1833 / 169 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 20 Jun 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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brachten Geschenke, unter denen ein prachtvolles Kupferwerk, wel- ches die Gesellschaft der Güte des Herrn Grafen Eduard von Bebel verdankt, die Aufmerksamkeit vor Allem: fesselte. Die Verjammlung beschloß, dem verehrten Geber für diesen ausge- zeichneten Beweis gütiger Theilnahme ihren wärmsten Dank ab- zustatten. Die Bestrebungen der Gesellschaft in dem abgelau: senen Jahre, die Förderung ihres literarischen Wirkens durch vielfache Verbindung mit Schwester-Gesellschaften, und der Bei- tritt atbarer Männer, berechtigen für die Zukunft zu den s{chöôn- sten Erwartungen.

__— Jn Tangermünde beobachtete man am 6ten d. M. eine Art von Wasserhose. „Der Himmel“, so heißt es in einem Privatschreiben von dort, „war an diesem Tage um 92 Uhr Vormittags zur Freude Aller, die auf den langersehnten Regen hofften, bewölkt, und cinzelne schwarze Wolken kamen aus Süd- west, und ließen nur zwischendurch das unreine Blau der höheren Atmosphäre erblicken; Luftdruck und Wärme waren der Jah- res- und Tageszeit angemessen und nichts verkündigte etwas Außerordentliches. Aus einer großen, vielleicht kaum 1000 Fuß hohen Wolke von {warzblauer Farbe, welche aus dem Tanger- thale herabkam, sonderte sich jeßt eine fleine weiße Stelle so merklih ab, daß sie, einen verdächtigen Schein verbreitend, Aller Augen auf sich zog. Plôöblich nahm sie die Gestalt eines Fächers an, dessen Spike nach unten gekehrt war, wurde (bei der geshäßten Woikenhöhe) mehrere hundert Fuß lang, trichterförmig, oben vielleichßt 100 Fuß breit, unten spiß, und begann einen wirbelnden Kreiélauf, der bald einen hohlen Cylinder, bald einen Trichter bildete, in welchem man die \chnee- weißen Wolkenschichten ganz deutlich kreisen sah, so, daß jeder spiral{ôrmiae Umlauf etwa 12 bis 15 Sekunden dauerte. So rúckte die Wolke, dem Laufe des Tangers und dann der Elbe folgend, heran und mit ihr die Trombe, welche während der Dauer von 20 Minuten mehrmal schnell sich so verlängerte, daß sie nur noch einige hundert Fuß von dem Woasserspiegel der Elbe entfernt zu seyn schien, und si dann plô6lich wieder zur Wolke hin- auf wirbelte, um dieses Spiel ven Neuem zu beginnen. Die Ede, welche jebt sehr seicht ijt, soll nichts Ungewöhnliches gezeigt haben. Nach einer halben Stunde verlor sh die interessante Erscheinung in Nord-Nord-Ost. Der erwünschte Regen kam erst am Sten d. Nachmittags mit Gewitter. ‘/

Vorgestern Abend um 9 Uhr fand hier vor der Kölni- shen Markt-Wache ein Auflauf statt, zu welchem ein Lehr- ling, der die Wacht-Mannschaft beim Abend-Gebet durch unziemlihe Bemerkungen störte, die nächste Veranlassung gab. Ueber die sofort verfügte Verhaftung desselben ungehalten, stieß die größtentheils aus Leuten der niederen Volks-Klasse bestehende Menge Drohungen aus, was die Festnehmung von noch 11 Personen, mnegen ihres tumultuarischen Benehmens, zur Folge haite. Von diesen wurden, nachdem durch einige hinzugekom- mene Polizei-Beamten und Gendarmen die Ruhe hergestellt wor- den, 7 wieder entlassen, die übrigen 4 aber sammt dem Jndivi- duum, das den Auflauf veranlaßt hatte, zur Stadtvoigtei ge- bracht, wo die Untersuchung gegen sie eingeleitet wird.

Verein fük Pferde - Zucht und Pferde - Dressur.

Die Verloosung der von dem Verein gekauften Pferde fand am 18. Funi, Nachmittags 5 Uhr, in der Bahn des Herrn Stallmeisters Seeger statt. Es kamen nach einander folgende Gewinne heraus: 1) auf Nr. 782 gewann Herr Lieutenant Graf zu Dohna den auf der Bahn in Preußen oder Anklam in diesem Jahre zu kaufenden Sieger. Bei diesem Gewinne is die Bedingung, daß er für den Fall ungültig iff, wenn die in Rede stehenden Rennen nicht zu Stande kommen, oder einen Ausgang nehmen , wonach kein Sieger sich ermit- teln läßt. Herr Baron Franz von Geyr und Schweppenburg den Cesar. Herr Professor Dr. Reckleben die Bel- ladonna. Herr Licutenant v. Freyberg den D a- gobert Herr Rittmeister Lebrecht v. Klißing auf Charlottenhof den auf der Bahn bet Breslau gekauften Sieger, Schimmel- Stute Aurora. Herr Oberst - Lieutenant Graf Henckel von Donnersmark den auf der Bahn bei Preßsch gekauften Sieger, Schimmel- Stute C ora. Herr Major von Frorecich den Se- janus.

Franz von Eckardstein. von Willisen.

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Literarishe Nachrichten.

Das neue Gesezbuch für das Russische Reich.

Der Kaiser Nikolaus hat in wenigen Fahren dasjenige voll- endet, was seine Vorfahren während 126 Fahren zu erreichen ver- geblich sich bestrebten/ ein neues Geseßbu ch für sein uner- meßlihes Kaiserreich. Rußlands Lage unterscheidet sich in Beziehung auf Gesehgebung von der der übrigen Europäischen Staaten wesentlich, dädurh, daß dies Reich bisher eines eigenen Geset,buchs entbehrte und daß dennoch in demselben weder das Rd- mische, noch ein anderes subsidiarisches Recht gilt, die ganze Ge- seßgebung mithin aus einzelnen Kaiserlichen Gesehen bestand, die im Laufe vieler Jahrhunderte zu einer unermeßlichen Zahl gestiegen sind und \{on deshalb steigen mußten, weil kein D allge- meine Rechtsgrundsähze sanctionirte, auf welche die Gerichtsh fe ihre Richtersprúche bauen konnten. Die nachtheiligen Folgen einer, we- der auf einem principalen noch auf einem eo Geseßbuch, sondern nux auf einzelnen Gesehen beruhenden Rechts - Verfassung kdnnen von uns, die’ wir einen solchen Zustand nicht kennen, nicht so gefühlt weeden, wie sie in dem „Précis des notions historiques sur la formation du corps des lois russes, tiré des actes authen- (iques, déposés dans les archives de la 2e Section de la Chancelle- rie particulière de Sa Majesté l'Enpereur, traduit du Russe. St. Pétersbourg, 1838. 8,” geschildert sind.

Diese, von sahkundiger. Méeisterhand entworfene officielle Schrift

jeh über dic Geschichte, den Gang und die Verhältnisse dieses gro- den legislatorischen Werks des Kaisers Nikolaus aus den Akten selbs {o interessante und wichtige Rechenschaft, daß sie die unge- theiltesie Aufmerksamkeit în Anspruh nimmt. Schon der Zaar Alexis hatte 1649 die damals nicht zahlreichen einzelnen Gesche des Reichs in etn Geseßbuch vereinigen lassen; erstere waren aber im Laufe der Zeit #0 vermehrt 1649 waren nur 618, am 1ften Januar 1832 aber 39/993 ane Verordnungen vor- handen daß zuerst Peter der Große und nachher alle seine Nachfolger die Promulgation eines erschdpfenden Gesez- buchs sich eifrigst O en seyn ließen. Jn dem précis sind die Einrichtung und Erfolge der zu diesem Zweck nach uud nach

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voit 1700 big” 1904 nicdergeseyten zehtt Kommissiottett etttwoicke

Diese Kommissionen blieben aber ohne Erfolg; vi vid die Gründe der Fruchtlosigkeit ihrer Arbeiten, zu welchen früher die Schwierigkeit der Ermittelung der vorhandenen Gesehe, später aher die Richtung der mehrsten Kommisstonen, mehr ein ganz neues Gesebbuch zu schaffen, als. die bestehenden Geseße zum Grunde zu

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legen und ste zu ordnen und zu revidiren, besonders gehörten. So

ben, wo man in sie verfiel, sich bewährt, eine Richtung, für welche hin und wieder noch immer das Beispiel des Epe Mapolton n geführt wird, obgleich nicht cinmal eine gründliche Kenntniß dessel= den erforderlich ist, um sich zu Überzeugen, daß derselbe, mit -Aus- nahme einzelner Vorschriften, nichts weniger, als eit a priori abge- faßites, neues, sondern cin auf den, vor demselben in Frankreich gel- tenden nur geordneten, gesichteten, und nach der veränderten Lage des Landes revidirten, Geseßen gegründetes Geseßbuch, und eben deshalb dem Volke wohlthätig und theuer ist. Des Kaisers Nifo- laus Weisheit entgingen nicht diese Hindernisse. der bitherigen le-

islatorischen Bemühungen, die von 1754 bis 1826 einen Kosten-

ufwand von 5/678,992 Rubeln verursacht hatten. Durch die Ukase vom 31. Januar 1526 nahm der Kaiser diesen Gegenstand unter seine unmittelbare Aufficht und verwandelte die bisherige Gejeß-Kom- mission in eine zweite Section des Kaiserlichen Kabinets. Der Kat- ser schrieb dabei als Haupt-Grundsaß und Richtschnur der Behandlung vor, daß die bisherige Geseßgebung dem neuen Gescßbuch zum Grunde gelegt und durch dasselbe die bestehenden Gescße nach Geist und Fnhalt nicht verändert , und insonderheit nicht unter dem Vorwande und Schein ihrer Beibehaltung neue eingeführt, sondern vielmehr nar die vorhandenen Geseße zujammengefaßt, geordnet und revidirt wer- den follen. Fn diesem Geiste ist das neue Geseßbduch abgefaßt und (910 Maar ist durch die, dem bes vorgesetzten, Worte Bacon's: „s8tructura Dnova veterum egum”” treffend angedeutet. Be- lebt durch die Theilnahme des Monarchen und Lur dett zweckmáä- ßigen abgekürzten Gang des Geschäfts der Codificeationen haben die dazu bestimmten ausgezeichneten Männer dies große Werk so rast- los gefördert, daß der Kaiser dieser seinem Volke bestimmten un- sterblichen Wohlthat schon nach sieben Fahren durch das Ukas vom 31. Fanuar 1833 die, vom 1. Fanuar. 1835 anfangende, Geseßeskra,t beilegen und das neue Geseßbuch promulgiren konnte. Dasselbe ¡ft in St. etersburg, zur Zeit noch in Nusfsischer Sprache, in 15 Bändenin gr.8. in Druck erschienen und wird hofentzich durcy eine Ucberseßung zur näheren Kenntniß anderer Staaten gelangen. Das Geseßbuch zer- fällt in acht besondere Geseßbücher. 1. Organisation der Ver- waltungs- und gerichtlichen Behörden. U. Diensi und Rekrutirungswesen. 11I. Finanz=Geseße. 1V. Personen - Recht. V. C ivil-Recht, Familien=/, Che-, Vormundschafts-Recht, väterliche Gewalt, Sachen- und Obligationen-Recht , Civil - Prozeß. Vl. Deffentliche Oekonomie, Manufakturen, Handel, Ge- bäude, Wege, Feuer - Polizei und öffentlicher Unterricht. VU. F n- nere Polizei und Vi. Strafrecht und Kriminal-Ver- fahren, cine Eintheilung, deren Gründe das précis S. 155 ffffl. entvickelt. Des Kaisers Fürsorge beschränkte sich aber nicht auf dies allgemeine Geseßbuch , fondern erstreckte sich auch auf die beson- deren Geseße und Gewohnheiten der seinem Scepter unterworfenen Provinzen. Die Aufhebung dersclben ward mit Recht für eben so ungerecht, als unpraktish und unweise gehalten; die heson- deren Rechte der verschiedenen Provinzen soilen daher fortbestehen, allein revidirt und in eigene Geseßbücher abgefaßt werden. Es werden, wie auch schon der Kaiser Alexander angeordnet hatre, zwei Haupt-Provinzial-Geseßbücher, das cine für die Baltischen, das andere für die westlichen Provinzen abgefaßt, und durch dic- selben nicht allein die besondecen Rechte der Provinzen, sondern aueh die der einzelnen Orte aufreht erhalten. Die gerechte und weise Rüksicht auf wohlerworbene Rechte und Verfassungen , welche die Regierung des Kaisers auszeichnet, hat daher auch dieses große und wichtige Werk geleitet, ein Werk, welches allein schon genügen würde, des Kaisers Namen die Unsterblichkeit zu sichern.

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MeteorologisGe Beobachtung.

1833. Morgens | Nachmitt. | Abends ? Nach cinmaliger 18. Funi. | 6 Uhr. | 2 Uhr. | 10 Uhr. j aae

Luftdruck . 336,6 o ‘ar. 1337, 6 “’par.1338, 1 o'’’par ÎQueuwärme 7/95 D Luftwärme |4-13,5 * R.|4+17,6 ® R.|4-12,4*® Ras ,a ; Thaupunkt |4-12,5 ® R [4 7,2 ° R.|4- 8,3" M 12pwieime 16,2 ® R.

Daptates, L pTt. 47 pCt. 72 vCt. {Bodenwärme 12,8® R. M - fen. t dd VONTE: lausdünst. 0,1 6 6” Rb. Wolkenzug W. -—- Niederschlag 0,05 1 Rh.

Auswärtige Börsen.

; / Amsterdam, 14. Juni. Niederl. wirkl. Schuld 483. 55 do. 895. Ausgesetzte Schuld 1s. Kanz-Bill. 224. 68 1015. Huss. (v: 1828) 1007 (v. 1831) 908. Preuss. Prämien-Seheine 944 Oesterr. 915 36 Span. 475. 5g do. T15. C e Adel Loudon, 14. Juni. i

/ons. au rechn. 904. Belg. 915. Bras, 67. Dän. 733, Holl, 52 892. do. 218 483. Griech. 49. Port. 594. Kuss. 1044. M

Wien, 14. Juni. 52 Met. 955. 42 do. 864, 15 23. Part.-Vhl. 135. Dank - Actien 12474.

Loose zu 100 F]. 19283,

Königlihe Schauspiele.

Donnerstag, 20. Juni. Jm Schauspielhause: Kabale und Liebe, Trauerspiel in 5 Akten, von Schiller. (Herr Bauer: Ferdinand, als Gastrolle.) Freitag, 21. Juni. Jm Opernhause: Jphigenia in Tauris, große Oper in 4 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Gluck. (Mad. Schechner- Wagen, vom Königl. Hof- Theater zu Mün- hen: Jphigenia, als erste Gastrolle. Herr Schmidt, vom Her- zogl. Hof-Theater zu Braunschweig: Pylades, als leßte Gastrolle.) Die zu den Gast- Darstellungen der Mad. Schechner -Wa- gen eingegangenen Meldungen um Billets, sind berücksichtigt worden, Und können dieselben im Billet-Verkaufs-Bureau in Empfang genommen werden. Im Schauspielhause: 1) La seconde représentation de: La Maison du rempart, vaudeville hbistorigue nouveau en 3 actes. 2) La reprise de: Le Mari et l’amant, comédie en 1 acte et en prose, du théâtre français, par Mr. Vial. Sonntag, 23.- Juri. Jm Opernhause: Alcidor, Zauber- Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. In Charlottenburg : Die seltsame Wette, Lustspiel in 1 Aft. Qt Der gerade Weg ist der beste, Lustspiel in 1 Akt. Und : elisame Ehen, Posse in 2 Abtheilungen, von Albini.

hat die Unhaltbarkeit iener Richtung sich auch dort, wie allenthal=-

Königstädtisches Theater.

Donnerstag, 20. Juni. Fra Diavolo, oder: Das haus zu Terracina, komische Oper in 3 Akten; Musik von y Freitag, 21. Juni. Der Diamant des Geisterkönigg 4 E in 4 Akten, pol F. Raimund. Ä onnabend, 22. Juni. Zehn Jahre aus dem Leben ,

Frau, oder: Bôse Rathschläge, Melodram 3 Abther t von Friedrich Genée. A E) AINODERna WQ Abtheil

Neueste Nachrichten.

Paris, 13. Juni. Dér heutige Moni einen Immediat - Bericht des Miaifts des Varia J Folge dessen cine Königliche Verordnung, wodurch der B rungs-Zustand in den Departements der Maine und Lyoj Vendée, der Niedern -Loire und der beiden Sèvres, so j“ den Bezirken von Laval, Château-Gontier und Vitré i den Departements der Mayenne und dex Jlle und Vilai l hôren, aufgehoben wird. (Einen Auszug aus dem Beri Ministées behalten wir uns auf morgen vor.) a Die gestrige öffentliche Sizung der Pairs - K4 dauerte nur eine halve Stunde und beschränkte sich auf d nennung der Kommissionen, die sich mit der Prüfung d ges zuvor eingebrachten ver|chicdenen Gesetz - Entwürfe bet gen sollen. Die Versammlung trat sodann aufs Neue 4 geheimen Ausschuß zusammen, um ihre Berathungen üb Propesition des Barons Mounier wegen einiger Verän gen des Kammer - Reglements fortzuseßen. \ Jn der Deputirten - Kammer berichtete gester derst Herr Dumon über den von der Pairs-Kammer verdi ten Geseß-Entwurf wegen des Elementar-Unterrichts, und d so weit sich bei dein im Saale herrschenden großen Gerdusd Privat-Conversationen aus seinen Vortrage abnehraen (if | Modificationen in dem Gesetze vor. Uuf den Antrag U x nisters des ôifentlichen Unterrichts erklärte die Kamm! sh reit, ihre Berathungen über diesen Gegenstand gleich nad 0 digung des Budgets des Kriegs - Ministeriums zu erbfu Nachdem hierauf der Handels - Minister mehrer 6 Entwürfe von ôrtlichem Juteresse vorgelegt, begann die Wi über das Budget des Finanz-Ministeriums. Hr, lu dre stellte einige allgemeine Betrachtungen über dieses Bu) d es wurde ihm indessen, Seitens der Versammlung, nid d ringste Aufmerksamkeit zu Theil, so daß er sich beeilt Schlusse zu fommen. Nicht viel besser erging es den H Bailliot und Cabanon, die sic über den ersten Arti nehmen ließen. Dieser Artikel lautet im Wesentlichen also soll eine Summe von 27 Mill. Z5proc. Renten von deng von der Tilgungs - Kasse zurückgekaust worden, aus dem Buche der ôffentlichen Schuld gestrihen und definitiv au iverden.“ Zwei Amendements der Herren Vidal und ÿ vet fielen nach einer unerheblichen Debaite durch, und erste Artikel wurde, nach einigen Aufschlüssen des Hank Ministers über das Budget und die schwebende Schul) einstimmig angenommen. Der Präsident brachte hiernid úbrigen Kapitel des Budgets des Finanz - Ministeriums in sammt - Betrage von 524,925,558 Fr., wie solche von der Ÿ mission festgestellt worden, zur Abstimmung. Fr die fol dirte Schuld, die immerwährende Schuld und d(e Pensi wurden 328,013,055 Fr., für die Civil-Liste 13 V und fúr die Pairs - Kammer 603,000 Fr. bewilligt ; Ausgaden súr die Deputirten - Kammer sollen spáterÿi her bestimmt werden. Herr Jousselin verlangte man dem Institute der Ehrenlegion, für welches im Vi 2,335,000 Fr. ausgeworfen sind, das Schloß Ecouen, da Prinzen von Condé, wie cer behauptete, unrechtmäßige Ÿ zugeschlagen worden, zurückgebe. Der Großsiegelbewi bemerkte, daß dieser Gegenstand dem Staats - Rathe jur scheidung vorliege. Für das Kataster bewilligte man 5,6(( Fr., und die Ausgaben für die Forst:Verwaltung (2,987,0 wurden, nach dem Antrage der Kommission, um 56,000 f höht. Dagegen wurde eine im Budget enthaitene Sunm 10 Millionen für die Ausfußr- Prämien auf den Vorstly Herrn Odier um 590,000 Fr. herabgeseßt. Nachdem nd le6ien Kapitel des Budgets des Finanz - Ministeriums at men worden, wurde die Berathung über einige Zusak| pur ou L S (Zas Yerstoben wo zuglei auch di úber da udget des Kriegs - Ministeri A g egs - Ministeriums eröffnet j Das Wahl-Kollegium zu Riom (Departement des Dóme) hat an die Stelle des aus der Kaminer aus ei Oppositions-Mitgliedes, Herrn Baudet-Lofarge, der, min lea Kandidaten, Herrn Maignol, Rach beim dortigen f Gerichtshofe, zum Deputirten gewählt. Herr Teilla) rolles, Deputirter von Murat (Departement des Canal), sich, wegen seiner Beförderung zum Präsidenten des dortignd N lake der Ne ais Unterwetfen l it großer Stimmen- Mehrheit t 4 L A hrheit aufs Neue zum Dy éd R 4 n hier anwesenden Deputirten l! e e, um die Ha im Laufe Woe N verlas Dauptstadt im Laufe der ki derr Stratford - Canning ij n At | ondan abgegangen. g ist gestern Abend von hi ur Beförderung des Elementar-Unterrichts hat Het! ot abermals 23,810 Fr. unter verschi richts Wt at Us Fr. unter verschiedene Unterrichts

Heute {loß 5proc. Rente : A h { è nte pr. compt. 104, - 00ur, 104. 15. 3proc. pr. compt. 78. 10. fin cour, 9 Ute Neap. 4 compt. 91. 95, fin cour, 92. 10, pan. verp. 791, Zproc. do. 471, c. Belg. Av* 5proc. Rôin. 917. S de Spaoc,* Geg T

Frankfurt a. M., 16. Juni. Oesterr. 5proc. ? 964. 4proc. 875. Bank - Actien 1526. G. 1 - Obl. 137% Loose zu 100 §l. 1932. Poln. Loose 592. G.

Redacteur Cottel.

Gedruckt bet A. W. Hay! Ml

Wiesen und 237 Morg. 143 [Ruth iWeideland. j “dem gehdren dazu außerhalv der Fetdmarf 181 Morg. nisch ne 6 Ruth. Wiesen und ungefähr 30 Morg. Garten |sen, Ansp | haben gl /

Das Vorwerk Wallisfko enthält : 171 mit und kraft dieses auffordern, ch längsiens binnen Aecker, 229 Morg. 49 IRuth. Wie-|einer vom 1. Mai d. J. ab, beginnenden Frist von

I e terr uar Sit

Beilage zur

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung

belegenen Domaine Drygallen sollen: [ein

hannisbursg i ie han rwerf Drygallen mit der Brau- un

das Vor o rennerei - Bere MWalliéfo, und p) das Vorwerk Dombrowken

\ s mainen-Zinses, je nachdem annehmbare 29 pen werden, im Wege dfentlicher Versteigerung Pr

fut werden. Da in dem nach

ine feine annehmbaren Gebote abgegeben worden

wird hier 1h, (0 ban 12; Auaust d

ierungé-Abrtheilung vor il

org. 29 CIRuth. Aeckcker,

ind Baustellen.

48 CIRuth. : r 72 Mors. 158 Ruth Weidelaud und 1 Morg. [se

12 Ruth. Hof und Bayvsteller, und das Zorwert Dombrowt ; 16 Ruth. Wiesen,

189

un v Hruchland, und 16 Morg. 90 IRuth. Unland

und Wege

tem boulichen Zustande. Das

liéfo, ein{ließlich der Saaten und einer ganz neu

Das mindefte Kaufgeld ist: 4) für Dryaallen mit Wallisfo ,

Königl.

Grundsteuer ; U

Thlr. 2 sgr. / / v) für den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines

10,009 Thlr. 2 sgr. ventariums, neben der geseßlichen Grundsteuer ;

Ch è t Allgemeine fer, anderer Seits geschlossenen Kaufoertrage , den das erwähnte Grundstück praecludirt und ihnen des- nachzuweisen, , 4 Ritterschaftlichen N Tw eloen aufert M / sem Termine nicht persdalich , oder dur j A ausüben zu wollen erflärte, on der im hiesigen Regierungs-Bezirke, im Kreise|pouirt worden sein, und zwar angeblich theils wegen 1es im Jahre 1803 vorhanden gewesenen Sreuer- d|Rückstandes, (welcher auch nachmals, jedoch vor Ueber- cchtigung, nebst dem Vorwerk|nahme Seitens der Krone Preußen, wirklich in Abzug fam), theils weil ein gewisser de Moll, als Ehegatte einer ältern Schwester der zwei Verkäufer des Guts, |Depositorien des unterzeichneten Gerichts befindlichen |selow zu Grünberg u Mandatarien vorgeschlagen, an welche se sich zu wen-

und ein silberner Ring, |den und mit gehöriger Vollmacht und Information welche seit 30 Jahren im Depositorio asservirt|zu versehen haben.

A Freistadt, ung vom 27. Dezember v. J. hierzu angeseuzten |gegenwärtigen

(71 Thir. 27 sgr., bei Dombrowken von 505 Thlr. [an der quastionirten Masse, i 5 sgr. 6 pf. drigenfalls alle Die) obengedachten Frist in der

Inventariums, neben der geseßlichen | durch ein,

a) für den Fall des reinen Verkaufes auf 13,429 liter dem Königl. Preuß. P gungs - Fonds eigenthümlich übe

Retrakt auf das q

en oder getheilt, mit oder ohne Vorbehalt eines |auf den dritten Theil der Kaufsumme damals Anspruch Massen : je nachdem annehmbare Gebote ab-|gemat haben soll.

mir ein neuer Bietungét-Termin aufder genannten joder etwanigen andern Competenten, S: E an. dem quáäftionirten Kapitale existiren , weshalb wir, 1 Konferenz-Zimmer der uncerzeicneten Königl. Re-| von Sr. Exellenz dem Königl. Preuß. Staatû- und dem Departements-Nath an-| Justizminister Herrn v. Kamps, durch das Hohe Re-

eft. / feriprx vom 7. Dezember v. À mit der Verwaltung Die separirte Feldmark von Drygallen enthält 1089 und Berichtigung des Legitimationspunktes etwaniger 91 Morg. 161 [JRuth.|Interessenten beauftragt, alle Diejen

Au- |dem quástionirten Kapitale der 3653 þst rücksändigen und weiter verfallenden Zin- rüche irgend einer Art zu haben glauben, hier-

chs Monaten, also \pärestens am 31 Ofktob

en 268 Morg. 58 (J Ruth. Azeker, 403 Morg. [von welcher Frist zwei Monate auf l 8 Morg. 117 Ruth. Gärten, | Monate auf den zweiten, und zwei Monate auf den !spätestens iu termino ¡org. 141 CIRuth. Roßgärten, 2 Morg. 41 Ruth. [dritten und legten peremtorischen Termin zu rechnen

d Baustellen , 584 Morg. 67 [JRuth. Weide- sind, bei dem unterzeichneten Colleg l | ) g : der dahier recipirtcen Advokat-Anwälte, welcher mit san die allgemeine Justiz - Officianten - Wittwen - Kasse

gehdriger Vollmacht versehen werden muß,

Die Gebäude auf allen drei Vorwerken sind in gu-|zu melden und unter Beibringung im Verkauf mitbegrif- | mations-Papiere nach vorschriftêmäßiger Verhandlung

¿ne Königl. Inventariuin hat bei Drygallen und Wal- [mit dem, der gedachten Deposital-Masse bestellten Cu- rator, Advokat-Anwalt Bernard Meurers hierselbst,

ingerihteten Dampfbrennerei, einen Tarwerth von rechtliches Erfenntniß über ihre etwanigen Ansprüche u gewärtigen haben, wi- (

iejenigen, welche sich innerhalb der E zu Gr. Kosenburg A und n UORO ¿zu sei f . December . ges j ;

erwähnten Art nichr mel-|zu seinem Miterben seinen am g auf Al hrer Gescwister und Curatoren éd

einschließli des|den sollten, mir ihren Ansprüchen au e j blos an der Gerichtsstelle zu O Naceich abwesend ist h S eiaraasiten

} ua-|2cachricten v 3 ren von erlin eingegan n Gelder event ( or 5 Jahre1 g den 28 Septbr. 1833,

rtheil präcludirt, und die fragliche

Domainenzinses von jährlich 190 Thlr. , auf|schaftschaft mit den hiesigen Advokat sollte, werden die Herren

9) für Dombrowken , einshließli6 des Königl. In-|Longard, o wie die und Otto Meurer , als

a) für den Fall des reinen Rerfaufs auf 3,704|Sie sich Behufs der Anmeldung un

Thlr. 27 sor. 2 pf. und

machung Ihrer etwanigen Ansprüche

b) fúr den Fall des Verfauss mit Vorbehalt eines den fönnen.

Domainenzinses von jährlich 70 Thlr. auf 2444 Thlr. 27 (ar 2 pf. j festgesezt. Die übrigen Bedingungen und Nachrichten lönnen bei dem Domainen Intendant Golendzio in îyck und bei dem zeitigen Departements-Rath, Regie- rungs-Rath Schrader hierselbst eingesehen werden. Gumbinnen, den 10. Mai 1833.

Königl. Preuß. Regierung. Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Avertif ee

Bei dèr am 26. Februar 1825. zu Gohlitz stattge- fundenen Feuerébrun# sind angeblich die beiden Ber- liner Stadt - Obligationen vom 14. November 1806.

der Margarethe Richter, gebornen Bock, und Littr. B.

nisten Gottfried Möring lautend, durch Feuer vernich- Jof in P

tet worden.

R A D 98 *|Gerichtssiube des K / No. 1856. über 200 Thlr. auf den Namen det Oraa- im dritten Stockwerke, vor dem Herrn Justiz - Rath und zu übernehmen s{uldig, erson oder durch einen Bevollmächtigten, nungélegung, noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu

wozu ihm die Juftiz-Commissarien Herren Moers und fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was

Koblenz, den 1. März 1833. Königl. Preuß. Justi

Wür

j « f Á e Es werden daher die etwanigen unbekannten Anha- Gaematter vorgeschlagen werden, zu

i 8 (2 s í ber dieser Dokumente, deren Erben, Cessionarien, oder Gerechtsame wahrzunehmen; wi

die sons in ihre Rechte getreten sind, hiermit aufg?e- V é h h ; « [Verlassung für zugestanden geachtet fordert , sich binnen drei Monaten, längstens aber in und er für den (chuldigen Theil er

dem auf : : den 20. Juli 1833, Vormittags 11 Uhr /-

vor dem Réferendarius Busch anberaumren Termine

zu melden und zu legitimiren, entgegengeseßten Falls

aber zuaewärtigen, daß sie mit ihren etwanigen An-

sprüchen auf die gedachten Obligationen werden prac-

cludirt, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen

wird auferlegt werden. :

Frankfurt a. d. O., den 12. März 1833.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Oeffentliche Vorladung

Unter den im Jahre 1821 receßmäßig der Krone Preußen zur Vertretung überwiesenen Passiv-Kapira- lien der vormaligen Mittelrheinischen Reichs - Ritter- schaft befiadet sich auch ein zu 5 pCt. verzinsliches Kapital von 3653 Fl. 18 Kr. Rheinisch nebs Zinsrück- ständen, welches bisher bei der Königl. Preuß Regie- rung in Dusseldorf deponirt, im Jahre 1823 als eine provinzielle Staatsschuld, von der Königl. Preuß. Hauptverwaltung der Staatsschulden auf, den Etat der Königl. Preuß. Regierung hierselbst, überwiesen, dann durch das Publikandum der Königl. Hauptver- waltuna der Staatsschulden vom 23. July 1832, um am 2. Januar d. I. zurückgezahlt zu werden, gekün- digt worden if, und von diesem Zeitounkte abz jedoch von hier an nur zu 4 pCt. verznslih, bis über die Auszahlung entschieden wird, stehen bleibt. Nach den dahier vorhandenen unvellständiaen Noti- zen, soll das fragliche Kapital, ursprünglich jedo in einer größern Summe, im Jahre 1803 bei der gedach- ten ehemaligen Mitrelrbeinischen Reichs - Nitterschaft zu Burg-Friedberg, von dem Freiherrn v. Scharpfen- stein, genannt v. Pfeil, zu Düsseldorf, bei der Gele- genheit als derselbe bei dem von Seiten zweier Kin- der des angeblich im Jahre 1788 verstorbenen Königl. Preuß. Kammerherrn Johann Cornclis d'Albain, Herrn von Giesenburg und Nieuwenkerk in der Niederländi- ' {en Provinz Utrecht, über ein ihnen zugehdriges Gut, genannt Camp zum Thurm (belegen in der Gemar- kung des jeyt zum Herzoalih Nassauischen Amte Braubach gehörigen Dorfes Camp) als Verkäufer çi-

j l

Berlin, am 2. November 1832.

den 2.

was nah Befriedigung der sich m von der Masse noch übrig bleiben

werden sollen. ; Hirschberg, den 6. Mai 1833.

Bekanntma 137, Färbermeister

9 pf. angetragen, welche aus dem

anberaumten Termine zu melden

ner Seits, mit dem Amtsverwalter Herger als Käu-

bleibenden mit ihren erwanigen

als Kaufschilling baar de-

Nacbmals hat auch der Königl. euß. Major a. D. v. Gillhäusen zu Tücking bei Nie- unserer Bekannt-|derwesel, Ansprüche auf das ganze Kapital in seinem b Betrage nebs Zinsfiänden erhoben. | | Es’ ist sonach unbekannt, ob und welche Ansprüche| 2) die Carl Senklersche Maße mit 4 Thlr., |

Preuß. Provinzial - Schulden - Til-|scyn sollen. y

rwiejen werden solln. O Guatons ifr E A A E E T E e ifrli igen Ï ; r. 3 pf. ermittelt, welche in unserm Depolsttorio ( 1

Den etwanigen Interessenten, denen es an Bekannt ar. 3 pf. ermittelt, welch G idreas erwarten, widrigenfalls die ad 1, 2 und 3 Genannten

ustizräthe Adams, Werner und| Bause oder dessen Erben werden daher hierdurch auf- |für todt erklärt und ihr Vermogen ihren Geschwistern

erren Advokat-Anwälte Hayn seten, sich zur Pauenenaos ree Gerechtsame que geseulien

| u melden. olche ‘vorgeschlagen, an welche) beim unterzeichneten Gerichte zu me E i als herrenloses Gut iugésorochen werden

wird. Uekermünde, den 28. Novbr. 1832.

Vigore Commissionis

Obrigkeitlihe Vorladung. Da die verehelichte Schaller, Dorothee Charlotte] wandten des Erblassers hiermit aufgefordert, si spâte-

geborne Bieser gegen ihren Ehemann, den Schumacher-| stens in termino Gesellen Johann Ferdinand Schaller, welcher Anno i : 1827 Berlin verlassen und hiernächs| sich nach Kron- |vor unserm Deputirten, Herrn Justiz- Rath Hering, stadt und fernerhin nach Petersburg gewendet haben |bei dem unterzeichneten zur Nachlaß-Regulirung com- soll, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung bei|mittirten Gerichte zu melden, oder zu gewärtiaen,

uns angetragen hat, so fordern wir

sich binnen 6 Monaten, und spätestens in dem, auf| vacans zuerkannt,

Litir, B. No. 1855, uber 200 Thlr. auf den Namen pen 22 Juli 1833, Vormittags um 10 Uhr, in derssich etwa er| Meldeude nähere oder gleich nahe Erbe öniglichen Stadtgerichts-Gebäudes |alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerkennen

drigenfalls die bösliche|begnügen verbunden seyn soll.

Civil-Deputation des Königl. Stadtge- richts hiesigér Residenz.

P L 06a M (i

In dem über den Nachlaß des hierselb verftorbe-| 91. 3. September gen Brauermeisteré Michael Gottfried Puschmann er- {Verhandlungen vom 2l. Januar und 13. Sev zf\neten erbschaftlichen Liquidations - Prozeßverfahren, 58 sgr. 4 pf. für die unverehelichte Maria Turner ein- haben wir einen Termin zur Liquidation der Forde- a n Da nun das erber ausaefertiate, in rungen etwaniger unbekannter Gläubiger auf

d L t L L E: im hiestgen Gerichtslokal vor dem Herrn Ober-Lan” | Anzeige der gedachten Turner verloren gegangen seyn des-Gerichts-Auscultaror Caps anberaumt, wozu wtr soll so werden alle diejenigen, welche das r eben be- alle etwanigen unbekannten Gläubiger des Verftorbe-| annte Dokument in Händen haben,

nen unter der Warnung vorladen, daß die niht ?r-\thimer, Cessionarien, sonstige Pfand- oder Briefs ceinenden aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig |Fnhaber, Ansorüche daran zu haben glauben, hierdur erflärt, und mit ihren Forderungen nur an dasjenige/ é l

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

ch ung. Nachdem der Besizer des Grundstückt Schwes Nr. Merkel auf dffentliche Vorladiing des Änhabers derjenigen Forderung von 92 Thlr. 1 sgr.

chomsfishen Nachlaßsache vom 5, September 1794 gesch!ofenen Errheilungs-Rezesse fur den Lucas Pie- chowsfi rubrica III A ite O s eingetraaen und angeblich bereits berichtigt ift, so wir i | der erwähnte seinem Leben und Aufenthalte nach un- Thlr. 24 sar. 5 pf. behaftet ist und gegen welches meh- bekannte Lucas Piechowski oder desscn Erben, Cessio- narien oder wer sons in seine Rechte getreten ist, auf-|p um vont 4 gefordert, sich mit seinen Ansprüchen innerhalb dreier und auf die Mittagéstu Monate und spätestens in dem zu diesem Behufe auf d

en 4. Oktober c. l hierselbft vor dem Land- und Stadt-Richter Schwark |auf hiesigem Stadtgericht anberaum

r Anzeiger fúr die Preußischen Staaten,

uästionirte Gurt |halb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden. Schwetz, den 9. Juni 1833. Königl. Land- und Stadtgericht.

Publikandum.

1) 5 Thlr. 2 sar. 4 pf.

worden, vhne daß zu ermitteln, wer fie einge: | liefert hat, |

3) die Franz Theodor Böhmsche Masse mit 24 sar, | 4) die Rudolph Claußsche Masse mit 4 Thlr. 17 fyr, | 5) die Gottfried Zeidler- auch Gotthilf Seidelsche | Masse genannt, 13 Thlr. 18 sgr. 6 pf, | 6) die Andreas Bdhmsche Vormundschafts - Masse mit 2 Thlr. 4 sgr. 4 pf., / 7) die Michael Pranczkesche Masse mit 1 Thlr. 21 sgr., s) die Barbara Bojackasche Nachlaß - Masse mit 16 Thlr. 5 sgr 8 pf. 9) die Unterförster Friedrihsche Vormundschafts- Masse mit 4 Lÿlr. 21 sgr. 1 pf. ; 10) die Kunstgärtner Krügersche Nachlaß - Masse mit 13 Thlr. 12 sar. J er d: J, \Eigenthums-Ansprüche zu machen haben, werden hier- den ersen, zwei|durch aufgefordert , dieselben innerhalb vier Wochen, den 23. Juli bei uns anzu- melden, indem nacy Ablauf des S die Selder em

igen, welche an Fl. 18 Kr. Rhei-

ium durch Einen |bei unterbliebener Abforderung aus

schriftlich | abgeliefert werden müssen. Pugig, den 24. Mai 1833. L ; Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

gehöriger Legiti-

Avertisseme

nt Am 28. Oktober 1832 is der Kossath Christian

Andreas Banse hinterlassen,

unter der Verwariuna, daß diejenigen,

welche in die nicht | j eis zulässige Bevollmächtigte erscheinen, mii al-

len ihren Forderungen an die Masse präcludirt, und ihnen deshalb genen Le uorgen Gren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. |

O etwaniger Unbekanntschaft werden den Gläubi-

Alle diejeniaen , in den [gern die Justiz-Commissarien John zu Neusalz Van- ieienisen, welche an nachstehenden, in den|gern die Justiz i] S e eb É nie

nd Aktuar Gr

den 16. April 4833-

Königl. Preuß. Stadtgericht.

Edietal-Citation.

Es werden folgende Abwesende : 1)

Carl Martin Kruse, geboren hierselb| den 12. April 1786, Sohn des hier verstorbenen Schiffers Michael Chrifiian Kruse, welcher im Jahre 1202 als Seefahrender zur See abgereist i, sich int Jahre 1842 zu Sedan in Frankreich aufgehalteu, und seir der Zeit feine Nachricht von sich gegë- ben har, dessen elternliches und großelternlichès Vermögen , 640 Thlr. 27 sgr. 8 pf. beträgt,

9) Daniel Friedrich Kroß, geboren zu Lie pgarten bei

_——_—-—

Uekermünde, den 14. September 1777, Sohn des bierselb verstorbenen Arbeitêmanns Kroß, welcher als Matrose auf Schiffen gedient, seit dem Jahre 1801 abwesend ift, und ertrunfen sein soll, dessen Vermögen 48 Thlr. 26 sgr. 2 pf. becrägt,

Depositorio| 3) Johann Chriftian Friedrich Griepentroch, aeboren

hierselb am 10. Januar 1785, Sohn des Arbeits- manns Griepentroh, welcher im Aahre 1801 als Kajütöwächter auf einem Schiffe gedient hat, und zu Tode gekommen sein soll, dessen Vermögen 27 Thlr. 26 sgr. 4 pf. beträgt ;

nebs ihren etwa jurücgelassenen Erben, ferner- 4) die unbekannten

rben des hierselbst im Jahre ohann Heinrich

4818 verstorbenen Sattlers 3 sgr. 3 pf.

Drechsler, dessen Nachlaß 5 Thlr. beträgt,

1f gedachte Masse, | bornen Sohn Daniel h é A An y und von welchem die legzten|vorgeladen,/ sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber

Unter Zuziehung des dem Abwesenden

-Anwálten fehlen [aufbewahrt werden. Der gedachte Daniel

Calbe a. S., den 8 Juni 1833.

d event. Geltend-j Calbe Königl. Preuß. Land- und

unmittelbar wen- Stadtgericht.

Vorladung unbekannter Erben. Da der evangelishe Prediger Sohann Friedrich Landgraf aus Loburg gebürtig, hierselbst am 8. Januar

i Senat

zer.

in dem auf

Vormittags 10 Uhr,

zu Rathhause hierselbst| angeseßten Termin persönlich

ch zu melden und weitere Anweisung zu

Erben überwiesen, der Nachlaß des ad

genannten Sattlers Drechsler aber der hiesigen

Königl. Preusf. Stadtgericht.

Edictal-Citation. Auf den Antrag des Fickus werden nachstehende aus

v. J. mit Hinterlassung einigen Vermdgens mit Tode |d¿m Jnowraclawer Kreise im Jahre 1830 ausgetre-

v1, v, Speicher- abgegangen ‘ist, alle biéherigen Bemühungen zur Aus-| (¿ne Kantonisten ;

mittelung und Entdeckung der eigentlichen Erben aber bisher fruchtlos geblieben, so werden die unbe- fannten Erben und deren Erben oder nächsten Ver-

den 30. Dezember 1833, Vorm. 11 Uhr,

denselben auf, | daß sonst der gedachte Nachlaß dem Fisco als bonum und der nah erfolgter Präklusion

von ihm weder Rech-

melden, und seine[alédann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu

Wesel, den 7. Februar 1833.

, die Ehe getrennt, , i Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

flärt werden wird.

Ediftal- Vorladung. : Auf dem, unter der Gerichtébarkeit des Kdnigl. Land- und Stadtgerichts Oleuko gelegenen föllnischen SBute Jaschken Nr. 1 B. ftehen im Hypotheken-Buche Volumen I. pagina 750 sub. Rubr. TiT. auf Grund der

1815, gemäß Verfügung vom 3. Januar 1816 34 Thlr.

den beregten Verhandlungen, nebst Hypotheken-Schein und Ingrossations - Atte| bestehende Dokument, na

und als Eigen-

jenige/ |Tufgefordert, binnen 3 Monaten und späteftens in dem L N auf den 19. Juli 1833, Vorm. 9. Uhr,

ote, ver in unserm Gerichtélofale vor dem Land- und Stadt- geriht¿-Assessor Sartorius anberaumten Termine, ¡zu melden, und ihre Ansprüche an das obige Schuld- Dokument nachzuweisen, widrigenfalls ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferleat, se mit ihren An- sprüchen präcludirt und das Dokument für mortifüirt erflárt werden wird.

Oletfo, den 40. Januar 1833. i Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Edictal -Ciqri on Ueber das Vermögen des hiefigen Kaufmanns Ernsi eumann, welches na der Inventur 6064 Thlr. 23 far. 6 vf. beträgt, aber mit einer Schuldenlast von 7897

in der Agnes Pie-

»auptgläubiger als Vindicanten auftreten, isi

T On vom 4. März c, der Concurs eróffnet, nde desselben fefaeseut worden.

Es werden daher sämmtliche Gläubiger zu dem auf den 24. August, Vormittags 8 Uhr, tem Termine hier-

und sollen die Aus-| durch vorg/laden, um ihre Ansprüche an die Concurs-

1) Martin Lewandowski aus Blawaty,

9) Martin Kobelnieki alias Kobylinsfi aus Vakowo, 3) Woycieh Otmianowski aus Bakowso,

4) Martin Wiatrowski aus Branno,

5) Creno Lewin aus Brühlédor ff,

6) Stanislaus Kempski aus Chelmic,

7) Simon Plucienicezak aus Chruftowo,

8) George Hirsch aus Cieslin,

9) Carl Glowacz aus Ciechrz,

10) Joseph Krzymianowski aus Dombroivfo,

11) Casimir Pafturczak aus Diiewa,

12) Valentin Konopka aus Gniewfowo,

13) Thomas Brukiewa aus Gocanotwvo,

14) Stanislaus Nowak aus Jnowraclaw,

15) Cafimir Lewandowski aus Kijewo, N 16) Simon Stanzewski alias Szczygiel aus Kijewo, 17) BVariholomaeus Nawra aus Klepary,

is) Anton Kujawa aus Koseielec,

19) Casimir Walczak aus Konary,

20) Friedrich Stenzel aus Kolanlwo 21) Sebastian Nowak alias Nowaczyk aus Kruschwitz, 22) Michael Suminski aus Lajewnik,

93) Jacob Klinowski aus Lipic,

24) Jacob Zmyázlinski aus Lipie,

25) Blasius Stefansfi alias Olszawski aus Lojewo, 26) Péter Kazmirczak aus Lonkocin,

27) Blasius Górny aus Modliborzyce,

98) Andreas Grzelak aus Groß Murzynno,

29) Îsidor Sobieclawéki aus Groß Murz¿yn19.

30) Philipp Tomczak aus Vorwerk Murzynüo,

31) Christian Peter aus Nojewer Neudorf,

32) Nikolaus Lewandowski aus Nozyczyn,

33) Franz Pacholski’ aus Oiszewice,

34) Johann Kotoniak aus Papros,

35) Wawr;yn Kupsöki aus Perkfowo,

36) Joseph Rudkowt ki aus Piaék,

37) Adam Brudzynski aus Piecto,

33) Peter Mankiewicz aus Piecko,

39) Carl Waleatowicz aus Plonkowso,

40) Joseph Wozniak aus Pelanowice,

41) Franz Wonytyla aus Przybyslaw,

42) Michael Pilachowski aus Rzezynek,

43) Andreas Swiatlak aus Rzezynek,

44) Thomas Trudzinéki aus Rzegoi ki,

45) Michael Czerroinski aus Rzadkwin,

46) Thomas Pacanowski aus Rzadfwin,

47) Nicolaus Przespolewski aus Siedlinovo,

48) Mathias Majewski aus Sierakowo,

49) Andreas Gralczak aus Sierakomwo,

50) Hieronimus Lewandowski aus Sierakowso,

51) Michael Krolaf aus Skalmierowice,

59) Theodor Sulczewski aus Slabencin,

53) Stephan Piaskowtki aus Sobieczeriie,

54) Jacob Dullak aus Trzaëk,

55) Valentin Tr¿ebuchowski aus Tupadly,

56) Woyciech Wozniak aus Wag eri?

57) August Przybuszeweki aus Baköovn,

58) Anton Lewin aus ‘Brü! lédorf, 59) Simon Szachula aus Dziewa, 60) Michael Witczak aus Goleiewn0, 61) Michael Fisel alias Krol-k aus nowraclae, 62) Jacob Majewéki aus now clarv,

Real-Ansprüchen an! Masse gebührend anzumelden und deren Richtigkeit

63) Nicoiaus Wesotowski aus Snowraclämw,

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