1833 / 123 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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vor den Assisenßof des Rhone - Departements verwiesen worden. Herr Garnier-Vagès und Herr Dupont werden dieselben ver-

theidigen. Der National meldet, daß die doriige republikanische Partei zu Ehren dieser beiden Advokaten ein großes Banket ver: anstalten wird, wobei alle Lyoner Corporationen repräsentirt wer- den tollen.

E Bon den jungen Aegyptiern, welhe der Pascha Mehmed Ali unter der Leitung des Doktor Clot:- Bey, Behufs ihrer Aus- viidung, nah Paxis gesandt hat, is der talentvoliste, Moham- med- ed -Manfür, aus Kairo gebürtig und 24 Jahr alt, in Marseille gestorben, wo er im Begriff war, sich nah vollende- tem Stadium der Medizin nach scinein Vaterlande einzuschif- fen. Auch von den in Paris zurügebliebenen jungen Aepyp- tiern ist in der voriaen alt, ge{?orben. :

Wob tanten Und ZJeland

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 26. April. Lord Althorp legte die bschrift einer Supplementar: Convention zwischen Sr. Majestät und dem Ksö- nige der Franzosen wegen wirksamerer Unterdrückung des Sfkla- ven Handels auf die Tofel. Demnächst trat der Marquis von Chandos mit der, Antrage auf, daß es nochwendig sey, bei jeder für zweckmapig erachteten Reduction in den Steuern, den ackerbautreibenden Theil der Gesellschaft gehdrig zu berúsichii- gen. Lord Althorp twoidersebte si) diésem Antrage seines aus|eßlihen Prinzips halber, indem alle Klassen der Gesell schof auf eine gleiche Berucksichtigung Anspruch zu machen H&iten Mach einer kurzen Debatte wurde der Antrag mit 118 gegen 90 Stimmen verworfen. Zu einer längeren Debatte gab der hierauf folgende Antrag des Sir W. Jngilby Anlaß, der darin bestand, die Abgabe auf Malz von 20 Sh. 3 D. auf zehn Shillinge herabzuseßen. Lord Althorp widerseßte sich auch diesem Autrage, indem cin solcher Ausfall in der dffentlichen Einnahme die Verwaltung in Verle- genheit sesen müsse. Diese Ansicht wurde von mehreren Mit-

gliedern bestritten, die der Meinung toaren , daß eine vermehrte |

Consumtion das Gleichgewicht in der Einnahme bald wiederßer- stellen würde. Die Abstimmung ergab folgendes Resultat: Fúr den Antrag des Sir W. Jngilby 162 Siüimmen, Gegeh denselden 152 s

Majorität gegen die Minister 19 Stimmen.

Dieses Resulcat wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Herr Robinfon erklärte, daß er beim Abgeben seines Votums von feiner Feindseligkeit gegen die Minister gel-itet worden. (Geläch- ter.) Er glaube, daß die Annahme der Motion von großer

ihtiateit sey, und daß dadurch der große Grundsaß feitgestellt werde, daß es mit denz indirekten Abgaben ein Ende habe. Die Minister hätten nun amugeden, wie sie den Ausfall decken woll- tén; andernfalls werde er cinen Antrag in dieser Beziehung ma- chen. Lord Althorp sagte, daß er der Versicherung des ehrenwer- th2z Herrn, er hobe die Minister nicht in Verlegenheit segen wollen, Giguben “chenke. Er glaube sogar, daß auch andere ehrenwerthe Mitglieder niche diese Absicht hätten; aber die Enischcidung des auses versegze allerdings die Regierung in nit unbedeutende Verlegenheit. Nach der Entscheidung des Haujcs aber, obgleich s nur cine kieine Majorität kundgegeben habe, wärde er sich schämen, der Ausführung bes Antrages auch nur den geringsten Widerstand zu leisten. Der Minisier trug demnächst darauf gn, daß der an der Tagesordnung befindliche Aucschaÿ úber die Mittel und Wege bis zum éáaftigen Montz2g vertagt werde. Das Haus bescháftiote sich darauf noch mit einigen Unwichtigen Gegenstinden und vertagte sich um 12 Uhr. (Wir werden mor- gei ausführiicher auf diese Sibung zurück?ommeti.)

London, 27. April. Se. Majestät der König ertheilten gestecn dem Hannoverschen Gesandten, dem Herzoge von Rich- mond, dem Grafen Grey und dem Viécount Duncannon Audienz.

Lord Palmerston besuchte vorgesiern zum erstenmale seit seiner Krankheit wieder das auswärtige Amt, woselbst er auch gestern mit dem Grafen Grey arbeitete. Jm Schaß-Amte hat-

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ten gestern der Herzog von Cleveland, Lord Althorp und Lord |

ohn Russell Unterredungen mit dem Grafen Grcy. Sir John

Hobhouse stattete an demselben Tage dem Lord Althorp einen Besuch ab.

Woche Mohamed Jussuf, achtzehn Jahr |

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renden Austern-Zinses vom vorigen Jahre nachsuchten, der ihnen auch sogleich bewilligt wurde.

In Portsmouth ist ein Schif} von Porto angekommen, welches leßteren Ort am 17, April verlassen, aber, so viel man weiß, gar keine Neuigkeiten mitgebracht hat.

Dem Vernehmen nach, hat das. Kolonial - Ant die Anzeige erlassen, daß, da die zur Aufinunterung der Auswanderung nach den Australischen Kolonieen angewiesenen Fonds sür jeßt erschôpft seyen, bis zum nächsten Jahre keine weitere Beihülfe der Art bewilligt werden könne; dann aber würden neue Fonds zu die- sem Zweck verwendet werden. S

Aus Montreal in Canada wird gemeldet, daß am 1. Márz daselbst sehr plöslich Thauwetter eingetreten war, welches bis zum 23sien, von fat ununterbrochenem Regen begleitet, fort- dauerte.

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Brüssel, 28. April. Jm Jundependant liest man: „Wir haben bestimmtere Aufklärungen in Bezug aus die Nach- richten wegen Auflösung der Kammern erhaiten. Es scheint, daß die alten Minister nur unter der Bedingung darein willi- gen, ihre Portefeuilles zu behalzen, daß neue Anstrengungen zur Bildung eines anderen Kabinettes gemacht werden, und haben sie deshalb den König gebeten, der \hou cinmal mit dieser Mi)- sion beauftragten Person ausgedehnte Vollmacht zu ertheilen. ““

Der Moniteur theilt folgende neucre Aktenstücke in Be- treff der Holländisch - Belgischen Angelegenheiten mit:

Note des Herrn Dedel vom 16. April 1833.

„Der Unterzeichnete, Bevollmächtigte Sr. Majestät des Kd- nigs der Niederlande, hat sich beeilt, scinem Hofe die Note zu über- senden, welche er die Ehre gehabt hat, unterm 2. April voa Jhren Excellenzen dem außerordentlichen Botschafter Sr. Majestät des Königs dec Franzosen und dem ersten Staats: Sceretaic Sr. Groß- britanischen Maiestät für die auswärtigen Angelegenheiten zu ev- halten.‘ : E

„Den Fnfiructionen gemäß, welche er crhalten hat, {äßt er sh glucklich, JJ. EE. zu erkennen geben zu dürfen, wie sehr die Niederländische Regierung sich Glück wünscht, in dem Geiste der Verjöhnung, welcher bei Abfassung jener Note vorgewaltet hat, cine ünstige Vorbedeutung für den nahe bevorstehenden Abschluß eines Arrangements zu finden, und wie schr der Hagger Hof setnerjetts von denselben Gestnnungen beseelt isi. i L :

„Da FF. EE. die Güte gehabt haben, thn mit cinigen Be=- merkungen üver den Conventions- Entwurf zu beehren, welchen er fih die Freiheit nahm, Fhnen am 23. März zu überreichen, so hat die Niederländische Regiecuug ihm besonders anempfodlen, den ge» dachten Entwurf durch eine kurze Auseinanderjezung zu mottviren, um Fhnen cin neues Pfand des hohen Werthes darzubieten, welchen fie auf Fhre Meinung und auf das Urtheil legt, das Sic Über die von dem Nicderiändischen Kabinette gusgegangenen Akte fällen.

|- tober 1831 es für unnúß hielten, von der Niederländischen 3egie-sichsten Vorstellung waren auch alle Mitrglieder beider Kainmern,

„Fn Gemäßheit der iym zugegangenen Befehle erlaubt sich der

Unterzeichnete, bet Gelegenheit der Anführung des 3ten Prototolles

der Londoner Konferenz, das 34sec Protokoll vom 23. August 1531

anzuzichen, wo eine Einstellung der Feindseligkeiten auf vestimmte |

Zeit als zweckmäßiger, denn cin unbestinunter V fili det Zustand der Uaterhandlungen, für die gegründete Hofnung der Mächie, in einem kuxczen Zeitraum ein schlicßltches Arrangement herbeizuführen, und für die Aufrcchthaitung des allgemeinen Fric- dens erachtet wurde. Wenn, diesem Grundsaße gemäß, zu jener Zeit ein Waßenßkiüsiand von sechs Wochen für hinlänglich erachtet wurde, so glaubte die Riedecländische Regierung ein nicht minder unzweideutiges Zeichen ihres gitfrichtigen Wunsches, Tul L wickelung zum Schluß zu gelangen, ablegen zu können, indem ste jenen Wafßenstilistand seßt, wo ein Arrangement den direkt ‘iunteres-

! ficten Parteien und der Aufrechthaltung des allgemeinen Friedens

Mit Hinsicht auf den gestern im Unterhause mit ciner Ma- |

jorität von 10 Stimmen gegen die Ansicht der Minister durch-

/ ] | gegangenen Antrag des Sir W. E is auf L L a | s ist keine Frage, daß die |

Malz-Steuer äußert die Times: ,,

Abstimmung von gestern Abend die ganzen Finanz: Entwürfe des |

Kanzlers der Schabkaminer durchaus siôren muß. Obgleich aber | Sir W. Jngilby's Resolution die Malz-Steuer um mehr als | die Hälfte reducirt, so wird der Verlust für den Schaß doch

niht so sehr bedeutend seyn, weil eine Herabsesung der Abgabe gewöhnlih einen größeren Verbrauch des besteuerten Artikels zur Folge har. Jndeß fühlbar wird der Ausfall immer seyn, wie man aus dem bedeutenden Ertrag der Malz-Steuer

in den lezten 4 Jahren entnehmen kann; sie brachte 3,814,304 |

Pfo. im ‘J. 1830; 3,436,271 Pfo. im J. 1831; 4,359,332 Pfd. im J. 1832 und wird im J. 1833 etwa 4,825,060 Pfo. einbringen. Aber dies is nicht der einzige Verlust an Einkünften, womit der Kanzler der Schaßkammer bedroht wird; denn man erwartet, daß das

Unterhaus den Antrag des Sir John Key auf Abschaffung |

der Haus - und Fenster - Steuer annehmen werde, und

diese Steuer brachte im vorigen Jahre 1,594,009 Pfund !

ein. Es bedarf wohl faum der Bemerkung, daß, wenn die Mitglieder des Unterhauses durch ihr Votum die Ein-

künfte um Millionen vermindern, sie auch so gerecht und kon- sequent jeyn müssen, dem Kanzler der Schaßkammer eine an-

gemessene Aushülfe zu bewilligen, denn eine augenblickliche |

Herabseßung der Ausgaben, obgleich manche reducirt werden können, bis zu dem Belauf eines so beträchtlichen Abzuges von den Einkünften ist eine Sache, die kein vernünftiger Mensch er- warten kann, weil kein Minister sie zu bewerkstelligen vermag. Mögen die Mikrister irgend eine bestimmte und billige Besteue- rungs- Maßregel vorlegen, und sie können gewiß fest auf Un- terstüßsung von Seiten des Hauses und des Landes rechnen.“/

Vorgestern begannen die Arbeiter am St. James - Palast das an das Buingham-Thor anstoßende Wacht-Gebäude abzutra- gen , um für die dort zu errichtenden neuen Gebäude Raum zu gewinnen. Auf der Nordseite des Palastes dicht an den Gemä- chern der Königin soll eine Privat-Kapelle erbaut werden. Das marmorne Portal, auf welches eine Statue Georgs 1V. kommen soll, wird sehr bald vollendet seyn.

Die Fischer des Dorfes Newhaven überreichten kürzlih dem Herzoge von Buccleuch eine Bittschrift, worin sie mit Rücksicht auf oie großen Leiden, die sie im vorigen Jahre von der Cholera zu bestehen hatten, und mit Hinsicht auf den Verlust, den sie dadurch erlitten, daß während der Dauer der Epidemie die Fisch- Speisen für {hädlich galten, um Erlaß des dem Herzoge gebüh-

Excellenzen sehr richrig benerkt haben, auf so Geringes zurückcge- führt und so leichr zu lôjen sind, 0 L

durch seine Noten und Entwürfe bewiesen hat, daß cs bereit ist, ftch den GZrund-Bestimmungen , welche die Loudoner Konferenz ur UN- um{dßlich ertlärt hat, zu fügen auf ungefähr vier Monate fe\l- eßte. Artifel des Entwurfes, in dem fich die innige Ueberzeugung hergus-

stellt, daß das definitive Arrangement lange vor dem Ablaufe des

Wüäsfensitlisiand für |

ohne neue Ver= | A : (ai ! Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens, welche

| tung verschaffen zu können, sondern weil se den fezt cingeschl nicht wenizer nothwendig ist, wo die zu ldscnden Fragen, wte Fhre |

und wo das Haager Kabinet schon |

Dann wird es aber auch \{chwierig, einzuschen, wie der 3te |

obenerwähnten Termins von vier Monaten zu Stande gekommen seyn wird, eine Wiederaufnahme der Feindseligkeiten ankündigen so8.// ; „Da indessen iener Artikel bei Fhren Excellenzen eine weniger |

gefunden zu haben scheint, so i1t der Unterzeich-

ünstige Aufnahme : Kete ct 1, ¿12H18 die

nete ermächtigt, folgende Bestimmung vyrzuschlagen :

Verhältuisse zwischen Holland und Belgien durch einen Oefinitiv- |

Traktat vollständig festgestellt seyn werden, wird Se. Majestät der

Kdnig der Niederlande, Großherzog von Luxemburg, in Bezug auf | die Einstellung der Feindseligkeiten und auf die Schelde-Schifffahrt, |

den Zustand der Dinge wiederherstellen, wie er vor dem 1. Novems- : Und in d | ficht würde er darauf berehnet seyn, eine hinlängliche Sicherheit

ber 1832 bestand.////

„Dex Ate Artikel würde dann folgendermaßen lauten: „„,„Eben |

so wird es ch mit den Belgischen Truppen verhalten, was die

Einstellung der Feindseligkeiten betrifft, und die besagten Truppen |

werden die beiden Ufer der Schelde von Pyp - Taback an bis unter- halb des Dorfes Doel und des Forts Fredrick Hendrick räumen, welche sie am 1. November nicht beseßt harten, und werden daselbst die Dinge guf denselben Fuß herstellen, wie ste solche zu iener Zett anden. ‘/‘‘

| „Fn dem leßten Theil dicses Artikels, über welchen der Unter- zeichnete ebenfalls bereit is, sich zu verständigen , is es keinesweges die Absicht gewesen, von den Belgiern die Gebtlets-Räumung zu verlangen, welche im Gegentheil weder für Limburg noch für Luxem- burg stattfinden sollte, sondern nur die Räumung einiger nahe an Lillo und Liefkenshoet gelegener Orte, und zwar nicht, um daselbst die Wirksamkeit der Civil - Behdeden zu beschränken, sondern nur um die Belgischen Soldaten von dort zu entfernen, und auf diese Weise bis zum Abschluß des Definitiv - Arrangements unangenehme Kollisîonen zu vermeiden, wie eine große Anzahl gleicher Besiim- mungen {hon in ähnlichen Fällen stattgefunden haben.‘/

7, Die Verbindungen mit Mastricht, von denen in dem sten Artikel des Entwurfes dic Rede ist, wurden zu keiner Zeit von den fünf Mächten bestritten. An ch selb| unzertrennlich von dem Ge- danken cines Waffenstillsiandes, wurden fic nur in einem Sinne der BVersdhnung als Entschädigung für die Erdffnung der Maas-Schtiff- fahrt zugelassen, ‘/ z

¿Was den im Artikel 6 berührten Gegenstand betrift, #o hg=- ben sich die Regterungen von Frankreich und Großbritanien bereit erílärt, hinstchlich dieser Frage die Verpflichtungen einzugehen, welche sie in dem, dem Baron van Zuylen mitgetheilten Vertrags- Entwurfe vorschlugen, und das Niederländische Kabinet ergreift diese neue Gelegerbrit, um an den Tag zu legen, wie schr es tn die Absichten der Hdfe von Paris und London einzugehen wünscht, indem es die von thnen verlangte Abfaßung annimmt. ‘/

¡Außer daß schon aus diesen Verpflichtungen der Vorzug her- vorgeht, den der Haager Hof dem Abschluß einer vorläufigen Con- vention giebt, so_is derselbe auch um so lieber bet jener ersten, in der Note Fhrer Excellenzen ausgedrückten Alternative sichen geblie- ben, als Oesterreich, Preußen und Rußland, die von Anfang an sich die Lösung der zahlreichen Schwierigkeiten, von denen diese E Unterhandlungen umgeben waren, eifrigst haben angelegen seyn las- sen, sich eben dadurch ncue Ansprüche erworben haben, an der Er- drterung der noch streitigen Punïte Theil zu nehmen; mit denen man sich daher unverzüglich nach Abschluß der vorläufigen Conven- tion zu heschäftigen haben wird. Vermittelst dieses Weges wird die definitive Ldsung der noch zu ordnenden Gegenstände, unter die

S1 durch die Anwesenheit des Russischen Militairs eher ge

als gefährdet seyn. Daß die Russischen A deS gesiqert zur Disposition der Pforte bleiben sollen, bis der Friede zwi- schen dem Sultan und Mehmed Ali definitiv geschlossen ift, wie die in das St. Petersburger Journal cingerückte Declaration ver- kündet, hat auf der hiesigen Börse einen guten Eindruck und die Fonds wieder steigen gemacht, die in Folge der niedrigeren

Pariser Course und des Aufbruchs der Po j sunken waren. fbruch Polen von Besançon ge-

i Triest, 28. April. Der mit 200 Töôrkischen Soldaten von Konstantinopel nah Salonichi abgegangene Capitain Pozza ge- rat im A n Kassandra in dea ersten Tagen des März unter vier Seeräuber - Fahrzeuge, die ihn anarifen, dere

. T d aber noch Meister wurde. : Mair Bene

Auspizien der gemeinschaftlichen Mitwirkung der fünf Mächte ge- haben dieselbe Freiheit für die Hande(s-Verbindungen Belgiens über ellt, in Uebereinstimmung sowohl mit der Lage der Niederländi- ialiricht verlangt, und se sind Uberzeugt , daß die Niederländische schen Regierung , als mit den Bedürfnissen Europa's gebracht wer- [egterung die unumgängliche Nothwendigkeit einer solchen Bestim- den. Der Unterzeichnete hat die Ehre u. st w. mung anerkennen wird. (gez.) Ded el. 4 Ne R Ugen welche die Unterzeichneten über o A O fden Theil ver Lllederlandischen Note zu machen haben, welcher sich 9 ‘t des Fürsten Talleyrand und des Lord Pal- E Heéliminar ; A L er fd “Me A r A voM 23. April 1833 E A O On bezicht, aber ste müsscn darauf auf- / / Î I 8 L G Lee N S j cfsam ace , a ie er J S ú s , «S F „Die Unterzeichneten En o dev eile Botschafter Sr. Ph Theil der lehten Mittheilung der Unterzeichneten mit Still. Maiestät des Königs der Franzosen und der erte Staats - Secretair f L T Bo R N, N ( ; H Sr. Großoritanischen Majestät für die auswärtigen Angelegenhe L A D auf das schnelle und leichte Arran- ten, haben die Chre gehabt, die Note vom 16ten d. M. zu em- A Ne dfe Sve AUER ongegebener Punkte bezog und der pfangen, welche Se. Excellen; der Herr Dedel, Bevollmächtigter Ü en und Voll usyrach, dag Se. Excellenz Herr Dedel Sr. Majestät des Königs der Niederlande, ihnen im Auftrage sei: Mbhett zu reguliren A R e O, pDNee Gr de “A D z i D L T N x E 6 4 n 1 / j 14, cs Hofes, als Antwort aut dzejentge, welche fie ihm am 2ten d. M. ¿F Die Unterzeichneten bedaue T ¿e @ Res le, tes gi : Cr) C i mbin, ib, M Die Unterze ten bedauern es, sagen zu müsscn, daß dieses übergeben hatten, zugestellt hat, und sie können nicht umhin, 1h tillsscchweigen ibnen nur zu sehr zu der Befürchtung Anlage giebt,

c)

Bedauern darüber auszudrücken, daß ste diese Note so wenig dai 5 dio Meoderl ände Nea lon i i E, ie j : auf berechnet finden - das ide Ueraement zit eben wel: die MOerländische Regierung noch immer ieden wirklichen und | vot 4 Hierauf ward er von einer Oester: R G e U ‘g, c direkten Akt zu vermeiden wúnsccht, der den Streitigkeiten mit Bel- | reichischen Goelette bis zu dem Orte seiner Besti di ches doch die Niederländische Regierung - ihrer Erklärung nach - s Win ein Ende machen würde, fie überlassen si ind i gern der Hof- | gleitet l T schnlichs herbeigeführt zu sehen wünscht und wcihes fo nothwen: F na, daß ihre Befürch E e a ten d § S0 : chs herbete : Wu I S , daß thre Be fung durch die Ereignisse nicht gerechtfertigt i d die Interesse ands selbs, als fúr die Aufrechthaltune M d osban na eg Be N E C gELEQ)TTELFLGT | : dig für die Interessen r selbt, als pur die Aufre ? querden wird. Aber aus schon angeführten (Gründen halten sie sich | S des allgemeinen Friedens ist. ; a o gte Mir vervflichtet, das Hagger Kabinet wiederholentlich und auf die | f ; : „Indem sih die Unterzeichneten bei dem Theile der Note Sr. Witgendste Weise zu bitien, Se. Excellenz den Gee n pl Vie | Basel, 20. April. Hôch| wahrscheinlich wird die Züricher Excellenz des Herrn Dedel aufhalten, welche sich auf das 34e Pro: S1 i diesem Zwecke no wendigen Vollnüchten ie dla | Tagsaßung noch vor Ende dieses Monats wieder auscinander f 12, t o f s R arz op velrno atr 6 J EEX : LHLUTH O E Z {e "Cn ( y O A i eC f 0E Las L tofoll bezieht, enthalten sie sich der Bemerkungen, welche Eretgnisse ; O E cen } gehen, und zwar one zu irgend einem Beschlusse aekommen zu

Ls vfebet ; 1d Sts 00+ “apt f Ti K vei Ln a!s C2, a der Zeit, auf welche man hier anspielt, ihnen ganz natürlich an die tet Vei At na B E weiser, vas solide Hand geben könnten, weil ste der Meinung find, dafi eine ertieute Err: vflich A F A V A Se PRCDELIUNE ische Majestät terung Über vergangene Gründe zur Klage gegen die Niederländi- Friede ilt dei Bel (i iiidena U La und billigen Bedingungen sche Regierung nur dazu dienen würde, das Werk der Pacificatton V" Die Unt T Get 20 Ia Dire 14A HGA | zu erschweren, welches das Ziel der beständigen Bemühungen thre! E I E N T O | clegényeit u. s. v.

resy. Regierungen gewcsen ist. 40) Watte yrand. Palmerston. 2

seyn. Daß von den Frankfurter Aufrührern einige nach Liestal

man noch nichts vernommen; baß aber von jenem Plane früher Kenntniß hatten, davo

‘ci S atr [ührt man ver- schiedene Beweise an. führt man vet

„Ste beschränken sich daher auf dic Behauptung - daß, da di: T L | außer daß es zuweilen, wie noch heute bei einer Musteruna, zu gegenwärtigen ümstände schr verschieden von denen der in Rede ste: F P | tüchtigen Raufe-reien kommt. Neulich gab der Pridène, d

henden Zeit sind, auch die Maßregeln, welche man datials zu er: F Dresden, 29, April. Der Festkreis der die Vermählung

r 2 . "ce e : | (6 IG S E S L chagsaßungs- Gesandte GBußktvyler sei & 7 ¿ , greifen für zweckmäßig erachtete, auf den gegeuwärtigen Zustand der si Hohen Fürsten - Paares verherrlihenden Feierlichkeiten | 42A ° seine Entlassung ein, und

Manche meinten * s{on, Pr. Troxler, dem unlängst das Land- schafts -Búrgzerrecht geschenkt worden , werde an die Spike des neuen Staates gerufen werden. Gußwyler ließ sich indessen be: wegen, die Stelle zu behalten, ( | es scheint, bloß eine andere Partei zu entfernen. | Den Polnischen Flüchtlingen haben nun auch die Regieeungen von Aargau und Szhafhausen den Eintritt in ihre Kantone zu verwehren beschlossen. Eine Abtheilung von 25 Mann die den Kanton Solothurn betreten hat, wird, dem Verneÿmen nach auf das Berner Gebier zurückgewiesen werden. Das úber Selgnelegier eingerückte Corps ist zeither durch eine über Brun- krute eingerückte Abtheilung verNärkt worden, so daß sich nun die Gesammt-Zahl auf 438 Mann beläuft. : __ Am {9ten d. M. sollten im Kanton St Gallen die ver- fassungemnäßigen Bezirks: Militair- Gerichte gewählt werden. Al- lein Wähler bemeisterten sch im Rheinthale und zuin Theil im Uznach) schen der Massen und bewirkren Unruhen, die, von poli- tischen Beweggründen unabhängig, nur aus einer strafbaren Geiste der Ungebundenheit hervorgingen. Die Negierung , um solchem Unfag bald und kräftig zu steuern, stellte jofort die nô-

Dinge durchaus keine Anwendung mehr finden kdune. Aver dieschloß sich gestern am Sonntage den 28sten mit einem beim Vor- Unterzeichneten müssen die Niederländische Regierung daran, erin: itiags-Gottesdienste in sammtlichen Stadt: Kirchen abgesungenen nern/ daß, obgleich die funf Mächte damals in einen A SOERN l Kedeum und dankender Erwähnung in den Kanzel - Vorträgen Zeit lautenden agen ees A G IuO QLRRE E cid: Mhoran in der evangelischen Hof - Kirche auch S hre Majestät die : fe t g Konfer veweisen, zuzugejichen | ; tigt o E T R / Lat n ‘ee füx bie Dauer des Wanenslslandes 1c/9-)!bte L: Meriwvittwote Königin von Bovern und Se. Königl, Hoheit de min avgelaufen sey, Holland und Belgien die Feindfeligkeiten wie: Mea A „Preußen theilnahmen, und Abends in den Kö- der aufnehmen könnten. Zum Beweise dieser Behauptung brauchen MYigl. Parade-Saten mit einem zaÿlreich besuchten Bal paré. Zu die Unterzeichneten sich nur auf dic Note Anhang ? zum 4sten Weicher Zeit wurde im Hof: Theater mit dazu ausgetheilten Ein- Protoftoll zu beziehen, in welcher dic Bevollmächuigten der fünf Hdfesitpitts-Karten das Festspiel wiederholt, welches am 27|ten in Ge- extlärten, daß es thr fester Entschluß sey, sich durch alle ihneu uf nwart des Königs und der Königin, der Neuvermälten und Gebote sehenden Mitte! der Erneuecung eines MACIPEO : JU AUDSRAN ler ‘Prinzen und Prinzessinnen in glanzvollem Schmuck des M welcher d gea es T6 L ue S A R “a auses und aller Anwesenden von 6 Uhr an bis halb 10 Uhr Quelle große nyectis ci nd SUr0Pc iT- cinem algemeincni ot tonmmnal ai r e : S Hi A O O Vei vorzubeugen die ersie Pflicht dec fun Ema a ehre worden war. Der Hofrath Wink- S : Mr Tl eodor Hell) und der Kapellmeister Reissiger hatten von

„Oie fünf Mächte haben seitdem diesen Entschluß niemals auf-Vr. Majestät dem Könige, der hier nichts gespart wissen wollte, gegeben und denselben sogar hä:ftz und einjiimmig in jpäteren Be- den Auftrag erhalten, Ersterer das Festspiel zu dichten, Letuterer schlüssen wiederholt. Wenn aber die ünf Mächte im Monat Oë-Fie dazu gehörigen Musitstücke zu komponiren. Zur ersten feier:

pra

ring einen erneuten und unbeschränïten Waffenffiiltand zu veialzur zweiten alle obere Verwaitungs-Bèhörden nebst ihren Frauen gen, so untecblied dies, weil lle fühlten, daß es.von ihnen abhing- nd Töchtern, Offiziere und Zugführer der Korn iet rf i die Dauer desselben durch idre Erklärung zu verlängern oder Lei aben Qur A Vorstelbuna E P L (F; H Ee ava B ruch desselben durch dic IWaifct1 zu râchetn./ Ero a s N, F L Ç : N T: mit {reicnm Zlntrtit an 0: ear b „„Die Regiecungen von Frankreich und Großbritanien konnten O E Nen nad) eine bestimmte Anzahl Karten ‘theils | Verfassung bestimmtk.

in diesem Augenbiick ohne Zweitel densciben Leg befolgen und dies den hiesigen Durgersianò, theils an die Lant-Bewoßner in der | Neuchatel, 25.- April, D R, Fortdauer des Waffenst¿üstandes durch die Erklärung fichern, daß die hien lmngegend vertheilt werden, damir recht vielen, so weit ! enth A E “Ag pril. ä et hiesige Constitutionnel Verletzung desselben als ein Aît der Feindseligkeit gegen die beidensstr euge Raum des Hauses es gestattet, der Genuß eines Schau- j C, E gentes : ¿Lie aus Locle hier eingehenden Nachrichten Mächte betracyter werden würde. Wenn dic beiden RigierungenMFiels zu Theil werde, welches durch Veranlassung und Form | (7 fdr detrubend, es liegen 37 Häuser in Asche, und i16 Fa- dicies Mittel nicht anwenden und es vorziehen, paß der Waffensitil-Wnge das einzige in seiner Art bleiben wird. -— Ein glänzen: | meen irren odne Obdach umßer. Der Verlust an Gebäuden, stand das Resultat C EE Hege Engen Sinwilligung weebe, 19 ge-Fs Festmahl nebst Ball bereitet der Königl. Abgesandte, Graf | e Waaren ist äußerst beträchtlich, Was zu diesem schieht dies sicherlich nicht, weil ste an threr Macht z1o er, Vi Biirxburg, in den schönen Sälen und Räumen der Haimonie zum Ungläd Veranlassung gegeben hat, weiz man noch nicht Es ; L Mai. : 7 sind übrigens schon schr reichliche Beitrag? für die Abgebrat von Oesterreich, Preußen und Rußland garantirt worden stud, Ach fen eiae i A E E AO Af eltigegangen, und die Einwohner aller Orte der Umgegend

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April, „De

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(2 ois li . 7 Fo t af d { S ho 200 D cem N 9 s E ckoiesfreund berichtet : wetteifern darin iic eli nder Ni ht enu? ‘eise 7 tio Wrg als S e bd: 16e Polftie -besiditta ce zu deMDSPBir können dem Publikum nun die schr erfreuliche Nachricht | trefflichen Dienftleistungen der Fand kbe E P e e etr en - a! E Dl anda geritet ac iee ofs S 2K des 2 ; R zj L Z S LIS Í Zan | r ¿ î Vert;

Ebe Soviue Andr dde Ge p M PTEMAS J” I Mittheilen, daß Jhre Majestät die Königin gestern das Kranken: A U

tair:-Behdrden und der benachbarten Gränz-Bewohner; aus Mor- teau langten eine halbe Compagnie L nien-Jufanterie ohne Waf- fen, eine Gendarmerie-Abtheilung und vier Sprikben an welche die nüß!ihsten Dienste leiteten. Menschen sind bei der Feuers- brunst niche veranglückt.‘“ l E

on 14 // Sn2lich HorlaMor » ; j f

On Mie Unterzeichneten haben sch in threr Note vom 2ten d. M E P SENAINENE MAAON And 0), Gun, WENer e E

der von der. Holläudischen Itegiecung vorgeschiagenen beichcäntten M ;

Dauer des Wafensiilistandes widerseßt, und die Gründe, welche s So viel wir vernehmen, ist die feierlihe Erkffnung der |

in dieser Bezichang angaben, schienen so schlagend, daß fie zuver-Muen protestantischen Kirche am 25. Aug., als am Allerhöchsten |

sichtlich erwarteten, Se. Excellenz der Herr Oedcl werde mit Voll-Mamensfeste Sr. Maj. unseres Allergnädiasten Köntgs, nun

machten versehen werden, um in etnen unbestimmten Wastenlill{tandMirklih bestimmt worden. : i j Italien.

4 , s che N o) ber baut e353 tut T9 5p » j Mort N s c |

i Mgen E E Se, A O A N I Nar Em orelge R érleger des Augsbu rger Tagblat- R om, 20. April. Vorgestern hielt Se. Heiligkeit ein dfent-

na, if dover aué eine seltsame Weise getäuscht worden; als sie hin- eint A (A A g wegen eines Actifels in seinen liches Konsistorium, um den drei neu ernannten Kardinälen

sichtlich dieses Punktes in der Note vom i16ten d M. cinen Bor-F ier A a À Taba 7 geons- Sericht erkannte in | Serra-Cassano, Mattei und Castracane unter den üblichen Cere-

schlag fanden, gegen den noch mehr einzuwenden ist, als gegen den,Meiter Fnitanz auf beleidigte Amts- Ehre und verurtheilte den * monien den Kardinals-Huet zu ertheilen und den in den Aposto-

eZagten zu zweimonatiichem Arrest in hiesiger Frohn: Vesie,- wel: | lischen Constitutionen vorgeschriebenen Eid ab f

n derjelbe deute auch angetreten hat. | E 7 i q O E

( Neapel, 17. Aptil. Se. K.

welchen sie für unzulässig erflärt haben | | „Die Niederl En ie Begtecung [chtagt At vor, in Dezug ausy | L E er Feindseligkeiten, den Zustand der Dinge wieder euie Q U e ; j

L IEA, eldes Vie dein Monat Novcitibet 1832 etand. Wel Ka rlôruße, 28. April. Durch landesherrlihe Verord- s gestern früh auf dem Dampfschiffe „il Francesco primo* ches war nun aber dieser Zustand der Dinge und in weicher Hin-MWligen vom 2östen d. sind die Stände auf den 17ten Mai ein- | von hier nach Griechenland abgegangen. ) rujen, und sür die bevorstehende Stände- Versammlung zu E Mitgliedern der 1. Kammer von Seiten des Großherzogs er- unt worden: General-Lieutenant v. Stockhorn, General-Lieute- t v. Freystedt, Geheime-Rath v. Falkenstein , Geheime-Rath rn, Geheime - Rath v. Theobald, Geheime - Rath v. Berg, bert v. Lassolaye und Ober-Forstmeister v. Neveu. i Durch Erkenntniß des Großherzogl. Ober - Hofgerichts- zu annheim vom {18ten Febr. wurde M. H. von S. (‘Amts La- nburg), der in der Absicht eines Betcugs an den Brand- ssen jein eigenes Wohnhaus in Brand geüeckc hatte, zu

anzigjähriger Zuchthaus-Strafe verurtheilt.

&ranftfurt a. M., 29. April. Der Kurfürstl. Hesüsche nanz-Minister, Freihecr von Mos, und der K. Württembergi- | è Gesandte am Karlsruher Hofe, General-Licutenant von Bis: | art, sind hier eingetroffen. L Der in Franzöfischen Blättern schon mehrmals angekündigte d des Herzogs von Dalberg is je6t wirklich erfolge. Der ‘rzog ist am 27sten d. M. um 9 Uhr Morgens auf seinem chiosse Hernsheim bet Worms einer langen und schmerzhaften ver-Krankl'heit erlegen. Die feierliche Beisezung der Leiche in Familien -Gruft des Schlosses Hernsheim selbst, das des Frz0g8s licbster Aufenthalt war, wird morgen um 11 Uÿr Vor- ltag stattfinden. Das Journal de Francfort seßt dem Versktor- en in seinem heutigen Blatte ein ehrenvolles Denkmal.

DesierLLéi h

Wien, 21. April. (Allgemeine Zeituna.) E nstantinopel am 6. d. M. abgefertigter, V Aa Ea r bringt die Nachricht, daß die erwarteten Russischen Land- þpen daselbst angekommen waren. Die Ulema's sollen dar- r sehr bestürzt seyn, denn sie sind es hauptsächlich , welche nverständnisse mit Ibrahim Pascha unterhalten, und die ge: sigen Gesinnungen gegen den Sultan und die von ihm ein- Ee Neuerungen verbreitet haben. Die Ankunft der Russen bei QuO, thren Planen nicht zu, und man versichert, daß L a e förmlich dagegen, als gegen einen durch den n s her jedes Bündniß oder Gemeinschaft mit den Un- 008 R D verbotenen Akt protestirt und ihn gebeten

, die fremden Truppen zu entfernen. Diesem Begehren

für die Aufrechthaltung des Friedens darzubieten ?“

„Es if woahr, daß während des Fahres, welches dem vergangef nen Monat November voranging, der That nach eine verlängertt Einstellung der Feindseligkeiten stattfand, aber eben so wahr isl c daß während derselben Zeit der König der Niederlande beständig be- hauptete, daß er durch keinen Waffenstillsiand gebunden sey und daf es thm freistehe, die Feindseligkeiten wieder zu beginnen , sobald et solches für angemessen hielte, während die fünf Mächte threrseits ohne das abstrafte Recht Sr. Maiesidt des Königs der Niederlandt zu erórtern, ihm ganz einfach erélärten , daß, wenn er dieses Recht ausÚbte, sie solches als einen Aft der Feindseligkeit gegen sich selbi betrachten würden. ‘/ 3 : E M

¡Fit das nun ein Zustand der Dinge, den der König der Nic} derlande, durch eine förmliche Convention, wieder herzusielien im Ernste vorschlagen kann? Die Verträge zwischen den Staaten h ben zum Zweck, eine Uebereinsiimmung festzustellen, aber nicht ein Differenz.‘ j p

„Die Unterzeichneten verlangten in ihrer Note vom 2tctu d. M) die einsiweilige Anerkennung der Reutralität Belgiens bis zum Ab schlusse eines Definitiv-Trattatà Dieser Vorschlag ist so vernünf} tig in sich selb| und is einc so natürliche Folge des Waffenfstil- standes , daß die Unterzeichnetcn, da_in der leßten Note von Sk. Ercellenz dem Herrn Dedcl keine Einwendung dazegen gemach! worden ist, die Hoffnung behalten, daß die Niederländische MNegie- rung der Annahme desselben sich nicht wtdersezen wird.

„Was die von der Niederländischen Regierung wieder vorgt-Y brachte Forderung betrifft, daß nämlich gewisse auf dem Belgischen Gebiet belegene Posten von den Belgischen Trupven geräumt wet den sollen, so können die Unterzeichneten nur erklären, daß es ihre! resp. Regierungen unmöglich seyn würde, der Belgischen Regterung eine solche Forderung zu stellen, Frankreich und Großbritanien müs sen die Verpflichtungen erfüllen, welche sie gegen die Belgische Re- gierung eingegangen sind und haben es unternommen, jene Regle! rung in Befiß des ganzen Gebietes zu seßen, welches ihr durch de Traftat vom 15. Nov. zugesichert roorden is, und wenn die Mächtt geneigt sind, in ein einstweiliges Arrangement zu willigen, dur welches die Niederländischen Truppen fortfahren, Lillo und Lief kenshock besetzt zu halten, während andererseits ein bedeutender Thei des Niederländischen Gebiets in den Händen der Belgier bleibt, können sie doch niemals von den Belgiern verlangen, daß ste Pläyl räumen, deren Besiß ihnen von dea fünf großen Mächten garatl- tirt worden ist. y : ,

„„Was die Militair - Verbindungen der Garnison von Mastrich!

Act

Die Times theilt folgendes aus dem Türkis t Aegyptische Aktenstück mit: s n _ ¿An den Distriëts-Gouverneur. Was die Leute anbetrife, die wir für den Dienst unseres siegreichen Kriegs-Departements ‘neh men, #0 ziehen sich einige die Zähne aus, andere blenden sich, noch andere verstümmeln sich auf ihrem Wege zu uns, und deshalb en- den wir den größten Theil zurü; U: i n Beréch des Kltegs-ODevartements, daß siets ein Defeët vorhc den ist. Sende aljo vor Ablauf einer Stunde alle fehlende Mannschaften, doch mtüfen ste von tüchtiger Leibesbeschafenbheit und gesund seyn; auch músen die enigen, welche Du sendcst, die Zustimmung der Scheiks haben. und wenn Ou fie abfertigi, so thue einem Jeden kund, daß er sich nicht ver- stümmeln foll, denn ich werde aus dcr Familie eines jeden solchen Frevlers Leute dafúr fortnehmen, und wer cch so verstümmelt hat foll ¿uf Lebenszeit nah den Galeeren geschick{t werden. Jch habe ant die Scheiks bereits schriftliche Befehle in dieser Hinsicht ergehen lassen und sorge Du auch dafür, in Uebereinstimmung mit den Scheits, die verlangten Leute auszuheben, und sende sie mir obne Verweilen. Auch die Zahl der in Eurem Departement noch übrigen rückständi- gen Mannschaften sende mir so bald ais möglich. Alexandrien, 21 Schawal 1248 (12. März 1833). Das Siegel Mehmed Ali’ s. (Getrene leberseßung.) George OQulie, erster Dolmetscher.‘ E

Jas &

Ula

Berlin, 3. Mai. Nach einer Bestimmun des Köni iniste- riutns des Innern und der Polizei sollen die ads Tia E ten Polen, die unlängst dieses Land wieder verlassen und si nach der Schweiz oder Deutschland gewandt haben, in den diesseitigen Staaten nicht zugelassen werden, insofern ihren Pässen das Visa der Kaiferl. Russischen Gesandtschaft mangelt. Aber auch selbs in diesem Falle dürfen sie die Preukische Gränze nur bei Saar- brúdck, Erfurt und Görliß überschreiten, und müssen die Neise in möglichst gerader Tour über Breslau fortseßen, ohne weder die Königl. Residenz-Städte Berlin und Potsdam, noch das Groß- herzogthum Posen zu berühren. Ueberhaupt soll ihnen kein län- gerer Aufenthalt in den diesseitigen Staaten gestattet werden, als gerade zu ihrer Neise erforderli is. Der verweigerte Aufent-

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Auf der Landschaft ist es ziemli ruhia, |

und die Abbitte bezweckte, wie

thigen Erecutions, Truppen auf uad berief auf den 26sen d. M. | den gl'oßen Nath zusammen, wie es im Fall von Stdrungen die

| dber die Aulage von Zuckersiedereien , zur

|

H, der Kronprinz von Bayern

/ !

auch erfehe ich aus dem Bericht |

|

rde keine Folge gegeben, weil der Sultan dessen Motive kennt. |

mit Deutschland und Holland betrifft, so haben die Unterzeich 1e 9 h Ruhe der Hauptstadt därste daher, gegen die Befürchtung,

sich dex Freiheit dersclben niemals zu widerschen gemeint; aver |!

halt findet auch auf solche Polnische Fi i )e Flüchtlinge Anwendun die von Frankreich kommen, um diesseitige Bäder zu besuchen. Y

E

Am Wten v. M. wurde die Zukersiederei des Herrn Krüger zu Halle ein Raub der Flammen. Der Hallifch e Kurier enthält über diescn Unfall nachstehenden Bericht: „, Wohl mochte am Morgen des 28. April mancher unserer Mitbürger der Schrecknisse gedacht haben, welche ein feindlihes Bombarde- ment und eine in Folge desselben entstandene heftige Feuersbrunst am 28. April 1813 über Halle verbreiteten, Keiner aber hätte wohl ahnen mögen, daß nah einem zwanzigjährigen Zeitraum gerade an demselben Tage unsere Stadt aufs Neue von einem ähnlichen unheilvollen Ereigniß betroffen werden würde. Schon längst hatte die seit einigen Jahren hier errichtete Zuk- fersiederei des Herrn Krüger am kleinen Berlin Anlaß zu den lebhastesten Besorgnissen gegeben, da bereits ein im Januar v. J. dort ausgehrochenes Feuer gezeigt hatte, wie höchst gefährlich

| Schrecken wurde daher

oder der neuen Universität Zürich geflüchtet wären, davon hat j jelbsi theilweise Erhaltung jenes Hauses nic)t

an beiden Orten Einzelne |

als solcher, da auch sowohl der búrgerliche als rakter des Herausgebers für die A Ce Bata den Geschichtsforscher iedenfalls anzichen aus einem 9 bedeutenden Manne, ; her Acußerungen und Urtheile les, noch i l stes, noch immerhin als ein i

(9, RaMa Font Antheil an der glücklich gewählte hat scheinen wollen.

liegt, theils durch

« (33 G - i * M e i g S F 14 Ú f en

Fecit.

eine solche Anlage nicht nur den nächsten Nachbarn, sondern au der ganzen Stadt werden könne; und von dem heftigsten Schreœen wurde daher Alles ergriffen, als am 2W8sten v. M. Nachmittags gegen 3 Uhr Sturm-Geläute und Feuerruf verfün- digten, daß die Krüger sche Zuckersiderei abermals in Flammen stehe. Bei der ungeheuren Masse brennbarer und unlös{barer Gegen- stände, mit welchen das in Feuer stehende Gebäude (das eigent: liche Siedehaus) angefúllt war, erkannte man bald, daß an eine, ) zu denten war, und das alle Anstrengungen sch nur darauf richten müßten, ten Drand von den nächsten Nebengebäuden entfercut zu halten. Jn dem großen dreistôckéigen Siedchause, von welchem nur ein aerin- ger Theil des Parterre massiv und gewdibt war, hatte indeß sich die Flamme mit Blitzesschnelle verbreitet. Eine ungcheure Rauch- sâule stieg hoch empor und bald stürzten das Dach, und turz darauf die odern Stockwerke mit fürchterlichem Geprassel in

sich zusammen. Jn diesem Augenblicke erzoß sich von der Brandstätte aus ein Feuer-Regen über die benachbar- ten und selbst Über weit entfernte Gebäude: und nur

durch den Hhôchst günstigen Umstand, daß ein leiser Regen die Dächer angefeuchtet hatie und eine gänzliche Windfille den Flug der brennenden Stoffe hemmte, wurde jede Besorgniß nah dieser Seite hin versheucht. Nach großen Anstrengungen gelang es endlich, gegen 6 Uhr Morgens die dringende Gefahr auch von den Nebengebäuden zu entfernen, obgleich noch am gan: zen folgenden Tage das Löschen fortdauerte und auz am Z0. der Brand noch nicht völlig erstickt war. Vergegenwärtiat man es sih lebhaft, welches entsetliche Unheil bei weniger günstigen Ver- hältnissen (bei Nacht, bei heftigem Wind oder bei starker Win- terkálte) dieses Ereigniß hätte zur Folge haben fönnen, bedentt man, daß mehrere Scheunen, eine Menge leiter Gebäude , die große St. Ulrichs-Kirche , das berúbmte, mit Spirituosen ange- füllte physioiogishe Kabinet des Geheimen Raths Meckel 2c, die nächsten Umgebungen der Krügerschen Zueritederei bilden, so wird man von Schauder ergriff:n, welches unberechenbare Un- g!úck von einem Punkte aus über cinen großen Theil, vielleicht äber die ganze Stadt hätte verbreitet werden können. Möchte doch unsre erleuchtete Regierung, welcher wir so viele weise Ge- selze verdanken, von diesem besondern Falle Veranlassung nehtncn, Beruhigung so vieler treuen und gewerbthätigen Unterthanen, ganz \pecielle mungen zu erlassen!“ 1 Am 28ften v. M. ist in der Nähe von Magdeburg ein in diesen Gegenden fremder Vogel, aus einem Zuge von etwa dreißig Stück, geschosscn worden. Er i von der Größe einer kleinen Gans und nach der mit der Gestalr und dem Gefiedez des erlegten Exemplares zutressenden Beschreibung und Abbildung in naturhisto-ischen Werken hätt man ihn für den Cormoran (Pelecanus Carbo). j

C - Berim:

Likerarishe Nachrichten.

Mein Antheil an der Politik. 1V. In der Einsamkeit, Stutt- gart u. Tübingen, in der J. G. Cotta’schen Buchhand- lung. 1333. 375 S. in 8. (Auch unter dem Titel : ) Die Briefe des Freihcrrn v. Stein an den Freiherrn

v. Gagern, von 1813— 1831. Mit Erläuterungen. (Aus den neuesten Nummern der Jahrbücher für wis- senschaftliche Kritik, von K. A. Varnhagen v. Ense.) Die Anzeige der früheren Bände dieses 9 ils j E N l ) Hände dieses Antheils an der Poli-

tit brauchte nicht zur Berichterstattung über dicsen neu A U

zu verpflichten, weder in dem Falle, daß der Stof und Vortrag int

gleihmäßigem Gewebe mit dem bisherigen fortgingen , indem diee ses bereits zu vôlliger Genüge besvrohen worden, noch in dem an« dern, daß darin eiwas in Form und Gehalt Neucs anhúbe, denn

| alsdann ließe sich auch die Anzeige um so ehcr als eine ganz neue

behandeln. Allein Herr v. Gagern besißt das Talent, seine Eigen- thümlichkeit als einen reichlichen und wohlhastenden Guß auf die mannigfachfien Gegenstände dergestalt auszushütten, daß auch die thm fremdesten Stoffe darin ihm aligecignet erscheinen, und matt daher in Allem, wgs er darbietet, nur i;nmer die wahre Fortsctun dessen finden muß, was er schon gegeben har, und so ift ihm dies: mal gelungen, mit den Briefen eines Anderen, der ihm in allem Betracht durchaus unähnlich ist, denno den vollen Eindruck eines T e Werkes hervorzubringen. : , Und so begründet fich uns in den entgegengeseßten Ann bei welchen wir uns 1ecder Pflicht durften überbobite, ratbe IAÙ sogar ein frischer Retz, die Anzeige eines Buches zu übernehmen an das uns die Eigenschaften, die getrennt uns davon ablósen wür den, im Verein aufs Neue fesseln; gerade daß dasselbe so gans im alten Gange und daß es davei doch .so ganz neuer Art if die uns nun zur Aufforderung. E Wir empfangen hier eine Sammlung von 135 Briefe

der Freiherr vom Stein in dem Zeitrauitie von 1818 18 Ene Herrn von Gagern geschrieben hat. Die Briefe des Herrn von Gas gern fehlen, bis auf wenige, deren Abschrift noch vorhanden wat, indem die Urschrifter sich in dem Stein'schen Nachlasse nicht m hr fanden, woraus wir den Schluß ziehen dürfen, daß Herr vom St î wenn er Herrn von Gagern übcriebt hätte, deßen Briefe nicht w irde herausgegeben haben. Herr von Gagern hat aber den Valk ur erseßen gesucht, indem er úberall die ndthigen Erläutcruttgen eite

geschaltet und die Fugen so glücklich ausgefällt bat, das bundenen Werkstücke selbst nun im N od dee QNUB Mie, Mera Kiktes ein ganz neues Anschen rragen. Das Ganze wi j ; Ee HELE L, Ee gen. Banze wtrd uns als wichkiger Beitrag zur Geschichte unsrer Zeit übergeben , Les

Glanz und der Färbung dieses

der literarische Cha- Authenticität bürgt, chen. Auch mag die Arbeit, wte Stein war, eine Reihe sol Ur | schriftlich bervorzuspinnen, und dientliche Schaulegung dieses Gespinn= Politik gelten können, Buch überhaupt uns eine

insbesondere die

diese Bezeichnung für das

Wiefern aber diese ganze Politik, die theils in den Briefen selb

die That der Herausgabe fïch entfaltet, schon als

Über die. Gränzen beider Gebiete etwas näher Diese Gränzen richtig zu bestimmen, hat of tevi

zeln Titig zu bestimmen, hat oft große Schwierig=«

In den meisten Fällen wird die Geschichte dabei E uts

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