1833 / 122 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ua

S G T E S

S T:

Parlament ist so unpopulair, und wird sogar von der Masse in enem solchen Grade gehaßt, wie es von den ärgsten Feinden der

Constitution des Lord John Russel kaum erwartet werden konnte. Was hat die Pariaments-Reform für das Bolk gethan?

Das ist die Frage, welche das Vol? sich in den beiden le6ten

Aitwood lautet die Antwort in noch stärkeren Schlimmer als nichts! Der T Organ derer, welche das

dei Gelegenheit der Debatte über die Noth des

tnússe daß dies Unterhaus so verrottet (rolion) sey, als alle feine Vorgänger, und verlangt cine noch durchgreifendere und

entscheidbendere Reform.

des Volkes, welche, wie man uns Vertrauen enistezen wärde, daß seine

H

{he dur die Reform-Bill vollkoramen wahrhaft repräsentirt worden würden? Nichts der Are if geschehen, und nach der Ausnahme zu urtheilen, welche die Debaite und Abstimmung Über Herrn Attwoods Antrag im Publikum cefunden hat, scheint Felde zu seyn. Obgleich wir wenig Gewicht auf die persönlichen Ansichten sol- chor Leute, wie die Herren Hume und O'’Connell, legen, so ist doch das, was sie über die Gesinnungen einer großen Menge

es auch mit der Zufriedenheit noch im weiten

An

Nichts! Aber seit der Debatce Úber de:z Untiag des Herrn

Ausdrücken :

rue Sun, das vorzüglichste Königreich mit Reform durch Gewalt »edrodten, wenn sle niht im Guten b:willigt würde, entdeckt, daß das Biitische Volk nichts von dem jeßigen Unterhause zu hoffen hade daß das Vo!k sich noch immer auf sh selb| verlassen

Landes

Wo is denn nun also die versprochene Beendiqung dieser großen Frage? Wo if die Zufriedenheit versicherte, Jnteressen und seine Wún-

det

aus

von Leuten sagen, mit denen sie in Berührung kommen, von ichitgkeit; und diese Gesinnungen, in Bezug auf die gegenwär-

a

tize Verwaltung die Verwaitung, welche die Ne drachtie wurden von ihnen im Unterhguse utu:

ochen. Herr Hume sagte, daß, wenn die Erwarti nicht bald, wenigstens einigermaßen in Erfúllun

1d

form-Bill durch- awunden ausge- engen des Volkes z gingen, Sir

Nobert Peel alle Aussicht habe, auf den Schuicern des Volkes ins Ame getragen zu werden. Herr Hume war sich nur in sciner Thorheit konsequent, alz er hinzujügie, das es Mangel an Radiktal-Abhülfe sey, welcher das Volk {o mißvergnügt mache. Wenn das Volk im Allgemeinen, oder Herr Hume ins-

besondere glaubt, daß unter der Leitung des S

ir Robert Peel

die Annahme von Radikal- Maßregeln wadrscheinlicher i, als

unter Lord Althorp, so múss:n sie sich voa des jc! Baronets politischen Gruudiäßzen eine Ansicht ged 6d Überzeugt, daß die jezizgen Minifter slb

t ( j find, daß Sir Robert

S N Lit T K (U Ne

D

wv ehrenwerthen ildet haben, die

nur mit dem größten Bedauern theilen würden, und wir

e úberzeugt

Peel nichts weniger als vie Absicht oder 2 Wunsch gezeigt hat, sie von ihren Pläßen zu verdrängen.“

Der Courier sagt: „Wir haben so oft Gelegenheit ge-

nommen, unsere Meinung über die Balloirirungs

Frage entschie-

den auszusprechen, daß wir es n{cht der Müde werth halten, eine weitere Bemnerlung zu machen, als unlere Freude darüber auszusprechen, daß der Antrag, dvr) Parlaments: Gese ein System der Lüge zu begründen, von einer großen Majorität des

Unterhauses verworfen worden is. Aber umson

st wäre es, zu

leugtien, daß, wenn der Noth des Volkes nicht abgeholfen wird,

nicht nur diese, sondern auch viele andere verder rungen in den politischen und gesellschaftlichen Zj Landes unvermeidlich. seyn werden.“

biiche Verände- nstitutionen des

Das Dubliner Morning Register vom Asten d. M. enthält einen Bericht über eine angeblich am Tage vorher statt- aehabte Bersammlung der Jrländischen Freiwilligen; in diesem

Bericht liest man ein Schreiben, das von Sir rühren soll, und

in weihen die Proclamation d

R. Keane her-

die Reden verschiedener Mitglieder des Corps

es Lord - Lieute-

vafür gedankt

ter Freiwilligen, | elche! eut nants, durch die ißre Versammlungen verboren werden, als ein Scherz becrachict und worin dem Lord Ang{esey

rò,, daz er die Kraft des neucn Gescßes nicht

ft in Anwendung gebracht habe. Das Di

jeh

gegen die Ge- 1dliner Eve-

ninz Kail deut jenen Bericht ab und bemerkt dazu: „Ob

(7A 4 e 1

18 wirflih eine Versammiung der Freiwilligen stattfand,

wi- ¡ner Bericht vorgiebt, oder nicht, dies auézumicteln sin

wir

icht im Stande; aber in jedem Fail ist die Sache sehr

laublich gemacht ;- wenn die verbotene Gesellschast zusammenkam,

so sind öh? wahrscheinlich solche | i or Bericht sle enthält; wo nicht, so sind Cigent

reben gehalten worden, wie

pümiichkeit und

Sprach? ber Haupt-Acteure auferordentlic gue nachgeahmt.‘

Am 12ien d. wurden zu Westport in Frla:

geber und Eigenthümer von vier Zeitungen wegen Verleumdung

eines Geistlichen, Namens Lyons, zu theils einnio vierzeßntägiger Haft unv ein Jeder zu 20 Pfd. sein kúrstiges Venehtnen verurißzcilt. Sie ichen als einen Scheinheiligen und GBottcélâiterer

Schuld gegeben, daß er sich die in dea Ja 183[ zur not) aesammelten Fc rogeaen es sich ergab, daz derselbe sich bei jenen nehr einen Verlu von §00 Pfd. zugezogen ha:

U)! 4 711

n) 1A

M H ai 00 3-0 V e, d r {{ mit einem Gechait von 2590 Pfund, 74 if 14,80

men

cky e y Li

of Gehalt ven T4,TE8 Dfurid beziehe. Ein Handlunaehaus in Liverpool hat den ten, für 90,000 Pfund Sterling Eisen zu den j ira Bau befindlichen Liscubahnen nach dez Verci zu Jen en.

Im Hafen von Plymouth liegt cin Schif brehern ara Bord zur Abfahrt bereit.

„eit Hinsicht auf die letzten Nachricóten aus es im Courier: „Der denkende Geist wird das von der 6 ten Landes, das fich aus politischen Stúrmen ut! zu der Stufe eines freien Staates erhe

Gizfeiten a

Zoll - (0 Pfund Gehalt und 794 andere? Zoll Beamten, die zusam-

Natur mehr als irgend ein Theil des Erdha

1d die Heraus-

ugatlicher, theils Bürgichaft für

Batten jenen Seist-

bezeichnet und bren 1830 und

Linderung der dama!s in Erres herrsch;enden Hungers- v zu setnem Gebrauch angecianet habe,

1 Gesch&fc viel;

¿e. ¿n Schottland oicbe es 16 Accise: Cinnehmer, deven Gehalt men auf 6959 Pfund belâuft, 18 Zoll: Amts-Secretaire

Ausseher mit

{uftrag erhal-

bt in Atnerika

äigten Staaten mit 200 Ver-

Brasilien heißt Gemälde eines ils ocsegne- d inneren Zwi- öt, und dessen

Bevd kerung unter der natürlichen Form eincr monarchischen Re- gierung alle Vortheile einer vernünftigen Freiß

Fntrüúcten betraten. Ein solches Gemälde bietet herrliche Land, dessen Boden toeit fab

pu 9 3; ch5 v 6 -

se

eit genießt, mit

Brasitien dar. arere Reichth-

mer enthált, als Gold und Silber, die «Kraft nömlich, alles Er-

forderliche für die Bequemlichkeit und den Luxus ner hervorzubringen, befindet sich jet in einem Vervollfommnung und verspricht, in nicht #

der prachtvollsten Reiche der Erde zu werden, 2

sien jeßt bedarf, ist Frieden nach außen und Ruße im

Nan hâtte faun glauben sollen, i ruhiger Geister, die so viele Jahre hindur

T

dn Aufruhr gewesen, so bald- und schnell fi

V

seiner Bewoh-

em Zustande rascher hr ferner Zeit eines

\sles, was Bra- Innern.

daß die Hie glühender und

in fortwähren- ch legen könne ;

@ wean das Verlangen nach politischen Veränderungen in

einem Volke einmal erwacht ist, dann pflegt es ihm zur Ge-

wohnheit zu wecden. Zum Glü scheinen jedo leGten Funken der neulichen Unrußen in Brasilien e

ch nun auch die rloschen zu seyn.‘

“onaten beständig gestellt hac; und die Artwort war immer 1

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London, 26. April.

zur Pap Attwood avf eine

den Gegnern die Parlament im Jahre 1819 gehande so plôblich für die Aufhe

wird,

ier- Circulation, statt vor das Unterhaus gebra

Frage zu erneuern.

306

Die Frage äâber die Rückkehr des Goldes, welche durch Herrn demselben Weise entschieden worden, welche wohl auf einige Zeit des dermaligen Geld-Spstems die Lust Conn a

lt haben mochte, als es bung der Bank-Beschränkung entschied, und dadur cine Verminderung im Geld-Umlauf hervorbrachte,

ht worden , i| von

So unbedacht auch

welche für alle Schuldner, die Nation mit einbegrissen, so nach-

téeilig war, so ungetecht würde es jeßt gegen alle

seyn, aufs Neue eine Veränderung zu machen, welche um eben so viel berauben würde, als der Schuldner dadurch ge- wönne. Zu gleicher Zeit ist auch niht einzusehen, wie durch die érarmung cines Theiles der Nation zum Vortheil eines ande- ren für das Ganze etwas gewonnen werden kann. Dieses und noch vieles Andere wurde nicht nur von Lord Althorp , sondern

V

dieselven

auc von mehreren Gegnern der Verwaltung, besonders von

| dem Radikalen Hrn. Grote und dem ehemaligen Minister Sir Robert (Peel so vollfommen dargethan, daß slch nach einer drei Abend | | langen Debatte nur 49 Mitglieder fanden, welche Muth genug zeigten, dem von Lord Althorp gemachten Gegen es unräthlich sey, irgend eine neue Ver tigen Geld-Spstem zu machen, zuwider z

- Vorschlag, daß

sn befanden sih noch dazu viele, die, wie die Familie O’Con-

nel, nicht aus Ueberzeugung, sondern, we gad, ihre Feindseligkeit gegen die Minister an den Tag zu legen, auf dieser Seite stimmtea; wie überhaupt diese höchst wichtige Frage, bei der die jeßige Regierung keir

Interesse

ihren politischen Gegnern gemacht worden, mehr Partei-Sache gemacht worden. lich seinen Veränderungs-P!

haben kann,

suchung der Lage der arbeitenden Klassen, welche er als hôchft

jammervoll beschrieb.

Die Minister hatten daßer einige

Mühe,

beide Fragen getrennt zu erhalten; denn obgleich Lord Althorp und vicle Andere von beiden Seiten des Hauses völlig der Mei-

nung find, daß im Allgemeinen sowohl die Feld - briten- Arbeiter sih jest besser stehen, und im Ganzen mehr niger Elend im Lande herrsche, als selbst vor dem Fahre 1 wo vorgeblich der große Schlag gegen unseren Wohlstand ge- führt worden seyn soll

den Ministern vorbehalten if, jene Auch hat Lord Althorp wirkli seinen Entschluß angctúndigt, Ausschuß zur Untersuchung des Äckerbau- Zustandes und einen anderen zur Untersuchung des Handels-Zustandes an- zutragen, was das ungeduldige Publifkum einigermaßen mit den Ministern aussshnen dürfte, da diese so oft in die Lage gekom-

auf einen

men sind, die Erwartungen desselben, oder doch Theiles räuschen zu müssen. sihtlich der angekün

der Fall.

für das allein wichtige im Laufe der sich natürlich die Bev

Dies

Denn so wie sich imme

Geschlechts: London besi6t mehr Re

als

irgend ziemt es dem Minister vor allen anderen,

eine andere Abtheil

, so erklärten sie sich doch bereit, hungen anstellen zu lassen. Aber Herr Attwood twoollte, soglei) zu dieser Untersuchung schreiten möge, Popularität haschende Mitglieder stimmte dessenungeachtet waren sie nur 11

) als die Fa- ais jeit mehreren Jahren,

Wohlhabenheit und Lebensgenuß und we-

819,

Untersu- daß man und alle na n naturlich mit ißm ;

3 an der Zahl, so daß es jest

Untersuchungen vorzuschlagen.

) eines gewissen ist besonders in London hin-

digten Reductionen in den direkten Steuern

r das gegenwärtige Geschlecht Jahrhunderte hält, so hält

ôlferung der Hauptstadt für die Krone des

ichthum und mehr Jntelligenz, ung des Landes, ergo ge- auf die Wünsche

seiner Bewohner zu achten, und die Leutchen halten sich gewisser-

maßen beschimpft, gelegt, sie von der drückenden Bürde der

ans Herz

daß, nachdem sie

cs Lord Althorp fo dringend Fenster-

und Haus-Steuer zu befreien, sie sich mit einer so unbedeuten- den Erleichterung begnügen sollen. ziemlich tumultarische Versammlung statt, bei welcher hesonders Sir Francis Burdett stark mitgenommen wurde, weil er den Leuten nicht zugeben will, daß sle sich so übel besinden, gern glauben machen mdchten, und wobei Beschlüsse

stern cine

alé e es

Es fand auch deswegen ge-

geiaßt wurden, welche ziemlih deutlich die Drohung enthielten, daß man in Zukunft diese Steuern vertociaern wolle, wenn sie nicht gutwillig abgenommen würden

Kirch!piele

da sogar son ein in

spielen

n wirklich zu diesem Ent Aué\Ÿug von

Un Um London h

uh soll man in mehreren schlusse gekommen seyn, und Deputirten aus allen Kirch- cíteht , selb) mit

rol o IL Ci) Er

Zläubiger

nderung im acgenwär- u stimmen. Unter die-

il es eine Gelegenheit

1 sogenanntes Privat- da jene Veränderung im Jahre 1819 von als billig zur Herr Attivooòd verband bekannt- an mit einem Vorschlage zur Unter-

| im Preise bei sehr geringem Umsaß; der Gel | 3 pCf. Polnischer Weizen blieb gestern bei fleinem

| wegen Auflôösteng der Kammern ist noch nit unte:

ander:zn Städten schriftliche Verbindunzen über diese Steuern unterhält, so dirste sich die Regierung bald veranlaßt schen, in

diejer Bezichung entschiedener hervorzutreten. ch leiht denken läßt, von den Usltra-Libercaten

Bure Z

wie Stande gebracht, und wird von denselben unterhaiten.

s

di? sogenannte Bewegungs-: Partei, welcher keine 9 T

¿U (Ls is Reform

genug geht, und die deëwegen auch die Parlaments: Reform wei-

ter geührt seßen will,

J

Kugúbiung doch sehr

vordringen ,

Zwet ihrer

gezeigt,

Haupr-Forderungen sind das

Balloitir-System bei der Wahl der Mitgliedec, und die Beschrän- fung der Wahlen auf Z Jahre,

vors Unterhaus gebracht, und du gen 106 Stimmen verworfen. Wahlen hier und dert noch Lande Farcht oder J ires Stimm - Rechtes

Der ersie Punkt wurde gestern

Y

irh eine Mehrheit von 211 ge- Hat es fich auch bei den leßten

daß in Stédten wie auf dem

teresse die Mehrheit der Wählez der freien

berauben, so lassen sich

viele tristige Grunde gegen das heimliche Stimmen

das natúrlic)

zu Heuchelei und Betrug Anlaß

geben muß, und wie die Erfahrung in den Vereinigten Staaten

lehren soll, nit einma!

Nächstens

den, aber wohl nicht mit größerem Glück,

wird dann auc der and

gegen Bestehung zu sichern

vermag. ere Punkt vorgeschlagen wer- Künftigeiz Montag wird

Sir. J. Key, einer der Deputirten der Altstadt London, die gänzliche Abschaffung der direkten Steuern v

ebenfalls

er an jenem Abend noch Geleg Irländischen Kirchen - Reform - Bill anz

lesen der ift jedoch

richten berußigender.

ben allen

die Regierung wird durch ger

Schreiber

Jn Kilkenny scheint das Zw

ohne Erfolg. Lord

kaum wahrsch{einlich.

aufregenden

orshlagen, wahrscheinlich aber

Althorp hat versprochen, im Fall enheit findet, auf das zweite Ver-

utragen; dies Von Jrland find die Nach-

Die Proclamationen des Statthalters ha- Versammlungen ein Ende ichiliche Verfolgungen der Zeitungs-

gemacht, und

auch den O'Connellschen Philippika's ein Ziel seben.

angs-Geses mit eben so vieler Kraft

gegen die Ruhestörer, als Schonung gegen die friedlichen Ein-

wohner ausgeübt zu werden,

und d

zu Stande gebracht zu haben.

Aus dem Haag, 27, April. der Prinz und die Prinzessin Albrecht von ler eingetroffen.

Berlin h Anus Se. Köni

Niederl

Herzogenbusch meldet gl. Hoheit der Prinz Fel

ie Beruhigung der Grafschaft

ande,

Jhre Königliche Hoheiten Preußen sind aus

tnan vom 25sten d. M., daß dmarschall sich nach Nymwe-

Diese Bemegung

sich hier aufhaltenden Fremden stand,

gen begeben habe, um Ahre Königl. Hoheiten den die Prinzessin von Preußen daselbs zu empfangen.

Es jollen dieses Jahr tvieder, wie im vorigen, zwei Lager, das cine bei Ryen, das andere bei Virschot aufgeschlagey und das erstgenannte schon im Anfang des Monats Juni durcl

die 1e Jnfanterie-Division bezogen werden. /

C

Man versichert, daß die zweite Kammer der GBeneral{kaatey gegen Ende des Monats Mai ihre Wirksamkeit wicder beginne und, wenn keine Veränderung in unseren politischen Angelegen heiten eingetreten ift, über die Bewilligung der fúr den Krieg Zustand erforderlichen Gelder berath\chlagen wird.

Das Amsterdamer Handelsblad enthält in seiner Ha; ger Korrespondenz Folgendes: „Man hat erzählt, daß Hey Turnbull, der Korrespondent der Times, Befehl erhaiten bah, das Reich zu verlassen, weil er in genanntes Dlatt einen Arif über eine gewisse Französische Gräfin habe einrücken lassen. Did ist aber durhaus unwahr. Die wahre Ursache, weshalb dies, fremde Korrespondent einer gegen uns so feindselig ges? immte Englischen Zeitung aus dem Lande verwiesen worden ist, kan man aus der leßten Nummer der Times entueßmen, Hey Turnbull war, seinem eigenen Geständnisse zufolge, ein bestige Radikaler, der sih hier in Beziehung mit den wenigen Fremd lingen geftellt hatte, die seine Ansichten theilten, und der es sig in seinen Korrespondenz-Artikeln angelegen seyn licß, die Nieder ländische Regierung verhaßt zu machen, und im Auslande di Meinung zu verbreiten, daß die Holländische Nation nit meh; übereinstimmend mit ihrem Könige handelte und dächte. Un ßerdem gab der Englische Radikale sehr ausführliche Berichte Übe unsere Vertheidigungs - Anstaiten, über die vorgenommenen Uceb-r s{wemmungen, kurz, über Alles, was wir gerade den Regierungey der beiden Länder, die uns noch “täglich mit einem neuen feindliche Einfall drohen, zu verbergen wünshen müssen. Mau versi chert, daß Herr Turnbull in so gutem Vernehmen tit einigen daß er Mittel gefundey hatte, von Allem unterrichtet zu werden, was in dem Königliche Palaste vorging, und nur einigermaßen mit den politischen An gelegenheiten in Verbindung stand. Der Mann war daher ei getitlih ein gewthnliher Spion, den man vielleicht von Rechts wegen hätte verfolgen können, dem aber gewiß in keinem Lande der Welt, das sich in unserm Zustande befindet, ein Aufenthalt von ?24 Stunden zugestanden worden wäre. Der Sicherheit des Staates haiber aïso, und aus keinem andern Grunde, ist je; nem gefährlichen Engländer der längere Aufenthalt in Holland untersagt worden.‘

Amsterdam, 27. April. Der Gang des hicsigen Fonds- Marktes während dieser Woche bietet sehr wenig Bemerkenswerthez dar; die Geschäfte waren im Ganzen geringe und da sich für Hol- ländische Staats - Vapiere der mindeste Begehr zeigte, sind deren Course ein wenig gewichen; die auswärtigen hieltei fich besser und erfuhren mitunter eite fleine Preis- Erödhung, was sich besond bei den Spanischen 5proc. und 3proc. Fonds vbeinerflich machte. Es gingen wenig politische Nachrichten, die einen Eindruck auf den Ef- feften- Handel machen fonnten , ein, weshalb bloß die Notirungen auf den fremden Märkten den Gang des hicsigen bestimnit haben (Griechische, Brasilianische und Mexikanische wechselten unbedeutend eld-Cours erhâlt sich auf (Geschäft doch vreishaltend;, alter rother Weizen war bei Partieen gut zu lassen, und für die besten neuen Sorten wurden die leßten Preise gern be- willigt. Alter Preußischer Roggen war ohne Veränderung: neuer brauner Roggen nicht begehrt und etwas mehre ausgeboten Fn Hafer, welcher sich zu Anfang der Woche schr begehrt zeigte , trat gestern wieder etwas Flauheit ein. Die bedungenen Preise waren für 127pfünd. bunten Polnischen Weizen 270 Fl; für 126pfünd voths bunten 255 Fl.; für 130pfünd alten Stettiner 259 Fl.; für 12chpfänd alten Uckermärkischen 245 Fl.; für 124pfünd. neuen Nostocker 192 Fl.; für 124pfünd. St. Petersburger 180 Fl.; für 117. 1 i5pfünd alten Preußischen Roggen 174. 176.177 Fl ; für 120pfünd. Mek- lenburger dito 155 A. für 1b7pfünd. Kurschen 174 Fl.; für 112pfünd. Rostocker Geríte 124 Fl., fúr 89pfünd. fei:en Friesischen Hafer 97 Fl.; für 85pfünd. Off - Friessschen 92 Fl. ; blieb ohne Unmsas.

ut

Velaglien

Btässel, 27. April. Die Emancipation zatte gestern

in einer Nachschrift Folgendes mitgetheilt: „Die W-roronun; eicdnet, wie cin hiesiges Blatt behauptet. Es ist noch nichts defiritiv eat ichieden wotden. Um Z Uhr i| eine Estafette an Herrn de Theux abgesandt worden, der heute Morgen nach Lüttich zurück gekehrt war. Wenn die Depeschen ihm nicht ausze ehntere Bol

machten zur Zusammer stellung eines Ministeriums bringen, g [er bisher hatte, so ist cs fiar, daß tnan ich nur den Schein geven will, wiederbßolentliche Schritte gemacht zu haben. Das Ministeriut! if in

Veit |

E E S E E T E T

der lezt2n Kabine:s- Si6ung über die Auflôsuncs - Frage gethei! fer Meinung gewesen. Die Herren Lebeau und Roater hate dieselbe lebhaft unterst6t. Herr Goblet hat sich dagegen erkiärt.“ Der heutige Moniteur bemerkt hierauf: „Ein zie Journal, welches in die Berathungen des Concils cinaeweht

Q 7

zu seyn vorgiedt, zeigt an, daß in einer neuerlichen Veramn lung der Mitglieder des Kabinets die Maßregel, worüber sich ( pre z

das Publikum seit einigen Tagen unterhält, von zwei Ministern lehhaft unterstúßkt, und von einem ihrer Kollegen lebhaft be kämpft worden sey. Wir sind beaufiragt, zu erfiâren, day diese Behauptungen durchaus falsch sind. Dasselbe Journal zeigt si bei den Details, welche es über die zur Herbeisührung neuer ministerieller Arrangements gethanen Schritie bekannce macht, nicht besser unterrichtet.‘

Der Jndependant sagt: „Das Gerücht von der bevor: stehenden Aufiösung der Repräsentanten - Kaminer is seit zwei oder drei Tagen allgemein verbreite. Gestern Abend gewann dieses Gerücht mehr Konsistenz, und man behauptete, daß Herr Vanderstraeten, Attaché bei der Belgischen Gesandtschaft in Pa- ris, den Befehl erhalten habe, sich jeden Augenblick zur Abreise bereit zu hasten, um Ludwig Philipp eine Abschrift der Aufd- sungs: Ordonnanz zu überbringen. Wir wissen, daß derstraeten gestern Abend ganz spät Brüssel noch nicht verlassen hatte. Was die Aufl(dsung betrifft, so wissen wir darüber nichts Bestimmtes, und können die Wahrheit jenes Gerüchts weder leus- nen, noch bestätigen.“

Von vorgestern Abend bis gestern Mittag sind 9 von Pa- ris kommende Handels - Couriere nach Antwerpen und anderen Orten hier durchgeeiit.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 25. April. Die Grippe i nuntnebr auc in Schweden ausgebrochen. Einem aus Malmoe eingegangenen offiziellen ärztlichen Berichte zufolge, hat sie si daselbjè bercits bei 180 Personen gezeigt.

In der Nacht zum Charfreitage wurde n dem Kirchspiele Nordingrá eine starke Erd-Erschütterung verspürt, der ein hefti- ges dumpfes Getöse in der Luft voranging. Das Erdbeben nabm

&Utter- Hafer |

* ordnungen wegen Veräußerungen “mehr der Verfassung gemäß erfolgen m dchten.

L Bemerkung aufnehnmie : dên inz

} Herr Van- |

Prinzen un ¡e Richtung von Westen nah Often uud hat (m Ganzen unge- zhr vier Minuten gedauert. N

Pot So

\ P o len.

i War schau, 28. April. Se, Durchlaucht der Generals ‘Feldmarschall Fürs Paskewitsch is gestern von St. Petersburg ‘wieder hter eingetroffen. Avf oen leßten Warschauer Märkten zahlte man fúr den Korzez Roggen 102 12 Fl. , Weizen 16 0 Fl., Gerste 7 102 F!. und Hafer 61. 8 Fl.

DEeUt(Glaud,

Dresden, 27. April. Jn ihrer Sigung vom 23sten d. M. seßte die erste Kammer ihre Berothung über das Dekret, die Veräußerung des Stagats-Gutes betresfend, fort. Jn dem je6t zur Mittheilung kommenden Theile des Deputations- OZorichtes war darauf aufmerksam gemacht worden, wie es nach dem Allerhöchsten Dekrete das Ansehen gewinne, als ob die Ver- auzerung der în der Beilage sub A. aufgeführten Kammer-Güter, Grundsiücke 2c. bereits wirklich angeordnet worten sey, Die Deputation bemerkte, daß dies zwar für den je6t vorliegenden Fall nicht nachtheilig erscheinen wücde, insofern die Kammer das bereits aufgestellte Gutachten der Deputation über die Räthlich- feit aller dieser Veräußerungen wirklich für angemessen erachten sollte; für die Zukunft glaubte sle indeß anheim geben zu müssen, pb vielleicht bei Sr. Majestät dem Könige und Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Mitregenten zu beantragen seyn möchte, daß Anordrungen von Staats-Güter-Veräußerungen, wozu ver- fassungömáßig die vorherige Einwilligung der Stäude erforder- li ist, in Zukunft nur erst na ch Erfolg dieser Einwilligung er- theilt werden mdzgen. Schließlich beantragte die Deputation, den Wunsch zu äußern, daß über die inmittelst schon erfolgten Ver- äußerungen den Ständen noch im Laufe des gegenwärtigen Land- tags ein Nachweis vorgelegt werden möchte. Der Staats-Minister p. Zescha u bemerkte in Bezug auf dieses Gutachten, daß sámmt- liche Grundstucke, die bis jeßt veräußert worden wären, mit Ausnahme vielleicht eines einzigen, in die Kategorie derjenigen gehörten, welche nah §. 18 der Verfassungs: Urkunde zu den pnter dem Veräußerungs- Verbote begriffenen nicht zu rechnen scyen. Bei dieser einen Ausnahme aber habe das Finanz - Mi- pijterium den Bestimmungen der Verfassung ebenfalls entspre- hend gehandelt, da es die Veräußerung erst auf das Jahr 1834, Wo das jezige Pacht - Verhältniß aufgeldst seyn werde, angeord net habe, und daher die inmittelst zu erlangende Zustimmung der Stände habe vorausgeseßt werden können. Der beantragte Nachweis werde Übrigens leicht zu bewerkstelligen scyn; doch habe es die Regierung, bei der Ueberhäufung der Kammer durch wich- tige Arbeiten, für zweckmäßig gehalten, denselben erst beim künf: tizen Landtage vorzulegen. Se. Kdnigl. Hoh. war der Meinung, daß der lebte von der Deputation vorgeschlagene Antrag in §. 18 der Berfassungs - Urkunde allerdings gegründet sey. Lin lebtvorheriger Landtag habe zwar nach der Herausgabe der Verfassungs - Urkunde noch nicht jiattgefunden, allein eben deshalb schicne cine Nachweisung der seit dem 4. Sept. 1831 cschehenen Veräußerungen auf dem gegenwärtigen Landtage nothwendig. Secretair Hars bemerkte, daß er bereits in der vorigen Sibung sich dahin erklärt habe, daß es häufig für den Staat von großem Nugen und sehr dankbar anzuerkennen seyn würde, wenn die Administration etwas, was sie für zweckraäßig lte, auf die Gefahr hin, sih einer Verantwortung auszusetzen, jun wolle; wenn aber in dem fraglichen Dekret siehe, daß die eräußerung der in der Anlage sub A. verzeichneten Grundstücke Und Gerechtigkeiten bereits ang

eordnet worden sey, so fordere dies zu einer Antwort von Seïten der Stände auf, die nicht

anders als so gegeben werden könne, wie sie die Deputation vor- geschlagen habe, um niche eine stillschweigende Abänderung des , 18 der Verfassungs - Urkunde eintreten zu lassen. Der Prä- dent wollte hierauf zur Abstimmung schreiten. Dr, Groß- ann erflätte es für bedenklich, über diesen Gegenftand abzu- imme, weil es dadur schiene, als würde die Bestimmung der cfassungs-Urkunde, die klar genug sey, fär zweifelhaft erklärt. e. Königl, Hoheit Prinz Johann entgegnete, daß feines- Yegs über cine Bestimmung der Verfassungs-Urkunde abgestimmt

erden solle, soudern nur über den Deputations-Antrag, daß An: des Siaats-Gutes in Zukunft Der Staats- daß jeglicher Zweifel ch sofort _ die Beantwortungs-Schrift die ¡man seße übrigens voraus, daß unter Dekrete bezeichneten Gegenständen nicht solche verstanden 18 der Verfassungs-

“3

inister v. Zeschau glaubte, Efledizen würde, wenn man in

wären, bei deren Veräußerung nach §. Ütfunde die Einwilligung der Stände, und zwar im Voraus, erforderlich sey.// Diesem Vorschlage trat die Kammer einstim: Mia bei. Der Präsident stellte hierauf die Frage, ob ein Murag darauf zu richten sey, daß in Zukunft Anordnun- gen von Staats - Güter - Veräußerungen, wozu verfassungsmä- mäßig die vorherige Stuwilligung der Stände erforderlich werde, nur ers nach Erfolg dieser Einwilligung ertheilt wer- dea mêchten? was einstimmig bejaht wurde. Die anderc Ftaze, ob der Wunsch zu äußern \cy, daß der Nachweis egen bercits erfolgter Veräußerung dieser Art noch im Laufe enwärtigen Landtages gegeben werden möchte? wurde dadurch edigt, daß sich der Staats-Minister v. Ze schau sofort zu die-

1 Nachweis bereit erklärte. Zun Schiuÿ ihres Berichts le die Deputation die Aufmerksamkeit der Kammer darauf mzulenten gesucht, ob es nicht wecckmäßig seyn dürfte, zur Be- derung der Landwirthschaft N: Versuchs - Wirthschasten auf Kosten des Staates, so wie Bildungs- Anstalten für Oekono- inle-Verwalter, Wirthschafterinnen 2c. zu errichten. Auch gab sie Ur Erwägung anheim, ob nicht ein oder das andere Kammer- Ht zu Anlegung einer Zwangs-Arbeits- Anstalt, mit An- fndung der Spaten - Kultur, sich eignen möchte. Se. Könial. heit Prinz Johann erklárte sih gegen die Einrichtung von uster -Wirthschafien; er halte sie nicht für praftish, und im gentheil für sehr kostspielig. Dr. Schilling prach fich da- n für die Errichtung von Bildungs- Anstalten für Oekonomen, vornehmlich für die Anlegung von Zwangs- Arbeits: Anstalten Durch die le6teren werde eine Quelle vielen Unheils ver- ft, wenn daselbsi Bettler, und insbesondere die aus den Zucht- Usern wieder Entlassenen, obwohl abgesondert von solchen , die

nten. Der Staats-Minister von Ze schau erinnerte, daß alle se Anträge nicht hierher gehörten, und sich mehr zu onderen Anträgen an die Regierung eignen würden. Dr, h illing war ebenfalls der Ansicht, daß diese Anträge eigent- Ÿ nicht mit dem vorliegenden Gegenstande in Verbindung stän- f, als hôchstens insofern, als eine oder die andere Domaine t Errichtung solcher Anstalten benu6t werden könnte. Da die he aber einmal zur Sprache gekommen, so würde es wohl

‘messen seyn, einen besondern Antrag darauf zu gründen.

Prinz Johann |

nicht im Zuchthause gewesen, sofort ein Untérkommen finden

Der Präsident

niht zur Sache gehdrien; wolle die Ka immer mehr anhäufen, berufung der nächsten Stände: Vers Indeß werde er nicht ansichen ,

507

ivar auch der Meinung, daß diese Anträge mmer izre Gegeristände

so zweisie er, ob man dann bis zur Ein-

ammlung fertig werden würde.

folgende Fragen zu stellen : 1)

soll der Antrag auf Errichtung einer Bildungs-Anstalt für Dekonomen der dritten Deputation zur näheren Erörterung übergeben werden ?

was mit 24 gegen 10 Stimmen verne auf Anlegung allgemeiner Versuchs -

putation zur Begut Stimmen mit Ne

Anlegung einer Zivangs-Arbeits- Anstalt

zur Begutachtung

26 gegen S8 Stimmen

Gutachten der De Kammer trat. dein zufolge der Tages der ersten Deputa der Mandate

Kammer bereits 1 den, Se, K._H. Rednerbühne, um so erfreulicher

zu können, weil dies Gese vielleicht

nah der Genehmi

gen werde, und weil

) wegen der vierjährigen Dienstzeit wirthschaft betreffend, welcher Gesc6-Entwur

und nachdem er sich dahin geäus

int wurde; 2) soll der Antrag Wirthschaften der dritten De- achtung überwiesen werden ? was von 23 gegen 11 in beantwortet wurde; 3) soll der Antrag auf an die vöritte Deputation abgegeben werden? Diese Frage wurde von bejaht. Es wurde odann über das putation im Allgemeinen abgestimmt, und die selben einstimmig bei. Man schritt darauf, ordnung, zur Berathung über einen Berit tion über den Gese6-Cntivurf, die Üusbcbung bei der Land- f von der zweiten ait einigen Modificationen angenominen wor- der Prinz Johann bestica ass Referent die

sey, diesen Gegenstand d:.r Kammer vortragen l das erste seyn teerde, das zung beider Kammern zur Pubiication gelan- es die Erleichterung einer achtbaren, durch

die frühere Gesezgebung mannigfach belasteten Klasse von Staats- Bürgern bezwecke , verlas derselbe das Deputations - Gutachten,

welches sih dafür

nehmen. Diesem

München, 26. April. nern, Fürst von Wallerstein, Der Feldmarschall,

erklärte,

trat die Kammer einstimmig bei.

Gestern traf der Minister des Jn- wieder zu München ein. Fürst von Wrede, reiste vor einigen Ta-

D R E E

ert, daß es ißm |

) den Geseß-Entwurf ganz in der Weise, | wie er von der zweiten Kammer abgeändert worden sep, anzu- |

sir gelingen, baldigst diese Rebellen

gen von Ellingen auf sein Gut Langenzell bei Heidelberg ab, | wo er bis Mitte Mai verweilen wird.

Bayerische soll der K. Revier

Blätter berihten: „So viel man vernimmt, ¿Förster von Wessobtun vor einigen Tagen eine

Räuber-Höhle entdeckt haben, weiche so dicht mit Gesträuchen um-

seßt war, Sie umfaßte 16

befand ih eine Geld: Pre angebracht, weicher die Höhle vor Wasser {chüst. 3 Jahre bestehen,

2 bis

daß faum ein Hund im Stande war, einzudringen.

Quadratfns, und in ITÀ

dem untersten Naume

Sie sel hon

und die Bande, die dort hausen und

schon rnehrere Mordthaten im Landgerichte Landsberg verübt ha-

ben soll, Frankfurt

wird auf 200 Köpfe angegeben.“

a. M., -28. April. - Der Königl. Hannover-

sche General-Lieutenant und Bevollmächtigie bei der Bundes-

Milicair-Kommissi eingetroffen.

her

theilung Großherz

Die Ober -Po zogthum Hessen vom 26. April;

on, Herr von Hinüder, ist von Hannover hier s -Amts- Zeitung meldet aus dem Gro ß- 1 Gestern ist eine Ab- oglicher Chevauxlegers, der auf der Bürger-

weide bei Wortins begangezien Excesse halber, von Darmstadt

nah Worms abgegangen.

die mindeste politi

denn, daß man sie mit in derm Geiste der Unordnun

séôrung suchen wi

folgte, werden folgenderma

Diese Excesse, welchen übrigens nicht anlassung zum Grunde liegt, es sey g und Zer- ll, welcher hier und da dem Hambacher Feste ßen erzáhit. Die ,Búrgerweide“/, an

sche Ver

deren allgemeinen Weid-Benusung auch zwei Rheinbaycrische Land-

Gemeinden Theil Uebereinstimmung und den mitberech zogen pldôklich an nen Rhein-Bayeri

fen sie in den Rh

Worms hatten si und berauschte si,

herbeifamen, die aufgereate Haufe

hatten, war nach den htesigen Geseßen und mit der Bayerischen Behdrden zwischen der Stadt tigten Gemeinden getheilt worden. Am 23. d. bo Menschen, mit Musikanten voran, aus je-

en rissen 15,000 Weiden-Seblinge, wel- zen lassen, aus, und war- Leute aus der unteren Volks - Klasse von zu den Tumultuanten gesellt. Man zechte und mißhandelte die Schützen, welche Frevler aufzuzeichnen. Abends soll der einen Angriff auf die Häuser der Ge-

ein.

meinde - Räthe von Worms, welche für die Theilung gestimmt

hatten, beabsichtigt haben.

Verstärkung der

Mittlerweile getroffene Maßregeln,

Wachen 2e. hinderte dies aber, und es ijt zu

hoffen, daß sih jene beklagenswerthen Excesse cines irregeleiteten

Volkshaufens nich

Basel, 25.

egieruns i| die

t wiederholen werden. SMwWeir eipril.

mtlihe Anzeige zugekommen, dag, durch

Unter der Erde war ein Kanal

) Gemeinden auf die Bürger-Weide, war- | fen die Gränz-Gräben zu, che die Stadt Worms hatte pslan

S T T

Die hiesige Zeitung sagt: „Der |

Großherzoglich Badische Ministerial: Verfägaung, den Polen elf | den früher bezeichneten Pässen oerjehen sind, der |

dann, wena sie mit Eintritt in das B

der Präfektur ven Colmar, zurücktebren wollen, ndchigenfa

Es sind daher Ba

geln gegeben worden.

eine Zuschrift déx

kannten Polnischen

19. April) erhal risch len um Zuflucht

Die Regierung hat die

Gjteren in einem X

crhâltnsse unseres Kantons nich

entsprechen.‘/

im Kanton Bern

adische Land untersagt i

l ; then sv die Anzeige dal; man

‘Polen, die nach Frankreich 1s mit Geiwait zurückweisen werde. élerisher Seits einsweilcn geschärfte Maßre- Zu gleicher Zeit kat die ZRegierung durch die Adresse an die Tagsabung be- Stabs-Offiziere (d, 4. Scignelegter, den fen, welche im Namen von 470 proviso- sich aufhaltenden geflüchteten Po- gastfreundschaftlihe Aufnahme bitten. Kanzlei beaustragt, den Polnischen Of- ntwort-Schreiben zu eröffnen, daß die Lage und t gestatten, ihren Wünschen zu

und

Aus La Chaurxdefonds wird von gestern Abend gemeldet,

daß Locle in Flammen stehe; Z Welchen Einfluß

ge auf den sittli m

ge unter Anderem foigende einfache

Kriminal- und Zu ten Fälle (von den Es wurden beurth

! Hâuser scyen bercits abgebrannt. die seit 2 Jadren gepredigten Grund- hen Zustand der untern Volks- Klassen haben, Zufommenjkellung der von des Kanton Basel beurtheil- hrere Personen besaßt) darth.

Htpolizei-Gerichte en mancher trie eilt :

Krim. Fôlle. Zuchtp. Fälle. Zusammen,

April 1825 bis April {826 23 72 93

41826 1827 28 69 97

_—_ 1827 -— 1828 93 75 9s

1828. 1829 2 71 94

1829 1830 32 67 99

41830 —_ 1831 97 68 95

41831 _— 1832 4? 93 130) 41832 1833 35 SL 116

*) In der Zahl der Fälle dieses Fahres sind nicht inbegriffen

sämmtliche wegen Theilnahme an der ersten Fnsurrection von hbei-

den Gerichten beurx beliefen.

theilten Personen, die sich auf ungefähr 150

| Alexandrien melden, dag Mehmed Ali

| susvendirt, und aile Zufußren haben freicn

Türkei.

Die Agramer Zeitung berichtet aus Bosnien: „Die unseligen Rükwirkungen auf diese, ohnehin {on o tief gesun- fene Provinz, von der beklagenswerthen Katastrophe des vorige Groß-Wesirs Reschid Mehmed Poescha, ließen nicht lange auf sich warten. Der nur zum Schein unterdrückte und unter der Asche glimmende Aufruhr fängt an, offen auszubrechen. Der ehemalige Capitain von Bihacs, Mehmed Bei Nussembegovich, der im Jahre 1831, aus Heuchelei oder aufrichtiger Ergebung, die Partei der Rebellen nit ergreifen wolite, sich vielmehr von dieser Partei ins Gedränge getrieben nach Belgrad fl'ichtete, und später längere Zeit im Gefolge des nunmehtigen Statthalters Maß mud Handy Pascha befand, kam vor Kurzem

unverhose ¿u Bihocs an, sreute mit boehaftem Vorsaße die

ithertrtebensten Nachrich:en von den Siegen, wie auch von - - S c ae / -“ .

der Unwidersteßlichn Macht des Jbrahim Pascha eines-

und von der a¿nzlizen Erschdpfung und dem völlig hitige- s{wundenen Anschen der hohen Dforte anderentheils aus; sommelte ferner einen beträHilichen Anhang aus den unMufriedes- ten Türken dieser Umgegend, und oraanistrte einen förmlichen Aufstand. Diz wiederholten Befehle des Statthalters, daß er sich unverzüglic) nach (

Serazj2vo begeben solle, wies er mit Ver-

achtung zurü. In der Festung Ostro}acz liegen einize hun- dert Albanesische Milizen, und mchrere, der rechtinäßigen

Regierung ergebene Türken haben ch dahin geflúüchter. Mehz- med Bei läßt nun jene Festung durch seine Helfersßelfer bloki- ren. Man behauptet, daß er von Serajevo aué, von den dor- tigen, dem größten Theile nach, aufrührerisch gesinnten Einwoh- nern, durch häufige Emissaire zuc hartnäckigen Rebellion aufge- muntert, und mit Geld unterstükt werde. Möge es dem We- zu Paaren zu treiben, und uns vom gänzlichen Untergange zu retten. //

Das Journal de Smyrne meldet aus dieser Stadt vor 24. März: „Tahir Bei erhielt durch einen außerordentlichen Courier einen Ferman der Pforte, der ihn in sciner Stelle als (Gouver- neur von Smyrna bestätigt. Die vollklommenste Ruhe herrscht fortwährend zu Smyrna, seit er seine Functionen wieder auf- genommen hat. Admiral Hugon verließ Smyrna leizten Sonntag, um eine Kreuzfahrt an der Kiste von Morea zu machen ; man erwartet ihn innerhalb eines Monats zurück, Ein Rei- sender, der in diesen Tagen aus Magnesia ankam, entwirft ein trauriges Gemälde von dieser Stadt. Die daselbs, so wie in Aidin und der Umgegend stehenden Aegyptischen Detaschements begehen viele Ausschweifungen. Viele Familien, namentli die Franken, entzogen sich ihnen durch die Flucht. Ibrahim Bascha ist noch immer zu Kiutahia, aber die lehten Nachrichten , die man aus seinem Lager erhielt, lassen eine baldige Bewegung vermuthen, man weiß aber nit, in welhem Sinne. Excellenz der K. K. Jnternuncius, Baron von Ottenfels, fam am 21sten auf der Oesterreichischen Korvette ¡¡Abbondanza‘/ in Smyrna an; wegen des s{lechten Wetters konnte er aber erft heute ané Land steigen. Er wird na schr fuczem Aufenthalte

»

s L

| seine Reise nach Europa fortseßen. Die Kriegerústungen, welche

Mehmed Ali fortwährend machr, die Spannung, mit der man tn Alexandrien die Antwort Frankreichs erwartet, und die bei der Zu- rückweisung des vorgeschlagenen Friedens ergriffenen Maßregeln, hal- ten ganz Aeahpten in Aufregung. Nur der Vice - König scheint ruhig. Aus Griechenland erfahten wir, daß König Oito in Kurzem eine Reise durch den Archipel zu machen gedenkt, um die Bedürfnisse des Landes seibst kennen zu lernen. Die Res gentschaft beschäftigt scch thätig mit der Reorganisation aller Zweige der Verwaltung. Aufruhr - Banden beunruhigen noch die Gränz- Provinzen, die Regierung hat aber je6t strenge Maßregeln ergriffen, von denen man die baldige Wiederherstel- lung der Ruhe erwattet. Eine factidse Partei, welche in Sa-

mos herrs{ht, will sih, der Entscheidung der vermittelnden Mächte entgegen, dem Sultan niht wieder unterwerfen.

Die politischen Ereignisse lähmen den Handel Smyrna's im- mer mehr.‘

Griechenland,

Nach Berichten aus Korfu war dort von Patras eine Soeleite mit lvanisch: Griechischen Soldaten , sogenannten Pa- lifaren, am Bord, angekommen. Sie hatten den Parteien ge- dient, welche bisher Griechenland zerrissen, und wurden von der neuen Regierung nah ihrem Vateriande Epirus zutrückge- schickt. Denselben Nachrichten zufolge, herrschte in Griechen- land fortwährend die erwünschteite Ruhe. Die Waffen wurden üderoll mic vollem Vertrauen in die von der neuen Regierung aligeordreten Depots abgeli-zferi, und das Volk schien mit Freus-

den zu seen Friedens-Beschästigungen zurücfzukehren.

Aegöpten. In der Allgemeinen Zeitung lie man; ¡Briefe aus fortwäßrend sih aufs Die Quarantaine is dort Eingang. Der

thätige mit Rüstungen beschäftiat.

| Pascha hat mchreren seiner Generale und Hofleute ncue Würden

| hatte von sciner Regierung die begehrte Versezun | erhalten; sein Nachfolger, Obrist-Lieutonant Cam

ertheilt; unter den Lesteren befindet sich Bogos Jussuf, der zum Bei und Minister der auswärtigen Aaugelegenßheiten ernannt wurde. Zugleich bewilligte der Pasa deim Kaufmann Pietro Jussuf, Bruder des Bogos, die zollfreie Ausfuhr e tau: send Ballen Baumwolle. Der Englische derr Barker, g in Ruhejèan pbell, wird den vetm L our- en angefkon- Fr. , das Regie:

niger

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Aonui, Herr

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Titel Resident fáhren. Herr Camille Turle, v rier français zu Paris angestellt, war zu Alexan dri men, ¿wm dort, mit cinem Gehalte von 20,010 rungs- Journal zu schreiben.‘

f nr oa Vi Der

D Al S D on 1a B 2 A - - » a cit, 2 eat. Von Leb FortsHreitenden Entvick-:(ung 1 Teiiiungen des Eyinnaslums zu Doisdaim geben die von dem Direktoy Dr. Blume in den jdhrlihen P-ogrammen seit t j Bild D

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1328 tmitgetheilien Nuchrichten ein sehr erfreuüiczes B D. jüngst erschienene Progranun, dem eine inter bhandlung des Professors Rettnny k Über die Goeschichcee der Sprache vot gedruckt it, liefert besotiders vielfältige Beiveije von dem innern und äuzern Gedeißen der Schule. Namentlich waren durch die

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inte

Gnade Sr. aj. des Königs zu der, nunmehr bereits ausge fuhrten, Erweiterung und BVerschdnerunao des Gpmnasial, Gebäus

des die Geldmiitel gewährt worden, we der jährlichen Mieths-Entschädigung fär die zuin Schul-Lokal gaes- zogene Konrektorats - Wohnung auf einen Kapital - Betraz von 16,009 Rthlr. beliefen. Sehr reichliche Schenkungen und Ver- mächtnisse bewiesen seit längerer Zeit, besonders aber im Jahre 1832, Wohlwollen und Vertrauen gegen die Anstalt.

0A ? Ansehn- lich ist der ununterbrochene Anwachs der Bibliotheken und Ler:

(che sich mit Einrechnung