1833 / 199 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Se G de E T upihger 2 D + 2ER L Ti R D y g y m E E E T R E E E E E A p es E 27 LERS A ENA L L ARA I T E SEREEAE H: lp: g) P ae E S, es f V L H E s pn Ns Si ied R S Li e Tze M Es L S iee E i P K a E Las Än ans - Vi

E L T C SAS

Königstädtisches Theáter.

eitag, 19. Juli. Kein Sehausgiel.

onnabend , 20. Juli. Künstlerliebe oder: Die modeune Galathé, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Mirandolina, Lustspiel in 3 Akten. Zum Beschluß: Rataplan, der kleine Tambour, Vaudeville in 1 Akt.

Sonntag, 21. Juli. Der Pachter und der Tod, Zauber-

Posse mit Gesang in 2 Akten. Vorher: Das Konsilium, Lust- spiel in 1 Akt.

Berichtigung.

In dem gestrigen Blatte der Staats- Zeitung, S. 814, S

p. 3, Z. 31 von unten, stff. „„14 pCt./

820

Der Marschall Soult iff Dienstag früh in den Bädern von Montd'’or eingetro|en.

Der Moniteur enthält eine Kdnigl. Verordnung, wodurch Frankreich in 32 Forst-Bezirke getheilt, Und eine zweite, durch welche eine gleiche Anzahl von Sorst-Znspekbtoren ernannt wird.

er Minister des Handels und der öffentlichen Arbeiten, Herr Thiers, bestieg gestern, von Herrn Edmond Blanc beglei- tet, die Vendome-Sâäule, um das um dieselbe erbaute Gerüst in Augenschein zu nehmen.

Das Journal des Débats meldet, die Regierung habe gestern früh weitere Nachrichten von dem günstigen Erfolge der Expe- dition Dom Pedro’s erhalten. Jn Lagos habe dieselbe 40 Ka- nonen und eine Kriegskasse von 10,000 Pfd. Sterl. gefunden ;

Der hiesige General-Konsul der Königin Donna ; Ritter Daupias, zeigt den Französischen Kaufleuten unds Rhedern an, daß alle Portugiesischen Häfen, in denen | torität der Königin Donna Maria noch nicht anerkannt genwärtig von der Schisffsmacht dieser Fürstin blokirt wj,

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 104. 40. fig 104. 60. 3proc. pr. compt. 77. 50. fin cour. 77. 65 Neap. pr. compt. 92. 40. fin cour. 92. 60. 5proc. Spyy 745. 3proc. do. 452. 5proc. Belg. Anl. 947.

Frankfurt a. M., 15. Juli. Oesterr. 5proc. Metall 96 7. Aproc. 881. 887. 24proc. 534. 1proc. 231. G. Actien 1531. 1529. Part. - Obl. —. Br. Loose zu 4

L 4 pCt.

400 Miguelistische Soldaten u

Paris, 12. Juli. Der Ksönig nahm gestern die Statue Napoleons in dem Atelier der Gießerei im Faubourg du Roule in Augenschein. :

Der Gazette de France zufolge, wäre die Herzogin von Berry am 2ten d. M. in Palermo angekommen.

ten Deputationen an.

| tis ft, gge dn und 06 O von en sich : ereits für Donna Maria erklärt. eim Abgange des Couriers Neue st e Na ch r i ch ten. | wurden auf dem Wege nach Lissabon Verschanzungen aufgewor-

fen. Bei dem Grafen Palmella kamen von verschiedenen Sei- Capitain Napier sollte am 30. Juní nach Lissabon unter Segel gehe guels war auf die Nachricht von der Landung der Expedition | in Algarbien aus dem Tajo ausgelaufen. |

nd 500 Milizen hätten si der | 1951. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832. 92.7. 92-5. ol

595. G.

Redacteur Cottel.

n. Die ganze Flotte Dom Mi- Gedruckt bei A. W. H,

ANAMEBNE E14 ¡"2E 27 i ‘s S P COAEZ O DIMETUTLZT D ces

Allgemeiner Anzeiger für

Domainen- Verpachtung.

i - (94 P Peremto- Blatt A B Ae E ied R worin das Nähere Grundstücks. Befigers. | Grundstücks. E Termin. zu finden.

(DOUUDLN MUDUREDTNS SNNDSTSENIIEINDADE STIVNANMMESA Litthauen. [Königl. Domainen-| Domainen- _ Regierung den im Provinzial-Amts- m Vorwerke Uszpiau- Fiéfkus. zu 3. Oktober] blarc der Regierun- nen und Lobinnen. Gumbinnen. | 1833 gen zu Gumbinnen,

Vormtgs. | Königsberg, Danzig

und Marienwerder,

so wie im Intelli-

genzblatt zu Gum-

binnen und Königt-

berg, auc in der da-

sigen Hartungschen

Zeitung.

nächste Verwandte hierdurch vorgeladen, in dem auf

Bekanntmachungen. E 3. Mai 1834,- Vormittags um 10 Uhr,

Bekanntmachung. vor dem Oder - Landesgerichts - Rathe Herrn Reichert Von der im hiesigen Regierungs-Bezirke, im Kreise]angeseßten Termine zu erscheinen, ihr Verwandschafts- Johannisburg , belegenen Domaine Drygallen sollen: | Verhältniß mit den Erblassern und ihr Erbrewt, a) das Vorwerk Drygallen mit der Brau- und]oder sonstiges Recht zu deren Nachlasse anzuzeigen Brennerei - Berechtigung, nebst dem Vorwerk |und nachzuweisen, oder zu gewärtigen, daß die benannte Wallisko, und Schwester der Erblasserin und deren Bruder für todt b) das Vorwerk Dombrowken __ [exklärt und die Erbschaft der Johanna Louise gebornen zusammen oder getheilt, mit oder ohne Vorbehalt eines] Degerstaedt, verwittweten Ober - Post - Commissarius Domainen-Zinses, je nachdem annehmbare Gebote ab-| Wittich als erlediget, dem Königlichen Fitkus wird gegeben werden, im Wege dffentlicher Versteigerung ¿ugesprochen werden. j verfauft werden. Da in dem nach unserer Bekannt-| Marienwerder, den 21. Juni 1833. | machung vom 27. Dezember v. J. hierzu angeseßten Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. Termine keine annehmbaren g P gh 4 S A 4M V y ird hiermit ein neuer Bietungs-Termin au / Ma. 18-070, anme. gu N Der als Schreiber verschollene Johann Jacob Dröspe,

den 12. August d. J. s j l D im Konferenz-Zimmer der unterzeichneten Königl. Ne- lein Sohn des hierselb im Jahre 1785 verstorbenen

i - i dem Departements-Rath an-| Kaufmanns Jacob Ordépe, welcher sich im Jahre 1780 B MRTO U. Aâr A : in Regensburg aufgehalten haben soll, und seitdem von Die separirte Feldmark von Orygallen enthält 1089| seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben Morg. 29 (ARuth. Aecker, 91 Morg. 161 C]Ruth. hat, oder die von ihm erwa zurückgelassenen unbekann- Wiesen und 237 Morg. 143 C] Ruth. Weideland. Au-|ten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufge- ßerdem gehören dazu außerhalb der Feldmark 181 Morg. | fordert, sich vor oder in dem auf 16 []Ruth. Wiesen und ungefähr 30 Morg. Garten| den 22. April f x und Baustellen. Das Vorwerk Wallisko enthält : 171 [hieselb| anberaumten Termine schriftlich oder persön- Morg. 48 []Ruth. Aecker, 229 Morg. 49 []Ruth. Wie-| lich zu melden, widrigenfalls der Verschellene für todt sen, 172 Morg. 158 []Ruth Weideland und 1 Morg, |erflärt und sein hier zurückgebliebenes Vermögen, 72 C]Ruth. Hof und Baustellen, und das Vorwerk |jegt in 180 Thlrn. bestehend, seinen si legitimirenden Dombrowken 268 Morg. 58 [IRuth. Aecker, 403 Morg. | nächsten Erben ausgeantwortet werden wird.

116 (IRuth. Wiesen, 8 Morg. 117 C]Nuth. Gärten, | Riesenburg, den 16. Juni 1833. ; 418 Morg. 141 C]1Ruth. Roßgärten, 2 Morg. 41 Ruth. |Königl. Westpreuß. Land- und Stadtgericht.

, 584 Morg. 67 []Ruth. Weide- Bi und Bruchland/ Un org d Es soll eine bedeutende Quantität durch Feuer und

16 . 90 CIRuth. Unland | O 4 N R O My G Wasser beschädigten Zuckers, welcher auch für Destil-

d Wege. : C) El Ft Vie Gebdude auf allen drei Vorwerken sind in gu- j lateure vortheilhaft zu faufen sein wird, am 30. Juli

baulichen Zustande. Das im Verkauf mitbegrif-|d. J. Nachmittags 2Uhr in der hiesigen Zuckersie- fene Königl, L S eetarinn hat bei Drygallen und Wal-|derei für Rechnung der Asstradeurs an den Meifibie- liéfo , einshließlih der Saaten und einer ganz neustenden vzrkauft werden, wozu Kaufiustige hierdurch eingerichteten Dampfbrennerei, einen Taxwerth von | eingeladen werden. 2471 Thlr. 27 sgr. , bei Dombrowken von 505 Thlr. Stettin, den 5. Juli 1833. | 25 sgr. 6 pf. : Königl. Preuß. Stadtgericht. Tr l Not Wallisko einschließlich des ür Drygallen mit Wallisko, einschlie / y ? : 9 T E virikin, neben der geseglihen| In Gemäßheit des mit dem Banquier Herrn Mi- Grundsteuer ; chel Berend, im Jahre 1830 über ein bei demselben a) für den Fall des reinen Verkaufes auf 13,429|eröffnetes Anlehn von 1,000,000 Mark. Hamb. Banco, Thlr. 2 sgr. __ [abgeschlossenen Contrakrs, sind in Gegenwart des von b) für den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines |Seitcen des Könialichen Cabinets - Ministerii dazu er- Domainenzinses von jährlich 190 Thlr. , auf] nannten Commissarii Herrn Legations-Rath Hanbury 10,009 Thlr. 2 sgr. h und eines Notarii folgende Partial: Obligationca, deren 2) für Dombrowken , einschließlich des Königl. In-| jede auf die Summe von- 1000 Mark Banco lautet, ventariums, neben der geseßlichen Grundsteuer; |durch das Loos gezoaen, als: Nr. 5. 7. 12. 13. 15 a) für den Fall des reinen Verkaufs auf 3,704/17. 21. 24. 28. 32. 35. 38. 43. 45. 50. 58. 63. 67. 71 Thlr. 27 sgr. 2 pf., und 180. 83. 87, 88 89. 98. 100. 111. 114 115. 116 122. b) für den Fall des Verfauss mit Vorbehalt eines|126. 128. 129. 132. 134. 135. 141. 142. 143. 147. 148. Domainénzinses von jährlih 70 Thlr. auf 2444/4151. 156. 160. 162. 164. 167. 173. 177. 178, 182. 183. Thlr. 27 (ar 2 pf. / 185. 187. 189. 190. 194. 198. 200. 229. 222, 225. 227. festgeseßt. Die Übrigen Bedingungen und Nachriciten |229. 231. 233 237. 243. 248. 253. 259. 261. 262 266. Ffönnen bei dem Domainen Intendant Golendzio in 267. 276. 286. 289. 293. 294. 295. 298, 307. 311. 316. Lyck und bei dem zeitigen Departements-Rath, Regie-|319 320. 321. 327. 330. 332. 333. 334. 341. 342. 345. run1gs-Rath Schrader hierselb eingesehen werden. 346. 348. 351. 355. 357, 361. 366. 367. 382. 336. 390, Gumbianen, den 10. Mai 1833. 392. 394. 400. 407 410 412. 415. 417. 421. 422. 424. Königl. Preuß. Regierung. 426. 428. 431. 432. 436. 437. 447. 450. 454. 457. 459. Abtheil. für die Ma der A 2 2 40 M de 4 ri M i h r i or en. 5 . 913. 524. . 930. . 0,0 D . 539, MIGMEEN, ADRCAITOS 9096 545. 558. 566. 572. 574. 576. 577. 582. 589. 593 595. E En 606. 613. 617. 619. 621. 622. 628. 631. 639. 649. 651. Edicetal-Ciíita t far n. Deend 660. 666. 671. fa 0 G27: B L Q ntrag des Justiz-Commissarius Dechend, |734. 740. 743. 745. 751. 753. 762. 763. 774. 182. 183. Ene Lb Ard déeden die unbefannten|793. 797. 798. 801. 802. 805. 807. 810. 814 819, 821. Erben oder nächsten Verwandten der am 4. Dezember |825. 827. 833. 834. 848. 861. 862. 864. 866. 867. 872. 1831 zu Danzig verstorbenen, Johanne Louise gebor- |876. 883. 886 887. 889. 891. 894 895. 897. 899. 900. nen Degerftaedt, verwittweten O Def aommisarins 907, 921. 922 930. 932. 933. 936 938. 945 950. 952. Wittich, namentlich deren, in dem wechselseitigen Testa- 1956. 972. 978. 979. 980. 982. 983. 989. 995. 998. mente ber Ober-Post-Commissarius Wittichschen Ehe- [und werden selbige am 1. Septbr. d. J. durch das leate vom 4, Dejember 1804 und publicirt den 23.| Handlungs-Haus des Herrn Moses Salomon Fränkel November 1819 benaunte, Schwester Martha Chri-|in Hamburg eingeldset werden, welches auf Befehl des ftine Degerstaedt , verehelichte cchiffs-Capitain Ione Königl. Cabinets-Ministerii hiedurch bekannt gemacht firoem, welche aber eingezogenen Nachrichten zufolge wird. y vor mhreren Jahren versterben - sein soll, und der,| Hannover, am 10. Julius 1833. seinem Aufenthalte nah unbekannte Bruder derselben, | K niglich Großb?ritannish- Hannoversche fo wie deren etwanige Abkömmlinge und Erben, oder General-Kasse.

E, 60 r ,

die Preußischen Staaten.

Es wird hiermit zur Kunde des Auëélandes gebracht : | len. 4 Bde. fol. Lpz. Hfrzbd. 5 Thlr. Bus daß der Abdruck der proclamata zur Eröffnung der |d. Erfindungen. 12 Bde. A Z Eisen dritten Rubrik der Stadtbücher, so wie zur Mortifi- |Prachcbd. 107 Thlr. Tiraboschi1, storj cation der in den altern Stadtpfandbüchern ungetilat |ratura ital. 15 Vol. Firenze. Hfrzbd. 9 fiehenden Pôöste, ferner zur Errichtung von Hypothe- |Theatrum Europaeum. 21 Bde. fol. Fft. 1 |fenbüchern über Büdnereien, Erbzins- und Erbpachts-|complet. Pergbd, 23+ Thlr. Lanzi,| stellen in, den Domainen, den rieterschaftlichen und |peinture trad. p. Dieudé. 5' Vols, P; Stadt-Gutern künftig nur in den Landes-Intel-|vroch. 63 Thlr. Î

Berlin. Á. A. Lift, Burgsin

ligenz-Blättern geschehen wird. In Baumgärtners Buchhandlung q

Schwerin, den 25. Juni 1833. i Aus Großhèrzoglicher Landes - Regierung. und ín allen Buchhandlungen zu haven: Land- und hauswirthschaftli

Apotheken - Verkauf. 1 Einige Apotheken à 7009 Thlr., mehre à 10 20,000 Tech-n'o0 lo gie, Thlr. und eine à 40,000 Thlr. hat zum Verkauf im oder Anweisung, wie der Landwirrh seine ( Auftrage das Anfrage- und Adreß-Büreau zu|zu Kunstprodukren, zu Wein, Branntwein, Y Breslau im alten Rathhause 1 Treppe hoch. ¡Stärke u. . w. verarbeiten, aufbewahren, und sih in seiner Wirrÿschaft mannigfaltige ß j : E ( j verschaffen kann. „Die Unterzeichneten erklären sich bierdurch bereit, |Von Dr. Sigismund Friedrich Ae die Besorgung der neuen Eoupons-Bogen zu War-| Königl. Preuß. Geh.-Rathe und Professor zu schauer Pfandbriefen, wenn man ihnen leßtere ein- Mit 4 Kupfertafeln in 8vo. 251 Bog sendet, für Ftel pCt. Provision zu übernehmen, und Preis 1 Thlr. 10 sgr. machen das dabei betheiligte Publikum darauf auf: Zu beziehen durch die merksam, daß im Königreich Volen, sowohl bei der Nicolaische Buchhandlung in Y Sendung nach Warschau, als bei der Rüeksendung die- (Brüderstraße Nr. 13,) Stettin un) ser Pfandbriefe und Coupons vom 1. Juni bis zun 30. Nov. dieses Jahres Portofreibeit getattet worden ist. ; Warschau, den 15. Mai 1833. In der J. H. Funckes{ch'n Buchhandlun B. M. Horowiß Wittwe und Erben. O f erschienen und durch alle Buchhand eziehen : Neues Holländisch-Deutsches ung D Holländisches

Taschen-Wörterbu

Ein Hülfsbuch für Reisende und Guechgg 2 Theile. (Preis 2 Thlr)

Literarische Anzeigen.

Bei Duncker und Humblot, Französische Str. Nr. 20 a , ist so eben erschienen und daselbst und in allen andern Buchhandlungen zu haben : Jahres-Bericht über das clinische chirurgisch-augen- ärztliche Institat der Universität zu Berlin, ab-|Düsseldorf: ; gestattet vom Director der genannten Anftalt Dr. 1) Karte des Kreises Crefeld

neuere Ligaturwerkf;eug und dessen Gebrauchsart. Der- Elherteld 1

selbe enthält eine gedrängte Anweisung, wie das fraz- d Solingen U liche Instrument zur Heilung voa veralteten Fistelu, : Geldern 1 zur Entfernung von großen Gewächsen auf d-r Ober-|Nächstens werden zu haben seyn : fläche des Körpers, zu Abdindun«en von in den Höh-| 11) Karte des Kreises Duisburg Pré len des Körpers befin: lichen Polypen, zur Ligatur ard | 12) N . Cleve

ßerer Azterien bei Puléader.eshwülsten, und zur Til- M 1) - - Rees

gung mehrerer ande:er Krankheiten benußt werden |In Berlin zu haben bei fann. Auch enthäle ders:lbe Nacßrichten über die neuesten Versuche mit der Aqua Binelli, úber die Ge- fäß-Torsion, über die Resultat? der Anwendung des schwefelsauren Chinins und der Cocoënußöl-Seife.

C. F. v. Graefe. 16e Folge. 1832. gr. dto 2) - Kempen ( nebst 2 Kupfertafeln. 20 sgr. 3) z - E Düsseldort Dieser Bericht ist, abgerechnet die Nachrichten, 4) - - Neuss welche er über die Wirksamkeit der Anstalt als Lehr] 9 -= -= Gladbach und Heil-Inftitur gievr, noch besoaders wichtig durch 6 - - Grevenbroich die in demselben enthaltenen Mittheilungen über das U - - Lennep

unbA

Ludwig Oehmiz Burgstraße Nr.

Bei Tobias Löffler in Mannheim if s erschienen und in Berlin in der N icolaisd Am 5. August 1833, der straße A i wie in 0 dortigen l wird zu Gent die überaus reichhaltige, viele seltene OEl e O literarische Schäße enthaltende Bibliothek des ver- Sei ie S ob storbenen Profcssors I. F. Van de Velde (früher 1 f e mit oda Bibliochekar der Universttäc zu Löwen) versteigert. —|zU sleden, nebst einer neuen Methode, ohit Der aus zwei Väânden bestehende, und über 15,000 |di? Lauge vou roher Soda zu reinigen, und Nummern umfassende Kataiog if con dem Unter- sung, das rohe Unschlitt auf eine vortheian ¡eichneten, welchereiungehendeAufträge púnft-| alle biéher befannte Arten zu schmelzen, un f lich und gewissenhaft besorgen wird, an die, praktischen Seifensteder. 8vo. geheftet 1 am Fuße dieses genannten Handlungen versandt wor- S den. Es wird geberen, die Aufträge baldigst einzusenden. Boun, im Mai 1833. f: A. Marcus, Buchhändler. Augéburg: Virett. Berlin: Asher. Bre- men: Heyse. Breélau: Sulz & Comp. Ms R E M n L tendum curavit et reventiorum_ interpretu sje Buchhandluna. Gditinzen: Vaudenhdk &| Fp tionibus ed Ge O Ruprecht. Halle: Schwetsc:ke & Sobn. G E! L v Pi D, e E „al Hambarg: Perthes & Besser. Hauncver: c i le EU L S L Cruse. Heidelberg: Winter. Jena: Crd | 82e 1ndole paulinae N ommes ck er he Buchhandlung. Gia König:berg: Bon. m10 principum S S proposito P Leipzia: Weigel. Lübe: À schenfeldt. E gr. M O E i: vf München: Palm. Nurnberg: Riegel &Wießg. [Ana C F Mare A i 1333 Ll bro ner. Potédam: Vogler. Straßburg: Treut- "F ta n: 4 \ Ö Iu, a 33, eg. tel & Wür. Stuttgart: Ferd. Steinkopf. R E E Cl ear L, e hi Ulm: Neubronner. Wien: Gerold. Veto Lit m! i E “a i uri : Orell Füßli & Comp. b 1aDen El u. D, 1ttler 1n Derlin, i Zurich / No. 3.), s0 wie in dessen Handlungen zu Pos

berg und Gnesen, und bei Vincênt in Pr

An Baumgärtners Buchhandlung zu L erschienen und zu Berlin, Schloßplaß Nr.

In meinem Verlage ist s0 eben erschienen: Auli Persii Flacci Satirarum liber, cum d vetere scholiaste, et Isaaci Casauboni notis, recensuit et commentario libro illustravit, ! eiusdem Persíiana Horatii Imitatione. Edi sîma, auctior et emendatior ex ipsius aud dice: cura et opera Merici Casauboni. T

Historische Werke.

Zu G Ea Brie U b Luden, Gesch. d. Deutschen Volks. 7 Bde. Gotha. | : L 1832, Hfranzbd. 107 Thlr. Voigt, Gesch. Preu- Stuhrschen Buchhandlung zu haben: ed ens. 5 Bde. Königsb. 1832. Hfrzbd. 102 Thlr. T hier-Heilfundt/ Eichhorn, Weltgesch- 5 Bde, Gört. 1814. Hfrzbd. [oder Beschreibung und Behandlinig sowohl ? 6 Thlr. Buchholz, histor. Taschenb. 13 Bde. Berl. | lichen Krankheiten der Schaafe, Rinder und 1826. Hfrzbd. 5 Thlr. Zimmermann, Taschenb. d. ¡Ein Hülfébuch für Jedermann. Bearbeiték Reisen. 18 Bde. Lpz. 1519. broh. 8 Thlr. Klap-|C. Dieterichs, Ober-Thierarzt, Lehrer d roth, tabl. histor, de l’Asie (Atlas in fol., Text in 4.) Heilkunde. Mit einer Kupfertafel, (174 Bd Paris, 1830, 11 Thlr. Hübner, genealog. Tabel- brosch. 4 Thlr. F

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

p 199.

ema

X r mr

-: I I T

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Der bei den Land- und Stadtgerichten zu Lôbau und sburg angestellte Justiz - Kommissarius Karl Gustav „dor Knorr ist zugleich zum Notarius im Departement her- Landesgerichts zu Marienwerder ernannt worden.

#148

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Frankrei.

Paris, 12. Juli. Durch eine Königl. Verordnung vom h v, M. ist der Rath der Gewerbverständigen der Seiden- fanten in Lyon aus 17 Mitgliedern zusammengeseßt wor- worunter 9 ordentliche und 8 stellvertretende. Die leßteren en an den Berathungen nur Theil, wenn eines oder meh- der ordentlichen Mitglieder abwesend sind. Der Moniteur hatte gemeldet, die Korvette „Agathe“/ %. Juni auf der Höhe von Karthagena geschen wor- ohne die Quelle anzugeben, aus der diese Nachricht der rung zugekommen. Man erfährt nunmehr, daß sie .gus Berichte des Schiffs - Capitain Henon aus St. Malo ge- war, welcher jener Korvette an dem angegebenen Tage ete, und dem der Kommandant derselben anzeigte, daß sich dord seines Schiffes Alles wohl befinde. Das Gefolge der Königin Donna Maria hat sich von hier Boulogne begeben, woraus man schließen will, daß die in selbst in Folge. der aus Portugal eingegangenen günsti- achrichten nächstens dorthin reisen werde. Der General Uminski hat ein Schreiben in den Temps fen lassen, worin er seinen Landsleuten abräth, in die sche Legion, die. für Dom Pedro gebildet wird, einzutreten, ämmtliche Capitaine der hiesigen National-Garde haben Peiten des Generalstabes derselben folgendes Rundschreiben en: „Herr Capitain! Der Kommandant der MNational- läßt Sie ersuchen, ihm ungefähr die Anzahl der Natio- idisten Jhrer Compagnie anzuzeigen , die sich zu der Re- m 29sten d. M. einzufinden gedenken.“ Außer den vier- gionen National - Garde aus der Hauptstadt und dem

bilde werden zehn Infanterie- und vierzehn Kadallerie-Re- : s i ter an dieser Musterung Theil nehmen.

Ferner folgende Kreiskarien des RegierunWer Messager des Chambres bemerkt: ¿Die National- x wird auf den 29. Juli zu einer großen Revue zusammen-

werden; diese wird ein wahres Märzfeld werden, auf das souveraine Volk seine politische Meinung ausspre- nn. Die National-Garde braucht nur wenige Worte zu 17 eKeine Forts und eine Amnestie für politische Ver- /// Wenn, wie wir glauben, dies ihr Wunsch ist, so s bei ihr, zu befehlen, daß er verwirklicht werde; wir ihr dafür , daß ihrem Befehl von der Regierung genügt wird.“ M E in großer Theil der Stadt - Sergeanten hat in den lesten seine Uniform mit Civil-Kleidern vertauschen mússen, um nit die dffentlichen Orte besuchen und die Unterredungen die bevorstehende Jahresfeier der drei Juli-Tage besauschen nen.

err Thiers will nach der Jahresfeier der Juli-Revolution Fondon reisen und dort einen Monat bleiben. Nach seiner hr wird er mehrere der großen Communications- Linien eichs besuchen, auf welchen Eisenbahnen angelegt werden

Das Landhaus, das der Minister der auswärtigen Angele- iten, Herzog von Broglie, für den Sommer gemiethet hat, iht bei Neuilly, sondern in Auteuil auf dem Wege nach t-Cloud. / Das General - Conseil der Bank beschäftigte sich in seiner gen Sibung mit einer von mehreren Banguiers unterzeich- Bittschrift , worin auf eine Veränderung des bisherigen Systems gegen Hinterlegung von Staats - Papieren ange- wird, Nach einer lebhaften Diskussion wurde cine aus ptten Odier, Joseph Périer, Benjamin Delessert und Jacques 'e bestehende Kommission beauftragt, am nächsten Montag diese Frage Bericht zu erstatten. Später wird das Con- ) mit der Reduction des Zinsfußes von 4 auf 3 pCt. be- gen, welche Maßregel, dem Journal du Commerce zu- lebhaften Widerstand im Schooße dieses Conseils finden

Petr Laffitte hat folgendes Schreiben in die hiesigen Blät- rücen lassen: „Aus einem in mehreren Zeitungen enthal- Artikel ersehe ih, daß die Herzogin von Ragusa in dem niß des hiesigen Königl. Geri "tshofes, der sie mir allen Zorderungen an mich und meine Associés für immer ab- en hat, nur eine einfache Vertagung sieht. Sie spricht on einer andeblichen Schuldforderung von 740,000 Fr., ergißt, daß das Gericht gegen sie dahin entschieden hat, lese scheinbare Forderung durch die Summe, die sie uns g ist, ausgeglichen werde.“

Der Maire des hiesigen neunten Bezirks weigerte sich / die Civil - Trauung an dem Abbé Leloup, einem Geistli- "er jogenannten Französisch - katholischen Kirche , zu voll-

“estern früh um 5 Uhr begab sich ein Polizei- Commissair e Polizei: Agenten nah der Wohnung des Herrn Sar- L r dur sein Werk über die Juli- Revolution, während Ler Adjutant des Generals Lafay?tte war, bekannt gewor- m eine Haussuchung zu halten. Der Polizei-Beamte are alle Papiere aufs sorgfältigste und wunderte sich sehr, éin Manuskript fand, das den Titel führte: „Ueber den Zu- 4 »olitischen Parteien in Frankreich“ und worin entschieden

L id E.

Berlin, Sonnabend den Wen Juli

N

republikanische Gesinnungen ausgesprochen wurden; er wandte sich an Herrn Sarrans mit der Sage: Js dies Manuskript von ihrer Hand? Allerdings. Sie sind also kein Karlist 2 Sie belieben zu \cherzen, Ich habe aber Ursach, zu glau- ben, daß ich bei einem Karlisten Haussuchung halten sollte. Jh wiederhole, daß ich stets ein Republikaner war und noch bin. Nach dieser Unterredung schrieb der Polizei-Commissair cin Billet nach der Polizei-Präfektur und es ergab sich am Ende, daß hier ein Jrrthum Und eine Namens- Verwechselung obwal- teten, indem die Haussuchung nicht bei Herrn Sarrans, dem Republikaner, sondern bei dem Karlisten Herrn Sarran hatte stattfinden sollen.

Herr Cavaignac, der auf einer Reise begriffen war , ist auf die durch die Zeitungen zu seiner Kenntniß gekommene Nach- richt, daß in seiner Wohnung von der Polizei eine Haussuchung gehalten worden sey, schleunig hierher zurückgekehrt.

Gestern nahm die Polizei in mehreren Lese-Kabinetten repu- blikanische Flugschriften in Beschlag.

Mehrere des Republikanismus überführte Soldaten der hie- Pon Garnison wurden gestern in das Militair - Gefängniß ge-

racht.

Von dem Grafen Alexander Delaborde, einem der Adjutan- ten des Königs, ist vor Kurzem eine Schrift unter dem Titel ¡Paris Municipe‘/ erschienen, worin das gegenwärtige Regie- rungssystem außerordentlich gelobt wird. :

Der Staatsrath Cousin hat \o eben eine mir einer neuen Vorrede bereicherte zweite Ausgabe seiner ¡¡Philojophischen Frag- mente“/ erscheinen lassen.

Der Constitutionnel sucht heute, auf Anlaß der Be- werbung des Genfer Professors Rossi um den Lehrstuhl der Staats - Oekonomie an der hiesigen Universität, den Beweis zu führen, daß die Verleihung dieses Lehramts an einen Ausländer eine Verleßung der Geseße seyn würde.

Der ehemalige Spanische Premier-Minister Calomarde führt in Orleans ein vollkommenes Einsiedler-Leben; er geht nur aus, um die Messe in der St. Lorenz-Kirche zu hdren; sein Wunsch, daß täglih um 11 Uhr Morgens eine Messe gelesen werde, hat nicht erfüllt werden können. Manchmal verweilt er einige Zeit unter den Bäumen auf dem Plage, über den ihn sein Weg nach der Kirche führt. Er glaubt, bald nach Spanien zurücberufen zu werden.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 12. Juli. Sir John Wrottesley zeigte an,

daß er in Folge dessen, was sih gestern Abend an cinem ande- ren Ort zugetragen, am Montag auf einen Namens-Aufruf des Hauses antragen und seine Gründe zu diesem Antrage an dem- selben Tage entwickeln werde. Sir E. Kn athbull überreichte eine Petition von einem Advokaten am Schulden - Gerichtshofe, der um Entschädigung für den Verlust ersuchte, den er in seiner Praxis in Folge einer in Bezug auf jenen Gerichtshof ange- nommenen Bill erleiden würde. Herr Wynn bemerkte darauf, daß mit demselben Recht der Scharfrichter um eine Entschädi- gung für den Verlust einkommen könnte, den er in Folge der Milderung der Kriminal - Geseze in jeiner Praxis erleide. Nächstdem brachte d:r Ober Evans eine Kollision zur Sprag- che, die sich kürzlich zwischen den Richtern von Old - Bailey und den Magistrats - Personen von Middlesex erhoben, und in Folge deren, wie es allgemein heiße, mehrere Individuen, die, begangener Verbrechen wegen, verurtheilt wor- den, wieder auf freien Fuß gesekzt werden sollten. Der Gene- ral-Anwalt erwiederte, daß er fürchten müsse, es habe in eini- gen Fällen vor dem Gerichtshofe von Old - Bailey ein untvegel- mäßiges Kriminal-Verfahren stattgefunden, indem die Magistrats- Personen von Middlesex die Gesebe besser zu verstehen geglaubt, als die Königlichen Richter; was unter solchen Umständen werde geschehen müssen, sey von der Art, daß er sich hier nicht dar- Uber auslassen könne. Sodann verwandelte sich das Haus in den Ausschuß über die Östindische Bill und gelangte bis zur 40sten Klausel derselben. Bei der ersten Klausel, welche sich auf die Dauer des neuen Freibriefes bezieht und mit den Worten : / bis zum 22sten April 1854“ {hließt, erhob sich Herr Hume und meinte, daß 20 Jahre ein zu langer Zeitraum für die Dauer eines Privilegiums sey, vermöge dessen die Compagnie die Re- gierung von Indien erhalte; kein Mensch könne vorherschen, was sich in den nächsten 10 Jahren in jenem Lande ereignen tônnte, und er halte es für sehr möglich, daß unterdessen in Indien Umstände eintreten könnten, die zu Verleßung einer solchen Verbindlichkeit berechtigen möchten; es wäre daher besser, den Freibrief, eben so wie man es bei demjenigen für die Eng- lische Bank vorgeschlagen, nur auf 10 Jahre zu bewilligen und die nachherige Verlängerung wieder dem Gutachten des Parla- ments zu überlassen. Herr Grant entgegnete, daß ihm 10 Jahre zu wenig schienen, weil es von höchster Wichtigkeit sey, daß die Regierung sich in einem für die Dauer berechneten Zustande sähe; wenn man nur 10 Jahre festse6e, so würden alle Parteien ihr Au- genmerk ¡chon zwei oder drei Jahre vor Ablauf dieses Termins auf die möglichen Folgen richten, alle Geschäfte mit Ostindien würden durch diesen unsicheren Zustand leiden, und dic Ostindische Re- gierung würde in ihrem Schooß beständigen -Veränderungen un- terworfen seyn; überdies stehe die Compagnie zu den Einkünften des Landes in einer so engen Beziehung, daß darin hinreichende Bürgschaft für das gute Benehmen der ersteren. liege, denn eine schlechte Verwaltung der Einkünfte müsse für die Compagnie selbst die schlimmsten Folgen haben. Mal versekte Herr Hume, er wolle auch nichts dagegen haben, daß man die Re- gierung von Indien der Compagnie auf 20 Jahre anvertraue, nur unter der Bedingung, daß es dem Parlament zu jeder Zeit frei stehen solle, die Frage von neuem in Erwägung zu ziehen, wenn es für nöthig befunden würde, er schlage daher vor, am Schluß der Klausel die Worte hinzu-

ufügen, „daß nach Ablauf von 10 Jahren das Parlament be- fugt sein solle, den Freibrief der Ostindischen Compagnie nah 2

M f A 4 M M e E Daa s

1833.

Jahr vorher geschehener Kündigung aufzuheber oder auf ir- gend eine für zweckmäßig erachtere Weise abzuändern.“ Herr V'Connell sprach für, Herr C. Fergusson gegen dies Amen- dement, das endlich (wie vorgestern gemeldet) mit einer Majo- rität von 49 Stimmen verworfen wurde. Bei der dritten Klau- sel machte Herr Majoribanks darauf aufmerksam, daß der Beschluß, wonach die Freigebung des Chinesischen Handels für die Britische Schifffahrt bis zum 22. April 1834 ausgeseßt werde, von nachtheiligem Einfluß auf den Britischen Handel seyn müsse, denn der ganze Handel mit China würde dadurch auf 5 Monate in die Hände fremder Nationen gerathen, weil die Schiffe der Compagnie schon im Monat Januar mit ihren Ladungen von China absegelten; nun stehe aber der Bericht über den Handel mit China unter den zur Tagesordnung vorliegenden Fragen noch so weit zurück, daß er fürchte, es werde nicht Zeit genug zu reiflicher Erwägung dieser Angelegenheit übrig bleiben, und er hoffe daher, daß der ehrenwerthe Herr (C. Grant) den Gegenstand sobald als möglich zur Sprache bringen werde. Als die 17te Klausel an die Reihe kam, bemerkte Herr Hume, daß die Regierung von Jndien niemals ordentlich geführt werden könne, so lange die Mitglieder der Ostindischen Kontrolle bei jeder Ministerial - Veränderung in England der Absezung unterworfen seyen; man sollte daher eine gewisse Zahl von permanenten Kommissarien ernennen. Herr C. Grant antwortete, daß, wenn die anderen Mitglieder die-

} ses Departements permanent wären, der Präsident desselben,

welcher bei jeder Ministerial - Veränderung wechsele, sich durch jene eher behindert, als unterstügt sehen würde, denn sie wür- den, wenn sie zum Parteigeist geneigt wären, bei jeder Gelegen- heit gegen die Meinung ihres Chefs stimmen. Bei der 37sten Klausel wünschte Herr C. Ferguss\on, daß die Präsidentschaften Bambay und Madras unverändert bleiben möchten, und daß die neu zu errichtende Präsidentschaft Agra dem Range nach jenen beiden. nachgesest werde; denn würden Bombay und Madras auf die Weise herabgeseßt, wie es in der Bill vorgeschlagen sey, so möchte sich Niemand von genügendem Charakter und Ansehen zu der Stelle eines Gou- verneurs für diese beiden Präsidentschaften finden; überhaupt sprah sih das genannte Mitglied gegen den Plan aus, ganz Indien einem Ober - Gouverneur zu unterwerfen, der in seinem Amt nicht von den Gouverneurs der einzelnen Präsidentschaften unterstüszt würde. Diese Einwücfe wollte Herr R. Grant nicht gelten lassen; er hielt es vielmehr für fehr zweckmäßig, daß alle Präsidentschaften einer General-Statthalterschaft untergeord- net wären, und da der Sib der lezteren sich einmal zu Kalkutta befinde, Édnne nicht gut eine Örtsveränderung vorgenommen werden ; auch sey.es durchaus angemessen, daß sich die drei Präsidentschaften an Rang gleichständen;, dem General - Gouverneur müsse ein Conseil zur Seite stehen, weil er zu viel Geschäfte habe, um sic allein bestreiten zu können; ob aber den drei, ihm untergeordne- ten Statthaltern ebenfalls Conseils beigegeben werden follten, das überlasse die jeßige Bill künftiger Erwägung, weil man in dieser Hinsicht erst die Erfahrung zu Rathe ziehen müsse. So wurden denn die Klauseln 1 bis 49 einschließlich, mit Ausnahme der 4ten und 26sten, deren Erörterung bis zum Schluß ausge: sekt ward, in ihrer ursprünglichen Abfassung angenommen und nur hier und da ein unwesentliches Wort verändert. Das Haus vertagte sich um 1 Uhr und beschloß, am nächsten Montag mit

%

den Berathungen über die Ostindische Bill fortzufahren.

London, 13. Juli. Unter den Auspizien Sr. Majestät ist vorigen Sonntag in dem Kirchspiele Kensington eine dritte Armen-Schule erdffnet worden. Die Noth, worin sich die dor- tigen Einwohner befinden, hatte die Aufmerksamkeit mehrerer einflußreicher Personen der Umgegend erregt, und cs wurden unter ihnen Beiträge zur Errichtung von Schulen für die Ar- men- Kinder gesammelt. Jn den drei bis jet eröffneten Schu- len befinden sih nahe an 300 Kinder, die einen Theil des Ta- ges Über mit Bebauung des Bodens beschäftigt werden. Die Ausgaben zur Einrichtung dieser Schulen, nebt Besoldung der Lehrer und Lehrerinnen, haben noch nicht mehr als 140 Pfund beiragen.

Das Kabinet soll, mit Hinsicht auf Lord Hill's Benehmen bei der Abstimmung über die Bill wegen der Ortsgerichte , be- schlossen haben, daß, wenn der Ober- Befehlshaber der Armee noch einmal gegen die Regierung stimmen sollte, entweder Se. Herrlichkeit oder das jeb1ge Ministerium abdanken músse. „Das Erstere‘, meint die Times, „hätte, bei aller Achtung vor Lord Hill's Verdiensten als Mann und Offizier, längst geschehen ollen. ‘“

; Die Times äußert sich sehr erbittert darüber, daß man es im Oberhause als eine Verlezung des Krödnungs- Eides darstelle, wenn der König der Bill hinsichtlich der Jrländischen Kirche seine Zustimmung geben wollte. „Nur einem gänzlichen Laien kann es entgehen“‘, sagt das genannte Blatt, ¡vie ungereimt eine sol- che Auslegung des Eides is; sie würde die Englischen Gesebe denen der Meder und Perser gleichstellen, jede Veränderung bis ans Ende aller Zeiten unmöglich machen und alle Mißbräuche und Lasten einer Generation auf den Nacken aller folgenden über; tragen. Was war der ursprüngliche Zweck des jeßt bestehenden Krönungs-Eides? Nicht, den König an der Mitwirkung bei der Geseßgebung der anderen beiden Gewalten des Parlaments zu hindern, sondern die Anmaßung einer dispensirenden Macht unmöglich zu machen, einer Macht, durch falsche Ausúbung ¡ei ner Prärogative bereits gegebene Geseße zu verleven, einer Macht im Staate, die dem Staate selbs gleichktäme. Die Kon- servativen scheinen nun aber einmal entschlossen, das Ministerium zu stürzen. Als Mitglied des projektirten Kabinets wird nicht etiva gleich der Herzog von Wellington auftreten, auch niche Sir R. Peel; nein, es wird ein gkoßartiges Kabinet werden. Der Sprecher wird der Premier - Minister seyn, und wer seine Kollegen? Der Graf von Wicklow und der Viscount Strang- ford. Und. was wird dann geschehen? Nächsten Montag wird im Unterhause ein Namens - Aufruf über den Antrag des Sir John Wrotteslep statcfinden, und die Majoritäs

s E E T La Er wri 7

E E lit E E t: E r d) Tr È .- B n E L Tad? N E i e L S E E:

- Up 2A E

j % H 4 4

E SRD E