1833 / 264 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 23 Sep 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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Berliner Börse. Den 21, September 1833.

Amt]. Fonds - und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

[27 Brief Ged P EreIIGeld,

962 | 961 f Grosshz. Pos. do. 1015 Pr, Enug!. Anl. 18. 1034 f Ostpe. Pfandbr. -— Pre. Engl. Anl. 22. 5 1034 4 Pomm. do. 1053 Pr. Engl. Obl. 20./ 4 | 9: 014é V Kur- u. Neum. do. 4055 Präm.Sch. d.Seekh. | 52 | 514 fSchlesische do.| 4 1054 Kurm. Obl. m. |. C. 4 Rkst.C. d. K.- u. N. 65 Neum. Int.Sch. do.| 4 Z.-Sch. d. K. u, N. 65} Berl. Stadt-Obl. | 4 rvenn

Könizsb, do. 4 ioll. voll. Duk. 174 Elbinger do. 43 Neue do, E Danz. do. in Th.| Friedrichsd’or .. 138. Westpr. Piandbr4 4 1.98 Disconto 37 fee »

Preuss. Cour. Brief. | Geld.

1437 (1437 2 Mt. 11425 Kurz |15l# 2 Alt. 1514 [1512 3 "lt. 6 25416 25Ï 2 Mt. 80-5 de 4

2 Dit. [104i

10927

2 Mlt. 2 Mt. 992 | 99 1102;

8 Tage 2 "lt. 103

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St.- Scüuld- Sch,

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W echsel- Cours.

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Aalen E e E 250 F. dito 250 FI.

Hamburg 300 Mk. dito 300 Lk,

London

Paris

Wien in 20 Xr

Augsburg

Breslau

Leipzig

Frankfuri a. M. WZ

Petersburg

Warcnhnn

Auswart1ige Böürs8e€eu

Amsterdam, 16. September. Niederl, wirkl. Schuld 481. Ausgesetzte Schuld —. Kanz- Bill, 211, 68 Anl. 102, Neap. —. Oesterr. 913, Prenss. Prüä- mien- Scheine 893, Russ. (v. 1828) 1004. (v. 1831) 914. 58 Span.

662, 32 do. 412. St. Petersburg, 14. September.

Hamburg 3 Mon. 923, 2, Silber-Kubel 3604. Kop. 5g Inseript. (1831 u. 1832) 914. H C G G S E

E P A JEGNR

“Allgemeiner

___ Bekanntmachung.

Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Groß- herzog von Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Ro- steck und Srargard Herr 2c. 2c. Glocke. Canzleiraths Müller hierseib|, hiemit alle und jede, welze an das, aus dem oormals Stuteschen und aus dem von Hahit-, später von Kampyschen Antheile be- steheude, ‘als Ganzes ei von dem Hauptmann Georg Carl von Beidro besessene und durch dessen, im voriaen Jahre erfolates, Vbleben, Uns als Lehnherrn, ecóffaere Lehngut Deven e. p. Amts Stavenhagen aus einem Lehn-, Fideicommiß-, Näher-, Retracts-, Revocations-, Reunions-, Reluitcions-, Agnations- und Successioné-Rechre, oder aus son| irgend einem lehn- rechtlichen Grunde, jegt oder fünftig Anspruche zu ha- ben, insoaderheir aber der Einziehung des Lehns ale eines Uns erdffneten, sei es rúfichtlich beider Antheile, oder eines einzelnen widersprechen zu können vermei- nen, hiemit gnädigst und wollen: daß sie in dem, zur Profitixung solcher Rechte, auf den 3. Januar 1834 peremtrorisch anberahmten Termin, Morgens zur ge- wöhnlichen Zeit auf Unserer Lehnkammer, nah Abends vorher bei Unséren zu derselben verordneten Geheimen- Raths-Práäsidenten, Geheimen- und Räthen gebührend geschehener Meldung, in Person oder durch gehörig le- gitimirte Anwälde erscheinen, ihre vermeinten An- sprúche reia und genau angeben, solche völlig und ge- nfigend bes&einigen, auch wegen deren Ausubung und Geltendmachung ü bestimmt, unumwunden und ohne aüen Vorbehalt oder Frist-Gesuch erklären, oder gewär- tigen sollen, daß sie mir ihren gar nicht, oder nicht vorschriftömäßig angegebenen Rechten sofort präcludi-

ten in Canada.

gen Stillschwéigens werden abgewiesen werden. Worna-) sich ein jeder zu richten. Gegeben auf Un-|werden kann. serer Vefuna Schwerin, den 10. September 1833.

Ad Mandatum Serenissimi proprium.

Räthe. i F. v. Brandenfiein.

Literarische Anzeigen. Magazin

für die Literatur des Auslandes.

Verzeichniß der im Monat Juli von dieser Zeit- schrifr gelieferten Artikel : Frankrei. Uebersicht der wichtigsten Reisen während der let- ten Jahre. Ueber Französische Kunft und über die Kun - Ausstellung von 1833. Karl X. in Schott- land. Stanislas Andrieux. Neu- Seeländischer Flachs. Literatur der Botanik. Cherubini. —| rec portr. Katakomben. Die Eisenbahnen in Frankreich; von P

Bibliographische R ti in 10 Nummern. t

alien.

Zara in Dalmatiea. Italienische Ansichten über National-Poesie. Hektor Fieramosca; eine Erzäh- lung von Massino d’Azeglio. Bibliographische Mit- rheilungen in 4 Nummern.

England. ;

London, von vier Seiten betrachtet. Kinder-Poe- sie. Die Frländischen Demagogen, Roman von der Gráfin Blessiagton. Das Gedächtniß der Blinden. Das jegige Englische Theater; von Amet é? Pichot. Miß Martineau's staatswirthschafrliche Romane. Hie Lebensalter der Gelehrten und Künstler. Kunsl- Ausstellungen. Bibliographische Mittheilungen in 10

Reummern. i i

Türkei. gte

Griechisches Munszpoiwesen in der Turkei. n

Frauen im Britischen Indien.

historischen Roman. ten

Mo rgenländisches. „Asoka-Malla; eine Erzählung aus deu Geschichts- bucheru vou Ceylon. Bibliographische Mirtheilungen.

„Nord-Amerika. Bericht über einige Exkursionen in einer Taucher Lieutenant Coke über die Vereinigten Laden, auf geziemende Bitte des Lehntfiscals, des|Staaten von Nord - Amerika. Amerikanische Wäl- der und Baumpflanzungen. Bibliographische Mir- theilungen in 3 Nummern.

A u Ueber die Bildungsfähigkeit der Papuas in Neu- Holland ; von J. Lehmann. i _ Manniqgfaltiges,

Kritischer Unsinn. Militair-Uerzte im sechzehnten Jahrhundert. Klugheit und mütterliche Liebe des e Wallfisches. Goethe an Chezv. =— Neue Neger-Li- teratur. Chinesische Oefen. Kolossale Stärke deé Walfisches. Thellussons Testament. Unerfüllte1F Prophe¡eiuna. Das Riurh Dschatra. Raben-Zärt- uchkeit. Penny -Magazina. Geographisches Mu- seum in Brüússei. Beigami. Schteßpuloer zu ér- proben. Der Algiersche Schakal. Beobachtungen uber den Winter 1857. Verdampfung. Kleino- dienkunde. Die Malibran und die Schröder. Grundbesiz von Griechenland. Eine Messe von Nos- sini. Bevolkerung der Europäischen Turkei. Ge- waltsame Weise, Enten aufzuzichen. Kunst-Ausstel- lungen. Wiss-nschaftlicher Verein in Caen. Gäâär-

Von dieser, die Gesammt - Literatur des Auélandes umfassenden Zeitschrift, erscheinen wöchentlich drei Nummera in enggedruckcem klein Folio. Der vi teljährliche Pränumerations - Preis beträgt 225 Sgr. (2 Thlr.), wofür das Journal vom 1. Oftober ab, sowohi durch die Expedition

rer, und damit auf immer, unter Auflegung eines ewis| Zeitung, (Mohrenstraße Nr. 34) als dur { Sti H reuß. ‘Po - Aemter ohne Porto - Erhöhung bezogen

In J. H. Deiter’'s Buch - und Papierhandlung Großherzogli R L Eten is Münster n erschienen, und durch ale Buchhand- rordnete Präsident cheime- undslungen zu beziehen : : ; Me 2 j Grauert, W. H., De. Professor, historisheund

philologishe Analecten. gr.

Velin- Papier, 1 Thlr. 15 sgr. 4 Piepmeyer, F. A., der Humoristals Glü ckt-

doctor in seinem Lebenund Wirken.

Fein Velin- Papier. Geh. 25 sgr. Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin (Stech- bahn Nr. 3), so wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg, Gnesen und bei Vincent in Prenzlau. }

Bulwoer’s neuer Roman à 1 Thlr. 15 sgr- A. Asher, Linden No 20, empfing so eben: Eng- land and the Eaglish by Bulwer compl. in 1 vol. (Baudry's Ed.) 1 Thlr 15 ser. Maroncelli Addizioni alle mie prigioni et Pellico due tragedie in 1 vol. 1 Thlr. 5 sgr. Oeuvres de Molière, compl. in 1 vol.

Todoes Gidialie: A cacue inch hb ; ; englische Taschenbücher zu schr F. Janin. Chronik des Juli; von M. £. Rozet. Cin FOS Ds 6

: Ankündigung der so eben bei uns wieder erschienenen neunten verbesserten und siark vermehrten Auflage von Schaffer s, j ( lehre für Schulen und zum Privatunterrichte. Anhalt: 1) Aussprache, Orthographie, Anfangs- gründe, als erjter Cursus ; 2) Grammatik als zwei- ter und dritter Cursus; 3) Regeln der Syntax, als vierter Cursus; 4) Prosodie and Versbau; Verwandschaft und Abjtammung der Wörter; 5) Altfranzöfisch, erläutert durch Beispiele. Neunte, stark vermehrte Auflage. l Sazes in Lexikon-Octav. 1833. Preis 264 sgr. Die gegenwärtige Auflage dieser Sprachlehre,' welche wegen der darin durhgefugrten_ erleihternden Ee Das Lebio derl dee (U ad ée, aeitékea Derbteituns in Schäl i nomaten: Allahabad. Das Leben der sten Beifalls und der weitesten Ver yul- ang f 4 anstalten und beim Privat-Unterricht sih erfreut, hat vor der leztern ahten Auflage den Vorzug einer

ina. isode aus einem dgeren Vollständigkeit. Sie hat den zwei- Die Ermordung des Tungdschu, Episode a noch gr f [ri B 14 E Eee! (i Wesentlichen. in

1086

: Königliche Schauspiele.

Sonntag, 22. September. Jm Opernhause: Das Geheim- niß, Singspiel in 1 Akt, Musik von Solié. Hierauf: Die S Ballet in 2 Abtheilungen, von Ph. Taglioni.

n Charlottenburg: Zum erstenmale: Warum ? Lustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen, von L. Angely. Hierauf: Die Lotterie - Listen, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von C. G. Klähr.

Montag, 23. September. Jm Schauspielhause: Wallen- steins Tod, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Fr. v. Schiller. (Herr Grua: Max Piccolomini, als Gastrolle.)

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 22. September. Zum erstenmale: A B C, Posse in 2 Akten, nach dem Englischen des George Colinan, frei bear- beitet von G. Kettel. Hierauf: Der Empfehlungs- Brief, Lust- spiel in 4 Akten, von Töpfer.

Montag, 23. September. Zum erstenmale: (in Jtaliänischer Sprache) Semiramis, Oper in 2 Akten, Musik von Rossini. Die neuen Decorationen: Der Tempel des Belus, und die An- sicht von Babylon, sind von Herrn Roller. (Dlle. Sabine Hei- nefetter: Semiramis, als Gastrolle.)

Billets zu dieser Vorstellung, Parterre und Gallerie nicht ausgenommen, sind im. Billet - Verkaufs - Bureau, Burgstraße Nr. 7. zu haben. Parquet-Stehpläße werden jedoch erst am Ube fa verkauft, und findet der Eintritt auf leßtere präcise 6

r statt.

Die Textbücher werden in - JFtaliänischer und Deutscher Sprache . an der Kasse zu haben seyn.

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen und im Bal- kon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Dienstag, 24. September. Die vier Sterne, oder: Er hat Alle zum Besten, Lustspiel in 5 Akten, von Vogel.

p L LLZET g a f a r E Neueste Nachrichten.

Paris, 15. Sept. Das Journal de Paris und nach ihm der Moniteur enthalten folgende Notiz: „Man hat

heute (láten) auf außerordentlichem Wege Nachrichten aus

» c , , F 9 q »ck 99 § S »

{nzeiger für die Preußischen sich aufgenommen, sondern enthält, wie der Titel an- giebt, viel mehr als früher beide Lehrbücher zu=- jammen, und ist nunmehr als ein vollständiges in sich abgeschlossenes Lehrbuch der Franzd- sischen Sprache anzusehen, welches die Bekfaunt- {aft mit den übrigen Lehrbüchern des Herru Verf. nicht mehr nothwendig voraussest. bedeutenden Vermehrung des Inhaltes hat die Bogen- zahl durch größere Oekonomie des Drucks dennoch nichr zu sehr zugenommen, 'und der Preis des Bucheé äußerst mäßig geblieben.

Hahn sche Hofbuchhandlung in Hannover. In Berlin zu haben bei E. F. Amelang, Brüuder- handlung, unter den Linden No. 34, erschienen

stralien. e il ist daher, roie immer,

straße Nr. 11.

nung. Geh. 5 sgr.

Briel, Dr.

Gymnasien. 1 Thlr. 10 sgr.

Der vier- 15 far

der Allgemein. Preuß. Staate-

durch alle Königl. geliums. Geh.

gen des Civil echts. Gießen, im Juni 1833. 8rvo.

Fein

8vo

in allen Buchhandlungen. Dreéden, im Juli 1833.

In Berlin {u haben bei

Ferner: Keepsake, Picturesque

zösische St-. Nr. 20. a, wird er

zur Michaelis - Messe d. I.,

ausgegeben werden. 34 Bogen compressen

Durch alle Buchhandlungen, in Berlin durch Herrn erd. Dúmmler, Linden Nr. 19., is zu erhalten : Abwehr: homödopathischer Angriffe und Anmassun-

gen, von einem Freunde der Wahrheit und Ord-

H. L. T., aktithmetische Dénkübungen oder Sammlung aritbmetischer Aufgaben und deren Auf dsangen zur Beförderung der eigenen Geistes- rhátigkeir des Scbülers und Vorbereitung zum wissenschafclichen Studium der Mathematik. Zum Gebrauche in den oberen Classen der Sradt- und Landschulen, so wie in den mittleren Classen der M.

Löwenhayn, Dr. H., Beobachtungen über die Cholera Asphixie in England und Schottland ; mit einer Vorrede von Dr. F. A. Ritgen.

Rettig, H. G. M., die freie protestantische Kirche

oder die firchlichen Verfassungégrundsäye des Evan- 30 1 Thlr. 15 sgr. i / Rüder, Dr. K., Abhan! lungen über practische Fra: Geh. 15 _ Sell, De. W., Versuche im Gebiete des Civilrechts.

Erfier Theil. Geh. 1 Thlr.

Für Rechtsgelehrte. Dr. A. S. Kori, Erôörterungen praktischer, Rechts fragen aus dem gemeinen und Sächs. Ci- vilrechte und Civilprocesse, mit Beziehung auf die dar- über vom K. S. Appéellärionsgerichte ertheilten Ent- scheidungen. Dritter Theil. gr. 8vo. 22+ sgr. Der erste Theil kostet 1 Tolr. 5 sgr. und dec zweite 1 Thlr. 10 sgr.; mithin alle 3- Theile 3 Thlr. 75 sgr.

Arnold isse Buchhandlung.

Ludwig Oehmigke, Burgstraße Nr. 8 an der langen Brücke.

Ankündiguns. 1 Im Verlage von Duncker und Humblot, Fran- scheuen :

Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 1832.

Das Game umfaßt 6 Bände gr. 8vo., jeden von

28 30 Bogen, und wird in drei Lieferungen , jede

A N A ischer r u 2 Bánden, vertheilt, von denen die erste schon e ALan a ger S prag n a Mee gee die zweite bald nach

Meuiahr 1834, und dié lere längstens zu Michaelie 1834- außZaegeven wird. Dec Preis jedes Bandes wird etwa 2 Thlr. seyn. Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an, wosclbst auch ausführlichere Anzeigen mit einigen abgedruckten Goethe - Zelter'schen Briefen

Schwerlich dürfte unsere Literatur ein Werk aufzu- weisen haben, das geeigneter wäre durch die originelle Eigenrhümlthkeit der beiden Briefsteler, und durch die reichhaltige Mannichfaltigkeit der berührten Ge- genstände das verschiedenste Interesse des Lesers zu fesseln und ihm nicht nur das getreuste Bild der Denk- und Sinnesweise seiner Verfasser, sondern auch die Zeit, in der sie lebten, nach allen ihren Richtungen G. in lebendigster Anschauung vorú

l berzuführen. i besonders wichtig aber ist es, daß diese Briefe zuglei

Portugal erhalten. Nachdem die Truppen Dom Miguel áten eine Recognoscirung vorgenommen, haben sie am zt nen Agenten Angriff auf Lissabon gemacht: derselbe is | abgeschlagen ivorden. Arn 6ten und 7ten haben beide y ihre resp. Stellungen behauptet. Man war auf einen y Angriff gefaßt.‘ i

Die Quotidienne will wissen, daß am 4ten alle y posten Dom Pedro's auf Lissabon zurückgeworfen worden s und daß, nachdem am 5ten Abends die Miguelisten eine | stadt von Lissabon mit Sturm genommen, am bten mit Anbruch Dom Pedro einen Waffenstillstand bis zum T7ten tags Behufs der Anknüpfung von Unterhandlungen verlangt

Der Marschall Gérard ist nach dem Lager der Nord.) abgegangen, und Herr Frayssinous hier angekommen. Vj Abreise dieses Leßteren nah Prag verlautet nichts weiter,

Das Nord-Amerikanische Linienschiff „„Delaware ‘/ y Kanonen ist am 11ten d. M., nachdem es an demselben | des Monats August von New-York unter BHA egangen auf der Höhe von Cherbourg angekommen. Am Bord des besindet sich Herr Lewingston, Nord - Amerikanischer Ges bei der Französischen Regierung.

Die gestrige Nummer der Gazette de France is | eines Aufsaßes mit der Ueberschrift: „An Ludwig Philip Orleans, Herzog von Orleans, Prinzen von Geblüt, Gi Statthalter des Königreichs//, auf der Post in Beschlag g men worden. Auch die Tribune 1st gestern, und zw 85sten Male, confiscirt worden. :

Frankfurt a. M., 18. September. Oesterr. 5proc. Y 93x. 93 x. Aproc. 84.7. 8314. 24proc. 515. proc. A1 Bank - Actien 1452. 1450. Part. - Öbl. 1325. —. Loose Fl. (02 Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91. 907. Poln 091, Or.

Redacteur Cottel. *mmttetertet n E Nrn

Gedruckt bei A. W. Hayn,

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den sicheren Commentar zu den Schriften Goet so wie zu sciner ganzen-Lebens- ünd Sinuesn fern, indem er sich wehl niemals daruber offent als eben in diesen Briefen ausgesprochen har.

so der Briefwechsel ais Supplement zu Gi Werken betrachtet werden fann, so werden n auch hinsichtlich des Formars der leyten Octaby

Bei dieser sehr gabe derjelben anschließen.

Neue Musikalien, welche in der Schlesingerschen Buch- und

Adam, Mosaïque de Ludovic, opérnd rold et Halevy p. Pfte. 1er. Cah. 2% Bertrand's Abschied, (Les adieux du Bertrand } mit Piano und Guitarren - Bel

S sge. Chopin et Franchomme. Gr. Duo vie

our Piano et Vioclle. sur des thèmes de l le diable. 1 Thlr 5 sgr.

Ganr, Maurice, Fantaisie pour Vioelle, motifs de l’opéra Nurmahal de Spontini accomp. de l’orchestre op. 16. 2 Thlr. 13

dito dito. avec accomp. de Quatuor. 1 Thlr,

dito. dito. avec accomp. de Piano 1 Thlr. 10

Herold, Ouverture de Ludovric, Þff Psi

15 s8gr.

Meyerbeer, Robert le diable, arr. p. I. flu p: Gabrielsky. 2 livr. à 20 sge. 1 Thlr,

R 03sini, Ouverture a. d. Barbier von Se Pste 10 sgr.

Schwenke, Divertissement pour Pianot lon concert, s d. motifs de Robect le di

1 Thlr. 5 sgr.

Geh.

M Lei Hoffmann und Cample is so eben nen und un Berlin bei C. H. Jonas, Schlo Nr. 9, zu haben: / i Der unsterblihen Narrheit Samuel nemanni Pseudomessiae medicisì anderer Theil, oder dessen Viergespann chronischen Krankheiten , der ununistdßli weis, daß die Poora, zu deuts MKouerl, gentliche Erbsünde des Menschen-Geschl( u. s w. von Dr. A. Simon jun. Ai Schouungsloz, zerschmetternd sind die Schl in diesem andern Theile des Pseudome3sias d nemann und seinen Anhang geführt wert Verf. cheint sich _ einen Krieg ad internuntios aegen die Homdopathie vorgesezt zu haben, } bar und unerhört iff die Polemik, womit folat. Ref. glaubt nicht zu- irren, wenn k zerfleishenden Kritik eine nur zu verdiente Y der Brochüre Hahnemanns „die Alloopathie erblickc, und weiß nicht, was er mehr bewul den unerschöpflichen saririschen Wiz , oder dit schaftlich gründliche Widerlegung der Hahnel Afterlehre.

Á. Riker.

Im Verlage der Unterzeichneten is o ebe! nen und an alle solide Buchhandlungen des Autlandes versandt : i /

G. L. Staedler, Wissenschaft der 0!

tif. "Ein Handbu 9 zu academischen V

so wie zum Unterricht in den höhern Gymnasien. . Gr. 8xo. F. Druckpap.

Bechtold und Hartjt

(Jägerstraße Nr. 27

Bendemann’s Hebräer im &

von Ru s{weyh für den Kunst-Verein n,

gestowen, sind wieder in sehr schönen A râthig.

Das Exempl. auf Velin-Papier 1 M

- - - Chin. Papier 15 /,

Buch- und Kunsthandlungen, welche 108 einmal nehmen, erhalten einen Rabatt e)!

Gan

Dom M ndigen eleitet werden, weil sie für eine, Frankreich feindliche Macht

dings die in Dom lande mit D

s zufolge,

; denn jener

aanz-Traktat,

Preußische Staats-Zei

? 264.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, inzen aber bei den Kbniglicheri Post-Aemtern zu machen sind, und daß der en das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird. bitten, die Bestellungen bis spätestens den 30sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst

Blattes eine Unterbrechun

Berlin, Montag den 23fen

rb erleidet und nicht sämmtliche Wir bemerken bei_ dieser Gelegenheit, daß die mit dem 11.

nerstag, statt, wie früher, um 2 Uhr Nachmittags, jeyt ers um 6 Uhr

Allgemeine

+

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ta mmnwev-i Are 0 BÄUNS D E L L L E I L D E E E R ERR L T

befdrdern / so daß unsere Jnteressenten auf jenem ganzen Course das Blatt seitdem noch bedeutend früher als sons erhalten.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages. Der bisherige Privat-Docent Dr. Pott hierselbst is zum

Meroidentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der

¡gl Universität zu Halle ernannt worden.

Bekanntmachung. Das Dampfschiff „„Friedrich Wilhelm“ macht für dieses e Sonnabend den 28sten d. M. die lebte Fahrt von Stet- nmch Swinemünde, und geht Sonntag den 29sten d. M. leßterem Orte nach Greifswald ab. Personen, welche sich desselben an diesem Tage zur Reise Greifswald bedienen wollen, haben sich deshalb beim Ober- Amte zu Stettin , oder bei der Post- Verwaltung zu Swi- inde zu melden. Für die Fahrt von Swinemünde nah Greifswald wird lbe Betrag «gezahlt, welcher für die Fahrt von Stettin nach inemúnde festgestellt ist. Berlin, den 19. September 1833.

? General-Post-Amt.

Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie

fommandirende General des VIiten Armee-Corps, Graf

ieten, von Breslau. e. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche Geheime h, von Novossilzow, von Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. 8Tand.

rankreidcch.

Paris, 15. September. Heute findet in St. Cloud ein 1s Fischerstechen statt, welchem der König und die Königin hnen werden. Der König hat vor seiner Abreise von Rouen dem dorti- Maire 4009 Fr. und die Königin 1000 Fr. zur Vertheilung l die Stadt-Armen eingehändigt; außerdem sind 2000 Fr. Verwaltung der dortigen Spitäler übersandt worden. Herr Thiers wird auf seiner Rückreise aus England auch je besuchen. Der General von Rumigny, einer der Adjutanten des Kö- , wird in s nach der Vendée reisen. Der Streit über die Frage, ob die royalistishen Wähler Eid der Treue gegen die jeßige Regierung leisten sollen, an den nächsten Deputirten - Wahlen Theil nehmen zu köôn- dauert zwischen den legitimistishen Blättern noch immer Der Courrier de l’Europe äußert heute über diesen nsiand: „Wir bestreiten der Gazette de France das Recht ehaupten, daß die Mehrzahl der Legitimisten an den Wah- nicht Theil baun wolle. Jm ganzen Süden, vom Depar- nt des Gers bis zu dem des Var, find dieselben im Gegen- fast einstimmig Willens, sich in die Wahl-Kollegien egeben. Die Gazettes du Midi, du Languedoc und de l’Au- ne theilen unsere Ansicht vollklommen. Dennoch is die Frage lange nicht für ganz Frankreich entschieden; in mehreren dartements herrscht noch Unschlüssigkeit darüber und selbst im en warten einige legitimistische Wähler, daß eine Majorität bestimmt ausspreche, um sich ihr anzuschließen. Die Pro- Blätter fangen an, an dieser Erörterung Theil zu nehmen ; Blättern der südlichen Departements haben sih die Ga- s W Nord, de Mes, de Flandres und d'Artois vereinigt ; Y nicht mehr in unserer Macht, diesem Streite Einhalt zu ‘4 wozu wir ohnchin wenig Neigung haben. Die legitimisti- tat kann nicht genug aufgeklärt werden, ehe sie über d wichtigen Punkt einen Beschluß faßt. Es handelt sich G die großen Interessen der Gesellschaft, und die damit menhängenden Fragen dârfen nicht obenhin entschieden wer- ind wir im Jrrthum, so wünschen wir nichts mehr, als 1 Uns davon überführe.“/ i N messager hatte gemeldet, der Marschall Soult habe a nach Portugal gesandten Adjutanten , den Oberst- nt Guyot, dem Grafen v. Bourmont und den übrigen tiguels Diensten stehenden Französischen Offizieren lassen, es werde ein gerichtliches Verfahren gegen sie

er Temps bemerkt in Bezug hierauf: „Jn dieser

liegt ein faktischer Jrrthum. Die Regierung dks

Ht Miguels Armee dienenden Offiziere vor iehen, aber nicht darum, weil sie für eine L indliche mpfen; denn Frankreich befindet sich nicht im Kriegs- om Miguel. Dem Artikel 79 des Straf-Geseß- denden Xe können alle gegen einen Verbündeten Frankreichs eScanzösischen Offiziere in Anklagestand verseßt wer-

aae Nau rtifel verbietet den Franzosen bei Todesstrafe, samen F lliirten Frankreichs, der im Kriege mit einem ge- En einde begriffen is, die Waffen zu tragen. Zwischen nd Frankreich besteht aber kein Of- und Defensiv-

und ein solcher könnte e Dom Miguel zum 167, ali No ck00 / (11

mAacno H D 51144

———— Is

gegenwärtigen Falle Strenge ausüben wollte, so würde sie dem Sinne des angegebenen Artikels Gewalt anthun.“/

Gestern wurde ein Jndividuum, das sich fúr Ludwig XVII, ausgiebt, aus dem Gefängnisse La Force zu einer Vernehmung durch den Instructions- Richter, nah dem Justiz- Palaste ge- führt und dann nach der Conciergerie gebracht.

Das Last\chiff „„Luxor‘“ ist mit dem Aegyptischen Obelisken gestern Nachmittag in Rouen angekommen, wo eine Menge Meugieriger auf den Quais versammelt war, um ihn zu be- trachten. Diese Nachricht ist wieder durch den Ferrierschen Privat - Telegraphen hier eingegangen. é

Bei der gestrigen Beschlagnahme der Gazette de France is der seltsame Fall eingetreten, daß der Artikel, wegen dessen diese Maßregel angeordnet worden war, nicht in ihrem gestrigen, fon- dern bereits in dem vorgestrigen Blatte gestanden hatte, jo daß derselbe allen einheimischen und auswärtigen Abonnenten dieser Zeitung zugekommen ist.

___ Die Tribune âußert sich Über ihre gestrige 85ste Be- schlagnahme im Tone der höchsten Erbitterung und Gereiztheit. ¿Man will uns Stillschweigen auferlegen,“ sagt sie unter An- derm; „aber nein, Krieg auf Tod und Leben, bis einer von uns unterliegt, entweder wir, die wir für Frankreich sprechen, oder Jhr, die Jhr das Land beherrschen wollt. Schweige ! ruft Jhr uns zu; wir lassen uns aber durch Eure- eigenmächtige Verfolgungen nicht zum Stillschweigen bringen und werden bei jeder neuen Tyrannei unsere Stimme nur um so lauter erheben.“

Jm Departement des Goldhügels hat sich ein Verein ge- gen die Getränk- und Salz-Steuer organisirt.

Das AUMP lgen Qeriché in Mes hat den dortigen Buch- halter Beer wegen gefallenen Unruhen und wegen Beschimpfung des Maire zu vier- teljähriger, und den Zuckerbäker Joly zu látägiger Haft, und außerdem jeden zu einer Geldstrafe von 100- Fr. verurtheilt.

Ein Capitain der National-Garde in Ecouis, einem’ Städt- chen des Eure-Departements, is, weil er troß des Verbots des Maire, mit einigen Leuten seiner Compagnie der Frohnleichnams- Prozession in Uniform und mit gezogenem Säbel beigewohnt hatte, von dem Präfekten von seinem Amte suspendirt und diese Maßregel durch eine Ministerial-Verordnung bestätigt worden.

An der Befestigung von Lyon wird thätig fortgearbeitet; besonders werden bei der Vorstadt la Croix -Rousse, die der Heerd des großen Aufstandes der Seiden - Arbeiter war, mehrere Forts erbaut. Die dortigen Oppositions - Blätter un- terlassen nicht, diese Forts Bastillen zu nennen, durch die man die unruhige Bevölkerung jener Vorstadt im Zaume hal- ten wolle.

Aus Cherbourg schreibt man unterm 12ten d. M.: „Vor- gestern ging die angekündigte Wett-Fahrt zwischen den Engli- schen Yachten auf der hiesigen Rhede vor sich; eine Yacht aus Plymouth - gewann den Preis, der in einer silbernen Vase, 1200 Fr. an Werth, bestand. Fast alle Englische Yatdten , die, einige 60 an der Zahl, während der Anwesenheit des Königs hier waren, sind nah England zurückgekehrt. Die Besiker die- ser zierlich und reich geshmückten Fahrzeuge gaben vor ihrer Abfahrt den hiesigen Notabeln und Offizieren einen Ball. Abends zuvor hatten die Französischen Marine - Offiziere ebenfalls einen Ball zu Ehren ihrer Britischen Gäste veranstaltet.“

Aus Toulon wird vom 9ten d. gemeldet: „Die Korvette ,„Emulation“/ ist gestern, von Tenedos und Navarin kommend, auf unserer Rhede vor Anker gegangen; lesteren Ort hat sie am 11. August verlassen. Bei der Abfahrt der Korvette von Tene- dos wollte das aus den Linienschiffen „„die Stadt Marseille“, ¿„Superbe‘/ und „Duquesne‘/, der Fregatte „Iphigénie‘/, den Korvetten „Lamproie‘/ und „„Astrolabe‘“/ und den Briggs „„Ac- téon‘/, ¿„Palinure‘/ und „Dupetit-Thouars“/ bestehende Franzdô- sische Geschwader von Tenedos nah Smyrna segeln und der Contre-Admiral Hugon sich auf der Brigg „Palinure“/ eiligst nach Konstantinopel begeben, wohin er von dem Admiral Roussin berufen worden war. ‘/

Zwischen dem Redacteur des Sonntags-Blattes „le Bon Sens‘/ und einem Polizei - Commissair fand gestern ein Zwei- fampf auf Pistolen statt; nachdem beide zwei Mal auf einander gefeuert , ohne sich zu treffen, trennten die Zeugen die Gegner.

Ein in Valparaiso ansássiger Deutscher Kaufmann, der ein großer Freund wissenschaftlicher Forschungen ist, hat durch einen geschickten Dänischen Matrosen, Namens Kenus, einige ver- wilderte und vielleicht noch nie von einem Europäischen Reisen- den besuchte Gegenden von Chili durchforschen lassen. Dieser Matrose soll in den Anden von Chillan eine mit Ruinen einer großen Stadt bedeckte Ebene gefunden haben.

Großbritanien und Jrland.

London, 17. Sept. Jhre Majestäten empfangen in Wind- sor täglich Besuche vom hohen Adel Englands ; vorgestern früh langte Lord Charles Wellesley dort an, und Abends wurden der Her- zog von Wellington und der Marquis von Douro zum Diner erwartet. Morgen wird der König nach der Stadt kommen und einen Geheimen - Rath halten. Am Donnerstag wollen Jhre Majestäten beim Herzog und der Herzogin von Cumberland in Kew diniren. Der König erfreut id der besten Gesundheit, Jhre Majestät die Königin aber befindet sich in Folge einer Er- fältung etwas unpäßlich.

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September

daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. Um jedoch die Ceres T der ; ite Fnteressenten es sich selbsi zuzuschreiben haben, wenn die Zusendun che Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden Pinne. : M / Juli d. F. eingetretene Veränderung in der Abfertigung der Schnell-Post nach Preußen und Abends von hier abgeht, es der Redaction möglich macht, die an diesen beiden Tagen Abends erscheinende Staats-Zeitung noch

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heilnahme an den vor einiger Zeit dort vor-

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1833.

i der Redaction ( Mohren- Straße Nr. 34), in den ur. vierteliährlich festgeseßt ifi, wofür den hiesigen Abon- Auflage für das kommende Vierteljahr ahmessen zu können, müssen

Rußland, wonach diese Post am Sonntag und

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dem Globe zufolge, binnen kurzer Zeit nach dem Kontinent abreisen.

__ Der Graf und die Gräfin Durham gaben am Sonntag der Herzogin von Kent und der Prinzessin Victoria zu Cowes ein glänzendes Dejeuner.

Der Marquis von Anglesey wird sich auf Anrathen der Aerzte, zur Herstellung von seinem Gesichtskrampf, nicht, wie es erst hieß, nah Neapel, sondern nach Rom begeben.

Der Staats; Secretair für Jrland, Herr Littleton, hat sich vorigen Donnerstag von seinem Landsize nach Dublin begeben. Herr Littleton ist der Schwiegersohn des neuen Lord - Lieute- nants von Jrland, Marquis von Wellesley. Auch der Mar- quis von Lansdown ist von seinen Gütern in Wiltshire nach Dublin abgereist.

Der Sprecher des Unterhauses, Sir Charles Manners Sutton, ist am Sonnabend in Canterbury angekommen ; von da geht derselde nach Dover, wo cer die Zeit der Parlaments- Ferien zubringen will.

O Charles Grant is vorigen Freitag und der General- Advokat Herr Robert Grant am Sonnabend von hier nah dem Kontinent abgereist.

Herr Thiers kehrte am Sonnabend, in Begleitung des Ober- Handels - Controleurs Herrn David, des General Jnspektors der Französischen Straßen und Kanäle, Herrn Legrand, und des Ingenieurs Charles Vignolles von seiner in Englands Manu- fakrur - Bezirke unternommenen Reise hierher zurü.

Der Niederländische Minister der auswärtigen Angelegen- heiten, Baron Verstolk van Soelen, ist am Sonntag früh von London abgereist, um nah dem Haag zurückzukehren. Den Tag vorher stattete der Baron bei mehreren fremden Gesandten Ab- schieds-Besuche ab. Der andere außerordentliche Gesandte Sr. Maj. des Königs der Niederlande bei der Holländisch-Belgischen Konferenz, Herr Dedel, der in England bleibt, hat sich am Sonntag nah Pansanger zum Besuch beim Grafen Cowper be- geben, wo sich ein zahlreiher Kreis von Staatsmännern ver- sammelt; am Sonnabend gingen die Fürsten Lieven und Ester- hazy , die Barone von Wessenberg und von Bülow dahin ab, und die Viscounts Melbourne und Palmerston werden nächstens dort erwartet. Auch der Fürst und die Fürstin Soltykof reisten vorgestern von hier ab, um sich nach St. Petersburg zurüczu- begeben. Sie schissten sich Sonntag Nachmittags in Gesellschaft des Barons Verstolk van Soelen und eines Neffen des Königs von Württemberg auf dem Dampfboote „Batavier“/ nach Rot- terdam ein.

Der Ritter von Trent, Admiral in Diensten des Königs der Niederlande, ist mit Depeschen aus dem Haag hier einge- trossen und gestern Nachmittag, nachdem er eine Unterredung mit Herrn Dedel gehabt, der zu diesem Zweck von Pansanger nach der Stadt gekommen war, wieder mit Antworten nah Hol- land r E 4

Die Times erzählt Folgendes: „Bei dem letzten Diner, welches der König in Windsor seinen hohen Gästen gab, be- wies Se. Majestät der jungen Königin und der Herzogin von Braganza ganz besondere Aufmerksamkeit. Während der Tafel füllte der König ein Glas Noyeau, und úberreichte es der Her- zogin mit der Bemerkung, daß es ihm großes Vergnügen ge- währe, ihr ein Glas von anderem Liqueur anbieten zu Éônnen, welcher auf einer Besißung in Martinique fabricirt sey, die ihrer Großmutter Josephine gehört habe. Nächdem sich die Damen entfernt hatten, ließ sich der König in ein äußer s gnädiges und herablassendes Gespräch mit dem Marquis von Funchal ein. Seine Majestät fragten den Marquis scherzend, wie lange sie wohl schon mit einander bekannt wären 2? Der Marquis, der mit dem Takt cines Höflings die lange Zeit, welche seitdem schon dahin geshwunden war, zu ignoriren suchte, erwiederte: „Ungefähr 30 Jahre. „Mein, nein,“ entgeg- nete der König, „es ist wenigstens 42 Jahre her.“ Der König brachte darauf mit wahrhaft herzlichen Worten die Gesundheit des Marquis aus, und sämmtliche Anwesende versicherten nach aufgehobener Tafel, daß sie den König seit vielen Jahren nicht in jo heiterer Stimmung gesehen hätten.“

Ueber die leßten Tage des Aufenthaltes der Königin Donna Maria in Windsor, über ihre Ankunft in Portsmouth und Abreise von dort, giebt der Courier folgenden Bericht: „Am Freitag Abend empfingen die junge Königin und die Her- zogin von Braganza einen Besuch von ihren Königlichen Wir- then, welche ihnen zum Andenken verschiedene höchst werthvolle Geschenke überreichten und ihnen in den liebreichsten Ausdrücken die besten Wünsche für ihr ferneres Wohlergehen darbrachten. Am Sonnabend Morgen empfing die Herzogin von Braganza einen Besuch von Lord Palmerston, der fast anderthalb Stunden lang im Gespräch mit ihr blieb. Der gegenwärtige Zustand Portu- gals, und die Politik, welche von der Regierung jenes Landes zu be- folgen seyn dürfte, sollen der ausschließliche Gegenstand der Un- terredung gewesen seyn. Die junge Königin und die Herzogin begaben sih darauf zur Königin von England, um Jhre Ma- jestät, welche sich Tages zuvor einé leichte Erkältung ugezogen hatte, zu bitten, nicht bei der Abreise gegenwärtig zu O son- dern die Scheidenden in ihrem Zimmer zu beurlauben. Jhre Majestät aber, welche bereits angefleidet war, bestand darauf, ihre Gäste abreisen zu sehen. Der König und die Königin von England, der Herzog von Gloucester, Prinz George von Cam- bridge, der Herzog von Argyll und alle Burtaa des Hofes

ACT I S28.7 2 E “c R E A I T R ae 0E

Hohen Reisenden bis an das Schloûthor. wo