1833 / 238 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 28 Aug 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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den erachtet werden wird, sich lediglich mit demieni-

Ániwerpen, 20. August. Met. 97. 58 Span. 67i.

Hamburg, 24. August.

Belg. 95. Neap. 865.

terr. 58 Met. 951. 48 do. 87. Bank-Actien 1237. Russ. Engl. s Roos: Holl. (%, M80) D: Mot, iu Manib, Cert, 921. Prones,

Poln. 1205. Dün. 72.

Prämien-Scheine 1021. Y Wien, 21. Angust.

52 Met. 94s. 48 do. 864. 412 do. 2213. Bank-Actien 1223, Part.-

Obl. 1335. .

38 do. 435. Zins], 4134,

978 i reiht, worín diese die Verleihung des Wahlrechts an alle Bir- ger und die sofortige Abschaffung des vorgeschriebenen Eides der Treue. gegen die Regierung verlangen.

Der Großsiegelbewahrer, Herr Barthe, ist gestern von hier nach den Bädern von Montd'or abgereist. Der Minister denkt in den leßten Tagen dieses Monats hierher zurückzukehren.

Der Portugiesische Gesandte hatte gestern eine lange Unter- redung mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten , in welcher, wie behauptet wird, über die Anerkennung der Königin Donnck&Maktia von Französischer Seite unterhandelt wurde.

Nachricht, daß

und behauptet

-———_———

Königliche Schauspiele. Dienstag, 27. August. Im Opernhause.

L ‘oisch - 1 if er in 3 Abtheilungen mit Bal- | gen. : l | (ee A A I L R | Mann abgezogen, nachdem er eine gleiche Anzahl vor dem Plate

von Wolfram.

let; Musi ]städtisches Th

Köni

spiel in 1 Aft, von Contessa. 1 Akt, von Friedrih Genée.

NEUENe MaPBrtchGte

Paris, 20. August, Das- Wahl - Kollegium in Nimes hat Herrn Teulon, der sich wegen seiner Ernennung zum Rathe | am Königlichen Gerichtshofe zu ‘Poitiers der Wiedererwählung | sien

unterwerfen mußte, aufs Neue zum Deputirten ert

von dem Messager gemeldete Wahl des Oppositions - Kandida- ten Herrn Archinard în Nimes beruhte also auf einem Jrrthum. Vor der Wahl. wurde dem Präsidenten des Kollegiums eine | von 119 royalistischen Wählern unterzeichnete Protestation über-

eater. Dienstag, 27. August. Der unterbrochene Schwäter, Lust-

Hierauf: Philipp, Drama in Zum Beschluß: Der Jurist und der Bauer, Lustspiel in 2 Akten, von Rautenstrquch. (Herr ‘Plock, vom Magdeburger Stadt- Theater, im ersten Stück: von Schmelt, im leßten: Grübler, als leßte Gastrolle.)

| | |

9G GGREN S S E E S B E ENBT I K E D R I E I I ( : beigegeben worden. ! |

| Die Wazette de France meldet aus Portugal: „Heute sind Nachrichten aus dem Lager vor Porto in Paris eingegan-

Das Schloß A j y R Der Marschall Bourmont war an der Spise von 10,000

zurückgelassen, und hatte die Richtung nach Lissabon genommen, | troffen. | das er nach seiner Vereinigung mit dem ungefähr eben so starken Corps des Herzogs v. Cadavalzu nehmen hoffte. Die constitutionnellen Truppen in Lissabon hatten noch keine Bewegung unternommen | und schienen auch nicht geneigt, die Stadt zu verlassen.“ Der Quotidienne zufolge, if der Sohn des Grafen Bour- | mont, Louis von Bourmont, zum Kavallerie -Obersten in der Miguelistischen Armee befördert und dem Herzoge von Cadaval

Heute

n, Röm. 92.

j Gestern fand in der Sorbonne, unter dem Vorsibe des Mi- | nisters des ôffentlichen Unterrichts, die feierliche Preis - Verthei- | lung unter die Schüler der hiesigen und der Versailler Gymna- | statt. Der Minister eröffnete die Feierlichkeit mit einer | iannt. Die | Anrede an die Versammlung. Die meisten Preise, 18, trug | | das Gymnasium Karls des Großen davon. Das nächste war das Heinrichs IV. mit 15 und das dritte das Ludwigs des Gro- ßen mit 11 Preisen. Die beiden jüngsten Prinzen , Herzoge | von Aumale und Montpensier, waren mit ihren Lehrern zugegen. |

| | | | | 1

Ein Zögling der polytechnischen Schule, Namens Pe, der sich bei der großen dome-Plake weigerte, seinen Hut vor dem vorübéèrreitendey nige abzunehmen, obgleich er dazu von einem Offizier auf dert worden war, ist von dem Disziplinar-Rath aus dey 9 ausgeschlossen worden. A

Die Quotidienne erklärt die voh der Gazette gy

zogin von Berry von Palermo nach Prag widersete

Hiesige Blätter melden aus Rom, der dovtige quier Herzog Torlonia sey nach Neapel gereist, um wWegey neuen Anleihe für die Päpstliche Regierung zu unterhand(h die Zölle des Kirchenstaates zu verpachten.

cour. 105. 15. ( 5proc. Neap. pr. compt, 92. 85. Span. perp. 70. Zproc. do. 432.

Frankfurt a. M., 23. August. Oesterr. 5proc. Mel 9511, 4proc. 86 tien 1490. 1488. Part. -Öbl. 1352. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 931. 933. Poln. Loosc 60!

evue vom 28sten v. M. auf den.

Preußisch

Allgemeine

der König beider Sicilien sich der Reise dei

ÿ 2358.

ür vielmehr nah einem ihr vorlicaenkad N

aus Neapel vom 6ten d. M., daß der König der Ankun ———— Schwester von Palermo täglich entgegensehe. =

Gestern ist die Londoner ‘Post zum ersten Male vey des neu eingerichteten täglichen Staffetten - Dienstes hier

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht is von St. róburg hier eingetroffen. Fhre Durchlaucht die Fürstin von Liegnis ist gestern

shloß 5proc. Rente pr. compt. 105, - ( j n) Abend von Tepliß wieder hier eingetroffen.

3proc. pr. compt. 77. —, fin coue, fin cour. 93, a 5proc. Belg. 972, /

Im Bezirke der Königl. Regierung

zu Breslau ist der bisherige zweite Prediger, Bach, zum Prediger an der evangelischen Kirche zu Petetswaldau, eichenbach , und der Rektor und Hülfs - Prediger R i ch- in Neumarkt zum Pastor an der evangelischen Kirche in chau, Kreises Nimptsch, ernannt worden;

zu Bromberg ist der Pfarrer Christian Ludwig The- zu Schocken zum Pfarrer der evangelischen Gemeinde zu , und der bisherige ‘Pfarrer Stanislaus Rosinsky aus pin, Regierungs - Bezirk Posen, als Pfarrer an der katho- Kirche zu Brudnia, Jnowraclawer Kreises, ernannt

1proc. 222, Br, Y

ie. 867, 24proc. 522, i Loose zu 100 F

Redacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hy

Allgeme Bekanntmachungen.

Edictal -Citation.

Von dem unterzeihneten Gericht werden hiermit die gänzlich unbekannten Erben: 4) der separirten Hauptmann v. Winterfeldt, Bertha

gebornen v. Jauißewsfka, welche am 4. April 1830 hierselbsi, qua procuratoris serenissImi, Werden alle die-

iner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

gen zu bêgnügen, was aléëdaun von den ausaezablten [chen] darstellt, während Gegenwärtiges auch an- Deposital-Beständen noch vorhanden syn dürfte.

dere gut erhaltene Monumente der alten Baukanst mit aulnimmt-und mehr eine Reibe maleriseher Bil- der formirt, als einer streng wissenschaftlichen Ten- denz angehört.

Die am Fusse dieses folgende Uebersicht der Zeich-

Auf ehrerbietigsten Antrag des Hofraths Saenger |nungen, welche nach und nach gegeben werden sol- len und die bereits sämmtlich vollendet sind, möge

Prenzlau, den 5 Januar 1833. i Königl. Preuß. Stadtgericht.

dahier versiorben, und den über ihre Familien- lenigen, welche au des Allerdurchlauchtigsten Landes- das Publikum von der sorgftältigen Wahl überzeu-

Verhältnisse eingezogenen Nachrichten zufolge (h sich bis zum Jahre 1794, wo sie sich mit ihrem /|g bereits ebenfalls verstorbenen separirten Ehe-|b

errn Königliche Hoheit aus Handlungen des Stadt- gen, die ich bei den öbzübildenden Gegenständen erichts zu Plau aus der Zeit der Verroaltung dessel- | getroffen habe; ich hofse damit auf das vollkom- en durch den interimistis.hen Stadirichter Doctorem | menste den in dieser Bsziehung so vielfältig gegen

manne während der Polnischen Campagne ver- | Rothbart Ansprüche und Forderungen machen zu tfönnen, [mich ausgesprochenen Wünschen fremder und éin-

heirathet, bei einem Polnischen Starosten in der sich berechtiget halten, peremtoris hiermit geladen:

Gegend von Posen aufgehalten haben soll, und/a

heimischer Kunstfreunde zu begegnen, und gewils G G

m 26. Oktober d. z., Morgens um 10 Uhr, [werden diese sehr interessanten und grösstentheils,

deren hinterlassenes Vermögen circa 150 Thlr |auf hiesiger Gioßherzoglicher Juftiz-Canzlei zu erschei: |wenigstens in der Art, bis jetzt noch nicht heraus-

Cour. beträat,

[nen und solche ihre Ansprúche und Forderungen unter| gegebenen Monumente eben so anziehend für den

2) der am 5. August 1830 zu Berlin verstorbenen |dem ein für alle Male hierdurch gedroheten Nachtheile, | Kunslliebbaber und Sammler, als interessant und Ehefrau des Arbeitsmannes Grothe, Anne Frie- daß sie damit unter Ausfleavng eines ewigen Stillschwei-| wichtig für den Architekten und Verehrer alter

derike Ernestine gebornen Kusch, einer Tochter g

des Küsters Gottlieb Benjamin Kusch zu Zane- den, bestimmt anzuzeigen.

hausen und daselbst im Jahre 1780 geboren, deren | Nachlaß sich auf 23 Thlr. Cour. beläuft,

3) des am 18 Februar 1831 hierselbft verstorbenen Invaliden Wilhelm Wendert, über dessen Per- onal - Verhältnisse nur soviel zu ermittelu ge- wesen ist, daß er zu Berlim geboren worden und bei der 4ten Anvaliden- Compagnie zu Wolgafi früher eingestellt gewesen seyn foll, und dessen Nachlaß nur in 25 sgr. 9 pf. besteht,

aufgefordert, ihre Ansprüche an die Verlassenschaft der

vorbenannten Personen, und zwar spätestens in termino Buchhandlungen, namentlich an C. F. Plahu, Jä-

dea 3. Januar 1834, Vormittags 11 Uhr, vor dem ernannten Deputirten Hecrn Regierungs - Rath Wilke entweder persönli, oder durch einen mit Vollmacht und vollständiger Information verse- henen Mandatarius, wozu ihnen die hiesigen Justiz- Kommissarien Eisleben und Schubert ‘in Vors{lag gebracht werden, anzumelden und nachzuweisen, wi- drigenfalls sie mit ihren etwanigen Erb - Ansprüchen präkludirt und die Verlassenschafts - Massen der ob- bezeichneten Personen als herrenlos dem Königl. Fisecus werden zugesprohen und überwiesen werden.

Zugleich werden auch hiermit nachbenannte ver- schollene Persönen als: i :

1) die unverehel. Caroline Wilhelmine Fahrenwaldt,

19

eine Tochter-des dahier verstorbenen Stellmacher- redt, das prafr. Vdiferrecht, die Diplomatie-Sprache

Denkmäler sein und das Ganze Jeden derselben gleich wohl befriedigen.

Die erste s0 eben erschienene Lieferang enthält folgende Darstellungen, die von einer Einleitung und

ens auf siets werden präcadlirt und abgewiesen wer- Gegeben Güstrow, den 5. Juli 1833.

(L S.) Gioßherzogl. Mecklenburgsche zur Justiz-Kamlei| 4.5 nöthigen Erklärungen begleitet sind, nämlich:

Allerhöchstverordnete Direktor, Vice- Direktor und Náthe. , A. Rade. W. v. Meding:

grölsere Blätter: 1) Das alte steinerne Haus zua Frankfurt am Main. 2) Der Dom zu Mainz. 3) Die Templerkirche zu Bacharach. 4) Der Dom zu Andernach. 5) Der Dom zu Bonn. : 6) Das alte Rathhaus zu Cöln, vordere Ánsicht. R: j iw Gi C M 7) Die Sachsenhäuser Warte bei Frankfurt a. M. eeirañe Me 37: 1 Ad f; M 8) Alter gothischer Thurm zu Andernach. E O Alexandra. 1 1d. codd. Mss Das Ganze ist in einem geschmackvollen Um- E N raain L Scholia inet S schlag vereint. Den Preis habe ich, um das Werk Lat, Sg uter] I e A i E E »opulärer zu machen, s0 billig wie nur möglich ge- En E Frte R Meek O E Me zu u t “1 ei, obi: 31 A E R R! A T N A 2 [aut Wels, und Zu . oder 4 Thlr. auf chinesisch nus. 8 ma), (42 Bde.) Wohlfeile volliändigste Papier für eine jede Lieferung, wodurch jede An- VIU E Geb Feb Lod Sit H. L., Staats: MGRL die sich sowohl in Hinsicht des gewählten wissenschaftliche Vorlesu i An far déeias ansehnlichen Formals, als auch ihrer trefflichen bildeten Etánde in O Cir eit IeN Ausführung „wegen, anch vollkommen zur Einrah- Staaten. Dritter Band. gr. 8ro (201 Bog.) | ung und Zimmerdecoration eignet, kaum aut 4) ke, 1833 171 sgr : R OER 9 A P aul h, Rae j kr. E T5 E auf y De : A chinesisch Papier, zu stehen kommt, ohne den sie In 15 Vorlesunaen werden hier das philos. Straf- begleitenden Pexts Umschlag u. s. w. in Anschlag zu bringen. Ich rechne dagegen aus eine um so lIeb-

Literarishe Anzeigen.

Im Juni haben wir u. A. versandt au alle Berliner

meisters Martin Fahrenwaidt, welche am 15. Mai d Styl im fonstitut. Leb l -. und fon- 1802 dahier geboren, sich im Jahre 1826 mir | 21? Siy! 1m onstitut. Leden, ffartiamentar. und V altere Unterstützung von Seiten des kunsliebenden h 9 L Jah tit. Opposition, Andeutungen über den Staatsdienst, Þ hlikums, und werde ein Verzeichniss der resp,

einem Handlungsdiener Namens Stieglowsky von hier heimlich entfernt, seit dieser Zeit feine weitere Nachricht von sich gegeben hat, und deren in unsern Depositorio befindliches Vermögen 30 Thlr. 25 sgr. 4 pf. beträgt, /

2) der Pantoffelmachergesel Carl Gottfried Tärnow hier, ein Sohn des dahier verstorbenen Unter- offiziers Gottfried Tarnow vom ehemal. Regimente Herzog von Braunschweig-Oels, welcher, geboren am 21. Juníus 1788, im Jahre 1808 hier ín

Franzdsisc e Militairdienste getreten und nah Frankfurt a. M. sind erschienen :

Spanien marschirt if, und aus unserm Depo- sitorio noch einen Vermögensbetrag von 28 sgr. 10 pf. zu fordern hat, so wie

3) der Mouëéquetier Carl Friedrich Grothe von hier,

Braunschweig-Oels eingestellt, den Feidzug 1806 gegen die Franzosen Mat hat, seit dem Gefecht vor Lübeck vermißt worden if, und für

chelicht am 12. Januar 1831 dahier versiorbenen

gegeben.

welcher im ehemaligen Regimente Herzog von! der gothischen Baukunst, am Rhein. (zwischen Mainz

e : Subscribenten der letzten Lieferung beigeben. Nach Prägel, K. G., gesam me tleîne Romane Erscheinung der zweiten Lieferung wird der Preis und Erzählu ngen. 8 B ndchen. At (114 erhöht, Aulser oben bemerkien Ausgaben werde O) wohlfeile Ausg. geh. 1833. icli anch A Ls Gan lassen, die mit einem

F O P ; ¿4 [farbigen Ton überlegt, und in denen die Lichter J. E. Hinrich ssche Buchhandlung in Leipzig mit weilser Farbe auszehöht worden, was den Bil- dern einen herrlichen Effeet giebt; diese Ausgabe S abscription wird inzwischen nur auf ausdrückliche Bestellung Bei Carl Jügel, Bnch- und Kunsthündler in besorgt, und Ta Ce MALGIERANG, davon TAABEE

oder 4 Thl». 10 Sgr.

Die Heransgabe des Ganzen ist s0 vorbereitet, dass die folgenden sechs Lielerangen schnell auf einander erscheinen, und nachstehende Darstellun-

Malerische Ansichten der merkwürdic- sten nnd schönsten

Cathedralen, Kirchen und Monumente gen werden deren Inhalt bilden, nämlich:

Der Dom zu Cöln, vordere Ansiclhit. Derselbhe, Chor-Ansicht. Die St, Martinskirche in Cöln.

und Cöln,) am Main und an der Lahn. Nach der Natur aufgenommen und zezeichnet

von L. Lange, Architekt. Die Sit. Gereonskirche daselbst. den sich aus der Verlassenschaft seiner unver- |Lithographirt von Borum und andern Künsllern inl Die heil. A postelskirche daselbst, München. Die St. Andreaskirche daselbst, Die Kirche zu St. Maria am Capitol daselhst, Text in deutscher und französischer Sprache, Die S1. Severinskirche daselbst.

Schwester Sophie Charlotte Grothe, in unserm! Sieben Lieferungen in klein Folio, mit erklirendem

Depositorio ein Erbtheil von 56 Thlr. 26 far. 10 pf. befindet, s 5 B

Die Uler des Rheins haben seither Stol zu zahl- Das alte Rathhaus zu Cöln, hintere Änsicht,

oder deren Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich | reichen Darstellungen pitloresker Gegenden geliefert, | Das Templerhaus zu Cöln.

in termino

„den 3. Januar 1834, Vormittags 11 Uhr,

persönlich, oder durch einen aehdríg legitimirten Be- | vollmächtigten, wozu ihnen die weiter oben bereits | i benannten hiesigen Justiz- Kommissarien in Vorschlag | gebracht werden, zu melden, widrigenfalls der Mous- | i quetier Carl

zur freien Disposition auégehändiat, das Deposital-| i

Vermögen der beiden andern verschollenen Individuen Sorglalt verwende und weder Kosten noch Mühe aber ihren nächsten sch legitimirenden Anverwandten | dabei spare.

ausgeantwortet werden, und der nach erfolgter Prä-

clusion sich etwa erst meldende nähere Interessent alle grösseren Darstellungen und zwei deren Handlungen anzuerkennen, und wider sich gelten |scheinen und sich sowohl in Ansehung des Formats

zu lassen für s{uldig, auch von ihnen weder Rech- nungslegung über die erhöbenen Nußungen oder deren Ersatz zu fordern für berechtigt, vielmehr für verbun-

allein bis jetz fehlte es noch günzlich an cinem ] Werke, das uns die vielen alten Bauwerke und Mo- vor dem Herrn Regierungs - Rath Wilke, entweder! numente, Zeugen ehemaliger Pracht und Kunst, die

riedri Grothe für todt erflärt, und|geschichte, die ich durch die hier angekündigte sein Nachlaß seinen nächsten si legitimirenden Erben Sammlung auf eine würdige Weise anszufüllen hofe.

Das alte Kaufhaus daselbst,

Das Haus am Hof daselbst.

Das Innere des Hanseatensaals daselbst,

Der alte Bayenthurm daselbst.

Das Hoch-Kreuz in der Nähe von Bonn.

Die Abtey Laach am See gleiches Namens.

Altes merkwürdiges Thor bei Remagen.

Die Kirche zu Villich am Rhein.

Vorder- und Rückansicht der Kirche zu Sinzig am Rhein.

Seitenportal des Doms zu Andernach.

Die St. Castorskirche zu Coblenz.

Die Kirche zu Boppart am Rhein.

Die Liebfrauenkirche zu Oberwesel am Rhein, Die St. Martinskirche dasgelbst.

Alter gothischer Thurm daselbst. Alterthümliches Wohnhaus zu Bacharach. Ruinen der St. Wernerskirche zu Bacharach,

Die Clemenskapelle am Rhein,

ben jene Gegenden s0 höchst interessant machen, n einer wohlgeordneten, in Format und Darstel- ung gleich gelälligen Reihenfolge wiedergübe. Es st dieses eine Lücke in der vaterländischén Kunst-:

ndem ich auf die Ausführung derselben die grösste

Das Werk wird in Lieferungen, jede von sechs Vignetten, er-

als in Zusammenstellung des Ganzen die äühn- liche Sammlung anschliessen, welche Herr Chapuy

in Paris unter dem Titel: „les Cathédrales de France“ herausgegeben hat; nur das jene ausschliesslich Kir-

den; uDüsseldorf is der Pfarrer Diergardt zu Meiderich der Kreis-Synode Duisburg zum Superintendenten er- Die Kirche zu Kidrich, (t und von dem Königl. Rheinischen Konsistorium bestätigt

Ansicht des Portals und des Chors an deen.

zua Kidrich. Die Kirche zu Oberingelheim. Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats - Mi- von Beyme, von Schlangenbad.

Alter Thurm am Amthaus zu Elseld am Der Dom zu Frankfurt am Main. Se. Erlaucht der Graf Joseph zu Stolberg-Stol- g, von Stolberg.

Nördliches Portal an demselben.

Slatue des heil. Bartholomäus an demsel) / e A A i Grabmal Günthers von Schwarzburg in d Der General - Major und interimistische JIN|pecteur der

Die Nicolaikirche zu Frankfurt am Main de: Kavallerie , Graf von Brandenbu rg, von St. Pe-

Die St. Leonhardskirche daselbst. hurg, :

Das Leinwandshaus daselbst. Der General-Major und Commandeur der 1sten Garde-

Das Holzpförtcben daselbst. )wehr-Brigade, von Strank, aus Schlesien.

Göthe's Vaterhaus daselbst. : Der Großherzogl. Hessishe Wirkliche Geheime Rath und

er zue Rückansicht der ElisabetheWy Finanz -Kammer - Präsident, von Kopp, von Darmstadt.

zu Marburg.

Der Dom zu Wetzlar.

Merkwürdiges Seitenportal desselben,

Uraltes Portal an der Kirche zu Grossenli

Vestliche und nordwestliche Ansicht des

zu Limburg,

Subscriptionen nehmen alle gute Kunst- und handlungen an; in Berlin die Herren D une Humblot, George Gropius, Schenk stäcker etc. in Breslau, W. G. Korn, ink F. Riegel ete. etc.

Bei S. Anhuth in Danzig if erschienn Berlin bei T. Trautwein, Breitestraße N ivie in allen Buchhandlungen Deuischlandé j

Der Schnell-Lehrer der deutschen S

oder die Kunst auch ohne Kenntniß und 9 der grammatikalischen Regeln richtig zu spre ¡u schreiben. Ein unentbehrliches Handbuch ü Personen beiderlei Geschlechts, welche die Sprache nicht gründlich erlernt haben, und | jeden Fehler vermeiden wollen. Von S. W.( 8vo. 115 Bogen. Preis: 10 ggr. odec f Systematisch nach allen Redethä geordnete französische, englische und deutsche ( ubungen, um {nell in diesen Sprachen eint feit im Sprechen zu erlangen. Nach der

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei. Paris, 20. August. Das Journal de Paris erklärt [von der Quotidienne mit mehreren Nebenumständen gegebene E e Ge von E, L A ter Mer es Herzogs von Bordeaux, eine Privat - Audie e M. der Finigin gehabt habe, für ungegründet. y äglich geht eine Éstaffette nach dem Landgute des Mar- Gérard mit Depeschen, worin dieser von dem Könige úber oen politischen Geschäfte und Unterhandlungen um ) befragt wird. A meldet, e eine Po! langer ginnen ns sey, sich gegen das Ende des Monats September nach ß zu begeben, um dem Herzoge von Bordeaux zu der Ma- nität, die derselbe am 29sten k. M. erreicht, Glück zu wün- Sämmtliche legitimistishe Blätter der Hauptfsadt und ments würden bei dieser Deputation ihre Repräsen- n haben. ] In der (gestern erwähnten ) Protestation der royalistischen chen Methode des A Tertis, B ler, von Nimes heißt es: „Die royalistischen Wähler von G n Aci ) A pte vern les, die auf den 13. August zusammen berufen waren, um 2 E N ‘Preis 95 sar. oder 20 94 Deputirten zu wählen, glauben es ihren Mitbürgern und Der kleine fran ösische Sprachmi selbst {uldig zu seyn, nur darum in der Wahl - Versamm- s wi fin Gee Bleentar Sn M zu erscheinen, um desto lauter und mit größerer Autorität die risch an A ‘Redecbeilen Jeorbner, Ein (ennung der Rechte Aller und die Rückkehr zum gemeinen alle diejenigen, welchen daran gelegen if, i zösischen Rechte zu verlangen. Sie ziehen in Erwägung, Zeit Fertigkeit im Franzödfsch- Sprechen 1 (nach der alten Französischen Verfassung alle besteuerte Fran- Von Sal. Ponge. 8x0 8 Bogen. ge. Mdas Wahlrecht unbedingt besaßen, daz dasselbe Resultat aus der 10 ggr. oder 122 sgr. t Charte von 1830 als Grund - Prinzip der Gesellschaft prokla- in Volks- Souverainetät hervorgehen müßte, und daß in der t diese, Allen ohne Unterschied zustehende, Souverainetät nur dem Wege der Wahl in den Fällen ausgeübt werden kann, Sanction des Volkes für die Errichtung oder Erneuerung Wschiedenen Staatsgewalten nôthig ist. Jm Wesen der Muinetät liegt es, in ihren Beschlüssen unumschränkt frei sem; daher kann Niemand weder Kategorieen unter dem “* einführen, die das Wahlrecht Einigen verleihen und An- In unserem Verlage is so eben exschientl: nehmen, noch dem Volke in der Ausübung seiner Souve- Handwörterbuch der deutschen Sf a Bedingungen oder. Verpflichtungen auferlegen, welche mic Hinsichr auf Rechtschreibung , Abstann{FF Atnichtung oder Beschränkung des ihm zustehenden Rechts Bildung, Biegung und Fügung der Wort! olge haben würden. Sowohl nach der alten Constitution auf deren Sinnverwandtschaf; onarchie, als nah der Charte von 1830 if der Wähler- nah den Gruandsägen seiner Sprachlehre #W an sich nichtig und der Census oder das Wahl - Monopol von De. Joh. Christ. Aug. Heyl noch offenbarere Verle6ung desselben Prinzips und eine weil. Schul-Diréctor in Magdebur; Weiende Ungerechtigkeit, welche eine einsichtsvollere Regierung it. R L Hey y fr oder später aufheben wird.“ | : : : Me V. L. Y ie zu Das Journal des Débats hatte gemeldet, der Portu- außerord. Professor an der Universit che K ; i Z / S Ersten Bandes Dritte Lieferuns. Konsul in Bayonne, Herr la Cruz, habe sich der Köni- Mit dieser Lieserung {ließt sich der erst onna Maria unterworfen. Dieser erklärt indessen in ei- neë Werkes, das unter dcn Händen des Versi! reiben an die Redaction der Quotidienne jene Nach- Bogen zu Bogen gewonnen hat und s ung! ! für vollkommen grundlos, mit dem Hinzufügen, daß er sei- und MEres glede, als rate veripeogAs p e iverain nicht so leicht wechsele, wie etwa seinen Rock; ¡zen bei der Bearbeitung unt Grunde les m Miguel e S i rei 4 z j ; j uste dadurcd die Mena” um Di O tan Wur nal des Ds bats beurtheilt die Scheiss des werden, und wenn vorher das Ganze auf et Wir rger pin Über die Juli-Revolution in folgender Weise: 1en berechnet war, so dürfte es sich jeg bit B ‘Oendige Schilderung der großen Ereignisse, deren Zeu- Bogen erstrecckn. ern werden jedo dié i lr waren, so wie der Männer, die an ihnen thätigen An- wenn sie nun sehen, was sie erhalten, s{ch p, 1ahmen, ist von hôchstem Jnteresse und giebt über die der Folge nöthig werdenden Nachzahlung 1E Fangenheit wie über. die Gegenwart nüßlihe Aufschlüsse. rer E geda A A Bi ‘u andlungen und. Pine aller derer , die in jenen denkwür- . 1 á e.

Bei C. W. Fröhlich & Comp., Obi Nr. 12 u. 13, i zu haben: Goerde's i Werke, sauber een 15 Thlr. Luden, des deutschen Vokes. Halbfrzbd. 10 Thlr erbictet sich die Handlung zum Ein- und zer Bibliothefen, wie einzelner Werke.

S W. einrichs ofens Buch! 7 Wap D M H Magdeburg, M E “é #

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Berlin,

G S ÉMEM O E H TEOIR a m I E

Mittwoch den 2Wfen August

e Staats-Zeitu

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E D EckL E E

digen Tagen eine Rolle spielten, sind mit Offenheit dargestellt. Die Wahrheit und das Beste des Landes, sind das alleinige Ziel des Geschichtschreibers. Das Werk des Herrn Pepin hat be- leits zu lebhaften Erdrterungen Anlaß gegeben; es berührt zarte Fragen und leicht verleßzbare Jnteressen der Eigenliebe: der Ver- fasser widerlegt Ansichten und berichtigt Thatsachen und muß sich also auf eine leidenschaftliche Polemik und auf den Wider- spruch der von ihm bekämpften Parteien gefaßt machen.“ Der National beantwortet mehrere der Vorwürfe, welche der Opposition in dem Buche des Herrn Pepin gemacht werden, durch Vorwürfe, die er seinetseits dem Königthum und der Re-

gterung macht. Der Courrier français sagt, das Buch sey geschrieben, um die von den Häuptern der liberalen Partei der neuen Dynastie geleisteten Dienste herabzuseßen. Der

Messager kündigt an, daß nächstens mehrere Berichtigungen der in obigem Werke falsch dargestellten Thatsachen erscheinen würden, namentlich werde ein authentischer Bericht úber die Un- terredung, welche die Herren Laffitte, Odilon-Barrot und Arago am 6. Juni v. J., während des Aufruhrs, mit dem Könige hat- ten, bekannt gemacht werden. i

Von der vor einiger Zeit angekündigten Geschichte sämmt- licher Städte Frankreichs is die erste Lieferung so eben erschie- nen; sie enthält die Geschichte des zwischen dem Rhein, der Seine und dem Atlantischen Öcean gelegenen Theiles von Frank- reich. Als Beilagen zu diesem Werke wird unter dem Titel /, Französisches Museum “/ eine Sammlung von Kupferstichen, die merkwürdigsten Städte und Gegenden darstellend, und unter dem Titel „der Chroniken-Schreiber für die Jugend “/ eine Zu- sammenstellung von einzelnen interessanten historischen Zügen und Anekdoten erscheinen. 5

Der National enthält einige interessante Notizen über die Fortschritte der Presse in den Vereinigten Staaten von Nord: Amerika. Jm Jahre 1638 wurde dort die erste Presse und zwar in Cambridge gegründet. Das ‘erste Wert, das im Druck er- schien, war der „Aufruf des freien Mannes“/, das zweite „der Almanach von New - England“/, beide vom Jahre 1639. Dann erschien eine Ueberse6sung der Psalmen für Neu- England. Jm Jahre 1676 wurden in Boston, 1686 in Philadelphia und 1693 in New-York Bücher gedruckt. Noch im Jahre 1700 zählten die Vereinigten Staaten nur vier Druckereien; zu Anfang des jeßigen Jahrhunderts 300, im Jahre 1830 1200. Im Jahre 1890 wurden 100 Original - Werke und Flugschriften gedruckt, im Jahre 1825 590 neue und 257 wieder aufgelegte Werke. Jebt ist die Zahl derselben noch größer, da alle in London und Edinburg erscheinende Werke- von nur einiger Bedeutung und viele Deutsche und Franzdsishe Bücher nachgedruckt werden. Die erste Zeitung waren die // Neuigkeiten“, die von 1704 bis bis 1776 in Boston erschienen; in Philadelphia erschien 1719, in New-York 1733 die erste Zeitung; im Jahre 1775 zählte man deren 37 in sämmtlichen Staaten, 1801: 203, 1810: 358, und gegenwärtig wenigstens 1200. Von anderen periodischen Schriften erschien die erste im Jahre 1741 in Philadelphia un- ter dem Titel „General-Magazin‘/, und wurde von Benjamin Franklin, damaligen Buchdrucker in dieser Stadt, herausgege- ben; es kam aber nur ein halbes Jahr heraus. Aehnliche Un- ternehmungen mißglückten lange Zeit hindurch; im Jahre 1775 erschien in den Vereinigten Staaten nur eine einzige Zeitschrift, das „„Magazin von Pennsylvanien“/, dessen Haupt - Redac- teur Thomas Payne war. Erst lange Zeit nachher ge- dichen Journale dieser Art; 1810 zählte man deren 24, gegenwärtig nahe an 100. Das Quarterly- Review und das Edinburgh - Review werden regelmäßig nachgedruckt. Die beiden einheimischen Haupt - Revüen sind die Norch - American - Review und das American -Quarterly, die zu 3—40 0 Exemplaren ab- gezogen werden. Die im vorigen Jahre begonnene merican- Monthly - Review ist ausschließlich für die Kritik der in Ame- rika erscheinenden Werke bestimmt. Gegenwärtig wird von Ja- red Sparks eine Ausgabe der Werke Georg Washington's mit historischen Notizen, Kommentaren und einer Lebensbeschreibung bejorgt. Der Herausgeber is im Besiß von mehr denn 60 Bänden von Manuscripten, welche Washington hinterlassen hat.

Der bereits früher ertheilte Befehl, keiner Civil - Perfon den Eintritt in die Kasernen der hiesigen Garnison, unter welchem Vorwande sie denselben auch begehren möchten, zu gestatten, ist jekt erneuert worden.

Die Bureau - Chefs des Ministeriums der auswärtigen An- gelegenheiten hielten gestern eine Konferenz, in welcher strenge Maßrege!n verabredet wurden, um zu verhindern, daß irgend eine Nachricht aus den Bureaus den Zeitungen mitgetheilt werde.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 20. August. Die Bill wegen Abschaffung der Sklaverei in Westindien erhielt die dritte Lesung und passirte. Die Bill wegen des Freibriefes der Bank wurde zuin erstenmale verlesen, und die zweite Lesung auf künftigen Donnerstag fest- geselzt.

Unterhaus. Sizung vom 20, Augus. Der Oberst Williams bat um die Erlaubniß, eine Bill einbringen zu dür- fen, wodurch eine unter Georg 111. erlassene Akte wegen Ver- mählungen in der Königlichen Familie aufgehoben werden sollte. Diese Akte, sagte er, bestimme, daß kein Mitglied der König- lichen Familie sich vermählen dürfe, ohne dem Könige im Ge- heimen Rathe 12 Monate vorher davon Anzeige gemacht zu haben, und daß solche Vermählungen nur gültig scyn sollten, wenn das Parlament in dieser Zeit nicht seine Mißbilligung mit derselben ausspreche. Er halte es für höchst unbillig, daß die Mitglieder der Königlichen Familie auf diese Weise in ihrer Wahl beschränkt werden sollten; besonders würden die männ- lichen Mitglieder der Familie dadurch in eine Lage verseßt, die der Sittlichkeit nichts weniger als zuträglich sey. Lord Al- thorp bemerkte, daß dieser Gegenstand in dieser späten Zeit der Session, wo das Haus noch mehr Geschäfte vor sich habe, als es erledigen könne, shwerlih noch zur Erdrterung kommen

werde, um so mehr

gung untertvorfen

hierauf seinen Antrag zurúck.

ch5 ae. a0 pr r O A ar aE Er _-_— m —————— —:

da derselbe vorher einer reiflichen Erwä werden mnüsse, Der Oberst Williams nahm Der übrige Theil der Sißung

wurde mit Berathungen Uber Gegenstände von rein örtlichem Jn-

teresse ausgefüllt. Abends.

London, 21

Das Haus vertagte sich schon um 9 Uhr

. August, Der Herzog und die Herzogin von

Cumberland beehrten gestern, in Begleitung der Prinzen Alexan der und Karl von Solms, die Gräfin von Dysart mit einem

Besuch auf ihrem

Landsike ín der Grafschaft Surrey.

Die Ge}andten Oesterreichs, Frankreichs, Preußens und Rußlands und die Belgischen Bevollmächtigten hatten gestern Nachmittag eine Konferenz im auswärtigen Amte mit dem Vis-

count Palmerston.

Die Fürstin Lieven und der Graf Matuscewicz sind vorge- stern Abend von St. Petersburg wieder in London eingetroffen. Die Times berichtet aus Falmouth unterm 19. d.: „Heute

Nachmittag langte bon und Porto lesteren am 11te!

der Königliche Kutter „Sparrow“/ von Lissa- hier an; er hatte ersteren Ort am Z5ten und 1 d, verlassen. Als der Kutter von Lissabon

absegelte, war dort Alles vollkommen ruhig und Dom Pedro schr beliebt, indem man aufs thätigste an der Organisirung seiner Streitkräfte arbeitete und den Beschwerden derjenigen, die unter der Herrschaft des alten Systems gelitten hatten, ab-

zuhelfen suchte.

Man wußte in Lissabon, daß die Miguelisti-

schen Truppen unter dem Herzog von Cadaval, etwa 5000

Mann stark, Torres Vedras beseßt hielten.

Molellos befand

sich noch immer zu Santarem; es desertirten aber täglich viele

Soldaten aus se über. ßer Umsicht auf Miguels vor.

schickte sih an, nächstens in See zu gehen.

Man bereitete sich

inen Reihen und gingen zu Dom Pedro übrigens in Lissabon mit gro- den Fall eines Angriffs von Seiten Dom

Napiers Geschwader wurde ausgebessert und

Zu Porto is eine

bedeutende Veränderung vorgegangen, nachdem Bourmont am

| 7ten die Belagerung azfgehoben hat; auf den noch vor Kurzem

von Miguelisten besetzten Batterieen weht jetzt die constitutionnelle Flagge , und der Obers? Bacon hat mit dem Lancier - Regiment den zwei Leguas von ‘Porto entfernten Ort Matoziehos in Be-

sis genommen.

Man glaubt, daß Bourmont abnmarschirt ist,

um sich mit den Truppen zu Torres Vedras zu vereinigen und dann einen Angriff auf Lissabon zu machen. Der „Sparrow““ hat unter seinen Passagieren mehrere Miguelisten , die unter der vorigen Regierung wichtige Aemter bekleideten, mit nach Eng-

laud gebracht.“ Eben diese nes. Portugiesen“‘,

s Blatt enthält nachstehendes „Schreiben welches es von sehr achtbarer Hand erhalten

zu haben versichert: 4 Sir, es sind kürzlich mehrere Artikel in Fhrem einflußrcicen Fournal und in mehreren achtungswerthen Fourmnalen erjchtenen,

welche beleidigende Pedros enthalten.

Jnlinuationen in Bezug auf die Absichten Dom Ich nahm von denselben feine weitere Notiz,

weil ich glaubte, daß Zeit und Thatsachen bald dart,un würden, wie grundlos jene Beschuldigungen wären, und weil ich weiß, daß

man durh W keit giebt, die sie n

Widerspruch

| oft Abgeschmacktheiten eine Wichtig-= icht bésißen, wenn man sie der ihnen inwohnen

dent zerstörenden Kraft ruhig überläßt. Die der Times sch{uldige Rücksicht verpflichtet mich aber nun, mein Stillschweigen zu brechen, und Sie vor Ansichten zu warnen , die geflissentlich verbreitet wer-

den, aber ganz ung Pedro, weit davon

egründet sind. Jch versichere daher, daß Dom entfernt, den Thrott seiner Tochter usurpiren zu

wollen, nur mit großem Widerwillen den Titel cines Regenten an- nahm, als er si an die Spibe der getreuen Portugiesen stellte; und

daß die Anhänger

der Königin und der Charte große Müähe hat-

ten, thn zu jenem Schritte zu bewegen, der am gecignetsien

schien , heit und Kraft zu

den politischen und militairischen Unterneh:nungen Cin-

geben. Se. Kaiserl. Majestät aber, wie immer

von den edelmüthigsten Gesinnungen beseelt, erflärte in seinem: Ma-

nifeste ausdrücklich

/ daß seine Regentschaft nur provisorisch seyn,

und nur bis zur Zusammenberufung der Cortes dauern würde. Fe- der Aft seiner Regentschaft hat beständig bewiesen, daß seine Absich= ten die edelsten und A A sind, und daß er seinen Ehr-

geiz auf den Ruh Thron Portugals Privilegien und Frei

m beschränkt, seine erlauchte Tochter auf den

zu seßen, und zum zweitenmale die alten Rechte,

heiten derPortugiesi)chen Nation wiederherzustellen.

Woher also jener beleidigende und ungegründete Verdacht, der so oft in so achtungswerthen Fournalen wiederholt wird? Fch will dieses Räâthsel

lôsen. Es sind die Schrift und Rede

cxaltirten Portugiesischen Liberalen, welche durch den ungerechten Verdacht verbreitet haben: und

Sie können Überzeugt seyn, daß die Anhänger der Königin und der

Charte mehr gegen zu fämpfen gehabt

jene falsche Liberalen, als gegen die Absolutisien haben; denn die Ecsteren, welche sh Freunde

der Königin nennen, konnten nicht mit derselben Freiheit angegrif fen werden, als die Leßteren, welche als erklärte und ofene Feinde da-

ftanden. Man tugiesischen Ultra fannt ist es aber, ceira und den

offiziellen

weiß nicht genau, welches Ziel die Por- - Liberalen im Auge haben; vollkommen be daß ste immer der Regentschaft von Ter Agenten dieser Regentschaft abge

neigt waren, daß sie die Maßregeln jener Regentschaft dur Fn-

friguen in den ver

schiedenen Emigranten - Depots zu hemmen und

Uncinigkeit zwischen den Portugiesen, welche der Sache Fhrer Mag- jestät folgten, zu stiften suchten, Unglücklicherweise bliebên ißre Be-

mühungen ni

der Schmähs möglichste Publicitä

tes gegen die Reinheit der Absichten Dom Pedro's.

cht ohne Erfolg. )riften der Ultra-Liberalen und gaben ihnen die ardft-

Die Absolutisten bemächtigten sich

t, Dies isf die Quelle des ungerechten Verdach-

a

Hie Ulteas

der betden Parteien sind es, welche die Gerüchte verbreiten, gegen die ih Sie hierdurch warnen will; die Extreme berühren si{ch, und

es fehlt in Belgien,

Frankreich und selb in England nicht an Bei-

spielen einer so unnatürlichen Verbindung. /

Aus dem Haag, 22. August. JJ.

und die Königin brecht von Preuß gereist,

Niederlande.

JJ. MM. der König und Jhre Königl. Hoheit die Prinzesïïn Al en sind gestern von hier nach dem Loo ab-

Aus den Kantonnirungen der Armee wird unterm 19ten

d. M. gemeldet: besten Gesundheit Auch wird nichts

e Unsere Truppen genießen fortdauernd der und die Zahl der Kranken ist sehr gering. verabsäumt, um diesen günstigen Zustand zu

Si CHRISPN E E A

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