Bedeutung’ ist, wenn man erwägt, daß die ganze Bevölkeruyg und Tausende von alten gedienten Soldaten von allen Seiten herbeistrômen, um sich ihnen anzuschließen, voll Eifers, „unter - des Königs Fahnen zu dienen. Das Bataillon) von Lamego, war die Zierde des Tages; ) ruh fon dessen Bravour nicht ohne Erstaunen ansehn; gewiß wird jenes Tagewerk manchem Pedroisten die Augen gedsfnet haben. — Dom Pedro jelbst richtete von der Batterie San Sebastia aus sechs Kanonenschüsse, wie seine Schmeichler sagen, mit dem Spôäterhin verließ er diesen Standtpunkt auf die Bitten Saldanha’'s und Villaslors, weil es dort immer hei- per herging. — Die Royalisten “dehnen ihre Werke aus und poussiren sie der Stadt näher. i:
Die Nachrichten in den übrigen hiesigen Blättern, welche nur bis zum Zten d. M. gehen, messen den Rüzug des Grafen Villaflor auf Lissabon lediglich der Besorgniß bci, daß die Miguelistische Armee mit Umgehung seines Corps einen Handstreich auf die Hauptstadt hätte wagen können, bevor noch die Befestigungs- Arbeiten vollendet gewesen wären, : selben jedoch nunmehr so weit vorgeschritten, daß man einem Angriffe von 50,000 Mann die Stirn jo leide es feinen Zweifel, daß das constitutionnelle Heer bal- digst wieder zur Offensive übergehen werde. Hülfsquellen Dom Miguels als erschöpft; Dom Pedro dagegen | Die Truppen-Macht - des Lekteren in und um Lissabon wird darin folgendermaßen angeschlagen:
Gediente Soldaten Neue, aber bereits disciplinirte Truppen . Neue, noch nicht disciplinirte
Dom Pedró's Wüppen konnten
besten Erfolge.
‘ Fr i G Ö E M E E AOE E N E U S E E E E P E C Fre E S L E
1E R R R R S
27 Zu
zu bieten hoffen dürfe, Sie schildern die ls im Besi6 alles Nöôthigen. 48100) Mann
Zusammen 9230 Mann.
Dazu kämen noch 11,800 Mann Freiwillige, von denen minde- stens der dritte Theil bereits unter der Miliz gedient habe. Die Verschanzungen sollen mit méhr als 100 Kanonen besetzt ÎÏn dem Heere Dom Miguel's sollen sich an 3000 be- wafsnete Mönche und Priester befinden. ; s 1444) fortwährend Ruhe und Ordnung, und viele Tausend Flüchtlinge waren daselbst aus der Umgegend eingetroffen, jedoch nicht, ohne neben aller ihrer übrigen beweglichen Habe auch bedeutende Der Rückzug oder, wie es ge- nannt wird, die konzentrirende Bèwegung des Grafen Villaflor auf Lissabon, war am 1. September erfolgt; i Alhandra, in der Erwartung, vom Süden her angegriffen zu werden, verschanzt gehabt, und bewerkstelligte die rückgängige Bewegung, als er erfuhr, daß der Feind über Mafra und Torres - Vedras anrúcke. ]
Der Courier meldet, er habe einen Brief aus Lissabon vota 3ten d. von sehr ‘ahtbarer Hand eingesehen, in welchem ebenfalls die Trefflichkeit der Verschanzungen gerühmt, und von m-chreren Hundert Kanonen geredet wird, die in denselben auf- Admiral Napier habe seine Seemacht so aufge- stellt, daß sie die Forts an der Mündung des Tajo gegen jeden Die Abschneidung der Wasser-Leitung von Alcantara falle nicht lästig, da man hinlänglich mit Quel- len und ‘Brunnen im Innern der Stadt versehen sey.
Eben dieses Blatt enthält in einer zweiten Auflage von 5 Uhr Nachmittags" Folgendes: „Es sind Nachrichten gus Lissa- bon bis zum 12ten d. M. in der Stadt. Zeit, mehr zu erfahren, als daß am 12ten Dom Pedro noch im Besi von Lissabon war.‘ :
Die’ mit dem „Magpie‘/ eingegangenen Nachrichten aus Porto gehen bis zum 10. d. M.
In Lissabon herrschte
Mund-Vorräthe mitzubringen. er hatte sich zu
gestelit wären.
etwanigen Angriff dee.
Wir hatten nicht
Der Courier theilt daraus „„General Stubbs ist seit der Abreise Saldanha's
Folgendes mit: Folge In der Nacht vom 2ten
nach Lissabon nicht unthätig gewesen. : S Ceaecidtev verließ er Porto mit der ganzen Garnison, um ein Miguelistisches, wenige Meilen nördlich von der Stadt postirtes Truppen-Corps anzugreifen. Dieses Corps og sich vor ihm zu- rúck, ohne seinen Angriff abzuwarten, so daß er Valongo, Ponte Fereira, Balthar und Pennafiel besezen konnte, ohne auf Wi; Die Miguelisten hätten sih bis Amarante General Stubbs fand jedoch sämmtliche von ihm beseßten Orte von den Einwohnern verlassen, indem dieselben bei Todesstrafe angewiesen worden waren, dem Miguelistischen Heere Da er nun den Feind zu keinem Treffen bewegen konnte, und zugleih befürchten mußte, Porto werde während seiner Abwesenheit von der andern Seite her angegriffen wer- den, so fühlte er sih veranlaßt, dahin zurückzukehren. J! schen war in Porto aus Lissabon der Befehl eingegangen, sofort noch 2000 Mann von der dortigen Garnison zur Vertheidigung Lissabons zu entsenden. Die Einschiffung derselben erfolgte am 5ten d. Die Bewohner Porto's waren sehr unzufrieden, sich auf diese Meise fast aller regulairen Truppen beraubt, und sich in'diesem Zu- stande einem Angriffe der Miguelisten, die zahlreich in der nächsten Umgebung standen, und sehr thätig operirten, ausgeseßt zu schen. General Stubbs hatte sich kaum aus Pennafiel zurückgezogen, als auch das von ihm oge 9 7 adi Corps umkehrte, und ihm den Rückzug abzuschneiden . suchte. ' e aae E eé, E Miguelistisches Detaschement in Villa Conde dadurch zu überrumpeln, daß sie unter dem Rufe: „Es lebe Dom Miguel 1.!‘/ anrücten, und auf diese Weise die getäusch- ten Miguelisten in einem wehrlosen Zustande überfielen, Viele von ihnen tödteten, und etwa 200 Mann gefangen nahmen. Indessen bot sich denMiguelisten bald eineGelegenheit dar, Vergeltung auszuüben. Ein Detaschement Freiwilliger aus Porto war nämlich den Duero aufwärts gesendet worden, um einen Branntweins-Vorrath auf- zuheben; eben als sle sih in die Häuser eines Dorfes vertheilt und ihre Waffen zusammengeseßt hatten, wurden sie überfallen, und, etwa 40 an der Zahl, ohne Widerstand leisten zu können, niedergemacht.‘/
Die hiesigen, der Sache Dom Pedro's ergebenen Blätter scheinen mit dem Benehmen des Lord William Russell nicht so zufrieden, als mit’ dem des abberufenen General-Konsuls Hopp- Ersterer scheint sich darauf beschränken zu wollen, das Le- ben und Eigenthum derjenigen in Lissabon anwesenden Briti- schen Unterthanen zu beschüßen, die sich nicht aus den Grä der strengsten Neutralität entfernen. (Vergl. die unter Lissabon mitgetheilte Korrespondenz.) Dom Pedro ließ neulich darauf l Forts Belem und San Juliao durch Englische Truppen beseßen zu lassen, allein sein Antrag wurde abgelehnt.
Am Mittwoch wurden zu Falmouth drei Dampfschiffe in westlicher Richtung vorbeifahrend gesehen, die man für diejenigen hielt, worauf Donna Maria und ihre Begleiter von Ports- mouth nach Lissabon abgegangen sind. tern quis von Loulé mit Gefolge în dem Dampfschiffe „Herzog von Wellington ‘/ von Boulogne in Portsmouth an, und schiffte sich sogleich wieder auf dem Dampfboot „Superb‘/ nach Lissabon ein. Mit demselben Schiff geht angeblih auch Lady Napier nach Lissabon, so daß sich die neulich von mehreren Blättern egebene Nachricht, sie- habe die Einladung der jungen Königin abgelehnt, hümlich erweisen würde,
Vi
S
derstand zu stoßen. zurückgezogen.
zu folgen.
S: D Ls E R A VTL s E igt
Einer Kolonne seiner
antragen, die
Gestern kam der Mar-
1104
Der Marquis von Wellesley wird am 26. d. M. in. Dublin erwartet; seine Gemahlin wird ihn, heißt es, niht nah Jrland bégleiten.
g Lord Crofton wird. sich, wie verlautet, nächstens mit der
Tochter ‘des ‘Marquis ‘von Anglesey, Lady’ Louise Paget, ver- mählen. - V Ber Bericht über das Benehmen dées Britischen Konsuls in Boulogne bei dem Schiffbruch der „Amphitrite“ ist nunmehr eingegangen, und der Globe versichert, daß“ Herrn - Hamilton danach nicht der geringste Vorwurf treffe, sondern daß derselbe im Gegentheil, wie stets, so auch bei jenem unglücklichen Vorfall seine Pflichten aufs strengste erfüllt habe. ivi
Ein von Oberst Macerone und Herrn Squire erbauter neuer Dampfwagen machte am Sonnabend seine. erste Fahrt von hier nach Windsor und legte die Entfernung von 24 Eng- lischen Meilen in 2 Stunden 56 Minuten zurück. Der Wa- gen is 34 Tonne {wer, und es befanden sich 15 Personen auf demselben. Mit Einschluß der Anhaltezeit machte er in jeder Stunde an 8 Meilen , ohne dieselbe aber im Durchschnitt 12 Meilen und einmal sogar 14 Meilen. i E
Vorigen Sonnabend starb in der Irländischen Grafschaft Meath auf dem Landsib seiner Tochter, der Marquisin von Head- fort, der rühmlichst bekannte Komponist Sir John Stewenson im 74sten Jahre seines Alters. Seinen Ruf verdankt er vor- züglich se!nen Jrländischen Volks-Melodieen; doch auch seine Opern, Lieder und; Konzertstücke haben sich- unter den Musik- Freunden großen Beifalls erfreut; am bedeutendsten aber ent- wickelte sich sein Genius im Oratorium und in der Kirchen-Musik, der er sich im: höheren Alter besonders widmete. j
Jn Briefen aus Demerara. vom 9. August wird gemel- det, daß mehrere Sklaven - Eigenthümer den vorgeschlagenen Emancipations-Plan ihren Negern auseinandergeseßt , und daß die Lehteren sich sehr zufrieden damit und in jeder Beziehung zu ferneren Erfüllung ihrer Pflichten bereit erklärt hätten.
Belgien.
Brüssel, 21. September. Die Union will wissen, daß die Regierung gestern die offizielle Anzeige erhalten habe, daß das Haager Kabinet sich weigere, die ihm von der Londoner Konferenz gemachten Vorschläge anzunehmen. a |
Herr Vivien, Staatsrath und Mitglied der Französischen Deputirten-Kammer, hält sich seit mehreren Tagen in Brüssel auf, und scheint über die zwischen Frankreih und Belgien fest- zustellenden Handels-Verhältnisse Notizen zu sammeln. :
Der König hat dem Bürgermeister zu Lüttich zur Verthei- lung an verschiedene Wohlthätigkeits-Anstalten die Summe von 9200 Fl. zustellen lassen.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 20. September. Se. Maj. der König bega- ben Sich gestern in Begleitung der General-Adjuranten Grafen Brahe nach Karlsberg, um die daselbs angefangenen Befestigungs- Arbeiten zu besichtigen. Nachdem dies geschehen war, musterten Se. ‘Maj. die in Parade aufgestellten Truppen der Besa6ung und gaben mit der Haltung derselben Jhre Höchste Zufrieden- heit zu erkennen. |
Ein hiesiges Blatt theilt den Entwurf zu einer Bitt- chrift mit, welche in den westlichen Provinzen des Königreiches in Umlauf ist und worin um eine verbesserte Volks-Repräsentation nachgesucht wird. | ;
Der Französische Gesandte am hiesigen Hofe, Marquis von St. Simon, ist vorgestern von seiner Reise hier wieder ange- fommen. j
Das Russische Dampfboot „„Herkules// (welches die Ver- messungen auf der Ostsee geleitet) ist gestern Vormittags: ganz unvermuthet wieder auf der hiesigen Rhede angekommen.
Die Stadt Huelva in Spanien. ist von der hiesigen Gesund- heits- Kommission als von der Cholera angesteckt erklärt und demnächst publicirt worden, daß alle aus der Spanischen Pro- vinz Sevilla fommenden Fahrzeuge einer Quarantaine zu unter- werfen seyen.
Deutschland.
Kassel, 22. Sept. Die hiesige Zeitung enthält nach- stehendes Aus\chreiben des Ministeriums des Jnnern, die Zusammenberufung der nächsten Stände - Versammlung -be- treffend. „Nachdem Seine Hoheit der Kurprinz und Mitre- gent in Gemäßheit des §. 80 der Verfassungs-Urkunde die Ein- berufung der nächsten Stände- Versammlung auf den achten November dieses Jahres gnädigst verordnet haben; so wird jol- ches hierdurch bekannt gemacht, und ergehet an alle zur Theil- nahme an gedachter Stände-Versammlung Berechtigte die Auf- forderung, an dem besagten Tage hierselbst einzutreffen und übrigens sich der Geschäfts -Ordnung der Stände - Versammlung vom 16. Februar 1831 gemäß zu verhalten.
Kassel, am 20. September 1833.
Kurfürstlihes Ministerium des Jnnern. Hassenpflug.““
— — Dresden, 23. September. Se. Majestät der Kö- nig, so wie Se. Königl. Hoheit der Prinz Mitregent und Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann sind gestern von hier nach Jahnishausen abgereist, um heute in der Gegend von Oschab einem von den dort in Kantonnirung stehenden Truppen auszu- führendèn Manöver beizuwohnen. — _Der Kaiserl. Oesterreichi- sche Feldmarschall-Lieutenant und Botschafter am Kaiserl. Russi- schen Hofe, Graf von Ficquelmeont, ist gestern von Münchengräß hier angekommen. t t
Karlsruhe, 19. Sept. Lord Beresford, Englischer Ad- miral, ist heute, von Paris kommend, hier durchpassirt.
In Folge der heute in der zweiten Kammer stattgehab- ten Berathung werden bei unserer Post - Verwaltung einige we- sentliche Verbesserungen und Ersparnisse eintreten.
Unsere Kammern werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch den größten Theil des folgenden Monats beisammen bleiben.
Dem Vernehmen nach, wird unser Ministerium des JZn- nern nächstens eine, die Handwerks - Polizei betreffende, Verord- nung bekannt machen.
Die von einem hiesigen Bildhauer verfertigte Statue des vorigen Großherzogs Ludwig wird nächstens auf dem Markt- plaßze aufgestellt werden.
Unser landwirthschaftliher Verein hat eine bedeutende An- zahl neuer Modelle zu landwirthschaftlichen Geräthen von Ho- henheim kommen lassen. Ü
Darmstadt, 20. September. Nachstehender Erlaß Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs ist an beide Kammern der Stände des Großherzogthums gerichtet worden : „Ludwig Il. :c. Un- seren Gruß zuvor, Liebe und Getrene Stände des Großherzog- thums... Da ‘der. gegenwärtige Landtag. bereits-über neun Mo- nate andauert und Wir darum erwarten können, daß die noch
rúdständigen landständischen Angekegenheiten, Anschlag der Staats -Einnahmen und Aus zum Vortrage und baldiger Erledigu chend vorbereitet seyn werden, so ist es Unsere Ab ch Stände- Versammlung gegen die Mitte Novembers d res zu schließen, und größere Arbeiten der Gese6ge aus bereits hinreichend bekannten Gründen, vorgelegt werden können, einem andern, so stände es“ gestatten werden , einzuberufenden La ten. — Wir eröffnen dieses Unser
namentlich de Wn, den dée Negierung- „wegen seiney
ienste als Professor‘’ — ‘als. Domherrn nah
Finanz- Geseb,
Portugal.
Dem General Saldanha ist- Auzust enthaltenen | iner am 25. Juli in das Großkreuz des Thurm - und
issabon, 3. S D aer in der Chr ordnung, zur Belohnung se benen Verdienste, ns ertheilt worden. Die Chronica publicirt eben erlassene Dekret, durch welche dem 25. April 1828 ausgegange nigen gerichtlichen und administrativen Vero n politischen Charakter an fi rt werden. _ i Í Sir John Campbell befindet sich jeßt als Gefangener im ell St. George in Lissabon. Die Chronica erzählt, die m vorgefundenen Papiere. hätten ausgewiesen, daß ex mir förmlichen Auftrage Dom Miguel's abgegangen sey. , seiner Adjutanten, der mit ihm gefangen worden , soll ein nter ehemaliger Spion Santarem's seyn. Lord William Russell hat am 2ten d. an: den Britischen Vice - Konsul in ’, erlassen : aher) erfahre, daß die Britischen Kaufleute heute in g züsammenkommen werden, um jïch Uber Maßregeln zur Sicherung des Britischen Eiger ay ersuche Sie, jenen Heeren zu versichern, arkér als auch ich Ailes aufbieten werden beschüßen. Fndessen dürfen die | vergessen, daß die Stellung der Groß. eziehung auf den gegenwärti iewobl sie Donna Maria 11. hat. Wenn demnach die Englischen 6 jdern Seite „thätigen Antheil// (n sollten, so würden ste der gstungsweise geradezu entgegenhandeln und uß derselben verlieren. sich durch ihren Enthusïasr igen fühlen, thätige Partei hen wohl thun, èîtese ihre Ab n aufzugeben, um dadurch zu erfennen zu geben, jen Britischen Schuß verzichten. 1 Kaufleute ersuchen, jenen Sch n vorzunehmende Einmischun (hes Verfahren nicht allein dem Charakter aller ite, und namentlith dem der in Lissabon esen seyn, und nicht allein mich, al jroßbritaniens, in die allergrößte ugleich das Eigenthum sämmtlicher den größten Gefahren preisgeben.// n der inzwischen ab Kaufleute wurde ein r ersuchen zu lassen, zum Schuge des in dem Jndischen Hause und in dem zu lassen, indem die auf dem T aht diesen Zweck nicht zu erfüllen en Admiral aufzufordern, dem Be Truppen die Anzeige machen zu l Eigenthum enthaltenden, Wohn her, inner- und außerhalb der Befestigungs-L lagen werden sollen, welche jenes Umstandes inushärfen, daß die Mig W 7, gfeichvtel ob regelmäßigen oder unregelmä al den so bezeichneten Orten begangene gemacht werden. — œ den Dank der Versammlung für die Thätigkeit und ahme auszudrücken, mit denen er sich unter allen Um- und zu allen Zeiten der Be è und persönlicher Sicherheit der Admiral Parker ließ erwiedern, daß seine Jyuftructio- hm nicht gestatteten — ausgenommen in gewissen eventuel- — Englische Truppen auszuschif- fte aufbieten wer
dermalen noch j fruh als die ndtage vorzuh en Lieben und Getreuén @& erzogthums im Voraus, damit Sie ih h, nseren noch. unerledigten Propositione zugleich verbleiben |
onica vom 27.
den des Groß bemessen und gestrengteste Thätigkeit widmen können, denselben: mit Landesfürstlicher Huld und Gnade
Darmstadt, den: 19: September 1833. Aus besonderem Allerhöchsten Auftrag Großherzogl. Hess. G Sauts ¿Miisteriui] |
du 1 Ae — — Frankfurt a. M,, 22. September. Gestern) furz vor 9 Uhr höôrte man in einer na fern der Hauptwache gelegenen Straße ähnlich einem wohlgenährten Pelocon - Feuer. tarde (Spreng-Büchse), die irgend ein Böswilliger nig legt haben muß. Der Schlag war so heftig, daß in dem l ter, wo gerade wieder, wie am 3. April, Robert der} fel (doch diesmal das Schauspiel von Raupach, und die Oper von Meyerbeer) gegeben wurde, das schreckt wurde und hinausstürmte. bald zeigte sich, daß nur ein hatte. Die Zuschauer kehrten zurück und das Stück way Die Wache in der Nähe war sofort ins Geweh treten, kurz es war viel Bewegung, bis man wußte, was lich die Detonation veranlaßt hatte. — Man auch an andern Orten der Stadt Stör Ruhe vorgekommen seyen. unbedeutend und gingen fast unbemerkt vorüber.
Desterreic.
— — Wien, 21. September. Uebereinstimmendt Y aus Konstantinopel, über Korfu und Triest, vom 3, jener Hauptstadt vom 6. September; | stadt abermals eine furd
falls das zu Angra am 23. Au- s sämmtliche von Dom Miguel ne Verfügungen, mit Ausnahme ckerordnungen , ch tragen, für null und nichtig
he am Theatèr un eine starke Detcn Es war eine M. folgendes Schrei- Lissabon, Herrn J,
die zweckmäßig- ithums zu bera- daß sowohl der en/ um jenes Ei- Britischen Kaufleute j „Vitanischen zen Kamp7r eine du-cha! gin von Portugal aner= aufleute von einer oder an dem vorliegenden Kampfe gierung adoptirten allen Anspruch auf Englische Kauf- che der Königin #0 twerden
Der Vorhang fiel — Bubenstück den "Lärm ver (l
i 13 neutrale spricht davon, “ ingen der dffen| Jedenfalls aber waren sol
J f solche von ihrer Re
Sollten einige
nus für die Sa tür sie zu ergreifen, tht ofen zu erklären daß sîe auf Ueberhaupt muß ih die Bri« uß nicht durch eine unter dessen . g zu mißbrauchen.
gust, und direkt aus den, daß in der Türkischen Haupt Feuersbrunst gewüthet, die am. 30. August, in Folge fortdì der Brandlegungen, ausgebrochen, und einige Tausend H| darunter den größten Theil der die Hauptstadt mit M sorgenden Mühlen, in Asche gelegt, in Fol tige Nahrungsmittel zu mangeln anze Briefe haben wir Nachrichten au 31. August erhalten, die aber, außer der Meldung fortdau Ruhe, wenig Interessantes enthalten; oon Trikupis Rid terium erwähnen sie ebenfalls feine Spike, ge in Albanien haben wir; \ Briefe aus Bitoglia ( Monastir) vom 26. August, neuere richten erhalten, welche besagen, daß, auf die Nachricht von Vorfällen in Skutari, auch in jenen Gegenden, tustapha Pascha’'s Verwaltung, zum Paschalik von Sky gehört haben, wie namentlich in den Städten Valona, Deli Derat, die Einwohner sih gegen die Türkische Autorität em und selbige ohne vieles Blutvergießen verjagt haben, Unruhen immer mehr gegen Süden fortschritten. von Janina sey deshalb eben im Begriff, chen Truppen-Corps gegen die Aufrührer zu marsck@); durch Anwendung gütlicher Ueberredung oder der Waffen ) weitere Umsichgreifen des Aufstandes zu verhindern, und Ruhe ‘in den empdrten Gegenden wieder herzustellen. — Mänchengräß hören wir, daÿ Se. Majestät der Kaiser y Rußland, vor seiner Abreise, an das dort garnisonirende N! Bataillon mehrere Decorationen verliehen, und die Jh unserem Kaiser freundschaftlichst angebotene Verleihung des saren- Regiments „,Wieland ‘“/, welches von nun an den Nü / Kaiser Nikolaus von Rußland“/ führen wird, freudig a nommen. ‘Unser Kaiser reist über Brünn nach Linz und t nach einem kurzen Besuch auf Seinen Familien - Herrschaft Ober - Oesterreich, erst bis zum 9. oder 10. Oktober hier Se. Durchlaucht der Fürst Staats - Kanzler wenigen Tagen hier eintreffen. — Dem Vernehmen nach, 1 den Se. Majestät der Kaiser und des Königs von Bapvern jestät Sich, während der Anwesenheit des Ersteren in L sönlich begrüßen.
Es - wúrde ¡ler Englischen ansässigen, wenig s den divlomatischen Agen- Verlegenheit seßen, sfon- Englischer Kaufleute hier-
ge dessen jenes riechenland big
chaltenen Versammlung der Briti- 1) Den Admiral Britischen Eigen- Zollhauje Trüppen ajo vor Anker liegende geeignet seyn dürfte. — fehlshaber der migueli- assen, daß an alle, Eng- häuser, Ma
aus dem Minis eilig beschlossen :
Ueber den Strand der Din die früher,
gazine und inie, Tafeln erwähnen, und
mit einem uelistische Regierun
igen Trup- n Pländerungen
verantwortlich 3) Dem Adiniral
s{hügung. Britischen Eigen- angenommen habe.
iht vorhandenen Fällen iß: er jedoch alle seine Krá Haus und das Zollhaus zu beschirmen.
anlangend, fo seyen sie grdßtentheils so! indem er gestern (am 2ten) vom Be elistischen Truppen, dem General-L este Zusicherung erhalten habe, daß Britische Personen und hum respektirt werden sollen. Dennoch we erforderliche Vorsichts-Y vernachlässigt werden.
ugleich hatten di? Englischen Kaufleute in ciner abermali- n das obenerwähnte Schreiben n war, beschlossen, bei demsel- fragen zu lassen, was er unter ¡¡thätiger Einmischung“/ ) verstehe, indem sie, denen noch vor Kur- oppner zu Theil ‘geworden, daß sie chung enthalten, si befremde Bezichung in dem Schreiben des hen. — Lord W., Russell lieÿ ant- e-thätiger Einmischung“ eine bewaffnete vie denn auch jener Au
de, um das Jn- Die übrigen Ge- 1 im voraus erle- ! fehlshaber en Chef der ieutenant Clouet, die be-
werde keine zu dem caßregel von seiner, des Admirals
S ch weiz.
Zürich, 18. Sept. Der (gestern mitgetheilte) Ent einer Jnstruction für die Tagsaßungs-Gesandtschaft, welcher 16ten d. dem großen Rath von dem Regierungs-Rath voti wurde, is nach zweitägiger Diskussion am 17ten Abendi| 10 Uhr, mit geringen Abweichungen, angenommen worden.
Am 16ten sind die Schiedsrichter zwischen Stadt und schaft Basel hier zusammengetreten und haben einstimmi Obmann ernannt den Herrn Ober - Gerichts- Präsident Keller von Zürich; zum Sikße der Verhandlungen habt einstweilen Aarau gewählt und den 30sten d. zum Anfal selben festgeseßt. — Wie verlautet, so sollen die Verhand der Tagsaßung bis Anfang Oktobers beendigt und die ! zung, wenn nicht neue Ereignisse dazwischen treten, soda! weder aufgelöst oder vertagt werden. — Der Oesterreichi! sandre ist am 15ten hierher gekommen und am 16ten 1 nach Baden zuräckgereist; er hat mit Herrn von Rumign| speist und, wie man glaubt, ihm eine vertrauliche Mitché über die von seinem Hofe erhaltenen Aufträge gemacht. Gegenwärtig befinden sich 1! Bataillone Jufanterie nebst 2 Comp. Scharfschüten in i! Diese Truppen liegen sämmtlich im alten odet'! ine zweier Compagnieen , welche in zirk Wollerau, der auch als zum alten Lande gehörig bett Alle übrige Bezirke sind von jeder tairischen Besaßung frei. — „Der Abschied mancher Sol von ihren Hauswirthen in Schwyz“/, heißt es in einem V von da in der Allg. Schw. Ztg., „war rührend, so sie Anfangs eingetreten waren. Freunde, seitdem sie sich überzeugt, daß sie gesandt wurdel U stiften, wo kein Unfricede war, und daß dit! nannten Aristokraten, gegen welche man sie einnehmen ? aufrichtige , gerade, vaterländisch gesinnte Männer seyen. Ende beklagten sich die Einsassen, ‘die allerlei Einflústetl| versuchten, noch mehr als die Alt-Schwyzer, ungeachtt von gewisser Seite sehr begünstigt und bei der Einquart|
err Pfarrer Ch. Fut toral- und Pastoral-T
Persammlung, in welcher ihne drd Russell mitgetheilt worde
è Interlerence er Dank des er solchen Einmiÿj {rgwohn in dieser Russell ausgedrückt zu se / daß er unter chung verstehe, t andern Sinn haben könne. igen, der Englische
Herrn H
sdruck ersichtlich In einer Nachschrift ließ er Unterthan ,- Hr. Laroche, sey von der ¿aria angewiescn worden, das Land in- verlassen, weil er gegen jene Regierung Darín liege ein praktischer Beweis der nach- jeder thätigen Einmischung, die exr, der Admi- )aftliche Warnung Üten gesucht habe.
4 Stunden zu [gewesen sey.
an die Englischen ute zu verh G
Schwyz, 16. Sept. Inland.
jerlin, 6. September. Nachdem die )erbst - Uebungen bei Be m ‘2sten und 23sten nach det en R, begehen und daselbst and gestern und heut sten Herbst-Witteru : è Und der “M ambridge K. andver nach
zu den diesjähßri- ersammelten Truppen sich um Feld - Mandver be- antonnirungs-Quaxtiere e, begünstigt von ng, in Gegenwart Sr, Majestät des gl. Hauses, des Herzogs )., Und vieler fremden Militairs das ge- Idee statt: Eine West- mit des wichti- ab sie gegen
ren Lande, mit Ausnah
wird, stationirt sind.
Dieselben verlassen uns itglieder des Köni ( folgender General- sh der Stadt Brandenbur Havel bemächtigt, von wo ordringen kann. Die Nachrichten, die sie ittel von Spandau eingezogen hat, veran- Festung zu unternehmen, indem es ihr der doch in der Nähe erlin zu gewinnen, ge bei Werder und bahnen. Während also eine Dí-
g und hier
au und Potsda L Vertheidigungs-M e, etwas gegen die Spandau's zu bemächtigen o Havel zu passiren und B
Havel-Uebergän
geschont wurden,“ Luzern, 17. September. Rapperswyl ist. als: Professor der
egnahme der an die Stelle des Herrn Domherrn Widmer hierher b
[m den Weg- dahin zu
110y
vision von Brandenburg ab am linken Havel-Ufer gegen Pots- dam marswirt, ruckt das Gros der Arme am A Uke die- ses Flusses) über Tremmen ‘gegen Spandau vor. Es: hat bereits Tremtnen. passirt: und’ die vantgarde. ist diesseits: des Adensber- E: angekommen. Der Führer der Dsst- Armee hat von diesen ewegungen Kenntniß: erhalten, und is seinem Gegner! in. der Richtung auf Dyros entgegenmarschirt, um jede Gelegettheit gs Angriffe: zu benusen. Das Gros der Ost- Armee isk bei Rohrbeck angekommen; die Avant-Garde nähert sich Dyvos : ihre Spike hat diesen Ort erreicht. Spandau ist “in Ver- theidigungs- Zustand; Potsdam- und das Défilé von Baum- gartenbrück sind stark besest. — Zur Ausführung dieser „*Zdee waren die Truppen folgendermaßen vertheilt: Das We st - Corps bestand aus 10% kleinen Bataillonen, 12 Schwadronen (Dragoner und Kürassiere) und 20 Stk Geschüß; das O st- Corps aus 13 kleinen Bataillonen, 20 Schwadronen (Gardes du Corps, Käürassicre, Husaren und Uhlanen) und 28 Stück Geschüß. - Bei dem West - Corps kommandirten der General- Lieutenant von Zepelin und die General-Majors von Sandrart, von Osten-Saken, von Stran6 und Prinz Albrecht Königl. Ho- heit; bei dem Öst-Corps die General- Lieutenants Prinzen Wil- helm und Karl Kdnigl. Hoheiten, und die General-Majors Graf von Brandenburg, Graf von Nostib, von Röder und von Brau- chitsch. —- Mit diesem Manöver sind die diesjährigen Herbst- Uebungen beendigt. ' : — Der Stand der Oder am Ober - Pegel zu Breslau war am 22sten d. M. nur noch 21 Fuß 9 Zoll ; das Wasser ist
¡ also binnen 48 Stunden um 1 Fuß 6 Zoll gefallen.
— Höherer Bestimmung zufolge, jollen die beiden in Min- | den und Bielefeld bestehenden Hebammen- Lehr - Anstalten, am Schluß dieses Jahres aufgehoben und es soll dagegen in der Stadt Paderborn eine Entbindungs- und Hebammen - Lehr - An- |
stalt für die Reg Bezirke Minden und Arnsberg erdffnet werden.
Ueber die eilfte Versammlung der Deutschen Natur- forsher und Aerzte. (Aus der Breslauer Zeitung.) Dritte Maung: ; i i Breslau, den 21. September 1833,
Da die heutige Sißung zum Theil die Béstiniiiin hatte, den Versammlungs-Ort, so wie die Geschäftsführer für das niächfifolgende Jahr zu ecwählen, so wurde die Sißung damit erófnet , daß Herr Professor Zeune aus Berlin in einem Vortrage Úber 2ord- und Süd- Deutschland, zu entwickeln suchte, in wiefern Deutschland in zwei. solche Abtheilungen gebracht werden fdune, wozu die Veran- lassung hauptsächlich dadurch gegeben war, daß Bonn, welches schon wiederholt Anspruch auf den Borzug gemacht hatte, die Ver- sammlung bei sich zu sehen, zu verschiedenenmatlen bald zu Nord-,/ bald zu Súd-Deutschland gezählt worden war. “ Der Redner ver- warf, gestüßt auf die Ansicht, daß die Gebirgszuge überhaupt die Trennungen der Nationen am entschiedenen besiimmen - die bisher vorgeschlagenen Theilungsweisen, und war der Mei- nung, daß am füglichsten die Linie, die durch die Züge des Mosel- und Taunus-Gebirges, des Fichtel-, Srz- und Riesengebirges gebil- det wird, zu diesem Ende in Anwendung gebracht werden möge, w0- durch Deutschland in zwei dem Raume nacy fast ganz gleiche Hâlf- ten getheilt werde, die auch in Ansehung der Einwohnerzahl feine zu bedeutende Abweichung darbietet, durch geogiostische Gegensäyze Verichiedenheiten der Sprache, der Volfssitte und Lebensweije, und selbs in kirchlicher. Beziehung eben sehr entschiedene Abweichungen darbiete. — Als hierauf zur Wahl des neuen Versammlungs-Ortes geschritten wurde, konnten auch im Sinne des oven angehörten Vor- trages, weder Bonn noch Fena, wohin erneuerte Einladungen ergaiigen waren, weil beide zu Nord-Deutschland gezählt werden müssen, berücksichtigt werden, #0 vielfäche Veranlassungen auch sonst die Wahl auf einen von diesen Orten hâtte bieten fönnen. Unter den vorgeschlagenen kamen also besonders nur Freiberg im Breisgau undStuttgart zur Berathung, und die Wahl fiel, naadem Hr. Prof. Glocker ein Einladungs-Schreiben aus dieser leßtern Stadt, so wie die Versicherung der hdhern Genehmigung dieser Wahl mitgetheilt, und diesetbe außerdem noch drinzend vevorwortet, auch die Her- ren Kammierrath Waiß aus Altenburg und r. R ectchenbacch aus Blansko in Mähr. n sich in demselben Sinne ausgesprochen hatten, mit Uberwiegender Stimmen - Mehrheit auf Stuttgart. Es wurde sonach, mit Vorbehalt der noy nachzusuchenden hdhern Gencymi- gung, diese Stadt als Versammlungsz-Ort für das fünftige Fahr proklamirt, zu Geschäftsführern aber einstimmig, zuerst der Herr Staatsrath V». Kiehlmeier und sodann Herr Professor 1. F- ger erwählt, und beschlossen, deren Einivilligung in die Uebernadme des ihnen übertragenen Auites zu erbitten. — Hierauf trug Herr Hof- und Medicinal-Rath e. Carus aus Dresden seine hdchst in=« teressanten Entdeckungen und Beobachtungen über einen neuen, von ihm Le ucochloridun paradoxon genannten, scchön gefärbten Eingeweide-Wurm, und dessen parasitiscye Entwickelung in eine Land- shnecke vor, welche ihn zu den wichtigsten und geistrcichsten Beme= fungen úber Parasiten- Bildung und freiwilliger Erzeugung selbs- ständiger Drganisationen Veranlassung gab, die füc die Zukunft die wichtigsten Resultate versprechen, cines A uszuges abernicht fähig sind. — Nachdem Se. Excellenz der Herr Freiherc von Humboldt sich zu- nächit des von Sr. Königl. Hoheit dem Herrn Herzoge von Cam- bridge erhaltenen Auftrages entlediget hatte , die Gesellschaft auf- zufordern, sich recht bald in einer Stadt des Königreiches Hannover | zu versammeln , hielt derselbe einen eben so tief gedachten als geist- reichen und glänzenden Vortrag über Mecresstrdmungen im Allge- meinen, und insbesondere Über eiten falten Meeresstrom und seinen Gegensaß zu dem warmen Golf von Flores, fo wie sein Einfluß auf das Klima der benachbarten Länder, welche von der heute dop- pelt, ja fast zu zahlreich, versammelten Menge, mit sautloser Span- nung und Aufmerksamfkcit angehört wurde, und gewß in allen Hô- rern einen unauslöschlichen Eindruck zurügelassen hat. — Zuleut bestieg noh Se. Excellenz der Herr Graf von Sternberg aus Prag die Rednerbühne, um die Gesellschaft noch einmal auf Bonn aufmerksam zu machen, und zu citem definitiven Beschluß aufzufor- dern, ob dasselbe in Zukunft zu Nord- oder Süd-Deutschland gerechnet werden müsse, worüber auch die Versamulung sich demnächst zu eutschei- | den beschloß. — Nach Ankündigung der Vorträge für die nächste | Stßung, Montag den 23. September, wurde die ‘heutige Versamm- lung aufgehoben und die Gesellschaft verfügte sich zum gemeinschaft= lichen sehr zahlreich besuchten Mittagsmahl in die Börse. Am Abende fand man sich aufs Neue in dem Logen-Lokale auf der An- tonten-Strafe zusammen, wohin unsere werthen Gäste durch die Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur zu ciner Abend- Unterhaltung und zum Souper eingeladen worden waren. Man | trennte sich ers gegen Mitternacht
(Den Bericht über die am 23. September stattgehabte vierte | Sißung behalten wir uns für morgen vor.)
Haupt - Momente
neuerer Finanz- und Polizei: Geseßgebung des Auslandes, so weit selbige den Handel berührt.
Berlin, 25. September 1833,
L. Unter dieser Rubrik beabsichtigt die Staats - Zeitung in kürzeren
oder längeren Zwischenräumen, je nachdeitt ‘der Stoff sich darbieten wird, wenigstens aber doch monatlich Einmal; eine fortlaufende Zu-
fanttmenstellun
l
rekt, Einflü 1 ehören dahin nich weise fich be und Verwaltung chen Kunde gela ministrativen H durch welth Staatspapi
Geseke und Verordnungen des Aus mehr oder: weniger, direkt oder indi- Welthandel geübt wird oder geübt werden kann. andel und Zollwesen ganz oder i der Diplomatik, Geseßgebung so weit sie glaubhaft zur öffentli- uch diejenigen legislativen und ad- im Gebiete des Finanz- und Poli i n{c{ließlich der Produccion von Le- stoffen, in Arbeitslohn und sonstigen Gewerbfleißes, endlich in Richtung mimunicationen aller Art, eine Veränderung be- | Es ist dabei niche die Absicht, deu vol- betreffenden Verträge, Geseze und Berordnungen ern nur Anzeigen ihrer Ecistenz, wesentlichen eachweisung der
der wtchtigeren eben, durch “ivelche,
t nur alle mit H )äfttgende Thatsache! frénider' Staaten, ngt sind, sondern a andlungen e im Preise bedeutender | Handels - Artifel (ei êre),' in Quantität oder Qualität der ens! n oder gewerblichen Ur Bedingungen oder Zuständen des und Leichtigkeit der Co zroeckt oder veranl ständigen Tert der zu geben, fond Analysen ihres | {ge, endlich s einé vollständigere Kenntniß stände, welche den Preu nen, auch vorzugsweise lc dem eigenthümlichen Beru es in der Natur der Sa welche \choen im Proje sonst, glaubwürdig zur O vor ihrer amtlich Kenntniß des Schicksal, kann de
zuweilen gedrängte Inhalts, nach Umständen rextuelle Aus- Ouellèn, wo der, den es interessirt, Dderselbeù: schöpfen mag. Solche Gegen- then Handel vorzugêweise berühren fön- rauszuheben, liect wohl in der Natur und f gerade unseres Tagblattes. Zugleich liegt he, baß ven Geseßen und Verordnungen, t, durch parlamentarische Debatten öder effentlichfeit gelangen, zuweilen auch \chon en Promulgation die Rede \eon wird: denn eben die heit über fein endlichcs if einzelne Handelzweige Zwischenräumen — das 1835 — wird ein resumirender va erfennbar gewesene Wirfuna * Verordnungen thatsächlich zu
Projekts, nebèn der Ungewiß n bedeutendsten Einsuÿ au Ju längeren, mindestens jährigen eiwa zu Anfang des 1tar-Artiïel die bis dahin etr der angezeigten Verträge , Geseße odei erörtern suchen. —
Großbritannien. suchen, welche die die
Suppklemen
n. Einen Maßstab der greßen stährige Parlaments -S eschlüsse — namentli in Bézu ( ivilegium, Statut d mit China — als auch mitte ferne Zufunft befruchteter schen und Welthandel bli. Zur gehöri ermangeln. Unter den Englischen Handels-Artifeln des Resultats \chwebender Parlaments -Ve den Schwankung ausgeseßt waren, so lange man nicht wußte, ob Zuecker unter Schloß zur Aus Session erwartet werden dü heit längeren Fortbestehens der sche und fremde Zucker, noch auf ein Jahr fortbestehen werde. Daß cine — ho dem Englischen Hand
funaen zu ißung sowohl mittels defi- auf Sklaven - Emancivation, en Gesellschast, und Verkehr lst vieler empsangener und für eine nicht Anregungen in viclen Zweigen des Briti- s hervorbringeu tvird, if jet no genu Zeit darauf zurück
er Ostindisc
i ch nicht der Augen- ¡u fommen, werden wir nicht
, welehe durch Ungewißheit rhandlungen einer bedeuten- befand sich vornämlich der Zucker, Freigebung der Naffinirung fremder fuhr noch von gegenwätiger Parlaments-
Gleiche Wirkung hatte die Ungewiß- Verschiedenheit des ZoUs auf Ostindi- daß dieselbe mindestens
bis endlich flar ward,
Er: 4
fentlich den Ostseeländern in gleichem Grade el erspricfliche — Revision d Tarifs im Artikel frémde Bau- und Nuk| stehend betrachtet werdên fönne, \ch{eint aus Handels - Ministers in der Unterhaus - Sißun Sicherheit herverzugehen. seßgebern, wie beim E sterblichen Huskisson immer mchr F System sowoh jedem anderen
es Britischen Zeli- ölzer als nahe bevör- einer Aeußerung des a vom 26sten v. M. nic Ueberhaupt aber scheint bei Englands Ge nglischen Publikum , jene einst durch dei un- meisterhaft geführte Widerlequng des taum und Gunst zu gewinnen , als ob l dem Englischen Handel ‘an sich zuträg , als auch besonders durch Großbritanuiens in Lage ausführbarer, wie in Kontinental - Staaten, ch d Auf den Jonischen Inseln is kürzlich {ür Cefalonia und Zante, fo wichtigen Korinthen. ment publicirt worden, über dessen Z scheint eine freie Bewec Interessen des Großhandels und der Productio durch ausgeschlesfen. ter Hand. Korresp. Eben daselbst is ferner :
1) Durch Akte des Jonischen Parlaments von Weizen, Roagen, Abgabe für alle steben durch Afte vom 2. April d. J. Insel Korfu bisher geübte Getraide - Mo dieser Handel vom 1, Juli d. die auf Korfu bisher bestand Mehl aufgehoben, und legte gleich gestellt worden.
¡ranfreicch.
ein Prohibitiv- licher sei, als
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den, bessuders auf - Handel ein Regle- ivecmäßigkeit die Meinungen ge- ¡ung wechselwirkender n in diesen Artikel da- yere Angaben darüber enthält der
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theilt sind.
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iy tó vom 28. März d. J. die Hafer und Mais früher bezahlce Eit Inseln aufgehoben :
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r Regierung auf der -Monopol abaeschafsr, und N. ab freigegeben :
ene höhere Einfuhr - Abgabe für rve mit der auf den übrigeü (Franff. Hand. Korresp. Nr. 71.) Merkwürdig in mehrfacher doch durch das, was fie verfügt, als dutch ijt die Könicliche Zoll-Ordonnanz vom 29. vom Isen und Journal de Paris vom 3. sendete Bericht des Handels - Ministers Ursachen, welche es unnöglicl meine Revision der Französi
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Beziehung, wenicer je- Das, was ste erwarten läßt, (S. Meniteur \ Der vorange- beschäftigt ih mit Angabe der » gemacht haben, die beabsichticte allge- schen Douanen-Gesetgebung {chou in Letter der Kammern durchzuführen ; er erörtert sodann digkeit einstweilicer Prorog Bestimmungen: und endlich ger dabei vorläufig schon zu verfügenden Modifcarionen. "(f der Bericht wohl angethan , einige Hofinung fünf entfernter und wesentlicher Milderuno des bisherigen Prohibiriv-Si im Interesse Frankreichs und der ganzen Handels Die Verordnung selbst bestimmt im
Art. 1. die fernere Ausführung der Köniol. Ordo; 13. Mai 1831 und 16. Juni 1832 in Bezug auf: ¿ölle vou Teppichen, selpeter - saurer So Pottasche, Cedern-, Mahagony-, Eben-, Sapan- und Nic Holz, trockene rohe Häute, Pel;werk, Chinarinde und ® (weun aus Ländern westwärts vom Kay Hern i; Schifien), rohe Baumwolle, Rhabakber und Cacas: d: Modification für beide let genannte Artikel, daß von ber, in Franzöfischen Sechifen eingeführt, per nach Verschiedenheit des Ursprungs, in freien Schissen aber ohne Unterschied 300 Fr. aenomuten 0: den unb von Cacaós (Bohne wie Schaale) in Fraz er 100 Kilogr. 40 — 95 nach Verschied 07 Fr. ohne Unterschied, wenn in \remben ( Die Ausgangszöile von Wein, Maschinen un
Aut d. J. Iu: 0 J)
| ei t Ï die Nothwen- ation gewisser, sonsi geseßlich expirirendor Tarif- die Zweckmäßigkeit und Zuläsitckci
n. Jt Garzen tiger, nicht
welt, zu begründen.
a) die Eingangs
Stani set
NÑhabar- 100 Kiloeramtme
öff en. (55 enheté des Ursorunes, und Schiffen eingeführt hlen (mnéca- c) die Ausfuhrprämie von Tüchern, Kasimiren und anderen gemalten d) das Tonnengeld für Englische und Französs-ße Schif z Großbritanniens oder seiner Europäischen Besitzungen kenn Art. 2. enthält mehr oder minder Einfuhrzölle von ungereinigter Baumwolle, zugerichteter Seide, Sarsaparille, Wachsab{ Zinimt, Austern, Elfenbein, wasser, Ruder und Stangen, ), Gummi Elastikum, weine (Wein, Kirsch und M ner und Hufe, Holzschuhe, Der Ausfuhrzölle von Tannen- Ofer, Holzkohlen , Kalk Frankreich: und von B wein, roßer und gespor
de Modifscationen der Ciderdunetn, llen, Fischleim, Perlenmutter, Ver Anker und Taue (aus Zinn, Havana -Cicarren, Branut- Indische Rohre, Hör-
aufgebrachte telassen), gespalieze Ricinusfköruer:
ichtenholz, Gerberrinden, rayance - Erde
- Gips, Kieselsand u Rinde und Blättern,
auholz, Korkeichen vonnener Seide, Austern und L Art. 3. Ermäßigung der unter dem Titel ; ansfeit befannten Schifffahrtsgelder, je
100 Tonnenlast, auf resp. 9 u
Vau, bloß für Korsika. francisation doch nur {ür nd 6 Centimen
und droits de-tr
Gefäße unter
per Tonne. Art. 4. Beschränkung der Fälle, in deucn bisher beim Kabota