1833 / 146 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

entscheidend befunden. Um diesen ersten Theil meines Vortra sammenzufassen, bemerke ih, daf, | : Griechische Anleihe Gefahr vorhanden ist, diese unter einer monar- chischen Regierung viel geringer scyn wird, als unter jeder andern Staatsform. Man kann Griechenland nicht die Absicht beimessen, zu verleßen, und die Möglichkeit, dieselben zu 2 anden seyn, sobald- Ordnuñg, Ruhe und Wohl- fahrt unter der Regierung eines jungen,.dès Beifalls der Natioit wahr- flen zurückehren.-/ Nachdem der Minister cine kurze j ich zu erholen, fuhr er dann fort: „Mag nun, m. H., Frankreich--Recht--odep-—-Unrecht…. daran. gethan. haben,

chenlands in Uebereinstimmung mit England und 2 7 #0 macht es uns jedenfalls die Ehre zur Pflicht, an der Bürgschaft für die in Rede stehende Anleihe Theil ; Die Gegner des Geseß- Entwurfes sagen, Frankreich habe bereits schr viel für Griechenland gethan--und über 37 Millionen dafür ausgegeben, also viel mehr, als England und Rußland; diefe Mehr- gabe hâtten die beiden anderen Mächte berücksichtigen und aus Bürgschaft an der Anleihe fúr Frank- on 37- Millionen, bestcht schließlihen- Fnteresse Grie- riechenland, aber

wenn bei der Bürgschaft

seine Verpflichtungen erfüllen, wird vorhan

haft würdigen Für Pause gemacht, um u Gunsten , / ußland zu intecveniren u nehmen.

B L P Ee a L S T R A R d 2 f es S E b e O x S R A U E

esem Gründe den Antheil. der reich kleiner machen sollen. | in Ausgaben, von denen einigé im aus chenlands, andere auf Anlaß-der Ereig l : im alleinigen - Fnteresse Franfreichs. - gemacht wörden sind; die deti wichtigen Ereignissen in Archipélagus gemacht worden

Summe von

jedenfalls bei Morea und: auf den Jnseln, des seyn, auch wenn Frankreich bei dem Griechischen Freiheits - Kampfe bâtte neutral bleiben, ja sogar, wenn es zur Unteriochung des / Die. im ausshließlihen Juteresse Griechenlands gemgchten- Ausgaben sind. die Summen, die in den Fahren 1828, 1829 und 1830 er i s in Alexandrien gestellt wurden, um. Griechische Familien, die in Folge der Jnvasion der Aegyptier in Morea in Sklaverei ge- Diese Summen belaufen sich nebst anderen zu UntersiüÜßungen verwéndeten, auf 5 Millionen. auch die Russische Regierung hat die Griechen unterstüßt, und außerdem auf 12 Millionen von der. Kriegs-Contribution- der Türkei verzichtet, um die Annahme dés Protokolls vom 22. März durch- Die Englische Reglerug hat gar keine Untersiüßun- aus dem

Landes hâtte beitragen wollen.

zur Verfügung unferes General-

rathen waren, loszukaufen.

hergegeben, j Privatleute nahe an 40 Millionen für die Griechen. unterzeichnet hatten, und diese Summe nicht zurückerhalten werden. Die zweite mlich die nur 1m. FJliteresse Frankreichs gemachten, betragen 17. Millionen. Dics sind. die dur dic Unter- haltung unserer Geschwader im Mittelländischen Meere veranlaßten Ausgaben, welche für die Beschühun i waren. Auch. hierin hat Frankreich în Bezug auf die Anzähl der Schiffe nicht mehr gethan, als England und Rußland, und also sind au diese Ausgaben allen drei Staate gemein. Fch werfe nun noch einen flüchtigen Blick auf die Politik , welche “Frankreich seit zchn Fahren in Bezug auf die Griechischen Angelegenheiten befolgt hat. Der Griechische Aufstand folgte im Fahr 1821 a lutionen in Spanien, Neapel und Halbinseln standen in Flammen ; zwis{hen Rußland und der Türkei fanden über die Vollziehung des Bucharester Tr handlungen und Streitigkeiten. statt, und der Krie bruche nahe. Die Französische Diplomatie verab | ihren Einfluß geltend zu machen, aber wix hatten damals das be- } Fm Jahre 1826 versuchte der Kaiser Alexander die Differenzen zwischen der Türkei und den insurgirten Griechen auf gütlihem Wege auszugleichen; der Pforte ward ein Ultimatum zugesandt, und durch den Vertrag vom s. Juli ward zwischen den drei des Uebereinkommen festgestellt, welches auf folgende Grund- G Sultan- sollte Griechen behalten und é Mal zu hbestimmender Tribut ewählten Behörden rnenttung einen be-

Gattung der Ausgaben, 1tämlich

utiséres. Handels nöthwendig

; die Revo- Piemont; die drei Europdäischett raktats lange Unter- schien dem Aus- umte nichts, um

S S S aae t E “P E t I D PEEIE z T S E A | Tate ATLIRELE M B ELLE N E E E L Es

flagenswerthe Ministerium.

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vorzuschlagen=-

lagen beruhen sollte: Obex - Herr- von diesen jährlicher, bezahlt werden; die Gr ! regiert werden, die Pforte indessen an dere i stimmten Antheil nehmen. Die Griechen sollten ferner gegen eite den Türken zu zahlende Entschädigung in den Besiß. des auf dem auf den Jiseln liegenden Türkischen Eigenthums treten. Die Ereignisse nahmen inzwischen einen reißend schnellen Gang; die vereinigten Flaggen von Frankreich , England ei Navarin die Türkisch.- Aegyptische Der Kaiser Alexander starb, der Kaiser Nikolaus bestieg den Thron, die Türkei ward angegrifen , Frankreich und England leg- ten dem Angriffe Rußlands zur See. Schwierigkeiten -in den Weg und wir beseßten Morea, d. h. | l Türkischen Reiches, als ein Gegenwicht gegen die Beseßung : nördlichen Provinzen Sollten wir unter den jeßigen wichtigen Umständen, wo eine Reissische Flotte im Bosporus ankert, eine Russische Armee an der Asiatischen Küste gelandet und eine zweite in die Fürstenthümer ein- gerücét ist, jeßt, wo die Dardanellen-Schlbsser jeden Augenblick von den Russen beseßt werden können, soliteu wir unter solchen Umstän- den unser Werk unvollendet lassen? ( welche glauben, die Türkische Herrschaft in schaft erreicht und das Ottomannische Reich werde ehestens zusammcn- stürzen. Dennoch kann niemand leugnen, daß es seinem Falle mit reißender Schnelle entgegen geht. V unter diesen Umständen zu befolgen ? Reich so lange aufrecht zu erhalten, als die Vorschung es uns ge- Jch weiß, daß viele diesen Fall gern beschleuni- Ereigniß kaum. erwarten können, weil sie Aussicht auf Vergrößerung für Frankreich darin sehen, Diese Ungeduld théile ich aber niht, wenn gleich es außer Zweifel ist, daß, falls dieses. Ercigniß in unsern Tagen- eintreten und die Nachbarstaaten der Türkei sich auf Kosten derselben vergrößern soll- die entfernter liegenden Staaten ebenfalls ein Recht auf Ent- haben und Frankreich dann: gewiß nicht leer ausgehen n diese großen Veränderungen, „die zum Vortheil und Ruhm der künftigen Geschléchter dienen können, dürfen wir aber nur mit Klugheit und Mäßigung detken. ! Veränderungen, sondern um eine Diese ist bereits seit Umgestaltung,

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echen sollten von, sclb

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Griechischen Kontinente und a

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und Rußland bekämpften

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den südlichen Theil des

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ehdre nicht zu denen, uropa habe ihre End-

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olitië hat Frankreich e, das Ottomanische

fiatten wird. | gen möchten und dieses. große

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egenwärti Klugheit Es handelt id hier abe um einige Gebiets -

umfassende große migelatung von Europa. wet « Jahrhunderten s ; | ¿le g Störung des Europäischen Gleichgewichts, kann nicht das Werk eines La erst nach drei beendigte die

Der - Wesiphälische Friede trat m Kriege cin uad der. Wiener Kongreß driege der Revolution und des Kaiserthums. Bei dergleichen zroßen Veränderungen sind die an das zu theilende Land gränzenden Staaten stets in liegenden. können nur andetweltige ts-Ent i gen, welche oft: unfibersteigliche Schwierigkeiten darbieten; denn Territorial-Veränderungen stnd immer mit Es i also für, üns von. Wichtigkeit, das 1 [

u ‘erhalten; dies muß. nah meiner Ansicht die Politik Frankreichs. seyn, und wenn jenes Reich fallen soll, es. besser, daß es sich “in unabhängige Staaten aufldse, es in Provinzen- erfalle/ Nébenbuhler vergrößern. sst günstig gelegen ;

roßem Vortheil; die entfernter ebtcts-Entschädigungen verlan-

indernissen verknüpft. ttomanisché Reich so lange wie möglich

ist für diesen Zweck es ‘isi eine im Entstehen begriffene chf, die an uns. durch die Bunde der Dankbarkeit geknüpft Sollen wir es also ohne Grund im Stiche lassen und. das Beharrlichkeit und Geschicklichkeit an ein, m.-H., das werden Sie nicht wollen ; großer politischer Fehler

ich von der größen Ereig- ;-zerstbren oder lie./4 Ungeach- tunden. dauere, #0. widmete nichts demselben - die ungetheil- in Zeichen der

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Griechenland

Werk miehridhzigee A A ; j j det n wurde feine Ersparniß, sondern ein seyn; wir würden dadurch erkl Orientalischen Angele nhe en’, welche jede | E EE nnei gar keine Rolle mehr spielen wo tet dieser Vortrag. volle 17 destoweniger die. gésammte : teste Aufmerksamfeit un

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üdziche und, bei blick das Türkische Rei

ch irgend e

N R E Ie E S 4E, A.

604

Die Gazette de France giebt heute in einer außerordent- lichen Beilage den von. ihr vorgestern versprochenen Plan zu einer neuen Organisation der Provinzen und Städte, wie ec den Royalisten in Vorschlag gebracht

„Eines der bedeutendsten Mitglièder Belgien, Herr v. Merode, befindet sih gegenwärtig in Paris und hat den Ministern seine Aufwar- tung gemacht; er scheint dem Kabinette nicht verhehlt zu haben, Könige --nicht hold- sey-- König Leopold kann sih weder auf die Geistlichkeit, noch auf

seit zwei Jahren von worden.

Der Temps nieldet: der katholischèn Partei in

daß— seine Partei _dem-- protestantischen

die großen Familien des Landes stützen,

von der seinigen verschieden ist; er sieht nöthigt, sich an die Mittelklasse anzuschließen , noch nit den Einfluß erlangt hat, | Die Nachrichten des Tuilerieen beunruhigt, und dieses wird um so mehr auf eine baldige Lösung der Belgisch: Holländischen Frage dringen.“

deren Religion

den sie in Frankreich besißt.

Zur Wiederlegung der Behauptung des Ministers des In- nern, daß die hiesige periodische Presse táglih an Einfluß auf die Departements verliere, bemerkt der Temps, daß sámmt- liche hiesige Zeitungs-Redactionen, die im Fähre 1839 nur 43,271 Zeitungen nach den Departements gesandt hätten, je6t sey allerdings er habe nâmlich 48,456 Das genannte Blatt läßt eine vollstän- dige Liste der Anzahl der Exemplare folgen, welche jedes der hiesigen Blätter gegenwärtig in den Departements absebt; | die Quotidienne 4055, ¡der Renovateur 852 und das Echo 1501, der ‘Moniteur 900, das Journal der Consiitutionnel 9514,

deren 46,444 sendeten; im vorigen Jahre der Absaß noch stärker gewesen,

Exemplare betragen.

[danach würde die Gazette de France 6943,

¡die France nouvelle 866, der Nouvelliste 1178, des Débats 6167, der Temps 4105,

das Journal du Commerce 901, der Messager 732, der Cour-

rler français 3968, der Nationai 2724, die Tribune 706, der

Figaro 215, der Corsaire 302, das Charivari/ 815 abseßen.

Der Gazetre de France zufolge, wären die Originalien der Briefe, in denen Herr von und Madame Hansler, die Kammerfrau der Herzogin von Berry,

den Jhrigen die glücklihe Entbindung der Prinzessin angezeigt haben, von der Regierung zurückbehalten und den Personen, für welche dieselben bestimmt gewesen, nur Abschriften davon zuge- sollen nämlich den auf die Entbindung der Prinzessin bezüglichen Aktenstücken beige-

sandt werden. Die Original- Briefe legt werden.

Die gestrige Nummer der Quotidienne ist wegen eines in ihr enthaltenen Schreibens des Grafen von Kergorlay an den Präsidenten des Minister-Raths, welches s{ch auf die Entbindung der Herzogin von Berry bèzog, in Beschlag genommen worden.

Der Redacteur des Marseiller Semaphore ist wegen Auf- reizung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung von dem dortigen Assisenhofe in contumaciam verurtheilt worden.

In diesem Sommer sollen drei große Uebungs-Lager in St. Omer, Rocroy und Vategup, und außerdem ein Kavallerie-Lager bei Luneville errichtet werden.

Briefen aus Rom zufolge hat der bekannte Banquier Ou- vrard. die Villa Mattei, ehemaliges Besibthum der Prinzen Farnese, angekguft. :

Die Gesellschaft des hiesigen Théâtre français soll aufge- [ôó| und neu organisirt werden, ;

Aus. Tunis wird vom- lsten d. M. geschrieben: „Die acht Tage seit Ueberreichung des Sardinischen Ultimatums sind vor- über und noch hat sich in dem Stande der Dinge hier nichts geändert. Der Bey ist durch die Drohungen Sardiniens nicht eingeschüchtert, sondern nur noch mehr gereizt worden, und die Lage. der Europäer wird immer bedenklicher. Am 20. April haiten sich aus dem Grabe eines vor 200 Jahren gestorbenen heiligen Derwisches drei, Kanonenschüssen ähniiche Detonationen vernehmen lassen, welche Erscheinung von dem abergläubigen Volke theils auf Beendigung des Krieges, theils auf Ausrottung der Christen gedeutet wurde. Am 21sten rückten 15 1800 Mann bewafsnecer Araber, aus dem Jnnern des Landés kommend, in Tuniíseirt, und erlaubten sih mehrere Excesse; unter Anderem schossen sie. mit scharfgeladenen Flinten und Pistolen nach den Thüren und Fenstern mehrerer von Europäern bewohnten Häuser, so wie des Griech!schen Kaffeehauses, auch nach der auf dem Französischen Konsulat wehenden dreifarbigen Flagge, und zwar mit: solcher Genauigkeit, doß sie nur den blauen und den weißen Streifen trafen, den rothen hingegen unversehrt ließen, weil roth die Farbe der Fahne des Propheten ist. Am folgenden Tage begabén sich meh- rexe Konsuln, unter ihnen der Französische, nach dem Bardo, dem Siße des Bey's, und erlangten von diesem die Entlassung von vier bis fünf Häuptern dieser Truppen, das Versprechen, daß die aus dem Jnnern kommenden Araber künftig nicht mehr durch die Stadt marschiren sollten, und ein Piquet von Gardisten des Bey's (Ambas), welches, so lange dieser Streit zwischen Sar- dinien und dem Bey dauert, auf dem großen Plabe des Frän- fishen Stadtviertels stehen und" verhindern soll, daß irgend ei- nem Europäer cine Beleidigung zugefügt werde.‘

Großbritanien und Frland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 20. Mai. Der Herzog von Wellington über- reichte eine Bittschrift der Kaufleute und Rheder von Newcastle, welche sih_ über die Fortdauer des Holländischen Embargo's be- klagten. Da er vernähme, fügte der Herzog hinzu, daß der Streit mit Holland seiner Beilegung nahe sey, so wolle er nichts weiter thun, als die Hoffnung zu erkennen gebén, daß diesem Zustand der Dinge bald ein Ende gemacht werde. Graf Grey sagte, es sey ihm angenehm, daß der edle Herzog auf keine Erör- terung hinsichtlich dieses Gegenstandes eingegangen sey. Er könne nur bemerken , daß die Regierung mit dem größten Widerwillen Zwangs - Maßregeln gegen Holland angeordnet habe, und nur die’ Ueberzeugung, den Interessen des Landes gemäß zu handeln, habe sie dazu veranlassen können. Der Bischof von Lichfield überreichte eine Bittschrift, worin das Haus gebeten wurde, Maß- regeln zur besseren Beobachtung der Sonntags-Feier zu ergreifen. Der Bischof von London erwähnte der Niederlage der Bill des Sir A. Agnew im anderen Hause, und sagte, daß es sehr zu beklagen seyn würde, wenn das Verwerfen jener Bill“ jede Verbesserungs - Maßregel verhindern sollte. Er hoffe, daß irgend ein Mitglied dieses oder des anderen Hauses eine Bill einbringen würde, die so einfach iri ihrem Plane und. \o gemäßigt in ihren Bestimmungen wäre, daß sie die Wahrscheinlichkeit der Annahme für sich hätte, und so die Legislatur dieses christlichen. Landes

von dem Vorwurfe befreie, einen Gegepltand bei Seite gescho--

ben zu. haben, der die. Jnteressen des Volkes in religidser, mo- ralischer und selbst in politischer Hinsicht so: innig berühre. Man

habe die Bank dèr Bischöfe aufgefordert, Vorschläge über diesen

Gegenstand. zu mächen, diese habe aber gegén das Uebernehmeù

einer solchen Verantwortlichkeit Einwendungen zu mahen. Wenn R E A0 E E N a L n L R o a D E A

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sich daher ge- die in Belgien

Herrn v. Merode haben das Kabinett der

' nister auf diese

| Majorität des Jrländischen Volkes angehöre , walt aufrecht erhalten werde;

rissac, Frau von Hautefort

sie eine Maßregel einbrächten, die nur die geringste Wahrsch si

lichkeit der Annahme von sollte,“ so würde welche er und seine Brüder. von der Art und Weise die Sonntags-Feier beobachtet: werden müsse. Das alsdann: daraus Vortheil ziehén, und sagen: „Dies

Seiten des Parlamentes für

hätten,

Unterhaus. Sibung vom 20. Mai. A

uf den

trag des Sir John Wrottesley wurde ein neues Wahl-) “reiben für die Grafshaft Stafford erlassen, um an die S Staats, cretairs für Jrland angenommen habe, ein nue

des Herrn Littleton, welcher das Amt eines laments-Mitglied zu erwählen. Der Marquis von Chan erwähnte eines außerhalb des Hauses daß es nicht die Absicht der Minister sey, weitervorzuschreiten, (Hört!) Er hoffe: doch nicht, suchen würden? -—— Lord Althorp sagte, er könne nit greifen, woher eine solche Muthmaßung Er freue sih indessen, daß man ihrn gemáß, darauf antrug, dag trat

Pfrüändner alle Einnahmen der Jrländischen Kirche zu

ken von allgemeinem Nutzen verwendet werden. soliten, Behauptung, daß di qui nicht der bestehenden Fi tnilitairisce (6 einem solchen unnatirliche

gründete diesen Antrag auf die und daß déeselbe .nux durch

Zustand der Dinge müsse ein Ende gemacht werden, Hit Rippon unterstüßte das Amendément,

durch 126 Stimmen gegen 16 verworfen wurde. Das Hi

nahm darauf in dem Ausshuß mehrere Klauseln der Bill i

einigen Veränderungen an, und verschob die weitere Beraihu auf den folgenden Tag. Bet der dritten Lesung der ÿ

in Betreff der Polizei in der Hauptstadt, schlug Herr P daß innerhalb fünf Meilen von Im verboten scyn sl

als Amendement vor, Bar die Bärenheßen und Hahnenkämpfe welches mit 24 Stimmen gegen 16 angenommen wurde.

London, 21. Mai. Se. Majestät der König haben Contre- Admiral Sir Richard Hussey den militairischen: Y Orden verliehen.

Herr E. J. Littleton is an die Stelle des Sir John (

Hobhouse zum Secretair für Jrland ernannt. (Vergl. P ments - Verhandlungen.) Leßterer wird nit, wie es hiéß, Gesandter nah Madrid gehèn, sondern sich ganz und gar dem öffentlichen Leben zurückziehen...

ZU dem großen Balle, welhèn Jhre Majestäten am j

tag Abend. gaben, waren an 700 Personen vom hohen und deren Adel eingeladen. Die sämmtlichen Staats-Zimmer St. James-Palastes waren bei Thron- und Ballsaal waren zum Tanz eingerichtet. des Ballsaals. befand sich eine erhöhté Plattform, auf w für Jhre Majestäten, für die tglieder der Königlichen f lie, für die Herzoge von Orleans und Braunschweig und die Gemahlinnen der fremden Gesandten karmoisinrothe damali und mit Gold verzierte Sibe angebracht waren. Die Gesellschaft sammelte sich gegen 10 Uhr, und um halb 11 Uhr, dls Majestäten anlaängten, begann der Ball. leans tanzte zuerst mit der Miß de Roos. Jhre Majestät Königin walzte mit den Herzögen von Orleans und Bu \schweig. Es wurden abwechselnd Gallopaden, Quadrillen, Ÿ surefks und Walzer getanzt. Um 1 Uhr seßte man sich zur Y die Königlichen Herrschaften mit den beiden hohen Gästa| Cercle- Zimmer der Königin, die übrige Gesellschaft in dem ßen Speisesaal. Nach dem Essen begann der Ball von. N und dauerte bis gegen 3 Uhr.

Am Sonnabend kehrten Jhre Majestäten, nachdem Kdnig vorher noch dem Grafen Grey und dem Kriegs: N eren Ellice Audienz ertheilt hatte, wieder nach Wi zurück. /

Sir Robert Peel wird am 8. und 15. Juni in seiner L nung in Prioy-Gardens zwei große politische Diners g! Der Baronet befindet sih jet in Staffordshire, wird aber sten Donnerstag hierher zurúckehren, um mit seiner Fa dem großen Fest beizuwohnen, welches Jhre Majestäten Freitag zu Ehren des Geburtstags der Prinzessin Victoria anstalten wollen.

Die Versammlung der politischen Union in Birminz) zu der Herr Thomas Attwood aufgefordert hatte, fand gt statt, und es wurden in derselben drei Petitionen an den und die beiden Parlaments - Häuser angenommen , worn Beuehmen der Minister in jeder Hinsicht als verwerflich dl stellt wird. Die Bittsteller erklären darin, daß sle si | die Minister und die Reform in ihren Hoffnungen get sähen, und daß aus allen bisherigen Maßregeln des Mi riums” nichts Gutes, sondern nur Unheil hervorgeganget Hr. Th. Attwood machte in der Rede, die er in der Versamt hielt, Mittheilungen über eine Korrespondenz, welche die Mi früher mit den Birminghamer Agitatoren unterhalten haben er habe, sagte er, damals, als er der beste Freund der Lords 0 Althorp und John Russell gewesen, den Ministern gesagt sie sh verhaßt machen und sehr bald ihre Pläse verlieren den, wenn sie nicht Maßregeln zum Wohl des Landes annih Darauf hätten sie erwiedert, daß er im Unterhause (det sagten ihm, wenn die Reform-Bill durchginge, würde (l Parlaments-Mitglied gewählt werden) vor Allem einer Urt hung der Ursachen des Elendes der Nation begegnen werd! daß man dem Volke werde Gerechtigkeit widerfahren (d sie hätten den Wunsch hinzugefügt, er möchte sie bes damit sie gemeinschaftlich berathschlagen könnten, wi jenem Zweck zu thun sey; als er aber die grausamen-Maß geschen, welche die Minister in Bezug auf Zuland eing hätten, habe er gefühlt, daß. es ihm zur Schande ge würde, solche. Männer zu besuchen, und er habe seitdem 1! der einen derselben besucht. Herr O'’Connell war ebens® der Versammlung anwesend und hielt eine Rede, worin l Menge versicherte, daß die Reform- Bill nicht von Lord L oder Lord Althorp, sondern von der großen Birmingham * sammlung durchgebracht. worden sey. -

Courter liest man; „Wir haben uns eine 0 enthalten, die nsigen und widersprechenden Gerüchte n len, welche in Betreff der Erledigung der Belgisch-HollätW

„Frage im Umlauf waren. Wir | indessen jet meld

sie auf feine Weise der Ansicht entsprez,

Volk. Wh

i ist die y sicht der Bischöfe, weiter brauchen auch wir nicht zu E

Mini, nicht bezweifelt. : Gewißheit voraussehèn, daß England und Fraükreich das jarg0 auf Holländische Schiffe unverzüglich: aufheben, und hie jegt in Frankreich ‘befindlichen Holländischen Gefangenen j7 Vaterland zurückehren werden.“

verbreiteten Gerücht mit der Bill in

zug auf die Westindischen Angelegenheiten in dieser Ses daß di

Weise sh des Gegenstandes zu entledi

i entstanden eine Gelegenheit gege habe, zu versichern, daß' die Minister entschlossen wären, | Frage mit aller nur möglichen Eile zu fördern. Als nun h Althorp, der Tagesordnung , ¡ das Haus in einen“ Ausschuß über die Bill roegen der Refy der Jrländischen Kirche verwandeln solle, [mit dem Amendement hervor, daß nah dem Ableben der iei

vér die

Herr Cish

dem sich Lord Alti) als viel zu weit gehend widerseßte, und welches demnä) jg

se zU gefährden und zu entblödßen. júels tverden je6t auf 26,000 Mann geschäßt; davon sollen h nur 16 18,000 kampffähig seyn, und diese, meint man, den es mit einer Armee .von 10,000 Mann auserlesener ppen niht aufnehmen können. ) s) mehrmals guté Gelegenheiten zu Ausfällen dargebotèn, Mrschall sie aber vershmäht haben, um seine Streitkräfte, hnen er Porto verlassen wollte, niht zu s{hwächen.

E sind New - Yorker Zeitungen bis zum 25. April hier (gangen, welche aber wenig Nachrichten von allgemeinem tse mitbringen. heine Feuersbrunst beinahe gänzlich in Asche gelegt wor- j der dadurch angerichtete Schaden wird auf 262,000 Dol-

geschäßt.

dieset Gelegenheit geösnet, ( Am Ei

Der Herzog vonl

Rotterdam, 22. Maîi. : ¡Es heißt hier, daß gestern im Haag durch den Telegra-

delt worden ht, ist,

, die mi antwortlichen die schrecklichsten D

" ogar mit Erwnorduna d Tage das Bluüta ist us müßten l Antwerpen, S

11 Den (54

aúig von Holland in einen unbestimmten Waffenstillstand de fele Schélde-Schifffahrt gewilligt hak, welthe:-wähs dex Unterhandlungen über ‘einen definitiven Friedens - Trak?

wischen den beiden Ländebn' fortbestehen soll: DieUnterzeich- (dieser Präliminar-Convention erleidet jedóch’noch einèn augen- V; ei AufschUb/ weil Großbritanien und Frankreich: die: Zustimi- is Königs Wilhélm nicht allein als König von Holländ, son-

ich/als Großherzog von Luxemburg zu erhalten wünschen. Jn ziehung wird heute der Holländischen Regierung: eine «lung durch Herrn Dédel gemacht weröen; und wir freuen yersichern“zu können, daß man den Empfang ‘einér zufrie- sènden Antwort, welche in 10 bis 14 Tagen hier eintref- Unter diesen Umständen“ läßt sh

us Lissabon wird gemeldet, daß Dom Miguel den Ad-

| Parfer aufgefordert habe, u befehlen, daß es keinem Por- l

smn mehr gestattet werde , sich auf Englischen Fahrzeugen Porto zu begeben. Der Admiral soll dieser Aufforderung, uswahderung vieler constitutionnell gesinnter Perso- nah Porto Anlaß’ gegeben hatte, Folge geleistet haben. Die hier angekommenen Lissaboner Zeitungen gehen bis \ Mai. Die Cholera’ richtet große Verheerungen in Lissa: 1, und fängt an, ch Über das ganze Land auszubreiten. die militairischen Operationen schweigen die Lissaboner Zei-

“Der Albion enthält Nachrichten aus Porto bis zum 16. N Danach ' hat die Spanische Regierung alleu mit Doni dio. in Verbindung stehenden Schiffen anbefohlen, die Bucht

Vigo sogleich“ zu ‘verlassen. Das“ Geschwader des Admirals

jotius, auf dem wieder eine kleine Meuterei ausgebrochen ! (Wi) die jedoch bald unterdrückt wurde, lag bei den Bayonna- i; um Lebensmittel einzunehmen, ward aber jeden Augen- "in Póorto zurúck erwartet. Dom Pedro hat am öten Nkret erlassen, wodurch ein permanenter Kriegs-Rath

stdnet wird, um über“ däs Verbrechen der Desertion und

einém Marsch au Uber alle Vergehen gegen die: Disciplin,

‘die Sicherheit der’ Einwohner und gegen die öffentliche ung zu rihten. Aus leßterem Punkt will man auf ei-

‘baldigen Aufbruch der constitutionnellen Armee von Porto

‘fen. Dit Sun zufolge, wäre von Porto die Nachricht einge-

en, daß zu Dom’ Pedro ein Miguelistisches Kavallerie : Re- t herübergekommen sey, wozu dasselbe durch die in der ee Dom Miguels herrschenden Krankheiten und. dutch die tragenden Strapazen veränlaßt worden sey; etwas Offiziel- vußte man jedoch hierüber nicht. Den leßten authentischen richten aus Porto zufolge soll der Marschall Solignac im

riff stehen, zu Anfang Juni’'s mit 10,000 Mann aus Porto ürdcken; mehr wolle er nicht zu der Expedition nehmen, um

Porto, als den Stußpunkt der Haupt- Armee, unndöthiger e Die Streitkräfte Dom

Im verflossenen Monat sol-

Die Stadt Cumberland ist am 14. April

Niederlande. Jn der hiesigen Zeitung liest

die Nachricht cingegangen sey, daß in Gent, Brüssel und

ren Belgischen Städten fast gleichzeitig ein Aufruhr gegen bestehende Ordnung der Dinge ausgebrochen wäre. “/ terdamsche Handelsblad bezweifelt die Richtigkeit dieser hricht, besonders insofern auch gesagt werde, daß in Ant- pen ebenfalls Unruhen ausgebrochen seyen.)

Briefe aus dem Haag vom heutigen Tage- geben fortwäh- d die besten Hoffnungen in Bezug auf eine baldige Erledis g der Belgischen Frage.

(Das

Belgien.

Brüssel, 22, Mai. An die Stelle des auf Urlaub nach is gereisten Generals Evain, hat der General Goblet interi- is das Portefeuille des Kriegs-Ministeriums übernommen. Die Union enthält Folgendes: nserer Kenntniß gelangt ist, zeigte sich der König von Holland der That geneigt, wegen eines unbestimmten übereinzukommen (vergl. London), August dauernden, wie er anfänglich vorgeschlagen hatte. î dieser neue Vorschlag soll noch von Bedingungen begleitet / die ihn wenig annehmbar machten. die Englische Diplomatie es als

„Nach demjenigen, was

affenstillstan- statt eines nur bis zum

Nichtsdestoweniger einen großen Vortheil anse-

das Haager Kabinet zu solchen Erdffnungen gébracht zu

e geneigt seyn, sih in ein provisorisches Arrangement afen. Der Jndependant meldet, daß der Sohn Louis Buona- es am 15ten d. M. mit dem Englischen Dampfschiffe in hde eingetroffen, und unter nberg-Ermantingen mit einem issel gereist sey. Den neuesten Nachrichten aus Gent zufolge, ist die Ruhe lbst gänzlich wiederhergestellt; auch sind keine ferneren Miß- dlungen der e h, aats:Z n Blätter seinen Schuß angedeihen zu lassen.

er Redacteur des in Brüssel erscheitenden Knout, der

dem Namen eines Grafen

Schweizerischen Passe durch

Journalisten vorgekommen. General Magnan troß „seines merkwürdigen Briefes (\. Nr. 145 der eitung), veranlaßt gefunden, den Redaktoren der Oran-

zwei Offizieren in seiner Wohnung überfallen und gemíiß- hat seine Klage bei den Gerichten ange-

Der Lynx erhielt auch einen Besuch von zweien Offizie- t zackigen Peitschen versehen waren, und nach dem bie Bauer fragten, utid s fie e nicht fan- royungen für ven Fall ausftießen, daß gortführe , gegen den Köhtig und sein Haus zu schreiben,

e auch am folgen-

esuche erhîelt

Dari

M gleichfalls dergleichen Vairlatialkeit mit (ew

605 rücktreiben; wir sind in géhdrizer Verfassung, und selbst dann,

wenn män, was: wir für unmdalich halten, in Massèé käméè, um uns anzufallen, so würde unser Blut nicht allein fließén: Auffallend ist, daß der Moniteut noch_ kein Wort über diesen anárchishen Zustarid sagt.

Der Moniteur zeigt an, daß, dem neuen Nord-Amerika- nischen Tarif gemäß, vom 1. Januar künftigen Jahres an, ge- bleihte Lelnewand ‘und Tischzeug zollfrei in die Vereinigten Staaten eingeführt werdén darf.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 17. Mai. Das Königl. Berg- Kollegium hat der Regierung die Einführung einer neuen Eisen: Sc{miede- ordnung und damit die wichtige Aenderung vorgeschlagen, den Zoll und andere Ausfuhr - Abgaben von Stangen - Eisen ganz aufzuheben. Diese Asgäben, welche vom Schiffyfund 1 Rdr. 5 ߧl. 1 St. betragen, bringen jährlich etwa 600,000 Rdr. und dürften leicht dur - andere Auflagen zu erseßen seyn, während sle gegenwärtig das Geschäft der Eisenhammer:Besizer ungemein

erschweren. Der Ober- Kammerherr der Königin, Graf E. Piper, ist hat vor seiner kürzlich

mit Tode abgegangen.

‘Der Bildhauer, Professor Bysirôm, Cg Abreise nah Rom den Nordstern-Orden in Brillanten erhalten.

Dänemark.

Kopenhagen, 18. Mai. (Hamburger Korrespon- dent.) Die lange beabsichtigte Reise Sr. Majestät dés Königs ist nunmehr bestimmt. Am 8. Juni werden Höchstdieselben von hier abgehen, die Städte Kjöge, Wordingborg, Nykjöbing, Ma- ribo, Nakskow, Schleswig, Rendsburg, Neumünster, Segeberg, Oldesloe, im Herzogthume Lauenburg Ratzeburg, Mölln, Bä- chen und Lauenburg, Altona und Kiel besuchen und am 8. Juli wieder in Kopenhagen eintreffen. Sowohl auf der Hin-, als Rúückreise wird der König einige Tage bei seinem Schwie- gervater, dem“ Landgrafen Karl, auf Louisenlund verweilen.

Deutschland.

Ludwigslust, 22. Mai. Heute Mittag ist Se. Hoheit der Herzog Carl August Christian, dritter Sohn Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, zur- tiefj?en Betrübniß des Allerhöchsten Mone und des ganzen Landes, plößlich mit Tode abgegangen.

er verewigte Prinz war ain 2. Juli 1782 geboren.

München, 20. Mai. Se. Majestät der König werden, vi man vernimmt, noch in diesem Monate nach Jtalien ab- reisen.

Nach einer Königl. Ministerial-Entschließung vom 25. April sind alle Jnländer, welche außer den zunächst um die Hauptstadt liegenden Gerichts-Bezirken wohnen, und nah München reisen, gehalten, durch gehörige Autorisation oder dur genügende Bürg- schaft über ihre Person und über den Zweck der Reise und ib- res Aufenthalts in München si zu legitimiren. Vom 25. Mat an wird gegen ale, dicser Anordnung zuwiderhandelnden Rei- senden unnachsichtlich verfahren werden. (Die Verpflichtung für Inländer, zur Reise nah München sic) mit einem Passe zu versehen, besiand {on früher, war aber im Jahre 1825 bei der Thronbesteigung Sr. Majestät des Königs Ludwig wieder auf- gehoben worden.)

Durch eine Ksníigl. Allerhöchste Entschließung ist angeord- net worden, daß bei jedem Lyceum, Gymnasium und Lateinischen Schule des Königreichs ein eigener Königl. Regierungs - Com- missair aufgestellt werden soll, dessen Pflichr ist, für Zucht, Ord- nung und Sittlichkeit der Studirenden und Schüler zu wachen, und welchem daher die ausgedehnte sen Vollmachten in Betreff alles dessen ertheilt sind, was die Diéciplin, die Ordnung und Sittlichkeit der Studirenden betrifst, daßer auch die Entlassun- gen und Ausweisungen in die gemeinsame Kompetenz des Regte- rungs-Commissairs und der Refktorate übergehen. Für die Stu- direnden. der. Lyceen, so wie fúr die Schüler der Gpmnañen und Lateinischen Schulen, die der polytechnischen und Gewerb- Schulen, sollen bestimmte Abzeichen eingeführt werden. Als Regierungs - Commissair der Studien - Anstalten zu Augsburg wurde der Königl. Regierungs - Rath und Stadt - Commissair, Frhr. v. Perglas, ernannt.

Würzburg, 20. Mai. Jn der hiesigen Zeitung lic man : ¿Beider Abfahrt des Schiffers Gottfried Lenk von hier, welcher diesen Morgen um 9 Uhr mit seinem Schiffe, „Germania“/, in Folge des un- längst zwischen dem Handelsstande der Main-Ufer- Städte und dem der Stadt Köln abgeschlossenen Beurthfahrte-Vertrags, seine Reise nah Köln antrat, fanden verschiedene Feierlichkeiten un- ter dem Zustrôdmen einer Menge Menschen aus allen Ständen statt. So wie das Schiff zur Äbfahrt bereit war, hielt der erse Bürgermeister eine Rede úber die Bedeutung dieser Feier, worauf Se. Exc. der General-Commissair Graf v. Rechberg dem Schiffer Lenk mit einer Anrede die auf Anordnung des Sradt-Magistrats gefertigte, mit dem Königlichen Wappen und den Insignien der Stadt Würzburg geschmückte, National-Flagge überreichte, Sobald die Flagge aufgehißt war, begrüßte sie der Kanonendonner auf dem Schiffe, der von ciner nahen Batterie (genannt der große Kavalier ) er- wiedert wurde. Jn diesem Augenblicke erschien an lelsterem Orte unvermuthet das ganze Musik:Corps des 2ten Königl. Ar- tillerie- Regiments, und führte herrliche Musikfilcke auf. Jn den Donner der Kanonen und das Spielen der Musik mischte sih der Jubel der so zah{reih Anwesenden. Nachdem das Musik - Corps einige Strophen des bekannten Volksliedes : ¿Heil Dir im Siegesfranz!// gespielt hatte, brachte der Ge- neral - Commissair ein dreimaliges Lebehoch für unseren Al- lergnädigsten König, welchem die Toaste auf das Wohl JFhrer Majestät der Königin und des Königl. Hauses folgten, unter Kanonendonner und allgemeinem Jubel aus. Man erkennt es mit dem tiefsten Dankgefühle, wie wesentlich durch die, allen Regierungen vorleuchtende, Sorge unseres Aùergnädigsten Königs, die bestehenden Zoll - Einigungen und Handels - Verträge entstan- den sind, welche einer gänzlichen Verschmelzung aller Handels- Verhältnisse in dem bei weitem größten Theile von Deutschland zur Grundlage dienen werden; deshalb erscheint uns die hier auf der „Germania‘/ wehende Bayerische National- Flagge als ein wahres Symbol unserer Hoffnungen und Erwartungen. Bei dem bestehenden Wasserstand konnte die „Germania“ die ihr zugesührte bedeutende Güterladung nicht allein aufnehmen, weswegen ihr noch einige Schiffe beigesellt werden mußten. So segelte also eine Flottille unter dem herzlichsten Jubel, unter Ka- nonendonner und Musikschall, den Main hinab, um ihrê, mei- stens aus Landes - Erzeugnissen bestehende Ladung dem uns be- freundeten Köln DuieiteGi, das uns eine Gegensendung von überseeischen Produkten machen wird. Fortan wird Bayerns

eigen. Das DS e ELIN

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‘Flagge. neben der Englischen und Amerikanischen / und denen al-

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begrüßend,. wehen, während unsere Landes - Erzeugnisse dadurch in möglichst direkte Berührung mit jenen Ländern und Handels- plä&en kommen, die sie bedürfen, und uns andere Gegenstände dafür“anbièten;— Auf der „Gérmania// suhren der Herr Gene- ral-Commissäir, die Herren: Direktoren, Se. Durchlaucht der Ge- neral- Major Fürst von Taxis, der Königl. Stadt - Commissair, : itglieder des Mägístrats und der Gemeinde - Bevoll- mächtigten," die Handels - Vorstände und noch mehrere andere Perfonen den Strom hinab, bis Zell. allen Seiten bei ihrer Abfahrt begrüsit, und dem Schiffer ein herzliches Lebewohl zugerufen, bis sle dem Auge entshwunden

Die Flottille wurde von

Kdnigl, Majestät

i Ly 2 @s die Stände des Kô-

Stuttgart, 20. Maï. durch Hôchstes Reskript vom {sten d. nigreihs auf den 20sten d. M. in die hiesige Haupt: und Re- stadt wieder einberufen hatten, erfolgte heute die Eröffnung Die Feierlichkeit begann, wie gewöhnlich, Vor- mittags. um 10 Uhr mit einem Gottesdienste in der Stifts-Kirche, wo von dem ersten Prediger an die Landtags-Predigt abgehalten Gottesdienstes versammelten sich die Mitglieder beider Kammern im: Ständehause im Saale der Kammern dex, Ahgeordneten, wo sich. sofort, auf erhaltene Benachrichtigung ,* d lung Plaß genommen, der provisorische des Jnnern, Staatsrath von Schlayer, welcher von Sr. Kd- nigl. Majestät zu Vornahme des Aktes der Eröffnung des Land- tags als Königl. Commissair bevollmächtigt worden war, beglei- tet von dem Ober - Regierungsrath von Roth und empfangen von einer ständischen Deputation, einfand. Zunächst fand nun die Beei- digung der erstmals eintretenden Mitglieder der Versammlung statt, welchè nah feierlicher Verlesung der Worte des Stände-Eides zuerst von ihren Stellen aus den Schwur leisteten, und sodann auf namentlihèn Aufruf vor dem K. Throne în diz Rechte des K. Kommissairs die Bekräftigung der übernommenen P niederlegten." Nachdem der Beeidigungs-Akt vorúber war der provisorische Chef des Departements des Jnnern, Staäts- Rath v. Schlayer, die hiernach folgende Königl. Thron-Rede : ,„Durchlauchtigste, Durchlauchtige, Hochgeborne , Hochwohlzx- borne, Hochwürdige, Hochzuverehrende Herren ! Urkunde gemäß haben Se. Majestät der König Fhre getreuen Stände wieder zu einem. ordentlichen Landtage berufen. Die Gegenstände, womit, Hdchsilhrer Absitht zufolge, dieser Landtag zu Beförderung des allgemeinen Wohls und zur Vervollkommnung unserer Gesetze und Einrichtungen si{ch beschäftigen soll, find Fhnen großentheils ntwürfen bekannt, welche der vorigen Stände-Ver- sammlung vorgelegt oder angekündigt waren. Außerdem haben Seine Königliche Majestät verschiedene weitere Arbeiten , mentlich in Beziehung auf das Bürger- und Beisiß-Recht, die Gewerbe-Ordnung, die Forsi-Poli- zet- Gesehe und. die Geseße über den Straßenbau angeordnet. Ein gemessener, von stdrenden Einmischungen freier Gang Fhrer Be- rathungen und gegenseitiges Vertrauen zwischen Regierung und Ständen werden uns einer befriedigenden Lösung der vorliegenden Aufgaben entgegenführen. Die Nähe des Ablaufs der dermaligen Etats-Periodé wird Sie von sclb| die Ndthwendiakeit erkennen las- sen , die Bearbeitung“ des Finanz - Geseßes für die drei folgen- den Jahre, welches Jhnen. in Verbindung mit damit zufam- Geseßes - Entwürfen wird vorgelegt werden, zunächst zum Gegenstand Fhrexr Thä- tigkeit zu Berathung zu

C R L ch dem De

des Landtages.

elben, Prälaten von Haas, Nach Beendigung des

die Versarnm- ChefWes Departements

Der Verfassungs-

schon aus dén

Gemeinde=-

menhängenden anderwärtigen unverweilt

unterstellenden Entwürfe für dié Bereitwilligkeit, womit die Regierung Seiner Ma- es Königs Jhre Einsichten und Erfchrungen benußen, und Verbesserungs-BVorschläge, die von Fhnen ausgehen, einer nur durch den Gesichtspunkt des allgemeinen Staatswohls geleiteten Würdigung un- terwerfen wird. Fn einer Zeit, wie die unserige, muß es de erstes Augenmerk seyn, unter Mitwirkung gutgesinnten Bürger die ver

V E E M NE - U A S I O E P APIE I E 1 T T A

r Regierung Ö der Stände und allee fassungsmäßtgen Einrichtungen zu wah- ren, und das Heiligthum der bürgerlichen Ordnung zu s{Ußen Môagen Fhre Verhandlungen von vorurtheilsloser Erwägung, umsichti- ger Prúfung und wahrer Hingebung an das dfentlic seyn, mdge aus denselben das Vertrauen hervor Se. Kdnigl. Mai. durch ftebzehn Fahre einer Höck ihrem Volke mit herzlicher Liebe und treuer Sorge gewidmeten Negterung ein Recht erworben haben, dann dürfen rir 1 sen, daf der gegenwärtige Landtag, in Befestigung ? Ordnung und in Beförderung der wahren Frteressen der Gesell- schaft, einen ausgezeihneten Beitrag zur Vermehrung der heilsamen sere Verfassung {on so manche g-

che Wohl geleitet leuchten , auf das

1s der HoFnutig Úberlas=

Früchte liefern werde, deren un tragen hat.//

Der Präsident der Kammer der Standesherren, Fürst von Hohenlohe-Oehringen, erwiederte hierauf im Namen der St?rde- Versammlung Worte des Dankes vegen Seine Künial. Maj. für die Eröffnung des Landtags mit der Versicherung der Ge- sinnungen tiefster Ehrfurcht und treuefter Ergebenheit, womit der Aft si {loß und die Sizung aufgehoben war.

Karlsruhe, 21. Mai. Auf dem Wege nah dem Stän- behause wurde der Großherzog gestern von der auf den Stra- ßen versammelten Volkömenge durch cin allcemei! begrüßt, das auch bei dessen Eintritt in den Stände-Saal, so wie als derselbe den Saal verließ, erschallte. Fall, als die Großherzogin mit den Prinzen und Prinzessinnen auf der Tribune erschienen.

Karlsruhe, 21, Mai. Die Kammer hielt heute ihre erste Sißung. Nachdem S. H. der Herr P:äsident Markgraf Wil: helm dieselbe mit einer kurzen Anrede eröffnet, worin er gus- drúckte, wie shmeichelhaft und ehrenvoll cs für ihn sey, sechsten Male an der Spike dieser hochansehnichen zu sehen, und wie er hoffe, däß das Wirken der S Liebe zu Fúrst und Vaterland beseelt, vorn Geis drungen zum wahren Nußen und Frommen werde, und nahdem S. D. der Vice-Pkäsident Fürst vor dicses mit einer Gegenrede erwiedert, worin dieselben gen ausgedrückt warten, erstattete Herr Geh, Rath v. nach der Tagesordnung den Korawmissions - Bêéricht über die fung der Wahl Akten der neu eintretenden ner kurzen Beanstandung der Wahl des Heidelbérg von Seiten des Prof. Zell, Stimmen, also nicht ganz 1 Stimnie über die H. hatte, wurden sämmtliche neue Va i die beiden Abg. des arundherrlichè: Hofrath Rau, in den Sißungs:Saal ein dann dié Wahl der ständigen Sccretaire Prof. Zell und deu Freiherrn v. Gsler fiel nung war ferner die Wahl der Petitions- rálaten Häffel,

¿s Lebehoch

Dasselbe war der

Bersamnmlung tántde von ungetheilter e der Mäßigung durch: es gereichen Fürstenberg Gesinnun-

Nitglieder. Abg. der Universttät da jener. von 25 blos 13 ¿lfte erhalten hlen für gültig erflärt, und bie auf er der Murg, so wie geh. Man nahm #0o- vor, die auf Herrn

An der Tagesord- ommission; sie traf die Herren Geh. Räthe Kirn und ndlich wutde -noch auf dieselbe Weise zur Entwer- nigl. Hoheit den Großherzog, eine Kommission, be\tehend aus v. Fürstenberg, den Herren Geh. Rä- údt, dem Herrn P Raüù, niedergeselzt. vafoMMan Dor io hi Ch sas ta F Ie D T

1 ÂÄdels od

den Herrn

fung der Dank:Adresse an Se. Ks als Antwort auf die Thron-Rede, Se. Durchl. dem Hetrn Für then v. Falkenstein und v.

und dem Herrn go Strcbonnath.

râlaten Hüffel

don. Moltßkandos 1