1833 / 342 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und den er nach dem Ableben des Herrn Hyde Villiers erhielt, bezicht er ein Gehalt von 1200 Pfund. Im Spectator liest man Folgendes : „Die Tory -: Blätter

f 6en unter anderen Unwahrheiten über Lord Durham in; die-

¡21 Tagen auch behauptet, er sey durch den Herzog von Wel- lington zum Pair erhoben worden. Dies ist aber durchaus un- vihtig. Als Lord Durham im Dezember 1827 vom Kontinent zurückkehrte, und ehe noch an die Muflôfung des Goderichschen “Ninisteriums gedacht wurde, theilte Lord Goderich Herrn Lamb- ion die Absicht des verewigten Königs mit, Lord Durham zum Pair zu erheben. Anderer chon vorbereitet Erwarten seine Entlaßung; der König aber ließ die Patente vollständig ausfertigen. Bekanntlich äußerte Lord Durham selb} in der Zwischenzeit zwischen beiden Ministerien gegen Lord Go- deri, da? er von dem Herzoge von Wellington die Paítrs- Würde weder direkt noch indirekt annehmen würde, hörte aber zu- seiner Beruhigung, daß der König, ganz abgeschen von je- der Kabinets - Veränderung, die Pairs-Creirung zu Stande ge- bracht zu sehen wünschte.“

Der Courier sagt: „Es freut uns, zu hdren, daß unsere Flotte im Mittelländischen Meere unter Sir Pulteney Mal-

colm's Kommando eine beträchtliche Verstärkung erhalten soll.

Das Linienschis} „Royal William// von 120 Kanonen foll eines!

E

der ersten Kriegs\chisse seyn, die nah jener Station abgehen werden. lands und der Türkei bietet Grund genug zur Beobachtung der grôjten Wachsamkeit und zur Unterhaltung einer hinreichenden Seemacht in jenen Gegenden. ‘“/

Capitain Elliott, der bekanntlich bei Dom Miguel Dienste genommen hat, ist vorigen Donnerstag mit einein Schooner von der Portugiesischen Küste glücklih in Falmouth angekommen. Er iff von Dom Miguel mit der Vollmacht und den Mitteln ver- sechcn, um- in England ein Geschwader von Kriegs\chiffen für dessen Dienst zu mierhen und auszurüsten. Seinen Versiche- rungen und Aussagen zufolge, ist Dom Miguels Sache in ‘Por- tugal noch bei Weitem populairer, als die der Königin Donna Maria. ; ; i /

In Dublin fand am Donnerstag Abend in dem großen Saal des Handelsgebäudes unter dem Vorsiß des Herrn O'Connéll ein Diner zum Besten der Clondalkinschen Armen- schule statt. Es nahmen gegen 200 Personen, worunter die fünf Parlaments - Mitglieder O’Connell, Shiel, Rutdven, Ro- napne und O’Dwyer, daran Theil. Diese Herren, jo wie der Herausgeber des ,/-Pilot,/ Herr Barrett, hielten säâmmt- lich äußers| heftige Reden, die mit großem Beifall aufge- noinmen wurden, Die Aufhebung der Union und | die lezten Verfolgungen gegen die Jrländische Presse war:n die Hauptgegenstände dieser Reden; das Verfahren gegen den Herausgeber des „„Pilot‘ scheint in der That die Frage wegen Aufhebung der Union von Neuem in ihrex ganzen Hefcigfkeit aufgerect zu haben, und der Enthusiasmus für die- selbe soll seiten größer gewesen seyn, als bei diesem Diner. Herr O'Connell sagte am Schluß seiner Rede unter Anderem: es

chen Vortheil haben wir davon, daß Lord Anglesey und Stan- ley entfernt wurden, wenn ‘ein #o verfolgünagsjüchtiger Lord Wellesley und ein so unpopulärer Littleton ihre Nachfolger seyn sollten? Jch hege zu keinem von Beiden“ das geringste Vertrauen. Von Lord Wellesley sowohl wie von Herrn Little- ton wage ih zu prophezeien , daß sie sich gerade so zeigen wer- den, wie Anglesey und Stanley. (Höôrt !)_ Ich prophezeite auch von Angleïey, daß er der unpopulàrste Mann in Jrland werden würde. Die Prophezeiung traf ein. Aber es giebt eine Unpo- pularitát, die noch cine Stufe niedriger steht, als die des“ Lord Anglesey , und ich glaube, Herr Littleton wird auf diese hinab- sinken. (Hôrc!) Daß Liner an die Stelle} des Anderen gesekzt wurde, wird nur dazu führen, daß sie Beide zur gänzlichen Nie- derlage derjenigen beitragen werden, die sich erdreisteten, sich ih- rer als Werkzcuge zu bedienen. / Am Donnerstag und Frei- tag wurden in verschiedenen Kirchspielen von Dublin Versammlun- gen gehalten, in denen man beschloß, das Parlament um Aufhe- bung der Union zu petitioniren; O’Connell war überall zugegen und schilderie die angebliche Ungerechtigkeit Englands gegen Ire land in den heftigsten Ausdrücken. Dem Marquis von Wellesley ist Kaufleuten, Grundbesißern und andern achtbaren Einwohnern der Jrländischen Grafschaft Armagh unter überreicht worden, worin dieselben um Obersten Blacker in sein Amt alt Grafschaft bitten. Die Denkschrift wurde dem Lord Plunkett âberantwortet, doch gab der Marquis von Wellesley den Unter- zeichnern zu verstehen, daß er in feinem Falle zur Wiederein- {ebung 6rs Obersten Blacker mitwirken könne. , :

* Der Prozeß gegen den Herausgeber des Dubliner Pilot, der wegen Publicirung eines O'Connellschen Schreibens von der Jury für schuldig erklärt wurde, wird am 11. Jan. , als dem ersten Tage der nächsten Gerichts-Session zu Dublin, beginnen ; wie verlautet, will der Advokat desselben, ehe der Gerichtshof

iedercinsezung des

das Urtheil fällt, wegen schlerhafter Berichterstattung bei dem

Gar auf Zurücéhaltung des Urtheilsspruhs antragen; auh | j Werhdr: Qu O ay î Jean Ñ ville werden heute die Rückreije nah Paris antreten.

‘t man von einer Appellirung an das Oberhaus. *

d eingegangene Briefe aus Carthagena vom 15. Oft. schildern diese Stadt als in einem sehr kriegerischen Zustande be- findlich , indem die Einwohner alles Mögliche aufboten, um einem etwanigen Angriff der im Hafen liegenden Französischen Schisssmacht Widerstand zu leisten. (Vergl. den Artikel Co- {umbien im vorgestrigen Blatte der Staats-Zeitung.) Es wur- den Kanonierböte ausgerüstet Geschüs auf die Wälle geführt und die Miliz aufgerufen. Wer Französische Konsul hatte wie- derholentlich N P reges , man hatte sie ihm aber ver- weigert. Er begab sich daher ohne ! S t Kriegs[{iffe ide Nation , die dann beide am 10. Oktober von Carthagena absegelten , um, wie man. besorgte, Sukkurs zu holen und die Küsten zu beunruhigen. d : auf Nachgiebigkeit von Seiten der Columbischen Behörden. Die Geschäsre waren durch jene Vorfälle gänzlich in Stocken gerathen. ‘(us BHogvta und Cundinamarca sind Zeitungen bis 29, September hier eingegängen. Die gegen die Verschwd- Dogota eingelcitete gerichtliche Untersuchung war beendigt, 1rcheilsspruh noch nicht bekannt gemacht worden.

Niederlande. Aus dem Haag, 4, Dez. Se. Königl. Hoheit der Prinz von Deunian ist gestern Abends in „der hiesigen Kesidenz ange-

Bie Sectionen der zweiten Kammer derx Generalstaaten sind vorgestern mit Untersuchung der von der Regierung in Bezu auf die neuen Finanz- Geselze ertheilten Erläuterungen beschäf tigt gewesen.

s TES

zum rer zu aber der

„nicht geschehen sey, verlangte Herr Dumortier Nachdem die Patente Lord Durhams und '

waren, nahm Lord Goderich wider ! l get E | digte die Zögerung mit der Menge von Abschriften, welche hät-

Die jetzige Verbindung zwischen den Regierungen Ruß- auf die militairische

eine von ungefähr 300 ! Nov. | gefäh | langte den Druck dieser Aktenstücke,

eichnete Denkschrift ;

als Friedens- Commissairs jener | N / O als F j ¡ Nun aber hat dieser Artikel einen doppelten Zweck; nämlich den,

dieselben auf eines der bei- ; , einstimmig bei.

“Indeß hoffte man noch -

und 1ito Anfanterie:Regiment und eine Eskadron |

| 1406 usaren sind, dem Vernehmen nach, dazu bestimmt, die in astricht befindliche Garnison abzulösen.

Belgien.

Brâüssel, 4. Dez. Jn der gestrigen Sikung der Neprä- sentanten-Kammer frägte Herr Dumortier, ob der Kriegs- Minister die gestern verlangte Uebereinkunft von Zonhoven und die darauf bezüglichen Aktenstücke auf das Bureau niedergelegt habe? Auf die Erklärung des Präsidenten, daß dies bis jeßt

die Gegenwart der Minister und die Mittheilung der fraglichen Aktenstücke. Der Kriegs-Minister, der so eben eingetreten war, entschul-

ten genommen werden müssen, und legte darauf folgende Akten- stúfe auf das Bureau nieder : 1) Abschrift der am 18. Nov. in Zonho- ven abgeschlossenen militairischen Convention ; 2) Abschrift der Note

des Holländischen Kommissarius vom 12. Nov. nebst einem Schrei-

ben des General Dibbets vom 10. Nov. ; 3) die von dem General Hu- rel seinen Kommissarien bci der Konferenz gegebenen Vollmach- ten; 4) Abschrift der Jnstructionen jenes Generals fúr seine Kommissarien bei Wiederaufnahme der Konferenzen von Zonho- ven; 5) Abschrift der mit den Gemeinden Brcz, Beek und Ger-

dingen abgeschlossenen Verträge, wegen Einquartirung und Er- |

nährung der durchziehenden Truppen. Diese Aktenstücke, be- merkte der Minister, gäben Über die Unterhandlungen in Bezug Convention alle Aufklärungen, welche man nur wünschen kdnne. Der Minister der auswärtigen Angele- aa würde außerdem noch die Dokumente voriegen, welche in sein Departement einshlugen, Er (der Kriegs-Minister) müsse bei Vorlegung der Papiere die schon einmal gemachte Erklärung wie- dérholen, daßsie nur eine rein militairische Convention hetrefsen, und diese Convention nichts mit den diplomatischen Verträgen von Macht

zu Macht gèmein habe, die der Genehmigung der Kammern vorgelegt

werden müßten ; es sev cin einfaches Arrangement zwischen zwei Ge- neralen der Armee, welche in den Gränzen ihrer Befugnisse ge- handelt hätten. Uebrigens glaube er dem Lande einen wahrhaf- ten Dienst geleistet zu haben, indem durch jene militairische Con- vention der Waffenstillstand bis zum definitiven Friedens-Abschluß noch mehr gesichert worden sey. Der nem ausführlichen Vortrag die Vortheile der Convention für Belgien auseinanderzuseßen, und die dagegen von den öffentlichen rern gemachten Einwendungen zu widerlegen. Herr Dumor- tier erkläcte, daß die so eben vorgelegten Aktenstücke nur die wären, die der Moniteur bereits publicirt habe, Er verlange aber ausdrücklich, daß die Befehle vorgelegt würden, welche in dieser Sache von dem Minister - Conseil erlassen worden wä- ren. Es sey auffallend, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der jene die Würde des- Landes beein- trächtigende Convention veranlaßt habe, nicht gegenwärtig sey, und die Verantwortlichkeit für diesen strafbaren Akt dem Kriegs - Minister Überlassen zu . wollen scheine. Der Justiz-Minister erwiederte darauf, daß er so eben aus dem Kabinet seines Kollegen, des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, komme, wo man mit dem Abschreiben der be- treffenden Papiere beschäftigt sey; sobald man diese Arbeit been- digt habe, würde Herr Goblet in der Kammer erscheinen. Ue- brigéns erkláre sich der ganze Minister-Rath für die abgeschlos- sene Lonvention verantwortlich, infoweit dabet Fragen der. Ge- seslichkeit und des öffentlichen Rechtes zur Sprache kämen ; ab- eshmackt aber jey es, zu verlangen, daß bei einer strategischen Frage, bei einer Frage der äußeren Sicherheit der Kriegs-Minister keine besondere Verantwortlichkeit auf sich nehmen sollte, da er doch allein die nôthigen Kenntnisse habe, um dergleichen in sein De- partement einschlagenden Fragen zu lôsen. Der Präsident zeigte hierauf der Kammer an, daß der Minister der auswärti- gen Angelegenheiten ‘ihm folgende Aktenstücke überreicht habe : 1) Eine Note der Bevollmächtigten Englands und Frankreichs an die Belgischen und Holländischen Bevollmächtigten in Be- tre} der Unterhandlungen von Zonhoven; 2) etne Note der Bel- gischen Bevollmächtigten an die von England und Frankreich; 3) eine Note an diejelben von Seiten der Holländischen Bevoll- mächtigten; 4) eine Note der Bevollmächtigten Englands und Frankreichs vom 29. Sept. an die Belgischen Bevollmächtigten, und 5) die Berathungen des Minister-Conseils in seincn Si6zungen vom 20. Okt. und 17. Nov. d. J. Herr von Robaulx ver- damit jedes Mitglied sie mit Aufmerksamkeit prüfen könne. „Der Minister“, sagte er, „hat behauptet, die Convention von Zonhoven sey in Gemäßheit des Art. 4. des Traktates vom 21. Mai abgeschlossen worden.

Holland eine Verbinduug mit Mastricht zu sichern, und den, Belgien die freie Schifffahrt auf der Maas zu verbürgen; allein in der Convention von Zonhoven kommt kein Wort in Betreff dieser Schifffahrt vor, so dap Alles zu Gunsten Hollands stipu- lirt ist, ohne daß man die Rechte der Belgischen Regicrung in Gemäßheit des Vertrages vom 21. Mai anerkannt hat.““ Der von Herrn von Robaulx verlangte Druck obiger Aktenstücke ward’ genehmigt, und darauf die allgemeine Berathung über das Budget der Mittel und Wege fortgeseßt.

Die Französischen Prinzessinnen und der Prinz von Join-

Gestern gab der Minister der auswärtigen Angelegenheiten ein gropes diplomatisches Diner , dem die hier afkreditirten Re- präsentanten der fremden Mächte beiwohnten.

Deurcrschland.

Dresden, 4. Dezember. Jn der Sisung der ersten Kammer vom 27sten v. M. wurde ein Protokoll-Extrakt der zweiten Kammer, die Genehmigung der ständischen Schrift über den mit mehreren Deutschen Bundes-Staaten abzuschließenden Zollvertrag betreffend, verlesen. Die Kaminer trat dieser Schrifr Der zweite Gegenstand der Tagesordnung führte zur Fortsezung der Berathung über das Geseb, die Er- fâllung der Militairpflicht betreffend.

Die zweite Kammer bejchäftigte sh in ihrer Sibung vom 25\ten v. M. mit der Berathung des Königlichen Dekrets hinsichtlich des vorläufigen Steuer-Aus\chreibens. (Ei- nen Auszug aus den hierüber gepflogenen Verhandlungen behal- ten wir uns ‘vor.)

München, 3. Dez. Se. Majestät der König haben die- ser Tage die nach dem verbesserten System . des General von Zoller aufgestellte Feld - Artillerie in Augenschein genommen. Es soll nach diesem System eine Linien-Batterie hergestellt werden.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen hat ge- stern in Biederstein die Besuche vieler hoher Personen empfangen.

Auf ‘dex Hochschule: München befinden sich im laufenden Semester. 4528 Studirende, nämlich 306' Philosophen, 450 Ju- risten, 234 Theologen (darunter 60 Alumnen), 365 Mediziner, 33 Philologen , 25 Kameralisten, 63 Pharmaceuten, 24 Architek-

Minister suchte hierauf in ei-

Blät- !

ten und 28 Forsk-Kandidaten. 9 Reformirte, 10 Griechen und 31 Jsraeliten.

Privat:Unterstüßung. Das Landgericht

bekannt. t je6t 13,613 Fl. 193 Kr. aus.

von Griechenland, der Grund gelegt werden.

Folgende Schriften sind hier verboten und konfiszirt Revolution in Deutschland, aus dem Pos schen des Moriß Mochnakzki, Dresden und Leipzig, in Kommj Darsteliung der blu

: Sáj berge, im Dorfe Hambach und zu Neustadt an der Haat {) 1833; Z) Cin Wort über Privation und ihre Bestätigung Freunde des Rechts und der Wahrheit, von Königsberger,

den: 1) Ueber die

D

“/

Pfingstfeste 1833 auf dem Hambacher

sion der Arnoldischen Buchhandlung;

gen Ereigniße vom

Speyer, 4. Dez.

| fript nachstehend mir dem Bemerken dffentlich bekanut gem (Mer Pf daß nunmehr sämmtliche, hinsichtlich der Kriegspläße , militi sche Posten und der Polizei der Festung bestehende Geseuze, j besondere das Gese vom 8. Juli 1791 und die Kaiserl. Deh vom 9. und 29, Dezember 1811, innerhalb des Festungs-Nay

von Germersheim ihre Anwendung finden. „Ludwig, 20,420 steriums,

abzutreten ist. Hiernach ist sich zu achten.“

Der nach Weissenburg geflüchtete Pr. Sieben pfeis leidet (wie der Schwäbische Merkur berichtet) an | Handverleßzung, aus deren Natur man schließen will , daj von einigen Zeitungen gegebene Nachricht, als wäre er im N rocé und in Pantoffeln aus dem Gefängnisse gegangen, dur(gtn- irrig sey; er soll sich vielmehr an cinem Seile aus seinem}

ster herabgelassen haben.

Stuttgart, 5. Dezember. Jn der gestrigen Siku Kammer der Abgeordneten machte der Staatsrath | Schlayer aus hôc)stem Auftrag Seiner Majestät des Ki Eröffnung, daz Hôöchstdiejelben eine Vertagung die Wiedereinberufung derselben stattfinden werde, wenn sez-Entwürfe, welche noch unerledigt vorlägen, zur Bera Vor der Vertagung sollte nur aber die mer zu diesem Behufe eigene Kommissionen wählen, deren | glieder eine angemessene Zeit noch vor der Wiedereinberl der Kammer zu deren Berathung zusammentreten Das Straf-Geselzbuch werde einen Haupt-Gegenstand bi

die

Stánde demnächst eintreten zu lassen gedächten.

reif seyn würden.

wofür eine eigene Kommission niedergeseßt werden solite,

fúr die bereits vorliegenden und noch nachfolgenden Geseh! würfe aus den Departements des Jnnern und der Fin sollte cine besondere Kommission bestellt werden. Die Ges Vercheilungs- Kommission erhielt den Auftrag, über diese | nung ein Gutachten zu stellen. -— Jn dieser Sißzung wurd! ter Anderm auch noch ein Geheim - Raths - Reskript über || der lesten Sizung gefaßten Beschlüsse der Kammer zu Hiernach haben diese Besd

Haupt -Finanz- Etat verlesen. sämmtlich die hôchste Genehmigung erhalten.

Hanau, 4. Dez. Die hiesige Zeitung berichtet: ; einigen Tagen ist cin loser Gesell, der sich bei eingebro0 Dunkelheit auf den Straßen einfindet und Mißhandlung! Personen weiblichen Geschlechts verübt, oder sich ihnen auf und sie nöthigt, ihn eine Strecke weit zu tragen, der Ö stand dffentlicher Beunruhigung, die dadurch noch gesteigert

daß dieser Mensch ein großes Messer bei sich führen soll. Polizei, die die zweckdienlichsten Maßregeln genommen, noch nicht gelungen, des „grauen Männchens‘/, wie mi

Beunruhiger seiner kurzen unterseßten Statur und sondt

Tracht wegen nennt, habhaft zu werden. Man begegn Abends lauter mit Stöcken bewaffneten Leuten. ““ ;

Frankfurt a. M7, 5. Dez. Zu Weihnachten d. demi Vernehmen nach, auch die äußere, formelle Ver( der Lutheraner und Reformirten in Darmstadt, da, a gene Aufforderung, von keiner Seite ein Widerspruch vor sich gehen.

S h weiz.

Basel, 2, Dez. Das eidgenössische Schiedsgericht hai Nov, über den Antrag der Landschaft, daß Bayel angehalten binnen 14 Tagen die Jnventarien über die Staats-Kasse, | chen- und Schulgut, und das Zeughaus 2c. vorzulegen, ertäil spätestens bis Ende Dezembers sollen die Jnventarien vi werden; 2) sollte dieß bei dem einen oder andern Pun! möglich seyn, so sollen vor Ablauf des Termins die Grün von angegeben werden; 3) bei der Universität sey das tarium vor der Hand ohne alle Rücksicht auf die: Ansptas Stadttheils zu steilen, wobei sich von selbst verstehe, daß: sen Ansprüchen unbeschadet geschehe; 4) auch bei dem K und Schulgut handle es sich noch nicht um Schaßung d báude 2c., worüber besonders verhandelt werden müsse. —- lich verstand sich die Landschaft auf die ihr vorgelegten f stücke dazu, daß das Zeughaus in Liestal auf das Ver! der Staats-Liegenschaften geseßzt werde.

Den 24sten November versammelten sich, auf die © dung einer dazu aer Kommission, in Winterthuk 150 Offiziere aus den Kantonen Zürich, Thurgau, Skt. b und Schaffhausen. Nach verschiedenen Ansichten, die ül Zweck diejer Gesellschaft obwalteten, wurde einer Kom! u. A. folgender Auftrag ertheilt: Reiflich die Mittel und zu erwägen, welche geeignet seyen, mit möglichster Beför die für unser eidgenössisches Wehrwesen unbedingt nothw! Centralisation herbei zu führen.

Hierunter sind 159 Ausländy und hinsichtlich der Religion : 1275 Katholiken, A Evangelisch

; iervon gen ßen 300 (mit Einschluß von 60 Alumnen) Stipendien und 7j

' Rosenheim macht eine neue Liste von | terzeihnungen für die bei Kiefersöfelden zu erbauende Kapelh Der Gesammt-Betrag dieser Unterzeichnungen mag : Die Kapelle wird mit Erlaubni Sr, Mai. des Königs dem heiligen Otto geweiht, Und dazu q künftigen ersken Juni, als am Geburtsfeste des Königs Li

Es ist nachstchendes Reskript der K Regierung erschienen: „Nachdem Se. Königl. Majestät unta láten d. M. zu verfügen gerußt haben, daß die Stadt ( ineróheim in die Zahl der festen Pläße des Königreichs au nommen werde, so wird das hierüber erfolgte Allerhöchste her, sey nichts Anderes,

Auf den Antrag Unsers Kriegs - in Erwägung der Nothwendigkeit der regelmäßi | Befestigung der Stadt Germersheim, haben Wir, nach Ÿ nehmung Unsers Staats-Ministeriums des Innern, beschl| und verfügen hiemit, was folgt: 1) Die Stadt Germei wird iu diz Zahl der festen Dläße Unsers Reiches aufgeno Y Die Erwerbung der zum Behufe der Befestigung

Plages nôthigen Gebäude und Gründe wird hierdurch al

net. Z) Unsere Regierung des Rhein-Kreises ist ermächti | Benehmen mit den einschlägigen Behörden, die Gebäud Gründe nsher zu bestimmen, deren Eigenthum zu besi Zwecke in der durch das Gese vom 8. Veärz 1810 vorges benen Weise von Privaten oder Körperschasten an den

Türkei.

im Journal de Smyrne vom 12. Okt. Fol- n Stand der Dinge in Samos: „Am 29. Sept. en Pisani, Leely und Baron Cohoru, die von deu nglands - Rußlands und Frankreichs ernannt-u “um einen lebten Versuch bei den Einwohnern i machen, an Bord des Fran dsischen Linienschif- idt Marseille // auf dieser Insel an. Kurz nach ließen die Kommissarien der Alliirten die gegen- rden der Infel wissen, daß sie den Samiern Erdffnung zu machen hätten, und sie daher ein- Verzug eine Versammlung der Demogeronten, otabeln u. #. w. der Jnsel zu veranstalten, ohne dwerker und Landwirthe, welche ders*lben beizuwoh- | davon auszuschließen, weil sie dieser Mittheilung Heffentlichkeit zu geben wünschten. Diese For- „hte Anfangs den Logotheten (Dollmetscher) und Mber- Beamten der Insel, und erst nach einigem (ossen sie sich, in das Jnnere der Änsel Einberu- ben zu dieser Versammlung zu erlassen, welche am ! Vathi stattfinden jollte, aber verschoben werden in der anberaumten kurzen Frist nicht alle Einbe- , fommen konnten. Man glaubt als zuverlässig zu Nittheilung, welche die Kommissarien den Samiern als eine letzte Aufforderung, orte zu unterwerfen, widrigenfalls Maßcegeln

"E V EMAIE p E E

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hegen sie angewendet werden sollen; aber die allge- ung ist, daß dieser Schritt so erfolglos als die enen bleiben, und dap man die Unterwerfung der rch eine energische Demonstration bewirken werde. giebt es feine Partei zu Gunsten der Pforte, oder (che besteht, so ist sie jo schwach, daß sie nicht wagt. Zwar ist Niemand auf der Jnsel mit stehenden zufrieden, aber dessenungeachtet haben ¿führer dermaßen der Gemüther bemächtigt, daß die Möglichkeit einer Verbesserung ihrer Lage M erfung unter den Großherrn glauben mag. Die , daß die Jnj\el dem neuen Griechischen Staate erde; die Anderen, welche die Minderzahl bilden, ängigkeit; endlich giebt es noch eine dritte Partei,

die Herstellung einer geseßlichen und regelmäßigen :

r Dinge und den Umsturz ‘einer Gewalt verlangt,

Personen noch) Eigenthum s{ütut, die Gerechtig- e unerträglichste Wiilkühr verdrängt hat, und bloß tthätigkeiten und Erpressungen leb. Der Logothet

wurde von den einflußreichen l 6e der Insel gestellt, aber eben diese könnten ihn

die er ihnen in jedem Augenblicke zu ma- |

ndnissen , Din e |

igt ist, um sich auf seinem ‘Posten zu erhalten. sh in alle , sie betragen der Logothet die sie fortwährend gegen die übrige Bevölkerung begehen, anzulegen , so würde er es nicht vermdgen; Plake- ¿Cungen, Justiz-Verweigerungen sind. an det .Tages- jd zur Unterdrückung folcher Unordnungen ist keine iden. Dies is die Lage der Jnsel. Uebrigens von einer Civil- oder Militair - Einrichtung; hier qs Recht des Stärkeren über die Schwachen. Die t der Insel beläuft sich auf nicht über 200 Bewaff- diese sind über das ganze Land vertheilt. Der ‘Logo: höchstens 20 Mann zu einer Verfügung , ungefähr nter den Befehlen zweier Kapitani, Stamati Gior- ) Lakana , welche in den beiden Abtheilungen der In-: mmando führen; die Uebrigen sind, je zu vier Mann

Unter - Kapitanos, durch die Dörfer zerftreur. Der n Samos liegt dermalen kläglich darnieder, woran

sch ganz wie seines Gleichen, und

Plackereien der Behörden gegen die Handeltreiben- ; Zölle, . womit Griechenland die Weine |

die ungeheuren e ire dieser Jnsel belegt hat, Schuld sind.‘

Griechenland.

erishe Blätter berichten unter München vom mber: „Aus Griechenland _ find noch keine Nach- her die Organisation der öffentlichen Schulen einge- und nach dffentlichen Blättern von Nauplia scheint es, he bis zum Anfange des nächsten Jahres ausgeseßt st, bis zu welcher Zeit man glaubt, daß die Kasse, in Einkünfte der aufgehobenen Klöster fließen sollen, im ejn werden, den dadurch veranlaßten Aufwand zu Dagegen is mit den lebten Briefen von daher an das Direction des Hrn. Parrhisiades bestehende Griechische imtlich Abschrift des Königlichen Dekrets vom 26, Sep- langt, durh welches im genannten Z rei iftet Und verliehen werden. Als Priester, der diese

jah München zu führen , dort ihren Religions - Unter- | den Griechischen Gottesdiest zu bejorgen e N | Le rie: i;

impanis aus Andros ernannt worden. ie ite in München „zum Erldser// (St. Salvator) ift, int, von Sr. Maj. dem Könige Ludw16g gestiftet, und Maj. dem Kaiser Nikolaus mit Geräthen und Gewan- ih ausgestattet. Sowohl der Geistliche als der Auf- t, den Kultus werden seit der Stiftung aus ¡Kasse bezahlt. Unter den Knaben,

e 15 Jaßre alt ift, e l Kampfe, gefallenen oder siegreichen Helden, deren Namen

è Griechische und jedes mit ihnen fühlende Herz mit die Namen der Kanaris, Tombasis, Tzama-

j erfüllen ,

¡um den Seinigen Rettung zu sichern, sich in Sphak-

ufopférte, des: heldenmüthigen Kricsis, des edlen Kpriaku- |!

dem Helden-Geschlechte der Mauromichalis , des Karais: hit dem vor Athen das gute Glück von Hellas unterzu- ien, des Odysseus, der nach rúühmlichen Thaten zum Ver- ieben, durch Verrath auf der Burg von ld umfkam, Jerettet, der Verwandte des unsterblichen Marko Bozaris;

‘sind au re Sdhne der Helden von Missolunghi, | auch ande h Man kann also |

1, BVreta' in dieser erlesenen Schaar. | gs sagen, daß Hellas in ihnen an Bayern seinen edelsten und line {öôn\te Hossnung zur Bewahrung und Pflege und daß diese bei dem zum - heil noch sehr zarten Alter aben, die mitten in unsern Winter hereinfommen , dop- Borgfalt erfordern wird. Es heißt, daß auch zwei Müt- e Wittwen des Odysseus und des Karaiskos, zur leibli- Mflege ihre Kinder begleiten werden. Das Erziehungs- t, dem sie anvertraut werden, war früher und ist in der sache noch Privat- Anstalt; doch is der Vorsteher derséle

| feld

j

r) is in Samos durchaus nicht \o mächtig, als man Männern des Landes : 09 1 l perintendenten, Professor Riemain, abgeordnet hatte. Nach Abhal- | wenn er versuchen sollte, sein Ansehen wider sie | tung der Liturgie betrat der Jubilar die Kanzel und hielt eine kräftige | Auch macht man sich keine Vorstellung von allen

Aemter eingedrängt haben ; er befiehlt :

Absicht hätte, den empdrenden Un-

Institute 24 Frei-

der Königl. | deren jüngster 7, : findet man die Spröôßlinge der edel- :

Ls s: 0 MIRNW: Oa

1407

ben von der Regentschaft dem Vernehmen nah jezt mit be- stimmtem Gehalte angestellt, und dur eben dieselbe Hr. Hof- rath Thiersch eingeladen worden, über Einrichtung und Gang derselben aufsichtlich zu wachen, und ihr von Zeit zu: Zeit Be- richt zu erstatten. |

In 1.0 0.0,

Berlin, 9. Dez. Die im neuesten Stücke der Geseht- Sammlung unter Nr. 1484 enthaltene Allerhdchste Kabinets:

Grund, der mit dem Pinsel auf das Porzellan aufgetragen wird und in jeder beliebigen Farbe gegeben werden kann. Sobald dieser Grund völlig ausgetrocénet ist, kann mit kreideartigen Pa- stellen, die Herr Schmiel ebenfalls in allen ‘Farben liefert , dar- auf gezeichnet werden, \o daß folorirte Zeichn nach Art der Pastell - Malerei in dieser Methode dargestellt werden kdnnen. Das Verfahren dabei ist dasselbe, wie beim Zeichnert auf Stein, nur darf beim Durchzeichnen- bloß Bleistift gebraucht werden:

auch schadet weder Staub, noch Feuchtigkeit, wenn man den

Grund vor der Einschmelzung gut austrocknen läßt. Nach kurs

Ordre, den Gewerbe-Bectrieb der Buch- und Kunsthändler, Biblio- thekare, Antiquare, Buchdrucker und Lithographen betreffend, lau- rot aljo:

„Da nach ZJhrem gemeinschaftlichen Berichte vom 17ten | Ausjteiluna v. M. Zweifel über die bisher angenommene allgemeine An-

wendbarkeit der den Verkehr mit Büchern, Kupferstichen und |

ähnlichen Gegenständen betreffenden, in den Fg. 126 bis 128 des Gewerbe-Polizei-Edikts vom 7. September 1811 enthalte: nen Vorschriften entstanden sind, so bestimme Jch hierdurch,

vorgängige ausdrückliche Genehmigung der berreffenden Pro-

vinzial-Regierung als Buch- oder Kunsthändler, Bibliothekar, |

Antiquar, Buchdrucker oder Lithographen etabliven und solches Gewerbe selbstständig betreiben darf. Uebertretungen dieses Verbots sind als Gewerbe - Polizei - Contraventionen mit einer nachdrülichen, jedoch Funfzia Thaler Geldbuße oder sechswöchent- liches Gefängniß nichr übersteigenden Strafe zu ahnden. Die Bedingungon, unter welchen die Genehmigung zu ertheilen ist, haben die Regierungen nach Jhrer Anweisung, mit Be- rácésichtigung der Verhältnisse in jedem einzelnen Falle und unter Vorbehalt des Rekurses der Juteressenten an Ihre Ent- scheidung, zu ermessen. Diesen Meinen Befehl haben Sie durch die Geses-Sammlung zur dentlichen Kenntniß zu bringen. Berlin, den 23. Oktober 1833. | Friedrich Wilhelm. An

die Staats-Minister Frh. v. Altenstein, v. Schuckmann und Frh. v. Brenn.“ Am sten v. M. beging der Pfarrer Feggler zu Mahns- eld (im Regierungs-Bezirk Königsberg), jet 33 Jahre Seel- | sorger dieser Gemeinde, sein 50jähriges Dienst-Jubiläum. Nach- [dem der Jubilar in den Vormittagsstunden die Glückwünsche | des Kirchen-Patrons und einer Deputation der Mahnsfeldschen Gemeinde, so wie seiner Amts-Genossen aus der Umgegend em- pfangen, bei welcher Gelegenheit der Erstere ihm eine nicht un- | bedeutende Summe, als Ertrag einer freiwilligen Kollekte, zur | Anschaffung einer neuen Orgel überreichte, fand am {olgenden Sonn- tage die kirchliche Feier statt, zu welcher die Königl, Regierung den Su-

Predigt über das gewählte Thema: „Das Christenthum ist die größte Wohlthat für den Menschen.“ Hiernächst trat der Su- perintendent Riemain vor den Altar und überreichte dem Ju- belgreise mit einigen ergreifenden Worten nah dem Texte:

die ZJnsignien des ihm Allerhdehst verliehenen Rothen Adler-Or-

j dens vierter Klasse, jo wie ein Glückwünschungs - Schreiben der Königl, Regierung zu Königöberg. Außerdem wurde der Ju- ‘bilar von dem Pfarrer Stoboy aus Lichtenhagen im Namen seite SHnodalen mit einern \ch{chönen ernen Potale als. Denk- mal amtsbrüderlicher Liebe und Freundschaft beschenkt.

Das neueste Stück des Amts -Blatts der Königl. Re- gierung zu Arnsberg enthält eine Bekanntmachung des Herrn Ober - Präsidenten Freiherrn von Vincke Excellenz über die Leis

| stungen des in Mönster bestehenden „Vereins für die. Provinz | Westphalen zur Bildung von Elementar - Lehrern und Beförde-

rung von Handwerken und Künsten unter den Juden“. Es er- |

hellt aus derselben, daß seit der vor % Jahren erfolgten Grün- | - * dung des Vereins schon 59 Knaben, sämmtlich Sdhne unbemit- |

telter jüdischer Aeltern, als Handwerks- Lehrlinge untergebracht, ;

mit Kleidern, Kosi- und Lehr-Geldern und auch nach Umständen, nacl)-

worden sind; zwei im ersten Jahre der Stiftung aufgenommene Lehrlinge haben sich bereits als Meister ansäßig gemacit. Erreichung des andern Zweckes des Vereins: Bildung von jüdi- hen Elementar-Lehrern und Ertheilung von Unterricht an ärmere jüdische Kinder, hat derselbe eine Schule erdff\net, welche schon 100 Kinder beiderlei Geschlechts zählt, von denen 38 unentgelt- lichen Unterricht genießen. Die leute dffentliche Prüfung konnte nur dazu dienen, den guten Rus dieser Anstalt zu befestigen, in- dem von den im vorigen Jahre entlassenen 10 Eleinentavr-Lehrer eingetreten sind, so früheren Jahren schon aus der Anstalt hervorgegangenen ihrer bereits 12 in meist von ihnen selbs gestifteten Schulen mit

gebnisse würde das Streben des Vereins gehabt | thm größere Mittel zu Gebote gestanden hätten. lichte le6te Jahres - Bericht weijet | Rthlr. nach, während die Einnahme 3643 das laufende Rechnungsjahr nur mit einem Fonds von 9/3 begonnen werden. konnte. Jm Monat Novembver sind in den Suwinemünder Ha? fen bei cinem Wasserstande von 18 20 Fuß 78 beladene und

Der veröffent: aber eine Ausgabe von 2742

93 geballastete Schifse eingegangen und 62 beladene und 17 ge- ; Unter Preußischer j gchallastete Schisse ein und | Das Englische Schiff „Al- | bion‘/ fam unmittelbar aus Bahia mit Zucker, und das Schiff | Am Allgemeinen be. |

ballastete Schiffe sind von dort ausgelaufen. Flagge gingen 63 beladene und 19 23 beladene und 3 geballasiete aus,

„Britanien// aus Triest mit Früchten an. standen die Haupt-Einfuhr-Artifel in nordischen Produkten und 11 Schiffs -Ladunaon Häring. Als ausgegangen bezeichnen die Swinemünder Schifffahrts-Listen 6 Schiffe mit Getraide, 2 tit | Spiritus und 35 mit Holz beladen. Nach den Stettiner Packhofs-Listen bestanden die Haupt - Ausfuhr - Artikel in 11,673 Scheffel Weizen, Noggen, Gerste und Hafer, 3130 Scheffel Hülsenfrüchten, 3572 Ctr. Leinsaat und Leindotter, 34,034 Ku biffuß Eichen-Schiffsbauholz und Planken, 626 Rina Stabholz, 1325 Srúck Balken, 973 Schisss-Lasten Bohlen und Brettern und 5620 Ctr. rohem Zink, Eingesührt wurden hauptsächlich 14,288 Ctr, Farbehölzer, 2221 Ctr. Rosinen, 2351 Ctr. Schwe- fel, 7488 Ctr. Syrup, 2684 Ctr. Wein, 8390 Ctr. roher Zucker, 3649 Ctr. Eisen, 20,716 Tonnen Häring, 2485 Tonnen Leinsaat und 13,789 Ctr. Talg.

T A V C C H D R T

Kunst - Nachrichten. Der Porzellan - Maler Herr E. Schmiel in Berlin hat der

Kdnigl. Akademie der Künste gelungene Proben einer von ihm E Exfindung mitgetheilt, welche für die Porzellan - Ma- (

erei von Wichtigkeit werden kann. Es ist dies ein Zeichnen-

! dieser ‘Methode zu arbeiten, die zugleich

i H); allein damals war noch ein

„Dex Herr hat Großes an uns gethan; deß sind wir frdhlich““

dem sie Gesellen geworden, mit Vorschüssen zum Wandern versehen |

Zu

Zöglingen 3 als | daß mit Hinzurechnung der in Lehrer |

Eifer und Liebe wirken. Noch wichtigere und umfassendere Er- | haben, wenn |

Rthlr. betrug, so daß | 3 Rthlr.

zer Anweisung ist jeder Maler und Zeichner im Stande, nah ihrer“ reinlichen Behand- lung wegen zu empfehlen is. Schon auf der vorjährigen Kunst-

befanden sich einige Proben diefer neuen Porzelian- Malerei ( Nr. 588 und 589 des Kacalogs : die Bildnisse Sr. Maj. des Königs und des Prinzen Heinrich von Preußen K. “viermaliges Einschmelzen jeder

Zeichnung erforderlich, jelzt genüat selbst bei Arbeiten von be-

daz im ganzen Umfange Meiner Staaten Niemand sich ohne | deurender Grôße eine einzige Ein\hmclzung, und nue bet der

hôchsten Ausführung müssen die Malereien zweimal durchs Feuer gehen; \o daß jeßt in wenigen Tagen Arbeiten geliefert werden kdnnen, zu denen nach der frühern Methode Wochen erforderlich waren; dabei gewährt die jeßige Methode dieselbe Eleganz und Fe- tigkeit. Das Abspringen der Farben beim Einschmelzeu ist nicht e befürchten, weil die angewandte Kreide nicht mehr Farbe abgiebt, j kann nach dieser

als der Zeichnen-Grund aufnehmen kann. Somit / Mühe mit eigen

: Methode jeder Künstler sich selbst ohne sonderliche händigen ‘Porzellan-Malereien versehen und seinen Freunden un- zerstörbare Original - Zeichnungen zum Andenken widmen; nicht 1 gedenken, welche Vortheile die Jndustrie aus der neuen Er- findung wird ziehen können. Die der Akademie vorgelegte Ar- beir war eine eigenhändige Zeichnung des Herrn Professor Krü- ger die jeder Kunstfreund für einen ansehnlichen ‘Preis besizen möchte.

ai grad r M-M n mera trat 1 —. s E E M Eer ee Ed L B D TM -. e

Meteoro

Morgens | Nachmitt. 6 Uhr. | 2 Uhr

LBuftdruck.. [352,6 s'’Par.|333, 8 »‘Par.|335, 2 8 Par. Luftwärme ¡4- 4/8 ® R.\4- 4/2" R.l4 34 5 R. Thaupunkt 4- 2-2 ° R,|4- 1/2" R.|4- 1-2 R- Dunsisättg.| 31 vCt. | 80 pEt. 82 pCt. Wetter trübe. | halvheiter. halbheitev. Wind... W. W. W. Wolëenzug ; | SW.

logishe Beobachtung.

Ahenuds Rach einmaliger 10 ihr. Beohbachtung. Quellwärme 7,3 ® M. Flußwärme 3,7 ® R. 2odenwärme 4,6 ® M. Ausdünß, 0,048 Rh, Niederschlag 0, 0 0 s “Rh.

1833, | 8. Dezbr. j

aginp

Berliner Börse.

Den 9. Dezember 183d.

Amt]. Fonds- und Geld-Cours- Zettel. (Preufss. Cour.) | Lf. | Geld. FFfrtef (Geld.

St. - Schulá-Seh, | 4 | 974 | 964 4 014 1044 Pr. Engl. Anl. 18. 5 \1034 4 1100 Pér. Eugl. Anl. 22.| 5 103% Pomm. do. 4 14055 Pr. Engl. Obl. 30.| 4 | §14 Kur.- u. Neum. do.! 4 | bs Präm. Scli:d. Seëeh.| Schlesische do. 4 |— Kurm. Obl. Ll €C.| 4 Rhat.C. d.K-u. N 16

1

Grofshz. Þos. do:

Ostpr. Pfandbr.

[n E Neun. Int.Sch. do.| 4 | 955 Z.-Sch. d. K.-u.N.| -- | 65

Berl. Stadt-Obl. 4 | 97 |

Königsb. do. d 4 Duk. i 1 Elbing. do.

Danz. do. in Th.i— \ W'eatpr. Pfindhr.i 4 | 37,

Holl. volivv. Neue do. ! Friedrichsd’or - l

Discanto

t x 1:

| S

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 4. Dezemnber.

Niederl. wirkl. Schuld 4924 58 do. 94175. Ausgewetäte Schuld -—. | Kauz- Bill 224. Oesterc. 934. Preuss. Prämien - Scheine 91#. ! Russ. (v, 1825) 1015. (v. 1831) 935. 95 Span, 59. 383 875. | Antwerpen, 3. Dezember. ;

Belz, 964. Span. 08 59. 335 372. Met. 963 Zins! 124.

Loudou, 3, Dezember. :

Cuus, per 7. Juli 884. #. Belg. 955- Holl. 38 934. {4 228 56, 498, Port. v. 1831 575. Russ. 1024. Mex. 3745. Bras. 67. Columb. 225. Span. 3g 375. à 38.

St. F nor Dn) 30, November. Hamb, 3 Mon. 922 e. Lond, 3 Mon. 1076 390. Kop.

is è2- Wien, 4. Dezember, 58 Met. 94. 48 do, 834, Bank-Actien 121049. Fart.-0b). 132h. Louvre zu 100 Fl. 1984.

vas ia ela vmia c aier O Ür R R ebtepengErE Ewa ra E E N

|

|

j Kdniglihe Schauspiele,

| Dienstag, 10. Dez. Jm Opernhause: Auf Begehren

' Die Stumme von Portici, große Oper in Ï Abtheilungen , mir Ballet; Musik von Auber. (Herr Wild, K. K. Hof - Opern-

| säánger aus Wien: Masaniello, als Gastrolle.)

| Preise der Pläke:

* ges 1 Rthir. 10 Sar.

i Im Schauspielhause: 1) La Vengeance italienne. vaude-

| ville en 2 actes, par Seribe. 2) La seconde représentation ae: L'art de payer ses dettes, vaudeville nounveau 2n 1 aete.

| ‘Mittwoch, 11. Dez. Jm Schauspielhause : Zum erstens male wiederholt: Guten Morgen, Vielliebchen! Lustspiel in 1

¡ Akt, von Adalbert vom Thale. Hierauf: Der Empfindliche-

Lustspiel in 1 Akt, von C. Lebrun. Und: Der Geburtstag, Divertissement in 1 Akt, von Hoguet.

Donnerstag, 12. Dez. Im Schauspielhause: Zum ersten- male; Tasso’'s Tod, Trauerspiel in 5 Aufzügen, von E. Raupach. | lie ours | Kdnigs\städtisches Theater.

j Dienstag, 10. Dez. A B C, Posse in 2 Akten, nah dem Englischen des George Colman ; frei bearbeitet von &. Kettel Hierauf: Graf Schelle, Posse in-3 Akten, von L. Angelp.

Mittwoch, 11. Dez. Turandot, Prinzessin von China, tra- | gikomisches Mährchen in 5 Akten, näch Gozzi, von Fr. von

Schiller. Die dazu géhdrige Musik is von C. M. v. Weber.

Donnerstag, 12. Dez. Zum erstenmale: Der Corsicaner, komische Oper in 2 Akten, nah dem Französischen des Skt. Georges : „Ludovie‘ ; Musik: von Herold und Halevyz für die Deutsche Bühne bearbeitet, von Friedr. Genée.

Ein Plat in den Logen der ersten Ran-