1833 / 243 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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belegenen Allodial-Rittergüter Chanz uad Giesfow Á tungstermine, von welchen der leute peremtorisch ift,

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In Charlottenburg: Die beiden Briten, L Abtheilungen, von C. Posse in 2 Abtheilungen,

Montag, 2. September. male: Cromwell’s Ende, E. Raupach.

Mittwoch, 4. September. Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, sik von J. Meyerbeer. (Herr Hossmann:

Preise der Pläve: Ein Plaß in den ges 1 Rthlrx. 10 Sgy. 2c.

von Gotter.

Am Opernhause:

Rober

Königstädtisches The

Sonntag, 1. September. Der Maurer,

Z Akten; Musik von Auber. Vorher : 1 Akt, von Lebrün. (Herr Seidel, Theater: Pfeffer, als leßte Gastrolle.)

Dienstag, 3. September. Auf hohes Beg

len, Oper in 2 Akten; Musik von Donizetti.

Heinefetter: Anna Boulen, als zehnte Gastrolle.)

Berliner Den 31. August 1833.

Blum. Hierauf: Der schwarze Mann, Jm Schauspielhause: Trauerspiel in 5 Aufzügen, von mit Ballets;

Logen des ersten Ran- |

ater.

komische Oper in | Nummer 777, Posse in |

vom Düsseldorfer Stadt-

Begehren: Anna Bou- (Dlle. Sabine |

Börse.

ustspiel! in 3

Amsterdam dito

Hamburg dito

London

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| Wien in. 20 Xr..

Augsburg

| Bresiau

| Leipzig A

| Frankfart a. M. WZ. .

Petersburg . .....

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Auswärt

Zum ersten-

i Auf Befehl: | Mu- 120

t.)

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„20 08 Qt

ig Niederl. wirkl. Schuld 49-5. Zill, 221. . 68 402... Neap. —.

3900,43.

Hamburg,

| —, Russ. Holl. (v. 1834) 917. | Prämien-Scheine 192 S1. Pelersbui

Hamburg 3 Mon. 955. 5. Silber

N eueste N

|Zf.\Brief.\ Geld.

978 1032 1032

925

521

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953

977

Grosshz. Pos. do. Qstpr. Pfandbr. Pouun. do.

Kuë- u. Neum, do. Schlesische do. Rkst.C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d. K. u. N.

Gu 280 A O E S R

St.- Schuld - Sch. Pr. Engl, Anl. 48. Pr, Engl. Anl. 22. Pr. Engl: Hl. 30. Präm.Sch, d.Sceh. Kurm. ObI. m. 1. C. Nemn.Int.Sch. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb,. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

Iloll. vyollw. Duk. Neue do. Friedrichsd’or ..|-

36F. Í Disconto

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ck | ARRRA| Ra

Paris, 25.-August, . Der

| amtlichen Bericht des in Oran foinmandirenden Generals Des- |

| michels über die (bereits oben dition nach Mostaganim. amtlichen Blattes.

Ueber die vorgestern Abend

Raspail erfährt man heute folgendes Nähere: Der Verein für

die Freiheit der patriotischen ‘Pre lung, in welcher ein Ausschuß vo dez unter diesen befinden sich die Arago, v. Argenson, Audry de

W echsel-Cours. SDHINSNHEDRZS C TTZRWRNEZE S COGERS S NNLIT S 2AM B Ä ER R E T I L S CMIZERZ E N ZINLZEYNZ S S B S N SMONL S IS/ PUSN

4150 Fl. 450 Fl 100 Thl 400 Tul.

N

Amsterdam, 26. August.

Oesterr. Scheine 944. Russ. (v. 1628) 1015 (v. 1881, 927.

Oesterr. 52 Met, 95. 42 do. 64. Bank-Actien 1230. Russ, Eng],

Poln. 1197.

Derselbe füllt úber drei Spalten des

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E | “menin, Garnier

Brief. | Geld. “a L tional, Paulin, Kurz -— 2 Mt, Kurz

2 Mt. Mt. Mt. Mt. Ft. Jl, Tage Mt, Woch.

gr M 5%. OTZ

143# 142 m 141514

151 6254 802 1044 1025 90 1023

O Mk. 4 LSt.. »y) Fe.

6 251 | und Advokaten.

3 2 802 991 1024 304

k | worauf er die 0 Fl. vorauf

C0 bts 00 be be bg L

N Rb. n I.

| lizei-Commissair

e Börsen, wegen der von

Ausgesetzte Schuld 137. Kanz-

927. Prcuss. Prämien- t l G - 58 Span, 67-1.

29. August.

let. in Hamb. Cert. 923. Preuss. Dän. 714.

g, 24 August.

- Rnbe] 369 Kop. 68 Insecript. 127.

a Mr .M e N, Moniteur enthält heute den | unter Paris erwähnte) Cxpe-

zahlen habe.

erfolgte Verhaftung des Herrn | 9z15,

sse hielt eine General-Versamm- n 39 Mitgliedern gewählt wur- | Deputirten: General Lafayette,

Puyraveau, Bricqueville, Cor- |

Allgem

Bekanntmachungen.

Subhastations-Patent.

Die im Camminscheu, sonst Greiffenbergsche1n R ind

dazu die Bie-

“zum uothwendigen Verkauf gefteüt und

den 4 Juni 1833, den 4 September 1833, denA4 Dezember 1833, j Vormittags unt 11 Uhr vor dem Ober-Landesgerichté- Assessor von Bülow an hiesiger Gerichtsfiätte anve- raumt worden. Die landschaftliche Taxe des Guts Chanz beläuft sich auf 5885 Thlr. 8 sgr. 9 pf. und die voir Giesfow auf 5271 Thlr. 14 sgr. 7 pf. :

Die Taxen und die Kaufbedingungen können in un- serer Registratur eingesehen werden.

Stettin, den 4 Februar 1833. N Königl. Ober-Landesgericht von Pommern.

auf

Boetticher.

Avertissement.

Das im Luckauer Kreise in der Niederlausiz belegene dem Gutsbesiger Gottlieb Wilbelm Holte zugehörige Rittergut Waltersdorf nebst der wüsten Dozfstätte Stassendorf, welches nah der gerichtlichen, in unserer Registratur einzusehenden Taxe auf 91,299 Thlr. 15 sgr. abgeschäßt worden, soll im Wege der nothwendigen Subhastation verkauft werden, und es sind die Bie: tungs-Termine vor dem Herrn Assessor. Schaller, alé Deputirten, auf

den 3. September cr.,

den 3. December cr,, Utld

den 5. März 1834., Vormittags 10 Uhr, angeseßt worden. Y

Kauflustige welche annehmliche Zahlung zu leisten vermögen, werden aufgesordert, sich späteftens in dem leßten Termine zu melden, und ihr Gedot abzugeben, der Meistbietende har den Zuschlag zu erwarten, wein nicht gésezliche Hindernisse eintreten.

Franksurt a. d. O. den 16. April 1833.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Avertissement. La

Auf Antrag der Gebrüder von Polenz, des König!. Sächsischen Hauptmanns Christian Friedrich Theodo! von Polenz zu Schneeberg, des Königl. Preuß. Pre- mier - Lieutenants Heinrich. Christian von Polenz zu Berlin und des Königl. Preuß. Lieutenants - Gustav

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der, am 15. Juni 1784 hiersetbsi verstorbenen, ver- vittweten Amtinann nen Schmidt wird auf oen Antrag der rom. ¿en in Bem ßheit des § 137. Titel 17. Theil 1. dee Allgemeinen Laadrechts den unbekannten Nachlaßgläu- bigern mit der

widrigensalls dieselben, wegen ihrer Forderungen, die einzelnen Erben nur auf Höhe ihres Erbtheils in Un-

spruch

AETMIDE POOTITO was B TEEO: 32G TESE

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iner Anzeiger

Me [ur Bekanntmachung.

Die bei uns ({chwebende Regulirung des * cachlasses

Weigel, Louise Christine gebor- Erbinterëssen-

Aufforderung hierdurch befanat geinacht : ihre etwanigen Forderungen an den Nachlaß der Erblasserin, binnen 3 Monaten zu den Nachlaß-Ak- ten anzumelden,

¡u nehmen, berechtigt sind d. Dosse, den 13. Juni 1833. Preuß. Austiz-Amt.

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; O ; Literarische Anzeigen.

Die neue : : i

Bibliothèque classique lrançalse, welche seit ¿wei Jahren im Verlage der Dreurctel und Wür sche? Buchhaudluag in Paris und Straß- burg herauéfommt, wird ununterdrochen fortgeseßt Schon 34 Bánde slad davon erschienen, welche den Freunden der fran:vfisch-ftlassishen Literatur sowohl in Hinsicht der Schönheit ihres Papiers und Drucks, als auch ihres innern Werthes und. der ungewdhnli- chen Wohlfeilheit ihres Preises empfohlen zu werden verdienen. E i

“Gewöhnlich suchen die Herauégeber solcher Sam!- lungen die Bäudezahl derselben durch alles, was si von ihren Autazen auffinden läßt, zu vermehres, und nur allzu oft sc{leichen si sogar untergeichobene Auf- sáße ein, welche schen Sammlungen mer zum Za- del, als zur Zierde gereichen. Einen ganz audern Pla haben die Herausgeber der Bibliothèque classïque fran- caise befolet. Bloß die allgemei als Netsiecstucfe anerfannten Werke der beiden leut veislosscuen Jahr hunderte nehmen se darin auf; Alles mitiélimäßige, anstößige, vder iraend-cinem Zweifel über seinen Werth) unterworfene, wurde. mal vergeblich in dieser Santm- lu!?zg -suchea. Darum wird ste stch auch nux auf 80 Bände beschränken, kind Alles euthalten, worüber bez, ceits die ‘Nachwelt ihren unwiederruflichen Beifall | ausgesprochen hat... A]

Mit lobenswerther Kritif haben fe-den ursprüngli- chen Text, so wie er bei den Lebzeitcn der Autoren angenommen und vou ihuen selbst anerfannt worden

Neustadt a. Königl.

Ernst von Polenz zu Luxemburg, werden alle diejeni- gen, welche außer den Extraheunten, ein Thciluahme- oder Successionsrechr oder andere Ansprüche als Agnaten oder Gesammthänden auf die auf Lem unte Nr. 1. des Brandversicherungs - Katasters im Dorfe Nichtewiß, Liebenwerdaer-Kreises, belegenen Freigute ex documento d. d. Amt Liebenwerda den 18. Septbr. 1200, hypothekarisch haftenden Lehn: stämme neöst Zuisen als: g 4

a) 4800 Thlr. in Couvent.-Gelde sogenanntes Zscher- newitzer Lehnsquantum,

b) 1689 Thlr. 9 pf. in Coavent.-Gclde sogenanntes Ziegraisch -Stockhäuser , ¿utent Striesaer Lehns- quantum, und E

c) 4689 Thlr. 9 pf. in Conv.-Gelde sogenanntes Zi- graer Lehnéquantuzit : i j

prätendiren , hiermit geladen, ihre Ansprüche an die vorgedachten Lehnsstämme nebs Zinsen innerhalb 3 Monaten, späteftens abêr in dem auf den 11. Novbr. d. I., Vorm. um 10 Uhr,

vor dem Deputirten, Herrn Landgerichts - Assessor v. Böómelburg, in unserm Geschästs-Lokal anberaumten Termine gehörig anmumelden und deren Richtigkeit nachweisen, widrigenfalls die Außenbleibendei des Anspruchs auf ein Theilnahme- oder Successionsrecht ar besageon Lehnsstämmen neb Zinsen fär verluftig erélurc. und die obgenannten Extrahénten des Berfa!- rens fúr die allcinigen dermaligen Percipienten deifel-| ken aus der Familie von Polenz erachtet werden solien.

Den hier Unbekannten ‘werden dic Justiz-Kommissa-

rien Büchner, Heintze, Leyser und Mvriß zu Bevoll- mächtigten in Vorschlag gebracht.

Torgau, den 9. Juli 1833

it, wieder hergestellt; habe mit gewissenhafter Sorg- falt über die Antbrpunfcion gewachr, und haben bei jeden Autor hdchf interessante, größtentheils nech un- aedrueckte Norizea über sein Leben, nebst seinem fei in Sihl gestochenen Bilde beigefügt, wodur diese Sazamlung einen eigenthümlichen Werth erhalt His hierher sind davon etschienen: Oeuvres de Molière 7 Bânde, L Oeuvres choisies de P. Corneille 4 Bände, Ocuvres de Jean Racine 5 2Müde, Théâtre choisi de Voltaire T Bände, Oeuvres de Boileau Despréanux 3 Baue, Oeuvres de Jean Baptiste Rousseau 2 Bände, Fables de Lasontaine 2 B iudfé, La Henriade par Voltaire 1 Band, Poésies diverses de Voltaire 3 Bâide, welche alle einiclo u haben slud. E Der Preis dersetben wird von den respectiven Buch- hand'ungen je nach ihrer Emfernung von dem Yer- lagéo:te und na) dea in ihrem Wirkungskreise cirka- sirenden Ge!dforten bestimmt; j Preußen und lu der Umgegend kotimt der Band in groß 8vo. in einen farb’gen Umsc{lag geheftet, nicht über 284 sar. Nice- mand verpslichict sh zur Abnahme der später erschei- renden Bande. f Jn Berlin snd diese Werke durch F. Dümmler, Linden Ne. 19, zu erhalcen.

Justiz - und Negierungs -Beamte, so wic für GesHäfcéleute überhaupt.

Im Verlage der unterzeichneten Handlung erscheint im August d. J. die zweite, verbesserte, ergänzte

Auz2tigé {ür

ser, die aus ben Quellen vollguándig gesazimelten, das

“palte jenes Geseßes mit scinen Erläuterungeir und

“Inosogishe Uebersicht der in das Gese auf1enommenen

L

Repertorium der Vorschriften des Stem- pel-Steuer-Geseßes vom 7. März 1822, und der über dasselbe ergangenen erläuternden, er- gänzenden und abänderuden geseßlichen Beftim- mungen, vou E. B. F. Leyden, Köuigl. Preuß. Regierungsrath und Stempel- Fiékal von West- preußen. :

Der Werth dieses Buches, welches nach dem Ur-

theil sachverständiger Männer unter allen bis jegt er-

schienenen Werken über das Königl. Preuß. Stempel- wesen unbedingt das vorzüglichste iff , und sich durch praftische Srauchbarkeit in hohem Grade auszeichnet, hat sich am deutlih{ten dur den schnellen Absaz der

‘ehr starken ersten Auslage bekundet. Die zweite Auf-

lage, welHe hiermic angefundigt wird, hat noch be-

deutend gewounen; werden in diesclbe von dem

Herru Verfasser, alle seit dem Erscheinen der erften

Auflage erschienene und bis zur Beendigung des Druckò

diejer zweiten Auflage etwa noch erscheinende gesétuliche

Bestimmungen, aufgenommen, so daß keine L das

Stempelwesen Bezug habende neue, oder

abándernde, oder erláuternde Bestimmung

darin fehlen und das Werk somit unbe- dingte Vollsiandigkeit haben wird. ;

Für Diejenigen, welche die erste Auflage des Wer-

fes nit zur Hand haben oder dieselbe nicht feunen,

erlaubt sich die unterzeibnete Verlagshandlung noch

Nachfolgendes zu bemerken.

Der Hexr Verfasser hat durch die Herausgabe des Buches den zur Berwaltung des Stempelwesens ver- pflichteten gerichtlichen und administrativen Behörden und Beamtea ein Hülfsmittel in die Hand gegeben, durch welches sie den Anforderungen des Stempel- Steuer-Gesezes u:1d der zu dessen Ausführung erlasse- nea Verorbnunden, ohne mühsames und zeitraubendes Nachfcblagen zu genügen im Stande slyd, uud für die mit dem Stempyel-Debit beauftragten Beamten 2c. giebt dasselbe eine Anleitung, Anfragen der Privat per- sonen an sie ber den Betrag und die Sorte begehrter Stemvel ¿u beantworten; den Privatpersonen slb aber (oll es dazu dienen, die Beßimmung ihrer stem- pelpflichiigen Verhandlungen ohne Besorgniß vor Stra- fen sicher zu bewirfen.

Zur Erreichuna dieser Absicht hat dey Herr Verfas-

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Stempel-Steuer-Seseßs erlguterndea und ergänzenden Norscrifteu wit Angabe der Quellen, aus welchen er sle geschöpfr, unter Beibehaltung der Wortfassung, und nir Aführung der für dieselben darin angegebenen Gründe in der Urt sehr zweckmäßig mit dem Geseß verbunden, daß lezieres wörtlich abgediuckt, und un- mitteibar unter jeder Bestimmung desselben mit klei- ¿erer Séhrift die e:sauternde, ergänzende oder abân- derude Vorschrife beigefügt if; ferner is in einem Repertorium in alp!abetischer Miterien-Folge der Su

l: aanzungen uner Hinweisung auf die becrisenden Stel- len dessélbea, daraeliellt, und enblih durch eiue chro-

Joly und Laboissi j | verantwortlicher Geschäftsführer desselben B(| | tes, Cavaignac und Marrast, Redacteure der Tribune, Rod | Redacteur des Bon Sens, die Literaten Desjardins und R; | pail, Guinard, Haus - Eigenthümer, nebst mehreren Kaufleu

denselben, ungeachtet der séjour und einiger andern ) | ab. Der Ausschuß des Vereins wird sich bald wieder vers meln, um ein Protokoll von der Sißung aufzunehmen und | dere auf diese Angelegenheit bezügliche Maßregeln zu verabred

Der hiesige Königl. Gerichtshof hat- gestern das von h | Handels-Tribunale gegen den M | kenntniß, wodurch derselbe zur Zahlung seiner Kommandite | | 3 Millionen in die Laffittesche Liquidationsmasse verurtheilt wu für ungültig erklärt, die Bank mit ihren Ansprüchen an Ht " Perregaux abgewiesen und dieselbe in die Kosten verurtheilt, Der Königl. Gerichtshof von Bordeaux hat den Hey | von Grammont als Eigenthümer der Citadelle von Blaye ihren Dependenzien anerkannt und angeordnet, daß demgeh der Staat binnen drei Jahren dem Herzoge die Citadelle | rúcézugeben, oder ihm eine jährliche Rente von 6000 Fr,

Frankfurt a. M., Aproc. 87. 865. Actien 1489. 1487. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832

Preußischen S

I Dupont v. d. Eure, Cabet, Beauséjey

ère; ferner Carrel, Haupt - Redacteur des F,

Am Schlusse der Sigung und nach beend

| ten Wahlen trat ein Polizei -Commissair ein , der den Präsid | ten der Versammlung, Herrn Raspail, aufforderte, die Siku "zu schließen ; dieser erwiederte, dergleichen Befehlen gehorche

| nicht, sondern u

nterwerfe sich ihnen nur als einer Gewaltsamß Sikung für geschlossen erklärte, da die Ai

ten derselben beendigt seyen; die Versammlung ging dar ganz ruhig auseinander.

Einige Minuten später zeigte der! einen Befehl zur Vérhaftung des Hrn. Ras ihm als Vorsier gehaltenen Rede vor und füh Verwendungen des Deputirten Vi Freunde, nach der Polizei - Präfet

Banquier Pevrregaux gefällte (

98. August. Oesterr. 5proc. Metall. G

21proc. 523. 1proc. 224. Br. Yj Part. - Obl. 1354. Loose zu 100 Fl. 1 93-2. 93. Poln. Loose 604.1

S E Sn S A

“Redacteur Cottel. L L -- Gedruckt bei A. W. Hayn.

[aaten

tious-Listen bittet, ofen steht, is für ein Exett Ein Thaler und Funfzehn Silbergros Mit dem Erscheinen des Buches tritt aber unw ruflih ein höherer Ladenpreis eit.

Alle gute Buchhandlungen nehmen Bestellungen Danzig, den 1. August 1833.

Sette M r. Sam. Gerhar!

In demselben Verlage erden auch und ist di

allè gute Buchhandlungen zu: bezieheu :

Concordanz der Kdnigl. Preuß. agrarisé Geseuße unter sh, mic dem allgemeinen 5 rechte, den ältern und neuern Verordnungen, Entscheidungen der Gerichtshöfe und den An ten dèr Rechtslehrer. Ein praktischer Comm von I. C. Kretschmer, Justiz-Rath und Jusftikiarius der General Commission für Weftpt Fen. gr. 8vo. Preis: 3 Thlr.

bereits mehrere Recensions-Instituie das günstigste | theil ausgesprochen haben, und welches keinem J stèn oder Kameralisien fehlen solite. ä

Vorstehende Werke find zu beziehen durch die Stu he Buchhandlung in Berlin,

In der Hinrichs {hen Buchhandlung in Lei ist erschienen, und in allen Preußischen und Nu Buchhandlungen zu findên, in Berlín bei C. F. Pl Jägerstraße Nr. 37: ;

Mol bech, Justizrath, Chr., uber Bibliothekswissenschaft oder Einrichtung und Verwaltung öffe her Bibliotheken. Nach der 2ten Aufl. des Orig. Übersezt vom Prof. G. Rat]en in Kiel. dem Verfasser mit Zusäßen, vom Ueberseßer mit merk. vermehrt. gr. 8vo. (194 Bog. und 1 Y

1833. 4 Thir. 20 sgr.

Die ausgezeichnete Aufnahme des Originalwerkls herihmten Verf. verbürgt der noch werthvollern W egung die Theilnahme des größern gelehrten Þ fums, denn auch Besitzer von Priva: saminlungen den vielfältige Belehrung darin finden.

Unentgeltliche Musikalien - Leih - Anstal! deren Bedingungen gratis auégegeven werden C. W. Fröhlich & Col

Oberwalistraße Nr. 12 ug

Ï

Bei J. G. Hasselberg unter den Linden N 0 eben erschienen uüd in allen Buchhandiungth aven : L

Der Eckensteher Nante als Klägkr. 2te verb. uud mit einem Nachwort des Herauëgt vermehrte Auflage. 5 sgr.

Verordnungen das Ausfinden derselben erieichtert, unt

hdrden zu föhrenden Listen u:d der zur Berechnng der Procent?emyel dienenden Tabell:n der Werch des Werkes noch erhöht worden.

Ein Reeceusent spricht H über die erste Auflage

| folgendermaßen aué:

„Dem Verfasser kann das Zeugniß nicht versagt werder, er sene Aufgabe gut 6elo?, und ge- rade du:ch dic bdfonomisch?e Einrichtung des Bu- ches und dur die vog ih gewuhite Form, ein von Geschufrémännern läng gefühltes Bedürf- niß entspreGend befriediger hat, und Ref. fann das Buch na eclaener Erfahrung uud nach dem Urtheil anderer sachfund.ger Geschäftämänner ge- wissenhaft empfehlen.“ und das Kdnigl. Justiz-Ministerium hat laut ho e Rescript voin 9, uni v. I. das Werk als cin gemeiu- nige, dem Hochlébl. Landeë - Justiz - Collegium zur Aaschasf1g ays dem Bibliothekenfonds- empfohlen. Das Werk erscheint in gr. Evo. auf gutem weißen Papier rit deutschen Lettern gebrucke. j Der Subseriptions-Preis, welcher bis zum 15. Ok- tober d. J., bis zu welchem Tage spätestens der

Königl. Preuß. Landgericht.

und vermehrte Ausgabe von dem

Unterzeichnete um - gefällige Einsendung der Subscrip-

durch Beifügung von! Formularen zu den von den Be-/

Am Verlage der Unterzeichneten erschien so eb Das arme Kind. (Gedicht von Otto“ Weber.) [Für eine Singstimme mit Legltg. des Pfre. fo [nirt von F. H. Truhn. Mit dem sauber [ich 'phirten B.ldniß des Herzogs von Neichstadt als vignetie. Preis 74 sar.

Bechtold und Hartje in M

Jâgerftraße Nr- 27 a So eben erscheint bei mir und ist durch alle? handlungen des In- und Auslandes, in Berlió d L. Oehmigke, Burgstrasse No. 8, von mir zu bez Mengotti (Francesc9) Del commercio del mani ed il Colbertismo. Memorie dne. Mitg matikalischen Erläuterungen und einem buche zum Schul- und l’rivatgebrauche hera! geben von G. B. Ghezzi. 12mo, 21 Bog

Druckpapier. Geh. 1 Thlr. 25 sgr.

Diese Schrift ist als die geeignetste für den U richt in der italiénischen Sprache bereits in der ®

delsschule in Leipzig eingeführt worden.

Leipzig, im Juli 1833, " F. A. Brockhav

S O E; 4 1 SERHAE 2 Uls Qr

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Ein Werk von anerkanntem Werth, über well

Schloßplaß Nr. 2.1

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Montag den 2eæ September

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Jm Bezirke der Königl. Regierung zu Köln ist an die Stelle des Pfarrers Gau der bisherige arrer Cornelius Daniel Deltour zu Berkum zum Pfar- in Oberbachem, Kreis Bonn, und an die Stelle des ver- benen Pfarrers Strunk der bisherige Pfarrer Franz Pe- Scheurer zu Rheinbreitbach zum Pfarrer in Honnef, im egéreise, ernannt worden.

Königliche Bibliothek. Der Verordnung des Königlichen Hohen Ministeriums der istlichen-, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten vom August d. J. gemäß, ist die Königliche Bibliothek vom 16. zum 28. September für das Publikum geschlossen, indem rend dieser Zeit die Reinigung der Sälé und Bücher in elben vorgenommen wird.

Angekommen: Der Fürst Paul Sapieha, von Dob-

an, Der General-Major und Junspecteur der 1sten Jngenieur- pection, von Reiche, von Königsberg in Pr.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Wilhelm Rad- pill, nach Schwedt.

Se. Excellenz der General-Lieutenant und interimistisch kom- dirende General des Isten Armee - Corps, von Naßmer, h Magdeburg.

Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath und Di- or im Ministerium der Geistlichen - , Unterrichts- und Medi- al-Angelegenheiten, N icolo vius, nah Kassel.

Der Minister - Resident bei Sr. Majestät dem Könige von iechenland, Graf von Lusi, nach Triest.

Der Kaiserl. Oesterreichische Kämmerer, Gubernial - Vice- sident und Landes-Chef der Provinz Steyermark, Graf von ickenburg, nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland,

Frankrei ch.

Paris, 25. August. Der Kaiserl. Russische Botschafter e Zis ín Saint-Cloud eine Audienz beim Könige. ami: Pascha wird in den nächsten Tagen als Botschafter hohen Pforte hier erwartet. Das Journal des Débats giebt heute auch seinerseits Definition von der vielbesprochenen Partei der richtigen itte: „Was is die Partei der richtigen Mitte ?‘/ fragt das- ; „ist sie Überhaupt, genau genommen, eine Partei? Nein, hat weder den Fanatismus, noch den Absonderungsgeist, noch ausshweifende Betrachtungsweise, die eine Partei charakte- en. Sie ist vielmehr eine Partei der Ordnung und Erhal- 9, des verständigen Sinnes und der Mäßigung, sie gehört and ausschließlich an, sie erkennt alle Regierungen an, die zu Beschüßern der großen gesellschaftlichen Jnteressen erklä- als da sind: des Eigenthums, der Religion, der Gerechtig- Freiheit, des Friedens und der“ National - Einheit, Man hte die Ereignisse der lezten vierzig Jahre. Wer begrüßte Enthusiasmus die ersten \{chônen Tage der Revolution, jene je der Freiheit und Hoffnung ? Die Partei der richtigen Mitte. r wurde am 10. August mit der Monarchie besiegt? Die rtei der richtigen Mitte! Als die erschroéêenen Girondisten zur Hülfe rufen wollten, war sie niht mehr vorhanden.

um

Altäre, die Besoldung der Geistlichkeit, über die Wiederher-

nig der Gerechtigkeit, Ordnung und Disciplin, sowie über Die Partei der richti- | ten ihn aber am 25. in der Bai von Arzew zu ankern. Transportschisse mit den Truppen und dem Kriegs-Matcrial, die B | verschlagen worden waren, vereinigten sich ers am 27. wieder

Bekanntmachung der Geseßbücher ? darte Mitte, während alle Jakobiner, die niche Herzöge und alle igranten, die nicht Kammerherren am Hofe

den waren, den Kaiser verwünschten. Dagegen hatte die

ttei der richtigen Mitte in ihren Vertrag mit dem Kaiser | Despotismus, das Blutvergießen und die ewigen Bür- | des- ! ) gern den Frieden und die Charte mit der Restauration ;

riege nicht mit in Anschlag gebracht und nahm

Die Partei der richtigen Mitte machte die Kraft der stauration aus, so lange diese sih nicht offen von ihr trennte; Partei dev ‘richtigen Mitte hat die Restauration gegen die napartistischen Verschwörungen und die geheimen Gesellschaften heidigt, so lange die Restauration ihr eigenes Komplott ge- die Charte zu verbergen wußte. Aber eben so war es auch Partei der richtigen Mitte, welche die Wahlen von 1827 ck die Adresse der 221 bewirkte; sie ist es, welche die Nevo- on von 1830 gemacht - hat, die ohne sie unmöglich gewesen e. Was is also diese Partei, die bald dem Kaiserthum, d der Restauration, bald der Juli - Monarchie angehdrt? Sie Frankreich selbst, das monarchische, aber zugleich liberale néveich, das religidse, aber zugleich der Herefchaft der Geist- eit feindliche Frankreich, sie ist das Frankreich, das unter Kaiserthum die Energie in der Regierung, die Ordnung der Verwaltung und den Krieg, so lange dieser national war, gte, das an dér Reftauration den Frieden und die Charte ißte und das nun die Juli - Monarchie als lebtes Resultat r großen Revolution begrüßt hat! Außer dieser Partei giebt nur Factionen.“

Eben dieses Blatt, das wegen. seiner vorgestern abgege- en Meinung über die Portugiesischen Angelegenheiten von Oppositions-Blättern arg mitgenommen worden war (Vergl. gestrige Blatt der Staats-Zeitung), enthält heute, in der zenscheinlichen Absicht , sich diesen Blättern wieder- zu“ nähern,

4 BE: 2000

r legraßte mit lautem Beifall das Konsulat urd das Kai- | Wer freute sich so sehr über die Wiederaufrichtung |

apoleons ge-

folgenden Artikel: „Die Unparteilichkeit, mit der wir stets die Ereignisse - in Portugal dargestellt haben, ohne dabei unsere Wünsche und Hoffnungen für den glücklichen Erfolg der Donna Maria zu verhehlen, macht es uns Me Pflicht , hiermit anzuer- kennen, daß die Aufhebung der Belagerung von Porto die mi- litairische Frage noch nicht entschieden hat, wie wir uns dessen vorgestern schmeichelten. Vielmehr scheint diese Operation nur das Vorspiel eines verzweifelten Versuchs Dom Miguels und seiner Generale gegen Lissabon zu seyn. Es wird daher Uunfchl- bar noch eine Schlacht stattfinden; wir wollen hoffen, daß es die legte seyn und daß Lissabon, mit hinlänglichen Vertheidi- gungs-Mitteln versehen, sich unter Villaflor besser als unter Ca- daval halten werde.‘

Der Courrier français meldet: „Die Abreise der Kö- nigin Donna Maria ist vertagt; man will erst den Ausgang der unter den Mauern von Lissabon zu erwartenden Schlacht ab- warten, ehe man die junge Königin eine Reise unternehmen läßt, die am Ende gefährlih werden könnte. Man hat von cinem Französischen Gesandten gesprochen, der dieselbe begleiten solle; wie wir vernehmen, ist dazu Herr vonMortier, ein Neffe deë Marschalls dieses Namens, bestimmt.“

Aus Bayonne wird unterm 19. d. M. geschrieben: „Eine beträchtliche Anzahl von Portugiesen, die seit dem Jahre 1830 hier wohnten, reisen in diesen Tagen nach Lissabon ab. Heute kam eine für Madrid bestimmte Geldsendung, die sich auf eine

| Miilion Fr. belaufen soll, von Bordeaux hier an und wird mor-

gen unter guter Vedeckung weiter befördert werden.““

Herr von Lasteyrie, der Enkel des General Lafayette, is durch eine gefährliche Augenkrankheit, an der er leidet, genöthigt worden, die Armee Dom Pedros zu verlassen und nach Frank- reich zurückzukehren; er ist gester hier angekommen.

Die Gazette de France bestätigt heute die Ernennung des Generals Latour-Maubourg zum Gouverneur und des Abbé Frayssinous, Bischof von Hermopolis, zum Erzieher des Her- zogs von Bordeaux.

Unter den wegen Verweigerung des Eides der Treuc gegen die jezige Regierung von der Armee - Liste gestrichenen Offiziere befinden sich der Oberst Hudchet de Labedoyère und die Garde- Lieutenants, Herzog Montmorency - Luxembourg und Graf

| v, Bethune-Sully.

Der Advokat Pepin, dessen Werk . Deux ans de Règne so viele Angriffe und Gegenvorstellungen von Seiten der Oppo-

| sition veranlaßt hat, erklärt in einem Schreiben an die Re- daction des Journal de Paris, daß dieses Buch ganz allein von

| thm und zwar nach Noten und Aktenstücken verfaßt sey, die er für wahr habe halten müssen. i

Der Abbé von Pradt hat vor Kurzem eine Broschüre Über

‘den Klerus herausgegeben.

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Von Michaud's Briefen aus dem Orient ist so eben der j

zweite Band erschienen. __ Der Pâpstliche Stuhl soll bei der diesseitigen Regierung wiederholt auf die Räumung von Ankona angetragen haben.

Am sten d. M. ist der berüchtigte: Korsische Bandit Giova- nello Giacomini von einem Truppen - Detaschement auf dem Gipfel des Berges Bocognano getddtet worden.

Den Meter Blättern vom 22. d. M. zufolge war die Ruhe dort noch immer nicht ganz hergestellt; das Theater war auf Be- fehl des Maires geschlossen, Jeden Abend waren Truppen auf- gestellt, um zu verhinoern, daß dem Maire eine Spottmusik gez bracht. werde. Der Deputirte Herr Parant war am 21. dort angekommen.

Folgendes ist ein gedrängter Auszug aus dem Berichte des General Desmichels Úber die Einnahme von Mostaganim.

| Der General hegte gegründete Besorgniß, daß ein Maurischer

Häuptling, Namens Abdelkader, der sich bereits Tlemsen's_ be- mächtigt Und mehrere Stämme gezwungen hatte, ihn als Bey anzuerkennen, auch von Mostaganim Besiß nehmen würde, was ihm um so leichter geworden wäre, als auf dic Treue der Tür- kischen Besaßung dieser Stadt nicht sehr zu rechnen war. Der General beschloß daher dem Feinde zuvorzukommen und ging

ain 23. Juli mit 1400 Mann auf einer Flottiile, bei der sich die |

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wurden darin von den Truppen nicht im Mindesten behin Am 29sten und 31sten machren die Araber in großer Un: wiederholte Angrisfe auf das vor der Stadt errichtete Later mußten aber immer mit Verlust sich zurückziehen. Am i. suchten sie der Garnison die Kanäle, roelche die Stadt mit ser versehen, abzuschneiden, was ihnen aber mit dem H Kanal nicht gelang. Doch hielc der General cs für gerat! n, am Abend das Lager abzubrechen und die Truppen ín den von den Mauren verlassenen Stadttheil zu legen. Sofort erschicncn die Araber schaarenweise und umlagerten den Plaz. Der Ge- neral Desmichels zog es daher vor, zur See nah Oran, wo er seine Gegenwart für nöthig hielt, zurückzukehren. ci am 2. August, nachdem der Oberst-Lieutenant Dubarrail als Fom- mandant in Mostaganim zurückgelassen worden. Aber {on am folgenden Tage hörte der General von dorther ein starkes Îa- nonen- und Kleingewehrfeuer, was durch dîe Brigg „„Hussard““, die mittlerweile vor Mostaganim vor Anker gegangen war, um wo möglich die Küste zu säubern, veranlaßt wurde. Er hielt es unter diesen Umständen jedenfalls für angemessen, der Garrijon von Mostaganim möglichst bald Sukêurs zu schien. Demgemäß schisfte sich der Oberst von Fiß-James am 4. mit 4 Compagnieen des 1. Afrikanischen leichten Jnfanterie-Regiments und dem Ueberrest der 16ten Batterie nach Mostaganim ein. Außer beträchtlichen ‘Mundvorräthen nahm diese Truppen - Abtheilung auch 150,0 Patronen, 500 Haubißen und sonstige Munition mit. Ucbewn den Erfolg dieser Expedition behält der General Desmichels sich weitern Bericht vor. Mittlerweile meldet er aber als Narch- schrift, daß, einem ihm eben zugegangenen Rapporte zufolge, die Araber am 5ten (also noch vor der Ankunft des Obersten von Fi6 - James mit seinen Húlfs-Truppen) einen allgemeinen Angriff, der den ganzen Tag über gedauert, auf Mofstaganim gemacht hätten, daß die Garnison ihn aber abgeschlagen und den Feinden einen so beträchtlichen Verlust zugefügt habe, daß diese sich anschickten , das Lager abzubrechen und zu den ihrigen zurückzukehren. : A In einem Schreiben aus Oran vom llten d. M. heißt es: „Am 5ten Nachmittags rückten gegen tausend Mann der hiesigen Garnison aus, um zwei feindliche Arabische Stämme zu überfallen. Ein Theil der in den Lagern zurückgebliebenen Frauen , Kinder und Greise wurde niedergemaht. Am (ten kehrte die Kolonne mit 1000 Ochsen, 2000 Hammeln und, 100 Kameelen nach Oran zurück. Die Araber verfolgten unsere Truppen bis unter die Kanonen des Forts St. Philipp; in der Stadt wurde Generalmarsh geschlagen und Truppen zur Die- cognoscirung entgegengesandt. Die Araber wurden mit Verlu zurückgetrieben; auch auf unserer Seite sind bei der Kavallerie

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1 Offizier und 6 Gemeine getddtet und 10 verwundet worden ; die Infanterie hat einige zwanzig Mann verloren.“ Der General e ist auf dem Dampfschiffe „Souffleur““

; am 22sten d. M. von Algier in Toulon angekommen. Die Kor- j vette „Bearnaise“/ ist mit 300,000 Fr. aus le6sterem Hafen nach

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Fregatte „„Victoire‘/ befand, unter Segel; widrige Winde nöthig-

mit der Fregatte und die Fahrt wurde nun fortgesest. Da der Hafen von Mostaganim kein guter Anêerplaß tf, so zog der General es vor, bei der Mündung des Flusses Mactah, acht Stunden von Mostaganim zu landen. I

ciner Quelle Namens Sclidia. Am 28. Morgens wurde der Nèarsch fortgesest und die Stadt Masagran, deren Einwohner nach dem Junern des Landes entfiohen ‘waien, nach einem un- bedeutenden Scharmüßel mit den Arabern eingenommen. Bald hinter dieser Stadt begegnete der General der Türkischen Besaßung Mostaganim, deren Kaid, Jbrahim, in prachtvollem Aufzuge ankan1, uin dem General seine Ehrfurcht zu bezeigen. Die Truppen rücten nun in Mostaganim ein, nachdem fie unterweges fortwäh- rend mit den Arabern tiraillirt hatten. Der General ließ sofort die Haupt-Forts der Stadt besezen, die von der Türkischen Be- saßung ohne Widerstand übergeben wurden; auch an den Tho- ren wurden Posten ausgestellt und die Stadt war in Franzdsi- {hem Besiß, ehe die Türken und Kuluglis Zeit gehabt hatten, von ihrem Erstaunen: zurückzukommen. Ui alle unangenchmen Kollisionen zu vermeiden , ließ der General die Truppen ein La- ger vor der Stadt bezichen. Jn den Forts fand man 39 Ka- nonen, einen Mörser und einen 48Pfünder nebst vieler Kriegs- Munition. - Nachmittags lief die Fregatte mit ‘den übrigen Schiffen in den Hafen ein und [landeten das Heergeräth und die Lebensmittel. Die Einwohner der Stadt ließen durch einen Deputirten den General um Sicherheit und Schus bitten, die ihnen auch durch besondere Proklamatis- nen zugesichert * wurden. Dennoch wanderten die Mauren in

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|- Frankreich würden verhindern, daß Rußland die

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den folgenden Tagen in Masse aus der Stadt aus und

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Vi Die Truppen traten so- | fort den Marsch durch tiefen Sand an und übernachteten bei

Korsika abgegangen. Horaz Vernet is am 25sten v. M. auf der Aviso- Brigg ¿ja Comète‘/ ín' Algier angekommen. f

* Paris, 26. August. Heute morgen nach dem Früh “Lte wollte der König die Reise nach Cherbourg antreten. Die Minüter des Handels und der Marine begleiten ihn. Der Herzog von Orleans ist’ gestern Abend hierher zurückgekehrt, um don Monar- chen während seiner Abwejenheit zu vertreten.

Der Maire von Clermont (im Departement des Héragulc und seine Adjunkten sind durch eine Verordnung des Präfetten von ihrem Amte suspendirt worden, weil sie einem republikani- schen Bankette, das am áten d. M. in dieser Stadt gegeben worden, nicht vorgebeugt und dasjenige Mitglied der Tisch -Ge- sellschaft, das bei diejer Gelegenheit eine aufrührerische halten, nicht haben verhaften lassen. x i

Für den Verkauf des Schlosses Bagatelle, zu dem sch am 3. Juni kein Käufer für das Minimum des Preijes von 20,00 Fr. gefunden hat, ist jet ein neuer Bietungs-Termin guf den 24. September anberaumt worden. Z

S A A » H L U:

Großbritanien und Jrland. Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. S

zung vom 24. August. Der Oberst Evans, die auswärtige Politik der jezigen Verwaltung zur Sprache hringend, bemer

daß er zwar im Ganzen ziemlihes Vertrauen in die Art und Weise jegze, wie sie die Verhältnisse mit den Europäischen 951 ten unterhalte;_ aber doch vor dem Schluß der Session wnen; müsse, die Aufmerksamkeit des Hauses auf ein oder zwei Gege stände zu lenken. Er hoffe, daß der edle Lord einige der Sabe Polens günstige Aussichten eröffnen werde. Zu seiner aaten Freude sehe er sich im Stande, dem Hause Glück zu wünschen, daß Belgien sich jelzt einer National-Regierung erfreue, und e- daß er binnen Kurzem auch dem Hause e erkennung der Königin von Portugal, Seitens England

würde Glúck wünschen können. Da England und Frankrei durch Rußland verhindert worden wären, sich“ in dée Buri s sischen Angelegenheiten einzumischen, so erwarte er, Ens Un

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zur An:

gänzlich überwältige. Ér wünsche zu wissen, ob Ruland d : Truppen nah Konstantinopel mit Einwilligung Englands 1nd Frankreichs oder gegen deren Willen abgesandt habe? Fern:r wünsche er zu wissen, ob es nicht ThatsaGze sey, daß ein Traktat zwischen Rußland und dem Sultan selbst, ohne Hinzuziegung irgend eines Ministers und ohne Wissen irgend eines diplom-. tischen Agenten bei der Pforte, abgeschlossen worden sey ? Wenn dem so wäre, so müßten kräftige Maßregeln ergriffen werden, um der Wiederholung eines solchen Verfahrens vor; u beugen. Herr C. Fergusson drückte ebenfalls die Hossnung aus, daß Donna Maria schleunigst von England anerkannt wer- den würde. Die von dem edlen Lord bei einer früheren Gele- genheit abgegebene Erklärung hinsichtlich Polens sey von ihm mit großem Vergnügen vernommen worden, und er hoffe, daß