1833 / 290 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Warschau, 13. Oktober. / Pfandbr. 907, 91. Bank- Cortifik. 914. Part.-Obl. 368. Russ.

Assign. 1842. 185. Wien, 12. Oktober. 5p Met. 9244. 48 do. 8217. Baok-Actien 11874. Part.-Obl. 1305.

Berliner Börse. Den 17. Oktober 1833.

Amt]. Fonds - und Geld- Cours - Zettel. (Preuss. Cour.) 2E G Torre Geld.

967 | 963 lli da S 1002 1032 19x

Grosshz. Dos. do. | | 91 - 106 |

Ostnr. Pfandbr.

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Brief. | Geld.

1421 1427 151 6 251 808 | 6 1947 Van [193 9917s | 9811 1034 1054 [1038 3074|

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Arns!erdam ito HAamburg dito

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23 Mt. Kurz 2 Mi. 3 Mt. 2 Mi. 2 Mi. 2 Fit. 2 Mi. 8 Tage 2 Mi. 3 Woch.

Kurz

Augeburg Bresiau Leipzi 400 Til. Frankiurt a. N, 150 F]. Petersburg 190 Rbl. PVAFEGAA N C ae 600 F,

Meteorologische Beobachtung. 1833. Morgens | Nachmitt. | Abends Nach einmaliger 16. Oktober.| 6 Uhr. | 2 Uhr 10 Uhr. Beobachtung. |

M . 1339, 6 9 “Par. 330, 7 3‘ar./329, 6 6 ‘Par fQuellwärme 8,7-9 R. uftwärme | 7,9 °® R. 9,6 ® R. G9. M

Senat 3/7°R | 5,5°R, | 5/00 R Flußwärme 8,69 R. Dunstsättg.| 71 pCt. 73 yCt. 7 pCt. [Bodenwä-:me 8,3 ® R, Wetter... | heiter. bedeckt. bedeckt. Außdünst, 0,03 6“ Rh, Niederschlag 0).

Wind SW. SW. SW. Wolkenzug | SW. {5A Am 15. Oktober waren die Angaben der Jnftirumente : 333,6 0///

« 332,96 /// 330,6 1/l/ 4,99 12,89 5,09 3/99 6,0® 5,46%

88, 60, 57 pCt, S. S. S.

Königliche Schauspiele.

Zreitag, 18, Oft. Jm Opernhause: Auf Begehren: Die Stumme von Portici, große Oper in 5 Abtheilungen, míc | Ballets; Musik von Auber. (Dlle. Hdöffert: Fenela, als le6te | Gastrolie.) |

Preise der Pläge: Ein-Plat in den Logen des ersten Ran- | ges 1 Rthlr. |

Allg ner

Bekanntmachungen. S t e: b Tf,

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Anzeiger für Gerichtliche Vorladung und Befkannt- Der Carl von Wackeniy auf Clevenow hat dem Kd-

1190

Im Schauspielhause: 1) La dame et la demoiselle!, co- médie en 4 actes et en prose, par Mr. Mr. Mazères et Em- pis. 2) La première représentation de: La grande aventure, vandeville nouveau en 1 acle, du théâtre du Gymnase, par Seribe.

Sonnabend, 19. Oft. Jm Schauspielhause: Der Kammer- diener, Posse in 4 Abtheilungen, von Leitershofen. Hierauf : Französische Vorstellung des Herrn Alexander , aus Paris: Ruses de Nicolas, pièce en 1 acte et en prose, tfraduit de l’anglais, par Mr. Alexander. Personnages : Farlough. capi- tain anglais. Pilbury, alderman. Nicolas, domestique de l’alderman. Mistriss Pilbury. Miss Flirtilla, sille de Val- derman. (Obige fünf Charaftere werden von Herrn Alexan- der allein, ohne Mitwirkung ciner andern Person, dargestellt.) Und: Der Plabregen als Eheprokurator , dramatisirte Anekdote in 2 Abtheilungen, von E. Raupach.

Sonntag, 20. Oft. Jm Opernhause: Zampa, oder: Die Marmorbraut, Oper in 3 Abtheilungen, mir Tanz, nach dem Franzdsischéèn des Melesviile, von C. Blum; Musik von Herold.

Im Schauspielhause: Nathan der Weise, dramatisches Ge- dicht in 5 Abtheilungen, von G. E. Lesing.

Königstädtisches Theater.

Freitag, 18. Oft. Zum erstenmale: Die Beutelschneider, oder: „Das hab’ ih gleich gedacht‘, Posse in 1 Akt, nach einer wahren Anekdote aus dem Leben des berüchtigten Cartouche, von Dry, Arendt. Hierauf: Zum erstenmale wiederholt: Die Reise nach Dieppe, Lustspiel in 3 Akten, nach dem Französischen des MWafflard und Fulgence, von C. Blum.

Sonnabend, 19. Okt. Raphael, Lustspiel in 1 Akt, von Castelli. Hierauf: Das Räthsel, Lustspiel in 1 Akt, von Con- tessa. Zum Beschluß: Das war ih! Lustspiel in 1 Aft, von Hut. (Dlle. Vernier, vom Stadt - Theatec zu Breslau, im er- sten Stück: Cäcilie, im zweiten: Elise, im dritten: die Base, als Gastrollen.)

Sonntag, 20. Oft. Anna Boulen, Oper in 2 Akten, Musik von Donizetti. (Dlle. Sabine Heinefetter: Anna Bou- lèn, als Gastrolle.)

Preise der Pläße: Ein Plak in den Logen und im Bal- kon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Neueste Nachrichten.

Paris, 11. Oktober. Der neue Englische Botschafter am Spanischen Hofe, Herr Addington, und Lord Granville hatten vorgestern Abend in St. Cloud eine Privat-Audienz beim Könige.

Statt des mit Tode abgegangenen General - Lieutenants Lafont-Blaniac is der General-Lieutenant Baron Lallemand zum kommandirenden General der 17ten Militair - Division ernannt worden. |

Als Zeitpunkt der Eröffnung der Kammern wird jest defi- nitiv der 25. November angegeben.

Ueber die Vorgänge in Bilbao meldet ein heutiges hie- siges Abendblatt Folgendes: „Die Ruhe war in Bilbao am Iten d. M. vollkommen wiederhergestellt. Am folgenden Tage, Abends um 6 Uhr, aber verließen die Mönche des, unweit der Stadt, im Dorfe Albia, am jenseitigen Ufer des Flusses gelege- ner Franziskaner- Klosters ihre Wohnung, und begaben sich, un- ter Vortragung des Kreuzes, an der Spitze eines Baraillons

| der royalistischen Freiwilligen des gedachten Dorfes nach Bil-

bao; die Freiwilligen von Bilbao, HusFs Und _Bogona s{los- sen fich ihnen an in5 proflamirten Kari W Sie wollten die

mordet wurde. schleppt. Es

bracht hat, war der Junsurrection gegend eilten

trachten darf. gefangen worden. auf 12? —14,0(0 ganze Truppenma

befinden sich) 167

Relation ist aus das Journal des

lautet die bereits

nunmehr im Frie sie lautet also: ,

nig Ferdinand ist zu hinterlassen, u

jede Civil-, Milita

von der höchsten sollten. Goyeneche.“‘

100, 75. 3proc. Neap. pr, perp. 537. 3proc.

Frankfurt 90.2.

Br.

e

machung. amortisirt worden.

die Preußischen S

lichen Landgerichts zu Bromberg vom 19. Juli 1833 Marienwerder, den 29, September 1833.

Der Corregidor Mota ward ins

in | Carlos, mindestens in der Provinz Biscaya, als Kin fs Ein von Madrid kommender Courier y,

nebst Gebiet zählt 130,000 Einwohner, und ner-Kloster zu Albia, welches den ersten Jmpuls gegey

In Folge dieser Nachrichten sind an der heutigen Vi Course wieder gefallen. Über die Vorfälle in Bilbao vorläufig noch ganz.

Einem Schreiben aus Bayonne vom 4. Oktober

fanten Don Carlos, gendermaßen: „Jch bin autorisirt worden, der erlauchte Don Carlos-Maria-Jsidor seinem Könige und Bruder Don Fernando VII., dessen (

Isidor von Bourbon und Bourbon, Jnfant von Su mich wohl überzeugt von den legitimen Rechten, Spanische Krone, in dem Falle, wo Ew. lichen Erben hinterlassen sollten, wissen und meine Ehre mir ni Eid zu leisten und Anderer Rechte anzuerkennen. klärt zu den Füßen Ewr. Maj. Jhr Unterthan, der Jnfant Don Carlos von Bourbon unt bon. Jm Palast zu Ramalhào,

los (den Gott in seine heilige Obhut nehmen möge )| Thronfolge-Ordnung den Spanischen Thron bestiegen hat,\

sie auch haben möchte, für ihre Handlungen verantwortlid sle (was nicht zu erwarten isk)

Behobía, 3. Oktober 1833. Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 100. 60, ln compi. 87, 90. fin cour. 88. —. | 4proc. 802, 801. Actien 1394, 1391. Part.-Obl, 131.

Holl, 5proc. Obl. v. 1832 871, 5proc. Renre in Amsterd. negoc. 54. Br. Zproc. do. perp. ¿Mpoent

4 8, g Go

des wahrhaft interessirende Wochenschrift, ul bem ersten Jahre ihres Erscheinens bereits u Artikel in gedrängter Zeitungsform , oder die il

beiden Deputirten Vhagon und Zavala verhaften; da rer aber nicht habhaft werden konnten, so bemächtigy, sih des Schwagers des Ersteren, Herrn i

: ? | errscht ein allgemeiner Schrecken in der 6, Y l ( l ß î F die Post von Bilbao nah Bayonne, die diese Nachricht

Arechago, weg, Gefäng

mit einem Geleits-Briefe eines

Allgemeine

der Ah

Zane den

versehen. Die“ Royalisten. der Masse herbei, so daß man

Die bewaffnete Macht in Biscaya [i Mann annehmen und man besorgt, daj sse sich für Don Carlos erklären werde, h in dem Fry

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Köónigs Majestät haben den Ritterguts-Besiger und bis- "Een Kammergerichts - Assessor , Freiherrn von Patow, zum dem Messager des Chambres entnomny rath des Lübbenschen Kreijes im egierungs-Bezirke Fiank-

Débats sie nachgedruckt hat. M ¡1 ernennen geëuht.

i | »g h Des Königs Majestät haben den Major a. D., Liebes- d, zum Landrath des Kostenschen Kreiscs, im RNegierungs- irke Posen, Allergnädigst zu ernennen geruht.

Mönche.‘

Die ministeriellen Blätter \

erwähnte Proclamation zu Gunsten d die Úberall im Lande verbreitet wit die ‘Protestati

unterm 29. Apr

Prinz George von Cumberland, sind von London

eingetroffen.

Das lte Stück der Gesebsammlung, welches auch einzeln 1 Sgr. verkäuflich heute ausgegeben wird, enthält unter }r, 1460, die Allerhdchste Kabinets -Ordre vom 9ten d. M.,

den ruht, eingereicht hat, amtlich mitzu ; e Mein Herr! Nachdem ich Carle

die id y Maij. keinen abe, sage ich, daß my t gestatten, den vey i wohlgeneigter Bru

Justiz-Kommissarien in dem Mandats-, dem sum- marischen und dem Bagatell-Prozesse; nebst der Ge- bühren-Taxe selbst.

berlin, den 19. Oktober -1833.

Debits-Comtoir fúr die Gesez-Sammlung.

E E e —— -

29. April 1833/4 gestorben, ohne einen männlichen N

nd da nah den Gesegen des Reichs 7 Angekommen: Se. Excellenz der General - Lieutcnant,

ten Division, von Thile 1., von Torgau.

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Desterreichische Feld- hall-Lieutenant und Botschafter am Kaiserl. Russischen Hofe, von Ficquelmont, nah St. Petersburg.

Der General-Konsul, Geheime Regierungs-Rath von For- jeck, nach Münster.

ir: geistliche oder sonstige Behörde, welchen

| anderen Befehlen, als den Autorität des Don Carlos ausgehen, geh Unterzeichnet: J

pr. compt. 71. 60. fin cour, A 3 e i tun g S - N a ch ri ch ten. Ausland.

Frankrei cch. Paris, 11. Oft. *) Gestern Mittag um 1 Uhr kam der ) mh den Tuilerieen, und arbeitete mit dem Conseils- 1 und mit den beiden Ministern- der auswärtigen An-

jeîten und des Fnnern. Nan will wissen, daß die Reise des Königs und der Kd-

dexr Belgier nach Paris verschoben werden würde, da wegen eim Ableben des Königs von Spanien angelegten, Trauer Fesilichkeiten stattfinden können. Der Moniteur und das Journal de Paris schweigen die Spanischen Angelegenheiten ganz. Der Courrier "ais sagt: „Die an der Börse circulirenden Gerüchte über Aufstand in Biscaya beruhten, wie man sagt, auf einer bei der Regierung eingegangenen Depesche vom Green.

do. 325, proc. Belg. 902,

a. M., 14. Oktober. Vesterr. 5proc. Metal 247proc. 493. lproc. 202, Br,

Loose zu 100 f 87. Poln. L. 5

—- .

Redacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayi

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chweigen; es zeigt weder die Ankunft eines Couriers an,

widerlegt es die umlaufenden beunruhigenden Gerüchte. egierung scheint in dieser Sache das System angenom-

ministerielle Bülletin beobachtet aber heute Abend das tiefste |

wegen der Gebühren - Taxe für die Gerichte und |

Berlin, Sonnabend den 1gten

w ar P Ret ri 9. ——————) —— E i E E E S

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Ahre Königl. Hoheiten der Herzog, die Herzogin und

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, anderen Provinzen geschehen soll : men König arae haben. l

i ' druck auf die Gemüther der Einwohner al: Adjutant Sr. Majestät des Königs und Commandeur | , / j

e Skaats- Zeitung,

E 2 O LET 1525 DECLA S I E C TAIGS E SR E

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klärt zu den Füßen Ewr. Maj. Zhr wohlgeneigter Bruder und Unterthan, der Jnfant Don Carlos V Gn und Bour- bon. Jm Palast zu Ramalh3o, 29. April 1833,/// Der Ks- nig Ferdinand ist gestorben, ohne einen männlichen Nachfolger zu hinterlassen, und dk nach den Geseßen des Reichs Don Car- os (den Gott in seine heilige Obhut nehmen möge) kraft der Thronfolge-Ordnung den Spanischen Thron bestiegen hat, so bleibt jede Civil-, Militair-, geistliche oder sonstige Behörde, welchen Namen ste auc haben möchte, für ihre Handlungen verantwortlich, falls sie (was nicht zu erwarten ijk) anderen Befehlen, als denen, die von der höchsten Autorität des Don Carlos ausgchen, gehorchen sollten. Behobia, 3. Oktober 1833. Unterzeichnet: Juan de Gopyenecche.‘/

Die Gazette theilt nachstehendes, ihr angeblich von einem angesehenen Spanier eingesandtes Schreiben mit: „Ich habe das Vergnügen, Jhnen eine Nachricht mitzutheilen, die bei der

, gegenwärtigen Lage Spaniens von der höchsten Wichtigkeit ist, ; Und der sie alle Publicität geben können,

 da sie authentisch ijt. Don Carlos hat nämlich den Befehl gegeben, die besondern (fueros) Privilegien und weisen Freiheiten des Kdö- nigreihs Arragonien zu proklamiren, was auch in den sobald dieselben ihn als legiti- Auf seinen ausdrücklichen Befehl muß also der Ruf sciner Anhänger jest lauten: Viva los lue- ros y privilegios del regno de Arägon, y viva Don Carlos V. nueslro rey! Dieser Befehl is geeignet, einen lebhaften Ein- jener Provinzen zu ma- hen; er widerlegt die durch die Feinde des Don Carlos verbrei- teten Verleumdungen, welche jenen Fürsten und seine Anhänger als Feinde der Freiheit darzustellen suchen, Sie können über- zeugt seyn, daß dieses Benehmen des neuen Oberhauptes der Spanischen Monarchie ihm die ganze Nation zuwenden wird. ‘‘

Als Zeitpunkt der Eröffnung der Kammern wird jeßt defi- nitiv der 25. November angegeben.

Statt des mit Tode abgegangenen General - Lieutenants Lafont-Blaniac is der General-Lieutenant Baron Lallemand zum kommandirenden General der 17ten Militair - Division ernannt

“worden.

Herr Baude hat den Blättern, welche seine Wiedereinsezung als Staatsrath gemeldet hatten, folgendes Schreiben zugesandt: „Sie waren schlecht unterrichtet, als Sie dem Publikum meine Zurückberufung in den Staatsrath anzeigten. Diejenigen, welche Jhnen persichert haben, daß mir das Gehalt für Functionen, die ich nicht verrichtet habe, ausgezahlt worden sey, kennen mich nicht, und ih bedauere Sie, daf Bie ibnen geglaubt S

Das gestern von mehreren Blättern mitgetheilte Schreiben des Herrn Rodde (s. das gestrige Blatt der St. Zeit.) wird heute von den Journalen genauer beleuchtet, und giebt dem Journal de París zu folgender Bemerkung Anlaß: ¡Herr Rodde hat einen Aufruf ganz neuer Art an die Freunde der Unordnung erlassen. Ohne uns bei dieser seltsamen Herausfor- derung zum Aufstande aufzuhalten, wollen wir nur bemerken, daß in dem Augenblicke, wo Herr Rodde die Rechtsfrage so leichisinnig und nach eigener Laune und - eigenem Gefallen ent- scheidet, die Verwaltung, mit mehr Achtung für die Ge- seße, sich jeder Bemerkung über einen noch s{webenden Streit enthält und die gerichtliche Entscheidung abwartet, um danach ihre

Okltober

Der Kriegs-Minifter hat ein Rundschreiben an die kou mandirenden Generale, die Militair- Fntendanten und Präfek- ken in den Provinzen erlassen, worin er sie von der beschlosse- nen Einberufung der 35,000 Mann von dec zweiten Abtheilung der Klasse von 1832 benachrichtigt. Die erste Abtheilung be- trägt 10,000 Mann. Von diesen 45,000 Mann sollen 40,000 spätestens am 1. November zu ihren resp. Depots abgehen.

Das Journal de Paris will die Nachricht erhaltet M daß Herr Mignet auf seiner Reise nach Madrid durch _Durgos gefommen sey, woraus sich, insofern das Factum ge- j gründet ist, ergeben würde, daß damals die Communication noch | frei war. Leßteres scheint indessen jeßt nicht mehr der Fall zu | seyn. Nachrichten aus Bayonne vom 6ten d. M. zufolge, war | die Madrider große Post, die bereits um 2 Uhr erwartet ward, | auch um 6 Uhr Abends noch nicht eingetroffen. Eben so fehlte die Briefpost. Ein- aus Paris kommender und nah Madtid be- stimmter Courier hatte es vorgezogen, in Bayonne liegen zu bleiben, da er wichtige Depeschen bei sich führte. An der öôft- lichen Gränze ist die Communication ebenfalls unterbrochen. Briefe aus Perpignan schreiben indessen diese Unter- uns dem hohen Wasser zu, da in Folge anhaltender Regengüsse alle Flüsse aus ihren Ufern getreten sind. Ein Privat-Schreiben aus Bayonne vom 6ten enhält Folgen- des: „Gestern Mittag ist der Spanische General Castaños mit einer Kolonne von 1000 Mann und 2 Kanonen von St. Se- bastian nach Bilbao aufgebrochen, um in dieser Stadt wo möôg- lich die Ruhe wiederherzustellen. Nachdem die Anhänger des Don Carlos diesen Le6tern in Bilbao zum Könige ausgerufen, haben sie alle Civil- und Militair - Behörden verändert; Gueril- las durchstreifen die Provinz nach allen Richtungen, und wer- ben Truppen für ihre Sache an. Mehrere Anhänger der Köni- gin, die man mit den Namen Christinos belegt, sind be- reits ums Leben gekommen.“ Ueber die Vorfälle in Bil- bao giebt der Messager des Chambres nah Briefen aus Bordeaux vom 8ten, noch folgende nähere Details: Nach der Ermordung des Herrn Arechago gaben die Anhänger des Don Carlos sich alle ersinnliche Mühe, den Aufenthalt seines Schwagers Don Pedro da Vhagon zu ermitteln. Dieses gelang ihnen zuleßt, worauf auch Hr. Vhagon, der für einen cifri en Anhänger der Königin galt, ein Opfer ihrer Rache wurde. Êr war einer der beiden General - Deputirten, die im Juni d. J. der Junfantin Jsabella den Eid der Treue \{woren. Des zweiten, Hrn. Zavata, hatte man noch nicht habhaft wer- den können. Dagegen find noch vier andere angesehene Ein-

wohner der Stadt von dem Pöbel ermordet worden. Nachdem endlich die Ruhe einigermaßen wéeder hergestellt worden, wur- den sämmtliche Behörden verändert. Das Detaschement, wel- ches von San Sebastian aufgebrochen ist, um Bilbao wieder für die Königin zu gewinnen, soll hierzu bei weitem nicht stark genug seyn, da ganz Biscaya bereits aufgestanden is. Am Sten Abends ging in Bordeaux {hon das Gerücht, daß der aus San Sebastian aufgebrochene General Castaños von den Karlisten in Bilbao zurückgeworfen worden sey. Dem Journal de la Guyenne zufolge, hatte auch das Kdnigreich Valencia bereits Don Carlos proklamirt. Die lezten Nachrichten über Don Carlos selbs sollen vom 30. Septbr. seyn. Derselbe befand sich damals in Abrantes, wo er bloß auf die Nachricht von dem vor- ausgeschenen Tode Ferdinand's VII. wartete, um sich nah Spa-

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Let einzurichten. Noch heute wird sich der Kdnigl, Gerichtöhof mit dem Prozesse beschäftigen , den Herr Rodde eigenmächtig entscheiden zu wollen erklärt.“ Jn der heutigen Sikung des Königl. Gerichtshofes begannen auch wirklich jene Verhandlungen. Der Gegenstand des Prozesses ist in wenigen Worten folgender: Der dffentliche Ausrufer Delante wurde vor das Zuchtpolizei- Gericht E unter der doppelten Anklage: auf der Straße eine Broschüre, die niht mit dem Visa des Posizei-Kommissarius verschen war, ausgerufen und eine un- gestempelte Broschúre verkauft zu haben. Von dem Zuchtpo- lizei- Gerichte wurde Delante freigesprochen, gegen welches Urtheil aber der General - Prokurator an den Königlichen Gerichtshof appellirte. Die Zeit zwischen diesen beiden rich- terlichen Entscheidungen war der Moment des Streites (blt dio Herrn Rodde und dem Polizei-Präfekten. Ersterer behauptete nämlich, daß er das Urtheil des Zuchtpolizei- Gerichts vorläufig u seinem Gunsten in Anspruh nehmen, und sich einer neuen Verhaftung seiner Ausrufer mit Gewalt widersezen dürfe, wäh- rend Herr Gisquet ein Urtheil, gegen das appellirt worden, vorläufig als nicht vorhanden betrachtete, und sich für berechtigt : Reil eibe vor M Os ua C auszulegen. h : ; 2 i: ¿6 Hr. Persil führte als General-Prokurator in der heutigen Sibung ei : : e e 2 ra ; j hmm vordere u Bes Je e E tan lehen das Wort, stelle in einem ausführlichen Vortrage die Noth: bn fônnten; aber an ‘der Börse sagt man nicht: Keine | wendigkeit dar, dem Unfug, der mit dem Ausrufen der Flugschrif- jrihten, gute Nachrichten. Der Mangel an Nach- ten getrieben würde, ein Ende zu machen, und bestand darauf, unter solchen Umständen wird immer nachtheilig ausge- | daß, wenn das p sich in dieser Beziehung nicht ganz deut- lle übrigen Organe der verschiedenen Oppositions - Par- | lich ausspreche, der S erichtéhof die politische Bedeutsaikcit der | mmen in der Vermuthung überein, daß die Regierung Frage berüsichtigen, und nach politischen Gründen entscheiden Nachrichten aus Spanien habe und dieselben verheimliche. | üsse. Nach einer Erwiederung des Vertheidigers des Herrn Einem Sthreiben aus Bayonne vom 4. Oktober zufolge, M A der Dre lor A das Urtheil auf den folgenden | die bereits erwähnte Proclamation zu Gunsten des Jn- Tag. „S Paris B 2. Al. ev.) i vdar N } Don Carlos, die überall im Lande verbreitet wird, Fol- | , Einem Schreiben aus Algier zufolge, welches angt tmaßen: „Fch bin autorisirt worden, die Protestation, die : tional mittheilt, erwartete man daselb den Marschail Clauzel lauchte Don Carlos-María-Z|îdor Uri 29," Avril d S und machrere Deputirten der linfen Seite, die sich auch ihrer- Könige und Bruder Don Fernando VIl., desjen Seîle | seits und qleichsam als „Opposition der Regierungs - Kommission r im Frieden ruht, eingereicht hat, amtlich mitzutheilen ; M Die Rekiciuig, il Vlacrit vel R Aen Landung e) n o! Mein Herr! Nachdem ich Carlos-Maria- | der nah Bugia gesandten Truppen und von einer erfolgreichen

ohl geourbon und Bourbon, Infant von Spanien, | Expedition, unter dem Befehle des Generals Trezel, erhalten

ns zu begeben und seine Rechte auf den Thron geltend zu machen.

Die Madrider Hof - Zeitung vom ten, die in der Nacht vom 3ten auf den 4ten von Madrid abgefertigt worden, ist ge- )stern hier angekommen. Mit Ausnahme des Schlusses der Theater hatte sich in der Hauptstadt nichts verändert. Das Testament Ferdinands VIl. war am 30. September erdffnet worden. Jn demselben evnennt der verstorbene König seine Ge- mahlin zur Vormünderin seiner Kinder, so wie zur alleinigen Regentin des Landes bis zur Volljährigkeit der Jnfantin Jsa- bella, und sebt Pes ein Regierungs-Conseil ein, bestehend aus dem Kardinal Don Juan Franciéco Marco y Catalan, dem Marquis von Santa-Cruz, dem Heros von Medina-Celi, Don Francisco Xavier Castaños, dem Marquis de Los- Amarillas, dem Aeltesten des Rathes von Kastilien, Don Jose Maria Puig, und dem Minister des Rathes beider Jndien, Don Francisco Xavier Caro; jedoch unter dem ausdrücklichen Vorbehalte, daß die Regentin nicht gehalten - seyn jolle, dem Gutachten dieses Conseils Folge zu leisten. Aus dem Umstande, daß die Ma- drider Zeitung vom ten hier eingegangen ist, muß man schlie- ßen,' daß, wenn die Communication wirklich unterbrochen seyn sollte, f Insurgenten mindestens die Journale ungestört passi ren lassen.

Die Regierung beobachtet auh heute noch, zum großen Mißvergnügen der Oppositions - Blätter, das tiefste Stillschwei- en úber die Vorgänge in den Baskischen Provinzen. Jm Journal des Débats liest man Folgendes: „Jn Ermange- sung amtlicher Mittheilungen verbreiten sich Gerüchte allèr Art über die Lage der Dinge in Spanien. Demnach hätte Don Carlos Abrantes verlassen, um an der Spibe N vorneh- men Portugiesen nah Spanien zurückzukehren. anz Biscaya wáre im Aufruhr; das von Sea aufgebrochene Trup- pen-Corps wäre von den ropalistischen Freiwilligen in die Flucht geschlagen worden, und die Communication zwischen Madrid und Bayoune wäre unterbrochen. Uns scheinen vorläufig nur die Vorgänge in Bilbao als erwiesen; allein wir halten sie schon für ernsthaft genug, um nicht der Entwickelung derselben mit der lebhaftesten Bangigkeit entgegenzusehen.““

Die Tribune will wissen, es sey ein Expresser an den

Königl. Westpreuß. General=-Landschafts- |Ländern vorgekommenen

Direction genauesten Ereignis,

schritte und Unternehmungen in den weiten 0 des Handels, in der Technologie, der Gewer Volks - Oekonomie, der allgemeinen Gesundhä enthält, und deren große Nüplichkeit bereits durd sehr belobigende Beurtheilungen , sowohl in dt meinen Preuß. Staats-Zeitung, in beiden Beil Zeitungen, als in andern angesehenen Zeitsdri Berlin, Hamburg, Dreéëden, Wien, Leipzig, schweig u. \. w. conftatirt if, wird in alen tern und Buchhandlungen Subscription angt

Der Preis des Jahrganges, der aus 104 Nun gr. Quart, nebft einer unbestimmten Anzehl

zeigeblättern besteht, ist 22 Thlr., einzelne 0 225 sgr. (18 gr.)

H. Vogler sche Buchhandlung in Pw

úigl. Hofgerichte die Anzeige gemacht, daß er den, im Grimmenschen Kreise belegênen, von dem Kammer- hexrn von Behr vor einigen Jahren gekauften Gütern Donnie und Adlig Boiteahagen die Qualitär eine? im- merwährenden, nichr vershuldbaren Fideicommisseë in}. gleichem Maaße, wie solches bereit? im Jahre 1828 in Betreff der Güter Clevenow , Lüssow, Wüstenei und Passow, von ihm geschehen und dfeatlich bekannt gemacht sei, und in der Art, daß dieselben mit dies¿n ?üterzt in einen unzertrennbaren Verband treten und biciben sol- len, beigelegt habe, und um die offentliche Bekannt- machung dieser seiner Bestimmung nicht nur, soaderz zugleich auch zum Zwecke der Sicherstellung gegen et- iwanige fardut haftende latitirende Ansprüche, um die Proclamation der erstgenannten Güter gebeten. Wenu nun diesem Gesuche auch geruhet worden, solchem- nach werden Alle und Jede, mit Ausschluß jedoch der jezigen Zeitpächter derselben , wegen ihrer Pacht- vorshüsse, welche an die Güter Dönnie und Adlig Poltenhagen, mit allcn Pertinenzien an Gebäuden, Saaten und Inventarienfiücken, aus irgend einen Grunde Rechtens, Forderur-zen und Ansprüche haben, oder zu haben vermeinen, hierdurch geladen, solche in einem der folgenden Termine, als den 4. Novem- ber, den 29. November und den 23 Decem- ber d. J., vor dem Königl. Hofgerichte gebührend an- ¿umelden und zu bezlaubíaen, sub poena contumaciae, praeclusi et perpetui ailenti, welche Nachtheile durch den am 21. Januar k. I. zu publicirenden Präclusiv- De son| gegen sle purificirt und erkanur werden ollen. Hierneben wird es aber auch zu Jedermanns Nach- richt und Nachachtung bekannt gemacht, daß die Gü- ter Dönnie und Adlig Boltenhagen mit allen Perti- nenzien an Gebäuden, Saaten und Änventarium, mit einem nicht verschuldbaren Fideicommiß belegt, in einen unzertrennbaren Verband mic den Fideicommiß -Gü- tern Clevenow, Lüssow, Wüstenei und Pessow, von dem Extrahenten gesezt sind, daß dieser jene Güter selbs, wie diese, fortan nur in solcher Eigenschaft be- figen wolle, und daß dieselben zu immerwährenden Zeiten, unverschuldbare Fideicommißaüter bleiben sollen.

Der ehemalige Zögling des hiesigen Gewerbe-*Fnfti- tuts Carl Theodor Wilhelm Rhaesa hat am 13. d. M. eines groben Betruges unter besonders er- \hwerenden Umßänden sich s{uldig gemacht, und da- durch funfzig Stk neue holländische Dutaten, so wie “il Legitimations - Papiere sich verschaffe. Diese

nd: 1) ein Poß auêgestellt im December v. J. zu Con-

stantinopel zur Reise nach London, vom K. K.

Oesterreichischen Jaternuntius für den Prediger

Emerich Schükzi zu Bukarest in der Türkei ; 2) ein Attest d. d. Bukarest den“ 1. August 1832.

uber die Befuzniß des 2c. Schükei für die Er- bauung eines Schulhauses, Erwerbung eiues Be- gräbnißplazes und innere Einrichtung der neu erbauten Kirche der evangelischen Gemeinde zu Bükarefi eine Collecte zu veranftalten ; 3) ein Attest mehrerer fremden Consularbeamten zu Bukareßs für den 2c. Sch :

zu haben, nichts von dem zu sagen, was sie weiß, und die lebenen oder lúgenhaften Gerüchte nur erst nach Verlauf 9 Stunden zu widerlegen. Wenn die“ an der Börse ver- te Unterbrechung der Communication nicht gegrändet ist, eint es unbegreiflich, daß die Regierung seit dem Tode and's keine andere, als die auf dem gewöhnlichen am 1. Oktober von Madrid abgegangenen Nach- erhalten, und daß der Französische Gesandte ihr so kritischen Umständen keinen außerordentlichen Cou- esandt haben sollte; wenigstens hieße das, die Spar- etwas weit getrieben. Die über die Unruhen ilbdao bekannt gewordenen Details lauten zu bestimmt, als an sie für erfunden halten fönnte. Die Mönche haben den ind begonnen; wenn diese religidse Miliz, die einen so be- den Einfluß auf das Spanische Volk äußert, überall gleiche | heit zeigt, so dürfte sich bald in ganz Spanien eine Reaction | geben,“ Der Temps äußert sich folgendermaßen: „Die befand sih gestern in ungewöhnlicher Aufregung. Die ischen Angelegenheiten sind zwar schon ausgebeutet, und e Jnsurrectionen, wie die zu Bilbao, welche in den erstcn

Vorlesungen über Chemie. Die Montags und Donnerstags Abends von 7 bis halb 9 Uhr im Gewerbschulhause, Nieder-VVallstrasse No. 12, zu haltenden Vorlesungen des Unterzeichne- ten über technische Chemie, (mit Hinzuziehung der Chemie der Pflanzen- und Thierstofse,) werden am 4. November beginnen. Der diesen Vorträgen zum Grunde dienende Leitfaden wird, wenn der Druck desselben noch nicht beendet seyn sollte, den resp. Zu- hörern in den Aushängebogen mitgetheilt werden Ein- lafskarten zu 4 Thlr. werden vom Schuldiener Trosin

ausgegeben. Dr. Friedr, Koehler.

V COIAIRETE A: U T TRTETTTTD

Literarische Anzeigen.

Erschienen und versandt if: Journal fär technische und ökonomische Che. mie, herausgegeben von Prof. O. L. Erdmann 1833, No. 8 1iT7ten Bandes dtes Heft. Mit 1 Kupf __ Inhalt: 26) Geschichte vnd Standpunkt der Fas brikation von Porzelan und Glas. 2r Thl. Glas. 27) Vée, Uber Fabrikation des chlorsauren Kali. 28) Meyer, über die Darsellung der braunen Kohle zur Jagdpulver-Bereitung. 29) Meyer, bunte Flammen ¡ur Theater-Beleuchtung. 30) Meyer, erster Nach- trag H Chronologie der Feuerwaffen - Tecknik. 31) { S M T TAIDON B die Mete und Oefen. edding, uber die Branntwein-Gewinnung bein ; : Brodbacken in London. 33) Lüdersdorff, die Um-| So eben sind in unterzeichneter Buche) wantlung der Stärke in einen eigenthümlichen Syrup | ienen: ; durch Malz ohne Schwefelsäure. 34) Leuchs, Mit- Briefe Napoleons an Josephit theilungen vermischten Inhalts. 35) Ueber Amal1a- [während des ersten Jtaliänischen Feldzuget, mation. 36) Hadfield, über die freiwillige Entzun- © sulats und der Kaiserherrscaft; dung der Kohle. 37) Lampad ius, weitere Fortschritte|neb st Josephinens Briefen an Napolt! ihre Tochter. j Aus dem Französischen überseht

Jesus Christus in evangelischen s) und Gleichnissen, ven G. Queh[, sl Erfurt, ist in der Stuhr schen Buchhadlug il lin, in Erfurt bei Otto, und in allen andt handlungen Deutschlands à È Thlr. zu haben.

utei; : 4) ein Allerhôchfes Kabinetéschreiben Seiner Maje- fiàt des Königs vom 11. d. M; Î 5) ein Schreiben der Frau Prinzessin Wilhelm Kö- Me Hoheit d. d. Fischbach den 141. Septem- ér c. Ait 14. d. M. hat Rhaesa von hier sich entfernt und angegeben, daß er nah Eisleben reisen werde. Die verehriichen Polizei- und Justiz-Behörden des Jn- und Anslandes werden eraeens ersucht, auf den unten be- zeichneten Rhaesa und jene Papiere ein besonderes Au- genmerk zu richten, ihn im Betretungsfalle zu verhaf- ten, das, was bei ihm an Geld und Oeldeswerth sich vorfindet, in Beschlag zu nehmen, den Rhaesa unter sehr sicherer Begleitung nach Berlin transportiren und an die Gefängniß-Exrpedition der Stadtvoigtey, Moi- Fenmarkc Nr. 1, gefällig abliefern zu lassen. Wir versichern die ungesäumte Erfiatiuug aller Ko- fien und den verehrlichen Polizei- und Juftüz- Behör- den des Au?londes unsere größte Bereitwilligkeit in Erwiederung gleicher rechtlicher Gegendienfte. Berl, d 16. October 1833. Die Crimiaal-Deputarion dés Königl. Stadtgerichts.“

Englische Städtepläne, Stahlktich, l woyvon bis jetzt Madrid, VVarschan, Mailand Pompeji, Antwerpen, Oporto, München, D London, Paris, Dresden und Berlin erschi y Siück 6 sgr., das Heft von 2 Plänen i empfing 30 eben wieder

A. Asher, Lindow

der Anwendung, des roben Holzes bei dem Verschmel-

¡en in Schachtbfen. 38) Notizen, Literatur. berzeugt von den legitimen Rechten , die ich an die |

Persons-Beschreibung.

Car! T7odor Wilhelm Rháesa ift 20 Jahr alt, a: Nie¡yrode bei Mankéfeld gebürtig, etwa 5 Fuß 7 bis & Zoll «ros, hat helbraunes Haar, eine stumpfe Nase, enen kleinen {{wachen Stukbart ; das Gesicht hat ein mehr längliches Oval und eine gesunde Farbe. Bei seiner EN?tweihung trug er einen olivenbraunen oder grünen Tuch-Ueberrock mit schwarzem Sammet- fragen und seidene Futter, eine Weste mit weißge- flammtem Muster auf schwarzem Grunde, {hwarze Tuchbeinkleider, Sriefeln mir Sporen und eivem - neuen seiden-n s{warzen Hut mit weißem Taffet und weificdernea Streif:u gefutiert,

(L. S.)

r. 1

Greifswald, den 30. September 1833, Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

Avertissement. Die Westpreußischen Pfandbriefe : Nr. 10. Grabowo über 500 Thlr.

e 4 sind durch die rechtéfräfcigen Erkenntnisse des Kdnig-

Rügen. Beftellungen- hierauf nimmt an

v. Möller, Praeses.

und

(Ferd. Müller), breite Straße

Rombino über 800 Thlr. Montwey über 200 Thlr.

Leipzig, den 24. September 1833, Ioh. Ambr. Barth.

Berlin, (Stechbahn Nr. 3), Posen und Bromberg.

Zu beziehen durch die Enslins{che Buchhandlung,

Gemeinnüßige Preußische Handels- und ' Gewerbszeitung.

„Auf diese werthvolle, jeden Fabrikanten, Manufaktu- risten, Künstler und Handwerker des In- und Auslan-

E. S. Mittler in

Nr. 23:

von E. M. Oettinger.

In drei Abtheilungen. e Krone, in dem Falle, wo Ew. Maj. keinen männ-

Mit sämmtlichen im Französischen Originelt E “rben hinterlassen sollten , habe, sage ich, daß mein Ge-

d meine

! Ehre mir nicht gestatten, den verlangten zu leisten und

Anderer Rechte anzueréennen. Dies er-

s D t Ctterti A ) Einige der in diesem Artikel enthaltenen Roten haben wir Milch! e\sigen Lesern noch gestern unter den ,,Neucsten Nachs mittheilen fdnnén.

Bei Ferd. Dümmler, Linden Nr. 1%,"

chen Fac-similés. 0 j 12mo. Preis sauber brochirt 1 Thlt, A

fertig geworden:

Enke, J.F., astronemicchoes Jab 18835: 2 Tklr, 20 ogr.

haben.

Paris, 12, Oktober. Der König hielt gestern nach seiner | Ankunft aus Saint-Cloud einen 1¿stündigen Minister-Rath.

Der Marschall Gérard, welcher vorgestern von seiner Reise hierher zurückgekehrt ist, speiste gestern bei dem Könige.

Der Englische Botschafter und der Spanische Gesandte ar-

beiteten gestern mis dem Herzoge von Broglie;

Fürsten von Talleyrand mit dem Gesuche abgefertigt worden, seinen Aufenthalt in Valençay unter den gegenwärtigen politi- schen Conjuncturen möglichst abzukärzen. :

Der Minister des Junern hat von dem Polizei: Präfekten eine Namens - Liste aller Spanier verlangt, die gegenwärtig in Paris domiciliren.

In dex Sache des-Ausrufers: Delants hat der Kdnigl, Gs