1833 / 271 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 30 Sep 1833 18:00:01 GMT) scan diff

E E a a n 2 E

Set

I

Auswärtige Börse

; Amsterdam, 23. September. _ Niederl. wirkl. Schuld 4813, Bill. 21,5%. 68 Anl. —. Nea mien - Scheine —. 65. 38 do. 411. Hamburg, 26. September.

Oesterr. 53 Met. 933. 48 do. 841. Bank-Actien 1204. Russ. F Met. in Hamb. Preuss. Prämien - Scheine 1014. Poln. 1172. Dän. 712,

Eogl. 995. Russ. Holl. (v. 1831) 9114.

St. Petersburg, 21. Septembe Hamburg 3 Mon. 944. Silber-Rubel 3604. Kop.

n. ; Herr Rott: den Herzog. Ausgesetzte' Schuld —WVxne-

esterr. 912.

Russ. (v. 1828) 1014. (v. 1831) 918. 58 Span.

(Lt E

wieder auftreten.) In Charlottenburg : Der

Preuss. Prü- | von Koßebue. Hierauf: Zun

Jch irre mich nie! Die Französischen Theate

Cert. —.

68 Inseript. 125.

Meteorologische Beobachtu Morgens de 0:1 100 Abends | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr.

Luftdruck .… [336,0 4 “’Par.|336,0 o” Par.|335, 9 3 Par.ÎQ Luftwärme. 7,8 9 R, 17,0 o. M 11,2 K Thaupunkt | 6,6° R. | 992 R. | 9,7 R. Daunfsisättg. | 93 pCt. 58 vCt. 89 pCt. Wetter... | heiter. heiter. heiter.

Wind D Di O

Wolkenzug

1833. | 27. Sept.

| —— O. | K [oti

Königliche Schauspiele. r. Jm Opernhause: ren: Robert der Teufel, große Oper in 5 Abtheilungen, mit

Sonntag, 29. September.

di P F Meyerbeer. Preise der Pläbe: Ein Plab in den Logen ges 1 Rthlr. 10 Sar. 2c. ° /

Im Schauspielhause : Torquato Tasso, Schauspiel in 5 Ab-

theilungen, von Göthe. (Herr Grua: Tasso, als

Flufiwärme 12,6 ° R. Bodenwärme 114,6 ® R.

Ausdünsi, 0,0 7 6“ Nh. |

ng. Nach einmaliger Beobachtung.

Königsädrtis

| Prozeß, Schauspiel in Z Akte! | menhagen, frei bearbeitet von Montag, 30. September.

uellivärme 8,8 ® R.

Giulietta, als le6te. Gastrolle. ederschlag 0). i Zu Bad R RE i

M Cu 5

Paris, 22. Sept. Der

gekündigtermaßen gestern früh

nen und den beiden i

abgereist. JJ. MM. werden zurückkehren.

Auf Begeh- des ersten Ran-

leßte Gastrolle. | Vilain Xllil, ift hier angefon

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Zun! anderweitigen Verkaufe des auf 10,810 Thlr.

8 Pf. landschaftlich abgeschäßten, der Landschafc ad-

judicirten, im Michelauer Kreise belegenen adeligen Guts Klein Radowiska, haben wir einen abermaligen offentlichen Licitations-Termin auf den 30 November d. F., um 11 Uhr Vormittags, auf dem hiesiaen Landschafts- Hause angeseßt, zu welchem wir Kauflustige mit der Versicherung hierdurch einladen, daß, sobald ein an- nehmbares Gebot verlautbart worden, auf Nachgebote weiter keine: Rücksicht genommen werden foll. Marienwerder, den 15. August 1833. Königl. Provinzial-Landschafts- Directorium.

Edictal-Citation.

Die nachbenannten Personen: 1) der ehemalige Bediente Friedrich Lüdemann aus Groß-Derschow, gegenwärtig ungefähr 60 Jahr alt, welcher sich vor etwa 34 Jahren nach Pelen bei einem Kammwmer-Präsidenten zu Posen als Bediente in den Dienst begeben hat, und zur Zeit des Ein- falls der Franzosen daselbst vermißt worden ift ;

2) der fcuhere Geßutsfneht, Holländersohn Johann Gottlieb Friedrich Bolle aus Alr-Garz, geboren den 30. November 1775, welcher seit dem April 1822 Alt-Garz verlassen hat ;

3) der am 30. Mai 1784 geborene Bauersohn, Land- wehrmaun Johann Friedrich Schröder aus Alt- Garz, welcher sich im Herbste 1817 von Alt-Garz entfernt und nah Berlin begeben hat,

über deren Leben und Aufenthalt seit der bezeichneten

Zeit nichts Näheres hat ín Erfahrung gebracht werden

können, so wie die, von ihnen etwa nachgelassenen un-

befannten Erben und Erbnehmer werden, auf den An- trag der betheiligten Interessenten, hierdurch vorgela- den, sih spätestens in dem, dazu auf dea 18. Juli 1834, Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhause hieselbs, anberaumten Termine entweder schriftli oder persönlih zu melden, und hiernäch| weitere Anweisung, bei ihrem Nichterschei- nen aber zu gemartigen, : daß die bezeichneten Verschollenen für todt erklärt, und ihr Vermögen den sth legitimirenden näch- fien Verwandten zuerkannt werden wird. Neustadt a. d. Dosse, den 1. August 1833. Königl. Preuß. Juftiz-Amt.

A

Auf ehrerbietigsten Antrag des Hofraths Saenger hierselbst, qua procuratoris serenissimi, werden alle die- jenigen, welche an des Allerdurchlauchtigsten Landes- herrn Königliche Hoheit aus Handlungen des Stadt- gerichts zu Plau aus der Zeit dér Verwaltung dessel- ben dur den interimistishen Stadtrichter Doctorem Rothbart Ansprüche und Forderungen machen zu kdnnen, si:Y berechtiaget halten, peremtorie hiermit geladen : am 26. Oftober d. J., Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Juftiz-Canzlei zu erschei- nen und solche ihre Ansprüche und Forderungen unrer dem ein für alle Male hierdurch gedroheten Nachtheile, daß sie damit unter Auslegung eines ewigen Srillschwei- gens auf stets werden präcludirt und abgewiesen wer- den, bestimmr anzuzeigen.

Gegeben Güstrow, den 5. Juli 1833.

(L S.) Großherzoal. Mecklenburgsche zur Juftiz-Kanzlei Ulerhöchstverordnete Direktor, Vice - Direktor und Räthe. | ' A. Radel. W. v. Meding.

Edictal-Ladung. Großherzogliches Hofgericht der Provinz Oberhessen

hat uber das Vermögen des Handelsmanns Bo naven-|Großherzogl. rura Ruhl zu Herbstein den förmlichen Concurspr0- |‘

ceß erfanut. . Es werden daher alle diejenigen , welche Forderungen oder sonstige Ausprüche machen zu können giauben, hiermit öffentlih aufgefordert , solche im Li- quidarioné-Termine,

Montag den 11. November l. J, Moraens 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht an- zuzeigen und richtig zu ellen, widrigenfalis ste ohne weitetes Präclusiv - Decrer von der Masse als auêge- {lo} n zu betrachten sind.

Alr-nschlirf, den 16. September 1833. Großherzogl. Hess. Freih. Riedesel. Landge- rit daselbft

Allgemeiner Anzeiger für

tit T V N Zta 0B L t

Verkauf zweier Gasthäuser.

das andere meiner Gafthäuser nah Umständen wohi auch beide zu verkaufen.

1) das. Gasthaus „Berliner Hof“ genannt, liegr allhier in der lebhafcesten Scraße, und hat , außer den fur die geschlossenen Gesellschaften be- stimmten Lokalitäten, nämlich Gesellschafcs- und Bil- lard-Zimmer, noch funfzehn gue auégebaute und einge- richrete Zimmer, großen Hofraum, Stallung für drei- ßig Pferde, und bedeutende Holz- und Wagen-Remisen. Zu diesem Hause gehört das 1817 neu erbaute, für tausend Zuschauer eingerichtete, mit guten Maschine- rien und s{önen Dekorationen versehene Schauspiel- haus, so wie ein hinter demselben belegener niche un- bedeutender Garten und ein am Ende desselben bele- genes Wohnhaus. \

2) das Gasthaus „Bellevue genaunt, liegt auf dem höchsten Theile der Stadt in einem. großen mit den s{dasen Aussichten vers:henen Garten, und is zu Sommervergnügungen eingericter. Es enthält einen Ballsaal, ein Billard - und mehrere andere zu Gesellschaften eingerichtete Zimmer. Jm Garten sind zwei Kegelbahnen und ein Brunnen be- findlich. An einem Hintergebäude mit Remisen und Stallung steht ein hoher bebauter Thurm, auf welchem nan eine weite Aussicht, besonders auf die goldene Aue und das Kyffoäuser Gebirge har. Kauflustige ersuche ih, sih direct an mich zu wenden. Nordhausen, im September 1833. C. G. Kettembeil, |

|

Literarische Anzeigen.

Neue homóöopathische Schriften :

Dr. G. W. Groß, Das Verhalten der Mutter und des Säuglings, vom Augenblicke der Em- pfängniß an, bis zu dem Zeitabschnitte, wo se legz- reren entwoöhnt; in diätecischer und heilfundiger Rücksicht. Ein Taschenvach für Neuvermählte. ge- bundeu 222 sgr.

S. Hahnemann, reine Arzneimittel-Lehre. Zweiter Theil, dritte verm: hrte Auflage. Prän.-Pr. bis Ende d. J. 2 Thlr. Ladenpreis 22 Thlr.

Alle 6 Bande im Ladenpreise 122 Thlr., fosten bis _Ende d. F. nur 94 Thlr. in allen Buchhandlungen, in der Arnoldischen Buchhandlung erschienen und' in allen andern Buchhandlungen, (in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3), zu haben.

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Berlin, bei F. Dummler, Linden Nr. 19:

Weber, Dr. C. G. v., über die bevorstehende Un- gestaltung der Kirchen-Verfassung des Königreichs Sachsen in besonderem Bezuge auf die Behöcden für die Angelegenheiten der evangel. Kirche. gr. 8vo. geh. 15 sgr.

S Anzeige an Gartenbesiger. In der Stuhr schen Buchhandlung zu Berlin, S{lof- pla Nr. 2, if zu finden:

Encyclopädisches Gartenwörterbuch , oder vollständig, auf Theorie und Erfahrung gegründe- ter Unterricht in der Obft-, Küchen-, Kräuter- und Blumensämerei, in Verbindung mit dem Zimmer- uud ä Fensftergarte1. Eín Handbuch zum Selbstunterricht für Gartenbesiger, die feine Kunstgärtuer sind, so wie für Liebhaber der Blumen- und Zierpflanzenzuchtr. Nach den besten Gar- tenschriften und eigener Erfahrung ausgearbeitet von Joh. Christoph Gottlob Weise, T Sächs. Ingenieur - Geograph und Garten- Inspector. Mit einem Monatéftalender und 15 ÑÂup- fern. 8vo. Gebunden. 2 Thlr. Ferner is zu empfehlen:

then- Kalender, oder monatliches Verzeichniß aller in Deutschland wild wachsenden, bis zum Jahre 1828 bekannt gewordenen phanerogamischen Gewächse, nebst Angabe ihrer Standörter und genauen Kennzeichen. Ein gemeinnußiges Handbuch fur Apotheker, Aerzte, Botaniker, Forsmänner, Kameraliften, Landwirthe, Technologen, Gartenbestger und überhaupt für Lieb- haber der Pflanzenkunde, besonders für Anfänger alé Anleitung zur Pflanzenkenntniß. Preis 3 Thlr.

Sartorius.

Herr Lemm wird hierin als Antonio

Lustspiel in 1 Aft, nach dem Französischen von L. Angely. Und : Lustspiel in 1 fh

Oktober beginnen und bis Ende Juni k. J. fortdauern. die früheren Abonnements - Bedingungen wiederum eintreten, so p. werden die resp. Abonnenten ersucht, sich über die Beibehaltung ihrer Pläße, spätestens bis zum | | dungen um Billets werden im Billet-Verkaufs-Bureau abgegeben.

Sonntag, 29. September.

tehi, Oper in 4 Aften, Musik von Bellini. Stetter, vom Kaiserl. Königl. Höôf- Opern Theater

cachrichten.

jüngsten Prinzen P P N ALCADI ACACEIS R H V! 24 VOEZ A vate Aas A r GCELLI e MUNE

Um bei meinem herannmhenden Alter meine Ge- schäfte zu vereinfachen, bin ich Willens, eins oder

| Sestnnung enthalcen tur Förderung wahrer Gottse-

fallen und hier und da einigen Segen gewähren möge,

sachen.‘“ Das Kdnigl. Consistorium der Provin; Bran-

Potsdamér Anitsblartes von 1833, empfohlen:

und Humblot), ¿zu haben:

» í Ce 4‘ F , Weise, J. Ch. G., Deutschlands Pflanjen- und Blû- Mit andeutcudem Text von Dr F. A. Krummac er.

Der Hb

arme Poet, i erstenmale :

Schauspiel in 1 Akt, Ein

Nicht. vom Posten!

Aft, von C. Lebrün.

r-Vorstellungen werden im Monat Da res noch nich j Der Ha Z0sten d. M., zu erklären. Mel: England hier

sches Theater.

zum erstenmale: Der Friminal- i, nach einer Erzählung von Blu- Heinrich Mattee.

Die Familien Capuleti und Mon- (Dlíle. Karoline zu Wien: |

| | Gestern | l Hähnel: Romeo.) ta: B A E Tk 7 Ert L v pa G hs A Sb e |

ben hatten n

Dlle. tis ebenfalls des

Frankf

König und die Königin sind an- | um 11 Uhr mit den Prinzessin- | nach Fontainebleau |

l, | i 992. Br. zum 24sten d. M. wieder hierher |

unen.

Der Belgische Gesandte beim Päpstlichen Stuhle, A

künftigen Monats besuchen. | Der Renovateur is gestern seit K in Beschlag genommen worden.

| gereien zwischen den versammelten

935, 934. Aproc. 8315, 831%, Bank - Actien 1456. 1454. Fl. 1961. Br.

ers von Bignon, Gouverneur des Palais, y

ist in der verwichenen Nacht nach Brüssel abgereist. hiesiges Journal hatte gemeldet, die Frage, ob Reduction in der Armee vorzunehmen sey oder nicht, s) | Kurzem im Minister - Rathe zur Stimmen darüber getheilt gewesen. Jn Bezu hierauf (y das heutige Journal des Débats einen Art der Regierung räth, vor der Hand die jeßige Stär

t zu reduciren.

ndels - Minister wird die beiden Städte Hayy,

Rouen , über die er, dem ursprünglichen Plane zufolge in der zweiten Hôlf

her zurükehren wollte,

entstanden vor den Thoren der Hauptstadt en rsammelten Zimmerleuten ; einige ämlich erklärt, sie seven mit dem von den V,

ternehmern bewilligten Arbeitslohn zufrieden, während j bei der von ihnen verlangten Erhöhung des Lohnes behy und ihre nachgiebiger gesinnten Kameraden zwingen wollten

i 1

Arbeitens zu enthalten. Ein Zimmer - Geselle y

durch einen Messerstich lebensgefährlich verwundet.

urt a. M., 25. September. Oesterr. 5proc. 9 22proc. 513. 1proc. 911 Part. - Obl. 133. —. Loose jy Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91. 9015, Poln 1

Redacteur Cottel. Ci I S RRBIAT . ck wma

die Preußischen

Man pränumerirt in unterzeichneter Handlung au folgende verschiedene Lesezirkel :

naturwissenschastlichen Journal - Lesezirkel,

nal- und Bücher-Lesezirkel, nal- und Bücher-Lesezirkel,

cher-Lesezirkel,

nen Anfang nimmt. Prospecte werden unentgeldlich ausgegeben, Berlin, den 10. September 1833,

Enslin’sche Buchhandlung,

(Ferd. Müller), breite Strasse No. 23.

Mie n A I A DEAE r ABA

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burafraße Nr. 8, if so eben erschienen: ira di lung über die Episteln der sämmtlichen Sonn- und Festtage des chrisilichen Kirchenjahres zum Gebrauch bei der hâuélichen Andacht und zum Borlesen in cvangelisheu Kirchen. dto. 2 Thlr. 10 sgr., auf Schreibpapier 3 Thlr.

diese Samtmiung zusammengestellt aus den von mir uber die Epifteln gehaltene Vorträgen und diejenigen gewählt, die auf die Gemeinde einen gesegneten Ein- druck gemachr haber. Hâften nicht große shwerè Prü- fungen mich seir mehreren Jahren vielfach gehemmt, so würden diese Predigten dur eine neue Umarbei- tung vielleicht eine vollfommiuere Geftalt gewonnen haben. Jch übergebe ste nun dem Publikum in der Gestalt, welche ste bei ‘ihrem ersten Entwurf erhielten mie dem herzlichen Wunsche, daß sie welche den aufrichtigen Ausdruck meiner religiösen Ansicht und

ligfeit mitwirken und sich zum Gebrauch beim Vorle- sen in Landkirchen und bei der häuslichen Andacht als brauchbar erweisen mdgea! Wie viel diese Vorträge vor dem Nichterstuhl der homiletischen Kunst zu wün- schen Übrig lasseir, fühle ih selb| am besen; aber ich hoffe, daß man in ihnen wenigstens das Streben nichr verfennen wiro, die görtiichen Lehren des Evangelii auf eine praftishe, die Heiligung und Beruhigung des Herzens, die Besserung des Lebens bezweckende Wise darzustellen, und daß man in ihnen eben so wenig emen blinden geisttödtenden und die Sitclichkeit aefährden- den Glaubené-E'fer als eine falce troîlose Gleichgül- tigkeit gegen die lebendig?z im Evangelio geoffenbarte Wahrheit finden wird. Weit entferat von tem edr- geiziaecn Streben, mich in die Zahl der gerühmten Kan- zel-Rednerx unserer Zeir verseßr zu sehea, hege ich nut den Wunsch, daß denen meine geringe Gabe nicht miß-

welche mit aufrichticem Herzen ohne heuhlerischen Schein und ohne hochmüthige Partheisucht, ihr geisti- aes Heil in Chrifto suchen, auf sein ewiges Wort die innigste Zuversicht des Herzens seßen und den Sinn ihres Erldsers auch in Wort und Werk zu bethätigen

denburg hat, gleich den früher erschienenen Evan ge- lien, nun auch diese Episteln, im 31. Stücke des

_Bei G. D. Bâädeker in Essen siud erschienen und in allen Buchhandlungen, (in Berliy bei Duncker

Leben des heiligen Johannes. Eine Schrift für die Jugend vot Dr. F. U. Krummacher. geb. 15 fgr. Wilh. v. Kügelchen, Geschichte des Reichs Gottes, nach der heit. Schrifc in Bildern.

Zweites Heft mit 7 Kpfcru. Fol. 1 Thlr.

Im Verlage der Unterzeichneten if so eben erschienen : : Unterschied zwischen Allopathie und Homóöopathie. Ein allegorisches colorirteó Blatt. Preis 721 (gr.

Bechtold und Hartie in Berlin,

Staaten.

1) auf einen medizinisch-chirurgisch-pharmaceutisch- und Büächer-

2) auf einen historisch - politisch - statistischen Jour- ©) aus’ einen militairisch-historisch-politischen Jour- 4) auf einen schönwissenschafilich - hiztorischen Bü-

9) auf einen Taschenbücher - Lesezirkel fürs kom- mende Jahr, welcher den 1. October d. J. sei-

Schulz, E. S. F., Postille oder Predigt-Samm-

l| Im Verlage der Sander {en Buchhandlun,\ lottenstraße Nr. 11, ift ecschienen und darch alle Buchhandlungen zu beziehen: s Sammlung der für die Königl. Yy Rheinprovinz seit dem Jahre 1813 sihtlih der Rechts- und Gerichts fassung ergangenen Geseue, Veror) gen, Ministerial-Rescripte 2c. Jn trage Eines Hohen Minifterüi der Geseugedy Justiz-Verwaitung der Rheinprovinz. Vor Lottuer, Königl. Justiz-Rath. Erfter Bat 8vo. Preis 1 Thlr. 15 sgr.

Im Verlage der Buch-, Kunst- und Musiéalien lung von Carl Heymann in Glogau ift ersi und in allen guten Buchhandlungen Deutschland) Berlin in der deri schen Buchhandlung, ( Schroder), Königsstraße Nr. 37), zu haben:

Betrachtungen über die Repräsentation n

scher Personen, besonders des Staates. Von (

Königl. Preuß. Beamten. 8vo. geh. 15

In dieser kleinen Schrift wird davon ausgeg daß jede bloß ideale (moralische) Person, die zu uben, und Pflichten zu erfüllen hat, einer p lichen Darstellung bedürfe. Es wird dargethan, zu dieser Repräsentation jede Personen-Mehrheit, Collegíum untauglich sei, daß die monarchische S

Der Hr. Verfasser sagt in der Vorrede: „Ich habe form der sittlichen Natur des Menschen am wud

¡usage, daß alle bloß ideale Personen, nameuntlid meinden und Staaten stet? unmündig bleiben, keine eines Vormundes entbehren können. Es ferner ausgeführt, daß die Staatêgewalten so w als die Tugenden, welche zu ihrem Gebrauche in spruch genommen werden, zu trennen, und dis mit {hrer Trenuuïig verbundenen Gefahren gar zu berechnen seien, welches aus der neuern Gesdi eines Nachbarstaates, wo eine einzige Regierungs fugniß von der Übrigen getrennt war, einleudl nachgewiesen wird. Einem Vertheidiger solcher! nungen wird es freilich jeßt an Gegnern nit f Der Herr Verfasser ent({chloß sih gleichwohl zu i Vertheidigung, nah deu Grundsatze: „Der

Mann dent an sich zuletzt!“

Im Verlag des Landes-Indufstrie-Compti zu Weimar erschien im Juli d. J. :

/ Einleitung in das naturlihe System der Botanik, oder systematische Uebersicht der Organisation, natürlichen Verwandtschaftet geographischen Verbreitung des ganzen Pflanzenti neb#| Angabe des Nuztens der wichtigsten Artea il Heilfunde, den Künsten und der Haus- und Fl

wirthschaft.

_Von Johan Lindley, Professor der Boranik ‘an der Universität zu Lonis 33 enggedruckte Bogen in ar. 860 (54 Bogen il wöhnlichen 8ro. gleich.) 3 Thlr. oder 5 Fl. 4 . Wir sind weir entfernt, die längst anerkannted dienste des Verfassers preisen zu wollen, sondert! ben uns bloß die Bemerkung der ersten sadfml Leser beizufügen, „daß sih sowohl der eigentliht taniker, als auch der wisseuschaftliche Arzt, Mt ceut, Gartner 2c. beim Studium dieses Werks digt finden werde, indem der erste eine auf die lichsten Principien sich ftügende Zusammenstellu} natürlichen Familien nach dem neuesten Stan) Wissenschaft, jeder der leßtern aber eine, wo nid! mer ausführliche Belehrung, doch häufig schägeninl sein resp. Fah betreffenden Winke und Andeut erhalte.“ Die Uebersezung is treu, die ußer stattung des Werkes würdig. j Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, (8 bahn Nr. 3), so wie in dessen Händlungen zu Bromkerg und Gnesen.

Englische Taschenbücher pro 184 Die Schlesinger sche Buch- und Musifhat) in Berlin, unter den Linden Nr. 34, nimmt genden erniedrigten Preisen auf die pro 183 d nenden englischen Taschenblicher Bestellung at L Keepsake 64 Thlr. ; Heath’s book of beauties br |

Forget me not 34 Thlr.; Landscape n

Thlr. etc,

Von A. D. E. Preuß Lebensgeschidtf, ris des Großen find nunmehr drei B! Urkundenbüchern vollständig ersHienen und, i Nauk schen Buchhandlung zu Berlin, HausvoWt Nr. 1, so wie in allen übrigen Buchhandlungen Fj

Hennktngsche Buchhandiuug in Gotha.

(Jägersiraße_ Nr. 27 a.)

ben. Der vierte und legte Band if unter

Berathung gekommen unh

ifel, wor!

t ke des f urzem zum zweite

M bitten -

Al e e v R glichen Museums sind an jedem Montag und Sonn-

“A

Allgemeine

E E E I eem S T

è 271.

nerstag, statt, wie früher,

Amtliche Nachrichten. k Kronik des Tages.

fa

d Bekanntmachung. F 1) Die Gemälde- und, die Skulpturen-Gallerie des

nd, die Sammlungen der antiken Vasen, Bron- gebrannten Thonwerke u. st. w. im Antiquarium des- n aber an jedem Mittwoch, mit Ausschluß der Feiertage, | Wesuch des Publikums geöffnet.

Y Jedem reinlich und E Gekleideten ist an den ge- in Tagen der Eintritt ohne Weiteres gestattet, und nur m Fall einer augenblicklichen Ucberfüllung bleibt der Zu- neu Ankommenden jo lange suspendirt, bis eine hinreichende hl von Besuchern sich wieder entfernt hat.

z) Das Königl. Aegyptische Museum (im Garten des (is Monbijou) ist, mit Ausnahme der Feiertage, dem Pu- nan jedem Donnerstage gegen Einlaß- Karten geöffnet, he am Mittwoch, von 9 Uhr Morgens ab, durch den Ka- n des Museums (im Museum-Gebäude) ausgegeben werden. 4) Sämmtliche Abtheilungen sind an den angegebenen Ta- ednet : : gy den 6 Winter - Monaten von 10 bis 3 Uhr,

in den 6 Sommer-Monaten von 10 bis 4 Uhr.

5) Kinder unter zwölf Jahren können in dieselben niht, Unerwachsene nur in Begleitung älterer Angehöd- zugelassen werden.

6) Den Aufsehern 2c. des Königl. Museums ist es durch-

untersagt, für die Ausúbung ihrer Dienstpflicht oder bei |

ger irgend ein Geschenk anzunehmen, weshalb gebeten wird, Anerbieten dieser Art, als das Ehrgefühl der Offizianten O unterlassen zu wollen.

erlin, den 28. September 1833. jeneral-Jntendantur der Königlichen Museen.

Das rineralogishe Museum der hiesigen Königl. Univer- t wird in den bevorstehenden Winter- Monaten Öktober bis {y dem Publikum des Mittwochs und Sonnabends Nach- ags von 2! bis 4 Uhr geöffnet seyn. Perlin , den 28. September 1833. W.e iß, Direktor des mineralogischen Museums der hiesigen Königl. Friedrich - Wilhelms - Universität.

Am Bezirke der Königl. Regierung zu Köln ist der bisherige Vikar Everhard Decker zu illerberg an die Stelle des 2c. Krupp zum Pfarrer in Kirch- , Kreises Rheinbach, und der bisherige Pfarrer Dohm zu nklingen an die Stelle des 2c. Zimmermann zum ‘Pfarrer der olishen Gemeinde zu Herchen, im Siegkreise, ernannt den.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur Kadetten - Anstalten, von Brause, aus Schlesien. Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und mandeur der Zten Division, von Zepelin, und Die General - Majors, v.on Sandrart, Commandeur der Kavallerie- Brigade, von der Osten, genannt Sacken, mmandeur der 3ten Infanterie-Brigade, nach Stettin.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland. rant et d.

Paris, 22. Sept. Der Kriegs- Minisier hat in einem

s Ponr-Audemer vom l8ten d. M. datirten Rundschreiben die fommandirenden General-Lieutenants die Stärke der Jn- terle-Regimenter auf 2012 Unter-Offiziere und Gemeine fest- est; nur die Regimenter in Afrika sollen 2400 Mann stark n. Bei der Kavallerie soll sich die Stärke nach der Anzahl : vorhandenen Pferde richten. Die Reduction der Infanterie auf folgende Weise vor sih gehen: 1) Durch die Entlas- 9 der Mannschaften, die in diesem Jahre ihre Dienstzeit be-

"igen; 2) durch die Zurücfstellung von 65 halben Bataillo- |

"in die Reserve, und 3) durch Urlaubs-Bewilligungen. Nur in den verschiedenen Lagern stehenden Truppen sollen für U von dieser Neduction befreit seyn. Eine später zu erlas: R u eesondere Instruction wird das Nähere über die Waffen G eniformen der auf Urlaub entlassenen Mannschaften be- eit einigen Tagen sind bei dem Kriegs-Ministerium viele

eds-Gesuche von Offizieren der Armee eingegangen, e de (‘gestern erwähnten ) Artikel des Journal des n erve oen die Reduction der Armee, welcher einiges Auf- immtheit da dieses Blatt sich nur selten mit solcher Be- latt meld zusprechen pflegt, heißt es unter Anderem: „Ein athe cet, die Reduction der Armee sey leßthin im Minister- zur Sprache gekommen und es habe sich eine Meinungs-

erh ; g, Hiedenheit über die Zeitgemäßheit dieser Maßregel ergeben.

r ind so daran gewöhnt, die Oppositions-Blätter von Spal- | wenn er ein ordentliches Heer zusammen bringen will;

Berlin, Montag den 30fen September

Er

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tungen in dem Kabinet sprechen zu hdren, daß wir auf diese Nachricht nicht mehr Gewicht legen, als sie verdient. Ohnchin scheint uns die Frage durch ihre Wichtigkeit so hoch über allen Partei - Kämpfen zu stehen, daß wir dieselbe, unabhängig von einem angeblich unter den Ministern ausgebrochenen Zwiste, be- trachten zu müssen glauben. Wir wissen in der That nicht, ob das leßte Budget für die Bedürfnisse unserer jezigen Armee ausgereicht“ hat; es ist möglich, daß es sich o verhält; da wir aber überzeugt sind, daß die strengste Sparsamkeit bei der Or- ganisation und dem Unterhalte der Truppen obgewaltet hat, so haben wir nur die Frage zu erörtern, ob, falls die bewilligten Summen fär die Armee nihè mehr hinreichen sollten, das Kriegs-Budget erhöht oder aber ein Theil der Truppen entlassen werden müsse? Die geringste Unentschlossenheit in der Beant- wortung dieser Frage würde ein Verbrechen seyn. Wir finden, daß die Lage Frankreichs in Europa, die Macht seines Schußes und der Einfluß seiner Sprache hinrei- chende Entschädigungen für die Lasten und Opfer sind, die der Patriotismus des Landes seit drei Jahren ohne Murren (?) getragen hat, und wir fragen sowohl diejenigen, welche die aus- wärtige Politik der Regierung nicht billigen, als diejenigen, die ihr aus Ueberzeugung beistimmen, ob es nicht eine Unbesonnen- U ja ein Ma seyn würde, wenn man einen Theil der Armee, die seit drei Jahren unser Stolz und unsere Stärke ist, entlassen wollte. Wir wollen den politischen Horizont nicht dunkler färben, als er ist, noch in eingebildeten Gefahren Gründe für die Beibehaltung unseres jelzigen Militair - Zustan; des suchen; aber eben so wenig wollen wir in einen lächerlichen Optimismus verfallen, der uns Europa als in cinem geordneten Zustande befindlich erblicken ließe, wo die Regierungen in voll- kommener Sicherheit gegen die Zukunft einschlummern könnten. Unter die Ursachen, warum der Friede bei so vielen zum Kriege auffordernden Fragen aufrecht erhalten worden ist, zählen wir eben gerade die Stärke unserer Armee, die von einem ergrauten Krieger zu der Höhe unserer alten ruhmvollen Legio- nen herangebildet worden ist. Warum soll Frankreich jeßt ohne anderen Grund, als die Höhe des Budgets, der Welt unnöthig das Schauspiel einés Staates“ geben, der ohnmächtig isk, die Last zu tragen, unter der er drei Jahre gelebt und an Größe und Wohlfahrt gewonnen hat. Beim Himmel! laßt die Re- präsentativ - Regierung in den Augen Europa's von ihrer Höhe herabsinken! Ja, fúr cinige Zeit wenigjiens gehört es noch unter die Nothwendigkeiten unserer neuen Lage, daß wir unsere auswärtigen Interessen mit den Waffen in der Hand bewahren. Als wir die Juli - Revolution durchführten, wußten wir, in welche Stellung gegen Europa wir uns dadurch verseßten, und schreckten weder vor den Opfern, noch vor den Gefahren, die dadurch verursacht wurden, zurück. Die alte Fahne unseres Ruhmes, die wir wieder aufgepflanzt haben, kostet uns viel; soilen wir sie aber, der Ersparnisse wegen, durch eine andere ersezen? Allerdings muß mit den Staats- Geldern auf das strengste Haus gehalten werden; aber gegenwärtig ist weder in den innern noch in den auswärtigen Verhältnissen der Zeitpunkt eingetreten, diese Sparsamkeit auf die Stüken unse- rer Macht anzuwenden. Wir wollen daher von unserer schônen Armce Alles behalten, was sih ohne Verschhwendung, wie ohne Geiz behalten läßt. Im Jahre 1830 gab es nur Eine Stimme über die Nothwendigkeit, das Heer zu bilden, und unsere Kam- mern werden es auch jeßt nicht vernichten wollen.“/

Die Gazette de France enthält ein Verzeichniß der Gegenstände, welche im Namen der Royalisten einiger Städte Frankreichs dem Herzoge von Bordeaux zu seiner Majorennität überreicht werden sollen. Die Stadt Nimes sendet durch Herrn v. Rochemore einen Säbel mit der Inschrift Jubente patria comitante ferro; die Stadt Dieppe eine elfenbeinerne Scatue Heinrichs IV.; die Stadt Calais durch Herrn von Larcy ein Paar reich verzierte Pistolen mit den Namen Fontenoy, Auster- lib und Algier; die Stadt Caen einen Degen mit der Jnschrift : Erinnere dich, wessen Sohn du bist; die Stadt Begucaire schickt durch Herrn von Anglas ein Pracht-Eremplar der Henriade mit dem Französischen Wappen. Die Pariser Royalisten senden einen Degen mit der Aufschrift: „Ventre Saint-Gris‘/ und außerdem durch den Vicomte von Nugent ein Paar goldene Sporen mit den Worten: „Vorwärts! Vorwärts! Frankreich! Frankreich!“ Durch Mes kommen fortwährend Royalisten, die sich zu dem Herzoge von Bordeaux begeben wollen.

Der Judicate ur de Bordeaux enthält ein Schreiben eincs Adjutanten des General Ramorino, worin, obgleich der Briefsteller ein Anhänger der Sache der Königin Donna Ma- ria ist, nichtsdestoweniger zugegeben wird, daß Dom Pe- dro unpopulair sey, daß sih am Namenstage der Königin Donna Maria, 15. August, -durchaus keine freudige Theilnahme der Eiauwohner an dem Feste kund gegeben habe, daß Dom Pedro die Gränze einer verständigen Politik üÜber- schreite und die alten Gewohnheiten des Volkes über den Hau- fen werse. Am Schlusse des Schreibens heißt es: „Jch verließ Lissabon am 23. August; an demselben Morgen hatte man in einem Franziskaner - Kloster 3000 Flinten mir Munition und Geld entdeckt. einen kleinen Theil von Algarbien nebst einigen andern Forts an der Küste. Er muß schleunigst eine Armee ausheben; die Lissaboner National-Garde will nicht aus den shwach be- shüßten Mauern heraus; er muß große Schäße besißen,

Um jedoch die erforderliche Stärke der

nicht ganz }

Dom Pedro besist nur Porto, Lissabon und |

er | von Lissabon steht, auf mehr als 20,000 Mann belaufen.

Preußische Staats-Zeitung.

1533.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht , daf die Bestellungen auf diese Zeitung nebsi Pränumeratidn hier am Orte bei der Redaction ( Mohren-Straße Nr. 34), in den E abe bei adi Khnigitten Pofsi-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird. ; ‘dert! S A LE I GNE P i E die Bestellungen bis spätestens den 39ßen d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Fnteressenten es sich selbs zuzuschreiben haben, weun die Zuseudung Mylattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtlihe Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können Wir bemerken bei diesec Gelegenheit, daß die mit dem 11. Juli d. F. eingetretene Veränverung in der Abfertigung der Schnell-Poî nach Preußen und Rußland, r 4) diese poll au Son um 2 Uhr Nachmittags, iet ers um 6 Uhr Abends von hier abgeht, es der Redaction möglich macht, die an diesen beiden Tagen Abends erscheinende Staats-Zeitung 00 befdrdern - #0 daß unsere Jteressenten auf jenem ganzen Course das Blatt seitdem noch bedeutend früher als sonst erhaiten.

reuß. Cour. vierteljährlich festgeseßt iff, wofür den htesigen Abon- uflage für das fommende Vierteljahr abmessen zu können, ufen

rwoonach diese Yost ami Sonntag 1710

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müßte dazu Einfluß auf die Massen zu gewinnen suchen, aber gerade diejenigen, welche alle Elemente besien, um dieje Resultate zu erlangen, ih meine die Geistlichkeit und den hohen Adel, sind den constitutionnellen Prinzipien entschieden abgeneigt, und was noch schlimmer ist, sie sind an Zahl die Stärkeren Sie unterstüßen Dom Miguel, der fast ganz Portugal besißt und dem die Schägze des Klerus und des Adels zufließen.“

Nach hier eingegangenen Privat-Briefen aus Madrid ist dort die Furcht vor der Cholera außerordentlich groß. Wohin der Hof sich begeben wird, falls die Krankheit auch in der Haupt- stadt ausbrechen jollte, ist noch nicht bestimmt. Jn Sevilla star- ben am 4. d. 29 Personen, am folgenden Tage schon 53 an der Cholera; sie wüthete am meisten in der fast ganz von Zigeunern bewohnten Vorstadt Triana. Der General-Capitain von Anda- lusien, Marquis de las Amarillas, hatte seinen Siß in Alcala de Guadeira aufgeschlagen.

In Clermont und St. Germain-en-Laye haben vor Kurzem Reibungen zwischen den Truppen der dortigen Garnison und den Einwohnern stattgefunden; in leßterer Stadt mußte der Garnison Befehl ertheilt werden, die Kaserne nicht zu verlassen.

Am 1. d. M. ist in Parthenay (im Departement der bei- den Sèvres) der Chouans-Häuptling Bory, der schwarze Capi- tain genannt, hingerichtet worden.

Die Redaction des Temps hat sich die Mühe gegeben, aus- zurechnen, daß jede Nummer ihres Blattes über 127,000 Buch- staben enthalte, während in ciner Nummer des Moniteur deren nur 82,900 enthalten seyen.

Frankreich besißt 36,782 Gemeinden mit weniger als 1500 Einwohnern, 1036 Städte mit 1500 bis 5099 Einwohnern, 316 Städte mit 51000 -- 29,000, 29 Städte mit 20,000 50,000 und § Städte mit mehr denn 50,000 Einwoßnern.

Sämmtliche Französische Kolonicen, nämlich Martinique, Guadeloupe, Guyana, Jnsel Bourbon und Senegal haben eine Bevôlkeruna von 81,041 freien Einwohnern, und 285,355 Skla- ven. Der Werth der Ein- und Ausfuhr belief sich im vorigen Jahre auf 114,534,973 Fr.

Hiesige Blätter behaupten nach Briefen aus Tripolis vom 16. August, daß den Beduinen in der Regentschafc Algier und dem Bey von Konstantine abermals von Malta aus úber Tripolis Vasfen und Munition zugesandt worden wären.

Svrobritakten mnd Frland,

London, 24. Sept. Vorgestern musterten Se. Majestät, in Begleitung des Herzogs von Gloucester, des Prinzen Georg und des Fürsten Esterhazy die zu Windsor stehenden Regimen- ter. Morgen wird der König auf eine kurze Zeit nach der Stadt kommen und dann wieder nach Windjor zurückkehren, woselbst Jhre Majestäten, dem Vermuthen nach, b1s gegen den 26. Oktober bleiben werden. An diesem Tage werden Höchst- dieselben in Brighton erwartet. ,

Der Herzog und die Herzogin von Cumberland gaben ge- stern ein Diner in Kew, zu welchein mehrere angesehene Per- sonen eingeladen waren.

Dem Leeds Jntelligencer zufolge, hätte Graf Grey auf der Neise nach seinem Landsiz in Morpeth, Felton und Alnwick keine sehr freundliche Aufnahme gefunden.

Der Marquis von Wellesley ist nunmehr auf seinen neuen Posten, als Lord-Lieutenant von Jrland, nach Dublin abgegangen.

Der Fürst Talleyrand und die Herzogin von Dino sind heute Morgen von hier nach Paris abgerei|t; der Fürst empfahl sih vorgestern in Windsor Jhren Majestäten, nachdem er vor- her mit Lord Palmerston eine lange Unterredung über die Por tugiesischen Angelegenheiten gehabt hatte. Der Albion glaubt, Fürst Talleyrand werde nicht auf seinen Botschafter-Posten nach England zurückkehren.

Der Spanische Gesandte, die beiden Belgischen Bevollmäch: tigten, Herr van de Weyer und General Goblet, und der Mar quis von Funchal besuchten gestern Lord Palmerston im auswär tigen Amte.

Gestern fand im auswärtigen Amte, in Folge von Depeschen aus Holland, die Herr van Zupylen mit dem Dampfschijfe hier- her befdrdert hatte, wieder eine Konferenz über die Holländisch Belgischen Angelegenheiten statt.

Dem Courier zufolge, hätte das Dampfboot „Echo‘/, wel- ches zuleßt von Portugal hier anlangte, in Lissabon einige Tage gewartet, um wo möglich noch eine wichtige Nachricht mitzuneh- men; Bourmont schiene sich jedoch vom Zten bis zum 12ten ru- hig verhalten zu haben, und man glaube in London, das Dampf- boot sey dann von dem Englischen Botschafter mix den Gesuch um schnelle Absendung einer Hülfsmacht abgefertigt worden, weil der Herzog von Braganza erklärt habe, daß cs ihm unmöglich wäre, Lissabon ohne Beistand zu behaupten ; Lord Palmerston, der einzige jeßt in der Stadt befindliche Miniser, habe auch die desfallsigen Depeschen augenbzicklich dem Könige in Windsor vor gelegt. Nun heiße es, daß die in Cork zusammengezogenen 000 Mann wohl den Befehl erhalten dürften, die junge König dort- hin zu begleiten, von der man glaubte, daß steam 2{sten d. vou Cork abgegangen seyn mdchte. Auch wolle man wissen, daß die

. Miguelisten am 9ten dieses Monats den Palast vou Ajuda,

nachdem sie ihn geplündert, wieder verlassen hätten. Den mit dem „„Echo‘/ eingegangenen Berichten zufolge, soll sich die Miguelistische Truppenzahl, welche in der unmittelbaren Nähe Au-