1833 / 357 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R t R R E a A T E E E E D ; A B A290) e E a E dies Ta A f G L C ART E M R A T C C R L E E U ta R i ne Ga Ar dieg Ane er R Vie p auA: A S E Ait o adi D A a C A P B S ER edr:

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Yt, Pateraburg, 14. Dezember, Königstädti es Theater. Hamb. 3 Mon. 913, Lond. S Mon. 105. Silb.-Rub. 360, Kap, Dienstag, 24. Dez. Win Saule j 6 Inscript. 125, Gri e A e 25, 4 Ludovic, A A orseaner/ ge L 4 R N per in 2 ten, nah dem Französischen des St. Georges : Le L R Ss - Bank-Actien 1226. Part.-Obl. 1335. » Ludovic”; Musif von Herold und Halévy; für die Deutsche Bühne bearbeitet von Friedr. Genée. Vorher: Pastoral - Sin+ fonie, oder: Erinnerung an das Landleben, in 5 Sätben, von L. von Beethoven.

S I E A A T E E I I C E G i N eueste Nachrichten.

Paris, 17. Dez. Gestern Nachmittags htelr / der König einen Minister-Rath, der drittehalb Stunden dauerte. Am Abend reiste der Fürst Talleyrand nach London ab. Es verbreitete sich das Gerücht, daß noch vor Eröffnung der Kammern ein Mini- | sterwechsel stattfinden würde. Man gab zwei Alternativen an, | entweder daß der Herzog von Broglie Präsident des Conseils werden und der Marschall Soult sih dann zurückzichen werde, oder daß der Marschall allein bleiben und den Auftrag erhal- ten würde, ein neues Kabinet zu bilden. i

Die Regierung hat beschlosen, daß mit dem l. Januar 1834 die 12 Münzen in den Departements aufgehoben werden sollen.

Die Fregatte „„l'Astrée‘“ und die Lask-Kovvetie „lat sind am 12ten d. von Brest unter Segel gegangen, Die wird in Belle-Jsle ungefähr 400 Passagiere an Boy“ Und dieselben nach Mers-el- Kebir bringen. Die leßteye eine gleiche. Zahl von Passagieren von Brest nach Alles: beiden Fahrzeuge werden sich nah Bugia und von ) Bona begeben, um dort andere Passagiere aufzunehm, nach Toulon zurückkehren wollen. :

In einem Schreiben aus Bayonne vom teh heißt es: „Den leßten Nachrichten aus Madrid q: M

Berliner Börse. Den 23. Dezember 1833.

Amtl. Fonds - und Geld -Cours- Zettel. (Preuss. Cour.)

Pr Brie Tell |Zf.| Brief .|Gelid. |

Si. - Schulá- Sch, 974 | 96È JGrolshz. Pos. do.; 101i Pr. Engl. Anl. 18. 1935 Ostpr. Pfandbr. 994 | Pr. Engl. Anl. 22. 1035 Pomm. do. 4055 | Pr. Engl. Obl. 30. 915 Kur.- u. Neum. do, [405i Präm. Sch.d. Seeh. 52x Schlesische do. 41054 | Kurm. Obl. m. l, C. 957 Rkst.C. d.K.-u. N.|— | 65 _— Neum. Int.Sch. do. 951 Z.- Sch. d. K.-u.N. 655 |

Berl. Stadt - Obl. 975

Königsb. do. —— Holl. vollw. Dak. 175 |

Elbing. do. 961 Neue do. x | 36% Friedrichsd'or «. 2 | 432

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. 975 Disconto ..…... : 4x

zufo

6 Allgemeine ® die Truppen an der Portugiesischen Gränze täglich mit 9

p . . P reußiscke Skaats- Zeitung. und Contre-Märschen beschäftigt, woraus man s\ch{loß, da :

Absicht des Jnfanten Don N auf irgend einen E A D A in Spanien einzudringen. In Valencia nimmt die 4 ; : i / tion überhand. Die in Morella eingeschlossenen Kay 357. Derlin, Dienstag den Ne Dezember Abends den von dem Gouverneur von Tortosa blokirt. Geste ein Französischer Courier aus Madrid angekommen, mz Aussage die Straße zwischen Madrid und Vittoria voll sicher is. Wohin Merino sich mit seinem Corps begeby dem ein 0E & cs | Ein Schreiben aus St. Sebastian vom (1, ÿ f it in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte hei der Redaction ( Mohren- Straße Nr. 243, in dn Gt G ee Bee Wo Dei „Paupequariiti iber dei den Kbniglichen Posi-Uemtern zu machen find, gnd daß der Preis für den ganzen Wnfang der Pionaeciie auf 2 Rthlr. Pr, Cour. vierteljährlich feftgeseßt i, wofür den hiesigen Abou j en A A, | fen von Carthagena vom 22. November scheint es gey u Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. Um edoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteliahr abmessen zu können, müsen W Éasdate gestrigen E Sißung der L Ba . Don er a P 1 s in C ‘inn die Bestellungen bis spätestens den Ben D: M. use gelangen zu en Mp Long dée Ae nte P D bf zuzuschreiben issenschaften wurde zur Wieder eje6ung der dur die Wahl war; dieser General seste sich aber ogleich gege ; eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals in na geltefe erde nen. des Herrn Flourens t beständigen Sborotail der Gesellschaft | Marsch und hätte ihn auf dein Portugiesischen Gebt M e y erledigten Stelle in der Abtheilung für Landwirthschaft geschrit- | sich Don Carlos mit nur. Z0 Mann wieder zurückzog, f ten und Herr Turpin in diese Stelle zum Mitgliede der Aka- | Die Jnsurgenten der Baskischen Provinzen sind sing demie gewählt. dem Thal von Borunda konzentrirt, an Zahl unge Der General-Major Lebley is zu Cerqueux im Departement | und man will sie heut oder morgen angreifen. ‘‘

13,

Morgen wird kein Blatt der Staats-Zeitung ausgegeben.

S Std? 4 1B a0 ilià EtA i dd

da

Þ | A RR|AGOR

haben, wenn die Zusendu?g

Meteorologische Beobachtung. 1833. | Morgens Mi) Abends | Nach einmaliger 22. Dezbr. | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck.. |330, s o'’Par.|331,9 «”Par.|330, s 6 “’Par [Quellwärme 7,1 R.

I E L 7:08:

§4

E A D et. -

ZCSEWC A D A

T3 207 Tz37

Luftwärme + 3,39 R. --+ 3,5 9 R. -+ 2,4 0 R. Thaupunkt |+ 0,5 ° R.|+ 0,4 ° R.|— 0,2 ° RYfufw Dunstsättg.| 79 pCt. | 77 pCt. | 80 pCt. Wetter... | trähe. halbheiter..| halbheiter. Wind W. W. W. Wolkenzug __W. brs

Ausdlü

Bodenwärme 4,6 ® N.

iederschiag 0, 076 “Rb.

ärme 4,3 9 N.

ns. 0,0 2 7 “Rh.

Königlihe Schauspiele. Dienstag, 24. Dez. Kein Schauspiel. Das Billet-Verkaufs-Bureau is an diesem Ta

bis 2 Uhr geöffnet. Mittivoch, 25. Dez. Jm Opernhause: Das

Opferfest, heroisches Singspiel in 2 Abtheilungen mit Tanz; Musik von Winter. (Neu einstudirt.) (Herr Wild : Murney,

als Gastrolle)

ZU dieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets, mit Dien-

stag bezeichnet, verkauft.

Im Schauspielhause : Cromwell's Ende, Trauerspiel in 5

Abtheilungen, von E. Raupach,

Donnerstag, 26. Dez. Jm Opernhause: 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Herold. Zampa, als Gastrolle.)

Zampa, Oper in

am Sonntage wurde von Studirenden und gebracht.

ge nur von 9

unterbrochene Seit dem Beginn pee der Gesellschaft

rie aufgestellr. (Herr Wild:

tragen des Aeltesten de

Der Advokaten-Stand von N Erklärung bekannt gemacht, worin

wieder eine ziemlich beträchtliche Anzahl Handwerkern auf die Die Arbeiter lassen sich jedoch dadur nicht abschret- ken, denn gestern Abend fanden abermals auf verschiedenen Punk- ten von Paris nichrere Zusammenrottungen statt.

des Prozesses gegen die verhafteten Mit- der Menschenrechte inien-Truppen fortwährend zahlre nen Theile. der Hauptstadt ausgesender. Kavallerie -Piquet ‘in die Kaserne der M und gestern war von 7 Uhr Compagnie des 56sten Linien-

des Loir und Cher mit Tode abgegangen; er war einer der âlte- sten Veteranen der Französischen Armee. in den nächstfolgenden machte er den Amerikanischen Unabhängig- keits-Krieg mit und diente dann mit Aus Feldzügen der Revolution.

Die Verhaftungen dauern in Paris

iche Piquets in die verschiede-

Morgens bis 9 Uhr Abends eine Regiments im Hofe der Concierge-

In einem Im Jahre 1780 und

scheint für, den

zeichnung fast in ailen nehmen, doch

noch immer fort; erst

zeugt. Sinne anwend

Heute 103. 909. Zpro

Polizei- Präfektur

bis jest haben die 5 oie , j j 95 r Vorgestern wurde ein

ilitair-Schule beordert,

| 100 Fl. 201. Poln. L. 621. |

tarseille hat eine dffentliche derselbe einstimmig dem Be-

v Pariser Advokaten beitritt.

hier eingegangenen Privat-Schreiben y

drid vom 7ten d. heißt es: „Der Herzog von Sang der auf eine so schmeichelhafre Weise hier empfangi

Augenbli nicht geneigt, ein Porteft ist er vollkommen von der Nothwendi

Veränderung in dem System und Personal der Regie Man versichert, daß er allen seinen Einfluß i

en werde.‘/ J {loß 5proc. Rente pr. compt. 103. 75,8 c. pr. compt 74. 95. fin cour. 75, j

Neap. pr? couipt. 91. 15. fin cour. 91. 30. 5proc. 6 694. 3proc. do. 413. 5proc.. Belg. 962. 5proc. Rid Frankfurt a. M., 20. Dez. 4proc. 851. 852.

Oesterr. 5proc. N 23proc. 52, —. 1proc. 213

Bank - Actien 1480. 1478. Part.-Obl. 1342. 1341, |

G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 qu

—. Preuß. Präm. - Sch. 52. V E

Span. Rente 634. 63. 3proc. do. perp. 40. 40ï. e ppe

Redacteur Cottel.

Allgeme

Bekanntmachungen. Oeffentlihe Bekanntmachung.

Mit dem Weihnachts- Termin dieses Jahres hört | vird ti 1834 wie bisher und die durch unsere dfentliche Bekanntmachung vom 20. & Tblr. Sächsis ch) erscheinen, und nehmen alle] Preis: 1821 bis 26 à 123 sar.; 1827 bis 32 à 15 sgr. uchhandlungen, Zeitungs - Expeditionen und Post-

April 1833 ausgesprochene Realisarion der alten West- preoßischen Pfandbrief - Zins-Coupons aus den Jahren 1807 durch die hiesige Genecal-Landschafts-Kasse auf, und diese Coupons werden von dem gedachten Ter- mine ab, sowie die Westpreußischen Pfandbrief- Zins- Coupons aus currenten Terminen in den reglements- mäßigen Zinsen - Auszahlungs - Terminen von den De- partements-Kassen zu Danzig, Schneidemühl, Marien- werder und Bromberg, sowie von der Agentur in Ber- lin an die Präsentanten realisirt werden. Inhaber dieser Coupons , welche also in dem nächsten Weih- nachts-Termin diese Coupons nicht präsentiren, müs- gs sich mit der Zahlung bis zum nächsten Johanniè- |# ermin gedulden. unsere Bekanuttunachunt vom 29. October 1826 (Amts- blatt von Marienwerder für 1826, Seite 315) aufmerk- sam gemacht, nah welcher Inhaber von Westpreußi-

schen Pfandbrief-Zins-Coupons aus deu Jahren 1827] Bändchen,

aus dem Danziger Departement diese Coupons vvr deren Nealisation ers an die Landschafts-Direction" zu Danzig zur Verificacion einsenden müssen, indem ohne diese Verification die Realisation der erwähnten Cou: pons aus dem Danzíaer Departement nicht erfolgen fann. t regel- nur auf Coupons des Danziger Departements, und zwar nur auf dergleichen Coupons aus den gah- - ren 180,7. auf alle übrige Westpr. Pfandbrief-Zins-Cou- pons aber keine Anme ¡dung findet. : é Marienwerder, den 4. December 1833. : Königl. Westpreuß. General - Landschaft s- Direction.

Bekannc{machunsg.

Zugleih wird das Publikum auf| ihrer Sitten und Ge

Mühselige zu Doch versteht sich von selbs, daß diese Maaß-] machen. ses glulide Talent, und der prúfende L

in der frischen, findli den herzlichen Kinderfreund lieben ersten Bändchen sehen wir d samkeit, um feste Grundlagen Durchlesen überzeugen wir uns, mit welcher . ffeit und Ergöò

Um die mehrseitig ergangenen Anfragen zu erledi-|zelangen, gen, wird hierdurch nochmals bekannt gemacht : daß in}graphische dem nächsten Jahre 1834., die Meß-Handelswoche der! physisch{

iner Anzeiger Der Eremitft.

Blätter für dffentliches L e f zu demselben Preise

ergusgegeben von Dr. Fr. Gl

Aemter Bestellungen darauf an. Altenburg, Decbr. 1833.

Erxpedirton des Eremiten

(In Berlin, Posen und Bromberg kann

an die E. S, Mittlersche Buchhandlung

Subscriptions-Anzeige.

Spaziergänge zu verschiedenen Völk

Erde,

urzgefaßte Beschreibung ihrer Länder und Schilderung brauche in unterhaltenden Ge-

sprächen, für die Jugend.

Erste Abtheilung. Das briti ce R eich. Sechs bis acht Bändcheu in Taschenformat , jede 8 bis 10 Bozen ftart, mit atn illum 4: l Tx gr. Die Geographie gehdrt unstreitig zu den wichtigen und anmuthigsten Wissenschafcen, aver nur dem geo- zraphischen Talent mag es gelingen, das Schwere, oft gleich lieblich, anmuthig und rcizend zu

Titeikupfer verziert, elegant brochirt.

Dem Verf. der Spaziergänge

gründlichen Lehrgang, den tüchtigen Lehrer achten, und chen Lebendigkeit deé Gespräche zu lernen. Jm en Verf. in rüstiger Reg- zu schaffen, und beim

gung wir zur Kenntniß von

Geograph:schen tritt uns die Phy

Lichtemesse mit dem zweiten Februar und dersdes Landes, die Natur, in eigenthümlichster

Laurentius-Messe mit dem zehnten August beginnt, und daß peEaT das Auspacken der Meß-Waaren und

zwar der furzen Waaren vom Montage an, aller an-|mit erhöht angeregter Wiß

ttgegen, die Erzeugnisse werden in ihrer E

deren Waaren hingegen vom Mitiwochen 12 Uhr Mit- |(itisch Geographische hinüber, und freuen

tags an, in der dea obgenannten Tagen zunächst vor-| {ern „Udrt- Wichtige, das Belehrende von dem minde gen, den hieûgen Meß- Verkehr betreffenden Einrich-|fenswerthen zu {eiden weiß, ihm entgeÿt, der, aus dem Volksthum selb zegangen, diesem zu genauerer Beleuchtung dieat. Gern werden daher Knaben und Mädchen,

bergehenden Woche wie bisher géestaitet is. Die übri- tungen dleiben gleichfalls unverändert. Braunschweia, den 17. December 1833. Herzoglich Braunshweig-Lüneburgsche Steuer-Direction. g v.Strombeck.

Literarische Anzeigen. |!

alle Buchhandlungen in Berlin ist zu haben: Petrelacten-SammlInng des Schlotheim. U Gotha, b. Becker. Preis 7 Thlr,

Se. Maj. der König hat die berühmte Petrefac- ten-Saramlunz des Frhrn, von Schlotheim für das mineralogiscbhe Museum der Berliner Uni- versität angekauft. Obiges Werk enthült über 300 naturgetreue Abbildungen höchst merkwürdiger Versteinerunzeiu aus dexrselben, mit kurz erlävtern-

dem Texte,

verschiedenen Erdfrichen und ihren schreiten, wenn sie die abweichenden ten und Gebräuche der f:rnen Völker en vergleichen und ihre LROeN 1E G T R EEO,

e N epr Nei ¡ur Er- fihlen, ebea weil sie in rinen Zuwachs ihrèr Ver- n. Die Gesprächsform , ‘in wel-

i: , i Beschäftigungen, Vergnügungen 1c.

Bei F. Dümmler, Linden No. 19, und darch|fellen föanen, und dadurch immer m

i) Î L weiterung ihrer Kenntnisse

Merkwürdige Ve L A UO aus dersdiesen ibren Fortschritten i rhren. vonsgnügungen gewahre

Mit 66 Kupsertaf, kl. Fol. er. diese Bánd

ern Taktes, mit welchem der Verf. das

er als sonf, in der ndáheren Bekauntschaft

en verfaßt werden, i übrig

die Mußerarbeiten des großen Kinderfceundes Ca mpe für solche Arbeiten ein Vorbild geworden.

Ein ausführlicher Prospecrus ist in allen Buchhand- lungen einzusehen.

Hanau, im t 1833.

Nr 8, an der langen Brücke.

an deren verwicfelter Schwierigkeit der geo- Unterricht so ofe zu \{eitern pflegt.

begierde treten wir in’s po-

Und fsleißi-

Bewohner fort- Charaëtere, Sit- mit den gewohn-

- J. Edlershe Buchhandlung. In Berlin zu haben bei L. Oehmi gke, Burgstraße

Bd R I D L s A E NSLE 2

für die

man sich wenden.)

ern der

ward die-

Lehrsägen| dienten.

gt. Im 40znoine Wahrheit ivvirkung

st hervor- mit den hafr vor-

ens durch

nahme feilste H sißern,

Kokebue's Almanach dramatischer Spiele,

fortges. und mit

, In der F. Beck' chen Universitäts - Buchhandlung in Wien ist so eben erschienen und bei C. F. Plahn, in Berlin Jägerstraße Nr. 37, zu haben:

National-Heldengedichte

Fränfkish-Karolingischen Sagentreise, nebst Auszlgen aus ungedruckten oder seltenen Wer-

Ein Beitrag zur Geschichte der romantischen Poesie

Scriptor an der K. K. Hof-Bibliothek. 12 Bogen.

“Endlich haben die einander feigenden Auêgaben ihrer nur zu lange ver- nachlässigtea National - Heldengedichte begon- nen, einen der sehnlihsten Wünsche aller Fréunde und eser wird Pion e Ia aUL Een Forte zu tbe Si i on in den erften Bändchet ie fin i 114 ou 1ehr veachtenêwerthe Erscheinung { sien Bändchen Gelegenheit finden, den i es für uns Deutsche um so mehr, da wir endlich |ren und Kinder, biwe(len auch Wiener und! dadurch die Quellen so unserer|Moden auf's Schnellste geliefert werden. (l eigeuen älteren Literatur erhalten. Doch i diese neuen Auszaben theils nur in einer beschränfkte- ren Anzahl Exemplare abgedruckt, theils des typogra- Leichtia-| ischen Lurus wegen sehr fostspielia und deshalb in h i

igen| Deutschland nicht so verbreitet, wie ste es ¡u seyn ver-|daß die Modenb lder beim Einbinden nicht gelegt zu werden brauchen. die obenzenannte|tung wetden auch die Kolumnen [dager u BVeïfasser noch dadur zu wodurch der Tert einen bedeutenden Zu

_ Diese Rücksichten veranlaßten Schrift, R Werth der erhdyen suchte, daß er aus den Schäpen der K. K Hof - Biblio¡hek einiae :

Weérïe im aaisuse mitcheilte. uns des Die Verlags

Gemäße um ouch durch r Bemer-|Æpfehlenêwerther zu machen. und wie fein Sittenzug

Alle Buchhandlungen des Jn- und Auslandes, o wie sämmtliche Königl. Post-Aemter nehmen Bestel-| erschienen und in Berlin bei T. Trautwein lungen an auf die bei Duncter und Humblot in Berlin von 1834 an*erscheinende

Literarische Zeitung; unter Mitwirkung mehrerer Gelehrten,

vòón ( Wöchentlich 1 bis 2 Bogen den ganzen Jahrgang 12 Thlr.; im Wege der Poft in der ganzen Preuß. Monarchie 2 Thlr.

Gef G A rten, (

e \tsmänner, überhaupt jedem Gebildeten Beliebte Gesänge mit Bezel. de itarre ein dem es um eine gedrängte, möglichst vollstän- s ‘1 Diaz: Sl dige und frühzeitige Uebersicht úber das ganze Gebiet der neuen Literatur dazu die angezeigte literaris\ch Probe-Nummer überall die beifälligste Auf-

â

Gedruckt bei A. W. ÿi

Lat Ry: T. i D, T E D

Preußischen

Beiträgen von den beliebresten Dichtern. Jahrgang 1821 bis inclusive 1832

Berlin, bei J. A. List, Burgstraße Nr. 9.

__ Peber die neuesten Leistungen der Franzosen für die Herausgabe ihrer

inebesoundere aus dem

ken verwandten Inhaltes. vo1 Ferdinand Wolf Velin-Papier. gr. 8vo. in lithographirten

Umschlag geh. 1 Thlr. Franzvsen durch die rasch auf

vieler Gedichte aus sind auch

ondluig-hat ihrerseits nichts gespart, cine gefällige Ausstattung das Werk

hergusgegeben, Karl Büchner.

Beamten, Militairs,

zu thun ift, fann e Zeitung (deren

efunden har) als das geei lfsmittel empfohlen werden. Gutsbe-

Devrient. E

kaaten.

Städten und auf dem Lande, wie Allen, nd literarischen Verkehr entfernt leben, muß s willkommen sey. JFhr äußer wohlfeiler wöchentliche Lieferung kostet kaum 1 sgr) Jedem die Anschaffung. Alle BesieKanzt baldigst erbeten. Die erste Nummer 2. Januar 1834.

E E Ee E

Journal des Dames et des Nl / von Frankfurt a. M.

Diese seit Juli 1798 mit ununterbrochen herausfommende Zeitschrift wird auch im Ÿ fortgesezt. Sie vereinigt Alles, was die Literatur immer nur Wißiges und Unterhalt fert, als: Erzählungen, Novellen, Sittengemi cizen über die Pariser Theater, Anecdoten, und Räthsel ; Receusionen und Autzüge aus 9 Reise-Beschreibungen und allen neuen Werke

Gebiet der Moden wird insbesondere n ganzen Umfang entwickelt ; der darauf sch h Bericht is in fcanzós. und deutscher Spra der muntern Laune, die in diesen Blättern werden Sittlichkeit und Anstand gewissenhaft bel Das Journal des Dames erscheint w d entl 7 oder 2 Oktavboaen (mehr als 90 Bogen in mit einem schön geftochenen und sorgfältig | Kupfer, auf welchem die neuesten und geschnl Pariser Kleidertrachten, sowohl für Damen, i

130 vollständige Anzúge im Jahr, nebst eiu

Anzahl Frisuren, Hüte, Hauben u. \. w.)“

Vom Januar 1834 an wird dieses Blatt 1 Lettern gedruckt und das Format in der Ait

Vermöge dies!

Man abonnirt fürs Ausland beim löbl f

kaum dem Namen nach be- [seines Wohnorts, oder bei dem ¡unä!

auf die Wohlfahrt der Landesbewohner geschildert, und ante, zu dem Karolingischen Sagenfreise gehdrige| Der Preis in Frankfurt t 12 Fl. 30 Kr. jah 15 Kr. halbjährlich und 3 Fl. 8 Kr. viertelil

Franffurt a. M., im Dezember 1833.

Die Herausgebl! des Journal des Dames et dd

Im Verlage bei Fr. Hofmeigter in s Hans Heiling

Musik gesetzt Marschner.

von

Der vollständige Clavier- Auszug mit Text v

6 Thlr.

ponisten

gr. Quart. Preis füúr| Der vollständige Clavier - Auszug ohne Text fit

allein 3 Thlr. 10 sgr.

Clavier-Auszug für das Pfte, zu 4 Händen (v

Presse.)

N. de Bobrowiecz dieser Auszüge sind auch einzeln zu habe. ture für grosses Orchester 1 Thlr. 25 ser selbe sür Pfie, zn 4 Händen 20 sgr. Die Pste. zu 2 Händen 10 sgr.

têtste und wohl-|Czern y», C.; Varitions sur un Thème fav. de!

Hans Heiling, (So wollen wir auf kurze

Predigern und Lehrern in kleinen

Pfie. à 4 Mains. Op: 329, 221 sgr.

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tagés.

)(s Königs Majestät haben gerußt, den Herzoglich Rati- n Justitiar Strzybny zum Justiz-Rath zu ernennen.

t E E S L O

hre Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Kron- essin sind von München, und |

je. Königl. Hoheit der Prinz von Oranien und Höchst- Sohn, der Prinz Wilhelm Königl. Hoheit, aus dem

hier angekommen.

er Justiz - Kommissarius Fischbach zu Prenzlow is zu- zum Notarius publicus in dem Departement des Königl.

ergerichts ernannt worden.

Im Bezirke der Königl. Regierung [ln ist der Predigtamts- Kandidat Hübner zum [ischen Prediger zu Pleß befördert worden ;

Stralsund ist der Pastor Karl Heinrich von en an die Stelle des verstorbenen Pastors Frank in , Altenkircher Spnode, gewählt worden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Nufßsland.

—- St. Petersbur sir haben uns in der rzen Ausflua von 10 bis 12 Tagen nah Moskau zu , Am Sonnabend den 7ten, kurz vor Mitternacht, tra- e daselbst ein, und hatten also die Wegesstrecke von 726

in der fast unglaublich kurzen Zeit von 48 Stunden

elegt.

14. Dezember. Se. Majestät cht vom 5ten d. verlassen, um

Sonntag in aller Frühe schon verbreitete sih die

von der so ganz unerwarteten Ankunft des allgeliebten

des Vaterlandes mit Blißesschnelle durch alle Theile der | Hauptstadt, und in gedrängten Schaaren eilten ihre |

jer aller Klassen zum Krem{ und zur Uspenskischen Ka- e, um hier ihren Erlauchten Herrscher, an dem die ge- Moskowiter in allen Zeit Verhältnissen gleich Kindern

schöne Geschlecht zunächst interessren könnaWer innigsèen Liebe hingen, von Angesicht zu schauen.

aiser hatte sein Abjieige- Quartier im Nikolajewschen } genommen, wohnte am Morgen des 8ten in der Haus- t der Frühmesse bei, und zeigte sih sogleich nach deren

igung auf dem Balkon der versammelten Menge. | t seiner ansichtig, so ertönte die Luft von tausenostim igen | ‘Der gleiche Enthusiasmus empfing den Kaiser | ) | thm zu allen Jahreszeiten ofen stehende Meer stoße.

Huvrah's.

Kaum

Otunde darauf an der Kathedrale, wohin sich der Monarch

nah seiner Ankunft begab, um daselbst, getreu der Sitte |

Vorfahren, den Reliquien der Heiligen seine Chrfurcht zu

tuoch denselben Vormittag zur Besichtigung einiger dfenr-

dhitalten.

Das Diner geruhten Se. Majestär bei dem | Golitzyn, General - Kriegs - Gouverneur der Hauptstadt, |

thmea und am Abende einer Vorstellung im National- rveizuwohnen. Vor Eintritt seines, gleich den frühern Jahren

zu degehenden hohen Namensfestes am !8ten dieses, wird ver | bestimmt Hierher zurü erwartet.

an, werde auch der schon seit dem ten d. in unserer

M aizwesende

außerordentliche Botschafi-r b Dascha , seine feierliche Antritts- Audienz bei Ho Die Folgen eines fast totalen Getraide - INißwachses (m ls vergangenen Sommers, der fa unseren ganzen Kai- ! iat, am empfindlichsten aber seine Súd- Gouvernements, | Wolonesch, die Donasche Kosjaken-Provinz, Jekarerinos- | zählbare Masse Leder bearbeiten und bedürfen nicht der Engli- Cherson, Taurien und Kaukafien betraf, beginnen nun.

der Pforte, Hofe ha-

hic in unserer Kaiserstadt durch den immer höher gestei-

Preis

und voa Seiten der Bäcker durch die immer | t b rer | ländischen Jnduftrie ist. Diese ganze Jndustrie muß sich aber

veiminderte Quantität ihres ausgebackenen Brodes —- ltilih eine fürs Wohl der Bevölkerung thätig besorgte ‘Po-

Romantische Oper in 3 Acten nebst Vorspie Ot gestatten dürfte sehr bemerkbar zu werden. Mit dem

scigen hier im progressiven Verhältniß auch mehrere andere, bens-Erhaitung eben so nothwendige Bedürfnisse, seit ei

ochen

bedeutend im Preise, vornehmlich das b Uebel fühlt freilich der Wohlhabende und Yenig, desto mehr wird aber der Arme davon gedrückt.

Rindfietsch.

an allen Volkswvehen so väterlich theilnehmende Regie-

har gleih im Beginn dieser Kalamität die l gegen ihre möglichste Abhülfe getroffen.

1 Thlr, Sämmtliche Mfidenden Sommer große Quantitäten Roggenmehl an, de- F! sie in mehrere ihrer hiesigen Magazine, welche nun für

zivecfmäßigsten

aer des Winters von ihr dem dürftigsten Theile unserer

ferung zum Einkaufs- ‘Jen ihren wohlthätige

ih Eigennuß und {) zu erlauben wa 1 von Odessa

Preise abgelassen werden ; dennoch sind n Absichten mannigfaltige Unterschleife,

Gewinysucht zum offenbaren Nachtheil der gen, nicht zu vermeiden. die Stadt-Di-

hat gegen die, durch den obberegten großen

ide - Mangel herbeigeführte Noth ihrer dürftigsten Bevöl-

), die zweckdienl

ichsten Mittel ergriffen.

t oCiten

Sie sucht sie vie Aufführung neuer Bauten

| zu beschäftigen, und gewährt dadurch täglich mehr denn tausend

| cherungen erhalten.

| auf sich.

An diesem Tage, |

Vermögende '

Sie kaufte schon |

Straßen-Pflasterung und andere Unternehmungen, wie die Noth- wendigkeit, Bequemlichkeit und Zierde der Stadt sie erheischen,

Menschen Verdienst und Beschäftigung. Nächstdem hat sie eine besondére Kommission niedergeseßt, die für die Bedürfnisse der ärmsten Bürger, denen durch die angedeutete Noth der tägliche Unterhalt abgeht, zu sorgen hat. Sie hat ihr eine besondere Kaserne zugewiesen, in welcher solche Individuen Pflege und Unterhalt für den ganzen gegenwärtigen Winter finden.“ Diese Kommission ist auch zur Annehmung milder Gaben zum Besten der von ihr verpflegten Hülfsbedürftigen berech- tigt, und erhielt schon gleich in den ersten Tagen ihrer Begrün- dung ansehnliche Beiträge, theils in Geld, theils in Lebensmit- teln. Dem Beispiele Odessa’'s folgend, sucht auch die Stadt - Re- gierung von Kertsch durch angeordnete dfentliche Arbeiten ih- rer, durch die Brod-Theurung bedrängten dürftigen Bevöléerung aufzuhelfen. Durch die Aufführung neuer Bauten beschäftigt sie räglich zwischen 100 bis 120 Arbeiter; 160 andere finden

thren genügenden Tagelohn in der Aufgrabung der .alten Grab- hâgel, mit welchen Kertsch und „seine ganze Umgegend noch reichlich versehen sind. Das Museum dieser Stadt, das schon eine bedeutende Collection von historischen , archäologischen und naturgeschichtlichen Merkwürdigkeiten bcsist, wird durch die in diesen alten Grabmälern hoffentlich in Menge zu machenden interessanten alterthümlichen Entdecéungen ansehnliche Berei- Von ihnen zieht vorzüglich eines, das sich durch seine ungewöhnliche Größe und besondere Gestaltung von allen übrigen unterscheidet, die allgemeine Aufmerksamkeit Man hält es für das Grabmal eines alten Bospho-

rischen Königs und muthmaßt,* darin einen reihen Fund von obberegten Gegenständen “zu machen... Die mit seiner Aufgra- bung schon seit mehreren Wochen beschäfcigten Arbeiter konnten noch nicht auf seinen Grund kommen. Auf die Anordnung des Fürsten Wolchonsky, Minister des Hauses, soll die Ausbeute einiger dieser Grabmäler hierher nah Petersburg gebracht wer- den. Auf den Getraide- Mißwachs zurükkommend, darf ich einen Über diesen Gegenstand vor einigen Tagen von ei- nem sachkundigen Patrioten selbst Landwirth in einem unserer gelesensten Russischen Tages - Blätter erschienenen Arti-

kel, seines in den gegenwärtigen Zeit: Verhältnissen uns sehr |

e liegenden Jnteresses hier nicht ganz unbe- rührt lassen.

einem Dezennium unsere ganze l kfommnung und möglichsten Ausdehnung des Manufaktur - und

Fabrikwesens zugewandt, dabei zu unserem offenbaren Nachtheil

wegen,

| er in seinem Aufsatze fort, „nie cine Manufaktur - Macht seyn ;

seine geographische Lage bestimmt es vielmehr zu einem fkriegeri- schen uno ackerbautreibenden Staate. Manufaktur-Macht könne nur der Staat werden, der eine Überwiegende Bevölkerung be- säße, keinen großen Umfang habe und an vielen Punkten an das Daraus folge aber nicht der Schluß, Rußland brauche gar feine Manu- fakturen und Fabriken zu besißen. Jm Gegentheil sey es die

n, Nachdein er später der Wacht - Parade" bcigewohnt, | erste Pflicht des Staats- und Privat-Haushalts, seine Boden-

| Erzeugnisse zu Hause zu bearbeiten.

Rußland müsse daher nicht nach dem Besiße von Seide und Baumwolle ringen, sondern nach Bearbeitung dessen, was

ve- | theile bei Er isk der Meinung, wir Russen hätten seit | National-Thätigkeit der Bervoll-

und wurden in minderer Quantität abgese6t, weil das Getraide in diesem Jahre sowohl im größten Theile Rußlands als in Asièn mißrieth. So hat also die mißlungene Land - Kultur den Fortgang der ganzen Industrie gelähmt. Wer hat nun Recht? ‘/ Unsere Privat- Grundbesiser beschäftigen fich zu wenig mit dem Landbau. Einige, wähnend ihn zu ver- vollkommnen, rekurirten zu ausländischen Hülfsmitteln und vervollfommneten ‘ihn keineswegs, sondern verdarben ihn durch ihre ungeschickte Anwendung der rationellen zur lokalen Wirth- schaft. Rußland kann die ganze Welt mit Getraide versehen, unterdessen ein Jahr Mißwachs den Hunger bei uns erregen ! Sollten wir uns nicht {{ämen! Wir sind ja keine Aegypter, die ihre Boden - Fruchtbarkeit vom Steigen des Nils erwarten und Vorräthe auf einige Jahre nicht zurücklegen kdnnen. Wir sollten uns in jedem Klima zu helfen wissen, sollten das Miß- rathen einer Korn - Art durch ein anderes Boden - Erzeugniß zu erseßen wissen, sollten große Vorraths-Magazine als Schugwedr gegen Mißwachs-Jahre haben. Alles dies wird aber von uns Privaten vernachlässigt und in unserer Gleichgültigkeit werfen wir alle Fürsorge auf die Regierung! So sollte es aber nicht sepn. Unsere Regierung muntert zu allem Nüblichen auf, verbietet nur allein das dem Gemeinwohl schädliche, gewährt - aber jedem volle Freiheit, im bürgerlichen Leben zu wirken. Der ausgestattete Sohn, welcher mit seinem Erbtheile nicht hauszuhalten versteht, miß- braucht die Gutherzigkeit des Vaters, wenn er immer auf dessen Hülfe hofft und nicht selbst bemüht ist, Mittel zum Ersalz jei- ner Verluste und zu ihrer künftigen Verhütung aufzusuchen. Wir haben lang und viel über die Methode der Fruchtwechsel- Wirthschaft ge\chwazt und sie für den einzigen und allenthalben geltenden Bercicherungs-Quell des Landwirthes gehalten. Die Fruchtwechsel- Wirthschaft ist eine sehr nüsliche Sache; sie kann aber níiche allenthalben auf die gleiche Weise ausgeubt und in Rußland nicht úberall so ausgeübt werden, wie sie es in Eng- land und Deutschland werden kann. Nicht Thaer soll unser Lehrer seyn, sondern die Erfahrung. Thaer mit seinen Kollegen sollen uns nur Rath ertheilen. Die Fruchtwechsel - Wirthschaft ist dort un- umgänglih, wo viel Land, ein großer Viehstand zur Urbar- machung des Landes und wenig Wiesen sind. Sie kann sich überall mit den, den Lokalitäten entsprechenden Abänderungen als sehr nüslih erweisen. Einer ihrer wesentlichsten Vor- l ei uns in Rußland wäre die Kartoffel - Etzeugung im großen Umfange. Jch behaupte bestimmt, daß, wo diese eingeführt it, feine Hungersnoth sich zeigen kann. Unsre erste Fürsorge muß also auf thätigen fördernden Betrieb

| des Aerbaus gerichtet seyn, eine Neben-Beschäftigung kann das den Ackerbau sehr vernachlässigt. „Rußland könne aber,“ fährt | é Ang

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_bei uns zu Hauje | im Ueberslusse gedeiht, was bei uns forckommen und bestehen

kaun, was bei unserer Unkunde oder “Gleichgültigkeir ungenugt |

umfkommt. Freilich fabricirt man bei uns schon sehr gutes Tuÿ), inan-kdante es aber in noch größerer Menae und besser machen. Wir könnten Millionen von Merinos- Schafen unterhalten; mit ¿lusschlup der Kolonial - Farbe- Materialien eine Menge eigener anbauen und im Fall der Noth durch e sogar die auslándi)cocn ersezen. Wir mäßten eine unberechenbare Quantität Leinwa::d verfertigen Und könnten die beste Gattung liefern; denn die Aus- láuder bereiten ste ja von unserin Flachjse. Wir kdnnen eine

schen Sohlen. Nimmt man nun noch hierzu die Bereitung von Tauwerk, Segel, Tuch, Eiseu, Kupfer, Stahl, Farbe-Materialien ¿c., so überzeugt man si, wie groß das Gebiet unserer vater-

auf den Ackerbau gründen, das bearbeiten, was auf unserm Bo- den wächst und durch ihre Thätigkeir den Acëerbau fördern. Wenn eine Russische Fabrik oder Mauufakcur nicht durch enge, unaufldsbare Bande mit dem Ackerbau vereint is, is sie, wenn nichr schädlich, doch wenigstens nu6los; denn die Zuövereitung roher úbersecischer Ma- terialien ist nur ein Mittel, ocn Úúberllüjjigen Bevdlkerungstheil in einem Staate zu bereichern und zu erhalten, bei uns gehen aber dem Acerbau Hände ab. Wir besi6en keine- überflüzjige Menschenzahl, die man ducchaus mit irgend etwas beschäftigen müßte, damit sie nicht Hungers stärde. An Orten, die eine große Volksmenge besißen, wie im Moskauschen und den ihm angränzenden Gouvernements, kann man füglih dem Ackerbau Menschen zu den Fabriken und Manufakturen abnehmen, deren Existenz wieder auf die Förderung der Vervollkommnung des Aerbaues günstig zurückwirkt. Vor Allem jedoch muß die Auf- merksamkeit auf den Acerbau gerichtet seyn, und dieser dahin gebracht werden, daß Rußland nie erfahre, was Kornmangel heiße. Wie nothwendig dies sey, erfahren wir im gegenwärtigen 1833sten Jahre. Auf dem Jahrmarkt zu Nischny - Nowgorod, in Kjächta , allenthalben, wo Tauschhandel und Waaren - Umsatz

„gegen Geld getrieben wird, sind die Waaren im Preise gefallen

Manufakiur- und Fabrikwejen seyn, Ackerbau basiren, aus ihm sich leiten und ihn zu erhalten stre- ben. Nur so werden wir unsern National: Reichthum fest be- gründen! Nicht mit Musterproben selbst verfertigten Bandes oder Nesseltuhs müssen wir uns brüsten; aber mit dem Glanze unsers Waffenruhms, mit den Erzeugnissen unsers Verstandes, init unsern Fortschritten in den Künsten ; sie verewigen den Völ- ker-Ruhm und erhalten den Geist des Patriotismus. Jch nähre die Hoffnung, daß unsere Enkel, die Epoche erleben werden, in welcher in Rußland alle“ Boden - Erzeugnisse zu dergleichen Vollkommenheit wie in England und Frankreich werden gebracht werden, wo wir selbst einen drei Jahre durchwährenden Miß- wachs nicht fürchten Und wo bei uns wie in Deutschland Mes- sen für Russische Bücher und Kupferstiche werden abgehalten werden. Jch behaupte keine Ungereimtheit, wenn ich sage, daß alle unsere Anstrengungen für Vervollklommung des Ackerbaues,

sie muß sich aber auf den

| des Fabriken- und Manufakturwesens so lange vergeblih seyn

werden, ‘als nicht die Civilisation überall im Reiche sich aus-

| breitet, nicht die Liebe zu Geistes-Beschäftigungen vorherrschend

| dffentliche Bibliotheken begründet werden.

in allen Gemüthern wird, Bildung durch Lektüre nicht als un- umgänglich erkannt wird und nicht in allen größeren Städten So lange wir noch durchaus in unsere Manufakturen und Fabriten der Hülfe àus- ländischer Meister bedürfen , Maschinen aus der Fremde ver- schreiben und sogar im Ackerbau zur Erfahrung auslän: discher Verwalter - flüchten müssen, dürfen wir uns nicht als selbstständig weder im Manufaktur- noch im Ackerbau- wesen ansehn. Schon is der Grund zu Allem bei uns ge: legt. Wir besißen ein technologisches Institut, mehrere dfkono- mische Gesellschaften und eine landwirthschaftliche Schule. Mit Gottes Hülfe wird man dem Ackerbau eine noch größere Für: sorge widmen; die überall zugänglich werdende Aufklärung wird alle und jeden überzeugen, daß Rußlands Wohlfahrt und sein National-Reichthum nur allein von seiner innern Ruhe, von der Bearbeicung seiner heimischen Erzeugnisse vermittelst eignen Ver- standes, vermittelst eigener Mittel abhängen. Gegen auswärtige Ruhestörer {ügt uns unser tapferes und starkgerüstetes Heer Welche glorreiche Zukunft steht uns nicht bevor!“ So weit jene Schrifc. Erst seit ehegestern scheint sich hier der Win- ter, nachdem zwei Tage zuvor bei sehr gelindem Wetter ziemlich viel Schnee gefallen war, mit sechs Graden Kälte stetig begrân- det zu haben und {hon wimmeln unsere Straßen von Spazier- fahrenden aller Klassen, denen die Versuche der ersten APinters- bahn großes Vergnügen gewähren. Die Communication zwi- schen den - verschiedenen Fnseltheilen und der Centralstadt is somit, nah der hier ungewdhnlich langen Unterbrechung von mehr denn zwei Wochen, wieder hergestellt. Die Kälte steigt seit gestern augenscheinlich, das Reaumur-

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he Thermometer zeigte heute fräh schon 17 Grad Kälte ;

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