1833 / 169 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 20 Jun 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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X1. Rennen auf der freien Bahn.

j (Einfacher Sieg.) d Inländische Pferde. 3iährige 115 Pfd. 4jährige 120 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. 4 Meile. s Frd’or Einsaß. Halb Reugeld. :

Herr Neumann, welcher im vorigen Jahr die Peitsche ge- wonnen, zahlte Reugeld, und so auch der Amtsrath Meyer, wel- cher den Fuchs - Hengst Rob-Noy angemeldet hatte, weshalh Herrn von Miaskowski brauner Hengst Talisman nur über die Bahn ging und so die Peitsche gewann.

XII. Rennen auf der Bahn mit Hindernissen. : _(Einfacher Sieg.) Inländische Pferde. Z3iährige 120 Pfd. 4jährige 144 Pfd. jährige 160 Pfd. biährige und ältere 166 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger.

_ Herrn von Owstien’s Fuchs-Wallach Dagobert befand sich als Sieger in dem geftrigen Rennen bereits im Besiß des Vereins und ging deshalb Herrn von M alßahn-Sommevrsdorff, braune Stute Belladonna vom Rubello und der Herodias, Reiter gelb, himmelblaue Aermel und gelbe Kappe, 161 Pfd. (geritten von Mi- les) Über die Bahn Sie übersprang die Barrière und den (ra- den schr sicher und legte so cinen Beweis ab, daß Rennpferde (Bel- ladonna gewann im vergangenen Jahre den Preis von 200 Frd'or. auf der frelen Bahn) auch geeignet sind, Hindernisse zu üherwin- den. Belladonna wurde dem Verein fúr den festgeseßten Kauf- preis von 150 Frd'or. Überlassen.

All. Rennen auf der freien Bahn. __ (Einfacher Sieg.) Unterschrifts-Rennen Nr. V. Berlin 1833. Am lebten Tage der Rennen zu entscheiden für inländische Ae 1529 oder 1830 geboren. Vollblut ausgeslo}en. Einmal die Bahn (10,000 Decimal- Fuß). Zehn Frd’or Einsayß. Hälfte Reugeld. Gewicht : 3iährige 120 Pfd., 4jährige 144 Pfd., Stuten und Wallachen 3 Pfd. weni- ger. Offen zur Unterschrift bis zum 1. Fanuar 1832. Die Bedingungen §. 31 des Statuts des Vereins für Pferde-Zucht und Pferde-Dressur finden keine-Anwendung. __— Unter s Unterschriften kein Rennen. v. Hertefel d.

_Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhelm, Se. Kdnigl. Hoheit Prinz Albrecht und die Herren von Hertefeldt, von Mal- ßabn-Cummerow und Meyer hatten nicht genanut, und des Herrn Lichtwalds Fuchs- engt v. Comus, so wie des Herrn Amts- rath H eller brauner Hengst A lcides erschienen niht, weshalb Sr. Durchl. Fürst Carolath Schimmel - Hengsi Dschehangir úber die Bahn ging und das Reugeld empfing.

AlV. Rennen auf der freien Bahn. _ (Einfacher Sieg.) i Pferde auf dem Continent geboren. 3 Meile. 3jckh- rige 120 Pfd. 4jährige 138 Pfd. 5jdhrige 150 Pfd. ältere 156 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. 45 Frd’or. 109 Frd’or Reugeld. Es’ erschienen:

1) Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhelm, brauner Hengst Fire- tail vom The General und einer Filho-da-Puta-Stute. Rei- ter schwarz und weiß. 138 Pfd. ;

2) Herr Graf von Plessen-Fvenack, brauner Hengst Alexis vom Rubello und der Zunilde. Reiter roth, grüne Aermel, schwarze Kappe. 120 Pfd.

3) Herr W. von Biel, brauner Hengst Guerilla vom Cat- ton und einer Walton-Stute. Reiter blau, scharlah Acrmel, schwarze Kappe. 438 Pfd.

4) Herr Graf Hahn-Basedow, brauner Hengst Gondolier vom Godolphin, “Mutter vom Whalebone und der Rosaline vom Giles. Reiter weiß, rothe Aermel und Kappe. (Sieger,

Feetes vom Miles.) j

as Abreiten war regelmäßig, Guerilla führte, an der er- sten le gung brach Alexis aus, Gondolier nahm die Spibe, behielt sie und siegte leicht in 4 Minuten 41 Sekunden.

Der Graf Hahn-Basedow erhält die durch die Einsätze zu- sammengelegte Summe und auf 1 Fahr den Besiß des von Sr. Kd- Daten Hoheit dem Kronprinzen gnädigst verliehenen silbernen

erdes.

XV. Rennen auf der freien Bahn. / (Einfacher Sie) Untecschrifts-Rennen Nr. XXIll. Rennen um den von dem Parforce - Jagd - Verein ausgesezten Hirshfänger. 1 Meile. Einfacher Zus: Pferde jedes Alters und Landes, wenn sie während der lebten Jagdzeit wenigstens peimal bei demHalali zugegen gewesen und noch im Be- ß eines Actionairs des Parforce - Jagd - Vereins sind. S. nts des Parforce - Jagd 7 Vereins reiten. Es erschienen : 1) Se. Königl. Hoheit Prinz Carl, Fuchs-Wallach A gathon, geritten von Herrn v. Rochow-Stülpe. 2) Se. Durchl. Fürst ¡zu Carolath, Fuchs-StuteO attland 6- Mare vom Congreß- geritten vom Besitzer. 3) Herr Rittmeister Graf von Ddbnhoff, Fuchs-Stute Wasp, geritten vom Besiher. : 4) Herr Oberst von Barner, Fuchs-Stute Mirandola vom Gimkrack, geritten vom Besitzer. 5) Herr Lieutenant von Wilamowihß-Möbllendorff, schwarz- brauner Hengst Fot geritten vom Besißer. (Sieger.) Was p führte, bald nahm gathon die Spiße, gefolgt von Orloff und Mirandola. Als die dritte Seite zum zweitenmal durchrit- ten wurde, kam die Oattlands-Mare herauf und das Rennen ing die nächste Seite scharf herunter, nah der Biegung um die eßte Ecke beschränkte sih der Kampf wesentlih zwischen Orloff undAgathon, welcher ersterer um eine halbe Länge siegte. Oatt- lands-Mare war dritte. Das Rennen dauerte 14 Min. 19 Se- kunden. Der Herr Lieutenant v. Wilamowißt- Möllendorff er-

Vorführen der 1) Se. Köbnigl. Joan of Ax

gestellten Pferde. Wilhelm, braune Stute A) vom Sorce-

' zur Schau Hoheit der Prinz c vom Bustard und der Miß G. Gest. B. Vol Ul. Þ, 290 Vereins Fuchs-HengstRiddlesworth,

2) Fm Besiß eines Actien- 3 Filagree vom Soothsayer.

ezeugt 1828 vom Em Engl. G. Gest. B. Vol. Ill. j 3) Herr von Hertefeld, Fuchs-Stuate vom Gr mit cinem Füllen vom Figaro.

ilius und der

y antcus und der . Whiskey - Stute

Pr. Vollblut- Pferde j 4) Herr Lichtwald, _ der Olivetta, 5) Derselbe,

vom Selim,

brauner Hengst Hal tsen vom Banker und gezeugt 1825 (E. G. G. B. Vol. Ill. ; : : braune Stute vom Trumpator und der Dinarzade gezeugt 1330 (E. G. G. B. Vol. [L p 106.

6) Derselbe, Fuchs-Stute Sally oft h n Sancho, gezeugt 1825. (Engl. G. G. B.

T Derselbe, braune Stute Little Fanny vom Mori

der Fawn, gezeugt 1828, braune Stute vom W phin, gezeugt 1831. Herr Oberst von -Barner, Fuch Muley-Mare deren Mutter (E. G. G. B. Val. lil. Þ°

ampagne Pferd producirte: on Courbierec, Schimmel - W

e Valley vom Tramy. Mutter vo1

(E. (K. (K, B. Vol. I 8) Derselbe, halebone und der Schwe- ster des Godol s-Stute vom Rector und der

vom Haphazard, gezeugt 1830

Herr Lieutenant v er Geftüt-P elbe nach dem Au gungen erfúillte 50 Frd’or erfa!ft. ; ; Franz von Eckardstein. von Willisen.

allach Cesar,

l spruch des Comité die in den Statu- ten gestellten Bedin ward er für den vorher festge-

seßten Preis von (1

Meteorologésche Nachmitt.

Beobachtung.

Nach einmaliger Beobachtung.

Luftdruck . 336 03 “’Par.|334, s « ‘’Par.1336,0 5 Luftroärme 4-12,6 ® R. Thaupunkt |+ 6 Dunfisättg. Wetter...

Wolkenzug

Par.{Queilwärme T6 8 422,4 R. 4-14,8 ® N.iFlusiwärme 16,4 ® /09R + 6,9 ° R.+13,2 ® R.Î3zodenwärme 12/6 R. Zusdünsfk. 0,156 Rh. Niederschlag 0, 0 7 9 Rh, zAbends 9 Uhr Regen.

DBarliluer Bör

Den 18 Juni 1833. Amt]. Fonds- und Geld- Cours - Zettel. (Preufs. Cour.) S ESENT

C7. 20 /'99

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|Brief.|Geld.

St.- Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Ob]. 30. Präm.Sch.d.Seeh. Kurm.Obl.m.1. C. Neum. Int.Sch. do. Berl. Stadt - Ob]. Königsb. do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. M ACAE O As C Wechsel-Cours. | m E I I

Ámsterdam

Grofshz. Pos. do. Ostpr. Pfandbr. 9

1954 '1043 Kur.- u. Neum. do. Schlesîsche : Rkst.C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d.K.- u. N.

Holl. vollw. Duk.

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Chausseen, so wie lichen Departements und mäler bewilligt wurde.

Der Moniteur meldet aus Bona vom 16. Mai: , gestern von einem Detaschement vol

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raten o WIZ

General v. Uzer ließ Pferden unter Anführung des Obersten kognoscirung in die Ebenen an der ( Dec berühmte Maler der Expedition Theil,

Warschau

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Auswärtige Börsen,

Amsterdam, 13. Juni,

Niederl. wirk]. Schuld 482 53

74 Kanz- Bill. 222 62 192 Russ. Preuss. Prämien-Scheine 941.

Ausgeselz!e Schuld 1828) 1944 (v. 1831) 90 Oesterr. 913 32'S jan. 411.0 8.do, 712. Warschau, 14. Juni.

Pfandbr. 89. 891, ¿1 zubieten.

lonne nach dem Meere

glihe Schauspiele. 19. Juni. Jin Opernhause: Die sche Tragödie in 5 Abtheilungen, vom Großherzogl. Hof- als Gastrolle.) Anfang 6 Uhr. Im Schauspielhause: Kabale und

Mittwoch, Orleans, romanti (Dlle. Thieme, Johanna,

Donnerstag, 20. Juni.

Jungfrau von von Schiller. Theater zu Strelih :

hielt auf 1 Jahr den Hirschfänger, guf welchen der Name des Pfer- des und des Reiters eingegraben wird. Im nächsten Fahr wird der Hirschfänger gefordert und muß vertheidigt werden, gewinnt ihn ein anderer, 9 crhâlt der, welcher ihn besessen, zur Erinnerung ein Koppelschloß, um es am eigenen irshfänger zu tragen. AVI. Rennen auf der freien Bahn.

z (Einfacher Sieg.)

De aller Länder, welche auf der Bahn des Vereins er- ienen sind, aber im Jahre 1833 keinen Sieg auf dersel- ben errungen haben. Fúnf Frd’or Einsaß. + Meile. Gewichte bestimmt das dazu ernannte Comite nach dem Alter und den Leistungen der Pferde (handicap).

Anmeldun ; Nefltleus ofen bis ¡um Beginn des vorangehenden

Es erschienen:

1) Herr Amtsrath Braune, Fud s-Stute lin- Merlin und der Brillante. e Bin, V Aermel _ Und Kappe. Eger, geritten von Wertley.) 122 Pfd. 2) Har Su Mo det Cegvenadck, braune Stute Emily Ï Yermel, L ware Kappe: U aufe, Reiter roth, grüne err wa raune Stute % L Ee Emma von Orville. ‘Rafee 0 “und bla, iee E, ò 4) Herr W. v. Bîel, brauner Hengst Guerrilla vom Cotton und einer Walton-Stute. Reiter bl A warie Kappe. 135 I L au, scharlach Aermel und a reiten war regelmäßig. e Pferd é sammen und wechselten ihre Plätze wenig in gen dicht 98 ten Biegung ging der Kampf zwischen Merlin-Mare und Guer- rilla, in welhem ersterer um cine Läuge siegte. Der Sieger er- hielt eine Prämie von 50 fidor und die Hâlfte der Einsäße. Das ¿weite Pferd die andere Háâlfte der Einsdhe.

Licbe, Trauerspiel in 5 Akte Ferdinand, als Gastrolle.) Freitag, 21. Juni. große Oper in 4 (Mad. Schechner- chen: Jphigenia, als zogl. Hof-Thrate

Königstädtisches

Mittwoch, 19, Juni. herbes, Lustspiel in 1 Akt, lis: Susette,

n, voni Schiller. (Herr Bauer:

ise: Iphigenia in Tauris, mit Lanz; Musik von Glu. agen, vom Königl. Hof- Th-ater Herr Schmidt, ylades, als le6te Gastrolle.)

Im Opernhause: Abtheilungen ,

erste Gastrolle. vom Her- r zu Braunschweig : P Theater.

Die Rosen des Herrn von Males- (Feäulein von Putt- uh.) Hierauf: Das sispiel in Z Akten, nach ann folgt: Die Na- ne; Musik von Beyer. im Verhör, komische

Das Wirths- Musik von Auber.

von Koßebue. als ersten theatraslischen Vers Abenteuer in der Neujahrsnacht, Lu shokke’s Erzählung, von J. v. Plds. eine fomisch-musikalische Sce : Der Eckensteher Nante Scene, arrangirt von Beckmann. Donnerstag, 20. Juni. haus zu Terracina,

senharmonifa, Zum Beschluß 5proc. Neap. pr. Fra Diavolo, oder: komische Oper in 3 Atcen;

964. 4proc. 87-5. 87-5. Actien 1523. 1521. Part. - Obl. 1872, 1932. G. Holl, 5proc. Obl. v. 1832 902, 902, Polt. 60. 593.

Markt-Preise vom Getratde.

ent 17. Juni 1833. hlr, 23 S hlr. 10 Sgr. ; Hafer Weizen (weißer) 2 Sgr. 6 Pf. und

23 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25

Berlin, d

Zu Lande: Weizen 1 Rt

S L a Nt u Wasser:

1 Rthlr. 22

1 Rthlr. 12

gr. 9 Pf.; Noggen 1 Rthlr. 25 Sgr., auch 23 Sgr. 2 Pf. Nthlr. 2 Sgr. 6 1 Rtblr. 18 Sgr. ch 1 Rthlr. 10 Sgr. r./, auch 22 Sgr. 6 Pf.

9 Pf.; Roggen große Gerste

Sonnabend, den 15. Funt 1833. « Das Schock Stroh 7 Rthlr. 15TSagr., Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sar.

D AA tos Le R E I s, De R E Sri

Neueste: Nachrich teg

Paris, 12. Juni. Der Moniteur über die Dotation des Tilgungs: Fonds.

Die Pairs-Kammer seie gestern in gehei die Debatte úber die einige Verändéèrun Kammer bctresfende Proposition des Baron Mounier fort, ; irten Kay brachte zunächst der Finanz-Minister den mit den ten Staaten von Nord - Amerika ak Nachdem dieser Vertrag zum Dru Herr Ganneron den Kommisficns- der Kammer auf das Burcau des Prásidente weile war es 24 Uhr geworden. Da indefßi die Ve immer noch niche vollzählig war, so wui veranstaltet, um die abwesenden Mital 27 Uhr endlich konnten die eigentlichen An der Tagesordnung war die Fortsekung der Debatt das Budget des Marine-Ministeriums, und Ham úber die Kolonieen. Herr von Tracy beschwerte sich dh große Anzahl von Truppen, die man nach den K und trug zugleich auf eine Verbesserung de geführten Straf- Systems ‘an. Der G rochefoucauld verlangte einen Zuschu

Q k L ia 6 i P n Ler genugen Sißkung der

den bisherigen Ausgaben für Algier.

rence, daß der Minifter sich

auch 6 Nthlr.

promulgirt das g

jen im Regleney

geschlossenen Trakt verlviesen worde Bericht übe

de der Namens ieder zu ertmitresn, Berathungen beg

Kolotiicen f s in denselby raf Gaëtan voj z von 14 Millio Dieser Vorschlag fan dessen feine Unterstü6ung. Es sollte jest über dag Budget des Marine - Ministeriums abgefi aber verlangte Herr Coulmnann von den Min schlüsse Úber den Kredit der 800,000 Fr., dem Orient geschickte Geschwader bewi wissen, äußerte er, ob die Französische Regierung bei da neten Einmischung Rußlands in die Oriecnta ten ein eben so müßiger Zuschauer sey, als sie es bei derl neten Einmischung Oesterreichs in die (Murren.) Der See- Minister erwiederte, daß, was s Oriente zugetragen, dem Publikum von der Regierun mitgetheilt worden sey; zu ciner Beleuchtung und Wür dieser Thatsachen, im Angesichte der Kammer, finde er sd nicht bewogen. Auf eine zweite Aufforderung des Herr deutlicher erfolgte keine Autwort. Nachdem Hierauf das Maríne - Ministeriums im Gesammt - Fr. angenommen worden, befragte Herr Eschasserial See- Minister, wie es mit den 8 Portugiesischen Fah stehe, die fúr eine Beschimpfung der Sranzösischen Fla zwei Jahren nah dem Hafen von Bre{k abgefih Der M inister erwiederte, taß, nachd schäftsträger gegen diese Beschlagnahme protestirt, die | gegenwärtig vor dem Staats : Rathe s{chwebe, dessen Entscd abzuwarten sey. Der Großsiegelbewahre es sich vorzüglih darum handle, ob bei der Schiffe Frankreich si mit Portugal im Kriege befunden oder nicht. Herr Eschasseriaux war der Metnung daß feinem Zweifel unterliege, während Herr Guizot bemer, eine einzelne Angelegenheit ganz üglich durch Waffen (F entschieden werden könne, oßne daj beide Theile sich gei

im Kriege mit einander befänden. Hiermit hatte diese N ein Ende, und es begaun die Diskussion über das Budgt Handels- Ministeriums, Diskussion Über einige Artikel zurn Betrage von 102/6750] neóst einem Anhange von 38! Millionen für die A für die Anlegung der Heer für die Beendigung der Pariser)

in.mnt werden, Ÿ istecn cinip di der ibnen für ligt worden. (4

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Betrage von 62/

geführt worden em der Portugciesish

r fugte hin Beschlagnahu|

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Perregeaux eint : Seibouse untern Horace Vernet, der ch hier befindet, nd “um namentlich in dem asten Hippon1 dien zu machen. Die Kolonue sand jenseits der Seibouse weit reihen Getraidefeldern bedeckte Eberen und Am Flusse Mafrah angetonmmen, die rechte Seite, und ersrischte Sees, dessen Wasser trefflich ist. der befreundeten Arab

treffliche M wandte die Expedition sich an’ den Ufern des

Hier fanden sich die E dete ischen Stämme ein, um ihre Dierst ach einer Rast von einer Stunde marschirte di zu, und kam durch ein hertilich ani tes, von Oratigen-, Granat- und Feigenbäumen beschattete reichlich bewässertes Lando. j

j Nach vierzehnstúndigem M fehrten die Trupp

en nach der Stadt zurü, ohne cinem eil Feinde begegnet zu seyn, und noch ganz entzút von derd heit der Landschaften, dur die sie actommen. die beste u!:serer Kolonieen seyn,// j Der Temps sagt: „Bei der hiesigen Spanischen Gl schaft eingegangene "Briefe melden 3 auf den 20sten d. M. anberaumten Protestation von Seiten d herrscht große Aufregung.“ Nachrichten aus Rhodez vom Zten d. violi, der Mörder Emiliani's und L wegen lassen, einige Nahrun Italiäner, Vincento Nossi 1 die übrigen Flüchtl

, daß die Regierung Corteê:Bersanmmlun/ ev Vischdfe besorgt.

zufolge, hatll azzareschi’s, sich endli 3 zu sich zu nehmen. ind Valeriani, waren verhastl! inge in verschiedene Ortschafien vertheilt n In Folge der lezten unruhigen Auftritte in *arseilt denen der Potlizei:-Commissair Marlot den erhielt, hat die dortige Ausfläufe durch dfentliche

drei gefährliche Stit? Behörde das Geseß gegen die V n Anschlag bekannt machen lasse! Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 104, -] cour, 104. 20 3proc. pre. compt. 78. 20. fin cour. compt. 91. 90, fin cour. 92. 10, o Coupon. s5proc. Span. perp. 791. Z3proc. do. 482. pre f Anl. 95.

Frankfurt a. M., 15. Juni. Oesterr. 5proc. Metall 2zproc. 525. G. 1proc. 234. Br. 137. Loose u

Redacteur Cottel.

Gedruekt het A. W. Hayk

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

y aver bei den Kôn Mr, die Beslell Pir bemer

ordern /

bende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird.

169 Beelin, Donnerstag den 20fien Juni

; é T A D I EA 1 G Mul fts ter am Orte bei der Redaction Le S, rlaanite n Ev bracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Yränumeration hier am Ori U en A6 j 94A rtals wird hiermit in Erinnerung geuracht/ T2 e : , : R 2 Nthle. Preuß. Cour. vierteljährlich festgesest Beim Ablaufe des Quar! N j : H veis für den ganzen Umfang der Mona-chie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. T T L TENO : j igiichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis \ ganz un jedorb die ecforderliche Stärke der Auflage jur F B e T iet liahr dasz Blatt am E bis spätestens den 31fien d. M. an uns gelangen zu lassen, Eau d dio M M gu) ILELY EN E E ; j Ï j T U : h es WUlgrtals an nachgeliefert w c E S ; : erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange Saugr Oger L d tau 5 Cen Le diefee Gelegenheit, daß die mit dem 11. Juli d. F. et1tretende Veränderung in dec Abfertigung der Schuell-Post n 0) L Na Tagen Abends erscheinende Skaats-Zeitu ag noch tatt wie bisher, um 2 Uhr Nachmittags , hinführo erst "um 6 Uhr Abends von hier abgeht, es der Redaction mdglich macht, die an diesen betden Tagen Ab e j / i, (o daß unsere Fatevessenten auf jenem ganzen Course das Blatt künftig noch bedeutend früher als biéher erhalten werden.

1833

Do), wu LIREEY C NZAL B04! id V4 M B L. A? (P S C L6TRN SO S B A ELE F ddr 'I A E 7 701 0986 POO s Mohren-Straße Nr. 34), in den ist, wofür den hiesigen À bon- b messen zu können, müsen , wenn bte Zusendung

Rußland, wonach diese Post am Sonntag und

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Amtlihe Nachrichten. Kronik Ges Tages,

jestät der König haben dem bisherigen ersten Leh- a S Uladte Seminar zu Posen, Joseph eyfowsfi, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse, so em Maga T Ion Pebold das Allgemeine j ihen gerußt. : en iu e aiestte haben den Ober-Landeéëgerichts-Vice- betten Fülleborn zu Mágdeburg zum Chef- Präsidenten her-:Landesgerihts zu Marienwerder zu ernennen geruht. Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht, den bis-

| isti iv L den- j Christian Herrmann Rive zu Köln, zum Präsi

De zu Trier, und an. dessen Stclle den Land- s-Rath Angelius Bernhard Freiherrn Brewer, ge- von Fürth, zu Achen, zum Appellationsgerichts - Rath

ennen,

Bekanntmachung.

om 1. Juli d. J. an wird die Reit-Post von Berlin nach wald (zum Anschluß an das Dampfschiff nach Schweden), jeßt den Weg über Oranienburg, Neustrelis und Dem- himmt, auf die Straße úber Prenzlau, Paservalk und An- F f. . .

P aherige Abgangs - und Ankunsts- Zeit derselben bleibt 20 ie Städte Demmin und Stralsund werden, im ge- Zusammenhange mit dieser Reit-Post, besondere Post-Ritte nd nach Greifswald eingerichtet. Gleichzeitig fommt jesondere Reit -Post zwischen Berlin und Neustreliß, auf Wege über Oranienburg und Gransee, in Gang. Diese

einer Verfügung der höchsten Behörde zufolge, die Preußische Staats-Zeitung nicht mehr, wie bisher, üder St. Petersburg, | sondern auf direktem Wege von Berlin hierher gelangen werde.

überreichte gestern dem Könige das nunimnehr von beiden Kam-

gänzlich hergestellt.

abgefertigt : Montag, Freitag 8 Uhr Abends,

aus Berlin s ag e Dicnstag , Sonnabend 9 Uhr Morgens,

geht ab aus Neustreliß Dienstag, Freitag 7 Uhr Abends,

und trifft ein zu Berin Mittwoch, Sontabend 8 Uhr Morgens.

Frankfurt a. M., den 11. Juni 1833.

Der General- Postmeister ,

von Nagler.

BelanntmacGung.

Vom 21. Juni d. J. an soll das Königliche Dampfschiff edrich Wilhelm ‘/ während der Dauer der diesjährigen zeit zu regelmäßigen Fahrten zwischen Stettin und Swi- inde S L

ibe geht aus Stettin ab: | j 4 Mittwoch und Freitag 12 Uhr Mittags, nach

Ankunft der e He Post M

ird aus Swinemünde wieder abgefertigt : : E Dienstag, Donnerstag und Sonnabend 8 Uhr Morgens, in Stettin den Anschluß an die Schnell -Post nah Berlin eichen, i S

Me die Korrespondenz und die postmäßigen Versendungen ) das Yorto nach der gewöhnlichen Taxe berechnet. Passagiere bezahlen: für den ersten Plaß 2 Rihlr. 7 Sgr. f., für den zweiten Plaß 20 Sgr. , pro „Person; ein Kind r 12 Jahren: für den ersten Plaß 1 Rehlr. und für den ten Pla6 15 Sgr. j Jede Person hat 100 Pfund Sachen frei. Für die Ueberfracht und für große Waaren - Sendungen chen Stettin und Swinemünde werden 7 Sgr. 6 Pf. pr. iner erhoben. j Die Anmeldung und die Erlegung der Taxe geschieht bei Post - Anstalten zu Stettin und Swinemünde, welche dar-

r cine Marke aushändigen, die bei der Abfahrt an den

fsführer abzugeben ist.

Nach Ablauf der Badezeit wird das Dampfschiff noch eine lang zum Bugsiren von Schiffen zwischen Stettin und

dinemünde gegen billige Preise benußt werden.

Die näheren Bedingungen sind bei den Post - Anstalten zu |

ttin und Swinemünde einzusehen. Frankfurt a. M., den 15. Juni 1833. Der General - Postmeister, von Nagler.

Jin Bezirke der Königl. Regierung

zu Stralsund ist der bióherige Archidiakonus/ Profecssor linarius der Theologie, Dr. Johann Christian Frie- ih Fineltus, zum Pastor der St. Nikolai - Kirche zu jreifswald ernannt, und die durch Versezung des Pastors ftolzenburg nah Damgarten ' vakant gewordene Pfarre zu Gül- d dem Kandidaten des Predigt- Amtes, Friedrich August

noch Diedrich Zander aus Semlow, verliehen worden.

Angekommen: Der Kaiserl. Russische General-Major von

? Kavallerie, Fürst Abameleck, von St. Petersburg.

in der Deputirten-Kammer, daß die Regierung in ihren Maß- regeln gegen die Herzogin von Berry die Gesetze verleßt habe, äufert der Nattonal: ,„Welche Freiheiten sind künftig noch sicher, wenn es hinreicht, eine Verlegung des Geseßes als nothwendig zu schildern und dann mit den ministeriellen Depu- tirten vertraulih darüber zu plaudern ? |

man morgen die Preßfreiheit durch Unterdrückung von zwei oder

Odessa, 31. Mai. Das hiesige Fournal meldet, daß,

y [10 P OERCH E rod Zt ti T SSVPR R S D R L F O R (t A D S A I L: U DRC N L R I. i

7 j » U, T ENRA Et E au ate f Ats Ene 06208 M 20SEC: P A I; T I C E Es mt

y ams Tra Cam m apa E it S R A e EE Ore T L T Me Tar S E R E E E ter

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; T Aubry es doch für das Beste, das von ihnen verlangte Ver- Zeitungs-Nachrichten. sprechen zu geben. j : s

Aus Rhodez wird unterm 6ten d. M. geschrieben: „Der

AUSZS[a@ nd. | Zustand der Frau des ermortveten Emiliaai {äßt noch einige R ußland. | Hoffnung, obgleih der Dolch des Mörders Gavioli tief einge-

drungen ist. Von den beiden Ermordeten war Emiliani gus Modena und Lazzareschi aus Lucca, Es erhellt immer deu! cher, daß sle in Folge des Urtheils eines geheimen Gerichte um | gebracht worden sind. Schon im Laufe des vorigen Mo34ats

| sand man hier in Jtaliänischer Sprache geschriebene Plakat-,

France d. | auf denen sih zwei mit der Feder gezeichnete Todtenköpfe mit

Paris, 12. Juni. Eine Deputation der Wahl - Kammer

Der Marschall Soult ist von seiner Unpäßlichkeit wieder

Der General Gourgaud wird, wie es heißt, zum Gouver- |

neur der neuen Artillerie-Schule in Lyon ernannt werden.

tirten-Kammer: „„Abermals eine Sißzung, in welcher zwei Bud- gets, zusammen 160 Millionen betragend, ohne Weiteres und inmitten eines fortwährenden Tumults bewilligt worden sind. Leider bietet jelzt alle Tage dar; edi Sißung, oder wen E auf diese Weise werden die Millionen ungezählt ke- willigt. Dies ist zit einigen wenigen ‘lusnadmen die Geschichte dieser Session, welche Herr Dupin gleich im Anfang so richtig als eine pecuniaire bezeichnet hat. ä

gültigkeit der Kammer schlimmere Folgen gchabt. Der ganze übrige Theil des Budgets, Krieg, Marine, Zuneres, Staats- {uld u. \. w., betrifft Ausgaben, die nicht wieder productren, das Budget der öffentlichen Bauten isi das einzige, welches aus- gegeben wird, um wieder zu produciten, und die Kammer „hatte nua eben zu untersuchen, ob die Neittel ‘dem Zwecke entsprächen. Die Brúcken und Chausséen, die Den!mäler, die Künste, die Gewerbeschulen, die Wohlthätigkeits- Anstalten, die Theater, die Stutereien und vor allen Dingen die Departemental- Ausgaben bildeten ein ganzes administratives Chaos, in welches Licht hätte gebracht werden sollen, ehe man 103 Millionen bewilligte.

Der Temps bemerkt über die gestrige Sißung der Depu- {

kammer diesen beklagenswerthen Zustand tirten fommen entweder gar nicht in die le kommen, “sind fie doch nicht aufmerk: |

Aber noch nie hat die Gleich- |

e au anm

In Bezug auf das vorgestrige Geständniß des Herrn Thiers

drei Journalen verleben und sih dann vor der Kammer damit E, daß die immer zunehmende Zúügellosigkeit der perio- dischen Presse diese Maßregel nothwendig gemacht habe. Wenn die Majorität, wie es sehr wahrscheinlich ist, hierauf antwor- | tete: Sehr gut! so würde das Ministerium seine Verantwort- lihfteit damit gedeckt haben und die Sache würde abgemacht seyn. Das Ministerium irrt sh, wenn es glaubt, nur gegen die ihm angehörende Majorität verantwortlich zu seyn. Herr Thiers müßte es besser als irgend son1| Jemand wissen, _daß man fr eine Verlezung des Gesegcs fast nie den gegenwärtigen Gewal- |

/ ten, scndern der Zukunfce und den später auch ihrerseits d

Nacht kommenden ‘Parteien verantivortlich ist.“ i | f Ali Uner Le der Polizei: Behdrde angefertigten Register | ergiebt sih, daß die Zahl der hiesigen Aerzte, Wundärzte und | Hebammen, welche Erlaubniß zur Praxis haben, über 1700 ägt. S d Nouvelliste ist darun mit dem Journal de Paris ver- einigt worden, weil der Minister des Innern der Redaction des erstern Blattes nicht mehr die Unterstüßung zahlen wollte, die sie

Bonhomme Richard und dem Figaro drohen. Das erstere dieser beiden Blätter soll von einem hiesigen Banguierhause angekauft worden seyn, welches dasselbe in größerem Format erscheinen

en will. i M ¡Die von hier nah dem Fort St. Michel gebrachten poli- tischen Gefangenen,“ berichtet dieGazette de France, „schrei- ben in ihren Briefen, daß man ihnen bei ihrer dortigen An-

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biéher von der Regierung erhielt. Dasselbe Schicksal soll dem |

fünft alles Geld, das sie bei sich geführt, abgenommen und es dem Kassirer Übergeben habe; es sind ihnen wöchentlih nur 15 Fr. für ihre außerordentlichen Ausgaben gestattet. Auch der Zucker, Kassee Und die Chokolade, die sie bei sich führten, wurde ihnen abgenommen; das Weintrinlen is ihnen ver- boten.“ (?) : N

Jn Chaumont hat am 7ten d. M. eine kleine Emeute unter den dortigen Handschuhmachern stattgefunden. Die Handschuh- Fabrication hat in der leßten Zeit so zugenommen, daß zwei i ersten dortigen Fabrikanten, die Herren Aubry, das P ihrer Arbeiter hatten verdoppeln müssen. Um wohlfcilere O se stellen zu fönnen, hatten sie vor kurzem mit dem Vorsteher der Straf-Anstalt in Clairvaux einen Kontrakt e N Folge dessen die Straf-Gefangenen einen großen Theil der Arbei übernehmen sollten. Sobald die bisherigen Arbeiter hiervon Kunde erhielten , rotteten sie sich vor dem Hause der g brifanten zusammen und wollten sie zu dem schriftlichen Ver-

wingen, keine Fabrik in Clairvaux anzulegen. Obgleich Me Beh rde ‘vermittolud dazwischen trat, so hielten die Herren

i h 18 De ie Sehrifr | der Unterschrift: „orate pro eis” befanden. Da die S t | sehr flein war und man keine a duo, 1e A hei i / artemental-Geseß. - | men die Personen, welche dergleichen ‘Plakate fanden, sich_ Appellationsgerichts - Rath, Geheimen Justiz-Rath Jo- | mern angenommene Departemental-Geset | je E y e A und Lazzareschi darin die Rede war. Kein einziger Jtaltäner war bei ihrem Leichenbegängniß zugegen. ‘‘

Großbréttanien und Jrland. Yarlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz-

ung vom 12. Juni. Als Lord Althorp darauf antrug, daß “ih das Haus in einen Ausschuß über die Irländischen Zehnten verwandeln solle, erhob sih Herr Lambert, und schil? derte in einem ausführlichen Vortrage den gegenwärtigen Zu- stand Jrlants, der schlimmer sey, ais vor Anwendung der Zwangs- Bill. Er trug auf ein Amendement an, welches dohin lau- tete, daß das Haus der Meinung sey, die Regierung habe ihr Versprechen, die Zwangs - Bill nih4 zur Eintreivung der Zehnten zu benußen, nicht erfüllt, und day die Ana- wendung des Militairs und der Polizei zur Erhebung der Zehnten höchst verfassungswidrig sey, und nicht ferner ge- duldet werden dürfe. Lord Althorp räumte ein, daß die Minister das erwähnte Versprechen ertheilten, und wenn fih_ in Irland Flle ereignet hätten, wo die durch die Zwangs- Bill verliehene G&cwalt gemißbraucht worden sey, \o werde er der Erste seyn, der solches aufs strengste tadele und bestraft zu sehen wünsche. Offizielle Mittheilungen lägen aber darüber bis jeßt nicht vor, und er hoffe daher au, daß das Haus den Antrag des vorigen Redners, der einen Tadel gegen die Regierung ausspreche, verwerfen werde. Uebrigens gehe der Vor- schlag, den er im Auésschusse zu machen beabsichtige, da- hin, daß jedes Verfahren gegen rückständige Zehrteu über- flésiig und unmdglich gemacht werde. Ee werde nämlich

darauf antragen, daß das Parlament der Regierung eine gewisse

Summe Geldes bewillige, um diese in den Stand zu seßen, von der Geistlichkeit eine Quittung über alle während der let- Auf diese Weise kann | ten drei Jahre rückständige Zehnten zu erhalten, und daß dieser | Vorschuß durch eine Taxe auf alles den Zehnten unterworfene Land, welches damit im Rückstande geblieben sey, zurüEbezaÿlt werden solle. Mach einer längeren Debatte Über das Amende-

ment des Herrn Lambert, welches die Jrländischen Mittglieder mit großer Heftigkeit unterstüßten, wurde dasselbe mit 197 Stim- men gegen 45 verworsen. Das Haus bildete darauf einen Aus- {chuß, in welchem Lord Althorp den oben erwähnten Antrag machte, der indessen, da es bereits spät geworden war, nit mehßp ur Berathung kam. i:

5 --- Dbetbaua, Sibung vom 13. Juni. Auf den An- trag dcs Marquis von Landsdowne wurde beliebt, daß cine Botschaft an das Unterhaus gesandt werden sollte, um sich eine Abschrift des Berichtes zu erbiiten, den die mit Präfung des Bank-Freibriefes beauftragte Kommission abgestattet hatte.

Unterhaus. Si6sung vom 13. Juni. Hr. R de- buck® úÚberreichte cine Bittschrift der Todtenbeschauer- Jury , wel he úber den Leichnam des Konstablers Cully einen Ausspruch gethan hatte. Die Jury beklagte sih über die Art und Weise, wie ihr Urtheil für ungültig erklärt worden sey. Heer Ro-buck machte der Regierung heftige Vorwürfe über das Ungescbliebe ihres Verfahrens bei Auseinandertreibung der Versammlung in Cold-Bath-Fields. Hr. GeorgeLamb jagte, daß es schwierig sey, eine dfentliche Versammlung auf eine Weise auseinanderzutrei- ben, die allgemeine Zufriedenheit errege. Man habe gesagt, daß die Regierung sich nicht in öffentliche Versammlungen mi{chen dürfe, seit sie solhe Versammlungen, als sie zu ih: rem Gunsten gehalten wurden, ermuntert habe. Er beitreire, daß dies jemals der Fall gewesen sey, aber wenn auch, o wüse man nicht fortfahren, unrecht zu handeln, weil man es eintnal gethan habe. Ueber das Ungesebliche jener Versammlung könne fein Zweifel obwalten ; man habe zwar behauptet, das Ganze sey lächerlich gewesen; die Regierung dürfe aber nicht über eine Versammlung von Personen mit Dolchen in den Taschen lachen. Er glaube nicht, daß die Regierung der geringste Tadel treffen

kônne, und eben so hoffe er, daß es sich am Ende zeigen werde,

| daß auch der Polizei durhaus fein Vorwurf zu machen sey.

Der General - Anwalt seßte auseinander, daß der von der Jury erlassene Ausspruch ungehdrig und gese6widrig gewesoy, und deshalb mit vollem Recht von einem höheren Geri\töhof annullirt worden sey. Dieser Fall sey übrigens niht, wie von mehreren Seiten behauptet worden, ein ganz neuer, son: dern wäre in den leßten funfzig Jahren verschiedenermale vorgekommen. Es sey unerhört, sagte der Redner, wenn man bedenke, was sich aus dem Auéspruch der Jury Alles herleiten lasse. Notorisch wäre es z. B., daß ein Theil der Presse die Personen, welche der Versammlung beiwohnen wollten, sich mit Messern zu bewaffnen, auffordere, um der Polizei Widerstand

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