1833 / 301 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

seine Mission unter Anderem auch den Zweck hatte, über die Cntfernung von Don Carlos aus Portugal ein Abkommen zu treffen. Ich glaube, er hatte wohl noch mehr wichtige Geschäfte, aber noch ist nichts davon verlauter. Vor einigen Tagen ließ sich Don Carlos hier erkundigen, ob man ihn in Lissabon aufnehmen oder ihm hier sich einzuschiffen gestatten würde. Dom Pedro antwortete ihm, daß er zu jeder Zeit die seinem Range gebüh- vende Aufzahme finden werde; es solle ein Schiff bereit gehal- ten werden, um ihn nach einem ihm beliebigen Hafenort zu bringen; doch möchte er davon Anzeige machen, wann er kom- men wolle, damit man sich auf den Linien bereit halten kdnne, ihn mit einer Ehrengarde zu empfangen ; übrigens kdnne ihm ader, wegen der jeßigen Lage von Portugal, nicht länger als 24 Stunden in Lissabon zu bleiben erlaubt werden. Noch hat er darauf nichts erwiedert, aber man erwartet ihn in ein paar Ta- gen hier; seine Abreise wird als der Vorbote von der Entfer- nung Dom Miguels angesehen. Man hat einen Brief von Zea Bermudez an Cordova aufgefangen, welcher Lebztere früher hier Spanischer Botschafter war. Jn diesem Schreiben spricht Er- sterer den Wunsch aus, daß Don Carlos hier bleiben möchte, während er zu gleicher Zeit vorgab, daß er auf dessen Entfer- nung dränge,// Der Chronica constitucional de Lisbo finden sich gegenwärtig zu Lissabon : in den 40 Kirchspielen der Stadt .... 46,520 Feuerstellen, Ban des Weichbildes. . 10,555

V M Sa ES C7 N22 O Zusammen . . . 57,075 Feuerstellen.

Griechenland,

_ Ein Münchener Blatt enthält ein Schreiben aus Nau- pla vom 21, Sept,, worin es unter Anderem heißt: „Hiesige Neuigkeiten sind nicht von Bedeutung. Wenn gleich gestern große Arrestationen vorgenommen wurden, wörunter Kolokotroni, Mikitos , Grivas, Koliopulos, Plaputas, der in München bei dey, Deputirten war, und noch viele Andere, die in ein Kom- p.ott gegen die Regentschaft verwickelt seyn sollen, so lacht man doch zu diesen Dingen, indem es Werke von Unmächtigen sind. In Tinos \ind ebenfalls fleiñne Unruhen ausgebrochen, wegen Verweigerung der Steuer-Zahlungen ; daher gestern zwei Com- pagnien vom 6ten Regimente dahin geschickt wurden, welche die Sache \ch{nell dämpfen werden. (Vergl. damit die in der Nr. 294. der St. Ztg. unter Smyrna gegebenen Nachrichten aus Nau- plia.) Der König hat diese Woche eine Lustreise auf einen Mo- nat angetreten; ein Beweis, wie wenig alle diese kleinen An- und Aufstände zu bedeuten haben.“/ :

a zufolge, be-

M e x i k o,

In einem von der Hamburger Börsenhalle mitgetheil: ten Schreiben gus Mex i? s vén 9ten U 00 Sufer Dea bereits bekannten Umständen auch noch das Nachstehende mit- getheilt: „Jm Staate Mexiko, wo auch Unruhen stattfanden, yind die Revolutionnaire durch die Truppen der Regierung mehr- mals geschlagen worden und jekt in einem fleinen Orte, nur 200 an der Zahl, eingeschlossen. Auf dieser Seite kann dem- nach ¿ die Sache als beendigt angesehen werden. Sowohl in dem revolutionnairen als in Santana’s Heere soll übrigens die Cholera zroße Verwüstungen anrichten und eine gränzenlose Desertion beiderseits verursachen, so daß sie zu keiner Affaire iehr schreiten fönnen. Man ist demnach hier der Meinung, daß die schreckliche Krankheit wenigstens das Gute haben wird, der Revolution ein Ende zu machen.“

Inland.

Berlin, 28. Oktober. Zur Ausführung des Baues eines neuen Schulhauses in Wsdllnau (Regierungs-Bezirks Merseburg) haben des Königs Majestät eine Beihülfe von 400 Rthlr. Al- tergnädiast zu bewilligen geruht.

S Im Regierungs-Bezirk Düsseldorf wurden im Monat September 2057 Kinder geboren, und es starben 1317 Indivi- duen; mithin Zuwachs 740 Personen. Unter den Gestorbenen befand sich der Hufschmied W. Weymann, genannt Höffgen, zu Stoppenberg bei Essen, der beinahe das 100ste Jahr er- reichte, Derselbe war fast nie krank gewesen, und behielt bis an fein Ende alle seine Geistes - und körperlichen Kräfte, \o daß er z. B. regelmäßig die Kirche in Essen besuchte, wie solches auch noch an dem Sonntage vor seinem Sterbetage der Fall ge- wesen war. Auch _ im Regierungs - Bezirk Koblenz war im vorigen Monat die Sterblichkeit so gering, daß man auf einen

Todesfall immer 2 bis Z Geburten rechnete. das städtishe Kommunal-Schuldenwesen in

Ueber

: der Provinz Sachsen.

__ Nachdem die revidirte Städte - Ordnung vom 17. März 1831 in dev Provinz Sachsen überall eingeführt worden, ecscheint ein RÜckblick auf die Resultate der früheren und bisherigen Verwal= tung der Städte insofern nicht ohne Juteresse, als dadurch ein An- haltspunkt zu ciner künftigen Vergleichung der Erfolge der jeßigen und der feüher bestandenen Verwaltung gewonnen wird.

In dieser Beziehung haben Ermittelungen stattgefunden, die folgendes Haupt-Resultat êrgeben haben : *)

Die 37 Städte des Regierungs - Bezirks Magde- burg hatten bis zur Einführung der Westphälischen Kommunal Verwaltung eine Schulden-Last von zusammen 99,702 Rthlr.; bis zum 1. Fanuar 1816 vermehrten sich diese Schulden bis zu einer Summe von 503,705 Nthlr. einschließlich 98,490 Rthlr. Kriegs- Schulden. Ju der Zeit vom 1. Januar 1816 bis 31. Dezember 1832 verminderte fich die Schulden-Las wieder um 144,343 Rtylr , so daß zu leßtgedachter Zeit der Passiv-Kapitalien - Bestand 359,362 Rthlr. betrug, wovon 325/279 Rthlr. verzinsliche und 34,083 Rthlr. un- verzinsliche Schulden waren. An Zinsen waren jährlich 12,037 Nthlr. zu bezahlen und an rückständigen Zinsen blieben noch-1118 Nthlr. zu berichtigen.

Einzelne Städte kontrahirten in diesem 16 jährigen Zeitraume „wohl auch yeue Schulden zur Vermehrung und Verbesserung ihres Grund-Eigenthums, zur Wiederherstellung der während der West=- phâlischen Regierung sehr vernachlässigten Kommunal-Gebäude und fonstigen Anstalten, zu Kirchen « S zulbauten u. s. mw. Namentlich hatte die Magdeburg, deren Schulden-Last bei Einfüh-

Stadt rung der Wesiphälischen Kommunal-Berwaltunc 73,715 Rthlvr. und am. 3. Fanuar 1815 250,285 Rthlr., einschließlich 79,669 Rthlr &ritegs-S hulden, betrug, am 31.Dezember 1832 ein Kapital von 285,539 Nthlr. nach Abzug der unverzinslichen Schulden mit jährli 9341 Itthlr. zu verzinsen, wogegen aber auch in neuester Zeit überaus viel für bffentliche Bauten, theils zur Erhdhunug der ftädtischen Einnahmen, wie z. B. die Anlage neuer Packhofs- Gebäude, Ver- besserung der Kämmerei -= Grundstücke 2c., theils zur Verschdnerung der Stadt und threr Umgebungen, wie z. B. neues Straßenpflaster, neue Wasserleitungen, neue Straßen-Erleuchtung 1c. geschehen ist. Jm Regierungs-Bezirke Merseburg haben im Fahre 1816 die Schulden vos 63 Städten zusammen 1,307,180 Rthlr. betragen, worunter 135/072 Rthlr. unabldsliche, 321,433 Rthlr.

Die kleinen Differenzen in den nachfolgenden Zahlen entstehen daher, baß die Silbsrgroschen und Pfennige niht zur Verehnung gekommen sind,

ablôsliche Kämmerei - und 850,675 Rthlr. Kriegs-Schuldet mithbe- griffen waren. Die Schulden-Last dieser Städte belief sih am 31. Dez. 1832 auf 933,006 Rthlr., als135,072 Rthlr. unablösliche, 156/508 Rthlr. abldsliche Kämmerei- 284,993 Rthlr. Kriegsschulden, 185,189 Rthlr. neu kontrahirte Kämmerei-Schulden , 171,171 Rthlr. nach dem 1. Fnuar 1816 anerkannte Kriegs - Schulden und 3070 Rthlr. Zinsen ückstände. her gegen den vom 1. Jan. 1816 weniger 374,174 Rthr. Von den noch vorhandenen Schulden sind 130,196 Rthlr. mit mehr als 4 pCt. zu verzinsen und 37,997 unzinsbar; die Summe der jährlichen Zin- sen von den am Ende des Jahres 1832 verbliebenen Schulden be- trägt 37,169 Rthlr. Die Schulden-Last wúrde sich noch weit mehr vermindert haben, wenn nicht in den leßten Fahren durch Verthei- lung von Provinzial-Schulden auf die Gemeinden, durch Ankäufe von Grundstücken und“durh häufige, besonders Schul-Bauten bei mehreren Städten, viele neue Schulden entstanden wären. Fm Regierungs-Bezirk Erfurt hat die Schulden-Last von 19 Städten am 1. Fanuar 1816 betragen: 624,545 Rthlr. und 14,737

den waren. Seitdem sind nah dem 1. Januar 1816 noch 6562 Rthlr. verzinsliche und 191,961 Rthlr. unverzinsliche aus der Vor- zeit ortginirende Kriegös-Schulden anerkannt worden, und an neuen

in den für die Preußische

Bn

Durchschnitte in Preußischen

mm at ai Nin wt alis l) ur. 5 A2 A SAA S variviin Cut (M AAED

Beizen

| dioggen | Gerste | Hafer

Namen der Städte. f 2 GEH-ATMINERI E O -D Fam R G T IIABE I I I Königsberg Memel Tilsit Insterburg Rastenburg

Thornck25,/7 - Posen Bromberg Fraustadt Rawitsch Kempen

Berlin

Brandenburg Kottbus

Frankfurt a. d. O. tandsberg a. d. W., Stettin

Stralsund

Breslau Grünberg Glogau Liegniß Görliß Hirs chberg Schweidniß

» 3-7 O2is «) 3 24 s

281.92

| Hierauf: Das Räthsel, Lustspiel in 1 Akt, von Contessa. Deschluß: Die Beutelschneider , oder: dacht‘/, Posse in 1 Akt, nach einer wahren Anekdote aus dem !

Gla6 Leobschú6

26,8, 291%

Meteorologische Beobachtung. | 1833. | Morgens | Nachmitt. | Abends l- Rach eiumaliger 27. Oktober.| 6 Uhr. | 2 Uhr 10 Uhr. Beobachtung.

J ti Iz e T d Ï D Luftdruck. . [337,5 o’Par.|337,7 8 Par.|338, 1 0, Par FQueliwärme 8,5 % R, Luftwärme | 2,89 R. | 8,9 R. | 5,1 ° R. ° R Thaupunkt 2,09 R. 3, 4:2 Mi Q M. o Dunfsisättg.| 93 pCt. | 75 vCt. | 90 pCt. Bodenwärme 7,6 ®R., Wetter... | heiter. heiter. heiter. " X6 Wind D. D O Rh. Molt Ml Tate

D018 E,

Ber 11:n:€ Den 28. Oktober 1833. E Amtl. Fonds- und Geld -(ours- Zettel. (Preufs. Cour.)

6 | 962 103] | 1034 | 912 | 902 92 1 O14 ¡-954 | | 954 | 961 |

CEESDZSAIDCT C INSO B Mara i (Tr A P Flußwärme 7,3

Ausdinst. 0,029

Niederschlag 0,00 5 Rh

Tf Brie] (Geld. L1G

Pus. do. 4

j gan | 4 [1001

(volshiz. Oslpr. Ptandbe. Pomm. do. 4 [1057 Kkur.- u. Neum. do. 4 [106 Schlesiscbhe do,| 4 1106 ikst. C. d.K.-u. N. | 65 Z.- Sch. d. K.-u.N. 65

4

Sit. -Schutd- Seb. | 4 Pr. Encl. Anl. 18. 5 Pr. Engl. Anl, 22. 5 Pr. Engl. Obl 39, 4 | Präm. Sch d. Seeh, Kurm. Obl um. 1 (C, Neum. Int.Sch. do. Berl Stadl - Ohl, Königsb. do. Elbing. do. E Danz. do! in Th.|— | 365 Westpr. Pfandbr. y8

Auswärtige Börsen. Ameterdem, 23. Oktober,

Niederl. wirkl. Schuld 498. Ausgesetzte Schuld 118. Bil. 24%. 62 Anl. 102. Neap. —. Oesterr. 914 Prenuss mien-Scheine 894. Kues. (v. 1828) 101. (v. 1831) 912, 5 60,5. 38 do. 49.

1043 1054 105,

Holl. vollw. Dak. Neue do.

Friedrichsd'or

Diacónta s. a A

4

2 fa

31

Prä g Span

London, 22 Oktober,

Cons. auf Abr«chn, 872, 4, Belg, 942, -94. Griech. 28. 26. Int. 485. §. Porl. 713. 1 Russ. 10114. ?, - Bras. 66: Columb. 214. 21. Mix, 341, 34. 398 Span. 34 à 55. Portl. - Regentsch, - Script, 205. à 2,

i Wien, 23. Oktober.

52 Mot. 9123. 42 do. 811 Bank-Actien 1180. Part.-Obl. —.

; Königliche Schauspiele.

Dienstag, 29. Oft. Jm Schauspielhause: Das Strudel- föpfchen, Lustspiel in 1 Akt, von Th. Hell, (Mad. Devrient, geborne Brandes: Bertha, als Gastrolle.) Hierauf: Der Na- jenstüber, Possenspiel in 3 Abtheilungen, von E. Raupach.

__ Königstädtisches Thearer. Dienstag, 29. Ökt. Zum erstenmale: Gabriele, Drama in 3 Akten, nah dem Französischen von Castelli. (Die neue Shawl- Zimmer - Decoration ist von Herrn Sacchetti ge. Zum ¿Das hab? ich gleich ge-

Leben des berüchtigten Cartouche, von Pr. Arndt. (Dlle. Vernier, vom Stadt-Theater zu Breslau, im ersten Stü: Gabriele, im lehten: Elise, als Gastrollen.)

Der Schulden-Zustand vom-s1. Dez. 1832 beträgt da--

Rthlr. Zinsen-Rückstände, zusammen 639,553 Nthlr, wovon 99,939 Rthlr. ältere Kämmerei-Schulden, incl. Zinsen-Rückstände, 519,649 | ken Nthlr. verzinsliche und 19,964 Rthlr. unverzinsliche Kriegs-Schul- | Rthlr. veräußert und dagegen an

| il

wo gezeigt hätte. rung

| | | | |

Kämmerei-Schulden entstanden: 56,378 Rthlr. ju Kommutt], dúrfnissen, 53,615 Rthlr. zur Abtragung gekündigter Kapitaliq 37,188 Rthlr. zum Ankauf von Grundstücken und Gerecht zusammen 254/706 Rthlr., so daß sämmtliche alte und neue & den 894/259 Rthlr. betragen. i:

Bis zum 31. Dez. 41832 sind zurückgezahlt worden Rthlr. und hat die Schulden-Last am 31. Dez. 1832 betragen. j, Nthlr. an Kämmerei-Schulden, 233,806 Rthlr. an verzinsli 2 j an unverzinslichen Kriegs-Schulden, zusammey: Rthlr.

Das Aktiv-Vermögen der gedachten 19 Städte des Regi Bezirks Erfurt hat am 1. Januar 1816 112,493 Rthlr. h Davon sind bis zum 31. Dez. 1832 verwendet worden : 6434 zur Tilgung der Kämmerei - Schulden 43,118 Rthlr. zur 5j der Kriegs-Schulden und 3235 Rthlr. zu Kommunal-Bedÿ zusammen 46,999 Rthlr. Dagegen wurden bis zum 31. F 57,170 an neuen Kapitalien angelegt; es betrug daher an z# 1832 der gesammte Aftiv- Kapitalien-Rest 152,663 Rthl.

Ö

und Gerechtsamen, zum Vortheil der Kämmerei - Kassen j dergleichen wieder | 75/288 Rthlr. Der Vermödgens-Bestand an Kapitalien undg | stückeit is sich hiernach bis auf die kleine Differenz von 2000 | gleich geblieben.

Preise der vier Haupt - Getraide- Arten / Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat September 1833, nach einem monatli Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Namen der Städte. j Weizen Roagen | Gerste.

3115 ol j 3272 3275 3015 3 2's Ils 35

38

92 s

Magdeburg Stendal Halberstadt Nordhausen Mühlhausen Se alle Torgau Münster Minden Paderborn Dortmund Köln Elberfeld A A B Dússeldorf L. 08 Krefeld 8 36 Wesel 352 Kleve 37, Achen 40 s, Malmedy 40 Trier 48 Saarbrück Kreuznach Simmern . . Koblenz Wesblar Durchschnitts - Preise der 11 Preußischen Städte 5 Dosensben Städte 9 Brandenb. u. Pom- merschen Städte. . 10 Schlesischen Städte 8 Sächstschen Städte 4 Westfäl. Städte . 14 Rheinischen Städte

C D e A2

Meueste Nachrichten.

- Paris, 22, Oft, Der König empfing gestern ü Privat - Audienz den General Grafen von Guéhéneuc, b eben von Morea zurückgekehrt ist, wo er zwei Jahre lan " Ober-Befehl über die Französischen Truppen führte.

Der Moniteur meldet: „Ein Privat-Schreiben aus Departement der Ost-Pyrenäen von der äußersten Gränze, | vom 16ten Abends, bestätigt die früheren Nachrichten, aufrührerische Bewegung in Vich hat keine Folgen gehabt, les ist bei dem Heranrücken der vom General-Capitain v talonien abgefertigten Truppen zur Ordnung zurückgekehrt. celona und die ganze Provinz sind ruhig. Der Handelsstal Barcelona hat der Regierung das Anerbieten gemacht, 60008 zur Bewachung der Stadt und zur Sicherheit der Pro equipiren und zu besolden. Ein am 14. Oktober um

| Abends von Madrid abgegangener Handels - Courier ha Hauptstadt in vollklommener Ruhe verlassen.

L Eben so ! es in der ganzen Provinz Castilien, wo die Nachricht 1

Anerkennung Donna Jsabella's ik. von Seiten Frankrei

freudig aufgenommen worden ist.“

Ím Journal de Paris lies man: „Man hl immer nicht, wo sich Don Carlos befindet; so viel nut wiß, daß man nicht erfahren hat, daß er sich in Spanien|! El Pastors Hingebung is eine Auf für die Flüchtlinge, die sich unter die | der Königin reißen wollen. Ein auf außeroxdenll Wege aus Bayonne erhaltenes Schreiben meldet uns, d Anstifter des Aufstandes zu Roncesvalles, Oberst Erazo, die Truppen von Pampelona zurückgeworfen und in die Flucht worden ist. Ein anderes Privatschreiben aus Bayonne berich den úber Arragonien dort eingetroffenen Nachrichten aus Md folge, Donna Maria von derKönigin-Regentin positiv anerfanl! den sev, und daß Leßtere alle Verbindungen mit Dom M abgebrochen habe. - Der General-Cavitain von Arragonith! dieje Nachricht gemeldet hatte, fügte überdies hinzu, dd Provinz sich in einem befriedigenden Zustande befinde ut! keine Besorgniß einfldße.//

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 102, 10; li 102, 15. 3proc. pr. compt. 74. 70. fin cour. 74, 75. | Neap. pr. compt. —, —. fin cour. 91. Sproc. V perp. 634. 3proc. do. 38. 5proc. Belg. 942. 5proc, Rit

_ Frankfurt a. M., 25. Okt. Oesterr. 5proc. Metal. 9314. 4Aproc. 8314. 837. 24proc. 502, 1proc. 212, Br. 9 Actien 1452, 1450, Part.-Obl. 1312. —. G. Loose u 10 197. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 912, 912, Poln. 69 La 5proc. Rente in Amsterd. negoc. 581, Zproc., do, 38. Hr.

Redacteur Cottel. *———G int Serte cene Gedrudt bei A. W. Hl

Veh,

Endlich wurden in diesem 16 jährigen Zeitraume an Gu

[Generals Sarsfield besorgt. Dinge sielen unsere Fonds von 46- auf Z7! pCt.; am an- ; Motgen stiegen sie aber wieder auf 45!, weil durch die ! ssen der Militair-Chefs, und besonders durch die angelangte

Berlin, Mittwoch den

30sen O k e R SABZTRELE: T M M

“70M AMOUE. T VTYDAT A

TSL

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

ge. Majestät der König haben dem Prediger Rolle zu nwarsleben, Regierungs - Bezirk Magdeburg , den Rothen Hrden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Das 18te Stück der Gesez-Sammlung, welches heute aus-

jen wird, enthält: unter

r, 1464, die Allerhdchste Kabinets-Ordre vom 29. Septem- bey d. J., wegen Ertheilung der landesherrlichen Genehmigung, welche zur Errichtung gemeinschaftli- her- Wittwen-, Sterbe- und Aussteuer - Kassen er- forderlich ist;

j, 1465, die Verordnung, betreffend die Verpflichtung der Preußischen See-Schisser zur Mitnahme verun- glückter, vaterländischer Schisssmänner. Vom 5ten d. M., und

1466, die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 6ten desselben Monats, über das bei Berichtigung des Besib-Ti- tels in Folge der Kabinets-Ordre vom 31. Oktober 1831, von den Hypotheken -Behörden zu beobach- tende Verfahren.

Yerlin, den 30. Oktober 1833. /

Debits-Comtoir für die Gesez-Sammlung.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath Ober:Burggraf im Königreich Preußen, Graf zu Dohna- lobitten, von Schlobitten.

Zeitungs-Nachrichten. A uslan.d.

Frankrei.

Yaris, 22. Oktober. Gestern Abend ertheilte der Kdnig Marschall Maison, dem Russischen Botschafter und Herrn n Privat-Audienzen.

Det Jundicateur de Bordeaux enthält nachstehendes eiben aus Madrid vom 12ten d. Abends: „Zu derselben 0 man hier dite Deachricht von dem Aufstande in; Bilbao von der ungünstigen Stimmung in Vittoria und Logrono li, war man auch über das lange Ausbleiben der Antwort In Folge dieses Zustandes

'itts-Erklärung des Generals Sarsfield, das Vertrauen wie- hergestellt wurde. Heute hat man an der Börse bedeutende Geschäfte in den Coursen von 42! bis 43 gemacht. Nach ho sind von hier das 4te Garde-Jnfanterie-Regiment, ein r:-Regiment zu Pferde und 2 Stück Geschüß, unter dem hl des General Wals, abgegangen, denen sich ein Regiment Soria in Saragossa, und nöthigenfalls einige vom General field detaschirte Truppen anschließen werden. Hier in did haben wir nicht den kleinsten Aufitand; Alles ist ru- Man glaubt indessen, daß eine Modification des Ministe-

d stattfinden werde, sobald alle Mitglieder des Regent- | Der Marquis de Los Amaril- | Da er die Neise über Vittoria niche fortseßen durfte, so wandte

er sich nah Bilbao, wo er vor den Marquis von Valdespina

sté-Rathes beisammen sind. vird stündlich hier erwartet. Bourmont und mehrere Fran- (e Offiziere halten Quarantaine in Valencia de Alcantara, (6 ist wahrscheinlich, daß sie durch Spanien gehen wer- lm die Halbinsel zu verlassen. Don Carlos war am 30fsten antes, Seitdem weiz man nichts Gewisses von ihm. G. heißt ‘in diesem Augenblick, daß der General Que- um Vice-König von Navarra ernannt worden sey. ‘Veneral- Capitaine von Galizien, Andalusien und Valencia, bie die Chefs der in Carmona, Cordova, Valladolid, Car- ena und Alçcuagro garnisonirenden Corps, haben der jungen ligin ihre Glückwünsche eingesandt, und sich bereit erklärt, Ras ihr Blut für die Vertheidigung ihrer Rechte zu ießen, : [Die Gazette de France sagt: „Die direkten Nachrich- ls Spanien werden immer seltener, und alle an der Gränze

Miedete Korrespondenzen tragen jeßt einen solchen Stempel |

Parteilichi eit, daß man fie nur als Gerüchte betrachten kaun,

det Bestätigung bedürfen. Jndeß sind deren heute in Paris |

mmen, die Glauben verdienen. Cin Schreiben aus Fuen-

bia ineldet, daß das Königreich Navarra sich in vollem Aufjtande | de, und daß dies derselbe Fall in Asturien sey. Diese Nachrichten | mnen mit den Mittheilungen der Bordeauxer Blätter über-

Das Journal de la Guyenne meldet, daß ganz Bis- üUfgestanden sey; die Zahl der bewassneten Freiwilligen e man auf 25,000. Estella, fast ganz Alava und der

e Theil von Navarra hätten sich ebenfalls für Don Car- |

lärt, San-Sebaitian und Tolosa, wo sich cinige Trup- befänden , blieben auf der Seite der Königin; aber von nda nach Bayonne sey Alles für Don Carlos. Die Ver- Ugen sind gänzlich unterbrochen.“ :

in hiesiges Blatt schließt seine Betrachtungen über den "uv ligen Zustand der Pariser Börse mit folgender Bemer- !: ¡Wir erfahren heute auf zuverlässige Weise, daß das P Rothschild, welches nach vielein Widerstreben einen Augen- Yneigt schien, den Bitten des Spanischen Bankiers nach-

(

Fen und an dem Getreibe in den Spanischen Fonds Theil

z men, jeßt zu seiner ersten Ansicht zurückgekehre ist und 1 Aguado sich selbst Überläßt. Wir können die Französischen irs nicht dringend genug auffordern, diesem Beispiele zu

Die vffizielle Nachricht von dem Tode des vor Lissabon ge-

| Herr Humann Viele derselben betreffen bloß drtliche Gegenstände, namentlich | die Ausschreibung außerordent- | | die zweite unter dem Kommando des 1 j aus dem 18ten leichten und dem 57sien und i9ten Linien - Regi nehmen nach, dem Beispiele mehrerer seiner Kollegen folgen, | |

bliebenen Herrn Louis von Larochejacquelein is vor einigen Ta gen bei seiner in Orleans wohnenden Familie eingelaufen. Man versichert, daß der Minister des F nächste Session 55 Gesetz -Cntwürfe, Herr 919)

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Harth » deten 12 FULL)C Ln id

und Herr Thiers 117 vorbereitet haben.

die Erdssnung von Anleihen und licher Steuern. Herr Jos. Bernard vom Dept. des Var wird, dem Ver-

und seine Entlassung als Mitglied der einreichen.

Der Herzog von Orleans hat der Gesellschaft zur Heraus- gabe des „Bulletin universel des Sciences‘/ eine Summe von 10,000 Fr. zustellen lassen, als einen Beweis seiner Bereitwil- ligkeit, den Untergang dieses wichtigen Unternehmens zu ver- hindern. '

Im Temps liest man: „Die Civil: und Militair-Behörde eines unserer Gränz-Departements hat Nachricht von der bevor- stehenden Ankunft eines 12,000 Mann starken Corps Sardini- \cher Truppen von Savoyen erhalten, und diese Nachricht durch den Telegraphen nach Paris befördert. “/ i

Ein Saint-Simonistisches Journal meldet, daß die Da- men Cäcilie Fournel, Clorinde Rogé und P. Roland in einigen Tagen in Marseille eintreffen würden, um sich daselbst nach dem Oriente einzuschiffen.

Deputirten - Kammer

Paris, 23. Oftober. Der Königl. Preußische Gesandte batte vorgestern Abend eine Audienz beim Könige. Gestérn Mittag hielten Se. Majestät einen zweistündigen Minister-Rath, und empfingen in einer Privat - Audienz den General Grafen von Guéhéneuc, der zwei Jahre lang das Truppen - Corps in Morea kommandirt hat.

Eine leichte Unpäßlichkeit nöthigt seir einigen Tagen den Herzog von Orleans das Zimmer zu hüten.

Zu fommandirenden Generalen sinò ernannt worden: Jm Dept. der Drome, statt des in den Ruhesiand verieuten Gene- rals Asselin, der General-Major Marquis von Brossard; im Dept. der Arriège, statt des in den Nuhestand versezten Gene- rals Estève, der General-Major Graf von Astorg; im Dept. der Vaucluse, statt des von dort versezten Generals Mylius, der General-Major Canavas, genannt Sainr-Amand; im Dept. des Calvados, statt des von dort versezten Generals Faverot, der General - Major Corbet; im- Dept, deë Loire, statt des ver- abschiedetren Generals Boudinhon, dev General-Veajor Baron Delapointe; endlich im Dept. der Corrèze, start des verabschiede- ten Generals Léglise, der General-Major Houssin de Saint-Laurent.

Ueber die Spanischen Angelegenheiten enthalten die heuti- gen Blätter Nachstehendes: Der Moniteur berichtet nach ei- nem Privat-Schreiben von den Öst-Pyrenäen, oyne Angabe des Orts* und Datums, daß in Katalonien foriwährend Ruhe herr- sche, und daß sich auf der ganzen Gränz-Linie nichts Neues zu- getragen habe; auch bestätige es sich, daß Herr von Bourmont und mehrere Französische Offizier? ihre Quarantaine zu Valencia in Estremadura abhielten. Jn Sarragossa hatre man erfahren, daß die Königin Donna Maria von der Spanischen Re- gierung anerkannt worden sey, und daß diese alle und jede Verbindung mit Dom Miguel abgebrochen habe. Das Journal de Paris giebt nach Privat-Briefen aus Ba- yonne folgende Nachrichten: „Ein Englischer Courier, der Ma-

“drid am 16ten Morgens verlassen hat, ist in Briviesca von dem

Pfarrer Merino an der Spike ciniger Guerillas angehalten worden; man untersuchte seine Depeschen, öffnete sie aber nicht.

geführt wurde, der ihm indeß seine Depeschen ebenfalls unerdff- net zurückgab und ihm gestattete \cine Neise forczuscken. Dieser Courier hat bei seiner Ankunft in Bayonne ausgeiagt, daß ihm in Tolosa eine Madrider Hof-Zeitung vom 1-t:n mit zwei Dekre- ten zu Gesicht gekommen sep, wodurh der Marquis von Val- despina, der Brigadier Zavala, und die Herren Veraste- guy und Arias, als die Häupter des Aufjëäandes in den Baskischen Provinzon, für vogelfrei erklärt würden. Jn Burgos kommandirt, der Marquis von Villafuentes, in Tolosa der General Castanos. Der General Ubal if in Miranda mit 4000 Mann angekommen. Am 25iïten sollte der General Sarvrs-

field mit 8000 Mann zu ihm stoßen. Der Oberst Erazo hat sich -

nach seiner Niederlage auf das diesseitige Gebier geflüchtet und befinder sih in der Citadelle von Saint - Jean - Pied- de: Port, von wo er nach Pau abgeführt werden soll. Es heißt jeßt, daß Santos Ladron am 14ten in Pampelona erschossen worden sey; der Vice-König, fügt man hinzu, habe die Execution bis zum Eingange von Verhaltungs-Bejchlen aus Madrid aus\eßzen wol- len; dies habe inde unter den Truppen der Garnison jo große Unzufriedenheit erregt, day er sich genöthigt gesehen, sofort einen Kriegs - Rath niederzusezen, nach dessen Ausjpruche Santos La- dron erschossen worden sey; seine lelzten Worte seyen gewesen: Es l[cbe Don Carlos!“

Einem Schreiben aus Pampelona vom ibren zufolge, fürchtete man dort einen Angriff von Seiten der Guerillas. Der Vice-König von Navarra haite am 14ten die ganze Pro- vinz in Belagerungs - Zustand erklart. Das Veémorital bor- delais enthält in dieser Beziehung folgendes Schreiben aus Saint-Jean-Pied-de-Porrt :

Die Nachricht von der Gefangennehmung und Hinrichtung des Santos -Ladron hat die Jnsurgenten nur noch mehr erbittert. Jn Pampelona herrscht groje Gährung. Die Garnison ist nur schwach; die Thore der Stadt sind beständig aeschlossen. carlos hat sich für Don Carlos erklärt; von Tafalla sagt man R doch scheint diese Nachricht noch der Bestätigung zu be- dürfen. neuere Nachrichten hier eingegangen; man vermuthet daher, daß der Versuch, das Brief; Felleisen ber Navarra gehen zu lassen,

Innern für die |

„Der Aufstand in Navarra nimmt , immer mehr überhand; überall greift das Volk zu den Waffen. |

Val-

Aus Madréd sind auf dem gewöhnlichen Wege keine |

*SETSKT A T I Ea CM L R D Te stete deid

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A6 T aua», f AMMAT V A T. AAS Qr 0070 1 A S women E .

fehlgeschlagen sev, U Communmtcation zwischen Estella und Taf

Der General Harispe if mi Bayonne Atigekfommen. Die näen aufzustellenden Ob des Generals Noguès 48sten Linien-Regimente,

BuUet'tila ¿ervVvecthen seinem Stabe am 15ten diejes it rste Brigade des an den Pyre rvations-Corps unter dem Kommando »vesiechend aus dem ten leichten und dem

wird in Bayonne und der Umgegend Generals Leydet, bestehend mente, in Pau und der Umgegend, die Kavallerie-Brigade abe! unter dem Kommando des Generals Grouchy, bestehend aus dem Liten und l4ten Jäger-Regimente, in Auch ‘und Tarbes kan- tonniren.

Einige hiesige Blätter hatten kürzlich gemeldet, auf é Neue wohl organisirte und bewaffnete Haufen von Chouans sich gleichzeitig auf mehreren Punkten der Vendée gezeigr htten Das ministerielle Blatt, Journal de Paris, berichtigt in: zwischen diese Angabe dahin, daß blos einige flichtig gewordene Conscribirte in jenen Gegenden erschienen, und daß bereits alle nöthige Vorkehrungen getroffen worden seyen, um deren Ver- haftung zu bewirken.

Der Groß- Vikar Abbé mit Tode abgegangen.

Aus Toulon meldet man unterm 17ten d. M,: „Man versichert daß der General Trezel, um sih in Bugia behaupten zu können, von dem Kriegs-Minister eine Verstärkung von 2000 Mann verlangt habe. Zum Beweise der Nothwendigkeit ciner solchen Verstärkung hat er einen Plan von der Stadt und deren Umgebung eingesandt, wonach die Besesung von Bugia, um den Beduinen die Spige bieten zu können, auf 4500 Mann würde gebracht werden müssen. Die raber, die mit der lesten Touloner Expedition abgegangen waren, hatten mithin vollfom- men Recht, als sie behaupteten, daß mindestens das Doppelte der eingeschifften Truppen erforderlich seyn würde, um sich in Bu gia zu behaupten.‘

Desjardins ist vorgestern hierselbsk

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London, 23. Okt. Vorigen Freitag beehrten Se. Maje- stât ein von dem Grafen und der Gräfin von Erroll guf deren Landsiß im Richmond-Park gegebenes Diner, zu dem auch der Fürst und die Fürstin Lieven eingeladen waren, mit Jhrer Ge genwart.

Der außerordentliche Gesandte des Königs von Griechen land, Fürst Suzzo, der Belgische Gesandte und der 1 von Wessenberg hatten gestern Unterredungen mit Lord Palmerston im auswärtigen Anite. /

Sir James Graham if gestern Abend von seiner nach deu Marine-Anstalten des Königreichs unternommenen Insvections Reise wieder in London angelangt.

Herr Addington, ehemaliger Vri-ischer Gesandter am Sva- nischen Hofe, ist vom Kontinent hier eingetroffen. Von eben da ist auch Herr Charles Grant vorigen Sonnabend hbicrhèr zurückgekehrt. :

Der Globe sagt: „Wir hoffen, daß man der Königin von Spanien rathen wird, solche politische Flüchtlinge, wie den Gz- neral Alava, den General Mind, den Grafen Toreno, Marti nez de la Rosa und Bouza, einer der erstca nautischen Geogra- phen Curopa’s, zurückzuberufen. Cs würde nichr nur cin Att der Gerechtigkeit gegen diese ausgezeichneten Personen seyn, son- dern auch Vertrauen zu der Spanischen N ‘géerung einildßen, wenn man sie von Neuem anstellte und in idre früheren Wür den wieder einseste.‘“

Der Capitain Roß hat unterm 20ften d. ein Schreiben ant das Comité der nach den Polar-Gegenden unter Capitain Back abgefertigten Land-Expedition gerichtet, worin er den Urhebern und Unterstügern dieser Expedition für ihre menscchenfreundlichen Gesinnungen den innigsten Dank sagr. Darauf if ißm als Ei wiederung von diesem Comité durch den räfidenten desselben, Admiral Sir Charles Ogle, ein Glückwunsch-Schreiben überreicht worden, mit dem Bemerken, daß, obgleich der Hauptzweck jenci Expedition, nämlich die Rettung des Capitain Roß und seiner Gefährten, durch die glückliche Leituna der Voi sehung jest ohne deren Beistand erfüllt sey, man fich doc glücklich schäße, daß dieselbe zu Stande gebracht worden, da all künftige Reisende daraus die trosireiche Hoffnung entnehmen

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| könnten, daß ihr Vaterland sie nicht vergessen werde, während

andererseits die glückliche Rückkehr des Cavitain Roß ein Be- weis sey, daß cs keine noch so verzweifelte Lage gebe, in der nicht durch ähuliche Anstrengungen noch Rettung möglich wäre. Zugleich ward beschlossen, unverzüglich Depeschen an den Cavi, tain Back abzufertigen und ihm anzudeuten, daß er jeßt sein ein ziges Augenmerk auf die zweite Hälfte seines Auftrages zu rich- ten habe, nämlich auf die vollständige Erräittelung der norddst- (lichen Küsten-Linie von Amerika, von der nur noch erwa {50 Englische Meilen nicht aufgenommen sind. N Die Zeitungs-Verkäufer der Hauptstadt hielten gestern cine Versammlung, um das Pasquill-Gesetz, insoweit dabei der Ver kauf von Zeitungen und andéren Flugblättern betheiligt ist, in Erwägung zu ziehen. Es wurde zuerst ein Beschluß angenom- men, worin man jenes Geseß in seiner jèßzigen* Abfassung für höchst unbillig, ungerecht und unterdrückend für die Verkäu- fer von Zeitungen erklärte, in Betracht, daß das Paxr- lament bei der Erlassung dieses Geseges unmöglich “dlé Absicht haben könne, Jemanden das Recht zu verleihen eine Klage gegen einen Anderen, wegen Vertaufs einer ‘ein 'Pasquill oder ein angebliches Pasquill enchaltenden Zeitung an- hängig zu machen, um so mehr, als die Eigenthümer, Drucker und Herausgeber einer solchen Zeitung den Geseßen für jedeg Aergerniß verantwortlich wären. Ein zwelfer Beschluß ging das hin, daß das Geschäft der Zeitungs- Verkäufer vonder Art sey daß sie unmöglich fär den Juhalc der von ihnen verkauften Blät- ter verantwortlich gemacht werden könnten; jie seven Handelsseute und Zeitungen ihr Handels-Artikel, den fie oft schon losschlügen, wenn sie ihn faum êmpfangen, und in den meisten Fällen, ohns