1833 / 323 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 21 Nov 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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Jnla.nd.

__ Berlin, 19. Nov. Der Herr Ober: Präsident der Pro- vínz Preußen, Wirkliche Geheime Rath von Schdn, macht in der Königsberger Zeitung bekannt, wie des Kdnigs Ma- jestät befohlen, daß. dix Stände des Königreichs Preußen wie- derum zu einem, am 19. Januar k. J. in Danzig zu erdffnen- den Provinzial-Landtage versammelt werden sollen.

Se. Majestät der König haben auch zu befehlen geruht, daß am 26. Januar k. J. der dritte Landtag für die rovin Posen erdffnet merde. Zum Königl. Landtags - Kommissarius i der Herr Ober-Präsident Flottwell, zum Landtags-Marschall der

err Fürst Ordinat Sutétowski und zu dessen Stellvertreter der

err Graf von Blankensee auf Filehne ernannt worden.

Des Königs Majestät haben die Gnade gehabt, zur Ver- besseruvg des Schulwesens im Großherzogthume Posen auf die nären 10 Jähre, vom Jahre 1833 incl. anfangend, eine jähr- liche Rae aeos von 21,000 Rthlr. zu bewilligen.

Die Königl. märkische dkonomische Gesellschaft zu Pots- dam hielte am 13ten d. M. ihre Herbst - Haupt - Versammlung. Der zeitige Direktor, Geheime Medizinal- und Regierungs-Rath Dr. Augustin, erdffnete solche mit einem Vortrage über die neue- sten Fortschritte der Oekonomie, vorzüglich in Deutschland. Dem- nächst trug der Secretair den gewöhnlichen General-Bericht vor, worin die Gegenstände der Wirksamkeit, die finanziellen Ver- hältnisse des Vereins seit der leßten General - Versammlung und die seitdem für die Bibliothek, die Modell - Sammlung und den Fonds zur Errichtung einer Unterrichts - An- stalt fúr junge Oekbonomen eingegangenen Geschenke angege- ben wurden. Auch war erwähnt, daß versuchsweise aus der Bibliothek zu oinem rein dkonomischen Lesezirkel auf dem Lande Zeitschrifeen und Bücher hergegeben worden, und viele Mitglie- der des Vereins die Bibliothek jegt häufiger benuasten. Die Mitglieder und Freunde des Vereins wurden ersucht, das Mo- nats-Blatt auch ferner mit nüßlichen Mittheilungen zu berei- chern, wie solches von dem verdienstvollen Geheimen Rath Dr. Hermbstädt seit fast 40 Jahren, und selbst noch in dem leßten Hefte durch shäßbare Abhandlungen geschehen sey, weshalb auch die Gesellschaft diesen Verlust besonders tief fühle und beklage. Hierauf kamen folgende Gegenstände zum Vortrage und. zur Berathung: a) eine Abhandlung über" die Lämmerlähme und Fadenwürmer mit dem Motto: „Schäfereien (feinwollige) als Privatsache und Aktiv - Handel sind und bleiben Deutschlands Zuckerrohr, unser Kaffeebaum, unser Peru und unser Brasilien. “/ Die Erfahrungen des Verfassers bestätigen die Entstehung der Lämmerlähme aus der zu nahrhaften Milch der Mutterschaafe und sind. sehr beachtenswerth. Als Preisschrift konnte der Aufsaz nicht konkurriren, da er, abgesehen von seiner nur À iGeütavicben Fassung, zu spät eingegangen war. H) Zwei Mittheilungen, denselben Gegenstand betreffend, von dem Oekonomie: Jnspektor Rohlack zu Wrodow und dem Thier- arzt Ringvold zu Deckeguhaz in Ungarn. * e) Hinsichts des

Preises von 100 Nthlrn., auf das besie Hand- ) und Hüälfsbuch für den kleinen Gutsbesißer und |\ Laridmann, wurde, da keine Preis - Schrist eingegangen |

war, beschlossen, den Termin, unter den bereits bekannt gemachten Bedingungen , bis Ende 1835 zu verlängern.

e) Mittheilukgen des General - Lieutenants von Minutoli |

úber den Morus multicaulis und das Terifoliun pratense. e) Ueber die Lehrlinge der ODekonomic, ihre Ausbildung und die Nothwendigkeit sie prúfen zu lassen, von dem Oekonom Thomson.

1) Entwurf zu einein Präüfungs-Reglement für junge Landwirthe. | p Beliievfungen des Gutsbesigers Christiani über seine und des Amtsraths Menzsl (im Monats-Blatt mitgetheilte) Erfah- |

y ie Fütter )ferde mit gedämpften und rohen rungen, die Fütterung der ‘Pf as y Kartoffeln betreffend, worin der ersten Methode der Vorzug er- theile wird. h) Ueber die Wiesen - Wässerung, von dem Regie-

-

Befanntmachungen.

Avertissement.

Wolkenzug

| Lonilon 1 LS).

tens der Unterzeichneten durch die dentlichen : D. d 191, | Blätter eine Bekanntmachung Ah E (SBe- Hofrath. * Preis : 1 Thir.

i ; Q thh inn-Nummern mit dem auf jede derselben ge- Das im Sternberaer S R N G Kuntii=Gegenstande erfolgen, welche

20

rungs-Rath von Bönninghausen. i) Würdigung des“ in Hol- ländischen Schriften angegebenen Mittels: das Kalben der Kühe bei Tage: zu bewirken, von dem Dr. Kahleis. k) Mittheilung

Über den Maisbau,: von Herrn Jahn. 1) Ueber den klimatischen

Einfluß auf die Fruchtbarkeit -der verschiedenen Boden- Arten, von dem Oekonomie-Rath von Daum. m) Gewitter-Beobachtungen, von dem Kriegsrath Brunner, und n) dkonomisch- technologi- sche Literatur des Jahres 1832, von dem Regierungs-Haupt-Kas. sirer Wenk.

Im verflossenen Monate sind wiederum 131 Meilen Chaus- see- im Regierungs-Bezirk Köslin als vollendet übergeben wor- den, so daß nunmehr der Weg von Körlin bis Köslin und von Zanow über Schlawe, Stolpe und Lauenburg bis zur Westpreu- ßischen Gränze, einige noch vorhandene alte Stein: Dämme bei den Städten ausgenommen, vollständig chaussirt ist.

Berichtigung. Jn dem gestrigen Blatte der Staats- Zeitung, S. 1320, Sp. 1, Z. 37 v. u. statt „Nassart“/ (. „Stas- jart‘/ und Z. 44 v. U. statt „nimmer“ l. „immer“/.

Metéorologishe Beobachtung.

1833. Morgens | Nachmitt. | Abents 4 Rach einmaliger 18. Novbr. | 6 Uhr. 2Uhr | 19Uhv. F Beobechtung.

Luftdruck.. 1337, 6 6 Par.|337, 4 i Vot.1338, 6 9 ‘’’Par.ÎQuellwärine 8,09 R. Luftwärme |4- 3,0 ® M.|4- 5,09 N |+- 3,4 ® N. rlufwärme 1,5. R Thaupunkt |4+- 2,7 ® R.|+ 2,5 * R.|4+ 2,7 ° R, wärme 1/5" M. Dunsisättg.| 94 pCt. 82 vCt. 94 A4 Bodenwärme 2,0 ® R. p x ; j F , Een Sa | VEA | KOA sun toe m | E | E Niederschlag 0,1 1 o “Nh.

Berliner Börse. Den 19. November 1833.

Amtitl. Fonds- und Geld- Cours - Zeltel. (Preufs. Cour.)

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B I-T R E, a 4STD t St. -Sechinld-Sch. j 4 971 964 fGrolshz. Pos. do. - Pr. Engl. Aul. 18./ 5 1035 | fOsipr. Pfandb, | Pr. Engl. Anl. 22.) 5 1038 Pomm, do. | Pr. Engl. Ob 39,4 917 | 914 füur.. u Neum. lo.) 718 |

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Präm. Sch d. Seel.| —-| 917 | 513 TSehlesische do. 4 10 Kurimn. Obl. in. L C. 4 | 955 | -- iket.C. d. K.-u. N [6 Neum. Int.Sch. do. 4 | 954 | A Gch d R u 1 G 3erl Stidt-Obil 4 | 982 | SEEE |

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Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen

| 4) Sogleich nach vollendeter Ziehung wird Set-

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Der Preußische Freiwillige.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 14. November. | Niedorl. wirkl. Sehuld 494. Ausgesetzte Schuld 111, Bill, 22. 68 Anl. —. Neap. —. OVestecrr, 912. Preuss, Þ Scheine 904. Russ. (v. 1828) 1014. (v. 1831) 914. 58 Sp

38 do. 358. Antwerpen, 13. November. Span. 58-564. 38 37. Zins]. 114, à 1. Belg. 953, Frankfurt a. N., 16. e /

Oesterr. 52 Metall. 945. 943. 48 841, 841, 218 502 j Br. Bank-Actien 1458. 1456. Part.-Obl. 1331, 1327. Loe Fl. 1985. Br. Holl. 58 Obl. v. 1832 92. 9127, Poln. Loose Preuss. Präm.-Sch. 514. 58 Span. Rente 571, 38 do. Perp, #

Paris, 13. November.

74. 60. fin cour, 74. 70. ‘5g Neap. pr. compt. 90. 80. fin ey —. 98 Span, perp. 62. 3g do. 367. 58 Belg. 971. 52 Ry Warschau, 15. November, Pfandbr, 914. 2. Part. - Obligat. 371.

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Königliche Schauspiele. Mittwoch, 20. Nov. - Jm Schauspielhause: Zum erst wiederholt: Die Herausforderung, Lustspiel in 1 Akt, voy

rich Smidt. Hierauf: Der schwarze Mann, Posse inf

theilungen, nah dem Französischen, von Gotter. Und; zösische Vorstellung des Herrn Alexander, aus Paris; de Nicolas, pièce en 1 acte, tradaoit de l’auglais, p Alexandre.

Donnerstag, 2!- Nov. Jm Schauspielhause: Zum male: Cagliostro, fünf dramatische Fresco-Gemälde, nad rishen Schriften und Sagen, von Fr. v. Holbein.

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 20. Nov. Das Turnier zu Kronstein

die drei Wahrzeichen, romantisches Ritter-Lustspiel in 5

gen, von Fr. v. Holbein. Die Ouvertüre, Entreacts u sik zur Handlung von C. W. Henning. ; Donnerstag, 21. Nov. Die Familien Capuleti un tecchi, Oper in 4 Akten, nah dem Jtaliänischen ; Mi Bellini. Freitag, 22. Nov. Der Diamant des Geisterkönigi

| berspiel mit Gesang in 2 Akten, von Ferdinand Raimüh

Markt-Preise vom Getraide.

/ Berlin, den 18. November 1833.

Zu Lande: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 28 Sgr 9 Y 1 Rthle. 26 Sgr. 3 Pf. und 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf; i Rthir 6 Sgr., auch 1 Rthlr. 1 Sgr.; große Gerste | 9 Pf. auch 26 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 26 Sgr. 3 Y, 18 Sgr. 9 Pf.; Hafer 24 Sgr. 5 Pf., auch 20 Sgr. 4 Pf; 2 Rthle. 2 Sgr. 6 Pf.; Linsen 2 Rthlr. 25 Sgr., auch ? 17 Sgr. 6 Pf. : e /

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, auch 1 Rthlr. | 6 Pr. und 1 Rthlr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rthlr.. 7 Sgr. 6 Y 1 Rthle. 2 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. 11 Ÿ fer 23 Sgr. 9 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf.

Sonnabend, den 16. November 41333.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 15 Sgr., auch 7 Rthl{r., di

ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

Redacteuet Cottel.

Gedrudckt bei A. W Hai

—_— ——

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Staaten.

gemeinfaßtih dargeücllt und durch Beisp'ele an(chau- hen sich auf cine glänzende Weise deueu jeu lich gemächt. Von I. D. F. Numpf, Königl. Preuß. |Dichrers an. Sein Aladdin ift ein

Meisterwerk, begabt mit allem Zauber roi Poesie, und wic wüßten ibm nichts ina der Literatur gleih zu stellen. Eben so gehör

) i i in Kirschbaum 7 Ein Hand or j ß } i Wilhelm Waagen gehörige, Rittergut Klein Kirsch! d alsdann den Fnÿabern der Gewinnloose gegen |Ein Haudduch für jeden jungeu Preußen und dessen| Pros:-Schriften unter die besten Erzeugnisse nebst 50 Magdeburg. Morgen Wiesewachs, die im War- Aushändigung, dieser, ohne weitere Kosten, und Angehörige, sowohl bei dem Eimrüt in das stehende|Romanen-Literatur, und seine lyrischen Gedi

ruh unter der Jurisdiction des Land- und Stadt: d zu Sonnenburg liegen, welches nach der ge- ri l : 9 pf. abgèschdur worden, soll im Wece der nothwendi 20 Ciblgation an den Meisibietendea verkaufc wer-

den.

r; 1834, den 2 Juni 1834, und

anaeseßzt worden.

ingesehen tverden. e tsr a. d. O,, den 29. Octokter 1833.

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P i stattet rvorden ; , : Den Unteezeichneten V d Stub Literarische Anzeigen.

von Perlmutter, dur eine Privat-Ausspielung ver- Gei U: W.

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gen ge) en abl der- Loose i| auf 1000, und der Dienst - ( | reis jedes Looses auf 1 Thlx. festgeseßt. ¡[der Preuß hen Staats-Beamten, von ihrem Oienst-

2) Jeder der zwei oben erwähnten Gegenstände if Yntritce bi? zu ihrem Au:sceiden. Dar geftellt von

: | I. D. F. Rumpf, Königl. Preuß. Hofrath. Zweite

mithin zwei Gewinne zur AUE ettung kommen, véroollfändiete Auégab:+ Preis; 1 Thlr. ; dieses Jah-] Der Beamte oewinnt ¡war in den Geschäften seines

res festgeseßte Ziehung entscheiden soll. ; Berufs eine aewisse Dienst - Kenntniß, die jedoch den

3) Leßtere wird mit Zuziehung eines Justiz-Com- | nach gründlichem Wissen srebenden Dienstn ann nicht missarius im Lokal der hiestgen Wadzeck-Anstalt hfriediat. Iu diesem Lehrbucbe sind die Géseze und

; Bestimmungen über die Pfl chten und Rechte des gendæ Art geschehen. Es werden dfentlich die Fermten aue ihren Quellen geschöpft und zu einem vollständigen Unterrich7 zujammengesellt. Daß ein sol-

rf Bedürfniß ist und Beifall gesunden hat, da-

¡n einem besondern Gewinne bestimmt, so daß

worüber die auf den 27. Dezember

unter Aufsicht der Vorsteher derselben in fol-

z inn - Zettel, in welchen die obigen zu e S endett e enstände bezeichnet sind, mit ches W

im vollfommen guten Zustande verabfolgt wer-

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L. Schueider. Preis: 12 Thlr.

Bücher-Verkauf. f Fe t Ae ah jun, Spandauer Straße Nr. 33, " Ein sehr gut ernlcencs Exemplar vom Milit Wo- Bibvandlung bat so cher die Pee

Heer e während der Ne il deme tnen, u von eigenthümlicher Anmuth, Schdaheit unt bei dem Veberrritt zer Krieas-Reserve und in die bei-|dung. Die vorangehende Selbstbiographie cchtlih aufgenommenen Taxe auf 16,154 Tdlr. 3 sar 5) Die zu verloosenden zwei Kunst- Gegenstände|den Auigedore der Landwchp. Zusommcngestellt von |¿llgemeinste Interesse erregen, indem deé A

sind in der Unterzeichneten Wohnung bei Heren

ie Bi ermi - . E. Rosenberg, Schloßplaß Nr. 7 zur belie- i S DOO: VEE L N die Metan gge Te Mine ubr dem Ote Viaen A, anatftellt; weshalb dieselven sich

Landesgetichts-Asse ssor Frevtag, als Deputirten, avf aller nâbeen Beschreibung: und Anpreisung ent- den l. halten, und nur od Eng ane 3 Mißtrauens bemerken, daß diese Gegenstän R E nach der der höheren A Vorge egtet Fac i j i einen wirklichen Werth von 50: Die Veikaufs-Taxe fann in der hiesigen Registratur A en c 4 f C. E N osen bers pes F Sa AAE, ¿uni ich t, ndem wir uns auf obigen Plan bezichen , erlau- Königl. Preuß. Oder-Landesgrridt be wir uns die ganz gehorsamste Anzeige, daß bei beiden Unterzeichnet-n die Loose à 1 Thir. fortwäh- l rend zu haben sind, und daß. unbedingt die Ziehung P 6A den festgescßten Tag siattfinder. von zwei Kunsi-| Berlin, den 6

gend in die s{höne Blüthen- und Früchte-Zeit Poeste fällt, in welcher er, von Göthe und vielfach angeregt und aufgemuntert, seine

Bulwer’s Paul Clifsord. Dessen: England and the Laufbahn begonnen hat. ù

| English, Dessen: Disowned. Cooper’s Headsman, Bau- | Tausend und Eine Nacht. Arabisdl dry’'s Edition, jedes complet in 1 vol à 1 Lölr.| lungen. Zum erstenmal aus einer §2 15 sar. Pellico mei Prigioni e Maroncelli Annatazioni | Handschrift ergänzt, und vollständig übt à 2 Thlr. Manzoni Opere à 3 Thlr. 25 Ir, empsing | A

s0 eben wieder A, Asher, Linden No 20. Karl Schall. 2te vermehrte und !

Habicht, Fr. H. von der Ha

Auflage. 15 Bändchen, mit 15 höchst gezeichneten Titel-Vignetten. ar. 16. V papier. Pränumerations-Preis6

November 1833. i R T "s Zur Privat-Ausspielung S heublatr vom Entstehen an, (Nr. 1 bis 964), 18416 bis |; j 6 Gegenftänden in C. E. Rosenberg. F. F. Quittel. Ende 1833 verfause ic mit 8 Thlr. (Ladenpr. 32 Thlr. Dee Derlin, (GretbeEn n, L D E

m | De E (N: V nad gadonpy, 7 Mr mit 2 Thlv. asselbe auf Velinp. Ladenpr. 10 r. e 24 Thlr. Giellicß ésd ichte Ale -Griect entondé.| daritel A L M

Tr De Sr 11 Bde. 25 Thlr. Zaire !. Veltaire 6 sgr. Hogg. ayy in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29 Die Viänkerér im Hochlan: c

loosen zu dürfen. wird unter folgenden Bedingun- || so eben e: schiencn und iu allen Buchhandlungen zu

Bromberg und Gnesen) zu haben:

Bde. 12 sgr. Ausführlich bearbeitet

Der hohe Ap spruch v. Male Müller. 2 Bde. 15 sgr. von G. F. Hartmann, Prinz Marimi Pelykieis Briefe úber Nom. 4 Bde [Capitain a. D. und Lehrer an det

und Rechts - Verhältnisse 1 Thlr. 17 dicke Bde. Fluaschriften. 4 Thlr. Gewerbe-Schule in Hanno

Mehrere Mappen zu Landftarten und Kupfer. gr 8vo. Mit 34 Pgul en-Dafel in F

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Adam Oehlenschlägers Schriften licven Studium der leichtern Aufgaben der zum ersienmai gesammelt den Geometrie unentbehrlich ist. als Auégate leßte” Voran des Verfassers S‘lb In elegontem Taschenformat. / 241 Druckbogen zu 16 Seiten, auf Velin-Druekpapier. siruction- der Kegelschnitts - Linien

Der Hr. Verfasser ist bemühet gewesct/ and. Worten ausgesprochenen Lehren Jud, noch il

biogrophie Reihe von zugehdrigen deutlichen Figuren |

tern; welche- besonders in T COUNA e chr

c! t éi : §98 Nieten vermischt in ein Gewinnrad gelegt/| gon dürfte dessen gegenwärtige zweite Ausgabe als ein Breslau, im Verlage von Josef Max und Komp. ausgefallei sind.

und. eck w

n Savsenrabé /- befindlichen 1000 Nummern o * lange fortgefahren werden -

winne erschienen sind,

ird die Ziehung der Gewinne und| jt unzweideutiger Beweis erscheinen. diesem, Ae Ie 000 Matemeon so Die Disputir- und Vortragskunst,

bis die zwei Ge-(E ne prafrische Anleitung zum logischen Beweisen und Widerlegen und zum folgerichtígen Gedanfen-Vortrag ;

e 24 24A A D T E C: figray : 7 fa 0A O E P Si i 2ER f L Ms E e T E L e a;

Prâänumerations - Preis 9 Thlr, 10 sgr. _| Au Nächst Schiller nimmt Oehlenschl äger unstrei-| werks if von der Verlagshandlung die 1

tig den ersten Plaz unter den dramatis-hen Dichtern Deutschlands ein, und seine dramatishen Werke rei- Boxgsnie vevizendet worden.

eine angemessene äußere Ausstattu|

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitun

n S E Ä EOE E LLS T I I P E A LE E R Le, S E

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

des Königs Majestät haben den Landgerichts-Assessor Gra- on Posadowski zu Fraustadt zum Landgerichts-Rath zu en geruht.

Bei der am 19ten d. M. angefangenen Ziehung der 5ten

6gster Königl. Klassen-Lotterie fiel ein Haupt-Gewinn ‘von

) Rehlr. auf Nr. 9592 nah Brieg bei Böhm; ein Ge- von 5000 Rthlr. auf Nr. 14,548 nah Schweidnis bei j; ein Gewinn von 2000 Rthlr. auf Nr. 73,398 nach bogk bei Gestewiß; 13 Gewinne zu 1000 Rthlr. fielen auf 6,224. 18,064. 28,324. 35,311. 37,141. 37,782. 44,253. R. 53,771. 68,977. 70,203. 84,832 und 89,915 in Berlin Nahdorf und bei Seeger, nach Bielefeld bei Honrich, au bei Leubuscher, S bei Stephan, Côln bei Krauß, eld bei Heymer , Erfurt bei Tröster, Landsberg a. d. W. ytdardt , ans bei Leitgebel, Merseburg bei Kieselbach, irg a. d. S. bei Kayser und nach Stettin bei Rolin; dinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2905. 8939. 23,358. 25,509. j, 32,769. 38,802. 38,996. 44,630. 44,975. 47,450. 54,923. ), 81,853. 83,949. 86,218. 87,245. 88,798. 92,040 und {in Berlin bei Alevin, bei Burg, 2mal bei Joachim und abdor}, nach Breslau bei Gerstenberg, Bromberg bei , Coblenz bei Stephan , Danzig bei Roboll, Driesen bei am, Düsseldorf bei Spab,. Halle bei Lehmann, Magde- hei Büchting , Mansfeld bei Schünemann, Merseburg bei jah , Münster bei Windmüller , Schweidnis bei Kuhnt, n bei Rolin und bei Wilsnach und nach Wesel bei Wester- ; 27 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 732. 1625. 1924. 7403. 11,952. 17,656. 18,514. 23,465. 24,342. 25,930. 97,880. 37,929. 38,656. 41,092. 42,053. 42,274. 49,963. . 64,712. 68,396. 69,836. 77,341. 87,464. 89,257 und ._ Die Ziehung wird fortgesebt.

erlin, dén 20, November 1833.

iglih Preußische General-Lotteriè-Direction.

Dem Zöglinge des hiesigen Gewerbe-Jnstituts, Karl Von- aus Achen, ist unterm 15. November ‘1833 ein auf Zehn [einander folgende Jahre, vom Tage der Ausfertigung an E, und für den ganzen Umfang des Preußischen Staats es Patent:

“K Kuen in" semer, ganzen: Zusammenle6ung. und. i. der Are seinex Anwendung r m und eigenthümlich erfannten Apparat zur Erhizung von atmosphärischer Lust, Behufs des Betriebes von Maschinen,

t worden.

[ngekommen: Der General-Major, General-Adjutant

rv Majestät des Königs und Commandeur der zweiten Garde-" lerie:Brigade, Graf von Nostit, aus der Nieder-Lausis..

Zeitungs-Nachrichten. y Ausland.

Frankrei.

paris, 13. Nov. Gestern ertheilte der König den Gra-

n Flahault und von Montalivet Privat-Audienzen, eute hat eine Konferenz zwischen dem Holländischen Ge- n, dem Belgischen Gesandten und dem Grafen Sebastiani

Unden.

Vie (gestern mitgetheilten) Betrachtungen des Journal Débats über die Spanischen Angelegenheiten geben heutigen Temps zu folgenden Gegenbemerkungen An- (Es giebt nur zwei Parteien in Spanien, und zwar die des Don Carlos und der Königin, Die Insurgen- De Provlizen schlagen sih allerdings im Na- Karls V; die Armee scheint der Königin ergeben; aber im de sind Jsabelle und Don Carlos den Spaniern beinahe gültig. Man is in jenem Lande entweder apostolisch oder Ulionnel, Das Journal des Débats betrachtet nun mit ¡die Partei der Apostolischen als eine Feindin aller ite und aller Verbesserungen, und will sie aus dem “der Regentin verbannt wissen; aber andererseits das genannte Blatt aus einem Versuche mit einer Feináßigten Constitution furchtbares Unglúck für Spa- tinporsteigen; es beschwört die Regentin, die- Consti- ellen eben so zu fürchten, als die- Mönche; denn wenn sie tsteren die Verwirklichung ihrer gerechtesten Hoffnungen ände, so würden die Leßteren ihre Rache an Spanien n, indem sie es mit Gemebel, Brand und Raub erfüll- Aus ‘dieser seltsamen Argumentation des ministeriellen es müßte man, strenge genommen, schließen, daß die Kd- gar keiner Anhänger bedürfe. Da sie aber nichtsdestowe- einen Bürgerkrieg führen und dämpfen muß, so bereitet ch vielleicht vor, ihr mit Hülfe einiger Französischen enter jene dritte Partei zu bilden, welche die Krone Tochter beshüßen sol. So verstanden, isst der des Journal des Debats ein wahrhaftes Jnter- ns - Manifest; es is die Einführung einer exoti- richtigen Mitte in Spanien; es is die Absendung fertiger und disciplinirter Anhänger für die junge Köni- Man hofft, auf diese Weise die Insurrection in Biscaya und der Regentin ein Spanien zu überliefern, wel-

cken ohne Erwachen von dem reinen Despotismus Ferdinand's

N administrativen Despotismus der Rathgeber Jsabellens über-

(soll. Man vergißt, daß jene Provinzen, welche gleichgültig schei-

beim Anblick unserer Bajonette vielleicht erheben, und s dann wieder nur zwei Parteien in Spanien geben würde :

- D E —— ————————_————————————————Z

Pp Ars E See n r

Lei - R E O A S

die Spanische und die ausländisch Einmarsch unserer gien, Holland, Deut

( e. Uebrigens könnte beim | Truppen in Spanien die Revolution in Bel- | Deutschland und Jtalien eben so viel Schlachten als sie an den Ufern des Ebro

sagt über denselben G _Das Französische Ministerium ch mit den Anführern d tei zu umgeben, und es verbietet ihr, Cs beruft Gaveli,

verlieren , Constitutionnel samer Widerspruch! die Regentin, si

gewönne.“/ Der ! egenstand :

Santa - Cru ft nicht, daß jene ch end zu machen suchen werden! hint nicht ihre Ansichten.‘ ‘/ n Spanien auf eine Frage les würde gut gehen, wenn Namen änderte, oder nur einige n erkennt man wieder

zu geben! an’'s Ruder, und begrei gelangt, ihre Jdeen gelt die Männer‘/‘/, sagt es, „,„aber ne So sollte sich also die Revolution um Stellen zurückführen lassen? Al nur das Ministerium den Mitglieder aus\{chld}e ? Dari politischen Maximen des Journal des Débats würde sih um so Gerin andere Grundsäge und Revolution nicht

Die Tribune lung: „Mögen die ihren Sieg frohlocke unsere Freunde werden un in uns auf das wüt stimmig unterstügen steller, welche nicht im Solde der Ge Hülfe kommen; denn Jedermann wei die man nicht umkommen la ird uns nicht entstehen, und ubieten wissen, um das Be die Angrisse der Richter und Gen zu sichern. Unsere Prozesse Januar 1831, wo un unser Blatt zum Nov. 1833 fand unser les haben wir 86 mal den Ka nur neun1mnal unterlegen. Durch die uns 109,000Fr. Geld-und mehr als 16

; aber Spanien ng seßen; es hat

ges nicht in Bewegu denen eine Palast-

andere Bedürfnisse, abhilft.// sagt’ mit Bezug auf

ihre gestrige Verurthei- Herren vom Parqu

'arquet nicht zu rasch über werden im Stande seyn, zu zahlen ; Die Presse wird Presse wird uns ein- ängig ist, alle Schrift- walt stehen, werden uns ß, daß die „Tribune“/ eine ssen darf. Die Theilnah- wir werden alle unsere stehen eines Journals gegen eral - Advokaten Karl’'s X. sind. für jest beendigt; am 17. ser Kampf mit dem Parquet begann, wurde tale in Beschlag genommen; am 12. ter Prozeß statt. Jn 33 Monaten mpf vor Gericht bestanden, und sind se neun Verurtheilungen sind Jahre Gefängniß-Strafe auf- soldete Schreiber, die Ahr die Bitterkeit un- befragt die Geschichte und zeigt uns etwas Verurtheilungen Aehnliches! Und dann vom Jahre 1793 und dessen Beraubungen.

Philipp's haben ihre Vorgänger au

G Gi R Ea R L A 4 Md, : Constitutionnel spricht sich úber die in Rede skeheride Beet

urtheilung folgendermaßen aus:

s nicht verlasscn. hendste angegriffen, die Alles, was unab

orfechterin if, me der Nation w Kräfte auf

erlegt worden! serer Polemik tadel diesen Neronischen sprecht uns noch

Die Richter Ludwi

Wir sehen niemals ohne ischen der Presse und =der Regierung einen jener Kämpfe ausbrechen, die von der öffentlichen Vernunft verwor- daß die zahlreichen und har- Tribune‘ lasten, die Leiden-

Schmerz zw

Es kann nicht fehlen, ten Verurtheilungen, welche auf der schaftlichkeit der republikanischen Presse vermehren. Andererseits ist anzunehmen, daß ohne die Verwegenheit der Republik die Regie- rung mit größerer Mäßigung zu Werke gehen würde. wünschen, daß die Journale das Königthum achten, und die Diskussion in den von der Charte gesteckten Schranken halten mögen. Aber auch die Regierung muß sich innerhalb derselben halten, und nicht das Beispiel der Verlegung geben. haft constitutionnelle Minister würden es vermeiden, jon des Königs vertreten zu lassen; sie w daß er nur unter der Bedingung unverleblih ist, daß er sich niht mit den Párteien lieber ihre Entlassung einreichen, als dulden,

in dffentlichen Reden die Karlisten und Rep auszufordern scheint. j rend der leßten Reise des Königs

fen werden.

üÜrden ihm vorstellen,

in Streit einläßt ; daß der König hat aber das Ministerium wäh- in der Normandie ‘gedul- genheit der auffallenden Reden, welche auf wurden, glaubte die „, Tribune ‘/ Man straft

Bei Gele jener Reise constitutionnelle Fiction zerreißen zu därfen. sie grausam für diesen Jrrthum; aber das Ministerium is nicht weniger strafbar. Wir hoffen, daß die Wähler, wenn sie das System vom 11ten Oktober, -welches so schwach gegen ‘das Kd- nigthum und so übermüthig gegen die Parteien ist, zu richten haben, dasselbe wegen einer Politik zur Rechenschaft werden, die weder in dem Jnteresse der Monarchie, dem der Freiheit liegt.‘/

Die Raths - Kammer des Königl. Gerichtshofes hat gestern auf den Bericht des Jnstructions- Richters Roussigné erklärt, daß das Schreiben über die Reise nach Prag, welches der Vi- comte von Larochefoucauld unlängst in die Gazette de France hatte cinrücken lassen, keinen Anlaß zu einer gerichtlichen Ver- folgung gebe.

Der Moniteur enthält Folgendes: . „Die in diesem Herbste ger haben Gelegenheit zu Be-

errichtet gewesenen Uebungs - La obachtungen gegeben, welche darthun, wie günstig das Lagern für die Gesundheit der Truppen is. Jn den Lagern von St. Omer, Watignies und Rocroy is die Z Lazarethen behandelten Leute nur ungefähr otel des Cffektiv- | Bestandes gewesen, während bei den Garnisonen in Friedens- [ zeit die Durchschnitts-Zahl der Kranken xztel ist, Die Lagér von Compiègne und Luneville haben fast eben so zufriedenstellende Resultate geliefert; in ersterem ist das Verhältniß der Kranken xtel, in leßterem z'ztel gewesen.“/

Großbritanien und Jrland.

London, 15. Nov. Der Herzog von Devonshire soll be- reits. zweimal seine Entlassung als Ober-Kammerherr des Königs eingereiht haben; Se. Majestät nahmen dieselbe aber nicht an, und Lord Belfast, der Vice-Kammerherr, der sich jeßt mit seiner Familie in Brighton befindet, hat daher. während der Abwesen- heit des Herzogs, der zur Herstellung seiner Gesundheit nach dem Kontinent gereist ist, jedoch morgen in Devonshire - H zurück erwartet wird, dessen Functionen zu versehen. 3

arauf aufmerksam, daß der Lord-Kanz-

ahl der in den

Der Globe macht d

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V6 Berlin, Donnerstag den 21m November 1833.

95 Rente pr. compt. 102. 30. fiu cour. 102. 40. 32 pr, M

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Ee rem Las d L L E pes rae D P P E Ap G R R en gET Am f A r Ee Ar nar pr A0 O A Tan Ewe ns E, r Are ml L A O FESEE LEAE E EDO ras p A mee Lo o Mey A Ä ie aw T Ziga

ler în diesen Tagen wieder einmal seine große Thätigkeit gezeigt . habe; am Sonnabend bvends um 7 Uhr wohnte er dem Lord- Mayors-Schmaus in dec City bei und traf noch in derselben Nacht in Brighton ein, wo er am folgenden Morgen eine Audienz

, beim Könige hatte; am Montag war er {on wieder in London ermuntert ; er constitutionnellen Par- | Spanier eine Constitution und Las - Amarillas | tänner, zur Gewalt 7,¿Nehmt

bei einem Kabinets-Rath zugegen. Der Lord-Fanzler, der Marquis von Lansdowne und Lord

| Palmerston hatten vorgestern im Schaß-Amte eine Zusammens

kunst mit dem Grafen Grey

Lord Palmerston is jegt wieder täglih im auswärtigen Amte beschäftigt; am Dienstage hatte er daselbst Unrerredungen mit den Botschaftern von Rußland und Oesterreich, mit den Alban und dem Belgischen Gesandten und mit dem Franzöfischen Geschäftsträger; vorgestern mit dem Preußischen und dem Niederländischen Gesandten, mit Herrn Charles Grant und Sir James Graham, und gestern mit dem Spanischen Ge- sandten, Ritter von Vial.

Der Russische Botschafter, Fürst Lieven, gab gestern Abend in Ashburnham- House dem Oesterreichischen Botschafter, dem Preußischen Gesandten, dem Grafen Grey, Herrn Stanlep/ dem Niederländischen Gesandten, Herrn Dedel, und dem Französischen Geschäftsträger ein glänzendes Diner.

Die Morning Post behauptet, daß der General Ellice zum Gouverneur von Portsmouth ausersehen sey; der Globe aber widerspricht dieser Behauptung.

Der Spanische General - Konsul in London, Ritter von Castillo, ist G worden, weil er sich geweigert hat, die Re- gierung Donna Jsabella's 11. anzuerkennen. ;

Ein Privatschreiben aus Lissabon (s. Portugal), welches sich in der Times befindet, wird von diesem Blatt mit fol- genden Deimereagan begleitet : „Dies ‘is, wie man sehen wird, eine ganz andere Ansicht von der Lage der Dinge in Portugal, als unser gewöhnlicher Korrespondent sie hegt; aber wir glaub- ten ihr eben deshalb und um der Unparteilichkeit willen einen Plas6 in unserem Blatte einräumen zu müssen. Mit Bedauern haben wir seit einiger Zeit bemerkt, daß Dom Pedro’'s Mini- ster in der Meinung der Portugiesischen Nation immer mehr sinken; doch wollten wir diesen Umstand nicht zu schr A heben, aus Furcht, einem besseren System in Portu- gal dadurch Hindernisse in den Weg zu legen. Jett aber, wo die Gefahr in dieser Hinsicht geringer ist, muß ihr Benehmen der Zezieinenden Feuerprobe unterworfen werden.“ Der Globe bemerkt in Bezug auf eben dieses Schreiben Folgendes: Dieser Brief scheint von Jemand her- d ren, der über_das Benehmen der Minister Dom Pedro's ehr ärgerlih und vetdrießlich is und dié Sache im dâftersten Lichte betrachtet; aber freilich sind einige Thatsachen, die das Schreiben bezeichnet, hdchst beklagenswerth. So' viel is gewiß, daß ungeachtet des großen Kriegsglücks: Dom Pedro's, ungeach- tet derselbe die See beherrscht, die Hauptstadt und die bedeutendsten Handels - Städte inne hat, und ungeachtet Dom Miguel aller fremden Unterstäßzung beraubt is, doch der Erfolg der Sache Donna Mariía's in den Provinzen nicht ganz unseren Hoffnungen entspricht. Jhre Sache ist zwar nicht im Sinken, im Gegentheil sie schreitet vorwärts; aber Dom Miguel scheint doch immer noch in einem großen Theil des Lan- des, wo keine Truppen sind, einen festen Halt zu haben. Die Langsamkeit, womit die Sache der Königin vorrükt, wird von dem Verfasser jenes Briefes, wie von Anderen, dem gewaltsamen Verfahren der Rathgeber Dom Pedro's zugeschrieben, die, wäh- rend sie nicht einmal fähig sind, sich selbst Gehorsam zu schaffen oder ihre Anhänger über den Bereich ihrer Kanonen hinaus zu beschúben, jede Institution, jeden Gebrauch, jéde Sitte des Landes, woge- gen sie nur ein Dekret schleudern können, umstürzen. Es ist wohl unmöglich gut gethan, bei der jekigen Lage der Dinge dem Portugiesischen Volke die Meinung beizubringen, daß der Sieg der Königin nur den Zweck habe, die Regierung gewaltsamen Theorieen und heftigen Leidenschaften in die Hände zu spielen. Die Meinung, welche die Regierung durch ihre Handlungen ér- regt, wird, fürchten wir, ihre Feinde noch mehr erbittern, ohne die Zahl ihrer Freunde zu vermehren.“

Der Globe erklärt seine frühere Angabe, daß die Agenten Donna Maria’'s in England von Lissabon aus Befehl erhalten hâtten, neue Truppen für den Dienst der jungen Kdnigin anzus werben, für unrichtig und meldet, daß isen vielmede gerade entgegengeseßte Instructionen zugegangen seyen; das jedoch be- stätige sich, daß sie noch fortwährend um Anschaffung van Pfer den, Provisionen und Kleidungsstücken bemüht seyen.

Dasselbe Blatt lage! ¿Die Spekulanten in Geldgeschäften haben, wie wir hören, seit Kurzem die feste Ueberzeugung ge- wonnen, daß, sey es nun absichtlich oder zufällig, ein großer Theil der Holländischen Staarts-Obligationen in den Händen des Auslandes befindlich is, Wenn man diese Thatsache mit der Ansicht zusammenhält, die durch Hollands theure und hinaus- schiebende Politik erregt wird, so fängt man plôd6lih an einzu- schen, daß die Folgen dieser kostspieligen Politik, wie sie auch für den Holländischen Kredit und die Holländischen Staars- Papiere ausfallen mdgen , hauptsächlich vom Auslande werden gefühlt und sich also für die Holländische Nation selbs in Ge- winn V pr e700 fol

Hiesigen ttern zufolge, besteht die Aegyptische Flotte dermalen aus ses Linienschiffen, sieben a Soopesbe Fre Korvetten, acht Briggs und und einem Kutter. Außerdem ge- hóren noch sechs Brander und 30 Transportschiffe dazu.

- Capitain Roß hat einen See, den er auf seiner lesten Reise nah den Polar-Gegenden entdeckte, Landon-See zu Ehren der Englischen Dichterin dieses Namens benannt.

Das Reform- Diner, welches vorigen Mittwoch zu Leeds den Parlaments - Repräsentanten dieser Stadt, Herren J. Mar- shall und T. B. Macauley, und dem Parlaments - Mitglied für den westlichen Bezirk der Grafschaft. York, Lord Morpeth, ges geben wurde, war so besucht, daß niht Pläge genug eten Ga waren und mehrere Gesuche um Billets abgeschlagen werden mußten. Gegen 200 Personen nahmen an dem Mahle Theil ;