1833 / 337 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

O R E O P E 24

S TTAACT E R E L 2 Sit: i

N é # / A | y 4 ¿l ; Á m Ï

d

E Boi É m tr

2h A I os L I De I D a b i Ps R G ALLE 2 EBL 2 Tate E A s H I Nt: Baue 2) Cz a Kt E So)

p L A L E

ad f

suchungen zog die Polizei, welche nichts ¿gtfinden hatte, was auch nur zum Vorwand einer solhen Wohnungs: Verleßung hâtte dienen kdnnen, sich zurü.

Von Lyon sind 1500 Mann Linién-Truppen nach St. Etienne gesandt worden, wo man, wie es scheint, einige Unordnungen befürchtet. :

Jm Arsenal von Toulouse finden große Bewegungen statt ; man bereitet dort Munition jeder Art vor.

Der Moniteur theilt nachstehenden Auszug aus den Be- richten des in Bona kommandirenden—Generals._von- Uzer mit: ¿¿Der General von Uzer hat am 3. November eine Recognos- cirung nah der. Richtung von Konstantine vorgenommen. - Er begab sih mit 700 Reitern und 4 Stücken Geschüs bis nach Sidi-Ammar, 10 Stunden von Bona. Der Weg bis dahin ist gur: geebnet, und nur auf zwei Punkteñ traf die Artillerie auf Hindernisse, welche aber leicht beseitigt wurden. Man versichert, dap der übrige Theil des Weges bis. nah Konstantine sich in eben so gutem Zustande befinde. Diese. Recognoscirung , wo- durch die am Fuße der Berge wohnenden Arabischen. Stämme unsere: Truppen kennen gelernt haben, hat uns auch neue Neichthümer - in dieser hereliheh Provinz eñtdecken lassen. Das Land -ist_ von úüppigen, Wiesen E nittei, Und man findet überall Wälder von Oliven und -Myrthen-Bâäuinen, Und bebautes Land, welches vortreffliches Getraide un Uebermaße lic- fert; man hat noch keinen |{öneren Strich Landes in Afrika gesehen. -—-, Die Scheiks der-Quled- Bou'- Aziz_ beeilten sich, den General Uzer während seines Halts bei Achoure zu begrüßen, und thm Crsrischungen anzubieten, Bei dem Rütüarsche be- gleiteten ihn die Scheiks ejne Srunde. Weges. Auf dein ganzen langen, Marsche hat nicht der geringste Unfall stattgefunden. Der General. Uzer erlangt täglich meht- die. Ueberzelügutig von den guten Gesinnungen der Stämine gegen uns; däs Beispiel des Wohlbefindens derjenigen, welche sich unter den Schüß der Garnison von Bona gestellt habeù, läßt auch die Übriget. ein Gleiches wünschen ; sie sehen it: dex Thäât «die. bei dieser Stadt Beui-Urgin bedecckt, welche friedli auen und. ändten; sie wissen, daß der, Markt von. Bona reichlih: mit allen Arten von- Lebensmitteln verschen. ist „.. welche die Araber vortheilhaft verkaufen; jeden Tag . endlih erhalten die Eingebornen neue Beweise unserer. Kraft, unserer Aufrichtigkeit Und ‘unserer Ges rechtigkeit. Den. Vergleich, den sie bei diejeni Zustande des Wohlbefindens mit der Tyrannei des Bey vou Konstantine an- stellen, -hat se, bestimmt, sich. Frankreich zu unterwerfen. —- Die mit deu „Arabischen Srämmen in der Umgegend von Bona an- geknüpften Verbindungen versprechen sehr vortheilhaste “Resul: rate, und erdssnen dem Handel eine. Ungeheure Zukunft. Das Getraide, das. Vieh, die Zuchr der Oliven-, der Orangèn-, der

getegenoe Ebene mit Zelten der Haregas / der Jcharoui usid der ! j

Maulbeer - Bäume und des Zoéinste s im Großen sind ünver- |

siegbare Quellen des Wohlstandes, Wir finden hier {dne und schr gute Pferde in größer Anzahl, so" dap. man die Kavallérie und Artillerie leicht und wohlfeil damit versehen kann.“

Großbritanien und Jrland.

London, 29. November. Der „König ertheilte vorgestern dém Lord Holland Audienz, der sich seit einigen Tagen mit sei- ner Gemahlin. in Brighton befindet, Se. Majejtät werden, dem Vernehmen nach, binnen Kurzem ein Kapitel des Hosenband-Or- dens halten, -um an die Stelle des verstorbenen Hexzogs von Sutherland einen neuen Ritter "zu ernennen, Sir Martin Shee hat das Portrait dés Königs bereits vo endet, und diè Königl. Familie joll über die große Achnlichkoit desselben ; so. erfveut sévn; daß sie es, nicht aus den Händen lassgr will und deu Bunsch geäußert har, der Präsident der Malèr - Akademie. möchte für das Dubliner Schlop ein anderes anfertigen lassen, das untér den Pottraits der Souveraine in dem dortigen Staats-Zimiuer, auf- gehängt werden joll, Die Herzoge von Gloucester und von

Sussex werden „wie verlautet , die Welhugetss Seleksage, ith | ( er Lekß- ; ) ¡ den möchte. Herr Stanley hat jedoch den Bittstellern geant-

Kreise der Königl. Familie zu Brighton zubringen. | tere befinder sich jeßt in Kensington, wo er in- diesen Tagen aus

der Grafschaft Norfolk angelangt ist „und von wo er si{ch in | Kurzem S Wales begeben will. Fhre Majestät die Königin ist von ihrer Unpäßlichkeit wieder L ziemlich genésen, hat aber /

den Palast noch. nichr wieder verlassen.

Der: Lopd-Kanzler ‘ist vorgestern .von Woburn-Abbey in der i

S&rafschaft Bedford hierher zurückgekehrt. n Qi

N a frúh ist der beim hiesigen Hofe akkreditirt gewesene außerordentliche Gesandte der Königin Donna. Maria, Marquis von Funchal, zu Brighton mit. Tode abgegangen. Noch gestern Nachmittags befand derjelbe sich ganz wohl, und cs \cheint ein plöslicher Schlagfluß seinem Leben ein „Ende gemacht zu. haben;

erwar übxigens schon bei schr hohen Jahren.

: NUAE j 0. V Von Portugal ist wieder ein Dawmpsboot, der African, hier angelangt, welches Nachrichten aus Lissabon bis zum

22sten und aus Porto bis zum 23, Nov. mitbringt. Diesen ;

f ist Dom Pedro je6t damit beschäftigt, Setubal für den Fal cines Éaarifs. von Séiten der Migueli#en zu befestigen, und der General Saldanha war mit seinem Hauptquartier der Stadt Santarem bis auf eine Englische Meile nahe gerückt, so daß die Vorposten. der beiden feindlichen Armeen sich" mit einander

unterhalten konnten. Das Gerücht von einer beabsichtigten Ver- |

ng. in Dom Pedro's Ministerium hat sich bis jeßt ne A Am l9ten d. wäre Dom Pedro “beinahe zu Schaden gekommen; als er nämlich nach „Bemposta fuhr, um einem Kabinets-Rath beizuwohnen, zerbrach sein Wagen; der Kai- ser kam jedoch ohne Verleßung davon und ging zu Fuß nach dem Palast. Jn Porto war Alles ruhig, und. man hegte teine Besorgniß vor ciném, feindlichen Ueberfall. Die Zahl der Linien- Truppen ünd Freiwilligen in und um Porto belief sich auf fast 42,000 Mann, die sámmtlich gut disciplinirt wáren. „Fn Por- tugiesischen Fonds wurden übrigens an der dlengen 2 derse in den lesten Tagen gar keine Geschäste gemacht. er Courier giebt ein Privat-Schreiben aus Lissabon (vergl. den Artikel ortugal) wit : der Bemerkung, daß fich dariu einige Achse ber: die Stimmung der Portugiesischen Nation und über die Aussichten für Portugals Zukunft befänden; man werde daraus erschen, meint. das genannte Blatt, daß fich die Parteien n Lise sabon immer mehr entwickelten und ihren. Einfluß auf die Eng- länder sowohl - als auf die Eingeborenen erstrecen; so scheine auch dieser Korrespondent Dom Pedro und dessen Ministerium von einem etwas parteilichen Gesichtspunkt aus zu betrachten. Beí Lloyd's wurde gestern angezeigt, daß das Schiff „„Ca- roline// von New-Foundland von Dom ‘Pedro's Geschwader im Duero aufgefangen und in den Tajo geschift worden sey, Das Fahrzeug war, - wie es scheint, and Gibralcar bestimmt, und die Portugiesischen Offiziere benachrichtigten daher den Ca- pitain, daß er nicht in den Duero einlaufen dürfe, und daß sein Schiff kondemnirt uud nach Lissabon gesandt werden würde. Dem Vernehmen nah, haben die meisten Schiffe, welche zwli- {hen New- Foundland und Portugal Handel treiben, nach

[V Al

Gibraltar klgrirt, weil sich die Verhältnisse von Porto noch in einem {wankenden Zustände befinden, und sie werden sih da- her alle der Gefahr ausse6en, in Beschlag genommen zu wer-

“den, wenn sie es versuchen sollten, ihre Ladungen anderswo

u landen. ; Ein Vorfall, der si dieser Tage an der hiesigen Börse er- eignete, giebt den Zeitungen viel Stoff zu Expectorationen für die eine und die anderé Partei. Seit langer Zeit nämlich hatte Herr Rothschild einen- bestimmten Plat an der Börse inne, der „jedesmal für -—i —wUrde ;--vor--einigen-- Tagen--aber fiel es dem Kaufmann Herrn Rose ein, Jenem dieses Vorrecht streitig zu machen Und den für ihú bestimmten Sis einzuréhmen und hartnäig zu behaupten: Dies erregte eine unangenehme Störüng an der Börse, aber Herr Rose vertheidigte sich mit aller G#walt auf dem ofkkupirten Plaß und ließ am folgenden Tage ein Schreiben in die Morning Chronicle einrücken, worin

er sein Benehmen dadurch rechtfertigen will, daß er behauptet, -

er habe auf der Börse eben so viel zu sagen, als Herr Noth: schild, und sey nicht gesonnen, einem Fremdling bloß deshalb nächzustehen, weil derselbe ein großer Kapitalist sey und weil er an den auswärtigen Börsen den Ton angebe.

Vorigen Sonnabend if der Genera{- Major, Graf John Charles Bentinck, im 7lsten Jahre seines Alters auf seinem Ländsik mit Tode abgegangen.

Capitain Roß soll sich auf einige Zeit lang von London ent- fernen wöllen, um den Zahlreichèn Einladungen zu Diners zu entgehen , mit denen ér von allen Seiten her bestürmt wird.

Herr Macauley wird sich, wie es heißr, binnen Kurzem an der Spike von 3 Kommissarien nach Ostindien begeben, um den Zustand des dortigen Gerichtswesens zu untersuchen.

Der Herausgeber “des Dubliner Zeitungs - Blattes „der Pilot‘// Herr Barrett, ist wegen Preßvergehen von der Jury

| verurtheilt worden, weil er einen von O'Connell an das Jrlän-

dische Volk gerichteten Brief in sein Blatt aufgenommen und sich ‘dadurch einer Aufreizung zu Haß gegen die sogenannte Jr- ländische Zwangs -Bill, ‘nachdem dieselbe Landes - Geses gewor- den war, schuldig gemacht hat. Diese Bill enthielt nämlich am 2. April die Königliche Genehmigung, und O'Connells Brief ist vom 4. April datirt, Das. Straf - Urtheil über Herrn Barret wird jedo erst in der nächsten Gerichts - Session zu Dublin gefällt werden. Der Courier meint, dieses Verdikt der Dubliner Assisen müsse dem Ruf des Rathgebers O'Connell, der als Rechtsgeléhrter so lang für untrüglich gegolten, seit Kur- zem aber eine wiederholte Niederlage erfahren habe, einèn sehr empfindlichen Schlag verseken;

Die hiesigen St. Simonisten haben ain Montag wieder eine Versaminlung veranstaltet, worin ihr Chef, Herr Fontana, gegen

| ein Eintritts-Geld von 6 Pence eine Vorlesung hielt, welcher an |

150 Personen beiïvohnten.

Aus Jamaika sind Zeitungen vom 12. Okt. hier einge- gangen, welche die voti Lord Mulgrave bei Erdf\nung der dorti- !

gen gestßkgebenden Versammlung am dten v. M. gehaltene Nede und eine kurze Uebersicht über die ersten Geschäfte des Versamnm- lungshauses enthalten, Die Rede des Gouverneurs soll allge meinen Beifall gefunden haben, und man hofft, daß die Legisla- rur es sich angelegen seyn lassen werde, die in Bezug auf ‘die Sfklavèn voni Enálischen Parlament gefaßten Beschlüsse baldigst in Ausführung zu bringen, Schon am ersten Tage der Session waren mehrere Motionen auf Abschaffung der Sklaverei und fernere Duldung der religidsen Sekten auf der Jujel Jamáika eitigebräht ivotden. D, 0 e, “Die «us Monrréll algeiatigeen Zeerungett“ rerchen“ des zum 2. Növember; sie melden, daß, einer Depesche zufolge, die der Verwalter von Neu - Schottland von Herrn Stanley em- pfangen habe, die Britische Regierung nicht geneigt scheine, auf

| den Wunsch der Einwohner von Cap Breton einzugehen, die

darum gebeten hatten, daß die von “Georg {U. dieser Kolonie bewilligte Constitution. wieder hergestellt, oder, mit anderen Wor- ten, daß diese Niederlassung von Neu-Schottland getrennt wer-

wortet, daß, wenn sie die Sache dem Geheimenrath vortragen wollten, welchen Weg sie eigentli hätten einschlagen jollen, die- ser ihr Gesuch in Erwägung: ziehen würde. Die Nachrichten aus Quebek reichen ebenfalls bis zum 2ten d. M. Das dortige Provinzial-Versammlungs-Haus war bis zum 22. Dezem- ber prorogWt worden.

Mit dem Königl. Packetboot „Plover‘/ sind sehr wichtige Nachrichten aus Mexiko hier eingegangen, welche ein neues

Aufleben der dortigen Bergwerks-Geschäfte versprechen, Der

,/Plover‘/ verlieÿ Tampico am ten und erreichte Veracruz am 12. Oktober. Dort erhielt der General Basadre, der sich unter den Passagieren befand, éine Depesche aus dèr Hauptstadt Me- rifo. mit einem in der amtlichen Zeitung publicirten Bericht, des Inhalts, daß der Geveral Santana am 6. Oktòber mit unge- fähr 19,000 Mann von Mexiko ausgerückt sey und einen voll- ständigen Sieg über die vom General Arista befehligten Jnsur- genten erfochten , dieselben nach allen Richtungen hin zersprengt und sie dermaßen geschlagen habe, daß sie sich unmöglich wieder sammeln konnten. Zwei Conductas, eine jede von ciner Million Dollars, soilten augenblicklich, die eine nach Tampico, die andere nach Veracruz, abgefertigt wérden, so daß man nächstens hier bedeutende Rimessen von Mexiko ebwarten kann. Die Nach- richten über die Bergwerke von Real del Monte lauten sehr erfreulih, und auch in den übrigen Minen, wo die Geschäfte durch dle- Jusurgenten unterbrochen worden waren, sollte bin- nen Kurzem die Arbeit wieder beginnen, Mit dem „Plover“/ ist der General Basadre hier angekommen, der sich als Gesand- ter der Dage Regierung an den Hof von St. Peters- burg begiebt. uh hat das- Paketboot eine Ladung von 140,000 Dollars mitgebracht.

Niederlande.

_ Aus dem Haag, 29. Nov. Dem Vernehmen nach, trifft unser Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Baron Ver- stolf van Zoelen, Anstalten zu einer Reise, die er nah Deutsch- land unternehmen will.

“Belgien.

Brüssel, 29. Nov. Die Gesellschaft der großen. Har- monie 1e vorgestern Abend Jhrer Königl. Hoheit der Mada- me Adelaide eine glänzende Nachtmusik gebracht.

Der Prinz von Joinville hat sch gestern von hier nach Antwerpen begeben, um die Merkwäürdigkeiten jener Stadt in Augenschein zu nehmen.

Der Kriegs - Minister ist nah Namur abgcreist, um den Plan zu einer dort zu errichtenden Militair -Schule an Ort und Stelle zu präfen.

Der Baron von Ompteda, Großbritanischer Staats- Und Kabinets- Minister in Hannover, is von London in Brüssel eingetroffen. : j

_marischen die Art, welche Francis Davies erfunden (

4

Die Handels-Kammer von Verviers hat der R,W ruhig und ohne Besorgniß vor einem Angriff eine Dare in Betreff ‘der Unterhandlungen über ds e demselben Abend seßte der „„Castor‘/ 126 Bete dels- Verhältnisse mit Frankreich überreicht. Es heißt Mublin hier an's Land; es war {on zehn Uhr, als sie unter Anderem: „In Frankreich sind. unsere Tuche v, und da man keine Quartiere für sle îù Bereitschaft Dieses Verbot erstreckt sich auch auf alle Gewebe von Wh brachten sie die Nacht über in Weinhäusern zu und. und Baumwolle. Wir haben dagegen die Französischen Wtärlih am anderen Morgen in einem -niht ganz nüch- und Kasimire verboten, während alle andere fremde Tus, stande. Jm Ministerium und in den Kriegs - Ange- Kasimire in Belgien gegen Erlegung eines Zolles von Wn ist noch immer feine Veränderung vorgegangen ; 7 pCt. eingeführt werden dürfen. Wir glauben, daß dies n Parteien thun alles Mögliche, um ihre Positionen

“seitige-Ausschließung weder für Frankreich noch für Belzingen und sich für alle Fälle zu einem Angriff bereit zu hal-

theilhaft gewesen ist. Beide Länder haben sich nur geh habe einen Engländer gesprochen , der am 18ten d. M. nübliche Verbindungen untersagt. Dies ist die einzige Mibra zurückkehrte; er ist vierzehn Tage lang im Lande welche man aus solchen Verboten ärndter. Wir wünschen Wst, um Schulden einzukassiren, und hatte die beste sehnlicher, als das Wort Verbot aus unserem Tarif geit, die Stimmung des Volkes kennen zu lernen. Von und die Produkte der Französischen Fabriken unter dense(en Volks-Klassen glaubt er, daß sie noch wie itnmer fest dingungen wie die aller anderen fremden Fabriken bej (Miguel hängen; sie halten seine Sache keinesweges für gelassen zu sehen, vorausgeseßt, daß Frankreich dieselbe F sondern denken immer noch, daß derselbe sich Lissabons in seinem Tarif einführt, und an die Stelle des unMWemähtägen werde. Jn der Rekrutirung für seine Verbotes weise berechnete Zölle sent.“ ind sie überall sehr thätig, und in der vorigen i purden 3000 Mann frische Rekruten von Coimbra

Deutschland. ntarem gesandt, wo sie wohlbehalten ankamen. Auch

Dresden, 27. Nov. ‘Die erste Kammer fuhr j Miguelisten von allen Seiten her Vich und Getraide Si6ung vom sten d. mit der Berathung des Geseh, (M, und es ist noch solcher Ueberfluß daran, daß sie Mo- fes wegen Erfüllung der Militairpflicht fort. 6 damit ausreichen können. Auch is die Küste nicht so vornehralich die durch eigenthümliche Verhältnisse gewis,MWwacht, daß nicht in den kleinen Hafenpläßen Schiffe tairpflichtigen gebotene Befreiung vom persdnlichen Was(Mäthen landen könnten. So wurde, wie ich hdre, in in Frage, in welcher Hinsicht die Deputation den Vorsen Woche im Norden von Figueira niche nur Bildung eines Fonds gemacht hatte, aus deur eine Ani, sondern auch baares Geld von England fuúr Stellvertvetecn für diejenigen Îndividuen, welche diesel uelistische Armee gelandet und detselben zugeführt. aus eigenen Mittély ‘herbeizuschaffen vermöchten , bestrit,Mman es auch genommen hat, genug, es wird den fônne. Der Bürgermeister Reiche-Eisensuck (E glaubwürdigen Personen versichert, daß die Truppen Die Conscription sey nun einmal, wenigstens nach dem (rem auf einige Tage Sold empfangen haben, und daß der Majorität dieser Kammer, vorhanden, und mit ih, Mssticke unter sie vertheilt worden sind; die leßteren hat brechen, alle Mißverhältnisse und alle Härten, die damit Ml von den Märkten, die in dieser Jahreszeit stattfinden seyen. Die Stellvertretung solle das Beruhigungsmittel g, einer großen Anzahl von Spaniern besucht werden, aber seit der Staat sein Necht aufgegeben habe, zu Wsehnliche Quantitäten von Zeug aller Art dahin bringen ; ob das Staatswohl und Familien-Verhältnisse RücfsichMiüt dafür bezahlt worden sind oder nicht, ist zweifelhaft ; ten und der Besiß von Geld an die Stelle diejer 6 getreten sey, so seyen noch Fälle übrig geblieben, Mangel an Geld keine Zuflucht zur Stellvertretung gest wo man, da keine weiteren Befreiungen nach Kammewt zulässig seyn sollen, auf Nothmittel zur Abhzülfe denk i | ¿ wenn das Gemüth, dem kaiten Prinzip gegenüber, Dom Miguels Sache jest in Portugal den gröôßten' Recht behaupten wolle. Die von der Deputation vor,abe, weil nicht allein die Portugiesen, sondern auch die Bildung eines Fonds, um aus solchen Stellvertreter 1M und, Französischen, in Donna Maria!s Dienst stehen-

[so bald zu ihrem Gelde köoinmen.“ einem. von Englischen Blättern mitgetheilten

| hen besonderen Fällen statt der ecinzustellenden Militiere über Dom Pedro's tyrannischès Benehmen erbit-

gen zu erlangen, stelle sih daher als eine Noth. Sie bestätigen die Nachricht, daß sich einer von

dar, welche zu seiner (des Sprechenden) einzigen Bersffneraleri erschössen har. Dom Miguel hatte 6 bis 7

gedient , als die Srellvertretung durchgegangen sey. on Lissabon Truppen stehen, aber er selbt. befand sich

diesem Fonds jeder der Militairpflicht Entlassene einq Wer zu Santarem.‘

beitrage, lasse sich nach nee Ueberzeugung, nach den ( T2 : is Schelde ere O j

säßen des Rechts und der Billigkeit rechtfertigen. D fauttmwopel, 92. Novbr.

sident stellte darauf die Frage: Tritt die Kammer det Dér' Moniteur Oeto-

der Deputation bei, daß für gewisse annoch zu - best sört, die dur sein langes Nicht-Erscheinen räückstän- |

stands - Summe fâr einen vom Loose getroffenen, i 4098 / : Pa oder zum Theil, jedoch nur vorschußweise berichtigt lich zu bringen. Gegenwärtig ist er mit seinen soll? Dies wurde einstimmig vejaht, und sodu en bis zum 6. August vorgerückt, bei welcher Gelegen-

1

Fâlle ein Fouds gebildet werden mdge, aus welchem di 8 Mittheilungen übér Ereignisse, die bereits vor

Berathung über die einzelnen diesfallsigen Bestimmung, des Herrn Alphons von Lamartine erwähnt, der-

gegangen. Der in der lezten Sizung bereits erwähuorigen Sommer in der Ottomanischen Hauptstadt be- voin Mitgliede. von Carlowitz in veränderter Weise 44st: « :

mene SBorschiag "Sr.Kontgt--Hoheirt ves rin 0 Ir Z Ps , zur Bildung eines Fonds fär Unterstügung Perabfchid Wingebaut gewesenen Ländereien um Konstantinopel daten, fand feine hinreichende Unterstüßung. hn Er hat zu diesem Zwecke die neuesten vevbesser- Meiningen, 23. November. (Leipziger Zejelige aus seinem Vaterlande fommen lassen und auch Die Bevölkerung in den Herzoglich Sächsischen Ländern Ff günstigsten Erfolge von seinem Unternehmen erfahren. vielleicht ziemlich in demselben Maße zu, wie im Sin : h ; z Sachsen, namentlich aber in den E: lan Gegenden, Fianopel, 20. Okt. Hussein Pascha, der zum Gouver- Thüringer Walde. Hieraus folgt eine größere Consum Widdin ernannt worden, it am 11lten v. M. hier Holzes, als dem Fabrikstande lieb ist. Wenn auch nen. Der Musselim, der Mollah und alle Norabéln eigentlich Holzmangel eingetreten ist, wie eine verungliPt waren ihm zwei Stundên Weges entgegen gegangen. culation mit ausländischen Großhändlern auf eine em Seitén der übrigen Bevölkerung zeigte sich eine große

nder, Hevv S-immons, iniailea sh um die ülti

Art beweisen dürfte, so scheinen doch für die Folge;Mine für diesen ehemaligen Gouverneur der hiesigen Stadt, |

Eisenwerke, Porzellan - Fabriken, Glashütten 2c. gefähiFfannte Schlacht-Unfälle in Syrien um so allgemeineres Es verdient allgemeiner bekannt zu werden, daß man in erregten, als seine Anhänglichkeit an deri Sultan fei- : eisel ‘unterliegen fonnte. Hussein wohnte während fei- bereits in der, ganzen Königl. Englischen Marine seir een Anwesenheit der feierlichen Einweihung einer neuen Jahren eingeführt ist), mic dem besten Erfolge angt Über die Marizza bei, wobei er selbst die Haupr-Cere- hat. Jm Vergleich mit der gewöhnlichen keilförmig q verrichtete. Es wurden bei dieser Gelegenheit mehrere ken Axt erspart man ein Drittel an Zeit- und Kraft an ‘verschiedenen Punkten der neuen Brücke geopfert Die Arbeiter gewöhnen sich leiht und gern ay (M Unter die Armen vertheilt. Gebete fanden für das brauh des neuen Werkzeuges, wovon man nun in Wt Sultans, des Begründers der schon längst zum Be- der Größe und Schwere nach, verschiedene Abstufun,Fstwordenen s{hdnen Béücke, skatt, welche eine Inschrifc fertigt. denfen des Großherrn tragen wird. Sechs Tage nach : kunft ist Hussein nah Widdin weiter gereist. Hier übrigens seit geraumer Zeit die größte Ruhe, wozu Verwaltung des Gouverneurs nicht wenig beigetragen ine solche Verwaltung in der Provinz ist Übrigens mit tingen Schwierigkeiten verknüpft, denn hier, wo die Be- g im Muselmänner,- Griechen, Armenier und Juden ge- / durchkreuzen sich naturlich oft die aller entgegenge- Interessen, wovon man im gebildeten Europa fast fei- griff hat. Den hiesigen Griechischen Einwohnern is gs vom Sultan gestattet worden, zwei neue Kirchen zu „tine Vergünstigung, die auch die Griechen des nahen Mtagatsch erhalten haben. Nend des verflossenen Monats is. Frau von Strüärmer, Mhlin des gegenwärtigen Kaiserl. Öesterreichischen Ge-

Do Ug al

Lissabon, 22, Nov. Die hiesige Chronica

in ibrer vorgestrigen Nummer eine auf einen Berüht nanz-Ministers gegründete Verordnung Dom Pedro's, das Dekret vom 2. August 1832, welches den Englis vereigns, den Spanischen harten Dollars und den Ÿ schen Dreipatacken-Stcücken die Geltung als Portugiesis( verlieh, wieder aufgehoben wird. Diese Geldstücke sol kunft nur, wie jede andere fremde Münze, als Sd angenommen werden. d Dasselbe Blatt theilt einen Befehl Dom Pet wodurch die Sequestrirung verschiedener Güter, welt gern Dom Miguels gehoren, Me aLdnee (01004 nNDs U in Konstantinopel, durch Adrianopel gekommen. Der

N ap (j ( / è

I Feten n die Wabeuia pee An LOavsG des béeilte sich, ihr eine auf das Glänzendste ausgestattete Ein von dem Grafen Saldanha in der Chronica pl „au hrer Berfügung entgegen zu schicken und thr über:

; E O ‘be die M! Alsgezeichnetsten Empfang zu Theil werden zu lassen. Armee-Bulletin erstattet über die Erfolge , welche die Bn Stürmer begab sich nach ihrer Ankunft in Begleitung der Kon in A ey von Pernes über die M erreichischen Konsular-Agenten nah dem Hotel des Gou- g Mühlen Bericht, am lten d. gelungene M, um ihm für diese Aufmerksamkeit ihren Dank abzu- Die Chronéíca meldet ferner, daß. am 15. Novet U Die Gastfreiheit, mit der überhaupt alle Europäische Hauptquartier ‘des Generals Saldanha vou Cartaxo n La ZAMMfet jest aufgenommen werden, wird allge- Peia e 5 Leguas von Cartaxo und dicht bei Santarein, e Weinlese ia. deu hiesigen Gegend if sehr reichlich gus- LATEL EY, y “Und während der vier Sonntage von Mi e Das genannte Blatt bringt auch mehrere Berl tte fiche Kare die Deus bin ‘Aibiiteen Bala

verschiedenen Corregidores und Zuiz de Foro, wor! s alle ¿K i li i : ben versichern, daß in ihren Verwaltungs - Bezirten AlE lad D R R

und die Bevölkerung bereit sey, für die legitime Regierut) Lis O, Am 13. Mayember, heißt es in 6 / Brasilien. er Berichte, sey das Silber- C eschirr und anderes SWie A (( emei it thált n i Hnlgnkinnen und Herzoge über Salvatierra nach Elvas | is Janeiro vom 14 Sept. „Wan zweifele nit meh, orden. i H Es. r Allem dem k dro’s l die fr Der Englische Courier theilt ein Schreiben # fe in Brasilien La E A Sicher A Wag L

sabon vom 20, November mit, worin es heißt: Velenkräfte nit à Napier i am 1bten Abends von Serubal hier ange sfe niche besaß, die der Begründer eines neuen

et

jlalbe, sie werden ‘haben kreditiren müssen und möchten |

L S

Reiches besigen muß, wenn er sein Gesebgeber und Beglúeck seyn will, ie Hauptfehler Dom Pédro's A [blossen ti US sein h P warèn seine nent: er die ‘ewigen Unruhen und ændlich gar det 7.

Der Senat “beweist Uns dies. Wer achtete den Senat zu Dom Pedro's Zeiten? oder vielmehr, was that der Senat dämals Wichtiges, das ihn achtungswerth machen konnte 2 Nichts. Er war eine Nukl. Hat er nun seine Glieder geändert? Nein! Wenige nur sind gestorben, und freilich dafür untaugliche Leute hineingerathen, doch lauter Moderados, ‘und troß Allen ist der Senat nun die stärkste Wehr gegen die Regierung und ihre Mo- derados. Seyen wir aufrichtig. Was hätte es auch dem Senate geholfen, wenn er zu Dom Pedro's Zeiten sich kräftig für ihn gegen einen Rathschluß der Deputirten - Kammer erklärt hätte ? Dom Pedro in seinem Wankelmuth hätte ihn nicht unterstübt, ja hätte er vielleicht gegen ihn verfahrcn, so wäre die Achtung verloren gegangen, und der Senat sogar lächerlich geworden, wie es auch in der That geschah. Die beiden Haupt-Parteien scheinen wenigstens in Einem Grundsaßze sich zl vereinen: Brasilien ey noch nicht für eine Repräsentativ-Verfassung geeignet, wenig- stens hdre ich die Moderados (doch freilich bloß untec sich) sagen, eine Republik sey das zunächst zu Erstrebende, Volks - Repräsentation dagegen dummes Zeug, während die Caramurus oder Pedroisten sich dffentlich für die unumschränkte Monarchie erklären. Dom Pedro drang wirklich diese Constitution Brasilien auf, so wie er später eine ähnliche Verfassung Portugal aufdrang. Wenig-

sens ward er weder zu der einen noch zu der anderen durch

Umstände gezwungen. Brasilien bedurfte und bedarf noch zu seinem Emporkommen einer reinen, starken Monarchie, und eines tüchtigén, vorurtheilsfreien, thätigen und fräfcigen Mo- narchen, der aber hier geboren seyn muß, damit die Demago- gen oder Republikaner sch nicht des Vorwurfs der Auslände- ret gegen ihn bedienen können, obgleich in der Wirklichkeit kein Haß zwischen den Adoptivos und Natos besteht. Ein solcher Monarch wird seine Freunde schüßen und schäßen, und nicht wie Dom Pedro den, den er gestern seinen besten Freund nannte, heute verbannen und morgen wieder zum Vormunde seiner Kin- der erwählen. Nichts hat Brasilien mehr geschadet, als das

ewige Schwanken seines Oberhaupts in politischen Glaubens- i (hi - Meinungen. Es konnte sich Niemand an ihn anschließen, der aus Plymouth heißt es: „Die am Bord des „„Afri- | iben unter London) hier angekommenen Offiziere sagen |

Ansprüche auf Konsequenz machen wollte. Er äânderce seine An- sichten jeden Monar, und Freunde wurden ihm Feinde, wenn ile nicht mit ihm ihre Gesinnung ändern wollten. Und dies hôrte nicht auf, wie die Liste seiner Minister beweist, in wenig Jaÿ- ren mehr als hundert. Weshalb sahen wir, daß der unwissende,

starrsinnige Feijo that, was Dom ‘Pedro im Glanz und Stolz |

eines angebornen Thrones nicht thun konnte 2 Feijo ist und war kernhaft. er lies sich durch nichts irre machen, sondern that, was ihm das Beste dúnkre, sie mochten schreien oder nicht. Und dies hat er ungestraft gethan. Nun frag’ ih: was Feyo that, hâtte es Dom Pedro nicht auch thun kdnnen? Der Zustand vor dem 7. April war wahrlich nichr schwieriger als nah ihm. Rio und die Land-Béewohner hätten für Dom

| L was sie sür Feijo thaten; die große Mehrzahl ! e ciu | le nic an ihn angeschlossen, und er. hätte ungeiraft widerfin- c ne aus anderen Quelién békännt geworden | ] ' / bee Dem Midl trâg

nige Geseße über den Haufen werfen können. Aber Dom Pedro |

konnte nic den Seinigen ein Feijo seyn, er hätte gewankt, hätte sie verrathen, Und wäre felbst unter der zu schweren Last gebro- chen. Waxum ist nun der Senat, warum sind die Bürger von Rio so kühn, sle, die ‘so mäuschen|tiil zu Zeiten Dom Pedro's waren ? Weil'dazumal er das Haupt, der BVereinigungspunkt war,

und nun fino fie es. Feber wuürbeirn. E Fehlecht gererret; unte

ten ste sich selbst und thun dies sicherer und besser. Deshalb sind sie kühn, und vermögen etwaäs, und éönnen furchtlos fonsequent

seyn. Aus der heftigen Opposition des Senats gegen die NRe- | | Gierung, worin er vom Volke Rios unterstüßt wirò , geht her- | vor, daß sûr's erste der Siatus [uo durch legale Véictel gesicherc |

lil; denn der Senat ist ein Gegner rascher Reformen und Neue- |

tungen; dutch gêwanltsame Mirtel wiro es schwer halten, ihn zu

halte indessen davon, was ich von der Föderation und dem an: géblichen Haß der Natos und Adoptivos halte: sie dient zum Vovwände, der in seine Nichtigkeit zerfallen würde, sobald er

si{ einsr größern Wahrscheinlichkeit des Erfolges näherte. Daß | übrigens die Preßfreiheit so zugellos is, wie se selb unter ! Dom Pedro nicht war, hat andere Gründe: die Unbedeutsfam- ! keit. der Régenten, und die wibernartürliche Lage der Republika- | ner-Modèrados, die nach der Farce des 7. April die Goldröcke | der Hofmnänner- anzogen, und nun sehr genirc in ihnen heruin: ! S

y | Trauerspiel in 5 Abtheilungén, von Shakespeare. (Mad. Cre-

gehen, vhne sich entschließen zu fönnen, fe auszuziehen. Costa Carvalho indéß kam es doch zU eng vor, deshalb ließ er Alles fah- ren und ging nah St. Paulo zurü, wo er, wie man sagt, jein durch die Revolution zerrütretes Vermögen wiederherzusie(-

| len sich bemüht, und zwar durch geheimen Sklavenhandel. We-

nigstens ward » f dieses Verbrechens öffentlich in Rio beschuldigte Und die neuen Neger wurden vom Friedensrichter konfiszirt. Er ent-

| \chuldigte sich nicht gegen das Publ:kum und im gestrigen Brazil | afflito erschienen neue und förmliche Denunciationen derjelben Art | gegen ihn, mit noch auffailendern Umständen. Gestern ge\chagh |

auch, daß der Sohn des Regenten Limnas einen Redacteur der ! Â 2 : | dot, Prinzessin von China, tragikomisches Märchen in 5 Akten,

Opposition auf dffentlicher Straße anfiel und tiddtlich verwun- dete "), Nur wer die Unzahl von Blättern liest , die täglich herauskommen, und die \chôndlichs{ten Angriffe auf Privat- Leben Und Ehre sich erlauben, fann die Zügellosigkeit begrei sen, die in Rio herrscht. Ein Fremder, der den Braiilia-

nischen Chargkter nécht kennt, würde daraus jogleich schließen : [E c : dem Lande stehe eine Revolution bevor; aber dies i nit | Akt, von A. Cosmar, der Fall, Man gewähnr sich an Alles, und wie man | R q: pl sich. in Antwerpen an Krieg und Tod gewöhnte, so hier an | Musik von Bellini. diese Sündfluth niederträchtiger Blätter. In der Pcovinz | S

Minas is der Friede hergestellt , und der Senat arbeitet nun daran, den Kompromittivten Amnestie zu verschaffen. . Eben fo

thätig beweist er sich mit der Bewilligung der Hundert Contos |

de Reis jährlicher Pension für die Kaiserin. er Handel ist jo ziemlich aktiv, obgleich lange das nicht, was er war; der Londoner Cours wird woh{ auf 40 stehen bleiben, sobald der Resgato des Kupfers dur beide vereinigte Kamtuern ge- gangen, und dem Papier hierdurch hdherer Werth verschasft worden ist. Die Diskussion der Kammern über diesen Artikel steht dieser Tage bevor, und der Resgato geht höchst wahr- scheinlich durh. Von Jose Bonifacio und den Andrades schweigt man seit einiger Zeit. Die neue Sociedade Militar, die sich am 25. August insiallirte, und am ersten Tagé 550 Mitglieder zählte, giebt der Regierung vollauf zu thun, und den Modera- dos viel Anlaß zum Schelten. Das Osffizier- Corps besteht aus

*) Vergl. hierüber das in der Nr. 333 der Staats - Zeit « findliche Schreiben aus Rio - Januciro. Ux) Scdaté Keitung: hs

anfkelmuth; sie waren ‘die Quelle, ‘aus

3100 Offizieren, und Brasilten hat keine 1000 Soldaten, die Marine nicht mit gezählt, welche 3000 Mann stark is. Wee könnten si die Hérren sonst. die Zeit vertreiben, als durch Po- litisiren Und Societäten.“?

Inland.

Berlin, 4. Dezember, Der Kaiserl. Russische Genteral-

Feidmarswal, Graf von Wittgeustein, befindet sich seit einiger deit in Potsdam zum Besuche bei -seinèn dortigen Verwandten, Und gedenkt, den Winter über. daselbst zuzubringen. Aus Magdeburg meldet die dortige Zeitung un- term 2. d. M. : „Gestern ward die hiestge heilige Geist-Kirche, welche wegen nothwendiger Bäu-Reparaturen einige Monate hindurch geschlossen war, wieder dem Gotces- Dienste gedffnet, und da, außer einer allgemeinen Ausschraücck ng des innern Gebäudes, Und neuer Herstellung sämmtlicher Scühle im Schiffe der Kirche, Haupt-Reparatur der {dne Orgel 2c. ¿c., auch stact des Jest abgebrochenen vor gerade Ein, Hundert Jahren erbaut gewese: nen Alrares und Kanzel, ein neuer Altar und eine neue Kanzel auf eine zweckmäßigere Stelle nou errichtet worden , die Kirche förmlich wieder getorihet; merkwürdig genug gerade wieder am 1sten Zdvent, Sonntag, 1sten Dezeruber, an welchem Tage vor 181 „jahren, also im Jahre 1652, die damals neu erbaute Kipche von dem Senior Ministerii und Pastor an Sanct Johannis, Cuno, geweihet worden war. Der s{dmen Feier wohnten die hohen Civil- und Miklitair - Behörden, der Magi- strat, die Stadtverordneten - Vörstéher und eine sehr zahlreiche Versammlung von Gemeinde - Gliedern und andern Freunden, Gönnern und Verehrern des Gotteshatises bei. Auf den Wunsch des Kirchen - Kollegiums hatte der Bischof, Dr. Dräfeke, die erste und Weihe-Predigt für den Vormittag Übernommen, durch welche die Anwesenden “sich hoch erbauet fühlten. Der See- bachsche Gesang-Verein, unter Leitung des Musik-Direktors Múüh- ling, führte eine Motette von Rolle den 97sten Psalm aus, und beim Nachmittags - Gottesdienste hielt der Pastor Sintenis eine Predigt, welche die wiederum zahlreich sich ein- gesuadenen Zuhörer zu frommer Andacht erhob. ‘/

In der Beilage zum heutigen Blatte der Staats - Zeitung geben wir den unterm 22sten März d. J. zwischen Preußen, Kur- hessen und Hessen-Darmstadt einer-, und Bayern und Württem-

| berg andererseits abgeschlossenen Zoll-Vereinigungs-Vertrag, des-

sen Ratifications-Urkunden am 2ssten v. M. hierselbst ausgewech- jelt worden sind, Der Mittheilung der übrigen Zoll- Anschlie- ßungs - Verträge, die- oben in der amtlichen Rubrik, als Jnhalt des neuesten Stúckes der Gesez-Sammlung, aufgezeichnet stehen, glauben wir uns enthalten zu-tönnen,- da. ihnen dex obgedachte Vertrag zum Grunde gelegt worden is, mithin die darin ents haltenen einzelnen Bestimmungen mit denen dieses lesteren im Wesenilichen übereinstimmen.

WMeereorologische Beobachtung.

1535 | Morgens | Nachmitt. Abends {j Nach einmaliger 3 Dezbr. | 6 Uhr. | 2lbr | 10Uhr. ! Beobachtung.

Luftdeuck.. (354,9 o‘’Par.|333. 87 ‘par. 332, 4 8 ‘Par. sQuellwärnie 7,0 R. Luftwärme |4 2,3 ® R.|+ 4/9 Ri 4,99 M E; L

E x | c v 8 ußmwarme 7 Thaupunkt 4+ 1,4 ® R.|4- 2,8 ° R.|+- 3,7 9 guß H R. Dunfsisättg.| 92 pCt. | 91 pEt. | 91 pCí. F odenwärzme 3,1 ® M. Wetter... | regnig.

3E o 4 SW *

2 / SW: f LWoltenzug

Auswärtige Börsen. Amstecdáain » 23. November, Niedorl. wickl, Sehuld 433 52 do. 931% Ausgesetzte Schuld e 0 i anal 23e 4,5 Ao. S3 \2CSLELT, 2E, Heuss. Präunieu-Nelieine 91, Russ. (v. 1828) 1015. (v. 1581) 92%. 58 Spau,

As 29 t [U 1 ( L ) 98x. IL 87% stürzen, weil der Einfluß der Hauptstadt auf die Provinzen zu ; 1 groß ist. Von Restauration und Dom Pedro wird natürlich | viel gesprochen, und auf die kühnste und freiejste Weise. Fch |

4D0twerpen, 28, November. Beg. 365. 36 Span, Je 374. 39 Ot. Neap. 84ck Loudon. 24, Now ember - Cou. - per baar S883. ‘Belg. 951 1 ioll 3-94 : 222 30 Port, 70. do. uèue 597. Russ. 102, Mex. 38 Wien, 29. ‘Nuvembgr. 97 Met. 936, Pürt.Obl 1312. Lovse ¿0-100 Fl: 198.

Kdön1gliche Schaufpiele.

Donnerstag, 5. Dez. Güten Morgen, Vielliebchen! Lust- spiel in 1 Akt, von Adalbert vom - Thale. Hierauf: Der Vielwisser, Lustsytel in 5 Abthetlungen; von Koßebue.

Freitag, 6. Dez. Jin Schauspielhause: Romeo und Julia, linger wird als Julíg wieder auftreten.

Sonnabend, 7, Dez. Jm Opernhause: Othellò, Oper in 3 Abtheilungen, mir Tanz; Musik von Rossini. (Herr Wild, K. K. Hof-Opernsänger : Othello, als Gastrolle.)

Jm Schauspielhause: La première représentation de la reprize de: Marie Mignot, pièce historigue en 3 époques, par MM, Bayard ‘et Paul Duport.

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 5. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Turans-

nach Gozzi, von Fr. v. Schiller. Die dazu gehörige Musik ist von C. M. von Weber.

Freitag, 6. Dez. Das Frúßtúck der Junggesellen. Lust- spiel. in 1 Aft. Hierauf: Das Konsilium, Lustspiel in 1 Att. Zum Bes{lüß: Der blaue Schleier, Vaudeville-Burleske in 1

Sonnabend, 7. Dez. Die Unbekannte, Oper in 2 Akten;

ae pi) i A. 4 d Ba Neueste Nachrichten.

Paris, 28. Nov. Das heutige Journal de Paris enthält Folgendes Über die Spanischen eingelegenheiten: „Dies gestern mit der Post hier eingegangenen Briefe enthalten nichts als unwichtige Nachrichten von einem frühern Datum, als dies jenigen, die wir in unserein Blatte von 25sen d, gegeben ha- hen. Aus Perpignan meldet man unterm 2isten, daß mehrere Junsurgenten-Haufen sich im Königreiche Valencia gezeigt haben. Der Gouverneur von Tortosa rüfte zu ihrer Verfolgung aus und brachte ihnen bei Morella eine Niederlage bei. Es heißt, der Genèral Morillo sey aus Galizien aufgebrochen, um scine Vereinigung mit Sarsfield zu bewirken; am Lten habe er sich mit einen ziemlich beträchtlichen Truppen-Corps in Benavente befunden. Die heute Morgen hier eingegangenen Bordeauxer Blätter enthalten nichts von Bedeutung.“

Das Journal des Débats sagk: „Alle hier eingegan genen Briefe aus Bayonne bestätigen das Gerücht von der Ein-

regnig. j vregnig. {Ausdünst, (0,006 Rh. JNiedersh1da 0, 731 K

E A T

¿r

e E A

Fs ge

U R

D IEA t B B S

Zie

IZET S.

L,

G T