1833 / 217 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

es Abschiedes « der Königl. Mutter

zu errihtende Monunient" sind’eberifal he: deponirt; ‘der Grundstein h amenstage F 1 erfolgte Wi

welcher sich zunächst die Schluß - Berathung - über das 6}

von dem geliebten [s schon 'bedeutènde | dazu wird am 15. Oktbr., . Maj. der Königin, gelegt werden Ort zu verewigen, wo der Königliche Vater den schei- Sohn zum leßtenmale umarmte, läßt ein Patriot eine von hier ein Denkinal gus eigenen Mitteln errichten.‘/

J Aus den Berathungen der er- über die einzelnen Paragraphen des Zehnt-Ge- on in der zwanzigsten Sißung heilen wir noch im Wesentlichen Der Regierungs Commissair Staatsrath N e- Der Umstand, ob und wie ats-Kasse im gegenwärtigen Augenblick den Ausfall der ptelter Und die Art und Weise seiner Deckung berüiccksicl- ne hier gar nicht in Betracht kommen. it-Steuer sey bisher von der sogenannten Landrente abae- orden, diese werde durch die Zehnt-Abldsung erhdht, und hdhung werde somit in der Folge jenen Steuer-Ausfall und hierin liege der Grund des von der Regierung vor- zugs. Der Fürst zu Fürstenberg wie der Nechts-Ungleichheit vorzubeugen oder abzuhelfen doch offenbar in Zukunft zwischen den jest zehntfreien : zehntfvei werdenden Gütern entstehe, welche lesteren als- ohl zehnmal besser daran wären, als die ersteren? wor- Ministerial - Rath Regenauer erwiederte, daß da- Anschläge zu sorgen ha- Berg sprach ntpflichtige übernehme im

ten untergelegenen Einwohner gesorgt Und ihnen entweder eine lebenslängliche Pension oder eine Unterstübung ein für allemal h die sich am meisten auszeichne- st als dieser Auszeichnung anerkannt wurden, Medaillen ertheilt, und Zwar d an Julian Helmschvoot, ton Linke und Johann en, daß zur Belohnung für alle die am 19. September 1831 in tadt ansässig waren, der Schals des Königreichs [O Fahre che diese von Grundstücken an

e, wogegen die noch Trußwasfe daß, wenn die Oran- athen, kein Mensch die feste Ueber- angisten willen zu cinem Die Untersuchung dauerte zwe difkt, daß M’Enroe an einer

wegen der Staats- Angehdrigkeit befand. Nach Crledigunz noch zur Erôdrterung vorgelegenen Punkte fand die Haupt stimmung über die Annahme des Gesetzes statt, welche y Namens - Aufruf mit Der ziveite Gegenstand der heutigen Tagesordnung h die fortgeseste Berathung Bekanntinachung der Geseke und Verordnungen . Crusius áußerte des zu gründenden Geseß- und Verordnungs - Biattes, ihm die Billigkeit dafür zu sprechen- scheine, dies Blatt. Gemeinden auf Kosten des Staats zugehen zu lassen; -es{ der Aufwand dadurch nicht bedeutend vermehrt werden, | ja schon bis jeßt viele Geseße gratis erhalten hätten. Das glied v. Posern bemerkte dagegen: Man möge ja die F der Staats-Verwaltung und die auf das Budget zu nehn Ausgaben nicht ohne Jototh vermehren; den Gemeinden us dur die nach Maßgabe des Gesezes eintretende verändew blicationsweise bedeutende Kosten erspart, und sie könnty um so eher einen geringen Preis entrichten, als sie künst Sammlung voliständig erhielten. in ten die Gemeinden die Sammlung der Geseße zu bezahle, Staats-Minister v. Zeschau àußerte darauf, daß aüerdiig Ausfall, der schon jeßt die Geseßsammlung verursache, nid bedeutend seyz es seyen zu diesein Behufe 500) Zithlr. im get in Ansaß gebracht worden, und wolle man den Gemeindy das neue Gesesblatt unentgeltlich geben, so würde das einn chraufwand erfordern. Die Regierung habe es daher reis von 18 gGr. beschränkt. Dat D, Crufius wurde darauf von 80 gegen 11 Stiminen vern Zu §. 10 hatte die erste Deputation der zweiten Kami den zweiten Saß des Paragraphen folgende Fassung vot ge: „Es bleibt jedsez der Orts-Obrigkeit Überlassen, ein mcrere der an cinem Orte befindlichen Gast- und Schenk oder auch selbs den cinzige des Orts, von dieser Oblig (das Gese6-Blatt zu halten) z L } gels an Verkehr oder aus anderen ez'heblichen Gründen d vorstehender Bestimmung nicht ganz erreicht werden wi Die zweite Kammer haîte sich bei der enar -Beratlug Stimmen-Mehrheit für den Wegfail des Zanzen ‘Pau erélärt. Den in der zweiten Kammer angefühz'ten Gründu, vehulih dem, daß es als ein nicht rechtlich beg.!Undeter ecscheine, wenn man den Gast- und Schenk-Wirezen di pflichtung auferlegen wolle, das Gesez- und Veroronüngi 15 eignen Mitteln sich anzuschaffen, stimmte die erste Dep) ¿7 ersten Kammer bei, und wünschte, daß die erste Zam ebenfalls für den Wegfall des Paragraphen erklären möge, Referent führte an, daß das Auslegen der Geseze in Sch Gasthäusern zu einer unziemlichen Kritik derselben führen auch den Besuch dffentlicher Orte noch vermehren dürft, besonders aber, daß man die Gast- und Schenk-Wirthe den nicht ohne Unbilligkeit zwingen könne, Behufs der Pull der Geseßze cinen Aufwand aus eigenen Mitteln zu mache. Fürst v. Schönburg, sich auf das Beispiel anderer El berufend, s{lug vor, wenn man Bedenken trage, die beri! cesfionirten Gast- und Schenk-Wirthe mit einer neuen Last schweren, mindestens bei Eëtheilung neuer Concessionen schafung und Auslegung des Geseßblattes zur Pflicht zu Der Königl. Commissair Pr. Günther bemerkte, der Zw entlich ‘des vierzehntàgigeu Ausl ch mir deuzsel

nette und dergleichen, in Händen gehabt hätt Rödmisch-Katholischen weder mit einer Schuß - versehen gewesen seyen; er erklärte ferner, gisten umgekehrt wären, wie er ihnen ger eben gekommen seyn würde, und sprach eugung aus, daß es nur um der Or Tumult gekommen sey: und die Jury fällte dann das Ver ihm von einer oder mehreren unbekannten Personen am Kopf beigebrachten Wunde und M'’Cullen an einer von einer unbe- kannten Person an der Brust erhaltenen Bajonett-Wunde gestor-

gewährt; 2) an sechs derselben , die 6 Wi f s 35 { » ai twa a) e 28 Stimmen gegen an Wilhelm Kno!l eine“ goldene un Gotthard“ Schiefner, l P Faustmann silberne; 3) anbefoh! Einwohner von Zdunska Wola,

úber den Gesetz - Entwurf,

Karl Pupe, An [sruhe, 1. August.

in Betre} der Verbr? über welche die Disku{ß lang die Zinsen zahlen soll, wel S E Aut ben Wab: \ die Eigenthümer derselben zu entrichten habe r

Die Regierungs-Kommission für das Innere und die geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten hat folgenden Aufruf an den Lchrer- stand erlassen: „„Die traurigen Ereignisse der Revolution, durch die alle Zweige der gesellschaftlichen Wohlfahrt in ihrer Wurzel unter- graben wurden, mußten guch die Unterbrechung des Schul-Un- l ung zeigte die Nothwen-

Am sten d. wurden zu Carrickfergus in Jrland drei von ) bemerkte unter Anderen:

den Haupt- Orangisten, die an der Prozession zur Lurgan am 12ten d. Theil genommen hatten, von einer Jury verhört und fár schuldig befunden, jedoch eben so wie alle übrigen bei jenem Vorfall Betheiligten mit einer Warnung wieder freigelassen, weil man nux den Geseßen hatte Genugthuung leisten wollen.

Jn der Nacht vom 25sten d. brach ein bewaffneter Trupp in das Wohnhaus eines gewissen John Sullivan in Cregeens Jrländischen Grafschaft Kerry ein, während der Eigen- thümer abwesend war, und raubte seine Tochter; zwei Männer wei Stunden nach der Entfernung i den in dem Hause zurück, um die anderen Bewo am Lärmmachen zu verhindern,

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Der Zehnte mit terrichts zur Folge haben. Die Erfa nt Not digkeit, in dem ailgemeinen System der öffentlichen Erziehung Veränderungen vorzunehmen, und das Erforderniß, dieselbe auf einen angemessenern Weg zu leiten. Der neu angefertigte Lehr- plan hat bereits die Allerhöchste Bestätigung Sr. Kaiserl. Kd- dajestát erhalten, und soll vom 20, August d. J. an in Kraft treten. So wird also die Jugend zu den ihrem Alter gezie- menden wissenschaftlichen Beschäftigungen zurückkehren , _abzweckenden Í wieder beginnen. Professoren und Lehrer! Die über Euch wachende Behörde wünscht an denjenigen, die Jhr auf dem Wege der Sittlichkeit und Aufklärung führen werdet, GBottesfurcht, unbegränzte Anhänglichkeit an den Thron, Gehorsam gegen die Regierung, Unterwerfung unter die Geseke, Liebe zur Tugend und Ordnung, mit Einem Wort, a ten Bildung und rveligids-sitelichen Veredelung zu erbli&en. wichtige Zwecke der öffentlichen Erzichung erheischen Eure ganze Hingebung, Eure Mitwirkung, kurz, Euren treuen Beistand. Ihr müßt die Pflichten eines Lehrers vollkommen kennen; weit entfernt also von den, unserem i (c dungen, müßt Jhr von der Wichtigkeit Eures Berufs ganz erfäüilt Bemúhet Euch, in den jugendlichen Gemüthern die Grund- sâtze einer vorurtheilsfreien Religion, die Grundsäge einer von deim Zeitgeist unbefleckëten Sittlichkeit zu befestigen; bemühet Euch, den Geist der Jugend 1nit Kenntnissen zu bereichern, ohne úberspannte Vorstellungen und schädliche Tendenzen in ihm zu Wenn Jhr einzig auf dieser Bahn vorschreitet, werdet IJhr dem von der Regierung in Euch gesezten Vertrauen wür- entsprechen und deren Hofsnungen auf die Zukunft erfüllen, ld sie in Folge Eurer Bestrebungen aus dieser Jugend dei- eint dem Monarchen treu ergebene Unterthanen, tugendhafte Bürger und dem Lande nüßliche Beamten hervorgehen sieht. Für das Euch geschenkte Vertrauen erwartet die Regierung von Euch mafkéllose Treue und unausgeseßte Anstrengungen zum Besten des Gemeinwohls.//

Da in Folge einer Bekanntmachung des Administrations- Raths im Königreich Polen die Gymnasien und Kreisschulen mit dem 20, Augutï nach eincx neuen von Sv. Majestät gcnehmis- ten Organisation wieder erössnet werden sollen, fo wird durch die hiesigen Zeitungen die Liste aller neu ernannten Direk- toren, Înspektoren, Professoren und Lehrer zur dentlichen Kennt- niß gebracht, und es werden die Leßzteren aufgefordert, sich binnen 14 Tagen bei den resvektiven Gymnasien oder Kreisschulen zur Uebernahme ihrer Lehrfstellen einzufinden. Diesé Liste nennt 9 Gym- nasien, wovon zwei in Warschau, das eine von 8 Klassen ün Kasi- mirschen Palast, das andere von 6 auf der Lissaer Straße, eines in Kielce von 6 Klassen, cines in Radom von 6, eines in Petri- fau von 8, eines in Lublin, eines in Lukow, eines in Lomza und eines in Plozk; ferner 22 Kreisschulen von 4 Klassen, wo- von 4 in Warschau, die anderen in Lowicz, Lenczyz, Wlozlawek, Pinczowo, Sandomir, Wonchozk, Kalisch, Wielun, Siergdz, Hrubieszowo, Opole, Siedlce, Biala, Seyny, Szcezuczyn, Pul- Die Direktoren der 9 Gymnaga- sien sind Samuel Bogumil von Linde, Thomas Dzickonsky, Kolumban Zager, Vitalis Witkowski, Johann Siewielunski, Ignaz Neuburg, Ludwig Koncewicz, Georg Schmiedel und Paul Chrzanowsfi.

Auch in anderen Sta M De / D nen Steuer - Abzugs.

rer Kamera-

blieben noch ner desselben er desse

n die Revision der Der Geheime - Rath uderem dahin aus: Der Zeh (i der Zehnt - Ablösung die Zehntgefäll- Steuer also durch den Steuer - Abzug einen Vortheil, der Grundfeuer werde nicht \o- Stande kommen, und in diesem Fall geschehe die Er- chntfrei gewordenen Grundstú.ke aus ganz andern Wenn ferner, wie angeführt worden, eine Vermin- der Grundsteuer nicht so schnell zu erwarten sey, so sey ) indglich, wenn einmal die Staatsschuld und die Pen- ast in ein richtiges Verhälcniß mic den Kräften des Lan- Auf gleiche Weise sey eine Einkominens- Reich der Möglichkeiten, wo alsdann ine doppelte Besteuerung för die Zehnt-Berechtigten cin- | dürste. Der Ministerial-Rath Regenauer nahm darauf das Wort, um auf mehrere dem Regierungs- Entwurfe e Einwendungen zu antworten. , ts widerstreite dein Gefüßl, daß Einer dem Andern bezahle, so sey dies gerade der Fall, wenn die S:euer nicht am Roh-Ertrage abgezogen werde. Wofern aber in der That ever: Abzug gegen das Gesühl anstoßen würde, so müßte Gleiches bei jedem Verkaufe steuerbarer Objekte, ; auses, behaupten, denn auch da trage der Käufer dem fer cine Steuer ab. Uebrigens gleiche sich am Ende Alles aus, indem der Eine heut Käufer, morgen Verkäufer, 1 wieder Berechtigter sey. seyen die Domainen nicht, wie behauptet worden, steuer- dern sie seyen steuerpflichtig, wie jedes andere Gut, nur v Administration die Steuer nicht ( abe sodann bemerkt, der Steuer - Abzug icht gebilligt werden, weil der Zehnt- Herr zugleich bei sung auf einen zu erwartenden Y trag d ichte, allein es verschwinde bShte Zehnt- Lasten.

iten Theil des Ertrages, z. B. eines Ack Theil bleibe, so wie Niemand d z ja er steige vielmehr mit dem N achsen der Kultur. Prälat Hüffell äußerte: Als dieser Sache wolle er nichts weiter, als die Frage auf- e Zehnt-Abldsung hauptsächlich gewinne 2 itwwort sey: ossenbar nicht die Berechtigten; sons würden it beiden Händen danach greifen; es gewänncen die Pflich- abei, und gewännen diese wirklich, o se auch vor allen Dingen die Steuer zu- tragen hâtten. abe selbst der so scharfsinnige Vertheidiger des Regierungs- fes zur Hälfte zugestanden, indem er von einer | n Ausgleichung gesprochen.

Niederláände.

Aus dem Haag, !. August. Der von Sr. Königl. Ho- iedrich ausgearbeitete Entwurf einer neuen soll mit der Ausfüh-

tenden M I Das Amenden

beit dem Prinzen Fr Organisation der Armee is beendigt und ) rung desselben der Anfang gemacht werden, sobald die Differen- zen mit Belgien ganz beigelegt seyn werden. | j Wöchentlich ein Mal findet auf der Achtschen Haide bei Eindhooen eine Vereinigung der Truppen aus dem Lager von Oirschot und der leichten Artillerie-Brigade statt. wo in diesen / Tagen große Jnfanterie-, Kavallerie- und Artillerie-Mandver aus- Z Nach umlaufenden Gerüchten werden die La- ger erst am 16ten d. M. aufgels| und alsdann eine allgemeine Veränderung in den Kantonirungen der Truppen vorgenommen Mit dem heutigen Tage beginnen die Uebungen der Artillerie in dem Feuern nah Schiffen.

le Cigenschafren einer gereif- Eine Nevision

e entbinden, wenn wegen

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ahrßundert so eigenen Verblen- geführt wurden.

seßt werde. M inner noch im

Belgien. Er sagte: Wenn man g

Jn der gestrigen Sißung der Re- prâsentanten-Kammer erstattete Herr Fleussu, im Namen der Centra!-Section, Bericht über das Budget des Justiz-Mini- steriums. Es ging daraus hervor, daß man sich in der Central- Section mit der Frage beschäftigt hatte, ob es nicht zweckmäßig seyn dürfte, das Justiz -M ) Verwalcung dieses Departements dem General-9 rocureur beim Cassationshofe anzuvertrauen. Die Central-Section erklärte sich gegen diesen Vorschlag, in der Ansicht, daß in Ermangelung eines Staats-Rathes fünf Minister nothwendig wären. _

Die auf gestern anberaumt gewesene Sißung des Senats konnte, da sich nicht die erforderliche Anzahl von Mitgliedern eingefunden hatte, nicht stattfinden. Revi

Der hiesige Courrier meldete gestern, daß er in Be auf den von der Konferenz entworfenen Vertr theilungen aus London erhalten h _Ho! land erlangt durch cine der Klauseln des Vertrages, daß die Schuld kapitalisirt wird; aber der Cours, zu dem, der Angabe nach, diese Capitalisation stattfinden soll, ist so übertrieben, daß ne fernerweitige Bestätigung Glauben

schenken können. Der Zoll auf der Schelde soll nah dem Werth und der Beschaffenheit der Waaren und nicht nach dem Tonnen- Gehalt der Schiffe bestimmt werden. s davon entfernt ist, alle Fragen zu lösen, stürzt die Haupt-Be- stimmungen des Traktates vom 15. Nov. ganz und gar um. Wir werden sehen, wie die Belgische Regierung denselben auf- : nehmen wird.‘ -— Der ministerielle: Jndependant widerlegt obige Angaben in folgender Weise: „Obgleich die Konferenz scit einem Monat wieder zusammengetreten ist, so sind doch die Arbeiten derselben noch nicht schr vorgerückt, und über die Fra- gen, welche der Courrier für entschieden erklärt, wird noch verhandelt.‘ - A.

Die Deputationen der verschiedenen Armee-Divisionen, wel- che sich nah Brüssel begeben sollen, um der Taufe des Kron- prinzen beizuwohnen , werden aus 6 Generalen, 208 Offizieren und 734 Unteroffizieren und Soldaten bestehen.

Gestern früh inspicirten Jhre Königl. Hoheiten der Prinz Friedrich der Niederlande und der Prinz Karl von Preußen die auf der Schelde liegende Nieder- ländische Flotille.

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Brüffel, 1. August.

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eben, und die

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inisteriuin ganz aufzu

mit Steuerpflichtiger, mor zur Vereinfachung de

chr-Ertrag des Zehn- dabei auch für ihn die Aus- Was das Verschwinden des Steuer - Objekr ers, und dieser gzutragen

folgende 2

nig von Hol- vorliegenden Geseßes, namn

sey, daß, wenn ein:Geses6- erscheine, man ssti cu Man habe geglaubt, man müsse terchanen entgegenkommen, so daß sie da, wo fie fich zu 1 mel vflegten, das Gese6blatt fänden. ; Gemeinde" geschähen aber entweder in der Kirche oder an Daß dée Bekanntmachung in Kirchen ni send sey, davon habe man sich überzeugt; vie nur die dffentlichen Orte, die Gast- und Schenkhäuse! Dagegen sey angeführt worden, daß sowohl ven Wirl durch eine unbillige Belastung auferlegt werde, als al Auslegung zu unerwünschten Diskussionen Veranlassung Er halte beides für nicht so bedenklich, und l leßtere betresse, so müsse man die Nüslichkeit einer Sas wegen des Mißbrauches, der etwa entstehen könnte, auß! Man kdônne doch nicht voraussezen, daß ein Ges ches mit den Vertretern des Volkes berathen worden st{ch, der Mißbilligung ausgese6zt sey; in aufgeregten Zeiten kl geschehen, daß einè unerwünschte Diskussion veranlaß! aber man müsse nicht annehmen, daß dies die Regel se. habe im Ge'e6- Entwurfe die nänliche Anordnung beab welche in Preußen bestehe, und es fey ihm nicht bekannt den, daß eine Besorgniß dieser Art sih gezeigt hätte, 5 Präsident stellte darauf die Frage, ob- nach dem V der Deputation §. 10 ganz in Wegfall gebracht werd Dies wurde von 15 gegen 14 Stimmen verneint, Ü sodann der zweite Theil des Paragraphen in der Weise, | die Deputation der zweiten Kammer vorgeschlagen, mit 8 men gegen 1 angenommen, und fand darauf der gl ragraph unter den beliebten Abänderungen einhellige 4 Nach kurzer Erörterung der folgenden Paragraphen wu nächst das ganze Geseß mit 23 Stimmen gegen 2 angen!

Múnchen, 31. Juli.

kannt machen könne.

Die Versammlung (c én Ki é en Acker we wir diefer Angabe nicht o Aer wegzuttacen

lichen Orten.

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Dieser Vertrag, der weit wer denn bei der

tusk, Zuroinin und Skompe. y es ganz klar,

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er vo in der Folge cristire sonach dermalen eine hheit, indem denBerechtigten, die ohnehin schon verlieren, noch den Steuer - Abzug eine besondere Lait zufiele. ürfe den Geistlichen und Lehrern die Steuer nicht in Ab- bracht werden, da sie diese bisher nicht, sondern eine Klaf- Freiherr von Göler sagte: Er , man habe den Steuer-Abzug nur deshaib vorgeschlagen, m Ablösungs-Fuße, den man in seinem zwanzigfachen Be- ür zu hoch halte, indirekt beizukommen und ‘ihn zu ver- | streite aber geradezu allen Grundsäben der tigkeit. Hierauf erwiederte der Staathsrath Nebenius: gerade der Gerechtigkeit, wenn man so statuirte Entschädigungs - Kapital guf indirektem Wege Nichtabzug der Steuern erhöhen wolite, Ueberdies kenne t Zehnt-Ablösungs-Geseze anderer Staaten, aber kein ein- das einen solchen Nichtabzug der Steuer gestatte.

ptidelberg, 1. Aug. (Nanunheimer Zeitung.) Seit bin gewinnt das Gerücht Glauben, der des Mords an den jungen Menschen Verdächtige habe die That mit Die beiden Getödteten seyen mit Er habe abzuwehren ge-

Deutschland.

Kassel, 28. Juli. (Aus dem Schwäbischen Merkur.) Die bekannte Drohbrief- Geschichte, welche unter der Regie- rung Sr. K. H. des Kurfürsten so viel Aufsehen in Deutschland machte und so viele Nachforschungen, Untersuchungen und Ver- ohne daß das Geringste eine gebracht wurde, ist seit Kurzem wieder in frisches Anden- Der so lange Zeit hindurch wegen dieser Sache auf der Festung Spangenberg als Staats-Gefangener verhaftete und jeßt wieder auf freiem Fuß befindliche vormalige Ober-Po- lizei-Direktor von Manger hat sich bei dem von einer außeror- dentlichen, voi Kurfürsten angeordneten, Untersuchungs-Kommis- sion über ihn gefällten Urtheil nicht beruhigt, sondern is gegen- wärtig hier anwesend, um seinen Prozeß mit Eifer fortzusezen und vor das Ober-Appellations-Gericht zur Entscheidung zu brin- Seitdem dessen Sachwalter, der hiesige Ober-Gerichts-An- walt Schesser, von einer Reise nach Köln zurückgekehrt ist, ählt man sich, daß es demselben gelungen, dem eigentlichen äter, dem wahrhaften Urheber des berüchtigten Drohbriefes auf eine sichere Spur zu kommen, und daß man erstaunen wird über das Resultat seiner Entdeckungen. Es werden Namen als verwickelt in diese Angelegenheit genannt, welche je6t zum Theil in bedeutendem Einsluß im Lande stehen. Sache werde, wenn sie an das Licht kommt, große Aufschlüsse über die schon seit lange mit Konsequenz verfolgten Umtriebe einer gewissen Partei geben. Man versichert mit Bestimut- heit, daß das Urtheil des Ober-Appellations-Gerichts úber den hiesigen Polizei-Direktor Gießler in wenigen Tagen erfolgen und durch dasselbe das des hiesigen Ober-Gerichts bestätigt werden werde. Se. K. Hoheit der Kurprinz wird im Laufe diejer Woche sich nach dem Bade Hofgeismar begeben und von da in Begleitung der Gräfin Schaumburg die Reise nach den Bädern von Pyrmont und Nenndorf antreten.

Dresden, 1. August.

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euer entrichtet hätten. ftungen veranlaßte ,

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P olen.

Warschau, 2. August. Vorgestern hielt der Fürst Statt- halter eine Musterung über die aus 150 Geschüßen be- stehende Artillerie eines Armee-Corps ab, die bei Powonsk la- gert, und bezeigte den Truppen seine volllommene Ber ihre treffliche Haltung und musterhafte Ausführung aller Mandver.

Unter amtlicher Rubrik melden die hiesigen Zeitungen Folgendes: „Als die siegreichen Truppen Sr. Maj. des Kaisers ange auf das linke Weichsel - Ufer ckung des ausgebrochenen Aufruhrs und mit Wiederherstellung der aufgeldsten Ordnung beschäftigt waren, gaben die Einwohner der Stad: Zdunska Wola in der Wojewodschaft Kalisch ihrerseits ein seltenes Beispiel von Treue und Aufopferung für den Thron. öffentlichen Ruhestdrer Widerstand ‘leistend, waren. diese Cinwoh- ner nicht nur unter den ersten, die mit Dankbarkeit und. Sehn- suHt die Truppen Sr. Majestät begrüßten, welche damit beauf- tragt waren, dem Aufstande unverweilt ein Ende zu machen, sondern ergriffen auch noch freiwillig die Waffen, um jene in hren Unternehmungen zu unterstügen, und besiegelten ihre un- verbrüchliche Anhänglichkeit an den Monarchen mit ihrem eigenen Blut. Als sie am 19. September 1831 von einem Jnsurgenten- Corps, das von Rache gegen sie brannte, überfallen wurden, blieben viele von ihnen als Opfer ihrer Hingebun Kampfplab, viele trugen rühmliche Wunden davon. stand ist der Aufmerksamkeit des Monarchen nicht entgangen, und indem Se. Majestät nicht nur allen denjenigen , die sich durch so rühmliche Aufopferung auszeichneten, einen deutli- Jhrer besonderen Huld geben, auch das Andenken an diese That erhalten wollten, haben ittwen- und Waisen

Jnsurgen-

Zufriedenheit ' Se. Hoheit der Herzog # am 28. Juli Nachts 11 Uhr, und die Frau Herzogil! Hoheit mit dem Prinzen Wilhelm gestern Mittags in stein eingetroffen. Der Nürnberger Korrespondent schreibt 6 chen vom 28. Juli: „Der Königliche Hof wird, na dem Volksfeste bei Nürnberg beigewohnt, sich nach V den, wo große Jagden stattfinden sollen, begeben, Ul Septembers wieder hier eintreffen. Das seit der Entstehens fast alljährlich durch ein frohes Ereigniß ins niglichen Hause Bayern ausgezeichnete Öktober-Fest wird diesmal durch die Vermählung der Prinzessin verherrlicht werden. -Se. Hoheit der Erbgroßherzog w Darmstadt wird Ende Septembers hierher kommen, un, vorigen Jahre vom Könige Otto bewohnten östlichen gu Königl. Residenz beziehen. Die Griechischen F welche durch den Zugang schr vieler Soldaten und Unll! vom vierten Jäger Bataillon in Landshut jüngst ein Zuwachs bekamen, werden nach Laufen, Tittmonning- und in das geräumige Kloster nah Polling translocith 5 neu Zugehenden und den an anderen Werbe-Plägen bereit“ benen Plaß zu machen. Für Errichtung der Otto-# Kiefersfelden, d. h. ‘an jener Stelle, wohin König O, schlafend über die Bayerische Gränze gekommen 1 l Weges zurückmachte, um doxt vom Vaterlande Ab) . Landgerichte Rosenheim an freiwilli trägen schon über ‘7000 Gulden eingegangen. W Aibling, von den Fräuen Bayerns, zum Andenken al

liständen eingeftanden. tim Streit begriffen gewesen. den Sattler alleín nur treffen wollen, aber aus Ver Vi der Dunkelheit der Nacht auch de Nicmand kann leugnen, len, eine sehr eindrin nah unseren G

und Königs nach dem Ueber

im Jahre 1831 mit Unterdr n Schuhmacher ge-

i, daß diese Methode, Streit gliche und ans Leben gehende ist, en eine mchrjährige Zuchthausstrafe

Man glaubt, diese

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Kühn den Plänen der h P jtankfurt a. M., 3. Aug.

urt (ug. Se. Durchl, der regierende Sachsen-Koburg-Geotha

ist vorgestern unter dem Na- lafen von RNofenau hier angekommen, und im Gast- m Weidenhof auf der Zeil abgestiegen.

lel eingegangene Privat-Nachrichten aus Gießen wider- n von angeblich in der Nacht vom auf den 21sten v. M. daselbs stattgehabten unruhigen Auf- Doch haben neuerdings dort wieder Verh nf Personen, zwei Bürger und dre hat man mehrere geschriebene Anzettelungen gefun- elcher ein Gefangenwärter kompromittirt und in- seyn soll; ‘auch wurden mehrere Gefangene, die auf etwa 12 Personen belaufen, in andere Lo-

en durchaus den Gerüchte

aftungen stattge-

In der Si6ung der ersten 3 i Studenten, wourden

Kammer vom 27sten v. M. ging ein Gesuch des Pfarrers Preußer zu Langhennersdorf ein, welcher sich im Namen eines mit seinen drei Kindern an verschiedenen Orten zur Schau ge- stellten Bokenees von der Jnsel Celebes um dessen Befreiung aus den Händen der ihn herumfühtenden Europäerin verwandte. Die Kammer beschloß, auf die Versicherung eines ihrer Mit- glieder, daß sich auf einem zwischen dem Bewohner von Celebes iner Begleiterin zu Amsterdam abgeschlossenen Kontrakt des- chaustellung gründe, diese Eingabe ohne Weiteres zu den Man ging hierauf zur Tagesordnung, auf

ieser Um- egenwärtig ten versest.

Beweis von : B Schweiz.

oße Rath oon Aargau beschäf- undes- Entwurfe.

men, ‘sind ‘beim rich, 95 Juli

r das Loos der ch am 23sten mit dem B

1831 gegen die

T C V Seite A je E D E Lt I ME: S A

Höchstdieselben 1 aller -am 19ten

sten zu nehmen. Wax schon

895

früher der Ausgang der diesfälligen Berathung zweifelhaft, so konnte nun, nach dem, was'in den Kantonen Luzern und So- lothurn sich zugetragen, an eine unbedingte Annahme des Ent- wurfes kaum mehr gedacht werden. Vier Meinungen kamen auf die Bahn. Fúr Annahme des Entwurfes sprachen nur drei - Mitglieder, und nicht mehr als zwölf stimmten da- für. Troxler trug auf Verwerfung des neuen Bundes an, und auf Veranstaltung einer ¡¡Konferenz“/, um eine neue Revision einzuleiten. Ungeachtet er diese Meinung in weimaligem Vor- trage mit Lebhaftigkeit verfocht, stimmte bd einzig noch der bekannte Fischer von Merischwanden für dieselbe. Es blie- ben nun noch jivet Meinungen Übrig, die" wesentlich nicht von einander abwichen. Beide gingen auf Fortsezung der Revi- sions- Arbeit; würde diese von der Mehrheit der Stände abge- lehnt, so sollte nah der einen Ansicht die Gesandtschaft einfach referiren, nah der andern die Verwerfung des Bundes- Ent- wurfes ausgesprochen werden. Für die erstere Meinung stimm- ten 115, für die legtere 34 Mitglieder. Die speciellen Punkte auf welche sich die Abänderungs-Begehren des Standes Aargau bezichen, sind durhweg solche, worauf dieser Stand schon bei der Instruction über den Luzerner Entwurf gedrungen hat, wie 4; B. die Qualificationen der Eidgenossenschafc als eines Bun- des-Staates, ein der Bevölkerung Und den Leistungen der Kan- lone angepaßtes Repräsentations - Verhältniß u. f. 2 Be am 21sten d. M. gehaltene General-Versammlung des politischen Bereins des Kantons Zürich wurde, theils wegen der schlechten Witterung, theils wegen der überhand nehmenden Theilnahmlo- sigkeit und Gleichgültigkeit Vieler, nur von 50 bis 100 Perso- nen besucht, und führte, wegen der Meinungs - Verschiedenheit, die unter den Führern des Vereins herrschte, zu keinen entschei- denden Resultaten. Auch in anderen Kantonen sinkt das Ansehen dieser Vereine je länger je mehr, —- Jn einigen Ortschaften des Bezirks Einsiedeln haben Versammlungen stattgefunden, um die {nbahnung einer Wiedervereinigung mit dem alten Lande Schwyz zu berathen. Eilf Abgeordnete wurden zu diesem Ende nach Schwyz gesandt. Nach ihrer RKüc?kehr gericthen sie des- lvegen in gerichtliche Untersuchung; man glaubt aber, es werde ihnen nicht so Úbel ergehen, da ein großer Theil des Landvolks, besonders in den an das alte Land Schwyz gränzenden Thälern, ihre Gesinnungen theile. Wegen ähnlicher Vorfälle ist auch durch die Behörden des Bezirkes PBfsöffiton eine Untersuchung eingeleitet worden.

Italéen.

Turin, 25. Juli. Die Gazetta Piemontese enthält cinen ausführlichen Artikel zur Widerlegung der von Franzd- sischen Blättern verbreiteten Gerüchte, daß die Theilnehmer an der Unlängst entdeckten Verschwörung der gewöhnlichen Gerichts- barteit entzogen und vor neue außerordentliche Tribunale gestellt worden, und daß das Verfahren der lesteren geheim und will- kihrlich gewesen sey. ?

Neapel, 22. Juli. Das Giornale del Regno delle due Sicilie meldet erst in seiner heutigen Nummer die An- kunft der Herzogin von Berry in Palermo. Die Beschreibung, welche dasselbe davon giebt, stimmt mit den bereits bekannten Details überein, und wird hinzuaefüat, daß die Prinzessin von dem am Ufer versammelten Volke mit großer Freude empfangen worden sey. j /

Túrk ei. : Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Konstantinopel vom 10ten Zuli: „Der ÉSraf Orloff soll bereits wieder eine neue wichtige Mission von seinem Sou- verain erhalten haben. Man weiß, daß er in den lesten Jahren von dem Russischen Kabinet oft als Unterhändler ge- braucht wurde. Die hier von ihm geleiteten Unterhandlungen verlangten unstreitig großen diplomatischen Takt und festen Cha- rakter, Eigenschaften, die er in hohein Grade zu besißen scheint. Fbrahim Pascha hat in seinen neuen Standquartieren sorg- fältig Alles zur Bequemlichkeit sciner Soldaten einrichten lassen. | Die Desertion hatte in der leßten Zeit in der Aegyptischen Ar- mee schr überhand genommen. Die harte Behandlung der Sol- daten mag dazu viel beigetragen haben. Die Bastonade ist bei den Arabern noch völlig úÚblich; die Bemühungen der Fran- zösischen Offiziere, sie abgeschafft zu sehen, waren bis- her fruchtlos. Aus Griechenland hgt man die erfreu- lichsten Nachrichten. Es herrscht vollkommene Ruhe, und der Landmann beschäftigt sich eifrig mit dem Anbau des Bodens; auch fangen die wohlhabenden Klassen schon an, Geschmack an Europäischen Sitten und Bequemlichkeiten zu finden. Die Be- ziehungen der Pforte zu Griechenland sind sehr freundschaftlich, und haben sich seit dem unglúcklichen Kriege mit Mehmed Ali immer besser gestellt. Die Pforte scheint, fonderbar genug, Ver- klauen gegen die Griechen zu gewinnen, und sie nicht mehr als rebellische Ottomanische Unterthanen zu betrachten , fondern auf ihren Beistand im Falle der Noth zu rechnen. Bis jest könnte dieser Beistand nur unbedeutend seyn; aber mit der Zeit werden Griechenlands Kräfte sich entwickeln, und der Sultan wird viel- leicht die Hülfe der Griechen gegen die nämlichen Aegyptier an- sprechen können, welche vor sechs Jahren für ihn gegen die Griechen ins Feld zogen.“

„_ Stolacz, 10. Juli. Der Anordnung unseres Wesirs Ali; Pascha, zufolge, fand vor einigen Tagen in Mostar eine Versammlung der Musselims,, der Aeltefen- und anderer Nota- deln sämmtlicher Distrikte der Herzegowina statt, in welcher ih- | nen der Großherrliche Firman vorgelesen wurde, wodurch Ali-

Pascha zum Wesir dieser Provinz ernannt und eine allgemeine | Amnestie zugesichert wird. Der Wesir traf bei dieser Gelegen- | heit mehrere Anördnungen in Dezug auf die innere Organisation des Landes und die Bedürfnisse des Augenblicks. So wurde unter anderm die Bildung eines bewassneten Corps, das stets zum Marsche fertig seyn soll und die Ecbchung einer außerordent- lichen Steuer von sieben Millionen ‘Piaster von allen Rajah's und Türkischen Grundbesizern angeordnet, die Kopf-Steuer hin- gegen von 21 auf 15 Piaster reducirt und auf das männliche Geschlecht beschränkt. Das Paschalik der Herzegowina ist in 19 Distrikte getheilt. //

Griechenland.

Nauplia, 10. Juni. Die Athena meldet die Einnahme der an der äußersten Gränze Thessaliens gelegenen Stadt Zeituni durch die Bayerischen Truppen in folgender Weise: „Die Tür- ken wollten durchaus die Festung Zeituni behalten, sahen sich aber plôglih umringt und wurden dadurch genöthigt, sie nach einigen Stunden zu übergeben. Anfangs wagten sie nicht, ihre Religion auszuüben und auf die Minarets zu steigen; als aber der Bayerische Kommandarît die-Tüärkischen Notabeln zu sich kommen ließ undihnen erklärte, daß unter dem König Otto alle Unterthanen in ihrer Person, ihrem Eigenthum und ihrer Religion beschükt würden,

Und daßalle gleiche Rechte hätten, Allahor, Allah ist mächtig, fernten sie sich v

riefen die Túrken aus: Allah, er beshüße den König. Hierauf ent- oll Dankbarkeit und begannen noch an- demsel- ben Tage ihre dentlichen Gebete in den Moscheen. Griechische Gebiet, mit Einschluß der Festut Enrico und Kar

Das ganze er Festungen Zeituni, Athen, ysto sind jeßt in den Händen der

Karanapa, Königl. Truppen.“

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Ueber die Art und Weise, wie die va- ust in Stettin begangen wor „Nachdem das Fest \cchon „Fronprinzessin“/

Berlin, 6 terländische Feier des dritcen N den, meldet man \ am Vorabend durch 3 Kanonenschüsse und in nieren der hiesigen Garnison des Eintritte N ebensjahr, eingeleitet worden,

dort Folgendes Dampfschiffes 4 ¿ Q)

des Konigs egann die Feier selbsi am Mor- Gottesdienste und Stadt belegenen Exercir-Plakze, Menge von Zuschauern eing F ausgebracht von dem Komman- danten der Stadt und Festung, General-Lieutenant und Divi- sions-Commandeur Herrn von Zepelin, beschloß unter dem Don- ner von 101 Kanonenschüssen dieses militgirishe Schauspiel. Gegen Mittag fand die Legung des Grundsteins zu dem neuen Börsen-Gebäude, in Gegenwart der höchsten tair- und Civil-Behörden, steher der Kaufmannschaft u. A. statt.

Bauplaze

großen Parade auf dem vor dei wozu sich eine unzählige Ein allgemeines Vivat,

und bohen Mili- E (7, N 41° des Ober-Bürgermeisters, der Vor: Nachdem diese sich gegenüberliegenden geschichtliche

Rathhauses versammelt L betressend,

dem Verzeichnisse der übrigen für in nächster Beziehung zu der Geschichte unseres Vaterlandes und der faufinännischen Corporation stehenden Gegenstände, wor- unter namentlich die Bildnisse Sr. Majestät des Königs und Jhrer Königl. Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprin- zessin in Eisen, so wie vaterländische Münzen aus det nächst vergangenen Zeit, in eine zinnerne Kapsel schlossen. Hierauf begab sich der Zug nach der Baustelle, wo zau- Kommission, Herr Kaufmann | einige auf das Bauwerk und auf den zur Grund- steinlegung gewählten Festtag bezügliche Worte sprach und der Werkmeister die zinnerne Kapsel in den Grundstein einsenkte. Zu Mittag hatten sich zur Feier des Tages in mehreren Privat- Zirkeln und an öffentlichen Orten Ge mahlen vereinigt, bei de

vorgelesen den Grundstein bestimmten,

gelegt und diese vel-

der Vorsikende der Börsen C. Mäller,

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schaften zu Fest- / uen überall die herzlichste Freude herrschte. ehrere Gärten waren mic eintretender Dunkelheir geschmack- ( Spät am Abend wurde, ungeachtet die Witte- rung nicht ganz günstig war, auf den jensciis der Oder belege- | Pionieren angefertigtes Feuerwerk ab- gebrannt, an dessen Schlusse in einem großen Tempel zer“ ge- krônte Namenszug Sr. Majestät, umgeben von 63 Lichtern, im Brillantfeuer : Volksmenge das:

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voll erleuchtet.

nen Wiesen ein von den

unzähligen ranz! “/ angestimmt,

„Heil Dir im Sieg welches, begleitet von den sämmtlichen Musik -Corps in den in ein weitschallendes Lebehoch digte. Daß auch die Freuden des Tanzes von dem Feste nicht ausgeschlossen waren, versteht sich; namentlich hatten die Pio- nieve einen großen Ball veranstalter und zur Bestreitung cines Theils der Kosten bis zu diesem Tage eine Gratification von 200 Rthlr. aufbewahrt, verdienstlichen Bemühungen bei Löschung des in Zuckersiederci am 10. Juni d. J. ) der Staats-Zeitung) von der D geworden war. Auch die Wo auf eine wúrdige W barer Kaufmann den und dem Herr

nahe gelegenen Gärten,

als Anerkenntniß ihrer der hiesigen entstandenen Feuers (Nr. 162 irection der Sáederei zu Theil h hlthätigkeit bezeichnete diesen Tag ise, indem unter Anderen ein hiesiger acht- em Herrn General-Lieutenant von Zepelin Ober: Blraermetstor Maslelzo oinesi Fo No 5)

vern Vber-Bürgermcister Masche einem Jeden 200 Nthlr. mit dem Wunsche der Verwendung für Nothleidende des Militairs und des Civilstandes übersandt hatte.“

Magdeburg zur Vorfeier des

welche ihnen,

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| dieses Monats ] 1 Allerhöchsten Geburtstages auf dem Dom- Gymnasium eine musikalische Aufführung siatt, welche fi reicher Theilnahme ersreute. i

E ‘ict: S PRETR U C J: I A E 0

Am Morgen des Festes wurde wie gewöhnlich eine glänzende Parade der Garnison, verbunden mit : e, bei dem Forr Scharnhorst abge- cittag hatte sowohl der General der Znfanterie und kommandirende General des 4ten Armee-Corps, Herr von Jagow, als auch der Herr Geheime Staats-Minister von K ein Jeder in seiner Wohnung , die ersten N städtischen Behörden zu einem Festmahle eingeladen, bei welchem sich die heißesten Segey8wünsche aller Sr. Majestät des Königs vereinigten. fum wurde die

einem feierlichen Gottesdienste,

tilitair-, Civil- und

Stände für das Wohl Für das größere Publt- Freude des Tages leider dur ungúnstiges Wet- fer gestdrt, so daß unter Anderem auch ein für den Abend vor- bereitetes Feuerwerk erst am folgenden Tage abgebrannt werden

Jn Halle wurde bereits am Vorabende des festlichen Tages in dem Haupt-Saale der Frankeschen Stifrüungen von Seiten der Lateinischen Sthule ein Vokal - Konzert, verbunden mit einem Deklamatorium, aufgeführt. fand im Hdôrsaale der Universität die übliche akademische Feier statt, die der Professor Dye. Meyer mit einer Lateinischen Rede über die Hoffnungen der Universitären Deutschlands cröôffnete, worauf die Vertheilung der für die dortigen Bewerbungs-Schrif- ten ausgeseßten Preise erfolgte. Waisenhauses begingen das Fest durch Gesang, Rede Ueber das in Halle garnisouirende Bataillon des 32sten Jufanterie- Regiments, an das der Prediger Dr. Rienäcker eine Anrede abgehalten; auch die Zöglinge der einen The par'adirten.

Am 3. August selbst

Die Deutschen Schulen des

mien - Vertheilung.

hielt, wurde eine Parade Frankeschen Stiftungen , die rcitien widmen, ter welchen ein iniverfität, Geh. tischen und mel j das Offizier-Corps ver die in den Nachmittagsstunden , fanden überall treue Herzen In den Lokalen der | städtischen Schüßen-Gesellschafc wurden länzend als zahlreich besucht waren. chen Kuriers hat der neuesten Num- g an den 3. August 1770 einige Maj. des Königs betreffende hen Zeitungen vom

il ihrer Freistunden militairischen Exe Bei festlichen Mittagsmahlen, un von dem Regierungs-Bevollmächtigten bei der i Reg.-Rath Delbrück, gegebenes Diner die akaden rere andere Behörden, ein anderes aber einigte, so wie in frohen Kreisen, und am Abend veranstaltet waren sich in heiterer Geselligkeit zusa Freimaurer-Loge und de! Váâlle gegeben, die eben f Die Redaction des Halles

mer ihres Blattes zur Erinnerun die Geburt und die Taufe Sr. Auszüge aus den Hallesc August 1770 vorgedrucft.

i In Wittenberg begannen die Festlichkeiten des dritten “August mit einer großen Parade des dortigen Y

ein Gottesdienst in der Schloß- und Garnison -K

ilitairs, der irche folgte,