1833 / 321 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fär die Verkäufer inländischer Wollenzeug- Waaren, welchen da- durch manches Geschäft zufiel. Mit Baumwollen-Waaren war” der Absaz im Ganzen mittelmäßig. Die kurz vor der Messe eingegangenen Nachrichten über den Abschlag der Garn- Preise in ên land waren dem Geschäft sehr nachtheilig und drúkten die Preise herunter, daher auch von den Verkäufern inländischer Baumwollen - Waaren viel geklagt wurde. Jn Seiden-Waaren war der Absatz ebenfalls mittelmäßig, wie- wohl auch hier bei den hohen Preisen der Seide, die 40 und 50 pCrt. gestiegen sind, viel Klagen über schlechte Preise zu ver- nehmen waren. Mit Leinen-Waaren war das Geschäft nicht kebhaft; es is davon viel unverkauft liegen geblieben. Für die kurzen Waaren ist ee Martini wegen der bald folgenden Weihnachten die Haupt- Messe, indessen erklärten sich diesmal nur wenige Verkäufer mit ihrem Absake zufrieden. Mit SEisen-, Holz- und Leder-Waaren, so wie mit Por- A wnd Glas-Waaren war das Geschäft mittelmäßig. asselbe war der Fall bei den Rauch-Waaren. Von ro- hen Produkten waren Ochsen-, Kuh- und Roß- Häute, auch RKalb-, Schaf- und Ziegen- Felle viel auf dem Plate, und wurded sämmtlih verkauft; Hasen- Felle, Pferde - Haare und Schweine-Borsten waren wenig ‘vorhanden und fanden \sämrutlih Käufer. Dasselbe fand statt in Ansehung der Bett- federn und rets „so wie der Ochsen - Hdrner und Hirsch- Geweihße, elbes Wachs war circa 100 Centner, Honig 400 Tonnen auf dem Plate, und wurde alles verkauft. Wolle war uach den' Thor - Nachweisungen 3940 Centner eingegangen; 135 Centner weniger, als zu der vorjährigen Martini - Messe; die Preise waren im Ganzen gedrückt und es blieben ansehnliche Poften unverkauft auf dem Lager. Auf dem Pferdemarkt war der D iemlich lebhaft. Es waren beiläufig 800 Stück Pferde zum Berkauf aufgestellt. Jn- und ausländische Ein- käufer fandon sich zahlrei auf dem Pelet indessen ward von den meisten versichert, daß sie noch viel Waaren auf dem Lager vorräthig hätten, daher die Kauflust im Allgemeinen nicht leb- ft war und sich die ganze Messe. hindurch eine gewisse Flau-

deit behauptete. Der Marschall Maison, Französischer Botschafter am

. Kaiserlich Russischen Hofe, kam am 12ten d. M. auf seiner

Reise von Paris nach St. Petersburg in Düsseldorf an und se6re am folgenden Tage Nachmittags die Reise dorthin fort. Der in Düsseldorf bestehende Verein zur Beförde- rung der Tonkunst veranstaltet zum Cäcilien-Tage (22sten ) eine aroße musikalische Feier unter der Leitung des Musik: Direktors F. Mendelssohn -Bartholdy, seit dessen Anwesenheit in Düssel- dorf die Zahl der thätigen Mitglieder des Gesang: Vereins sich uan mehr als 100 vermehrt hat, so daß sih von dessen Zusam- menwirken mit einem an 190 Musici zählenden Orchester wohl eine treffliche Leistung erwarten läßt. Man schmeichelt sich in D'lsseldorf, daß bis zum Tage der Aufführung JJ. KK. HH. dex Prinz und die Prinzessin Friedrich dorthin zurückgekehr scyn werden. é

Berichtigungen. Jm gestrigen Blatt der Staats-Zeit. S. 1312, Sp. 2, Z.: 59 v. u, lies „Balk‘/ statt „Blank“/ und an mehreren Stellen desselben Artikels „Kandahar“ statt „Can- dabar//; ferner S. 1313, Sp. 2, Z. 13 v. u. statt „leichte“ lies „lichte“/, und Z. 4 v. u. statt „physischen“ lies „p}y chi- schen“.

Auswärtige Börsen,

Amsterdam, 13. November.

Niederl. wirkl. Schuld 494. Anusgesetzte Schuld 17x. Knnz-

Vill 225. 68 Anl. 1024. Neap. —. Vesterr. 927. Preuss. Prä-

miec-Scheine 901. Russ. (v. 1828) 102. (v. 1831) 914. 58 Spas, 6 4 4. 38 do. 372.

Autwoerpen, 11. November. Spau. 58 58}. à 5754. ù §4. 48 46. à 4. 4g B Peig. 96. à 5.

Ziusì. 113. à #,

_—

Wien, 12. November.

52 Met. 934. 48 do. 68. Bank-Actien 12027. Part. - Obl, —.

derholt mit

1318

Meteorologische Beobachtung.

1833. | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 16. Rodi übr. O | 10 Uhr. | Beobachtung,

gans .… |339, N M, 339, o 3 "Par./338, 9 4 O Quellwärme 8,0 ® R. uftwärme |— 1,0 ® R.|+4+ 4,0° R .|+ 1,0 ; 2

Thaupunkt |— 2,6 ° R.|4- 0,7 ° R.|— 0,7 ° Rs!fwärme 1/9 ® R. Dunfstsättg.| 85 pCt. 77 pCt. 87 pCt. [Vodenwärme 3,2 ® R. T: f LOEA i D Ms Ausdünst. 0,0 2 2 Rh. Wolkenzug f Niederschlag 0.

Königliche Schauspiele.

Montag, 18. Nov, Im Schauspielhause: Die Schuld, Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von A. Müllner. (Dlle. Sicard : ESlvire.)

Fn Potsdam: Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Abtheilun- gen, von Frau v. Weißenthurn. Hierauf: Wohnungen zu ver- miethen, fomisches Gemälde in 5 Rahmen, von L. Angely.

Dienstag, 19. Nov. - Im Opernhause: Der Wasserträger, Singspiel in 3 Abtheilungen, Musik von Cherubini. Hierauf: Vestrissinos vor Gericht, Ballet in 1 Aft, von Hoguet.

Im Schauspielhause: 1) Chacun de son côlé, comédie en 3 actes, par Mazères. La reprise de: L’ambäássadeur, vaudeville en 1 acte, par Scribe.

Mittwoch, 20. Nov. Jm Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt: Die Herausforderung, Lustspiel in 1 Akt, von Hein- rih Smidt. Hierauf: Der versiegelte Burgemeister, Posse in 1 Akt, von E. Raupach. Und: Französische Vorstellung des Herrn Alexander, aus Paris: Ruses de Nicolas, pièce en 1 acte, traduit de l’anglais, par Mr. Alexandre.

Besebung : Furlough, capitaine anglais. Pilbnry, alder- man. Nicolas, domeslique de l’alderman, Mistriss Pilbury. Miss Fiirtilla, sille de l'alderman, -

Obige fünf Charaktere werden von Herrn Alexander allein, ohne Mitwirkung einer andern Person, dargestellt.

Königstädtisches Theater. Montag, 18. Nov. Zum erstenmale wiederholt: Raoul der Blaubarc, Oper in 3 Akten, nach dem Französischen ; Musik

von Gretry.

Dienstag, 19. Nov, Das Frühstück der Junggesellen, Lust- spiel in 1 Akt. Hierauf: Die Beutelschneider, oder: „Das hab? ich gleich gedacht‘/, Posse in 1 Aft. Schleier, Vaudeville-Burleske in 1 Att.

S E Neueste Nachrichten. Paris, 11. Nov, Den heutigen ministeriellen Blät-

tern zufolge, bestätigt es sih, daß der General Castaños und El Paîtor sich in. San-Sebastian eingeschlossen haben. Die

Karlisten nähern sich jeßt diesem Platze, um denselben zu blo-

kiren. Die leßten Nachrichten aus Catalonien lauten fortwäh- rend beruhigend. An der heutigen Bdrse trug man sich wie- dem Gerüchte herum, . daß die Dejertion in der Armee des Gencrals* Sarssield mit jedem Tage zue nehme, und daß Burgos sich für Don Carlos erkläri habe: Das Journal de Paris hält diese Gerüchre für unge- grunder. „Wir glauben verfichern zu können““, sagt daselbe,

„daß, wenn gleich die neuesten Nachrichten die Niederlage des

El Pastor und Castaños bestätigen , dieselben doch feinesweges

die Besorgnisse rechtfertigen, die man über die Folgen diejes vödl- lig isolirt dastehenden (?) Ereignisses zu verbreiten gesucht hat. Alles deutet vielmehe darauf hin, daß, mit Ausnahme der Baskischen Provinzen und eines Theils von. Alt- Castilien, dem Ueberreste der Halbinsel keine ernstliche Unruhen drohen.“ Nicht in demselben zuvetrsichtlichen Tone fpricht das Journal des Débats: „Es fehlt uns an näheren Details“, äußert dasselbe, „um die Wichtigkeit der von El Pastor erlittenen Niederlage gehödrig beurtheilen zu fködunen, doch räumen wir schon jeßt ein, daß das alleiniae Faktum von der Einschließung desselben und des Generals Cafaños in San- Sebastian uns lebhafte Besorgnisse über die allgemeine Lage von Biscaya einfiôßt, Dietze beiden Anführer vere fügten fast allein über die regelmäßigen Aruppen, welche die Re- gierung der Köntiain in den Baskischen Provinzen zählte.

E i Ge Gear arm meen aa M rO Ir CIRRENA O CIRE D

Allgemeiner Anzeiger für die Preußis

Literarische Anzeigen.

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acn im Verlage der Hahn schen Hof- Buchhandlung ifi nunmehr erschienen, und wird o eben an alle Buchhandlungen, (an E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn Nr. 3, so wie in dessen Hand- lungen zu Posen, Bromberg und Gnesen) versandt: e Ptelnifches Elementarbuch für die un- 2 teren Gymnasial-Klassen/, von August rotefend, Direktor des Gymnasiums zu

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Hahn sche Hof-Buchhandlung in Hannover.

chen Notizen _rarischer Anzeiger. Die vorzüglichen Recensionen des vorigen Fahr- angs machen jede Empfehlung dieses Buches über- ússig; nur so viel erlaubt sich der Verleger fúr die- jenigen Herren Aerzte, die dasselbe noch nicht kennen,

Lateinishe Schul-Grammatifk. gr. 8§rö. [zu Eten L gle Erne tuns Lgelben höch

: zweckmäßig t, und der Raum auch für einen stark |eine große Li ! Ï f

Ausführliche Grammatik der lateinischen|beschäftigten Arzt vollflommen hinreicht. Für solche Sprathe e 4 unserer Lehrbücher der fran Sprache, zum Schulgebrauche. 2 Theile. gr. [Herren Aerzte, die in kleinen Städten leben, und so-|ck;r Hr. Verfasser dea Unterricht in der fran

Dl ¿ mit vom literar Verkehr mehr oder weniger abge-|umaangé sprache vor.

Materialien lateinisher Stylübungen| schnitten sind, wird der gediegene Anhang 4 0 In a für die höheren Klassen der Gelehrten-Schulen. |pelten Werth haben. Mit Ueberseßzungswinken versehen. Zweite Aus- gabe. §vo. 1828 5 Thlr. L i

Commentar zu den Materialien latein i- scher Stylübungen, nebst eingesireuten gram- matischen Bemerkungen und Excursen 8vo,. 1825.

bei C F. Plahn, Jägerßraße

Fahr 1834.

Anhang. Lite-

pour faciliter

La

| sich der Gefahr auéseßten, zur Verantwortung gezogen unF “der ganzen Strenge der Gesetze -bestraft zu werden. | Schlusse seiner Bekanntmachung fordert Herr Prunel

“_| zufriedenen Kameraden nicht irre führen zu lassen, viel

| allen Fällen, wo man ihnen Gewalt anzuthun versuchen | | sofort Anzeige davon zu machen.

Zum Beschluß: Der blaue |

Cat D T g

hen Staaten. |

Für die Fugend. In allen Buchhandlungen is zu haben, in Berlin L DTA Der Himmelsgarten, eine Veihnachtsgabe für Kinder und kind-|cheu wollen, ais vortüglich d / l ide Gemüther, ch ¿Uglich dazu geeignet empf ad, omn Wilhelm Harnisch. Bei Fr. Sam. Gerhard in Danzig if so eben] eue Ausaabe, mit 4 schwarzen Euvcen um Ueberseßen aus der einen erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin, |: Ausgabe, mit 4 schwarzen Kupfern und einem | dieur. , Notenblatt. Kl. 410. 43 2 î an ee nach Art des Ellendt'schen Scloßgplaß Nr. 2., in der Stuhrschen zu haben:|" bei Votet Mie Hay P Fa e g Ne9ge

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; reis 20 sgr. Wer das Reich Gottes nicht A N T O atN 4 Aas Med N R R y ç um täglichen Bedarf für ausübende|etgentliche Grund -Thema dieser trefflichen Jugend- | vorr thig zu haben. so wie bei g i Î d schrift, welche von Allen beachtet zu wecden verdient, 40 / rig die durch die ernste Stimmung der Zeit, mehr“ als jemals die Mahnung erhalten haben, das jange her- agniovachsende Geschlecht zur wahrhaft - christlichen Ge- sinnung heranzubilden. Es sey daher allen religids gean daren U eno N ie O Semina-| rien - Direktor Harnisch in Weißenfels, zur er-|Ein Handbuch zur Verbreitun emeinnúügsiger ® freuenden Weihnachtsgave an ihre Kinder empfohlen. | nisse und e Unterzaltung. "on dl DUN

Vollstöndige Anleitung zur französischen und deutschen Unterhaltungs sprache.

Vou Prof-ssor Fries in- Páris. n Struct1ion f

Conversation dans les deux langnes

Ein Band ¡n gr. vvo. gteyetcet. 25 sar. lung stets zu haben: das : l Im Verlag vot H. R. Sauerländer in Aarau. | ; Abe B

Die Langsamkeit in den Bewegungen des Generals @, field, die eben nicht für einen guten Geist in diesen d vinzen spricht, der ug, der Insurgenten in Tolosa, Alles dieses giebt dem Aufstande in diesem Theile Spanien eine Wichtigkeit, die- wir uns nicht verh« Der von dem General Lorenzo bei Logroño errungene Sit, nicht alle die Folgen gehabt, die man sich- davon versp,F -

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

scheint dies niht der Fall gewesen zu seyn. Die Jnsurte hat ‘nah wie vor ihren Heerd in Bilbao, und dehnt sich voy aus auf 20 bis 30 Lieues in der Runde aus. Wir habey bei der Ld der Thatsachen in der Spanischen An heit, wie in allen Übrigen stets der größten Unparteilichkeit V h doch ist es niht immer möglich, aus diesem Chaos ein widersprechender Nachrichten die Wahrheit herauszufinden,“ Außer den Spanischen Angelegenheiten hdrt man hit nichts, als von den Coalitionen unter den Arbeitern pr Seit 2 Tagen is die Reihe an den Buchdrucker - Gehülfen, ebenfalls eine Erhöhung ihres Wochengeldes verlangen un noch gestern Mittag an der Barrière du Maine zu ein meinschaftlichen Berathung sehr - zahlreich versammelt Starke Patrouillen und eine große Menge von Polizei} ; : / E ; ; missarien durchstreiften gestern den ganzen Nachmittag die M Abgereist: Se, Excellenz der Wirkliche Geheime Rath levckds; sechs Buchdrucker - Gehülfen sind verhaftet word, Ober-Präsident der Provinz Schlesien, Dr. von Merkel, Auch in Lyon dauern die Coalitionen unter den Arbeitern h Breslau. und nehmen täglich einen ernsteren Charakter an. Der dortige Y Herr Prunelle, hat unterm 6bten d. eine Bekanntmachung eth worin er den Arbeitern begreiflich zu machen sucht, daß ez, vollkommen in ihrem Belieben ftehe, ihren Meistern auf daß sie aber nicht befugt wären, ihre Kameraden am Fot ten zu hindern und daß, wenn sie solches dennoch thäta

durfte. Wir glaubten anfangs, daß derselbe mit F Operationen des Generals Sarsfield in Verbindung stehe; F 3 21

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages,

Der Zustiz-Kommissar Dittrich zu Greifenberg in Schle- i zugleich zum Notar im Departement des Ober-Landesge- ¿ zu Glogau ernannt. worden.

Zeitungs-Nachrichten. Auslan. Rußland.

iben den General-Major Nifkolaje} zum Chef des General- gder Donischen Truppen ernannt, wobei derselbe jedoch Com- jeyur des Garde-Kosaken-Regiments verbleibt. Mit Erlaubniß Sr. Majestät hat die Kaiserlich Russische so schließt die Bekanntmachung, „daß keiner unserer Miche die Summe von 10,000 Rubeln zur Errichtung der uns in die traurige Nothwendigkeit verseßen werde, die Fnumente zum Andenken an ihre. berühmten Mitglieder Der- lichen Strafen auf ihn anzuwenden.“ Diese Bekanntm,in und Karamsin beigetragen. scheint indeß feinen besondern Eindruck hervorgebracht zu (F Am 1sten d. M. starb hier der dur seine vielfachen wis- Der König Leopold hat sich während seiner leßten \hestlichen und literarischen Arbeiten rühmlichst bekannte wirk- senheit hierselbsk geweigert, die Handels - Kammer und die Staatsrath Jwan Jwanowitsch Martinof , Mitglied der glieder des obersten Handels: Raths zu empfangen. Diese Mssshen Akademie und mehrerer anderer gelehrten Gesell- ren hatten sich nämlich vorgenommen, ißm einige Ben;erfsstek. s über die, durch den Zoll erschwerten Handels-Verhältnis, F Um zu beweisen, wie gering die Lager -Gebühren in den schen beiden Staaten zu machen. Es ift ihnen unter der häusern der beiden Haupthäfen für Rußlands Ostsee - Han- zu verstehen gegeben worden, daß die Belgische Regierun St. Petersburg und Riga, seyen, führt die Handels- Laufe der nächsten Session diefen Gegenstand nicht auße Ftung an, daß von den Einfuhr - Waaren, von welchen im lassen würde. hre 1832' in St. Petersburg 38,313,443 Rubel an Zoll - Ge- Der heutige Moniteur enthält einen Bericht dez ffn eingegangen, nur 274,534 Rubel an Lagerungs-Gebühren nisteës der auswärtigen Angelegenheiten an den Kdnig iben worden, und daß in Riga diese Gebühren nur 4692 Folge dessen einé, aus 79 Artikein bestehende, Königliche Fel betrugen, während die dortigen Zoll-Gefälle von Einfuhr- ordnung, wodurch dice Geschäftsbezichungen der Marine zusFten 5/655,639 Rubel ausmachten. Konsulaten nöher festgestellt werden. j Frankreich.

Herr Odilon -Barrot is gestern wieder in Paris (|ff troffen. 2: Yaris, 11. Nov. Das Wahl-Kollegiun zu Stk. Pol im i Der Abbévon La Mennais befindet sich setr einigen Mpwerernee bes Pas de Calais, das ‘dem-—verstorbenen Depu- in Paris. n Herrn Degouve de Nuncques einen Nachfolger zu geben

Der General der Kavallerie, Baron Scalfort, is an veranstaltete zu diesem Behuf vor einigen Tagen eine erste d. M. im Dorfe Lallaing bei Douai mit Tode abgegangeiffinimung , die ¡edoch zu keinem Resultate führte, da keiner

Heute {loß 5proè. Rente pr. compt. 102, —, {¡nMKandidaten die erforderliche Stimmenzahl erhielt; es sollte 102.15. Jproc. pr. compt 74. 5. sin cour. 74. 15, Fer am folgenden Tage zu einer zweiten geschritten werden. Neap. pr. compt. 90. 65. sin conr. 90, 80. 5proc. Span, Æ meisten Chancen hatte der ministerielle Kandidat, Oberst-Lieu- 61. Z3proc. do. 35. 5proc. Belg. 962,

_ Frankfurt a. M., 14. Nov. Oesterr. Iproc. Metall, ( 931. ' 4proc. 834. 834. 21proc. 501, —, “Aproc. 1, Bank - Actien 1457, 1455. Part.- Obl. 133, 1321, Las 100 Fl. 1982. —. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 913, Poln. L. 604. —, Preuß. Präám.-Sch. 5124. Br. Span. j Rente 572. 574. proc. do. perp. 371, Br.

dedr V4 D E E D E L E L E S E I R Se D

Redacteur Cottel.

arbeits{ustigen Gesellen auf, sich durch die Drohungen ihte

„¡Wir hegen ' die Hoffni

ididat ‘der Opposition ist Herr Picron, Schwiegersohn des

Stelle des verstorbenen Herrn Dumeilet äußert sich der

hin, derselben unsern Beifall zu schenken, denn wir kennen der That keinen ministeriellen Kandidaten, der so geeignet wäre, er, die Unpopuiarität seiner politischen Patrone zu vermelh- ; f Vir lieben die Freimüthigkeit, die Naivetär und den un- Gedruckt bei A. W Hay

ihrem tain ei Ie

Aus Bayonne schreibt man unterm Zten: „„Die leßte Es füllt diese neue französis - deutsche VYhra st aus Castilien und Navarra ist ausgeblieben. Die Kriegs-

Or daß in Galizien Truppen nach Santona eingeschift den sollten. ger der Königin, verließ vor einigen Tagen St. Sebastian einem mit ¡8 Mann besesten Boote, um verschiedene Punkte der Küste von Guipuzcoa und Biscaya zu rekognosciren und richten von dort einzuholen. Bei Guetaria ging er mit 7 ten ans Land. Bald aber wurde er von 8) Jnsurgenten un- der Anführung eines ändern ehemaligen Garde - du - Corps, mens Ramerie, angegriffen; 6 seiner Leute wurden getödtet,

Mit einer ganz neuen Methodt

m spra or Judem er einen und de len dop-1 Sinn auf die verschiedeaste und mannichfaltigsie! avsdrut, verbindet er mit dieser zugleich die vet denz uad mannibfaltizste granmatikalische Ve wodur er sein Lehrbuch sowohl für den Anft für den Geübtern ungemein brauchbar gend Wir können daher dieses Werk allen dentenigen, s in furzer Zeir und auf eine leichte und ans Weise die frauzdsische Conversarions-Sprache ei

wie auch allen denjenigen Schülern (besonde n Ays M me Baskischen Provinzen

h i i d c hen Hiri els franzisische Grammatik a u M das ns die ganze Küste der Baskischen Provinz

Obiges Lehrbuch is in i i Í ; lung, Sid a9 f er) E Sn N Blättern enthaltene Beschreibung des kärzlih von der Na-

al-Garde dem Könige und der Königin der Belgier gegebenen

et als ein Kind- [wie in allen Buchhaudlungen von ganz De T lles, derjenigen gegenüber zu stellen, zu der ein im Jahre

Das ift das|der Schweiz und dem Elsaß um den beigeseg!dl

R. Sauerländer in (M denselben Blättern Anlaß gegeben hatte. Dieser Vergleich

L t allerdings zu mancherlei Betrachtungen Anlaß. Auf

Bei F A. Brockhaus in Leipzig ers-Heint: r ]

Bilder- Conversations - Lexico! )ernhause die eingegangenen Beiträge um 22,000 Fr. über-

für das dveutsche Volk. gen hätten, erwiedert der Nattonal, da

frag der kürzlich von der Tribune gezahlten Straf-Summe sey,

d daß der General - Schaß - Kassirer sich gewiß, nicht weigern de, dieselbe zu einem so rühmlichen Zwecke herzugeben.

Die Redaction der Tribune kündigt ihren Lesern an,

} vom 17ten d. M. ab, alle Sonntage mit der „, Tribune “/

ì Beiblatt ausgegeben und von den dffentlichen Ausrufern in

Straßen der Seiipiltzde für 10 C. verkauft werden würde;

| jedem Hindernisse von Seiten des Fiscus vorzubeugen, werde

selbe abgestempelt werden. Fúr die auswärtigen Abonnenten

ribune wird dieses Beiblatt, das vornehmlich den „patrio-

hen Associationen und den arbeitenden Klassen‘ gewidmet ist,

f 12 Fr. jährlich festgese6t.

zur Int alph : vetischer nun3. Mit vielen Landkarten und bildlichea lungen. 2 4 starken Bänden in Quart Format drucke auf schönem Papier mit grover Schrif- gegeben in einzelnen Lieferungen von 8 Bogen, ___ im Subscriptionepreis 72 sgr. kosten. Die Nauk {e Buchhandlung, Hausvoil Nr. 1, vercheilt vollständige Anzeigen über dieses und nimme Beftelluägên auf dasselbe an. Pripals ler, welche sh an uns wenden, erhalten unaen liche Vortheile. Ferner i in derselben Bu

Magazin, wie auch die Pfennig-Encyc lo

&t, Petersburg, 9. November. Se, Majestät der Kai-

nt Dussaussoy, Direktor der Stückgießerei zu Douai. Der | y “er befleide jeßt ein torbenen Deputirten und Rath am K. Gerichtshofe zu Douai.— | t die Wahl des Staatsraths von Salvandy in Evreux an |

ps folgendermaßen: „Wenn gleich wir zu dieser Wahl ge- ; niemals gerathen haben würden, so können wir doch nicht |

ihtigen Eifer unserer Gegner, und in dieser Bezichunz ist |

icd Anwesenheit der Herren Persil, von Salvandy und Viennet

der Kammer, für die Sache der Juli-Revolution ein wahres | 41

igg, die gestern in St. Sebastian angekommen ist, Úberbringt |

Der ehemalige Garde-du-Corps Aldar, ein An- | | j j 4 keit empfing dieselbe mit der größten Freundlichkeit, dankte ihr | fúr die ihm erwiesene Ehre und sagte unter Anderem: „Seyen

d siebente gefangen genommen; Aldar se!bst aber entkam Man hat hiernach Ursache |

L in den Tuilericen von dem Herzoge von Berry gegebenes | wäre " terstüßkt worden.

Bemerkung des Messager, daß die Kosten jenes Balles im i Ül e sol "l 1; l

| Zweck war, die alten Staats-Einrichtungen zu verbessern, die Män- dies gerade der | y | | ! gerichtet hatte, aber nicht, ihre sicheren und festen Grundlagen

6A u + v k E, A L T O f ZtiILARSARCAO G E Pi I 5 f M E 1 Y; [L Q: R ¡A »1 4

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Aus Toulon meldet man unterm 5ten d. M.: „Die Kor- vette „„Cornelia‘/ ist vor einigen Tagen von hier nach der Le- vante abgegangen und überbringt den Admiralen Hugon und

Roussin den Befehl, mit den unter, ihnen stehenden Flotten nach |!

Frankreich zurückzukehren. Nur ein kleines Observations - Ge- schwader, bestehend aus einigen leichten Fahrzeugen unter dem Kommando des Schiffs - Capitains Lalande, soll im Archipelagus zurückbleiben.“ :

Großbritanien und Frland.

London, 12. November. Vorgestern ertheilten Se. Maj. dem Lord-Kanzler in Brighton eine Audienz.

Graf Grey langte gestern aus der Grafschaft Hertfort wie- der hier an, worauf ihm sogleich Lord Althorp, Marquis von Lansdowne und mehrere andere Kabinets-Minister einen Besuch abstatteten.

Heute fand im auswärtigen Amte ein Kabinets-Rath statt, in welchem, wie es heißt, die Zusammenberufung des nächsten Parlamentes auf die Mitte des Januars festgesest worden ist.

Der Oesterreichische Botschafter Fürs Esterhazy gab am

Sonntag in Chandos-House dem Baron Wessemberg, den beiden

“Portugiesischen - Gesandten, Marquis von Funchal und Ritter

von Líma, dem Bayerischen Gesandten, dem Niederländischen Gesandten, Herrn Dedel, Herrn von Bacourt und Herrn Benk- hausen ein diplomatisches Diner. ] i

Am Sonnabend hatte der Spanische Gesandte wieder Ge- schäfte im auswärtigen Amte.

Das Dampfschiff „„Confiance‘/, welches am 9ten d. von Por- tugal in Falmouth anlangte, hat Nachrichten aus Lissabon bis zum 2ten und aus Porto bis zum 4ten November mitgebracht. (Vgl. den Art. Portugal.)

Der neue Lord-Mayor Charles Farebrother legte am Sonn: abend seinen Amts-Eid ab und begab sich dann wit dem ge- wöhnlichen Ceremoniell nach dem Schaßkammer-Gericht und nach den andern Gerichtshöfen, um die Richter zu dem am Abend in Guildhall stattfindenden Diner einzuladen. Bei diesem Diner waren die meisten fremden Gesandten, der Lord - Kanzler und viele andere Minister, Gerichts-Beamte und ausgezeichnete Per- sonen, unter Andern auch Capitain Ros, zugegen. Nach den gewöhnlichen Toasts auf das Wohl des Königlichen Hauses und des Staats erhob sich der vorige Lord-Mayor, Sir Peter Laurie, und erklärte, daß er sich freue, versichern zu kdnnen, daß während sei- ner Amtsdauer keine gesez widrige Versammlyngz-in der Stadt London gehalten und kein Versuch zu einer solchen gemacht worden sey. Als. .darauf_der Lord-Mayor die Gesundheit des Lord - Kanzlers

vorschlug, die mit dem lebhaftesten Enthusiasmus ausgebracht ' | wurde, dankte dieser aufs verbindlichste, erélärte jedoch sein Er-

staunen darüber, daß er besonders durch diese Ehre ausgezeich- net, und daß seine Gesundheit ohne die seiner edlen Kollegen vorgeschlagen werde; er könne dies, sagte er, nur dem einzigen Umstand zuschreiben, daß er den Vortheil vor seinen Kollegen

habe, längere Zeit als sie ein Londoner Bürger gewesen U 00n: | ganz anderes Amt, als damals, als} Kanoe, dem zwei Böte folgten. ( erhalten, ! und da es jeßt das Interesse seiner Mitbürger erheische, Über | lage, welche die Rebellen erlitten, noch immer nicht hergestellt.

er zuerst das Glck gehabt, jenen Namen zu seinem Benehmen zu wachen, so wolle er die Versicherung geben, daß er sich stets

daß sie in Achtung erhalten wúrden, und sie {o zu verbessern

(Beifall), dap sie eben so geliebt als geachtet werden könnten. |

(Großer Beifall.) Er schlug sodann einen Toast auf das Wohl des jeßigen Lord - Mayors vor, worauf diejer dankte, und ver- sicherte, daß er seine Amts-Pflchten mit der strengsten Rechtschaf- fenheit und Gewissenhaftigkeit erfüllen werde. Dann folgten noch Toasts auf das Wohl der Minister, des Herzogs von Wel- lington, der fremden Gesandten, des Unterhauses und des Ca- pitain Roß. Als sich nach Beendigung des Diners die Minitter

"aus dem Saale entfernten, wurden sie von der Versammlung | " mit den lebhaftesten Zeichen der Theilnahme und des Beifalls

begleitet. Vorigen Mittwoch überreichte eine Deputation von Durham dem Grafen Grey das Bürgerrecht dieser Stadt. Se. Herrlich-

Sie versichert, daß ich den Beifall meiner Landsleute, bejonders wenn derselbe als keine bloße Aufwalluag der Volks-Leidenschaf- ten, sondern als das Resultat der Prúfung und Erfahrung an- zusehen ist, für den schönsten Lohn halte, der einem Staats- manne zu Theil werden kann.

besonders hindeuten, so will ih nur so viel jagen, daß ich aus einer tief eingewurzelten und durch langes Nachdenken

begründeten Ueberzeugung von der Nothwendigkeit dieser Maß- |

Die Tribune macht sich den Spaß, die in den ministeriel- | regel dieselbe zuerjt vorschlug und nachmals immer fest darauf

bestand. Sie ward endlich unter vieler Schwierigkeiten und nach harten Kämpfen glücklich und siegreich durchgebracht; aber

" in diesem Kampfe hätten meine Bemühungen wenig geholfen,

wäre ih nicht durch die allgemeine Stimmung des Landes un- Die Reform-Bill, um ein oft gemißbrauchtes Wort zu adoptiren, war auf konservative, nicht auf revolution- uaire Prinzipien gegründet ; sie sollte ausbessern, nichr zerstdren ; ihr

gel zu beseitigen und die Lücken auszufüllen, welche die Zeit darin an-

zu untergraben; sie sollte die Freiheit, verbunden mit der nöôthi- gen Regierungs - Gewalt, konjolidiren und beiden die fúr das allgemeine Wohl erforderliche Kraft sichern. Ungeachtet der Prophezeiungen derer, welche sih der Reform widerseßten, Prophezeiungen, die, wie ich gar sehr glaube, viele von ihnen gern erfüllt zu sehen wünschten, um einen Triumph über ihre politischen Gegner davonzutragen, ungeachtet dieser Prophe- zeiungen, daß die Maßregel nur Verwirrung und alle daraus folgenden Uebel herbeiführen werde, bin ih überzeugt, daß die Hoffnungen, womit die Reform-Bill durchgebracht wurde, ver- möge der gesunden Vernunft eines braven und aufgeklärten Volks

emühen werde, die Geseke so zu vollziehen, |

n. Was die große Maßregel der Parlaments. Reform anbetrifft, worauf Sie in Ihrer Adresse P S9 |

Berlin, Dienstag den 19eÛn November

in Erfüllung gehen werden, denn dieses Volk kennt seine Reckte und isf entschlossen, sle zu vertheidigen, aber es weiß auch, daß seine Interessen durch Verwirrung und durch einen fortwähren- den Zustand der Unruhe und Aufregung nicht befördert werden können, und da es nun der Bevölkerung eine wirkliche und ächte Repräsentation gesichert hat, wird es zu dieser auch das Vertrauen haben, daß sie allen Mißbräuchen abhelfen werde.“ Am Schluß seiner Rede dankte Graf Grey nochmals für dieses dffentliche Zeugniß, das die Corporation von Durham seinen Dienstleistun- gen ertheile, bei denen es ihm, troß aller Verleumdungen und Entstellungen, welchen sein Charakter so sehr ausgeseßt wäre, stets um das Beste des Landes zu thun gewesen sey.

Die Parlaments -Wahl in York steht bis jest zu Gunsten des ministeriellen Kandidaten Herrn Dundas, der eine Majori- e B 194 Stimmen über den Tory - Kandidaten Herrn Low- ther, hat.

Die Reden, welche Herr Macaulay bei einem Reform-Di- ner in Leeds, Graf Durham bei einem ihm in Sunderland ge- gebenen Schmause und Graf Grey bei der Entgegennahme des ihin von der Städt Durham verliehenen Bürger - Rechts hielt, geben den hiesigen Zeitungen zu langen Kommentaren Anlaß.

“Graf von Chatham ist auf sechs Monate nach Brighton abgegangen. Die Sinekturte der Stelle eines Kommandanten von Gibraltar, welche 4000 Pfund einbringt, und die der Graf seit dem im Jahre 1820 erfolgten Ableben des Herzogs von Kent bekleidet, wird, wie man allgemein glaubt, bei dem Tode des Grafen, wo auch dessen Titel erlischt, abgeschafft werden.

Der Astronom Sir John Herschel ist in Portsmouth an- gekommen, um sich dort nach dem Vorgebirge der guten Hoff- nung einzuschiffen, wo er längere Zeit mit Beobachtungen des südlichen Sternenhimmels zuzubringen gedenke. Er wird mit dem neu ernannten Gouverneur des Kap's, General-Major Sir B. d'Urban, zusammen abreisen.

Paganini hat sich vorgestern in Dover, nachdem er daselbst am Freitag noch ein Konzert gegeben, ngçh Calais eingeschifft.

Amtlichen Berichten aus Cadix vom 24. Oktober zufolge,

| hatte die Cholera dort, so wie in Huelva und Ayamonte, gänz-

lich aufgehört; auch in Sevilla und in dem Dorfe Higuerita war die -Krankheit im Abnehmen, und von anderen Orten der Provinz aué, hôrte man nichts von dieser Epidemie. Nachrichten aus Jamaika vom 20. Sept. lauten “nicht sehr günstig; unter den Sklaven soll sich einige Unzufriedenheit geäußert haden. Ein Paar hundert von ihnen beabsichtigten dem Lord Mulgrave eine Petition zu übergeben, in welcher ihre Beschwerden auseinandergesest waren. nichtr annehmen wollen. : Der Montreal Herald vom 12ten v. M. meldet , daß am 10, Oftober vier der Hudsons-Bay-Compagnie gehörige Kanoes

zu La Chine aus dem IÎnnern angekommen seyen, welche - j vom Capitain Back aus Cumberland-House Nachrichten bis zum | 10. Juli mitbrachten, die für dessen Expedition schr günstig lau-

teten. Capitain Back und Per, King reisten in einetn leichten Von Tampico haben wir Nachrichten bis zum 23. Sept. ; die Nuhe lm Jnnern des Landes war, ungeachtet der Nieder-

Am 23, August hatte sich ein Trupp Pronunciados unter Du- ran (600 Mann stark) vor San Luis gezeigt, der aber nach cinem kleinen Scharmützel wieder in die Flucht geschlagen wurde und sich eilig nach Guanaxuato zulückzog. Die Zahl der To- desfille, welche die Cholera in der Stadt Mcxiko allein, wäh- rend der kurzen Zeit von 35 Tagen herbeigeführt, wird jet auf 22,000 angegeben. Doch fing die Krankheit wieder an, einen weniger gefährlichen Charaktèr anzunehmen. Aus Cartha- gena waren Berichte von einer dort angezettelten Verschwörung eingelaufen. Die Verschworenen hatten den Plan, Santander und seine Minister zu ermorden und die Regierung umzustoßen. Die Verschwörung wurde aber entdeckt und die Theilnehmer sind verhaftet, wenn gleich noch nicht verurtheilt,

Aus Briefen von Valparaiso erfährt man, daß der Na- tional-Konvent von Chili gegen Ende Mai's seine Si6ungen beendigt hatte, daß die reformirte Verfassung angenommen und die Mitglieder des Kongresses, die Civil: , Militair- und geistli- chen Behörden am 25., 26. und 27. jenes Monats auf dieselbe vereidigt worden waren.

Niederlande.

Aus dem Haag, 13. Nov. Seine Majestät der König haben dem Capitain ersten Ranges, van Nes, Mitglied des ober. sten Militair - Gerichtshofes, den titulairen Rang eines Contre Admirals verliehen. s

In Nymwegen verstarb am 7ten d. M. der General: Major Ulrich Huguenin, Mitglied mehrerer gelehrten Gesell; schaften, ein durch vielfache Kenntnisse ausgezeichneter mislitairi: scher Schriftsteller,

Deélgl-e n Brüssel, 13. Nov. Gestern erdffnete der König die Ses-

| fion der geseßzgebenden Kammern durch nachfolgende Rede:

¡Meine Herren! Es sind kaum fünf Monate rflossen, sei Ich die leßte Session crdffnere, und obgleich Fch rhnen ne A tige Thatsache, welche der Art wäre, unsere auswärtige Lage zu modificiren, anzuzeigen habe, o empfand Jch doch das Bedärfniß, Mich in den Schoß dieser Versammlung zu begeben, wo Fh die loyale Nation ganz wiederzufinden glaube, welche Mir so viele Beweise ihres Verlrauens und ihrer Änhänglichfeit giebt.

„Die Geburt eines Kronprinzen hat alle die Batde noch enger gs welche den Thron mit der Belgischen Nationalität verei-

¿Es thut Mir wohl, die Gesinnungen zu erwähnen, welche Sie Mir bei jener Gelegenheit ausgedruckt haben, und die Beweise dev Theilnahme, welche Mir bei jener glüclichen Veranlassung von allen Theilen des Königreiches zugegangen sind.//

-¿Nach dem Abschluß der Convention vom 21. Mai sind Un- terhandlungen wieder aufgenommen worden, welche den Zweck har- ten, zu einem Definitiv- Traktat zwischen Holland und Belgien zu

Der Lord hat sie aber -

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