1833 / 256 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

c

As "H ch! u lo Ad 1358 S S t d Se E 22) L f 5 F M: 5 S N 34 54 ‘04 (I E A 242 v 4 Le B) R i" Ee 7] tus Le A u Vis E Le Á L A 2p

rivatmann, zu verbieten, bei Strafe, als Offen. - Feind ation ane u werden, Die beschlossene Antwort an die Regentschaft sollte ihr durch eine Deputation überbracht werden. Der Justiz-Minister legte zur Sicherung der Ruhe des Kaiser- Reiches in obiger Beziehung mehrere Geseß-Entwürfe vor, wovon der erste eine wirksamere Einrichtung der National- Garde betrifft. Außerdem giebt der Correio viele und lange Berichte ‘über Para,” welches er als einen Schauplaß der Zwie- tracht, Parteiwuth und des Blutvergießens darstellt.

M e x i ko.

Mexiko, 1. Juli. Durch einen vom 23. Juni datirten Erlaß an den Minister-Staats-Secretair D. Carlos Garcia hat der Präsident, General Santana, folgendes Dekret des Kongres-

ses bekannt gemacht: l ; ¿Ar t. f Die Regierung wird Anstalt treffen, sogleich die

sehHährige Pans der nachbenannten Personen und, ohne es eines neuen Dekretes bedarf, aller derienigen/ die sich in demselben Falle befinden, aus dem Gebiete der Republik zu bewir- ken: D. Hero Sanchez de Tagle, D. Francióco Molinos del Campo, D. Florentino Coneio, D. Joaquin Ramirez y Sesma, Ge- neral D. Zenon Pernandez Oberst - Lieutenant D. Pablo Berrera, D. Mariano Michelena, D. Antonio Alonzo Teran, D. Francisco Almirante, D. Jose Fontecha, D. Francisco Fagoaga, D. Joaquin Villa (Arzt), P. Felîiz Lope de Vergara Mao Doctoral Posa- das), Magistral D. Foaquin Oteiza, Kanonikus D. Joaquin Mad- rid, D. Miguel Santa Maria, D. Juan Nepomuceno Navarrete, D. Joze Dominguez Manzo, D. Florentino Martinez, D. Jose Moxran, D. Nicolas Condelle, D. Eulogio Villa Urrutia, D. An- tonio ‘Villa Urrutia, D. Mariano Villa Urrutia, D. Juan Nepomuceno Quintero, D. Antonio Fernandez Monjardin, D. ose Segundo Carvajal, D. Jose Maria Gutierrez Efirada,

. Miguel Barreiro, D. Felipe Codallos, D. Juan Andrade, Kanonikus Jrisarri, D. Anastasio Bustamante, D. Rafael Mangino,/ D. Mariano Paz y Tagle, D. Pedro Marcial Guerra, D. Luis Antepara, D. Carlos’ Beneski, D. Jose Antonio Mozo, D. Gabriel Vermo, D. Jose Maria Gomez de la Cortina, D. Dominge Pozo/ D. Jose Cacho , Oberst - Lieutenant D. Miguel Gonzalez, Oberst D. Foaquin Orihuela, D. Jose Anievas, D. Rafael Davila, der Spanische Arzt Martinez Gutierrez Spanische Mönche , Lic. D. Manuel Cortazar. Art. 2. Die Personen, welche sich verborgen halten, und welche nah dem gegenwärtigen Geseße das Gebiet der Republik verlassen sollen, haben sich vor den Behörden des Orts, wo sie sich befinden, spätestens innerhalb dreier Tage nach Bekannt- machung dieses Gescßes zu gestellen; im Fall sie dies nicht 1hun, kann die Regierung bei ihrer Ergreifung die Zeit ihrer Verweisung verlängern. Art. 3 Die Behörden sollen unter strengster Verant- wortlichfeit sich bemühen, den Schlupfwinkel derjenigen auszuforschen, welche das Gebiet der Republik verlassen sollen, sich aber verber- gen; bei der Verwarnung, daß iede Unterlassung mit einer Geld- buße von hôchstens 1000 Dollars und, in deren Ermangelung, mit Gefängniß von höchstens sechs Monaten besiraft werden soll, welche Strafen für die Behörden , welshe die Betreffenden verhehley , ver- doppelt“ werden. Art. 4. Die kraft dieses Geseßes Vertriebenen sollen, wenn sie vor Ablauf der Zeit ihrer Vertreibung zurückkeh- ren, wieder verschifft und auf immer aus dem Gebiete dieser Repu- blif verbannt werden. Art. 5. Die politischen und Militair - Be- hörden dex Häfen und Gränz-Orte sind für die Erfüllung des vor- stehenden Artikels mit ihren Aemtern verantwortlich. Art. 6. Die Regierung kann den Ort bestimmen, wo diejenfgen sich aufhalten sollén, welche von einzelnen Staaten gus ihren Gebieten verwiesen werden ; sie kann sie auch aus dem Gebiet der Nation verweisen, wenn sie es, den Verhältnissen der Personen nach, nothwendig erachtet. Art. 7. Dié Regierung kann die Summe verändern; welche sie zur Forkschaffung. der Personen, die das Land verlassen sollen, nothwen- dig erachtet, wenn diese nicht die Mittel hesißen, solche auf thre Kosten -zu befirciten. Art. 8. Denen, welche durch diescs Gefeß vertrieben werden, kann die Regierung, wenn es Angestellte sind, bis zwet Drittheile des Gehalts, das sie jeßt beziehen, anweisen, im

all ste nicht eigenes Vermögen zum Behufe ihres Unterhaltes be- ißen. Foaquin Vargas, Präsident des Senats. José de Jesus Huerta , Präsident der Kammer- der Abgeordneten. Luis Gonzaga Martinez, Senator Sccretair. Fgnacio Alvarado, Abgeordneter Se-

eretair./ L Der Kongreß von Mexiko hat 30,000 Dollars bewilligt,

wofür auswärtige Zeitungen gehalten werden sollen.

Nnland,

Berlin, 13. September. Ueber die Ankunft Sr. Majestät des Königs in Magdeburg berichtet nunmehr die dortige Zeitung in folgender Weise: „Am 11ten Abends um halb 6 Uhr hatte unsere Stadt das hohe Glück, Se. Majestät den König in ihren Mauern zu begräßen. - Allerhöchstdieselben stiegen im ehemaligen

E L I-I E T ICE I L P M CIEIEIIITIT I T

und der

1050

Dom- Dechanei-Gebäude in den für Sie in Bereitschaft gesel-/ ten Appartements ab und wurden von den versammelten Militair: und Civil-Behörden, dem Offizier - Corps 2c. empfangen. Jubel und freudiges Jauchzen der zahlreich versammelten Bürger- Klassen beurkundeten die treue Anhänglichkeit an den geliebten Herrscher, und nicht Ein Herz möchte da gewesen seyn, aus welchem nicht das aufrichtigste „Willlommen“/ dem allverehrten Könige entgegengeschlagen hätte. Se. Majestät, im erwünschte- sten Wohlseyn, musterten sofort die am Hause aufgestellte Wache und entließen dieselbe huldreichst. Viele Häuser waren mit Laubgewinden und Blumenkränzen geshmückt; die Stadt war demnächst festlich erleuchtet.“

Der Gouverneur des Fúrstenthums Neuchatel und erster Kommandant von Köln, General-Lieutenant von Pfuel, ist am 6ten d. M,., von Neuchatel kommend, in Köln eingetroffen.

Zu den ‘in der Nummer 249 der Staats-Zeitung aufge- führten Kreisen des Regierungs-Bezirks Potsdam in Bezug auf die Feuerlös{-Ordnung is nunmehr noch der Zauch-Belziger Kreis mit 13 Feuerlds{-Bezirken hinzugetreten.

Die seit beinahe 20 Jahren in der Nähe von Mag- deburg unterbrochen gewesene Runkfelrüben - Zucker - Fabrica- tion wird in diesem Jahre durch einen der dortigen Fabri- kanten, welcher dieses Geschäft in den Jahren 1809— 1813 in iemlih bedeutendem Umfange betrieb, auch darin gründlichen finterei@t ertheilte und in anderen Ländern ähnliche Fabriken anlegte, auf's Neue begonnen werden.

Meteorologische Beobachtung. 1833. Morgens | Nachmitt. | Abends Rach einmäáaliger 12. Sept. | 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Lusthrue .… (334,4 0 ‘’’Par.|333, 9 T E 1 s Quellwärme 9,0 ® R. rme.| 10,0 ° R. | 13,3° R. 39M. E Su unft 9,0 0 S 9/1 0 R. 7,7 0 R. Flußwärme 12,5 o R. Dunfisdttg. | 93 pCt. 72 pCt. 80 pCt. [Bodenwärme 11/4 ®R. val Ster, balbbeiter. | bedeckt. [ousdünf, 0,03 6“ Rh. | iederschlag 0, 0 0 2 Rh.

h SSW. S.

Wolkenzug

Berliner Börse. Den 13. September 1833.

Amt]. Fonds- und Geld - Cours - Zettel. (Preufs. Cour.)

[Z}. Brie}. Geld i [Zf-\Brie[. Geld. E E T E T St. - Schuld - Sch. 966 | 961 fGrosshz. Pos. do. 4 | Pr. Engl. Anl. 18.| 5 [1032 Ostpr. Pfandbr. | 4 [1003 Pr. Engl. Anl. 22. 1037 Pomm. do. 4 [1057 Pr. Engl. Obl. 30. 914 Kur- u. Neum. do.| 4 [1055 Präm.Sch. d.Seeh. 512 Schlesische do.| 4 11055 Kurm. Obl. 11.1. C. 954 Rkst.C. d. K.- u. N.|— | 65 Neum. Int.Sch. do. 954 Z.-Sch. d. K. u. N. 655 Berl. Stadi - ObI. 96 ha 2

Königsb. do. S : Neve do. 181

Eliinger do. s : é Danz. do. in Th. 367 Friedrichsd'or .. 137 Disconto i 37

Wesinr. Pfandbr. 983

Awswärtige BöÖrsen. Amsterdam, 8. September.

101

Holl. v: Duk.

[e

Aar Ara [aas

Niederl. wirkl. Schuld 482, Kanz-Biil. 21. Synd. 45. 55 perp. 66.

Antwerpen, 7 September. Met, 96, Bras. 67. 58g 665: Tinsl. 127. Neap. 857- Hamburg, 41. September. j

Oesterr. 52 Met. 923, 42 do. —. Bank-Actien 1190. Engl. 99. Russ. Holl. (v. 1831) 905. l L Preuss. Prämien - Scheine 10014. Poln. 1174. Dän 705.

Belg. 931. Neue Span. 63.

London, 6 September. E 38 Cons. aus Abrechn. 884. Belg. 944. Bras. 695. Holl. 257 49. 52947. Dän. 741; Mex. 38. Portl. 774. Scrips. 21. 35 Span 425.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 14. September. Schuld, Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von Müllner.

Grua: Hugo, als Gastrolle. Herr Rott: Don Valeros.)

Sonntag, 15. September. Jm Opernhause: Auf Begehren : Don Juan, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik vou

Mozart. (Dlle. Stephan: Donna Anna.)

In Charlottenburg: Das erste Debüt, komisches Gemälde Hierauf: Demoiselle Bock,

in 3 Abtheilungen, von L. Angely. Lustspiel in 1 Akt, von J. E. Mand.

328 do. 415. 45 53.

Kuss. Met. in Hamb. Cert. 915.

Im Schauspielhause: Die (Herr

A L L L Ao E T h

Montag, 16. September. Jm Schausptelhause: Erot Ende, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von E. Raupach.

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 14. September. List und Pflegm@, Va in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Graf Schelle , Poss Akten, von L. Angely. : Wegen Krankheit des Herrn Meixner kann die ange Oper „Fra Diavolo‘/ heute nicht gegeben werden. Die gelösten Billets bleiben zur heutigen Vorstellung gültig, ody

Preußis

Allgemeine

der Betrag dafür bis 6 Uhr Abends in Empfang gen werden. : i Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 12.. September 1833. Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch ( 15 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sgr., auh 1 Rthlr. 7 Sgr große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 23 Sgr. 9 Y 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 20 Sgr. Ein sind 233 Wispel 20 Scheffel. j Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Y 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 pr und 1 Rthlr. 15 Sgr. ; Roggen (1 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch MS:. 6 Pf. ; Erbsen (schlechte Sorte.) 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 7 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 699 Wispel 6 Scheffel. Mittwoch , den 11. September 1833. Das Schock Stroh 7 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 6 Rth Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. ñ Branntwein-Preise vom 4. bis 10. September 1833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder MStechow und Ferchesar Richter: Korn - Branntwein 19 Rthlr., auh 17 Rthblr. \Wüdent Kinderling zu Karto ffel-Branntwein 15 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 15 R Kartoffel - Preise vom 5. bis 11. September 1833. Der Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 8 Sgr. 9 Pf.

P 256.

——.

Im Bezirke

Neueste Nachrichten.

Paris, 7. Sept. Den lesten Nachrichten aus bourg zufolge, wollte der König sich am 4ten wi die äußeren Forts zu besichtigen und einem See- Män auf der Rhede liegenden Geschwaders beizuwohnen ; desttlieb Schinke, als

t der Theologie, Kar

nter, als Diakonus den.

werden mußte; ja selbst die Englischen Yachten mußten innern Hafen Schuß suchen. Dagegen stieg der König Uhr zu Pferde, um das Fort Querqueville und das Hospital in Augenschein zu nehmen. Von hier bega! Majestät sich nah der Kaserne für die Linien - Manns und kehrten endlich um 7 Uhr nah dem Präfektur-0 zurück. Am folgenden Tage wollte der Kdnig nach Ba reisen. j : Ein Ordonnanz-Offizier des Königs kam heute Moi Cherbourg hier an und hatte sofort eine ziemlich lang renz mit dem Herzoge von Broglie. ¿L In der heutigen Nummer der Gazette de Fran det sich ein politisches Glaubens :- Bekenntniß des Het Fiß-James (in Bezug auf die Wahl-Befugnisse), worin zog unter Anderem erklärt, daß, falls, wie er erfahren, di listischen Wähler bei einer Erneuerung der Kammer i Deputirten ernennen sollten, er sih außer Stande {ehey das ihm zugedachte Mandat anzunehmen. E ie Coalitionen der Arbeiter dauern hier noch i eine beunruhigende Weise fort. Die Polizei ist unaufhh| den Beinen, und es werden täglich Verhaftungen vorz Heute schloß 5proc. Rente ohne den Coupon pr 102. —. fin cour. 102. 15. 3proc. pr. comp#. 75 f cour. 75. 85. 5proc. Neap. pr. compt. 91. 5. fin a N 5proc. Span. perp. 674. Z3proc. do. 403, «6 Anl. 95x. : Frankfurt a. M., 10. September. Oesterr. 5pt61 9211, 922. 4proc. 825. 825. L2eproc. 51. 1proc. il Loose ¡u Ja

Der Handlung Wre

zips zu hindern, den ganzen Umfang den. *

Der Fürst zu Lynar

illerie-Jnspection, von

(v Telegrap ingegangen in Berlin an

Bank - Actien 1419. 1416. Part. - Obl. 1332. 1961. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 8812. 8812. 591. Br.

gdeburg ‘verlassen, um

: : ps Allerhöchstihre beson Redacteur Cottel. erhochstthre bel

Gedruckt bei A. W.. antreten.

y Ren A O e ar D D nennen 1er hn mean m S E S M ‘A Sa.

L U ICA: i; I P VIMSLANE ) (I LINET MASEN AL.7 17MM HIE. Rur! CnRRR A apa) S fet

Sk0aats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den l5seÊn September

Amtliche Nachrichten. Kronik des

Majestät der König haben dem Großherzoglich Baden- Geheimen Kirchen-Rath, Dr. Schwarz zu Heidelberg, Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

Tages.

der Königl. Regierung

E u Potsdam ist der bisherige Prediger Ludwig Frie- Wh) Philipp Christian Hülsen zu Kogen als Prediger

; der bisherige Prediger und Super- Lindow als Ober-Prediger zu Zossen ;

bisherige Prediger Souchon zu Strasburg als Prediger ngermúnde; der Kandidat der Theologie, Karl Heinrich odor Ritter, als Prediger - Adjunkt i perder und Pinnow ; der Kandidat der Theologie, wig Mayerhof, als Prediger zu j j; der Kandidat der Theologie, Karl Friedrih Wilhelm uth, als Prediger*zu Klein-Kreuß und Saringen ; der Kan:

u Schönslies, Bir- Johann 5011 i

Zepernick und Lade-

l Richter, als Prediger - Adjunkt zu

gefcld und Falkenhagen; der Kandidat der Theologie, Karl ard Lo hagen, als Prediger zu Trigliß, Steffenshagen Jakobsdorf; der Kandidat der Theologie, Karl Friedrich

Prediger zu Reichenow, Bab6low und

blies aber so heftig aus Norden, daß dieser Plan aufFglin, und der Kandidat der Theologie, Gustav Ludwig

und Rektor zu Buchholz, ernannt

de u. Klamroth zu Halberstadt ist

t dem 7. September 1833 ein Acht hintereinander folgende re, vom Ausfertigungs- t cinen durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten, in einzelnen Theilen und deren Zusammense6ung für neu und eigenthümlich erkannten Apparat, die Essigs&äure aus Weingeist dar zu erzeugen, ohne Jemand ‘in der Anwendung bereits bekannter Apparate und des zu Grunde liegenden

Tage an gerechnet, gültiges Patent auf

zustellen Und. mit demselben Bleizueker Prin-

des Preußischen Staates verliehen

E: g

Angetommen: Jhr wid Karl zu Solms-Braunfels, von Braunfels.

e Durchlauchten die Prinzen Alexan-

; von Luckau.

Der General-Major und interimistische Inspecteur der lsten

Diest, von Marienbad.

hishe Nachricht, 1 14. Sept. 2 U. 54 M. Nachmittags.

_ Magdeburg, den 14. Sept. 2 U. 48 M. Heute ‘früh um 75 Uhr haben Se. Majestät der König

dem Feld - Mandver des 4ten Armee-

Þs beim Dorfe Neu-Gerwisch beizuwohnen, welches um 9 Uhr in Anfang nahm. Se. Majestät äußerten auch hier dem Armee- | | ondere Zufriedenheit mit dem vorzüglichen | ande, in welchem Allerhöchstdieselben es gefunden haben.

- S Von da aus wollen Se. Majestät die Rückreise nach Ber-

S

il.

Am ae Ra

L E E R M 2 n

| acht Fudern gewöhnlichen Roggens 221 Loof

ck ——

1795 zur ersten Gilde gehört, einem größen Theil der hiesigen Einwohner Beschäftigung und Nahrung giebt.

__ Man schreibt aus Kiachta von 15. Juli: „Den 16. Iuni starb in Peking die Gemahlin des Kaisers von China. Wegen dieses. Todesfalles ist eine allgemeine Trauer anbefohlen worden ; die Mandshurischen Beamten sollen während 27 Tagen weiße Kleider von grober Leinwand und Mügen ohne Quasten und Knöpfe tragen; während 100 Tagen dürfen sie sich das Haar nicht scheeren; die Mongolischen Beamten werden, mit Ausnah- me der weißen Kleidung, diejelbe Trauer anlegen. Die Chine- jen endlih dürfen sich eben so wenig den Kopf scheeren und sollen 7 Tage lang keine Quasten auf den Müten tragen. Das Recht, die Kaiserin oder erste Gemahlin des Kaisers zu ernennen, gebührt der Mutter desselben, welche sie in Zeit von 3 Jahren unter den fünf Frauctit ihres Sohnes wählen muß.“

__ Riga, 7. Sept. Aus der Gegend von Wenden vom 10. (22)

August schreibt man: „Der Regen will sich nicht legen; nur in kleinen Zwischenräumen hört er auf, um dann wieder zu begin- nen. Der Roggen keimt auf dem Felde, und alle Vorsichts-Maß- regeln, Um diejes zu verhüten, werden zu Schanden. Jn der Gegend von Neu-Bilskenshof sah man auf mehreren Gersten- feldern das Wasser noch so hoch stehen, daß bloß die Spiben der Aechren hervorkuckten. Heukujen standen an mehreren Orten zur Hälfte ihrer Höhe im Wasser. Mühlendämme sind durchgerissen; viele Brücken und selb kleine Gebäude fort- getragen.‘ Auch aus dem Sunzelschen meldet man, daß der Roggen zwar weniger Fuder Halme, aber die Fuder mehr Loofe geben, als in ‘anderen Jahren. Auf einem Gute hat man aus d n ge 1 D f erhalten. Das Sommer-Getraide, besonders der Hafer, die Georgen-Gerste und der Lein sind so gut als mißrathen. Die spätere Sommersagat ist in der Gewalt des Frostes, der schon am 5ten Juni (a. St.) Kartosfelkraut und am 23sten Juli den Buchwaizen beschädigte. Um Wolmar fing der ftarke Negensturz am 5ten August Nach- zittags mit heftigem Nordwest-Äinde an und dauerte bis zum 7ten fort, Am Zten früh konnte man noch durch die Aa wa- ten; am 7ten hatte das Wasser schon die Eingangshöhe erlangt, am 11ten stand es noch 2 Fuß Höher. Auf Trikaten, Wran- gelshof, Wiezenhof und noch zwei Gütern sind die Mühlen- dâmine zerstört. Trümmer aller Arx, zerbrochene Mühlenräder, Heukujen, Getraidehausen u. \. w. irug die Fluth vorüber. Schon vor der Ueberschwemmung stand das Wasser in den Brunnen so hoh, wie seit Jahren nicht; ein Beweis, daß der Boden übersättigt war.

Srantt eid.

Paris, 7. September. Die Anrede des Obersten von Bricqueville an den König wird, wie es scheint, gar nicht mit- getheilt werden. Der Moniteur meldet nämlich in seinem heutigen Berichte über die Anwesenheit des Königs in Cher- bourg: „Nachdem der Oberst von Bricqueville dem Könige die Offiziere der Cherbourger National-Garde vorgestellt hatte, rich- teten Se. Majestät folgende Anrede an dieselben: „Meine wer- then Kameraden! Es gewährt Mir stets ein neues Vergnügen, wenn Jch die National-Garde Meines ganzen Vertrauens und Meiner ganzen Zuneigung versichern kann. Jn ihren Reihen jo wie in denen der Armee gewissermaßen auferzogen, konnte Ich, von Anfang der Revolution von 1792 an, ihren Cifer und ihre Hingebung für das Vaterland bewundern, und habe inso- fern mehr als jeder Andere ein Recht, das Vertrauen der Na- tional-Garde in Anspruch zu nehmen, wie Jch ihr bei allen Ge- legenheiten das Meinige geschenkt habe, seitdem der Wunsch der Nation Mich auf den Thron berufen hat, sey es nun, um im Innern die Ordnung und Freiheit, die von einander untrenn-

andere Deputirte,

|

ndere l unter ihnen die Herren Dudouyt, Balllod, Enous, von Harcourt und Rihouet den Festlichkeiten in Cher- bourg beigewohnt. Der Marine-Minister wird bis nach der Ab- reise der Königin dort bleiben und den König ‘erst in Caen 10i der einholen. E

Jn Caen dauerten am 5ten d. M. die Vorbereitungen zu dem Empfange des Königs und der Königl. Familie fort; Der Oberst der National - Garde hatte eine Proclamation und det Maire einen Tages-Befehl in Bezug darauf erlassen.

Die Königin Donna Maria befand sich gestern noch in Havre; die Fahrt nach England war wegen des heftigen Nord- ostwindes um einen Tag aufgeschoben worden. Das Jour nal du Hâàvre ist sehr ungehalten darüber, daß die Regierung bei der Ankunft und dem mehr#igigen Aufenthalte der jungen Königin in dieser Stadk gar keine Festlichkeiten angeordnet habe, und lobt die Englische Regierung, daß sie den Befehl er- theilt, Donna Maria in Portsmouth mit allen einer Königin gebührenden Ehrenbezeigungen zu empfangen.

Der Englische Botschafter, Lord Granville, is am 6ten d. M. Abends hier angekommen, um sich gemeinschaftlich mit Sir P. Thompson und den Ministern des Handels und der auswärtigen Angelegenheiten mit dem definitiven Handels-Ver- trage zu beschäftigen, der noch in diesem Jahre zwischen Frankreich und England abgeschlossen werden soll.

Zwischen den OÖppositions-Blättern dauert die Polemik über die Wahl-Reform fort. Das Journal du Commerce for- dert den National auf, sich deutlih über das Wahl-System aus- zusprechen, das ihm als das geeignetste erscheine, um dem Lande eine gute Repräsentation zu geben.

In der (gestern erwähnten) Erklärung des Herzogs von Fiß-James in Bezug auf den politischen Eid heißt es unter An- derem: „Der politische Eid, den man zur Bedingung der Aus- übung eines durch das Landes-Geseß garantirten Rechtes macht, ist einer der abgeschmacktesten Widersprüche unseres gegenwärti- gen Zustandes, der freilich auf lauter Widersprüchen beruht. Daß derjenige, dem die Regierung ein dffentliches Amt anvertraut und den sie dafür bejoldet, verpflichtet ist, ihr den Eid der Treue zu leisten, ist höchst natürli) und gereht. Ju allen übrigen Fällen aber is diese Verpflichtung, namentlich in einem Lande, wo die Volks - Souverainetät proklamirt worden ist, eine Monstrosität. Diese Wahrheit ist \o handgreif- lich, daß der einfahe gesunde Sinn des Publikums, der durch die Erdrterungen der periodischen Presse noch mehr auf- geklärt worden, bald die Aufhebung dieser lächerlichen Forde- rung erlangen wird; dieser festen Hoffnung lebe ich, Das Volk

ist souverain, und neunzehn Zwanzigtheile desselben sind aller po- litischen Rechte beraubt, und müssen, Heloten gleich, sich Steuern und Frohnen von 100,000 privélegirten Wählern auflegen lassen. Das Volk is souverain, und der kleine Theil desselben, dem man den Genuß der politischen Rechte vergönnt, ist vor der Ausübung derselben gezwungen, seinem Delegirten einen Eid zu leisten, den Ludwig XVE., der doch, wie man sagt, ein ab- joluter König war, von den fechs Millionen Wählern, die er im Jahre 1789 zusammen berief, nicht verlangte. Dieser Stand der Dinge kann nicht von Dauer seyn.“ :

Die Quotidienne beging gestern die Unvorsichtigkeit , zu äußern, daß alle Hoffnungen der Legitimisten in Frankreich auf einer Einmischung der fremden Mächte beruhten. Die Gag- zette de France wiederholt, um diesen Fehler ihrer Freundin wieder gut zu machen, heute die Betheuerung, die sie schon df- ter ausgesprochen, daß die royalistische Partei ihr ganzes Ver- trauen auf Frankreich selbst gesezt habe und nichts von dem Aus- lande erwarte. }

Der Haupt - Redacteur der Gazette de France, Baron von Genoude, is von der Gemeinde du Plessis, im

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staate Zeitungs-Nachrichten.

Bezirke von

Bekanntmachungen.

Befauntmachunsg.

Der aus Kurland gebürtige Königl. Preuß. Oberst- Lieutenant a. D. Ivhan4 Friedrich von Lieven is am 26 Mai 1831. hierselbst ab intestato verstorben, und éës wird sein auf 20959 Thir. 18 sgr. 7 pf. ermittelter Nachlaß von folgenden Personen : /

1) der verehelichten Assessor con Aderkas, Amalie

Charlotte, gebornen von Lieven zu Kürbis b7i

Mitau, 2) der Matgarethe Louise, e u 3) der Maxie Juliane, V Ton Lie 4) der Elisabeth Christiane, ) E: 5) dem Kaiserlich Russische: Lieutenant , Matthias Eberhardt von Lieven zu Perecop in dex Krimm,

und

6) dem Ernst George von Brünnow zu Dresden, welche mit dem Erblasser im zehnten Grade verwandt sind, auf den Gcund der geseßlichen Erbfolge in An- spruch genommea. - Da jedoch die Existenz noch mehre- rer oleich naher oder näherêr Verwandten des Erb- lassers zu vermuthen steht, so werden auf den Antrag dieser Erbprätendeuten alle diejenigen, welche ein nä- heres oder gleich nahes Erbrecht an den Nachlaß des Oberst-Lieutenants Johann Friedrich von Lieven zu ha- ben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solcheë in dem auf den 15. November d. J., Vorm. um 10 Uhr, vor dem Kammergerichts-Rath Grafen von der Schu- lenburg im Kammergericht anberaumten Termine an- zumelden, unter der Warnung, daß bei ihrem Nicht- ersheinen die genanüten Erbprätendenten für die recht- máßigen Erben angenommen , ihnen als solchen, der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt, und der nech erfolgter Präclufion sih etwa ers meldende nä- here oder gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen v1d Díépositionen anzuerkennen und zu übernehmen \chuldig, von ihnen weder Rechnungëèlegung noch Er- saß der gehoben Nugungen zu fordern berechtigt, sondern f ledigli mit dem, was alsdann noch von der Erbschafc vorhandea wre, zu beguügea verbun-

es hierselb| an Bekanntschafc fehlt, die Justiz-Konmmis- sarien

Uebrigens werden denjenig?n Interessenten, welchen

( epperc, Zimmermann und Nobiling aië Man- datarien vorgeschlagen.

Berlin den 4 April 1833.

Konigl. Preuß. Kammergericht

i: Bekanntmachung. Die zur Revier-Zerwaltung Särchen gehörige Groß- Särchener Heide am Neißfluß bei Muskau, nebs 8 innerhalb der Feldma:f Groß-Särchen belegenen Forst parcelleir, zusammen von 3558 Morg 64 Ruth. Flä- cheninhait, soll mit der g:sa «mten Jagd zum vollen Eigenthum meistbietend verk uft w:rden. Den Licita- tions-Termin wird der Fo st neifter Meyer am 2. October d. I, Vormittags 9 Uhr, in dem Forsthause zu Groß - Särchen abhalten. Die auführliche Békanntmichung fann in dem dffentlichen Anzeiger zum Amtsblacte der Königl. Regierung zu Franffurt a. d. O. Nr. 36, die speciellen Verkaufsbe- dingungen aber in der Domainen - Régistratur der ge- nannten Königl Regierung zu Frankfurt a d. O, bei dem Forämeiter Mryer zu Sorau, so wie bei dem Oberförster Krakow ¡u Särchen eingesehen werden, und wird letzterer den sh meldenden Kauflustigen auch vor dem Licitations- Termin die Forsidistriete an. Ort und Stelle speciell zeigen.

Franffart a. d. O., den 6. September 1833, Königl. Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direk-

ten Steuern, Domainén und Forften.

Subhastations -Patenr.

Das im Cammin'schea, sons Greiffenbergschen Kreise belegene, landshafclicd auf 11429 Thlr. 14 sgr. 2 pf abgeschäzte Allodialgut Schnatow if zum öffentlichen nothwendigen Verkauf gesellt und sind die Bietungs- Termine, von welchen der leßte peremtorisch ist, auf

den 8, Juni, den 10. September, # d. J. Vormittags 11 Uhr,

vor dem Ober - Landesgerichts - Assessor von Bülow an hi siger Gerichtsstelle anberaumt worden.

Die Taxe und die Kauf - Bedingungen fönnen in unserer Registratur eingesehen werden.

Zugleich werden der, seinem Aufenthalte uach unbe- fanute Procurator Lobach, oder dessen Eibeu, und sons etwa Berechtigte, aufaesordecr, die ihnen aus der, auf Schnatow Rubr. T1I, No. 1, eingetragenen Obligacion des Vice - Direcrors Fricdrich Wilhelm von Mellin vom 27. August 1758 úber 154 Thlr. noch zustchenden Rechre in dem lezten Termine wahrzu- nehmen, indem sonst, bei ibrem Auëbleiben, mit dem Zus-hlage des Gutes, so wie mit Löschung der gedachten Post in dem Hypothekenbuche verfahren werden wird Stettin, den 4. Februar 1833.

Köbuigl. Preuß. Ober-Landeëgericht. Bötticher.

Auf eéhrerbietigften Antrag des Advocaten Burméei- ster zu Güfirowm, qua procuratoris der Großderzoalichen Neluitions-Comm sion, werden alle diejenigen, welche aus den Handlungen der Beamten ¿u Stavenhagen wahrend des Zeitraums von Weihnachten 1825 bis Johannis d. A. aus irgend einem NRectsarunde An- prüche an das: Großherzogliche Amt Staoeuhagen oder die Großherzogliche Reluitions-Commission machen zu fönnen vermeinen, peremtorie hiermit geladen: am Drei und Zwznzigsten November d I., Mor- gens um 40 Uhr. auf hiesiger Großherzoalicher Justiz- Kanzlei zu erscheinen und solche ihre Ansprüche sub praéjudicio pro omni, daß siè damit, unter Auflegung eines ewigen Stillschweigens, auf stets werden präclu-

Literarische Anzeig!

A I E196 Von den von Kampßschen Ann Preuf. innern Staatsverwaltung| 41e Heft des Jahrganges 1832, nebst angeh gister, erschienen, welches die Herren Abonn selbst iq dea Vormittagéstunden von 10 bei mir gefaälligsi in Empfang nehmen woll Provinzen wird dasselbe binnea 2 14 D halten sein Berlin, den 12 September 1833. Schmidt, Hofrath, Behrenfih

Hannover. Im Verlage der Hahn buchhandlung i| so eben erschienén : Herzog Georg _ von Braunschweig und Lüncbl Beiträge zur Geschichte des dreißigjährig! nach Original-Quellen des Königl. Archivs il

vom

2 Grafen Friedr. v. d. Decke!

Köttigl. Hannov. General-Feldzeugmeister, V

Königl. Gesellschaft der Wissen schafcen zu

Erster Theil. j

Gr 8vo 1833. Velinpapier. Preis 1 T

Zu haben bei E. S. Mittler in Berl

bahn Nr. 3), so wie in dessen Handlunge! Bromberg und Guesen.

Im Verlage der San dex schen Buchhandl lottenstraße Nr. 11, if erschienen und durd Buchhandlungen zu beziehen: j

Sammlung der für die Könis|

Rheinprovinz seit dem Jahre!

dirt und abgewiesen werden, bestimmt anzumelden. Gegeben Güstrow, den 28. August 1833.

(L. §) Großherzoglich Meklenburgische zur Justiz- Kanzlei allerhöchstverordnete Direktor, Vice-Direkftor ; und Räthe.

sihtlich der Nechts- und Geril fassung ergangenen Gesege, V gen, Minifterial-Rescripte aae CEA L Ministers dr A ustiz-Verwaltung der Rheinprovini 4 ottner, Königl. R Erft

den if.

den 13. Dezember,

G. Brandt.

er - xe "s ax "r c: g D T E ARES E 2

8vo. Preis 1 Thlr. 15 sar.

M} , „Molly//

U S Tan D,

R St. Petersburg,

ner Majestät des Kaisers und

Ulan o. 7. Sept. Das hohe Krönungs - Fest

| | |

Zhrer Majestät der Kaiserin

d am 3ten d. durch Hochamt und Gebet in allen Kirchen | Residenz begangen; Äbends war die Stadt erleuchtet.

Feier dieses Tages ha

tten die Zöglinge des zweiten Kadetten

j T , » g e r a) ps ein Feuerwerk veranstaltet, welches, vom schöniten Weccci

nstigt, am Ufer der brannt wurde. Durch Reskript vom

Newa vor dem Gebäude des Corps

17. August haben Se. Majestäc dei

ser dem General-Lieutenant Manderstern 1., Chef der ersten

quferie- Division, den

St. Wladimir-Orden 2ter Klasse ver

Am 23. August wurde in Moskau der Grundstein zu einer

)olischen Kirche gelegt,

zu deren Bau die hiesige katholische '

meinde von Sr. Majestät dem Kaiser ein Darlehn von 50,000

bel erhalten hat. Das

Uebrige der Baukosten, die sih auf

900 Rubel belaufen sollen, hoffen die hiesigen katholischen

wohner theils unter sich iträge zusammenzubringen.

selbs, theils durch auswärtige milde Der Fürst Golißyn , der Civil-

Uverneur von Moskau, Herr von NeSlßin, und die voknehm-

Personen der Stadt ng bei. Am 15ten dieses licf

wohnten der "feierlichen Grundstein-

hierselbst die in der großen Admirali-

vom Schiffs-Jngenieur-Oberst-Lieutenant Glasyrin erbaute

gatte „Diana‘/ von 44 r derselben ist der annt.

Aus Libau vom 21.

“i

ufen Die genannt ne mdcblich

riedrich Hagedorn Umeister Mewe in Zei /¡Molly‘/ N Zeit

erken, daß das Hande

nicht mitgerechnet , erbaut hat.

Kanonen vom Stapel; zum Comman-

Capitain - Lieutenant Fürst Kekuwatof}

August wird gemeldet: „Ein schônes , ist am 10. August hier vom Stapel

Thätigkeit, welche auf unserem Werfte herrscht, dem ausgehreitecen Handel des hiesigen Kauf-

zuzuschreiben, für welchen der Schiffs- von wenigen Jahren {hon 8 Schiffe, Ueberhaupt ist zu lshaus des Herrn Hagedorn , der seit

| dessen

| nommen, werden Sie im Jahre 18

|

bar sind, zu vertheidigen, oder um dem Auslande Achtung einzuflößen und die Ehre des Französischen Namens zu behaup- ten. Auf diese Weise haben wir den Frieden erhalten, 1 wir jeßt genießen, der die Ausdehnung FJhres Handels begünstigt, den Gewerbfleiß befördert und die allge- meine Wohlfahrt sichert. Jch freue Mich, Frankrei im Be- sib? aller dieser Vortheile zu sehen, und werde alle Meine Kräfte anstrengen, um dem Lande deren Fortdauer zu sichern.“ Diese Worte wurden mit dem lebhaftesten Beifall aufgenommen und inmitten der allgemeinen Begeisterung sagte Herr von Vricque- ville zum Könige: „Sire, diesen Eifer und Patriotismus , den Sie bei der Französischen National-Garde von 1792 wahrge- j »5 bei der Cherbourger Na- tional- Garde wiedersinden./ Jn der Antwort des Königs auf die Anrede des Maire von Cherbourg findet sich folgende Stelle: „Jch habe es schon oft gesagr, daß die Besorgniß, Frankreich in Anarchie gerathen zu sehen, Mich allein zur An- nahme der durch den Wunsch der Nation Mir angebotenen Krone bewogen hat. Nicht Begierde nah Macht, nicht eitler Ehrgeiz haben Mich dazu bestimmt. Jch theilte die Ansicht, die Mir von allen Seiten ausgesprochen wurde, daß Jch Frankreich nur durch Annahme des Thrones, auf den es Mich berief, die Erhaltung der dentlichen Ordnung und der Freiheit sichern könnte. In dieser Absicht habe Jch den Thron bestiegen, damit er sey, was er sets hätte seyn sollen: Der Schuß und Schirm der öffentlichen Frei- heiten. Auch ist die National-Garde, in der Ueberzeugung, daß Ich dem Wahlspruche, den Jch in ihre Fahnen habe einzeichnen lassen, stets treu bleiben würde, demselben ebenfalls treu geblie- ben und hat Mir für die Vollführung jenes schönen Unterneh- mens wesentliche Dienste geleistet. Wir ärndten nunmehr die Früchte davon. Das freie Frankreich blüht auf, sein öffentlicher Kredit hat sich wieder gehoben, der Handel hat neues Leben ge- wonnen; im Schatten des Friedens kann das Land alle seine Hülfsmittel entwickeln, und es bleibt Mir nur noch übrig, dar- über zu wachen, daß dieses fortschreitende Gedeihen durch nichts gestdrt werde. Dies ijt zugleich Meine Pflicht und Mein höôch- ster Wunsch, und Jch hoffe, daß Jch mit der Hülfe und dem Beistande aller guten Franzosen jenes Ziel erteihen werde.‘ Außer dem Obersten von Bricqueville haben noch mehrere

E TRIE 23 ca e

Provins, abermals zum Mitgliede des dortigen Gemeinde-Raths gewählt worden, obgleich er der Regierung den verfassungsmäßi- gen Eid nicht geleistet hat. Die erste Wahl war wegen der Weigerung des Barons, diesen Eid zu leisten, von der Regie- rung für ungültig erklärt worden, und derselbe Fall wird Jef unfehlbar auch in Bezug auf die zweite eintreten. Einstweilen enthält die Gazette eine Protestation des Herrn v. Genoude gegen die ihm auferlegte Verpflichtung, jenen Eid abzulegen dessen Ungeseblichkeit er aus dem seit der Julí - Revolution gel- tenden Prinzipe der Volés-Souveraginetät herleicet : Der Adjunkt des Maire von Brehemont is von seinem Amte suspendirt worden, weil er sich während der lesten dorti: gen Unruhen pflichtvergessen gezeigt hat. F E Das Tribunal in Toulon hat einstimmig entschieden , das gegen den dortigen Advokaten Baume, der als Verfasser einer Protestation gegen die Erbauung von Forts um Paris von der Negierung gerichtlich belangt worden war, kein Grund zu er

weiteren Untersuchung vorhanden \ey.

Der General-Major Otway, Bruder des Namens, ist hier angekommen , ätten zu besichtigen.

Fortwährend werden hier Offiziere für die Armee Dom Miguels angeworben; mehrere derselben sind vorgestern nach Portugal abgegangen. / , _ Herr Enfantin, das Haupt der St. Simonianer, is mit seinen Gefährten in Lyon angekommen, von wo er sich nach kur: zem Aufenthalte nach Marseille begeben wird, um si dort nach legypten einzuschiffen. : L Aus Boulogne wird vom Zten d. wurden die 65 von den Fluthen ans Ufer gespülten Leichen des Verbrecher-Schisfes „Amphitrite“/ beerdigt; über 2000 Personen folgten dem Leichenzuge , der vom Englischen Konsul geführt wurde. Die 65 Särge, welche in zwei lange Gruben gesenkt wurden, boten einen tief ershütternden Anblick dar. Uebrigens ging Alles in Ordnung vorüber. Abends trafen neue Unglücks- Nachrichten ein; man erfuhr den Untergang des der Ostindischen Compagnie gehörigen Schiffes „Anna Emilia“/, das mit Jndigo und Thee beladen war; vier Passagiere, die der Warnung des

Uder des Admirals dieses um die hiesige Artilleric - Wert

geschrieben: „Gestern

Capitains ungeachtet in das Boot gestiegen waren, sind ertruns

; y E Q np ee ata Ö G N; r: ode V - A k 0H, E E) 3 S R Ee A L E R O U E N R E E z y G L O L