1833 / 307 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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aen erschîenenen, Aufruf an die Bevölkerung zu Gunsten O'Con- nell’s aufmerksam; „Das eifrige, enthusiastische, brave und dank- bare Volk von Munster, das seine patriotischen Gesinnungen stets so lebhaft äußerte und immer bereit war, sich nicht nur in ver Theorie oder mit bloßen Worten patriotisch zu zeigen, und das sich auch stets beeilte, sein tiefes Gefühl Kir Dankbarkeit auf substantielle Art zu beweisen, namentlich wenn es den Ver- diensten des Befreiers galt, wird sich gewiß freuen, wenn es hôrt, daß die wirksamsten Anstalten getroffen sind, um den diesjährigen Tribut vielleiht noch einträglicher als jemals zu machen, indem man Grund zu erwarten hat, daß bei der be- vorstehenden Gelegenheit nicht nur jede Grafschaft, sondern jedes Kirchspiel des Königreichs dazu beisteuern wird. Es soll frühzeitig von Dublin aus hiervon Anzeige geschehen, und da sich gleichzeitige Anstrengungen stets als erfolgreich erwiesen ha- ben, so wird wahrscheinlich, wie wir zu wissen glauben, diese Art und Weise empfohlen werden. Jet ist es Zeit! Mögen die Jrländer der Welt zeigen, wie dankbar sie ihrem Befreier sind! Jedes Kirchspiel muß sogleich damit beginnen, sein Comité niederzuseben und seine Beamten zu ernennen. Männer von Munster, vergeßt O’Connell nicht! !‘/

Die Zeitungen von Newcastle enthalten eine weit-

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500,000; Liquidation: a) National-Schuld 8,950,000; b) Kosten, Pensionen 2c. 1,549,047; Landmácht 1,100,000 Fl. Die Mittel ur Bestreitung des ordentlichen Budgets sind folgende: Grund- euer 8,426,777 Fl.; die Personal -, Patent-, Accise-, Stem- pel-, Envegistrement-Steuer 2c. ; die Ein- und Ausfuhr-Abgaben ; die Abgabe von Gold - und Silber-Arbeiten; die Doe, Lotterie und 1,200,000 Fl. sind überdem von den überseeischen Besibungen ausgeworfen. Für das außerordentliche Budget sind angewiesen: 30 Opcenten von der Personal-Steuer, 25 von der Patent-Steuer, 25 von der Accise, ohne die Mahl- Steuer, 25 von der Stempel- und Einregistrirungs-Steuer; die Einkünfte von den Domainen des Prinzen Friedrich; die zufälligen Einnahmen und 800,009 Fl. von den überseeischen Besizun- gen. Zur Ergänzung des noch Fehlenden soll ein Kapital von 4 Mill. in das große Buch eingetragen und zu Gelde gemacht werden. :

Deutschland.

Dresden, 30. Oft, Die erste Kammer fuhr in ihrer Sik6ung vom 23sten d. zuvörderst mit ‘den vorberathenden Ver- handlungen über das Geseß wegen der gemischten Chen fort. Es sollten nunmchr die im Verlauf der bisherigen Diskussion

E E n r a E O O e A o d

der Antrag in der zweiten Kammer geschehen, die Offizier - Patente in andern, namentlich constitutionnellen ten erbeten, und überall O b daß sie der in Sachsen e geführten entspreche. Desha

unndthig erwiesen. als die an

Um "jedoch noch mehr

auf die Geseke gerichte. Hiervon sey die allenthalben unterrichtet worden.

noch offiziell durch Dekrete zu erhalten wünsche,

Weise zu stellen. Eide enthaltene Wort:

zu gelten scheine. gegnete jedoch, daß sich

telnden Ausweg vor: Man möge, damit es nicht scheine,

in das Wesen der Sache genauer einzugehen, beschließn,

Gegenstand Aäußernd, bemerkte: Die Regierung habe fi, sobalülner D M Fhren ag

(b habe sich eine Aenderung alz

ren Staaten zu thun, habe man den Militair - Eid aug Deputatio

Wenn man es indessen au so sey es unh denklich, den Antrag in der von der Députation vorgeschlagene Dr. Weber wünschte das in dem Militaiy „Gesetze“ lieber mit „Landes- Geseke vertauscht zu sehen, damit es nicht bloß von Militair - Gesekz Se. Königl. Hoheit Prinz Johann en die zweite Kammer wohl nicht für beei | trächtigt halten werde, wenn ihr die empfangenen Schriften mi getheilt und dabei erklärt würde, daß man die Sache für erl digt halte. Der Bürgermeister Nitter ädt schlug als vermi

ob man der zweiten Kammer die Gelegenheit abschn?iden woll

ihnen zu diesem Besuch ertheilten Audienz das Tärki- eichen (Ni chani-iftihar) verlich und si Än sehr wohl- den Ausdrücken über ihre zum Besten der Pforte geleiste- Dienste äußerte. Die zwei, neuesten Blätter der Tür bloy die u Mette Beschreibung der Reise des- Sultans Gemlik, der Mandver in St. Stefano und Haídar-Pascha der Flotten- Musterung, so wie der dabei stattgefundenen

hfeiten. (Kig-

mi in

Y kishen Zeitung ent- 4

der im 5ten d. M. fand in dem Thale der súßen Wasser i ne) cin Artillerie-Mandver statt, welches Halil Pascha, als | al dieses Corps, veranstaltete, und dem Sultan zu Ehren jielen Festlichkeiten verband, zu denen auf ausdrücklichen ch Sr. Hoheit auch die Botschafter und Gesandten von cih, Rußland, Großbritanien, Frankreich und Preußen, jemahlinnen des Französischen und Englischen Botschafters die am ten d. M, in der Hauptstadt angelangte hlin des K. K. außerordentlichen Gesandten, Frei- von Stürmer, geladen" wurden. Nachdem alle fremden ster angekommen waren, wurde die Gesellschaft in die ge- ‘voll ausgestatteten Gemächer des Großgerrlichen Lusischlos- | dnge(ührt und mit Erfrischungen bewirthet. Bald darauf

der

me zen

ein al

schien eine Verordnung desselben, nac drückende Steuer Vas L O Ser daß der sie zu entrichten, Crlaubniß bat,

; reits 12,000 Mann bewaffnet

dürfte.

fominen.

i ndvers aus;ufähren. &orts und von den Battericen aller

1263

) großentheils die úble t welcher dieser Pascha die Jnsel verließ,

teuc Bewohnern von Kandia Griechische Theil derselben sich außer

nach Verkauf ihrer liege n. Um dieser Erklärung {rec Wegenden

Truppen Mehmed Ali's Auch die Türkischen Bewohner der

lden: Q

Flotte von der Jnsel Kandien nach

ten von der Pforte gehandhabten Besteuerungs-Geseze verbliebe.

Dieser Antwort war Laune zuzuschreiben,

Bald darauf er- cine neue und so GOLAR wurde, tande erklärte und im Falle man darauf bestehen würde, um Habe, auszuwan- Nachdruck zu geben, hatten si be- , gegen welche der Befehlshaber wenig auszurichten im Stande seyn Abgang der obgedachten Bericl ci N S gang d tee Miene, sic ie Gri A 8 ciene, sich an die Griechen Än Triest eingelaufene Nachrichten aus Alexandrien ¡Mehmed Ali ist am 4. September nebst seiner gan- pon indien UAlerandrien zurückge- | ie! Er lief an Bord einer Fregatte in den da Hafen ; die übrigen Schiffe blieben auzerha!b der Rhede, um Ma- Der Vice-König ivurde von sämmtlichen auf der Rhede liegenden

ertônend, hüllten die ernste Rhein - Metro : pole in Pulverdam E den die beleuchteten Ufer magisch Ne A D degrulte der Beyenthurm friedlich den Hohen Gast und aus N Feelitéére tauchten allmälig Hafen, Häuser und Schisfe L d erhellt auf, und von Köln und Deus schallte dem Er- h en ein Jubel-Ruf entgegen, was, in Verbindung mit dem gat erischen Eindruck der beiden flammenden Ufer und der Cr- o an den eben vollbrachten Freudentag, den Kronprinzen s gestalt ergriff, daß er, gegen 10 Uhr das Schiff verlassend, alle Anwesende aufforderte, Seinem Beispiele zu folgen und Zhn mit einem vollen Glase bis auf Kdlns Boden zu begleiten. Hier brachten Se. Königl. Hoheit den bei ähnlicher Gelegenheit A4 Jahre 1817 von Jhnen zuerst ausgesprochenen Toast: „„Alaaf Noi, zum zweitenmale aus, Alle stimmten herzlich ein. Der Prinz bestieg darauf den am Ufer für Jhn bereit stehenden | Wagen, und die Schiffs - Gesellschaft, wie die Zuschauer, tratcn den Weg zur heimathlichen Wohnung mit der wärmsten Erwi?- derung im Herzen an: „Alaaf der Kronprinz!“ Am 3isten Luoramns sind Se, Königl. Hoheit über Mülheim und Alten- berg nach Solingen abgereist, von wo Höchstdieselben noch an demseiben Abend in Köln zurückerwartet wurden.

Kriegs-Fahrzeuge mit Saiven begrüßt, und am Landungs-Plage von den Behörden und einer großen Anzahl von Franken fe: willfommt und bis zu seinem Palaste begleitet. Am folgenden Tage empfing er die Aufwartunz des gesammten Konsular-Corps so wie der Civil- und Militair - Behörden. Dem Datiiebmei nach war Mehmed Ali gesonnen, in einigen Tagen nach Kairo und vielleicht von dort nach Ober-Aegypten abzugehen. Ueber den Zweck dieser Reise hat nichts verlautet; vielleicht dürfte derjel- ben die neue Expedition zum Grunde liegen welche der Vice- König gegen die aufrührerischen Stämme von Dschidda ausrú- stet, oder daß er fich durch eigenen Augenschein von dem Zu- stand des Aerndte-Ertrags zu unterrichten wünscht, welcher wie | man besorgt, gering ausgefallen [eyn dürfte.“ ñ is

R Laut einer im neuesten Stücke des Amts - Blattes der Joni Regierung zu Stettin enthaltenen Bekanntmachung des derrn Ober Präsidenten der Provinz Pommern, wird der 5te Kommunal: vandtag für Alt - Vorpommern und Hinterpommern, am 25sten d. M. zu Stettin eröffnet werden. Die zu machen- den Anträge und Anmeldungen sind, dem §. 9 der erordnung bos 17. elugust 1825 gemäß, bei dem Vorsitzenden, Geheimen Seierungs-Rath von Schöning zu Stargard, einzureichen , die

nigl. Behörden aber haben sich wegen der betreffenden Gegen- stände an den Herrn Ober-Präsidenten zu wenden.

: Die Universität Halle traf am Zisten v. M,, also we- nige Monate nach dem Tode des gefeierten Sprengel, ein neuer, herber Verlust. An diesem Tage gegen Mittag starb nämlich daselbst nach mehrjährigen Leiden der Geheime Medicinal-Rath und Professor Dp, Johann Friedrich Meckel im drei und funf zigsten Jahre seines Alters. Der Hallishe Kurier sagt von

lejem ausgezeichneten Lehrer: „Geboren zu Halle am 17. Oft 1781 widmete Meckel sih unter seines trefflichen Vaters Leitung dem Studium der Medicin, in welcher er schon 1802 die Dok- tor-Würde erwarb, “Auf einer wissenschaftlichen Reise durch Deutschland, Frankreich und Jtalien fand er reiche Gelegenheit, die angeerbte Vorliebe fúr die Anatomie bis zu der edelsten Leidenschaft auszubilden, welcher fortan sein ganzes Leben ge- weiht war. Bald nach seiner Rückkunst erhielt er eine Profes- sur in Halle, und seit diejer Zeit hat er dreißig Jahre hindurch mit ungeschwächtem Eifer für seine Wissenschaft gelebt. Kein Opfer war ihm für diese zu groß, am wenigsten das der Ge- sundheit Und seiner besten Kräfte; aber herrlich war auch der Erfolg seiner wissenschaftlichen Anstrengungen. Seine zahlreichen gedie- genen Werke, jeine trefflihen, mit den größten- Kosten erworbe- nen Sammlungen, sein seltenes Lehr-Talent verschafften ihm schon frühe die allgemeinste Anerkennung und einen Ruhm, den man wohl einen Europäischen nennen kann. Und a°wiß, wenn es ein Verdienst um die Wissenschaft ist , ihr vorhandenes Mate- rial durch die Klarheit und Schärfe des Geistes zu läutern, ih- ren Schaßz durch neue, überreiche Ausbeute zu vermehren “und Le Mate odts Zen B uns zu heben, so ‘wird

Friedrich Meckel i lihen Wissens nicht Untereham 1A O ——.UIAAAAIE 7 anna ——

Die Nedaction der Staats-Zeitun ; dur j Westyhälischen Kunst-Verein zur Vers entlichune der IRE den Frrtieung ga worden: stehen- m Fnuteresse der vaterländischen Kunst E sondere im Interesse unseres werthen Kun rtanpe a RE n emann, erflâren wir, mit Beziehung auf das bei Heren Müller n Berlin ceschienene lithographirte Blätt: die trauernden Ed mit Le Unterschrift: „Trauernde Fuden von Babylon. D Fuden, in gleicher Größe, wonach diese Zeechnung - befindet sich Ba, r Majestät des Königs. Lith. von (G. E. Máúller Ey Ge estbe R A : O voli G E. Máller :// gez. von E, . daß das Original - Gemälde weder dem ' Ri S Ee G I | phdlischen Kunsi, Vrreie Qerrn Grünlee von dent Rhe ms L Zsten bezaben Se. Kdni U N h N | Run - emals ; [lisch-Wist« L har « Mech Ug eda ten die dobtiden Mea A | A T a cine durchaus mißlungeit geiflo! da: achdem der Prinz sich sodann zur Weiterreise gerüst Y j ¿f racztet werden muß, welche durch ipre V j i Ober- Bürgermeister für die ihn zu erreise gerüstet Und dem | Auslande nur cine irrige Meinung über den Werte erbreitung im Tou fer sr die ihm zu Theil gewordenen Beweise | begründen kann. Wir b 5 en Werth des Origina der Liebe und Anhänglichkeit mit der Versicherung gedankt g ulisere Eckldrun M N den Wunsch, das Publikum mdge diese er jederzeit der wärmste Fürsprecher bei seinem Königl. Hater Speculationen ditser Art aide L, sets, damit forigesebte für das Wohl Bonn's eyn werde, fuhren Se. Königl. Hoheit Derfertiger von Original-Werken herbeiführen. 2 Folgen für die AUE eem Sens von Köln gekommenen Dampfschiffe den Rhein Give U A Dftober 1833. pan nach einz Dieses Schiff, „die Stadt Mainz“, eines | “C. F. gessing, C Sa nch M Professor. Begas, Professor M a O der mittel - und oberrheinishen Dampfschiff- . 6. Lesjing. C. Sohn. F. Hühner. T. Hildebtande j fahrts- C esellschaft, ge]chmückt mit dem vaterländischen Wappen Daß der Rheinisch - Westphälische Kunsi - Verei abs und den Flaggen aller Ufer-Staaten, war mit der darauf be- Gemälde von E. Bendemann weder beern MAler s Drigingls n lichen Gesellschaft (wohl 120 Personen an dey Zahl) | Brünler zur Nachbildung jemals gestalte dabe, ere M e nth feiner e E Iren, Ege Stunde Secretair des R{ cinish-m le g ach | / ges r, wurde es von Sr. | f : D nsch} Weslphdlischen r Verei Königl. Hoheit bestiegen, und nun begann, tas h d | Dússcldorf, den 29. Sept. 1833. Kunste Vereins. schönsten Herbst-Witterung, die Fahrt stromaufwärts bis zur Ein- | Meteorologisch mündung der Aar_ in den Rhein. Um 2 Uhr bei Linz ange- Morgens | fommen, wurden Se. Königl. Hoheit von dem Fürsten von Wied- S:

Neutwvied mit einem Besuche überrascht; Se. Durchl. bestiegen bis zur Aar-Mündung

e e Rie E die Reife j ut. Dei der Rückfahrt stieg der Kronprinz zu Linz an's Land ! und nahm das in der dortigen Kirche befindliche A | Altar-Bild in Auger. schein. Von hier ging die Fahrt nach der Rhein-Jnjel Nonnenwerth, wo Se. Königl. Hoheit mit dem Für- sten von Wied- Neuwied abermals landeten und das dort von den Actionairen der Rheinisch. Dampfschifffahrts-Gesellschaft ver- anstaliete Mittagsmahl einzunehmen geruheten. Um 7 Uhr hob der Prinz die Tafel, auf, und um § Uhr kam das Schiff, auf der Rückkehr nah Köln, wieder an unserer Stadt vorbei, Die Fluthen des Rheines ergl2nzten jezt im Wieder- | scheine der unzähligen Lichter, mit denen beide Ufer erleuchtet waren, Von den nächsten bis zu den fernsten Bergen loderten Freudenfeuer und erinnerten lebhaft an eine frühere, nicht min- | der schóne Zeit, wo, nach vielfach überstandener Drangsal und | Noth, mancher dankbare Blick, mancher heiße Segens-Wunsch manche froinme Bitte für das fernere Wohl und Blühen unseres edlen Herrscher-Stammes wie je6t zum Himmel empor stieg. Ein L.-S ( anhaltender, weit schallender Jubel- Ruf galt dem Königssohne Berl Stadt - Obl. N10 als Lebewohl, Und verhallte erst, nahdem die Krümmungen deg | Königsb. do. Hol Rheines das Schiff den Blicken der fr dengo, cis | Mos, do, " Neve! R A | )if icken der froh bewegten Menge ent- 5 ; Nea d zogen.“/ „Die Rückfahrt von Bonn“, berichtet die Köl- S m in Thy, Fetediléhud'os 4 A nische Zeitung, „ging zwischen einer Kette beleuchteter Se ae Disconto 3 Dörfchen hindurch, bis sich das majestätische Köln als ein j S Haupt-Lichtpunkt dem Auge des Hochverehrren Reisenden daär- stellte. Kanonendonner und Flinten-Salven, dies- und jenseits.

zweiten Kammer beizutreten, jedoch nur für den Fail, daj dite dic Einladun», sich in den Audienz-Saal zu begeben, wo | nicht selbst die Sache durch die geschehenen Mittheilunoen fn Mahmud, im Beisein der hohen Serail: und Staats-Wür- erledigt erachten sollte. Dies fand von mehreren Sciten Bsger, cinige Worte an die anweser.den Reyräscntanten der fvll, und wurde nunmehr der Vorschlag der Deputation untgroßen Mächte richtete und sie das anver zu besichtigen diesem Zusaße angenommen. l d , nach dessen Beendigung der Sultan und das diplomati- Leipzig, 31. Okt. Heute fand der feierliche jährliche RKorps in das Lusischloß zurückkehrten, vor welhem nun al- torats-Wechsel statt. Jn Folge der neubegründeten Universitä#Seiltänzer- Künste producirt nurden, um Se Hoheit und Verfassung geschieht dies an dem Tage des Reformations-FesGesellschast bis zum Mittags-Maßle zu unterhalten. Dieses in der Uníversitäcs - Kirche. Zu diesem hatte der Dechant üm 4 Uhr (iatë, und das anwesende diplomatische Corps theologischen Fakultät, Herr Superintendent Dr. Großmansß(, als die Türkischen Miniiîc-, worunter sic auch der Groß- durch ein Programm: .,Pe Judacorum diseciplina arcani’ (Papp befand, saßen an einer, nach Curopäischem Geschmack pracht- | 1. 28. S. 4.) eingeladen, worin er, mit Bezugnahme auf (Fsaesch1ückten Taf:l, welche in einem der Säle des Großherr- | von ihm in der ersten Kammer der Stände - Versammlung ül} spavilons gevect war. LD2ährend des Gastmahles öffnete das Emancipations-Gesuch der Juden dargelegte Ansicit, die Sslöslich eine Saalthür, Sultan Mahmud trat ein und ren einer Gehcimlehre der Pharisäer, welche den Vorschri langsamen Schrittes die Nunude um die Tafel, wobei Se. des Talmud zum Grunde liege, vorzüglich in Philo's Schrisiüt die Herren. Minister und die zwei anwesenden Damen aufsucht, indem er zeigt, daß Philo zur Sekte der Pharisäeremahlin des Englischen Bot)chafters war durch Unpäß- hört habe. Bei der Feierlichkeit selbst erinnerte der abgeht verhindert, zu erscheinen) mit besonderer Freundlichkeit Rektor, Hr. Dr. Haase, ‘Professor der Therapie und der Arzneinü Der Französische Botschafter brachte nun, im Namen Lehre, in ee a ean die wichtig sicn Kreignihe in e Selb f die Gesundheit des Sultans aus,

lesten akademischen Jahre. ie Studirenden, zu denen Fie ganze Gesellschaft ließ einen dreimaligen Vivat- Ruf er- | wohner it ei R S I rend seines Rektorats 347 Jnskribirte, näulih 2 Inli worauf sich der Großherr wieder entfernte: Abrnte | A Don E LUUA N Baue d ec begrüßt, stiegen und 146 Ausländer, gekommen waren, erhielten das Zeugniß, F ein prachtvolles Feuerwerk abgebrannt, worauf sich die | und empfingen hier sofort die Mílít Sreiherrn von Bôöselager ab sie überhaupt eines gesezmäßigen Betragens sich besleißigt häschaft einschisffte, um nah Pera, Terapia und Bujukdere | Geiftlichkeir und den Sit RR Civil-Behörden, die Nach der hierauf erfolgten Uebergabe des Nektorats an den u ufehren. Se. Hoheit hatten den Befehl ertheilt, daß | Höchstdieselben die große Aula des U Degen 3 Uhr besuchten Senate erwählten und durch hohe Ministerial - Verordnung Barken mit Fackeln den Gesandtschafts-Schiffen voranfah- | das Fortschreiten der dortigen Fresf G nes Gobandes wo stätigten neuen Nektor, den Professor der Physik, Herrn Fllten, um einem möglichen Unfalle bei der großen Menge | interesüren schien. Auch den ‘übri s H Be vetonders O Brandes, entwickelte dieser in einer Lateinischen Rede den Meinen Fahrzeugen und dem Dunkel der Nacht vorzubeugen. | vorzüglich dem Museum der Rheinischer Moa nstituten, grifff der ‘ahren akademischen Freiheit und wies auf den r iesem Feste war noch det Umstand bemerkenswerth, daß | Prinz seine ganze Aufmerksamkeit aus er ames widmete ver ten Gebrauch derselben. Hierauf wurde von einem StudernFiden Prinzen Abdúl Meschid und Abdúl Aziz zum ersten: | zwischen den Alleen welche von Sin d Ln der Wiese eine Lateinische , auf die Reformation bezügliche Kanzelrede F sowohl im Saale, wo der Großherr das ‘diplomatische | das hier in Garnison llègende 7te U f nach Poppelsdorf führen, halten, und die Feierlichkeit mit einem Festgesange beschlossen empfing, als bei dem Mandver erschienen und sogar Sr. | dessen Musterung Se. Köniol Mb bete (e BUIGI aufgeritten, Braunschweig, 1. Nov. Unsere Stände-Versammlußät zu Pferde folgten. Höchstdieselben auch die dort zahlreicl ir vornahmen jo wie welche sich mit dem Ende des Juli d. F, vertagte, trat hn ten d. M. wurde der Nasir von Galata und Pera | männer des lten und 2ten Auf f S erjammelten Landwehr- ivieder zusammen, da es in unserem Grund-Gesekbe heißt: „Pirektor des Hafen- Amtes (Liman - Odassi), Sarim-Bey, | gab der Prinz si{ch nach dem naturhisi R Rab E gu e Vertagung des Landtages über drei Monate hinaus ist un1FAmtes entseßzt. Beide Stellen sind dem Kapudan-Pascha Poppelsdorfer Schlosse besuchte ae foriden Kabinette in dem sig. Bei der Wichtigkeit und dem bedeutenden Umfange Mgen worden. nahe gelegenen Kreuzber i bee In Garten und den vorliegenden Gesetz - Enrwürfe , die, unserer Geschäfts - Ordn in 10ten um Mitternacht brach in Konstantinopel, in der | Quartier zurü wo Se. Köni ( 5 e dann in sein Absteige- gemäß, während der Vertagung von Kommissionen bead von Sultan Mehmed, Feuer aus, welches jedo bei der | von Köln, die anwesende Geteralität hle Desen “a , / ‘ere

tot wuvden„ konnten diese die ihnen obliegenden "“&es{chäfte aden-Windstille bald geldscht wurde, E Ia L E S, noch nicht völlig beendigen , doch ist die Berathung der allgeWannten Häuser nicht sehr bedeutend {s (0.Dal dle Zahl tieu) Profesuen Pie Mgen ur R fepioe anaesehene Bes ner i ! gen. achten

nen Städte-Ordnung zum Ziele gediehen und die Begutachng L ln die Studirenden der Universität dem hohen Reisenden einen

der Wege-Ordnung beinahe vollendet. länzende ° : (

München, 30. Okt. Ein Armee, Befehl vom 26. d, Fn der Münchener politishen Zeitung liest man: Tausenden E O N Siy apeit D N enthält mehrere Ordens -Verleihungen, Versezungen, Bef} der Ankunft des Königl. Bayerischen Gesandten (von | tion wie am Tage erhellt, wobei 16, far Q en Jllumina- rungen u. \. w. Dem Fürsten von Wrede ist die Erlaubnis) in Griechenland sind noch keine Nachrichten hiër einge- | mit einer vor demselben errichteten P e 0 das Rathhaus theilt worden, das Großkreuz des Königl. Ungarischen Der Königl. Griechische Gesandte am hiesigen Hofe, | Privat- Gebäude durch ihre ¿A NE p M r T viele Stephans-Ordens zu tragen. | y Karadja , hat Griechehland bereits im August, also vor | tang auszeichneten. Gegen 9 Uhr ful vin S "Rie A

Karlsruhe, 30. ftober. Jn der gestrigen Sizunettgehabten Arrestationen verschiedener Griechischer Häupt- | durch die Straßen der Stadt, um L add M nigl, Hoheit zweiten Kammer machte der Präsident bekannt, daß F verlassen. Hier eingetroffene Briefe aus Nauplia vom |' Zllumination in Augenschein zu nóßbme o l Person die gende von beiden Kammern angenommene Geseß - Entwürfe Md 18, Sept. bestätigen die erwähnten Verhaftungen, ohne | Bewohnern Bonn's auf den Abend id Fe 6 l v war von den ; Adressen Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog durch einc über die Veranlassungen zu denselben vollfommenes Licht | der Prinz durch Höchstseine Gegenwart A A E den tation Überreicht worden seyen: 1. Geseß-Entwürfe: 1) breiten, Und ohne zu erwähnen, ob von der militairi- / Am Vormittage des Lb bh Se Sn I JEURIE, —- Zoll - Privilegien, 2) das Verbot von Vereinen, 3) Erläutes Gewalt Behufs derselben Gebrauch gemacht werden : einiger Paragraphen der Wahl-Ordnung, 4) Aufhebung ff oder nicht. Aegina wird als der Hauptsib der Un- Zunft - Taxen ärarischen Antheils, 5) Aufhebung der Liegensh|Fenen angegeben, welche Leßteren die bekannte Unab- Accise bei Zwangs - Versteigerungen;, Il. Adressen: 1) nffeits-Erklärung der Griechischen Kirche benußt zu ha- Vorlage zweier provisorischen Geseke, 2) hinsihts der Hosscheinen, um ihren Anhang zu vergrößern, und das

gestellten einzelnen Anträge der Mitglieder zur Abstimuung kommen, doch zeigten sich die Meinungen der Kammer schr ge- theilt über die Weije, in welcher dies bewerkstelligt werden solle. Der Präsident fanò sich daher veranlaßt, die Frage zu stellen : „Jf die Kammer gemeint, nach den einzelnen Vorschlägen ab- zustinmen? Da dies aber verneint wurde, so erachtete man es für nothwendig, die Fragen auf die Prinzipien zu richten, und zwar zuerst über die Zulässigkeit der Verträge abzustimmen, weshalb der Präsident fragte: Sollen Überhaupt Verträge über “die Konfession der Kinder gus gemischten Ehen eintreten dúr- fen? was mit 17 gegen 13 Stimmen verneint wurde. Durch das vom Dye, Klien dem Deyutations-Bericht beigefügte Separat-Votum sicht man {h ferner zu der Frage ver- anlaßt: ob Dispensationen . von der über die Konfession der Kinder gemischter Ehen zu ertheilenden geseßlichen Vorschrift zulässig seyen? was einstimmig bejaht wurde. Der Secretair Harl drückre hierauf sein Bedauern aus, s-cineu Antrag (unter Wegfall der Verträge das Geschlecht des criigebornen Kindes tiber die Konfession aller Kinder entscheiden zu lassen) nicht un- terstüßt zu sehen, da er darin das einzige Mittel zur Erlangung wahrer Gleichheit ohne Theilung der Kinder Einer Familie in verschiedene Konfessionen sinde. Für den Fall jedoch, daß es ei- nem Ehegatten leid thun kdnne, seine Kinder sich zu verschiede- nen Konfessionen bekennen zu sehn, und er dies für ein größeres Uebel halte, als wenn diese Kinder zwar nicht in seiner, aber doch in einer und derselben Konfession erzogen würden: bean- trage er nun, man môge, sobald man die Theilung nach den Geschlechiern beschlossen habe, einen Zusaß der Art machen: daß es demjenigen Ehegatten, dessen Geschlecht das erstgeborne Kind nicht angehdre, nachgelassen bleibe, zu destiinmen, daß auch die Kinder seines Geschlechts in der Konfession des andern Chegat- ten erzogen werden sollten. Gegen diesen Antrag erklärten sich Dr. Großmann, lr. von Ammon, Pr. Weber und der Búrgermeister Hübler, indem sie meinten, daß derselbe, da er einen Vertrag enthalte, nicht unterstüßt werden dürfe. Es fand jedoch dieser Antrag anderweit hinlängliche Unterstüßung; bevor man aber die Frage auf dessen Annahme richtete, hielt man die Abstimmung Über folgende Prinzip-Frage für nothwendig: Soll die Erziehung der Kinder gemischter Ehen in der Weise erfolgen, daß sie bei den Söhnen in der Konfesfion des Vaters, bei den Töchtern in der Konfession der Mutter geschieht? Dies wurde mit 22 gegen 3 Stimmen bejaht, worauf man sih zu dem Vorschlage des Secretair Harß wandte, gegen welchen, wie Dr. Crusius bemerkte, alle den Verträgen entgegenstehende Bedenken ebenfalls erhoben werden könnten; und wurde derselbe bei der Abstimmung mit 17 gegen 13 Stimmen verworfen. Der Bürgermeister Hübler nahm darauf das Wort und äußerte: Durch die gefaßten Beschlüsse scheine ihm der Gese -Entwurf in seinen Grundfesten erschüttert zu seyn. Da man nun inson- derheit ganz von der Ansicht der zweiten Kammer bei dem zur Berathung vorliegenden Gegenstande abgewichen sey, stelle er es in das Ermessen der Kammer, ob sie es nicht für besser halte, die gefaßten Beschlüsse, bever noch die Deputation zur speziellen Berathung übergehe, an die zweite Kammer zu brin- gen, und somit dieser zuvörderst über die Vorfragen eine Ver- einigung zu bewerkstelligen. Der Referent und Se, Königl. Hoheit Prinz Johann finden zwar den Vorschlag wohl der Erwähnung werth, geben jedoch zu bedenken: daß sich bei der ferneren Bearbeitung des Geseßes vielleicht noch Zusäße und andere Mittel finden lassen würden, wo sih die von der zwei- ten Kammer gefaßten Beschlüsse empfehlungswerther darstellten ; auch werde die zweite Kammer das Gese vielleicht im Zusam- menhange zu übersehen wünschen. Uebrigens dürften wohl noch einige Punéte selbst nach Vereinigung über die jeßt festgesteilten Haupt-Prinzipe übrig bleiben, welche einer vöiligen Ueberein- stimmung hemmend entgegentreten würden. Der Präsident stellte hierauf, um zu einem Resultate zu gelangen , die Frage : Wünscht die Kammer, daß die Deputation in ihrer Arbeit fort- schreiten und ohne vorgängige Communication mit der zweiten Kammer die spezielle Begutachtung des Geselzes vornehmen soil ? Dies wurde mit 22 gegen 7 Stimmen bejaht. Man ging nunmehr zum zweiten Gegenstand der Tagesordnung úber, welcher einen Deputations - Bericht über den Antrag des Abgeordneten Eisen stuck auf Revision der Offizier-Patente, hinsichtlich des auf die Verfassung zurückzusührenden Militair- Fides, betraf. Der Referent v. Miltiß erwähnte zuvörderst den über diese Angelegenheit in der zweiten Kammer gefaßten Beschluß, und äußerte dann, wie sich die Deputation von dem Kriegs-Minister über die dermalige Form der Offiziers-Patente Auskunft erbeten, solche auch von demselben erhalten habe. Er trug sodann die Fassung dieser Patente und die Formel des Mislitair-Cides vor, und fügte erläuternd hinzu, daß, wenn auch in jenen Patenten nur von den Personen der Regenten die Rede sey, dies doch in anderen constitutionnellen Staaten, na- mentlich in Bayern, Hannover, Baden und beiden Hessen, nach den dort üblichen, ebenfalls vom Kriegs-Ministerium mitgetheil- ten Formularen desgleichen der Fail sey. Die Sächsische Regierung gehe aber noch weiter, denn sie erstrecke den | Militair - Eid ausdrücklich mit auf. die Geseße, und da ja überdies das Wohl des Regenten von dem des Vaterlandes unzertrennlich sey, so erachte er für seine Person den Gêègenstand für erledigt, finde es jedoch auch unbedenklich, wenn die Kam- mer, dem Deputations-Gutachten gemäß, dem Beschlusse der zweiten Kammer beitreten und sonach die Regierung ersuchen wolle, der Stände- Versammlung die Resultate der schon von den vormaligen Ständen beantragten Revision der Offizier -Pa- tente noch im Laufe des gegenwärtigen Landtages vorlegen zu lássen. Der Staats - Minister v. Zez\chwib, sich über diesen

lustige Korrespondenz zwischen. cinem Hcrrn Brocket, der bei

einem Comité, welches vor einiger Zeit zu Gateshead die Ver-

anstaltung eines Diners zu Ehren des Grafen vòôn Durham

besorgte, Secretair war, und Herrn C. Attwood, dem Präsi-

denten der politischen Union im Norden von England. Lekte-

rer hatte nämlich einen in schr heftigen Ausdrücken abgefaßten

Brief an den Ersteren geschrieben, worin er ihn fragte, ob man

hei jener Gelegenheit etwa die Absicht häbe, den Ministern cin Kompliment zu machen, da Graf Durham selbs Minister ge- wesen sey und noch in den vertrautesten Beziehungen zu dem Mi- niferium stehe, oder ob es sih gar darum handle, den freien Ausdruck des Tadels zu hemmen, den die Miktglie- der der politischen Union, welche dem Diner beiwohnen wollten, bei deinselben gegen die Miéniiter laut werden zu lassen gedächten. Die Erwiederungen auf biese Anfrage laufen zuleßt auf eine Verneinung einer solchen Absicht hinaus. Der Globe bemerkt in dieser Beziehuna, es gche aus dem Briefwechsel wie- der hervor, daß es sich zu Gateshead, wie überall, eine gewisse Klasse von Demagogen zur größten Freude mache, Alles zu ver- citeln, worüber sie nicht die Kontrolle führen dürften, und gleich den Harpyen alle Gast-Gelage, an denen man sie nicht Theil neh- men lasse, zu besudeln.

Die sehr bedeutenden Güter des verstorbenen Grafen von Bridgewater gehen nach dem Tode der jesigen Gräfin, der te- Fainentarischen Verfügung zufolge, auf den Viscount Alford, ältesten Sohn des Grafen von Brownlow, über, unter der Be- dingung, daß demselben binnen fünf Jahren ein höherer Titel verliehen werde, als ver ist, welchen er nah dem Ableben seines Vaters ererbt. Die Morning-Chronicle meint, der verstor- bene König von England, so wie der Graf von Liverpool und der Herzog von Wellington, seyen sehr ungehalten gewesen, als Se von dieser difktatorischen Klausel in dem Testament des Ge- | nerals John William, siebenten Grafen von Bridgewater, ge- hért hätten. - i L 2 Die diesjährigen Musikfeste sind schr einträglich gewesen. Zu Norwich brachten sie, die Geschenke nicht mitgerechnet, 7570 Pfund, zu Liverpool 8000 Pfd. und zu Worcester 5000

Pfund ein. i M LasS : Die Englische Schauspieler-Gesellschast, welche unter der Di- rection dés Herrn Barham Livius auf dem Kontinent theatrali- \ce Vorsteilungen geben will, wird in den ersten Tagen des No- vember nach Hamburg abgehen, wo bereits die nöthigen Anjkal- ten zur Eröffnung thres Debuts getroffen sind. Die Gesellschaft besteht aus den Herren James Wallack, Sheridan Knowles, Charles Kean, F. Vining, S. Bennett vom Coventgarden-Thea- ter, den Damen Miß Ellen Tren und Miß Turpin und mceh- reren anderen Mitgliedern von kleineren Englijchen Theatern. | Sie gedenkt in mehreren Deutschen Theatern, namentlich auch | in Berlin und Wien, zu spielen, und wenn Herr Livius seinen | Vortheil dabet findet, will er sogar bis St. Petersburg gehen. Man hat an 210 der besten Englischen Schauspiele für diese NBorstelungen ausgewählt. Das Bühnenwesen wird von Herrn Chapman, ehemaligem Eigenthümer des City-Theaters , geleitet werden; die Garderobe Ul ganz neu angeschasst worden. Zur Ueberschissung der Gesellschaft und des Materials hat man ein | besonderes Dampfboot gemiethet. y z ¿tr Ein sehr angesehener Eigenthümer in Jamaika, der die ausagedehnteten Zucker-Plantagen besigt und über 8000 Schwarze in seinen Diensten hat, schreibt aus St. Andrew vom. lsten Sept. an einen ebenfalls vei den Westindischen Angelegenheiten interessirten Freund in Brighton: „Jch freue mich \ehr, daß die , Sachen sich so gut gemacht haben, denn icl dachte chon, man wollte uns der Neger ohne weiteren Schaden - Ersaß berauben, Was man uns gegeben hat, ist freilich wenig ,_indeß, so gering es ift, doch imer besser als nichts; und wir sind hier Alle der Meinung, daß wir besser daran thun, nachzugeben und zu neh- men, was uns geboten wird, che wir am Ende gar nichts für unsere Neger empfangen hätten, welches leicht hätte geschehen ennen. Ich fürchte gar nit, daß man der Regierung, wenn fie uns das Geld giebt, nicht aufrichtig entgegenkommen, B daß die Versammlung nicht Geselze erlassen wird, um die Ab- ichten und Wünsche derselben zu erfüllen, in soweit es sich mit bie Wohlfahrt der Sklaven und der Sicherheit der Kolonieen P trágt Was die Macht, zu strafen / ange ql es weit | ej: ser, daß man sie dein Herrn oder seinem Stkelvertreter avge-

nommen hat.

A4 Fd

Ueber die A Sr. Königlichen : geht uns folgende Mitthei lung von dort zu: ¿Am 29. Oktober, Mittags gegen 1 a, traf der Kronprinz, von Köln über Siegburg kommend, in un; serer Stadt ein. Von den am Rhein -Ufer versammelten Ein-

Berlin, 4. Nov.

Hoheit des Kronprinzen in Bonn j |

/ pathie, und 3) wegen der Vieh -Verstellung. Hinsichtlihff gegen einzelne Mitglieder der Regentschaft aufzuwie- Gese -Entwürfe hätten Se. Königl. Hoheit inlert: A König Otto ist nach allen S d A dieselben als Geseke verkünden lassen würden, und den Wisstost und die Hoffnung aller Griechen; welches auch sonst hegten , es möchte solche dem Lande wohlthätige Früchte brinFolitischen Ansichten seyn mögen, in der Liebe zu ihm ver- hinsichtlich der Adressen: Sie würden die in denselben ask sih alle Parteien. Den besten Beweis, wie selbst .die sprochenen Wünsche in reife Berathung ziehen. lichen (t o einiger Ae Lnge auf Se. Maj. : Iden entferntesten Bezug gehabt haben können, liefert die

Oesterr F ch. ge Reise des Könias, auf welcher die nachfolgenden A

Wien, 29. Oft. Jhre Majestäten® der Kaiser unff Und in Augenschein genommen werden sollen. Die Ab- Kaiserin sind heute Nachmittags von Jhrer nach BöhsSr. Maj. sollte am 21. Sept. stattfinden. Am ersten Mähren und Ober - Oesterreich unternommenen Reise inswollten Se. Maj. Mittags in Tegea eintreffen, und das wünschtesten Wohlseyn hier eingetroffen und in der K. K Machtquartier sollte in Agladocampo genommen werden ; burg abgestiegen. Jhre Majestäten wurden von der gesan|ffMeite Nacht wollten Se. Maj. in LTripolißa zubringen und uniformirten Bürgerschaft dieser Haupt- und Residenzstadt Fs in Mantinea eintreffen; 3. N. nochmals in Tripoliga, einer unermeßlichen Menge Volkes , das der Erlauchten 3M an der Quelle Francovrysi; 4. N. in Sinano, Mitt. den auf dem Wege harrte, mit unbeschreiblichem Jubel emW0Ppolis; 5. N. Leontari, Mitt, an der Quelle Kephalovrysi; gen. Abends wurde auf einem der Rasenpläge des ¿h Goriza, Mitt. am Eurotas; 7. N. Mistra, Mitt. Burgplaßzes von sämmtlichen Musik-Corps des Bürger -Warta; 8. N. Mistra; 9, N. Gpythion oder am Bord tairs bei Fackelschein eine Serenade aufgeführt. Das athonifi) von Calamata nach Messene, Mitt. am Aris; lichste Wetter begünstigte die Feier dieses für die Bewohneff- Kloster Vulcano, Mitt. Messene (Mavromati); 11. N. Kaiserstadt_ höchst erfreulichen Tages, an dem ihnen das er} 12. N. Gargaliano; 13. N. Cyporyssia; 14. N. Phiga- Glúck zu Theil rourde, den innigst geliebten Monarchen Pavlika), Mitt. Tempel des Apollo; 15. N. Andrikena, Seine Allerdurhlauchtigste Gemahlin, nah einer dreimoff Ag. Jani; 16. N. Aspra Spitia, Mitt. Olympia; 17. N. chen Abwesenheit, wiedor in ihrer Mitte zu verehren. s oder am Bord, Mitt. in d. Metochiz 18, N. Me- Ci al oi a oder Kalavrita; 19. N. Silos, Mitt. Phonia; 0. N.

: ia; 21. Mitt. Konía, Abends Nauplia. Das leste Konstantinopel, 10. Okt. (Oesterreichischer Fingetroffene Regierungs-Blatt des Kénigsreihs Griechen- obachter.) Am Tage nach dem am 21sten v. M. au

Î dom 8éen September enthält cine Verordnung, den Ge-

Ebene von Haidar Pascha auf der Asiatischen Küste statt,Fzang der Synode, und ein Rundschreiben die Erklärung denen Mandver hielt Se. Hoheit Musterung über die vor Fistructionen über Zehent- Erhebung betressend./ schiktasch geankerte Türkische Flotte, welche die ganze Zeit durch flaggte, und den Großherrn mit allgemeinen Salve! Aegypten. grüßte. Der Groß-Admiral Tahir Pascha gab an diesem Feber den Aufruhr in Kandien liest man im Oesterre i- dem Sultan ein Gastinahl am Bord des Dreideckers „Men Beobachter: „Mehmed Ali hatte während seines mudic‘/, dem auch die Großen des Reichs beiwohnten. thalts auf der gedachten Jnsel den Bewohnern derselben

Am 28sten v. M. sind der, bei der Kaiserl. Russischen X daß er sie wegen Regulirung des Steuer -Spstems um sandschaft als Dolmetscher fungirende Wirkliche Staatsrath fragen und demjelben gemäß handeln wolle, welche Erklä- Telemach Handscherli, Sohn des ehemaligen Hospodars | tine groÿe Freude unter ihnen verursachte, Doch war Wallachei, und der erste Dolmetscher derselben Gesandtschaft, Med Ali nicht wenig erstaunt und aufgebracht, als sie er- Pisani, in das. Serail gerufen worden, wo ihnen Se. HM, sie wärden am zufriedensten seyn, wenn es bei dem al-

e Beobachtung Nachmitt. | Abends Nac einmalige 2Uhr | 10 ühr. | e liger Luftdruck.. 323,4 1 “Par.|327,7 4 "Par.|4: 6 A y Luftwärme | 7,3 ° N / 89 6 R 61 R Thaupunkt | 6,60 R. | (/3°R. Dunüsättg.| 87 pCt. | 57 yCt. Wetter... ] regnig. | stürmisch. W. W.

Wind Î Ww [M

183. 3. Novbr.

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5,6% R puelv:ärme 3,8 9 N. 2,3 9 P, [ufwärme 6,4 R | 76 pCt, vodenwörme 7,0 ® R. Wolkerizuo ¡ i © Pluédünf, 0,104 Rh

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D CTTFW e R T u j Den 4. November 18:3,

m onds - und Geld - Cours- Zettel. (Preuss Cour.) f: tirief. Ge T1 : L A z

Niederlande.

dem Haag, 30. Oft. Gestern hat die im General- E ziveite Kammer der Generalstaaten die Adresse als Antwort auf die Thron-Rede einstimmig angenom- nen. Heute wird dieselbe von der ersten Kammer in Berathung zezogen und alsdann durch eine gemeinschaftliche Deputation Sr. Maj. dem Könige übergeben werden. , i “Das von dem Finanz-Minister în der zweiten Kaminer vor- Ausgabe-Budget von 1834 ist in ein ordentliches und cín pußerordentliches eingetheilt. Ersteres beträgt 40,846,448 Fl, (ekteres 13,046,380 Fl. Das erstere is folgendermaßen einge- theilt : Ránéal. Haus 1,425,000; hohe Kollegien 523,820; aus- wärtiges Departement 843/628; Justiz 100,000; Departement des Innern 2,600,003 reformirter Gottesdienst 2c. 1,179,000; rômisch -tarholischer Gottesdienst 300/000; Seemacht 6,300,000; Liquidation: 9) National-Schuld 12,375,000, Kosten dieses De- partements, Pensionen ?(-. 3,600,000; Landmacht 11,000,000. Das außerordentliche Budget perlangt für hohe Kollegieen 18,033; auswärtiges Departement 271,750; Justi 144,500; Departement des Innern 326,000; reformirter Gottesdienst - simisch - fatholischer Gottesdienst 100,000; Seemacht

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