1833 / 227 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dr entlassene weibliche Gefangene aus dem Zuchthause zu Wer- Bal i-n.e L fili s dem Arresthause zu Düsseldorf, eingerichtet wor-

den. Für die Provinz Westphalen besteht noch zur Zeit bloß eine Töchter - Gesellschaft bei dem Zuchthause zu Múnster; es haben sich indessen auch in dieser Provinz mehrere Hülfs - Ver-

Den 15. August 1833.

Amil. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

932

r Börse.

eine für entlassene Gefangene gebildet, denen im verwichenen Jahre ein neuer zu Jserlohn hinzugetreten ist.

|Z}/. |lirief, Geld.

Î: (f. brut. Geld.

Im Regierungs-Bezirk Düsseld orf war im Laufe des | KrSchald- Sch 4 T GT T Gron Do Tee vorigen Monats der Fruchthandel ungemein lebhaft, und es | P; Engl. Ánl. 18. 5 11032 [1031 |Ostpr. Pfandbr, | 4 1007 | fanden namentlich starke Versendungen nach Holland statt. Der | Þr. Engl. Anl. 22. | 5 [1032 1031 j Pom. do. 4: 5111008 Markt zu Neuß hatte eine Zufuhr von 7826 Scheffel Weizen, | Pr. Engl. Obl. 30. 4 | 93 | 921 FKur- u. Neum, do.| 4 1961 6473 Schfl. Roggen, 526 Schfl. Gerste, 358 Schfl. Hafer, 64 | Präm.Sch, d.Seeh.| | 524 | 512 Schlesische do.| 4 | Schfl. Buchweizen und 671 Schfl. Rübsaamen, deren Geld- D S L 4 | 963 ket C. d, K.-nu. N. —| 654 werth an 25,850 Rthlr. beträgt. Die Abfuhr betrug: a) nach R Ou 4 | 957 F L.-Sch. d. K. u. N. |— f 66 Lissabon, dem Bergischen: 1358 Schessel Weizen, 2799 Schfl. Roggen, Eni da : 7 E 9T7 Se Dae! Ani 293 Schfl. Gerste, 228 Schfl. Hafer, 123 Schfl. Buchweizen; | pipirber do. M0 Na La C «s E E N b) nah Holland: 4465 Scheffel Weizen, 7069 Schfl. Roggen, | Hanz. do. in Th.| 362 M 138 131 300 Schfl. Rúbsaamen. Der Werth derselben ist zu 25,964 Westpr. Pfandbr. | 4 | 981 | os Disconto... .l— 32 | 41 N Rthlr. anzuschlagen. warm e925 : ene ¿ A S R; s g Preafs. Cour, c "4 An dén Tagen des: 10,/ 44,; 15. und 16, Juli. d. J, Wechsel-Cours. F ————— Paris, wurde unter einem großen Zusammenfluß von Fremden aus der Wo J Brief. | Geld. Rheinprovinz, aus Westphalen und ganz besonders aus Holland | Ämsterdam O50 |Kärz MUAST S das 4te Schübenfest zu Kleve gefeiert. Wie immer, zeichnete O a E C 950 Fl 12 Mt. [1421 | sich dieses viel besuchte Volésfest durch Fröhlichkeit, Ma ON | amburg eh in s 300 Mk. Kurz | 4512 Anstand und Ordnung aus, und der Zweck desselben, Bürger- U 200 ik, 2 Dit, [1501 sinn und Humanität zu wecken, und die geselligen Bande der On00N E. Me LSi, 3 Mt, 6 23 f , o À , L c C "d if i909 U C C OUU L P. } 2 S O und fesier zu knüpfen, tritt mit jedem E See e br 150 F 3 t E ° : i 2 AUCSPU A. 120 l 2E 1027 Nachrichten aus Gumbinnen zufolge, hat es an den B t, 109 Thl [2 Mt 5 Les Tagen des 19ten und 20sten Zuli in einzelnen Theilen des dor- D ao: au E S 00 P R Ps e E tigen Regierungs-Bezirks so stark gereift , daß in der Umgegend | Frankfurt a. l. WZ 150 Fl, 9 Me _— 11022 | oder 2Bsten d. von Tilsit und Goldapp Blüthen und Pflanzen dadurch beschä- Petersburg e E, 1099 Rbl [3 Woch , digt worden sind. Die kühle Witterung , verbunden mit einzel- | Warschau 690 FI. urz [2 gleitet werden

nen Regenschauern, hielt bis Ende des Monats an, Um diese

Zeit begann die Roggen-Aerndte, doch nicht allgemein, indem auf \{chwerem Boden das Getraide noch nicht durchweg reif war. Nach den zuverlässigsten Nachrichten wird der Ausfall dieser Aerndte im eigentlichen Litthauen und in den besseren Gegenden Masurens nur einen Mittel - Ertrag liefern, obwohl der äußere Anblick der stark mit Trespe beseßten Felder eine ergie- bigere Aerndte erwarten lic. Der Weizen steht überall, wo er auf zusfagendem Boden gesäet war, gut; Erbsen und Sommer - Felder versprachen gleichfalls, selbst in den schlech- tern Theilen von Masuren, eine reichliche Aerndte, insofern nur die, auch in jenen Gegenden so ungewisse und dem Reifen und Einbringen der Früchte so wenig zusagende Witterung nicht Verluste herbei führe. Die Kartoffeln stehen im Kraut durch- weg üppig, doch klagt man, daß die Stauden verhältnißmäßig wenig Knollen angeseßt haben, wahrscheinlich eine Folge des Umstandes, daß man sich zum Auspflanzen- meist nur der Kar-

Niederl. wirkl. Schuld 598. Bill. 234. 68 1022. Neap. —, Scheine —. 38 do. 431.

Belg. 955. 58 Span. 655, 4

Hamburg,

Oesterr. 58 Met. 952, 42 do. S 1014. Russ. Holl. (v. 1831) 928. Prämien-Scheine 1931, Pola. 120

Wien, 1

42 do. 861, 1

52 Net. 9412,

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 10. August.

Russ. (v. 1828) 1001. (v. 1851) 921. 5 6 Span, 67.

Antwerpen, 9. Angus!.

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Ausgesetzte Schuld 111, Kanz- Qoct F 21 1 D teslerr, 3s. Freuss. Prämien-

der Moniteur

0 do: 58. 32 do; 44. Marquis von 3. Aucast.

T7. Dank-Actien 1215. Russ. Engl. Met, in Hamb. Cert, 9312, Preuss, T Din, T2,

), August.

3ank - Actien 1220.

worden.

toffelstücke und ausgestochener Keime bedient hat.

nat C E 4 EE E ——— E E dr E Epe rem 2 I L Et 0B 1227 O L DEO-r e R R TI E Er E) E

Meteorologische Beobachtung.

48383. Morgcns e | Ahends | Nach einmaliger 14. August. | 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 thr. Beobachtung.

Luftdruck .… [332,6 o”’9ar.|331,9 s ‘’’ar.|332, l "Par {Quetwärme 9,0°® R.

von J. Wolfram.

Se (40M O N h A M 7/9 0 N E R. 8,6 9 R. G M: oes a aas Redacteur Cottel. Dunfstsättg. | 90 vCt. 61 pCt. A pCt. [Bodenwärme 10,6 ® R. H :

Ce eiter. eiter. eiter. R O i 0A ORO P N | O Auédünst, 0,099 Rh.“ | _ Könügstädtisches Theater. | e e o Niederschlag 0. Freitag , 16. August. Salvator Rosa, komische Öper von

Königliche Schauspiele. f Freitag, 16. August. Jm Opernhause: Das Schloß Candra, heroisch- romantische Oper in Z 2

Sonnabend, 17. August, Jm Schauspielhause: Der arme Poet, Schauspiel in 1 Aft, von Koßebue. (Herr Franz: Lo- renz Kindlein.) Hierauf: Zum erstenmale: Der Findling, Lust- spiel in 3 Abtheilungen, nah Picard und Mazères, von G.

1097 29.

btheilungen, mit Tanz; Musik 2

Nemours werden übermorgen von Brüssel in Compiègy tet, wo sie den König und die úbrige Königl. Famis A morgen von Neuilly dahin reisen wollen, bereits findg, 4: II. MM. werden bis zum Dienstage in Compiègne y | 5 und dann mit den Prinzessinnen und den jüngeren ¡ | F | nach Neuilly zurückkehren. Die Herzoge von Orleans me 80E | 37 | mours werden in Compiègne bleiben, um den Uebung L [1035 | dortigen Lager liegenden Truppen beizuwohnen und ÿ

|

!

211 | Läger von St. Omer, Wattigny, NRocroy und Lunevil, 7 | chen. Die Reise des Königs nach Cherbourg ist bis auf

3 [302 | Marschall Soult und dem Vice-Admiral Grafen von Der General Berthois, einer der Adjutanten de

abgegangen; sein Posten beim Könige wird durch d d Dumas vertreten.

Der Marquis von Loulé wird heute hier erWatit, 1 Nachrichten aus Lissabon.

Die Regierung soll Willens seyn, einen Genergl Direktor für ganz Frankreich zu ernennen und diesen Y Otranto (Fouchè’s Sohn) anzuvertrauth,

Herr Maurojeni, Türkischer Gesandter in London sich seit einigen Tagen in hiesiger Hauptstadt,

Jn Ankona ist die Jahres - Feier der Juli - Tage dortigen Französischen Besaßung mit großer Pracht (

zrankfurt a. M., 12. August.

954. 4proc. 87-1. 871. 22proc. 531. Actien 1497. 1495. Br. Holl. 5proc. Obl, v. 1832 9314. 935°. Po

Rastrellé, in 1 Aft zusammengezogen. Vorher: Glei gleiche Strafe, Lustspiel in Z / de | onnabend, 17. August. Die vier Sterne, oder: Alle zum Besten. Lustspiel in 5 Akten, von Vogel. Sonntag, 18. August. Das Mädchen aus der F oder: Der Bauer als Misllionair, Zaubermährchéen in von F. Raimund. Theater : Fortunatus Wurzel, als Gastrolle.)

kten, von Castelli.

(Herr Plock®, vom Magdeburge;

E j Berichtigun g. In dem im gestrigen Blatte der B Zeitung enthaltenen Artikel: Paris, 8. August ( Neue E richten ), Zeile 21, lese man statt „dieser Stadt‘: „det

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weste-Nachrtchtei 9. August. Die Königin und der Hi

M. aufgeschoben, wo Se. Majestät

wird.

ist vorgestern mit einer Mission nach den südlichen Diy

noch die ministeriellen Blätter Bringen

-— Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 105. —, f 3proc. pr. compt, 77, 10. fin cour. 77, 3 Neap. pr. compt. 92. 20. fin cour. 92. 40. 5proc. Spa 09 OpLoCc, 0D, 427

5proc. Belg. 98, Z5proc. NRôm. 9)

90. 1proc. 23, Br, Part. - Obl. 136. Loose ju 100 F.

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GedruFt hei A. W. hi

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Allgemeiner Anzeiger für

La f ten, wozu ihnen der Herr Justiz-Actuzrius Beermann D l annting u ing éi, und der Privatschreiber Wierc;ynsfi hierselb, in Kor- Edictal-Citation

{lag gebracht werden, zu meiden, widrigenfalls diefel- Es werden von uns hiermit nahbenaun;e verschol- ben für todt erklärt werden und ihr Vermöge ihre! seie Personen : S bekannten nächsten Erben auëgehändigt wird. 1) Iohann Dettlaff N S L yn e Putig, den 12. Juni 1833. Bauern Johann Dettlaff dajelbst, welcher ain 27. Gu : Míári LBT veborén von Loebcz aus im Jahre Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. 1813 ins 3te e ano eg Insanteris, —— Reaimeat einzetreceu ist, die Feldzuge 3 ki L N 1815 mitgemacht hat, u:d demnächsi , um in ein Abfahrtstagedesprivilegir ten Dampfschifsfs Liaien-Regiment einzutrcte, von Marienburg im! Alexander Nicolajewitsch, Jahre 1817 fortmarschire ist, von wo ab Nach- Capitain A. J Albers, richten über ihn fehlen. Sein Vermogen beträgt von Lübeck nach Riga mit Passagieren, in unserm Depositorio 82 Tólr. 3 sgr. und außer- Gütern und Conutanten: dem ein Activum von 114 Th!r. 18 sgr. 4 pf} den 28 August, 18. Septbr. und 9. October. auf einem Grundstück in Strzellin aué stehend; 2) Michael Koynke aus Sechwarzau gebürtig, ein Sohn des Käthners Casimir Kohnke von da, welcher am 7. September 1783 geboren, angeb- y lich im Jahre 1806 zur See gegangen ist, und} Bei E. Anton in Halle is so eben erschienen und seitdem von sih nicht hat hören lassen; [in Berlin bei T. Trautwein, Breitestraße Nr. 8 3) Michael Specht aus Karlifau, ein Sohn deé [zu haben : Bauern Michael Specht daselbst, geboren am 2. Hoffmann, Fr., der christlliche Kinder- September 1785, welcher im Jahre 18183 zan freund, Lehr- und Hülfebüchlein für Voltssh1- reußischen Militair ausgehoben ist und seitdem ley. 2e. verm. und verb. Aufl. 8vo. 261 Bog2n. feine Nachricht von sich gegeben hat und dessen 71 sr. : sZermdgen in 156 Thlr. 3 sgr. 11 pf. besteht ; Scholz, Chr. G., der Leseschüler oder 1ebunz 4) Die Geschwister: Christian Geiéler, geboren am im Schön- und Denklesen. 8vo. 2 Thle. 12. April 1751, Marianne Geisler, geboren am 1r. 25 sgr. , 2r. 75 sgr. (20 Bogen.) 1. Mai 1758, Kinder des zu Rheda verfiorbenen Einwohners Chriftian Geiéler, welche fich vor linger Zeit angeblich aus Rheda heimlich ent-| Jn allen Buchhandlungen Preußens und Deuish- fernt haben und voa denen erster mit einer|Rußlands if zu finden, in Berlin dei C. F. Plah u, Herrschaft als Koch nach Polen gegangen, lestere] Jägerstraße Ne. ö7: ihm aver nachgerciser sein soll, und déren in un-| Dr. Joh. Schôn, Prof. der Staats - Wissenschaft serm Depositorio befindliches Vermögen 127 Thlr. in Breslau, allgemeine Geshicte und 24 sgr. 8 pf. betrâgt ; : Statistik der Europäischen Civilisation. 5) Andreas Hundrieser aus Putia, ein Sohn des Gr. 8vo. (204 Bog.) 1833. Leipzig, Hinrich®. Schuhmachers Martin Hundrieser von hier, 1 Thlr. 15 sgr. s welcer in einem Ulter von 23 Aaghren am 17.| Dieses neue Werk des geistreichen und gründlichen April 1804 als Hutmachergesell sich von hier auf| Forschers hat das größte Interesse, und ist nicht blos die Wanderschaïr nah Pommern beaeben und|für den Gelehrten, sondern für jeden gebildeten Staats- seitdem feine Nachricht von sich gegeben hat, | bürger bestimmt. Den reichen Inhalt mòze eine und dessen Vermögen in 25 Thlr. die auf dem| kurze Zusammenstellung der 30 Kapitel beurkunden: ause Nr. 125 hier versihert sind, besteht; Einleitung. Ges ichte: die vorgeschichtliche, Griech, 6) Martin Wotik, welcher am 1. November 1777|Rdôm., urchristl., muhamedan., romanistische Civilisa: zu Lensig geboren, im Jahre 1797 von Danzig |tion, Gestaltuna des Kircheuthums, Umbildung der

A

Literarishe Anzeigen.

aus, mir einem Schiffe als Matrose zur See| Staars - und bürgerlichen Verhditnisse. Stati- gegangen scin soll und seitdem verschollen is, || if: Die Natur-Welt, Menschen-Welt, Einfluß ders, 121d dessen Vermögen mit 12 Thlr. 24 sgr. 4 pf.| Stoff - Gewinnung und Verbreitung, Umtausch und in meim Depositorio befindlich D Vertheilung der Güter, Unterricht, Lectüre, Kunst- oder deren Erben und Erbachmern aufgefordert, sich| Bildung, das bürgerliche Wesen, Kirchen-Wesen, Le- i 4 bensart, Kriminalität, Wohlthätigkeit, Verhältniß

den 1. April k. J.

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E DEEUBI Oen

In meinem Verlaze if erschienen und in Berlin duch die Euslin' sche Buchhandlung, (Ferd. Múl- ler) Breitestraße Nr. 23, noch) fúr dea Subscrip- tions-Preis zu beziehen:

Poli, (Karl Heinrich Ludwig,) Die Europäi- sen Verfassunacu seit dem Jahre 1789 bis auf die neueste Zeir. Mit geschichtlichen Einleitungen uad Ecläuterußgen. Zweite, neu-

georditete, bericót'ate und ergánzte Auflage in

drei Bänden. Erster Band in 2 Abth. (783 Bogen): die ge-

sammten Verfassungen des deushen Staarenbundez

Thlr. 25 (31

oweiter Band (31 Voaen): d'e Verfassungen Fraïtreichs, der Nicderiaude, Belgiens, Spaniens, Vor- tirgals, der itatienischen Staaten und der ionischen Nel, ZAPOLr.

Der drirte Band, der dies wichtice Werk beendigt, ers:heint ¿u Ende d, I. und wird die übrigen Verfas-

sungen der Ezropäiscben Staaten enthalten. Leipzig, im Juli 1833. F. A. Brockhaus.

Bei B. F. Voigt in Z!menau ift (o eben erschienen: Neuer Nekrolog der Deutschen. IX, Jahrgang, enthaltend die Lobeusbeschrei- 58initge und Notizen 900 1613 im Fahre 1831 )Ersiorbenen denfwürdigernDeutschen. Zwei Theile mit 3 Vortrâtê. 8vo. Geh). Ilm:nau. Voigt. 4- Dir. oder 7 Sl. 12: 1.

Die Cholera vou 1831 har dien Jahrgang tum reichsten, das zufállize Tobes!oos ihn ¡um inrèressan- teien von ellen gema. Wir nennen nur einen Ineisenau, Diebitsch, Giulay, Frimont, Klinaer, Natrhifson, Hegel, Niebuhr, Frhrn. v. Stein, Glück, Soden, Lafontain?, Uste: i, Achim v. Arnim, Tittmanun, PBlanck, Diater, Glaß, W linsem, fernex einen Clau- ewiß, Alvemleben, Stirsicz, Dohno-Sehlobitien, In- gersleben, Ga, Gablenz, Trüßschler, Gruner, Bo- rowéky, Westermeyer, Noc1er, N-bsch, Hermes, Ober- thur, Bohnenberger, Schmalz, Lehr, And-6 Leßmann, Raßimnann, Bürde, Thumb, Eberwein, Pieyel, eine Amálie v. Helwig, Caroline de la Motte - Fouque, oon denen ub Hunderten Anderer fämmrtlich Lebeni- hesbreibungen geliefert sind.

Dieses Natioualwerk, ohne welhes das Andenken so vieler würdiger Deutscher Männer und Frauen meist verloren gehen wüide, und das eine umfassende Personen-Chronik zur Geschichte unserer Tage iß, be- wahrt noch ganz allein der Nachwelt eine Menge wichtiger Ereignisse und Materialien, und betheiligt Tausende von Familien. Sein Untergang würdé ein ¿roßer Verlust für Zeitgenossen und Nachkommen seyn, und er drohet, wenn es fünftig nicht meh! Unterstüßung und Absazg findet; als-bis her.

in termino N Diber pesdntis der Moralität uud Civilisation. iGiéfube hierselb, entwe U tdér durch einen gepóris legitimirten Bevolmáestig

Denn obschon es der Herausgeber jährlich mit geftei-

Staaten.

gerter Vollfommenheit, Aufwand und So! gesezt hat, so mußte er doch Tausende dati Deutschland ehre sic) also selbs, & noch einzige übrige central- deutsche Weil cergehen, das seinen größten Ruhm unsd vethäcige sein Vaterlantëgefühl, seine Ll Liebe gegen die En:schlafenen durch verm f2uf sowohl Seireus der betheiligten Fan dffentiichen Aujtalien, namentlich der Landes strâcs-, Militair -, Kirchen -, Schul - und chefen, Lesevereine, Bildungtanfialren 1c. Unternehmer (dem zwar schon höchsier Beifil Throne und von ailen Seiten wiederhall oclle Rccensionen 2c. cin schöner Lohn warei) eine gute, edle, Deutsche allgemeine Bacell der er ja schon so unglaublich viel Zeit u! widmet, nicht noch länger sein baares Vau

büßen mußf.

_Zu haben bei E. G. Mittler in Beit b vah4 Nx- 3, so wie in dessen Handlungen 1) DSromberg und Gnefen.

Bei Georg Joachim Göschen in erschienen uad dur jede Buchhandlung zul Beilin zu haben bei C. H. Jonas, Schloßfre

Darstellungen aus dem Gebiet Pâdagogik.

Herausgegeben und zum LTyeil selbst 0

von Prof. 1x, Fi. H. Chr. Schmi

Als Nachträge zur Erziehungslehrt 247 Bogen: weiß Druckpap. 2 Thlr., Velinp/ Das der würdige Verfasser berufen ift, ® gogif zu schreiben, hat derselbe in sein! hungélehre“ und in dem Werke: „dil len“ zur Genäge dargethan. An beide U sich die vorliegenden Darstellungen an, ml die gediegensien mannigfaltigen Abhandlung!) Schulmanne und Freunde der Erziehung, willkommen, ja selbst uneutbehrlich sein tus!

Eo eben if bei mir erschienen und versinll Bluff, Dr. M, J, Die Leistungen und Q der Medizin in Deutschland im Jahre 1532 Jahrgang. VIIL und 404 Seiten gr. 8v0-

Ladenpreis 1 Thlr 20 sgr.

Phoebus, Dr. P., Ueber den Leichenbesund, orientalischen Cholera, VIII und 349 Roy.-5vo., geh, Ladenpreis 1 Thir. 223 sgr Boa demselven Verfasser erschien im voriyel

De concrementis venarum 0sse18 losíis. Comment, pro venia docendì 46 Seiten gr. dto. Yelinpapier 10 sgr.

“Aug. Hirschws|

Oesterr. 5proc. Meta

n. Lo (f

Preußische

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Allgemeine

(aats-Zeituug,

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem General- Adjutanten Majestät des. Kaisers von Rußland, General-Major von fder, den Stern zum Rothen Adler-Orden zweiter Klasse rleihen geruht.

Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordent- Professor in der katholisch - theologischen Fakultät der Uni- át zu Bonn, Dr. Braun, zum ordentlichen Professor in edachten Fakultät zu ernennen und die desfallsige Bestallung höôchstselbst zu vollziehen geruht.

Der bei den Unter - Gerichten im Jüterbogk- Luckenwalde- Kreise angestellte Justiz- Kommissar Oehme zu Jüterbogk gleich zum Notarius publicus in dem Departement des Kd- Kammergerichts ernannt worden.

\ngekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirk- Geheime Rath von Novossilzo}ff, von Danzig.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei.

Paris, 9. Aug. Durch eine Kdnigl. Verordnung ist in ein Kriegs-Rath niedergeseßt, um den See-Capitain Lemaitre, dessen Kommando die Fregatte „la Résolue‘‘/ gescheitert ist, Mien; an der Spiße des Kriegsgerichts steht der Contre- iral Baron Desrotours.

Die Französische Armee zählt gegenwärtig 130 Divisions- tale und 195 General- Majore im aktiven Dienste. Auf Neserve-Liste stehen 21 Divisions-Generale und 61 General- In der Kriegsschule von St. Cyr haben am 28. Juli tu- uarishe Scenen stattgehabt; der zweite Kommandant der alt wurde von den aufrührerischen Zöglingen gröblich be- pft, Jn Folge des darüber erstatteten Berichts an den (-Minister sollen sieben Zöglinge, die im Begriff waren, zu jen befördert zu werden, als Gemeine in verschiedene Re- er gesteckt werden.

ver General Subervic, Deputirter des Departements des

f und Mitglied der Opposition, ist auf der Reise nach sei- Heimath in mehreren Städten mit großen Freudenbezeu- n empfangen worden.

Dem seines Postens als Königl. Prokurator am Civil-Tri- in Rouen entsezten Oppositions-Deputirten Aroux wurde bende nach dem Empfange dieser Nachricht von mehr denn Einwohnern der Stadt eine Serenade gebracht. er in der literarischen Welt ehrenvoll bekannte Königl. j. Geheime Ober-Regierungs-Rath Schoell ist am 6ten . im 68sten Lebensjahre (er war geboren am 8ten Mai hierselbst mit Tode abgegangen. Ein Schlagfluß machte thätigen Leben rasch ein Ende. è Europe littéraire, dieses erst vor Kurzem gegründete litera- Journal, das bei seinem ersten Auftreten die glänzendsten ungen erregte, dieselben aber nicht erfüllt hat, geht bereits Auflösung entgegen und soll morgen dffentlich versteigert n; man zweifelt aber, daß sich Käufer dazu finden werden. Unternehmen war nach einem so großen Zuschnitte begon- borden, daß sich wohl voraussehen ließ, es werde sih- ohne stüßung der Regierung nicht halten kdnnen ; auch konnte man l leßten Zeit eine sichtbare Abnahme an Sorgfalt der Re- on bemerken. Mehrere Erzählungen, die es in seinen neue- Blättern enthielt, gehören wegen Mangels an Erfindungsgeist wegen der in ihnen herrschenden tiefen Unsittlichkeit zu der gewdhnlichen Waare, wie so viele Französische Journale sie n. Wahrscheinlich werden die unter dem Titel „Revues“/ (n Departements mit Erfolg sich aufthuenden literarischen ter von dem Untergange dieses Nebenbuhlers der Hauptstadt theil ziehen. Die Europe littéraire zählt 1200 Abonnenten. pt - Redacteur ist Herr Alphons Royer; an der Spige des ns-Vereins stehen die Herren Bohain und Delasalle. Die im Fort Saint-Michel sizenden politischen Gefangenen term 26sten v. M. an den Handels-Minister eine hef- Veshwerde-Schrift gegen die Behandlung gerichtet, die ihnen tem Staats-Gefängnisse zu Theil werde; sie versichern darin, Loge sey so unerträglich geworden, daß sie sich ihr durch Zewaltsamen Widerskand, der ihren Leiden und ihrem Le- tin Ende machen würde, zu entziehen entschlossen seyen. Der Temps meldet: „Nach Gerüchten, die ziemlich vie- Glauben finden, betrachten die Spanischen Flüchtlinge in al- Ländern jeßt Portugal als die Straße, die sie einschlagen in, um in ihr Vaterland zurückzukehren. ven vorbereitet und es sollen sogar bedeutende Bestellungen Uniformen gemacht worden seyn. Wir billigen diese bewaff- lopaganda nicht, und möchten nicht gern, daß Frankreich flagt werden könnte, den Bürgerkrieg bei einem Nachbar- angefacht zu haben, mit welchem es keinen Grund hatte, brechen.“ Das Journal des Débats enthält einen Artikel über neuesten Ereignisse in der Schweiz, worin es über die Aus- 'eifungen der beiden äußersten Parteien, der Radikalen und Reactionaire, klagt und seine Meinung dahin abgiebt, daß nkreich feine fremde Einmischung in die Schweizerischen An- genheiten gestatten würde. In Morlaix (Departement des Finistère) haben bei Gele- eil der Julifeier einige von den dortigen Republikanern ‘stiftete Unruhen stattgefunden. Dem dortigen Unter-Präfek- der nicht darein hatte willigen wollen, daß bei dem veran-

I)

Berlin,

Neue Versuche

Sonnabend den 17ten

1833.

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‘A GIFL S

———.

stalteten Festmahl der Toast für den König auf der Liste der aus- zubringenden Gesundheiten erst die dritte Stelle einnchme, wurde cine Spottmusik gebracht, Dem Journal des Débats zu- folge, stand ein Abgeordneter des Vereins für die Menschenrechte an der Spiße der Ruhestörer. Die Ordnung wurde bald wie- derhergestellt und es wird eine Untersuchung gegen die Unruhe- stifter eingeleitet, welche ausgerufen hatten: „Wir wollen keinen König mehr!“

Das Journal du Commerce meldet: „Wir zeigten un- term 18ten v. M. an, daß der diesseitigen Regierung von Sei- ten der von Hayti neue Vorschläge gemacht worden seyen. Nach den uns jet zugekommenen Nachrichten scheint es, daß diese Anträge nicht angenommen worden und daß unsere Regie- rung namentlich darauf hält, daß die künftige Uebereinkunft auf sicheren Garantieen beruhe, so daß man endlich auf die Vollzie- hung dessen, worüber man übereingekommen is, rechnen fönne. Die Brigg „„le Cuirassier‘/ wird unverzüglich von Brest ab- segeln, um nach Port-au- Prince die auf diese Unterhandlung bezüglichen Depeschen unseres Ministers der auswärtigen An- A zu bringen und mit der Antwort der Haytischen tegierung zurückzukehren.“

Das Journal de Francfort giebt folgende Defini- tion von einem Doctrinair: „Ein Doctrinair ist ein Mann, der sich für sehr weise, für sehr gelehrt und für einen großen Politiker hält. Jn den Gewohnheiten des Lehrstandes aufgewachsen, be- trachtet er den Staat und die Nation als eine weite Schule, de- ren Professor zu seyn er sih herabläßt. Wenn ein Doctrinair (Herr Royer-Collard) in der Deputirten - Kammer den Vorsißz führte, so nannte die Kammer sich selbst scherzweise das Audito- rium Royer-Collard’s. Die Doctrinairs haben sich unter allen nur möglichen Regierungen von allen feindseligen Gesinnungen entfernt gehalten. Das Wort „politische Meinungen“/ erregte Furcht in ihnen, weil es sie auf die Seite irgend einer Partei zu stellen schien. Um sich von den Parteien und den Wechsel- fällen, denen diese ausgesest sind, zu trennen, trat das Wort ¿¿Doctrinen‘/ bei ihnen an die Stelle des Wortes „Meinungen“. Sie waren Gelehrte, welche sich zu Doctrinen bekannten, aber keine Partei-Männer, welche bestimmte Ansichten hatten. Die Doctrinen der Doctrinairs sind indessen äußerst bequem, denn sie sind von einer

wunderbaren Elaskticität. Unter Napoleon begannen sie ihre glück-

liche Laufbahn, seßten dieselbe unter den Bourbonen fort und vollenden sie jeßt unter Ludwig Philipy. Die Souverainetät mag vom Throne oder vom Volke ausgehen, der Kdnig mag ge- wählt oder legitim, Eroberer oder friedliebend, kriegerisch oder fromm seyn, die Doctrinairs unterstüßen ihn. Jhre Doctrin besteht einfa darin, daß sie unter jedem System zu regieren wissen. Wenn die Republik einst siegen sollte, so werden die Doctrinairs Republikaner seyn; sie werden alsdann beweisen, daß sie gegen die rechtmäßigen Könige thätig gewesen, wie sie im Fall einer Restauration zu beweisen wissen werden, daß man ihnen allein die Niederlage aller republikanischen Theorieen verdanke. Das Geschlecht der Doctrinaire is nicht zahlreich und hac seinen Siß nur in Paris. England, Deutschland besizen Gelehrte und Staatsmän- ner, die verschiedene Ansichten, aber alle bestimmte Prinzipien haben. In Frankreich ist dem nicht so ; die nebelhaften Theorieen der Doctrin besizen die Eigenheit, daß sie, indem sie von Allem etwas gelten lassen und eigentlich nichts anerkennen, im voraus Waffen und Gründe für alle Arten von Regierung und für die Rechte aller Dynastieen besizen. Und dennoch imponiren diese Männer in Europa, weil sie von sich bei den Gelehrten die Meinung erregt haben, sie seyen Staatsmänner, und bei den Staatsmännern , fie seyen Gelehrte. Das Wahre an der Sache is, daß sie leidliche Professoren sind, welche die s{chdnen Redensarten, die Aemter und das Geld sehr lieben, und die unter allen künftigen Regierun- gen Phrasen machen und Geld und Aemter besißen werden, wie es unter allen früheren Regierungen der Fall war.“

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. S iz- zung vom 9, August. Das Haus bildete einen Ausschuß über die Bill wegen der Arbeiten in den Fabriken. Da diese ur- sprünglich von Lord Ashley eingebrachte Bill wegen eines vom Hause angenommenen Amendements von diesem aufgegeben, und von der Regierung übernommen worden war (Vergl. Nr. 204 der Staats-Zeitung), so seßte Lord Althorp die Haupt-Bestim- mungen der umgestalteten Bill auseinander. Die Arbeit der Kinder unter 13 Jahren soll statt auf 10, täglich auf § Stun- den beschränkt werden. Personen unter 18 Jahren sollen nicht gehalten seyn, mehr als 69 Stunden wöchentlich zu arbeiten. Kinder unter 9 Jahren dürfen fortan gar nicht in Fabriken be- schäftigt werden. Um diesen Bestimmungen, so weit jolches mdg- lich ist, Kraft zu verleihen, sollen besondere Inspektoren ernannt werden, denen die Beaufsichtigung der Fabriken obliegt. End- lich soli ein allgemeines Unterrichts-System für alle in Fabriken beschäftigte Kinder eingeführt werden. Obgleich, sügte Lord Al- thorp hinzu, die Einmischung in die Verhältnisse zwischen den Herren und Arbeitern gegen die allgemeinen Regierungs-Grund- sáße verstoße, so glaube er doch, daß, wo es auf die Beschü6zung hüffloser Kinder ankomme, eine Ausnahme zu gestatien sey. Es wurden hierauf die drei ersten Klauseln der Biüil angenom- men, und die weitere Berathung auf den künftigen Tag ver- schoben. Den übrigen Theil der Si6ung füllten Debatten im Ausschusse über die Bill wegen des Freibriefes der Bank aus. Cin Antrag des Herrn Gisborne, den Aus\hvß heute Über sechs Monate zu bilden, wurde durch 119 Stimmen gegen 40 verworfen.

London, 19. Aug. Der König ertheilte gestern dera Han- noverischen Minister, Baron von Ömpteda, dem Grafen von Cadogan und dem Sir James Kempt Audienzen, und kehrte um 5 Uhr Abends mit Jhrer Maj. nah Windsor zurü.

Der Herzog von Richmond, der Graf von Ripon, der Graf von Albemarle und Herr Stanley hatten gestern eine Konferenz mit dem Grafen Grey im Schaßawee.

eluch heute noch befinden wir uns ohne neuere direkte Nach- richten aus Portugal. Da die Nachricht von der Einnahme Lis- jabons hier am 2ren d. Abends eintraf, so sind jest volle sieben Tage verstrichen, ohne daß irgend eine weitere Meldung von Lis- sabon eingegangen ist; ein Umstand, den man sich in einem so kritischen Augenbli faum zu erklären vermag.

Der Sun enthält in seinem gesirigen Abendblatte (also gleichzeitig mit der vorgestern mitgetheilten Notiz aus dem Al- bion) Folgendes: „Bis auf diese Stunde haben wir noch immer feine neuere Nachrichten aus Portugal ; doch sagt man, es seyen Briefe in der Stadt, denen zufolge der General Mo- lellos in Beja eingerúckt wäre und diesen Ort 6 Stunden lang der Pländerung preisgegeben hätte, wobei die Miguelistischen Truppen viele Grausamkeiten begangen haben sollen. Der con- stitutionnelle General Brito, der jenem gegenüberstand, habe den Miguelisten, die 4000 an der Zahl gewesen, nicht die Stirn bieten können und sih .von Beja zurüziehen müssen. Darauf seyen die Miguelisten auch in Setubal- eingerückt, das ein offfe- ner Pla6 ist und von keiner Partei behauptet werden kann. Wenn diese Nachricht sich bestätigt (und wir haben Grund, zu glauben , daß etwas Wahres daran ist), so können wir nächstens vielleicht noch von einem Gefecht in der Nähe des Tajo hören, da ohne Zweifel der General Villaflor so bald als möglich dem General Brito eine hinreichende Verstärkung zusenden wird, da- mit dieser im Stande ist, sich. mit Lissabon und dem anderen Ufer des Tajo in Communication zu erhalten.“/

Vorigen Mittwoch stellte sich Herr Kemble einer Versamm- lung der Stabholz-Händler der City als Parlaments - Kandidat an die Stelle von Sir John Key vor und legte sein politisches Glaubensbekenntniß ab, welches dahin ging, daß er sich zwar für die Abschaffung der Haus- und Fenster- Steuer, nicht aber für die Wiederherstellung der dreijährigen Parlamente, nicht für die geheime Abstimmung bei den Wahlen und nicht für die Aufhebung der Malz-Steuer zu stimmen verpflichten wolle. Jn Folge dessen erklärte die Versammlung, daß Herr Kemble zu A Parlaments-Repräsentanten nicht tauge, und daß sie seine

ahl nicht unterstüßen könnte.

Auf vorgestern war eine Versammlung zu Gunsten der Po- len nach dem Bazar in Gray's Jnnroad berufen worden; es hatten sih aber um 1 Uhr, der angesekten Erdffnungs-Zeit, kaum ein Dußend Personen eingefunden, so daß man bis halb drei Uhr warten mußte, wo ungefähr 40 Personen, darunter Miß Macauley und drei andere ältliche Damen, aber kein einziges Parlaments-Mitglied, versammelt waren. Lord Dunboyne, ein Jrländer, präsidirte, und es wurden zwei Beschlüsse angenom- men, die sich auf eine Vergleichung der Jrländischen und Pol- nischen Angelegenheiten bezogen und die Sympathie der Irlän- der für Polens Schicksal ausdrücken sollten.

Die Quantität der im Jahre 1832 in England eingeführ- ten fremden Wolle belief s{ch auf 28,142,489 Pfund; davon tvurden 555,014 Pfund wieder ausgeführt. Die Einfuhr von Deutschland betrug 19,832,225 Pfund, und die von Neu-Süúd- Wales, von Vandiemens- Land und vom Schwanenflusse zusam- men 2,377,057 Pfund. Dagegen wurden in dem benannten Jahre aus England für 5,244,478 Pfd. Sterl. Wollen-Waaren ausgeführt.

Die Cholera zeigt sich hier in einzelnen Fällen wieder sehr bösartig ; so wurde unter Anderen vorgestern Abend ein Polizei- Konstabler, Namens Hobsworthy, während seiner Amts-Ver- richtungen plößlich von einem so heftigen Anfall ereilt, daß er in das nächste Wacht-Gebäude gebracht werden mußte, wo ihm zwar augenblicklih ein Arzt zu Hülfe kam, ohne aber etwas ausrichten zu können; nach Verlauf von zwei Stunden war der Erkrankte, ein starker handfester Mann von 35 Jahren, schon todt.

Belgien.

Brüssel, 11. August. Vorgestern hatte die feierliche Bei- se6ung der Leiche des Generals Desprez in der Kirche Sanct- Jacques-sur-Caudenberg statt.

Am 7ten war ein Courier mit Depeschen unserer Bevoll- mächtigten bei der Konferenz angekommen. Vorgestern nach dem Leichenbegängnisse des Generals Desprez versammelten sich die Minister, um sich über die Antwort u diese Depeschen zu be- rathen, die, wie man versichert, hauptsächlich die Schuld be- treffen.

Herr Fallon (s. das gestrige Blatt der Staats - Zeitung) ist vorgestern Abends zu seinem Bruder in das Hotel des Rech- nungshofes gebracht worden; die Nacht hindurch war er im De- lirium; gestern wurden mehrere Blutegel an das durch die Peitsche getroffene Auge gelegt. Nachmittags hatte sein Arzt Warlez mit drei andern Aerzten eine Consultation; das Auge ist Abtiväaleied geschlossen; man fürchtet, der Stern desselben sey getroffen und das Gehirn werde angegriffen werden. i

Deutschland.

Dresden, 10. Augusk. In der vorgestrigen Si6ung der zweiten Kammer wurden die Berathungen über den Geseß- Entwurf hinsichtlich der Kompetenz-Verhältnisse zwischen Justiz- und Administrativ-Behörden beschlossen, und demnächst das ganze Geselz einstimmig angenommen. Der zweite Gegenstand der heu- tigen Tagesordnung- führte zur Berathung über das Königliche Dekret, die Errichtung von Kreis-Directionen betreffend Die allgemeine Diskussion erdffnete der Abgeordnete v. Mayer durch cinen schr ausführlichen Bericht, worin er sich mehrfach Über die Nachtheile der durch das gegenwärtige Dekret gebotenetì ckfollegialischen Einrichtung aussprach und sich dagegen für die bureau- mäßigen Verhandlungen erklärte. Er hob unter Änderemhervor, wie die kollegialische Einrichtung die Geschäftsführung vertveitläuftige und erschwere, das Uebel desCorporationsgeistes unvermeidlich mit sich führe, ein bedeutendes Hinderniß für die zunehmende Emancipation der individuellen Zreiheit der Gemeinden und der Provinzen sey, die Verantwortlichkeit in jeder Beziehung mindere, die Macht der Regierung beschränke und selbst die Wirksamkeit der Stände lähme. Der Berichterstatter trug daher darauf an, den Plan

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