als im cinem sol- chen Zufande des Aufruhrs und der Fnsubordination beftadlich, daß die Ahwendung der Besiimmungeit des besagten Gesezes nothwei: Und wir ermahnen durch diese unsere Prociamation die Eimvohner der besagten Grafscha¡t Kilkenny, der Grafschaft der Stadt Kilkenny, der Stadt Kilkenny und der Fretheiten der befag- ten Stadt, sich aller aufrührerischen und anderen ungeseßlichen Ber sammlungen, Aufzüge, Berbündutiget,- Zusammentünfste und Vereine zu enthalten und in allen Stunden zwischen Sonnen - Untergong und Sonnen-Aufgang von und nach Mittwoch den 10. Bri 0, N in ihren respeftiven Wohnungen zu seyn und zu bletben; wovon alle j Friedensrichter ver besagten (Grafschaft, alle Konftabler, Friedens- Notiz zu nebmen haben. Ge-

Beamte und Andere, die es angeht

achen in der Raths-Kammer zu Dublin, den 6. pl 1833 /

| Mit Hinsicht auf obige Prociawation und auf die Nach- rit, daß eine áhnliche aa den Vercin der Freiwilligen in Jr sand werde erlassen werden, sagt die Times: „„Jebt, wo die ganze Körperschaft der Freiwilligen nach einem orventlichen deg: fallsigen Antrage und mit aligemeiner Zustimmung in die einzige

Person des Herrn O'Conneii úbergegangen und in ihm verieib- | licht ist, so das er und die Jrléndischen Freiwilligen fortan {y- | nouym sind, cent von einer irkung des Farthaiterischen Ma: | nisetes geqen vie Freiwiiligen: Zusammenkünfte wentg Gefahr zu | erw arten, (o lanae nur derx eben genannte gelehrte Herr in CÉttg-

(land bleibt; widrigenfalls, namiich wenn Zerr O'Counell sich nach Irland begábe, mdchte cs mäklich cine {ck wierige Frage für die Rech:égelehrten seyn, ob nichr dat geiehrie 5Mitgiied für Dublin in seiner Kolleftiv-Eigenschafi, ais nomen callectivnun. das den gatizen Stab, Offiziere und Gemeinen der Zrländischen! Freiwilligen- drmee in sich faßt, ob cr nicht in seiner eigenen Haut einen un-

gesewichen Verein aufrüßrerischer Freiwtiliger auemacht und als solcher der Auseinandertreibung, der militairischen ŒFxecution, oder was die Parloments- Akte sons für Vorkehrungen und Strafen festsekt, unterliegen muß. Doch ber in Aufruhr: Zu- Fand erklärte Plak i die Grafschaft Kiikennp. Ast es möglich ? Es ann kaum sechs Wochen her seyn, seit Herr Steele hüi- gesandt wurde, um KFilkenny zu beruhigen, inbein er Herrn O'’Conneli’'s Argumente anwandte und in der Sprache des gelehrten Herrn zu dem Voik redete. Und war i ieë der Ci: fola ihres gemeinchaftlihen Friedenstistens ? Wie aber soll eine seichtsinnige Menge regiert werden? Sie hassen das Geseh und ermorden Alle, die es in Kraft zu sesen ver: uen. Sie lieben O’Connell, Steele und dergleichen Patrioten, die ihre grimmen Leidenschaften aufreizen, aber Mordthaten líe-

ben sie woch mehr. Wte aíso sie lenten? Durch Furcht ? Nein ;

das Volk ift in Verztoeiflung, und über Verzweiflung der Schrecken nichts. Durch Lieve? Au nicht; mit 9j ihnen leider nicht dcizukommen, denn aus ihrem Gemüth les ausgerottee bis auf die Lu zum Böscn. Man futtey das if die beste Regierung für Jrland, die vor Allem dem ger ernstlich den Krieg erkläre. Mit einem leeren Mq dichter Berúßrung, wird das Herz zu Stein und hegt s Milde noch Tugend. Die Jrländische Menge wird indes uur dur die äupecfte Noch zum Wahnsinn getrieben, / lindere diese Noth. oder Lord Anglesey muß jede Grafschq der ganzen Jnfel in Aufruhr-Zustand erklären, Und seine y foiger fkênnen mit Prociamationen fortfahren bis zum jd Gericht.“ -

Der Kutter „„Sceaslower““, der von Lissabot hier ommen ist, vou wo -er am 29, März absegelte, hatte uy ges am 31. März auch bei Porto angelegt, aber das st Meotter verhinderte ihn, wit den Britiichen Schisfen im | zu fomimnuvniziren; er hat daher auch keine neuere Na vom Ketegs-Schauplaße mitgebracht, eben fv wentg über hj schen Doi Pedro und dem Admiral Sartorius obitaj Mißbelligkeiten. Dom Miguel defand sich, so viel man j sabon wußte, noch immer in Braga, Auch hatte man iy hon die Nachricht, daß die Royalisten am 24sten eineu pa Angriff gegeu eines von Doiu Yedro’s Außenwerken uny men hátten, der ihnen aber fehlgeschlagen sey. Die Franz Schiffe, welche am 26îen au der Mündung des Duero wurden, waren nach Súden gesegelt; als dexr Kutter wer‘ den Tajo verlief, begegnete cr einer Französischen Fy die in den Fluß einlief. Die beiden Französischen Liniei lagen vor der Mündung des Tajo, und man glaubte, j nach dem Mittelländischen Meere gingen.

Die zu dem vereinigten Geschwader gehörige K „„Larne‘“ hat bei den Goodwin- Saudbänken große Besiy gen erlitten und sich gendthigt gesehen, nachdem ste fast al, Geschüke und Vorräthe über Bord geworfen hatte, zu besserung na Sheorneß zu gehen. Zu Deal lagen der vera‘ uvd ver „Scour‘/ Britischer Seits und die Fu „Resolue‘/ und „Juno‘/, die Korvette „„Kreole‘/ und died „d Assas“/ Französischer Seits.

Das jebige System der Wersten- Bewachung soll geschafft und ein Polizei - Corps, nach derselben Norm, y neue Londoner Polizei, in jeden Werft angeTellt werds

Aís vor einigen Tagen in der Stadt York die li welche an dei Bau einer neuen Straße beschaftigr wan, nige alte Gebäude in dem Müänzhof abhtrugen, seßen st einen flachen Sètein, der ungefähr 3 Fuß, lang und 2 Fi war, und auf der einca Seite elne unversehrte Römish schrift trug, um welche Verzieruttgen angebracht waren, lautet: Doco sancto Serani templum a s0lo feecit Ch Hieronymianus legatos legionis Vi. victricis, Man ly scm Denkmal ein Alter von 1700 Jahren hei.

Die Times macht auf eine seltsame Selbst-Mystificin Englischen Zeitungen aufmerksam, die in Bezug auf einef sche Uebersicht der im Jahre 1832 in der Hauptstadt E begangenen Verdvrechen stattgefunden hat. Diese Uebersicht nämlich vor einiger Zeit von der Londoner Polizei bek macht und von ailen Englischen Zeitungen mirgetheilt. 4 sen ging sie in Galignani's Messenger über, zwar niaen unbedeutenden Fehlern in den Zahlen und fen, aber im Ganzen genau dieselbe; dieses Blat

E

jedoh die Nachlässigkeit, nur von den Polizei - ten „der Hauptstadt‘, ohne nähere Bestimmung,

Hauptstadt, zu sorechen, und so ließen sich die Englis tungen zu dem Glauben verleiten, es sey die Hauptstadt reichs damit gemeint, nahmen nun dieselven Verzeichnisse aus dem Pariser Blatte auf und hielten sie für die Beri Pariser Polizei. Der Albion lobte sogar schon die große lichkeit Londons im Vergleich zu der von Paris, für Stadt naturlich die auf London bezüglichen Zaßleu enorm nen mußten. Die Times meint úbrigens, dies sey nil erste Mal, daß Londoner Nachrichten auf einem soichen l| wieder an ihre Quelle zurückkchrten und noch einmal ali keiten aufgetischt würden.

Nachrichten aus Madeira vom 27. März zufolge, die Häuser der dortigen Enalischen Kaufleute häufigen rungen ausgesezr. Das Schiff „Brothers ‘/ ist deshalb Beeinträchtigten an die Englische Birgierung abgefandt mi: dem Gesuch, daß dieselbe zu Lissabon Remonstration jene Gewaltthätigteiten machen mége.

In den leßten Berichten aus Kanada wird der an cinem soliden Circulations- Mittel ats sehr fühlbar gehoben; man hat in den Britisch: Amerikanischen nur alte abgenutte Französische und Spanische Geidsti das wenige Geld, was aus England dorthin gebra nimmt meistentheils seinen Weg in die Banken und d selb liegen. Die Kolonisten geben daher den Wuns kennen, daß die Britische Regierung eine neue Silbern! selbs einführen und in Umlauf bringen möchte.

Aus Canton sind Zeitungen bis zum 1. Dezens eingegangen. Sie melden, baß der Baumwollen: Hande! haftigkeit wieder gewonnez habe, und daß Opium av?! lich gesucht und dev Preis desseiden daßer bedeutend gestil

Velde tliande.

Aus dem Haag, 12. April. Mit der G-sunk! Majestät bessert es sich tägli, und haben Höchstdie|t azwchnten Arbeiten wieder vorgenommen. Anzwische! des Könige nah Amste-dam nech um einige T schoben worden.

Reisc

Se. Königl. Hoßzit ber Prinz- Feldmarschall wir nächsten Tagen wieder in dei Hauptquartier zu Til wartet.

Das Amsterdamer Handelsblad meldet in s& respondenz aus dem Haag: ¿Den j|ngsten zuweriäfsio rihren aus London zufolge, haben Engiand und Frank! von Herca Dedei am 23. v. M. vorgelegten Lonvenl! wurfe ihre Zustimmung uicht ertheiit. Ju einer am ? Hopra Debel zugeftellien Note seßen die Bevollmächtigt!! reichs und Englands die weniacn Punkte auseinan® welche man sic) noch zu verständigen habe, um zu eiue nitiv:Trafktar zu gelangen, und drücken den Wunsch ®! der Holländische Bevoilmächtig(e mit Jystructionen versi den möchte, um über dieselben zu unterhandeln.“

Man spricht noch immer von der Errichtung bei Rozendaai und bei Ryen, und zwar gleich nach D? der Freühjahrs- Fnspection. i

Die Bredaer Zeitung enthält Folgendes: „F Bethune und St. Omer vom Cnde des vorigen Mok einige Details über unsere unglücklichen Gefangen“

tit

in Bethune genießen mehr Freiheit, als die in St.

Aus Warfum schreibt man unterm Kten d. Ne. :

4 290 Matin von jeder Compagnie in der Siadt spazie- gehen können. Die der Stadt Dortret angehörigen angenen sind bur ein Geschenk von 10 Fr. pro Mann, es ihnen eia großmüthiger Mitbürger anoupm zugesandt i angenehm Überrascht worden. Diese unerwartete Hülfe sehr zur rechte Zeit, da viele von ihnen das Bebärfniß ten, sich neue Wäjche anzuschaffen. Ein anderes Schrei- cines unserer Gefangenen in St. Omer entzälr Details die Gründe, weshalb ihnen befohlen worden t, in ihren artieren zu bleiven, Der Sapeur L., eine Art Sord-Hollän- ver Herkules, hatte etivas Geld von Hause erhaiten, und brachte ustig in einen Wirthchause der Stadt durch, 2e man sich e denken kann, ging es dabei ohne einige Nationa! Gesänge t ab, die einigen Franzöfischen Soldaten niche zu gefallen en. Einer von ihnen stand auf, s{hlug heftig mit der Fau

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den Tisch und rief: Taisez - vous, suerés grenouilles! Un; licherweise verstand unser Sapeur Franzose, und da es der Mann danach war, so etwas geduidig hinzunehmer, hte er einen Stuhl und versc6te damit dem Franzosen einen ¿n Schlag in's Beslht. Der Kawpf wurde sog!eih allge- , die Wache eitte herbel; unser Sapeur bemächtiate sich eines (6, und baßhnte sich und seinen Kameraden den Weg nach saserne, wo fie nun natürlich bleiben müssen. —— Was ahárrullhen Versuche betrifst, die Holländischen Soldaten den Dienst Dom Pedro's anzuwerben, so hat denselben Nie- d Gehör geschen!t. Etner unserer Soldaten {chrieb unter Anwerbungs - Liste , welche man ihm zum Unterzeichnen vor- , Adresse à l’armée de Leopold, anx plus braves seldats monde.’' Ein Holländischer Unter - Offizier, welcher Mittel gefunden aus Bethune úber St. Omer nah Gent zu gelangen, und ersonen angetroffen hat, die ihm bereiiwillig beigestanden fortgeholfen haben, is dieser Tage hier angekorumen und dem Depot seines Corps gesandt worden. Gegen Ende dieser Woche sollen von hier aus 2 Stück Ge- e à la Paixhans nah Bath abgeführt, und dort in Bat- aufgestellt werden. Sie sind vom größten und \ch{wersten ber und die damit kürzlich in Sch eveningen angestellten Ver- sind so zusriedenstellend ausgefalien, daß man beschlossen unsere ganze Küste mit ähnlichem Geschüß zu verichen.

l „Am nersíag den 4ten d. M. sah man von der Jusel Feotcutne- eine Fregatte uad 3 Briggs in Sec, welche mit S,Üdosk- ) nordostwärts segelten. Die Flagaen konnte uan nicht un- eiden, doch schienen es sámmtlich Kriegeschisse zu seyn.“

Bélgien. Gri\sel, 11, April, Dex Judevpendant widerspricht der von mebreren Blättern mitgetheilten Nac,richt, daß Baron von Loe Wien verlassen und nach Brüssel zurück?teh- würde. Es habe dieser Gesandte nur Urlauh erhalten, uin aclóbad eine Brutineu- Kur zu gebrauchcii. i Das Journal d’Anvers meidet: „Seit einiaen Tagen en den Schiffen, welche den Fluß hinabfahren, um in See ehen, bei Lilio vou Seiten der Holländer Hiudetuifje in den gelegt. Vorgestern erhi-iten vou vier nah Vüessingen be- ten Schissen uur zwei die nöthigen Lootsen. Die heiden n müssen so lanoe wartíen, bis es dem Lootsezn- Amte in singen gefällt, sie abholen zu lassen. Es scheint, daf alle en auf den Holländischen Kriegsschiffen beschäjcigt sind; end dieser Zeit müssen die Kauf{ahrteischifse warten und der del muß leiden.‘ Es befinden sich ißt auf der Schelde von Lillo his Vlies: n im Ganzen 76 Holländische Kanonierbdte, welche auf ver: dene Stationen vertheilt sind. Außerdem liegen zwischen und der Rhede von Vliessingen: der „Zeeuw// vou 90 onen , die „„Proserpine‘/ von 22 Kanonen, die „„Medusa‘‘ 60 Kanonen, der „„Pollux‘/, der „Komet‘“, der „Dauphin“/ mehrere andere Korvetten, jede von 22 Kanonen.

D olen.

Warschau, 12. April. Der Wirkliche Staatsrath Fuhr- n, General-Direktor der Regierungs-Kommisslon der Finan- N Mare Boien, ist von Si. Petersburg hierher zu- efedrt,

In den zehn Monaten vom 1. März bis zum ichten De- er 1832 sind in den 15 Warschauer Druckereien im Gan- 63 Polnische und einige Werke in sremden Sprachen ge- t worden. Die meislen lieferte die Druckerei von GBalen- ki, die sich sowohl durch Korrektheit, als durch {ne Anus- ng ihrer Werke auszeichnet. Unter diese 653 Werken wa- 10 poetischen, 8 medizinischen, 8 elewentarischen, 4 juristi- , 3 religidsen, 3 grammatischen, 3 tehnologisciien, 2 geogra- hen, 1 physikalischen und 1 historischen Zußalis; bie 20 bru werden in keine der obigen Kategorieen geKetit. Perlodische isten in Poltischer Spracve zählte Warschau im eorigen Jahre ie täglich erscheinenden politischen Blätter snd: tie ‘Âtigemeine ng (Dziennik Powszechuy ), der Warschauer Furier, das blait (Gazeta Codzienna }, die Warschauer Zeituna und der schauer Korrespondent, Jun Fache der Tecznologie und wirthschaft erschienen der Sylvau unb die larzvieths@aft- technologischen Denkwärdigkeiten. An jedem Sonntag kam e des Poluischen Wochenbiatts heraus; und kurz vor

eginu des neuen Jahres erschien das Poluische Neujahrs- t, dem {duen Geschlecht gewidmet. Zu der \{chdnen Lite- è fanden besonders großen Beisall das Drama „die Braut amermoor‘/, aué dem Französischen übersetzt, nd tas Driginal: \uspiel „Kaspar Öivtscharek//, letzteres uacz cine! wahren, in Po- eschehenen Begebenheit bearbeitet; beide Stlicke riihren aus der t junger Polinnen her; auch ein neuer Rotigu voir Zlementine inanz, geborene Toméka, wird sehr geloße, Lon den ge- elten Werken des Polnischen Duhters Keoschizbi erschien neue Lieferung. Jm historischen Fach wurvc Bielsti's nik neu herauézegeben. Unter den juristischen L3erken zeich- sh zwei von großer Bedeutana aus, die Geseihte der dischen Geseigebungen vom Professor Maciejowsti, in 2 len, und die Detbuction des Siavischen Erbrechts von Jo- Hube, mét Zusäea von Romuald Hube, Ju medizinischer y wird für das bedeutendste Polnische Mork des vorigen Pag Der. Maltfch Abhandlung lber die Indische Cholera R Ferner erschien in diesem Fah eine Schrift úber die

al:Quellen bei Busk in der Wojewodschaft Krglau. Die gen medizinisen Werke waren Uebersckungen aus dem zösischen, E

G « But Glan,

ta, 13, April. Se. Königl. Hohelt der Großherzog

Ee Weimar ist gestern nah Weimar zucükgekehrt.

anden, 9, April. (Nürnberger Korresponden t.) m Beginne der günstigen Jahreszeit regen sih wieder

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Ott"; E O T O E R A A O

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Hunderte von Händen, um die Denkmäler der \Hönen Bau- kunst zu vollenden, weiche auf verschiedenen Punkten der Stadt auf Kznigliche Kosten errichtet werden. Die Privot-Baulusk hat hingegen bedeutend nachgelassen, und es i nich(s Seste- nes, siattlihe Häuser vnvellendet und dem Verfall nahe anzu: treffen. Die practvolie Pinakothek, so wie der Flügel der Re- sidenz nah dein Max-Joseph's-Piabe, nähern sich der Vollen- dung; die Ludwiat-Firche soll unter Dach kommen, die Bibliothek und die Residenz-Facade nach dem Hosgarten wachsen vor unsern Augen, un der Glyptothek gegenüber werden bereits Anfa!te? gemacht, einen neuen Kircheubau zu beginnen ; das alie Zsar-Ther erhält nach Cornelius Zeichnung cine zweckmäzig {dne, vor: zeitlich anregende Gestaitung, und der "Karolinen: - lo Nie bor Odeon-Piaß dereiten i, ihre herrliche Zierder aus dem Bereiche der Skulptur zu empfangen. Ac dem MWittelsbacher

und Max - Joseps- Plage scheinen die Aufellung de: ih- | nen befin Statuen nicht mehr fern 21 seyn. Dein Bibllotheë-Geläude gegenüber so!l für die “Universität eia euen : so grofes erbaut werden, um so die “Neihe der 100,ajte in Ber Ludwigs: Straße auf dieser Seite würdig auszu- füllen. Die Cinfahrt zu dieser Prachtîrañe nird ein Triunupb-

Thor bilden, woran sich ein Halbkreis

4E (Cduer Gebäude schließen 0. aicur

h wenige Fahre noch, Und cine der Husten Städte Deutschlands wird fertig dastehen! Die Stille L Ada Deit mit ihren hehren, luguberi Klängen, den strengen Fasten, det schwrigenden Thürmen, den gedänvfren Tromuzeln und den Zraguer- Märschen des Militairs ist tun wieder binter uns; mit den eigentlichen Fefttr aen kehrten uns alle !trmenden Vergnfii- gungen wieder, und cin heiles, wenn gleich noch fúßlses Vetter A die Mänchener nach nahen und entfernten Belustigungs-

is Augsburg, 12. April. Die Allgemeine Zeitung ent- )âst nahsichenden, vou Main datirten Artikel: „Das Jour- nal des Débats enháâlt in seiner Nummer vom 27. Mär einen Artikel úver die Deutschen Angelegenheiten , welcher den Geist, vont deia diejes Blatt neuerlich zuweilen sene Inujpiratio- neii epfánat, vollkoimnici bezeichnet. Die Bortei der Saction welche den Unsiurz der bestehenden Deutschen Stooti- Verhält- nie, wie späßer zu Hambach, so jeßr iu Schoße der Deutjchen Hatumeru zu betrcibeu enisczlosen is, wird frinesweaes bireft und offen ergriffen. Das hieße die auswärtigen Verzältuisse de- leidigen. Jiu Gegentheil, der Artikel des Journal des Débats ist billig uud gemäzigt; ex bält dafär, daß die Regenten, wide

è q‘ C 433 40+ Ei : a1 * 17.4 : f L c ° 1 ihre Sonevrii au fitjen, 1 ißreu consiliviionnellen B2chie (eyen; |

uv darúder erlonbt er sich eine bescheidene Fraoe, die kaun ein Zweifel zit nenne ir: 0b denn der Augenbli da geweseu sey, vou jenem Rechte Gebrauch) zu waczen? Nachdem der Verfasser allo unsere Sypinpathie tu gownen gesuczi, ändert er Tou uud Gelnununq. ;,,,Es habe ihui hicurals avósgemacht g: ienen, daß die Frankfartee Beschlúsie 4 Wahrheic der freie ÄAuédrucê der Wiiniche gewesen seyen, die auf dem Bundestace vertreten twer- den. Sey doc) unter den Gliedera desselbe;; ein solczes Miß- verhäliniß der Kräfte, daß es inuerhin ei:lavbr sep, ¿u fragen : ob die Sczwacven so gedacht und pestimme haben; wie die Starfen 2‘ Dann wird auHts-m die weitere Frage binge- worsen : os die conslitutionnelle UnaLhugiakeit verträglich scy nit der Oumnivetenz des Burnde*tags zu Frankfurt? Daran \chließt sich die Betrachtung (soll sie eine Drohung seyn?), wenn die Wähler in den Deutschen Ländern noch eiumal die zurückge-

\chickten Deputirten wieder erwählen, jo „werde man entweder

die Partei der Proto!olle (?) oder die, der constitutionnellen Freiheiten Deutschlands nehmen müssen; ‘/ endlich) wird den s) . Sv 1 » K 9 f E a

L eutschen vursten der Nath gegeben, ¡ber dieses Dilemma nachzudenken. Auf diese Jusinuationen habey wir foigende Antwort: l ) ob diejenigen, in lche auf dem Deiutschen Bundestage verlreten werden, in Wahrheit gedacht und gestimmt haben, wie es in den Froukfurter Beschlüssen vom 28. Juni zu lesen iti? Diese Frage kaun nur die véllige Unkunde aller Deuls@en Ber-

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: runden mit jener fchicten icotiung des Geistes auswerfetì, die die Organe der Politik caraïterisiit, rie l'onjequentz Deuben wie ihren gescßrlichsten Geguer bekäumpfe auß, Die ota fámimiliczer Duandes-Glieder, die den Beschiüs: jen voin 28. Zuni vorcuégingen, sino zu Jedermanus Wissenz-

háltnisse, verbunden

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schast gedrucêt, Und ihre Cinfeimmäigkeit bejeitigt arsintblic) zend vollständig die sr-undnahbariicen Bedenken des Journal des

Débats. 2) Der weitere Zweifel: od denn auc) wirklich) die Bundes-Glieder, selbft die wenicer mächtigen, mit gutem LWil- len idre Zußinimnung zu jenen Besc!ússen gegeben, die fcinen andern Ziveck betten, ols ihre Hereschasc gegen die Unitriebe in- ländiscl,cr und fremder Agentcii sicher zu siellen, beantwortet sich aus derm, as jeßt geschieht. Die Siände, welche ißres

mals (Era e L E í N Z D wahren Standpunties tur iandeéherelichen Veacht v? en ho

ben, sind von den Fürsten genau im Greise der ange} cetcen Beschlüsse aufgeltst, 3) Eine Ailmacit des Vundescrags exiitive nirgends, als etiva in den Köpfen Framöstischer Sophisten , die nie gewußt oder vergeisen haben, daß die Glieder eben jenes

Staaten-Buudecs gerade die Fiisten und sroien Städte sid, die in ibrem eigenen weßlverstaudcenen Interesse jene Beschlüsse faß: tei, und jevt in deren Aussüßrung | Zur des, der fremder Aumaßung ein Dorn im Auge i, weiler dicecttzige Bürgschaft erthäli: das der minder Mächtige uicht die Beute frem: ic i :

C ine » i! 46: fs 4 S4 = der Treuloägakcic oder Gewalt werden könne. Seit dem Protcktorate l ; 4

la 7a 7 6% S 229 begrisren ind, cines Bun-

PY Es 6) ¿111054 s N ortt 4 Id : í des Nhein-Bundes wissen die Deutschen VLCGIETUIUgen, Wie c(5re

Völker, wessen „Ownipotenz// es ise, die se zu fürchten haben

4) Wessen Partei die Revolution, t jeder ibrer Getaïíten, auch

in der sceiabar getäßigten, sep es esen und i

verstohlener Ziteife und mit heimliczer

sey, ist kein Geñeizunmiß, hen AJakobiner i e

p e 9 L Î Én 04 9/16 04... 9 «¿ ® d e f « e a haben nicht Vergeisen, Wie scimuiitch, die aroßiprecwzerilche!? Der

XFUrckdbt, zu nehiuen Aber selbir die De

vot a Ol A l 14 e A (V) 4 d E heipungen ged 3hen wurdet , „dié Polen Und FZtalien zun !f . % 0 484 (C59 A s 4 fe 4 D C fande verlie Tien. WŒtke wissen let, Was von dein Wchuze jol-

der Freunde zu bofen sey, und werden danach bVeurtßeilen fönnen, wie viel sie, im Vertrauen auf solche Hüife, wagen dürfen. 5) Die Glieder des Deut Bundes haben ntcht ers den Rat) des Journal des Débats crwartet, sondern schon vorlänzaii, nicht bloß ber das von jenem Blatte aufgesiclite Dilemma, soudetrn Cer alles andere Unheil nachgedacht, das die unalücklice Juli Wocde úber Europa gebracht hat Das Re suitat sind eben die Beschlusse gewe'en, die, nach u“jerem Rechte vdilig legal, so Gote will, Deutschland vor cinem Zustande be wahren sollen, der dem des heutiaen Frankreichs gliche, von weichem kirzlich Herr Viennet behauvtere, „, daß dic Legalität die Regierung tôdte.// Wir wünschten, daß der Verfasser des Artikels im Journal des Débats s‘cinerseits au und vor- nehmlich darüber nachdächte: od man es fremden Regierungen verargen fkônne, wenn sie im Angesichte der Französischen Preß und Pistolenschuß- Prozesse, der Geseke úber den Belagerungs: Zustand und der anticipirten Vollziehung derselben, und in Er- wägung des unausgeseßten Rufes nah Ausnaßms- Gesetzen

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der voi den treuen Freunden der Regierung des jezieen Frank- reis erschalit, alle Mittel ergreifen, die noch in ihren Hän- den find, um eíner ähnlichen, feinesweges angenehmen, und durchaus nicht rúhmiichen Bedrängniß zu entgehen ?‘/

__ Karlsruhe, 11. April. Die hiesige Zeitung enthält eine Verwahrung des Gemeinderaihes oon Karlsruhe gegsten di in auswärtigen Blättern enthaltene Angabe, daß auc Bürg? der hiesigen Nesidenz an dem Aufruhr in Frankfurt a. M, Theil genowmen hätten. Es siad dieserhalb bei der geeigneten Stelle in Frankfurt näzere Aufklärungen erbeten werden, die seiner Zeit mitgetheilt werden sollen.

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| Frankfurt a. M. 11. April, (Frankfurter Jour- | nal.) Jn biésiger Stadt herrscht jet große Ruhe Indessen j haven die versèdrkten Biürger- und Militair - Machen noch statt, E sichern uns vor jeder neuen Ausregung. Vor den Fenstern

der nuf die Straßen gehenden Gefängnisse, in welcher sh we- gen politischer Vergehen Verßastete befinden, 1 otden ôlzerne e tehinen, angebracht, fo daß die Verhafteten niche mehr auf die WSkrazen (een, noch von diesen cus aeschen werden können. Dein Vernehmen nach werden dic Gränzen der ungs /benachtagr- i ten Staaten von siarfen MNititair- Abthcilungen bese6t; | men nach HschGF? Herzoglich Nassauische : nach Offenk ¡ herzoglich Hessische, und nach Bergen Lurfürftich Helhkische Be- saßungen eine Maßregel, die schr Stodt wirken muß, da sona jeder Anken vereiteit wird, L So wie früher hinter die Doktoren Bunsen, Gärth und Bergelmann, is jeßt auch hinter den Dr. Gustav Peter Philipp Körner, wegen Theiluahme an den blutigen Scenen vom sten d. M., ein Stecbrief erlassen worden, Ä Mainz, 8. April. Zufolge einer neuen Allerhöchsien Ver- fügung Sr. Majestät des ‘Katsers von Oesterreich, wird Graf v. Mensdor, unter Beibehaltung seines nenverlichenen Armee- Koinrnando's in Hermannfstadt, als Vice - Gouverneur bier in Maiiz bieiben, was hier allgeineine Freude erregte.

4 Be er 4‘ fofiae mwolhith (g auf die heitge

Angri auf diejelbe von

j A e . S U Ce h ax A E (2x Via c : j S Belgrad, 30. März. So eten tresfen zwei Couriere aus D 4 D a Bic A 449 ( H Cm j p | Konstantinopel hier ein, die nach B

ien eilen; fie ‘ollen wichtige Nachrichten úberbringen. Man |

spricht von Unrußen, die in

Gat aua , Ln os N el fad 6 e E Konslantinopet ausgebroczen, jedo) gleich wiever unterdrücc wor- M 479% T2 Roi 0 D A E, U, s deu wären. S eißt ferner 7 TUAN T Vill M oica Smyrna

nun wieder beseßt habe, und zugleich eine Aegyptische Escadre

| in diesciu Hafen angefominen sey; daß M-hu.ed A Antwort | auf die Friedens:BVorschläge des Admirals ZRouistr tr Konstanti- nopel eingetroffen sey; daß der VBice-Fènig dieje nit annehme,

sondern nur unter Vermitteluz ver vier großen Héfe unterhaa

deln wolle, die schon zu diesem Cnde ihre Agenten na Ulexan- "2 « » U V8 iv S E: L . (\ 7

drien geschickt haben. Alles dies bedarf jedech der Vestätigurg

Q t. U Á * e ; : ce e C “e F

Von Janina wird gemeldet, daß die in dem Griechischen Ärci-

unol Gatinnéi F ch ic G ¿ G2 7 pel frationtrten (Luropâäischen Cóccdren den Befehl erhalten Häts « E a R C E N

ten, na den Dardanellen zu segeln.

Derlin Die lange besproc;ene Crpedition des Prinzen Ubbas Mirza nach Chorassan scheint, den lesten Nachrichten aus Persien zu- folge, endlich siattgefunden zu haben. Jene Provinz chien in der le6ten Zeit die Ober-Her:schaft des Schachs nur noch destem Namen nach anzuerkennen, und fie zuti Geborsam zurückzufüß- ren, war ‘der Zweck des Thron-Eiben. Des Printen erste Dyera | tionen waren gegen Neza-Chuly-Chan aerichtet, cizem mächtigen ! Und rebellischen Oberhaupte, der sch bei Annäßerung des Prin- zen in die starke Festung Amirabad mit 2000 Mann \ufan- terie und 400 Kavalleristen Der Pla6 it mit großem Fleiß befestigt worden, und da! die Ille un Ne heuer dit find, so war man ellgemein der Meinuna daß | er sich lange ; - Derser Trotz bieten

t'oß dem,

E S ein|chioh.

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eli aiten. Lund vieiicidt den A ari ¿n der P rio mitta ar Ée N ¿Ca E Y C E E wurde. UngeaDtct diejer Umstände aber, und

daß fic) die Zirmee des Prirzen nx auf kaum 5000

I E. x J Hit § .. \ Le 9 - , Maun belief, wurde doch die Festung au 18ien Juli mit Sturn “s { y [% m M E aaa genommen, nachdem fie 17 Tage lang belagert gewesen war. ! “Nie gp lel 5 I j 5j c, M 9 21 M L Z n ait | Vie mora.jcze Xtrtung, welu) dur) diefe alánzende Waf that ta qatiz BVertlen vnd auc in Cdorassan hervergebracht vurte 5 B fie deu Brirzen VHS Crofa V 1:54 n q Ñ S | zeln v9 gropeu Boriheli feyn, und wokßricheinlich den bisher befürcztet-n Widerstg eaen fein T nr foalag heseitiagct Don lc N P M „E Ï T E ° L Í g d M LOLITSIGE D Cie, T (Bic Veacdric)tetn fc , Hat er Nis O E T T I L dw C G ; “E . OIE Sw & gerung Ler C uLNg «RUCcan DCaOinet! ! 3 n o Nin weiaert, Le ALOnitgitc)e (Dea! antuertennen. (Ge Tag N i L S 0 Es sind Briefe vem Capitoin us Teheran bis » t % f R T s e 019 Um 31. Wet. Eiugegangen. - 7Fn eit! en er fel c C e A S E % - E F G Fi CATc d atidetung tener S Ce: „2 O0) 1GITELDe tet +uié Net G aven t | Gr M orfionet 85 fels 20 ale Q S R E E e r Cleng, O I) 10 2OCN ¡ C) T [9 Ï a 2 P on hin Sl voil l Hntang d ; 2 dg dea Fe Uen Di, T3) reite t NANsaug des Weot D d a, S A G S H * , 12 N S 1 Na L 4 s E und selte ini Wars uber den Zundus. Je) durd dann das DSäntareich T Li 0 \ ho (SF.rin G pl S E Da e U I CIC) QAVLl UNUO dle Sinee : Wet nèu- C oth Eer L 0s «167 © s G ain) d + d R s ky 4 N steigend, gelangte ich îun das Thal des Vrus a untersuce P L LA A E E d A, 4 LiLCTI Cte è (1) ia « « 5 F 444 f t S diejen Fluß bis 120 Veelien obecrhaib Do i oiate d 7 1 E 4 4 41 { «“ 4 4 7. 1A 1 , ( E 2 denjelbden inehrere hundert Metien zu Lat dein QOrvu t ; Dc 2 B Ó L A Sin L cs . es aus begab ih wi na dein Königreich Bocbara, wolell& 4 «f aat Ci Ton ss L ck D S mich zwei Veonate lang ause. J vUrc@tog darauf dic IT dog alons (Cf Ss K Rie 08 Ä L E des alten Chagrasu, Und Zeit wick unter den nomadi40n A C S d s 4 F p, : N B S L koinancn auf, bis ich das Kasptiche Meer dei 2 S5 F Es war ein sehr geföhrliches Unternchmen, ÀY S p Es R L h s w T ® F -- mich mit möglicher Elie niac) Vitindien zu begcheo! L N CÂR je E : ' y N e » e C *SCttuitg Von De:tTIna talt Tone Kad un E A O Satints @ ail nli dls N alt 5 s E 7 Seba O n Ui Vie L VaTLITLE MIRUICTUGe etre, Wt L Z s B ; Fd o) AANMA dvs F neur Lé, der (wie fruher gemeldet) auf der Ne: A x L T 5 Æ G f, G i « v á S gestorben iß, tein Uriheil gesprochen wurde 2 ê N a ry .. s “4 S : J s D des Dekrets wird dem Souvernecux der Vo z zt N S % 2 A g - c s er, antitatt ic) fei anu die Spie de n O j G Rollin ahaolandton Sun _— r S : ung d 2 Veit on CIgri anien ATUpPen Uu freien ck Da ins 5 Ark Ne F Z 4 S vertreter den Dderdefedl Udertcagen Habe, m5 sf Anus 3 A A d Ï K L S p c Dle Ale As d ann * Â tion wfgiücciey. „Vas amtliche S idi p % Z : Y 5 Kappen i Ca de Lt Dat, Dein VeiTeentdeti QCICbeNn ema, daf H a. h S gegen ihn aütgesprochen. Eine fol& e Straf N : , ; h V C S D Aki verdient. iber ote ICBIURe J oit U V A P y 5 44 A, J G G L Le Ä D denn die Yaou- Rebellen lind o ves T mm V i; h z T » sammeln, und Pläne zu verabreden. Es fol G ' E T RRROE au, g d ° vi {i 15 T t des Li nacddem ihm die Xedern von eto anti on A abgenommen worden Knd anda amilien i E } ¡184444 Lid Ä Li N Q

degradirt werden, aber sein Amt not inne bebalten, daune 5

sehe, ob er sich noch dur Schlichtung der A y niges Verdienst erwerben ktann! 8 ü “der das Vega Ober-Befehlshabers bekleidete, als èr ün R N blied dort unthätig, ohne irgend einz Anñrenauns »= hen, Der Kaiserliche Wille, der seine A c s

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