1833 / 254 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Botanikers, des Herrn Phillips, begonnen. Es bestand ganz aus Eisen, an Gewicht 4—500 Tonnen , und hatte die größte jemals gebaute Kuppel, indem dieselbe sogar die der St. Peters- Kirche zu Rom um 8000 Fuß Flächen - Jnhalt überstieg. Das Einseßen des Glases, welches vorgestern beginnen sollte, würde geraume Zeit erfordert haben, da an 2 Acre Glas nôthig waren, um die Oeffnung der Kuppel zu bedecken. Schon waren eine Menge der auserlesensten Pflanzen für dieses Treibhaus ge- sammelt, und viele angesehene Personen, worunter auch der Herzog von Devonshire, hatten dazu beigesteuert. Der Bau war schnell vorgeschritten, und das Gebäude versprach eines der schönsten Denkmäler architektonischer Schönheit zu werden. Ein großer Theil des Gerüstes war schon früher weggenommen worden; Freitag Nachmittags wurde auch der noch übrige Theil desselben entfernt, und Alles schien fest und sicher. Eine oder zwei Stunden darauf jedoch hörte man ein Knarren in dem Eisen, und die Arbeitsleute, welche dies zu rechter Zeit gewahr wurden, entfernten sich eiligst. Das Knarren dauerte einige Zeit fort, so daß auch der Ober-Gärtner, der sich noch allein in dem Gebäude befand, für seine Sicherheit zu fürchten begann, und kaum war er heraus, als es mit donnerähnlichem Gekrach ein- stürzte. “Die ungeheuren eisernen Ribben zersprangen iu tausend Stücke, und mehrere derselben gruben sich durch die Schwere des Falles von solcher Höhe herab, viele Fuß tief in die Erde hinein. Der Einfsurz soll daher gekommen seyn, daß sich in der Kuppel des Gebäudes eine zu große Last von Eisen befand, die hinabstüczen mußte, als sie nicht mchr von dem Gerüst un- terstüßt rourde. Sonnabends strômten Hunderte von Menschen in Brighton zusammen, um die Trümmer zu schen. Das Ge- bäude stand am westlichen Ende der Stadt und würde eins der schönsten Kunstwerke der Welt gewesen seyn. Wie hoch sih der durch den Einsturz desselben verursachte Schaden beläuft, weiß man noch nicht genau. Ae

Vorigen Mittwoch brach in der Monmouth-Straße Feuer aus, das zwar nur wenige Gebäude in Asche legte, wobei jedoch fünf Menschen ums Leben kamen. ;

Der Jonische Senat hatte die Aufstellung einer Büste des Lords-Ober-Commissairs Lord Nugent in seinem Sihungs-Saale beschlossen, was sich jedo dieser bescheidentlih verbeten hat.

Die Times meldet, daß, nachdem die Britische Korvette „Klio‘/, Capitain Onslow, im Anfange dieses Jahres Besiß von den Falklands - Jnseln genommen, durch die Regierung in Buenos - Ayres Erklárung über die Veranlassung dazu von dem Englischen Gesandten Sir Gore Ouseley verlangt worden, der aber antwortete, daß er eine solche zu geben, keine Vor- schriften von seiner Regierung habe. Am 24. April schrieb dem- nah im Namen der seinigen der hiesige Argentinische Gesandte Herr Moreno an Lord Palmerston und erhielt von demselben am 27sten zur Antwort: Das Verfahren des Befehlshabers der ,Klio‘/ habe in Folge von Instructionen der Regierung Sr. Majestät an Admiral Baker, Ober -Befchlshaber auf der Süd- Amerikanischen Station, stattgehabt, welche besagt hätten, daß der Admiral ein Kriegsschiff nach jenen Inseln zu senden habe, um dort die Sr. Majestät unzweifelhaft zustehenden Souverai- netäts - Rechte auszuüben, und wie in einer der Krone Groß- britaniens gehörigen Besizung zu Werke zu gehen, mithin, im Fall er dort fremde Personen oder eine Militair - Macht an-

träfe, welche die Autorität Sr. Majestät nicht anerkennte, ‘zu’ verlangen, daß solche abzôgen, wozu der Admiral dem Capi-

tain mit Mitteln an die Hand zu gehen habe. Jest is von Seiten des Herrn Moreno eine lange historische Darstellung

über Entdeckung und Besi6haltung iener Inseln und ein Pro- test wider das Verfahren Großbritaniens im Druck erschienen. Buenos - Ayres - Zeitungen biszum 27. Juni melden auch, daß am 31. Mai die Regierung dem Repräsentanten - Hause durch eine Botschaft von jenem Vorgange Bericht erstattete und das Haus hierauf den Beschluß nahm, Herrn Moreno zu dem erwähnten Proteste zu beauftragen. Die Liberalen hatten übrigens in jenem Hause die Oberhand, und es hatte die unter General Rosas eingeführten Preß - Beschränkungen wieder auf- gehoben. Im Handel war es zu Buenos - Ayres sehr flau, ob- schon 70 fremde Schisse dort lagen; es war große Noth unter allen Klassen; von der Expedition wider die Jndianer hatte man aher die beste Meinung. i

y A 14. Juni zufolge, ging man dort damit um, eine wissenschaftliche Expedition nach dem Jnnern »on Afrika zu veranstalten. L

A Ale Ve O 7. Juli wird gemeldet, daß Santana wieder im vollen Besiße der Regierung in Mexiko war und in solcher Eigenschaft viele strenge und willkürliche Befehle erlassen, unter Anderem auch die Vertreibung der Alt-Spanier wieder ver- ordnet hatte, so wie die des Herrn Fagoaga, der por einiger Zeit einen wichtigen Posten im Ministerium bekleidete, und des vorigen Vice - Präsidenten, Generals Bustamente. Privat- Briefe schildern das Land als auf einige Zeit hinaus wieder despotischer Gewalt unterworfen. Ein Schreiben der Herren Manning Marshall und Comp. aus Veracruz vom 1. Juli an General Lieutenant Sir R. Wilson, als Vorsißenden des Commité’'s der hiesigen Jnhaber Merikanischer Staats - Obliga- tionen, meldet die Verschiffung von 45,940 Dollars mit dem „Stanmer‘/ auf Abrechnung der Dividenden, als die bis Ende Mai zusammengebrachte Summe, seit welcher Zeit aber nichts weiter zu diesem Zwecke zurückgelegt worden, denn die Regie- rung, durch die dringendsten Ausgaben, welche durch die neueste Revolution verursacht worden, gezwungen, habe zu dem Mittel gegriffen, die gesammte Zoll-Einnahme für sich selbst zu benugen, so daß die Zurücklegung eines Theiles derselben für die Engli- schen Staats-Gläubiger aufgehört habe; gegen welche Abweichung von dem zuleßt eingegangenen Vergleiche das besagte Haus die stärksten Vorstellungen gemacht habe, die jedoch ohne Erfolg ge- blieben.

Niederlande. |

Aus dem Haag, 7. Sept. Das Amsterdamer Han delsblatt e ,„„Man ist noch sehr ungewiß über den Ent- {{uß, welchen der König in, Bezug auf Luxemburg fassen wird; viele hoffen, Se. Majestät werde die Zustimmung des Bundes- tages nachsuchen und zwar um so mehr, als dies eine bloße Föôrm- lichkeit ist, da der König in dem von ihm der Konferenz vorge- shlagenen Traktate die Trennung, \o wie sie in dem Entwurfe Preußens festgestellt ist, und die Austauschung eines Theils von Luxemburg gegen einen Theil von Limburg selbst genehmigt hat. Es ist zu bedauern, daß der Theil von Limburg, den der König fúr den von ihm abzutretenden Theil von Luxemburg bekommen soll, nicht zu. einem kleinen Fürstenthum erhoben werden kann, weil dann die Sache vielleicht schneller zu Ende gebracht werden könnte, während Se. Majestät sich jest in einer sehr unangeneh- men Lage befinden und beinahe in die Nothwendigkeit verseßt sind,

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bekannt Und ‘ach nicht währscheinlich , daß dieser “Diplomat zu- rückehren werde, ohne Befehl dazu erhalten zu haben. Die Konferenz hat zwar allerdings den Holländischen Bevollmächtig- ten in einem sehr kühlen Tone, um keinen andern Ausdruck zu gebrauchen, erklärt, daß keine ferneren Sigungen stattfinden würden, bevor Se. Majestät die Zustimmung des Bundestages nachgesucht habe. Natürlich wird der Baron Verstolk erst die Antwort Sr. Majestät abwarten, che er zurückkehrt. Von dem Beschlusse des Königs hängt es ab, ob die Sache bald be- endigt werden oder der gegenwärtige Zustand noch auf unbe- stimmte Zeit fortdauern joll, da man sich über die anderen Punkte einigen zu können scheint. A

Dasselbe Blatt meldet: „Seit einigen Tagen wurde hier viel von einer Reise des Prinzen Feldmarschalls nach Schwedt gesprochen. Wir vernehmen indessen von guter Hand, daß Se. Königl. Hoheit gestern aus dem Loo nach dem Haupt- quartier Tilburg zurückgekehrt ist, woraus sih schließen läßt, daß jene Gerüchre voreilig waren.“

Den 1. Oftober wird die Jnspection über die Milizen, Schut- ters und Freiwilligen beginnen, welche auf unbestimmten Urlaub von ihren Corps abwesend sind. 5 l

Jm nächsten Frühjahr wird in hiesiger Residenz ein großes Musik: Fest gehalten werden. E

Das Niederländische Dampfschis} „der Batavier‘/ hat bei dem lezten Sturme einen neuen Beweis seines Vorzugs vor den Englischen Dampfböten abgelegt; dasselbe war Sonntag den 1sten d. M. Mittags 12 Uhr von London abgegangen und kam am folgenden Tage nur wenige Stunden später als gewöhnlich in Rotterdam an. Das die Briefpost überbringende Englische Dampfboot, welches London bereits am Sonnabend den 31. Au- gust verlassen hatte, lief erst Dienstag Abends in Rotterdam ein.

Die Schwedische Brigg „Henriette“, die vor einigen Tagen von Vliessingen in See gegangen war, ist am 3ten d. M. vom Sturm hart mitgenommen worden, und, nachdem sie Masten und Segelstangen verloren, in diesen Hafen zurückgekehrt.

Aus dem Helder wird gemeldet, daß die Fregatte „Pa- lembang‘/, an deren Bord sich der Contre-Admiral Bolken, Ober- Befehlshaber der Niederländischen See-Macht in Ostindien, be- findet, am ten d. M. nach Ostindien unter Segel gegangen ist. An demselben Tage hat die Korvette „Pallas‘/ eine Fahrt nach unseren Westindischen Besißzungen angetreten.

Amsterdam, 7. Sept. Die anscheinend immer zunceh- mende Verwickelung der Europäischen Angelegenheiten hat, nebs der Vertagung der Konferenzen zu London und dem Geldmangel, welcher sich an den mristei auswärtigen Märkten spüren läßt, die Veraniassung gegeben, daß die Preise der Staats-Papiere îm Laufe dieser Woche wieder cinen erheblichen Fall erlitten haben, wobet die Holländischen Fonds wiederum am meisten zu leiden hatten. An geüriger Börse waren Anfangs die Course unbedeutend flauer, als ganz unerwartet sehr ansehnliche Particen, angeblich für Deutsche Rechnung, zum Verkauf angeboten wurden, welches bestimmt ein noch ferneres Her- untergehen der Course zur Folge gehabt hätte, wenn nicht in dem Augenblick die wentg nièdrigeren Notirungen vom 3ten d. bekannt geworden wären, die dem Zurückweichen ein Ziel seßten. S Am gestrigen Getraide- Markt fand wieder nur der kürzlich gewöhnliche Umsaß statt, ohne erhebliche Preis- Veränderung; Hafer wurde hd- her gehalten und blieb deshalb ohne Abnehmer, nur eine ziemlich große Partie Dänischer ging in andere Hände über. Folgende Preise sind angelegt : für 128pfünd. alten bunten Polnischen Wetzen 258 Fl, für 124pfünd. minderen dito 235 Fl., für 129pfünd. jährigen dito 235 Fl.7 für 125 127. 12spfünd...jährigen Roftocker 190. 198. 200 Fl., für 132pfünd. Kubanka bei einzelnen Lasten 240 Fl., für 117pfünd. alten Preußischen Roggen 168 Fl., für 116. 117pfünd: jährigen dito 154. 156 Fl., für 105pfünd. jährige Dänische Gerste 87 Fl, für 93pfünd. Frieflsche dito 84 Fl., für 80. c4pfünd. feinen Friesischen Hafer 78 . 81 Fl., für 80. 83pfünd. Dänischen 70.72 Fl.

Belgien. Brüssel, 7. September. In der gestrigen Sibung der Repräsentanten-Kammer kam das Budget des Minisske- riums der auswärtigen Angelegenheiten zur Berathung, und gab, wie gewöhnlich, der Opposition zu einigen heftigen Ausfällen Anlaß. Herr Dumortier fand es seltsam, daß sich, außer dem Königl. Kommissarius, Herrn Nothomb, keiner der Minister cin- gefunden habe, um der Kammer, bevor sie die verlangten Fonds bewillige, Aufschluß über den Stand der auswärtigen Angelegen- heiten zu ertheilen. Er schlug vor, eine Mittheilung darüber und besonders über den Zweck der Sendung des Herrn Goblet nach London zu verlangen. Herr Nothomb sagte, er könne hinsichtlih dieses Vorschlages nur wiederholen, was der

Justiz - Minister in einer der früheren Sibungen erklärt habe. Seit der Convention vom L21sten Mai habe kein

eröffneten Unterhandlungen seyen noch nicht beendigt, sondern dauerten in dem Augenblick, wo er spreche, in London noch fort. Die Konferenz habe sich nicht aufgelöst, wie man fälschlich ver- breitet; deshalb sey es aber auch der Regierung unmöglich, in- mitten der noch fortdauernden Unterhandlungen der Kammer ei- nen Bericht zu erstatten, er hoffe daher, daß das ehrenwerthe zitglied seinen Antrag zurücknehmen werde. Herr Dumortier blieb bei der Behauptung, daß die Konferenz aufgelöst sey. Die nach London geschickten Belgischen Kommissarien wären fast sämmkt- lich zurüfgekehrt, und wenn Herr Goblet noch eine Reise durch einige Theile von England unternommen habe, so sey dies mehr geschehen, um den Fragen der Kammer auszuweichen, als um die Interessen des Landes wahrzunehmen. Herr Nothomb er- wiederte: „Jch wiederhole, daß die Pad nicht aufgelöst ist, und daß unsere Bevollmächtigten nicht reisen, sondern sich nach wie vor in London befinden. Wenn man die zur Erörte- rung einzelner Punkte nach London gesandten Kommissarien urück berufen hat, so war dies eine Maßregel der Sparsamkeit. ZJhre Rüekkehr & von keiner größeren Wichtigkeit, als es die eines Legations - Secretairs seyn würde.“ Der Vorschlag des errn Dumortier wurde, nah einigen Bemerkungen anderer itglieder, ohne Abstimmung verworfen, und die Kammer ging zu den einen Kapiteln des Budgets über. | Der Minister-Rath, der sich vorgestern versammelt hatte, ist gestern Abends wieder zusammengetreten, um, wie man vermu- thet, Über die Depeschen zu berathen, welche Herr Bowring von London überbracht haben soll. ; Sir Robert Adair liegt seit drei Tagen an einem Katharr- fieber gefährlich krank; heute ist, wie man vernimmt, einige Bes-

erung eingetreten. i : | Zu Gent ist in den leßten Tagen eine große Anzahl Polni- scher Flüchtlinge eingetroffen. s a

us Ostende schreibt man: Es hat sich nun bestätiget, daß das Englische TUNNOA ¡Royal Adelaide‘/ bei der Schleuse an. den sogenannten Kadzandschen Duinen gescheitert ist; alle Passagiere (‘wie man sagt, 173 an der Zahl) sind glück- lich ans Land gebracht worden; ““

das Jhnen zufallende Stück von Limburg an Alt-Niederland- abzu- rie Voneitter bevorstehenden Ankunftdes Baron Verstok ist nichts

politisches Ereigniß stattgefunden, sey keine neue Akte vollzogen worden. Die in Gemößheit des 5ten Artikels jener Convention |

Dänemark.

Kopenhagen, 31. August. Nach einer in der Hel rer Zeitung mitgetheilten Uebersicht über die Schifffahrt | den Sund sind im lezten Monat Juli 799 Schiffe voy Nordsee und 699 von der Ostsee, im Ganzen 1489 Schise den Sund passirt, während im Juli des vorigen Jahres von der Nordsee und 1099 von der Ostsee, im Ganzch passirten. Jn diesem Jahre sind also 369 Schiffe weniger | den Sund gegangen. Vom 1. Januar bis zum 1. August gingen im Ganzen 7430 Schiffe durch den Sund; in dens Monaten dieses Jahres dagegen nur 5942; also dieses 1488 weniger.

Aus der Staats - Zeitung ersieht man nach, voy beifommenden Behörden an die Königl. Dänische Kanzelei sandten Berichten, betrefsend das Vergleichungswesen im reiche Dänemark, daß im Jahre 1832 von 27,795 streitigen chen, Beleidigungen in Wort und That angehend, 19,739 glichen oder gehoben worden sind, 296 wurden bis weiter geseß6t, und 7741 an die Gerichte gewiesen. Von Polizeis die von der Natur waren, daß bei ihnen ein Vergleich w werden konnte, wurden 6687 vorgenommen, davon 4935 y chen, 322 ausgeseßt und über 1430 Urtheile gefällt. Auß hat der Magistrat in Kopenhagen in 204 Sachen, wovoy Scheidung betreffen und 72 andere, auf Vergleich anget von den ersten wurden 63 und von den leßten 66, im 6 129 verglichen.

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Dresden, 7. September. ihrer Sißkung vom 30sten v. M. mit den Berathungen den Vertrag, die Ober-Lausißer Partikular-Verfassung bett fort. Paragraph 13 desselben handelte von der Gleichst der Staats - Bedürfnisse in beiden Landestheilen, wong Ober-Lausiß- künftig niht mehr, wie bisher, bloß zu ei Bedärfnissen durch Bewilligung bestimmter Summen, nach einem gewissen Verhältniß zu dem gesammten Stag dürfnisse beitragen soll. Die Deputation bemerkte in ih läuternden Bericht hierzu, wie das biéherige Recht de Lausilz zu dieser besonderen Bewilligung eine unmittelbau der eigenthümlichen Verfassung des Markgrafthums Ober) gewesen. Dasselbe habe sich diese Berechtigungen bci E lung der Könige von Böhmen zu ihren Markgrafen ausbl gen und deren Fort - Bestand bei der Abtretung an das Sachsen als Cessions-Bedingung festgehalten, auch bei jeder teren Regierungs-Veränderung urkundlich zugesichert beton Das Markgrafthum Ober-Lausiß sey bis in die neuesten 4 ein selbstständiges, nur in der Person des Regenten ui alten Erblanden verbundenes Laad geblieben, und seine willigungen, so wie seine Verwaltung, Gesesgebung Landtage seyen fortwährend von den alt-erbländischen abges und verschieden gewesen. Jet aber erlösche durch diesen | graphen des Vertrags das Recht einer besondern Bewill für die Ober-Lausis. Der Paragraph wurde darauf ohn teres Bedenken angenommen, Dagegen entspann sich bei di genden §§., welche die Gleichstellung der Abgaben in beide destheilen betrafen, die allmälig in drei verschiedenen Uebet) Perioden erfolgen soll, eine längere Debatte. Dr. Großn bemerkte: Man habe bei Entwerfung dieser Paragravhen und 17) mehr Gründe der Weisheit, als der Gerechtigkeit walten lassen, um den Uebergang zur vollen Gleichstellung Ober-Lausiß zu erleichtern. Die Gerechtigkeit müsse aber } den Vorzug haben. Denn die Meinung sey alt und h breitet, daß die Ober -Lausik, in Hinsicht der Abgaben, Erblanden begünstigt sey, was er auch nicht ungegründtt| Sie genieße gleiche Rechte, nehme Theil an allen Staats-Ahs und sey gleichwohl von einer Menge von Abgaben befreit, wels| Erblanden oblägen. Auch fließe durch die in der Ober- Lausiß s bedeutende Menge Militair ein großer Theil der Stu fünfte, vielleicht 200,000 Rthlr., wieder in diese Provinz was andere Theile des Landes entbehrten, z. B. das Voi das zur Unterhaltung des Militairs nicht unter 100,000) beitrage. Aus diesen Gründen scheine es angemessen, | s. 16 erwähnten allmäligen Uebergangs-Perioden in Weiß bringen, und auf sofortige Bestimmung einer angem Quote für die Ober -Lausiß bis zu der Zeit anzutragen, l! geregeltes Grundsteuer - System eingeführt seyn werde. Deutrich suchte diese Ansicht zu widerlegen; eben so der È Minister von Zeschau. Das Mitglied von Carlowi ßerte: So wahr auch Manches seyn möge, was Pyr, Gro bemerkt, so frage es sih doch hier nicht, was die Ober: zu geben habe, sondern ob sie zu größeren Zugeständniss nôöchigt werden könne. Wenn nun die Ober -Lausiß zu willigen Uebernahme einer Quote sich nicht verstehen und man sih etwa dafür erklärte, deshalb den Vert verwerfen, so werde das jeßige für die Erblandi ungünstigere Verhältniß niemals aufhören. Se. Königl Prinz Johann bemerkte: Die Sache sey nach dem des Antragstellers gar nicht ausführbar, da sich bei den" ten und auch bei den Personal- Abgaben, sobald solche g! seyen, ein Quotal- Verhältniß nicht mehr annehmen lasst Großmann erwiederte: Was den Einwurf Sr. Königl. anlange, so spreche er nur von Grundsteuern. Widerle| ihn aber noch Niemand, denn alle gegen ihn vorgeb Gründe liefen darauf hinaus, daß man den Vertrag unbe annehmen müsse, damit nicht ein größeres Uebel entstehe. §. 39 der Verfassungs-Urkunde verlange jedoch ein neues ben-System, und darauf gehe eigentlich sein an sich so ! Vorschlag hinaus. Auf den Antrag Sr. Königl. Hohl Prinzen Johann beschloß die Kammer endlich, die C dung über den vorliegenden Paragraphen auszusetzen , U §9. 16 bis 20 zusammen zu berathen, worauf die Sibu gehoben wurde.

Gotha, 6. September. Die hiesige Zeitung | Folgendes: „Daß die Anstalt ur Besserung sittlich vi loster Knaben, die im Jahre 1830 gestiftet wurde, im Gutes wirkt und fortdauernder Unterstüzung würdig ist sich am 1. September aufs Deutlichste zu erkennen. D sie gebildete Verein hatte sih an diesem Tage nach bet Nachmittags-Gottesdienste zu einer außerordentlichen Sib dem hiesigen Rathhause versammelt und seine Pfleglingt schieden, um über ihr Verhalten und ihren Zustand nähere! niß einzuziehen, um zu erforschen, ob die Mühe und die ihre Erziehung efobdern; heilsame Früchte tragen, sie zu ermuntern, sich der Fürsorge würdig zu: machen, ? sie verwendet wird. Die Pfleglinge, 28 an der Zahl, ers mit ihren gleichfalls herbeschiedenen Pflege-Aeltern, wurd! Vereine durch den Aus\{huß desselben vorgestellt, und durd

eutschland.

der Mitglieder desselben mit dem ‘Zwecke ihres Erscheint! kannt gemacht und ernst und väterlichst ermahnt, das zl

44 &

schaft heranzubilden ?“/

Die erste Kammer us Stuttgart, 8. Sept.

Frere Berichte übergeben und zum Druck verordnet.

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as sie sich selbst, wás sie den Menschen , d was sie Gott schuldig sind. Schon ihr Aeußeres, die Rein- hkeit und Ordnung ihres Anzugs, ihr Benehmen und die Ant- orten auf die ihnen vorgelegten Fragen erregte Wohlgefallen ; aber her stieg dasselbe, als nun, da sie entfernt waren, die Pflege- stern, über deren Verhalten befragt, fast insgesammt aussag- , daß diese Knaben, die als Verwilderte oder Verwahrloste n der Anstalt aufgenommen worden waren, dem Bessern sich denden, zu Fleiß, Ordnung und sittlichem Wesen sich" gewöh- und jest mehr Hoffnung als Besorgniß erregen. Bekräftigt rden diese Aussagen durch die von den Pflege: Aeltern überreichten 'iftlichen Zeugnisse der Orts-Geistlichen, die eine Mitaufsicht über se Knaben übernommen haben. Hierauf wurden die Knaben wieder beigerufen und nah Maßgabe ihres sittlichen Verhaltens kleine schenke unter sie vertheilt, um diejenigen, die schon dem Gu- sich zugewendet, hierin zu bestärken, unddie, welche noch zurück d, zu ermuntern. Sichtbar war es, daß die Freude über un- osste Geschenke den Eindruck guter Ermahnungen bestärkte und e Gefühle in diesen Knaben erregte. Der Verein aber shöôpfte den Erfahrungen, die er hier gemacht hatte, neue Ermunte- g für sein Wirken und zugleich die Hoffnung, daß derselbe ) von Seiten seiner Mitbürger Anerkennung und Unterstüz- g finden werde. Und ist es nicht menschlich, ist es nicht christ- eine Anstalc zu unterstüßen, die mit gesegnetem Erfolge dar- hinarbeitet, Kinder dem sittlichen Verderben zu entreißen und zu braven und nüblichen Mitgliedern der bürgerlichen Ge-

die für sie sorgen,

Wien, 7. Sept. rihten zufolge, Î e Ÿ rin im besten Wohlseyn in El meldet ein 23. August, es sey St. Petekrsbürg mit der

terdrúckt worden sey.

Gesicht bekommen haben, welches hie gene Os Aae als beruhigend [l +ngadve in Zweifel ziehen. Jn leh sichert, E 7 Bow die Regierung, täglich gereizter erscheine.

Sultans fördern ses Zustandes ist

Türkischen Reiche. ser, bereit war, an Bord der Kaiser

selbe hatte zwei Kauffahrtei Sch

In der gestrigen Si6sung der n: e An de Seph 1 die mmer der Abgeordneten berichtete der Abgeordnete ciß, Namens der Legitimations - Kommission, ber cine nach- liche Beschwerde mehrerer Löblinger Wahlmänner gegen die hl des Stadt-Schuliheißen Kaiser zum Abgeordneten. Die met beschloß , diese Beschwerde dem Königlichen Geheimen h zur Berücksichtigung bei der bereits eingeleiteten Untersu- g zu übergeben. Ein Bericht der Schul und Unterrichts- mission über Gewerbe-Schulen, so wie über Kunst-Schu- wurde darauf als verlesen angenommen und eine nachträg- Berathung darüber beschlossen. Die Tagesordnung führte Diskussion des Zusatz - Gesetzes zum Bürgerrechts - Geseke.

Karlsruhe, 6. September. Jn der vorgestrigen Sibung zweiten Kammer wurden von der Budgets - Kommission J) esordnung führte sodann auf die Diskussion des San Abgeordneten Mittermaier über die Verbesserung des Zu- (s der Preß-Geseßgebung in dem Großherzogthume Baden. Abgeordnete von Rotte cck berichtete zuvörderst über die auf derherstellung deu Preß -Freiheit eingegangenen Petitionen hie auch über eine von entgegengeseßter Richtung an die mer geëommene Vorstellung, und trug Namens der Kom- on darauf an, die ersteren zu den Akten zu nehmen, über eßtere aber zur Tagesordnung überzugehn. Die Kammer beide Anträge “an und eröffnete hierauf die Be- ing Uber den Haupt - Gegenstand selbst. Nach ei- längeren Debatte, woran die Regierungs - Commissaire ister v. Türkheim, Staatsrath Winter, Geheime Rath v ler, fo wie die Abgeordneten Welcker, Mittermaier Rettig Constanz, v. Rotte, Sander, Mördes, Trefurt, Merk u heil nahmen, wurde endlih mit allen Stimmen gegen 5 (ntrag des Ubgeordneten Mittermaier angenommen ivel- dahin ging: die Kammer möge erflâren, daß sie die Zusiche- dev Negierung (die am Anfang der Sé6ung durch den Ge/ en Kath v. Weiler ausgesprochen worden war), nämlich auf Wege eines provisorischen Geseßes die Mängel der Preß; kgebung zu verbessern, annehme, und darauf rechne, daß die

sten Tagen hier. Flauheit ; deutende Steigen oder wegungen an fremden Börsen her.

Wien, 7. Sept. Die zur Pr

über die Resultate welche sich tungs - Jahres 1833, d.

Wesentlichen Folgendes hervorgeht:

1) Die Einnahmen haben betragen: an dem anfänglichen Kassen-Reste an Kauf-Schillingen für Staats-Güter zurückerhaltenen Kapitalien an den Übrigen gewöhnlkchen Einkünften

Einschluß eines weitern von der St

nuar 1532 verlosten und baar zurückge ten 6procent. Hof- Kammer - Oblig ( erhaltenen Vorschusses pr. 9778 Fl)

zusammen .

Die Ausgaben haben dagegen

stand in

17 Kr.; und

Schuld ein Kapital von 786,164 F 6 D, ; c 4 , F Sl. 44 Kr. in 2zprocentigen Effekten mit einem 92 Kr. Conventions-Múünze eingeldst.

ster 1833, wenn die

ausgefolgten Obligationen die, am 30. November 1832 öffentlich

Rücksicht genommen wird,

; 1 um 4,758,049 ventions-Münze, )TG

den darin im Laufe der Diskussion ausaesyr ZÚn- !) gesprochenen Wün- und um 782,076 Fl.

, môglichst entsprechen möge.

anau, 7. Sept. Unserer heutigen Zeitung wird von f aus angezeigt, daß ihre jüngst mitgetheilte Nachricht Geheimen - Rath Diesg in Gießen habe eine gefährliche heit betroffen, glücklicher Weise ungegründet sey, und daß tihte Unpäßlichkeit, die sich derselbe zugezogen habe, Anlaß er falschen Nachricht gegeben zu haben scheine.

ainz, 6. Sept. Gestern ist Se. Excellenz d i

jische General - Lieutenant, Gee des FärstenehtBg atel, Herr von Pfuel, aus der Schweiz kommend und nach gehend, hier durchpassirt. dweibrücken, 2. Sept. in Folge des gegen ihn ihem Marktplaze am Straf-Pfahle angeschlagen.

Frankfurt a. M., 7. Sept. Seit geraumer Zeit hat- ir kcine so bewegte Börse, als während Mo E Se t Woche. Gleich bei deren Beginn fingen die Fonds an, en und „gingen dann mit jedem Tage unaufhaltsam nie- t H als alle andere Staats-Effekteu traf diese ungünstige u je Desterreichischen; solche fielen bis gestern, 6. Sept., et nämlich 5proc. Metalliques von 942 auf 935, dis 98 auf 835, Bank-Actien von 1463 auf 1441. Die gen Papiere erlitten ebenfalls cin Sinken von 1 à 1} pCt. ding zu dieser neuen Krisis im Effekten - Handel gaben zu- a emuthigenden Berichte aus Amsterdam und Wien, dann ite f besonderen Verhältnisse unseres Plaßes. Das baare e knapp und die Jnhaber desselben blieben abgeneigt, a. pekulanten damit zu unterstüßen; dadurch wurden viele fonte e bâftsleute abgeschreckt, zu kaufen, da sie nicht er- k U lhre Fonds in Prolongation unterzubringen; an- Mng zu keiner Börsestunde an reellen Abgebern / die, rbe ganz verschwunden war, täglich zu niedrigeren f "lagen mußten. Gegen Ende der Woche fanden vor- les arke Verkäufe statt in 5proc. Metalliques und 25zproc. n erstere wurden für Wiener Rechnung, lebtere mehr für * fas gesehenen Häuser an den Markt gebraht. Gegen bier nichts zu placiren; man gab daher den größeren Theil go pf Ende September und täglich zu beziehen. Die a e fich im Laufe der Woche sehr vermehrt und drät tei i Course; ein Wiedersteigen is vorerst um so weniger 4 tre s der Geldmangel eben so hindert, als der politische B: in Van Prämien sind gesucht; man gab auf 5proc. Me- Ende O3 auf Ende des Monats 1 pCt., auf Integrale zu 0 ktober 7 pCt. Prämie. Jn den weniger den Tages- Preuß eerworfenen Papieren fanden keine Umsäße satt. Sine Prämien - Scheinen wurde Einiges au Ultimo ihend Der Wechsel - Handel stockt; sämmtliche Course isfonto feht für a und Na ore ifunter Frage.

| D d ot. Nachschrift. An j de g machte das Fallen der Fonds weitere, sebriser O ritte. Man konnte Proc. Metalliques '‘zu 923, 4proc. teren RüXgang al f? M ert Ét Ade

auben , verkau

nd Hölländische Fonds. (60 auen

9/940,125 Fl. 143 Kr. vermehrt.

Schweiz. Neuchatel, 3. September.

Vorfälle in Schwyz erstattet hat, war

weit entfernt, daß noch am 26. Juli

cherung vermochten, die

Heute war det Name des Hr nur zu beschicken, sondern auch während

ten zu wollen. dieser Erklärung bei, jedoch unter des dreifachen Land - Rathes, ner die Aussöhnungs - fen glaubte. Auf den berufen, Und noch Abends gewaltsamen Anschlägen bemerkbar. Konferenz war damals

ohne

gegen Abend erzählte ihnen Herr Landa Straße, der dreifache Land-Rath habe schlossen und zugleich Konferenz ernannt. trage sih recht gut hielt die Konferenz wollte dennoch der

die Abgeordneten ¿Das Eine‘/, mein mit dem Andern.“ amtliche Anzeige

Kenntniß erhielt. Schwyz, 3. Sept. Am 1sten wu uhe und Ordnung abgehalten. schilderte in der Eröffnungs- Rede Truppen übermäßig beseßten Landes.

angerathen hatten, ward er dem Wunsche jedoch,

nicht hinderlich seyn soll.

daß die Konferenzial - Stände von der K seyen, ward am 24. August von dem

Gegen

ihrer Klugheit überlassen ; für die len sie sich

das Protokoll offen behalten,

Bayerische Geschäftsträger am Griechi

Central-Kasse zur Einlôsung der am 2.

3) von der âlteren in Einldsungs-Sch

: enn die von Staats-Kassen ett [Weinen verzinslichen ständischen Don O und gationen, dann die verloosten, und die gegen eingezählte Kapitalien

zu- und Mle Verden, ‘verbessern, 18 vertilgten 5,694 lung den im Kommissions - Bericht gestellten Anträgen, so Sia Dagenden o rae Staats -

ner Stände von jedem Gedanken an eine

e Landsgemeinde des Bezirks

Wallis, 7. Sept. Nachdem der Be

Oesterrei.

Heute hier eingegangenen

, ach- sind Jhre Majestäten der Kaiser und die Keie ter eingelrossene andels- ‘ei

daselbst ein Courier von Sbeibén vom

rvon ni autet

Konstantinopel nach

C Nachricht durchgeeilt, da in der Türki- schen Hauptstadt eine Verschwdrung entdecckt, n t ige Da wir indessen dur

i f ; : [u Hand [8- p n; heit ein Schreiben direkt aus Konstantinopel lagen

vom 18. August zu chts erwähnt, übri-

, so müssen wir obige

terem Schreiben wird ver-

/ : ¿ fung der Operationen d Tilgungs-Fonds niedergeseßte Hof-Kommission hat Sr, Majestät | im ersten Semester des gs- J i. vom 1. November {1 April 1833, ergeben haben, einen Bericht erstattet, aus dem im

und an

(mit aat5-

«Fd- zahl-

ationen i 4477/7839 Fl.

D

L,

betragen, und der schließliche Kassen-Rest be.

2) Von der in Conventions-Münze verzinslichen S h wurde ein Kapital von 4,762,624 Fl. 5 Al M e C U

F. 127 Kr.

sungs-Scheinen verzinslichen Staats-Schuld, im Ganzen

Nach Inhalt des welchen Herr v. Chambrier dem geseßgebenden Corps

die Wa

Uri,

der

mmann Weber auf der Küßnach / an die te Herr Weber, „ver- gez t Tages darauf er-

N H | angébahnten Vermittelung iger 6 ns geben, als sie von der durch den Vorort verfügten Vertagung

rde

auvtsäc

einen verzinslichen Staats- Kr., oder 705,141 Fl, 30 Aufwande von 339,124 Fl.

4) Das Vermögen des Tilgungs-Fonds hat sih im 1. Seme- gelöften in Einldsungs-

2 Kr. an der in Con-

Konferenz der Sart-

/ daß Unterwalden und Neuenburg die Gesandten von Schwyz und Basel zu der Zusi Aussöhnungs-Konferenz n besc / l i ganzen Dauer der- gefällten Urtheils, hierselbst auf selben sich jedes Angriffs auf die ge-rennten La | | Ba Tags darauf trat der Land-Rath von Schwyz Vorbehalt der ) dessen Konferenz nicht beschicken 30sten war der dreifache Land zuvor nicht die leiseste Sn ar S allen ) lemand in Schwyz, als brier und Herr Landammann Ackermann va i | mann vön Unterwalden. sahen am 30sten die militairischen Zurüstungen, b deste amtliche Kenntniß von deren Bestimmung zu

die außerordentlich i Schwyz in bester Herr Land “se Lage des mit l bese6te achdem alle Mitglieder des Raths cinmüthig die Annahme des Vermittlungs- Antrags r eben so einmüthig angenommen, mit 1 daß eine Kantons - Gemeinde abgehalten werde, welcher Wunsch aber der Annahme dieser Uebereinkunft

richt eingegangen war, g Pgletent 1 and-Hath be Gesandten sollen sich nah Zürich begeben und an a Behandlungs- änden über die jeßigen Ereignisse Theil nehmen, 19 Gesandtschaften. anwesend seyen; Protestationen zu erlassen, ist gewöhnlichen Gegenstände sol-

daß die Stimmung der Bewohner Konskantinopels gegen

und insbesondere gegen die Sultat h) Verschiedene G gen Uder die Religions-Verachtung und Cha diese Stimmung nach Kr jes 3 ( Mißtrauen im Ällgem in Fndustrie und Handel, wie in der Haupt

Person des Sultans, erüchte und Erzählun;

rafter-Schwäche des

Kräften. Die Folge die- einen und daher Stockung

adt, so im ganzen

Briefe aus Triest berichten, daß der Königl. H Hofe, Herr von Gas- L V : | ri. Königl. Korvette „Caroline‘/ nach seinem Bestimmungsort hatte zwei . rtei- Schiffe gemiethet

Mobiliarstúcke für das Schloß des Königs von Quarantaíine - Prokesch zu Ende, wir erwarten denselben hier. An unserer Börse die Course halten sich beinahe unve Fallen rührt h

Oesterreichischen abzugehen ; der- vermuthlich um Griechenland zu

Zeit des Ritter von

sonach in den näch-

bemerkt man noch immer

rändert; das unbe- hlich von den Be-

es Verwal- 392 bis zum 30.

99/675 Fl. 281 Fr.

417,403 Fl. 8 Kr.

32 Kr.

85 Kr. 11 Kr.

954,818 Fl. 883,432 Fl. 71,385 Fl. 571 r.

baaren 4,224,846 Fl

Basel, 3. September. Jn Folge Auftrags vom gestrigen Tage lte heute der kleine Rath den Entwurf eines Beschlusses wegen Aufstellung eines Verfassungs- Rathes zu Entwerfung einer. Verfassung für die Stadt Kantonstheil Basel vor. Der Entwurf wurde mit einigen unbedeutenden Modificationen an- genommen.

Solothurn, 1. Sept. Ueber die meuterischen Auftritte, welche am 29. August unter den von Basel hierher zurükge- kehrten Truppen stattfanden, enthält die A ligemeine Schwei- zet-Zeitung folgendes Nähere: „Am 29sten v. M. langte das von Basel herkommende S olothurner Bataillon wieder hier an, nachdem es beinahe ohne alle Erfrischung einen Marsch von jechs starken Stunden gemacht hatte, Einen Theil desselben wollte man bei den Biirgern einquartieren, den andern aber sür e cutatge Jeacht in die K( serne verlegen. Da revoltirten sich j dieje Leóteren und machten in dem Hofe des nun zur Kaserzie eingerichteten Gesandt chafts - Gebäudes einen entscblichen Lärnr- forderten plö6liche Ausbezahlung Einquarticrung u. s. w. Ein NRathsherr wollte sie bes wichtigen, konnte aber nicht zu Worte Fommen. Die Offiziere wurden jämmerlich beschimpft, sie seyen nur Hallunken, Buben, die nichts von dem Dienste verstün- den, Bauernsdhne wie die Soldaten u. #. w. Mehreren wur- det die Spaulettes heruncergerissen, der Stabs-Fourier wurde zu Doden geworfen, der Major Disteli, ein Maler von Olten, det die in allen Wirthshäusern aufgehängte Zeichnung der famösen Ballstaller Versammlung verfertigt hat, gröblich mißhandelt, und etnem der ersten Rathsherren die Faust unter die Nase gehalten. An 200 Mann stúrmten auf das Rathshaus und mehrere sogar in den Saal, wo sich die Regierung in aller Eile versammelt hatte. Gegen diese neue Regierung stießen sie ebenfalls die grôb- sten Schimpfreden aus, die wir wegen des Achtungs - Gesekzes nicht wiederholen dürfen, die aber gleichwohl hier ungestraft und dffentlich ausgestoßen wurden. Dagegen riefen die Soldaten mit lauter Stimme: „Es lebe die Stadt Basel ‘/, luden ihre Ge- wehre, wollten die Patronen nicht abgeben, warfen die Feldkessel um, in denen sie ihre Rationen kochen sollten, und erklärten laut, daß sle in Zukunft keinem Aufgebot mehr folgen würden. Am Ende mußte man, um größeres Uebel zu verhüten, dem souverai- nen und noch dazu bewaffneten Volke nachgeben; die Soldaten wur- den eiligst ausbezahlt, einquartiert oder entlassen, ihnen sogar die Ra- tionen vergütet, Und damit hatte der Tumult ein Ende. Während dieser ganzen Zeit ward der Miliz - Jnspektor nirgends erblickt. Einige der verständigern Rathsherren sagten den aufgebrachtem Soldaten , daß, wenn sie etwa glaubten, daß das Regieren eine jo große Freude sey, sie ihnen ihre Pläve herzlich gern abtreten wollten ; man hat aber bemerkt, daß diese Rathsherren noch von den sogenannten alten Oligarchen waren, die neuen sind nicht halb so bereitwillig. Fn einem hiesigen Nonnen - Kloster, dessen arme Bewohnezinnen sich mit ihrer Hand-Arbeit kümmer- lich nähren müssen, wurden auch vier Mann einquartiert. Drei waren für die Stadt Basel, einer für die Liestaler; diese kamen wegen ihren politischen Gesinnungen an einander; der Liestaler Patron wurde übel mißhandelt, und hâtte er nicht still geschwie- gen, jo würde er von seinen Kameraden beinahe zu Tod ge- schlagen worden seyn.“ L

Jtalien.

Kirchensilber-Obli- und auf 222 Fl. 183

Schuld feine

an der in Einlò-

daher um

Berichts, über die

ffen - Erhebung so

in Zürich nicht

ndestheile enthal-

_ Bestätigung Zustimmung je- u dúr- tath ein- Spur von Mitgliedern der Herr v. Cham-

ohne ‘die min- erhalten. Erst

t zu beseßen be- Aussdhnungs-

ihren Fortgang

ammann Weber

urúcckgetreten Chlossen: Die

sofern

schien in Feuer gossen sih in theils gegen Ottajano, genden Tage war geruch, den man in des gefährlichen E Ausbruch, fast alle plôblih versiegt sind. Torlonia e s:-Regi im ganzen Könlgrotcie, Taae lich 62,000 Dukaten (ungefähr 124/000 gänger. Grund - Eigenthümer einer Auflage, mußten nämlich Botta Wein sechs Carlin bezahlt werden, ehe derselbe verkauft werden konnte, was. bei der großen Menge Weins, die jährlich aus Mangel an Käufern verloren geht, eine ziemlich bedeutende Summe ausmacht. Die Straße von hier i aufs Neue von Räubern beunruhigt , die Due Geburtsf i eneu, Gedburtshelfer der Herzogin von Berry i 2: fand, gänzlich auedeplAubeE habet T al Rey De zu mißhandeln. wartet man hier diesen Winter den Marquis Herrfar Strachan, welche den Palast der idi eelorD/ Lady Chiaia gekauft hat, Lady Drummond u. s. w. shöpflihsten aller Dichter, Herrn Eugen Scribe.

zu e A Na publicitten tal d. J. in ihrem Bezirke an Kirche Schule zeseb- KURE an ord. chen und Schulen ausgeseb- und Geschenke,

Bezirks Köln, feierte am Zten d M Gm sein funfzigjähriges Dienst - ije jeiner treu erfüllten ‘ufs - sämmtliche Beamte l De C0 u dem darauf veranstalteten Mahle wurdé derselbe von d Landrath Schumacher von Wipperfürt zt Brüning und Bai a Cour

im Namen der ganzen Gesellschaft von dem 2. Brüning mit

Neapel, 20. August. (Verspätet.) (Allgemeine Zei tung.) Die Herzogin von Berry ist grit mt ihrem Ge- mahle und einem „ziemlich zahlreichen Gefolge von hier abgereist, nachdem sie sich zuvor vom Könige und der gan- gen Königlichen gamilie, die ihr während ihtes Éurzen Aufenthaltes in Neapel wéederholte Beweise der leóbafteñen Theilnahme gegeben, verabschiedet hatte. Das Gerücht, der granzösische Gesandte, Herr Durand de Mareuil, habe im Na- men Ludwig Philipps gegen die Abreise der Herzogin protestirt, scheint sich nicht zu bestätigen. Sie wird sich, wie verlautet, ei- nige Zeit in Rom und Modena aufhalten, um dann nach Prag zu eilen, wo sie die Familie Karls X. und ihren Sohn Mee wird. Man versichert, sie beabsichtige, diesen Winter nach Palermo zurückzukehren, wofern der Gang der Französischen Angelegenheiten nicht eine Verlängerung ihres Aufenthaltes in Deutschland erfordere. Am 13ten d. M. war eine der schönsten Eruptionen des Vesuv seit 1822, Der ganze Berg zu stehen, und fünf verschiedene Lavastrôme er- allen Richtungen, theils gegen Torre del Greco, ino, theils gegen Portici. Aber schon am fol- Alles vorúber, und nur ein heftiger Schwefel: ganz Neapel spúrte, erinnerte an die Nähe Nachbars. Indessen erwartet man einen noch indem die Brunnen in Portici und Resina gepachtet, und zahlt der Regierung jähr- 2 Fl.) mehr, als sein Vor- | dieses Pachtpreises danken die in der Nähe Neapels die Abschaffung welche für dieselben sehr drückend war. Es bis vor wenigen Tagen von jeder gekelterten

Der Vermehrung

L Rom wird | ) erst kürzlich einen in welchem sich unter mehrern Reisenden Lid Herr

, ohne jedoch die Passagiere

Unter andern ausgezeichneten Fremden er-

Prinzessin Paterno in der Ferner den uner-

Ei, V

Berlin, 12, Sept. Laut einer von der Königl. Regierung

Uebersicht der im zweiten Quar-

; des Staats genchmigten Vermächtnisse / beliefen dieselben sich in Summa auf 2045 Rthlr. ZU Lindlar, im Kreise Wipperfürth des Regierungs- der Steuer- Empfänger Mikan u Aner- Pflichten hatten sicl des Orts und der Lait zu diesem ee um dem Jubilar ihre Glückwünsche darzubringen.

dem Friedens - Richter Bürgermeister Court zu Lindlar adbettiee

des E É 20