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————— O E E E I R E T T
in Veschwerdefachén dbep PoslzeieMalregein und dder das Ber nehmen der Angestellten werden die Bescheide unmittelbar von dem Ober-Bürgermeister erlassen und gezeichnet. Die landräth- lichen Geschäfte in der Stadt und dem Stadt - Kreise Köln sind bis auf weitere Anordnung ebenfalls dem Polizei-Direktor Hei- ster in gleicher Art úbertragen worden, und soll auch in dieser Beziehung die Geschäfts - Verwaltung unter der Firma des Po- lizei-Direktors erfolgen. Die polizeilichen Angelegenheiten der Stadt Deuß nimmt der Polizei-Direktor Heister aus speziellem Auftrage wahr.
…_— Wenn sich in den leßtern Jahren an verschiedenen Or- ten der Preußischen Monarchie Vereine zur Aufführung größe- rex Musikstüke gebildet haben, so ist unter den Städten Thü- ringens, dessen Sinn für Musik längst bekannt is, auch Mü h{l- hausen in dieser Hinsicht nicht zurückgeblieben. Am 10ten, 11ten und 12ten d. M. wurde den Bewohnern dieser Stadt und der Umgegend der Genuß zu Theil, in der dortigen Ma- rienkirche mit ihren zwanzig {dnen Säulen und farbigstrah- | lenden Altarfen|tern, Haydn's geniales, von religidsem Geiste durch und durch erfülltes Oratorium „die Schdpfung‘/, und au- ßerdem einige andere herrliche Tonstúcke unter der Leitung des Herrn Musik - Direktors Beutler zu hören. Die zur Ausfüh- rung des Festes erforderlichen außerordentlichen Mittel fanden sich größtentheils in dem guten Willen der Bürgerschaft, die mit Uneigennübßigkeit ihren mitwirkenden Gästen aus den Nach- barstädten Langensalza, Tennstädt, Arnstadt, Erfurt, Weimar, Sondershausen, Heiligenstadt und Göttingen entgegenkam, nach- dem die städtische Behörde selbst sich an die Spike des zur Be- sorgung des Ganzen niedergesekten Comités gestellt hatte.
— Einem Schreiben aus Achen zufolge, erhalten sich die dortigen Tuch - und Nadel-Fabriken in cinem thätigen Betriebe. Dagegen haben sich die günstigen Aussichten, welche die Wieder- herstellung des Friedens im Oriente gewährte, um den Eupener Tuch-Fabrikanten ihren früheren Absaß nach der Levante zu ver- schaffen, noch nicht realifirt, weil das Geld in der Türkei selten, der allgemeine Zustand der Dinge daselbst überhaupt noch immer unsicher ist und derselbe sonach das Vertrauen nicht einzufldßen verinag, welches umfassende Handels-Speculationen bedingen.
— In Quedlinburg hat sich ein Verein gebildet, wel- cher zur Erleichterung des Absatzes dortiger Fabrikate Und Pro- dufte und zur bequemeren Verbindung zwischen den Rhein-Pro- vinzen, Magdeburg, der Elbe, Berlin 2c. eine Chaussee vom Leththurme bei Gernrode bis zur Stumpfsburger Brücke vor Quedlinburg, gegen Beziehung der auffommenden Chaussee-Gel- der für gewisse Jahre, auf Actien zu 50 Rthlr. Preuß: Cour. das Stück, zu bauen und zu unterhalten beabsichtigt.
— Jn Bezug auf die in der Nr. 284 der Staats - Zeitung enthaltene Anzeige von einem neuerfundenen musikalischen Jn- strumente wird uns jeßt aus Paderborn angezeigt, daß des vorgeblichen Erfinders Lehrherr, der Uhrmacher und Mechanikus Racine daselbst, bereits vor 5 Jahren ein Jnstrument derselben Art von 22 Octaven als Modell anfertigte, dasselbe späterhin vergrößerte und mit zwei Blasbälgen versah, und seine Ersin- dung nur deshalb der Publizität für unwerth hielt, weil die fast gleichzeitig bekannt gewordene Physharmonika, so wie das Aeolodikon, von denen man gegenwärtig in Berlin, Hamburg, Bremen, Frankfurt a. M., Kassel und vielen andern Orten voll- endete CExemplarë findet, nach einem völlig ähnlichen Prinzipe konstruirt sind.
— Am 18ten d. M. brannten in Schönhaide bei Grott- kau in Schlesien sämmetliche Wéirthschafes- und das Wohnge- bäude des Besißers ab. Die ganze Aerndte, auch einiges Vieh, | wurden oén Raub der Flammen.
120 WMeotoovölógische Beobachtung, 1833, | Morgens E) Abends Rach einmaligey 26. Oktober.| 6 Uhr. 2 Uhr 10 Uhr. Beobachtung.
Luftdruck. .'|335, 0 o''Par.|335, s g“’’Par.(336,5 6“ Par Quellwärme 8,5 ® R.
Luftwärme | 3,8 R. | 11,42 N. | 5,72 R. U @
Thaupunkt | 1,9° R. | 4,25 R. | 4,9° R. s5lufwärme 7/5 ® R.
Dunsisättg.| 85 pEt. 56 pCt. 87 pCt. IBodenwärme 8,2 ° R. tter 9 heiter heit heiter
Wolkenzug | — | S. Niederschlag 0).
Auswärtige Börsen. Amgsterdam, 22 Oktober.
Niederl. wirkl. Schuld 49,7, Ausgesectzte Schuld 15. Kanz- Bill. 214. 6g Anl. 102. Neap. —. OVesterr. 915 Preuss, Prü- mien - Scheine —. Russ. (v. 1828) 101. (v. 1831) 902, 52 Span. 572, 32 do. 383;
Hamburg, 25. Oktober,
OVesterr. 5 Met. 934. 48 do. 323. Bank-Actien 1994. Russ, Engl. 985. Russ. Holl. (v. 1831) 90. let. in Hamb. Cert. 914, Peeuss. Prämien-Scheine 1003. Poln. 119, Dün. 708.
Wien, 92, Oktober, 58 Mot. 913. 48 do. 802 Bunk A-tion 1174. Part.-ObI, 130;
Königliche Schauspiele.
Montag, 28. Okt. Jm Schauspielhause: Nicht vom Posten! Posse in 1 Aft. Hierauf: Der Kapellmeister von Venedig, mu- sikalisches Quodlibet in 1 Akt. Und: Franzdlische Vorstellung des Herrn Alexander, aus Paris: Ruzes de Nicolas, piècc en 1 acle el en prose, traduit de Vanglais, par Mr. Alexander.
Jn Potsdam: Acht vernünftige Tage, Lustspiel in 1 Aft, ve-1n Herzenskron. Hierauf: Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Akten, von Frau v. Weißenthurn. ; i
Königstädtisches Theater.
Montag, 28. Okt. (In Ftaliänischer Sprache :) Semira- mis, Oper in 2 Akten, Musik von Rossini. (Dlle. Sabine Heinefetter : Semiramis, als Gastrolle.)
Preise der Pläße: Ein Play in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. :
Neueste Nachrichten.
Paris, 2. Ok. Gestern Mittag begab der König sich zu Wagen , begleitet von dem Herzoge von Orleans und dem Prin- zen von Joinville, den Ministern des Krieges, des Jnnern und des Handels, der Marschälle Gérard und Lobau u. A., nach der Schwanen-Jnsel, um daselbst den Grundstein zu dem Magazin- Gebäude für unverzollte Waaren zu legen. Se. Majestät wur- den unter einer auf dem Quai errichteten Ehrenpforte von dem Stadt - Rathe begrüßt. Nach beendigter Grundsteinlegung mit e A Feierlichkeiten kehrte der König nach den Tuilerieen zurück.
Der König und die Königin der Belgier werden am näch- sten Sonntag (27. Oft.) hier erwartet; ihr Aufenthalt wird nur von kurzer Dauer seyn, doch wird der König der Franzosen ih- nen am 29sten einen Ball in den Tuilericen geben.
Das Journal des Débats giebt heute das Schreiben, wodurch der General Sarssicld der gegenwärtigen Spanischen Regierung seine Beitritts - Erklärung eingereicht hat. Dasselbe ist aus dem Hauptquartier Ciudad - Rodrigo vom 3. Oftober datirt, an den Kriegs-Minister adressirt, uúñd lautet also: ¿¡Durch den heute Morgen um 4 Uhr hier angekommenen au- ßerordentlichen Couricr habe ih_ die Könialiche Depesche vom 29sten v. Me. erhalten, wodurch Ew. Excellenz mir die unglück- liche und traurige Nachricht von dem an diesem Tage um 22 Uhr Nachmittags stattgehabten Tode unscrs vielgeliebten Souverains
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mitzutheilen geruht haben, Ew, Excellenz seten mig gleich von den ‘ die Königin - Regentin während der Minderjährigkeit \ Königin, unserer Souverainin Donna Jsabella 11., eta fen zu müssen geglaubt haben, und denen ih mich genau f}, werde; sie sollen mir zur Richtschnur in Allem dienen, wq) unverleßliche Eid, mein Leben für die Vertheidigung Uns Souverainin, der Königin Donna Jfsabella IL, avfzuopf mir gebietet, — Gesinnungen, die von allen Truppen unter y nen Befehlen einmüthig getheilt werden.“ |
Die Nachrichten aus Spanien beschränken sich auf di; | eignisse in den Baskischen Provinzen. Bilbao soll ein Dampf ausgeschickt haben, um Don Carlos an Bord zu nehmen und Biscaya zu bringen. Die Stärke seiner Anhänger in i Provinz wird ziemlich einstimmig auf 16,000 Mann angege Andererseits scheint sich die Ankunft des Generals Castro reno in Miranda mit einem Corps von 3000 Mann zy j tigen. Auch spricht man davon, daß der General Sarsfieh mit 8000 Mann nach den Baskischen Provinzen in Beweg gesest habe. Ein Courier, der am {15ten in Bayonne ang men is, will die von Madrid aufgebrochenen Truppen in jy de Duero, und die Karlisten in Miranda getroffen Der Jndicateur von Bordeaux ist der Meinung, h in der Náhe dieser leßtern Stadt am A6ten oder 17 einem Gefechte gekommen seyn werde. Die Karlisten / auch , 3000 Mann stark, auf Santona marschirt seyn, j dieser kleinen befestigten Hafenstadt zu bemächtigen.
— Ïn den neuesten Bordeauxer Blättern lies Folgendes: „Jn Fuentarabia hat eine Bewegung zu 6j des Infanten Don Carlos stattgefunden, nachdem einige sich an die Spike der städtischen Behörde gestellt. Es y sofort öffentlich angeschlagen, daß, wer die Waffen für dy nig ergreifen wolle, täglich 5 Realen erhalten solle. Jy Sebastian bieten dagegen die Behörden der Königin - Ry 7 Realen allen Denen, die für ihre Sache kämpfen wh Aus Behobia schreibt man, daß die Maires von Jrun 1j umliegenden Ortschaften, von der neuen Deputation von} tia auf den 16ten in dieser leßteren Stadt zusammeth worden sind, während der General Castañnos dieselben auf den 17ten nach Tolosa beschieden hat. Es läßt s denten, in welcher Verlegenheit sich diese Behörden h Am lU1ten ist der bekannte Jaureguy in San - Sebastiy fommen, und hat sich an der Spiße von 300 Mann ny begeben. Jn Bilbao herrscht, wie das Mémorial des/) berichtet, großer Enthusiasmus für die Sache des Dol Sobald man erfuhr, daß Truppen gegen diese Stadt im\y sche wären, meldeten sich mehrere tausend Mann, um ih m ben zu lassen. Die Geistlichen sind Tag und Nacht mit d] fertigung von Patronen beschäftigt.“
Es heißt, daß das Budget des Kriegs-Ministerium 1833 schon um 76 Mill. Fr. überschritten worden sey.
— Heute {loß öproc. Rente pr. compt. 101. 95, lin 102. —. 3proc. pr. compt. 74. 10. fin cour. 74. 15. Neap. pr. compt. 90. 20. fin cour. 90. 25. 5proc d perp. 631. Zproc. do. 3832. H5proc. Belg. 933. 5proc. Rôm
Frankfurt a. M., 24. Okt. Vesterr. 5proc. Metal 93 ?-. áproc. 83-2. Sre. 24proc. 502, 1proc. 212, Br, Actten 1449. 1446. Part.-Obl. 1312. —. G. Loose zul 197. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91-5. 917. Poln.!l 592. Span. 5proc. Renre in Amsterd. negoc. 572. 571. do. perp. 381). 381.
Redacteur Cottel.
Gedruckt bei A. W, Hay
aßregeln in Kenntniß, die ZJhre Maf
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Amtliche Nachrichten. L e TUC en
Seine Majestät der König haben dem Ober-Schul- und erungs Rath 1)». Zeller zu Bonn den Rothen Adler- hin dritter Klasse zu verleihen geruht.
Jm Bezirke der Königl. Regierung
u Köln ist der bisherige Vikar zu Jüchen, Peter An- |
Deussen, an die Srelle des Pfarrers Mostard zum Pfar- in Bliesheim, der bisherige Primissar zu Rath, F. C. Mo- s, an die Stelle des Pfarrers Deltour zum Pfarrer in éum, und der bisherige Pfarr-Verwalter zu Schlebusch, hgelbert Joseph Heinen, an die Stelle des Pfarrers ast zuu Pfarrer in _Rheindorf ernannt worden ; les
zu Magdeburg sind der bisherige Prediger zu Wülfinge-
Ferdinand Câsar, an die Stelle seines in den Ruhe- d vetsehten Vaters zum evangelischen Prediger in Sülldorf, (es Groß-Ottersleben, und die Kandidaten des Predigt-Aints ) Lehrer an der höheren Töchter -Schule zu Magdeburg, fav Adolph Bethmann und Ferdinand Heinrich ¿¡une, zu Hülfspredigern des General- Superintendenten, hdfs Di, Drâsefe, zu Magdeburg, im Predigt-Amte und in Seelsorge bestellt worden. Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst Alfred Kon- ntin von Salm-Salm, und
Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und Hofmarschall, f von Laval, von Dresden.
Abgereist: Se, Excellenz der Königl, Schwedische General- tenant und Staatsrath, Graf von Ldwenhjelm, nach bckholim,
Zeitungs-Nachrichten. Ausland. F vam k. v-et. h; Paris, 21. Oft. Vorgestern Abend arbeitete der König den Ministern des Innern und des Krieges, und ertheilte uf dem General Darriule Audienz. Der Herzog von Choiseul i heute Morgen von hier abge- gen, um den König und die Königin der Belgier an der nze ya erwarten, und die Honneurs auf der Reife zu ma- Er wird von zwei Ordonnanz-Offizieren begleitet. Cine ge junger Leute gus angesehenen Familien sollen sich vorge-
men haben, der Königin der Belgier entgegen zu geheu,
Allgemeiner Anzeig
Vorlesungen für Handwerker.
Auch in dem bevo stehenden Winter werden, wie im oorigen, Vorlesungen Uber solche wissenschaftliche Ge- genstände gehalten werden, weiche dem Handwerker
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. Zum nere tigen Verkaufe des auf 10,810 Thlr.
8 Pf. landschaftlich abgeschäßten, der Landschafr ad- 200 Nunen sind,
judicirten, im Michelauer Kreise belegenen adeligeul pen die Geometrie, Herr Dr. Kdhler die Phy fit Guts Klein Radowiska, haben wir einen abermatigen E un Ds t dem An eter des ginnen. Gegen Cu E Ee ¿danen Hend-
: ; 4 werker von dem Schuldiener Trossin, Nieder - Wc l- um 11 Uhr Vormittags, auf dem hiesizen Landschafts-| q46e Nr. 12 im Gewerb- S ibu E A Hause angeseßt, zu welchem wir Kauflustige mit der| ¿in Billet erhalten, bei dem auch das Weitere ¿u er-
öffentlichen Licitations-Termin auf den 30 November d. F
Berscherung hierdurch einladen, daß, sobald cin an- nehmövares Gebot verlautbart worden, auf Nachgebet? weiter keine Rücksicht genommen werden soli, Marienwerder, den 15. August 1833. Königl. Provinzial-Landschafts- Directorium.
fahren if.
tia durch qualificirte Subjecte beseßt werden, und es
Curazorium der Weber Broughamschen
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I 2 SAPER (L HCZES ITY; U N Ca Miu L Da iu LL (A iti T L Ur? Zl, A LAUENR VOD O 2E BN N 4H A2 B A 1 O T I
er für die Preußischen Staaten.
nicht minder allen Müttern und Psflegerinnen bei der
Lriuahrung von Kindern.
und zwar wird Herr Direktor Kld- Ku ftlage
Schule. Ne 0 C
Die trie Auf!aoë
werde daher alle, die eine oder andere dieser Stellen enthalten gewesenen 100 P! ämten-Schein-Nummern, |vergriffn.
¡u erlangen wünschen, und sich dazu qualificirt halten, |,F bei mir zu haben.
hierdurch avfgefordert, sch urter Vorlegung der er- forderlichen Qualifications-Zeugnisse, innerhalb 6 Wo- cheo a dato diesés bei uns zu melden. Greifswald, den 14. October 1833. Bürgermeister und Rath hieselbf|.
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Der von bier gebürtige, nach Ausweise des hiesi
Der von hier gebürtige, nach Ausweise des hiesigen i:
Kirchenbuches am 13 März 1774 getaufte 0F9. A Ae Jacob Heinrich Franz Korthüm,
Korthüm, is vo er sich in der Bâckerlehre befunden, fortgegangen, ohne seitdem von seirem Leben oder Aufenthalte Nachricht gegeben zu haben.
Derselbe, eventualiter seine Erben, werden daher jegt auf deu Antrag seiner Schwester, der verehelichten
Behnke gebornen Korthüm hierselb| und in Gemäß- | Zeit immer allgemeiner zu werden sch heit der Landeéherrlichen Constitution d. 8. Maâarz 1774| bei denjenigen Kranfen, die sch dieser neuen Curart r A unterwerfen, unter anderem die genaueste Befotgung sich innerhalb zwei Jahren a Dato persdnlich beim [der ärztlichen Vorschrifcen, hinsichts der dabei ¡u beov- hiesigen Stadt - Waisen - Gerichte zu melden oder |actenden Diät, und namentlich auch bei Zubereitung den Ort ihres Aufenthaltes anzuzeigen , unter dem |der Speisen. Das hier angezeigte homdopathische [ daß sons das|Kochbuch wird sich daher ohne Zweifel der günstig- bisher von der verehelichten Behnke verwaltete | fen Aufnahme zu erfreuen haben, und dies um so mehr, Vermögen. des Abwesenden, dessen nächsten hiesi-|da aus demselben zugleich hervorgeht, daß die homdo-
edictaliter geladen :
endlich angedrohecren Nachtheile,
gen Anvoer werden wird
rin, den 22. Februar 1832. \ j S padt-Waisen-Gericht.
Literarische Anzeigen.
In der Buchhandlung ven C. F. Amelang in Ber- lin (Brüder straße Nr. 11) erschien und if ebendaselbft, |avec fac-similés. so wie in allen Buchhandlungen des În- und Auslana-
Homödopathisches Kochbuch. Sohn des weiland hiesigen Tabacksspinners Heinrich |Eine gedrängte und zugleich gründliche Anweisang zur st vor etwa 38 Jahren von Schwerin, allwo | Vereinbarung unsrer gewohnten Küche mit den Erfor- dernissen der Homöopathie ; von ___ Friederike Hehn, geb. Mit einem Vorworte vom Wedizinalrath Dr. Stüler in Berlin. Das homöopathische Heilverfabren, das in neuerer
ndren für anheim gefallen erklärt, [pathische Lebensweise keineswegs auf ¿u wenig Genüisse und son den Rechten gemäß darüber disponirt | beschränkt ist, im Gegentheil eine große Mannigfaltig- / keit derselben darbieter. Aber nit bloß bei eiäer ho- Hagenow, im Großherzogthum Meklenburg-Schwe-| möopathischen Cur, sondern auch dem Gesunden it im
Allgemeinen die Beodachtung der hier mitgetheilten 317 verschiedenen Vorschriften zu empfehlen, (o wie
liche Piosp:cie zu haben sind.
Bruxelles 1833.
setzt.
Ritter.
Octav. Geheftet. 222 szr. 3 Kupfern.
2¿e Ausgabe. 20 sgr.
eint, erfordert
Dieselben engl,
gabe in fartonirtem Umschlage. Mü ch
K. Fr: Vollrath Hoffinann's Erde; dritte
Bei Carl Hoffmann in Stuttgart erscheint im [Laufe dieses Jahres so!centeë Werk: Die Erde und ihre Bewohner, ein Hand- und Lesebuch für Schule und Haus, bearbeitet von K Fr. Vollrarh Hoffmann, avsmartigem Ehrenmiteliede der Royal Geographical Society of London, Mitaliede der Par. ser Société de Géographie, (0 wie mehrer anderer gelehrten Gesell- schafren des “n- und Ausélandes. __ _Diitte, berictigie, vermehrte Auflage. 4 Da? Verzeichniß der am 15. bis incl. den 19. Occo Be Gene A Ee M , - s L © Wee) er a 9, : 9, «10, cen Karte und Erlguterungé ern. Es sell die vacant gewordene Stelle „cines Gesang- ber 1833 hérauégefomrienen Nummern und Prämien 7 ie. (dr ffe lehrers sowohl, als die eines Lehrers für Quinta amor Seehandlungs-Prämien-Scheine, mit einer hinzu- hiesigen Gymnasio , und zwar jede einzelne, anderiwvei- gefügten tabellarishen U-;bersicht der am 1 Juli c verloosten 90 Serien und der in jeder dieser Serien
Lieferungen à 6 gr. — 71 ‘gr. für die Lieferung.
dieses Werkes erschien im Juni, die zweite im Seyrember vorigen Jahre; beide, ob- glrich fede uber 3000 Exciplare fiarf, sind gadnzlicé
\ / Bestellungen macht man zu Berlin in der Stuhr- Hertel, in Berlin Scharrnsiraße Nr. 3. [en Bucbhandlung, Sei-loßfipiag Nr. 2, wo auéfáhr-
Leiires de Napoléon à Joséphine pendant la Íre cam- pagne d'Italie, le Consulat et l'Empire.
Der Concurrenz willen ist die correcte und splen- did gedruckte Brüsseler Ausgabe auf 25 sgr. herabge- A. A sher, Linden No. 20.
Bei Unterzeichnetem if so eben erschienen und da- selbs, so wie in allen Buchhandiungen zu haben:
Fliitner/, Gr. Gottir., die Kunst der Toilette.
Ein Taschenbuch füc junge Damen, die durch An-
zug und Pus ihre Schönheit erhbhen wollen. Mil
Geb. mit Goldschuitt.
E g
a Sylvesterabend- Lieder. 2te Ausgabe. ( ar. | Rumpf, À. D. F., Berlin und pot)
Städte und ihrer Umgebungen. led 5te vermehrte Ausgabe. Geb. (1 gr.
Derselbe, Beschreibung des Museums, derl derschen Kirche, der Singatademie, des ses und Blüchers Standbildes. Ein Nackt dem Werke: Berlin und Potsdam. Gé Ausgabe. 10 sgr. ; i
Derselbe, der Fremdenführer, oder wi der Fremde in der fürzeften Zeit alle M1 digkeiren in Berlin, Potsdam, Charlottenb deren Umgebungen sehen und kennen lerne 6 Kupfern. Z3te sehr vermehrte und ver Auflage. Geb. 223 sgr., mit einem Uu Berlin 1 Thlr. j
C. F. Kecht in Berlin,
Än 6 bié
L Or Tur tat@n
So eben ist bei uns erschienen und dorch allt
handlungen rzu erhalten, in Berlin bei W. LŸ Friedrichsstralse No. 4161, an die Herren Sub ten aber bereits versandt :
Bielitz, Dr. Gust. Alex., Erläuterung Preussischen Gesetres über den Mandat summarischen -. und den Bagatell- Procel Juni 1833. Subscriptionspreis à 15 ggr. preis nach Michaelis 20 sgr.
Als Fortsetzung vorstehender Schrift ist fen
uns erschienen :
Ministerial-Instruction zur Ausfüh Gesetres über den Mandats-, den sum" und den Bagatell-Process vom 1. Juni 49 gleitet mit einigen Anmerkungen , als Zte lung der Erläuterungen des besagten Gd Dr, Gust. Alex. Bielitz. gr, 8yo. Laden TÌ sgr.
worauf wir uns verpflichiet fühlen, das ju
2 vals. 12mo.
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Heé4zinig, I. C., und Hornunga, I., Shulvorschrif- |blicurm aufmerksam en machen j ten nach practisc bewährten Srundsäzen geschrie- ben und herauëgeaczben, deuts, 3s Heft 25 sgr.
/ i 33 Heft 25 sgr.
Magazin architectonisher Verzierungen, mit besonderer Rücksicht für Zimmer-Defkorarion, sv wie auch für Brongeur, Gürtler, Stufateur, | Königl. Theater mit allgeme:nem Beifall g Gold- und GSilberarbeiter, Bildhauer u. \. w., in|,Demo.selle Bock‘/ erschien so eben:
44 lithographirren Blättern. Neue MEIIENE Aus-
5 Thir.
ler, K., Euphrosyne. Spenden auf dem
Altar der Laren, ein Taschenbuch, enthaltend:
Redespiele, Scenen, Trinisprüche bei gesellschaft- :
lichen Vereinen, Polterabendscherze, Neujahré- C. H. Jonas, Schloßfreih
Naumburg, den 2, October 1833. li Wil dache Buchhand
Von dem geisireichen Verfasser der auf dei hie
i I J. E. Mand, Dramatisches, 1r Band, enth? Der verrükte Professor, einleitendes - Sein Onkel und ihre Tante, „Lustspiel Lg ; Aft. Die Rduberbräute, Komödie in f 8vo. geheftet. Preis 1 Thlr. 10 r it Mr!
Brüderstraße Nr. 24, und in Wriezen (5
it der Anfertigung von Patronen beschäftigt. Þ ain 15ten in Bayonne angekommen is, will die von Ma- |
etz) Di 9
ihr als Chren-Wache zu dienen. : Z Es heißt, daß Herr Mignet durch Patent vom 29. Sept. Baron und Commandeur der Ehren-Legion ernannt worden
, Man erzählt sich jet, daß dieser Diplomat kurz vor seiner
eise eine mehrstünosige, vertrauliche Unterredung 1ait dem Frie- ifürsten gehabt hab. ; Ueber die Ereignisse in Spanien enthalten die neuesten Bor -
Eine Beschreibung aller Merkwürdigkeiten Muxer Blätter Folgendes“): „„Zn Fuentarabia hat eine Bewe- 2 Bdch. li
1g zu Gunsten des Jnfanten Don Carlos stattgefunden, nachdem ge Mönche sich an die Spi6e der städtischen Behörde gestelli. Es de sofort ôffentlich angeschlagen, daß, wer die Waffen für den ig ergreifen wolle, tägtich 5 Realen erhalten solle, In San- hastian bieten dagegen die Behörden der Königin - Regentin
Mealen allen Denen , die für ihre Sache kämpfen würden.
} Behobia schreibt man, daß die Maires von Jrun und den legenden Ortschaften, von dex neuen Deputation von Aspey- auf den 16ten in dieser leßteren Stadt zusammenberufen den sind , während der General Castaños dieselben Maires den 17ten nah Tolosa beschieden hat. Es läßt sich leicht n, in welcher Verlegenheit sich diese Behörden befinden. Uten ist der bekannte Jaureguy in San - Sebastian ange- en, und hat sich an der Spiße von 300 Mann nach Tolosa then, Jn Bilbao herrscht großer Enthusiasmus für die Sache i Don Carlos, Sobald man erfuhr, daß Truppen gegen dieje tadt im Anmarsche wären, meldeten sich mehrere tausend Mann, \{ anwerben zu lassen. Die Geistlichen sind Tag und Nacht Ein Courier,
V nah den Baskischen Provinzen aufgebrochenen Truppen in da de Duero, und die Karlisten in Miranda getroffen haben. l glaubt, daß es in der Nähe dieser leztern Stadr am tbten it ten zu einem Gefechte gekommen seyn werde. Die Kar- i sollen auch, 3000 Mann stark, auf Santona marschirt l, Um sich dieser kleinen befestigten Hafenstadt zu bemächtigen. i! General Castaños in Tolosa hat seinerjeits ein von
Vice- Könige von Navarra an ihn gerichtetes Schreiben if die Niederlage und Gefangennehmung des Santos - Ladron licivt,- Dasselbe ist (wie die beiden bereits in Nr. 297 der
Mats - Zeitung mitgetheilten Privat-Schreiben von dort) vom ktober, also an dem Tage nach dem Gefechte, das am liten
0s Arcos stattgefunden hat, geschrieben. Am Schlusse heiße er: „Jch theile Jhnen diese Nachricht mit, damit Sie
(he veröffentlichen, und gebe Jhnen zugleich die Versicherung, antos - Ladron, sammt seinen Mitschuldigen, unverzüglich |
verdiente Strafe erleiden sollen.‘ Hiernach wäre also die- árteigänger wenigstens am 12ten noch nicht erschossen ge- in. Jedenfalls hat aber die von demselben erlittene Nieder-
X die Karlisten in Navarra eingeshüchtert, so daß eine Be-
Ung, die in dem Thale von Bastan stattgefunden hat,
d) weiter um sich greifen wird. Ueber den Jnfanten Don 06 erfährt man, merkwürdig genug, gar nichts. Einige be-
i ’) Eitten Theil dieser Nachrichten haben wir unsern hiesigen n noch gesfern in dec Nachschrift gehen können. | 8
haupten jeßt, daß er Portugal noch gar Marschall Bourmont soll # abhalten.‘
Der Graf von Fuentes hat ein Paris vom 16. Okt. datirtes Schreiben in der Form einer Proclamation an die Spa nier und Aragouesen in die Gazette de France einrücken (af sen, worim er geschichtlich nachzuweisen sucht, daz der Infant Don Cavlos allein der legitime Thron-Erbe nach deim Tóde Ferdinands V A und demgemäß das Volê auffordert, nur ihn als Kd- nig anzuerkennen,
; Obgleich des Sonntags die Börse gescchso}sen is, und früher auc) wirklich alle Geschäfte an diesein Tage ruhten, so haben doch die Fonds - Spekulanten jet einen Ausweg ‘gefunden um das Bedürfniß ihrer unruhigen Thätigkeic zu befriedigen. Man N sich nämlich in Und vor Tortoni’'s Kasffehaus in den ittagsjtunden von 2 bis 5 Uhr, und wenn auch nur die un- tergeordneten Agioteurs sich dort blicen lassen, so werden doch in der Regel sehr bedeutende Geschäfte gemacht, indem die Wech- sel-Máäkler an diesem Tage den unvereidigten Mäklern ihre Auf- träge zu ertheilen pflegen. An dieser gestrigen Sonntags-Börse ging es sehr lebhaft zu; man trug sich mir Gerüchten aller Art. Der Graf von Ofalia wurde zum Präsidenten des Spanischen Minister-Conseils ernannt, Herrn Zea schicëte man in die Véer- bannung, Don Carlos ließ man, wegen des scch{lechten Einpfan- ges, den er in Spanien erhalten hatte, wieder nach Portugal zurüffehren, — und die Spanischen Papiere stiegen wieder um mehrere Procente, : 0
Das Journa! de Paris sagt: „Eine Zeitung (das Jour- nal des Débats) melder heute früh als etwas Bestimmtes, daß die Kammern zivischen dem 20sten und 2Z|en Dezember zusam- menberufen werden würden. Wir glauben nicht, daß der Zeit- punkt der Zusammenberufung schon fo bestimimr festitehe. ‘lles berechtigt uns aber zu der Vermuthung, daß bie Erdfsnung dev Session, wenn nicht zwischen dem Wfien und 25sten , doch we- nigstens in den legten Tagen des Dezembers fkattfinden werde.“
Während die Blätter der verschiedenen Oppositionen sich in den leßten Tagen angelegentlich mit den Prozeifen bes National und der Tribune beschäftigten, und, besonders in Bezug auf die Verurtheilung des erstgenannten Blattes, einstimmig ihre Miß- billiíigung mit den auferlegten Strafen zu erkennen gaben , beob- achteten die ministeriellen Blätter über diese Angelegenheit tiefes Stillschweigen. Heute läßt sich jedoch das Journal de Pa- ris folgendermaßen vernehmen: „Man hat 24 Stunden, um seine Richter zu verfluchen, und so konnte man die Artikel des National und der Tribune über die Verwerfung ihrer Cassations - Gesuche ohne Erstaunen lesen. Jndessen haben die Artikel jener beïden Brläctcer, wehe unter dern “Eérr- fluß“ der bittersten Täuschung geschrieben wurden, einen Punkt dev Achnlichkeit, auf welchen es gut seyn dürfte, die Aufmerksamkeit . des Publikums U Een Dein Wei seit langer Zeit, mit welcher Hartnäckigkeit jene beiden Journale den geringsten Vorwand ergreifen, um die Person des Königs ins Spiel zu ziehen, man weiß, daß sie es in dieser Beziehung nicht an Abgeschmacktheiten fehlen lassen. Heute aber übertreffen sle sich selbst; dem Könige legen sie ihre Verurtheilung zur Last; dem Könige, sagen sie, kämen ihre Strafen zu Gute; an den König wollten fie sich früher oder später rächen. Wir lassen hier die Drohungen des National folgen; man würde es nicht glauben, wenn wir seine Aeußerungen nicht wörtlich anführten : 77 ,eWas die 5000 Fr. Strafe betrisst, so werden diese die Re- daction des National nicht zu Grunde richten, da sein un- ermüdlicher Kampf gegen die Männer des Palastes ihm bis jest nicht ganz übel gelungen if, Die Redaction des National steht seit langer Zeit mit der pensée immuable in Rechnung, und kann wohl allenfalls diese kleine gezwungene Anleihe ertragen.” Alles dies wird einst bei der Liquidation zur Sprache kommen. Das fiskalische Genie der Männer vom 7. August har hon mehr als eine Schlacht gegen uns verloren. Wir haben ihm eine ganz andere Strafe bei der Diskussion über die Civil-Liste auferlegt, und sein ganzes Verindgen besteht jebt glückliherweise in liegenden Gründen. Wenn er unsere Caution in Beschlag genommen har, so is die seinige doch auch nicht leicht der Wachsamkeir des Landes zu entziehen. Wer zuleßt lacht, lacht am besten.“ — „Die Variation der Tribune auf dasselbe Thema lautet also: „„,„„Morgen über 14 Tage müssen wir der Kasse Ludwig Philipp's 22,20 Fr. bezahlen.//// Man wird in der That versucht, statt fich über jene Schändlichkeiten zu ärgern, den Herren dafür zu danken. Wem anders können jolche abgeschmacêt pôbelhafte Angriffe schaden, als der Partei, die sich damit brüstet. — Was das Urtheil betrisit, welches zu
ja i) nicht verlassen habe. seine Wuagrantaine in Alcantara
aus
jener bewundernswürdigen Polemik Anlaß gegeben hat, \o zeigt der National an, daß er für sein Theil fich demselben widersez-
zen werde; er will das ihm auferlegte Verbot umgehen, oder demselben nöthigenfalls trotzig die Stirn bieten. Da sehen wir ein- mal wieder recht die ewige Logik der Factionen! Bemüht, durch die gewaltthätigste Sprache den Bestrebungen ihrer Declamationen för- derlich zu. seyn, is? ihnen wenig daran gelegen, ob sie mit sich selbft in Uebereinstimmung bleiben; das Wort ah ivato hat weder Ge- dächtniß für den gestrigen, noc) Voraussicht fr den morgenden Tag. Dieselben Leute, welche ihren individuellen Willen alleiu der gesezlichen Entscheidung eines Gerichtshofes gegenüber stellen, sind eben die, welche noch vor Kurzem, als ephemere Apostel der Geseßlichkeit, mit lautem Geschrei die Achtung für richter- liche Entscheidungen von der Regierung in Anspruch nahmen. — Es ist wohl überflüssig, zu bemerken, daß, tros der Drohungen des National, das Urtheil, den Gesezen und der Absiche der Richter gemäß, ausgeführt werden wird. Unter allên Umständen wird man\dem Geseze Krafc zu verleihen wissen.“
Gestern fanden in der Vorstadt St. Antoine wieder Ver- sammlungen einiger Sectionen der Gesellschaft der Menschen- Rechte satt, welche sich aber bei dem Einschreiten der Polizei ohne Widerstand auflösten,
Der Bericht der Direktoren des Tilgungs-Fonds Über die Operationen desselben in dem Zeitraume vom 1. Zuli bis 30, Sep-
-Seifuna,
Oktober
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Rejultate: Cé
tember d. J. ergiebr im Wesentlichen folgende
sind in dieser Zeit im Ganzen für 6,452,655 Fr. Renten zurück- getauft worden. Darunter befinden sich 240,052 Dreiproceniige, 18,43 Bierprocentige, 5,762 Vierei ihalbprocentige und keine SUnfprocentige Renten. Die Einnahme der Amortisations-Kasse belief sich vom 1, Juni 1816 (dem Tage ihrer Stifcung) bis zum 30. S cprember 1833, tm Ganzen auf 114,030 Z davon sind in jener Zeit für den Rückkauf von 1,63/,848,319 Fr. ausgegeben, so daß sich ein Ueberschu} 17,365,716 Fr. vorfindet, Die Renten sind in dem abgelaufi
nen Vierteljahre von besagter Kasse im Durchschnitt zu fol den Coursen angekauft worden: Die 4! vCt. U 00 179 Cent. ; die 4 pCt. zu 93 Fr. 38 Cent.; die 3 pCt. zu 76 Fi 97 Cent
Der Trappisten-Mdnch Maria Joseph von Geramb is auf der Englischen Brigg „Rapide‘/ von seiner Reise nach Jerusa lem und dem Berge Sinai, die drei Jahre gedauert hat, in Marseille angekommen. Dieses Ordens-Mitglied war srüher in der Welt als General, Baron von Geramb, bekannt.
Die Tribune scheint sich in einiger Verlegenheit wegen der binnen 14 Tagen zu erlegenden Strafe von 22,000 Franken zu befinden. Sie erläßt eine dringende Aufforderung an alle Patrioten zu Beiträgen, und zeigt au, daß die zur Bezahlun« obiger Strafe erds\nete Subscription erst 9885 Fr. eingebracht habe.
Man schreibt aus Toulon vom löten d.
De S ren‘ is mit 800 Manu Truppen nach Bugia
SUff h unter Segel ge gangen. Die Fregatte „Herminie“/ ist mit 400 Mann der Frem den-Legion nach Algier abgesegelt, und wird sich von dort nach Brest begeben. Das Dampfschiff „„Krokodill“/ ist heute von Bu gia und Alzier hier angekommen. Bei seiner Abreise von erste rem Orte hatten die Araber keinen ernsthaften Angri wiede! versucht. Unsere Truppen hielten die ganze Stadt und einen Theil der Umgegend besest. Man hatte \chon mehrere Bloct häuser errichtet und mit Truppen versehn, wodurch die Weg: nach der Stadt vertheidigt wurden... Das Material und dk sämmtlichen Pferde sind ans Land geselzt und in den von den Einwohnern verlassenen Häusern so wie in der Kaßsauba unte gebracht worden. “/ Großbritanien und Irland.
London, 22, Okt. Vorgestern empfingen Jhre Majestäten in Windfor den Capitain Roß und dessen Neffen und luden die selben ein, zum Diner im Schlosse zu bleiben. Erst um 11 Uhr Abends kehrten die beiden Reisenden nach London zurück, wo sie schon vorher mir dem größten Jubel empfangen worden wa ren. «Der Capitain sieht äußerst wohl aus.
Capitain Roß hatte gestern bereits Geschäfte im Admirali täts -, im Kolonial- und im Schagzamte.
Der Preußische und der Spanische Gesandte und der Mar quis von Funchal hatten gestern im auswärtigen Amte Unterre dungen mit Lord Palmerston; der Schwedische Gesandte ftattece dem Französischen Geschäftsträger einen Besuch ab.
Aus Portugal sind gar keine neuere Nachrichten hier ein gegangen; zwar ist das Transportschiff „„Jndustrie“/ von bort angelangt; es war jedoch früher abgesegelt, als die neulich ange fommenen Dampfbôte, und bringt nur Privat-Berichte bis zum 1. Oktober mit. (Vergl. Portugal.)
Die hiesigen Zeitungen pubiiciren abermals cinige Ak- tenstücke aus der in Lissabon vorgefundenen Korrespondenz. Un ter Anderem befinden sich darunter die nachstehenden beiden Schreiben:
l. An den Visconde von Santarem. „„Braga, den 27.
Ich habe die Ehre, Ew. Excellenz den Empfang ‘der Brief vom 26sten anzuzeigen und meinen Dank dafür abzustatten, daß Ew. Excellenz die Güte gehabt, mir Instructionen über das Verfahren zukommen zu lassen, welches bei der beflagenswerthetn Unordnung, die in diesem unglücklichen Königreiche herrscht, zu beobachten ist. Jch bin von der Wahrheit dessen überzeugt, was Ew. Excellenz über die Ermordnng von Lord W. Russel's Be dienten sagen. — Einliegend werden Ew. Exc. einige Briefe finden, die mier dex Baron von Haber für Sie übergeben hat, um sie an den Ort ihrer Bestimmung gelangen zu lassen. Éw. Exc. werden die Unordnung bei Vollziehung dieses Auftrage: entschuldigen. Mik ist es wahrlich nicht angenchm, Briefe bin und herschiken zu müssen, ohne daß ih weiß, an wen fie ge richtet sind. Jch bitte deswegen Ew. Exc., wenn Sie dies euz pfangen sollten, mich davon in Kenntniß zu sesen. Der Baron besucht mich täglich; er scheint ein ehrlicher Mann zu -scyn ; zeigt große Theilnahme für unsere Sache und scheint zu großen Dingen bestimmt. Jndeß, da das Ailes nur Vermuthungen find, so kann ich nicht eher zu einem bestimmten Urtheil úber ihn ge- langen, als bis ih Handlungen sehe, die seine Versicherungen bestätigen. Jch habe die Ehre 1c.
Der Herzog v. Lafoen s. 11. An den Herzog von Lafoens.
: E Lissabon, den 31. Mai.
Ich habe die Ehre, den Empfang des Schreibens Ew. Et cellenz anzuzeigen, in welchem zwei Briefe des Baron v. Haber an die Kaufleute Firneil Medlicot und Ferrari eingeschlossen wa- ren, denen ich sie zugestell. Da Ew. Excellenz mißtrauisch ge- gen diese Personen sind und mich fragen, wer sie se1 nf will ih darauf mit der Offenheit antworten, die ih Zh nen aus mehreren Gründen sch{uldig bin, und zugleich Einiges über den Baron Haber hinzufügen, damit Ste. sih über sein Verfahren bei den. Unterhandlungen , sofern sie etwas Anderes als die Finanzen betreffen, nicht täuschen. — Kaufleute im All- gemeinen sind in ganz Europa Feinde der monarchischen Degie rungen. Dies isk eine Wahrheit, die dur die oft wiederholten Thatsachen bestätigt wird; und was noch mehr ist, die Personen jenes Standes haben sich der Sache aller derjenigen Regierungen die einen demokratischen Anstrich haben, seyen es repräsentative oder gemischte Verfassungen, angeschlossen, seitdem sie Laffitte und Cas
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