Aus Havana wird gemeldet, daß die Kaffee- Aerndte auf der Jnfel Cuba zu 2 Millionen Aroden oder etwa 50 Mil- (ionen Pfund geschäßt werde, zwar weniger als voriges Jahr, ar doch m:ßr als erwartet war.
Niederlande. Aus dem Haag, N. Oft. Heute eréffneten Se. Maje-
át die Session der Generalstaaten durch nachfolgende Rede vom Thron :
„Edel gende Herren ! gen ‘n dee s aus d t, Ver durch Beweise sciner Liebe und Treue die Sorgen der Gishéfte zu erleichtern, so ist Mir doch b. sonde s untee den hw igen Umständen, im welchen Fch nun zum vievrtenmale Fre VBerigmnmlung erdfffne, die Gegenwart Eurer Edelmd zenden wilikom- nin, weil sich dus Neue dadurch die Gelegeitheit darbieten wird, g nmciisam und mit gegenseitigem Bert-auen, die wtia-tigsien An ¿Ciegeaveifen des theuren Vaterlandes zu berathen, und Zéugs- niß von der Uebeeinstimmang unjerer Attsichten zu geben
„Kit ('anfbarieit geden:c Fch beim Anfang dieser Sesfion des Fegens, welcver reinem Hase, kurz nach Becndigung der vorigen, duc die Geburt cincs zweiten Sprößlings Meinés geliebten jümy- Î n Sohttes zu Theil geworden i, und der herzlichen Lheilnayme Weiner Untertbanen an diesem glücklichen Ereignisse. /
„limiere gegend tigen Bizieiungen zu den verichiedenen Mäc- le! scéßen Vectrauen eiti: voa einigen derselben empfinz Fch noch n diesen Ta en wesentliche Bewe se von Feeundscbait./
„Zu Verlauf der vor gen Session wu-cden die Unterhandlungen zur Regul rug der Felgen des Belgischen Aufstaudes darch Zw. 1g -Mittel gegen dic Niederlntde unterbrochen, von denen ite Geichtchie noch fen veispiel im tiefen Frieden aujficllen kann. De 1pärere Wiederaufnaßue dieser Unterhandlungen, wobei die un- iel lie.15 an de-n Dag gelegte Nachgiebickeir und der Wunsch nach enditche! Ve:fändigung duch neue Schwierigkeiten erwiedert wur- en, aven bs fer ir feinem Resultar gefliyrt. Cure Edeluidgeitden werden au» den Mittheiiungen, weiche Fch der Versammlung in engen Tagen machen iasscnn werde, erschen, das beièen Unte handiun- gi die Ehre, die Wü-deund die wesentlichen Fateressen der Nation stets au schließlich im Auge brhaltenworden ind F hofe noch immer aufeine billize Erledigung derselven, und solite auch die Europäische Dip!ona- le der Ecwartu g einer billigen Berücksichtigung unserer undezwet- eiten Rechte zum Theil nicht entspre n so darf doch Alte Nieder- land s-itne Stkandhaftigkeit während der drei lebten Fahre nicht be- dauern, sondern darf mit Genugthuung auf das inmitten des Sclbwindei eiftes unse-s iâán igkeit und Ancänglichfeit an Kesey und Ordnunz zurúckblif- iend, sen Benehmen getro\ dem Urtheil der Zeitgenossen und dec Nachfkominen anheimstellen //
¡"Inter den s{merzl {chen Empfindungen, welche die Maßregeln der Franzdsschen und Englischen Regierungen im vorigen Fahre erregten, fand das vaterländ sche Gefühl einen Qroû jn dem »ie- neumcn dec See- und Landmacht, die, im Angesicht von ganz Eurcpa;, die Chre des Niederländischen Namcns würdig zu hehgup- 1c i Uußte./
„Fch bin innig gerührt worden durch die Art und Weise, wie die Nak:on ihre Dankbarkeit gegen dfe tapferen Streiter, gegen die Verwundeten und gegen die Hinterbliebenen der Gefalleneh an den Tag al gt hat ‘/
“¡Der Zustand unserer Trupy-n ist fortwährend gunstig; sie be- wahren den Ruhm der unded;ngten Hingebung, dir Mannszucht und der Geübthei ; ein Theil des Heeres ist dermalen durch ausges- deinte U -laubs- E 0e ae D seinen eigenen Angelegenheiten und sciner gewohnten Wicksamkcit Nicdersegeven worden.
„D e Behinderung» der Niederlands Schifffahrt und Handel
Wern Jch Mich immer mit Vergnú-
untkerwo-fen wa“, ist mit Geduld ertragen worden ; bei Aufhebung
derselben haben unsere Ergen Landsleute zur Wiedereinbringung des Vexluf es soaleich die ldvlich ste Wirksamkeit an den Tag gelegt. 7
¿Her Landbau war im Allgemeinen sehr gcsegnit uud in vielen Zweigen des (Gewerbfleifes ist ein neues Lebelti etttgetveten, von dem Fch Mir auch in Beziehung ‘auf unsere Kolonicen die besten Folgen ve sp-cche.‘/ is i :
Fn unseren Oftindishen Besißungen herrscht, den neuesten Nachrichten zufolge, die erwünschte Ruhe. Die Verbesserung der Finanz Angelegenheiten geht dort Hand in Hand mit der §ui- nchmendent Ausbreitung und Kultivirung wichtiger Produkte, wovon auch im Niedetland der -wohlthätigé Einfluß -waßrgettommen wird. —- Die Wistindischen Besißungen ‘haben die Unterbrechung der Com- mttnication, die jedoch den gegenscitigen Verkchr nicht ganz gesidrt hat, mit Nuhe auszehalten — Jn allen unseren Koloniecn hakt, un- ter den agcgebenen Umständen, die kräftige Gesinnung der E:nwoh- ner auf das Günstigsle h dargethan, ünd alle Stände haben ge- wetteijert, dem Mutterlande ihre Anhänglichkeit zu beweisen
„Die Angelegenheiten des Fnttern werden ‘fortdauernd mit Et- fer wahrgenommen; die Regierung wird darin von den provinziel- len und vrtlichen Bebdrden auf das Löblichfte unterstüßt, und sie fähct mit ruhiger Ucberlegung fort, zweckmäßige Vereinfachungen einzuführen. ‘/ E h :
: : Der dffentliche Unterricht ist în allen seinen Theilen fortwäh- rend ein G'genstand teiner Sorgfalt
der Zeiten nothwendig mit empfinden müssen; gleichwoil fann mat jeboch selbst in diesem Augenblicke auf manchen Gegensiand hinwei- ten, welcher Heugnis davon giebt, daß sich Unsere Künfilce nicht ent- thigen lassen.‘ ; A di Der lebte Winter is unsern ausgedehnten Sce- und Strom- Ufecwe 10 günstig gewesen; die jüngsten Stürme haben densclven iecoch viele? Schaden zugefügt, mit dessen Hersieliung unverweilt y 4 C E ezen sind in gutem Zustande; die allgemeine Theil- uzhme dex Ciiwohner an der leßten Anlcihe und die regelmäßige, durch gsepl che Vorkehrungen unterstüßte Aufbringung der St-uern seen Mich ti den Stand, für diesen Augenbiick allen Bedúrfn sen iat 'fommen, und die E dfnunge , welche in dieser Bcz'eiung Euren Eteludgenden gemaczt werden sollen, können, wie Fch Mie swineicle, zum D deem N der Bffentliche Kredit, der uns «ständig geblicben is, auf guten Wi u a, U ‘udget -- welches Jch ‘nächstens Jh-er Versammlung werd: v3legen lassen, wird Eu-en Edelinögenden zeigen, wie es Men Wan i, e nerjeits unser Finanz - Sostem sets mehr zu ein-m Ganz zu vereinigen, und andererseits die baldige Einfüh-
guf entge zenkommende Weise zu begünstigen./
¿Die Abthe.lungen des Civil-Co ex, decen Revision noch nicht |
e ‘fedizt ist, werden evenfalls Fyrer Berathung vorgelegt werden. 4 hofe, daß J îm Stande scon wecde, auzerdem noch verschie=- dens andere nicht mindec wichtige Theile der National-Geseßgebdung Fre! Vesommiung zue Unt: esuchung zu úbergeben/ : „SGelwbgende Herren! Wie inmer/ rechne Fch auch jeßt wie- der aur Fiy e eiftige Mitwirkung zur Beförderung des Landes « Jn- tecc w@hecnd Fheer gegenwä-tigen Versammlung. Fch wüns.1 e, d fe m vorübergehen mdge, ohne uns das endliche Ziel des unsern Zusftai"des zu zeigen, in welchem ich das Vaterland naci dem Abfalle vers dlichen Provinzen noch beftadet. Folgen wir in- dessen mit Nuhe Stanzha¡tigkcit dem Wege der Vernunft und der Wahrhe1t, wehen vir bishec mitten unter den shwierkgsten Umnsanden mit E ntracht ge:Wgndelt sind, so fönnen wir auch its, was immer eintceten mbg-, m! ruhigém Gewissen und mit unbe- \chränftem Bertrauen aur den Allechöchsten, die Zukunft erwacten, die Nîtecocrlantd: vo-behalten ist.“ 4 ] Nachdem Se. Majestät der König die Rede geendiat hat- ten, verließen Allehöchstdieselben„neds dem anwesenden Prinzen von Oranien und dem Prinzen Friedrich“ der Niederlande die Versamnlung. Ueberall, sowohl auf dem Hin- als auf dem
‘ttte der Bert'‘eter des cèlen Volkes befinde, das nicót !
| heute die gestern von
motzeiitant !
{ steuerung der
Jahrhunderts gegebene Beispiel von Selbî-
| ausgesest; und man ging sofort zu §.
| Preÿ-Geselß, und ohne Schulz gegen den Nachdruck.
„Die Wissenschaften erfreuen | sh eineë erfolgreichen Anbaues. Die KünkKe haven zwar den Druck |
Zwang und anderer Unfug zu Gute gerechnet werden. | Schus gegen Nachckruck scy ohnehin ein bloßes Monopol. ¡{ von Buttlar wics darauf hin, wie der | S S cN vielleicht dieser Tage werde erledigt werden. A verwvors.n und öer " noch — jey sie weit davon
1226 Nükwege, wurden Se. Majestät von den freudigen Jubel des Volkes begrüßt.
An der Amsterdamer Börse sprah man mit ziemlicher Ge- wißheit davon, daß das von der Londoner Konferenz verlangte Ansuchen des Königs bei dem Deutschen Bundestage dieser Tage wirklich erfolgt sey. Eben so wollte man wissen, daß die Unter- handlungen, die zu Zonhoven in Bezug auf die Abldsung der Garnison von Mastricht stattgefunden haben, {leunigst daselb wieder aufgenominen werden sollén.
Terneuzen in Seeland soll, dem Vernehmen nach, in eine Festung verwandelt werden, und schon zu Cnde dieses Monats wird man mit der Anlegung eines starken Brückenkopfes den Anfang machen.
Belgien. Brüssel, 21. HDkrokber. ihin gegebene Nachricht, daß der Ge- neral Maanan zum Major-General- der Armee ernannt worten sey. „Wir erfahren auf das allerbeikimiuntette‘/, sagt das ge- nannte Blatt, „daß von dieser Crnennung keine Rede gew'e- sen ist.
Aus Hasselt {reiht man vom lten d. M.: mehreren Tagen dauern hier die Truppen - Bewegunazen forc. Das Lager bei Die if seit dem 1bten d. den. Alle Infanterie - Corps dec isten Division sind zezt von Hasselt bis nah der Gränze en eielon aufgei¡teilt worden. Die Generale Deharpe und Kenor haven ¡hre Haupt -Quar- tiere, der eine in Maasepyk, der andere in Bilsecn aufgesch{azen.““
Deutschland.
Kassel, 18. Oktober. Jn ihrer Sikung vom !ch4ten d. sekte die Stände-Versammlung die Diskussion über die Klassen-Steuer fort. Herr Henkel sprach nich gegen den Geseß - Entwurf aus, und jagte, cine Einkomzuen - Steuer sey nichts anderes als eine solle man eine Modbiliar-Steuer anlegen. ( kämpfte diese Theorie. Herr Schwarzenberg hielt die Be- _ Besoldung fúr cine Spielerei; wogegen Herr Jungk die Gerechtigkeit und Nothwendigkeit derselben hervor- hob Jm leztcren Sinne äußerte sich auch Hr. v. Baumba c il. mitder Bemerkung : er als Staatsdiener würde sich |chämen, nichts zu deu Lasten des Staates von seiner Besoldung beitragen zu woilen ; die Béjsoldun21s-Steuer liege selb im Jntereße der Staats - Die- ner. — Der Präsident lies darauf über das Amendement des Herrn Wippermann: den Anfang und die Dauer der Klassen-Steu”er erst bei der Berathung des Finanz - Gesetzes fest- ¿zuseßen, abstimmen, welches angenommen wurde. Zugleici) wurde auf den Antrag des Herrn Henkel die Berathung Über den 8. 1. 2 des Gese6bes üter, worin diejenigen Einkoinmen, die ciner Besteuerung uncer;vorfen werden sollen, bezeichnet waren. Der Auss{chus wünschte in seinem Bericht, auch die Pensionen hinzugefügt zu sehen. Hr. Sch war- zenberg wollte dagegen die eigentlichen Pensionen ausgenommen wissen, weil es schon verminderte Besoloungen seyen. Dieser Antrag ward jedoh abgelehnt und der des Ausschusses angenommen. Es kam hierauf die BVesteuer :ng der Kapicalien in Frage. Herr Ruth hielt es nicht für politisch, Kapitalien zu besteuern ¿ die Besiger würden sie im Auslande anlegen, und die Landes-Kredit- Kasse und die Gewerbe würden benachtheilige werden. Herr Henkel {lug vor, dem Hypotheken-Besiber Vergütigung an der Grundsteuer zu bewilligen. Herr Schw rzenverg spra) fich aufs Neue gegen die Steuer und namentlich gegen die von Ka-
pital-Renten aus, welche ohne inquisirorische Maßregeln nicht zu
ermitteln, ohne Härte nicht beizutreiben seyen, und alle Kapita- lien in die Staats-Papiere treiben, die Kapitalisten selbst aber verscheuchen würde. Herr v. Baumbach !|l. meinte, wan müsse auch auf Redlichkeitund Pflichtzefühl der Staatsbürger rechnen. Das Amendement des Herrn Henkel wurde hierauf v erivorfen, und da-
ragraphen angenommen. — Nach C-ledigung der nàchf folzenoden Paragraphen verlas Herr Gerling den sd. 5. von der Besteuerung des Einkommens bei Ausúbung cines wis- senschaftlic)hen Berufs handelt, uno dazu die Praxis der Aerzte, Wundärzte, Advokaten, die Einnahme von Sc{hriftsteilerei, Un- terricht u. dgl. rechnet. Herr König meinte, es sey unpassend, die Schriftstellerzi zu besteuern, besonders in einem Staate ohne Zer Vice-Präjident erklärte sich anderer Meinung; eine beson- dere Berücksichtigung von Seiten bes Staats könnte ailen Schriststeilern nicht gleichmäßig zufommen. Herr Henkel äußerte: Wenn den Schrifr.cellern die Censur ( gebracht werden solle, so müße den Gewerben auch der Zunst- Der Herr Punkt wegen des
ntrag des Herrn ‘Kdnig wurde hierauf s. 5 angenommen.
In der S!6ung der Stände-Versammlung vom 15ten d. wurde nit der Diskussizn des Klassea-Steuer-Gesetzes fortgefahren, die- selbe aber durch mehrere Vorschläge unterbrochen, vornehmlich durch den: die Diskusion cinzu!keilen, und die Staats-Regicrung um Vorlage eines auf anderen Grundlagen beruhenden Gesetze
Entwurfes zu ersuchen. Dieser Vors.ylag wurde dahin modiji- |
cirt, day nur das überhaupt noch gar nicht belatete Einkommen besteuert werden jole. Dies wurde angenommen und sonach beschlossen , gleich den vorl:egenden Geses-Cntwurf nach die:em Grundjaße zu modtficiren; in welcher Weije die Erörterung bis
1 | zum §. 10. einschlie,„lich gelangte, bei welchem der Vor]\chlag, die rung einec glei{mäßigen Besteuerung aller Grund - Eigenihúmer Î : 457 tag,
Steuer nah Prozenten und mcht nach prtogressiven §K.ssen zu veranlagen, abgelehnt wuroe.
Stuttgart, 20, Okcober. Kammer der Abgeordneten wurde die Berathung des Kommissions - Berichts Úber die Wirthschaf.s- Abgaben beendet. Hierauf folgte die Diskussion ber den weiteren Bericht der Fi- nanz- Kommission in Betreff des abweichenden Beschlusscs ver Kainmer der Standesherren über die Aus tatcung des Tilgungs: Fonds der Staatsschuid für 1853 bis 1536. Die Abgeoroncten- Kammer hatte bekanntlich in dicser Deziezung beschzlossen: die dem Tilgungs - Fonds zuwachsenden talien vom 1. Juli 4833 an, nicht erst abzuldsenden, jondern auch der bereits abgeidjren Kapitalien,
Die erjte Kammer erklärte sich jedoch anderer Ansicyt, indem sie glaubte, daß Sinn und Geist des Schulden - Tiígungs- Statuts nicht besser eingehalten werden könne, als wenn die Zinjen aus der abgeldsten Schuld zu fünf Procent berechnet würoen. Die Finanz-Kommission machte jeßt, nach nochmaliger Prüfung dieses Gegenstandes, den Antrag, auf dem früher gefapten Beschlusse
| Zinsen und ein halbes
L DESDELLCN 1Seit
j tes, &. : barfêei : würden, nicht so sehr beachtenswerth seyen. | Uhland unterstüßte den Antrag des Abgeordneten Vi Bestcueruna des Besibwechsels; lieber | Herr Gerling be- |
i e, l A E | Theoríze gegen der, die Besteuerung der Kapitalien betreffende, Punkt des Va- ! Theoriren
des Gesezes, welcher ! Unwerth neuer Sytene der Philosophie, der
in ênrechnung |
Der |
In der gestrigen Sigung der |
Zinsen aus abzeld¡éen Kapi- nur hinsichtlic) der künftig
) | Kammer beizutreten. nach dem bestehenden Zinsfuz von vier Procent zu berechnen.
zu beharren und die erste Kammer, unter Anführung dex q zum Beitritt einzuladen. Dieser Antrag wurde mit 6; gegen 9angenommer. — Hierauf kain der Geseß-Cntwurf, h, die Uebernahme von Staats-Schulden, ¿up By, Die Summe der Schulden, w-lch: für mehrere Stand
j schaften und Gemeinden zu Übernehmen angesonnen y | P e s v1 10HE ¿trug 97,0 Fl, zu deren Verz.nsung und allmäsligen
h Schulden - Zahlungs - Kasse t Prozent des Kapitals als Unver Rente abgeben joll. In dem darüber erstatteten Y, staacsrehtlichen und Finanz-Kommission war zu dem ganzen Gese6-Entwurf die |kändische
die Staats - Kasse an die
Zu se: mmuy
ben, und die im Etat diesfalls neu angerechneten Rent ' willigen. Der Abgeordnete Wies sprach sich in einem | Vorivage darüber aus, daß cer die Girundsäze nicht q Dev Jndependant widerruft |
fönne, nach welchen die Finanz - Ausgleichungen , auf i die Schulden -Uebernahme gründe, vorzenommen words
| Beheine Rarh von Herdegen erwiederte, daz die @ Uebernehmung eines Standesherren nach den gleichen
säen geschehen sey, uno daz die vorliezenden einen Anspruch darauf hätten, behandelt zu werden. Jn Preußen,
Vit nah j in Hessen un).
| Landern würden die Standesherren in solchen Bej M. abaebrochen wor- ;
ungleich milder behandelt. Der Abgeordnete S c ott h
| daß die Regierung, hinsichtlich der Unterhands{ungas-Y ! den Standesherren, alles Cvrdenkliche thue, um - die 6 | qungs- Summe so niedrig a!s möglich zu tellen. ¡ sey nicht auzer Augen zu lassen, dap diese
Jm| Finan; 0 gen mit politischen Verträgen Hand in Hand ginge leßtere so bedeutende Vortheile für die Gesammtheit b B. Verzichrung auf Ausübung der Patrimonial , hätten, daß auch finanzielle Opfer, wenn sol Der
cher dahin ging, eine definitive Beschlußzaahme über di Entwurf so lange auszusescn, bis die Motion des 1 ten Wie über die skaatsrechtlichen Verhältnisse der s lichen Häuser berathen seyn würde. Der Geheime i Herdegen entgegnete, daß das Gese keines*vegei Verhältnisse berühre, und daher, als unabhängig von j rechtlichen Verhältnissen der Standeserren, abges
rathen werden könne. — Der Antrag des bgeordy
wurde hierauf verworfen, und dagegen der gauze M wurf wegen der Schulden -Ucbernahine mit 42 gege} men angenommen. :
Karlsruhe, 20. Oktober. Ju der Sikung t Kammer vom litten d. erstattete der Prof:\sor Zell) richt Über die Adresse der zweiten Kammer, die hom sche Heil-Methode betreffend. Nachdem der Berich zuer! auf das weit verbreitete Jnteresse hingewiesen, das unter dem Namen der Homdopathie bekannte Heil: ren, besonders im nichtärztlichen Publikum erregt habe, er, wie es unter diesen Umständen weniger befremde daz auch iñ landständischen Versammlungen sich Sti hoben hätten, um das homdopathische System, wels neue Aera der Medizin zu beginnen verspreche, gegen al mungen zu vertheidigen und seine Ausbreitung zu h Der Redner machte darguf die Schwierigkeiten by welche dieser Gegen{tand in den Berathungen -der Ko gefunden, und fügte hinzu, wie auch noch ein ander liches Bedenken dabei obwalte. Nachdem nümlich ein sches System der Gegenstand landständischer Verhandlun
Beschlüsse geworden, wäre «s leicht zu erwarten, day au
medizinishe Systeme auf demselben Veae Schuß, Unter und-Verbreitung zu gewinnen suchen würden. Und-— fuhr « wenn die Wissenschaft der Medizin civrmal den Eingan i sern Saal gefunden habe, dürfe man dann wohl mit Ned) und Spstemen anderer Vissenschaften die Wil Würde man daun nicht auch über den Vith Theologie, d litif zu berathen und zu beschließen haben? Man wi einwenden édanen, daß die Arznei-Wissenschaft G onz vorzu und unmittelbar die dffenrliche Wohlfahrt berühre. Dis sey der Güter hôchîes nicht, und es sey nur zu befan neve Ansichten und THeorieen in der Philosopfie, W Politik größere und wichtigere Veränderungen in dew
der Gesellschaft schon hervorgebracht hätten, als die versdi Heil-Methooen. Es öffne sich also hier ein weites, voi nicht geahntcs Feld landikändischer Thätigkeit, in wel nun einzutreten in Begriff stehe. — Der Hedner gil auf die einzelnen Punkte der Adresse über, und schloj von der Mazorität der Kommission gesteilten Antrage : died möge sich bewogen finden, der von der zweiten Kaminer ul! ten Adresse, die Empfehlung der Homdovathie an dil Regierung betreffend, ihre Zustimmung zu versagen,
die Kommission diesen Antrag selle — bemertre »Drof cutfernt, gegen die homlyl Methode selbst ein Urcrheil aussprechen zu wellen. Sil sich darüber für durchaus infompetent. Sie zweifle ahl falis sehr daran, ob iraend eine legislative Versammlut net sey, über den Wer.h oder Unwerth, Über die Wahl den Schein dieses- und andercr medi nischen Sy¡kemt| theilen. — Bei sofort erdffneter Dis ussion Über diesen stand suchte zuerst der Gehecème Hofrath Rau feine l wonach ihm die Anträze der zweiten Kammer im G
schließen ?
bedenêlic erschienen, zu lechtfertigen, denn es sey zit!
daß alle Kammern in Europa nicht hinreichten , uu (08 dizinischen Systeme Aufnahme zu verschaffen, sofern cil trauen der ‘Patienten nicht besize; ailein vorerst handl! hier nicht um eine Vergleichung von ärztlichen S y ten dern um medizinische polizeiliche Maßregeln im F der Homdöopathie. Der Gikoims Rach von Rüúot 8 die finanziellen Vortheile heraus, die sich aus der Hou ergäben, namentiich für difentliche Heil: Anstalten, und! ferner auc die Zulässigkeit einer Prüfung in dieser H ¿ode aufinerksam, um so mehr, als theils die Kranke schen könnten, auf diese Weise kurirr zu werden, theils Pl nach Hahnemann's Buch und mit präparirten Mitteln. Heilkun¡ë ausübten. Die Kammer beschlo endlich mi gen 8 Stimmncn, um nicht noch mehr Zeit zu verliere den Antrag des Freiherrn von Göler, der Adresse det Schlieplich fand noch die Dit über das Budget der Pofi-Verwaltung fúr die la Periode statt. Dem Kommissions - Antrage gemäß, besch! Kammer, der Gesammt - Ausgabe dieses Adininijirations ges für die Jahre 1833 und ¡834 mit 297,400 Fl. rep. 9 Fl. beizustimmen, und ferner mehrere, diesen Gegenstand ® rende, von der zweiten Kammer ebenfalls ausgesprochene 2 sche in's Protokol niederzulegen.
darauf q,
Portugal.
F — Lissabon, 5. Okt. Die Unzufriedenheit der notabeln
honer Einwohner mit der Verwaltung Dom Pedro's wird aróßer. Tagtäglich werden die Einwohner aller Klassen Militairdiensten, Arbeit in den Linien, die schon mehr als ¿ende Stärte besißen, Einquartierungen und tausend andern werden Überlästigt. Die Staats- Ausgaben haben sich in den n lebten Monaten auf zwei Millionen Crusados belaufen, dabei ist die Besoldung der Civil-Behörden nicht einbe- n, Während solche ungeheure Ausgaben nicht abnehmen n, dürften sih die Einkünfte in diesem Winter vielleicht guf Lissabon und Porto reduziren, falls der gegenwärtige der Defensive fortgeseßt wird, welcher den Gegnern das y Land ofen läßt. Man klagt indessen nur gegen das jferium, dessen Benehmen nicht allein in diesem Fache, in auch in jedem anderen als unter aller Kritik bezeichnet Der eine Minister, Herr Xavier, is ein Juntri- der den Kaiser leitet; die beiden anderen, Carvalho ‘Freire, sind exaltirte Demazogen, die an weiter nichts n, als Alles mit Beamten ihrer Farbe zu überfüllen. Die (e schreit, daß sie so viele Siege nicht erfochten habe, um solche Regierung zu begründen, und verlangt, daß achtungs- gljänner, wié ‘Dalmelila, Guerreiro 2c., an das Nuder kom- Man hat den Haupt Anfühypern versprochen, daß, sobald Miguel vom Lande vertrieben is, eine Veränderung in \dminisiration stattfinden wird; es ist also leiht zu verste- waruin die Offensive so viel als möglich verschoben wird. Pedro ist mit diesem Aufschub nicht unzufrieden, denn seinen jezigen Ministern regiert er auf Brasilianische e, während er mit Palmella und Andern wahrscheinlich europäische Art regieren müßte. Um die Wahrheit zu sa- giebt es, mit Ausnahme dessen, daß jet das bewaffnete del auf den Straßen fehlt, keinen anderen Unterschied in Regierung Dom Pedro's und Dom Miguel's, als daß jeßt hellblau Und weiß gekleidet ist, während es früher dunfel- und roch war; daß jet die Miguelisten wegen politischer ungen willkürlich nah den Gefängnissen geführt werden, früher diese Ehre den Pedroisten nur zu Theil wurde. — See- und Land- Militairwesen hingegen ist in bester ung, weil Saldanha und Napier Beides regieren. Der at, so wie der Matrose, sind gut gekleidet, werden rnáhrt und fast pünktlich bezahlt: es ist also nicht der Man-
1 guten und zahlreichen Truppen, welcher diesseits erlaubt, der Feind die umliegenden Gegenden Lissabons ruhig besest | Jest, da Graf Bourmont und General Clouet, welchen i
en Dom Pedro besonders fürchtete, fort sind, ist kein Vor- mehr da, um den Herzog von Terceira und Saldanha
uf 3:00 Mann vermehrt, welche den Rücken Dom Miguels be- n. Auch hat der Gouverneur jener Festung, Baron de Sà da jeira, mit einer Kolonne einen Angriff gegen Obidos ausgeführt nen Pla6 sammt dessen Gouverneur, den Französischen Oberst pussaie, genommen. Ob jene Kolonne gleich naci) Peniche zezogen ist, oder eine Bewegung gegen Torres Vedras un-
nen hat, ist hier unbekannt; jo viel weiß man aber, daß | : d 1 N Mo ft Þ N | E Details der (in Nr. 296
Miguel von Lumiar aus 4 Bataillone dahin gerichtet hat, ch er seinen äußersten linken Flügel so degarnirt hat, daß (6, Sacavem und die dort aufgeführten Werke vollkommen sin worden sind. — Dom Miguel umzingelt noch immer 1, und ungeachtet er wohl die Unmöglichkeit ein- die Stadt zu nehmen, beharren doch seine Trup- da man sie nur wenig stdrt, in denselben Stellungen. wenig verliert er jeßt durch Desertion, denn Soldaten en nicht viel, und Offiziere und Leute von Rang werden eine Regierung wie die Dom Pedro's nicht besonders dazu aden; im Gegentheile gehen vielmehr verschiedene der Ab- en oder Uebelempfangenen zu Dom Miguel über.
j Augenblick zum andern kann sie durch den Tajo oder durch
Nacht, die bei Peniche steht, abgeschnitten werden, und darum Dom Miguel, der Sicherheit wegen, viel besser, sie nach arken und zum Theile durch Bourmont schon befestigten n Stellungen bei Santarem zurückzuziehen.
porto, 7. Oft. (Hamburger Korrespondent.) Pedro hat am 31. August ein sehr scharfes Dekret erla wonach das Eigenthum aller Anhänger Dom Miguels es ungefähr neun Zehntheile der ganzen Bevölkerung be- j) ohne Schonung confiscirt werden sell, um die der Kdö- treu gebliebenen, aber größtentheils ausgewanderten Unter- n reichlich zu entschädigen. Da dieses Dekret nun die der Nation an den Betcelstab bringen würde, und sie ) nur um so fester an Dom Miguels Juteresse und Schick- \ipfen müßte, so bezweifelt man die Möglichkeit der Aus- 19g, Und tadelt is é:Verwaltung, die so unzweckmäßige Maßregeln unter den wärtigen Umsiänden eingeben konnte.
S Die j ng der Armee Dom Miguels aber i \{lecht, denn von |
in die blinde und äußerst unpolitische 4 a | für den auswärtigen Handel geöffner.
m Lissabon besser zu vertheidigen, entbldßt Dom Pedro d beinahe gänzlich» von Truppen, so daß sih hier kaum |
Mann befinden, und diese wichtige orstadt Villa-Nova, den Miguelisten leiht zur Beute fallen n, indem sie schon seit dem 29. Sept. Miene machen, uns mugreifen, Von der Südseite her dringen sie beinahe alle
nach Villa -Nova vor, und sollen schon mehrere Posen, |
@8
inen Offizier von den Freiwilligen der Königin, aufgeho- en, Zwar werden die Festungswerke verstärkt, dennoch * (6 mit einer so schwachen Befazung {wer halten, die- lange und nachdrücklich zu vertheidigen. Erst gestern Nacht inter dem heftigsten Plaßregen ein Bataillon Über die e nach Villa-Nova detachirr, da der Feind eine roze An- bte bei Aruillas versammelt hat, wahrscheinlich um den ang seiner Truppen zu bezwecen, womit er Porto, beson- bei geschwollener Barre, die alle Verstärkungen von Lissabon nndlich machen würde, sehr bedrängen könnte. s ist das Unheil der Confiitutionnellen, daß Dom Pedro
dem eben errungenen Vortheile sogleich die Sache für |
"9t hält und feine fernere Anstrengungen nöthig erachtet, ln statt der Ve mehrung seiner Streitkräfie sich nur mit ung von vorläufigen und unzeitizen Dekreten beschäftigt, i er die Anzahl seiner Feinde blo vermehrt, anstatt jie, vie Klugheit es erfordert, zu vermindern. Auf diese Weise
Frz. B, bald nach der Bese6ung von Lissabon die Ver- lung der Cortes aus und segzte die Wahl der neuen Mit- p, der Deputirten - Kammer zum 1. Oktober an, ohne sich “elbe derjenigen Distrikte zu befinden, wo die Wahlen iden mußten, Die Folge davon ist, daß er ohne seinen
gerechnet hatte, denn als die Zeit näher rückte, befand é ganze Land beinahe im Besibe der Miguelisten. Am Be war er daher genöthigt, ein Dekret zu erlassen und
schung über den Erfolg des Krieges zu erkennen. Er
Stadt, besonders aber
operiren zu lassen. ?¿swegen hat man die Garnison von Pe- | Reichs, und für jet in periren zu lassen. Deswegen hat man die Garnisi Pe- rine ressortiren soll.
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1227
gestand nunmehr die traurige Nothwendigkeit ein, der Deputirten auf ganz unbestimmte Zeit zu verschieben. Um die Cortes der Königin lächerlich zu machen, und sie bei der Nation sowohl, als im Auslande in Verachtung zu bringen, soll Dom Miguel seinerseits ebenfalls eine Versamm- lung der Cortes ausgeschrieben haben , so daß man nun zwei einander entgegengesezte Parlamente zu gleicher Zeit in Portugal haben dürfte.
die Wahl
Grêechenland.
Nauplîia, 14. September. Das heutige blatt enthält folgende offizielle Ernennungen : Fürst Michael Suzzo zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei Sr. Maj. dem Könige der Zranzosen; Konstancin Zographos, Notnarch von Arkadien , zum Gesandten bei der Ottomanischen Pforte, und Konstantin Alexander Manos zum Secretair und Dollmetscher der Legation bei der Pforte, mit dem Titel eines Legations-Raths.
Mittelst Königlichen Befehls sind folgende Agenten und Konsuln in Griechenland anerkannt worden: Richard Wilkinson, als General - Konsul Großbritaniens undo anovers auf dem Griechischen Archipelagus , Eubòa nuc ein- geschlossen; Sign. Martuscelli, als Sicilischer General - Konsul in Griechenland; Hr. Agent in Missolunghi ; Hr. Manarakis, als Französischer Kon-
NRegierungs-
sular - Ágenc auf Eubda; Sian. Zuccoli, als Sicilischer Konsul !
zu Patras.
Eine Königl. Verordnung von 25 Artikeln ,- aus Nauplia vom 4. August (im Regierungs-Blaíte vom 14. Sept.), erklärt die Unabhängigkeit der Griechischen Kirche nach dem ein-
|
A S S E D É
auswartige :
—_.. 1 Ir
Bardos, als K: nigl. Britischer Koniular- |
stimmigen Wunsche der daselbst versammelten Z6 Metropoliten, |
Erzbischöfe und Bischöfe des nente Synode, welche, unter der Oberßerrlichkeir des die’ oberste geistliche Gewalt ausübt. Die GBriechis heißt von nun an die ¡¡vrthodore orientalisch-:apostoli- sche Kirche im Königreiche G riewensland,/ Oberhaupt der Kirchen ? Verwaltung ist der König. Lum Präsidenten der Synode if der Metropolit von Korinth, Kyr
zum Staats-Prokurator der Ministerial-Rath Konstantino Schi nas; zu Mitgliedern die Metropoliten Poisios von Theben und Zakkaria von Santorín, der Er-Metropolit von i chen-Vorsteher von Elis, Kyrillos , und der Bischof Joseph von
Die Synode korrespondirt und öffentlichen Unterrichts. Kraft Königl. Dekrets if in Griechenland eine See-Präfek-
mit dem Ministerium des Kultus
Reichs, und errichtet eine perma- |
Todte und Sterbende zerstreut; Offiziere und Gemeine waren ohne Unterschied von der Krankheit hinweaggerafft worden. Doch der widerwärtigen Umstände, in die sich Santana verseßt sah, ungeachtet, entschloß er sich, auf die Nachricht, daß Duran auf einer Rückkehr nah Silao begriffen sey, gegen ihn zu marschi- ren und ihn anzugreifen. Er formirte daher eine Kolonne von 800 Mann Jnfanterie und seßte dieselbe in Bewegung, wurde aber dur die schlechten Wege an der Fortsezung scines Mar sches gehindert und gab ihn endlich auf, als er nur noch zwei Leguas von Silao entfernt war, indem er den Jelind nicht mehr überraschen zu Tonnen alaubte. AUf dem Marsche starben ihm 150 Mann. Als Santana in jen Lager zurFgekehrt war beschloß er, sein Hauptquartier zu Queretaro auf us und nicht eher wieder eine Kriegs: “Peration vorzunehmen, bis ‘die Epidemie nachgelassen hätte Lein Gesamnit-Ve 100 Mann angegeben. Die SGHolera war am bten August bereits 23 Tage in Zacatecas, wo S eit wüth ce Die Gaceta de champico enthieic in ihren drei Blättern die Verfas « aus dem hervor- t, 208 die Englisch: Amerikanische Bevöfkkerung dort bei wei j tem größer is, als die Spanisch: Amerikaniscl e, lt der, daß das Dokument in Englischer Sprache abgefaßt ift, und daß William | H. LWharton und Thomas Hastings, der Erstere Präsident und | der Leßtere Secretair des Konvents, von dem die Constitution | angenommen worden, aus Vereinigten Staaten gebür- tig sind.“ N
* t dn 9 B Det s» A B [Ung von Texas, (Lin merkwürdiger Unstand
vor A6 Ui,
den
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Berlin, 96, Ofke. Tage nach der
Am 2ssten d. M. Vormittags, also am Ankunfr Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen tn
| Düsseldorf, musterten Höchstdieselben die Truppen der Garnt-
che Kirche |
son, und ließen sich demnächst im Prinzlichen Palgis die sämmt-
| lichen *Nilitair- und Civil-Behörden, den Adel der Stadt und
Hyrillos, etnannt; !
| der Umgegend, mehrere Mitglieder der Landstände , die Kreis- und Orts-Behörden, die Pfarr - Geistlichkeit , Deputationen des Stadt-Naths und der Handels-Kammer, der Kunst-Atademie und
| des Gpmnasiums 2c. vorstellen. Von den Nacbbar-Städten èfchen,
Larissa Und Kir- |
Krefeld, Rheidt, Neuß, Solingen, Mühlheim an der Ruhr c. hatten fich ebenfalls zahlreiche Deputationen eingefunden, welche Sr. K. H.,
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G) 0, n ; 8, E | Namens ihrer Städte, den Wunsch ausdrücéten, auch sie mit Andrussa; zum Secretair der ‘Priester Theokles Pharmakides. |
| mit fichtbarem Wohlgefallen in dieser
tur errichtet worden, deren Sig im Haupt- Militairhafen des |
Poros seyn und vom Minister der Mag-
_ Vom l. Oft. an is ‘die Türkische Müúnze im ganzen Ks- nigreiche Griechenland verboten, und die, welche später in Cir- culation vorfinden sollte, wird confiscirt.
M exi ko. Folgendes sind na der Biene d. St, unter London erwähnten) richten aus T ampico, die bis zum 24 August reichen : Ruhe ist noch nicht wiederhergestellt. Die Cholera hatte unter den Armeen der Rebellen, eben so wie unter denen des Präsi: denten, die furchtbarsten Verheerungen angericheer. Duran, Art- sas würdiger Genosse, war dék “Geißel Unterlegen; General Mejia hatte ebenfalls einen Anfall davon gehabt, befand sich aber, den leßten Nachrichten zufolge, in der Genesung, Briefe
Gs
Höchstihrer Gegenwart zu beglücken. Hiernächs besuchte der Prinz das Kloster der barmherzigen Schwestern und verweilte jeir zei Jahren unter dem Protektorate Jhrer Königl. Hoheir der Frau TPrinzessin Friedrich stehenden Anstalt. Bei dem Eintritte in dieselbe hatte
¡ der Regierungs - Präsident von Schmiß-Groilenburg die Ehre,
, Sr. Königl, Hoheic die Oberin vorzustellen.
Höchsidieselben
| richteten an jede Geisiliche dieses Kleiecs die freundlicv{ten ZWorte,
; besichtigten hierauf die
: Und von Neu-Orleans die | Nach: ! „Die |
aus der Hauptstadt bis zum 6. August melden, daß bei dem Cin- |
rúücfen Duran's in Celays von cinem Kavallerie: Piquet 9 Mann heim Heruntersteigen von ihren Pferden an der Cholera ver- schieden. Calanlizo begeht im Staat Dajaca aüe mögliche Räubereien und Morthaten. Atista har Guanajuta genom- men Und geplündert. Die Verherungen der Cholera die Reihen seiner Armee täglich mebr gelichtet, und
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Furcht, welche diese Cpidemie erzeugt hat, veranlaßt schr Viele ' alauben, i
zum Desertiren, indem sie anderswo \tchcrer zu jceyn Ss tsc daraus abzunehmen, dag Santana binnen Kurzem diesc
Straßen-Räuberbanden gänzlich besiegt haben wird, Der Staat |
San Luis hat ein Dekret erlassen, welches úber Jeden, der mit einem Rebellen verkehrt oder die Ruhe det
entweder durch Worte, Handlungen oder Schriften zu stôret sucht, die Todesstrafe verhängt, Generals Victoria aus Pucbla vom 30. Juli zufolge, scheint es, daß ein Corps von 100 Mann Kavallerie unter dem Kommando der Rebellen Serano und Soto, in der Nähe der Dörfer St. Salvador und St. Martin, ganz zersprengt worden it. Der
Vice-Präsident hat kraft der außerordentlichen Bollmacht, womic | er von dem Kongreß bekleidet worden, fo eben auf 6 Monate die ! Tampico und Soto de la Marin | Das Dekret, welches dieje !
Haupt-
Häfen von Puebla, Viejo de Maßregel anordnet, trägt das Datum des 31. Ult, Das quartier des Ober- Befehlshabers befand fich ain 6. August zu Queretaro. Aus einer Proclamation von diesem Tage läßt sich über die Verheerungen urtheilen, welche die Cholera in der con- stitutionnellen Armee angerichtet haben muß. Der Präsident,
da er hörte, daß die Rebellen Arista und Duran mit ihrer Armee gegen San Miguel- de- Allendo in Guanazjuato marschirten, hat- Befehl ertheilt, |
te dein Ober-Befeh!shaber in jener Stadt den sie zu befestigen und den Feind wo möglich ein oder zwei Tage zu beschäftigen , bis er ihm zu Hülfe fommen fönn Jobte er sich mit seinen Truppen sogleich in Bewegung; am er- sten Tage, als er in dem Dorfe Apasco anlangte, zeigte sich zu- ers die Krankheit und wurde bald jo heftig, daz atn nächsten Morgen, da die Truppen ihren Marsch weiter fortsezen wollten , schon 200 Mann als Öpfer derjelben gefallen waren. Am zweiten Tage nahm die Epidemie beträchtlich zu und sêieg bis zum fünften Tage, wo es sich fand, daß von den 4000 Mann an 200 frank, im Srterben oder todt waren. Das an den
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Central - Regierung |
Einem offiziellen Bericht des }
Demnach ! j | sontrende zweite Schwadron des itlten Husaren
Kranken-Säle, wie auch alle für die Kranken eingerichteten Käuwme, munterten die Kranken auf, ließen sch sämmiliche Bücher über Empfang und Ausgabe vorlegen, nahmen endlich noch die {dne Kirche dieies Kloñers in Äugen,chein. Von hier’ verfügte der Prinz sich nach der Lam-
bertus - Pfarrtirce und der König!. Akademie und ocrußete fo
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sonen, úber hunvert an der Zahl, zur Tafel zu ziehen. Abends
war von der Stade ein Ball veranitglter, den Se, Ln Q
heit mit Jhrem Besuche beehrten uud mit der (Bar
VDbet-Bürgermeifkers durch etne DVolonotse erêffnecen.
gen des Zsten besichtigten Höchstdieselben bie ichène
Hof- Kirche ( Jesuiten - Kirche) und verweilten mit besonderem | Jnleéresse in dem hinter dem Hochaltar befinoölichen ÎNg foleum, j in welchem die Gebeine des Wolfgang Wilhelm, des Zurfürsten Johann Wilhelm u, A. Hier näht verfügten ch Se. Kînial, Bas ( Gebäude, um den Vorsis in einer lenar- e iung zu führen. Jeahdem nun noch das Monument irjècn Johann
T PPTE . 5 N A A A . . GNS C" 4 “g ck91 I Ô D cetiheln, das den Maríît in BVusjeldorf erl, nebst. dem Theot cin: ge
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Pfalzgrasen und Hertogs N tuen.
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Hoheit in
unb der Kaoalierie- Kaserne in Augenicl ! fuhr der Prinz nah Schloß Heltorf, der von Spee, um dort ein Diner einzunehmen B Se. Königl, Hoheit Abends nach Düsjeidorf zurü. Ueber den Aufenthalt Sr. -Kdnial. prinzen in Hamm gacût jeßt ers der Bericht von Wir beeilen uns, denjelben nachträglich zu geben, damit die alte Hauptstadt der Grafschafe Mark den übriacn Srädten der Bys | vinz nicht nac)stehe. Die Ankunfr Sr. Königl. Hoheit erfolate | am füten d. M., Abends um 8 Uhr. Ein Thei der Bürger. | schaft war dein Prinzen bis zur Gränze des Stadt-Gebiets ent gegengeritten, und das Westerthor, durch weiches Se, Köntial. Hoheit Jhren Einzug hielten, war, mnedrerer andever Chren- pforten nicht zu gedenken, tin eincn mit Blumen-Gewäinden und Transpareuts geschmackvoll verzierten Triumvhbogen verwandele. In dem Gasthause, wo das Nacht-Quartier sich die Behörden versammelt, die alcich Prinzen vorgestellt und sodann gröztenti | wurden. Die ganze Stadt war fei | Seiten der Bürgerschafe in dem {Ö ! veranstaltecren Balle wohnten Se. Köui
Hier fehrten Hoheit des Kron
dort ein.
alp fp A n Veste 1 U, batcen ncoc) der Antunft des cis zur Tafel gezoger; » erleuchtet.
CIN 2 Y =— M von geihmücêten Fl
} Kuh ; Lokale 4 al. JIOBet t aßrent einer Stunde bei und geruhten denselben, nachdem
jungen Mädchen ein Gedicht und cin orbeerkranz Rócrreiche worden , durch cine Polonoise mit ber Frau Prôfidentin von Scheibler und der Gattin des Bürgermeisters zu eröffnen. A andern Morgen muskerten Höchstdieselben die ip Hamm
(s Fhnen von 230 I l Zl &-
Mt:
Am i garni- Hegiments, be-
| jahen die Haupr-Kirche der Stadt Und feßten gegen 9 Uhr hre & m) .
' Reise weiter fort.
| der Kuhlen, ¡ fühle unwandeibarer Freue und an Se, Majestät den König und
Kriegs - Minister gerichtete Bulletin, aus dem diese Nachricht |
entnommen ist, lautet wirklich furchtbar. Santana troßte jedoch allen Hindernissen und seste seinen Marsch mit großer Schnel-
igkeit fort, um noch zu rechter Zeit in Guanajuato einzutreffen. |
Da er wenige Meilen vor dem Ort hôrte, daß der FKommän- dant Valentin Stiel weil er vieileicht aus Mangel an Trup- pen den Rebellen nicht Widerstand leisten gekonnt, sich nach der Küste zu in die Gegend der Stadt Leon geflüchtet hätte, wohin ihm Duran folgen zu wollen schien, so würde er Arista's Streit- kräfte vor ihrem Einrücken in die Stadt angegriffen haben, hät- ten ihm nicht mehrere Hindernisse im Wege gestanden; über- dies standen Arista’'s Truppen sehr sicher hinter einer star- ken Befestigung, während die Truppen des Präsidenten, von ihren Eilmärschen ermüdet, durch die Krankheit entmuthigt und ganz ausgehungert waren. Am folgenden Tage bot San- tana’'s Lager einen furchtbaren Anblick dar; rund herum lagen
| Ober- Schlesien beiwohnten, zum
rungs-Beamten versammelt,
| | Behörde, den Regierungs - Beamten | den, sich in den ‘hellen freundlichen
Ein Theil der Bürger zu Pferde gab dem Brinzen das Geleite bis Pelfum, wo noch der Prediger voy Q "m 2.2 s» (2 4 , 1 e 3500 a Cid Mi
Namens der Landbewohner, n einer Rede die Ge enhänglichfeit der Markanzr «e das gejammte König. S aus ausdi'Ucête. E
— Am 15. Oktober, ‘als einem für jeden Prev Zon Boiou líci F » att G cl) N D - h A Gen fett ten «agt, ward das dutch vIe Unte tz W)P- Acatecltát des Königs neugebaute Regierungs Gebäude zu O Pp cl trelí / , {5 . S ¿1 L d Wee f V1 148404 Lif einer Plenar-Si6ung, der auch die meien he ven BVienste geweih Es waren
Landräthe i L S) s t.
in dem neuen s{hônen Sigzungs-Saale zuvor sämmtliche Ne io Und es ward in ihrer Gegenzar V Q L za T: E S , H enwart der Dank zur Pflicht gemacht für die großartige Königl. Freis gebigkeit, durch welche der Stadt eine neue bleibende
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einheimisch bleibenden Verwaltungs e die e ibheit gewor den, | | \ Räumen künftig ohne Be sorgniß für ihre Gesundheit ihrem Berufe fvaidia d L
können. Cs ward ferner erinnert, daß der Tag der Weihe den
Gedanken von der Gegenwart auf die Zukunft lenke, vom | Trefflichen auf Treffliches, daß dée Gegenwart säen müsse, da
dann im Prinzlichen Palais fajk alle früäherhin vorgeitellte Der-
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