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“des
T 1 R ere,
Preise der Pläge: Ein Plaß in den Logen des ersten Ran- ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.
An Charlottenburg: i Grua: Raphael.) Hierauf: Die Braut, Lustspiel in 1 ft. (Herr Grua: den jungen Grafen.) Und: Das war ih: Lust- spiel in 1 Aft, von Huth. (Herr Grua: den Knecht, als Gast- rolle.) j, Montag, 9. September. Jm Schauspielhause: Cromwell's Ende, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von E. Raupach.
Königstädtisches Theater.
Sonntag, 8. September. Zum erstenmale: Der Emp ch- lungs- Brief, Lustspiel in 4 Akten, von Töpfer. Hierauf: Der Sänger und der Schneider, komische Operette in 1 Akt; Mu- sit von verschiedenen Meistern. (Herr Plock: Meister Stracks, als ziveite Antrittsrolle.) è s
Montag, 9. September. Die Braut, komische Oper in 3 Akten ; Musik von Auber. Ua
Wegen eingetretener Hindernisse kann die angekündigte Oper „die Unbekannte“/ heute nicht gegeben werden.
Dienstag, 10. September. Der Pachter und der Tod, Zau- ber- Posse mit Gesang in 2 Akten; Musik von W. Müller und Musik - Direktor Kugler. Vorher: Nummer 777, Posse in 1 Akt, von Lebrun. (Herr Plock: Pfeffer, als dritte Antritts-
Raphael, Lustspiel-in 1. Akt.- ((Herr j
O E: s, e N
Berliner Börse. Den 7. September 1833.
Amtil. Fonds ünd Geld - Cours - Zettel. (Preu/ss. Cour.)
[Zf. [Brief Geld Ï - [21 Brief Geld.
Grosshz. Pos. do. Ostpr Pfandbr, Pomm. do.
Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Rkst.C. d. &.- u. N. 7. -Sch. d. K. a. N.
St.- Schuld- Sch. | 4 | 968 Pr. Engl. Anl. 18.| 5 11033 Pr. Eng!. Anl. 22./ 5 |1032 Pr. Engl. Obl. 30.1 4 | 911 Pröm.Sch. d.Sceh.| — | 512 Kaurm Obl.imnm. i.C.| 4 Neun. Int.Sch. do.
Berl. Siadt - Obl
Königsb. do.
Elbinger do.
Danz. do. io Th.- Wesipr. PiandBr, |
Holl. voli. Nuk. Me Neue do. |- Friedrichsd'or .. l Nisconio
137 45
PFreuss. Cour
W echs - C S. ; V echsel-Cours Brief. | Geld. 20M T
Tianez 2 Mt.
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AMBLerFGAM , iw r C, 250 Fi. dito 250 Fi.
Hambnucg 390 Hk, dito *
O 62 P ARE C S L 1 Lt.
30. November 1831 und 22. Mär
und um 9 Uhr Abends in Granville (im Departement des nals) eingetroffen. ; E “_ “Herr Thiers, der“ in der verflossenen! Nacht abgereist wird zwischen dem 15ten und 20sten d. M. hier zurückerwa err Mauguin ist’ gestern von seiner nah den Pyr
unternommenen Neise wieder guf seinem Landgute ‘bei S
Germain zurückgekehrt. Der j
und Großbriranien abgeschlossenen Conventionen wegen U drúckéung des Sklavenhandels. In dem gestern auf dem wegen des Zuschlages der auf der Schwanen-Jnsel anzulegen Magazin-Gebäude für unverzollte Waaren , ist dieser Bau ei cines Zeitraums von 81 Jahren zugeschlagen worden. Gestern wollte man hier, nah Briefen aus Lissabon 22sten, wissen, daß der Marschall Bourmont nur noch 3 Li von der Hauptstadt stehe und daß man sich, nach der Zahl dem Geiste der Truppen zu urtheilen, einen glücklichen Ey versprechen dürfe. i Die „Tribune“ ist gestern- zum 84sten Male seit der le Revolution in Beschlag genommen worden, wie man verm wegen eines Kommentars zu der von dem Könige auf die
eutige Moniteur giebt den Text der beiden un 1833 zwischen Franky
Rathhause angeseßten Term
Herrn Alary gegen die Concession der Zoll - Erhebung wäh
rede: des Prâsidenten des Handels-Gerichts von Bernay ert
s Litthauen.
rolle.)
Auswärtl
Amsterdam, 2. September.
Niederl. wirkl. Schuld 483. Bill. 21/6 65 Anl. 102. Neap. 85. mien- “beine 904. Russ. (v. 1823) 1015.
653. 32 do. 412. Hamburg, 5. September. Oesterr. 58 Met. 937. Engl. —. Russ. Holl. (v. 1831) 913. Preuss. Prämien - Scheine 1012. Poln. 119. Sti. Petersburg, 31. August.
Hamburg 3 Mon. 9323. 4#.
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
e Börsen.
Ausgesetzte Sehuld 14. Vestlerr. 9174. Preuss
(v. 1831) 917. 58 Span,
42 do. 86. Bank-Actien 1216. Russ. Met. in Hamb. Cert. 925. Dän. 714.
Silber-Rubel 360. Kop.
Wicn in N Xr... Augsburg
DISBau
¿einzig
Frabkfürt a. Nl. Petersburg .
V arschan
Kanz- Prä
Neue st Paris, 1. Sept.
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Pader as 00 0 (7800 B S 100 0BH
100 RBI.
gestern frúh um halb 6 Uhr verlassen, gegen Mittag in Vire,
F ten Antwort. 100 Til. |2 Mt. 100 Thal. t Laze 0: 04,
150 Fi. 93x.
197. Br. 591, Br.
amhrichten.
ônig ist, nachdem er Falaise vor-
Domainen-Verpachtung.
Bezeichnung Namen
Grundstücks. Besitzer.
Königl. Domainen- Vorwerke U zpiau-
| Fiskus. nen und Lobinnen.
Werths-Taxe Prooinz. des des des Grundstücks.
Domainen- —
Peremto- rischer Bierungt- Termin.
Blatt roorin das Nâhere zu finden.
uns
im Provinzial-Amts- blarc dér Regierun- gen zu Guäitbinneu, Königsberg, Danzig und Marieuwerder, so wie im Intelli- genzblatt zu Gum- binnen und Konigé- berg, auch in der da- sigen Hartungschen Zeitung.
Licitations- Behörde.
Regierung den zu 3. Oktober 1833 Vormtgé.
Gumbinnen.
Bekanntmachung.
Edictal-Ladung. -
Gegen die unten verzeihneten Abwesenden ist
von den nächsten Verwandten oder Vormündern auf Todeserklärung angetragen. /
Es werden dahèr diese Abwesende und deren etwaige
unbekannte Erben und Erbnehmer andurch aufgefor-
dert si binnen Neun Monaten, vom Tage der ersi-
maligen Einrückung dieser Ladung, und zwar spä-
testens in Termine Dienstags, den 28. Mâr4 1834, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gericht entweder chrifclich oder
Wee. r.4 €
persönlich zu melden und daselbff| weitere Anweisung
zu erwarten. E E
Nach verstrichenem Termine wird gegen diejenigen Abweseuden, welche sich nicht gemeldet, mit der To- deserfläárung vorgefahren uno ihr Vermögen fälli denjenigen zu, welben es nach der gesetzlichen Erb- folge und dem hierfür gelieferten Beweise gebührt.
Pleinfeld, (im NRezat-Kreis des Königreichs Bayern) am 20. Mai 1833.
Königlich Bayerisches Landgericht:
Wunderer Kdnigl. Landrichter. ich niß
der oben vorgeladenen Abwesenden.
É É a A
Z Name und Heimaths-Ort Geburts-
S = des 2 Abwesenden.
Tag/Monat|Jahr
1. |Ammon, Johann Marx, | 19.| Febr. |1796.] Soldat
aus Barnsdorf.
(sam, Raimund Anton, aus Spalt.
SZhringer, Martin, aus Rorh.
. IBoehringer, Wolfgang, aus Roth.
.|Novbr.|1790.1 Soldat
.| Juni
Denk, Jacob Ferdinand, aus Roth.
6. P8rübner, Konrad , aut} .8.| März |1790.[Soldat
Roth. 7. IHeinlein, Stephan, aus Roth.
Aug.
8. [Loy , ohann Mathias, } 30. aué Stirn.
9. Mek, Johann Baltha-f 11.\Januar|1792.}Soldat ser, aus Roth. -
10. ÎOeder, Johann, aus} 4. Mauck.
11. ÎRoeßlein, Karl, aus Un- | 12 tersteinbach a. H.
1798.1Soldat B
Aug.
April
12. Scheuerlein, Joh. Adam, 2.| Juli
aus Kanernhofen. --
Stand
Abwesenden.
lons der Königl. Bayer. National-Garde II des Ober-Donau- Kreises.
„|Januar|1789. [Soldat des Koniglich Bayer. fanterie-Regiments.
Bayer. 7. Linien-Jn- fanterie-Regiments. 1784.) Müllergeselle.
Oftbr. 1793| Menger und Soldat des
Königl. Bayer. leichten
äAnfanterie - Bataillons heobald.
j Bayer. 6. Infanterie- Negiments. „\Novbr./1788.[Schneidergesele.
ayer. l fanterie-Regiments.
Bayer. 14. National- Feld-Bataillons, 41790. N des Königlick [Seit 1812 in Rußland. 34 ayer. E E i f Mengergeselle und Sol-\Sei ; dat im Königl. Preuß. S S Pitiérie - Regiment auenzie
t n.
1790.[Soldat des Königlich]Seit 1812 in Russishen|noch nit Bayer. 3. Linien: Feld fanterie-Regiments:
Ver- mögen.
Fl. |Kr.
des IV Batail-[Soll 1814 im -Spital zu]3201 44 Colmar gestorben seyn.
Seit wann und w9
des vermißt:
Seit 1812. As am 29.}1800|— Oktober 1812 in Russische Gefangenschaft gerathen. 1 des Königlich[Seit 1. Januar 1813 inf 103
Rußland vermißt.
Seit Dezember 1803 auf} 103 der Wanderschaft vermißt Gab die leute Nachrich1 von Vreßburg aus.
Seit 1. Oktober 1814. Soll in Frankreich gestorben seyn
13. Linien-Jn-
des KöniglichsSeit 1. Januar 1813. If frank in Russische Gefan- genschaft gerathen.
Vermißt seit 18. Juli 1809 auf der Wanderschaft. E Aufenthalt in Am- erdam.
des Königlich} Seit 1812 in Rußland.
7. Linien-In- r E in Ruß
des Königlich] Seit 17. Oktober 41814 in Frankreich vermißt.
7, Linien-In- 881/21
ganz her- gestellt.
L
Literarishe Anzeigen.
Pränumerations-Einladung von der Richtershen Buchdruckerei in Breslau. D er
P-r-o‘p h e t, ein Sountagsblatt für gebiidete Männer ; und Frauen. Unter diesem Titel wird vom 5. Oktober d. F. an in ‘der Richtershea Buchdruckerei, (Weidenstr., Stadt Paris), an jedem Sonnabend ei - Bozen einer perio dischen Schrift ausgegeben werden, deren Tendeuiz hauptsächlich die ist, Wahrheit und Gerechtigkeit dur alle Gebiete des häuslichen und öffentlichen Lebens hindurch zu entzünden und zu verbreiten. Verant- wortlicher Redacteur if der unterzeichnete Dr. Frie d- rich Richter. Der Pränumerations - Preis für das Vierteljahr ist auf das allerbilligse, nämlich auf 15 sgr. netto gestelit worden, welcher Preis fich für die geneig- ten Interessenten außerhalb Breêlaus, die durch die hoch- und. wohllöblichen Postämter das Blatt zu bezie- hen belieben, etwas höher stellen wird. Dabei wird ein {bvnes Papier in großem Octav - Format und ein reiner, scharfer Druck geliefert werden. Papier, Druck und Format werden genau der gegenwärtigen Anzeige entsprechen. Es ifi also weniger großer pecuniairer Gewinn, als vielinehr der Wunscy des Herausgeberé berücisihtigt worden, dieser nach Inhalt und Form iahrhafc neuen Zeitschrift einen recht großen Leserkreis zu sichern. Die Zahlung erbittet man pränumerando. Alle Vierteljahre wird ein Umschlag mit vollständigem Titel auêgegeben, und jede halbjährige Lieferung von ¡wei Heften als ein Band einer für ch bestehenden Schrift erscheinen. — Wir empfehlen dieses Unterneh- men Freunden einer geisterweckenden und geistreichen Unterhaltung mit der ergebenen Bitte, ihre geneigten Bestellungen möglich| bald an uns gelangen zu lassen Breélau, den 20. August 1833. h
Richter sche Buchdruckerei.
__Als Herausgeber uud verantwortilicher Redacteur deé in der Buchdruckerei meiner Frau erscheinenden Pro- pheten erlaube ich.mir zu obiger Anzeige noch Folgen- des über Plan und Charakter der angekündigten perio- dischen Schrifc hinzuzufügen. — — Schon ia meinem vor zwei Jahren erlassenen reformator ischen Sendschrei- ben an die Magdeburger habe ih (S. 92 und 93) den Entwurf zu einer solchen Zeitschrift für meine Vater- stadt Magdeburg mitgethèilt. Schlesiens und Breslaus Vorzuge ließen mich meine Heimath mit meinem jegigen Wohnorte vertauschen ; glückliche Verhältnisse, die ich für mich vorfand, lassen mich von hier aus einen s{önern Wirkungskreis hoffen, als ih ihn daheim erwarten durfte. Und fo nehme ich keinen Ansiand, gerade von Breslau aus, den Plan zu einer solchen religidsen Zeit- schrifr, für welche ich inzwischen theils mir selbs einer Vorrath erarbeitet, theils mich der Mitwirkung mei- iter Freunde versichert habe, zu verwirflicen. Ich nehme daher aus meinem oben erwähnten Sendschrei- ben die Charakceristik des Sountagsblattes hier so leich auf, und denke auf diese Weise‘am besten Gleichgesinute zur Theilnahme und Förderung meines Unternehmené einzuiaden und zu bewegen. — — Ueberzeugt, daß alle offentliche Wohlfahrt in der Sittlichkeit des Familien- Lebens seine Wurzel hat, wird der Prophet sein näch- stes Augenmerk die Familie sein lassen. Das Verhält- niß der Ehegatten zu einander, der Eltern zu den Kin- dern, der Heri schaft zu dem Gesinde soll almähiig ent- wickelt und erläutert, über Ehe, Erziehung und Hauds- führung, leßtere im moralischen Sinne des Wortes, aus eigener und fremder Erfahrung, aus wissenschaft- licher Erkenntniß dieser Lebens - Sphären und. aus re- ligidser Begeisterung für dieseltea von Zeit zu Zeit ein leitender Fingerzeig an die. Haud gegeben werden. — Sodann wird das gesellige Leben, wo es sich auf erfreuliche, und dem Ganzen ersprießliche Weise her- vorthut, im Sonntagéblatte seine Anérkennung finden, wobei besonders die Freimaurer-Logen in ihrem Ver- hältniß zu Staat und Kirche auf gehörige Würdigung Anspruch machen dürfen. — Endlich soll nach dem Wunsche von Männern, deren Uctheil ih verehre und die gerade fúur diese Seite unseres Gemeinwesens Oef- fentlihkeit für dringendstes Bedürfniß halten, in die- sem Blatte der eigentlichen Communal-Ver fassung ein Sprechsaal erdffnet werden , worin der Einzelne über das, was das Jrieresse des Ganzen ausmacht, zum Be- wußtsein gebracht und die Einickeit zwischen Regierern und Regierten erhalten und gesördekwerden kann. #
E E E S L n
Frankfurt a. M., 4. September. áproc. 844. 841. Bank-Actien 1455. 1452. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 903. 9082.
(Siehe das gestrige Blatt der Staats-Zeituni
Oesterr. 5proc. M 22¿proc. 524. 1proc. 22. bl. 1344. Loose zu 100
‘Part. - Poln. 6
Redacteur Cottel.
Gedruckt bei A W Hayti;
I eat atmen int
Da die Alles umfassende Religion der Kreis ist, der Prophet sh für seinen Lese - girkel vorgezeid hat, so wird keine wesentliche Richtung unsers dert ligen Lebens aus seiner Becrachtung auszusZließen — — Vornehmlich gilt dies von dem höheren L der Kunst, des Glaubens und der Wissenschaft. vecéende Unterhaltung und geistreiche Belehrung für dieses Gebier der nächste leicende Gesicht Juistrukcive Anzeigen und Beurtheilungen von F produktionen, von Concerten, Gemäiden 2c. wi ters Aufaahme finden. Besonders soll dem Thi die nôrhige Rücksicht“ geschenkt werden. Nicht mit nigen wohlklingenden, aber unfruchtbaren Phrasen die Schauspieler abzuspeisen , sondern mit einer führlichen, durchgreifenden, aus dem Innern des N selb entwickelten Kritik wird man das Gut! Tüchtige anerkennen, das Schwache und Nichtönt bemerklih machen. Dafür ist es dann kein S wenn vielleicht nur alle zwei oder drei Wochen t solche Bühnenschau angestellt wird. Ganz vorjui soll aber außer der Kunst Glaube und Gittlid Vorwurf des Sonntagsblattes sein. Man will g gene Glaubens-Vorftellungen erörtern; man will 1 die Angelegenheiten der Moral im aroßen Sl lehren; man wird, was in dieser Hinsicht Literatü! Kirche Ausgezeichnetes liefern, hervorzuheben f verabsäumen. Auch die Wissenshafc wird der P nicht außer Augen lassen. Werthvolle Bücher, dit allgemeines Interesse verdienen, sollen befannt gen und nach ihrem Inhalte kurz, aber möglichst voll dig angezeigt werden; schädliche und nichisn Schriften wird man verdienter Weise bloßzugtellen sen. — — Den Inhalt der nächsten Stücke del pheten machen folgende Piecen aus: 1) Der Uebty von der Kunst zum Glauben, vom Glauben zur senschaft, von dieser zur Religion; eine vom Pt ten selb| erlebte Geschichte und das erste seiner ten Orakel. 2) Der Unterschied zwischen dem el ten und dem ungerechten Adelstolz. 3) Wie V bung der Sünden unter Menschen vernünftiger f zu denken sei. 4) Ueber das Wesen der wahren tes-Erkenntniß. — Die hier aufgestellten Gesichtsp festhaltend, lebt der Prophet der Ueberzeugung, seinem Sonntagsblatt etwas Gutes und Heilsam ternommen zu haben, und empfiehlt es vaher d bildeten Welt zu ernfier und herzlicher Theilnah Breslau, den 25. August 1833. : Dr. Friedrich Richter
Berlin, im Verlage von Duncker und Hum (Französische Strasse No. 20 a), ist s0 eben erú nen und in allen Bach- und Kunsthandlungen zu h Sammlung architectonischer Entwü
von Schinkel, enthaltend theils VVerke, welche ausgeführt sind, Gegenstände, deren Ausführung beabsichtigt v arbeitet und herausgegeben von Schinkel. Zwanzigstes Heft. Preis 3 Thlr. Enthält: Sechs Entwürfe zu der jetzt in Berliu
Ansichten (Views.) — Wieder vorräthig sind! National Views of London, à Heft 2 sgr. Ansichten der Rhein-Ufer, à Hefc 62 sgr. Devonshire and Cornwall. (38 Hefte coroplet.) 1258 Bath and Bristol. (15 Hefte complet.) 5 Thlr Edinburgh. (25 Hefe complet.) 84 Shlr. London. (42 Hefte complet.) 14 Thlr.
Ferner : National-Gallery à Heft 10 sar.
Berlin, I. A. L if, Burgstraße Nt. *
m Verlage der Löffler ndlun Sütalsund wird t nur chen Buchha ;
Rügen. Anfichten, gezeichnet von W. B
mann, gestochen von C. Ror dorff. Quer Subscriptions-Preis für das Blatt schwarz 12 10 sgr, fein gemalt 2 Thlr. Der Unterzeid! in dessen Kunsthandlung Probeblätter zur ausliegen, ladet zur Subseription ergebenst f
G. Gropius
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Bau begriffenen allgemeinen Baus chuléF
Prenßishe Staats-Zeitu
Allgemeine
E E D E E terie Seer
T D En
Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Königs Majestät haben den Regierungs - Assessor und erguts - Besizer von Bassewiß zum Landrath des Saal- ses, Regicrungs-Bezirks Merseburg, zu ernennen geruht. JFhre Königl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin recht sind heute aus dem Haag hier eingetroffen, und so- nah Schwedt abgereist.
Königliche Bibliothek. Der Verordnung des Königlichen Hohen Ministeriums der lichen -, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten vom ugust d. J. gemäß, iff die Königliche Bibliothek vom 16. zum 28. September für das ‘Publikum geschlossen, indem rend dieser Zeit die Reinigung der Säle und Bücher in (hen vorgenommen wird.
\ngekommen: Se. Durchlaucht der Fürst Wilhelm hziwill, von Schwedt.
er General-Major und Commandeur der 1sten Kavalleric- gade, Freiherr von Krafft 1, von Königsberg in Pr. Abgereist: Der Fürst Kotschubei, nah St. Pétersbura. Der: Kaiserl. Oesterreichische Minister-Resident und General- [sul zu Hamburg, Freiherr Karl von Vinder-Kriegel- 1, nach Hamburg.
Zeitungs-Nachrichten. M 0:84: à 1d.
Frankreich.
Paris, 1. Sept. Der Moniteur enthält eine Königl. rordnung in Betreff der den Censoren, Professoren und deren ellvertretern bei den Königl. Gymnasien zu bewilligenden Ge- s:Zulage nach fünfjährigem Dienste.
Der erst Bricqueville, Commandeur der National-Garde Cherboutg, ist am 28sten von Bricquebec dort angekommen. Vermuthung einiger Blätter, die Regierung werde einen wand suchen, um den Obersten während der Anwesenheit ‘Kinigs in Cherböoukg entfernt zu halten und ein Zusammen- en zwischen ihm und dem Marschall Soult, dessen persönli- Gegner er i, zu vermeiden, scheint demnach ungegründet jesen zu seyn. Auch der General Excelmans, so wie zwei der glishen Yachten, die man in Cherbourg erwartet, waren dort fommen; am Bord der lesteren befanden sich eine Menge jlisher Damen.
Das Journal de Paris bemerkt, der festliche Empfang, her dem Könige auf seiner jezigen Neise überall von Seiten National-Garde und der übrigen Einwohner zu Theil werde, die beste Widerlegung der Behauptung einiger Oppositions- ter, daß Frankreich republikanisch gesinnt sey. — Der Cour- bfrancais hingegen warnt die Regierung, sich durch diesen lellen Enthusiasmus, durch diese pomphaften Anreden und h die Festlichkeiten, mit denen der König empfangen werde, blenden zu lassen und darin eine Billigung ihres politischen stems zu eublicken. Einen gleichen Empfang hätten seit vier- Jahren alle Regierungen in Frankreich gefunden Und den-
habe die Erfahrung gezeigt, daß der Thron dadurch nicht stigt worden sey.
Der Temps beschäftigt sich in einem ausführlichen Artikel
der materiellen Lage Portugals, und findet für die unter- dnete Stufe, auf welcher sich jenes Land in dieser Bezie-
g noch befindet, drei Gründe: 1) Den traurigen Zustand Aerbaues; 2) den Untergang des Gewerbfleißes und der jrifen und 3) die schlechte Verwaltung.
Der Handels-Minister_hat nach getroffener Verabredung mit
Großsiegelbewahrer die Präfekten in einem Rundschreiben efordert, so viel als möglich für die Kinder unter 16 Jah- zu sorgen, welche bereits wegen Vergehen vor Gericht ge- den haben und aus Rücksicht auf ihre Jugend freigesprochen den sind; als eines der besten Versorgungsmittel wird von
Minister vorgeschlagen, diese Knaben bei Handwerkern in
ehre zu geben.
Der Oberst - Lieutenant Kermorial, Deputirter des Departe- fs des Finistère, ist zum Pla - Kommandanten von Lorient annt worden. ;
Vorgestern verhaftete die Polizei auf der Straße einen df- flihen Ausrufer, welcher eine Flugschrift feil bot, die den Ti- führte: „ Auseinandersezung der Gründe, warum wir Repu- aner sind.‘ Jn dem Redactions-Bureau des Journals „Pe- Poucet‘/ wurde an demselben Tage eine Haussuchung gehal- Und mehrere Bücher und Papiere wurden in Beschlag ge- nmen.
Seit einigen Tagen werden wieder legitimistische Flugschrif- in großer Menge in der Hauptstadt in Umlauf gesest; eine elben führt den Titel : ¡Biographie der Männer des Tages “‘; é ändere ist als Epistel an die Franzosen überschrieben. Die
Malerische Wanderungen durch es | tel soll zwei geheimen Druckereien, in denen diese Schriften ¡i O
elfältigt werden, auf der Spur seyn.
n Valognes, einer Stadt, die der König auf seiner jeßigen se berühren wird, befindet sih ein Hotel, welches vom Volke è Königshaus genannt wird. Jn diesem Hause nämlich brachte ob 11, von i v seine erste Nacht in der Verbannung | Framzösischem Gebiete zu, und durch eine seltsame Fügung
F Schicksals {lief Karl X. im Auhre 1830 vor seiner Ein.
fung in Cherbourg in derselben Französischem Grund und Boden.
„„ Mehrere Einwohner dex Vendée verkflagten vor, ethig den General-Lieutenant Grafen Drouet-d'Erlon, Ober.
ohnung die lezte Nach
R. A T3 Ai fe E E S, L
fehlshaber in den westlichen Departements, wegen der Executions- Mannschaften, die er während des Belagerungs - Zustandes bei ihnen ins Quartier gelegt hatte, um sie für den von ihnen den Chouans geleisteten Vorschub zu Üchtigen,
Fontenay-le-Comte erklärte die AND i nabiné der Mobilien, aus deren Erlds die Executions-Mannschasten bezahlt werden sollten, für ungültig und verurtheilte den General zur Zurückgabe der in Beschlag genommenen Gegenstände und außerdem zu einer Entschädigung gegen die Eigenthümer. Der Königliche Gerichts-
hof von Poitiers, vor welchen die Sache in zweiter Jnstanz ;
gebracht worden ist, hat jeßt jenes Urtheil kassirt, weil das ge- nannte Tribunal inkompetent sey, um über einen Akt der Mili- tair-Verivaltung zu entscheiden, und weil der General-Lieutenant von Erlon durch die Vollmachten, die ihm in Folge des Bela- gerungs-Zustandes von der Regierung ertheilt worden, zu jenen Maßregeln geseslich berechtigt gewesen scy. — Derselbe Königl. Gerichtshof hat den Richter Delavault, der vor einiger Zeit, in dem Augenblicke, wo er als Mitglied des Assisenhofes von Niort cin Straf-Urtheil über zwei Chouans aussprechen sollte, den Siz- zungs-Saal verließ, auf drei Monate von seinem Amte- suspendirt.
Der Geschichts-Maler Drolling, ehemaliger Pensionair der Französifchen Akademie in Rom, is gestern statt des verstorbenen Guerin zum Mitgliede der Akademie der s{dnen Künste ge- wählt worden.
Von Victor Hugo werden nächstens „Literarische und phi- losophische Miscellen““ in einer hiefigen Buchhandlung erscheinen.
Fn Hôvre wird die von einern Sohne des Admirals Na- pier kommandirte Korvette „„Ceres“/ erwartet, welche die vor zwei Jahren von dem Vice-Admiral Roussin gekaperten Portu- giesischen Schiffe nach Lissabon zurückbringen soll.
Am Bord der am 25sten v. M. von Navarin in Toulon angekommenen Fregatten „Hermikie“/ und „Artemise‘/ befinden sich außer den Truppen die Generale- Majore Gueheneuc und Juchereau-de-Saint-Denis. Die bisher von den Franzosen be- jeßt gewesenen Festungen in Morea waren am 8. August den Griechisch-Bayerischen Truppen Übergeben worden.
Aus Chambery wird gemeldet, daß der in das letzte Mili- tair - Komplott verwielte Genergl Guillet, von dem dortigen Kriegs - Gerichte zu 10jährigem Gefängniß verurtheilt, und ein Adjutant, Jsola , von der Armee - Liste gestrichen worden ist.
Aus Algier wird unterm 15. v. M. geschrieben: „„Eine Expedition nach Bugia war im Begriff von hier abzusegeln, als plôslich Gegenbefchl kam und sämmtliches Geschüß nebst der Mu- nition wieder ausgeschifft werden mußte. Der Gruud ist fol- gender: Auf der Brigg ¿„¿Zèbre// war ein JngenieUr- Offizier von hier nach Bugia gegangen, um die Gesinnung der dortigen Einwohner auszuforschen und zugleih die Festungswerke zu be- sichtigen. Der uns ergebene Kadi suchte auch die Einwohner günstig für die Franzosen zu stimmen, und Alles ließ den besten Erfolg hoffen, als die Kabailen aus der Umgegend in die Stadt eindrangen und die Wohnung des Kadi, ver sich mit seiner Fa- milie verbergen mußte, um ihrer Wuth zu entgehen, in Brand steten. Der Jngenieur-Offizier und der Kommandant der Brigg hatten kaum Zeit, ihre Böte zu erreichen. Nachdem beide hier- her zurückgekehrt waren, sollte die Expedition eben abgesandt werden, als ein Arabischer Spion die Nachricht überbrachte, der Bey von Konstantine rücke mit 40,000 Mann, nebst Geschüß und vièler Munition, gegen Bugia an. Der General unterließ daher die Absendung der Expedition und wandte sich um Hülfe an die Regierung. Der Bey von Konstantine soll von den Ara- bischen Stämmen zu diesem Zuge nach der Küste gezwungen worden seyn, er will Bugia beseßen und vielleicht auch) dséna Besa6ung in Bona angreifen. Bugia ist ein wichtiger Punkt durch seine Lage an der Küste, seinen Reichthum an Erzeugnis- sen des Ackerbaus, seine gute Rhede und seine Verbindung mit dem JFnnern.“‘
* Paris, 2. September. Die Nachrichten des heutigen Moniteur úber die Reise des Königs beschränken sich auf De- tails über die Fahrt von Falaise nach Granville und den Auf- enthait Sr. Maj. in dieser lesteren Stadt. Der Einzug in dieselbe erfolgte, da es stark regnete, zu Wagen und beim Fak- kelscheine; es war nämlich bereits 9 Uhr. Nach aufgehobener Miittagstafel, zu der die vornehmsten Behdrden geladen waren, zogen S. M. sich in Jhre Appartements zurÜck, ohne übrigens von der star- ken Tagereise, während welcher Höchstdieselben mehr als zwanzig Mal den Wagen verlassen hatten, um die aufgestellten National-Garden zu mustern, im mindesten ermüder zu seyn. Auf dem Getraide- Markte hatte der Magistrat ein zeltartiges Gebäude als Ball- Saal errichten lassen; ein heftiger Sturm aber, verbunden mit Strdmen Regens, der bald durch die leinene Bedeckung drang, stôrte dieses Fest und war auch Schuld daran, daß der König dasselbe niht mit sciner Gegenwart - beehrte. Am folgen- den Morgen (3lsten) wollten Se. Majestät die Hafen- Bauten in Augenschein nehmen Und die National - Garde mustern. — Die Königin is mit den sie begleitenden Mitgliedern der Königl. Familie am Z3lsten früh in Evreux eingetroffen, nachdem sie in Bizy Übernachtet. J. M., welche auf dem Práfektur-Hotel von den Behörden empfangen wurden, ogen den Bischof von Evreux und die höheren Civil- und Mi- licair Beamten zur Mittagstafel und seten Jhre Reise fort, nachdem Sie die durch ihre Architektur und ihre Glasmalereien merkwürdige Kathedrale so wie die alte Kirhe St. Taurin besucht, in der sich ein sehenswerther Reliquien - Kasten aus der Zeit des heiligen Ludwig befindet. ;
Die in Rouen bestehende Gesellschaft zur Nacheiferung ‘will den König bei seiner Anwesenheit in dieser Stadt bitten,
den Grundstein zu dem, dem großen Corneille zu errichtenden Denkmale zu legen. 6 Der RUT von Orleans is gestern in den Tuilericen an- . gekommen. Im Laufe des Tages machte der Minister des Jn- ‘mern dem Prinzen seine Aufwartung, “_ Einem Shreiben aus Sees vom 30 August zu- folge, tamen dort täglich zu Lande und zur Seé Fremde an.
Das Tribunal von '
1g.
- S f L L P R L -EO R E A E L-L A Ä LÄÖ E E D N T E R Ä R D I Ep R R T R
Berlin, Montag den 9« Sep
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tember
T Ee E E er Me
Von England waren an diesem Tage drei mit Reisenden ange- füllte Dampfbdte nebst mehreren Kuttern und Yachten cinge-
| laufen. Die Herzogin von Berry wird auf ihrer Reise nah Prag
Florenz und Massa berühren; im lezteren Orte wird der Her- zogliche Palast für ihren Empfang in Bereitschaft gesest. - Der F M de France zufolge, würde die Herzogin über Triest ‘eisen.
: Herr Thiers wird, ehe er sich in Calais nach England ein- hi}t, einige nördliche Departements und namentlich die Fabrik- und Handelsstädte Abbeville, St. Valery, Amiens, St. Quen- tin, Anzin, Valenciennes, Condé, Roubaix und Lille besuchen. Der Graf Medem, Legations - Rath bei der hiesigen R ussi- schen Gesandtschaft, ist gestern von hier nach Deutschland und der Vicomte von Chateaubriand heute nah Genf abgercist. Herr Nikolas Köchlin, Attaché bei der diesseitigen Gesandt- chaft in Wien, ist vorgestern mit Depeschen des Grafen v. Ste. Aulaire hier angekommen, nah deren Empfand der Herzog von Broglie cine Konferenz mit dem Oesterreichischen Geschäftsträ- ger und dem Russischen Botschafter hatte. Jm Laufe des gestri- gen Tages kam auch der Marquis von Blaisel (2) von Ba- den hier an; dem Vernehmen nach ist derselbe mit einer Mis sion in Bezug auf die Ereignisse in der Schweiz und in Süd- Deutschland beauftragt.
Viele nicht im aktiven Dienste befindliche Offiziere haben bei dem Kriegs-Minister die Erlaubniß nachgesucht, in Dom Pedro’'s Heer einzutreten. Jhr Gesuch soll nicht ungünstig auf- genommen worden seyn.
Die Zahl der hiesigen National-Gardisten, die im Laufe des vorigen Monats wegen Disciplinar- Vergehen verhaftet worden sind, E sich auf 380.
Der Ankündigung gemäß fanden gestern Nachmittag auf dem Marsfelde die diesjährigen Pferde- Rennen um die vier Bezirks-Preise (zwei zu 1500 und zwei zu 1209 Fr.) statt. Zwei dem Lord Seymour gehdrige Pferde, der „Souverain‘/ und der ¡„Jambart“/, trugen zwei Preise davon; die beiden andern wurdcn von zwei, Hrn. Rieussec gehdrenden Pferden, dem „Hercules‘/ und der „„Georgina‘/, gewonnen. Wegen des {lechten Wetters hatten sih nur wenig Zuschauer eingefunden. Der Herzog v. Orleans wohnte nur den beiden leßten Rennen bei.
Gestern früh fand in der Umgegend der Hauptstadt zwischen dem Redacteur der Tribune, Hexrn Marrast, und Herrn Spmon dem Jüngeren ein Zweikampf statt; nachdem beide Gegner gleichzeitig auf einander gefeuert hatten, ohne sich zu treffen, er- klárten die Sekundanten den Streit für geschlichtet.
Ein Verein von Legitimisten, der bisher in Montpellier be-
and und der Behörde als sehr gefährlih für die dfentliche Ruhe geschildert worden war, ist am 24sten v. M. geschlossen worden.
Die heutigen Nummern der Quotidienne und des Renova- teur sind wegen Aufnahme des inkriminirten Artikels der gefiri- gen Tribune ebenfalls in Beschlag genommen worden.
Die Redacteure der Gazette de France und der Gazette de Bretagne sind von dem Assijenhofe zu Angers wegen Difsfama- tion eines Unter- Lieutenants vom 5á4sten Linien-Regimente in countumaciam jeder zu einmonatlicher Gefängniß und 1510 Fr. Geldstrafe verurtheilt worden.
Der Königl. Gerichtshof zu Bourges hat auf die Klage des Deputirten, Grafen Jaubert, wegen ciner ihm gebrachten Spott- musik, sehs der Angeschuldigten zu mehr oder minder starken Geldstrafen verurtheilt.
Das Zuchtpolizei-Gericht in Lyon hat mehrere Seiden-Arbei- ter, welche angeschuldigt waren, ein Komplott geschmiedet zu ha- ben, um von den Fabrikherren höheren Arbeitslohn zu erzwin- gen, in Erwägung der dabei obwaltenden mildernden Umstände, nur zu einer Geldstrafe von 25 Fr. verurtheilt.
Ein MNO oux, der sich für Ludwig XVI!. ausgab, war von dem Touloner Assisenhofe wegen aufrührerischen Geschreies zu 5 jährigem Gefängniß verurtheilt worden. Der Cassations- hof erklärte dieses Erkenntniß für ungültig und verwies den An- geklagten vor den Lyoner Assisenhof, der ihn am 27sten v. M. frei gesprochen hat.
Großbritanten und Frland.
London, 2. September. Vorgestern gaben Jhre Majestä- ten in Windsor ein großes Diner, zu dem Lord und Lady Grey, Lady Georgiana und Oberst Grey, der Fürst und die Fürstin Lieven, Lord Palmerston, Sir Henry Halford, Baron Vaughan und Herr Stanley mit seiner Gemahlin eingeladen waren. — Am künftigen Mittwoch werden Se. Majestät das legte Lever für diese Saison im St. James-Palast halten. 1
Dás Gerücht von der Abberufung des Lord Anglesey scheint sich zu bestätigen. Dem Vernehmen nach, wird der Marquis von Wellesley die Lord-Lieutenants-Stelle erhalten.
Die Times meldet, daß der Spanische Gesandte in Por- tugal, Herr Cordova, dem, nachdem er unter den Miguelisten jenseits des Tajo gefangen genommen worden, erlaubt war, auf einer Spanischen Fregatte nach Vigo abzugehen, sich statt dessen in Figueiras habe an’'s Land segen assen Die Befehlshaber der einzelnen Miguelistischen Corps, insonderheit General von Larochejacquelein in Alemtejo , sollen Befehl von Dom Miguel erhalten haben, überall mit der äußersten Strenge zu verfahren. Bourmont, der sein Heer in der Richtung nach Santarem mar- schiren ließ, soll geäußert haben, daß er eine neue Vendée aus Portugal machen wolle, Die Times bleibt übrigens bei der Behauptung, daß von einem Angriff Bourmont's auf Lissabon nichts zu fürchten wäre, da der Geist der Pedroistischen Trup- pen vortresflih sey, und die Arbeiten an den Festungswerken vor Lissabon schon hinlänglich weit" vorgeschritten wären, unx eine Ueberrumpelung unmöglich zu machen. j
Der Kardinal-Patriarch von Lissabon hat aus seinem Palasta da Junqueira unterm 30. Juli einen Hirtenbriéf zu Gunjtew der Kduigin Donna Maria ll. „an die gesammte Geistlichkeit
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