1833 / 308 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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die den Kaiser als ihrer Partei ergeben betrachten, legen jedes Ereigniß nach der besten Seite aus; während von den Speku- lanten in Portugiesischen Obligationen , deren es eine sehr große- 2ahl giebt, Alles noch weit ärger Übertrieben wird. Dessenun- geachter läßt sich, unserer Meinung nach, aus dem Konflikt aller dieser Ansichten und Behauptungen doch so viel abnehmen ,' daß die Sache der Königin sich auf einem guten Wege besindet, und daß, wenn auch das Land nicht so bald, als man in der seßten Zeir geglaubt, von den Miguelisten befreit werden möchte, doch andererseits auch fein Grund zu der Be- sorgniß vorhanden ist, als würde der Bürgerkrieg noch sehr lange fortdauern und die Húlfsquellen Portugals ganz er- schöpfen, wie die Allarmisten es gern glauben machen wollen. Wenigstens ist es doch ein günstiges Omen, - daß es jeßt gar feine Partei mehr giebt, auch nicht die kleinste, die so thdricht vâre, den endlichen Sieg Dom Miguels prophezeihen zu wol- ien. Die mit dem lebten Schiff hier eingegangenen Privat-Briefe enthalten kaum etwas, das. nicht schon bekannt wäre. Man glaubt, daß Dom Miguels Armee aus Santarem nicht durch einen offe- nen Angriff, wozu sich dieser feste Plaß nicht eignet, sondern dadurch, daß man ihr die Zufuhr von Lebensmitteln aus der umliegen- den Gegend abschneidet, vertrieben werden wird. Zu diesem Zweck sollen sich die unter den Befehlen des Herzogs von Ter- ceira stehenden und die von Bernardo de Sa befehligten Stretit- éráfte von Peniche aus mit der Hauptmacht des Generals Sal- danha vereinigen, und man hält diese Gesammt-Macht fär stark genug, um dieses Ziel zu erreichen. Die Privat-Schreiben be- tätigen das Gerücht von einer Verwundung Dom Miguel's nicht, , doch war dasselbe wirklich in Lissabon in Umlauf, ehe das Packetboot absegelte. ‘‘ | L Der Sun giebt folgende Uebersicht von den in den neuesten vissaboner Zeitungen und Privat-Schreiben enthaltenen Nachrich- cen: „Die aus Lissabon vom sten d. eingelaufenen Berichte bestätigen die Meldung, daß sich die Miguelisten nah Santa- rem zurückgezogen. Von diesem Tage an bis zum 20sten hat fein bedeutendes Gefecht stattgefunden, indem der Feind einen Tageinarsch vor seinen Verfolgern voraushatte, so daß er einen meisterhafcen Rückzug zu bewerkstelligen im Stande war, all iein Gepäc® und seine Munition mitnehmen konnte und von einer großen Menge von Einwohnern begleitet wurde, die von der Geistlichkeit zu dem Glauben verleitet wor- den waren, daß die Constitutionnellen an Allen, die un- mittelbare oder mittelbare Anhänger Dom Miguels gewe- sen, eine eflatante Rache nehmen würden. Diese Meinung cheint sich selbst, auf die Kranken und Verwundeten der Migue- listischen Armee, die man zurÜckließ, erstreckêt zu haben, denn viele diesee Unglücklichen suchten bei der Annäherung der Con- Fitutionnellen aus den Lazarethen, in denen sie lagen, zu ent- éommen und wollten es faum glauben, daß man ihr Leben scho- nen würde, als der Regent ihnen einen Besuch abstattete, freund- lich mit ihnen sprach und befehlen ließ, daß sie von den Wund- ärzien seiner eigenen Armee aufs sorgsamste behandelt werden sollten. Obgleich der Räckzug der Miguelisten mit wenig Ver- sust an Mannschaft bewerkstelligt wurde, so ist er doch ein augen- \ceinliher Triumph für die constitutionnelle Sache, da das ganze Land in einemUmfkreise von 50 Englischen Meilen um die Hauptstadt dadurch von der Gegenwart des Feindes befreit wurde, und die Meiguelisten aller Hoffnung auf. künftige Offensiv - Operationen beraubt sind. Sie können freilich zu Santarem Halt machen, und, wenn sie dort geschlagen werden , zu Abrantes den Kampf noch einmal erneuern und sich zuleßt noch in Elvas festseßen ; aber hier wird ihr Zug ein Ende haben ; denn Spanien ist jeßt nicht für sie ofen, als während der Rebellion des Marquis von Chaves. Sie kdnnen von da weder Sukkurs empfangen, um den Krieg fortzuseßen, noch ihre Zuflucht dorthin nehmen, wenn alle ihre Hossnungen auf Erfolg vereitelt sind. Ja sogar Dom Miguel selbst und einige seiner Anhänger werden sich aldélich schätzen können, wenn sie die Erlaubniß erhalten, als Ssichtlinge das Spanische Gebiet zu betreten. Die Nachrichten aus Lissabon melden auch den Tod des ersten Ministers der Re- gentschaft, Candido de Xavier, Und die Ernennung «guiar s zu e feinem Nachfolger. Candido de Xavier war ein talentvoller Mann, aber mehr seiner Fntriguen - als seines Patriotismus wegen bekannt. Er hatte in seinem Leben mancherlei Rollen gespielt, und war einst ein eifriger Anhänger der Franzosen bei deren Anvasion in Portugal. Jn der lehten Zeit gab er sich für einen Ultra - Liberalen und war Dom Pe- dro’s vertrauter Rathgeber; aber weder die Ultra - Liberalen noch die gemäßigten Confstitutionnellen mochten ihm trauen. Sein Nachfolger ist cin Mann von großen Talenten und von ge- mäßigtem, jedoch festem Charakter. Aus den Lissaboner Privat- Schreiben Und den in der Lissaboner Chronica enthaltenen De- kreten geht hervor, daß der Regent die Verpflichtungen, die er cingegangen ist, auf constitutionnelle Weije zu regieren ev- füllen will. Unter Anderem hat er das Privilegium abgeschafft, welches einige große Häuser in Portugal besaßen, in e nen Prozessen sich selbst die Richter zu wählen, ein Privi- legiuum, welches die vorige Regierung unverleßt aufrecht erhielt. n der Nachschrift zu einem, vom 19. Oft. Abends da- tirten Briefe aus Lissabon heißt es, die Constitutionnellen seyen in Santarem eéngerúckt. Die bis zum 2Wsten reichenden offi- ziellen Berichte aus Lissabon besagen jedoch, daß sich ‘bei dem Ab- gange der leßten Nachrichten von der Armee die Ra Santarem befunden und diese Stadt befestigt hätten. Sal- danha stand bei Ponte d’Asua, dem Schlüssel zu Santarem, eine halbe Legua von dieser Stadt entfernt, und berei- réte sich zu einem Angriff auf dieselbe vor, Dom Pedro wolite Lissabon am 20. Oktober verlassen, um sich nach dem Hauptquartier zu begeben. Das Gefecht vom 10ten soll so entscheiden gewesen seyn, daß, wenn die Constitutionnellen im Stande gewesen wären, den Miguelisten auf dem Fuß zu fol- gen, die Lelzteren gänzlich aufgerieben worden wären; aber das Land war von den Viguelisten so verwüstet worden, daß die Conftitutionnellen zwei Tage lang keine Lebensmittel hatten, und die Wege waren jo pre d daß der Artillerie- Transport erst spát nachkommen konnte.“ | cui “n Eig Herald heißt es, die Brigg 7 Nautilus habe an; 22. Oftober bei Porto angelegt, sey jedoch A stürmischen Wetters wegen nicht im E O L n E Stadt zu komm:!niziren. Unter den von diesem Blat hervo Als 5 con aus Lissabon befinden sih auch die, gehobenen Nachrich] ae e 24 Terceir G daß der General Saldanÿa Und der Herzog von Terceira Ee Santarem ständen, wo sie Vekstärkungen von Lissabon aus er- warteten; daß eine bedeutende Anzahl von Truppen aus der Hauytstadt abgesandt worden sey und sich mit 3000 Mann , díe von Torres Vedras her gekommen, vereinigt habe; daß nach dem Rückzug der Miguelisten eine große Menge von Gepäck und Feld - Equipagen in die Hände der Pedroisten gefallen sey; daß da egen Drei Pedroistische Kanonierbôte oberhalb Sacapenr eine Heute der Miguelisten geworden, und daß diese die Mannschaft

1266 derselben sehr grausam behandelt. hätten; daß übrigens zu Lissa- bon die größte Ruhe herrsche und man“ daselbst vollkommen über- zeugt sey, die-Miguelistische Armee würde bei dem nächsten Zu- sammentreffen mit den Streitkräften der Königin total geschlagen und so dem Kampfe ein Ende gemacht werden.

Die Times publicirt wiederum einige Aktenstücke von der aufgefangenen Miguelistischen Korrespondenz, die, wie sie sagt, Dom Miguels Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Vis- conde von Santarem, bei seiner Entfernung von Lissabon mitzu- nehmen vergaß. Sie bestehen in einem Schreiben des Migue- listischen Geschäftsträgers in London, Herrn Saraiva, an Dom Miguel, worin derselbe darauf dringt, daß Dom Miguel seinem Bruder irgend cinen Vergleichs - Vorschlag machen solle, ferner aus einem Circular des genannten Geschäftsträgers an die Portugiesischen Gesandten in St. Petersburg und Ber- lin, aus dem Entwurf eines Schreibens von Seiten Dom Miguel's an Dom Pedro, worin ein Vorschlag zur Ver- söhnung gemacht wird, und aus dem Projekt zu einer Amnestie für den Fall, daß jener Vorschlag angenommen und der Friede hergestellt wúrde. Alle diese Aktenstücke waren in eine Depesche des Herrn Saraiva an den Visconde von Santarem einge- schlossen, welche die Times jedoch noch nicht mittheilt. Die Times bemerkt in Bezug auf diese Korrespondenz: „Es geht daraus deutlich hervor, daß schon damals, gegen Ende des Jahres 1832, in Dom Miguel's Conseils Zwiespalt und Ver- wirrung zu herrschen begann, und daß der Minister der auswär- tigen Angelegenheiten über seine eigenen Subaltern -Beamten keine Macht hatte. Hier schreibt einer dieser Agenten direkt an seinen Souverain und schi einen besonderen Geschäftsträger ab, um den Brief nach dessen Hauptquartier zu bringen und in seine Hände zu übergeben, ohne das Lissaboner Kabinet vor- her um Rath zu fragen. Auch ergiebt sich aus dieser Korre- e daß bis dahin Niemand am Hofe oder im Kabinet Dom Miguels die Kühnheit oder Rechtlichkeit gehabt hatte, ihm einen Schritt vorzuschlagen, der darauf berechnet gewesen wäre, dem Bürgekriege durch cinen Vergleich ein Ende zu machen.

Die Opposition gegen die Bezahlung dev direkten Steuern hat sich sogleich gelegt, als die Regierung nur Miene machte, daß sie zu Gewalt-Maßregeln schreiten wolle, Der Albion mel- det in dieser Beziehung, er habe nach genauerer Nachfrage er- fahren, daß die Personen in Westminster, welche mit dergleichen Steuern im Rückstande waren, sämmtlich ohne weitere Wider- seßzlichkeit die huldigen Summen entrichtet hätten. Der Stan- dard sagt úber denselben Gegenstand: „Man versichert im Vertrauen, daß in Westminster mehrere Executionen' wegen der Steuer-Rückstände vorgenommen werden sollen, und man kann sich denken, welche Aufregung das Gerücht von dieser Maß- regel verursacht har. Die Regierung soll den Beschluß gefaßt haben, gegen alle diejenigen in Westminster, welche die Steuern nicht zahlen wollen, mit ailer Strenge des Geseges zu verfah- ren, und am Sonnabend waren mehrere Personen, die einer folchen Execution entgegensehen, cilig| damit beschäftigt, ihre werthvollsten Sachen auf die Seite zu bringen. An mehreren Kasernen stehen die Truppen unter Waffen. Es sind vierzig Ladungen Munition unter fie vertheilt worden. Am Sonn- abend wurde auch eine Menge von Polizei-Beamten in gewöhn- licher Kleidung mobil gemacht.“/

Jn den lebten vierzehn Tagen soll sich die Ausfuhr von Silber nach dem Kontinent auf nicht weniger als 700,000 Pfd. belaufen haben. Die Times erklärt dies für das Resultat von Operationen, die in der Absicht begonnen worden, dem miß- lichen Stand der auswärtigen Börsen abzuhelfen, und sie meint, man hoffe ganz gewiß, daß der Erfolg dem beabsichtigten Zweck entsprechen werde.

Der Courier sagt: „Dem Schleichhandel mit geistigen Getränken ist durch einen, zwischen den Regierungen von Groß- britanien und Frankreich getrofienen Vergleich, wonach die Aus- fuhr geistiger Getränke nah England nur in Fässern von we- nigstens 60 Gallonen Gehalt erlaubt seyn soll, ein tödtlicher Streich versetzt worden.“

An der hiesigen Börse herrscht große Aufregung in Folge des Fallissements einiger bedeutender Wechsel - Mäkler ; zwei der- selben wurden namhaft gemacht, und man wollte wißen, daß sich der Bankerott noch auf andere Häuser erstrecke. Cines der- selben, das eine Steinkohlen - Niederlage in der City hat, soll mit 80--—-90,000 Pfund fallirt haben.

Aus Bombay sind Zeitungen bis zum 15. Juni hier an- gelangt, denen zufolge dort der positive Befehl ergangen war, bedeutende Reductionen in der Östindischen Marine vorzunehmen, mit denen vom 1 Juli an begonnen werden sollte. Das Ge- halt des Ober-Jnspekttors sollte von 3500 Rupien auf 200 Ru- pien monatlich herabgeseßt, das Proviant - Departement gänzlich abgeschafft und die Zahl der Judischen Schiffe auf 4 grdzere Fahrzeuge und ein Dampfboot reducirt werden. Alle Offiziere, welche durch diese Maßregel außer Dienst kommen, sollten freie Wahl haben, sich entweder mit der ihnen, je nach ihrem verschie- denen Range zustehenden Pension zu begnügen, oder als über- zählige so lange zu warten, bis sich ihnen eine andere Anstellung darbôte. Auch sprach man vou bedeutenden Veränderungen in anderen Dienstzweigen. Jn jedem derselben sollte eine Reduc-

Verstärkung der Land-Armce. Dee dean de Aus dem Haag, 31. Okt. Die erste Kammer der Gene- ralstaaten ist in ihrer gestrigen Sibung der von der zweiten Kammer entworfenen Adresse an Se. Majestät den König eben- falls beigetreten.

VDelg en

Brüssel, 31. Oktober. Für den hier erwarteten Königl. Preußischen “Gesandten ist das Hotel gemiethet worden, welches früher der Spanische Gesandte bewohnt hat. j

Gestern hat in Zonhoven eine neue Zusammenkunft zii- schen den Belgischen und Holländischen Kommissarien stattge- funden, um sich über den Durchmarsch der Holländischen Truppen, die die Mastrichter Garnison abldsen sollen, zu ver- ständigen.

Polen.

Warschau, 31. Okt. Die Kanzelei des präsidirenden Ge- neral-Direktors der Regierungs-Kommission für die Finanzen be- nachrichtigt die Perfonen, welche sich noch nicht bei ihr agemel- det, und die früherhin bei der Regierungs-Kommission des Krie- ges oder bei dem Polnischen Kommissariat angestellt waren, so wie diejenigen, denen nach “der Wiederherstellung der rechtmäßigen Regierung eine Civil Unterstüßung zuerkannt wurde, und die eine solche nach Verhältniß des Ctats, dessen sie in Folge der Revolution beraubt wurden, aus den Kassen des Schaßes bezo-

gen, daß sie in Gemäßheit der hinsichtlich ihrer von Sx, Durtch-

r A na S S O R B wr S t

laucht dem Fürsten Statthalter und dem Administrations-Rath) Königreichs erlassenen Verfügungen auf die allgemeine Liste der K, didaten zu Finanz-Aemtern eingetragen worden; wenn sie q von dieser Anordnung Gebrauch machen und in jenem Ziwej der dffentlichen- Verwaltung eine entsprehende Bestimmung halten wollen, so haben sie sih beider oben genannten Kany mit Zeugnissen über ihren früheren Dienst zu melden; eben sollen sich auch diejenigen melden, welche in Folge ihrer bei @ Durchlaucht dem Feldmarschall eingereichten Bitten um Ert lung eines Amtes ebenfalls zu Finanz- Aemtern empfohlen y den sind, wozu ihnen der 31. Dezember d. J. als legter Ter angeseßt wird. Wer sich bis dahin nicht meldet, der soll es selbs zuschreiben, wenn die Finanz-Behörde ihn bei vork menden Vakanzen übergeht und endlich ganz von der Kandidgaj Liste streicht.

: Deutschland.

Kassel, 31. Oktober. Heute, Nachts um 12 Uhr, st{ch im hôchsten Auftrag Sr. Hoheit des Kurprinz-Mitregenten, Finanz-Minister von Mob Excellenz den Landtag mit folgen Nede: ¡¡Hochgeehrteste Herren! Vermöge von Seiner Hoheit dem prinzen und Mitregenten, meinem gnädigsten Herrn, mir erthe höchsten Vollmacht, welche ich hiermit zu überreichen mich be erscheine ih in Fhrer Mitte, um Fhnen den Schluß des Landty zu verkündigen. Nur der Ablauf der gegenwärtigen Landtags: riode führt die Nothwendkeit dieses Schtusses herbei. Denn obg| die Dauer der Versammlung über die Zeit, für welche solche sprünglich bemessen war, sich erstreckte, #0 sind dennoch h alle Geschäfte erledigt worden, so daß cin Theil auf die nächste Stände-Versammlung übergehett wird. ungeachtet is Vieles zur Förderung des dffetitlichen les geschehen; eine Rethe von Gesehen, die theils von vorleßten Stände - Versammlung schon berathen, theils der genwärtigen neu vorgelegt waren, ist zu Stande gekommen, wenn auch nicht hinsichtlich aller Titel des Voranschiags der St Einnahmen und Ausgaben ein Einverstätidniß sattgefunden auch die Mittel zur geregeltén Fährung des Staats-Zaushaltes nicht in hinlänglich beruhigender Weise vorliegen, o is doch die Deckung: des Deficits aus der Vergangenheit, hofentlich reichende, Fürsorge getroffen worden. Oer Landtags - Abs enthält die Aufzählung des Geschehenen, so wic der noch zu digenden Gegenstände. Auf den Grund desselben dürfen wi beruhigende A i udaka aussprechen , daß auf dem gegenwä Landtage des Erheblichen nicht wenig ins Werk geselzt, und daj nehen für die Folge manches Heilsame vorbe-eitet worden ist, wollen uns aber auch nicht verhehlen, daß noch Vieles und. G zuthun übrig bleibe; und hierzu wird die Staats-Regierung mit ders Bereitwilligkeit die Hand bieten, mit der siebisher Allem, was des La Wohl forderte, entgegengekommen ist, eine Bercktwiliigkeit, w in dem Grade fortwährend gerechtere Anerkennung finden wird, Ansichten und Begriffe Über das, was der Verfassung und Wohle des Landes gemäß is, sih durch Erfahrung lautern, in sondere die verfassungsmäßige Stellung der Stagts- Regierung Stättde-Versammlung zu einander aus dem rechten Geichtspi betrachtet und solchergestalt wechselseitiges Vertrauen befesti. | den wird. Jm Namen Sv. Hoheit des Kurpritizen und M genten, Hdchsidessen Huld und Gnade ich Sie, vermdge besôn Befehls, versichern soll, entlasse ih Sie hiernmit.‘/ :

Heute Nachmittag um 5 Uhr war große Tafel von Gedecken bei Cr. Hoheit dem Kurprinzen im Palais, 1 der Präsident und sämmtliche Mitglieder der Landstände ei laden waren.

Jn der Sibung der Stände vom Z0sten Oktober is auf einen von Herrn Zusch über den Stände - Hausbau insbesondere Über die Bedingungen, unter welchen das ehzeul von Koppsche Haus ‘an Se. Hoheit den Kurprinzen uno Ÿ

ten beschlossen worden, daß die Ueberweisung dieses Hauses zu finden habe, sobald der Plaß, auf welchen das neue Sti haus vor dem Kölnischen Thore erbaut werden foil, Übel sey. Auch wurde beschlossen, die huldvolle Zusage Sr. H des Kurprinzen und Mitregenten, der nächsten Stände-Versg lung zu ihren Sißungen bis zu vollendetem Bau des neuen St| hauses, den sogenannten weißen Saal in dem Bellevue - Sd einräumen zu wollen, mit ehrfurchtsvollem Danke anzuneh Zule6t zeigte der Landtags - Commissair an, daß das 0 über die Hunde-Steuer höchsten Orts sanctionirt worden

Dresden, 1. Nov. Jn der Sigung der esten f mer vom 24sten v. M. wurde, auf Veranlassung des Mi des von Carlowiß, der le6thin gefaßte Beschluß hHinsichetlid Haupt: Grundsäge in dem Geseß -Entwurf über die gemi Ehen einer nochmaligen Erwägung unterworfen , dg die mit Bearbeitung desselben beauftragte Deputation gefunden habe, von den 18 Paragraphen des Gesebes 13 eine Verände durch jenen Beschluß unterliegen müßten, und es deshalb Kammer anheim gebe, ob sie es nicht, wenn gleich sie in da rigen Sibung sich für das Gegentheil entschieden, doch je! angemessen erachte, vorher eine Vereinigung mit der zi Kammer einzuleiten, ehe die Deputation in ihrer Beagrbei des ganzen Geseßes fortfahre. Nach mehreren Erdrteruz darüber, ob es zulässig sey, einen früher gefaßten Kammer: {luß wieder zu ändern, entschied man sich endlich durch E men-Mehrheit dahin, daß eine Veränderung des gestern gef

tion von 30 pCt. stattfinden, und mgn sprach dagegen von einer | | die bei dem Vorbericht, wegen des Geseßes über die gemiss

formellen Beschlusses eintreten könne; bei der Frage, ob

Chen, gefaßten Beschlüsse ohne Weiteres an die zweite

mer zu bringen seyen, ergab sich jedoch eine Stimmen-Gleic) weshalb eine nochmalige Abstimmung darüber bis zur Si6ung ausgesetzt wurde. Die Tagesordnung führte zut rathung des Deputations-Berichtes über die Vor sêl{ung evangelischen Geistlichkeit der Stadt Dresden, Paritäts-Verhältnisse der evangelischen und fa lischen Kirche der Kreislande betreffend. Die Antragsil ausgehend von der Ansichr, daß Parität zwischen den Beken verschiedener Kirchen nur dann existire, wenn diejelben in i kirchlichen Berechtigungen und Verpflichtungen, insoweit dics Natur bürgerlicher und politischer Rechte und Pflichten au men, einander gleichständen, hatten zuvörderst cine Ungleid in der Zusammensezung und Stellung der beiderseitigen ki chen Behörden bemerklich gemacht, welche unter Anderem darin beruhe: daß die katholische Kirche durch geistliche Präsi

und eine überwiegende Mehrzahl geistlicher Mitglieder in i 5

Behörden sich vertreten sehe, während in der evangelischen che das Präsidium ein weltliches sey, und die Mehrzahl weltlichen Stimmen ein entschiedenes Uebergewicht behal ferner darin, daß die Stellung beider kirchlichen Behörden 0 verschieden sey, daß, während die Räthe der evangelis Konsistorien dem Kultus-Ministerium gänzlich untergeordnet se

die Unterordung des apostolischen Vikariats unter dasselbe |

schwankend erscheine, indem der apostolische Vikar, als Dell von Rom, im ifariàte autonomisch entscheide, die katholis Kirchen - und Schul - Diener ernenne, und aucl) die Räthe

katholischen Dikasterien dem Könige vorschlage; so wie daf

derse Desjsse

regenten abzutreten sey, erstatteten Bericht, nach einigen D Porliegenden Beschwerde-Gründe übergegangen war und einige Elne Punkte daraus beseitigt hatte, schlug sie in Bezug auf

diese eigene: Machtvolllommenheit : der katholischen Kirchen- órde auch noch in' dem Umstande rtbtpao Fo sie M ih: Ausfertigungen weder im Prädikate,. noch im Siegel: der rläándischen Regenten-Autorität folge, -daß der oberste katholi- Geistliche Sachsens gleih einem gekrönten Haupt dekretire reskribire, im schreienden Gegensa6e zu der evangelischen he. Ferner hoben die Antragsteller hervor: Jn gleicher Un- ingigkeit erscheine die katholische Kirche hinsichtlich ihres julwesens, denn sie dulde nicht einmal in der allgemeinen hufsichtigung ihrer Schul - Anstalten eine Einmischung der ats-Behörde; abgesehen von allen diesen Ungleichheiten werde auch die evangelische Kirche dur den bei den katholischen órden befolgten Rechtsgang auf mannigfache Weise beein- tigt, Und es erlaubten sich z. B. katholische Pfarrer häufig, evan- heBráute an Pastoren dieser Kirche zu präsentiren und suchten emein Brautpaare gemischter Ehen zur alleinigen oder doch ersten lation in der katholischen Kirche zu verleiten. Eine gleich- ige Imparität finde aber rüsichtlih der Leistungen der bei- ritigen Parochianen statt. Für die katholische Kirche, deren enner den hundertunddreißigsten Theil der Bevdlkerung des es ausmachten, würden aus Staats-Kassen jährlih 19,415 (r,; für die evangelische Kirche mit Inbegriff ihrer Unter- s- und Bildungs - Anstalt, mit Ausschluß der Universität zig, jährlich nur 39,542 Rthlr. verwendet. Bei der Gering- feit dieser Unterstüßung aus Staats-Kassen sey die evange- Kirche genöthigt, zu Erhaltung ihrer Kirchen, Schulen geistlichen Gebäude, ihre Parochianen in Anspruch zu neh- während die Parochianen der katholischen Kirche von der- en Leistungen meistentheils ganz befreit seven. Vorzugs- se trete ferner das gegenseitige Mißverhältniß rücksichtlich der ilen hervor, denn hier erzeuge die Unentgeltlichkeit des fa- hen Schul-Unterrichts nur zu sehr den Verdacht einer ge- ten Proselytenmacherei. Hiernächst trete auch Ungleichheit eistungen in den Beiträgen der evangelischen und fatholi- Kirche zu den vaterländischen Wohlthätigkeits-Anstalten her- denn während bei der evangelischen Kirche zu gewissen Zeiten liche Sammlungen für die allgemeinen Straf- und Versor- s Anstalten stattfänden, habe die katholische Kirche erst seit Oftober 1830 angefangen, lediglich für ihre Zwecke, und hier nur für ihre Schul-Bedürfnisse, dergleichen Samm- n zu veranstalten. Endlich aber sey auch in Ansehung der er beider Kirchen eine ungleiche Steílung derselben ganz un- nnbar, und diese Ungleichheit trete zunächst hervor in der

derselben. Die Gesammt-Masse der evangelischen Einwoh- !

der Stadt Dresden, 951,000 Seelen betragend, mit Einsch{uß 2) Parochial-Dörfern und mit Einschluß der Reformirten, nur 25 Geistliche ihres Glaubens-Bekenntnisses, während

atholische Kirchen-Gemeinde von 380 Seelen, nach der An- |

des statistischen Vereins, deren zwanzig zähle. Durch

Bisherigen angedeuteten Momente hielten sih nun die Bitt- |

r zu dem Gesuch an die Kammer eben so berechtigt als ver- tet, es möchte dieselbe zu Herstellung einer wirklichen Pa- zwischen der evangelischen und katholischen Kirchen-Gemein-

der Kreislande die erforderliche Cinleitung treffen. Die

dies Gesuch berichtende Deputation bemcrkte zuvörderst im meinen, wie sie der Nothwendigkeit einer Erdrterung der rheit der in der vorliegenden Beschwerde- Schrift enthalte- aktischen Momente enthoben zu seyn glaube, da hier That- 1 sprächen, hervorgegangen aus geseßlichen Bestimmungen, e, unzureichend die Rechte beider Kirchen zu sichern und festzu- , die Quelle fortdauernder Reibungen zwischen denselben rden, und zu gerechten Klagen der Bekenner des evangeli- Glaubens schmerzliche Veranlassung gegeben hätten. Nach- die Deputation darauf zu einer näheren Beleuchtung der einzel-

besentlichsten derselben vor, in Gemeinschaft mit der zweiten aer den Antrag an die Staats-Regierung zu richten, selbige geruhen mdge, das Ergebniß derjenigen Erörterun- delche, in Folge der früherhin von Seiten der Stände, in hung auf das Mandat vom 19. Februar 1827 gemachten erungen, zu Feststellung angemessener Normen für die hung des dem Staat über die katholische Kirche zustehenden cirea sacra, nach der in der Thron - Rede ertheilten Zu- Ung, bereits stattgefunden, der Stände-Versammlung mit ichster Beschleunigung im Laufe des gegenwärtigen Land- zur Begutachtung vorlegen zu lassen.“ Diesem Vor- e trat die Kammer nah einer längern Diskussion bei. der interessanten Debatte, welche sich über diesen Gegen- entsponnen, so wie namentlich aus den von dem Bijchof ermann und Dr Großmann gehaltnen Reden, müssen ns eine weitere Mittheilung vorbehalten.)

München, 30. Okt. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz n seiner Reise nach Jtalien, Griechenland und dem Oriente sern Abend im erwünschtesten Wohlseyn zurückgekehre. J. K. K. HH. der Erzherzog Franz Karl und dessen Ge- n haben gestern die Rückreise von Tegernsee nach Wien reten.

e. Hoheit der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar te ate dem Königl. Hofe einer Festproduction der hiesigen ‘tafel bei.

Die Wahl eines zweiten Bürgermeisters in München ist n Magistrats-Rath v. Teng gefallen.

Pie Staats -Behdörde will gegen das Urtheil des Bezirks- d Kaiserslautern in Sachen des Pfarrers Hochdörfer

att der verlangten zweijährigen nur einmonatliche Gefäng-

der an einem Gichtübel leiden. ._Die Summe der für die beabsi Nürnberg und Fürth unterzeichneten

vertheilt, angewachsen. Anschlags sind nur noch bezweifeln is, daß diese in Kurzein so ist auf den 18. November d. J. in

Zur Erreichu

den. über den vorzulegenden Entwurf der

der förmlichen Konstituirung der Gese! bevollmächtigten Gesellschafts - Ausschu

Stuttgart, 1. November. “n Departements, Geheime Rath v. H um in Erinnerung zu bringen, daf, zu welchem die Regierung verfassu

Cy 19 . O Miet

genommen {!

herigen Beschlüsse der beiden Etat aber die Richtung Steuern wenigstens bis zum lezten werden sollen, es an einer prdviso dürfte, wonach, mit Einwilligung der im Laufe dicses Kalender - sollen. Nach einigen

Ì

förmlichen Antrag hierüber einbringen

Karlsruhe, 30. Oktober. (S | Wir hören aus guter Quelle, daß | Staatsmänner, welche de Ans usse schen Zoll-Vexband bis jet im L

| haben, Und daß fie vielliaehr jetzt de: | gegenwärtigen Verhältnissen Auch sollen bereits diese Ansichi

nachbarte Regierungen mitgetheilr worden

Da Nad, 0, Oft SDeute | stein, der den Auftrag hat, als ai! Königl. Hoheit des Großherzogs b-i i gin von Bayern Maiesäten f e Se. | von Hessen Um die Hand Zhrer Ft ¡ Mathilde von Bayern feierlic) u wer | von hier nach München abgereist.

Direction zu Mainz Folgendes erlan Fall vorgekommen, daz dex Censur un der Censur vorgelegt worden u! seun, werden, so wie auch Censur: Sericie sind, wel{ch? leßterer Fall gewöhnlich Druckers entschuldigt u Unvregelmäßigk vorzubeugen, Lil ausgebern der in den Jßnen unter nenden Zeitschriften zu ecdfnen, daù, wieder ereignen sollte, die ertheilte der Zeitschriften ihnen entzogen alsdann das Erscheinen der ZeitschZrift Ein Erlaß des Großherzogl. Gche an die zweite Kammer der Stände de

wurde aber neuerdings auf den Z0sten vertagt.

106,800 Fl. betrug, if nun auf 113,000 Fl, auf 170 Actionairs

19,000 Fs. cvforderlich, und da nicht zu noch hinzukommen werden,

Versammlung der sämmtlic7,n Subskribenten ausgeschrieben wor- Diese wird sich mit der Berathung und Beschlußfassung

Art und Weise der Ausführung des Unternehmens, so wie mit

Uschaft und der Wahl eines

Kammer der Abgeordneten hic!

C . 9. . s ( : : | Steuern zu erheben berechtigt gewesen, zu Ende gehe, alle bis- |

L C Y ZFAOLCS 0 1 von - mehreven

Bedenklichkeiten erklärte der Departements : Chef,

ege Fanden, sich sehr geändert

Das Veinisterium des Junern und der zial - Kommissariate zu Darmstadt und Gie

ULOC Lu Oen

cordiicien Distrikten erschei-

Wirth soll wie- chtigte Eisenbahn zwischen Boiträge, welche zulest 1g des vorläufigen Kosten-

Nürnberg eine allgemeine

Gesellschafes-Akte, über die

ies beschäftigen.

der gestrigen Sisuna der c der Chef des Finanz- eldegen, einen Vortrag, da heute der Teriuin, bis ngömäßig die bisherigen

|

n der den Haupt-Finanz- )aben, daß die bisherigen Dezember d. J. erhoben lischen Maßregel genügen Ctände, die Steuern noch | ic bisher erhoben werden | Nitgliedern geäußerten | daß er einen | werde. chwäbisher Merkur.) die Ansichten bedeutender Dadens an den Preußi-

als eine von den wendigkeit betrachten.

¡tieller Form an be- ieyn.

Zürst von Wittgen-

rovdencsicher Gesandter Su. |

e5 Königs und der Köni- | HDozeit den Erbgroßherzog ! il, oheit der Prinze)jsin ¿cn, zu seiner Bestimmung

Zustiz hat an die Provin-

| | enundan die Provinzial- |

: ¿Es ift schon einigemal der |

tevwvorfene Schriften, ohne gedrucêt Und ausgegeben undeachtet gelassen wotden nit einem Versehen des hierdurch entstehenden en wiv Sie an, den Her-

wenn ein solcher Fall sich

Concefjion zur Herausgabe | werden würde, und werden Sie

sofort inhibiren. Un U S imen Staats-Ministeriums S Großherzogthums, wel-

cher ín der heutigen Sitzung derse(ben von dem Präsidenten der

Kammer verlesen wurde, lautet in

| dem Berichte Einsicht genomuen, 1 ! geordneten Friß Schent, Wilen Hof | gen, Aull, Koch, Razsh, Elcecth und

* Zustimmung der Landstände criasscie

den Abgeordneten Hèpfner erstattet word

| den Jnhalt dieses Berichtes verania 1

| Landstände des Großherzogthums

| chen: 1) Fn Beziehung aup zwei ü

| Großherzogliche Verordnungen 1:

j den n V O O M RIO

| Lvibune enthaltencn Aufru Unterstüßung der freien Prei

| Junt 1832, die Veranskaîtu

| Versammlungen, so wie das Ti

| hat der Ausschuß utter Anderem die Fra

| diesen Verordnungen getroffenen Vork.| diz und ob die Veranlassung 4

und glaubte beide Fragen verteinend beanfkwvorten zu s G [Las S S E ctt Bundes- Beschluß von

Es lizat jedoch, wie allgemein 6 5. ult 1332 vor, in welchem die 3 o t h. lichkeit solcher legislativen

Deutschen Regierungen auf da: gesprochen worden is. (Au efi rere andere Nücksichten itamentlich q! Schluß=-=Akte angeführt, welche 045 C | slerium beî den betreffenden Verdi | Das Journal de Francfo

“. J,

Schreiben, worin uns angezeigt wi

der Großherzog am 2ten die Stänve- 2e San U Mi i

der Student Bernhard Lizius aus Üs!

afe erkannt wurde) . Appellation einlegen. Am 23, Oft. e, vor dem Appellationsgericht zu Zweibrücken die Sache Eifler , Barth und Baumann , wegen Beleidigung cines tpostens im Gefängnisse, welcher das Gewehr gegen sie an- agen haben soll, verhandele. Barth sprach zuerst, und rte die Lage der Gefangenen und die gegen sie beobachtete ndlungs8weije mit großer Heftigkeit, Die Staats-Bchörde gte die Protokfollirung mehrerer Stellen seiner Vertheidi- und beantragte sogleich cine Gefängnißstrafe von 6 Mo- , nebst der Jnterdiction auf5 Jahre. Das Appellationsgericht igte die von dem Gerichte erster Instanz gefällten Urtheile, wo- Darth zu einer Gefängniß-Strafe von einem Monat, Eifler von Wochen verurtheilt war, und Baumann freigesprochen e. Barth wurde wegen seiner Vertheidigung zu einer èn Gefängniß-Strafe von einem Monat verurtheilt. Auch rf das Gericht dessen Berufung gegen ein Urtheil des Be- erichts, welches ihn wegen einer Kritik der Aintshandlun- es General- Prokurators, und wegen der Erklärung, daß Vefangenen während ihres Untersuchungs - Arrestes des ge- en Schußes bèraubt und unter die Bajonette der Solda- gestellt gewesen seyen, zu 3 Monat Gefängniß ver- ilt hatte. Die Sache Wirth's sollte am 25. Oktober

hier stattgehabten Erstütmu i

durch Erbrechung seines Gefängnisses

des ungemein dichten Nebels aus jein Heute verließ das K. K. Oesterrei

bestehend, ersetzt.

E O E N 2 Coursen der Staats- Effekten 13: sehr bedeutend. Die Tendenz b!.cl für Ende Oktober fiel befrie! ig nd | sämmiliche Oecfterrcichis i e Und Holländ

Zints-Gemnnß waren Metalliques und Futeg unterzubringen. Depot-Geichäfte wurden ODisfouto-Briefe in ansehuliciem Betrag

C.

Das baare Geld war im tUeveruß

des Monats an aufs Steigen spfulirt ha S 4 r 3 B

dem die 5proc. Metalliques innerh..lb der pCt., die 4proc. um 35 pCt., Actien un Höôdhe gegangen sind. Die Holländischen

dem Bezirksgericht in Zweibrücken verhandelt werden,

in gleicher Zeitfrist von 45, aur 451 Il. Spanische 5 und 3proc. Fonds h

nann, Br,

DEN FIVeitell

Yolks-Festen | n Verein-Zeichen betreffend, |

z'ettutigen

in cinem Postskript: „Jn dem Augen! sers Blattes beginnen soil, erhalten wir

angeschuldeter Theilnaßme an v: am ing Wachen

dev Kündigungs-Stunde fehlte es an eFektiven Stücken und für den | p

S UUA i tet im Cingange folgendermaßen : 7/1048 Großherzogliche Geheime Stk

ats - Ministerium hat von den Antrag der Ab-

| Karl Heß, Lan=- | Su.mcriing, mehrere ohne |

4, 101 4 Ui

d l and ervordnutigen bet“‘e#end, von | pem zweiten Ausschuß der zweiten Kati : de 1

imer der Landstände durch en 1, und findet sich durch l Kammer der ¡ende Erklärungen zu mas j en Antrag erwähnte | vom 12 Mt 1232 | crichtienenen Veutschen ; t Vereins zur vont 23en | und Volfs-

cincs

weitere

¡en aufgeworfett, ob die in ungen überhaupt nothwen- bringende gewejen \cy?

Vendigkteit und Drin g- von Selten alle: | ie gnerfannt und aus-

* wereeint alsdann noch meh-

if den Art. 59 der Weener

roßherzogl. Staats-Mini-

ingen geleitet haben.) Nov. meldet | Betracht seiner besonderen Kenntnisse in Ka | Dingen, ernantit, und beauftrage ihn Hiermit, j [tändnisje mit deu

C); S A pla , : ay 1! : é sung Und Bollegung eines neuen Gebiets - C n!

E vom 8. olif, wo der Druck un- aus Darmitadt ein Königl. Hoheit |

rsammsung aufgelöst har.“ | Ubend it !

N Ai R VA iz a e

aenburg, welcher wege April dieses Jahres | inhaftirt acwesen,

1 und unter Begünstigung |

x Haft entkommen. U cbveicilche Liblanen-Fommando unsere Stadt und wurde L ctt Tie

D C

ineres, aus Dragonern | d

Oje Schwankungen in den Lalfe diefer Wocbe nicht

| [44 sche Fouds. Selb nach | V

rale willig in Prolongation | ¡u 42 0 5 Cr SUNS, UND da. Die Ekugebiiisse dev !

tien, sehv eispricßlich, in- i leßten 14 Tage um 318 | l 1 66 Fl. pr. Slúck in die di Integralen besserten sich

Und die proc. von 86F au Zu E der Fabricat R Vio An N ( catlon und des Berkagufs veliuüsitg gegangen find

g gegan ;

oben sich um 47 à 5 pCt.

| Königliche Wittwe dem E:ebote

standen.

föntten. |_ die

ta R C bejcaftigen, die Wortheile U CeaTCien deen ich moly

theilhaftig werden lassen will. Ihr- habt cs vern

deihen kann, und daß dieicr nur

%

i erschweren oder sie durch die Selten it zu 4 à 4x pCt. abgeschlos= | zeugnisse beschränken; in Betracht, dg A E L BS C ' mentlich hinsichilich der in Mazrid un? Liquidation waren für diceientgen Geschästslente, welche von Mitte te ae Bts egend e

gedachte

Preußische Prämien-Scheine gingen von 49! auf 502. Der nene Monat hat sih- gut angelassen. Oesterreichische und Holländische Effekten hielten st{ch beliebt; es wurde viel gegen baar gekauft und gefundigt, wodurch der beslchende Mangel an Stücken noch sühl- barer ‘wurde. Die 23 und 5proc. Holländischen Papiere waren am gefraagtesten und es zetgten sich darin nuï wenige reelle Abgeber. Der Umsaß in Preußischen und Bayerischen verzinslichen Obligas tionen war die ganze Woche über nur \{chwach. Desto belebter war der Handel in Preußischen und Darmstädtschen Loosen. Auch im Wechsel-Geschäft bemerkte man Bewegung; Berlit, London, Wien, Augsburg, Amsterdam find begehrt; Hamburg und Leipzig blicbcn ofertrt. Disfonto - Papier if zu 44 pCt. gesucht, zt 4 pt. zu ha- ben. Nach rift. PHeuté, am Sonnabend, blieben Oefterrci- chische und Holländische Efeften, ungeacitet dex flauc en Amsterda= mer. Course, zu den gestrigen Preisen gesucht, da man gleichzeitig die hôhere Pariser Notirung vom 30. Oftober hatte / | Se. Burchiaucht der Prinz von Uv

verneur der Festung Luxembur«,

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S ULCINOU La (} MUL, m M Gh “l 9 V)

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wird stündlich

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prinz von

C A Wi VuUrg vejuchen,

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Nom, 23, Yorgesctern ist Se. Heiligkeit der Ba gus Castel -Gandolfo hierher und wurde bei det ¿nkunft durch einen Theil der Bevölkerung, der sich zur Porta di Sk. Siovanni hinausbegeben hatte, freudig begrüet, Unter dem nnuer (anonen und Reihen der aufge- steuten Päpsilichen Truppen zog Se. Heili-keit nach dem Qu rinale, wo die Minister-Kardinäle den RNücktehrenden empfinzen Von dem großen Balkon herab ertheilte jodann dev Papst der versammelten Menge seinen Segen. Ey Neapel, 19. Okt. (Allgemeine Zeituna.) des Königs von Spanien, cin so lange vorausge| henes C reia- niß, hat dennoch hier einen schwer u beschre!benden Cincrueck gemacht. Sey es nun, daß man sich mit der Hoffnung schmei- chelte, die Angelegenheiten Belgiens und Deutschlands würden rier beigelegt werden, sey es, daz man, an beunruhigende Ge- rUchte schon gewöhnt, der Sage von der Krankheit des Könias feinen Glauben beimessen wollte, die Nachricht, welche, wie gewdhn- lich, Hr. v. Rothschild zuer? erhielt, wirkte wie ein Zauberschlag auf aile Gemüther. Die Rente fiel von 9? auf S0, und erbalt sich jeßt mic Mühe auf 8721, §88, Man fürchtet sooar, der König von Beapel, jeiner feierlichen Protestatic en die Thronfolge der jungen JFiabella getreu, werde es nicht allein bei Vorten bewcn- den lassen, wie shwer es ihm auc immer fallen môge, die Scim des Bluts und seine liebcevoilen Gesinnungen für die eit Zahrhunderten aneu- opfern. Die Königin , ausdrufsvollen Brief en haben, in welchem sie zugleich von ihrem ihres Kindes mit allen ih-

zurückoefehrt

C4 N y +94 9. 1. f Donner del durch die

C p L E OD

' % « 4 (i, G

Fannten politischen Nothwendigkeit von Spanten foil einen fehr ltührenden an ihren Königlichen Bruder gqescßzriel von der Schwierigkeit ißrer Lg festen Entschlusse spricht, die Rechte ven Kräften zu vertheidigen. s Gerüchte von einem Mi- nifterwechtfel haben ch nicht besiärigt Dev Könia t bet ia, und wohl uie hôher in v Liebe seutcs Volks qe- ani Die Geschäfcigfeit, h n namentsich) in Fran- zösischen Dlättern Verschwörungen, 2 nruen, Meutereien, in diesem Taum von seinen Wunden gacheilten Und fkagum einmal sreier atómenden Lande centsiehen läße, ist in der That unbe- reiflich._ : Dev berühmte Barbaja verlautet, fich nächstes Jahr von der Unternehmung des Theaters San Satte gurdetgiehen und durch eine Geselischafe reicher Edelleute, G E 2 Yaftere Vroöfngungen angetragen baben joil, ersest werden. Das Diorama der blauen Grotte von Cas A cin Meisterstück des jungen Deutschen Malers Witting, M E «cenge BieUNleriger in die Villa Reale. Die neue Straße, welche von Laiceëcanare nach dem herrlichen Sorrent fuhrt, wird nächstes Jahr ganz vollendet seyn.

h Rot Monat Mat an (t auch lo aa A reh onat eat an ist auch eine regzclmäziae Vet vindung mit Reg-

L C R, (E, CGUEL GUU

aus thà

(l ä gretilic), wird, wte

| gîo in Calabrien durci) CEilwagen und Courtere crôffnet, so daz A 115 M N C R. i ( ; s O | nach Und nach die fast unbekannten inatetitcen DunfÉte des chön-

(F 54 Saal n My ck44 kl (6 s sen Thcils von Jtalien dem- Publifun zugänglich werden. teapel, E Oft. N del htestgen Zeitung Vird cin amtlicver Bericht bekannt gemacht, wedurcch das Gerücht az befänden fich wieder Seeräuber im Wrtee andisczen V s « N id R Le i Xa E T 4 G GE / Vi Handel Und Schissfahrt beläfigten, widerlegt wird. Im Archi: pelagus namentlich hat seit der Organisation der neuen Griechi- scheu BRegierung die Seeräuberei aanz aufzehört. E San Die Madri de V S9 0of- Zei FUnC Vi m ‘2-2 Öftober enthâst 2 OVfêtober enth!

nach ehenden beiden Dekrete der F? nigin- Regentin: e tnister- Raths.

¿an den Präsidenten des \ (S NAO ag 11m S sli 2 T d | L wägung , baß ces Unindglich it, gleichzeitig dite Func- ionen eines Veintisters des Tennern, Und die eiteg. i: j s ogtlerungs-Conseils, zu welchem Boten í NAaR Tostano NoQN @X 6 s Las w,Tecstament des Köntas, meines velufen worden ift, zu versehen, habe ich

I 0A Ka Q Q e njters des Fnnern den Finant- Rath

G P ¿a | _Weltgliedes r Olaf von Ofalia fas 20 4 s tltaUuchten Gemahls, | zU dem Amte eines Don L O on J. L. BUV00s6, in aatêvirthichaftlichen Gl t. / E l1 n), Im Cinver- «‘uem mit der Entver- - 5 f E

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s. T2409 094) v 9 1. 4, , [R 6 q als Grundlage dev innern Verwaltung, und als ein M

cittel U ino NKo vi SULITeL n 155 5 , -/ Í n Liv C7 H A verdet meinen Wilten ‘erfüllen R e {s D da V S (3 C eben tin wWalaite, Ai Q Unterzeichnet : ULCLAC Cl G + CVA j f Duis * Mgi, 4 14 I G PCO L 442 & L 3 í Zinig UbebzeUuUgt, daz ein La1 05 (= Li V 3, Went Zeinagct haben,

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ernisse dein BVerb-auche in S L H A 4 M T ICattonen , die in den Künsten aro en Ueberfluß ihrer Manufaktur

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E S Markt schicken kdnnen, der Spanische Gewe:l j gend. Dev Ybrechnunzstag : G ‘L S A L 6 l eo zeiglen ich Käufer [Ur 5

en muß, die Märkte des eigenen etri Bag 1an aber diesen Vortheil nicht erlangen kann L E E »edürfnissen der Conjumtion genizen (estere 2 edenfails oder Theurung dex Er- diejer Veachtheil itc) na: Nel Man G HN C U n Krystall - Waaren fühlbar gemacht n L Me L Ld l den gl. Domainen gehörenden N Lanufattur von S an 2 efotiso, c Zabrication und Einführung dieses Arrikels, obne Nugen für dis Manufaktur, die dabei. nicht gediéhen if, wobl ah,

; C :, wohl aber un Nachtheile der Einwohner, die ( Eee

solchergestalt der Vortheile bis:

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