1833 / 287 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 16 Oct 1833 18:00:01 GMT) scan diff

D T T T G S E Si g L n

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Ér N raa. 2nt s H C

wani a SOM Ot O Erie It Lt

tel für ganz arme Kinder eine halbe Hufe Aer legirt, und ein Deutscher M E machte der Kirche zu Leba ein Geschenk von thlr. :

Sn ben 3 Häfen des Regierungs - Bezirks Kds- lin langten im Monar September 17 Schisse und 31 Böte an, und 25 Schisse und 23 Bdte gingen von da aus. Auf der . Rhede bei Leba kamen 2 Schiffe und ein Boot an, welche mit Salz, Eijen-Waaren, Wein und Branntwein besrachtet waren. Dle Haupt - Ausfuhr - Artikel nah dem Auslande bestanden in 162 Ctr. und 82 Schock Leinwand, 418 Klaftern Brennholz, 1946 Scheffel Roggen und 119 Scheffel Buchweizen. Nach dem Jnlande wurden versandt 1324 Scheffel Rappsaat, etwas Getraide, Rúb- Oel, Butter, Leinkuchen und 20 Ctr. Bernstein- | Abgang. Die Einfuhr war nur gering, und bestand hauptsäch- lich in Häringen, Taback, Steinkohlen, geschmiedetem isen und Kolonialwaaren.

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Dr 070.0V ea Drtm 70 -_

Meteorologische Beobachtung. 1553. | Morgens Ba mitt. | Ubends Nach’ eiumaliger

13. Okttober.| 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 hr. Beobachtung.

j .” 1 ez 90 C Luftdruck.. 333.75 Par.|334 5 5 Par. (336,2 3 Par.fQuellwärme 8,7 ® N.

Lurtwärme. | 6,5 ® R. | 6,69 R. 3/9 9 R. sFruswärme 8,2 ® R. Thaupunkt | 5,0 ® R. 269M. | 2/7 2M. F S/ R Dunstsättg. | 89 yCt. 35 vCt. V pCt. tas 8,99 N. Wetter... | MRegen. Regen. eiter. A nis Mind S I WRW. WNW. tAusdünst, 0,021 id Wolfenzua | —- {Niederschlag 0,3 5 3 Rh. Berliner Börse.

Den 14. Oktober 1833. und Geld- Cours - Zettel. (Preufss. Cour.)

Amtl. Fonds

df. \Blirief. e ef-dirtif.iGeld. D IRILO (O G A 0 A L D A

St.- Schuld - Sch. | 4 | 965 | 967 fGrosshz. Vos. do. 4 115 Pr. Engl. Anl. 18.| 5 1034 | FOstpr Pfandbr. | 4 1004 | De, Eng!. Anl. 22.| 5 1033| fPoma. do. 4 19004 | Pr, Engl Obl. 30.) 4 907 | £04 fKur- u. Neum. do. 4 406 | Prönm. Sch. d.Seeh.| | 514 | 504 F Schlesische do. 4 106 | Kurm Obl. mnm.1.C.| 4 | 934 | #Rkst.U. d. K.-u. N —| 65 | Neum In.Seh.do.| 4! 954 3Z.-Sch. l Ku. N |—| 655 |

Berl. Stadi - Obl | 4 | 963 | | | | Königab. da. 4 | Holl voliw. Duk. —| 174 Elbinger do. 4} | eue do. |—| 8 Danz. do. in Th.|— j S361 | K Friedrihed'or .. |—| 133 : 13x

VWestnr, Piandbr. | 4 | 983 | V lacónio S —| §4! 45 |

Auswärtige Börsen. |

Ámesiercitaw, 9, Oktuer. j

Niederl. wirkl. Schuld 48. Auegesctzie Schuld —: Kanz- |

Bi, 207. 68 Anl, —. Neap. —. Vesterr. 904 Preuss. Prä

mnien-Schciue S8. Russ. (v. 1828) 1014. (v. 1831) 91, 65,32 do:85,

95 Span.

London, 8. Oktober.

Cons, anf Abrecho. 872. Bel, 44 94, Deas. 673, 67. Mex. | 54 Colaub, 254. 1 Griech: 83. 40. 52 Holl. 91. lot 481. 43, bl, 7e Russ. 1022/1021302 Sgan. 88. à 39 58 do. v. 18232683. |

—_————————- ps

U M Baal; Fau aft. Seer -fdn7acc Om

ällgemeiner Befanntinachungen.

Edictal-Citation.

Erbeu, werden nahsiehende vers:oleie Personen und|milien-Verhäitnisse

deren unbcfannte Erben und Erbnchmer hierdurch|der Ersteren ift zugleich ein nicht unbedeutendes Wein-

voraeladen: geschäfc verbunden.

1) der Carl Gottlieb Holistein, Sohn des versor- |portefreieu Anfragen das Nâhere vou dem Unterzeich-

benca Hônusier und Maurer Holstein zu Roth- neten. lach, welcher ih imi November 1815., wo er in Buüziau die Töpfer-Professiou erlernte, aus \i- u-m Lehiorte heinmli ertfecat hot und dessen Vermdgen jegzt in 670 Thlr. veücht;

2) der Gortlos Walther, Sohn des versiorbenen Häusler George Friedrich Walcher zu ‘Uttig,

mögen in 31 Thlr. besteht. i 1 Ó

Diese beiden genannten Verschollenen, so roie ihre wird Adressen, mit unbefannten Erben und Erbnehymer werdeu Lens

vorgeladen, sich binnen hier und 9 Monaten spärestens

aber in termino : den 17. Januar 1834, Vormittags um11 Uhr,

eseßlih zulässig Bevollmächtigte oder schriftlih zu U, und über ihr Leben und Aufenthalt Auskunft zu geben, widrigenfalls der Hollstein und Walther für todt erflärt, und ihr Vermögen ihren nächsten gesez- lichen Erben zugesprochen werden soll.

Die unbekannten Erben und

aber seinen Brüdern zugesprochen werden. habe:

Bunzlau, den 6. April 1833. , Das Gräflich Púcklershe Gerichts- Amt Rothlach- Uttig.

Ein Landgut, in einer fruhŸtbaren Gegend Wefstpreu- Selbiges enthält über 2000 Morgen Magdeb. , ist

mit volisiäodigen Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, | für Hautlehrer auf dem Lande, so wie zumSe!bfunterricht.

Von Der. Ludwig Gottfried Blane, Domprediger und Professor zu Halle. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Mit erläuternden Abbildungen.

In drei Bánden. L)

i [ Ó Mit Königl. Wärtembergischem Privilegium.

Funfc is auf portofreie Briefe von: dem Unterzeichne- Subscriptions - Preis für alle drei Bände drei Thaler.

Halle, bei C. A. Schwetschke und Sohn.

todtem und lebendem Jnventario und einer feinen Staafheerde versehen. Die Winter - Aussaat beträgt 500 Scheffel, zur Hälfte Roggen, zur Hälfte Weieu. Die Uebergabe kana zu jeder Zelt gesHehen mit sämmt- lichem Wirthschafrsgeräthe und Mobiliar, auh mit den Mobilien des herrschaftlichen Hauses. Nähere Aus-

ten zu erlangen. Berlin, im Oktober 1833. : Ciborovius,

Apotheken-Verkauf.

In der, an der Chaussee von Berlin nah Kdnige-|fen worden. berg in Pr. lieaenden, 6 Meilen von Danzig entfern-

ten Kreisstadt Preuß. Stargardt von über 3000 Ein-| Dank! in allen Gauen wohnern mit emer wohlhabenden Umgegend, zu der|herrsht, hat bald erkaunt, daß hier keine leichte, lose

Mn:ef L

Anzetger fur der, nur 15 Meilen entfernte Sis des Bisthums von Culm gehöct, sind die einzigen beidea, ganz volistindig l eiogerichteten ain Maikte gelegenen Apocyeken, wovoi Auf Autrag ihrer uächsten vermutßzlichen Jntestat-|Eine privileuirt, die Andere conceisionirr i, wegen Fa-

Preuß. Stargaròt, den 26. Scpteinber 1833.

Apotheke-Kauf-Gesuch. Eine Avotheke, welche ein Medicinal - Geschäft von welcher im Jahr 1806 aus seinem Dienñort: |3- dis 5000 Thlr. macht, wird geoeu eine baare Einzah- | ¡g

¡lend i dessen Ver- [lung von 15,000 Thir. , auch darüber, zum Kauf oer- Dierdorf Jett, weggegangrn Und. bENTNAIEN langt. Das Konigl! “Jnrelligenz-Comtoir ju Berlin

Literarische Anzeigen.

t za T dch| wichtige Anzeige, allgemeiner Bea ch- in der Gerichtëstube zu Rothlach persönlich oder durch H tung empfohlen. ;

Anspruch macht, unentbehrlihe Werk is inallen Buchhandlungen der Preußischen Mozarchie, zu Ber- lin in der Stuhrschen, so wie in allen übrigen Buch- rbuehmer die sih!handlungen Deutschlands, der dsterreihischen Monzr- bis zu dem angesezten Termine nicht melden, werden |chie, Rußlands, Dänemarks, Schwedens, Hollands, der mit ihren Erbes-Ansprüchên praecludirt, und das Ver- Séehweiz, Englands und Frankreichs für den noch fort- mögen des Holl|ein seiner utter, das des Walther bestehenden, beispiellos billigen Subscciptiou?-Preis zu

Handbuch des Wissenöwürdigsten

ihrer Bewohner. ßens, nahe am Weichlelstrome gelegen, if zu verkaufen. | Zum ZBebrauch beim Unterricht in Schulen und Familien,

sondern unsere Erwartungen sind sogar nochch übertrof-

h Lo (BE O O e E O A 4

Wien, 9. Oktober.

58 Met. 933, 48 do. 831. Bank-Actien 1198. Part.-Obl. 1313.

Königliche Schauspiele. :

Dienstag, 15. Okt. Jm Opernhause: Zur Höchsten Ge- burtsfeier Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen : Rede, Hoi von Heinrich Smidt, gesprochen von Mad. Unzelmann. Hierauf : Zampa, oder : Die Marmorbraut, Oper in 3 Abtheilungen, mit Solotanz, nach dem Französischen des Melesville, von C. Blum; Musik von Herold. [Neu einstudirt.) i

Am Schauspielhause: 1) loujours, ou: L’avenir d’on fils, vauleville en 2 actes, par Seribe, 2) La première repré- cenlatiou de la reprise de: Le Mariage iImpossib!e - vaude- ville en 2 üvtes. par Mr, Mr. Mélesviile el Carmouche,

Mittwoch, 16. Okt. Jm Schauspielhause: Der Kammer; diener, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen von Fr. Kricke- berg. (Dlle. Hdffert: Annette. Herr Grua: Edmund.) Hier- auf: Der Bräutigam aus Mexiko, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von H. Clauren. (Dlle. Höffert: Suschen, als Gafrolle.)

Donnerstag, !7. Okt. Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Das Testament, Drama in 5 Abtheilungen, frei nach dem Fran- zösischen des Victor Ducange, von A. Prix, Hierauf: Der Spiegel des Tausendschön, Burleske in 1 Aft, mit Gesang, von C. Blum. : /

Freitag , 18. Oft. Jm Opernhause: Auf Begehren: Die Stumme von ‘Portici, große Oper in 5 Abtheilungen, .mit Ballets; Musik von Auber. (Dlle. Hdffert: Fenela, als leste Gastrolle.)

Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen des exsten Ran- ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. /

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Sonnabend, 19. Oft. Jm Schauspielhause: Der Kammer- diener, Posse in 4 Abtheilungen, von Leitershofen. Hicrauf; Französische Vorstellung des Herrn Alexander, aus Paris: Ruses de Nicolas, pièce en 1 acte et en prose, traduil. de Panglais, par My, Alexander. Personnazes: Furlough, capi- tain anglais, Pilbory, aídermin Nicolas, dome-lique de l’alderman, Mistriss Pithury Mis FPirtilla, ülle’ de Val- derman. (Obige fánf Charaftere werden von Herrn Alexan- der allcin, ohne Mitwirkung ciner andern Person, dargestellt.) Und: Der Piakregen als Cheprokuratoer, dramatisirte Anekdote

in 2 Abtheilungen, von E. Raupach.

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Königstädtisches Theater.

Dienstag, i5. Oft. Zur Feier des Höchsten Geburtsfeites Sr. Königl. Hoheit des Kronprenzen Friedrich) ilhelm: Der Kreuzritter in Aegypten, große heroische Oper in 4 Aufzägen, nach dem Jtaliänischen: li Crore ato in Egltoz Mujt vom Königl. Hof-Kapellmeister Meyerbeer. [Neu einjiudirt.] (Dile. Karoline Stetter, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Pal- mide, als erstes Debüt.) -

Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen und im Baf- fon des ersten Ranges 1 NRrhlr. 2c.

Mittwoch, 16. Oft. Prinz und Schlange, oder: Amör

| unter den Amazonen , romantisch-komisches Zauberspiel mit Ge-

sang in 2 Akten, von Ferdinand Ernst; Musik von Skraup. Vorher: Der Bräutigam ohne Braut, Lustspiel in 1 Akt, von Herzensfron.

Smd

Band ve sar.dt ist. Der Apotheter Rehefel d.

if des Werkes :

VV. 10. bezeichaet, annehmen. iva”. Tdhide E BRAIE bL Ad

aus der

vorzüglich

Gedáà dtnisse eiuprägen fôönnen.

gr. 8vo. 90 100 Bogen.

sind alle Stimmen einoërstanden.

“gelegenheiten aufmerksam und ziehen daraus den Schluß,

| von der Spanischen Gränze hier eingegangen seyen, denen ju

Neueste Nachrichten. Paris, 8. Okt. Gestern früh um 4 Uhr sind die von Orleans und von Nemours und die Prinzen von“ ville und von Aumale von hier nah Compiègnè ab ereist, Der Spanische Geschäftsträger , Graf von Colombi, reichte gestern dem Minister der auswärtigen Angelegen, das Notifications- Schreiben seines Hofes wegen des bid König Ferdinands Vll. Der König legt auf Anlaß diese

desfalls heute sechswöchentliche Trauer an. j Die Quotidienne behauptet, das gestern Abend

Allgemeine

Preußishe Staats-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 16g’ten

E E E N ‘paar

in den Spanischen Provinzen Alava und Guipuzcoa Unruhen ausgebrochen, in anderen Don Carlos als Könj gerufen und in Madrid selbst Zwistigkeiten zwischen dem und zweien in der Hauptstadt garnisonirenden Regimentey gefallen wären. Der Temps nennt Bilbao, die Hay der Provinz Biscaja, als diejenige Stadt, die Don Carlos falls schon als Kdnig ausgerufen habe. Der Renovy will wissen, daß Don Carlos in Badajoz von der Garnisy ses Plazes mit offenen Armen empfangen, und proklamirt sey. Das Journal des Débats meint dagegen, daß, j deigleichen Ereignisse wirklich stattgefunden hätten, der Y| darüber schon berichtet haben würde. Indessen sind au wieder sämmtliche Fonds an der hiesigen Börse bedeuty wichen. (S. unten.) |

Im Journal de Paris liest man Folgendes: | Zeitungen machen auf unser Schweigen in den Sponisq

Oktober

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Zx As A An cn2 ——ck p p E 2 T e

Herr von Rayneval etwa kein rechtes Vertrauen einflóßen ? Sollte er dem gegenwärtigen Zustande der Dinge nicht Bürgschaf- ten genu Gean gaben t Warum hat man sich erst jest seiner früheren Verhältnisse erinnert? Als man ihn zum Botschafter bei E VII. O wußte man sehr gut, daß er früher ( von den Herren v. Bourmont und v. Polignac gebraucht wor- Regierung zu Oppeln Allergnädigst zu ernennen geruht. den war. Sollte es wahr seyn, daß J sich Dee A Se. Majestät der König haben dem Hegemeister Johann | men, als Herr Stratford Canning aus allen Kräften die liberale istian Ramin zu Bornemaunspfuhl, im A A Bewegung unterstüßte, welche die Königin der Regierung wäh- adt-Eberswalde , das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen | rend der ersen Krankheit des Königs zu geben suchte? Es muß kt. irgend ein Beweggrund dieser Art vorhanden seyn, daß man es für ndôthig gehalten hat, ihm unter den gegenwärtigen shwieri- gen Verhältnissen einen Andern zur Seite zu stellen. Man be- hauptet sogar, daß stark von seiner Abberufung die Rede gewe- sen sey, Und daß er nur der Verwendung des Herrn von Talleyrand die Erhaltung - seines Postens zu verdanken habe. Ein legitimistisches Blatt meldet, daß Herr Mignet mit einem sehr bedeutenden Kredit verschen worden ist, um die Schwierigkeiten, welche sich in Spanien erheben könnten, wo möglich durch Gold zu beseitigen. Am wahrscheinlichsten ist es, daß er beauftragt worden, die Verlegung des Corps zu verlangen, welches sich unter dem Befehl des General Saarsfield an der Portugiesischen Gränze befindet, und dessen Anhänglichkeit an die Sache der Regentin nichts weniger als erprobt is.“ Der Constitutionnel bemerkt über denselben Gegenstand : ¿Man hat an der Börse das Gerücht verbreitet, daß Herr Mignet da- hin instruirt sey , die Negentin zu veranlassen , die Einmischung einer Franzssischen Armee zu verlangen. Wir mißtrauen diesem Gerücht. Ein solcher Entschluß könnte nur in Uebereinstimmung mit England gefaßt worden seyn; und man wird bemerkt haben, daß England sich in den Portugiesischen Angelegenheiten, durch welche es noch’ direkter berührt wurde, weit mehr Vorsicht auf: gelegt hat. Uebrigens hat uns auch das Ministerium nicht an solche selbstständige Entschlusse gewdhnt; ehe es handelt, pflegt es erst unsere Verbündete um Rath zu fragen.“

Eine Section der Gesellschaft der Menschenrechte hatte sich gestern zu einem Mahle bei der „,Barrière des Amandiers ‘‘ versammelt. Ueber Tafel wurden die aufrührerishsten Toasts ausgebracht, und als ein M Riga, mit Hülfe meh- rerer Stadt-Sergeanten, die Versammlung zum Auseinanderge- hen zwang, durchzogen die Halbberauschten die Straßen unter dem Rufe: „Es lebe die Republik !// „Nieder mit Ludwig Phi-

Triest krank sey, und sich in der Unmöglichkeit befinde, die Reise | nach Prag anzutreten, jo bac sie sich entschlossen, unverzüglich abzureisen , um den jungen Prinzen und Mademoiselle ihrer Mutter zuzuführen. Karl X., der schon seit mehreren Tagen, gleich den Prinzen, die Besuche der in Prag angekommcnen Sranzosen gütig angenommen hatte, ließ ihnen den Wunsch zu erkennen geben, daß die Deputation dem Herzoge von Bordeaux noch vor seiner Abreise vorgestellt würde, damit dieser Umstand feine Stôrung in den \ch{on getroffenen Anstalten hervor- brächte. Demzufolge begaben sich die Franzosen heute Mor- gen auf den Weg nach Buschtierad, wo Alle vor 12 Uhr ver- sammelt waren. Der Empfang fand unmittelbar darauf in den Zimmern des jungen Prinzen statt. Auf eine im Namen der Deputation gehaltene Rede antwortete der Her- zog von Bordeaux in Ausdrücken, deren Eindruck auf alle diese jungen Leute, welche so weit hergekommen waren, um ihm ihre Huldigung darzubringen, sich shwer schildern läßt. Eine zur Feier des Tages geschlagene goldene Medaille und eine Menge kostbarer Gegenstände wurden dem Prinzen überreicht, der sich lange Zeit mit den Mitgliedern der Deputation E Es m mir heute an Zeit, um Jhnen ausführlichere Details zu geben.

Herr Dumeylet, Deputirter des Eure - Departements für die Stadt Evreux, deren Maire er war, ist kürzlich daselbst mit Tode abgegangen. Er war zugleich einer der Quästoren der Kammer.

Der General - Lieutenant Lafont - Blaniac, kommandirender . General der 17ten Militair-Division ( Bastia ), ist in Vico, wo- hin er sh zum Gebrauch des dortigen Seebades begeben hatte, am 28sten v. M. mit Tode abgegangen.

Auf den Grund eines Jmmediat- Berichts des Handels- Ministers haben Se. Maj. unterm ten d. M. eine Verordnung erlassen, wonach künftig alle 5 Jahre auf dem Eintrachts-Plabe hierselbst eine Gewerbe - Ausstellung stattfinden soll. Die erste dieser Ausstellungen ist 1 den 1. Mai 1834 angeseßt. Alle auszustellenden Fabrikate müssen zuvor von einer, von dem Prä- fekten eines jeden Departements zu ernennenden Jury geprüft werden. Jn Paris selbst wird von dem Handels-Minister eine Central-Jury eingeseßt, die über die ausgestellten Gegenstände berichtet, worauf der König sich die Vertheilung von goldenen, silbernen und bronzenen Medaillen vorbehält.

Die Herren Garnier -Pagès und Laboissière sind in Toulon

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Assessor Karl Otto nenberg zum Regierungs- Rath für die Forstsachen bei

die Regierung sich über dicsen Gegenstand nicht auss wolle. Uns scheint jedoch, daß die Regierung sich bereit jene Frage deutlich genug erklärt habe, und daß die (i Anerkennung der Königin von Spanien ein Akt sey, da destens eben so viel werth if, als alle von den Publiciy Opposition angestelite Vermuthungen.“

Die Herzogin von Dino hat ihren Oheim, den Fürsg O auf jeiner Reise nah dem Schlosse -Valeng

citct.

: Es heißt, daß Herr Thiers morgen nach Rouen und abreisen würde.

Herr Cabanon , einer der Deputirten der Niedern-0 hat dem Minister des Jnnern seine Entlassung eingerei

Der Pair und General-Lieutenant, Marquis von loup -Laubat, ist vorgestern Abend hierselbst mit Tod gangen.

ehrere hiesige Blätter wollen wissen, daß das des BV-bats von der Regierung cine monatliche Subvens 13,090 Fr. erhalte.

eure jchloÿ 5proc. Rente pr. compyl. 0. 10. li 100. 25. 3proc. pr. compt, 71. 70. lin conr 71. 95, Neap. pr. compt. 87 35. fin cour, 87. 50. proc perp 5421. 3proc. do. 32, proc. Belg. 9,

Frankfurta. V., 11. Oktover. &Vettert. 5proc. Metal 9014. 4proc. 805. 804. 22proc. 497. Iproc. ‘03. Br. | Actien 1404. 1400 Part xOkl. 1 15. —. Loose zu 100 Fl Br. Holi, 5proc. „Obl. v. 1832 875. 874. Poln. t. 581,

Bekanntmachung. Jt Gemäßheit des mit der ritterschaftlichen Privat - Bank Vommern unterm 11. Januar d. J. getroffenen , durch die „Sammlung für 1833, Seite 12, publicirten Abkommens, nach erfolgter Bestellung des Unterpfandes, sind nunmehr ah §. 7 der Statuten der Bank im Umlauf bleibenden {cheine zu 5 Rthlr. das Stü, wovon im Ganzen 100,000 j, zum Gesammt-Betrage von 500,000 Rthlr. , ausgefertigt mit dem im §. 4 des Abkommens bestimmten Stempel, der jem Königl. Wappen - Adler und der Umschrift: „Königl. lisations-Kasse zu Berlin“, versehen ist, auf der eite in rother Farbe bedruckt worden, und sollen diese so npelten Bankscheine von jeßt an nicht allein bei allen Kd- hen Kassen in den Provinzen Brandenburg und Pommern den Kassen- Anweisungen in ahlung angenommen und geben, sondern auch bei der hiesigen Realisations-Kasse auf ingen gegen baares Geld umgetauscht werden, welches hier- zur dffentlichen Kenntniß gebracht wird. Berlin, den 7. Oktober 1333. Der Finanz - Minister,

(gez.) Maassen.

Im Bezirke der Kdnigl. Regierung zu Liegniß ist der bisherige Diakonus Schmidt zu Parch- zum Pastor an der evangelischen Kirche zu Neusalz; der bis- é Diakonus Ehrlich zum Ober- Pfarrer an der evangeli- Kirche zu Rothenburg in der Lausils, und der General- stitut Härtel zum Pastor in Schoosdorf, Ldwenbergischen es, ernannt- worden.

Redacteur Cattet

Gedruckt bei A W Hay

i. R E una

die Preußischen Staaten. Speise, sondern ei tvahrhafe tüchtiaes Werk geboten ird, welches wir in der erften Anfüadigang mit Recytstuung, (astronomische und mathematische Geo; vin Haus- und Familienbuch für Jedermanu| Betrachtung der Ersche nungen, welche die fei! ? co nennen, und so hat sich unser Unternehmen eines ylan- [fläche der Erde, das Meer und die Armosoi aus freier Hand zu verêaufen. zenden Erfolges zu erfceuen gehabt. : ch L ] Ob, was versprochen, auch wüfklich geleistet wor-|Galvanièmus, Beschceibung und Adbildung e Hierauf Reflectirende erfahren inden, darbber können nun die Tausende von Subscci- Erforschung der Natur - Erjcheinungen nothwei benten entscheiden, an die der so eb?z crschieaecue erste] Jnirumente, Thermometer, Barometer u. s, n)

Für Dicjenigen aber, welchen Blanc's Hand-|das Britische Reich, die Niederlande, buch noch nit näher belannt oder uvs.re erste Anzeige) Shveiz uud die Sfkandinavischen Ÿ e0tgangen sein sollte, diene Folgendes zur Characreri-| Der ¿weite Band: Deutschland, Jraliel,

Ein ganz auëtführliches, materiell vollständiges Lehr-|chischen Sraar und die ionischen Inseln, buch der Geographie, der Geschichte und der Literatur |dricte Band: das russische Reich, Krafu es niche und faqn es auch seinem Umfange nach|sämmtlihe außereuropdische Länder, uitmoglich sein, Wer daher jene Gegenstände des Wise | einem volltändigen Register über das ganze Wi sens zu seinem besondern Studium machen vil, der kaufe Blancs Handbuch nichr!

Wer aber das „Wissenswürdigsteaus der Na-|Subscriptions-Preis in einen höhern La:en-P eur u1d Geschichte der Erde und ihrer Be-|zuwandeln; aber wir meinen, daß ein so dl wohner“ fennen lernen will, wem es genügt oder] Erfolg, wie er bis jeßt unser Unternel,men gef genuaen muß, nur das wirklih Bedeutende und|auch unsererseits danfare Anerkennung dur gee R ja ige 0 Feldes e N S erhe:s{t, und so mdge denn der Preis von E f; ch in ein mühscliges Studium der einzelnen Wissen- Das nachfteheade treffliche, Jedem, der auf Biidung aften „einzulassen, seiner Neiguna, seinem Stande, |auch ferner bestehen, auf daß Blane's Harl

sen?u Berufsges.däfcen nach, wünscht, (und wer sollte [allen Ständen, jedem Alter, jedem Gescled! in le6iger Zeit dies nit wäos{chen?) sich in gedräng-!selb| dem Unbemittelten zuoanglih, ein 0! ter Kurze und mit richtiger Auswahl ein leven-|zut der deutschen Natiou sein und bl diges B!ld der naturliHen Beschafsenheit jedes Lan-!fönn e. des, seiuer phystshen und flimatischen Eigenthümlichs eiten, jeiner Produkie und ihrer Benutzung, des Cha- raktezs, der Sittea, des Glaubens seiner Bewohner, ihrer Sprache, Literatur uid Geschichte vor die Seele zu teilen: der faufe Blaucs Handbuch! Für ihn wird es stets ein bequemes, ‘ihn selten j oder nie verlassendes Hülfsmittel sein, sih auf Nacur und Geschichte der Erde und die rechte Weise auszubilden, oder die Kenntniß des| Jm Verein mit Mehreren Ubersegt und herau fruher Erworbenen twecmäßig wieder anzufrischen. î Er wird iz London wie in St. Petersburg, insist wie bei Schillers Werken in 1 Bande S1 Paris wie in Berlin, in Wien wie in Stock-| Ausgabe. Der Pränumerations- vreis, welt holm, in Aegypten we in Ostindien si{h gleich- sm befanuc und einheimisch fühlen; er wird die Ee-

Neal imisd wit - Die unterzeichnete Buchhandlung , bei wel! Thron der jungen Königin in Gefahr zu seßen, könnte | Madrider Zeitungen gehen bis zum {sten und enthalten nichts | einer besonderen Art von Vermögen und ungleich vertheilt schichte, die Literatur eines jeden Landes in ihren wih-| Proben eingeschen werden können, nimmt veicht eine bewassnete Einmischung Frankreichs herbeifüh- | weiter, als die bereits mitgetheilten Dekrete. Der neue Engli- | sind, und die Gerechtigkeit erheisht es, daß alles Eigen-

tigen Epochén schuell und leicht überblicfen und seinem j ! Ec wird mit Hülfe dieses Werkes leicht den Grad der wisseus-haftiichen Bildung erlangen und bewahren, den unser vorgeschrit- tenes Zeitalter von jedem ohne Ausnahme fordert. Daß es zu gleicher Zeit als Lehrmitte! Sr aae arer j ; Í e, : j d C / er Vater, die |lottenstraße Nr. 11, ift erschienen und dur Alz wir im vorigen Jahre die Subscription auf die| Mutter, die vielleicht den ersten Unterricht der Kinder Buchdaudluison ¡u R LIO i i : j neue Auflage von Blanc's Handhucch ervffnéten, hof-| selb zu úbernchmen wünschen ; Kammergerichts - Justiz - Kommissarius |ten wir, und sprachen es auch öffentlich aus, daß das Unternehmen eine außerordentlich aroße Theilaahme fin- |Fäher zersplitcern fann, wie es ia den Schulen ge- den werde, und wir haben uns nicht nur nicht g?täuscht, | hieher, möchten wohl schwerlich etn passenderes Hand: h11ch AE pu e alle O Nenn Lehr- I ; j] gegenstände beruüctschtizet und das Nichr zu Viel Der gesunde, ege Sinn, welcher, Gott sey|und nicht zu Wenig in einem alülicheren Ver- es deutschen Vaterlandes vor-|hältnis aegen einander abgewoaen wäre.

olf : der Hauslehrer und Erzieher, der scinen Unterricht unmög'ich in so viel-

Ueder die Eintheilung bemerken wir Folgendes:

dle mda Daa: v p

Angekommen: Se. Durchlavcht der Fürst von Clary Adringen, von Halberstadt.

Ge. Excellenz der Königl. Schwedische General - Lieutenant Îtaatsrath, Graf von Löwendhjelm, von Stockholm. lbgereist: Der Kammerherr und Legations-Rath, außer- tliche Gesandte und bevollmächtigte Minister bei Sr. Ma- dem Könige der Belgier, von Arnim, nah Brüssel.

angekommen , und von der dortigen republikanischen Partei fest- lih empfangen worden.

Die Zoll - Einnahme in Marseille hat im vorigen Monate 601,031 Fr. weniger eingetragen, als im September 1832.

Großbritanien und Jrland.

London, 8. Oktober. Gestern fand die Vermählung des Viscount Fordwich, ältesten Sohnes und Erben des Grafen Cowper, mit Lady Anna Florence Grey, ältesten Tochter des Premier-Ministers, in der St. James-Kirche statt. Nach der Trauungs- Ceremonie war in der Wohnung des Grafen Grey Dejeuner, zu welchem der Fürst und die Fürstin Lieven, der j Fürst Esterfard, der Graf von Ripon, Lord Palmerston, der - Preußische und der Dänische Gesandte und mehrere andere hohe Í Personen eingeladen waren.

Der Graf und die Gräfin Cowper treten morgen eine Reise nach dem Kontinent an.

Der Russische Botschafter und seine Gemahlin gaben vor- gestern in Ashburnham-House ein Diner, zu dem unter Ande- | ren die Lords Palmerston, Melbourne und Cowper, Herr Dedel und der Französische Geschäftsträger, Herr Bacourt, eingeladen waren, und begaben sich gestern auf ihren Landsis zu Richmond.

Lord Althorp ist von seinem Landsiß schon wieder nach der Stadt zurückgekehrt, und Einige wollen die Veranlassung zu sei- ner schnellen Rückkehr in den Vereinen suchen, die sich in Lon- don zur Verweigerung der Steuern gebildet haben. Der Sun bemerkt in dieser Beziehung: „„Es sollte uns sehr leid thun, wenn Se. Herrlichkeit sich über das Benehmen der an jenen Vereinen Theil nehmenden irregeleiteten Menschen ernstliche Be- sorgnisse machte, denn wir sind überzeugt, daß es ihnen nimmer gelingen wird, einen bedeutenden Theil der Bevölkerung zur Nachahmung ihres Beispiels zu bewegen. Es herrscht zu viel ge- sunder Sinn unter den Mittel-Klassen, namentlich in der Hauptstadt, als daß sie zu einem so Jrischen Mittel greifen sollten, um die Finanz- Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Die Haus- und Fen- ster - Steuer müssen in der nächsten Parlaments - Session abge- schafft werden; hinreichender Grund zu ihrer Aufhebung ist, daß sie mit in das System gehdren, vermittelst dessen die Land- Eigenthümer sich bemüht haben, alle Staats-Lasten den Bewoh- nern der Städte aufzubürden. Wir geben zu, daß fie, dem Grundsaß nach, Vermögens-Steuern sind; aber was von gemäßigt Gesinnten gegen sie eingewendet wird, ist, daß sie Abgaben von

lipp !// Auf den Boulevards, wo der Haufen sich zu vergrößern anfing, legte sih die bewaffnete Macht ins Mittel, und stellte durch einige Verhaftungen dié Ruhe wieder her.

Man schreibt aus Bres vom 5ten d.: „Die Fregatte ¿-Atalante// mit dem Contre-Admiral Mackau “an Bord is ge- stern Abend auf der hiesigèn Rhede vor Anker gegangen. Die ¡¿¡Atalante‘“/ war am 27sten v. M. von Cherbourg abgesegelt. Die Dampfschiffe „Ardent‘/ und E werden heute mit der Brigg „„¿Capricieuse// von hier abgehen. Es liegen in diesem Augenblick hier zwölf große segelfertige Schiffe, eine größere Anzahl als seit langer Zeit in Brest versammelt waren. “/

Paris, 9. Okt. Der König kam heute Mittag zur Stadt, führte den Vorsiß in einem zweistündigen Minister-Rathe und kehrte sodann nach Saint-Cloud zurü.

Die Sentinelle de Bayonne meldet unterm Zten d. „Wie wir hören, befindet sich ein Einwohner unserer Stadt im Besiße eines Dekrets des Don Carlos, wodurch dieser den Spaniern anbefiehlt, nur der kompetenten Behörde zu gehorchen. Wir glauben jedoch, daß dieses Dekret schon vor dem Tode Ferdinands VIl. abge- faßt worden is; denn es wäre unmöglich, daß die Nachricht von dem Ableben des Kdnigs dem Don Carlos in Portugal hätte zugehen, und daß seitdem auch schon jenes Dekret von dort nach Bayonne hätte gelangen können.“ Jm heutigen Journal de Paris liest man Folgendes: „Einer hier eingegangenen Nachricht aus Bayonne zufolge, war dort das Gerücht im Umlauf, daß Unruhen in Bilbao ausgebrochen seyen, und daß die Regierung Streitkräfte auf diesen Punkt dirigirt habe. Wir halten es für überflüssig, hin- zuzufügen, daß dieses Gerücht der Bestätigung bedarf.‘/ Eine andere Version ist die, daß die royalistischen Freiwilligen in Bil- bao Don Carlos zum Könige ausgerufen und den Corregidor ermordet hätten, worauf Truppen aus St. Sebastian angekom- men wären und den Aufstand unterdrückt hätten. „Gestern Abend“/, sagt die Quotidienne, „waren hier in den Salons, wo man in der Regel gut unterrichtet ist, sehr günstige Nach- ische Regierung gcneigt wäre, eci- | richten für Don Carlos in Umlauf. Man versicherte, daß die thätigen Antheil an den Spaniscizen Angelegeußeiren zu neh- | Königin sich gendthigt gesehen habe, nach einem Aufstande Ma- kann man wohl in dieser Tendenz schon eine Wahrschein- } drid zu verlassen, und das in mchreren Provinzial-Städten Don it des Krieges erblicken? Wenn dem so scyn sollte, so | Carlos bereits proklamirt worden sey. Aus ailem diesem ergiebt man zugeben, daß in Spanien Elemente des Aufruhrs | sich, daß etwas Bestimmtes üver die Lage der Dinge in Spa- des Bürger-Krieges existiren , welche zum Ausbruch | nien zur Zeit noh nicht hier eingetroffen ist, sind. Eine Insurrection , welche im Stande wäre, Die heute auf dem gewöhnlichen Wege hier eingegangenen

Der erfte Band enthält die allgemeine El

dieteun, Belehrung über Magnetismus, Elek

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei cch.

Paris, 8. Oft. Der Kdnig und die Königin haben ge- in Begleitung der Prinzessinnen Marie und Clementine, Herzogs von Nemours, des Prinzen von Joinville und des ndanten der Civilliste, das Garde-meuble der Krone in der Bergère besucht, wo sie von dem Aufscher, Herrn G. De- ne, umhergeführt wurden.

Die Spanischen Angelegenheiten fahren fort, die Aufmerk- it unserer Blätter ausschließlich in Anspruch zu nehmen. Journal du Commerce äußert sich in nachstehender t: „Das große Interesse, welches sich in diesem Augenblick ie Angelegenheiten der Pyrenäischen Halbinsel knüpft, be- igt alle Gemüther. Die Börse ist in groger Bestürzung der Fall der Papiere bedeutend. Man sieht in der Ver- ung, welche 35,000 Mann des neuen Aufgebots unter die en ruft, ein um so beunruhigenderes Symptom, als man die neuerlichen Erörterungen über die Entwaffnung weni- darauf vorbereitet war. Die seit zwei Tagen verbreiteten Üchte über die beabsichtigte Formirung eines Observations- é an der südlichen Gränze haben durch jene unerwartete regel einige Bestätigung erhalten. Wenn wir auch annceh- wollten, daß die Französi

ner: die Pyrenäishe Halbinsel, Frank!

Türkische Neich in Europa, den neuen

Und was nus endlich den Preis betrifft, s wir zwar wodl berechtigt, den beispicilos d

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thum auf gleihen Fuß gestellt werde. Durch diese Ge- rechtigkeit sollte sich Lord Althorp nicht weniger zur Ab- shafung der genannten Steuern verpflichtet fühlen, wie durch fein während der leßten Session gegebenes Versprechen. Auf le6zteres bauen wir und möchten den Vereinen rathen, auch darauf zu bauen. Wie sich die Regierung gegen dieselben zu verhalten hat, ist wohl sehr klar; sie muß zu Zwangs - Maßre- geln schreiten, denn wenn sie ihre Pläne durchsezten, dann würden gar keine Steuern jemals mehr erhoben werden tön- nen.‘/ Auch der Spectator warnt die Bevölkerung vor der Theilnahme an. solchen Vereinen, und fordert die Regie- rung zu gewaltsamer Unterdrückung derselben auf. „,Zwei- felsohne‘‘, sagt dieses Blatt, „werden diese Vereine der Re- gierung einige Unruhe machen; aber passiver Widerstand muß sehr allgemein seyn, wenn damit etwas ausgerichtet werden soll; und wir sehen keinen Grund zu dem Glauben, daß sich die Steuerpflichtigen im Allgemeinen dieser virtuellen Opposition gegen die Gesetze anschließen werden. Aber die Regierung muß auch kräf-

I A sche Gesandte, Herr Villiers, war am 29, Sept., also gerade am Sterbetage des Kdnigs, in Madrid eingecroffen.

Der Englische Botschaftcr und der Spancsche Geschäftsträ- ger hatten vorgestern und gesiern lange Konferenzen mit dem Herzoge von Broglie. n

Der General - Lieutenant Graf Harispe, der in diesem Au- genblicke auf einer Jnspections - Reise begriffen ist, hat ein Kon1- mando bei der an den Nieder - Pyrenäen, in der Gegend von Bayonne zusammenzuziehenden Armee bekommen. Die Kavalle- rie-Division wird, sagt man, der General-Lieutenant Graf Bony- de - Castellane fommandiren. Den Ober - Befehl úber das ganze Armee-Corps würde der Marschall Molitor erhalten. Der Ge- neral Schramm ist gestern nach der Spanischen Gränze abgereist.

Der Vicomte von Chateaubriand is gestern aus Prag hier

Allerdings is ein solches Ereigniß nicht unmöglich. ts.aber wahrscheinli? Wir glauben nicht. Die durch Tod Ferdinand's in Spanicn angeregte Frage is in der t feine von denen, welche die Massen aufregen; Spanien n Tage jenes Ereignisses, was es den Tag zuvor war; es on. keiner Revolution, ja nicht einmal von einer Verände- des Systems die Rede. Das Ministerium Zea-Bermudez ort zu regieren, wie seit einem Jahre. Wir betrachten esorgnisse, welche sich in den lesten Tagen kundge- 1 haben, als voreilig, und wir haben die Ueberzeugung, daß ua durch die Ereignisse nicht werden gerechtfertigt werden.“ eber die Abreise des Herrn Mignet nah Madrid bemerkt Parrier français Folgendes: „Die plôdhliche Absen- ; L Eueten Mignet, Archivarius im Departement der aus- p Angeregenheiten, nach Madrid, ziebt zu vielen Vermu- | eingetroffen. h: t oh nlaß. Man fragt sich, warum dieser diplomatische Die Quotidienne enthält nachstehendes Schreiben aus din ne offiziellen Charakter abgesandt worden sey, da wir | Prag vom 29. September: „Da die Prinzessin Marie Theresie en Botschafter am Spanischen Hofe hätten. Sollte | am Mittwoch erfahren hatte, daß die Herzogin von Berry in

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Sammlung der für die Königl? Rheinprovinz seit dem Jahre 188 sihtlih der Rechts- und GeridW/ fassung ergangenen Gesetze, Vert gen, Ministerial-Rescripte !c. trag? Eines Hohen Mini?erii der Ge sch Justz-Verwaltung der Rgeinprovinz, L Lottuer, Königl. Justiz-Rath. Erster M 8vo. Preis 1 Thlr. 15 sgr.