1833 / 136 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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les, was wir hier unternehmen wolleit, ist, unsere Leser durch einige | Beit Aa den A der Verbrechen heutiges Dages M u verschiedenen früheren Zeiten in dieser großen Hauptstadt, die ets ihr vorzüglichster Siß war, darauf aufmerksam zu machen. | Der vollständigite Aufschluß Über den neuern Zustand der Ver- brechen in London findet sich in dem Bericht des Ausschusses, den | das Unterhaus im Jahre 1828 zur Untersuchung dieser Angelegen- N L H heit ernannte, und in den beigefügten Zeugen - Aussagen. Auch in | A M 2 den Jahren 1772, 1793, 1812, 1518 und 1822 waren dergleichen | H : Ausschüsse niedergeseßt worden und hatten Berichte abgestattet; aber | bei keiner dieser früheren Gelegenheiten war eine solche Menge von | Nachrichten gesammelt wordet. Sehr interessant is es, cinige der | Angaben in dem Bericht von 1828 mit den Notizen zu vergleichen, E L die wir über den Zustand der Dg: aus verschiedenen ge | Merode besißen; auch ist eine solche Vergleichung nicht ohne | | i ußen. Wenn es Arten von Verbrechen giebt, die sonst | b | weit häufiger vorkamen, im Laufe der Zeit aber unter uns sehr ab- | ( enommen oder gänzlich aufgehört haben, so können wir wohl auf’ ( diesem Wege den Ursachen auf die Spur kommen, denen wir C | verdanken, daß wir davon befreit sind; und insofern wenigstens, ge das Uebel durch die glückliche Anwendung von M UNLUN B n, die ausdrücklich zu diesem Zwecke ersonnen und ausgeführt wurden, gehoben worden ist, muß uns diese Thatsache ein sehr wichtiger Fiitactieiá mit Hinsicht auf die in anderen Fällen, wo noch keine Besserung stattgefunden hat, zu ergreifenden Maßregeln seyn. Wir wollen unsere Bemerkungen diesmal guf einige von den verhreche-

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f | | en, die seit J in der Haupt- | rischen Gewerben beschränken, die seit Jahrhunderten in de

h stadt betrieben wurden, und die noch jeßt eben so sehr und fast noch f ungesirafter als jemals gepflogen werden.

Einer der Hauptpunkte, auf welche die Untersuchungen des Aus- \hus}sses vom Hal 1828 sich richteten, war das Sysiem der Nieder- di lagen für gestohlene Güter und die damit eng verbundene Abfin- dung und Vergleichung bei Diebstahl und anderen Betrügereien. Folgendes ist ein Auszug aus dem Bericht, der von der Ausdeh- nung, welche die ewohnheit solcher gütlichen Vergleiche, 1 selbsi von Seiten achtungswerther Personen, gewonnen hatte, i s einen Begriff geben fann: „Zwei Banken, denen zu verschie- “i j denen Malen Banknoten zum Belauf von 4000 Pfund ge- 4 stohlen worden waren, erhielten dieselben gegen jedesmalige Zahlung 4 von 1000 Pfund zurü. Ein anderes Mal wurden von gestohle- 4 nen 3200 Pfund 2200 gegen Bezahlung von 230 oder 240 Pfund 4 zurückgegeben. Als diese Bank nun kurz nah dem Diebstahl ihre alten Noten einzog und neue ausgab/, war die kritische Lage, in die sie sih verseßt sah, der Grund, daß über 10pCt. von ihr gefor- dert wurden. Einmal wurden Spanische Obligationen zu dem No- minal-Werth von 2000 Pfund gegen Zahlung von 100 Pfund zurÜck= gegeben, ein andermal eine nicht ganz 20,000 Pfund betragende Summe gegen Zahlung von 1000 Pfund. Einer anderen Bank war eine Summe von 20/000 Pfund gestohlen worden; die Diebe verkauften sie angeblich für 200 Pfund an den Eigenthümer der Niederlage, und dieser stellte sie den ursprünglichen Befißern gegen Zahlung von 2800 Pfund zurück. Der Ausschuß hâlt es nicht für nôthig, alle zu seiner Kenntniß gelangten Fälle aufzuzählen; aber obgleich er offenbar nicht von allen Geschäften Nachricht erhalten hät, die bei einem so umfassenden System vorge- kommen seyn müssen, so hat er doch Beweise dafür , daß mehr als 16 Banken sich auf diese Weise für ihre Verluste zu entschädigen suchten, und daß binnen wenigen Jahren Eigenthum verschiedener Art zum Werth von mehr als 200,000 Pfd. der Cg von derglei- chen Unterhandlungen und Vergleichen gewesen ist. Mehrere Gründe machten es s{wierig, in verschiedenen Fällen, die man untersuchte, die wirklichen Zahlungen an die Diebe oder Depot-Eigenthümer zu Tonstatiren; aber so- viel is ausgemacht, daß fast 12,000 Pfd. allein von Banquiers an dieselben gezahlt wurden; diese Zahlungen hbe- leiteten die Bestohlenen mit Scheinen und Erklärungen, daß die iebe ta e Senne geufen und daß ihnen ihre Verbrechen anz ungesiraft hingehen sollten. : Z * Diese (0 häufig vorkommenden, anscheinend unbescholtenen Ge- schäfte//, heißt es weiterhin, „haben zur Organisirung eines Systems geführt, welches die Sicherheit jedes bedeutenden Vermögens unter-

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ndern lebe als Rentiers; und einer davon, welcher der Le ganzen Bande zu seyn scheint, is bei den Wettrennen wohl bekannt und soll ein Vermögen von 30/000 Pfd. besißen. (Fortseßung folgt.)

Meteorologische Beobachtung. Abends Nach einmaliger

1833. | Morgeüs | Nachmitt. | 14. Mai. 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung. : A Vas t ch Ps Quellwärme 6,2 ® R. ruck.. 1339.02 Par.|339, 4 Par.|339, 6 7 Par.f | : Rie 12,0° R. | 171,7 ® R. | 11,2 °® R. sFluswärme 15,2 ® R. Thaupunkt | 19,2°R. | 8,3°R. | 7/5" R. [Bodeuwärme 12,2° R. Dunsisättg.| 87 vCt. | 49 pCt. | 75 pCt. Jausdüng, 0,171" Rh. Wetter. trüb. halbheiter. | heiter. O Wind S | NW. N. Niederschlag 0. | Wolkenzug | iv | a Morgens wenig Thau.

Auswärtige Börsen. AÄmstéerda m, d 2 i; L Gicht Niederl, wirkl. Schuld 454% 96 G0. 841g. Ausgegelzte Ch. —-. Kanz - Bill. 192, 69 —. Luss. (v. 1828) 987 (v. 1834) 88- Prenss. Prämien-Scheine 944. Oesterr. 895. 35 Span. 445. 5 do. 674. Hamburg, 13. ôlai. j “A Vesterr. 58 Met. 932 48 do. #35. Bank-Actien 1223 Russ. Engl. 1007. Russ. Holl. (v. 1831) 903, Met. in Hamb. Cert. 915. Preuss. Preänmien-Scheine 1072, 428 Preuss. Engl. _— Poln. 1143. wän. T1 London, 19. Mi. / 6 35 Cans. 875. 4. Belg 8524. Dän. 727 Griech, 354. Mex. 335. Niederl. 453. Port. 542. Russ. 1024. Span. 185. Wien, 10. Mai. s 58 Met. 9217. 49 do. 822, Loose zu 100 FI. 1891. Part.-Obl. Bank-Actien 1269

Kdödntgliche Schausptele. Donnerstag, 16. Mai. Jm Schauspielhause: Zum ersten- male: Cromwell Protektor, ein dramatishes Gemälde aus der Revolutions - Zeit Englands in 5 Aufzügen, von E. Raupach. (Folge zu den Royalisten.) : y

Freitag, 17. Mai. Jin Opernhause: Die Vestalin, lyri- ses Drama in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. (Dlle. Amiot, erste Tänzerin des Hof-Theaters zu Braunschweig, wird hierin uit Hrn. Stullmüller in einem Pas de denx tanzen.)

Fm Schauspielhause: 1) Le chaperon, vaudeville en 1 acte, par Scribe. 2) Camilla, ou: La s0eur et le frère, vau- deville en 1 acte, par Secribe. 3) Les vieux péchés, vaude- ville en 1 acte.

Königstädtisches Theater.

Donnerstag, 16. Mai. Der Barbier von Sevilla, komische Oper ‘in 2 Akten; Musik von Rossini. Hierauf: Ouverture aus der Oper: Wilhelm Tell, von Rossini. Zum Beschluß : Die Preghiera, aus der Oper: Moses, von Rossini.

Wegen Unpäßlichkeit der Dlle. Schechner fann die Oper:

Der Pirat‘/ heute nicht gegeben werden. N Ln, 17. Mai. Zum erstenmale: Staberls Reise - Aben- teuer, Posse rait Gesang in 2 Akten. (Herr Walter, Großher- zoglich Badenscher Hof- Schauspieler : Staberl, als erste Gast- rolle.) Vorher: Ewige Liebe, Lustspiel in 1 Akt, von Bauernfeld.

Neueste Nachrichten.

Paris, 9. Mai. Der König ertheilte gestern dem hiesigen Erzbischof eine Privat-Audienz. i

Die Pairs-Kammer seßte in threr gestrigen Sißung die Diskussion über das Exmtttirungs - Gesez bis zum Artikel 21 ohne erhebliche Debatten foët.:

In der gestrigen Sißung der Deputirten - Kammer

135.

- | daß man auf das Projekt der Negierung zurükkomme.

mer, fügte er hinzu, habe es hon übertrieben gefunden, die

dachten Befugnisse den größern Gemeinden zuzuerkennen, | somit werde sie sich je6t noh viel weniger dazu verstehen, | sogar auch den kleinern Gemeinden beizulegen. Das n men zur Linken: Ach so!) Dieses Projekt sey keinesweges, man solches behauptet habe, das Werk eines Kommis, viel sey es von einer Kommission entworfen worden, die aug Herren Cuvier, Allent, Dégérando, Siméon, Macarel, Prey | von Broglie und Dupin (der Präsident machte bei

Nennung dieses Namens ein Zeichen, daß nicht er, son)

| | sein Bruder darunter gemeint sey) bestanden habe. Herr Is1 j |

| bert unterstüßte den Antrag der Kommission, und als man ' mehreren Stier die Priorität für den Entwurf der as in Anspruch nahm, bemerkte der Präsident, daß dieses such unzulässig sey, indem das Amendirungs - Recht dadur nichtet werden würde.

fassung, worin alle die Befugnisse namentlich aufgeführt j die den Municipal- Conseils unter alleiniger Verantwortlig zustehen sollen. Herr Laurence verlangte, daß man si) zugsweise mit den Anträgen der Kommission beschäftige. über erhob sich eine sehr verwickelte Debatte zwischen | Ministern und mehreren Mitgliedern der Opposition. Thiers trat noch einmal zur Bekämpfung jener Anträge y und erklärte, daß er sih denselben bloß widerseße, weil y für unausführbar halte. Herr Odilon-Barrot dagegen) langte, daß man diese Anträge Paragraph für Paragraph | futire, indem dies das einzige Mittel sey, dem Streite ein ( zu machen. Die Municipal-Conseils, fügte er hinzu, mi nothwendig das Recht haben, ihr Eigenthum selbs zu ver ten, nicht aber, wie der Minister solches verlange, bei j Verfügungen von dem Gutdünken der Präfekten abháng wollte die Kammer den Entwurf der Regierung annehme, wúrde das Kommunalwesen keineëweges verbessert werden, y doch unstreitig der Zweck des vorliegenden Geseß-Entwurstz vielmehr würden die Gemeinden ganz in ihrem gegen Zustande verbleiben. Der Großsiegelbewahrer bemüht diese Behauptung des Herrn Odilon-Barrot zu wider Nach einer langen Debatte zwischen dem Großsiegelbey rer und den Herren Pataille, Mauguin, von Lar foucauld, Vatout und Viennet entschied sich die Kan für die Priorität jener Anträge und nahm den einzigen | graphen an, wonach den Municipal- Conseils die Vertval der Kommunal - Einkünfte und Ausgaben, die Befugniß, Y Kontrakte auf 9 Jahre abzuschließen , die Verfügung úby Benubung der Hütungen u. \. w. überlassen wird. Die den Municipal-Conseils ber diese Gegenstände gefaßten Besi sind dem Präfekten mitzutheilen und treten erst nach dreißh gen in Kraft, vorausgeseßt, daß ste keine Verleßung eines ( seßes enthalten und keine Klage einer durch sie beeinträc artei veranlassen. 7 Herr Dupin der O hat das Commandeur - Kreu rdens der Ehren-Legion erhalten. | 4 Der Saule von Rezende, Geschäftsträger der Kin Donna Maria, hatte gestern eine Unterredung mit dem Y ster der auswärtigen Angelegenheiten. j Das Untversitäts-Conseil hat, wie man vernimmt, den nisterial-Beschluß des Herrn Guizot, wodurch der General spekter Herr Dubois seines Amtes entseßt wurde, nicht e migt, sondern des Leßteren Nechte auf Fortbeziehung des haîtes anerkannt und ihn auf eine JInspections- Reise nah mes und Montpellier gesandt.

A d D ; : c : : f j é i - Entwurf über die Organisation des Sh, J i - Beamten geradezu darin aufmuntert, daß sie | brachte Herr Laffitte zwei neue Propositionen ein, die eine in Der Geseh - C | n 4 Srbhe Dieb Äble nicht ‘zu hindern suchen, und eine Bande von Betreff p Tilgungs Fonds, die andere úber das Austronen der | Rathes wird noch in dieser Woche der Pairs-Kammer vor : 4 eeHehlern// und /-Aufbewahrern ‘/ E L Me M Sümpfe. Jm ferneren Verlaufe der Berathungen úber das | werden. i, (oß S5proc. Rente pr. compt. 102, 70 A allen Mitteln verschen ist, dem Arm des Gesehes zU ent: | Municipal-Geses berichtete hierauf Herr Prunelle, Namens der Heute schloß 5proc. Ret P | É Tommen, wo nicht zu trohßen;, die E ri B int betreffenden Kommission, noch einmal úber den 6ten Artikel, des- | cour. 102. 90. 3proc. pr. Comph: T7. M A E DUIGNE dudgcicht I0UBAE, E ‘ide ‘Sicherheit und Straflosigkeit | sen n A O Tages oe P gier i E A T P Ba n Aal 88 proc AUN 4 : ste, um sich einen einzi- } andere Abfassung des ganzen Artikels nothwendig gem - | perp. /07- A R R «4 N E anzubieten, und die einmal 1000 Pfund zahlte, um si O iefen jest im Wesentli darauf hinaus, daß Frankfurt a. M., 12. Mat. Oesterr. 5proc. Y 4 afen. Mehrere dieser Leute treiben | Seine Vorschläge liefen jeßt im Wesentlichen dara aus, Î A E s “Schein G ab ai S dige Geschäft; so hatte einer / der | die Befugnisse, die nah dem ersten Projekte der Kommission nur | 941. 4proc. 8414. A R bai R 1363, f Wegen Kutschen - Diebsiahls im Verhèr war, in Smithfield einen | den Gemeinden erster Klasse beigelegt werden sollten, jeßt, wo die | Loose zu 100 Fl. 190. Poln. Loose 582. : B Viehhandel und hinterließ angeblich ei argen va 15000 Kammer den Unterschied zwischen großen und kleinen Gemein- r Nedacteur Cottel. 2 Pfund. Der Moue ante a E S N ind den nicht gelten lassen will, allen E dd dane gr A e i S iom bezeichnet worden “Einer war Ne A, E ae n die félner Aae us D Uebelstände V sich Gedrudckt bei A. W. Hayn 7 S Militair - Chirurgus. ‘lle beiden übrigen haben fein Ge- ziehen würde, als jener erste Antrag der Kommission. Die Kam- F Stn D bis ent E A D] E vZ5 G H TACARA alei i E A M dein a M D ALEITL z 22%] L: v , F E É G - Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. S: erdem im Fall der dreijährigen Verpach-| b) im Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines Do- iterarische Anzeigen. E: Betfanntmachungen. und e aufer Besiu N Vermögens von wenigstens mainen - Zinses von 157 Thir. auf 11,051 Thlr. | L U Milli A g G ? 6000 Thlr. , bei einer längern Pachtzeit aber über ei : : zt. i j 219 l Bs chn ; B L s Me A RN Ae Permögen ‘von zehntausend Thalern, so wie über ihre] Die übrigen Nachrichten und Bedingungen können tas frapgalie est arrivée chez A. Asher wegen D N nts Unislamw. petsdnliche Qualification zur Uebernahme einer Königl. | bei dem Departements-Rath, Regierungs-Rath Schra- E S T Die Pachtstücke des Königl. Domainen-Amts Unis-| Domainen-Pachtung näher ausweisen. _ lder in Gumbinnen, und bei dem Domaineu-Inten- ias A: 2 law im Culmer Kreise und zwar die Vorwerke Unis-| Der Zuschlag bleibt übrigens von der Genehmigung | danten Golendzio in Ly eingesehen werden. Ansichten der Rhein-Ufer von Köln bis Y 7 law und Grzywno die Benugzung der Fischerei in den [des Königl. Finanz-Ministerii abhängig. Gumbinnen, den 24. April 1833. mit Stadlstichen der berühmtesten es | aw Amtspacht gehdrigen Seen und Gewässern, so wie| Marienwerder, den 2. Mai 1833. Königl. Preuß. Negieruns. i en Meittér. die in Unislaw befindliche Propinations- Anftalt, sollen Königl. Preuß. Regierung i G g D s i Von diesem éden fo pracdevolién, als Mi Bedi en des General-Pacht-Kontrakts Abtheil. für die direkten Steuern, Domainenbtheil. für die Verwaltung der direften ; E l is deut i g rain Big Peri 1826-7 Behufs Sicherstellung der auf- und Forsten. Steuern, Domainen und Forften. A ee e R E Tran cem á ) L Sulí d. X is Tri- Sem j i 0 drs L er e E : N edes Heft (mit 3 Ansichten) kostet / E e I P) ¿1 Gld a hsgar Daran Da n M M L Lusid een) 10D 15% A; . x c L : S G s + 1 ¿f E S Gséon annehmliche|_ Bum eon D V Gtront ded SoaLlEd Std ay leqwillièen Diepostion der Lmie, Baierscde jo Qu gier a i | i i im Kreise Lyvck, au der Gre 0 ) i A ; ees j 1 GLOA L I wdlf M ccbttodi ide der Stadt Ragken gegenüber belegenen Domainen-|L Ie und Hoféapellen - Sänger, Joseph Das vanze Werk wird aus B Hefcen bed | ran R: s D a f ein amberweiter Teitationé-} "Ep werden daher auf Antrag der Erben alle Dieje-) breiteten Irrthum: „als finde zwisht D 4 , - Der Termin zur Licitation is auf den 2. September dieses Jahres, nigen, tvelche an dessen Nachlaßmasse E Exemplaren mit deutschem, franz. I p # in dem Konferent Gebäude Ler unterzoichneten Königl. | im Konferem-Hause der Königl. Regièrung. Abthei-|dete Forderungen zu erbalb Wochen vom Tage deri erte irgend ein Nes (eettme o ren A 4 E i dls seuerry en aim wt amm lung für die Verwaltung der direkten Steuern, Do-| fordert, dieselben, innerhalb 6 Woch hierorté am so Berlin, I. A. List, Burgftra ly D 4 3 NeBie- nâhern Bedingungen der Verpachtung. können [mainen und Forsten zu Gumbinnen anberaumt. ersimaligen N AUC aut dessen im weiteren| ' E 4 % ‘unserer Domainen - Registratur und in dem land-| Das Ee wt T s gfeiuncer A nit angemeldete Forderungen] @o eben if erschienen uad in der Stu j 4 No Iwiéd-bemettte bas das Act Unia, des- gen 74 Nut. Aer, 16 Morgen 18 CIRuth. Gâr- RR Hue gepflogen werden würde. PUCHand (ans ¿u Berlin, Scblofulag er En f 4 B EIE t j Ii i it- en 3, Mai , eer ¿ mre joscher , s E 4 ähr 8 bis ten, 475 Morgen 172 C]Ruthen Wiesen und ein mit- i : Í P00 j E Le rie g n O I N die Pie telmäßig bestandener gemishter Wald von 1011 Mor-|[Fö nigl. Kreié- und Stadtgericht München. ge. O, 004 06: a eal L cln F e Se irt Rui une Ee leder Beblaten’ ml bee Dit Aub Bren Veceeb- Uliwener, Ditecior | a eL aften, 9e. Bund Von Dr Meist 4 i rfe ig separirt un es au: s é E o 91 Thlr. 4 : ieten verse éa if “oor: oine ‘(ehr angenehme dem tigung und dem gesammten Kdnigl. Javentarium ver- ‘A Fes se Berlagsbuchhandluns, in bsay der Producte günstige Lage, eine halbe Meile kauft, von welchem leßtern der Tarwerth der Brau- Der Unterzeichnete weiset mehrere adlige Güter s 4 Lo der Weichsel und in der Nahe der Handelsfiädte [und Brenngeräthe 589 Thlr. 2 sgr. 6 pf. und der des in Ost- und Westpreußen nach, welche unter vortheil, / s M, L Gd \ Thorn, Culm und Bromberg hat: Gescdift viatoes Wirth sGafl Iuventapimt, vei atis und der Saa- haften Bedingungen verkauft und verpachtet werden| Bei U L die V d 4 en S e zugehen|ten 1392 é : t. iftli e le ari / vin fen in dem Licirarions-Termin - L e Minimum des Kaufgeldes if neben der gesez- Dn, e ge Ott Be die nere Teae De C modifizirten Ne L j i inuche i den. is- Dr. Leopo ; v8 “Caution von Zweitausen e : ; f Thlr. [richten und Ertragsberechnungen gerne ertheilt werden vom Kreis - Physifkus Dr p T Gtaats-Schuldscheinen oder Westpreußischen Pfand-| a) T a reinen Verkaufs auf 13,877 Thlr Joh. F. Silber, zu Elbing. Preis broschirt 20 sgr.

briefen mit den dazu gehörigen Coupons deponiren, 7 M B 0%. * ; / ; E S Tr E C L L E E E E A L A E I E A T

Zugleich verlas Herr Dupin den; | Artifel nach einer neuen , von Herrn Gillon vorgeschlagenen |

7 St, Petersbur

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| Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Freitag den 17tea Mai

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Amtliche Nachrichten. Kronif des Tages.

Seine Majestät der Kdnig haben dem Kaufmann Chri; Win Friedrih Bahn zu Rügenwalde den Titel eines Kom: zien-Rathes zu yerleihßen und das darüber ausgefertigte Pa- Allerhöchstselß#t zu vollziehen geruht.

Bekanntmachung. Die Dampfschiff-Verbindung zwischen Greifswald und St. erburg wird in diesem Jahre in folgender Art stattfinden. Von Greifswald geht y Dienstag den 21. Mai, Donnerstag den 30. Mai und Donnerstag den 6. Juni, Dienstag den 18. und Dienstag den 25. Juni, Donnerstag den 4. und Donnerstag den 11. Juli, Dienstag den 23. und Dienstag den 30. Juli, Donnerstag den 8. und Donnerstag den 15. August, Dienstag den 27. August und Dienstag den 3. Sept., Donnerstag den 12. und Donnerstag den 19. Sept., Dienstag den 1. und Dienstag den 8. Oktober, Donnerstag den 17. und Donnerstag den 24. Oktober, tgens, ein Dampsschiff nah Ystadt, erwartet dort die An- st des von Lübeck nah St. Petersburg fahrenden Dampf- fs, um diesem die von Greifswald: gebrachten Reisenden zu liefern, worauf leßteres die Fahrt nah St. Petersburg ohne entha{e seeiesr Van St, Petersburg erfolgt der Abgang der Dampf- ïe am Mittwoch den 22. und Mittwoch den 29, Mai, Sonnabend den 8. und Sonnabend den 15. Juni, Mittwoch den 26. Juni und Mittwoch den Z. Juli, Sonnabend den ‘13. und Sonnabend den 20. Juli, Mittwoch den 31. Juli und Mittwoch den 7. August, Sotnabend den 17. und Sonnabend den 24, August, Mittwoch den 4. ‘und Mittwoch den 11, September, Sonnabend den 21, und Sonnabend den 28. September, Mittwoch den 9. und Mittwoch den 16. Oktober, Sonnabend den. 26. Okt. und Sonnabend den 2. Nov.,

Die Ankunft in Ystadt erfolgt nah 2: Tagen.

Von Ystadt geht das Preußische Dampfschiff, sobald daf: t von den St. Pétersb6Uzer Dampfschiffen die Reisenden ) Sachen in Empfang genommen hat, gleich nach Greifswald o es nach einer Fahrt von 10 12 Stunden eintrifft.

Die Personen, ‘welche diese Reise-Gelegenheit benußen wol- werden darauf aufmerksam gemacht , daß sie zur Reise nach land nothwendig mit einem, von einer Kaiserlich Russischen sandtschaft oder von einem Kaiserlih Russischen Konsul visir- gültigen ‘Passe versehen seyn müssen, und daß sie ohne die- unter feinen Umständen zur Reise mit dem Dawpfschiffe assen werden.

Berlin, den 14. Mai 1833. General: Post: Amft,

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Zeitungs - Nachrichten, Ausland,

R ußland.

, 8, Mai. Se. Majestät der Kaiser en den Adels - Marschall des Distrikts Uman im Gouverne- t Kiew, Florian Rozyzki, so wie den ehemaligen Adels-Mar- ll des Distrikts Rodomysl in demselben Gouvernement, Prot ykowski, zu Allerhöchstihren Kammerherren ernannt.

Der General-Adjutant, Prinz Adam von Württemberg, ist ünf Monate vom Kommando seiner Division dispensirt und usland beurlaubt.

Der Englische Klub in Moskau, der jedoch zum größten

il aus Russischen Miktgliedern besteht, hat den General-Gou-

eur Fürsten Demetrius Galißyn zu seinem Ehren-Vorsteher

(hit.

g Folge Allerhöchsten Des sollen insfkünftige landflüch- auern, die an der Kaukasischen Linie angehalten werden

vorgeben, sich ihrer Herkunft nicht erinnern zu können, nicht

k als Knechte bei den Kosaken in Astrachan und Kaukasien rbeit gegeben, noch auch in die Sibirischen Ansiedelungen )ickt, sondern unverzüglich unter die Soldaten eingeschrieben - wenn sie zum Felddienst untüchtig sind, beim Festungs-Bau aucht werden.

Die minderjährigen Töchter der in Russische Gefangenschaft thenen Bergbewohner sollen, in Gemäßheit eines Kaiserl. ses, wohlgesinnten Familien von anerkannter Rechtschaffenheit

oralitát, die sich ihrer anzunehmen wünschen, unter der dingung zur Erziehung übergeben werden, daß sie dieselben zUm 18ten Jahre verpflegen, erziehen , im Lesen, Schreiben

Handarbeiten unterrichten und ihr künftiges Loos entweder sona eaduhs oder durch Anweisung einer zweckmäßigen

ern.

In Öst- Sibirien i die Errichtung einer Gesellschaft gur tedlung der Schafzucht erlaubt, und derselben von Sr. Ma- it in den Gouvernements IJrkutk undGeniseisk ein Flächenraum

10,000 Dessätinen brachliegender Kron-Ländereien nach eigener wahl der Compagnie bewilli t worden, mit der Bedingung, daß En nah Verlauf von 5 Jahren keine Etablissements darauf ut sind, der Krone wieder zu{allen, und daß jährlich 50 L en Abgaben fär jede Dessätine entrichtet werden. Auch ) e der Compagnie frei, 10 Jahre lang Merinos und an- rey owollige Schafe ohne Verzollung nah Sibirien einzu-

| Freítag Abends begann das Eis aus dem Ladoga : See, der

- Berathungen mit folgenden Gegenständen: 1)

vorherrschenden Ost: und Nordostwinde wegen, stark zu treiben, so daß ‘alle Brúen weggerissen wurden und die Bootfahrt auf der Newa bis Sonntag Abends ziemlich shwterig war. Gestern fruh wurden die Brücken wieder hergestellt.

Odessa, 26. April. Jn diesen Tagen sind mehrere Schiffe von Konstantinopel im hiesigen Hafen angelangt; fie haben aber keine neuere Nachrichten über den Stand der Dinge in Klein- Asien mitgebracht. Zu Konstantinopel herrshte fortwährend Ee und man glaubte nicht, daß Ibrahim weiter vorrücken

erde. :

Das hiesige Journal fügt seinem heutigen Blatte eine Abbildung der in Konstantinopel zum Andenken an die Ankunft der Russischen Flotte im Bosporus geprägten Denkmünze hei. Der Sultan hat dem General-Gouverneur von Neu- Rußland und Bessarabien, Grafen Woronzoff, ein goldenes Exemplar. die- ser Medaille übersandt, und danach is die Zeichnung angefertigt worden. Sie is etwas grdßer als ein Spezies - Thaler und un- gefähr noch einmal so dick. Auf der Vordêrseite befindet sich der eug des Sultans Mahmud mit dem von ihm ange- nommenen Deiwort „der Gerechte“/, darunter die Jahreszahl seiner Thron -Befteigung, nämlich das Jahr 1223 der Hedschra, 1808 nah unserer Zeitrechnung. Dée Kehrseite zeigt das Tür- kische Wappen, Halblnond und Stern in einer Sonne.

P olen.

Warschau, 12, Mai. Gestern fand die erste Sipung des durch Verordnung Sr. Kaiserl. Königl. Majestät vom L24sten Dezember v. J. neu organisirten Staats - Rathes starr. Se. Durchlaucht der Fürst Feldmarschall und Statthalter des Kd- nigreichs, der den Vorsis in dieser Versammlung führt, redete die anwesenden Mitglieder, bevor er ihnen den vorgeschriëbenen Eid abnahm, mit folgenden Worten an:

¡Meine Herren! Das organische Statut, welches Se. Kaiserl. Kdnigl. Majestät in Jhrer unbegränzten Huld dem Königreich -Po- len zu verleihen geruhten, hat die hauptsächlichsten Befugnisse des Staats - Raths bezeichnet, die in der Verordnung über die Organi- sation desselben näher entwickelt sind. Der Staats-Rath, der von jeßt an die ehemalige Legislatur vertritt, soll dem Monarchen die wahren und wohlverstandenen Landes-Bedürfnisse auseinanderscßzen. Zur Berathung über die wichtigsten Angelegenheiten, zur Anferti- gung von Geseß-Entwürfen in allen Fächern der Civil-, Kriminal-,

dministrativ- und F nant- Gesebgebutia, zur Untersuchung und Beaufsichtigung der Verwaltung der verschiedenen Zweige des Staats= dienstes berufen, hat diese Behbrde gußerdew über die zwischen den Admi- tiftrations- und Gerichts - Behörden vokommenden Furisdictions= Streitigkeiten und über die gerichtliche Verfolgung von Verwaltungs- Beamten zu entscheiden. Sie muß daher in ihrer Zusammenseßung alle die Bürgschaften gewähren, welche ihre hohe Bestimmung er- heischt. Von dieser wichtigen Rücksicht geleitet, hat der Kaiser nnd König Sie, meine Herren, in den Schooß des Staats-Raths berufen und Fhnen dadurch einen ausgezeihneten Beweis von Seinem-Ver= trauen gegeben, und ich zweifle nicht, daß Sie sich durch cifrige und ge en voste Erfüllung Fhrer hohen und ehrenvollen Pflichten dic- es Vertrauens wúrdig feigen werden. Jndem ich in dieser Ver- fammlung den Vorsiß führen soll, lebe h der Hoffnung, daß ih in Jhrer Einsicht und Erfahrung, meine Hexren - in der Geradheit und Reinheit Jhrer Gesinnungen jene zur Erfüllung der großen Zwecke und väterlichen Absichten des huldreichen Monarcheu so we- sentlich nôthige Vereinigung gemeinsamer Anstrengungen finden werde. Jch fordere Sie auf, meine Herren, die durch den 3ten Ar- tikel der Organisation des Staats-Raths vorgeschriebene Eides-For- mel zu unterzeichnen. ,

Da mchrere Gutsbesizer noch immer fürchten, daß in die- sem Jahre die Viehseuche wieder um sich greifen könnte, obwohl man im Allgemeinen diese Besorgniß nicht hegt, so hat der Ad- ministrativns;Rath, Alles berúcksichtigend, was zur Erleichterung des Aerbaues und der Landwirthschaft beitragen kann, die Pol- nische Bank ermächtigt, den Eigenthümern von Grundstücken den Ankauf von Arbeits-Pferden zur Bebauung des Ackers un- ter denselben Bedingungen zu erleichtern, wie es im vorigen

Jahre mit Hinsicht auf Hornvich geschah.

Frankrei.

Paris, 9. Mai. Der heutige Moniteur promulgirt das Besch über den Rechnungs-Abschluß fr das Etats-Jahr 1830.

Der Minister ‘der auswärtigen Angelegenheiten gab vorge- stern eine glänzende Abend: Gesellschaft, der das gesammte diplo- tnatisvs FNépe, den Holländischen Gesandten nicht ausgenommen, eiwohnte.

Bt Marschall Clauzel war gestern abermals mit den Ge- neralen Subervic, Pelet und Fabvier beim Kriegs-Minister ver- sammelt, der von ihnen ein Gutachten über den Plan der Be- festigung von Paris verlangte. Der Marschall Clauzel soll er- klärt haben, daß die Ausführung dieses Plans mehr eine feind- selige, als eine Sicherheits-Maßregel seyn würde.

Der vor einigen Tagen hier angekommene Englische Admí- ral Durham hat häufige Konferenzen mit dem Marine-Minister.

Bei dem Marquis Barbé Marbois versammelt sich an be- stimmten Tagen ein Pairs-Verein, welcher die Gegenstände, mit denen die Kammer sich im Laufe der gegenwärtigen Session zu beschäftigen haben wird, im Voraus erörtert.

Der in der gestrigen Sigung der Deputirten - Kammer an- genommene 7te Artikel des Geseßes úber die Befugnisse der Municipal - Conseils (wie solcher von der Kommission abgefaßt und von den Herren Gillon und Vivien amendirt worden) lau- tet also: „Eine Uebersicht der Berathungen der Municipal-Con- seils wird von dem Maire dem Präfekten zugefertigt, der den Empfang derselben bescheinigt. Diese Berathungen treten in

Kraft 30 Tage nah dem Datum des Empfang-Scheins, inso-

fern sie nämlich binnen dieser Frist nicht von der kompetenten Behörde entweder ex oflicio wegen einer Verlesung des Ge- seßes, oder auf den Antrag der betheiligten Parteien, die ihre

. desfallsige Reclamation innerhalb 10 Tagen, von dem Datum des

obgedachten Empfang-Scheines an, anzubringen haben, annullirt worden sind. Die Municipal-Conseils beschäftigen sh in- thren it der Verwal- mit dex Abschließung von Pacht:

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1833.

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oder Mieths - Kontrakten, deren Dauer nicht über 9 Jahre hin- ausreiht; 3) mit der Vertheilung und der Bestimmung des Nießbrauchs der Kommunal - Weiden und Früchte (jedoch nicht der Waldungen ), und mit der Feststellung der den betheiligten Parteien aufzulegenden Bedingungen; 4) mit den - Holzungs- Rechten unter Berüksichtigung der bestehenden Forst-Geseße; 5) mit der Huth- und Trift-Gerechtigkeit, endlich 6) mit den Kom- munal - Ausgaben nah folgenden Bestimmungen. ‘/ (Diese Be- stimmungen sollten am folgenden Tage zur Berathung fommen.)

Die Gazette de France bemerkt: „Die jeßt bei Ge- legenheit der Berathungen über das Municipal - Gese hervor- tretenden Erscheinungen zeigen deutlich einen Fortschritt in un- serm innern Zustande. Die alten Parteien verschwinden vor die- sem wichtigen Gegenstande der National- Freiheit und es treten zwei neue Parteien auf, zwischen denen die dfentliche Meinung entscheiden wird. Auf der einen Seite sehen wir das Ministe- rium, seine Majorität und seine Journale nebst dem Organ der republikanischen Partei, der Tribune; auf der andern steht die Opposition der linken Seite. und die royalistische Opposition, eine jede mit ihren Blättern, also die Gazette de France und der Na- tional, die Quotidienne und der Courrier français, der Reno- vateur und das Journal du Commerce. Auf der einen Seite steht die Partei der Centralisation des Monopols, auf der an- dern die der Kommunal - Freiheiten, auf der cinen das Interesse der Regierung des 7. August und die republikanische Partei, auf der andern die Partei des National - Jnteresses. Diese teue Clafsification der Parteten in Bezug auf das Municipal - Geseb, ist eine wichtige Erscheinung, die sch auch auf alle andern #9- cialen Fragen erstrecken und immer mehr befestigen wird, je mehr das Ministerium und die Majorität ihr System entwickeln. Jhren höchsten Punkt wird diese Classification in der Frage úber die Parlaments-Reform finden, die von denselben unabhängigen Journalen verlangt und von denselben Jnteressen bekämpft wird, wie das Kommunal: Gesetz. Die Tribune fährt fort, die Centralisation eifrig zu vertheidigen und erntet dafür von dem ministeriellen Nouvelliste großes Lob ein.

Die Akademie der moralischen und politischen Wissenschaf- ten ernannte in ihrer leßten Sibung den Nord - Amerikanischen Staats - Secretair des Jnnern, Herrn Livingston , Verfasser des für Louisiana bestimmten Straf-Gesezbuches, zu ihrem auswär- tigen Mitgliede. Herr Livingston wird in einigen Monaten als Gesandter der Vereinigten Staaten nach Frankreich kommen.

sey führt der Messager nah einem S

Ein hiesiger Buchdrucker steht im Begriff, eine große Drucke- rei anzulegen, in welcher zum Schriftsezen nur Frauenzimmer gebraucht werden sollen, deren Finger nach seiner Behauptung zu diesem Geschäfte viel geeigneter sind, als die der Männer.

a das Lohn der Frauenzimmer bet weitem geringer ist, als das der Männer, so würden die Drupreise niedriger berechnet wers den föônnen.

Geskern wurden dreißig Republikaner, die ais Klubbisten beé einem Weinhändler versammelt waren, von der Polizei verhaftet und nach der Conciergerie gebracht.

Jn Lyon steht auf den 12ten d. M. ein ernstliher Kon- flift, der leicht zu neuem Blut-Vergießen führen kann, {wischen der Behörde und der dortigen republikanischen Partei bevor. Die leßtere beharrt nämlich, ungeachtet des ausdrücklichen Vexse bots der Behörde, darauf, an jenem Tage ein Gastmahl zu ge- ben, an welchem 6000 Republikaner Theil nehmen sollen, und hat diesen Entschluß in dem Lyoner Précurseur durch folgende

ekanntmachung zu erkennen gegeben : „Obgleich Herr Garnier- Pagès in seinem Schreiben an den Redacteur der Glaneuse er- flärt, daß seine Kränklichkeit es ihm unmöglich mache, die repu- blikanischen Blätter als Advokat vor dem hiesigen Assisenhofe zu vertheidigen, wozu er sich anfänglih verpflichtet hatte, so zeigt die, mit den Anordnungen des Gastmals für die Ber: theidiger der republikanischen Presse beauftragte Commis- sion den Subskribenten an, daß nichts desto weniger in den getroffenen Maßregeln keine Aenderung vorgenommen is, und wiederholt demzufolge, daß das Gastmahl am 12ten d. M. im Elysée-Lyonnais stattfinden wird; denn die Patrioten von 20 und aus den Departements haben bei diesem Banket nur einen Zweck, nämlich ihren Wuhsch, daß das Prinzip der Preß- freiheit geehrt und den Verfölgungen gegen die republifanischen Blätter ein Ende gemar werde, dffentlih und friedlich auszu- sprechen. Bei einem Feste, das einem Prinzip gilt, ist es gleich- gültig, ob gerade diese oder jene Person gegenwärtig ist, wäh- rend die ganze Bedeutung von der Anzahl der daran Theil neh- menden Bürger abhängt; die Abwesenheit des Herrn Garnier- Pagès kann also die Versammlung, welcher er beiwohnen sollte, nicht verhindern. Sollten der Ausführung der früher ge- faßten Beschlüsse ernstliche Hindernisse in den Weg treten, so wird die Festigkeit und der Eifer der Kommissarien des Ban- quets dieselben L beslegen wifsen.// Der National stellt über diesen Beschluß folgende Betrachtungen an: „Es ist bekla: enówerth, daß die Kommissarien darauf beharren , in Abwes-1. heit des Herrn Garnier - Pagès ein Banquet zu geben. Seine Weigerung, sih dazu einzufinden, selzte sie in die vortheilhafte Stellung, daß fle dem Verbote der Behörde, ohne sich zu kom- promittiren, nachgeben konnten. Von dem: Schauplate des Er- eignisses, entfernt, können wir nur fruchtlose Wünsche für die Erhaltung der Ruhe - aussprechen. Dée Regierung hat einen Konflikt in Lyon gewünsht, und ihr Wunsch is nun der Erfüllung nahe. Die Tribune sagt ganz naiv, fie überlasse die Sache vôllig ihren Freunden , den Lyoner Republikanern, diese würden am besten wissen, was sie ünter den obwaltenden Umständen zu thun hätten. Wenn sechstausend Menschen Wiklens wären, sich zu versammeln, so sey es lâcher- lich, wenn man ihnen aus der Ferne einen Roth ertheilen wolle.

Der General“ Savary wird von dem Uebel, das ihn zur Rückkehr nah Frankreich: nöthigte, bald wieder hergestellt seyn und hofft in Kurzem nach Algier zurückkehren zu können. Als einen Beweis, wie wenig der General in jener Kolonie beliebt iben avs" Algier vonz sten y; M. an, daß, als sich dort die Nachricht verbreitet, dey

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