1833 / 240 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 30 Aug 1833 18:00:01 GMT) scan diff

e Badi» rit i ai M E P O B R E | Zun aid

Can Ä. - A O M M G2 Q U E d U n

R T A E E E D T E E Lo C Ri i 8 D is X C M d i Ri L - e L U DRL i

La L A B A: -

TEDCES A

sie wurde aber am 29sten von einem Detaschement von 350 Franzosen, die von Mertola kamen, vertrieben, und zerstreute sich in die Berge, die Franzosen ließen 100 Mann Ana 9 der Stadt, der Rest kam hierher. An die Stelle der in ie Flucht geschlagenen Guerillas erscheinen aber unaufhörlich andre und die hiesigen Behörden fürchten jeden Augenblick einen An- griff. Die Seen beider Parteien begehen viele Ausschwei- fungen; dieser Kampf gleicht, wie in vielen andern Punkten, wenigstens in dieser Provinz so auch darin dem Unabhängig- teits-Kriege, daß einer der kriegführenden Theile aus Ausländern besteht, da fast sämmtliche für Dom Pedro hier tämpfenden Truppen nicht zur Portugiesischen Nation gehdren. In Véílla- real de San Antonio sind alle Straßen verrammelt und Batte- rieen errichtet, da aber der Plaß ohne Truppen i, so haben die Einwohner ihre Effekten und Familien auf die guf dem Gua- diana liegenden Boote gebracht, wo sie unter dem Schutze des Spanischen Sanitäts-Kordons schlafen.“ L i;

Dieselbe Zeitung schreibt aus Yelv es vom 9. August : „Die Regierung Sr. Majestät Dom Miguels hat Befehle er- theilt, in dieser Provinz 4000 Mann von den in Beira und Alemtejo vertheilten Truppen zu sammeln; dieses Corps wird unsere Stadt, das Fort Gracia und den Plaz Malban beseßen und zur Reserve dienen, um die aktiven Operationen in Algar- bien und Estremadura zu unterstüßen. Jn Alemtejo ist Alles ruhig und Dom Miguel unterworfen ; der Magistrat von Por- talegre hat den dortigen Bischof, der bei dem ¿ngriffe Villaslors nach Spanien. entflohen war, aufgefordert, auf seinen Bischofs- sis zurückzukehren.“ Se

Ferner liest man in dem nämlichen Blatte folgendes Schreiben aus Lissabon vom 6. August: ¡Das Volk der Hauptstadt verharrt in dem System der scheinbaren Ruhe und Öndifferenz, das es seit dem Einrücken der Truppen Doin ‘Pe- dvo's annahm. Bei der Regierung hingegen bemerkt man eine Besorgniß, welche verschiedene Ursachen hat. Dic gezwungene Organisation der National-Milizen, zu welcher alle waffenfähigen Männer von 18 bis 50 Jahren genommen werden, is allen,

A

auch den exaltirtesten Anhängern der Donna Maria, fortwäh-

rend zuwider; sie sagen nämlich, diese Conscription sey härter als die Neapolitanische, insofern sie zum Kampfe gegen Brüder und Landsleute zwinge und sich auf eine größere Anzahl von Perso- nen erstrecke. Die Freunde der Regierung und des liberalen Sy- stems, das dieselbe zu errichten sucht, haben es übel aufgenommen, daß, während die militairischen Operationen fortdauern , einige der Garantieen für die persdnliche Freiheit ohne nähere Angabe derselben durch ein in der Zeitung vom 3. August erschienenes Dekret des Herzogs von Braganza suspendirt werden. Diese Beschränkung der bürgerlichen Freiheit , während von der Be- gründung der politischen die Rede is, erscheint ihnen als cine Widersinnigkeit, zumal nicht angegeben is, welche Bürgschaften aufgehoben sind und durch dieses Stillschweigen der Willkühr

der Regierenden um so größerer Spielraum gelassen wird. End- lih hat die Entlassung des Marquis v. Palmella bei allen hie- sigen Einwohnern, die als Anhänger der Donna Maria bekannt sind, großen Unmuth erregt; fle halten es für eine Undankbarkeit von übler Vorbedeutung, einen Mann von der Regierung zu entlassen, dem die Partei Alles

verdankt, was sie ist und der durch seinen Charakter und seine gemäßigten Prinzipien die meisten Garantieen sür Ordnung und Ruhe darbot. Eben so mißbilligen die einsichtigen Männer aller

arteien das Dekret in der Zeitung vom 31. Juli gegen das A der Weltlichen und Ordens-Getsttichen, ferner das ín der Zeitung vom 2. August, wodurch diejenigen Klöster, die fich für Dom Miguel erklärt und Geschenke für die Unterstüßung seiner Sache gemacht haben, der Zinsen, die einen Theil ihrer Ein- künfte ausmachten, beraubt werden (ein Dekret, das zugleich reactionair und eine Beraubung ist), so wie den trockenen Ton, mit welchem man dem Nuntius Sr. Heiligkeit durch eine in der Zeitung vom 2. August enthaltene ote Erlaubniß ertheilt hat, sich auf der Sardinischen Brigantine ¡¡„Aminta‘/ nah Genua einzuschiffen. Jn einem durchaus katholischen Lande darf man, wie verschieden auch die politischen Ansichten seyn mögen, die Kirche und ihre Diener nicht so verwegen angreifen, ohne Ge- fahr zu laufen, daß der Boden zittert und die Gesellschaft aus ihren Fugen tritt. Rechnet man hierzu die Sorge, in welcher die Regierung darüber s{chwebte, daß seit einigen Tagen keine Ueberläufer erscheinen und die Truppen Dom Miguels nicht abtrúnnig werden, ferner die Nachrichten, die sie aus Algarbien enthält, wo, wie allgemein bekannt ist, ihre Truppen den Kür- zeren ziehen, und den Enthusiasmus, womit in ailen Provin- zen die Proclamationen Dom Miguels vom 29, Juli aufge- nommen worden sind, ein Enthusiasmus, den die hiesige Ein- wohnerschaft nur mit Mühe in sich unterdrückt, so kann man sich einen Begrisf von der Angst und Sorge der Re, entshaft des Herzogs von Braganza machen, Dey JIaupt Artikel des Dekrets gegen das geistliche Forum lautet: E von Welt- oder Ordens- Geistlichen gegen die bürgerlihe Ge jeilschaft verübten Vergehen, welchen Ñang jene auch hg ben mögen, sollen von den gewöhnlichen Tribunalen gerichtet und bestraft werden.‘/// Zu allem unseren Unglück kommt noch die Furcht vor der Cholera, die, nachdem sie bedeutend abge- nommen, in den leßten Tagen wieder einige Opfer gefordert hat.

5 1 chAC

Gott gebe, daß sich die früheren Verheerungen nicht erncuern |‘“

- N (a. 0-0

Berlin, 28. August. Jn Petershagen (Neg. Bez. Min- den) beging am 14. d. M. derx Bürgermeister Göcker sein 50jähriges ’lmts- Jubiläum. Am Morgen des Tages fand sich der Land- rath des Kreises Minden, Freiherr von Korff, in der Wohnung des Jubilars ein, um demselben seinen Glückwunsch darzubrin- gen, und ihn späterhin bei einem Festmahle, an dem gegen 80 ‘Personen Theil nahmen, mit dem- ihm von des Königs Majestät Allergnädigst verliehenen Rothen Adler-Orden ter Klasse zu schmücken. Ein Ball beschloß den festlichen Tag.

Nach 20 Jahren feierten gestern die ehemaligen Offiziere der Berliner Landwehr im Güntherschen Lokal im Thiere zum 12tenmal den Jahrestag des Treffens bei Hagelsberg. Jest, wie damals, fühlten die vormaligen Wasfen-Gefährten sich ergrif- fen von froher Begeisterung für jene, große thatenreiche Zeit und für den heldenmüthigen König, der durch sein erhabenes Bei- spiel voranging und Preußens Ruhm für die Ewigkeit begrün- dete. Ihm, dem hochverehrten Herrscher , dessen mit Lorbeer bekränzte Büste den Saal schmückte, evflangen daher auch zuerst die Gläser, Jhm, der durch glle Stürme der bewegten Zeit das Vaterland sicher hindurch führte, und es auf eine Stufe der Entwickelung erhob, wie wir sie noch nie erlebt. Der ruh1nvoll Verblichenen, Scharnhorst's, des Schöpfers der Landwehr, und Blúcher's, des unwiderstehlichen Helden vor Allen, wurde mit

986 stiller Rührung gedacht. Die Versammelten erfreuten sich der Anwesenheit eines ihrer tapfersten und würdigsten

Chefs, Sr. Excellenz des Herrn General-Lieutenants von der Marwis, der durch die eben so ausführliche als treue Beschrei- bung des Treffens hei Hagelsberg sich nicht allein ein unschäß- bares historisches Vékdienst erworben, sondern auch, was insbe- sondere sein Wunsch war, der tapfern Brandenburgischen Land- wehr, welche hier den Sieg erfocht, ein schönes Denkmal gestif- tet hat. Der Verfasser äußert sich in dem erwähnten Werke un- ter andern folgendermaßen: Alle Landwehren sind ruhmgekrönt aus dem Kampfe in ihre Heimath zurückgekehrt; aber sie sind nach und nach an die Gefahr gewöhnt worden, oder sie bestan-

den sie in Verbindung mit alten Truppen, gesktßt auf angefeuert durch ihr Beispiel. Bei Hagelsberg aber die Brandenburgische Landwehr, nur begleitet von d Ostpreußischen Reserve-Regiment und dem Elb-Batailh falls neu errichtete Truppen), den hartnäckig bestritten allein, und zum erstenmale einem überlegeney unter die Augen tretend, eine Erscheinung, die es tg ist, in dem Andenken nicht nur der Zeitgenossen, son der Nachkommen aufbewahrt zu werden. Kriegerisch erhdheten das Fest, das, wie immer, durch eine Samm Besten der invaliden Landwehrmänner und deren Hi

nen beschlossen wurde.

Preise der vier Haupt-Getraide- Arten

in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im

Monat Juli 1833, nach einem monat

Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

ARiORIOO P Ae A Zis A L 0 I M95 2E S C R 7-70 54 U M D: A A I T ZOCR I T O L” A

Namen der Städte. | Weizen | Roggen Gerste | Hafer M C V C RUINO 7: 1275 CEMDIR T PCRE S MoNIgobetg 4br2:| 9512| 22/7 17 ?s Memel E s N L 375 29 19 O A (ar wee E, b e 4617| 3472| 262;| 18 Seb 40 32 | 24 14 l Men. A 437] 3 (2 Zu 21s Neidenburg. . . ., ; 6l 371 272; 19 2 Du 45 4s 202) 132 Elbing P 45 34 21 14 E, 60 35 23 22s Graudenz... E 45 39 20 18 On E, 4A 3835| 24 17 D E Sr E 43) 33A; 22s| 1927 Fraustadt R O 4718 2948 23 1741 Rawitsch e 42] 2/175 ch7 Pen o E R A 53 4085| 272) Î7IE Brandenburg... 55 4A t, 31 A 5215| 2B 25/5 22S Frankfurt a. d. O. ..….. 49 2, 3212| 23 P Landsberg a. d. W...….. 42 33 2225| 215 C a L, 40s 37] 2412| 225 ald 392 3925| 2285] 90 Ko A 40 30 2625| 189 S E l 40A D, 25] 18% Be 395 D A L On 497 30 28 Q Goa 42721 d30Le| 2311] 19,5 L E / L 27 21 i E D N 51-2, J 2421| 18,3% eg c P S0Lo 24 15 SPWA E, | At 29 20 14 A e, 495) 277 I D M iee O N B QA S 32e) 2312] 1720) 145 Meteorologische Beobachtung.

1833. Morgens | Naehmitt. | Iach einmaliger

Abends | 10 Uhr. f

D

27. August. | 6 Uhr. | 2 uhr.

Beobachtung. (MLLA A CRDNE E OUE S T TRNSMMOO MOAREO L S 12 B PUEES “C4 A E A Dn on

Luftdruck. [338,8 8 “Par.|338,2 s “VPar.|337,9 s "yar. [Quellwärme 8,9 9 R. Luftwärme. | 6,9 R. | 15,20, | 962 N r O 2 L 4 / t : C R fSlußivärme 12,6 ® R. Thaupunkt | 5,2% R. 079 2 I 0/4 M Dunstsättg. | 89 pCt. 48 pCt. 77 pCt. FBodenwärme 141,0 ° R. ZOCtte Heiter. heiter. Vetter inf. 0,1 06) Rh ZBINO. WESW, WS 8. SVs3. 06 S Wolfeuzug | - | SW. éNiedersclag 0. Ausw ä rtige Börsen. Ameterdam, 23. Aucngsl.

Niederl. wirk, Schuld 493. Aucegzeseizte Schuld L Mon Bul 22 68 1027. Neap, Si teile "0s E T 3. Prämien- Scheine 911 Russ. (V. 1628) —. (v. 031) 92 58 San. 67Z. 3g do. 432. j é

Án i verpen, 22: August, 2 Belg. 947. 58 Span. 66 35 435 40 4 Nouo 5 & 66. nom. Zins]. 432, Neap. 87, Hi amburg, 26. August.

Geslerr. 98 Met JIE, 482 do. é 67 Bank-Actien 1235. Russ. Engl,

Russ. Holl. Cv. 18341) A Met. in Hamb. Cert, 923 Pirenss. Prenten-Scheine 1027, Poln. 1202 Din 14%

London, 23. Anguest.

35 Cons. 885, Bel 0s M T0 Din 7 ls. Griech, 391, “S CTiDS 0 POL Pin, 0x, 40, Niederl, 50, Port. SO Serips Uls pl t Präm, Îhiisg, 1057. pa, E

S. Peleresbure, 21. August, Hamburg 3 lilon. 94. Silber- Rubel G0. Kon, Wien, 23. August. 57 Det. 94Z, 45 do. &6. Bank - Actien 12241.

ms E L E T E E E L, E R Q A R E Am O R “wu "arn na

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 29. Auzust. Jm Schauspielhause: Kritik und

äitikritif, Lusispíel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. Hier- auf: Der Findling, LUstspiel in 2 elbibeilungen, nah Picard

und Mazòres, von G. Kettel,

Freitag, 30. Augu{. Im Opernhause: Die Belagerung von Korinth, lyrisches Drama in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Rohjini.

Sonnabend, 31, August. Jm Schauspielhause: Ouver- tue, Hierauf: Arie aus Mohomet, Oper von Rossini, vorge- tragen von Herrn Egner, vom Kaiserl. Königl. Hof: Theater nächsr dein Kärnthner - Thore zu Wien. Dann: Das Inter- mezzo, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Koßebue. (Herr Grua: ans von Birken , als Gastroile.) Und: Arie aus Macbrth, Vper von Chellard, vorgetragen von Herrn Egner.

„_ Sonntag, 1. September. Jm Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart. 7Dlle. Stephan: Donna Anka.

Ín Charlottenburg : Menschenhaß und Reue, Schauspiel

in 5 Abtheilungen, von Kohebue.

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 29. August. Zum erstenmale wiederholt: Anna

Boulen, Oper in 2 Akten, nach dem Jtaliänischen des Felix Romani; Musik von Donizetti. (Dlle. Sabine Heinefetter :

Me ce P Mee Gastrolle.) reise der be: Ein Pla6 in den Logen und im Bal- kon des ersten Ranges 1 Rthle T N

E

Namen der Städte. | Weizen | Noggen | Gerste | Magdeburg... 422] 3675| 30 Stendal 4675| 375! 28 alberstadt. E 37 5E 29.8 Nordhausen ........ 47s) D392 32,5 Múhlhausen ........ 4915] 3975| 264 Gr O E 4675| 38%] 302 Mall A C 477:| 3612| 295 Torgau s E S A, 5 39] 302 U E 55 48 375 Minde E 9315| 4212| 302; Paderborn 5!) 337] 292 Dortmd 54s) 42 28 A ls 4075| 315 G 6275| 50 40 DU D 56 Alis| 3210 Ad 547] 38 36 Bl 5475| 36/e| 301; Ua S 65 40,7| 3219 U D4rs| 402; 36 Mad M) 48 40 M 67 52 38 S. 6975| 5025| 4118 U 58 7s| 4455| G58 C 5125| - 382 K 6275| 43) 341° D 58 48 34

Durchschnitts - Preise der 11 Preußischen Städte 48 35 2

¿0 Posenschen Städte 44s) 3027| 2211 ¿9 Brandenb. u. Pom-

merschen Städte. . 472 3585| 245]

19 Schlesischen Städte 425) ASEL) 2108

8 Sächsischen Scädte 49 %|. 37 29 t;

4 Westfäl. Städte .. Do carl 4261), 38

14 Rheinischen Städte 9917| 442,| 3511

E E E E G I ILD E B G T H Rd eere E ba eda i e —— q

Freitag, 30. August. Der Hagelschlag , Lustspiel Hierauf: Der Pachter und der Tod, Zauber - Posse in 2 Akten, von A. Gleich; Musik von W. Müller un Direktor Kugler.

Pots, 22 Alg, De Herzog von Choiseul, Adjutanten des Königs, ist gestern von hier nach B gereisi,

| Der Temps meldet, die Zahl der jungen Legitini

| sich nah Prag begeben wollen, um dem Herzog von gegen Ende des September zum Antritt seiner INajorennil zu wünschen , belaufe fich auf 4000 und Aile seyen Vi weiße Kokarde aufzustecken, jobald sie den Französisch verlassen.

Man wird sich erinnern, daß die Mannschafc der stischen Brigg „Urania ‘/ sich vor längerer Zeit auf d von Brest für Donna Maria erklärte und deren Flag Der Befehlshaber dieser Brágg, Capitain Andrade, Kegierung Dom Miguels treu geblieben war, befand! dem in Brest, von wo qus er bei der diesseitigen vergebens auf Núckgabe des ihm in einem Französi

| | èeueste Nachrichten, |

von seiner aufrührerischen Mannschaft genommene! drang. Jeßt, nachdem die Truppen der ônigin Do

in Lissabon eingerückt sind und ißre Regierung fakttis{ gründet isl, hat Herr Andrade, s0 meldet Galignanï jeuger, dem Marquis von Loulé bei dessen Durch! Brest erklärt, daß er sich der jungen Königin .unterwel

Aus Madrid wird vom 1Zten d. M. gemeldet: fanden in einer der Straßen der Hauptstadt blutiz zwischen zwanzig Kavalleristen statt; diese kämpften ui nen Säbeln gegen einander, so daß zwei davon todt Plaße blieben. Politische Streitigkeiten scheinen den geben zu haben, da man das Geschrei : Calomarde lebt! mit Zea! Don Carlos lebe! Die Königin lebe! dur hôrte. Vier von den Ruhestdrern, die verwundet wal den verhaftet und ins Gefängniß gebracht.“ /

Der Advokatenstand in Rouen hat den kürzlich

dortigen Königl. Prokurator Herrn Aroux zu seinem ernannt. i Die Flugschrift „l'Echo francais, von welcher nell Txemplare durch die Polizei in Beschlag genommen wu dennoch in der verwichenen Nacht in großen Massen Hauptstadt verbreitet worden. E

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 105, cour, 105. 10. 3proc. pr. compt. 76. 75. fin cour. 5proc. Neap. pr. compt. 92. 45. fin cour. 92. 5. i perp. 694. Z3proc. do. 43. 5proc. Belg. 97%

m. —.,

Frankfurt a. M., 25. August. Oesterr. 5proc. Met Aproc. 864. G. Bank-Actien 1488. Part. - Obl. 135! zu A Fl. 198. Br. Holl. 5proc. Obl, 93,7. G. Poll L. Br.

i

Redacteur CotteLz. A C A nade

Gedruckt bei 4. W. H!

Nllaemeine

240.

A TI Aa D UTT

C T A T GCINE R E 1E E Erm E E E

Mir A eer 1 Wr Ry S T T E E Ee A A ECMRENS «T I R: TPTS ATROLRETET 0ER IS Sap T Ee E D is ‘r MPUME'O 07 MEC's A M AR vaIIBEM A1 ee S ——— m A E A

Berlin, Freicag den Z30fen

———— —_——.

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages,

ngekommen: Der General-Major und Commandeur ten Landwehr-Brigade, von Reckow, von Swinemünde. er Kaiserl. Oesterreichische Kämmerer , Gubernial - Vice- ent und Landes-Chef der Provinz Steyermaré, Graf von enburg, von Leipzig.

er Königl. Sächsische Geheime Finanz - Rath und Diret- Finanz-Ministerium, von Nostiß und Jänkendorfff, resden.

bgereist: Se. Erlaucht der Graf Joseph zu Stol- Stolberg, nach Halle.

er Königl. Schwedische General-Major Hijerta, nach wald.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei dck.

aris, 22. August, Die Gesandten von Belgien , Por- und Brasilien werden, wie es heißt, den Kdnig nach Cher- begleiten. Auch sollen mehrere andere angesehene Per- Einladungen erhalten haben, an den Festen und Belusti- n, die im dortigen Hafen während der Anwesenheit des s stattfinden werden, Theil zu nehmen.

er Mauguin wird heute oder morgen. von seiner Reise den Pyrenäen auf seinem Landgute bei Marly zurúcker- t

m Courrier francais zufolge, hat Herr Teulon seine hlung zum Deputirten in Nimes nur durch die Erklärung t, daß er sowohl in als außerhalb der Kammer den Plan egierung, Paris mit Forts zu umgeben, auf das Entschie- bekämpfen werde. (achstehendes ist, dem Journal des Débats zufolge, n der Regierung Dom Pedro's dem Päpstlichen Nuntius ndte Note: „Staats- Sekretariat der auswärtigen Ange- eiten. An Seine Eminenz den Kardinal Giustiniani: P eütblger Herr! Seine Kaiserliche Majestät der Her- n Draganza, Regent im Dèamen der Königin, hat in Er- a, daß Eure Eminenz zu verschiedenen Malen gewünscht, ach Genua einzuschiffen, mich beauftragt, Sie zu benach- en, daß er es durchaus unbedenklich findet, wenn Eure nz sich am Bord der Sardinischen Brigantine „Aminta“/, in Emanuel Basso, einschiffen, da Sie von dem Anerbie- r. Kaiserlichen Majestät, Sie durch cin Kriegsschiff dahin n zu lassen, keinen Gebrauch m.ichen wollen. Damit Eure nz Muße haben, die Eins tssung Jhrer Effekrcn und alle n Angelegenheiten init Beguemlichkeit zu besorgen, ist Zh- is zuin 5ten August Zeit gewährt. Ich habe die Ehre, diese Vefehle mitzutheilen u. \, w. Pagço, den 31. Zuli.

__ (Gez.) Candido AJofeph Xavier.“ inige Blätter kÉlaz:7n darüber, daß die Regierung so wenig

aus Portugal mitthcile, Wenn es auch vielleicht nicht sey, daß ber König und die Minister, wie behauptet wor-

, im Briefwechsel mit den: Marquis von Paltnella stán-

erhielten sie, so meinen die Zeitungen, doch häufig genug

e aus Lissabon und Porto, um das Publikum einiger- über die dortige Lage der Dinge aufzuëlären. le Tribune beschäftigt sich heute ausführlich mit den

iesischen Angelegenheiten und schlägt folgendes, die ganze

e Ansicht dieses Blattes charaëterisirendes Mittel vor, um chwierigkeiren, mit denen die Regicrung Dom Pedro's zu n hat, zu besiegen. „Dom Miguel hat noch großen Ein- und nur eine pldoliche und tiefgreifende Veränderung kann en brechen. Cine Stimme, die d:m Volke zuriefe: „Diese

ümer, die du im Schweiße deines Angesichts für Rech-

nderer vermehrt, gehören dir zu; man hat dich ihrer talt oder durch List beraubt; der Augenblic® if getom-

es wieder gut zu machen. Stehe auf, Volk, uud nimm be wieder in Besi !‘/// eine solche Stinmune würde ind befolgt werden. Der persönliche Eigennukß is stär- dl die Herrschaft des Aberglaubens, und der Fanatiëmus ih vor den natürlichen Bedürfnissen beugen mússen. ndliche Beraubung! werden die Anhänger des Despotismus in; wir hingegen nennen es eine gerechte Zurückgabe, de- lüdliche Wirkungen gar nicht berechenbar sind.“

\ einem vaisonnirenden Artikel über die Portugiesischen legenheiten , giebt der National seine Zufriedenheit mit itlassung des Marquis von Palmella zu erkennen, den er tpräsentanten der Whigs und Doctrinairs nennt, und daß sich Dom Pedro mit entschiedeneren, d. h. republika- hesinnten Männern umgeben werde.

as Journal des Débats ist durch den in einem der leb- Patter der Times enthaltenen Druckfehler: Powers statt (s. Nr. 236 der Staats-Zeitung, Art. London), gleich- /stifiziet worden, und läßt sich dadurch zu einem Raison-

verleiten, worin es unter Anderem sagt: „Das Dampf- Mylted Kingdom/“/ war in der That von den verbún- tw ähten zur Disposition der Miguelistischen Agenten

E Orden, die auf den Besi desselben schon die {önsten

een, gründeten, als die Nachricht von dem Siege Na-

E Bi einem Male wie ein Donnerschlag traf.“ :

4 ‘émorial bordelais meldet: ¿Die offizielle Be- ng P A Anerkennung der neuen Portugiesischen Re- e Seiten Sranfreihs und Englands, wird, wie man | bbn eine Unterhandlung verzögert, die zwischen bei- elche t, in Bezug auf die Vortheile, angeknüpft worden à 9: ns und unseren Verbündeten für die der Königin

aria gewährte Unterstüzung zu bewilligen sind. Frank-

aats Zeit

s V? SAREEI Tia L d e aroru Ae! Bi: Ca R Ie E M ASUBR N zee T Ee Cm R bb s

reich verlangt die Abschaffung des Monopols von 1793 und will mit England auf gleichem Fuße behandelt werden. Diese For- derung ist gerecht und wohl begründet; die Regierung muß da- her bei derselben beharren.“ / i

Der Renovateur behauptet, die früheren Rathgeber der Königin von Spanien, deren Entfernung Herr Zea Bermudez zu bewirken gewußt habe, befänden sich jest in San Sebastian und hielten dort ihre Versammlungen unter dem Vorsize der Infantin Donna Carlota, Schwester der Königin und Gemah- lin des Jufanten Don Francisco de Paula. Diese Rathgeber wären die Herzoge v. San Fernando und San Lorenzo und der Graf v. Punon-Rostro.

Mehrere Blätter wollen wissen, der Graf v. Rayneval habe in seiner lesten Depesche gemeldet, daß, nach einer Unterredung, die er mit dem Leibarzte Ferdinands V1. gehabt, der König sich troß der scheinbaren äußeren Besserung in einem lebensgefährli- chen Zustande befinde.

Aus Toulon wird vom 16ten d. M. geschrieben: „Die hiesigen Militair - und Marine - Behörden haben Befehle zur Aufnahme und Einschiffung von Truppen erhalten, welche im Beginn des Septembers hier ankommen sollen. Nach Einigen ist diese Expedition fúr Algier bestimmt, wo alle nur einiger- maßen wichtige Punkte der Küste beseßt werden sollen, um dann einen Angriff auf Konstantine zu machen. Andere behaupten, die einzuschiffenden Truppen würden nach Lissabon gehen (2). So viel is gewiß, daß eine Expedition stattfinden wird. In Marseille ist durch eine telegraphische Depesche der Befehl an- A Transportschiffe von 100— 150 Tonnen Gehalt zu miethen./

Der Courrier frangais weicht in seinem Urtheile über die Zusammensezung der Koinmission, die mit der Untersuchung des Zustandes der Kolonie Algier beauftragt ist, wesentlih von dem Journal des Débats ab, indem er sagt: „Ohne die Ver- dienste und Ansichten der Kommissarien weiter zu untersuchen, erscheint es uns sonderbar, daß sich in einem Verein von Män- nern, welche besonders beauftragt sind, den Zustand einer Kolonie zu untersuchen, kein einziger befindet, der das Land bereits kennt. Die Kommission will dort Studien machen und es is möglich, dap deren Resultate {dn und interessant seyn werden, aber in dergleichen Dingen hat bisher die bereits erworbene Erfah- rung immer mehr gegolten, als das Studium, das sich die- selbe erst zu erwerben suchen muß und wobei sie ofc im Finstern herumtappt.“/

Der Jngenieur- General Montfort hat sich in Toulon auf der Brigg „„Ménagère “/ cinges{chtfffc, un dée Festungswerte in Algier, Oran und Bona zu besichtigen.

Die Flugschrift „„l’Echo francais‘/, welche seit einigen Ta- gen heimlich in der Hauptstadt verbreitet wird, i]! eine Samm- lung von theils legitimistischen , theils ultra-republikanischen Lie- dern und Briefen über Paris. Jedes Gedicht und jeder Auf- saß sind mit den Namen bekannter Männer unterzeichnet, welche, wie man glaubt, die Autorschaft dieser pampbletartigen Erzeug- nisse von sich ablehnen werden, z. B. der Marquis von Mon- tcóquiou, Béranger, von Lafare, Mennechet, von Nugenc, Graf von Choiseul, Gräfín von Montiany 2. Auch mehrere hiesige shlichte Bürger, die fich nie mit ShriftKellerei befaßt haben, sind mit Angabe ihrer Wohnungen als Verfasser einiger Auf- säße bezeichnet und deshalb vor den Instructions - Richter ge!a- den worden, wo sich indessen ihre Unschuld bald auswics. Als Druckort dieser Sammlung von Schmähschriften ist auf dem Titel Brüssel genannt.

Der Bischof von Chartres hat auf Ansitchen der Regierung den Abbé Latour, welcher Hülfspfarrer in einer Gemeinde sei- nes Sprengels war, abgesekbt, weil delselbe seit läng -cr Zeit das salvnim fac regem Philippum nicht mehr singen ließ und am 27. Juli d. J. das Todten-Amt für die in den drei Juli-Tagen Gefallenen nicht halten wollte. |

Nach Briefen von der Jnsel Guernesey sind mehrere vor- nehme Legitimisten dort angekommen.

Gestera sind Memoiren über die Kaiserin Josephine und deren Hof bei dem Buchhändler Ladvocat erschienen; als Ver- fasserin nennt sich Demoiselle Avrillion.

Von decn Denkwürdigkéeiten Ludwigs XVIT, if die legte Lieferung, aus Band 11 und 12 bestehend, herausgekommen.

Der geseßlich anbergumte Termin für die Circulation der 6 und 3 Livres- Stücke if der 1. April 1834. Da dieses Geld bekanntlich einen, wenn gleich nur sehr unbedeutenden Gold-Zu- saß hat, so faufen Spekulanten dasselbe jezt in der Bretagne und der Niedern Normandie, wo es noch am meisten in Umlauf ist, mit einem Agio von 3 Cent. fúr das 6 Livres-Stüick auf.

Man berechnet die Anzahl der Engländer, die in diesem Sommer in Frankreich und Holland gelandet sind, um den Kon- tinent zu bereisen, auf 50,000.

Großbritanien und [ano

London, 23. August. Die hiesigen Blätter sind mit Betrachtungen über die Portugiesischen Angelegenheiten ange- füllt. Die Morning-Pofst erklärt, Bourmont habe die Bela- gerung Porto's aufgehoben, weil es nicht möglich gewcsen wäre, diese Stadt einzunehmen, ohne wenigstens 3000 Mann dabei aufzuopfern. Die Miguelisten selbst geständen ein, daß das Ge- feht vom 25sten v. M. ihnen 1000 Mann gekostet habe. Uebri- gens wären die Truppen noch immer unerschrocken und bereit, den Sturm zu erneuern. Jhre Artillerie sey vortrefflich, wie Marschall Bourmont selbst anerkannt habe; die Soldaten treu und ergeben, aber der Mangel an Offizieren, vom Obersten ab- wärts, sehr groß. Dom Pedro habe unter den Portugiesen keinen Zulauf gefunden, sondern sich fortwährend aus England und Frankreich rekrutiren müssen. Es sey ein hinlängliches Truppen-Corps vor Porto zurückgelassen, um einen Aus- fall Saldanha's gehörig zurückzuweisen. Besonders hef- tig äußert sich das genannte Blatt über das Beneh- men des Britischen Konsuls, welchex dis gröblichsts Par-

E E C E

ung,

O D aR D B Ri 3 U O S O T E MOEIASIIE “E I

4 yI er: 14 U V

| teilichkeit für dic Tonstitutionnellen an den Tag gelegt und die Miguelistischen Befehlshaber für den Schaden verantworilich ge- macht habe, den ihr Bombardement veranlassen könnte. _Den Angaben der Morning Post zufolge, liefen von allen Seiten Adressen an Dom Miguel ein, und statt 8000 einberufener Sol- daten hätten sich 12,000 freiwillig gemelder. An Unterhandlun- gen, von denen die Rede gewesen, glaubt dieses Blatt nicht, weil die Parteien einander zu scharf gegenüber ständen. Dom Pedro befinde sich in diesem Augenbli in den Händen dev ‘Par- tei von 1820, und allgemein trage man die weiße Schleife als Symbol dieser Faction. Die Times spôttelt über diese Aecuße- rungen, und meint, die Tory-Blätter versprächen sich so viel von Bourmont, und doch habe dieser noch gar nichts geleistet und ihre Erwartungen seyen bisher noch alle durch den Erfolg ge-

täuscht worden. Vielmehr wären authentische Nachrichten cinge- gangen, daß Bourmont seine Kanonen vernagelt und seine Bat- terieen zerstört habe, ja sogar sein Marsch nach Lissabon werde für eine Schein-Bewegung gehalten, deren eigentliches Ziel Ama- rante oder Almeida an der Spanischen Gränze sey.

In der Times liest man: „Was die uneinnehmbaren Li- nien von Torres Vedras betrifft, so verdienen sie jene Bezeich? nung unter den jeßigen Umständen gewiß nicht. Der Herzog von Wellington beabsichtigte, sie Üneinnehmbar zu machen, nicht gegen Lissabon, woher der Herzog von Cadaval einen Angriff zu erwarten hätte, sondern gegen eine von Norden heranziehende

Armee. És is daher sehr leiht möglich, daß der Herzog von Cadaval, der sich mit 4— 5000 Mann vor Villaflor, der nur

1500 hatte, zurúckzog, und zwar als er auf die Behauptung der Hauptstadt Alles hätte seßen müssen, jeßt, da der Herzog von Terceira hinlänglich verstärkt ist, sich aus Torres Vedras, das nur gegen den Norden hin furchtbar is, entfernen und diese Linien der vereinigten Besaßung von Lissabon und Porto gegen die Miguelisten zu vertheidigen úberlassen wird. Wenn jedoch Bourmont und Cadaval wirklih mit 10 oder 12,000 Mann den Herzog von Terceira, der nur die Hälfte oder den dritten Theil an Truppen besitzt, angreifen sollten und die Hauptstadt neutral bliebe, so könnte allerdings die grdßere Macht den Sieg davon tragen. Aber is es wahrscheinlich, daß, wenn ein Plan zum Angriff auf Lissabon sich kund thäte, die Besaßung von Porto nicht gleich nach Lissabon gebracht werden würde? Und wenn die Truppen der Königin sich um den Tajo konzentriren, so wüßten wir nicht, warum sie dort nicht eben so siegreich seyn sollten, cls an den Ufern des Duero./

Die Ankunft des Marschalls Bourmont in Santarem mir 30,000 oder 35,000 Mann am 12ten d. M. hlt die Ties für ganz unindglicch. Nach dem lezíen Gefecht am 25. Zuli seven ihm nur 15,090 Mann effektiver Truppen geblieben, und unter diesen solle noch dazu die Desertion sehr überhand genoms- men haben. Von Porto nah Santarem sey es 169 Englische Meilen; auch sey es nicht mögli, daß die Armee diesen Vec, auf den sch{lech{teen Heerscragen Europas in 5 Tagen zurückge- legt haben fönnte, da es dech gaux gewiß sey, daß vor dem 8ten der Abmarsch von Porto nicht geschah.

Ein Herr Jéurbide, ältester Sohn des vormaligen von Mexiko, if hier eingetrossen, und zwar als Legations : Sxe- creta‘r bei der Mexikanischen Gesandtschaft am Hiesigen Hofe.

ailet's

LO0Do00, 23: August Die Session naht si end- lich ihrem Schlusse, und zwar, wie man bebhavytet, um eiue oder zwei Wochen fräher, weii Herr Hume und andere Líbera len sich vor der Cholera fürchten (welche, obgleich in Hinsicht auf Extension, in weit milderem Grade bei uns erschienen ist, wenn sie anders je gänzlich aufgehört hat), und desvegen gegen die leßten Forderungen des Finanz-Ministers keine Opposition geleistet haben. Beide Häuser sind aber erschöpft, und kaum ein Sechstel der Mitglieder noch in London, um die vielerlei wichtigen Maßregeln, welche das Parlament noch beschäftigen, zum Schlus zu bringen. Von diesen werden wohl die meisten durch das versdnliche Interesse zurückgehalten, das sie an eine oder die andere dieser Maßregelä nehmen, {sonst würden sich beide Häuser schon von selbst aufgelöst haben. Das. Uebel Ut, DAB im Anfang einer Session sich Hunderte geltend machen , sich als Redner und als Geseßgeber Ach'ung erwerben wollen; so geht die kostbare Zeit in Debatten verloren, von denen die meisten, wie viele Treffen und Belagerungen in einem Kriege, zur Entscheidung des Ganzen nichts beitragen; und die wichtigiten Angelegenheiten werden nah dem Ende hingeschoben, wo man sie oft übereilt

und unvollkommen zur Entscheidung beilegt, oder sie werden ganz und gar auf ein anderes Jahr hinaus vertagi. Schon dauern die Sessionen an 7 Monate, und das Unterhaus hat

sich genöthigt gesehen, u der Abendsizung eine andere iniiten im Tage hinzuzufügen, und seine Form abzukürzen, und selbt oft am Sonnabend zu siven, welcher, wie oft auch der Mittwoch ein Ruhetag für dasselbe war, und wenn es so fortgehet wenn jeder Einzelne und jede Gemeinde das Haus um iede Grille mit Bittschriften heimsuchen, wenn taufend Angelegen- heiten, welche durch allgemeine Anordnungen und durch die Landes- Behörden entschieden werden fönnten, vor sein Forum gerissen werden sollen, wenn jedes Mitglied Ge\e6e vorschlagen und lange Reden halten will, so wird es bald seine Sikbungen permanent machen müssen. Zu den Maßregeln der Duldung, welche während dieser Session angenommen worden sind, gehöre die Bill, welche i

Trauung der Katholiken für rechtmäßig erkennt, und die, welche ciner gewissen Sekte, Separatisten genannt, gestattet, wie die Quäker vor Gericht ihre Aussagen durch eine feierliche Erklärung an Eidesstatt erhärten zu dürfen. Mehrere der Bischöfe erklärten; in Hinsicht auf die erstere, ihre Geistlichkeit wolle sich gern der Sporteln begeben, welche ihnen jegt von den Trauungen anders Glaubender zufließen , dic, um ihre Ehèn vor dem Geseße gúül- tig zu machen, sich alle in. der Staats-Kirche trauen lassen ms sen, als Feierlichkeiten zu entweihen, wo die Personen, für die sie verrichtet werden, solche oft verhöhnen. Auch wird es wobl nicht lange währen, da man“ die Heiraths-Geseße in dieser Hin-

sicht gänzlich umgestalten wird, Wix haben Nachrichten von

T L a A, 0) e ici 4 I E OL T 71 y PAK:

P ES T A D E Att S D

76

Pr #7 von E

ages

E

or É E AAS

C SFEYS A

L E vi 7 EMS

E U E «B S r q T E Ca N77 S A ‘j T L I A rar Ar R L - E 53 e: F E F E

F G

tf, lit R A Es: Terr, T F

x

-—

—DAS

L Cw

Es

F t Á s

y

ed