1833 / 286 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ihm die Versicherung ertheilt wurde, die Englischen Schiffe wür- den die bisher beobachtete Neutralität auch fernerhin beobachten. Die Absicht Dom Miguels, die Hauptstadt am 14ten anzugreifen, wurde Dom Pedro am 1Zten durch einen Deserteur von Bourmonts Armee verrathen ; 4000 Mann mit einer Reserve von 2000 wurden zu jenem Angrisse verwendet. Der Eigenthümer der Quinta de Profeta ließ die Miguelisten freiwillig in jene seine Besibung ein; jeßt hüt er dafür in Lissabon im Gefängnisse. Die Französischen Offiziere machten die größten Anstrengungen, um die Soldaten in geschlossenen Kolonnen zu erhalten, aber „sauve qui peut,!* wurde das Feldgeschrei, als die ersten Kugeln in ihre Reihen einschsugen; alle Versuche, die Ordnung wieder herzustellen, bíieben erfolglos. Am 16ten streiften einige Miguelistische Guerillas um Belem, Pedroicos und weiter westlich, um zu plündern, sie wurden jedoch von Dom Pedro’'s Truppen ge- zwungen, sich auf Queluz zurückzuziehen. Am 17ten zog ein Theil von Bourmonts Armee von Campo Grande in der Rich- tung nach Villa - Franca über die Brücke von Troncao ab, in- dem die Brúcke von Sacavem abgebrannt war; man vermuthete, daß dieses Corps sich nach Alemtejo begebe. Am 10ten langte cin kleines Fahrzeug mit einer erwünschten Zufuhr von Flinten in Lissabon an. ‘Am 22sten verbreitete |stch in Lissa- bon die Nachricht, daß im Miguelistishen Lager Untnuth und Jutriguen herrschten, und daß Bourmont, Clouet Und die übrigen Franzosen sich zurückzögen. Sobald die Migueliski- schen Milizen und die Freiwilligen diese Thatsache erfahren hat- ten, cisten sle haufenweise nach Hause. Lieutenant Corrie von der „Asia“ war nach Sacavem zu General Clouet und einigen anderen Offizieren gesendet worden, um mit ihnen wegen seiner Ueberfahrt nach England zu reden, allein Clouet hatte setnen Plan geändert und war mit Bourmout und dessen Gefähr- ten nah Abrantes und Spanien aufgebrochen. Jn Lissabon herrschte der größte Jubel über Bourmonts Entfernung. Viele der früheren Portugiesischen Beamten sind von Dom NBedro thres Dienstes entlassen worden, jedoch nür solche, deren Betragen hinlänglichen Grund zum Mißtrauen darbot. -— Sn einem vom Courier mitgetheilten Privat-Schreiben aus Lissabon vom i7ten heißt es, in dieser Hauptstadt sey èein Offizier aus Algarbien angekommen, der füt die Bewohner jener Ppovinz gegen die Guerillas um Hülfe nachgesucht habe. Die Stadt Tavisa in Algarbien war noch in den Häuden der Mi- guelisien. Aus Porto hatte man dort Nachrichten bis zum 13. September, denen zufolge der General Stubbs durch den Befehl, der Hauptstadt Truppen zu Hülfe zu senden, den von ihm begonnenen Operationen verhindert wörden wäre. Uebrigens, heißt es, seyen diesseits der Vouga keine feindliche Truppen mehr zu schen gewesen, und die, welche im Norden gestanden , hätten sich nah Coimbra zurückgezogen.

In dem am 5. September vot Lissabón stattgehabten Ge- fecht ist ein Neffe des Herzogs von Palmélla, Don Alexander da us Coutinho, Sohn des Marquis von Santa Jria, ge- lieben.

Das vom Grafen Dudley in der Provinz Canterbury hin- terlassene persönliche Vermögen ist auf 350,000 Pfund angege- ben worden. Der Verstorbene hat untér Anderem dem Bischof von Ereter 5000 Pfund vermacht.

Die Brigg „„Hektor‘“/, welche aus der Bucht von Viana mit einer Ladung von 15,000 Pfund an Werth nah Rio-Ja- neiro abgesegelt war, soll, weil sie die Blokade gebrochen, von der Pedroistischen Kriegs-Brigg „„Lisia‘/ génommen und nach Lissa- bon aufgebracht worden seyn.

Nachrichten aus Mauritius vom 28sten Juni zufolge, hatte man dort, ungeachtet der strengsten Haussuchungen, nir- gends cine Waffen- Niederlage entdecken kdnnen, und die Ein- wohner wollten daher gegen jene Maßregel, als gegen eine Ge- waltthätigkeit, protestiren. Sie beabsichtigten auch, um die Verleihung einer geseßgebenden Versammlung einzukomnmen. Von der Einbringung der Bill wegen Emancipation der Skla- ven ins Britische Parlament hatte man in jenér Kolonie noch immer keine Nachricht, obgleich man dieselbe erwartete.

Aus Boston wird unterm 10. Sept. gêmeldet, däß dort und in New-York großer Geldmangel herrsche, weil in den Ein- fuhr-Zöllen eine große Abnahme verspürt werde.

Jun Valparaiso is die den fremden Kaufleuten zum Tran- sit vergönnte Zeit von einem Jahr auf drei erweitert Und dié Transit-Abgaben sind auf 3 pCt. herabgeseßt worden.

Die Nachrichten aus New-Orleans reichen bis zutn 21. August, wo daselbst große Hike herrschte; das gelbe Fieber hatte jedoch sehr nachgelassen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 9. Oktober. Die heutige Staats- Courant enthält die Note der Belgischen Bévollmäthtigten bei der Londoner Konferenz (S. Nr. 283 der Staats-Zeitung) und macht dazu folgende einleitende Bemerkung: „Wir theilen dieses Aktenstück unseren Lesern mit, ohne eine weitere Anmerkung hin- zuzufögen, als die, daß dasselbe den Men Stempel der Belgischen Berichte, nämlich den der Vermischung der Wahrheit mit der Lige, trägt. Alles Raisonnement darüber von unserer Seite würde für diesen Augenblick unpassend seyn, weil hierdurch den Mittheilungen unserer Regierung über noch s{hwebende Un- terhandlungen, die verabredetermaßen noch geheim bleiben sollen, vorgegrisfen werden würde.“

“Se. Königl. Hoheit der Prinz von Oranien hat sh von Soestdyk nach Tílburg begeben.

Dem Vernehmen nach soll im bevorstehenden Winter das Hauptquartier der Armee nicht, wie im vorigen Jahre, nach Herz genbusch, sondern nach Breda verlegt werden.

Velten.

Brüssel, 9, Oft. Der Judependant enthält Folgén- des: „Eine große Anzahl hier anwesender Ober- und Subal- tern- Offiziere haben gestern Abends den förmlichen Befehl ev- hasten, zu ihren respektiven Corps abzugehen. Vorgestern und gestern fanden mehrere Truppen-Bewegungen statt, welche beson- ders cine Concentration auf der Gränze nah Hasselt hin zum Zweck hatten, um sich jedem Marsch der Holländischen Truppen durch unser Gebiet zu widerseßen, und folglich die Abldsung dér Garnuijon von Mastricht zu verhindern. Der Ingenieur - Öberst Willmar ist gestern eiligst von Brüssel nach Hasselt abgereist ; es heißt, er sey beauftragt, mit der Holländischen Regierung zu unterhandeln. Seine Justructionen sollen ihm vorschreiben, nur dann in die Ablôsung der Garnison von Mastricht einzuwilligen, wenn Holland seinerseits einwilligen würde, die bis jebt der Schifffahrt auf der Maas in den Weg gelegten - Hindernisse zu heben.““

: “Ein Detaschement von 234 Soldaten, 3 Offizieren, 14 Un- teroffizieren und Korporalen, die vom Doel mit dreimonätlichem Ursaub in ihre Heimath gingen und heute zu Brüssel ankommen

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sollten, hat in Mecheln Befehl erhalten, umzukehren Und gleich Auf den Grund eines kürzlich bei dem 2ten Chevaw, lassen, ob er die Ehre haben darf, vor ihr zu er- | Maßregel geschehen würde, so wird für die Sdhne des Landes gar s , zu den Kriegs-Bataillonen zu stoßen. / ; Regiment vorgefallenen Duells, ist sämmtlichen Heeres 10 d si nieder ulássen. Eine weite Frau darf er in Übrig bleiben. Beim Beginn unserer Revolution vuitde wte cposelgang- ns dessen Alter der Prinz sih genau erkundiate, In Lüttich hörte man heute Morgen Kanonendonner in der | lungen durch das Kriegs- Ministerium bekannt gemacht y arem nicht haben; er muß daher alle seine früheren | Spanicrn/ die andere politljche Gisinuungen hegten, als wir, die Mag S ae R, Tapris O, N getreten, bewunderten Se. Königl. Hoheit die

ichtung von Mastricht aus dem Uebungs - Lager herrüh- | daß künftig gegen Offiziere Und Junker , welche an ei flavinnen vor der Hochzeit entlassen. Gegenwär- | Berheirathung mit inländischen Frauen, welche Eigenthum bcsä- s Richtung von Mastricht, der 88 - Läger“ herrüh ÿ Lünfrig ‘geg ffiz unker, ) einen ¡Wen und S 209) ssen, 9 ßen, verboten, damit nicht das Vermögen der Jnlähder von Si großen Marmor - Basreliefs, besonders die Grablegung Christi,

ren soll. kampfe auf Pistolen als Kämpfer, Sekundanten ode, Ms für das junge Ehepaar ein Palast amn Bosporus er- O i a i Spa ; / e G ne | S der hiesigen und an der Antwerpener Börse sind gestern | Theil nehmen, die in dem fe bestehenden Duell M, fe den ersten Monat nach der Hochzeit zubringen wer- e trr A E will bt s Vermögen in die die ‘ctm Brüder Ewaldi, und die Schlachten Karls des Großen die Spanischen Papiere noch weiter heruntergegangen. Der | vom 28. Februar 1779 angedrohten Strafen der Aue, Hicr heißt es, daß sich am Bosphorus eine vereinigte | deren Religion #0 sehr mit der unseres Paitdes fn sea UMD N en b I, Dann traten Sie in die von Christoph Ber- panische Schrecken, der die Spekulanten ergriffen hat, läßt sich | aus dem Heere, oder des Verlustes ihrer Chargen, j von 5 Britischen, 5 Französischen und 5 Russischen Kriegs- | Noch if es Zeit, ein Unglück zu verhindern, das EnMIERe eon Wohlgefalle alen erbaueten Kapellen und verweilten darin mit durch die bisher befannt gewordenen Nachrichten aus Spanien | den übrigen zuerkannten Strafen ohne alle Nachsicht v, F, zur Beschüßung des Sultans aufstellen werde. Es ist | würde, als jedes andere. Das Gold und Silber, welches dem Lande | di gefallen längere Zeit, sich nach allen Details genau erkun- | "gen 3 / welches de e | digend. Nachdem Se. Königl. Hoheit noch die sonstigen Se-

noch immer nicht recht erklären. werden. “doch nur ein Gerücht, das nicht als positiv angesehen wird. | entzogen worden, ist nichts in Vergleich mit dem tdsilichen über Lu S Q N 4 Deutschland Einige weitere Details Über das vorgestern gehalt | jedod) / en s e Schas, A n übrig ist; das Land mag E eegioten E U E hatten, kehrtcn e Ä : tral-Landwirthschafts-Fest dürften ein allgemeineres 4, zwri d. ich YUlen , day ntcht auch dieser verschwinde. Es ist dies der | :- ; nach dem Schlosse zurück. Auch an diesem und hschafts - Fes fi c 3 es Jy Griechenland Schaß des Glaubens, die heilige apostolische Rdmisch - Aba, dem folgenden Tage hatten viele Personen die Ehre, cut Prinz-

Kassel, 8. Okt. Jn der Sibung der Stände-Ver- | darbieten. Die Rennbahn betrug in ihrem Umfang genau sammlung vom 5ten d. übergab der Landtags-Commis- | halbe Stunde, und mußte viermal umritten werden; \sair cinen Geseß-Entwurf, Vorschläge des Deckung des | 2 Stunden machte der erste Preise-Träger (der Englische J

Nauplia, 16. August. (Allgemeine Zeitung.) Man | lische Religion, die man jeht zu vernichten und auszurot- | lichen Tafel gezogen zu werden. Abends fand in dem reichbe-

seit der Rückkehr der Regentschaft umsonst wichtigen Ver- | ten fîrebt. Aber ih würde der Pfliht nicht genügen, die | leuchteten und geschmackvoll deforirten Theater: Gebäude ein glän- der Veränderungen im obern Personale der Ver- | mein Gewissen mir auferlegt, spräche ich nicht noch die Furcht und zender Ball statt, welchen die / SELS ga

Stadt zu Ehren Sr. Königl. Hoh. gab

Deficíts im Staats-Haushalte betreffend, und verlas die | des hiesigen Lohnkutschers Schloder) in 10 Minuten 30 ngen s 09 : n Ahnung aus, die sich mir scir dem denkwürdigen Eretian: : O2

fon 6 j ; i  r wies G2 si , l 0 entgegengeschen , die nicht erfolgt sind. Jn Bezug auf | Abnung aus, die ftch nur fer dem deitfwürdigen Ereignisse auf- | Und den Höchstdieselben m p Tai Sra O E G L

zu diesem Behuf an die Stände gerichteten Anträge. Er wies | den. Es liefen 29 Pferde, wovon 16 Preise und eing, seftchett Aierditigs viele Bedenklichkeiten. Die Regentschaft | drängen, das sich am 2. Januar auf den Falklands-Fnseln zutrug, | eröffneten, R (midi R A N a Ee estehe! / A: ein Ereignifi, das meiner Änsicht nach von unberechenbarer Wichtig- Ri NeUTEIE D VEONNI E EE

zuerst darauf hin, wie die Abschlüsse der Voranschläge von den | Wettpreis erhielt. Die meisten der Preise - Träger füy Aahren 1831, 1832 und 1833, in Verbindung mit mehreren | zucht und Verbesscrung von Ackerbau- Geräth;chaften bd außerordentlichen Ausgaben, die Kräfte der Staats- Kasse be- | auch noch jbelehrende, landwirthschaftliche Bücher. Dy| kanntlich schr bedeutend überstiegen hätten. Um diesem höchst | von 200 Fl. für die Herrichtung ordentlicher Dünger-Stäty nachtheiligen Zustande gründlich abzuhelfen, müßten Mittel be- | Bereitung und Benusung der Gülle in einem Dorfe, rathen und alsbald zur Ausführung gebracht werden, welche die | diesmal nicht vertheilt werden, und bleibt für das { bereits vorliegende Mehrausgabe vollständig deckeén und damit } Jahr offen. Der Staatsrath von Hazzi verzichtete g dem fortwährenden Geldmangel in der Staats - Kasse ein endli: | Preise, auf die er durch mehrere vorgelegte neue Geräths ches Ziel seben könnten. Zugleich müßten aber auch, da die ge- | Anspruch hatte. E wöhnliche Staats-Einnahme nichr zureiche, für den übrigen Theil Von den neulih ausmarschirten 770 Griechischen Fy der gegenwärtigen Finanz-Periode die Staats - Ausgaben zu dek- | gen is gestern ein Rapport des Majors Winther an daz] ken, gemäß dem §. 145 der Verfassungs-Urkunde, Vorschläge ge- | Truppen-Corps-Kommando , datirt Nied im YJuviertel (| schehen, wie der ordentliche Staats-Bedarf aufzubringen sey. ber, eingelaufen, welcher meldet, daß bis auf jenen Tag {1 Zur Erreichung des ersteren Zweckes bedürfe es außerorden licher ziger Mann sich eines Vergehens oder einer Vernadhlij Mittel, da in anderer Weise der erwiesen vorliegende Ausfall seiner Pflichten schuldig gemacht habe. Bei dem Ci rücfwirkend nicht gedeckt werden könne; der letztere sey aber, bei in Ried wurden die Freiwilligen von dem sämmtlichen noch nicht dargebotener Gelegenheit, Haupt-Auszaben zu mindern, | Corps des dort stationirenden Oesterreichischen Chevaui nur durch Einführung neuer Steuern und höhere Verwerthung | Regiments empfangen, und wohnten auch dem, an dus einiger Theile des Staats-Vermödgens zu erreichen. Nachdem | Tage zu Ehren des Namensfestes des Kaisers gehalten der Landtags - Commissair darauf den mangelhaften Zustand der | tesdienste bei. Das gute und freundschaftliche Benehmen de Haupt-Staats-Kasse näher angedeutet, fuhr er in seinem Vortrag | chischen Mannschaft mit dem Kaijerl. Königl, Militaii fort: Wolle man daher die Staats-Kasse bei den einfachsten Er- | darin besonders bemerétt. x eignissen nicht gleich in die Lage verseßen, ihre Zahlungs -Unfä- higkeit zu erklären, so müsse sie stets mit einem Geld-Ueber- Stuttgart, 10. Okt, Jn der gestrigen Siß \ch usse versehen seyn. Fn der zu tressenden Wahl der Defk- Kammer der Abgeordneten wurde der Bericht übt kungs-Mittel dürfe man sich aber keinen großen Bedenklichkeiten | direkten Steuern von 1833 bis 1836 berathen. U überlassen, denn es bilde diese erste Zeit nur den eigentlichen | Rubrik der Zoll-Säße wurde der Antrag der Kommis Uebergang zum verfassungsmäßigen Zustande, der überall und in | Etats-Saß von jährlichen 685,097 Fl. auf 720,000 F jedem anderen Staate mit großen Opfern verknüpft gewesen sey. | len, angenommen, unter der Vorausseßung, daß die U Was nun die Aufbringung des Bedarfs durch außerordent- | lungen über einen Zoll-Vertrag mit Preußen keine Veri lich e Mittel betreffe, so habe sich schon der frühere Landtag mit | herbeiführten, in welchem Falle sich das Ministerium d der Frage, ob Kassen - Scheine auszugeben seyn dürften, | änderung vorbehielt. Gegen den ferner beantragten Mi beschäftigt; nachher seyen demselben von Privat - Per- | wand von jährlichen 15,000 Fl. zur Verstärkung de sonen Pläne überreicht worden, welche insbesondere dahin | Schußwache, so wie gegen den Antrag auf Aussegun gerichtet gewesen, den Kredit Kurhessens zu benußen, um eine | Prämie von 1000 Fl. für den Erfinder einer d recht große Summe unter dem Namen Pfandbriefe in das Fn- | wurden feine Einwendungen gemacht, wie sich auch die gi und Ausland emaniren zu lassen, und den Gewinu davon zum | mit dem Antrage einer Bitte an die Regierung: feine Z1 dffentlichen Nutzen zu verwenden. Einer solchen Unternehmung | amten mehr anznstellen, die nicht dis geseßliche Prüfung | kônne indeß von Seiten der Regierung kein Beifall geschenkt | den hätten, einver|kanden erklärte. Zum Schluß beat werden. Eine andere Maßregel, die hier zur Anwendung ge- | noch der Abgeordnete Pflanz, die Kammer möchte sich | bracht werden könne, sey die Aufnahme verzinslicher Anlehen. | Regierung erkundigen, wo die schon vor längerer Zeit y És sey jedoch auch hiermit manches Bedenken verbunden, da | Gefangenen auf Asperg dem dortigen Kommandanten übr der Staat in diesem Fall nicht weniger als 4 pCt. Zinsen anbie- | Petition hingekommen sey. Dieser Antrag wurde der ten könne, und dadurch der Landes-Kredit-Kasse zu derem größ- | Kommission zum Bericht zugewiesen.

f j ] 1 ckt P 1 i i ? J i P ' , i q » otclvon E R n ol 4 . - A tue E , Í n 10 0E das PRS gee U ed O P feit if. Die Nation, welcie durch Den beantragten Dispens beson- M zahlreichen S A nemer!t es zestes, welches Se. Königl. wenigstens mit einem Thel de elden, z | n z e 13 ders würde begünstigt werden, if zahlrei) uud ausgedehnt: ic Hoheit bis „nah Lelkternach: mit Höchstibrer Anwesenheir be jo liegt die Bürgschaft, daß sie es mit einem andern Grie- | ärmeren Klassen derselben sind an Zahl stärker, als irgcudwo. Dann | hrten. Am NY

gt die S ( | : : orgen des Sten zeruhten Se. Königl. Hoheit, n Ministerium mchr seyn würde: Dazu scheut man, wie sind auch die Geheimnisse ihrer Politië schwer zu durcschauen, und | ller Plenar / Silzung der Königl. Regierung zu präjidiren. int, die Veränderungen im übrigen ‘Personal der Verwal- | die Möglichkeit, sich mit Vermdgenden zu verehelichen, wird noch | Mittags war Tafel in den Appartements des Prinzen, zu wel- welche ein solcher Wechsel in der obern Region nach sich | mehr Auswanderer, als jemals, hierher locken. Deshalb kann ich | cer auch die städtischen Behörden abermals eingeladen waren. Den müßte. Trikupi bleibt demnach wenigstens vorläufig, und | mich des R s nicht erwehren daß B ucnos-Ayves, wenn lelzten Abend der Anwesenheit Sn. K. H. verherrlichte cin dem hosten eines Gesandten în Konstantinopel ist Herrn C. Zo- A E qrdzte Gefahr läutt/ (lber verehrten Prinzen von der Bürgerschaft dargebrachter Fackclzua. 0s aus dem Peloponnes bestimmt, den die Regentschaft als Rach deiit 8, M6 Tal 1d Gt Seltfa R zu werden. | Später beehrten Höchstdieselben noch einen von dem Landdrofen, ¿Minister fand, cntlieÿ und zuin Nomarchen von Elis er- | erscheint mie diese Besorg Fa Weges Ungebtg E Ne: Grafen von Schmising, gegebenen Ball mit Jhrer Gezenwart hatte. Er is seit einigen Lagen hier angekommen Und | bey. Die Falflands-Fnscln sind ossenbar cin integrirender Theil | Und verweilten auf demselben mehrere Stunden. Mit innigem et si vor, jeine wichtige Mission anzutreten, in Folge de- | der Argentinischen Republik; dennoch wurden sie mit Gewalt in Bedauern sahen die Bewohner Münsters den Tag des v9ten buch die Aufstellung Griechischer Agenten und Konsuln in Besiß genommen und können jeßt nur als cine ausländische Kolo- | anbrechen, an welchem sie den geliebten Prinzen aus ihrer Mitte Türkischen See- und Handels-Städten erwartet wird, deren | nie betrachtet werden. Dies eine Andeutung davon, was wir auf | sollten scheiden sehen. Um 8 Uhr Morgens seßten Se. Königl. gel unser Handel s{hwer empfunden hat. Uebrigens wun- | dem Grund und Boden zu erwarten haben, den wir jsezt betreten | Hoheit Jhre Reise nach den Rhein - Provinzen fort.“ i an sich, daß zu jenem Posten ein Mann berufen wurde, P Der vorltegende Antrag wird, indem er die Ehen zwischen Während der Anwesenheit des Kronprinzen in Biele- er Türkischen Ae nicht kundig ist, da man in der hd- LERER und Protestanten erlaubt, zu jener Gefahr den Weg L wo S. K. H. am 3, Abends eintrafen und bis zum 4. Administration mehrere ausgezeichnete ZFndividuen im U ; R ana ea vil, | Vormittags verweilten, nahmen Höchstdieselben das dort vor ci- , dieier Kenntniz und R ener Kunde der Türkischen | cete E A L nigen Jahren neu erbaute Rathhaus, die a die Lúdersche inisse hat, Eigenschaften, ohne welche der neue Gesandte, | 7. Mariano Medrano, ein Se OA an L N N n Se, | Damast-Fabrik und die Bleichen in Augenschein. Bei der Ankunft uptsächlich innere Angelegenheiten mit den Türkischen Be- I nt dessen Mein G x E ei a an den L L S. K. H. war die Stadt geschinackooll erleuchtet, und das Schút- h zu verhandeln hat, auf viele Schwierigkeiten stoßen | yens zu Ehen Dee Katholifch L A A A zen-Bataillon brachte Höchstdenenselben cine Fackel-Musik. Ueber

Während aber in den andern Verhältnissen eine an° | dürfe * und unter welchen Utnständen es A eln | die Reise des Prinzen durch den Kreis Lübbecke von Minden de Ruhe, um nicht zu sagen Stockung eingetreten war, fand ‘hierauf ät Berathun; A A L E Men * nach Möúnster geht uns nachträglich noch folgender Bericht zu: n wir durch die rasche und unerwartete Entscheidung der | und unterm 17, Mai ward dem Bischofe R E er Am 5ten um 9 Uhr Morgens langien Se. K. H. auf der hen Dinge in Bewegung geseßt. Die Frage nah den j attet. In diésem Wait heißt ¿ag R S Gränze dieses Kreises an, und wurden in den Dörfern Nettel- {tnissen unserer Kirche zum Patriarchen von Konstantino- | Fäilen ein solcher Dis As A bit es 2 Qs i M A \tâdt, Eilhgusen und Gehlenbec® von den zahlreich versammelten chôrt wie bekannt zu den Lebensfragen des neuen ertheilt Wétbän Ae At 1 Er a E ad au Einwohnern unter einer vor jedem dieser Dörfer errichteten (s, und mußte mit äußerster Vorsicht behandelt werden. | deg Verkehrs ie Li Römisch i E oie R nte Ge Ehren-Pforte mit den herzlichsten Freuden-Bezeinungen ewmpf{an- Briechischen Eparchien gehören wie bekannt zu dem Spren- | hen, indem, abgeschen f ur Ma RU E It e | gen, Am Eingange der Stadt Lübbecke war ebenfalls eine s Patriarchen, insofern er zugleich Erzbischof von Kon- | Mittelländischen beit oft aae V A R Q Ehren-Pforte errichret, bei welcher die städtische Schüßen-Conm- opel ist, und wir waren ihm darum mit doppeltem Bande, | wärtige Handel vin Guidioas gls 4 Bo i ü D Ae pagnie aufaestelit war, und unter welcher der Landrath des Krci- nserm Oberhirten und als dem Oberhaupte unserer | getrieben werde ride fast lei Pia es E Aa s Ander } fes mit der städtischen Behörde und den Mitgliedern des dorti- e verknüpft, denn dieses ist er allerdings, insofern er die bestehe aud ekt berall in Ciiva. Reil Raik O E gen Land- und Stadtgerichtes Se. K. H. bewillklommncten. e Synode präsidirt, welche ihren Einfluß Über das ganze oa R A D laltei e lte P Ae K MuBt he Höchstdieselben stiegen hier aus, und beoaben Sich, nachdem Türken anheimgefailene morgenländische Reich ausbreitet. | Fustus sey Ob WR 6 der P D, ide i E N Fhnen die anwesenden Beamten vorges|tellt worden, in Beglei wit auf die Länge nicht unter ihm bleiben konnten, it Schweden Distizgtäuk alts "A S e tung dersclben und des Predigers, zu Fuße, nach der Kirche, offenbar ; doch schien die Sache nicht zu drängen, da auch Hb D Sten: Feen E LHAUB, erg, F Enataivs woselbst Sie das derselben von Sr. Maj. dem Könige huld- distrias, vor den Schwierigkeiten der Ldsung zurückweichend, | gzeifviel habe viel bier A A e An Loni? Bs reicht verliehene Altar-Bild und die neue Einrichtung des Chi rei Jahre lang mit dem Provisorium geholscn hatte, und | ay keine S ats Men: 4 Sivafilto a E A oie res in Augenschein nahmen, und hierauf wieder Jhren Reije- qr doppelte Vorsicht nêthig, da die Regentschaft seibst hete- | 1316 mit Gvonbiltanii x lose E Ne Rai E wagen bestiegen, um sich durch die mit Laub-Gewinden fcfitich i und einen lateinischen Souverain zu vertreten hat, rit. eingeführt und Caalteh. A Liebe A Y '& N es geschmückte Stadt, nach dem unweit Lübbecëe belegenen Guie ligidsen Meinungen aber gerade die am bedenklichsten reiz- ivorden: Taf P Ländern :vétbänden sich Katholiken unk Obernfelde, zu einem Besuche bei der verwittweten Frau Wini- sind. Wenigstens hatte man erwartet, daß die Sache be- | Pyotestanten zu gesellschaftlichen, politischen und Handels-Zwek-

sterin von der Neeck zu begeben. Nach einem Aufenthalte von

ten Nachtheil in den Weg treten werde, die dann nicht mehr : ; | V N css i Sf S E A S Ar Geld zu drei und ein halb pCt. zu erhalten im Stande wäre. Oesterreich. e der Daten den Nus. einer Ausaltivunn ten; a n habe iv Buenos-Ayres einen Hatidels-Ver- A d A N bes *Blásheim URG Doljbausen Las San Es fomme darauf an, dem einmal vorliegenden Bedürfnisse Bränn, 6. Oktober. Gestern Abends b ck; l 15 1 L R R trag abge]clossen und mache daher hier keinen Anspruch auf grö- e Gh roi O Eis c A A I S S cO den

6 / | begaben Sich (nordnung getroffen hätte. Die Aufstellung eines ifarius ßere Vorrechte, als andere Nationen. Auch zeichneten sich die mei- mit Ehren-Pforten und Blumen: Gewinden aufs Festlichite ge-

schmückten Städtchen Oldendorf, unter Voeritt der dortigen Co- sonats-Besitzer in threm eigenthümlichen Ravensberagischen An- zuge. Deim Wechseln der Pferde geruhten Se. Könizl. Hoheit cin Zhnen von den Tôöchéern der Oldendorfer Bürgerschafe über- veichtes Gedicht anzunehmen, worauf Sie gegen 12 Uhr Meir- tags ZJhre Reise nach Osnabrüce fortseßten.

- Aus Herford. schreibt man untern 5ten d. M.: „Nach: dem Se. Majestät der König mittels Allerh3ch{ster Kabinets- ë Ordre vom 11. November v. J. unserer Stadt .die revidirte Städte - Ordnung verliehen, fand die Cinfüzrung derselb-n am heutigen Tage, Und zwar mit um so größerer Festlichéeir start, aló Herford, seit 186 Jahren mit Treue und Liebe untern Ey- lauchten Herrscher-Stamine angehdrend, die ersie Stadt der Pro vinz Westphalen ist, welche sich der neven Städte-Ordnung zu erfreuen hat. Vorinittags gab das Geläute der großen Ratizs-

durch andere Mittel abzuhelfen. Bekanntlich würden bei dem | Majestäten nah dem überaus festlich geschmückten äd Staats-Schaße in der zweiten Abtheilung diejenigen Fonds ver- | Theater, wo Allerhöchstdieselben von dem zahlreich versa waltet, die zur Deung der älteren Landes-Schuld bestimmt seyen. | Publikum mit großem Jubel begrüßt wurden und wo nat Diese überstiegen, wenn man den gegenwärtigen guten Stand" | zu dieser Gelegenheit gedichteten sinnvollen Prolog das ff der Staats-Papiere berúcksichtige, die von derselben zu bestrei- | Handwerker aufgeführt wurde.

tenden Ausgaben nicht unbedeutend, und man kdnne daher, | N da beschränkende Geseke hier nicht im Wege ständen, aus T âr kei, diesen Fonds, so weit der Ueberfluß reiche, den gegenwärtigen Konstantinopel, 10. September. (Times. ) Dil Bedarf anlehnsweise entnehmen. Man halte es jedo für aus- | derungen des lezten Brandes, der hier gewÜüthet, waren reihend, wenn vorerst die Autorisation zur Erborgung | weges übertrieben; die Ruinen, die er zurückgelassen, by einer Summe von 300,000 Thalern ertheilt werde, und | dies nur allzu sehr. Man hat si. viele Mühe gegeba die Stände-Versammlung werde daher ersucht, ihre Zustim- | Feuer einer zufälligen Ursache beizumessen ; es scheint jed mung hierzu auf das Schleunigste zu geben. Die Vorschläge | kein Zweisel darüber obzuwalten, daß es angelegt war, ut betreffend, wie der, die bisherige Staats - Einnahme überschrei- | rend einige Regierungs - Agenten das Erstere behaupte tende Staats-Bedarf, auch den- übrigen Theil dieses Jahres auf | doch Wachen und Patrouillen überall vertheilt, um di die angemessenste Weise aufgebracht werden könne, so sey gewiß | führung der wiederholtéèn Androhung von Brandstiftui der Grundsaß richtig, daß Steuern nur In enbsidium gefordert | verhindern. Niemand darf des Nachts ohne eine große! werden könnten, daß mithin, so lange das Staats-Vermögen | ausgehen, und selbst achtbare Fremde, wenn sie auf del einen Beitrag zu den Staats-Lasten noch zu leisten vermdFe, | angetroffen werden, müssen nah dem Wachhause, um zuerst auf dieses zurückgegriffen werden müsse. Mit Rücksicht | bei den Offizieren darüber zu legitimiren, daß sie keine V hierauf schlage man daher zunächst 1) Erhöhung der Holz- | ter seyen. Am vorigen Sonntag Äbend wurde ein auswärti Preise vor. Békanntlich sey Kurhessen reih an Forst-Pro- | sul init einer Dame und 4 Engländern um halb neun Uhr va

die Uebertragung seiner Rechte und Pflichten an einen | Fen Ausländer in Buenos- Ayres durch ihr sttliches Betragen opoliten von Griechenland und eine Synode, schienen dann | aus, gendssen allgemeine Achtung, uno viele vou ibnen hätten Wünschenswertheste; indeß wurde die Sache bei uns anders | h mit Frauen aus den angeiczen cen Familien verheirathet und eine Kommission ntedergesezt, welche auf unmittel- ohne dag einer von beiden Theilen feinen Glaußén A Tr-nnung hinarbeitete. Man fürchtete nicht nur Tärkischen, | habe; die Tochter des ersten Beamten der Provinz sey selbs ein eo auch remden Einfluß auf den Patriarchen, und die Unab- | fo{ches Bündniß eingegangen. Jn Betracht alles dessen wird igkeit von Griechenland schien unmöglich, so lange jene Ab- | dem Vischof von dem Senat die Erlaubniß zum Dispens er- jgfcii bestand. Dagegen aber erhob sich nun even auch je- | theilt, jedoch, zur Verhütung von Mißbräuchen, unter gewissen influß , welcher die Seele des forfiotishen Systems gewe- | in neun Artikeln enthaltenen Bedingungen. Darunter befinden jar. Jn allen Provinzen hoben die zur Partei Gehörigen | ch die, daß der protestantische Theil einen dentlichen Eid ab- r mehr hervor, daß der König zur Römisch-katholischen Re- legen solle, den anderen nicht zur Aenderung jeines Glaubens è gehôre, Und am Ende wurde laut gelehrt, daß man die | verleiten und der Erziehung der Kinder beiderlei Geschlechts in zion ändern wolle. Welchen Zündfstoff dieje Furcht bei dem | dey katho“schen Religion kein Hinderniß in den Weg legen zu andern Gründen etwa obwaltenden Partei - Mißvergnügen | wollen, ferner, daß die Trauung nach katholischem Ritus vollzo- elt, braucht keine Bemerkung. Zu gleicher Zeit wurde be- | gen und daß der Dispens, nah Vorschrift des Tridentcinischen B S Qua N ; os , daß der Patriarch in Konstantinopel von den Vertrauten Concils, unentgeltlich ertheilt werden soll. glocke das Zeichen zur Bersammlung, An dem Sesjions- Zin: )artei aufgefordert worden, zu handeln, und es erschien ein - / mer des in jeiner alterthümlichen Würde hergestellten Räathhau- ihm ernannter Bischof in Zeituni, um bei uns von seinem E ses geschah durch den Ober-Präfidial - Koimmnissarius, Landrat ngelim Namen seines Öberherrn Besiß zu nchmen. Die Regent- nan N von Bow'i'tes, in Gegenwart des Regierungs-Präsidenten Richter, achtete deshalb für nöôthig rasch zu verfahren, nicht ohne auf Wv j I S f die Einführung des aus vier Mitgliedern bestehenden Me gitvacs Gegenwirkungen zu stoßen, da ein redscliger Minister die Maß- f L e 14. Oktober. Sé. Königl. Hoheit der, Kvanpring und der Stadtverordneten, nacl) ciner angemessenen würdevollen vorzeitig ausgeplaudert hatte. Nachdem nun die Kommission | is am 9. ends um hald 8 Uhr von Münster in Dülmen | Anrede, die mit den besten Wünschen fr den König, sein Haus

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dukten und A Ee CCENA allein an Brennholz schen Soldaten nach dem Wachhause transportirt, obwohl si Ziele gekommen, wurden die Metropoliten, Erzbischdfe und eingetroffen. ; ; L . und die Stadt endigte. Nach der Vereidigung des Magiirats jedes Jahr einen Natural-Ertrag von mehr als 200,000 Klaf- | wenige Schritte von ihrer Wohnung entfernt befanden. D dfe nach Nauplia beschieden. Als eine beträchtliche Anzahl Wir geben hier den Schluß des gestern abgebroche- | wurde derselbe durch den Einfährungs - Kommissars der nen Berichtes des Westphälischen Merkurs über den | auf dem PYearktplas versammelten Bürgerschaft als ihrc Obrig:

ommen, wurde ihnen der Zweck ihrer Versammlung erdf- ihre Zustimmung erlangt, die Abtrennung ausgesprochen die Synode einge\ezt. Bei ihrer feierlichen Einsegung waren die Russischen Agenten in corpore nicht erschienen, ein ritt, der ‘sogar von ihren Freunden nicht gera geschen wurde, er eine feierliche Mißbilligung und eine Theilnahme an der tren Opposition gegen die Maßregel anzudeuten schien. Noch iht mit Bestimmtheit zu sagen, in welcher Weise sich das tlihe Urtheil zwischen Furcht, Besorgniß, Haß, Leidenschaft diese Handlung weiter entwickeln, und welche Folgen sie die neue Ordnung der Dinge haben wird. So viel aber lar, daß den Gegnern derselben dadurch ein neues Feld ge- t und die Schwierigkeit des Ganges vermehrt worden, wel-

tern. Das jeßige Verfahren in der Verwerthung dieser ae das Feuer in der Gewehr - Fabrik entstandene Verlust gattung sey Jedoch keinesweges dazu geeignet, der Staats - Kasse | 40,000 Gewehre und Bayonnette ge|chäßt. Der Sultu eine solche Cinnahme zu sichern, die mit dem wirklichen Werthe | sich am vorigen Freitage nah St. Stéphano, um daselbî desselben nur einigermaßen in Verhältniß stände. Bei Annah- | Mann Truppen zu mustern. Man vernimmt, daß er u me des vorgeschlagenen Gesetzes lasse sih aber eine Erhöhung | Abreise in eine Moschee bei Top- Hanna, wo er das Ÿ des Ertrags aus den Forsten von 40,000 Thlrn. jährlich erwar- | Gebet verrichtete, mehrere daselbst versammelte Civil - ul ten. Sodann biete 2) das Staats - Vermögen einen weiteren | liche Beamten anredete und ihnen sagte, daß ihm schr | Gegenstand zur einträglicheren Benußung im Salze dar. Bei | kannt sey, wie sie sih seinen Maßregeln und Reformet dem einmal in stets größerer Ausdehnung gewonnenen freien | seßten, und daß er, falls sie ihn dazu nôthigten , seine Verkehr mit andern Deutschen Staaten liege es in dem allseiti- | deten einladen würde, ihm zur Herstellung der Ordnun) gen Interesse, in der inneren Versteuerung si gegenseitig im- | lih zu «sein. Die Priester, Geseßkundigen und Richtt mer mehr zu nähern. Es werde aber in den fünf größten, in | bekanntlich eine verbündete Klasse und sind den Ano? der Vereinbarung begriffenen Staaten: Preußen, Bayern, | des Sultans entgegen, der, wie sie besorgen, sie 0 Württemberg, Königreih Sachsen und Großherzogthum Hessen, | ihrer großen Neichthümer berauben würde. Es werd das Sal höher verkauft, als in Kurhessen. Vorbereitungen zur Vermählung der Sultana Salyha,

München, 8, Okt, Se. Majestät der Kdnig wird sich | Tochter des Sultans, jeßt im 22sten Jahre ihre. am 1lten d. von Berchtesgaden zu Jhren Maj. dem Kaiser und | mit Halil Pascha getroffen. Dieser “junge Mal

Aufenthalt Sr, Königl. Hoheir des Kronprinzen in Mün- | keit vorgestellt, dem Könige unter dein Donner der Böller ster: „Der Vormittag des 7ten war zur Besichtigung der | ein begeisterndes Lebehoch gebracht, und das Voléslied ancestiinmt Merêwürdigkeiten der Stadt bestimmt. Se. Königl. Hoheit | Glocken-Geläur schloß die Feier. Auf freundliche Einladung Kea verfügten sich, in Begleitung des Generals der Znfanterie, Frei- | Kommissarius vereiniaten die Magijirats-Miktglieder, dic Stade. herrn von Müffling, Und des Ober - Präfidenten Freiherrn von | verordneten und eine zahlreiche Menge von Behörden u; E Vincke zuerst zur neuen Jufanterie- Kaserne, und von dort nah | gesehenen Bürgern sich Mittags zu einem Festmahle, hei wel- der Aula, wo Sie die dort aufzestellte diesjährige Kunst-Aus|tel- | chem auf das Wohl Sr. Mojestät des Königs der silberne a lung in Augenschein nahmen. Wiederholt bezeigten Se. Königl. | kal, ein huldvolles Geschent Sr. Königl. Hoheit des Kronprin Hoheit den Zwecken des Kun|- Vereins: „Förderung der Kunst | zen an die Schúßzen-Gilde, freudig geleert wurde. Um des Eh: und des Künstlerwohls, Verbreitung eines geläuterten Kunst- | freuliche des Tages allgemeiner zu machen, als die bauiichen Geschmacks, und Wiederbelebung des Nachruhms verdienter älte- | Räume in der Stadt es erlaubten, hatten die Stadtveroro ver Künstler dadurch, daß ihre Werke der Vergessenheit und | neten und ihre Stellvertreter für die ganze Bürgerschaft än nas die Regentschaft zwischen offenen und geheimen Intriguen unzweckmäßigen Aufbewahrung entzogen werden‘, in den husd- hen Schügen-Garten einen Ball veranstaltet, zu welchem gegen ehmen at. y : vollsten Ausdrücken Jhre Theilnahme. Allein nicht bloß durch | 650 Bürger aller Stände mit ihren Familien geladen ware,

y Worte, auch durch die That bewährte der verehrte Prinz sich | Das schönske Herbstwetter begünstizte dieje Feicr, die wir ¿u einer * Vereinigte Staaten vom La Plata. als erhabener Beschüger der Künste und Wissenschaften. Se. | der herrlichsten zählen, welche uns:re Stadt je begangen bat. In der Rede, welche der Geistliche Dr. Miguel Gar- K. Hoh. geruheten nämlich am folgenden Tage, auf die Bitte Jn Köln joll, wie bereits in diesen Blättern erwähnt wör-

der S A De R L begeben. A Beschädi- O ein Sklave, erwarb sih jedoch dit!

gung, welche „Fhre aj. die Königin an der Hand erlitt, ist | des Seraskiers, wurde von diesem als Sohn adoptirt 1 im hiesi - ; ; des Kunst-Vereins, das Protekrorat desselben in cinem höchsk- | den, eine Gewerbe-Schule errichtet werden. Der Au5ha! dag A li , alie ; | iesigen Repräsentantenhause gegen die von dicsem be- | #? A & A M L Ls L E werden. Der Ausbau des nicht gefährlich. Der ganze Königliche Hof wird den 17ten d. | ter vom Sultan zum Pascha, so wie jün Gie E a ep E Eben hielt äußerte sich Verab eigenhändigen Schreiben anzun-hmen , und als Jhren Stellver- | hierzu bestimmten Lokals i seiner Beendigung nahe, so da von bestimmt hier eintreffen, um am 18ten der Jnauguration des, Petersburg ernannt. Gegenwärtig ist er Befehlshaber "Wesentlichen folgendermaßen : O treter den General der Infanterie, Freiherrn von Müffling, zu dieser Seite der Erdssnung der Schule kein Hîindern:ß mehr zu Ehren der im Russischen Feldzuge gefallenen 30,000 Bayern | tillerie, Es ist eine sehr gefährliche Ehre, der Gent W „Von den Verthcidigern dieser Maßregel wird bchauptet, sie | bezeichnen. Gegen 1 Uhr trafen Höchstdieselben im Klemens- | im Wege steht. Zu dem von einem undvetannten We5lthdree errichteten Obelisken beizuwohnen. Sultana zu seyn; dénn diese pflegt keine Umstände mit die Thränen ciner unglücklichen Familie tronen. Darauf er- Hospital ein, und wurden hier von dem Vorstande diejer An- | zum Bau eines Erziehungshauses für Waisen- Kinder un 7

Jhre Majestät die Königin Karoline und JJ. KK. HH. | seinem Leben zu machen, sobald ihr ein anderer Mal Mette ich, daß sie viele Familien unglúcklich machen und sich | stalt empfangen, über welche Se. Königl. Hoheit sich im Allge- | Jahren bestimmten Geschenïe von 4600 Rthlr., find vor Kn rem die Kronprinzessin von Preußen und die r rgherzogin Sophie ] gefällt. Ueber die Hof-Etiquette bei solchen Gelegenhei! die Sittlichkeit des Gemeinwesens hdch| verderblich erweisen | meinen dahin äußerten, „daß dieselbe als eine Muster - Anstalt | von dem Donator, auf die erhaltene Kunde von der Unzuläng- von Oesterreich werden am 14. Oktober von Tegernsee in Bie- | viel Sonderbarés erzählt. So heißt es, die Prinzess ). Die Ausländer, uad namentlich diejenige Klasse derselben, | für die Krankenpslege angesehen werden könne.“ Nachdem der Prinz | lichkeit jenes Bau-Fonds, noch 1000 dithlr, zugescho}fen worde derstein eintreffen und vier Tage daselbsk verweilen. J. K. H. | immer einen Dolch bei sich und wehre damit jeden de der vorliegende Geseß-Entwurf begünstigen soll, und die ihr | die Merkwürdigkeiten des berühmten Friedens-Saals mit besonde- } Auch die Judustrie-Schule des Waisenhaujes zu Köln hai neur.

; R C df i ; ; : delsbetrieb hier hr , ha on das Land ausgeso- ; A i : bio. Sté j j 7 : C die Frau Erzherzogin wird am 28sten d. nach Wien abreisen. sich ab, der es wage, um sie, ei inaî E ) hierher gezührt hat, huben son and _auoge10? | vem Interesse in Augenschein genom! verfügte Er Sich zur | dings von einem ungenannten Wohlthäter ein Geschent vas , 4 / / , eine Nachkömmlingin dts M Und e j ch1 i o ; rem F nteresse in genschein genommen, versugte S ch Zu A genannten Wohlthäter ein Geschenk von 1 Se. Künigl, Höheit der Kronprinz von Bayern ist am | ten, anzuhalten. Endlich aber erscheint ein Harti- S enen De ese Man dean Le A Dom- Kirche, an deren Haupt- Eingang Se. Königl. Hoheit | Nthlr. erhalten. 24. Sept. von Neapel in Rom angekommen. Sultans, der ihr befiehlt, den Mann zu nehmen. Mt, und. durch sie ist das Land in seine jchige Armuth versun- | von dem Bischofe von Münster und den Mitgliedern des Dom- Der verstorbene Rentier Puppel zu Stolp (Regierungs- Sollte nun vollends alles Vermdgen und Familiengut diesen | Kapitels empfangen und, während die große Orgel erklang, in | Bezirk Köslin) hat der dortigen Marien - Kirche 106 Rehlr. und

Seine Dürchläucht“ der Minisker des Jnnetn, Fürst. von | müß inzwischen bei allen künftigen en die ? Wallerstein, reiste gestern von hier nach dem Rhein - Kreis ab, feln seiner Gebieterin tragen s i um d

üchtigen Menschen anhcimfallen, wie es in Folge der vorliegenden | das Schiff der Kirche geführt wurden, woselbst der sogenannte | der städtischen Elementar-Schule, zur Anschaffung der Lehormic-