Allgemei Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Mittwoch den 25stn September
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1094
Berliner erfuhr, daß der Theil der Stadt, den er -einnehmen wollte,
lich in seinen Händen sey, ließ er sofort gegen Abend dey riff einstellen, da: das beabsichtigte Resultat erreicht war, q Pedro soll bei dem Kampfe zugegen gewesen und ein y nem Generalstabe gehörender Jngenieur - Offizier an i Seite * gefallen seyn. Viele ausgezeichnete Offiziere der déoistischen Armee sind geblieben, deren Verlust si 600 Mann zu belaufen scheint, die zum Kampfe unta gemacht wurden. Auch die Königliche Armee e " den . Ungestúm der Soldaten, die sih wie Wüthende W die Pedroisten stürzten, viel gelitten. eim Abgange des ( riers erwartete man einen allgemeinen Angri. Der- von Königl. Heere beseßte Stadttheil is derjenige, der Lissabon der Seeseite hin vertheidigt und in welchem die Thürme Forts des Tajo, wie San- Juliao, Bugio, Belem u. \. w, gen, in deren Besiße sich die Königl. Armee ohne Ziweis findet. ‘/ — Das Journal des Débats theilt diese richten der Gazette wörtlich mit und fügt hinzu „, Wir haben nichts Neues aus Portugal erhalten und in dem Abend-Y finden wir ebenfalls nichts. Aller Wahrscheinlichkeit nach if der Courier des Grafen v. Rayneval noch nicht hier einge und ist bis zu diesem Augenblick noch nichts Authentisches hi die gestrige telegraphische Depesche. Dennoch erzählten Pei welche direkte Nachrichten von der Armee Dom Miguels ten haben wollten, an der gestrigen Börse für gewiß, der
und interessanteste, sowohl in Beziehung auf Frequenz, denn die Börse.
Zahl der Fremden und Badegäste kam derjenigen der (rähtren Jahre zusammen gleich, als auch wegen des mehrwöchent ichen dortigen Aufenthalts Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Adalbert von Preußen, der Anwesenheit verschiedener Kriegs- und Dampf- schiffe, des imposanten Schauspiels, welches die See an mehre- ren stürmischen Tagen gewährte, und. endlich durch die Ankunft und den Aufenthalt Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen da- selbs. Es is nicht zu leugnen, daß die zwischen Stettin und Swinemünde bestehende Dampfschifffahrt von bedeutendem Ein- fluß auf den gesteigerten Besuch des Swinemünder Bades ge- wesen ist, und daß auch die damit erdffnete Gelegenheit, das s{hdne Rügen auf die gemächlichste und möglichst billige Weise zu besuchen, niht wenig zur Belebung des Bades beigetragen hat. Mit dem Aufhören der Badezeit haben“ nun die beiden hiesigen Dampfschiffe ihre dreimaligen Fahrten in der Woche auf zwei eingeschränkt, und eben so haben die Fahrten des neuge- bauten Dampfschiffes „Kronprinzessin“ nah Rügen für dieses Jahr aufgehört. Die vorzügliche Einrichtung dieses leßteren Dampf- bootes, die Sicherheit, die es gewährt, und die Schnelligkeit, Niederl. wirkl. Schuld 4716, Ausgeselzte Schuld 144. Kanz- mit der es sich bewegt, haben sih während der E Bill. 208. 62 Anl. 102. Neap. 85. Oesterr. 914. Preuss. Prä- Fahrten hinreichend bewährt, und eine ungetheilte Zufriedenheit | mien-Serheine —. Russ. (v. 1828) 1004. (v. 1831) 914. 58 Span. erworben, indem dies Schiff unter andern die (in den Num- | 664. 35 do. 4134. mern 244 und 249 der Staats-Zeitung erwähnten) Reisen Sr.
N Da 77 Brie} Geld 963 - FGrolshz. Pos. do.| 4 e Tau Ostpr. Pfandbr. 4 6 Pomm. do. 4 4 4
AINICKAECTANREANID E
Si. - Schuld - Sch. Pr. Engl. An]. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Präm.Sch. d.Seeh. Kurm. ObI. n. I.C. Neum. Iat.Sech. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. do. Elbinger do. Danz. do. in ‘Th. Westpr. Pfandbr.
05) 266. 1833.
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Seituna, neus Pränumeration hier am Orte bei der Redaction ( Mohren-Straße Nr. 34), in den zen aber bei den Kdniglichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthly. Preuß. Cour. vierteljährlich fesigeseßt is, wofür den hiesigen Abon n das Blatt am Vorabende scines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird. Um 1edoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu kdnnen, mü sen itten, die Bestellungen bis spätestens den 30sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Fnteressenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendun4
Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden kdnnen
Wir bemerken bei dieser Gelegenheit, daß die mit dem 11. Juli d. F. eingetretene Veränderung in der Abfertigung der Schnell-Post nach Preußen und Rufland, wonach diese Post am Sonntag und erstag, statt, wie früher, um 2 Uhr Nachmittags, jeßt ers um 6 Uhr Abends von hier abgeht / es der Redaction mdglich macht, die an diesen beiden Tagen! Abends erscheinende Staats-Zeitung noch hefdrdern , sv daß unsere Juteressenten auf jenem ganzen Course das Blatt seitdem noch bedeutend früher als sons erhalten.
923 Kur- u. Neum. do. 1052 52 Lchlesische do. 105i 954 Rkest.C.d. K.-u. N. — | 65
954 2. -Seh. d. K. u. N. |— j 655 964 —- - Holl. voitw. Duk. es — Neue do. — 367 Friedrichsd’or .. 13
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Auswärtige Börsen. Amsterdam, 18. September.
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Antwerpen, 17 September. Belg. 937. Mel. 954. 58 Span. Gbg-, f. 38 do. 411. 428 5285.
Buchhändler gerichtliche Verfolgungen eingeleitet und ihnen,
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Königl. Hoheit des Kronprinzen nach Swinemünde in 5 Stun- den 10 Minuten und von Swinemünde in 5 Stunden 35 Mi- nuten und die ungefähr 24 Meilen betragende Entfernung von Stettin nach Putbus einigemale in 107 Stunden zurücklegte. Es steht zu erwarten, daß die bequeme Neise- Gelegenheit und die allen billigen Anforderungen entsprechenden Einrichtungen der Bade- Anstalt, deren immer größere Vervollklommnung sich die Bade - Direcrion gewiß angelegen seyn lassen wird, auch für die nächstfolgenden Jahre einen lebhaften Besuch herbeiführen werden.‘/
— Der ehemalige Kaiserlich Russische Kollegien - Secretatr Lehmann ist als akademischer Kupferstecher und Zeichner bei der Universität zu Königsberg angestellt- worden. Derselbe hat, der Königsberger Zeitung zufolge, bereits eine Reihe zoologischer Blätter gestochen, bei denen seine Gewandtheit eben jo viel An- erkennung verdient, als die treffliche sorgsame Ausführung. Herr Lehmann war bis zur Aufhebung der Universitäx Wilna Vor- steher einer Kupferstecher-Schule daselbst.
Kunst-Anzeige.
Die durch den Kunst-Verein für das Königreich Hannover ver- anstaltete Zweite Ausftellung von Kunstwerken lebender Mettter wird am 24. Februar 1834 in Hannover erdfuet werden und einen Monat dauern. :
Alle Deutsche Künstler werden ersucht, dieselbe durch Zusen- dung ihrer Werfc zu begünstigen, und übernimmt der Kunst-Verein die Transport-Koîten hin und zurück von allen den Gegenständen, welche durch die Künsiler selbst mit der Fracht bis zum 1. Februar an den Conservateur des Vereins, Hof-Kunsthändler Schrader hier- selbs, eingesandt werden. — Kunsthändler und andere Besißer von Kunstwerken, welche nicht durch das Comité zu Einsendungen be- sonders aufgefordert werden, haben die Kosten selb| zu tragen.
Bei verkäuflichen Kunsiwerken wird-um Angabe der äußersten Preise gebeten, und wird das Comité den Verfauf möôglichs| zu be- fdrdern suchen. : i i i
Fede nähere Auskunft is der Unterzeichnete zu ertheilen gern bereit.
Hannover, im September 1833. E
D Comité des Kunst - Vereins für das Königreich Hannover. B. Hausmann, Secretair des Vereins.
—— —— A B E E E T
Neue 53 625 Neap. 8óf. Hamburg, 21. September.
Oesterr. 52 Met. 936, 42 do. 845. Bank-Actien 1212 Russ. Engl. 995. Russ. Holl. (v. 1331) 912. Met. in Hamb. vert. —. Preuss. t‘rämien- Scheine 1043. Poln. 118. Dän. 70
Wien. 18. Seplember.
52 Met. 925. 48 do. §23. Bank - Actien 1196.
Loase zu 100 Fi. 1313.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 24. September. Jm Opernhause: Mulier taceat in ececlesia. oder: Die kluge Königin, historische Tragi-Komdödie in 3 Abtheilungen, von E. Raupach. Hierauf: Auf Begehren : Die neue Amazone, Feen - Ballet in Z Abtheilungen, von ‘Ph. Taglioni.
Es wird ersucht, die bereits zu diesem Tage gelösten Schau- spielhaus-Billets gegen Opernhaus-Billets umtauschen zu lassen.
Mittwoch, 25. September. Jm Schauspielhause: Zum erstenmale: Warum ? Lustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen, von L. Angely. Hierauf: Donna Diana, Lustspiel in 3 Äbthei- lungen. (Herr Grua: Don Cesar, als Gastrolle.)
Part. - Obl —,
Königstädtisches Theater.
Dienstag, 24.
Alle zum Besten, Lustspiel in 5 Akten, nach Carl Stein’s komis» schem Roman: Gleich und Gleich, frei bearbeitet von Vogel.
Mittwoch, 25. September. Zum erstènmale: Das lekzte
Mittel, Lustspiel in 4 Akten, von Johanna v. Weipenthurn.
Die neue Zimmer-Decoration ist von Herrn Sacchetti. Vorher :
Zum erstenmale wiederholt: A B C, Posse in 2 Akten, nach dem
Englischen des George Colimnau, frei bearbeitet von G. Kettel.
Neueste Nachrichten. Paris, 17. Sept.
nach Versailles gereist.
Weder der Moniteur noch das Abend - Bulletin
tugal. In der Gazette
September. Die vier Sterne, oder: Er hat
Der König ist mit der Königl. Fa- milie, bis auf die Herzoge von Orleans und Nemours, welche gestern früh nach dem Lager von Saint-Omer abgegangen sind,
des Journal de Paris enthalten fernere Nachrichten aus Por- i de France liest man dagegen Fol- gendes: „Am Z5ten September griff der Marschall Graf von
schall Bourmont habe am ten einen verstellten Angriff q
nördliche Lissabon gemacht, während er mit dem Reste [F
Heeres das Fort Belem mit Sturm genommen, uh 6ten sey er im Besiße sämmtlicher Vorstädte gewesen. ‘
Se. Majestät der Kaiser von Rußland hat der hiesi demie der Wissenschaften vier Kisten wit einer vollst Sammlung der Mineralien Rußlands zum Geschenk g es befinden sich darunter Stücke von großem Werthe, unß derem ein Stück in Rußland gewonnenen Goldes, das ein wiegt. Jun der gestrigen Sißzung der Akademie ward dass ben vorgelesen, worin der Graf Pozzo di Borgo diese Se ankündigt. Die mineralogische Abtheilung und der imme rende Secretair, Herr Arago, sind beauftragt, die Kisten y nen und einen Bericht zu erstatten, welcher bei der Abs des Danksagungsschreibens der Akademie zur Grundlage dient
Der Marquis von Beaulieu is gestern mit Depeschu Fürsten Talleyrand hier angekommen. Herr van de Weytr hier erwartet. j
Die Gazette de France meldet, daß, außer ihrer| mer vom láten d., welche ein Schreiben an den König ei auch das Blatt vom 15ten wegen eines Artikels über die Verweigerung in Beschlag genommen worden sey, un hinzu, daß die leztere Nummer gerade zwei Artikel au Constitutionnel von 1829 enthalte, worin die Verweigeru Steuern als ein Recht dargestellt worden sey.
Die Abfahrt der Expedition nach Bugia, die auf den d. M. anberaumt war, ist bis zum 20sten verschoben word
Das Dampfboot „„Pelican‘/, das am 1sten d. M. mit sagieren von Toulon nach Algier abging, ist durch die | Stüúrnie genöthigt worden, in Calvi vor Anker zu geh wird nach Toulon zurückkehren, um die erlittenen Havarkit zubessern. Jn Folge dessen ist das Dampfschiff „, Castot l4ten d. von Toulon nach Calvi in See gegangen, um j sagiere an Bord zu nehmen und nach Algier zu bringen,
Nachrichten aus Vrest vom 12ten d. M. zufolge,
Fregatte „„Atalante‘/ mir Truppen nach Martinique unær S
ehen.
pi — Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 102. 15, fu 102. 25. proc. pr. compt. 75. 70. fin cour. 75. 80. f Neap. pr. compt. 91. 30. fin cour. 91, 40. 5proc, 6 perv. 681. Zproc. do. 401. 5proc. Belg. Anl. 96é.
7 Röm. 897. Oesterr. 5proc. Y
Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem Prediger Walter zu
¿Schönebeck , im Regierungs-Bezirk Potsdam, den Rothen „Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.
Angekommen: Der Staats-Secretair und Chef der (Bank, Präsident Friese, von Bromberg.
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland. Frankrei.
aris, 17. September. Der Temps theilt seit eini- eit politische Briefe mit, in denen er . sich hauptsäch- mit den Jntriguen beschäftigt, welche unter den verschie- Parteien des Kabinets, in Bezua auf die Auflösung Deputirten - Kammer, stattfinden. Auch sein heutiges Blatt ilt cinen Brief über diese Frage, worin es unter An- heißt: „Der König vertagt die Auflösung der Kammer in der Absicht, sich in der Zwischenzeit einigen populairen amentarischen Männern zu nähern, und wir betrachten daher Verzögerung als einen Gewinn für die Sache selbst. Wir n, daß sowohl der Fürst Talleyrand, der in einigen Tagen erwartet wird, als andere Europäische Staatsmänner, nilih in ihren vertrauten Unterhaltungen über Frankreich die Auflôósung sind. „„,„„Man weiß dann, ‘/“/ so sagen sie, je man die nächsten fünf Jahre mit Frankreich steht.‘ Die Revie des Deux Mondes meldet: „Seit einigen en seht män in einigen hiesigen Salons junge Legitimisten, sd zu dem Herzoge von Bordeaux begeben wollen, in der ihnen für diese Reise gewählten Uniform; dieselbe besteht
inem Königsblauen Leibrock mit goldenen Knöpfen, auf denen die Chiffre H. V. befindet. : von Fis-James und der Redacteur der „Mode“/, Herr Al-
Zu ihnen gehört der junge Her-
du Fougerais. Auf dem goldenen Degen, den sie dem jun-
wenn sie das Pfand nicht einlôsten , gedroht, die Bücher meist- bietend zu verkaufen. Diese Maßregel würde sowohl eine große Entwerthung der Bücher, als den gänzlichen Sturz mehrerer bedeutender Verlagshandlungen zur Folge haben, und das Jour- nal des Débats findet sich deshalb veranlaßt, die Theilnahme der Regierung für den Buchhandel in Anspruch zu nehmen.
Gestern fand das Leichenbegängniß des Konvents - Mitglie-
des Merlin von Thionville auf dem Kirchhofe des Pater Lachaise statt. Unter den dem Zuge Folgenden bemerkte man den Mar- \chall Jourdan und den Herzog von Choiseul, welchen Leßteren Merlin in der Revolution vom Tode rettete.
In Moulins soll ein Depot von 120 Polnischen Flächtlin- gen errichtet werden.
Die Redaction des Marseiller Blattes, „le Peuple souve- rain‘, ist abermals wegen Beleidigung der Person des Königs vor Gericht gezogen worden. |
Von 74 Fahrzeugen, die in diesem Jahre in Boulogne für den Fischfang an der Schottischen Küste ausgerústet wurden, sind 7 durch den Sturm vom 31. August ganz zerschellt wor- den; der Verlust beläuft sich auf 42,000 Fr.; die Mannschaft wurde gerettet; 18 andere Fahrzeuge strandeten und wurden sehr beschädigt, so daß noch keines derselben nach Boulogne hat zu- rückkehren können; eines ist ganz verschwunden und wahrschein- lich mit der aus 7 Familien-Vätern bestehenden Mannschaft unter- gegangen.
Nach den Angaben hiesiger Blätter zählt Portugal 402 Mönchs - Klöster, mit 5612 Mönchen und einer jährlichen bag- ren Einnahme von 3,750,000 Fr., ohne die Natural - Lieferun- gen; 132 Nonnen - Klöster, mit 298) Nonnen, 3000 Dienerin- nen und 2,047,854 Fr. an baaren Einkünften, und 30,000 Weltgeistliche, worunter ein Patriarh, 15 Bischdfe und 50 Präsaten oder Vorsteher von Congregationen. Die Gesammt- Einnahme dieser 69 hohen Geistlichen wird auf 17:1 Mill. Fr. abgeschäst.
Hier eingegangenen Briefen aus- Neapel zufolge, sind in den E mehrere Personen verhaftet worden, unter denen
sich Herr
war; seitdem hatte er sich nach Aquila zurückgezogen.
Die Kommission der Französischen Kolonisten in Algier hat '
über den Zustand der Kolonie ein „Jahrbuch// herausgegeben, wonach sich die dortigen Verhältnisse nicht ganz so ungünstig stellen, wie die Oppositions-Blätter behauptet haben. Die Zoll-
Drogonetti befindet, der in den Jahren 1820 und 21 | einer der einflußreichsten Deputirten des damaligen Parlaments |
Großbritanien und Jrland.
London, 18. Sept. Am Montag Abend speiste der Her zog von Cumberland bei Jhren Majestäten in Windsor, und kehrte dann nach Kew zurü, von wo Se. Königl. Hoheit ge- stern zur Stadt kam. Die Herzogin von Cumberland stat- tete gestern, in Begleitung des Prinzen George von Cumberland und der Be Sophia, in Kensington einen Besuch ab.
Lord Holland hat gestern die Stadt verlassen, um einige Wochen in Wales zuzubringen.
Die Times sagt mit Bezug auf die in Paris eingegange- nen Nachrichten aus Portugal: „Wir selbst wissen nichts Neue- res Úber die Portugiesischen Angelegenheiten, als was in der te- legraphischen Depesche aus Bayonne enthalten seyn soll. Eine solche Depesche ist aber gewöhnlich zu lakonish, als daß man darauf ein allgemeines Raisonnement gründen könnte. Aus den Vorbereitungen, welche, den leßten Nachrichten zufolge, in Lissa- bon getroffen wurden, ist abzunehmen, daß Bourmont zurückge- trieben seyn dürfte; aber wenn dies selbst nicht der Fall seyn sollte, so scheint derselbe doch keine Aussicht auf einen \hließli- chen Erfolg zu haben. — Aus unserm gestrigen Schreiben aus Portsmouth wird man ersehen, daß Jhre Allergetreueste Maje- stät nach ihrer Hauptstadt abgesegelt ist, ohne die Nachricht über das Resultat des Kampfes abzuwarten. Wir wollen hoffen, daß sie bei ihrer Ankunft Lissabon im ruhigen Besiß ihres Va- ters finde, und daß, nach einer so langen Verbannung, ihre Re- gierung unter glücklicheren Auspicien beginnen werde, als man seit geraumer Si erwarten durfte.‘
Vorigen Freitag wurden die irdischen Ueberreste der bekann- ten Mistreß Hannah More zur Erde bestattet. Nach Auszah- lung mehrerer Legate empfängt das Bristoler Krankenhaus das Haupt - Vermächtniß der Verstorbenen, die eine vertraute Freun- din des ebenfalls kürzlich mit Tode abgegangenen Philantropen Wilberforce war. So wie dieser, hatte auch sie gewünscht, ohne alles Leichen-Gepränge beerdigt zu werden; dafür follten 15 arme Leute bekleidet werden. Als der Leichenzug durch Bristol ging, wurden alle Glocken geläutet, und als er in das Kirch- spiel eintrat, wo Mistreß Hannah geboren war, sch{chloß sich fast die ganze Bevölkerung dem Zuge an, und auf der leßten halben Meile war der Weg zu beiden Seiten von meistens schwarz ge- fleideten Landleuten angefüllt. Die Verstorbene wurde dicht ne- ben Locke beigese(t.
Am Sonntag früh um 4 Uhr fuhr das Dampfboot „„Köni- gin von Schottland‘/ bei seinem Auslaufen aus der Themse mit
Frankfurt a. M., 20. September. 932, 931, 4proc. 84 x. 831%. L2zproc. 513. 1proc. 2h Bank - Actien 1457. 1454, Part. - Obl. 1324. —. Loose |
Bourmont an der Spilze eines Corps von (6 bis 7000 Mann die Stadt von der Nordscite durch Arrosos und Valde Pereira an. Dieser Angriff, der nur unternommen wurde, um die Streit- kräfte des Feindes nah diesem Punkte hinzuzichen, gelang in | Fl, 196!. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 90 7. 907. Polt dieser Hinsicht volllommen. Jn dem Augenblicke, wo die Trup- | 592, Br.
pen Dom Pedro's die größten Anstrengungen an diesem Ende ———————————
der Stadt machten, wurde das andere Ende derselben (nämlich Redacteur Cottel.
das nach der Sceeseite hin, Belem, Ajuda und Alcantara) von den E —
Königl. Truppen beselzt, welche Alles, was ihnen entgegentrat, nieder- Gedrudt bet A. W. Ha warfen. Der falsche Angriff von der Nordseite war dessenun- geachtet höchst mörderisch. Sobald der Marschall Bourmont
erzoge überreichen wollen, liest man den Zuruf „Vorwärts! ‘/ assclbe Blatt erzählt von einem zwischen den Profes- j Cousin und St. Marc -Girardin ausgebrochenen Zwiste. Letzteren sey nämlich auf sein Ansuchen von dem Minister fentlichen Unterrichts eine Summe von 5000 Fr. bewilligt den, um nach Deutschland zu reisen und sich von dem Zu- de der Sächsischen und Preußischen Schulen gründlich zu rrihten, Schon sey der Professor St. Marc- Girardin im rif} gewesen, abzureisen, als der Professor Cousin auf die richt davon sich unwillig mit der Vorstellung an den Mi- r gewandt habe, daß die Bereisung der Deutschen Schulen E Universitäten bisher zu scinem Ressort gehdrt habe, und er S auh in diesem Jahre Anspruch auf ein Reisegeld von
Meteorologische Beobachtung.
Morgens A | Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 ühr. 0 Uhr. Beobachtung.
Einnahme betrug, den darin enthaltenen Angaben zufolge, im lelzten Halbjahre von 1830 147,505 Fr., im Jahre 1831 452,060 Fr. und im Jahre 1832 schon 636,961 Fr. Der Zoll beträgt von den unter Französischer Flagge eingeführten Waaren 4 pCt. des Werthes, von den unter fremder Flagge kommenden das Doppelte; nur der Wein macht eine Ausnahme, indem er unter " jeder Flagge 15 pCt. Einfuhr-Zoll zahlen muß. Jn den leßten sechs Monaten des Jahres 1830 belief sich die Gesammt - Ein- fuhr auf 6,127,879 Fr., eine Summe, welche sie in dem ganzen folgenden Jahre nicht erreichte. Unter den verschiedenen Kultur- weigen gedeihen in Algier am besten der Oelbaum, der Maul- eerbauin und der Tabak. Auch der Wein der Berberei war
solcher Heftigkeit gegen das in dem Flusse vor Anker liegende Schiff „United Kingdom‘/ von 410 Tonnen Lask, das mit Rum, Zucker und Kaffee von Jamaika beladen war, daß lelzteres \o- gleich zu sinken anfing und kaum so viel Zeit war, dasselbe in der größten Eil ans Land zu steuern und die Mannschaft zu ret- ten. Mit Wiederkehr der Fluth fiel es auf die Seite, und die ihm i Hülfe eilenden Böte und Barken wären fast davon auf den Sand gedrängt worden. Man mußte nun seine Masten kappen , und der Lootse, Herr Prescott, suchte es an die Küste von Essex in Sicherheit zu bringen; am Montag um 4 Uhr aber wurde es von der Fluth hinweggespült und trieb auf der Mitte des Flusses hinab, so daß man für die un
1835. 22. Sept.
f É. (336,0 1 ‘Par. 335, s 6'“Par.|335,9 6 ’Par.fQueuwärme 8,9 ® R. Selim: 9,5 ® R. | 12/6 ® R. 10,9 ® R. |Flußwärme 11/9 ® R. Thaupunkt | 8,2° R. | 8,5 R. | 9,1 ® R. sBodenwärme 11/79 R. Dunsisdttg. | 91 pEt. 75 pCt. 87 pCt. sAusdünjt, 0,043 Rd, Wetter... | trübe. trübe. trúbe. \Niederschlaa 0,0 0 6 Rh.
Wind S. S-. S. Morgens 4.Uhr u. Abends W lw Uhr feiner Regen,
Wolkenzug t
[lgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen.
Befkfanntmachung. i Die im 11. Jerichowschen Kreise des hiesigen Negie- rungs-Bezirks füdlih eine Meile von der Stadt Gen- thin belegene Königl. Domaine Fienerode, zu welcher außer den erforderlichen in gutem Zustande sich befin- denden Wohn- und Wirthschafrs-Gebäuden 1412 Morgea 37 (ARuthen Wiesen, 458 - 152 - Hutung,/ 331 (#5 4153 - Aker, und 14 1/ S E s Garen neb Jagd und Fischerei gehören , soll von Trinitatis 1831 ab alternative auf 12 oder 18 Jahre meistbietend verpachtet werden ; Es ist dazu ein Licitations-Termin auf den 23. Oftober d. I., Vormittägs 40 Uhr, in unserm Conferenz- Zimmer vor dem Herrn Regie- rungs-Assessor v. Alvensleben anberaumt, zu welchem qualificirte E mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Anschlag und die Pachtbedingungen in unserer Domainen - Negistratur und auf dem Amte Fienerode zur Einsicht bereit liegen.
theilung, vor dem Regierungs-Rathe Hanewald anbe- raumt, wozu wir hiermit qualificirce Pachtlustige ein-
laden.
Eine Uebersicht der Pachtnuzungs-Gegenstände , die Karte nebst Vermessungs- Register, und die Pachtbe- dingungen kbnuen in der hiesigen Domainen-Regiftra- tur während der Dienststunden eingeschen werden. Zur vorläufigen Nachrichr dient, daß:
874 Morgen 168 []Ruth. Aker, 236 5 13 Wiesen,
23, » 58 Weidichte,
B42 21024631145 4 Aen, 860 bedeutende Weideberechtigunoen, eine Ziegelei, ein Steinbruch nebsi Wohuung für den Steinbrecher, so wie eine shwunghafc betriebene Brauerei und Bretn- nerei, Gegenstände der Verpachtung sind.
Im Lizitations-Termine müssen si die Pachtbewer- ber über ihre Qualifikation und genügendes Vermögen ausweisen; Unbekannte aber 3000 Thlr. baar, oder in Staats - Schuldscheinen zur Fesihaltung ihres Gebots, hier deponiren. Nachgebote werden nicht berücksichtigt.
Merseburg, den 15. September 1833.
dnigl. Preuß. Regierung.
Magdebura, den 2. September 1833. Kdnigl. Regierung Abtheil. für die Verwaltung der Steuern, Domainen und Forfien.
direften
Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
Bekanntmachunsg.
Effecten zum Adolvh zu
seßten Fall sich die betreffenden Schiffer die daraus entistehendenUnannehmlichkeiten selbst beizumessen haben.
Stettin, den 20, September 1833. Der Königlich Spanische Consul für Preußen Luis Badi. Edictal - Ladun-g. i Auf dem hiesigen Herzoglichen Schlosse haben seit
einer langen Reive von Jahren mehrere, größtentheils verschlossene Kisten und Koffer aeftanden, deren Eigen- thümer seither unbefaunt gewesen sind. erforderlich gefunden worden, dieselben öfnen und de- ren Inhalt gerichtlich verzeihnen zu lassen.
Es ist daher
Nachdem sih nun dabei eraeben hat, daß diese
tachlasse des verewigten Fürsten Franz Anhalt - Bernburg - Schaumburg - Hoym Durchlaucht, gewesenen Königl. Preußischen General-
Lieutenants, gehören, so werden alle diejenigen, welche ass Erben, Gläubiger oder sonf| aus irgend einem Rechtsgrunde daran Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit offentlich geladen, in dem zur Anmeldung und
Bescheinigung aller solchen Gerechtsame auf
den 16 Januar 1834
angeseßten Termine auf hiesiger Herzogl. Landes-Regie- rung persönlich oder durch genugsam legitimirte Be- vollmächtigte zu erscheinen, ihre Ansprüche und For- derungen anzumelden, zu liquidiren und gehörig zu bescheinigen, mit der Verwarnung, daß alle diejenigen, welche in dem genannten Termine nicht erscheinen
Literarische Anzeige
Bei Joh Ambr. Barth in Leipzig ist
und in allen Buchhandlungen, in Berlin be
zu haben:
Rosenmüller, E. F. C,, Scholia in V
XI. 8 maj. 2 Thlr. 4 sge. Charta scff
19 ser, CGharta Berol. 2 Thlr. 225 # Velina 3 Thlr. 4 sgr. Auch unter dem Titel: Libri historici V. T. annotatione perp?
Pars I. Josua.
Pentateuchus. 8 Thlr. 26 sgr. — P. IIIl. Jesajas, 6 Thlr. 26 sgr. — P. IV. in 3 Vol. 9 Thlr. — P. V. Jobus. 4 Thlr. 15 sgr. in 2 Vol. Ezechiel. 4 Vol. Prophetae minores. 7 Thlr. d VIII. in 2 Vol. Jeremias. 5 Thlr, T5 sr in 2 Vol. Salemo. 5 Thlr. 4 sgr. — P. X 2 Thlr.
A. Asher, Linden ‘No. 20,
empfing s0 eben wieder: Topographie ri
der Rhein- Ufer, mit deuntschem Text. No. '
dieselben, erste Abdrücke, engl. Text, No, !
So eben is bei uns erschienen und in ?
jen Gesandtschaft an. migke, Burgstrassze No. 8, nahe der langt
Die früheren Bände enthalten: P. I. IL
5 Thlr. 19 sgr —
) Fr, zu diesem Zwecke zu haben glaube. Der Minister, Herrn Cousin nicht gern etwas abschlagen wollte, ließ dar- beiden Professoren jene Summe auszahlen und Beide ha- bereits ihre Reise angetreten.
Heute Morgen kam ein Courier aus Madrid bei der Spa- ( Gleich darauf begab sich der Spani- Geschäftsträger, Graf von Colombi, zu dem Herzoge von glie. Ueber den Jnhalt der von dem Courier überbrachten eschen verlautet noch nichts; doch versichern die Agenten der tugiesischen Anleihe, daß die Miguelistischen Truppen am in Lissabon eingerückt seyen.
Der Deputirte Graf Alexander Delaborde berechnet in seinem Kurzem erschienenen statistischen Werke über Paris, daß im e 1826 jeder Einwohner der Hauptstadt im Durchschnitt jähr- 100 Fr., und jeder Arbeiter 754 Fr. ausgab, seit der Juli-
olution aber nur noch 900 Fr., woraus sich folgern läßt,
der Wohlstand im Allgemeinen um mehr als ein Zehntheil nommen hat. Aus einem im Jahre 1820 erschienenen Werke denselben Gegenstand geht hervor, daß bis zu dem Jahre
4 jeder Pariser Arbeiter -durchs\chnittlich nicht úber 600 Fr.
lich ausgab. Diese Zahlen liefern einen neuen Beweis von der
ithe des dentlichen Wohlstandes unter der so viel berufenen
auration. Man wird sich erinnern, daß ein Theil der Anleihe von illionen Fr., die nah der Juli-Revolution von der neuen
gierung zur Unterstägung des hiesigen Handelsstandes eröffnet
de, den hiesigen Buchhändlern, welche durch die politische
sis besonders gelitten hatten, zu Gute kam, und daß sie dafür
in früheren Zeiten berühmt; der Boden is sehr dazu geeignet. Der Constitutionnel, welcher diese Notizen mittheilt, fordert die Regierung dringend auf, Algier zum Freihafen zu erklären und erwartet von einer solchen Maßregel ein schnelles Empor- blúhen der Kolonie.
Die nach Algier abgefertigte Kommission zur Untersuchung des Zustandes dieser Kolonie ist am 2ten d. M. dort angekom- men. Am folgenden Tage empfing sie den Besuch der Behörden und namentlich auch der Mitglieder der Handels - Kammer , die ihr durch Herrn Raymond vorgestellt wurden.
Aus Toulon schreibt man vom 1lten d. M.: „Die Tür- ken rústen gegenwärtig 5 Linienschifse und einige Fregatten aus, welche Landungs Truppen nach der Jnsel Samos bringen sollen, deren sie sich bemächtigen wollen. Die Einwohner dieser Jnsel woilen nämlich den Sultan durchaus nicht anerkennen und be- festigen alle zugänglichen Punkte, um die Türkischen Truppen mit Nachdrucck zurückzuweisen, Dieser Unisiand hat den Engli- schen und den Französischen Admiral, bestimmt, mit 6 Linien- schiffen, 5 Fregatten, 2 Korvetten und 2 Briggs beider Natio- nen unter Segel zu gehen, um jenem Kampfe beizuwohnen; wie man glaubt, wird aber das vereinigte Geschwader keinen
! Theil daran nehmen, sondern nur einen ruhigen Zuschauer ab-
geben. Die rebellischen Samioten haben zwei kleine Truppenu- Corps gebildet, die von zwei entschlossenen Anführern befeh- ligt werden und sih an die bedrohten Punkte begeben sollen. Der Weg der Güte ist vergebens versucht worden; sie blieben taub gegen alle Vergleichs-Vorschläge.““
Der Courrier français enthält ein Schreiben aus
terhalb Gravesend vor Anker liegenden Fischerböte besorgt war. Es wurde daher alles Mögliche aufgeboten, um es an die Küjte von Kent zu bringen, aber es gelang nicht, bis das Schiff end lich von selbst an den dortigen neuen Hafen-Damm antrieb, wo es befestigt wurde und noch liegt. Der Mayor schaffte fogleich allen möglichen Beistand, und es wurde ein Dampfboot in Be- reitschaft geselzt, welches bei wiederkehrender Fluth versuchen follte, das Wrack in Sicherheit zu bringen. Der Stoß, den das Schi} empfing, war so stark, daß es augenblicklich voll Wasser stand und seine werthvolle Ladung bedeutend lite. Die Eigenthümer de): selben sind die Herren Fletcher und Compagnie.
Die Times sagt: „Wir haben mehr als einmal unsere Freude über die Nachrichten ausgesprochen, welche wöchentlich aus Westindien hiér eingehen und die Stimmung unserer Ko lonieen, in Bezug auf die Ausführung der Emancipations-Bill, schildern. Die Geseßgebung von Barbadoes soll einstimmig die Beschlüsse des Britischen Parlaments angenommen haben, und in Demerara hat sich ein Verein, der als Vertreter jener Ko lonie angesehen werden kann, dafür erklärt. Niemals sind uns so geschickt abgefaßte und so vorsichtig ausgedrückte Beschlüsse zu
| Gesicht gekommen, wie die des Ackerbau - Vereins von Denic
rara. Die Mitglieder desselben sind offenbar Personen, die den Gegen- stand in seinem ganzen Umfange begreifen, und die von keinem untiber- windlichen Vorurtheil gegen einen so heilsamen Versuch befan- gen sind. Sie zeigen zwar Besorgniß vor der plözlichen Verän- derung, welche zwischen Herren und Dienern (sie sagen nicht Sklaven) eintreten soll, aber sie erklären sich bereit, sih in dieser Hinsicht dem Ansehen und den Geseßzen des Mutterlan- des unterzuordnen. Jn ihren Beschlüssen deuten sie cher auf
* Anzahl von Büchern, welche die ihnen vorgeschossene Summe | Alexandrien vom 30, Juli, wonach der Vice-König von
würden, ihrer etwaigen Ansprüche an den mehr er-{T. Trautwein, Breitestraße Nr. 8,
Bekanntmachung, die Verpachtungdes Domainen-Amts Hayns burg betreffend.
ónigli inen-Amt Haynsburg, im Zeiger| welche von Preußischen nah Spanischen H
Zas Beg r Se Sit t B wollèa; mít Gesundheitssheinen versehen sein, und sch zu dem Sue Bee von vat e R i 0 oll im Wege der Lizitation auf\den, wo sie Ladung einnehmen, ausfertigen lassen müj- Berend A Fahre, von Johannis 1834 sen, ee p zur Legalisation im hiesigen Consulat vorzulegen sind. M Zugletch wird in Erinnerung gebracht , daß Certifi- für die Ladung des Schiffs aleichfalls nöthig sind, und von mir ausgefertigt sein müssen, im entgegeuge-
ißvorwerke Hayns-
Kreise belegen, wozu außer dem Kreise belegen, wog Ge Q
burg noch die Vorwerke Mödelstein,
48 nach einander folgende bis dahín 1852. verpachtet werden. Zu dem Ende is
ein Termin auf den 29. Oetover d. I.
Vormittags um 10Uhr,|cate im Gescháfcé!ofale der unxerzeichneten Regierungs-Ab-
Der Unterzeichnete bringt hiermit, laut Ordre sei- ner Königlichen Regierung , zur Kenntniß des Schiff- fahrt treibenden Publikums, daß diejenigen Schiffe,
werden geachtet werden. äfen segeln
und Rä
wähnten Nachlaßstlcken ohne weiteres für verlustig
Die Verordnung über den Mandal! marishen- und den Bagatell-Y!
Auch wird zur Nachricht bemerkt, daß die fraglichen 1. Zuni 1833, nebs der dazu gehörige Effecten bei deren Inventarisirung zugleich abgeschäßt worden sind, und die Taxe derselben sh auf die Summe von 182 Thlr. 11 gr. 6 pf. beläuft.
Bernburg, den 31. August 1833.
Herzogl. Anhalt. zur Landes-Regierung ver- ordnete Geheimerath, Canzler, Director the. von Kersten.
tion für die Gerichte vom 2% Zum Handaebrauch für Richter, Jus rien und für alle Diejenigen , wel 7 führen gendthigt sind. Preis broch. 6) Schreibpapier durch\{oßen 8 sgr. — papier gedruckt 10 sgr. j Redaktion der Westpreußiss theilungen in Marien
sten x
her unter die ge. Die Kammer ob, sich in der näch
erth bei weitem überstiegen, als Pfand gaben. Da die E Buchhandlungen nicht im Stande sind, dieses Pfand dsen, so wurde in der leßten Session der Kammern der
lag gemacht , daß die Regierung jenes Pfand definitiv an kaufen und die größtentheils nüßlichen und gehaltvollen Bibliotheken der Provinzialstädte vertheilen 0g diesen Vorschlag in Erwägung und : en Session weiter damit zu beschäftigen. nungeachtet hat die Regierung nunmehr gegen mehrere dieser
Aegypten sich, von Kandien aus, nah Syrien begeben will , um die dortige Verwaltung zu organisiren. Die Kriegshäfen Sy- riens sind für die täglich zunehmende Aegyptische Seemacht von großer Wichtigkeit. Die Aegyptische Armee wird in diesem Schreiben als gut disciplinirt und von dem größten Enthusias- mus beseelt geschildert. Zwischen Chanka und Abuzabel will der Vice-König eine große Unterrichts - Anstalt auf militairischen Fuß organisiren, und in Kairo eine Special -Schule für die Infanterie errichten lassen.
einen Anlaß zu Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Kolo- nieen unter sich, als zwischen ihnen und dem Mutterlande hin. Die Regierung und die Geseßgebung von England haben die enorme Summe von 20 Millionen Pfund Sterling ausges[ekt, um die Westindischen Pflanzer für den muthmaßlichen Verlüjè eines Theiles der Dienste, die sie von ihren Stlaven zu for- dern pflegten, zu ‘entschädigen. Diese Summe soll unter unjere verschiedenen Sklaven : Kolonieen nah Verhältniß der Zahl und
{ des Werths ihrer Sklaven vertheilt und der Werth des Skla-