1833 / 130 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

\samnwmenrottungen auf dem Plate der Cölestíner stattgefunden, denen indessen. die Truppen nach der geseßlichen dreimaligen, Aufs forderung zum Augeinandergehen bald ein Ende machten.

Jn Toulouse sind in der Nat auf den 27sen v. M. Zet- „Es lebe Heinrich V.!. F ; Philipp!“ an die Straßen: Ecken angeschlagen worden. Die dört ersceinende Gazette de Languedoc wurde in Beschlag getiommen.

Großbritanien und Frland.' Parlaments-Verhandlungen. zung vom 3. Mat.

rel mit den Worten: Fort mit Ludwig

Oberhaus. j (Nachtrag.) Die ‘Papiere, auf deren Vorlegung der Graf von Aberdeen antrug, waren folgende: 1) Abschriften der Korrespondenz zwischen dem Staats-Secretair für Die auswärtigen Angelegenheiten und dem Englischen Bot- schafter in Paris im Jahre 1830, in Bezug auf die Französische Expedition nach Algier; 2) Abschriften der Depeschen, weiche die Französische Regierung in Bezug. auf jene Expedition ihrem Bot- schafrer in London übersandt hatte, und die ‘der Englisch: gierung in den Monaten März und Mai 1830 mitgetheilt wor- den waren; und 3) Abschriften der Depeschen des Englischen Botschafters in Paris an seine Regierung, worin angzezcior wurde, daß der König der Franzoscn sich bereit erklärt hade, alle von der vorigen Regierung hinsichtlich Aigiers eit j Verpflichtungen zu erfüllen. Die (bereits kurz erwähnte) Unt- wort des Grafen Grey lautete im endeinaë ¡Da es meine Absicht is, mich der Vorlegung ‘des größten Theils der erwähnten Papiere nicht zu widerseßen, so werde ich mich fär jeßt nicht ausführlicher über den angeregten, allerdings höchst Bei einer Frage, welche ut al- lein - die Fnteressen Frankreichs und Englands, sondern aller Länder, die bei dem Besiß des Mittelländischen Meeres betheiligt sind, we- sentlich berührt, kannt eine öffentliche Diskussion im Parlament zu ctner Zeit, wo die Unterhandlungen noch schweben, nur nachtheilig Bei dem vorliegenden Falle is die Jnkonvenienz in die Au- Ft den Französischen Kammern drängt in diesem Augenblick eine Partei die Regierung wegen Algier, indem sie be- hauptet, daß die Ehre und Würde Frankreichs es verlange, Algier Wenn in England die Minister aus ähnlichen Grün- den gedrängt werden, so könnten dadurch die National-Gefühle auf eine gefährliche Weise aufgeregt werden, wodarch die im Werke seyenden Bemühungen, den Gegenstand freundschaftlich zu beendigen, gehindert werden, oder vielleicht ganz scheitern könnten. Gegen die Vorlegung der Papiere unter den beiden ersten Rubriken habe ; Was die dritte Rubrik betrifft, so glaube ich nit, daß sich im auswärtigen Amte Paptere befitiden, die det vo1n- dem edlen Grafen bezeichneten genau entsprechen, obgleich si allerdings eine Depesche eines edlen Lords (Granville), vom 16ten Angust 1850 aus Paxis datirt, vorfindet, worin Bericht über eine Unterredung abgestattet wird, welche zwischen dem Könige der Fran- zosen und dem edlen Lord stattgefunden hat. Ohne Zweifel war es die Pflicht des edlen Lords in seiner Eigenschaft als Botschafter, dex Regierung Bericht Über jene Unterredung abzustatten; aber der Voëlegung der Depesche stellen sich- einige Schwierigkeiten in den Zuerst handelt es sich darin von einér Privat- Unterredung 16ten August / t e Zeit gehalten, wo die neue Franzdsische Regierung noch nicht förmlich von England anerkannt worden war; so daß also der edle Lord nicht ais akfreditirter Botschafter schrieb; auch sandte ev seine Depesche nicht als einc offizielle, sondern als eine Privat-Mit- Es war auch keine Unterredung míît einem veratt-- Minisier, sondern mit dem Könige der Franzosen. dès edlen Lords Bericht“ genau das enthielt, was ex zu jener Zeit vernommen zu haben glaubte; aber Jeder weiß, daß mündliche Mittheilungen immer Zweifel und Ungewißheit Über die eigentliche Meinung der verschiedenen Theile zulassen. Bei ei- ner Unterredung mit einem verantwortlichen Minister würde es keine Schwierigkeiten haben, eine deutlichere Erflärung zu i politischen Unterhaltung nicht stattfinden

eitigegangetie

sentlichèn!' folgendezinaßen:

wichtigen Gegenstand auslassen.

Ai Le is E A n L Frs R R E ‘L

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e tab Es

gen springend.

zu hehalten.

Kt A T S

ich nichts cinzurwenden.

theilung ak wortiichen

_ Souverain Landes kann solche en, da fein Minister“ anwescnd war, der für die geschehene Mittheilung verantwortlich Unter diesen Umständen erscheint mir die Vorlegung der in Rede stehenden Depesche sehr unzwcckmäßig, und ich hoffe daher, daß der edle Graf, für jeßt wenigstens, seinen dritten Antrag zurücknehmen wird. Was den allgemeinen Zustand ngelegenheiten betrifft, so kann ich dem edlen (Hra- fen versichern, daß die Minister eben so besorgt, wie er, für alie Fnteressen, sowohl Britische als Europäische sind, welche mit der Lage jenes Reiches in Verbindung" stehen , und daß wir uns „nach äußersten Kräften bemühen werden, jene Juteressen zu {Üßen. Fch bedaueré, daß der edle Graf die Politik der jcßigen Regierung so fsireng und #* durchaus tadeln zu müssen glaubt. Für icht kann ih nur erélären, daß ih. und meine Kollegen-den Weg eingeschla- gen habey, der nach unserer festen Ueberzeugung am besten daza geeignet war, den allgemeinen Frieden in Europa aufrcccht zu cr- ie die Fnteressen Englands sicher zu stellen.‘

gemacht werden könnte.

der Türkischen

alken, und die Ehre w

hierauf (wie bereits gemeldet) die Vorlegung der ‘Pa- piere bewilligt, gegen deren Mittheilung Graf Grey nichts ein-

Sibung vom 3. Mai. (Fortsckung.) Herr Cobbett stellte bei Entwickelung seines Antrages wegen Ungleichheit der Besteuezung 13 verschiedene Beschlüsse auf, wo- durch das Haus theils jene Ungleichhelt anerkennen, theils Mit- tel zur Abhülfe festsezen solle. Die Haupt - Beschwerde des Herrn Cobbett läuft darauf hivaus, daß bei den Sterapel- und Auctions- Abgaben die größeren Summen nicht ganz. in demjelben Ver- hâitniß besteuert würden, “wie- die - kleineren, welches er als die größte Ungérechtigkeit gegen die „ärmeren Klassen darzu- stellen suchte, und alle seine Anträge liefen darauf hinaus, die Stempel - Abgaben in gleichem Verhöltniß steigen zu lassen, so daß z. B., wenn eim Weh) Sterl. 10 Shill. Stempel bezahlen müsse, einer von 16,000 Pfo. 50 Pfd. Sterl. an Stempel-Gebühren bezahlen solle 2c. Herr S. Rice trat zur Widerlegung der einzelnen Angaben "und des ganzen Systems des: Herrn Cobbett auf. Er warf ihm vor, einen Umstand ganz übersehen oder absichtlich nicht erwähnt zit haben, - daß nämlich" in den meisten Fällen Verschreibungen oder sonstige Verträge von kleinen Summen unter 20 oder auch zuweilen unter 30 Pfd. gar nicht gestempelt zu werden brauch- ten, cine Maßregel, die deutlich genug zeige, wie schr man wün- sche, die ärmeren Klassen zu schonen. Stempel - Säße hin und wieder unbilli das Haus wisse auch bereits, Maßregel beschäftigt wären , \ “alichst abzuhelfen; das ehrenwerthe Mitglied für Oldham » daßer auch besser gethan haben, die Mittheilungen der i in dieser Beziehung abzuwarten, statt jet die Zeit urch seine falschen Berechnungen und übertriebenen ' Nachdem der Redner die n Cobbett einzeln zu widerlegen, und beson- ng zurückzuweisen gesucht hatte, daß die hôhe- osten der geringeren bevorzugt würden, {loß (Jch behaupte, daß die Freiheiten nds keine bessere und aufrichtigere Verfechter e und hochgesinnte Aristokratie; und derjenige, Achtung zu berauben sucht, handelt weder stitutionen dieses Landes, noch gerecht ge-

(Beifall. ) És wurde

gewendet hatte. Unterhaus.

u den Summen el von 100 Pfd.

Er gäbe zu, daß die erscheinen könnten, daß die Minister mit um diesem Uebelstande

Ragierut;; ves Hauses v Vorschläge in An Angaben des Herr dexs die Behaupt ren Klassen auf

er mit folgenden W und das Wohl Engla haben, als scine tapfer welchè sie der ihr s{chu klug gegen die Jn

yruch zu nehmen.

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gen die Personen.“ (Lauter Beifall.) Herr Hume war. der Meinung, daß das ehrenwerthe Mitglied für Oldham und der vorige Redner in der Sache selbft eigentiich einer Meinung wä- ren, und sich nur um Worte stritten; denn Herr S. Rice habe “eitigeráumt, pes in den Steuersäsen"Unbiligkeiten bemerklich wären,- utd daß, diè Regierung auf“ Abhilfe dâchte. Ex wollé koffen, daß dieselbe fich nicht zu lange erwarten lasse. Was die Lobrede auf die Englische Pairie betreffe, #0 mdge déeselbe hier im Hause roohl cinen beifálligen Empfang finden, ganz anders „aber wärbe sie an andern Orten aufgenommen werden, wo man-sich nochz des hartnädigen Widerstandes erinnere, den die Aristokratie der Reforin- Bill geleistt habe. Nach kurzen Beinerkungen ciniger anderer Mitglieder shrirt man zur Abstimmung, wobei dev An- trag des Herrn Cobbett mit 250 gegen 26 Stimmen verworfen wurde. Das Haus verwandelre fich hierauf in cinen Geld-Be- wiligungs-Auéschuß. Herr Eliice (der neue Kriegs-Secretair) verianate die Summe von 3,168,216 Pfd. 14 Shill. 1 D. für den Unterhalt der Königl. Land-TrUppen in Großbritanien, Ju- land. und den Kolonicen, mit Anénahme der Regimenter- in den Besizungen der Oftindischen Compagnie, Der Mini- ster wiederbolte bei dieser Gelegenheit im- Wesentlichen den bereits von. seinem Vorgänger (Sir J, C. Hobhouse) abgestatteten Bericht, und erkláete jede Verminderung des séhenden Heeres in diescm Augenöli® für nicht zulässig. Herr Hume bemexrkie, daß man nicht allein zu berúctsicztigen habe, wle viel Truppen zum sfentlichen Dienst erforderlich wä- Gn, sondern auch, ob das Land im Stande scy, solche Ausga- ben länger zu ertragen. Angenommen auch, daß eine Armee

von 89,400 Mann erforderlich. sey, was er leugne, so könnten |

doch, noch bedeutende Ersparnisse bei cinzesnen “Truppen - Gattun- gen, vorgenommen werden, so z. B. bei den Königl. Leibwachen

uvd bei der Kavallerie, die unverhältnißmäßig mehr éosteten, |

als der übrige Theil der Armee. Seiner Ansicht nach sey auch die Ausgabe fúr das Refkrutirungs- Departement (60,000 Pfd. Sterl.) zu groß, besonders zu eincr- Zeit, wo bienstfähige Leute sich im Lande umhertriehen und Beschäftigung suchten, und wo man fich also leiht Soldaten verschaffea kônne. Er finde, daÿ man 1200 Pfo. Sterl. jäßrlih fúr Bibeln und neue Testamente aus- gábe; das scheine ihm denn doch auch sehr viel. Jn den Jah- ren 1822, 23 und 24 habe die Armee im Durchschnitt 2,609,000 Pfd. Srerl. gekostet, jest verlange man 559,000 Pfd. mehr. Durch welche Umstände würde eine solche Vermehrung gerecht- fertigt? Etwa durch den innern Zustand des Landes, oder durch die auswärtigen Angelegenheiten? Das bestreite er. Der Zu- stand Jrland’s sey in den vorerwähnten drei Jahren schlimmer, “und der Zustand Europas weniger- geordnet gewesen, als jeßt. Er sehe úÚbrigens ein, da es in diesem Augen- blicke nicht mehr mözlich scy, für dieses Jahr bedeutende Ersparnisse zu bewirken, deshalb wolle. er nur darauf an- tragen, daß der-sehsSmonatlihe Sold für die Anzahl Truppen gestrichen werde, welche man jeßt mehr halte, als in den Jah- ren 1822, 23 und 24. Dies betrage eine Summe von 279,444 Pfo, Er schlage demnach vor, statt der geforderten 3,163,216 Pfd. nur 2,888,772 Pfd. zu bewilligen. Lord Althorp wi- derseßte s{ch dem Amendement, welches dernnächst arch mit 238 “gegen 70 Stimmen verworfen wurde. Der Kanzler der Schaßkammer trug hierguf auf Ernennung der beiden Aus- schüsse an, welche sich mit Untersuchung des Zustandes des Aeker- bau’'s und des Handels, des Fabrikwesens und der Schifffahrt beschäftigen sollten, und sagte, daß er es nicht für nöthig halte, sich auf irgend ein Argument zur Rechtfertigung seines Antrages ein- zulassen. Jndem er diesen Vorschlag mache, gäbe er den in die- sem Hause allgemein gegen ihn ausgesprochenen Wünschen nach (Hört, hört!); er müss aber hinzufügen, daß er nit glaube, diese Auéschüsse würden zu irgend einem schr wesentlichen Nuz- zen führen. (Hört, hört!) Er nannte hierauf die Namen dex von ihm zu den Ausschüssen gewählten Mitglieder, welche das Haus ohne Einrede bestätigte, und sich darauf um halb 3 Uhr ver- tagte. ¡

London, 4. Mai, Se, Majestät ertheilten gestern dem Hannoverschen Gesandten, dem Grafen Grey, dem Viscount Duncanon und dem Lord Hill Audienz und fuhren dann mit Ihrer Majestät der Königin nah Windfor zurück.

Die Herzogin von Kegut und die Prinzessia ' Victoria be- suchten gestern die Aussteüung in dex Königlichen Atademie und wurden daselbst von dem Präsidenten derselben, Sir Martin Shee, empfangen. -

Am {sten d. hatten der außerordentliche Gesandte und be- vollmächtigte Minister des Königs von Schweden, Graf Bijorn- “stjerna, und der außerordeniliche Gesandte und bevollmächtigte Minister ves Kaisers von Brasilien, Chevalier de Mattos, die Ehre, Seiner Majestät Schreiben von ihren Souverginen zu überreichen. ; :

Der König hat den Viscount Granville und dessen Nach- fommen in männlicver Linie zu Baronen Leveson von Stone in der Grafschaft Stassord und Grafen Granville ernannt.

Der Türkische Geschäftöträager und Graf Grey arbeiteten gestern init Lord Palmerston im auswärtigen Amte.

Das - Comité dex Westindischen Kaufleute und Pflanzer hatte gestern rait dem Herrn Staniey eine Zusammenkunst im Kolonial-Amte.

Der Courter enthält folgeude Betrachtungen: „Die gegen- wärtige Lage des Unterhauses, des Ministeriums und der Nation bietet einen selisamen Anbiick dar, und giebt zu ernsten Betrach- tungen Anlaß. Aus dem, was sich täglich begicbt ,' geht augen- scheinlich hervor, daß das Volk entschlossen ist, die Abschaffung der Haus- und Fenscer-Stieuer durchzusegen, und es gicbt wohl kein denkendes Wesen im Lande, weiches nicht überzeugt wäre, daß man diese Steuern wird abschassen mússen. Ob zum Gu- ten oder zum Bösen, das Volk ist aber einmal belehrt. worden, wie es seine Wünsche, sey es nun in Bezug auf Reform im Parlamente, .oder’ auf: Reform in der Besteuerung, durchzusetzen har. Jst es nuz wol lug, daß man das Volk daran gewöhnt, sein Gewicht auf die Entscheidungen der Legislatur geltend zu machen? Jst es weise von der Regierung, eine Modification in den Steuern zu" verweigern, welche früher oder später doch bewilligt werden muß? Der vernünftigere Weg würde wohl seyn, jelbst die Verbesserutigen einzuleiten, welche durch die Zeit Urastände und dur die Lage des Landes érforderlich gemacht werden. Wenn icgend eine Sathe gewisser ist, als die andere, so ist es die, daß irgend eine Veränderung, irgend eine Re- duction oder Mobification in dem jetzigen Besteuerungs- System stattfinden muß. Was auch dex Grund seyn möge, so ist es eine nicht abzuleugnende “Thatsache, daß der jeßige Betrag der Steuern ‘von dem Volke nicht geiragen werden kann. Vielleicht liegt das Uebel mehr in der Art, als in der Summe

"der Steuern. Es ist die besondere Pflicht der Regierung, die

allgemeine Lage des Landes genau in Erwääing zu ziehen, und, Maßregeln: zu ergreifen , um die öffentlichen Lasten

Abschaffung der- des Unterhauses durch Alles die- getäuscht und dessen lebhafte Hoff- 2) Daß bei dieser inung isk, doß so bald nd Dorfim ganzen vereinigten ungen gehalten werden müssen, um Männer, die s als äußer and avs den Schwierigkeiten uud Ge- aus seinem Râthe ion es zu diesem Zweck fär ange- Hall: Hill eine öffentliche Zusammet- Distrikts gehalten werde, und daß aus dem ‘Präsidenten, dem Secretair, Herrn Boulibee und ren Salt bestehendes Comíté ernannt werde, und sobald als glich einen Tag: zu bestimmen, an dem eine solche Bersamm- ng stattfinden köunte.

Jn dea besuchtesten Kaffechäusern der City liegt éine Pe- ion an das Parlament um baldige Aushebun disc;e Schisse gelegten Embargo's {e ist bereits mit

g aufzwingen wollen, obgleich die theilweise (ben erst drei Tage vorher -durch Abstimmung édrúckich beschlossen worden war daß sie Vertrauen des Volks ingen in Verzweiflung verw rchterlichen Lage ¿ möglich in jeder G i dnigreiche öffentliche Versaiminl n König zu beschwören, h gèneigt erwiesen, das L hren zu retten, von denen es umgeben if, 3) aa die Un

en hált, daß zu Metv - f der Bevölkerung dieses

Klassen zu vertheilen. dringt auf Erleichterung der Lasten, welche besonders ay

Die Haus- und Fenster- Steuer ist indessen eine von leich lastend, gleich belästigend y g dieser besonderen Steuer ver werke und Professionen. e Höhe erreicht hat, \o

gleichmäßig auf alle

nen, weiche, auf Allen ur; drücend ist, Zur Abscha

si{ daher alle Klassett, É

öffentliche Meinung eine so thôricht, zu sagen, daß mañ erst auf Deckung des durch 5 schaffung der Steuer veranlaßten Ausfalls denken müsse. Kiy dieser Einwand dazu dienen, die sffentliche Ausregun tigen, so möchte er gelten; aber es ist erwiesene Th das Land die Abschaffung um jeden Preis will, u die Schwierigkeit auch scyn mag, cinen Ersa zu finden, so y dieselbe doch durch einen momentanen Widerstand nicht ger(y werden. Man kann es nicht zu oft wiederholen, daß größte Gefahr fär die Ruhe des Landes darin besteht, w die Regierung oder die Legislatur die Macht: gering achtet, he die Reform-Bill hervorgerufen hat. Jeder Vag- entwis diese Macht mehr und mehr. haben, und nun die Leiden, úber die sie sich bellagt, unabges u lassen, heiße freiwillig einen Sturm heraufbeschwören, di Folgen und dessen Unheil Niemand voraussehen kann. Votum des Unterhauses war cine Entscheidung des Hauses, keine Entscheidung: der Frage. Ende (the beginning of the end).

Der Sun meint, es sey wenig Aussicht für den H Evans, der die Wähler von Westminster bereits haranguiit| an die Stelle von Sir J. Hobhouse gewählt zu werden.

Gestern Abend versammelte sich eine große Menge dert woßner von Westminster in der Keon- und Anker-Tavery, darúder zu berathschlagen, welche Maßregeln in Folge der f werfung von Sir. John Key's- Antrag auf Abschaffung dy reten Steuern anzunehmen seyen. ( daß Herr Hume bei dieser Gelegenheit den Vorsis führen yj nachdem jedoch beträchtliche Zeit verfle\sen war, an, daß Hume verhindert werde, weil seine Gegenwart im Unterhause erforderlich . sey, Harvey nahm nunmez,r auf Verlangen der Gesell] Präsidentenstuhl ein und äußerte sich im Wesen‘lichen folgy

andelt haben. des Landes diese Union der Me Grafschafc, Stadt u

st unfähig oder

Jene Macht hervorgerufen g des auf Hol- | zur Unterzeichnung aus. mit zaÿlceichen Unterschriften oon Kaufleuten, anquiers, Schiffs - Cigenchümern und Handeléleuten aus allen litischen Parteiea versehen, indem moo sich bemühe hat, so el als mögli den politischen Theil der Frage bei r Bittschrift außer Acht zu lassen und die Ang zefihtöpunkt aus zu behandeln.

Niederlande,

4. Mat. Der Stand der Staats-Papiere herigen Woche. r Woche wieder etwas ev-

Es war nur der Anfang

Ubfasßfung H elcgenzeit bloß n dein kommerziellen

—_—— Amsterdam, jr im Ganzen niedriger alsin der vor h die Preise in dén lebten! Tagen diese lten, waren die Fonds dennoch gedrückt durch die Nachrichten aus

Osten sowohl, aks durch“ die Fur iu eite Veränderung erleiden werd nen nachtheiligen, doch, wie unsere Kaufleute meinen, einen un- jissen Einfluß auf die Erhaltung des a en würde. Die Effekten der Pariser e Variation , und ‘stehen am hdchîen im Verhältniß der eise. Englisch - Spanische Obligationen erlitte dung des Zins - Couvons einen Rückfall , der urse von London nur zum Theil aufgehalten wurde. Gu lumbische und Mexikanische fanden weder Umsaß nocl änderung; dagegen wurden Brasilianische diesex T Das Geld“ ist überflüssig; auch die che Bank hat den Zinsfuß bei Leilß-Geschäften auf 3 pCt. her t. Am Getreidemarkt wax es gestern wieder sehr still; die

Weizen und Roggen erhielten sich, jedoch bei if wúrde mant niedrigere Cour he eben so war es m gezahlt: für 127pfü bpfünd. rothbunten dito 265 ürfischcn 198 Fl.;

fchen 200 Fl.;

Es war angekündigt wh cht, daf das Englische Mini- j L vde, welche, wen auch-eben zeigte deny der Versammlung beizu lgemeinten Friedens gus-

Börse erfuhren keine erheb-

n mit der Fäâllig- durch die höheren

¡Herr Hume ist deshalb abwesend, weil er im Unterhause d sehr wichtigen Antrag zu untersiüßen hat, der eine Reductiot ungeheuren Militair - Fnstitute des Landes zur Folge. habcn| cht mir nicht zu, über Fhren leizten Ry sentanten, Sir F. Hobhouse (großer Lärm und Geschrei: „Fott ihm !/), der scin hohes Amt in die Hände seiner Konstituentet dergelegt hat, weil ev es nicht länger mit Ehren verwalten konnte, eit theil zu fällen. (Fortwährende Zeichen des Mißfallens.) Fch hoffe, daf aufhdren werden, den sehr ehrenwerthen Herrn zu beschimpfen; eil ches Benehmen is Jhrer unwürdig, und er hat es nichi vert Doch kann ih nicht umhin, zu gesichen, daß ih an der Stellz# Sir F. Hobhouse vielleicht anders meiner früheren Versprehung ge1 | Königlichen Herrn meine Enklassuttg einzureichen. (Lauter Beis Fndeß will ich darüber nicht absprechen, weil ich die Umstände 1 enne, die auf den schr ehrenwerthen Herrn Einfluß ausgeübt l (Hôrt!) Uebrigens aber hat Sir F. Hobhouse Alles than, was man von einem rechtlichen und aufgeklärten Mank warten kann. (Nein, nein! und hört!) Sparen Sie fich licher! ren gerechten Unwillen für diejenigen Repräsentanten guf, die, gleich sie thre Konstituenten «betrogen, dennoch auf ihren Posten ben. (Lauter Beifall.) Sir F. Hobhouse hat anf eite A verzichtet , um die der größte Bürger buhlen würde, zeichnung, der Repräscutant einer zahlreichen utfb durch dfe Tugenden hervorragenden Körperschaft! von Bürgern zu syn; wenn ich die Adresse des ehrenwerthen Baronets recht verstehe, st1 er fär immer auf diese Würde verzichtet. (Lauter Beifall.) Fch mi nicht glauben, daß Jemand im Stande wäre, sein Art und Parlamentssiß aufzugeben, bloß um der Erfüllung seiner Ps auszuweichen, und dann auf Wiedererwählung und Wiederernent hoffen könnte. (Beifall.) Zweierkei liegt den Wählern von West fier zu thun ob; ihre Gefühle über die Täuschung , die sie d Verwerfung des Antrags auf Abschafun pfunden, auszusprechen und diesen Gefü leihen, daß Sie cinen Mann îns Unterhaus senden, von dem wissett, daß er dem Schaß-Amt und der ganzen Welt ein keben Zeugniß von Fhrem untilgbaren Unwillen über die erlittene Sch (Großer Beifall.) Sehen Sie nur darauf, Mann zu wählen, der Jhre Wünsche zu erfüllen und den A auf Abschaffung der direkten Steuern noch einmal einzuhringt (Anhaltender Beifall. )//

Hierauf erhob das Benehmen des Sir J.

ige gesucht

d besser hezahlt. Niederl än-

(Großer Beifall.) Es

ngtem Ver- e haben annehmen m ( Fur das Verhandelte ten Pelnischen Weizen 270 Fl.; fúr è Fl, ; für 125pfünd. alten und neuen für 124pfünd. Anklamer 199 Fl. für 136pfünd. Kubanka - lten Preußischen Roggen 176 Fl.

it Gerste und Hafer.

Fl. ; für 126pfünd. Weizen 255 Fl.; für Î 6 für 115yfünd. neuen 22pfünd. Mecklenburger 156.. 161 Fl. ; für &1.; für 82pfund. Friesischen dito 87 Fl,

Belgien. se des Königs na Flandern

ndischen Gränze, daß in diesem der Holländischen Armee den durch die E 20/090 Mana bestimmten L denen Kantonnirungs-Veränder1

Die Handels-Kammer von O ung der Eisenbahn von Antwe ohen, und wünscht, daß die ollándiscbe Gebiet nicht berühr

nah Mecheln haben, men werden möchte. Unter de

ist der hauptsächlichste der , f der Schelde zu befr inne man gegenwärtig, wo Belgien wieder un , Und Holland. von Neuem über die hnen, daß die Sch nah Antwerpeu beständia fre gativen Fall klug seyn, vas ‘lgien und seinen Transit ten zu überlassen , 7 Die höhere Kommission elgien bedürfe einen nit fost Weg nach Deutschland, der „unabhängig sey; die E ügen; es möge aber, r-von Ostende,

gehandelt und es vorgezogen hi nâß zu stimmen und dann mis : Fl. ; fúr 120 . pfünd. feinen Hafer 90

Brüssel, 5. Mai. bis zum 8ten d. M. verschoben Man schreibt von der Holls genblick cine große Bewegun g Diese Bewegung wird zuer Aufnahme von

l agers béi jen nothwendig gewor N L

ingen zu-

stende hat sich gegen die An- ‘pen nah dem Rhein ausge- selbe von Ostende ausgehen , das en, eine Verzweigung von Antwer- und die ganze Arbeit gleichzeitig unter- n dafür angeführten Grün - daß man. sich dadurch gegen die {üben würde. abhängig gewor- Schelde herrsche, darauf - Mündung dieses Flusses i sehn werde, und würde es im Schicksal des See - Handels von nach Deutschland der Willkür von ssirt seyen, ihn zu vernich- für den Gewerbfleiß sage,

der direkten Steuett en dadurch Leben zu

chteuden Hindernisse

darbieten werde. : ifffahrt von der

Herr Fraser und s{lug, nada Hobhouse bitter getadelt , folge Beschluß vor, der auch einstimimig genehmigt wurde : „Daß Versammlung sich durch die Verwerfung des Antrages auf schaffung der Haus- und Fenster:Steuer von Seiten des U hauses bitter getäuscht sehe und höchlichst entrüstet fühle Sodann trug Herr Simpfon-auf folgenden Beschluß an: ,( Sir F. Burdett und Sir J. C. Hobhouse, der Eine, indi sil den kräftig ansgesprohenèn Wünschen seiner Konstitl widerseßt, und der Andere, indem er von seinem Posien 4 chen, als seine Dienste gerade am nöôthiasten waren , das! trauen der Wähler von Westminster verwirkt haben.“ f dieser Beschluß wurde unter Opposition einer einzigen Sti Herr Prout brachte den nächsten Beschl) Vorschlag: „Daß diese Versammlung die Abdankung di John Hobhouse. als etnen Versuch ansieht, die Wählet einen äußeren Anschein ( zu täuschen, um desto besser im Stande zu seyt, Versuche zur Abschaffung jener druckenden Steuern zu verei und Herr Fraser den lebten, der folgèndermaßen lautet: es höchst wichtig ist, einen tüchtigen und genügenden Rep tanten zu wählen, damit er die Wähler von Westninsit das Englische Velk in ihren Anstrengungen um Abschaffut| Haus- und Fenster-Steuer unterstüße, und daß diese Vers lung, im Vertrauen auf die Talente und aufgeklärte des Oberst Cvans, von Herzen in die an denselben erg Aufforderung, als Kandidat fár Westminster aufzutreteth] stimme und alles Mögliche aufbieten werde, um jeine Wi sichern.‘ Beide Beschlüsse wurden einstimmig angenomittl

In einer gestern früh zu Birmingham gehaltenen Vetll sung der dortigen politischen Union wurden nachsichende det schlüsse genehmigt: 1) Daß die Minister Sr. Majestät füt! der Constitution und Vernichtung der M ten Jrlands, fürs zweite durch Ableugnung der unter d ducirenden Volksklassen herrschenden allgemeinen Noth durch- Verweigerung jeder Aufsuhung von Abhülfe-Mittell fürs dritte durch. die Weigerung, in der jeßigen übe Steuerlast eine Reduction vorzunehmen, duch das M : der parteiischen und ungerechten ' utid Fenster, Strleichterung ge

die dabei intere

b von jedem fremden MWil- isenbahn könne diesem Bedürfnisse sagt ihrerseits die Handels - Kam- erlaubt seyn, hinzuzusekßen: diè in einen Hafen ausläuft, ndig frei ist. Belgien habe nur lih den von Ostende, Gewössern des Inner tpen sey. Jn der That, von der Sche dblfeilen Zufluchts- oj n layy: Os n der Handels-Geschi ite Notizen. a

Zugang be- einen Hafen der Art, welcher dur seine Verbindungen mit he Hülfshafen von Ant- bten Zeiten Östende keinen sichern und ivürde die Verlegenheit e nehme einen autgezeichneten te ein, und liefere der Statistik in- riéanischen Krieges und Belgien oorangegangenen wo man die Baslns, die dic dort vorlanden Welt 12 bis 1500

Brúgge und erbindung stehen, Kausleute, deren feus von O

n der natürli wenn in den „le lde ‘entfernten Schiffen

angenommen. Ort dargeboten hätte,

Westminster durch von Und 3 d des Ame Französtschen Einfall. in dieser Hafen, fte und die zahlreichen 9 lih von verschieden isse, worunter mehre nt, die durch. ihr ten auch Bassins nteressirt seyen, Schiffe lande Ostende noch den Veo zeitin denselben einlau gere Zeit durch das E Uter aus England,

machten, über Oste r Antwerpen, wen Da gewöhnlich die Ue unden sratt fiverpen aber erst

¡‘agazine, en Theilen der re von tausend Touneu. e Kanäle mit Ostende in Ve große Entrepots; ihre bedienten sich des Ha n zu lassen. Auch habe ug vor Antwerpen, en kônne, wäßr is geschlossen se die den Haupt nde schneller und wo isfenbußn von berfaßhrt von Lo finde, die. von der Höhe in drei Tagen,

Ostende ar i L" dis ie e ausgeschisfe

)elde hinaufg tung, mit / lo würde der

dec Hafen daß man zu jeder Jah- end die Schelde inr Winter y. Auch würde man die - Gegenstand bes T hlfeiler beziche {terem Hafen aus- ndon nah Ostende der Themse ‘bis nach | ch oft. zutra- Köln einträ- don abgegangene die isenbahn diese pen na Mecheln, nämlich. den H Schiffahrt abzulei- cckmittel werden; Belgien .

durch Berle6un

so würde es si Waaren cher zu

zur nämlichen Zeit von Lon elangt wären. Went: n BVerzweigung von Antwer ingéplan Hollands, inderung der Scheslde- verbrauhtes Schr

auf Beidveßaltung ten Steuern auf Häuser Handels - Zustand und namentlich dadurch, durchaus die verhaßte und lästige Malz-Steuer ohne Ber

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wärde sich befestigen, die Holländische Díplomatie ay Wichtigkei ven dix E L Ancwerpeû seine Sli Atigreit e e die. beiden Flandern fänden Geleoenhoi » ; dustrie zu entwickeln, 9 A T BRNDS Ke SMFSG Ae

Deutschland.

Dresden, 6. Mai. Nachdem die in der Si6ung der zweiten Kammer vom 1 sten d. M. zur Mittheilting gekommene von24 Abgeordneten des Bauern-Standes uñterzeichneie Petition, die Abänderung: des Gesekzes über Ablösung der Frohnen vot 27. März 1832 betreffend, Folge der darüber entftandenen Diskussion von den Uniterzeichnern der Bitischrifc seibst wieder zurü genowmrnen worden war, beschäftigte sich die Kammer arz “folgenden Tage mit cinem Bericht der dritten Deputation über die Anträge: a) des Abgeordneten Latterman n, und b)'C.L. v.'El- terleins und Konsorten, die Eisenwerke betreisend, und c) des Administrators des Vicriolwerkes zu Gießhübei, Grielham- mer, dieses Werk betreffend. Die Deputation trug nach Er- wägung vorbenannter Cingaben darauf an : 1) daß Privat - Be- siver solcher Gruben, Werke Und Hütten, welche rohe Folien ausdeuten, oder mecanisch und chemish weiter veratbeiten; der Ober - Aufsicht der Berg - Behörden in cinem gewissen Maße enthoben, und außerdem von jeder unnöthigen Bes schränkung ihres Betriebes befreit wärden, überdies gber die dazu, erforderlichen Mittel so gut, bilig und bequem er- halten, als es die Rücksichten für die gemèinsamen Anf ciúche aller Staats-Búrger an die Unterstüßung des Staates erlaube: 2) daß dié Hegierung eine Revision der biéherigen Hatanier- Ordnungen anbefehlen, und das Grieshamraersche und allé audere derartige Werke von Belästigungen und drückenden bgaben be- freien, insbesondere den Zwatzigsten von ihren Erzeugnissen in Wegfall brinzen wolle. Jn einem von den Aógededneten Axt beigegebenen Separat- Votum war ferner der “Antrag geftellt worden : daß die Kammer beschließen möge, si in Getaeinschaft mit der ersten Kammer bei der Regierung dahin zu verwenden daß die vaterländischen Eisenwerke. durch Gewährung eines et: was verminderten Holzpreises mLglich wieder emporgehoben und dadurch, was zu ihrem Fortbestehen Unerläßitich nothwendig sey, in den Stand geseßt werden, in ieder Hinsicht die Konkur- reiz mit dem Auslande aushalten zu tönnei, Der Abgeordnete Lattermann bestieg darauf als Sprecher über diesen Gegen- stand die Rednerbühne , und ließ fi in eínem avsfüßrlichen Vortrage vernehmen. Der Staats - Minister von Zeschau bemerkte sodanu: Was zuvörderst den Antrag betreffe, die Privat - Besizer der fraglichen Werte der Ober - AUf- sicht der Berg-Behörden zu entheben, so glaube ex doch, daß bei derartigen Unternehmungen eine Aufücht durchaus nöthig sey und dies gerade dann, wenn die Unternehmung sich in den Hâän- den der Privaten befinde. Großartige Unternehmungen. dieser Art könnten auc) in der That ohne die Leitung unò Aussicht einer höheren Behörde nicht ausgeführt werden, und daß gerade von daher die größte Unterstüßung komme, davon könne man sich durch Einsicht des Budgets überzeugen, worin bedeutende Zuschüsse für diese Gewerbe angeslagen seyen. Hinsichtlich des Antrages auf Revision der bisherigen Hawmer-Ordnung werde die Regierung gern dazu bereit seyn und sich der Bearbeitung einer neuen unterziehen. Jn gewisser Beziehung stehe aber die- ser Antrag mit den ersten in Widerspruch, denn dann müsse doc) nothwendig ein gewisses Aufsichts - Recht bestehen. Er gebe der Kammer anheim, ob es nicht am zweckbmäßigsten wäre, bevor sie sich zu einem bestimmten Autrag entsczließe, die Begierung zu- vörderst um ihre Auftlärung über diese Geger stände zu ersu- chen. Die Kammer kam endli nach eincr l&ngern Diskus- sion dahin überein, die Debatte über den vorliegenden Depu- tations-Bericht bis dahin zu vertagen, daß vöh der Negierung nachträglich Erläuterungen über den betreffenden Gegenstand ein- gegangen seyn würden. " Der Staats-Minister v. Zeschau er-

öf\nete darauf, daß ein besonderer Antrag wegen der fraglichen

Erläuterungen nicht nôthig sey, indem der Geheime Finanz-Rath Scheuchler beauftragt werden solle, dieselben der Deputation mitzutheilen.

Kassel, 6. Mai. Se. Hoheit der Kurprinz und Sdituane musterten heute die Bürgergarde der hiesigen Residenz, dic vor dem Letpziger Thore aufgestellt war. Unzählige Zuschauer wohn- N ete nspeietsm Feierlichkeit bei, mét ber Ber Aurprinz,

er mit einem glänzenden Generalstab erschien, sei D : : * ; rihien, Jeine Hôchste Zu- friedenheit bezeugte. 41 ste Z

München, 5. Maï. Bayerischen Bl( :n 4uf ist die Reise Sr. Majestät des Rae nach San Ot 1. Juni verschoben worden. Gestern Haben Sè. Majestät eine Lustpartie nah dem Stahremberger See gtmacht.

Dieselben Blätter bezeichnen den bisheriaen Bundes- tags-Gesandten, Freiherrn von Lerchenfeld, als den wahrscheinli- chen Nachfolger des Herrn von Mieg im Finanz - Ministerium Derselbe ist vorgestern nach Frankfurt abgeteist, wird jedoch sehr bald hier wteder erwartet. E

Die Münchener politische Zeitung erzählt, daß eín gewisser Georg Rauch, der hier seit einiacr Zeit dadurch ein Interesse zu erregen wußte, daß er sich für einen fitrzlih aus der Gefangenschaft in Sibirien entkoinmencet Bayerischen Sol- daten ausgab, jest als Betrüger überführt worden, / indem er als ein berüchtigter Landstreicher, Namens Johann Gut, erkannt Und zur Haft gebracht wurde. : r

Gestern früh nach 1 Uhr rah inder Werkstätte des hie- figen Bi Zeughauses Feuer aug, wodurch in kurzer Zeit Uen DAQEh des ditlichen Flügels dieses Gebäudes verzehrt

Würzburg, 5. Mai. Die biesige Zeitung enths zwei Brief? Bayerischer Militairs E Obe oe “i. ‘April, wo das Bataillon des 12ten Infanterie; Regimentes, zu dem dicse Leute gehören, unter dem Zubel der Bevölkerung, jedoch ers nah viele:lei Múühseligkeiten und Entbebrungen auf dem Hin- marsche, eingetroffen ist. Der Bischof ven Athen begrüßte bie Angekommenen , die vor einem verfallenen Griechischen Tempel

H.

aufgestellt waren, mit einer heizslihen Anrede, die vom Oberst-

Lieutenant Herb beantwortet wurde. Dig Akropelis war noch

von Türken beseßt, welche jedo jeßt abziehen.

Stuttgart, 5. Mat. Gestern Abend schritt man hier zue Wahl unseres Abgeordneten und es ergab sich folgendes Re- ultat: Hepr Obers Tribunal Präsident vou Boliey erHielt 250, und Prof. Uhland ebenfalls 250 Stimmen. Ais der Aeltere trétt somit v. Bolley ein. Sämmtüche Wahlen sind nun, bis auf die der Ritterschaft des Jott- Und Nekar- Kreises, beendigt,

Dêèrx Nürnberger Korresbpotident erzählt: „Jn det Ober - Amt Welzhéim hat sich dèr sotiderbare Fall ergeben, daß ein Theíl der Wahl-Mänuer weder für den einen, noch den an- deri der Kandidaten (Stadt - Schultheiß Metsche in ¿Welzheim und Advoëat Lang in Stuttgart), sondern für Sr. INajescát den

Köntg stimmte. Ver und die Wahl- Kommisslön vor, der Landesherr könne nicht Mit- ¿putirten - Kammer fepn. nal zu Niemand Zutrauen, als zu ihrem Könige. Dem ahl: Geseze gemäß, mußten diese Abstimmungen in das Pro- aufgenommen werden, | am zweiten Taze die Me waren die braven Leute, in Beziehung auf die constitutionnellen Formen, eines Bessern belehrt worden, farnen am dritten Tage umten sür Lang, welcher dadur die Mehrheit ielt. er nach dem Wahl-Geseße au Stimmen für nicht wählbare Person auf beßorrt wird, das teincin Wahl-Manne die einmali aögelegten Stin

(7 T 221092 erie aWifanmung

glied bex D nun einmal

_ wieder und sti

anderecieit

| Württembergischen «1e Zoatailon des Leib- Infanterie-Regiments erhielt dieser Tage deu Defchl, sich tmnarsGrertig zu Halten. : E D O E A d Ur g/ 8. Mai. Ju der Bdrsen-Halle liest man: e¿Svlgende authentische Darstellung des Zweckes der Russischen chronometrishen Expedition dischen Zeitungen die Rede gewesen, it uns mitgetheilt: „„„Die Russlche Regierung 3 Hubert cin Dampfboot und 40 mit deu Sommer hindurch Rei Der Zweck dicser E ¿uvórderst der L ‘litona be

Hamburg,

Felsen - Jnsel Chri! Kopenhagen, wird der General-L er vorzüg braucht, nämlich scharfe Zeit-Bestimmungen, vorfin- sol ihm die Kopenhagener Zeit noch durch Möen, ehe er in den Sund läuft, entgegen-

den, und. außerdem Pulver-Signale von gebracht werden. ‘/‘/

von und zu Clam- ersier Klasse erhalten

Elisabeth“, hat die Nachri Sardinische

lag zur nicht willigte,

Schiff mir dies Fregatten auf d Korvette befand sich daselbst.

Tten d. M. Botschaft ein.

nommen hatte.

Alexandrien etlasse

vergingen ohn

Vater mit den P zu beleßnen, annel

Rußland und Oc sterctich tollen sich andererseits daßin aß, Indem ißre Höfe sich nie für Uebernahme einer V an dem Großheren und Mehmed Ali erklärt, soudemn. ai L das 2 nerbieten von Hülfsseisitungen zu Gunsten des {fe e\chántt hâiten, hier der eigene Ausspruch der Pforte i ha Dex Großherr beschloß, Jbraßim Pascha erdff: nen zu lassen, daß er in die Abtretung von Adana, als eines n gehörigen Distritté, nie willigen werde.

fonudern au zu gelten habe.

wichtigen, zu Anatolie Ver Admiral Noussia gen haben, d

ganz unvermuthet se Ereigniß Veraal erfolgten Publi Ende. des Monate verschober daß Ibrahim Pascha abstehen zu wollen,

geblich stellte ihnen der Ober-Amtmann

Sie erklärten: sie hitten

n, und Stadt-Schultheiß Metsch hatte drheit der gültigen Stimmen. Jndeß

en angenommen werben müssen, wenn dar- s jedoch dasselbe Geses bestimnzt, Zurücknahme oder Abänderuna ber ine gestattet is, so fragt es si, ob die

p

j gar „icht geschehen, oder di: ziveite als 121 N

/ 9. Mai, Se. Königl. Hoheit der Großherzog ath Friederich, |

n: Wv

) frühern Gesandten am Königl. in ben Adelstand erl,oben. Das

- wovon seit einiger Zeit in Schwe

hat zur Digposition des Gen. Lieut, von _Chronometer gestellt, um da en in der Osisee zu machen.

r Sxpebition ist” rein wissenshafclih. Es soli i ängen-Unterschied zwischen St. immt werden, um dadurch Se. von Greenwich zu erhalten, weil 1824 der zwischen Altona und Greenwih durch eine ähnlihe chrong- Expedition der Englischen Regierung {on scstge- und e3 sollen nachher so viel Küsten:Purkte der

Petersburg und Petersburgs Länge Längen - Unterschied

bei den“ Hin- und Herreisen des

Daipfschisses, in Bezug auf ihre Länge berichti r

öónig von Diietzait ba, E E e D E Befehl gegeben, alle Maßregeln zu trefsen, durch die nur môg- licherweilse dies wichtige wissenschaftliche Unternehmen von Däni- scher Seite befördert werden kann. Dem zufolge wird dieser Astrorom zwei temporaire Sternwar Verbindung niit Altona in Lübeck, die andere auf der kleinen iansde. An diesen beiden Punkten, und in

tats: Rath Schumacher den

ten errichten, die eine zur

ieutenant v. Schubect das, was

Oesterrei.

Wien, 4. Mai. Der K. K. General Maior Ge Martini hat de / Stajor Graf Karl

n Orden der eisernen Krone

Ital ce

Genua, 29. April. Die Sranzösishe Bombarde „, Marta welche am 12ten d. M. von Tunis abgesegelt if,

cht mitgebracht, daß bei ißrer Abfahrt dort drei

( Fregatten angekommen waren, bie den dortigen Bey im Namen ihrer Negierung aufgefordert hatten, zur Genug- thuung für den, der Sardinischen Flagge - durch * Mißhand{ung eines Maríne-Offiziers zugesügten Schimpf zu befehlen, daß auf sämmtlichen Forts die Sardinische Flagge aufgezogen und mit Fanonenschüssen begrüßt werde. Da der Bey in diesen üflichen Beilegung. der obwaltenden Differenzen

jo fertigte der Kommandanxe r Nachricht hierher ab, er dortigen Rhede blieb. Auch eine Französische

c der Expedition ein während er mit scinen

Tér lel.

Konstantinopel, 15. April, (Allgemeine Zeitung.) trafen hier zwei Couriere bei der Französischen : in. Bald erfuhr man, daß dieselben die Zustimmung des Französischen Kabinets zu den Verpflichtungen brachten, wel; che der Admiral A N am 21. Sebr. gegen den Divan ‘dber- 1 alte. Am folgenden Tage verfügte sich de f- ter an die Pforte, und theilte d Ba Ge i Ds mit, wélche von Paxis an den General-Konsul Müimault zu e n worden sind, Jn Folge dieser Eröffnung behauptet man, habe der Reis-Efendi auf die Erfüllung der Cozt- aen Bo Mi Meh ge rungen, eine Forderung, welche er schafter jedo unter Anführu l Le OtcdA r) Os führung. der veränderten Um- Sendung nah K

ren, dem Herrn von Varennes bei dessen

y iutahia ertheilten Jnfstructionen i allgemeine Aufmerksamkcit blieb ora auf die AEE aus dem Aegyptischen Haupt-Quartiere gespannt. Mehrere Tage : hne Nachrichten, bis endlich am 11ten | des Ameddschi: Efendi aus Kiutahia anlangte, weicher die Crklá- yims brachte, daß er den Antrag der Pforte, seinen aschaliës von. Sprien, Damast i

me, jedo) noch die Forder ning mit dem Paschalik von Adana beifüge. Sobald er hier-

d. ein Bericht

us und Alepyo ung der Beleßh-

f

über die Zusicherung erhalten haben werde, sey. er bereit, d

i über den Taurus anzutreten. Diese Erklärun, E as e medrfältigen Divans-Sigungen und Rücfsprache mit E Ne zu sentanten der großen Mächte Anlaß. Wie L E bie Ansichtea des sranzösijhen Botschasters zu Gunsten der derung Ibrahims, jene des Englischen Gesandte gegengesesten Sinne gewesen sevn, Die Repr

man erfahren hat, sollen nsen der For- n Jedoch im ent- râfentanten von ausgesprochen

ârt,

soll dem Hérrn von Varennes aufgetras

iesen Beschluß im Namen Frankreichs 2u U nd des láten traf jedoch Herr vot Brtannes u (bst ¿u Konstantinopel ein. Was zu diesem astung gab, ist, noch nit bekannt. Nach der cation des. Tewdsischat, welhe gewöhnlich am stattzufinden vflege, diesmal aber ein paar 1 wurde, zu uvtheilen, sollte man anneßmen a von der Forderung der Belehnung wit Ádana sich bereit erflärt haben müsse; da dieses Paschalik