1833 / 191 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

;

d, S E

E R e

a r

D R 6 V 8 BDiwh

1839 evgrifettet Maßregeln, halten Wir es für utterläßlich für Utt- sere Ehre, Unsere Königlichen Rechte und die Pflichten des Postens, auf welchen es der göttlichen Vorsehung gefallen hat, Uns zu fellen, förmlich, wie hiermit geschicht, vor den legitimen Fursten aller Nationen ju protestiren gegen die pragmatische Sanction vom 29. März des besagten Fahres 1830, so wie gegen eine jede Handlung, wte auf icgend eine Weise die Grundsäße ändern oder beeinträchtigen könnte, auf welchen bis jeßt die Ge- walt und der Glatz des Hauses Bourbon beruht hat, und auf weiche die eventuellen, unbestreitbaren und heiligen Rechte sich stúz- zen, die Uns nach dem bisher unabänderlichen Grund - Gesehe der Thronfolge, unter Aufopferungen der ersien Grbße, erworben wor-

den sind. Dieser Unser feierlicher Protest soll allen Hbfen mitge- |

theilt und Abschriften unter Unserem Königl. Fnsiegel, so wie un- ter dem Fnsfegel Unseres Ministers des Auswärtigen , sollen in das Archiv des Ministeriums der Gnaden und der Fustiz, so wie in das es Präsidenten des Minister- Rathes niedergeleat werden. Ge- geben in Unserem Palaste zu Neapel, am 18. Mai 1833 (Unterz.) Ferdinand.“

În einer außerordentlichen Beilage enthält die Hof-Zei- tung ein Programm des großen Mandvers, welches in diesen Tagen in der Ümgegend der Hauptstadt stattfinden wird. Der Plan desselben if kurz folgender: Ein feindliches offensiv operi- vendes Heer will Madrid als den politischen Mittelpunkt der Monarchie einnehmen und zugleich das Vertheidigungs - Heer vernichten, welches sich iach der Hauptstadt zurückgezogen hat, um dieselbe zu decken und die Concentrirung der aus den Pro- vinzen herbeicilenden Spanischen Truppen zu beschüßzen. Haupt- punkt des Kampfes wird das Lustschloß Buen - Retiro scyn, an das sich zu beiden Seiten zwei Fortifications - Linien anschließen. Der Feind wird die erste dieser Linien mit Leitern stürmen , bei der zweiten aber von dem Vertheidigungs- Heer zurückgeschlagen werden. Generalissimus sämmtlicher an dem Mandver Theil nehmenden Truppen ist der Kdnig, Chef des Generalstabes der Kriegs - Minister, General - Lieutenant de la Cruz, General- Quartiermeister der General: Lieutenant de la Cuadra, Comman- deur der Artillerie General-Lieutenant Navarro. Das aus 6 Brigaden und 10 halben Batterieen bestehende Offensiv - Heer wird der General-Lieutenant Sarsfield und das aus 4 Brigaden und 5 halben Batterieen bestehende Vertheidigungs - Heer der General-Lieutenant Quesada kommandiren; die Reserve des er- seren Corps wird vom General-Lieutenant Freyre, die des le6- teren vom General-Lieutenant Grafen Roman befehligt.

Am 22. und 23. wurden“ auf der Plaza Mayor vor einer unübersehbaren Menschenmenge Stiergefechte gegeben; an erste-

rem Tage befanden sich 35 bis 40,000 Personen allein in dem |

innern Raume des dazu aufgeschlagenen Amphitheaters. Die vier Toreadores, Sdhne der vornehmsten Familien, kämpften zu Pferde und in altspanischem Kostúm gegen sieben Sticre und tôdteten zwei derselben.

Meritko.

Mexiko, 6. Mai. Ungeachtet, wie vorauszusehen war, gegen die jezige Regierung auch schon genug gesprochen und geschrieben wird, so scheint sie doch eine dauernde werden

zu wollen, indem sie in vielen Dingen kräftig auftritt; auch |

kann sie es mehr wie jede andere Partei, da gewiß noch kein Präsident so vielen persdnlichen Einfluß im Lande hatte, als der jesige General Santana. Man erwartet nächstens im Se- nat einen Antrag auf Oen des Eigenthums der Klöster, und in den Kammern von Tolufka (Hauptstadt des eigentlichen Staats Mexiko ) debattirt man bereits unter dem Vorsiße des flugen und kräftigen Gouverneurs Zavala úber derlei Confisca- tionen. Im Ministerium sind abermals Veränderungen vor- gefallen und Don Carlos Garcia (nicht mit dem berühmten Garcia , Gouverneur von Zaccatecas, zu verwechseln) ist Mini- ster des Jnnern und Auswärtigen und Bocanegro Minister der Finanzen geworden. Leßterer besonders is ein sehr geachteter Mann. Der Kongreß hat nun die Sache des unter dem

vorigen Gouverneur so schändlich hingerichteten Vice -Präsiden- |

en Guerero aufgenommen, sich zum granjurado fonstituirt und

Verhafts-Befehl gegen die 4 Ex-Minister erlassen. Alaman, Fa- | cio und Espinosa hatten sich aber bereits geflüchtet, und nux |

Mangino, der ehemalige Finanz - Minister, war zu finden; da es sich indessen’ auswies, daß dieser stets gegen die in Rede ste-

henden Maßregeln seiner Kollegen protestirt hatte, so ward er | sofort in Freiheit gesest; gegen die andern drei wird aber dev Prozeß fortgeführt, und die Akten sind bereits in den Händen | bes ehemaligen Staats - und Justiz - Ministers, Richters Domin- |

quez, von dessen Entscheidung nun das Weitere abhängen wird.

788

Dieser ist aber erstlih kein schr thätiger und alsdantt eit höchst gemäßigter Mann; er wird also die Sache weder úüber- eilen, noch mit unnôthiger Strenge verfahren, und hat bereits im Interesse der Angeklagten gegen ihre Freunde sein Bedauern darüber ausgedrückt, daß sie sich entfernt hätten. Die von dem vorigen Gouvernement ausgegebenen Zoil-Ordres sind nun- mehr von dem Kongreß bis auf die ganz zuleßt emitirten Z Mil- lionen Pesos anerkannt und werden an der Douane im Ver- hältniß zu F bei ck Baarzahlung angenommen. Für die besag- ten 3 Millionen aber soll ein Tilgungs - Fonds gebildet und der Betrag pro rala von 2 pCt. pro Monat zurückbezahlt werden, was denn den, freilich enormen und wücherischen Gewinn , den die Jnhaber dieser 3 Millionen Scheine vom vorigen Gouver- nement erpreßten, schwinden macht. Ueber die Zwangs - Anleihe ist noch nichts bestimmt worden; glücklicherweise if sie nicht von Bedeutung.

A-1010

Berlin, 10. Juli. Das durch das neueste Blatt der Gesek-Sammlung zur öffentlichen Kenntniß gebrachte, vom 17ten v. M. datirte und fúr den ganzen Umfang der Monarchie gültige Geseß, wegen Ausstellung von Papieren, aus denen sich eine Zahlungs - Verpflichtung an jeden Jnhaber ergiebt, enthält folgende Bestimmungen: „Papiere, wodurch die Zahlung einer bestimmten Geldsumme an jeden Jnhaber versprochen wird, dür-

fen von Niemand ausgestellt und in Umlauf gescst werden, der dazu nicht die Allerhöchste Genehmigung erhalten hat. Ausge- nommen von dieser Bestimmung bleiben jedoch die auf jeden Brief- Inhaber ausgestellten Wechsel derjenigen Personen, welche kaufmännische Rechte haben. Die Genehmigung zur Ausstellung solcher Papiere soll hinführo nur auf den Antrag der Minister für den Handel und die Finanzen durch ein landesherrliches Pri- vilegium ertheilt werden, welches die rechtlichen Wirkungen des: selben bestimmen, und seinem ganzen Jnhalte nach durch die Gesel -Sammlung bekannt gemacht werden muß. Dergleichen

an jeden Jnhaber zahlbare Papiere begründen gegen den Aus- | , Elfen, romantische Feen-Oper in 3 Abtheilungen, mit B Neusik von C. M. v. Weber, (Mad. Schechner-Waagen: | und Herr Rauscher: Huon, als Gastrollen.)

steller ein Klagerecht. Die bisher ohne landesherrliche Genceh-

inigung ausgegebenen Papiere dieser Art ist jeder Jnhaber gegen |

den Aussteller einzuklagen befugt, ohne die Uebertragung des

Eigenthums nachweisen zu dürfen. Wer künftig Papiere, wie die Eingangs erwähnten, ausstellt und in Umlauf sest, verfällt | in eine, dem fünften Theil des Betrages derselben gleiche Strafe, |

die jedoch in keinem Falle geringer als Hundert Thaler seyn darf. Zugleich muß der Aussteller von Amtswegen angehalten werden, die Einlösung und Vernichtung der ausgegebenen Papiere zu

bewirken. Dergleichen Papiere, welche ohne die Allerhöchste un- |

mittelbare Genehmigung vor der Publication dieses Gesetzes ausgestellt worden, dürfen, nachdem fie an den Aussteller zurück- gekehrt sind, von demselben bei gleicher Strafe nicht wieder aus- gegeben werden.“ is Aus Koblenz meldet man unterm 5ten d. M.: „Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich ist auf seiner Reise nach Rheinstein hier durchgekbommen. Jhre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich langte gestern hier an und stieg im Gasthofe zum weißen Roß in Thal- Ehrenbreitstein ab. (JJ. KK. HH. sind am bten durch Frankfurt a. M. gekommen.) Der Genec- ral der Kavallerie und kommandirende General des 8tcn Armee- Corps , Herr von Borstell, ist nah Wiesbaden und der Ober- Präsident der Rhein-Ppovinz, Herr von Pestel, nach Düsseldorf abgereist. Der Fürst Esterhazy, Kaiserl. Öesterreichischer Botr- schafter am Britischen Hofe, kam heure auf dem Dampfboote bei unserer Stadt vorbei. Längs der ganzen Mosel lauten die Berichte über den Weinstock ungemein günstig. Nicht nur daß die Trauben sehr weit vorgerückt sind, es giebt deren auch in ungewdhnlicher Menge. Ungeachtet der anhaltenden trocke- nen Witterung ist der Stand des Rheines noch immer ziemlich hoch, Am hiesigen Pegel mißt derselbe 7/ 4‘/; die Mosel hat

dagegen nur 1‘ 9‘/, ohne daß jedoch die Schifffahrt darunter |

leidet.‘“

vom 4. Juli sind leer an politischen Dèteuigkeiten. Den lesten

| chen von Marienburg, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von}

Gbrtinkamzmmi en Em E L E E ri ————————————

dei.) Das Journal des Débats giebt die oben y i Madrid enthaltene Protestation des Königs beider Si

gegen die von Seiner Katholischen Majestät eingeführte Th folge. Das bekannte Lustschloß Bagatelle, das vor eini Tagen meistbietend verkauft werden sollte, ist noch nicht ; schlagen worden, da das Minimum des festgeseßten Verk, preises von 340,000 Fr. nicht geboten wurde. Es soll jegt zweiter Bietungs-Termin angeseßt werden.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Meteorologische Beobachtung. 1833. Morgens | Nachmitt. Abends Rach einmali

191.

l L E i Nar Gs 20 Q O Preuss. Prämien - cheine 4. Oesterr. 92x. S6 Span. 45

53 do. 6977

, ch, - a , T 4 male wiederholt: Ueble Laune, Lustspiel in Z Abtheilunget | Koßebue; neu bearbeitet von F. L, Schmidt. Hierauf: | dolinta, Lustspiel in 3 Abtheilungen, von C. Blum.

ges 1 Rehlr. i0 Sgr.

Waagen eingegangenen Meldungen um Billets sind berü worden, und können dieselben im Biilet-Verkaufs-Bureau i pfang genommen werden.

9. Fuli. 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. Beohachtunj REIIER U : Luftdruck .… |333,4 9 "pár.|333, 1 9 “ar. 333, 8 z“Par,]Quellwärme 7,69 T e 1228 1,8 0E fonioo i | Dunfisättg. | 89 pCt. | 60 pCt. | 84 vCt. |zysdüng, 0, Amtlihe Nachrichten. Ser: -- deter. | balgigiee. | berde Pei Krontf des Tages.

E is a r E Des Königs Majestät haben dem ehemaligen Apotheker

e E joltmann hierselbst den Charakter als Hofrath beizulegen und Auswärtige Bs S EN, ¿ darüber ausgefertigte Patent Allerhöchstselb|t zu vollziehen Amsterdam, 5. Juli. ht.

Niederl. wirkl. Schuld 457. 58 do. 9014. Ausgesetzie S ruh 11 Kanz-Biil, 2212, 68 1921, Russ. (v. 1825) 1005. (v. 185SL 4

Der bisherige Privat- Docent in der medizinischen Fakultät hiesigen Königlichen Universität, Dr. d’'Alton, is zum au- dentlichen Professor in dieser Fakultät ernannt worden.

011

Wien. 5. Tuli.

L & N33 e A É A D T 55 Net. 954. . Tr 402 do, O0 Í h Baink-Actie n 1235 F

Bekanntmachung,

Da die Haupt-Bank sämmtliche auf ihrer Herrschaft Vands- rg-Zempelburg in Westpreußen haftende Pfandbriefe gekündigt t, so werden die Jnhaber der gekündigten Pfandbriefe aufge- dert, solche entweder an die Königl. Landschafts - Direction zu )chneidemühl zu übersenden, die ihnen dafür sogleich andere fandbriefe derselben Höhe und Gattung verabfolgen wird, oder die Haupt-Bank-Kasse hierselbst einzuliefern, welche angewie- ist, den Umtausch für die Jnhaber, wenn sie es wünschen, ider gedachten Königl. Landschafts-Direction zu Schneidemühl enfrei zu besorgen.

Berlin, den 8. Juli 1833.

Haupt - Banco - Direktorium. (gez.) Hundt. Witt. Reichenbach.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 11. Juli. Im Schauspielhause: Zum,

Freitag, 12. Juli, Jm Opernhause: Oberon, Kön

Preise der Pläße: Cin Plaß in den Logen des erste

Die zu den Gast - Darstellungen der Madame Sche

Sonnabend, 13. Juli. Im Schauspielhause: Das

p

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Liegniß is ‘der Kandidat Münster zum Pastor in

| ter, (Dile. Thieme: Chatinka, als lezte Gaftrolle.) ittersbach, Lübenschen Kreises , ernannt worden | 1 1 °

Y | 5proc. Span. perp. 75?. ohne den Coupon. Die heute Nachmittag hier einoegangenen Yariser Blätter | Nachrichten aus dem Schlosse Eu zufolge, wollte der König in | 4proc. 874. Bank-Actien 1521. G. Poln. Loose 60. Br, der Nacht vom 3ten- auf den 4ten nach Neuilly zurückkehren. | E I G TET E R R R I ZER s Die Königin hatte am 2ten mit den Prinzessinnen Marie und | Clementine die Reise nach Brüssel angetreten. (Die Ankunfc |

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 11. Juli. Scene aus dem „Barbier v} Abgereist: Der General - Major und Commandeur der villa‘/ (im Kostüm). ‘Personen: Graf Almaviva: Herr 6|detten- Anstalten, von Brause, nah Kulm in Pr. Figaro, Barbier: Herr Uber, vom Stadt- Theater zu Y als Gastrolle. Hierauf: Die Rosen des Herrn von Malcsh ländliches Gemälde in 1. Akt, von Koßebue. (Herr Uber:

Zum Beschluß: Der Brief an sich selbst, komische Oper in i; - nach dem Französischen, von C. Meisl; Mujïik vom Kapell 3 eitun g s-Nachri chten. Gläser. (Neu einstudirt.) :

Freitag, 12. Juli. Zehn Jahre aus dem Leben eiw Ausland. oder: Böse Rathschläge, Melodrama in 6 Abtheilung, L E R i E G S So aa Ee Friedrich Genée. Rufßland. j St. Petersburg, 3. Juli. Auf Vorstellung des Mili- E Gouverneurs von Wilna und stellvertretenden General-Gou-

S E stneurs von Grodno und Bijalystock, General - Adjutanten Für-

NEUBSTÉ BŒRSEN-N C AACHTEXT,h Dolgorufoff, wegen Begnadigung von 43 Jndividuen , die Paris, 4. Juli. Heute {loß 5proc. Rente pr. t in den früheren Aufstand verwickelt gewesen, hatte sich der 103. 95. fin cour, 104. 35. 3proc. pr. compt. 77, 25, sininister des Innern mit seiner Vorstellung an das mit den 77, 5d. 5proc. Neap. pr. compt, 91. 85. fino cour. 9 igelegenheiten der von Polen wiedererlangten Gouvernements Zproc. dossuftragte Comité gewandt. Aus Rücksicht darauf, daß jene 5proc. Belg. Anl. lin cour. 942, sonen gewaltsam in die Rotten der Polnischen Empdòrer hin- Frankfurt a. M., 7. Juli. Oesterr. 5proc. Metall, gezogen worden, daß die Grodnosche Untersuchungs - Kommis-

n keine Anzeichen entdeckt, durch welche jene eines thätigen

theils an den Polnischen Unruhen überführt worden wären, Redacteur Cottel. j dieselben, ihren Fehltritt cingestehend, aus -der Fremde ihre : adengesuche eingesandt, und daß 8 von ihnen, ohne erst die Gedruckt bei A. W. Hatscheidung auf diese Gesuche abzuwarten, sich von selbst wie-

S. M. in Brüssel ist bereits gestern von dorther gemeldet wor-

T E:

——— ——— L —— ed

E Wi Innern der Meinung, daß diesen sämmtlichen Personen

Avertissemenr.

Ueber den Nachlaß des zu Küstrin verstorbenen Me- dizinal-Asessors Sourquet, zu 1oelchem ein in der kar-

¿cin Berutade zu Küstrin belcegenes Haus nebst Garten A i L

u1d Wiese geddrt, 1 auf den Antrag des Königlichen

Pupillea- Collezii hiersclbst der erbschafiliche Liquida- Literarische Anzeigen.

1102 Prot. erdffaet und ein Termin zur Anmeldung den 7. August er., 18 and 19.

v À

hirrsiloft, cncweder in Person, oder dur einen mit

Boilin2ckt nid Information versehenen hiesigen Ju- (2 Kupfer zu Bakes Progress. Ferner Tonbleson's si CZomm'ssariué anzuzeigen und die Beroeiemittel bei- |Rhein-Asichten No. 18 und 49, viele Kupfr. zu L s;r.

Ubr gn.

Dei untersassener Aumeldung ihrer Ansprüche im [uud viele_andere Novitäten.

Termin aber haben sie zu gewärtigen, daß fe aller ivor Vorrechte verlustig ecflärc, und mit ihren For-

beugen our an dasjenige, was nach Befriedigung der| Bei J. Frank, Buchhändler im Haag, ist erschie: sich m-d/nd-n Gläubiger von der Masse noch übrig{neu und bei Herren Duncker und Humbloxr in bleiben möch:e, verwiesen werden. Berlin (Framdiisd,e Str. Nr. 20 a.) zu haber: shrifc von f:lchezm Umfange erscheint und wodurch zugleich Europa it, nd che hd Past Jn einem ¡w-ckmäßigen Auszuze für Uerite Wfolt Xaver R

è sich angele¿en iyt lar, literarische und Kunst-jJn einem iw-ckmäißigen Autzuze für Uerzll : is itowicz. 9) Xaver Rewinski. 10 R A von'fo allgeinztuen Nußzem und so hoher morrÿoidal- Patienten deutsch bearbeittl T Sa LBbadislatw Jdwiez ; E A Wichtiakeit zu befördern und aus;umunter1.

Frazftfurt o. D. O., den 16. Ypril 1833.

me Es E

A n Ege

Amortisat.-Syndicat-Obligationen,. Die Nummern der vorstehenden Obligationen, wel-

che in der letzten Zichurg in Amsaterdam durch Ver- Schnellpost für Moden und Literatur

loosung einer Million Holländ. Gulden zur Zah- lung al pari ‘bestimmt worden, können täglich in un- serem Comtoir eingeschen werden.

Allgemeiner Anzeiger für dic P

i auch die am 1. Oktober a. c. fälligen Zinsen, von Dekanntmnachungen. heute ab von uns bezahlt werden. Berlin, den 5. Juli 1833.

De l’origine et des progrès de l esprit révolution- A oie , naire, par un ancien ministre du roi de France Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. 1 Va in G D 1 Tylr. 20 (g

——— Ja derselven Sucvhandluag erscheint unverifiglicch: Essai sur la nécessiíté dn rétablissement du Royau-

é Se ° me des Pays-Bas, s01s les yapports du Système in Betreff der Holländischen 45 prozentigen connu Bui om de Système de la Barrière,

Da bei dem überaus grosen und stets noch: zuneh-

unter den Linden No 283. veranfialren beschlossen.

Leipzig, den 20. Juni 1833,

a y # e Rvar v 3% 7 4 F P 77 n e q 4 P P Qu reußischen Staaten. Kommittenten täglich Bestellungen auf dasselbe ma-| Mit Recht können wir vorstehendes Kuns i 5 / - Regiments Ludwia | chen, so habeu wir, um den Wünschen des Publikums |eine höchst gelungene Arbeit empfehlen und ai L N U gan n Rahn Slieas: zu geniaen, eine vollstandige Sammlung desselben, alv p f Nd i

& Zweite Auflage der Sch nellpofi den Preis s0 auflallend billig. / A. H. Hey mann Comp, seit ihrem E-:scheinen (1. Juli 1832) bis jeßt, zu| Zugleich machen wir wiederholt auf die, #

Das ‘ournal selb wrd von nun an ein neves und sür Pste. von J. Lauser ausmerksam. großes Anierese gewinne. Start eines, werden v01? / E P ales, 2A E Ee A e n ea Jägerstrasse No. 27 «Wten Gouvernements beauftragte Comit'*, welches fand, daß 2 3 : 14 ; n bereits aecrofenen Eiarichtu! n i utid Nachweisung der Ansprüche der Gläubiger, auf National Gallery, part 6. HHogarth, part 4. Rhine, auch die s{önsten AUIgeN Le Penny Magazine - ; unsern Artcitela beigegeben werden. or Dent Referendarius F Bei J & C und A. Asher in Ber-, M 6 : Gch li 4 eit

Í b t A aOE L as edit cat U (Lladin No. 20,9 éúd s0 eben erschienen : Blatt dis reihhalrigfie hinsichtlich des Sroffes, das haben : Es werden aher alle unbefannten Gläubiger hier- | National Gallery, part 6 à 20 sgr. enth. Blind fidler dir H vorgeladen, ihre Forderungen spätesiens in dem by VVilkie, Market Cart by Gainsborough 2 Land- cin Zermiu cuf dem Koniglichen Ober-Laudetc gericht |schasten von Claude Lorrain und Cuyp. Hogarth

reichha’tiiste hinsichtlich dey Modi fupfer, Abbiltungea und Vignetten sey wird, so foset es uasre Avonn:n- 18 Un ten demurgachtec nur 6 Thaler jährlich; es ijt dea-] Besczichtlich, topographisb, narurhÿt ¡orisch, 6 mac unvedinge das manunichzfachs\e uad billiost? Jour-

pelle daver der Guaft des Pubifums die Fortsetzung desselben oli ein Knrernchinen, welches nur ehrenvoli Nen ted T * Caoflänr è n i j / j ° 5 . «

für das aufg-fiurie Laud ist, in weichem eine Zeit] Aber die Erteuntaiß uad Behandlu!

n Sr. Majestät dem Kaiser Verzeihung bewilligt und der tritt in ihre früheren Wohn - Orte gestattet werden könne; unter jenen 43 Individuen befindliche verabschiedete

8 aneree G8 MOgUENEt 311 MteigerA c, TN tnsten gestanden , sich einem Empdrer-Haufen angeschlossen und durch zwiefach jeinen Eid der Treue gebrochen, nie wieder in

Dienst des Staates anzunehmen und zu Adels-Wahlen so lenig wie die 42 andezn, wiewohl diese zu begnadigen, zuzulas- Das mit den Angelegenheiten der von Polen wiederer-

bei uns erschienenen, sehr beliebten Steyrischtd

Bechtold & Hartje is sev. vom Fürsten Dolgorukof erwähnten 43 Individuen, deren

Ovichon unfer ; ; j ; s Verschulden, nach den am Orte eingezogenen Nachrich- 2 | So eben i erschienea und bei UnterzeihWen, duin bestand, daß sie den Empdrern über die Gränze ge-

Tepliß und seine Umg ebunWrüdlage der erlassenen Verordnungen, unter die Zte Kategorie lehnen seyen, daß ihnen demgemäß die Amnestie zu Gute medizinisch und malerisch. mme, beschloß durch sein Protokoll am 18. (30.) April 183.4,

part 4. à 20 sgr. enth Distressed Poet, the Bench uud zal, welches in Deutschl210 erscheint, denn es ti ¡u 8 Ganz neu daraestelle e Begnadigung jener in einem unten beigefügten besonderen alci ein v NensWarcl Las Uno H O M bér- 0nE ga oss Eihl‘’Werzeichniß genannten Personen und Gestattung der Rückkehr

t 1 é z\tríèc die Bläcrer aus der Geuenwart, lifert die ln- Me R. Math, ite im it der vom Minister des Jnnern vorgeschla-

Penny Magazine part 15, Penny Encyclopaedia part 6 L Ane NEA Pagen “A N igen 8vo. broch. Preis: 25 sgr. enen Vave ia Bi hinsichtlich idre Aula Lo a Fenn issen, die besen Art: un lduncen aué F G. 3 i R ult ck 1) és E “S T 4 A; d)

dei Penny Magazine, RNezenstonen ?c. e. Wir em- E. S. Mittler in Berlin, (Stechbeh\ Wienste und zu den Adels-Wahlen, von Sr. Kaiserl. Maj. aller-

nterthänigst zu erbitten. Diesem Gnaden-Gesuch haben Se. Maj. Vehôr gegeben und es sind demnach folgende Personen begnadigt :

Stanislas Radowzki (in Dresden ). 2) Franz Kolontai. : iden Adam Strawinski. 4) Adam Wyganowski. 5) Romuald a4.m orr 0.04 Lilbeck. 6) Julian Sokolowski. 7) Julian Ofkolof oder

I A T Ak ¡ee maiFantelei Swertlizki. 11) Romuald Swdctlizki. 12) Ferdinand vom S 164 Stfei, G N ‘totassewicz. 13) Vincent Dmuchowsfki. 14) Matth. Ma- | 6 | ti Mewicz. 15) Franz Schubanski. 16) Xaver Turski. 17) Felix

Allgein. Niederländ. Buchl j Die Häâmorrho1den find ein vielverbreitetGmn : val / L RIE L Allgein. Niederländ. Buchhandlung L A A n d: Tod sind nur zu M|arkowski. 18) Felix Nowizki. 19) Felix Ponikfizki. 20) Michael

Varloea eht Bade verbunden. Wie man die ersteren lindern lifowsfi. 21) Joseph Kulwicz. 22) Matth. Lewinski. 23) Alex.

I UDteren. F erage ertcnien Fo een: ¡leßteren entferut halten könne, hat Mon tEFfonowicz. 24) Anton Lukaschewicz. 25) Franz Glowazki. 26) Leo-

Die Steyrischen Alpensünger sterhaft dargeficllt und sein gründlicher UateT Mold Jablonsfki. 27) Ludwig Petrowicz: 28) Konstantin Pi-

Zweite Auflage. C. Fischer, P. Schweizar und J. Laufer, |in diesem zweckmäßzigen Auszuge ein wahrt" Fazki, 29) Xaver Kunewicz. 30) Franz Polubinski. 31) Ju-

VVir verbinden hiermit zugleich die Anzeige, dass [menden Absate dieses Journals, welches allein mehr |zeichnet von H. Biow; lith.

soWohl der Betrag der verloosten Obligationen, wiejals vier andre an Text liefert, uusce geehrten

Querfsol. schweizer Veliupap. - Prs, 10 sgr.

In ihrer Nationaltracht treu nach dem Leben ge-|fer für Leidende. . i; n Biolt. 32) Anton Dombrowski. 33) Felix Gorsfki. 34) von A. Menzel| Bu haben in der Enslin hen BuchhandlWy hael Je ott. 35) Anton Viktorowicz. 36) Alex. Zyromski.

(Ferd. Müller, ) Breite Straf 2 Alex. Sekluzki. 38) Jakob Petrowicz. 39) Joh. Wassi-

PGIAQENERA V M R Ed Cd R E V Ii d: R O A S M A i AIUETIRC A GQR I TE R i BOD A T O IATAE E OEBO i E MRC T 5 S0 R O K G Z A cit R E E id c i A e D R

Berlin, Freitag den 12ten 04

40) Nik. Jodko. Tobartowski.

F SECACY 0A 1254" e Mems i nARA., OEAR Tan

41) Joh. Wu 43) Ludwig Kosarino.

P olen.

Warschau, 7. Juli. Heute wird tages Sr. Majestät des Kaisers im hi freies Schauspiel seyn.

Der General - Adjutant Sr. N ist vorgestern von Lublin hier angek

Frankrei.

Paris, 4. Juli. Der Köni Ministers des Jnnern und des Ku Bischof von St. Bischofe von Ajaccio ernannt.

Die Nachricht, daß der Graf Dela Auftrage unserer Regierung in Rom g einem Jrrthum beruhen, da der er is, auf seiner jezigen Reise

__ Das Journal des Débats stellt die eigentlich die nationale Partei in Frankreich antwortet darauf: wörtlich nehmen wollte, so wür seyn, als zu erfahren, wo sich- bei uns die. Partei beruft sich auf eine unsichtbare N ist, die wir vor uns schen und kennen, die auf die Wach und Gewerbe treibt. folge, ist die wahre Nation auf ihrer Seite rem jeßigen Drucke befreit, die ver blicklich zurükrufen. Wo ist aber di den? Sind es die Wähler ? Nein. selbst in den westlichen Prov nicht sehr günstig gewesen größer, daß man uns ne eine durchaus republikanische N zahlrei seyn und die wahre N diese ist eben so schwer aufz nicht dazu, denn täglich werden die Nation denen der Grund - Eigenthümer so wenig sind es die Banquiers, katen, denn diese sind in den Au ten, deren Luxus und Stolz wird; auch die Kammer der Republik die tiefste aber sind es die Beamte als die Verzehrer des Budge re Nation zu fi welche durch Verms den Kern und die Kraft jede Dennoch giebt es, we denen sich die wahre nationa breitet sich durch alle Ständ sich durch feine Maßregeln der solche nationale Partei war tion und darum siegte sie; nicht national und darum hat si heutigen Jnstitutionèn ihr viel die alte Opposition hatte.“

Der Courrier wurf, daß sie den P gemacht habe. in unserén Augen ste Ausführung eines so {d wie die Befe Wenn es in Jahre den Kammern cine _ den er erreichen sollte,

42) Alex. | | geben.

zur Feier des Geburts- esigen National - Theater

tajestät, General Rüdiger,

g hat, L Bericht des Abbé Cadalen zum Flour und den Abbé Casanelli d’Zstria zum borde unlängst mit einem ngekommen se

y, muß auf selbe den König, 1

dessen Adjutant

Frage auf, wo denn / zu finden fey, und die Prahlereien der Parteien de in der Tf

;, Wenn man )at nichts schwieriger Nation befindet. Jede ation, welche nicht die den Kammern stimmt, nthum besißt und Handel igen Dynastie zu- e und würde, von ih- bannte Königs-Familie augen- diese unterdrückte Nation zu fin- JÎstes die National-Garde? inzen ist sie der Sache der vor

Die Verlegenheit wir ben dieser le

e zieht, Grund - Eige Den Blättern

igen Dynastie d noch dadurch | gitimistischen Nation auf ation verweist, die nicht weniger ation darstellen soll. l Die Grundbefigzer gehören Interessen dieser wahren gegenüber gestellt; eben Fabrik-Besitzer, Notare, Advo- gen der Republikaner Aristokra- olz die Nation angeblich aufgeopfert n sind es nicht, gegen welche die Organe Verachtung hegen. Am allerwenigsten publikanischen Partei Um jene an-

Aber auch

n, die von der re ts' betrachtet werden. müßte man also zuvörderst gen, Bildung ‘und Einsicht i Nation bilden, bei Seite schieben. nicht irren, sichere Zeichen, an le Partei erkennen läßt. findet überall Anhänger und läßt Regierung unterdrücken. die Opposition unter der Restaura- je6ige Opposition hingegen ist e keinen Einfluß, obgleich die größeren Spielraum bieten, als

geblihe wa alle Stände,

nn wir uns Diese ver-

francais macht der Regierung den Vor- lan der Befestigung von i inisterium “/, äußert er hierüber, „wird werzeihliche Unrecht haben, die . ci » nen und patriotischen Unte [ligung der Hauptstadt, unmöglich gemacht den Jahren 1830, 31, 32 und selbst noch im n Entwurf vorgelegt hätte, der des 7 durchaus würdig gewesen wäre, eifeln nicht daran, die Zustimmung von vier - Deputirten erhalten haben. ) geschlagene System der einze Mißbilligung, Einige der L

Paris unpopulair

ts das ulr!

r in-ihrem Vaterlande eingefunden hatten, war der Minister- rnehmens,

so würde es, Fünsftheilen Das von den Ministern vor- (nen Forts hingegen hat allgemeine en eisvigsten Freund r Zebteren erklärten sich ofen gegen n sich derjenigen Fraction der Kami ng | Schade, daß die jo schône Gelegenheit ge agen und eine Die Marschallin | regaux, früheren Associ-? wegen einer Schuldf Handelsgerichte verfkl Hr. Laffitte zur vor Fr. verurtheilt wur jelzt dieses Urtheil für ungültig mit ihren Ansprüchen zurückgei verurtheilt. 5

Der hiesige Assisenhof wir derjenigen Einwohner Zeit an den in dieser Gemeinde tigkeiten Theil nahmen. der National-Garde oder dem Co werden in ihrer Montur erse daran, daß das Gericht sie sämmtlich

Der Direktor der Post - Ver London hierher zurückgekehrt.

Sonderbar genug ist ein Julí- Jnspektor des politischen Gefängnis ernannt worden.

Einer Anordnung der M ufolge, werden z unter die Armen der Hauptsta Wein stattfinden.

An dem Triumphbogen an der Barrièr hauer und Steinmeger besch dung dieses Denkmals, so wie der Bau auf

sogar bei ihr en, gefunden. das System, andere ammer an, die gax feine „Hauptstadt und das Land „gebracht worden sind, sich gegen Jnvasion zu schügen.

carmont, Schwester des Banquiers Per- s des Herrn Laffitte, hatte den L ¿O Fr. vor dem hiesigen erlangt, wodurch l ( "umme von 200,003 lige Königl. Gerichtshof hat aber erklärt, die Herzogin v. Ragusa wiesen und ste in sämmtliche Kosten |

igung wollte.

orderung von 740 agt und ein Erkenntniß läufigen Zahlung einer S

t, und von denen 8 bereits nah Rußland zurückgekehrt, nach |

d sich morgen mit dem beschäftigen, die vor einiger efundenen religiösen Strei- huldigten gehdren fast alle ps der Sprißzenleute an und Man zweifelt hier nicht freisprechen werde. waltung, Herr Comte, ist von.

von Clichy

Die Ang

E

Ritter, Herr Robault, zum s auf dem Fort St. Michel

E unicipal-Conseils der hiesigen zwölf Mairieen z Jahres-Feier der drei Juli-Tage dt Vertheilungen von Brot und e de l'Etoile sind äftigt; die Vollen-

fortwährend Bild dem Quai d’Orsay

ERIEE N G4 S T4 e 28 e77 000 204, D E C O O GTTEC R

R C O x G S j Va 128 2AM V OMRD E 1 0D E70 E R AED: 1 a ea

n S E U S IE L L T _——- x T t

werden 700 Arbeitern noch auf längere Zeit Beschäftigung

„_ Die Besier der Steinkohlen-Gruben von Anzin haben den öorderungen der dortigen Arbeiter nachgegeben und in die von diejen verlangte Erhöhung des Tagelohns um vier Sous, die ihnen seit dem Jahre 1823 abgezogen worden waren, gewilligt Dagegen ijt der Maire von Anzin, der bei dem Aufstande jene Arbeiter nicht die gehörige Energie entwickelt zu haben scheint, seines Postens als Jnspektor der Steinkohlen - Gruben von An zin entseßkt worden.

Die Polizei hielt in den lekzten Tagen bei mehreren hiesi- gen Schwertfegern und Stockhändlern Nachsuchung nach verbo tenen Wassen und nahm, außer einigen Stockdegen, eine Menge von Stöcken in Beschlag, deren Enden mit Blei ausgegossen waren. E

In dem Dorfe Lagorce (im Ardèche - Departement) wurde in der Nacht vom 4ten auf den 5ten v. M. einem Haus-Besißer, Namens Eldin, von mehrern Bewohnern des Dorfes eine Spott - Musik dargebracht; darüber erbittert, ‘schoß er gus dem Fenster auf die vor dem Hause versammelten Perjonen, tödtete drei derselben und verwundete eine vierte. Wegen dieser Thal vor den Assisenhof des Departements gestellt, wurde er von den Geschwornen freigesprochen.

Großgöritanièn und Jrläns

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. ‘Siz- zung vom 3. Juli. Die Bill wegen Beschäftigung der Aker bau-Arbeiter wurde im Ausschusse berathen. Ein Amendement des¿Lord Wynford wurde durch 24 gegen 12 Stimmen ver worfen, und alle Klauseln der Bill ohne Abstimmung angenom- men. Die Bill in Betreff des Wollen- Handels wurde einem besonderen Auss{us}e zugewiesen, und eine von 20,900 Spin- nern und Webern unterzeichnete Bittschrift gegen die Bill dem- selben Ausschusse Überwiejen. es

Unterhaus. Sikzung vom 3. Juli. Herr W. Brougham Überreichte eine von 10,000 in den Gewchr-Fabri- ken von London und Birmingham beschäftigten Arbeitern unter zeichnete Bittschrift, worin über den gedrückten Zustand ihres Handels geklagt, und um eine Revision der Jagd - Geseze gebe- ken wurde, Zerr T. Attwood sagte, er wolle sein Leben zum Pfande segen, daß eine Veränderung in dem Münz-System, die Einführung einer Silber - Valuta und die Ausgabe von Ein Pfund - Noten allen Klagen der Gewehr - Fabrikanten abhelfen würden. (Gelächter. ) Als das Haus im Begriff war, sich in einen Ausschuß über die Bank - Angelegenheiten zu verwandeln, fragte Herr Herriecs, ob das Gerücht gegründet sey, daß der edle Lord beabsichtige, deu Theil seincs ‘Planes, der si{ auf die auf ctien gegründeten Banken beziehe, ganz zu vérschieben, Lord Althorp erwiederte, daß er eincu ‘großen Werth auf den jeßt angeregten Theil der Maßregel lege, obgleich er wohl wisse, daj derselbe viele Geaner habe. Namentlich wären die Banquiers in den Provinzen jehr dagegen ein-

genommen, und der Widerstand derselben sey allerdings

| nicht zu verachten. Aus allen in dieser Bezichung cingezogenen

Erkundigungen gehe in der That hervor, daß jene Partei mäch tiger wäre, als er wenigsiens sey es wahrscheinlich, daß die selbe im Stande seyn würde, die Annahme jenes Theiles der Maßregel in dieser Session zu hintertreiben. Er glaube daher -—— oder vielinehr die Regierung glaube, daß es zweckmäßiger wäre, nicht auf den Theil des Planes zu bestehen. (Hört, hôrt! Er habe daher anzuzeigen, daß es die Absicht der Regierung sey, den ganzen Theil des Planes, welcher sich auf die Land-Banken beziehe, zu verschieden, mit Ausnahme der Bestimmung, wo durch sie zu einem Vergleih in Bezug auf die Stem pel - Gebühren gezwungen würden. Er müsse hinzufügen, daß er den in Rede stehenden Theil des Planes nicht aufgábe, weil er sich im Unrecht glaube, oder weil er durch die dacegen

vorgebrachten Argumente überzeugt worden sey, sondern um die Wahrheit zu sagen weil er nicht im Stande sey, densel ben durchzubringen. (Gelächter.) Nachdem das Haus den

Auss{uß gebildet hatte, trug Herr Clay als Amendement zur 4ten Resolution darauf an, daß die der Bank bisher bewilligte Provision für die Zahlung der Zinsen der öFentlichen Schuld und für andere dem Publikum zu leistenden Dienste aufhören Und daß die Bank solche Umsäge ohne Entschädigung úübernech men solle. Die Vortheile, welche die Bank aus ihrem Mo nopole zôge, wären so groß, daß es unbillig sey, fúr die Regierungs - Geschäfte noch eine besondere Cntschädigunc zu verlangen. Lord Althorp widerseßte sich diesem Ameude ment, indem er bemerêre, daß das mit der Bank getroffene Ar rangement zwar vortheilhaft für dieselbe je», aber doch den M tionaixen nicht neh? als 6 pCt. Zinsen von ibrem apital V schassfen würde; unter solchen Umständen fönne man nicht vet langen, daß die schon bedeutend herabgesezte Entschädigung fün dée Regierungs - Geschäfte ganz gestrichen werde. —— Bér F

«4

Atrwood schilderte das mit der Bané getroffene Abtommen

als höchst nachtheilig für die Interessen des Publikums und

e e} “6 s a c N Mlt s / L | stellte seinerseits das Amendement, daß ein besonderer Ausschuß | enannt werde, um zu untersuchen, was maun der Bank billige r-

weise. für die Verwaltung der öffentlichen Schuld and was sie dagegen billigerweise dem Publikum für das ‘ibr bewilligte Monopol zählen müsse. Herr Clay “nabs EE Amendement zurück, und {loß sich dem des Herrn Xttwoo t welches von den Herxen Robinson, Wallace, Ba R Thompson, Lord Althorp und Lord J. F el betämpfi wurde, | Alle Arrangements mit der Banké, sagten îe würden durch die Niederse6ung eines solchen Ausschußes verzögert wer den, und die ganze Frage nicht mehr în dieser Sesiion erleFigt werden können. Sir H. Parnuell und Herr Grote unter stügten das Amendement. Ersterer aus dem Grunde, daß cine fernere Prüfung und reiflichere Erwägung nothwendig sey, be- vor man ein so wichtiges Abkommen, mit dessen Bedingungen alle Welt unzufrieden sey, ab)chließe ; und Lesterer, weil er glaubte daß die Niedersezung des Ausschusses ein Mittel seyn würde. die Bank zu bessern Bedingungen zu veranlassen. Nach einer

O R S E T T

"S

M