1833 / 206 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 27 Jul 1833 18:00:01 GMT) scan diff

Se R

et

ch4 2 Á Ie 4 5 20: f H Ÿ 2

rafini wurde Präsident. sind die Rdmer nicht gän Rades das Consiglio d’arte zur Se

vorgebeugt werden, wenn jene

würde, Männer zu finden, welche Kenntniß

im Wissenschaftlichen, Artistischen und Administrativen ver- estehen selbs die Opponenten ein, besonders da man eine Stelle schaffen wollte, welche die Arbeiten und Entwürfe der Ingenieurs kontrolliren und beaufsichtigen soll, was hier so sehr nöthig ist. Es bethätigt sich bei jedem neuen Anlasse das Wort, das Pius VII bei einer ähnlichen Ee aus-

aben soll: mi mancano le braccia (es fe

einigen,

gesprochen die O Hände). Die Aerndte ist

ausgefallen, alle Feldfrüchte ohne Ausnahme sind reicher gera- then als seit vielen Jahren; auch verspricht der jeßige Stand der Olivenbäume einen günstigen Oelherbst. Die Hike war bis jeßt zwar nicht drückend, niht über 27 Grad \shwerlicher ist der Scirocco, welcher mit wenig Unterbrechung schon seit den ersten Tagen des Mai?s herrscht. der Gesundheits-Zustand dieses Jahr besser, als seit vielen Jah- ren. Aerzte und Apotheker klagen über Geschäftslosigkeit.. Diese

sprechen sich hier deutlicher aus, als man es in

von ihren Amts- Kollegen zu hören gewohnt is. Jm Spital von St. Spirito, wohin besonders alle unvermdgenden Kranken gebracht werden, pflegen sonst nach der Aerndtezeit, da so viele Feld - Arbeiter das Fieber bekommen, 7 n 800) ind. ières, der Kommandant des Französischen Occupations - Corps dito in Ankona, war einige Wochen mit seiner Familie hier. Seine politischen Zweck a ha- er Kardinal Bernetti, Staats -Secretair des so daß er sich noch nicht den Geschäften widmen kann, welche einstweilen von Msgr. Capaccini versehen werden. Der Päpstliche Nuntius am Nea- politanischen Hofe ist zum Nuntius in Spanien ernannt wor- den. Die in den Französishen Blättern gegebene Nachricht von der erfolgten Ankunft des Jnfanten Don Carlos ist falsch. Der Prinz wird immer noch in Civitavecchia erwartet.

gen während jeßt nicht hundert dort

N soll durchaus feinen ben. tigen, leidet noch immer sehr am Podogra ,

N l6 1D:

Berlin, 25. Juli. ist vorgestern Mittag, nahdem Höchstderselbe die

auf dem Krakauer Anger im Lager befindliche Artillerie inspicirt,

von dort über Dessau nach N

mandirende General des 8ten Armee-Corps, General der Ka- vallerie, von Borstell, ist am 21sten d. M. in Köln eingetroffen und wollte am folgenden Morgen über die Truppen der dorti- gen Garnison auf der Haide bei Mühlheim

abhalten.

Aus dem Regierungs - Bezirk Bromberg meldet man | —. Über den Handel und gewerblichen Verkehr im Laufe des ver- flossenen Monats Folgendes: „Jn den Städten des Regierungs- Bezirks, woselbst sich Tuchmachereien befinden / sind etwa 1763 Stücke Tuch, Boy und Moltong verfertigt worden, - nämlich 400 Juni des vorigen Jahres, was seinen Grund darin hat, daß die Tuchmachereien in Senne und Nadolin bei den fortwährenden hohen Preisen der

e und den niedrigen Preisen der Tuche eingegangen sind. Dagegen hat sich die Getraide - Zufuhr etwas vermehrt und die Getraide - Händler zu Bromberg haben ziemlich bedeutende Ein- Auch der De mit Schwarzvieh erhält ch{

o werden Pferde, Schafe und Rind- Die Preise der Wolle sind bedeutend gestie- gen; der Centner is resp. mit 70, 90 und 120 Rthlrn., über-

Stücê weniger, als im Monat Wo

Fäufe gemacht. in seiner Lebhaftigkeit ; eben vieh gut bezahlt.

e durchschnittlich um 15 pCt. theurer als im

Mit den beiden ernannten Räthen Da aber dieser Behörde te M so kann doch „üblen Folgen

äthe nur tüchtig im Administra- tivwesen sind. Daß es hier sehr \chwierig, ja unmöglich seyn

Se. Königl. Hoheit der Prinz August

8A8

lung den Russischen Cholera- erhalten. i

stät einen werthvollen Brillant-Ring für die in dieser Stel-

Kranken geleistete ärztlihe Hülfe

Berlin

und Erfahrung

Éi: mv Ae E nit 4 | 978 | 962 S do, 4 | 101 N ; r. Engl. Anl. 18. 5 11033 | _ stpr. Flandbr, (4 | | 99 É idai hier vortreflih | Þ-. Engl. Anl. 22.| 5 1032 ita, do. _|4 [1053 tats &reitag, 26. J Pr, Engl. ObI. 30.| 4 922 | 921 JKur- n. Neum. do.| 4 106 1052 Präm.Sch. d.Seeh.| 952i | 514 FSchlesische do.| 4 [1061 | Kurm. Obl.in.1.C/ 4 | _— 952 JRkst.C.d. K.- u. N.| | 651 641 , aber desto be- | Neum. Int.Sch. do. 4 | 955 [Z.-Sch.d. K. u. N: j 66 Berl. Stadt-Obl. | 4 | 978 | 971 erstes Debút.) Dennoch ist Königsb. do. 4 WHHoll. vollwv. Duak.| 174] ) Elbinger do. A as Neue do. |— [185 } Danz. do, in Th.| 362 | 361 F Friedrichsd’or .. |— 137 | 431 Wesipr. Ptandbr. | 4 8E | Disconto... —|[ 4 5

Den 25. Juli 1833.

ÁAmtI. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. Cour.) |Z/. [Brief Geld 1

er Börse.

|4f. Brief. Geld.

andern Ländern

d. 0d 0 S I Ce 450) 9

Kranke zu lie- dit General Cu- des

Sv rS S P R g

uswär- MURSDUPS, tit A t

S Leipzig A R Frankfurt a M WZ Petersburg e E Va

Wechsel-Cours.

Brief. | Geld. Amsterdaiu 250 Fl. |Kurz [4144 |

A E 5

i A / Preufs. Cour. von Hut.

250 FI. 2 Mit. 1432 | 300 Mk. [Kurz 1518|. 300 Mk. [2 Mlt. 15l 4 LSt, (3 M 1626]

300 Fr. 2 Jlt. 80x | 150 Fl. |2 Mt. - [1033 | 150 Fl. [2 Mt. 103 100 Thl. [2 Mt. 99 4100 Thl. |8 Tage [1027 130 FL 0M 140264: 100 Rbl. [3 Woch. |

600: Bl ugs | tet würde.

Auswärti

Bill. 22/7 à 4. 320 8

pan. 43. 52 1008. (v. 1581) 91. r

zu Magdeburg

Oesterr. 52 Met. 953. 48 do. Russ. 1loll. (v. 1531) —. Prämien-Scheine —. Preéuss. Ei

a rhielia

zarnifau, Assign. 1841.

Wien, 55 Met. 95. 48 do. 8621,

4 Amsterdam, 2u,. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 48,7. Ausgesetzte Schuld 42

Preuss. Prämien- Scheine —.

Pfandbr. 914. 914. Bank-Certisik. 92. Part.- Obl. 359.

ge Börsen. S Kanz- | worden.“ Russ. (v. 1828) Vestere. 921,

do. 66

Neap. —,

Ühlberg abgereist. Der kom- Antwerpen, 19 Juli, n 95 Belg. 934. G. 58 Span. 654 à 66. 38 do. 431. beträgt 21,000 Fr. ; Der General - Li ments des Jura, eine Revue Hamburg, 23. Juli.

873. Bank-Actien 1240. Russ. Engl. Mei. in Hamb. Cert, 932, Preuss. igl, —, Poln. 1492, Dän. 72.

u, 21. Juli. Russ.

20. Juli. Bink-Actien 1238.

Freitag, 26. Juli. Das Käthchen von Heilbronn,

vorigen Jahre | Aufzügen, nebst einem Vorspiel

ezahlt worden, dagegen is, wie überall, die Wollschur nicht so Sonnabend, 27. Juli. J

ergiebig als sonst gewesen.

dirigirt.“

Der Dr. Joachim Jacobi, gegenwärtig praktischer Arzt in Culm, der während der Cholera -Epidemie im Jahre 1831 Brösen im Alvgider Land-

Kreise angestellt war, hat von des Kaisers von Ruß

bei der Quarantaine - Anstalt zu

Von Schneidemühl aus wurden im vorigen Monat 1000 Centner Wolle auf Landsberg und Berlin

Der Blum. Sonntag, 28. Juli. Jm

and Maje- | Fdppel :

Königliché Schauspiele. Jm Schauspielhause :

pelgangeh, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Fr. v. Holbein. Und: ár und der Bassa, Vaudeville-Burleske in 1 Aft, von C.

Singspiel in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Boyeldieu. (Dlle. H. Carl: Clara, Prinzessin von Navarra, und Herr Seneschall , als Gastrollen.

Auf Begehren : i großes Ritter - Schauspiel in 5 | 692. e in 1 Aft, von H. v. Kleist.

m Schauspielhauje: Der Dop-

Opernhause: Johann von Paris,

Herr Mantius: Johann

n Charlottenburg : - theilungen, von Leitershofen. von Malesherbes , ländliches Gemälde in 1 Akt, von 6 Und: Nummer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebrün.

Eine Anzeige, ob bei der

dame Schodel, vom Kaiserl. Königl. Wien, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne :

Preise. der Pläge: des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. Kunst und e, LUstsy

ustspiel j (Dlle. Weick, vom Kaiserl. Könégl. priv. U, Polyxena, im zweiten: d

Sonnabend, 27. Juli. Akten, von Albini.

der Wien, im ersten Stück:

als Gastrollen.) Sonntag, 28. Juli.

Posse mit Gesang in 2 Akten.

Paris, 19. Juli.

Durch eine Königl. Ve dem Ausgabe -Budget gemä denen Präfekturen zusammen auf 2,940,000 Franken fest Die stärkste Summe erhält natürlich Departements, nämlich

von Paris.) Hierauf: Der Kapellmeister aus Venedi sikalisches Quodlibet in 1 Akt, von L. Breitenstein. Y Der Kammerdiener, Posse in Die Rosen dez

Hierauf:

Hierauf: Das war ich!

Der Pachter und der Tod,

Neueste Nachrichten,

: Uli. Die ministeriellen Journale « R Folgendes: „Eine hiesige Zeitung behauptet, daß an dy Ur nen Forts zur Befestigung der Hauptstadt unausgese6t Diese Angabe is völlig ungegründet. Da diesen Gegenstand in der lebten Session vorgelegte Gese votirt noch cinmal diskutirt werden konnte, so bleibt y Alles, was diese Frage betrifft, bis zur nächsten Sessy Bis dahin sind die Arbeit

(Einen

fin cour. 77, 95,

/ Oesterr. 5proc. Me 23proc. 531.

Redacteur Cottel. O R I E R aen a

Gedruckt beit A. W. Hay

E ———_———— —_ - e Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen.

* Avertissement |

Der von hier gebürtige Johann Heinrich Gottfried Heme, welcher am 5. April 1820 als Schuhmacher in die | Agio gegangen ift, und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gege- ben hat, oder dessen Erben und Erbnehmer werden auf Antrag der nächsten Verwandten hierdurch auf- g? sich binnen 9 Monaten, oder längstens in dem au

den 30. Januar 1834, Vorm. um 10 Uhr, vor dem Herrn Justiz-Nath Saalfeld angesezten Ter- mine zu melden, und weitere Anweisung zu gewär- tigen. Im Unterbleibungsfalle wird der Johann Hein- rich Gottfried Henze für todt erklärt, und sein Ver- mögen i legitimirten Erben zugesprochen werden.

Nordhausen, den 26. März 1833. : Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Subhastations Patent.

Das unter unserer Gerichtsbarkeit, im Großherzog- thum Posen und dessen Kostenschen Kreise belegene zur Victor BR - Szoldrsfischen Concurs-Mase ge- hörige n Gut Cjacz, nebst den dazu gehörigen Dörfern Polnisch Presse, Karsznice und Xieginki, welche nah der gerichtlichen Taxe vom Jahre 1832 und resp. 1833 auf 125,321-Thlr. 13 sar. 44 pf. nämlich:

a) Ciacz auf - 81,627 Thlr. 11 sgr. 12 pf.

b) Polnisch Presse 16,700 - 19 - 71 -

e) Karsznice mit dem Zins-

dorfe Xieginki 26,993 - 12 - 71- gewürdigt worden snd, soll öffentlich an den Meist- bietendeu verkauft werden, und es sind die Bietungs- Termine auf

den 14. November 1833. den 13. Februar 1834. und der peremtorische Termin auf den 14. Mai 1834. vor dim Herrn Ober-Landesgericht?-Assesor Grafen

von Posadowski, Morzens um 9 Uhk allhier angeseßt worden. Besiufähigen Käufern werden diese Termine mit der Nachricht bekannt gemacht, daß in dem leg- ten Termin die Realitäten dem Meistbietenden wer- den zugeshlagen werden, und auf die etwa nachher einkommenden Gebote niht weirer. geahtet werden soll, insofern nicht gesegliche Hindernisse eine Aus- nahme zulassen, so wie, daß jeder Licitant eine Cáu- tion pro licito von 6000 Thlr. Courant, in Cours habenden Preußischen Staats-Papieren oder Posener Pfandbriefen zu erlegen verpflichtet if.

Uebrigens steht während der Subhastation und bis 4 Wochen vor dem lezten Termine einem Jeden frei, uns die etwa bei Aufaahme der Taxe vorgefallenen Mángel anzuieigen. Die Taxe nebs Kaufs-Bedingun- gen können zu jeder schicklichen Zeit in unserer Regi- firatur eingesehen werden.

Frauftadt, den 8. Juli 1833. | Königliches Preußisches Landgericht.

Mehre Herrschaften, Dominien u. Freygüter mit guten Wohn- und Wirthschafes-Gebäuden, so wie

nen Preisen, haben wir im Auftrage, sehr billig zu

verkaufen. ; Anfrage- und Adreß-Büreau ¿u Breslau im alten Rathhause 41 Treppe hoch:

N. § Auch einige Gutépachten von 1000 5000 Thlr. sind zu vergeben. gy Aren

Literarische Anzeigen.

A. Aaher, Linden No. 20, empfing 80 eben: Valpy’s National Gallery of Painting and Sculpture with a descriptien of ecach subject and a brief me- moir of the Ártist. No. 1. Juli 1833,

Jedes Heft wird 12 Stahlstiche enthalten und das

Werk in 18 Heften, wovon 1 monatlich erscheint,

mit allen nöthigen Realitäten versehen, zu verschiede- (

vollendet werden.

zu haben : bens. G. Quehl, Prediger in Erfurr.

lungen zu haben:

brochirt 1 Thlr.

angiäh

Fleisch i Inftructionen zu liefern, auf's vollkommenste.

empfehlen zu durfen. Tobias Loeffler in Mannheim.

Der Subscriptions - Preis von {1 Thaler, besteht nur bis zum Erscheinen des 3ten Hefts

In der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2. und bei Wittwe Martius, Klo- sterstraße Nr. 17, in Erfurt bei Otto, is à 5 sgr.

Ostern, ein Fest des Lichts, der Liebe und des Le- ( Fur den gucen und gläubizen Menschen giebt es feinen Tod. Zwei Osterpredigten von

Bei Unterzeichnetem if so eben erschienen, und in Berlin in der Nicola ischen (Brüderstraße Nr. 13), so wie in allen dortigen und auswärtigen Bucyhand-

Mauth, Dr., C., Anleitung zur Fleisch - Beschau nah den Erfahrungen des Distrikts - Thierarztes, A. Obermayer, für Physiker, Polizei - Beamte Thiecärzte und Fleisch - Beschauer, gr. 8. sauber

Diese Schrifc als die erste vollständige, auf rige Erfahrung gegründete Anleitung zur Fleish-Beschau-Kunde in ihrem ganzen Umfange, entspricht ihren dopvelten Zwecken, eines theils al Lehrer und treuer Rathgeber bei der Aufsicht auf den Fleis - Verkauf zu dienen, und anderen theils den Stoff zur Abfassung besserer. und vollständigerer, die - Polizei betreffenden Verordnungen und l / Dafür und für ihre praktische Brauchbarkeit bürge die unlängst erfolgte amtliche Empfehlung derselben von Seiten der Königl. Bair. Regierung des Rhein- Kreises, und auf diese Autorität hin glaubt denn auch der Unterzelchnete sie allen Polizei- und Sanitäts- Behörden, so wie den Gemeinde-Vorstehern mit Recht |

i; A O i Hten

von London und seinen Umgebu Jedes Hefc mit 5 vortrefflchen Engl. Staylfiidl

So ausgezeichnete Leistungen zu unerhört Preisen würden selb dann noch der En werth sein, wenn sie auch nicht Gegenstänt! allgemeinem Interesse betráfen, als die Großbritanniens darbietet. Bis lege sind 21 Hefte erschienen, also ll sichten für 1 Thlr. 12 sgr. D

Durch Vorcrefflichkeit und Woßifeilheit si ferner aus:

Rhein-Ansichten, jedes Heft (3 Ans)

National-Gallerie, jedes Blatt

Ansichten von der Insel Wight,

jedes Blatt Berlin, I. A. List, Burgstraßé

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist und in allen Buchhandlungen (in Berlin bei und Humblot, Franzós. Str. No. 20 a.)

Wachler, Dr, L, Handbuch der Ged

der Literatur. 3e Umarbeitung, gr. 8vo. 10 Thlr. 15 sgr. Schreibp. 13 Thlr

Der ehrwürdige Versasser, noch im höht mit rastloser Thätigkeit für die VVissenschiltW hat dieses Handbuch, welches als HaupiW Deutschen Literatur seinen gebührenden einer Reihe von Jahren behauptet, nun zun male umgearbeitet und bis auf die jetzige La führt. somit aber es der Vollkommenheltt " er immer gestrebt, wiederum bedentend näht! Möge der Beifall aller Literatur-Freunde, d&

ausgesprochen hat, auch dieser von neuem werden. Der Verleger ‘hat gern dazu das Se d tragen wollen, indem er für sorgfältigen p gutes Papier gesorgt, auch den Preis, der be

Erweiterungen ungeachtet, nicht allein nicht f sondern von 11 Thlr. 10 sgr., was die zwa

beitung kostete, auf 10 Thlr, 15 sgr. ermásuß -

fortdauernden Heiserkeit M dame Schechner - Waagen die Aufführung der Oper Fidd Abreise der Künstlerin noch stattfinden kann und an y Tage, soll, wegen Uebertragung der bereits gekauften Opy Billets, in den öffentlichen Blättern noch erfolgen.

Königstädtisches Theater. uli. Die Familien Capuleti und M, Oper in 4 Aften, nach dem Jtaliänischen ;

Musik voni (Dlle. Sabine Heinefetter: Romeo, als zweite Gastrolh Hof - Opern - Yy

Ein Plak in den Logen und imt

se esc Vorher: Das diamaniy Lustspiel in 2 Akten, von Deinhardstein.

Da d

en auch gänz lich eing

rordnung vom 11ten d. M, ß, die Bureau - Kosten der y

der Präfekt des 210,000 Franfen. Die geringste 6

eutenant Delort, Deputirter des J hat ein Schreiben in den Moniteur (i lassen, worin er mehrere in Bezug auf sein Fürzlich « Ausscheiden aus dem Staatsdienste von den öffentlichen tern verbreitete irrige Angaben wide die ihn zu jenem Schritte bewogen, andeutet. aus diesem Schreiben behalten wir uns

In Paris und London werde ven des Marschalls Ney (politischen und militairischen J herausgegeben von seiner Familie, im Druck erscheinen,

Einer telegraphischen Depesche folge, war Tages zuvor ein Jndiv der „Melpomene‘/ am Bord dieses Sch storben; drei andere waren nach dem Lazareth gebracht und man glaubte, daß sie gerettet werden würden.

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 104. 5. fi 104. 20. 3proc. pr. compt. 77. 15. Neap. pr. compt, 91. 40. fin cour. 91. 60. 9proc. Spa Zproc. do. 41. 5proc. Belg. Anl. 941. Frankfurt a. M., 22. Juli. 9515, áproc. 871. 8727. Actien 1521. 1518. Part. - Öbl. 1352. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832. 913.9111, Po

rlegt und zugleich die 6

is für morgen vor, n binnen Kurzem die

aus Toulon po 17h iduum von der Mony

iffes an der Chol

5proc. Rôn,

lproc. 231, Br. | Loose zu 100 Fl, n. Loose 6

dem Adsatz der früheren zwei Autlagen §9 4

Allgemeine

Preußische Skaats-Zeitung. 4

a E, - i Ld 4

[2 bd

? 206. Berlin, Sonnabend den 27fin Jul

Amtlihe Nachrichten. Kronilf des Tages.

Se, Majestät der Kdnig haben dem Prediger Behrends Hackenstedt, Regierungs-Bezirk Magdeburg, den Rothen ¿Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Dem Uhrmacher Karl Grawert zu Halberstadt is ein,

90. Juli d. J. an gérehnet, Acht hintereinander folgende

e und im ganzen Umfange des Preußischen Staates gúlti-

t

ie die von ihm an dem Geh- und Schlage - Werke

von Pendel-Uhren angebrachten und für neu und eigen- thümlich erkannten Vorrichtungen,

ilt worden.

Jm Bezirke der Königl. Regierung

zu Frankfurt a. d. O. ist der Prediger Gerhard zu )ow zum evangelischen Prediger in Vieb, Superintendentur sberg a. d. W.; der Diakonus M. Wenzel zu Kalau um gelischen Prediger in Schenkendorf, Superintendentur Gu- der Divisions- Prediger Wegener zu Frankfurt a. d. O. evangelischen Prediger in Seelow, [lte Frankfurter Su- tendentur; der Kandidat Schade E evangelischen Pre- in Buckow, Superintendentur Züllichau, und der Kandi- Bahr zum evangelischen Prediger in Reddern, Superin- ntur Kalau, bestellt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Ancillon, nach li6.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankreid.

Paris, 19. Juli. Durch eine Königl. Verordnung vom v. M. sind die Gouverneurs der Kolonieen Martinique,

AdeloUpe, Französisch-Guyana und Bourbon ermächtigt wor- 7 úber die Annahme von Schenkungen und Legaten an Kir- j und milde Stiftungen bis zum Betrage von 3000 Fr. di-

und selbstständig zu entscheiden. ; Der National will wissen, die Auflösung der Deputirten- mer sey gestern im Minister-Rathe beschlossen worden. Das Schreiben, welches der General - Lieutenant Delort an Redacteur des Moniteur erlassen hat, und das sich in der igen Nummer dieses Blattes befindet, lautet im Wesentlichen : „Arbois, 25. Juli. M. H. Mehrere schlecht unterrich- Zeitungen haben über meine Angelegenheiten so viel Un- iges, wenn gleich nicht in böser Absicht, gemeldet, daß ich ‘genöthigt sehe, das Stillschweigen zu brechen und jene un- ündeten Angaben zu widerlegen. So hat man mir unter derm ein Schreiben an den Kriegs-Minister beigemessen, wor- ch gesagt haben soll, daß, da man meinem Votum in der De- rten- Kammer Gewalt angethan, ih es vor dge, alle meine nter niederzulegen und, um meine Unabhängigkeit wieder zu er- jen, in den Privatstand zurückzutreten. Dieses Schreiben aber völlig erdichtet, denn ich Bade meinem Votum niemals alt anthun lassen, sondern stets nach meiner Ueberzeugung immt. Die Sache verhält sich folgendermaßen, wie ich sol- } auf meine Ehre versichere. Am 26. Mai d. J. hielt ich es rdingé für unumgänglich nôthig, meinen Abschted nachzusu- 1, denn ich konnte es nicht ean, daß man mich als Ge- al für meine Privat-Streitigkeiten mit dem Justiz-Minister vel- ortlich mache ; diese Streitigkeiten betrafen lediglich den Depu- n des von mir repräsentirten Bezirks Poligny und hatten mit mei- militairischen Functionen nicht das mindeste gemein. Ich erklärte er auch dem Kriegs-Minister bei meinem Abs chieds-Gesuche, daß niemals zu einem Schritte die Hand bieten würde, der die de, die Rechte und die Unabhängigkeit des Deputirten ver- f. Doch wurde mir der Abschied, den ih am 26. Mai ver- t hatte, erst am 1. Juli zu Theil, und diese Verzögerung, man mir füglich hätte ersparen können, war für mich die ache vieler Unannehmlichkeiten. Jch schweige hierüber und erke nur, daß ih wohl ein besseres Loos verdient hätte. Nach Juli-Ereignissen trar ich aus meiner l5jährigen Zurückgezo- heit nur hervor, um schwierige Aufträge mit Eifer und Hin- ng zu erfüllen. So viel ih es vermochte, habe ich stets igkeit mit Mäßigung verbunden, ohne mich jemals einer lfürlihen Handlung oder einex Gewalt f, Uebertretung ildig zu machen. Zweimal haben meine Mitbürger mich zu r Zeit, wo ich ein wichtiges Kommando hatte, zu ihrem De- iffen gewählt, und mir dadurch die Pflicht aufgelegt, mich ‘s Vertrauens und ihrer Achtung würdig zu zeigen. Meine assung muß ihnen beweisen, daß ich meine militairischen lichten mit den Obliegenheiten und Privilegien eines Depu- en für vereinbar hielt, und daß mein Patriotismus eben so richtig als uneigennügig ist. So lange sie mich ihres Beifalls würdig erachten, werde ich mein Betragen au für vorwurfs- halten. Jch bleibe daher bei meinen politischen Grundsätzen und de, unter gewissenhafter Beobachtung des von mir geleiste- Eides, mich stets als ein guter und redlicher Deputirter be- h Das Bedauern meiner Waffen-Gefährten und der Be- ner derjenigen Provinzen, in deten ih kommandirt habe, d mich gleichfalls fr das Opfer entschädigen, welches Ehre d Pflicht mir zu bringen geboten.“ Der Moniteur be- tet dieses Schreiben mit folgenden Bemerkungen: „Es ließ 7 erwarten, daß der General - Lieutenant Delort nur ehren-

werthe Gesinnungen ausdrücken und daß er das abgeschmackte Schreiben, welches einige Blätter ihm beigemessen, von der Hand weisen würde. Wenn die Regierung es sich, in dem Interesse ihrer eigenen Würde, nicht hat versagen föônnen, einen General, der dem Lande ausgezeichnete Dienste geleistet, wegen gewisser Handlungen zu tadeln, die von seinem parlamentarischen Betragen völlig unabhängig waren, und lediglich seine Bezie- hungen zu der Behörde betrafen, so sind wir doch Überzeugt, daß sie weit entfernt ist, jene Dienstleistungen zu verkennen, und wir kônnen daher dem General-Lieutenant Delort nur Glück wänschen, daß er gegen die Absichten, die der Parteigeist seinen Gesinnungen unterlegt hat, dffentlich protestirt. ‘/

Ueber die Erklärung der ministeriellen Blätter in Bezug auf die detaschirten Forts bemerkt der Constitutionnel: „Wir verlangten gestern dringend eine solche Erklärung und es freut uns, daß unsere Stimme endlih Gehör gefunden hat. Die Regierung nimmt dadurch dem Geiste der Unordnung jeden Vorwand, indem sie die Besorgnisse der einen Partei zerstreut, Und die Hoffnungen der andern vereitelt. Wir hoffen aber, daß dieser Erklärung bestimmte und befriedigende Aufschlüsse über den Transport von Bau - Materialien nach den für die Forts bestimmten Pläßen und über die Genehmigung folgen werden, welche der Kriegsminister den Lieferungs - Kontrakten für diese Bauten ertheilt haben soll.// Die Oppositions - Blätter wollen der Erklärung der ministeriellen Journale noch nicht rechten Glauben schenken. Die Tribune enthält, ihrer vorgestrigen Beschlagnahme ungeachtet, eine neue Protestation der Einwohner von Dijon; der National kündigt ebenfalls an, daß er dieselbe erhalten, wagt aber nicht, sie mitzutheilen,

Ueber die Sendung einer Kommission nach Algier äußert der Temps: „Diese Maßregel befriedigt Niemanden; der Be- richt des Ministers hält sich in allgemeinen Redensarten und man wundert sich, wie die Regierung, die nun seit drei Jahren alle mögliche Notizen über Algier M noch nicht genug dar- über aufgeklärt seyn kann. Nan fragt, ob die ehrenwerthen Commissaire, bei aller Einsicht und gutem Willen, in den wenigen Wochen ihres Aufenthalts in Algier dort mehr und richtiger eben werden, als diejenigen, die längere Zeit daselbst zugebracht ha- ben. Das Mißtrauen, auf welches der Kriegs - Minister in sei nem Berichte anspielt, wird durch diese Maßregel nicht gehoben, sondern vielmehr bestärkt, und man sagt jeßt: „Die Regie- rung muß doch in Bezug auf Algier Verpflichtungen eingegan- gen seyn, denn sonst wlrde- sis. keine Kommission hinsenden , um Notizen zu sammeln, die sle längst besist. Sie will bloß Zeit gewinnen; die Kommission soll nah ihrer Rückkehr einer zwei ten Kommission Bericht erstatten, die auh nichts entscheiden wird, und noch nicht einmal ernannt ist, Die Frage wird also unentschieden bleiben und nur die Ausgaben werden fortlaufen. Die Nation wird es am Ende müde werden, unnüß Geld aus- zugeben, und nach einiger Zeit wird sich finden, daß Frankreich im Süden nicht mehr an die Wüste Sahara gränzt, und daß die dreifarbige Fahne nicht mehr auf, sondern unter den Mauern von Algier wehet.‘/‘/

Die Tribune klagt darüber, daß mehrere republikanisch- gesinnte Unteroffiziere von ihren Regimentern nach Algier ver- seßt worden seyen.

Der Semaphore de Marseille meldet aus Algier vom 2. d. M.: „Die Anzahl der hiesigen Kranken steigt auf eine Schrecken erregende Weise; wir haben deren jest 2000, das Doppelte der vorjährigen Anzahl. Die Krankheiten bleiben die- selben, Wechsel-Fieber und Unterleibs-Entzündungen. Das Ge- rücht von der baldigen Beseßung von Belida und Coleah gewinnt Konsistenz.“/

n den elysäischen Feldern hat man ein neues Mittel zur

Unterhaltung der Pariser ersonnen; jeden Abend, wenn nur ir- gend gutes Wetter is, spielt ein Orchester unter einem Zelte Feen und Ouverturen; ringsumher sind auf Stühlen, unter freiem Miel die Zuhdrer versammelt. Ein Herr allein bezahlt 1 Fr. Eintrittsgeld, mit einer Dame eben so viel, mit ziveien N Fr. ; außerhalb der Umzäunung hört man na- türlich umson zu. Die vornehmste Gesellschaft findet sich dort ein, zuweilen auch der Marine-Minister Graf von Rigny, dessen Hotel nebenan liegt, Die Theater wollen gegen diese Unter- nehmung, die ihnen schadet, prozessiren. _ Am verwichenen Sonntage strômte das Volk nach den ver- schiedenen Punkten der Hauptstadt, wo zur Feier der Juli-Tage Vorbereitungen getroffen werden. Der Mechanismus, mittelst dessen die Statue Napoleons auf die Vendome- Säule hinauf- gewunden werden soll, ist sehr einfach, und das Gerüste so klein, daß es den Eindruck durchaus nicht stôrt, Zur andern Seite des Gartens der Tuilerieen sind Arbeiter beschäftigt, ein Modell des Obelisken von Luxor aufzustellen, an derselben Stelle, wo auf eine Mormor-Tafel die Jnschrift „Monument der Charte“ geseßt worden ist, Das große Schiff auf der Seine is fertig ; die drei Masten sind thurmhoch.

Von dem Kriegs-Ministerium ist ein Rundschreiben an die Militair - Chefs in Bezug auf die Feier der Juli - Tage erlassen worden.

Der Lyoner PrécUrseur lobt es, daß viele Mitglieder der seit den November-Unruhen vom Jahre 1831 aufgeldsten Natio- nal-Garde von Lyon zur Feier der Juli-Tage dffentlich in Uniform erscheinen wollten, und findet darin nichts Ungesebliches, da der Zeitraum, in welchem eine aufgeldste National-Garde wieder orga- nisirt werden müsse, längst abgelaufen sey.

In Libourne (Gironde - Departement) O am láten und 15ten d. M., bei Gelegenheit der Wiedereinführung der Getränk- Steuer, Unruhen stattgefunden, über welche das Mémoörial( bordelais folgendes Nähere berichtet: „Auf das Verlangen des Stadtraths von Libourne kamen zwei Steuer-Beamte dort an, um die Getränk-Steuer wiederherzustellen. Das Volk rot- tete sich aber zusammen und leistete einen hartnäckigen Widerstand, so daß die von der Behörde beabsichtigte Maßregel für den Au- genblick aufgegeben werden mußte. Am 15ten wollte man einen neuen Versuch machen, aber der Widerstand der Einwohner nahm

dage anne eut dete e G A A AIMNA D AROO R V Ui M: E ———ZZ--

|

V 1833.

—————— :Z —= = ———— =

S

eine noch drobendere Gesèale an; dreimal wurde vergeblich Ge- neralmarsh geschlagen, um die National-Garde unter die Waffen zu rufen; von 7 bis 800 Mann erschienen nur Einige auf dem Sammelplatze. Hierauf erhielt das 14te reitende Jäger - Regi ment Befehl zum Aufsi6en; die Aufregung unter dem Volke nahm aber nur noch mé} U, die Truppen und -die Beamten wurden mit Steinen geworfen und mehrere Soldaten verwun det. Die Kavallerie führte einige Chargen aus, wobei aber Niemand aus dem Volke verwundet wurde Dieses Widerstan- des ungeachtet, begaben sich die Steuer-Beamten unter dem Schuke der Truppen zu den Weinhändlern , Um ein Inventarium ihres Lagers aufzunehmen; viele derselben hatten ihre Hausthüren ver schlossen und das Protokoll mußte auf der Straße aufgenommen werden. Am Abend des l15ten hat der Präfekt die National- Garde suspendirt und über den Vorfall an den Minister des Innern Bericht erstattet.“

Aus Bourges wird unterm 15. d. M. gemeldet: „Der ehemalige Polnische General Bem, der hierher gekommen war, um diejenigen seiner Landsleute, die in der Polnischen Legion Dom Pedro's Dienste zu nehmen wünschten, anzuwerben, wäre gestern Abend in dem vier Stunden von hier gelegenen Städt- chen Mehun - sur - Yères beinahe ermordet worden; er hatte sich nämlich dorthin zurückgezogen, um sich den Gewaltthätigkeiten einiger Polen des hiesigen Depots zu entziehen. (S. Nr. 203 der Staats - Zeitung.) Der General hatte bei seiner Abreise von hier angekündigt, er werde in Mehun die Anmeldungen derer in Empfang nehmen, die in die Legion einzutreten wünschten. Gestern Abend nun meldete sich ein Pole , der sich offenbar zur Ausführung jenes furhtbaren Vorhabens nach Mehun begeben ats, beim General, {rieb einen Namen in die dazu bestimmte

iste, näherte sih ihm, faßte, wie zum Zeichen der Freundschaft,

mit seiner linken Hand die Rechte des Generals und schoß mit seiner eigenen Rechten eine Pistole auf denselben ab, die diesen aber nur leicht über dem Herzen verwundete. Man forscht dem Thä- ter nach. Nicht viel besser erging es am kZten in Chateauroux einem Abgeordneten des Generals Bem, Namens Raczkowsfki, den mehr als 150 Polen des dortigen Depots wüthend auf dem Markt-Plake anfie- len und unfehlbar umgebracht haben würden, wenn die zum Markte versammelten Landleute nicht der Polizei und der Gendarmerie Hülfe geleistet hätten. Abends reiste Raczkowski unter Gendarmerie- Sedeedung nach Orleans abz; ein anderer Polnischer Flüchtling, Namens Chrczyzanowski, der sich für Dom Pedro's Heer hatte anwerben lassen, wurde an demselben Abende nur mit Mühe der Wuth seiner Landsleute entrissen. Zwölf Polen, die man als die Anstifter dieser Auftritte betrachtet, sind aus Chateauroux verwiesen worden. Das Signalement des Polen, der den Mord- Anfall auf den General Bem gemacht, ist an alle Gendarmerie- Brigaden gesandt worden und man hofft, er werde nicht ent- kommen.‘

Das Haus Rothschild erklärt zur Berichtigung einer von einigen hiesigen Blättern gegebenen desfallsigen Nachricht, daß es weder einen Associé, noch einen Verwandten, noch sonst einen Agenten nah Madrid gesandt habe, und daß es den Operatio- nen an der dortigen Bdrse, wodurch ein bedeutendes Steigen der Spanischen Fonds bewirkt worden, gänzlich fremd sey.

Großbritanien und Jrland.

London, 20. Juli. *) Jm O berhause wurden heute früh die Debatten über die zweite Lesung der Jrländischen Kir chen - Reform-Bill geschlossen. “Die Abstimmung ergab folgendes Resultat:

Für die zweite Lesung - Anwesende . Durch Vollmacht .

Gegen die zweite Lesung : Anwesende .

104 Stimmen

53 E

157 Stimmen. 68 Stimmen

Durch Vollmacht . 30 —- 98 _— Majorität 59 Stimmen.

Der leßte Redner war der Graf von Harrowby gewe sen, der für die zweite Lesung stimmen zu wollen erklärt hatte.

Im Üneerau se ging die Östindische Bill durch den Aus {uß, und wurde die Berichterstattung auf den gesebt. s

Die Konferenz soll beschlossen haben, daß zuerst der Traktat zwischen Holland und den fünf Mächten, und dann der zwischen Holland und Belgien in Erwägung gezogen werden solle.

Der Pr. Dalton zu Manchester hat von Sr. Majestät eine lebenslängliche Pension von jährlich 150 Pfund erhalten.

Am 11lten d. M. starb zu Baltinglaß in der Grafschafi Wicklow der Graf von Aldborough; ihm folgt sein ältester Sohn Viscount Amiens in Titeln und Würden , der bald sein 50stes Jahr erreicht hat. Der verstorbene Lord Aldborough war cin eeigy Sra G Ee \

eber den diesjährigen Verlauf der Orangisten-Prozessione

ín Jrland meldet die Dublin-Times Folg ties : enen tag Nachmittag fand in Cootehill eine große Prozession von Orangisten statt, und es fam dabei wieder zu einem der gewöhn lichen Tumulte, die einen solchen Flecken auf Irlands Charakter « werfen. Mehrere Personen büßten ihr Leben ein; aber unser a Korrespondent hatte vor Abgang der Post nur noch so viel Zeit, M uns eine kurze Anzeige davon zu machen, und hinzuzufügen, daß t eine Untersuchung über den Vorfall angestellt worden, und daß die Civil-Behörden die Sache wahrscheinlich den Richtern vor- i legen würden, die sih auf ihrer Rundreise gerade in der Nähe A A befanden. Auch aus Strabane, Lurgan, Armagh und der Provinz Ulster sind uns Briefe zUgegangen ; dortwar jedoch nirgends ein ernst: licher Unglücksfall vorgekommen , außer daß hier und da fleine

22sten d. fest

*) Die obigen Nachrichten entnehmen wir dev Hamburger | Bdrsen-Halle, welche dieselben auf außerordentlichem Wege ev Di halten zu haben erklärt. Eine ausfú rlichere Mittheilung müssen wir uns bis nah Eingang der Londoner Zeitungen vorbehalten