1833 / 341 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* Neum. Int.Sch. do.

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E eee T Meer AW T E E T T S S S L T U B S WERS T B I M I

Berliner Börse, Den 7. Dezember 1833.

Amtl. Fonds - und Geld- Cours- Zettel. (Preuss. Cour.)

27, rie} Ged] : Frie} Geld. O EIRANTILAD «M EE E N M SEI T SDTTE T N -ZE I T S R , 3

962 JGrolshz. Pos. do.; Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur.- u. Neum. do. Schlesischie

SL. - Schuldä- Sch. T1 Pr. Engl. Anl. 18. 103% Pr. Engl. Anl, 22. 5 11034 Pr. Engl. Ohl. 39, 91 Präm. Sch.d. Seeh,| | 528 Kurm. Obl, m. 1. C. 958

Berl Stadt - Obl! 4 | 97" | 96 ——

Königsb. do. Sie

Elbing. d». 964

Danz. do; in Th. 36%

Westpr. Pfändbr, e anin

Neue Filedrichsd’or .

Disconto .. R C ODRMASGILL V © A

W echsel- Cours. E Ada C E s 250 V ditn A Hamburg e rp Qu «300 Mk. Q Ua c P London 1 LSt, Pes Ee 800, TVien in 20 Xr 450 1). Angsfurg 150 Fl. Greslau 100 Thl. Leipzig 100 Thl, Frankfurta. M. WZ 150 F!, Peterebüre ta . 140 Rbl, Warschafü ....

F Ie F Ie S L Le r

Auswärtige Börsen.

_Amsterdam, 2. Dezember. Niederl. wirkl. Schuld 498. 59 do. 937 Ausgesetzt anz - Bill 224. Uesterr. 927. Kuss. (v. 1828) 1015. (v. 1231) 9232.

Is nau 38.

Königliche Schauspiele,

Sonntaa, 8. Dez. Jun Opernhauje : Beschämte Eifersucht, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Frau ‘v. Weipenthurn. Hierauf: Die neue Amazone, Feen -Ballet in Z Abtheilungen, von Ph. |

Taglioni.

Im Schausvielßause: Abtheilungen, von Schiller.

Montag, 9. Dez. Jum Schauspielhause: Jfid Trauerjpiel in 5 Abtheilungen, von E. Raupach.

In Potsdam: Die Reise nah der Stadt,

Abtheilungen, von A. W. Jffland.

Dienstag, 10. Dez. Jm Opernhause: Fra

mische Oper in 3 Abtheilungen, mir Tanz; Musik von Auber. (Herr Wild, K. K. Hof - Opernsänger aus Wien: Fra Dia-

volo, als Gastrolle.)

do.| 4 | (4055 PRkst.C. d. K.- u. N. | 6: 955 Z.- Sch. d. K.- u.N.l -—

| Holl. vollw. Duk. - da. |— |

Kabale und Liebe, Traucrspiel in 5 | gin,

1400 4m Schauspielhause:

Königstädtisches Theater.

1012 1017 100 E

11053 i T ; 1052 Montag, 9. Dez.

komisches M

Franz Gläser. ienstag, 10. Dez. | | Graf Schelle, Posse in 3 Akten, von L. Angely.

(Dlle. Hähnel: Rose.)

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| L

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|

432 44

| Freuf{s. Cour, |

rief Geld, | bei de esselven. 1527 1515 -—- 16,2415 804 j 805

0:3! - ‘30e, : fommen.

reich zurü.

e Schuld 125, |

0 2616 1) 3 C6:

* dieserhalb ein Disciplinar-Verfahren eingeleitet.‘

vom 28; November: „Der General Castanon

jeiner Beannschafr in den Gebirgen von Soria. or und Olga,

Lustspiel in 5,

Hauptstadt die vollkommenste Ruhe herrsche.‘

1) La Vengeance italienne, vaude- ville ‘en 2 actes; par Secribe. 2). La ‘seconde ‘représentation | unter das Kommando des

de: L'art de- payer ses deltes, vaudeville nouveau en 1 acte.

Sequl, 8. Dez. Turandot, Prinzessin von China, tragi- hrchen in 5 Akten, nach Gozzi, von Fr. v. Schiller. Die dazu gehdrige Musik ist von C. M. von Weber.

Des Adlers Horst, romantisch-komische Oper in 3 Akten, von K. v. Holtei; Musik vom Kapellmeister |

A B C, Posse in 2 Akren. Hierauf: | die früheren wieder in ihr Amt ein.

Neueste Nachrichten.

Paris, 1. Dezember. Vorgestern Abend war große Soirée ! bei dem Herzoge von Orleans in den neu eingerichteten Zimmern

1412 Man will jest wissen, daß der Fürst Talleyrand mee vor * | dem 15. Dezember nah Paris zurückkehren und daß er sich m I 1 9 À | Laufe des Januars wieder nah London begeben werde. Ju | 19, Dye L E E vom Bus E UTE A de den verschiedenen Ministerien wird, dem Vernehmen -nach, ge- | sidenten des Minister- aths gerichtete, auf „Sklnenny genwärtig an mehreren Entwürfen zu Handels - Verträgen zwi- | General - Majors Zarco del Valle 41 E E des M 1047 } | schen Frankreich und England gearbeitet, über die nah der Rücs- | de la Cruz bezügliche Dekrete der K nigin. K 1037 | , Túürste Falleyr O hand rden soll. | folgendermaßen : „Da der General-Lieutenant Don Josep 37. fehr des Fúrsten v. Talleyrand in London unterhandelt werden joll. A: | i ihn, seiner zerrütteten G 52% d nas Am 25. November i|ff die Korvette „Agathe‘“/, befehligt Cruz Mich dringend ersucht hat, ihn, à es 103 von Fregatten - Capitain Turpin, von Algier in Toulon ange- Sie war ain sten v. M. von Algier abgesegelt und brinat die Mitglieder der Afrikanischen Kommission nach Frank-

i e oviollon Wer moldon Lolacnde i Die ministeriellen Blätter melden Folgendes Mee A | Zarco del Valle nachgegeben, hinführo bloß Zarco zu uni bastian am 27iîen verlassen, um die Dpecationen des Generals | | Sarsfíelòd , der jet, wie es heißt, seine Kräfte gegen die Jn- | surgenten in Navarra richten wird, zu unterstüken. richte, die uns von der Gränze zukommen, bestätigen die Be- * seßung von Vittoria und Tolosa durch die Truppen der Köni- Merino befindet sich, wie man sagr, mir den Ueberresten | Am 26iten war in Barcelona und am 27sten in Gerona Alles ruhig. Jm Königreich Valencia giebt es noch cinize bewafssnete Haufen. 2 , Eine ziemliche Menge von Truppen hat sich gegen sie in Marsch : | geselzt, um sie zu zerstreuen. Ein hier durchgekommener Courier, Diavolo, ko- |- der Madrid am 24sten verlassen hat, sagte aus, daß in der | /

| Jn cinem Privat-Schreiben aus Bayonne vom 26sten | heißt es: „Man versichert, daß ein Theil der Jnsurgenten der |

Baskischen Provinzen sich. jeßt nah Navarra gewandt uy Gen e N bersten Eraso gestellt habe, de ‘seine Hauptkräfte bei Estella jujanunengene. Ein andere soll von Bilbao die Küste entlang nah Guernica marschirt] und in diesem Orte die Fahne des Aufruhrs aufgepflanzt

Täglich kommen hier Flüchtlinge aus Biscaya an, worunte;

trächtlichen Schäße mit sih führen. Die Insurgenten ij varra hatten eine Zoll-Stätte in der Gegend von Burguette, tet. Nachdem der Vice-König dies erfahren, fertigte er ein Kari | Detachement dorthin ab, ließ die Zoll-Beamten fortjagen ui)

Aus dieser und j

Mönche des Franziskaner Klosters zu Bilbao, die ihre {h

ähnlichen Meldungen ergiebt sich indeß, daß auch in N

aroße Anarchie herrscht, welche namentlich die Schlei | tio benugen, um. “eine Masse von Waaten aller Ÿ | Spanien einzuschwärzen. Diese Einwohner - Klasse | weder die Beamten der Königin, noch die des Don Cay * und man köônnte von ihr behaupten, daß sie eine strenge | tralität beobachte. Von dem Pfarrer Merino glaubt m er sich mit etwa 8000 Mann nach der Provinz Burgos ' | habe, und somit im Rücken Sarsfield s - operire. A Die hier eingegangene Madrider Hof-Zeitun

Das ersi

wegen, seiner Functionen als Kriegsminister zu entbinden, sof für gut befunden, diesem Wunsche nachzugeben, und stat den General - Major Don A. Zarco del Valle interimist | Kriegs - Minister ernannt, und um die Dienstleistungen \ nerals Cruz zu belohnen, habe Jch es für angemessen g

Das Journal de Paris meldet: „Da einige Stellen | n S h en, j

in der Râde, welche GuE Parquin in seiner- Eigenschaft als | ihm die Functionen eines Staatsraths zu übertragen. Aeltester des Advokatenstandes am Königlichen Gerichtshofe zu |

Paris gehalten hat, diesem letzteren als beleidigend für ihn er- schienen sind, so hat der Genera!:-Anwalt, nachdem er von dem

Fr _ Prämien - Scheine 911, | Großsiegelbewahrer dazu aûgewiesen worden, gegen Herrn Parquin s D x é rouss, Prämi ! 4. _Großsleg h au gewo! Ne gLgEN Loren Paus 1 ait welchem bisher der General Cruz beliehen gew

| es vernommen und werdet Euch danach achten, (gez.) Dit gin.// Nachstehendes is das zweite Dekret: „Da der( Major Zarco del Valle von Mir zum Kriegs-Minister worden, so übertrage Jch ihm zugleich das See - Minj

Durch das dritte Dekret endlich wird dem Gene

Frankfurt a. M., 4. Dez. Oesterr. 5proc. M áproc. 847. 843. 2proc. 514. Br. 1proc. 1463. Part.-Obl. 134. 1335: | Holl. 5proc. Obl. v. 1832 927 Preuß. Präm.-Sch. 512. 5j, Zproc. do. perp. 365. 364.

Alle Be- | 957. e Der: -Sant- Actien 1465. ¡00 Fl. 2004. G. Poln. L. 6145. bl. Span. Rente 574. 57%.

Redacteur Cottel. E

Gedruckt bei A. W. Ha

Allgeme

Bekanntmachungen.

Publicandum. |

Wann der hiesige Bürgec und Schneider - Meister den 19. November 1833.

Johann Hückstaedt, und die Jobdanne Friede-

; deaselben von dieser Aufforderung“ gegen Erstatceung ‘der Auslagen in Kemitnß zu segen.

incr Anzeiger

Naila, im Obermain-Kreise des Königreichs Bayern, Andreas Borger.

rite Susemihl cum Curatore hieselbst angezeigt ha- den/ daß sie sich nachiens ehelich zu verbinden beab- sichrigten, dabei aber dahin mit einander übereinge-

fourmea wáren, daß in ihrer künftigen Ehe eine Gü-|senhaus - Gasse Nr. 17 a) die Versteigeruna der vor- rer - Gemeinschaft, insoferne danach ein Ehegatte für] züglih in der Geschichte, (besonders der. Sähsischen), die Scebnulden des Andern mit hafce, zwischen ihnen|der Dipiomatif, den Sroatewisszäschafren, der Sächsi- nicht satt haben solle, daß vielmehr sie, die Johaune|sven Verfassungskunde, auch in seltnen Manuseripten Friederike Susemihl, das ihren künfrigen Ehe-[und alten Drncken zahlreichen und wichtiaen, drei Ab- none, dem Schneider-Meister Hückstaedt, zu infe-stheilungen umfassenden Bibliothek des Königl. Sächs. rirende und anzuoertrauende Vermögen für sich zu|Herrn Geheimen Legationsrathes und Geheimen Ar- vesizen. beabsihrige und solches von dem seinigen ge-|chtvars

svadert bleiben solle, und dieses zur öffentlichen Kunde zu bringen G haben. Als wird di

und daß darauf bei Vorkommenheiten alle rechtliche Rücksicht genommen werden wird, zur Nachricht für Alle, welche es angehen kann, hiemirtels| gemeinfun- dig gemacht. : Datum Greifêwald, den 39. Oftober 1833. Direfror und Assessores des Stadtgerichts. (L. S.) Dr. Hofer.

Bekanntmachung. Da3, zum Nacßlass? der verehl. Müblenmeister Ba-

bing, Friedrike, geborenzu Lauer, gehdrige, zu Groß- Derschow belegene, folio 64 Hyporh.-Buchs verzeich- nete Holländergut, von 49 Morgen , gerichtlich gewür- digt zu 2450 Dhlr. 18 sar. 11 pf. Courant, neb#| der dazu gehörigen Bockwindmühle / taxirt zu 925 Thlr. Courant, soll Schuldenhbalber in den dazu auf den 11. October d. I, De o C M D er. D, . den 214 Februar 1834 icedesntal Vormittazs 11 Uhr zu Rathhause in Neu- ftadt a. d, Dosse anberaumten Terminen, von welchen der legre peremtorish if, dffentlich an den Meistbie- tenden verfauft werden. / Kauflustige werden dazu mit dem Bemerken hier- durch eingeladen: daß die Taxe täglich in unserm Ge- schäftslvcale einzuseyen iß, und Erinnerungen gegen dieselbe bis ‘4 Wochen vor dem leuten Termine zu- lässig find. e Neußadt 0. d. Dosse,.am 41. Juli 1833. Königl. Preuß. Justiz-Amt.

Aufforderung.

Andreas Borger, Sohn des dahier versiorbenen Beoumwolenwaaren - Fabrikanten Heinrich Carl Vor- ger, welcher seit 14 Jahren als Färbergeselle auf der Izanderschaft sich befindet und dessen Aufenthalt der- malen nichr bckannt ist, wird von (einem untenzenann- tea Vetter aufgefordert, so s{leunig als möglich nach Hause zurück;ukehren, da scine Gegenwart wegen ein- getreteuer Familien --Verhältnisse dringend nothwen-

an. Kataloge der ersten und zweiten Abtheilung, eine ele zwischen dem Schneider-Meister Jo-|jede zu vier Groschen, sind in der Dreédner Bücber- hann Hückstaedt und der Johanne Friederike|Auetions. Expedition und bei Herrn Buchhändler Kdh- Susemihl eum Curatore getroffene Vereinbarung, [ler in Leivzig, gegenwartig, so wie zu Ende des jeßi-

Den 20. Januar 1834 fängt in Dresden (Wai:

24 illum. Abhi!5.

- Karl Vottlob Günther

en Jahres auch der der dritten Abtheilung zu be- ommen. Dresden, im November 1833.

Bücher-Auctionator Segnißg.

Literarische Anzeigen.

Neue schHöngeiftige Schriften ; im Verlage der Aru oldi schen Buchhandlung in Dresden und Leipzig und zu haven in allen Buchhand-

Theil. 1 Thlr. 15 Als / Eusenia. 3 Theile. 4 Thlr. 15 sgr. F. Manufstein, des

tergang und Näch

lung. 1 Thlr. 10 sgr. v. Tschabuschnigga, Gedichte. broch. 265 sgr. S. Sreuser, die Ovecstolzen.

Aufzúgen. 1 Thlr. - Í ,

gen vou Meyerbeer. broch. 73 fgr. Lucrézia Borgia, Drama aus dem Franz. ers

10 ge. v. Jáais, das Nordlicht. Proben der neueren russischen Literatur. 1 Thlr. 10 sgr. Dresden und Leipzig, im October 41833.

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Dresden und Leipzig, 1. October 33.

Arnoldi (he Buchhandlung.

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Empfehlenswerthe Weihnachtsgeschenke für die Jugend. Zu haben in der Bea idra Buchhandlung zu

dig ist. j (8 olt jemanden, der dieses liest, der Aufenthalt des genannten Andreas Borgers bekannt sein, so bittet man,

Berlin, Schloßplaß Nr. 2, und in allen andern Buch- handlungen:

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Dessen, neue Jugendbilder , y ; in unterhalrenden uud belehrenden Erzählungen. Ein wird daher allgemein willkommen sein. Geschenk zur Belehrung für die Jugend. Mit 6 illum. [Empfehlung glauben wir nichts hinzufügél

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f fennen. Eine Abhandlung, welcher von

d. K. Preuß. Minifterium des Jnnern der ess Preis zuerfannt worden ift. “8o. Ham- [man in diesem neuen Buche des beim P burg bei Friedr. Perthes. Zur Empfehlung dieses Buches ) über in einer auésührlichen Recension in den Pdôlig-

fúr die Preußischen Staaten.

Varer Freudenreichs moralisch-gesellige Unz-|sche«

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Moralische Lebensbilder , oder Gallerie

fleiner Jugendgemälde | aus Vater Freudenreichs Familienleben. Ein lehrrei-| medicinischen , juridischen und theologischen ches und unterhaitendes Lesebuch zur Bildung des i R Geistes, Verebluug des Herzens, und zur Begründung|physishen und geistigen Anlagen und eines zufriednen und glücklichen Lebens, für die Ju: [welche zum Studiren erfordert werden; t gend beiberlci Geschlechts, von S. Sch 1 Thlr. 10 sgr. od. 2 Fl. 24 Kr. / Der Herr Verfesser, als geachteter Schriftsteller ol-\geht. Es ist daher gut, daß dieses Bu gemein befannt, übergiebt der Jugend in diesen bei-|ward, und Eltern empfohlen werden kann, den Bilderbüchern ein höchst angenehmes Geschenk in !bereics im Voraus über den künftigen Lebt einer sehr reichaitigen Sammlung von belehrenden| ihrer Sdhne entschieden haben, wobei sie g und unterhalteuden Erzählungen, die derselbe, als|eben so die Selbsitäushung üder die aut sc1b| Famitienvater, dem findlicen Gemüthe und|Talénte ihrer Lieblinae, wie die Perspectibt Herzen ganz a/!geeignet hat, und die der Jugend als künftige baldige Ansiellung (Versorgung Muter zur eifrigen Nachahmung dienen werden; die [leitet u. . w““ : vielen sehr sauber gearbeicecen und illuminirten Ab- bildungen erhöhea noch das Interesse derselben. E Der kleine Welturnsegler, oder Theodors Abenteuer uud seltsame Schicksale auf / ; se ner Reise dur) die Welr. Ein Buch zur Unterhal- |dandluncen (n Verltn an Duncker u. tang und Belehrung in der Länder- und Völkerkunde, für die Jugend, von H. Oswald. E LAOee: 2 Thir. 8 6 e e D E ; ‘f; : K RNeisebeschreibungen, wenn ste zugleich geschichtliche ungen umd Leih - Bibliotheken, in Berlin dei Ludw. S T i ; Oehmigke, Burgüraße Nr. 8, an der langen Brücke; | Darstellungen der Schieksale, der Freuden und Leiden ir Noren und Erläuterungen. Aus dei K. Bron ikowski, die Frauen Koaiecpolékie. ör O O S A die n i j Le welche an merfæœurdigen Schicksale! Underer gewdhn- : 5 d lich den lebhaftesten aue Le, „Die lernbeg! Zwei Vände (24 Bogen) gr. 8vo. Eleg. ( chmalkaldischen Bundes Un- |ki9? Jugend wird in diesem Werle even #0 viel Bé-| diese außerordentliche Erscheinung auf | er. Eine A veinont Erzäh- R anden bee Gie (2 Welentátde (T Kie der theologischen Literatur in die lebhaftes P Le p Us L / anzenehmste Weise zu bewc!sen. : gesezt worden. Th. Moore, der vertr Trauerspiel in 5 Willmar, A., Abendunterhaltungen für| Dichter, is in diesem Werke als theologisd Q, Vet A die fruhere Jugend Th. Hell, Robertx der Teufel, Oper iu 5 Ausaü-| 1 60 Erzäblun e / ¡zählungen, für Verstand und Herz und. zur E C Bildung für das Leben. Genialität hier behandelt wird, hat ang

ahrbüchern für Geschichte und Sts sagr wird: E L „Diese Schrist eignet sich weniger für di

für ihre Sdhue und deren Talente ihren 2 ben, ist die Schrift des Verf. sehr zwec

brauchbar. Er durchldufet mit ihnen das en che Gebiet aller Wissenschaften, besonders

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ießler. Mit einfa, kiar und ‘deutlich, und nicht selten Wärme, die vom Herzen kommt und s.

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Französische Straße Nr. 20 a.) versandt nd

2 Boe. mit 12(Wa nderungen eines irlaän! Edelmannes

zu? Entdeckung einer Religi

des Thomas Moore.

Die lernbegie- Fast alle kritischen Zeitschriften England

Byron's, der berühmreste jezt lebend!

steller aufgetreten. Der Name des V Wichtigkeit des Gegenstandes, welcher mit

Mit 6 illum. Bild. 120. | quf dem Kontinente die Aufmerksamkeit l deten auf dieses Buch hinmuziehen. Ei Uebersezung dieses ausgezeichneten Geis

da sie, aus- der Feder eines gewandten Gl

Gödsche in Meissen. geflossen, für sich selbft sprechen wird.

Neues Werk von K, Immerms!" Bei J. E. Schaub zu Düsseldorf ist st

Bei Ferd. Dümmler in Berlin, Linden Nr. 19, | jenen und in Berlin bei C. F. Amel4

derftraße Nr. 11, vorräthig: Reise-Journal von K. Jmmer"

bigem Umschlag gehefter. Preis 2 Thlr. * Viel Geistrei es und Intere ssanll

reis 1 Thlr. 5 sgr. [liebten Verfassers. che hier, was dar-

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Das 2Nste Stück der Gesez-Sammlung, welches heute gus- wird, enthält die Allerh dch sten Kabinets-Ordres unter

1483, vom 11. Juli d. J. über die Glaubwürdigkeit der “_yon Lazareth - Administrationen ausgestellten Todten-

Scheine und die Aufbewahrung der von Militair- |

Personen im Felde errichteten Testamente ; 4484, vom 23. Oktober d: J., die Genehmigung des Ge- werbe- Betriebes der Buch- und Kunsthändler, Bi- bliothekare, Antiquare, Buchdrucker und Litographen betreffend;

Berlin, Montag den 9e Dezember

4

ner-Kloster zu Bilbao is verlassen; alle Geistliche sind auf der Flucht; Azpeycia Azcoytia waren davon angefüllt; Alles schlägt den Weg nach. Navarra ein. Cin Fuhrmann, der über Tolosa von Tafalla gekommen ist, sagt, daß er auf einem Wege von 5 bis 6 Stundèn äußerst zahlreiche Flüchtlinge angetroffen habe. Jaureguy hat vorgestern San- Sebastian verlassen, um Tolosa zu beseken. General Castaon sollte ebenfalls ge|\tern diesen Plaß mit dem Ueberrest der Truppen verlassen; die Bür- ger - Garden werden die Posten besesen. Unsere | Kar- listen lassen, um ihre Spanischen Freunde über ihre Nie- derlage zu tcdôsten, den Pfarrer Merino zu Burgos einrücken. Diese Herren hatten gestern einige Freude; da nämlich die Aus- wanderung nach Frankreich nicht fortwährt, so zweifeln sie noch an den Niederlagen ihrer Freunde. Der Franzdsische Konsul

: zu Vilbao hat unterm 23. November unsern Behörden ange-

1485, voin 2. November d. J., betvressend . den Gerichts- stand minderjähriger oder unter väterlicher Gewalt !

stehender Soldaten in Civil-Sachen ; 1486, vom Zten desselben Monats, wegen der Dienst- und Bürger - Eide;

zeigt, daß er, in Verbindung mit dem Englischen Konsul, mit

den in jener Stadt gebliebenen Aden eine Uebereinkunft ab-

geschlossen habe, kraft welcher die seit der Jnsurrection verhaf: | teten Christinos Unterstúbung und Schus an Bord der im be- j

| sagten Hafen liegenden Kriegsschiffe gefunden haben.“

1487, vom 23Fen ejusd., wegen Verleihung der revidirten ; Städte-Ordnung vom 17. März 1831 an die Stadt

Meseriß und

: erlassen, worin es heißt:

1488, vom 24sten desselben Monats, betreffend die Decla-

rationen der §§. 37 und resp. 24 und 23 der Ge- seße vom 21. April 1825 über die gutsherrlich-bäuer- lichen Verhältnisse. lin, den 9. Dezember 1833. : Debits-Coméoir fúr die Gesez-Sammlung.

Im Bezirke der Königl. Regierung u Köln ist der dortige Priester Michael Dohmen zum n der Pfarre Honnef ernannt, und der bisherige Schul- JFgnaz Feinen zu Scheiderhöhe zum Pfarrer in Röds- gewählt worden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rufßland.

ddessa, 15. November. Der Türkische Botschafter Ach- Gn ist am 12tén d. von hier nah Sc. Petersburg ab-

“Vährend seines Aufenthalts hierselbst hat er Alles in

ischin genommen, was die hiesige Stadt irgend Merkwüär- besikt, Zule6t besuchte er noch das Waisenhaus, die df- he Bibliothek, das Museum, die Gefängnisse und die städ- Buchdruckerei. ' Ueberall créundigte sich der Botschafter illen Linzelnheiten.

Einem Schreiben aus San-Sebastian vom 24. Nov. zufolge, hat der General Castañon daselbt einen Tages-Befehl ¡Der Kampf ist beendigt; alle Täu-

schungen werden endlich schwinden. Ein so eben von Vittoria

angekommener Expresser, der jene Stadt am 22sten Mittags |

verließ, hat Nachrichten überbracht, die, ohne einen offiziellen Charaëter zu haben, alles Vertraueu verdienen. Die Truppen Sarssields griffen, um die in der Person eines Parlementairs

i verlezten Rechte zu rächen, bei Penacerrada das Bataillon der

| 6000 Mann Jufanterie und 800 Mann Kavallerie stark, in i Vittoria eingerückt; am folgenden Tage zogen noch 4000 Mann |

T T E E E E T D E E LREELE E L E E E T E R L

Fm Waisenhauïe schien die Lancajter- |

chrmethode besonders seine Aufmerksamkeit zu fesseln. äm Montage stattete Achmed Pascha auch der hic'igen Orien- |

en Schule einen Besuch ab.

Nachdem er nah der Zahl ;

hrer und Zöglinge gefragt hatte, examinirte er selbst die | en in der Türkischen Sprache, verbesserte bei der Ueber- j h ciniger Steilen aus Naim's Geschichte mehrere Fehler, die Schüler in der Aussprache begingen, und gab ihnen ;

nauere Bedeutung einiger Worte an. (l ; eine Stelle aus demselben Schriftsteller und korrigirte die

Dann diktirte cr :

jraphischen Fehler. Bei dem Examen in der Persischen -

he sagte er ein Bruchstück aus .einem Persischen Dichter ndig her. Sodann ließ er sch die derx Orientalischen

e gehörigen Bücher zeigen, unter denen sich cin sehr selte- ( Spanischen Angelegenheiten: „Bis jegt tragen alle Handlungen “der Spanischen Regierung

Nanuscript von Catus befindet; er versprach, der Schule le Bücher zu übersenden, wenn er wieder in Konstanti- seyn würde. he examinirte, entwickelle er cine 6 dieser Sprache, wie man sie in der Klasse der Ulemas findet.

tiefe Kennt-

Als er die Schüler in der Arabischen ;

Türkei nur | Nach der Präfung schrieb

d Pascha einige Zeilen in Arabischer Sprache auf, die in ;

'tientalischen Schule zum Andenken an seinen Besuch auf- | n 1 | Königlichen Freiwilligen und die Errichtung der Land - Milizen

jtt werden sollen, und worin er seine Freude darüber aus-

t, dag seine Sprache in Rußland mit so viel Eifer studirt Am Abend desselben Tages wohnte dee Türkische Bot-

k mit mehreren Personen seines Gefolges cinem Balle n die Gräfin von Worenzöff ihm zu Ehren veranstaltet Er verweilte daselbst bis 2 Uhr und schien sehr ergögt Pracht und Eleganz dieser Festlichkeit.

Franfkreidch.

aris, 1. Dezember.

ol Pajol und dem Baron ‘Pasquier Audienzen.

l FJndicçcateur vom 29. November meldet aus Bayonne 7. November: „Nach den Aussagen der verschiedenen

Königl. Freiwilligen von Vittoria an, und schlugen es mit ei- nem bedeutenden Verlust an Todten in die Flucht. Am 21. Nov. um halb 11 Uhr Morgens sind die Truppen der Königin,

Infanterie mit 200 Pferden ein. Der nämliche Expresse ver- sichert und meldet als gewiß die Veränderung des Ministeriums: der Herzog von San-Fernando ist zum Minister des Jnnern

(?) und der Brigade- General Geronimo Valdès zum Kricgs- ! Minister ernannt; die übrigen Ernennungen kannte er nicht. ! avarra kommen, weiß man, daß zu | Guernica der Don Francisco Batiz verhaftet worden ist, und |

Durch Personen, die aus

man glaubt, daß diese Verhaftung das Vorzeichen einer Reac- tion zu Gunsten der rechtmäßfgen Sache der- Königin Jsabella Il ist. Don Pedro de Uhagonck -kechtmäßiger Deputirte von Bilbao, íft von“ Mundaca, so wie-der Brigadier Don Torenats Trujillo, Gouverneur von Santander, der Oberst Don J. Ve- lasquez Varela und mehrere Andere, die Gefangenen der NRe- bellen in Bilbao und Guernica waren, hier angekomnen, (gez.) Castañon.‘/ Dem obgedachten Schreiben zufolge, hatte f am 23sten Abends in San - Sebastian das Gerücht verbreitet, daß der Pfarrer Merino in Burgos eingerückt sey.

Im Messager liest man: „Ein Schreiben aus Madrid voin 18. v. M, spricht von einer durch zwei Mitglieder des Re-

gentschaft-Rathes, de Las Anmarillas und Puig, der: Königin !

Überreichten energischen Vorstellung, worin sie verlangen, daß die

Jesuiten entfernt, und die des Verrathes beschuldigten Minister |

vor Gericht gestellt werden. Die Königin hat sich nach Empfang dieser Vorstellung sogleih in Begleitung des Jnfanten Don

* Francisco und dessen Gemahlin in den Regentschafts-Rath bege- ; ben. Die Entlassung des Ministers Cruz und eincs hdhern | Beamten im Kriegs-Departement, Namens Armeiro, war das ;

erste Resultat dieser Eingaben der beiden Regentschafts-Mitglie- der, und man erwartete noch weitere Folgen davon.‘ Das Journal des Débars bemerkt in Bezug auf die

das Gepräge Geistes, den wtr in dem Conseil der Königin vorherrschen zu sehen wünschten. waltung eingedrungen ; Untersuchungen schlägt nah und nach in einem Lande Wurzel, wo bisher Alles von einem einzigen Willen ausging, der oft nicht einmal der des Souverains war, Die Entwaffnung dcr

sind die beiden leßten Stdße, welche man der Reaction des Jahres 1823 verseßt hat. Die auswärtige Politik des Spanischen Kabinettes hat sich e: über eine cinzige Frage deur- lich kund geben fönnen; und tros aller Verlegenheiten , in die es durch die Vergangenheit versest worden war, haben wir es

; in den Portugiesischen Angelegenheiten dieselben Grundsähe be- : folgen schen, welche die Politik Frankreichs und Englands leite- i ten, eine billige Erkenntlichkeit für den moralischen Beistand,

Gestern ertheilte der Kdnig dem | den de! | dieser beiden Mächte gefunden hat. Cben weil wir jene un- :

| und Englands auf das Geschic? der Pyrenäischen Halbinsel vor- |

t:-Chefs, die sich hierher geiüchtet, haben sich bei der

Verung der Truppen Sarsfield?s,

die am 21. November ;

inem unbedeutenden Gefechte zu Vittoria eingezogen sind, 3

4 Karlisten-Batailione, unter dem Kommando s ts Vittoria zurückgezogen. Auf die Frage, warum sic

L0rps verlassen hätten, antworteten dicse Chefs, sie wür- ; ott nicht gern geseßen, bloß aus dem Grunde, weil sie !

rovinzen fremd wären, was sie bewogen habe, sich nach leich zu flúuchten. Der gestern angekommene Herzog von ada ist ein eifriger Apostolischer und sehr devot. Der er von Fuentarabia, der den Karlisten bei ihrer Anwesen- zu Jrun einen Besuch machte, erhielt vom General lon den Befehl, sich nah San-Scbastian zu begeben; der Pfarrer hielt es für flúger, nach Frankreich zu gehen, mit 25,000 Francs angekommen ist. Die Französischen s-Briggs kreuzen fortwährend zwischen San-Sebastian und o. Nach dem Berichte hier angetommener Personen sollen ien Azpeytia und Azcoytia 10,000 Karlisten stehen; die sien der Königin hatten Vergara besekt; das Franziska-

erasieguts, t y "es sich angelegen seyn lassen werden, Europa darauf aufmerkfain

D D D E E ERD R L R S E E _— B t e

den der Thron Jsabella's in der unverzüglichen Anerkennung verimneidliche Vermehrung des heilsamen Einflusses Frankreichs

aussahen, ertheilten wix von Anfang an der von den bei- den Regierungen bei dem Tode Ferdinand's Vil. befolgten Politit unsern aufrichtigen Beifall. Es giebt Leute, die dieses Geständniß für eine Jndiscretion halten und

zu machen. Sie vergessen aber dann zwei Dinge. Erstens, daß wir nicht die Regierung sind, und daß wir also we- der Geheimnisse zu verbergen noch zu enthüllen haben; und zwei- tens, daß Geheimnisse solcher Art ganz laut, selbst unter Regie- rungen, gesagt werden kdnnen, wenn diejenige, die dabei interes- sirt ist, wie die unsrige, sich start genug fühlt, den Beschlüssen Achtung zu verschaffen, welche zu fassen die Sorge für 1hre Ehre und Sicherheir ihr zur Pflicht machen.“

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jenes aufgeklärten |

Die Reform ist fast in alle Zweige der Ver- | das System der Kommissionen und der !

viellcicht }

1833.

E e R E D: z ; 2 e E E E A E U 0 BI C r Lf E D l ca Dr 6 d / j A 5 s S T L A N N E D A v Li LUOOOLAD CEIP E Sorte AORB A M 1: a SEL Ra e E t

diesem Antrage keinen Erfo!z, aber ex hosst, Erklärungen herbei- zuführen, aus denen hervorgehen würde, daß jene beiden Devü- tirten das in Rede stehende Manifest nicht wirklich unterzeichnet, jondern es nur stillschweigend zugegeben hätten, daß man ihren Na- men mißbrauche, Dasselbe Blatt will wissen, daß der General Lafayette gleich zu Anfang der Session den Entwurf zu einem neuen Wahl - Geseße auf das Bureau der Kammer niederlegen und in demselben eine bedeutende Erweiterung der Wahl - Fähigkeit verlangen werde, ohne jedoh den Grundsas des allgemeinen Wahlrechts aufzustellen.

Man versichert, daß die aus Algier zurúckgekehrte Kommis- sion, tros der vielen Mißbräuche und Uebelstände, welche ste be- merkt habe, doch weit davon entfernt sey, die Ansicht derer zu theilen, welche es für unmöglich halten, an der Afrikanischen Küste eine fär Frankrcich vortheilhafte Niederlassung zu errich- j ten. ¿Der Marschall Clauzel‘, sagt der National, „hat jei- [ nerseits eine Art von Gegen-Untersuchung angestellt, und bringt eine Masse von Thatsachen mit, welche dazu geeignet sind, ein d Licht auf diese wichtige Frage zu werfen; aber man de- hauptet, daß er efn weit ungünstigeres Urtheil fällt, ais die

Kommisson, und daß er cs für sehr schwer, wo nicht für un- möglich hält, der Größe des Uebels abzuhelfen. Ueber mehrere Punkte ift er mit der Kommission cinerlei Meinung, namentlich über die schlechte Richtung, welche man der Eroberung geze- ben hat.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 2. Dezember. Den heutigen Zeitun- gen zufolge, wird Se. Königl oheit der Prinz von Oranien | erst am bten d. M. hir einiresffen und am 1{9ten die Reise nach St. Petercburg antreten. Man glaubt, Se. Künigi. Hoheit e ers im Monat März von seiner Reise roicder zurück- ehren.

Der Ministcr Verstolk van Soelen tritt morgen seine Reise nach Wien an. Jn seiner Begleitung befindet sih ein Neferen- dair des auswártigen Departements und der Sccretair Leclerg. Der Baron van Zuilen van Nyevelc wird wiederum interimistisch das Departemcac des Auswärtigen bekleiden.

Belgien.

Brüssel, 3. Dezember. Jn der gestrigen Sißuig der Repräsentanten-Kammer brachte Herr A. Rodenvach das Benehmen einiger Offiziere zur Sprache, die sih erlaubt hätten, den Kdnig durci) Aufruhr-Geschrei und Vivats für die Dranische Dynastie zu beleidigen. Er fragte den Kriegs- Mini- ster, ob für dieselben keine andere Strafe bestehe, als der Ver- lust der Hälfte ihres Soldes? Sie seyen unwürdig, sagte ec, die Epaulettes fernerhin zu tragen, und er halte es für Pflicht der Geseßgebuna, einem jolhen Mißbrauche ein Ende zu machen. Der Kriegs-Minister erkiärte, daß gegenwärtig das Gesetz keine andere Strafe, als die von dem vorigen Redner erwähnte, zulasse, daß indez der Kammer, bei der Nevision des Militair- Straf-Geseßbucßes, ein Geses-Entwurf in Betreff der Abschung der Militairs vorgelegt werden würde. Hierauf begann die allgemeine Berachung über das Budget der Mittel und Wege, welche Herr v, Robaulx dadurch unterbrach, daß er | Erklärungen über die in Zonhoven abgeschlossene Convention | verlangte. Der Minister der auswärtigen Angelegen- heiten verlas eine lange Denkschrift über die Unterhandlungen der Konferenz von Zonhoven, um zu beweisen, daß die Ueber- : einkunft in Gemäßheit des Traktates vom 21. Mai abgeschlossen

worden sey, und suchte darzuthun, daß das Benehmen der Re- gierung cehrenvel und für den Staat vortheilhaft gewesen sey. Herr v. Brouckère verlangte, daß man die Convention, von allen darüber gepflogenen Unrerhandlungen begleitet, der Kammer vorlege. Dieser Antrag ward von Herrn Dumortier unter- " ügt. Der "Minister bemerkte aber, daß die Convention von Zonhoven keine diplomatische, sondern eine rein militairische “sue eal sey, und daß er deshalb dieselbe nicht vorlegen Fônne.

Der JFndependant enthält Folgendes: „Die Belgische Koinmission, welche sich mit der Französischen vereinigen so! um mir dieser die Handels - Fragen in Betreff der Veränderun- gen in den Zoll. Tarifen zu erdrtern, is auf den Punkt defini- tiv zusamimengese6zt zu werden. Wenn wir gut unterrichtet sind, sv ijt die Wahl der Regierung auf folgende Personen gefalien : Herr von ®eulenaere, Staats-Minister und Repräsentant, Herr Corbisier, Repräsentant, Herr Basse, Vice-Präsident der obern | Kommission für den Gewerbsleiß und die Fabriken, Herr Snuits, Direktor des Handels am Ministerium des Jnnern. Der Na- me des Herrn Bioley vervollständigte diese Liste. Besondere

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| Verhinderungen haben aber dem ehrenwerthen Senator bis jet

nicht erlaubt, diese Wcission anzunehmen. Das Land wird dies mit Bedauern hôren. Die Herren Kommissarien werden vor ihrer Abreise die vorzüglichsten Handels- Kammern des Königz- reiches besuchen, um ihre Bemerkungen Über die ver)chiedenen, sie interessirenden Punkte zu vernehmen.“

In Lüttich werden set einigen Tagen wteder Cholera-Bül. letins ausgegeben. Es erkrankcn täglich zwei bis drei; Personen.

Deutschland.

Hannover, 5. Dezember. Seine Kdönj{akiche Hoheit der Vice-Ködnig, Herzog von Cambridge, haben am heutigen Tage die mai Stände- Versammlung - mit folgender Rede feierlich er et:

,¡Versamnieclte würdige Stände des Königreichs! Mt Ver=« nügen finde Fch Sie, meine Herren, hie: an den Sturen des Throns versaminelt , berufen die Rechte anszuübei, wriche den Sränden des Kdnigceichs nach dein Staats-Gruhndgeseße zunci en.

Cin hiesiges Blatt will wissen, daß Herr Viennet in einer der ersten Sizungen der nächsten Session von der Kammer die Ausstoßung der Herren Audry de Puyraveau und vön Ar- | genson verlangen werde, weil dieselben das Manifest der Gesell- ! schaft der Menschenrechte unterzeichnet, und dadurch ihren Eid | als Deputirte verlest hätten. Herr Viennet erwarte zwar pon j

Dieses wic)tige Gescß is mit wenigen, durch hdhere Rücksich= ten gebotenen Aenderungen nach den Aut-äger der vorigen gilg s meinen Stände Versammlung vom Kdnige genehmigi und verkündet.

Dle von Se'ner Majcftät vollzogenc Urkunde wie» zur Uuf- Lena in Jhrem Archive Jhnen unverzüglich mitgèth«.lt werden.

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Be RRE V CSES