1833 / 215 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Preisfrage war: den Un

licher Sünde solle iede historisch und d

werden. hielt J

jeßigen,

men, worüber eine

ertheilt. Den

Sigismund's Und die gischen Staates zu sein philol. aus Berlin; das

Geld, J lischen u

eine philologische: ú gischen und atyrischen, anzen, Die zu dieser Feierlichkeit , Professor Marx, der Universität a und den Schluß der Feierlich

chreiben,

Universität, Musik-Chor

historischen Pre

ohann Peter Bars, stug. Fo lopdtIWen, über du nd Kantischen K berg aus Breslau. Jahr wurden aufgestellt v Quellen und das Zeitalt schen: über die Geschi Deutschen bis auf unser unter dem Namen der J egen mee N von der philosophi Über die Erzeugung B

schen beiden Reden.

Die Offizier-Corps der ver sigen Garnison waren zu festli und Gemeinen aber Das Schüzen- Corps nes Königsschießen, welchem ein

teroffiziere wirthet.

Das Bürger -

von 1320 Thaler fommene Bürger neb

Allerhöchsten Geburtsfestes Sr,

an

- Familien, einer Wittwe durch Vera Geschenks aus dem Fonds der

In den verschiedenen Gy

Fest-Reden gehalten.

Die Wadzes- Anstalt feierte m Königs zugleich ihren Stiftungs-Tag. viele Wohlthäter der Anstalt, sten Vereine, anschlossen, ¡Man lobt dich in de

hardt die Festre

de.

r Stille“(, sprach.

Den juristi\schen Preis über die schaffenheit des Gerichts der R ulius August Collman

dreizehn würdige,

erloosung vollzogen und das Wohlthäter-Lied

auf die Kinder

zwar schon um 1 Uhr, aber den die Get der Kinder durch o

Und Gesa rc.

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n Den Zöglingen des Louisenstifts wurde

Jahre wieder durch die

quiers Beer im T Die

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terschied zwischen Erbsände und eigent- matish dargelegt eschichte und Be- ecuperatoren bei den Rdômern er- n aus Quedlinburg; das Accessit wurde zuerkannt dem stud. jur. et cam. Julius Rudolph Pohle. Den medizinis hen, über den Unterschied der Lehre von den Temperamenten in der älteren Zeit, mit Anwendu ren, erhielt Nikolaus L

besonders Haller's, und der ng auf die Temperainente bei den Thie- l c eininger aus Bayern. lische, úber die Quellen der Lehre von den primativen For- Abhandlung eingegangen war, wurde nicht is Úber die Regierung Johann Gestalt und Verwaltung des Brandenbur- er Zeit erhielt Eduard Jdeler, stud. Accessit mit der Hälfte des Preises in philol. aus Münster. Den s Verhältniß. zwischen den Aristote- ategorieen: Benjamin Philipp Gins- Neue Preis- Aufgaben für das folgende on der theologischen Fakultät: über die er der Bücher Josua; von der jurist i- hte der Tortur bei den Römern und den e Zeit; von der medizinischen: über die nfluenza bekannte Epidemie der neueren Zeit, Epidemieen unserer und der älteren Zeitz hen: eine naturhistorishe Aufgabe d Entwickelung der Plenarien (eines Ge- schlechts von Würmern, das in unserm süßen Wasser gemein ist); und ber den Chor der Alten, sowohl den tra- als den fomischen, seine Anordnung im Singen, die ihm angepaßte Musik u. \. w. von dem Lehrer der Musik bei der besonders komponirte Musik, vom usgeführt , bildete die Einleitung keit, so wie den Zwischenraum zwi-

chiedeneu Truppentheile der hie- en Mahlen versammelt, die Un- wurden in ihren Kasernen be- hielt gewohntermaßen ein solen- Mittagsmahl folgte.

s- Institut vertheilte zur Feier des Majestät des Königs die Summe unverschuldet zurückge- Und erfreute zwölf Jubelgreise breichung eines außerordentlichen von Kircheisenschen Stiftung. mnasien der Hauptstadt wurden

it dem . Geburtsfeste des Die Feier, der sich sehr

mit den armen Kindern im innig- begann um 10 Uhr mit dem Liede: worauf der Prediger Ey ssen- N Nach einem von den Kindern vor- Futragentn Gesange ward der Jahres-Bericht verlesen, die Actien- angestimmt, wor-

zum Mahle geführt wurden. Dieses endigte ganzen übrigen Tag dauerte festliche Bewirthung, Spiele

auch in diesem

Güte der Gattin des verstorbenen Ban-

hiergarten ein Festmahl zu Theil.

Hospitaliten in den unter der hiesigen Ärmen-Direction

stehenden größen und kleineren Anstalten, so wie die Kinder des großen Friedrichs-Waisenhauses, würden festlich bewirthet. (Eine weitere Mittheilung, namentlih über die Festlichkei-

ten, die am Abend an me

sollen, behalten wir uns vor.)

___— Die im Verla selbst erscheinende, von dem Dr. Dietrich redigirte „, Allgemeine hält in ihrer zwanzigsten Numme die Reise des Herrn Ecklon, enthalte in Súd- Afrika mit flanzen in Hamburg angekommen ist wiebeln, Knollen, eseßten Preisen den Liebhabern zum Zähl der von Herrn Ecklon und seinem

hreren dentlichen Orten stattfinden

ge der Nauck’schen Buchhandlung hier- dem Garten - Direktor H Garten - Zeitung “/ ent- r eine interessante Notiz über der nach einem vierjährigen Auf- einer großen Sammlung seltener und eîne Auswahl von Saamen und lebenden Gewächsen zu den Verkauf anbietet. Reise-Gefährten Zeyher

errn Otto und

Die

am Kap und in einem Theile des Kaffernlandes gesammelten

Species wird auf 7- bis 8000 angegeben.

Sämmtliche Dou-

bletten der getrockneten Pflanzen sollen in verkäufliche a e

geordnet und je 100 verschiedene Arten zu dem Pre

Friedrihsd’'or abgelassen werden. Am 31sten v. M. wurde auf dem Schlosse Reisen im

Großherzogthum Posen die Vermählung der ‘Prinzessin Helena S lte ta, a A Tochter Sr. Durchlaucht des Fleltrn A

von 2

nton

Sulkowski, mit dem Grafen Heinrich Potocki gefeiert.

Die gedruckten Bade-Listen zu Swinemünde weisen 599 Badegäste und 291 Fremde nach, die bis zum 26sten v. M: in diesem Bade-Orte eingetroffen waren. Die Mehrzahl der Gâste besteht aus Damên. Der Prinz Adalbert von Preußen

ist am 26sten von einer siebentägigen eingetroffet, auf welcher Se. Kdnigl. H

ceveise daselbst wieder oheit, dem Vernehmen

nah, Nexoe und Christiansoe besucht hat. Ungünstige Witte- rung hatte den Schooner, auf welchen der Prinz fih befand, von der früheren Rückkehr nah Swinemünde abgehalten.

Man meldet aus Koblenz: „Die Bingerloch -Steines hat, als ein für den Rhein so wichtiges

und wohlthätiges Erei und dankbares Jutere Reisende Stückchen von dem gesprengten aufbewahren. Der Landrath des Kreises

prengung des

gniß, durch ganz Deutschland ein großes sse erregt, so daß Rhein - Bewohner und Gestein zum Andenken St. Goar hat ‘es dag-

her versucht, in den Achat-Schleifereien des benachbarten (Ol-

denburgischen) Städtchens Oberstein solche

lassen, und der Versuch is ziemli gelungen,

befohlene Denkmal zum Gedächtniß dieser Spre

Arbeit,‘

Auf Ansuchen der Kaiserlich Russi Pes en (ofe wird der nachstehende Besch aths des Königreichs Polen hiermit

Im Namen Sr. Maje

gebracht :

Stúcke schleifen zu

Das Allerhöchst ngung ist in der

schen Gesandtschaft am luß des Administrations- zur dffentlichen Kenntniß

stät Nikolaus [.,

Kaisers von Rand, Königs von Polen 2c. xc. 2c.

Der Administrat

ns-Rath des Königreichs,

Rach Einsicht der Verordnungen des Königl. Statthalters vom

2. Márz/ 10. August und 28. Oftober 1816 und vom 3. Mai 1817,

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tvelche die: zu befolgenden Grundsäße in Bezug auf ausländi e | B Fabrikanten oder Ackersleute, die d in ann ete ulassen wünschen, festseßen, und die Vortheile enthalten , welche

enselben von der Regierung zugestanden sind; in Betracht ferner, daß bei dem Alter R Verordnungen die Ausländer, welche si in diesem Lande ansiedeln wollen, keine Kenntniß „von dem haben mdchten, was sie von der Regierung des Königreichs zu erwarten haben und was dieselbe dagegen von thnen verlangt; in der Absicht endlich , daß die Botschafter, Residenten oder Agenten Sr. K. K. M. im Stande seyn möchten, den Ausländern, welche sch in dieser Angelegenheit an sie wenden, Aufschluß zu gea, auf welche Art man sich in Polen niederlassen kann; . nach nhôrung des Gutach- tens der Kommission des Jnnern, des Kultus und des dentlichen Unterrichts, wie der Kommission der Finanzen und des Schaßes, hat beschlossen und beschließt , wie folgt:

Art. 1. Jeder ausländische Kolonist, der sich im Königreich

olen ansiedeln will , hat sich zuvörderst bei den Botschaftern, Re- identen oder Agenten Sr. K. K. M., welche sih in dem Lande, das er bewohnt , befinden , zu melden; darzulegen, ob er Handwer- ker, Fabrikant oder Ackersmann ist, welches sein Vermögetts-Zustand ist und aus wieviel Personen seine Familie besteht; zu erklären, ob er in einer Stadt oder in einem Dorfe sh niederlassen will; Be- weise beizubringen, daß es ihm erlaubt ist, sein Vaterland zu ver- lassen, und daß er von unbescholtener Führung ist.

Art. 2. Die Pdsse können den Kolonisten nicht früher ertheilt werden, als nachdem die im vorigen Artikel enthaltenen Beweise der Regierung des Königreichs mitgetheilt, von den resp. Kommis- sionen untersucht und hinreichend befunden, ferner, nachdem die Et- genttalten des Kolonisten gehörig erwiesen und die Regicrutig des O den Zeitpunkt seiner Einwanderung in Polen festge- seßt hat. : ; i

Art. 3. Die Bestimmungen der beiden obigen Artikel find nur auf solche ausländische Kolonisten anwendbar, welche sich in Städten oder auf den Staats - Domainen anzusiedeln wünschen; diejenigen hingegen, die sich auf Domainen von Privat-Leuten , welche Unter-= thanen des Königreichs find, festseßen wollen, können mit den Eigen- thümern Abmachung treffen; und sobald sie den Ort, wohin sie sich begeben wollen angezeigt und erwiesen haben, daß ste ihr Land verlassen dürfen, auch von unbescholtener Führung sind, werden ihnen sogleich die Pässe verabreicht. i

Art. 4. Jeder Kolonis, der si in das Königreich Polen he-

iebt, muß, sich direkt nah Warschau begeben und in dem Bureau

er Kommission des Jnnern melden, welches, nachdem der Ort, wo er sich niederlassen soll, sey es in Städten oder Dörfern , sey es in den Domainen des Staats oder der Privaten, aufgezeichnet, dem Kolonisten die desfallsigen Nachrichten geben und ibn an seinen Bestimmungs-Ort absenden wird.

, Die Kommission der Finanzen und des Schaßes wird mit der Einseßung derienigen Kolonisten, welche sih in den Staats -Do- mainen niederlassen wollen, beauftragt seyn.

Art. 5. Kein Kolonist, er sey Handwerker, Fabrikant oder Ackerömann, hat Ersaß- der Reisekosten oder irgend eine Unter- stúbung Seitens der Regierung zu erwarten, welche den fremden Kolonisten keine anderen Vortheile zusichert, als abgabenfreie Eitt- führung des Viehs und des zu Fabriken, Manufakturen und zum Ackckerbau nöthigen Mobiliars , und in Folge der Bestimmungen des Art. 6 der Verordnung vom 2. März 1516 und des Art. 7 vom 26. November 1822, Befreiung fü" Kolonisten und ihre Kinder vom Millitairdien| und von allen A gaber? und dentlichen Lasten, welcher Art sie auch seyn mdgen, während sechs- Fahren. ;

Jeder in Polen angekommene Kölvnist, der mit seiner Ricder- lassung daselb nicht znsricden if, vird auf scin Ansuchen einen Paß. zur Rückkehr in scin Geburtsland erhalten; aber er muß vor- läufig die Verbindlichkeiten erfüllen , welche er gegen den Grund- besiher Fingegangen ist, oder welche aus cincr freiwilligen gericht- lichen Verhandlung entsprungen sind, und. die Kosten erseßen die

reich Polen niederlassen, sih unter den Schub der Regierung und

seine Einrichtung erfordert hat.

Art. 6. Die ausländischen Kolonisten, welche sich auf Staats- Domainen niederlassen wollen, werden von der Regierung entweder aerbare unbesdete Ländereien, oder waldiges Erdreich erhalten, auf welchen sie für eigene Kosten die ndthigen Gebäude, nach Plänen, dieihnen von der Regieruttg gegeben werden, du erbauen haben. Nag angia von den im Art. 5. stipulirten Wohlthaten , sollen die- jenigen Kolonisten, welche Aerland srhalten, während Sehs Fah- xen von der Zahlung des auf diesen Ländereien haftenden Pacht- Zinses befreit seyn, und diese Vergünstigung soll ih auf Zwölf Jahre erstrecken, wenn die lhnen zugetheilten Ländereien urbar ges macht und verbessert werden mÜssen.

Die Wahl ihrer Ansicdlung hängt von der Regierung ab vnd fie haben sich darnach zu richten. i

Art. 7. Es werden nur Ländereien an Kolonisten, welche we- nigstens 109 Gulden Rheinisch in baarem Gelde besißen, übergeben. Derjenige, welcher nicht wenigstens 400 Gulden Rheinisch hat, kann nicht Ackerbauer seyn, wird ‘aber ein Feld zur Anlegung eines Gar-* tens erhalten. -

Die Ausdehnung der Ländereien, dite den Kolonisten zugetheilt werden, wird im Verhältniß zu dem von ihnen besessenen Vermd- gen stehen. Die kleinste Kolonie wird jedoch eine Wroka Magde- burger Maß, oder eine halbe Wrofa Polnisch, betragen, und das kleinste Etablissement zu Gärten wird fünf Magdebuvger oder zwei und einen halben Polnischen Morgen Landes umfassen,

Alle Ländereien werden auf Pacht gegeben und jeder Kolonist wird demgemäß ein Dokument darüber erhalten. Art 8 Da die fremden Kolonisten, indem fie sich im König-

die Gesehe des Landes begeben, so müssen sie sich auch allen Ver- fügungen der Regierung und allen Verpflichtungen , die aus dem Gesebe entspringen, wie allen Reglements der Behörde ihres Wohn- orts untexziehen.

Art. 9. Jeder ausländische Kolonist, Handwerker, Fabrikant oder Ackersmann, der sih entweder in Städten oder in Staats- Domainen niederläßt, erhält schriftlih, in Form einer vorläufigen Abmachung, die Aufzählung dev Vergünstigungen, welche die Regierung ihm ertheilt, und der Verpflichtungen, die der ihm zuge- standenen Kolonie obliegen, worauf er gehalten seyn wird, die er- stern anzunehmen und sich den leßtern zu unterwerfen.

,„ Art. 10. Die in der Verordnung vom 2. März 1816, hinscht- lich der ausländischen israelitischen Kolonisten enthaltenen Bestim- mungen verbleiben in Kraft

rt. 11. Die Bestimmungen, welche durch die Eingangs des gegenwärtigen Beschlusses erwähnten Verordnungen des Königlichen Statthalters festgeseßt worden, hdren auf, verbindlich zu seyn.

Art. 12. Die Kommission des Fnnern, der Geifllichen Ange- legenheiten und des dentlichen Unterrichts, wie auch diejenigen der Finanzen und des Schaßes, sind, jede für ihren Antheil , mit der Ausführung des gegenwartigen Beschlusses beauftragt. ,

Geschehen zu Warschau in der Sißung des Administrations- Raths vom 28. April (10. Mai) 1833. ; :

(Unterz.) Dev Statthalter Sr. Kaiserl. Königl. Maj. im König- reich Polen, General-Feldmarschall Fürst v. Warschau,

Graf Paskewitsch v. Erivan. :

Graf Strogonofff. Tymowsfki.

/ Meteorologische Beobachtung. 1833. | Morgens Les, Abends | Nach ‘einmaliger 2. Auguft. | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Me .. (337,5 7'ar.336,9 7 ‘par./336, 3 9'’’Par Quellwärme 8,7 ® R. Luftwärme. | 11,5 ° R. | 17,2° R. | 13,0 ® R. |lufwärme 14,6 ® R.

Berliner Börge. Den 3. August 1833.

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|Zf. |Brief.|Geld / St. - Schuld- Sch. | 4 | 972 967 Grosshz. Pos. do.| 4 | S Pr. Engl. Anl. 48. 5 [1032 |103Z Ostpr. Pfandbr. | 4 [100 Pr. Engl. Anl. 22. | 5 [1032 1035 Pomm. do. 4 | Pr. Engl. Obl. 30.| 4 | 931 925 1Kur- u. Neum. do.| 4 |406 Präm.Sch. d.Seeh.| | 521 9517 F Schlesische do.| 4 | 2 Kurm. Obl.nm.1.C.| 4 | 961 | 955 IRkst.C. d. K.- u. N.| Neum. Int.Sch. do.| 4 | | 957 12. -Sch. d. K. u. N. | Berl, Stadt-Obl. | 4 | 971 tes Königsb. do. 4 | | Holl. vollw. Duk.| Elbinger do. 4} | Neue do. |— Danz. do. in Th.|—| 362 | 361 HFriedrichsd'or .. | Wesipr. Pfandbr. |-4 | 983 | P Disconto... eam IT T Wechsel- Cours. AMSlerdam O en . 250 F. U Ae 250 Fl. [2 Mt. Habe E 300 Mk. [Kurz dito S e) Ce ele QUOIE 2 Mt. Lo s t a ‘1 LSt. |3 Nt. B R 300 Fr. |2 Nt. Wien in 20 N 150 Fl 2 Mt. AURSDUTS a A S 150 Fl. [2 Mi. DIES t A 100 Thl. |2 Mt. De R C E 400 Thl. [8 Tage Frankfurt a. M. WZ....... 150 Fl. [2 Mt. Petersburg o A 100 Rbl. [3 Woch. L ee U 600 F1I Kurz

Warschau

Auswärtige Börsen. d Amsterdam, 29. Juli.

__ Niederl. wirkl. Schuld 497x- Ausgesetzte Schuld 14 Bill, 232. 68 1021. Neap. —. Qestére. 92x. " Preuss, Scheine 91. Russ. (v. 1828) 1005. (v. 1831; 917. 5828S) 32 do. 432.

Hamburg, 1. August.

Oesterr. 58 Met. 96. 48 do. 87. Bank-Actien 1248. Ru 1014. Russ. Holl. (v. 1831) 927. Met. in Hamb. Cert. 93}. Prämien-Scheine 1032, Poln. 14194. Dän. 72.

London, 27. Juli.

__ 35 Cons. auf Abhrechn. 892. Belg. 934. Bras. 704.

25. Mex. 424. Port. 761. Port. Scrips 114. Präm. Nied __St. Petersburg, 27. Juli. Hamburg 3 Mon. 924, 12," Silber - Rubel 3574. Kop.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 4. August. Jm Opernhause: Die Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen mit Tanz; Os j in Charlottenburg: Die Deutschen Kleinsädter , !

in 4 Abtheilungen, von Kogebue. di f / Montag, 5. August. Jm Ddauspielhause: Zuw i male: Des Goldschmieds Töchterlein , [tdeutsches Sit mälde in 2 Abtheilungen, von C. Blum. Hierauf: Zun male: Leontine, oder: Die Prophezeiung, Drawme # 3 lungen, nah dem Französischen, von L. Ängely. Dienstag, 6. August. Jm Opernhause : Zum eth

N)

wiederholt: Mathilde von Guise,

mit Tanz; Musik von Hummel. Preise der Pláge: Ein Pla6 in den Logen des erst

ges 1 Rthlr. 2c.

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 4. August. Zum erstenmale U tor Rosa, oder: Zwei Nächte in Nom, komische Öper it ten, von Dry. Burmeister - Lyser; Musik vom Ritter R Königl. Sächsischen Musik - Direktor.

Neueste Nachrichten.

Paris, 28. Juli. Jhre Majestät die Königin ist 0 von den Prinzessinnen Marie und Klementine begleit Brüssel hier angekommen. Der König hat Herrn Ladvocat, Oberst-Lieutenant der ten Legion der hiesigen National- Garde, zum Direktor ? nigl. Tapeten - Fabrik an die Stelle des in Ruhestand vi Baron des Rotours ernannt. Der Moniteur und alle übrigen Blätter geben i schreibung der Feierlichkeiten des gestrigen Tages, der oh rung der öffentlichen Ruhe verflossen ist. | Da die Post heute \chon um 10 Uhr geschlossen wu

‘reichen die Nachrichten der Morgenblätter nur bis 9 Uh!

Straßen waren um diese Stunde mit Truppen und N Gardisten angefüllt, die sih an die ihnen für “die Revue | wiesenen Standpunkte auf den Boulevards begaben. Die | ist fortdauernd ruhig. H Das Journal de Paris meldet: ¡Die Polizei der verwichenen Nacht in der Drei- Kronen - Straße bxi gewissen Perardel einen geheimen Vorrath von Wass Munition entdeckt und, außer vielen Waffen , eine ‘no( Kugel - Form gefunden, in welcher zwanzig Kugeln, auf gegossen werden können; ferner zwei Kisten mit frischem. in kleinen Packeten, eine unzählbare Menge von Kugel Bleiklumpen , aus denen noch mehrere gegossen wérd Perardel wurde sofort verhaftet.“ Die Tribune fordert abermals die Republikaner lh bei der heutigen Revue jeder Herausforderung zu enthalt.

_—— Frankfurt a. M., 31. Juli. Die Nachrichten aut) sind auch heute beruhigend, und da weder Staffetten vot? und 29sten angekommen sind, welche Unruhen gemeldet noch auf der bis Straßburg reichenden Telegraphen-Linit Nachricht dieser Art hierher gelangt ist, so läßt sich ann daß auch die Musterung vom 2Wsten ohne ernstliche Sb der Ruhe vorübergegangen ist. Oesterr. 5proc. Metall. 96 ‘7. 964. «proc. 871-9 22proc. 53,. 1proc. 23. Br. Bank-Actien 1530. 1527. r Obl. 1374. 137. Loose zu 100 Fl. 2002. Br. Holl. À Obl. v. 1832. 935. 937. Poln. Loose 602. Br.

Redacteur Cottel.

Thaupunkt | 10,0 °® R. 7,4 9 R. 8,7 ® R. Bodenwärme 12,0° R, Dunfsisättg. | 89 pCt. 47 vCt. 71 vyCt. Ulusdünst. 0,1 s 2" Rh. Wetter... | heiter. heiter. | halbheiter. [Niederschlag 0. Wind... NNO. N. NW. bends 82 Uhr sinkender Wolkenzug | NNO. N. dn Nebîl.

f V E R Tra T 2 T Tr E A L T

_ Gedrudt bei A. W. Hay"

Amil. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss, i

Miga, 27. Juli.

| Der Liefländische Landtag hat sich für jeßt noch gegen die

/ manische Pforte zum Fürsten von Samos ernannt hatte,

Oper in 3 Abth

t bestätigt. Der Moniteur enthält heute gar keinen amtli-

Allgemeine

ts-Zcitung.

Preußishe Staa

ÿ 215. Berlin, Montag den 5te« August 1833. P —— ————— a ————————————— n: :

E ——————— p ———————— ——- ——— T, ——— ——————————— : j mit 400 Unterschriften versehene, Protestation der Stadt Straß- | Blatt ganz falsch berichtet is, wenn es glaubt, daß Herr van de

Z eitun g s- N a d ri ch fen. burg gegen die Forts. Ueber den jeßigen Stand der Befesti- | Weyer und General Goblet von der Konferenz nicht aufgefordert gungs- Arbeiten geben die Oppositions- Blätter folgenden Be- | worden sind, ihren Berathungen beizuwohnen. Erst am 2ásten d.

Ausland. richt: „Die vor vierzehn Tagen auf dem Montmartre angekom- | waren diese beiden Gesandten » Stunden lang im auswärligen Rußland mene Sapeurs - Brigade segzt ihre Arbeiten an dem 1890 Toisen | Amce mit den Bevollmächtigten der fünf Mächte in Unterhand- ; : vom lung. Was die Behauptung anbetrifft, daß General Goblet an

alais - Royal liegenden Fort Philipp fort und war (Hon ge- stern früh um Z Uhr in voller Thätigkeit. An dem Fort von Vatwvres wird ebenfalls von den Sapeurs fortgearbeitet, die auch die vorberei- tenden Arbeiten zu den Forts von Javelle, Montrouge, sowie zudem Fort der Sternwarte und zu dem Jtaliänischen Fort, machen sollen ; diese Punkte liegen etwa 500 Toisen von dem großen Magazin und von Bercy. Jn Charenton bewachen fünf bewaff- nete Sapeurs die Werkzeuge, die noch nicht fortgenommen wor- den sind. n Vincennes ist das Grab des Herzogs v Enghien aus dem Graben, worin es sih befand, fortgebraht und die Waldung in einem großen Umkreise nah der Pariser Seite Lu umgehauen worden; 1000 bis 1260 Arbeiter seßen dort die rbeiten nach einem Plane fort, zu dessen Ausführung minde- stens fünf Jahre erforderlich sind. Täglich werden Kugeln aller “Art nach Vincennes gebracht, das Zeughaus und die Kapelle sind mit Waffen und der östliche Hof mit Kanonen angefüllt. Jn La Boissière, Nogent, Rosny und Noisy-le-Sec werden die Arbeiten mit der größten Thätigkeit betrieben ; 509 Arbeiter und 151) Sapeure seten die dortigen Forts in Stand, um eine re- gelmäßige Belagerung aushalten zu können. Bei dem Fort l'Epine, das 1120 Toisen vori den Boulevards und der Vorstadt St. Antoine entfernt is, werden von einigen dreißig Arbeitern fortwähtend Mauersteine angehäuft. Auch sind eine Menge von Brettern hingebracht worden, und alle zur Erbauung des Forts erforderliche Werkzeuge werden in Bereitschaft gesest. ‘/ Das Ordens-Kapitel der Ehrén-Legion will seine Ansprüche auf das Schloß Ecouen, welches durch eine Königl. Verordnung der Bestimmung, die ihm der Herzog von Bourbon in seinem Testamente gegeben hatte, entzogen worden is, jest ernstlich gel- tend machen; der Marschall Mortier, Groß-Kanzler des Ordens, hat sich bereit erklärt, diese Forderung zu unterstüßen. Der Graf Perregaux hat von’ dem Erkenntniß des hiesigen Handels-Gerichts in seinem Prozesse mit Herrn Laffitte, wodurch er zur Bezahlung seiner Commandite verurtheilt wird, appellirt. Die OVppositions-Blätter sind sehr aufgebracht über folgen- des Rundschreiben, welches der Bischof von Blois wegen der Feier der Juli-Tage an die Pfarrer seines Sprengels erlassen hat: „Mittelst eines besonderen Schreibens hat der Kô- nig Kirchen-Gebete für die in den Juli-Tagen Gebliebenen ver- langt. Obgleich diese Gebete peiBigen, für“ welche sie erfolgen, nur dann von Nuügen seyn“ können, wenn diéselben-im Zustande der Gnade gestorben sind, und obgleich wir alle Ursache zu der Besorgniß haben, daß dies nicht der Fall ist, so fordere ih Sie dennoch auf, Herr Pfarrer, in Jhrer Kirche am nächsten Sonn- abend einen Trauer-Gottesdietst feiern zu lassen, da wir der göttlichen Barmherzigkeit nicht vorgreifen dürfen, da ferner die kleine Anzahl von Schlachtopfern, die im Zustande der Gnade gestorben seyn mag, dieser größen Hülfe nicht beraubt werden wurde .von dem unten versammelten Volke jubelnd begrüßt. | darf und da ohnehin die christliche Liebe uns befiehlt, für Alle Der König arbeitete gestern lange mit dem Justiz-Minister, | ohne Unterschied zu beten. E M Sa did dieser Umstand veranlaßte die Au der Gerüchte von Dem ministeriellen Deputirten, Grafen Jaubert, ist A n zur Feier der Juli-Tage zu erlassenden -2 H für E O wo A O ee ves Dai Edi get vil H Dies l h indessen bis jest noch | worden. . Die Vo nge e Truppe einan- A Dee Monite cal Tie n , dergetrieben werden, was einige Unordnung veranlaßte. Der Graf Frottier de Bagneux, einer der reichsten Grund- besiker des Depavtements der Vendée, ist am 23sten d. M. von dem Assisenhofe in Bourbon- Vendee, vor welchem er unter der Anklage der thätigsten Theilnahme an dem vorjährigen Aufstande der westlichen Departements stand, freigesprochen worden. 5 Der Polnische Literat Januszkiewicz ist von dem Ministe- rium aus Paris, wo er seit längerer Zeit als Flüchtling lebte, ldulich fortgewiesen worden. f s das erer vom 25sten d. M. datirten telegraphischen De- pesche des Marine - Präfekten von Toulon ist einer der Cholera- Kranken der Fregatte „Melpomene“/ gestorben und drei neue Individuen sind erkrankt.

Großbritanien und Frland.

London, 27. Juli. Dem Glo be zufolge, würde wahr- scheinlich Sir H. Digby dem Vice-Admiral Sir J. P. Beres- ford in’ dem mit dem 30sten d. M. ablaufenden Kommando an der bei der Mündung der Themse, Sheerneß gegenüber , gelege- nen Landspißke Nore, dem Versammlungs-Ort der aus der Themse abgehenden Flotten, folgen. Hiesige Blätter geben folgende Notiz über den Ur- sprung der Familie Napier: „Diese Familie soll von den alten Thans von Lenox herstammen und den Beinamen Napier durch folgenden Zufall erhalten haben: Als im Jahre 1344 der König David U. seine Unterthanen zum Kampf gegen die Engländer aufrief, sandte der Graf von Lenox seinen zweiten Sohn Do- nald mit den gebührenden Streitkräften in den Krieg , und da in einem Gesechte die Schotten weihen woliten, nahm diesér Donald dem Fahnenträgex seines Vaters Standarte aus der Hand und griff den Feind mit seinen Mannen so ‘tapfer an, daß das Glück der Schlacht wechselte und sie den Sieg errangen. Wie nun ein Jeder nach damaliger Sitte her- vortrat und von seinen Thaten Rechenschaft ablegte, erklärte der König, sie hätten sich insgesammt tapfer gchalten, aber es sey Einer unter ihnen, der nicht seines Gleichen (nae Pier) habe; Me legte sich Donald, dem dies galt, den Namen Napier ei und erhielt zum Lohn für seine trefflichen Dienste die Län- dereien von Gosfield und andere Güter in der Grafschaft Fife. Von ihm stammte Archibald Napier ab, der im Zahre 1627 zum Baronet und bald darauf auch zum Pair erhoben wurde“ Der gestrige Courier sagt: „Es thut uns leid, im Mor- ning Herald einige Behauptungen in Bezug au “die Belgischen Bevollmächtigten und die Konferenz der fünf Mächte zu lesen,

Am 13Zten d. feierte hier der zum Land- versammelte Liefländische Adel das Geburts-Fest Jhrer Ma- der Kaiserin durch ein Mittagsmahl im Ritter-Saale, wel- die anwesende Generalität und die Landes-Behörden bei-

der Erbpacht, als Geseß, erklärt, und ein Lieflän- ‘v O) Rel T bemerkt in dieser Beziehung: e Zweifel muß man den Grundbesikern zugestehen, daß sie lage im Augenblick ‘am besten beurtheilen können, und der eifrigste Vertheidiger der Erbpacht, dem die dagegen stellten Gründe nicht genügen, wird es als recht anerken- daß Niemand in der Art und Weise, wie er sein Eigen- redlich benußen will, beschränkt werde.“ : Hdessa, 16. Juli. Das Journal d’Odessa meldet die 40ten d. erfolgte Abfahrt des Russischen Geschwaders aus Bosporus und fügt hinzu: „Der General-Lieutenant avie} hat seine Richtung nah Theödosia genommen. Die ien, aus 2 Offizieren und 313 Gemeinen bestehend, sind Bord von 8 Fahrzeugen nach Odessa geschafft worden; einige n langten bereits auf unserer Rhede an. Diese Kranken den sogleich in die Quarantaine-Anstalt gebracht werden, wo die nöthigen Maßregeln Leone hat, um Pla6 für diesel- zu erhalten. Der Graf Orloff hatte am 10. Juli seine Ab- ds-Audienz beim Sultan und schickte sich an, am 13. Juli 5 Uhr Morgens an Bord des Linienschisffs „,Tschesme Hdessa unter Segel zu gehen; man erwartet unverzüglich Ankunft Sr. Excellenz in unserem Hafen. Nachschrift. jem Augenblick, wo wir dies Blatt in die Presse geben, ten wir die Nachricht, daß ia Schiff ¡¿Tschesme‘/ auf un-

ede vor Anker gegangen ist.

du M antftnopel enthält das genannte Blatt un- Anderem folgende Nachrichten: „„Herr Wogorides, den die

einen Abgeordneten nach dieser Insel gesandt, der aber dort zugelassen wurde. Samos widerseßt sich den von den G hten vor etwa drei Jahren beschlossenen Anordnungen. Es seit langer Zeit von Logotheten regiert. Die Einwohner mét deren Verwaltung sehr zufrieden, da sie gereht und h ist; sie erfreuen sich einer ungestörten Ruhe und eines ‘den Handel genährten Wohlstandes. Dennoch is es zu hen, daß sie ihr wahres Interesse begreifen und den Sul- als ihren Souverain anerkennen möchten.“

Frankrei. Paris, 28. Juli. Gestern Abend war große Soirée in

Tuilerieen; das JÎnnere dieses Palastes war prachtvoll er- tet. Der König erschien mehrere male auf dem Balkon

rtifel. ; Die Gegenstände, welche gestern besonders die Schaulust der

i ogen, waren, außer dem Linienschiffe am Quai d’Or- e A Dae dem Louvre auf dem Markte des Jnnocens auf dem Marsfelde befindlichen Gräbern der im Juli 1830 allenen, bei denen für die Juli-Ritter, die Verwandten der bliebenen und die Offiziere der National - Gärde besondere e vorbehalten waren, drei hundert Fuß hohe Mastbäume dem Pont neuf neben der Statue Heinrichs [V ¡an denen große dreifarbige mit Gold beseßte Fahnen von Seide mit Fnschriften des 27., 28. und 29. Juli weheten; die äußere orirung der Notre-Dame-Kirche, und der andern Kirchen ; mit langen Guirlanden von Eichenlaub und dreifarbigen Fah- 1 geschmückre Brücke von Arcole; das ebenfalls reich deko- te Stadthaus; die Säule auf dem Vendöôme - Plaße mit verhüllten Statue Napoleons und von zwölf anderen hlen umgeben, auf denen die Namen seiner berühmte- h Generale mit den von ihnen gewonnenen Schlachten tihnet waren und die als Knöpfe große goldene Kugeln n; endlich die E D im Garten der Tuile- ten Und auf den Elysäischen Feldern. E - Unter m lid Fahrzeugen, welche in diesen Tagen Seine bedecken und sich namentlich um das große Linien- if drängen, bemerkte man gestern Abend eine lange und schmale olle, die mit großer Schnelligkeit von Matrosen in Marine- form fortgerudert wurde, welche die Regierung für die Juli- se von Cherbourg hat hierher kommen lassen; auf dem Fahr- ge befanden sich die Minister der Marine und des Handels, t einigen Damen; der Erstere führte das Steuerruder. Einige Blätter enthalten ein Bruchstück aus einem Briefe, n der Sohn des Grafen von St. Leu (Louis Buonaparte) an en seiner hiesigen Freunde gerichtet hat, und worin es heißt : Dieser Brief wird Jhnen zu der für die Wiederaufrichtung ! Bildsäule des Kaisers auf der Vendôme-Säule bestimmten it zugehen; wie {merzlich ist es' für mich, dabei nicht zugegen n zu können! Aber wie? gerade diejenigen Männer, die seinen \uhm am meisten angegrisfen und seie WONNLTLN Pläne geleugnet lben, diejenigen, welche eine der seinigen vo fommen ent egen- sezte Bahn gehen, gerade diese verlangen jest, man soll ihre Xwunderung für den großen Mann für aufrichtig halten. Der deck dieser späten Anerkennung ist daß sie einen Augenblick jr eigenes Benehmen vergessen machen wollen und hoffen, sein

seinen Hof zu Brüssel geschrieben und sich lber Mangel an Höflich-

keit von Seiten der Konferenz beschwert habe, so können wir auf das

bestimmteste versichern, kaß der General seinem Hofe keine solche

Mittheilung zufertigte; folglich konnte auch Herr Lebeau kcinen

Wein- | Kabinets - Rath zusammenberufen, um über eine Beschwerde zu berathschlagen , die gar nicht cat angen war.

unrichtig, zu behaupten, die Be

Es ist durchaus gischen Bevollmächtigten seyen nicht auf gleichem Fuß mit den Bevollmächtigten Hollands be- handelt und zu der Konferenz nicht zugelassen worden; wir tdn- nen sogar noch hinzufügen, daß heute wieder eine Konferenz der fünf Bevollmächtigten stattfinden : wird an welcher Herr van de Weyer und Herr Goblet abermals Theil nehmen werden.

Die Times citirt aus einer Rede, die Herr O'Connel am vergangenen Sonnabend in E all vor dem Verein gegen die Sklaverei gehalten, folgende beide Stellen, die sie als Ver- legung der Privilegien des Unterhauses bezeichnet : ¿Und dies,

sagte Herr O’Connell, „was sich unbeschreiblich lächerlich aus- nahm, schrieben die Minister vor und wollten es der Majoritär des Unterhauses aufzwingen.“/ Ferner: „Dies sind meine An- sichten, und wollte Gott, daß ich sie einer andern Versammlung beibringen könnte, daß man Beweisgründe mit anhörte und nicht in einem benachbarten Kaffee-Zimmer so lange wartete, bis die Minister-Gloke zur Abstimmung ruft,“

Niederlande.

Aus dem Haag, 30. Juli. Die Reise Sr. Maj. des Königs nach nen if auf die ersten Tage des künftigen Mo- nats angeseßt. Gestern hielten Se. Maj., nah dem Empfange von Depeschen des diesscitigen Gesandten in London, einen langen tabinets-Rath.

N Gestern ait die neue Straße von hier nah dem Bade- hause in Scheveningen durch Jhre Maj. die Königin und Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht von Preußen . erdfsnet, deren Equipagen alsbald eine Menge anderer Wagen folgten, in denen man den Bürgermeister und Magistrat der hiesigen Residenz bemerkte. Der Weg war mit Chrenpforten und das Badehaus mit National-Flaggen verziert. j Am 26sten d. M. wurde in“ Amsterdam das neu gestiftete Armen- und Krankenhaus der dortigen Jsraelitischen Gemeinde eingeweiht. Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl von Preußen beehrte diese Feierlichkeit unerwartet mit seiner Gegenwart und sandte am folgenden Tage ein Geschenk für die Stiftung mit einem gnädigen Handschreiben ein.

Belgien. Brüssel, 30. Juli, Vorgestern wohnte der Kdnig dem Gottesdienst in der protestantischen Kirche bei. Die Predigt wurde in Deutscher Sprache gehalten. Bei derTaufe des Herzogs von Brabant am 8ten k. M. wird jedes Regiment eine aus dem Obersten und zwei oder drei Majors bestehende Deputation nah Brüssel senden, um der Feierlichkeit beizuwohnen. Auch das 1se Jäger - Regiment zu Pferde und das 2te Lancier- Regiment sollen sich zu diesem Ende nah Brüssel begeben. Das Hôtel des Franzdsischen Gesandten war gestern Abend glänzend erleuchtet. Man bemerkte ein Transparent mit der Jn- chrift: 27. 28. und 29. Juli 1830.

Däânemarf.

Louisenlund, 1. August. Se. Majestät der König ha- ben heute um 2 Uhr Nachmittags im erwünschten Wohlseyn die Rückreise nach Kopenhagen auf dem Königl. Dampfschiffe „„Kiel““ angetreten.

Deutschland.

Kassel, 31. Juli. Jn der heutigen Sibung der Stände- Versammlung übergab der Landtags -Commissair Meiste r- lin den Geseß-Entwurf über die gleichförmige Anordnung der Verhältnisse der Jsraeliten. Es is dies der der Stände -Ver- sammlung von 182 bereits vorgelegte Entwurf, mit Aufnahme der von dieser Versammlung beschlossenen Emendationen, und bloßer Weglassung des §. 7 (die gemischten Ehen betreffend ) und des Schlußsases, wonah eine Revifion des zweiten Ab- saßes auf den nächsten Landtag vorbehalten wurde. Dieser Ge- seß - Entwurf wurde dem Ausschuß für Städte- und Gemeinde- Ordnung zur Begutachtung übergeben. (Wir behalten uns vor, auf diese Verhandlungen zurückzukommen.) E

Braunschweig, 29. Juli. Jn der zwanzigsten Sikzung der hiesigen Stände-Versammlung wurden einige Schrei- ben an das Minisicrium zur Mittheilung der in den früheren Sibungen gefaßten Beschlüsse verlesen. Hierauf ward ein Kom- missions- Bericht erstattet , wonach in Berücksichtigung des An- trages, „den Durchgangs-Zoll auf Branntwein nicht bloß auf einigen inländischen Straßen , sondern auf allen herabzuseßen ““, für an- gemessen gehalten wurde, dieHerabsezung desDurchgangs-Zolls allein noch auf die Straße über Hessen ein, und über Holzminden aus zu erstrecken. Von einem Mitgliede ward bemerkt , daß dieses von gar keinem Nukben seyn werde, da die hiesigen Landestheile auf jener Straße von Hannöverschen Gebietstheilen durchschnit- ten würden, in welchen ein Durchgangs- Zoll von 1 Thaler von dem Fasse Branntwein erhoben werde, der dagegen auf der durch das Hanndversche führenden Straße über Laf- ferde nicht stattfinde, weshalb der Branntwein auf der leßtern Straße, und nicht über Holzminden, in die westli- chen Preußischen Provinzen geführt werde. Es ward darauf erwie- dert, daß es troß dem angemessen seyn werde, der Regierung

(orreiches Bild werde ihnen einen Anstrich von Popularität i 4

ben. j : Der National enthält heute eine, nach. seiner Versicherung

die dazu geeignet sind, ganz irrige Vorstellungen unter dem Pu- ‘blikum zu verbyoitin. / Wir wissen aus guter Quelle, daß jenes

die Aufhebung des Durchgangs-Zolls in unserem Gebiete auf der- Straße von Hessen über Dolzinikiden zu empfehlen, und es der-

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