1833 / 360 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rie LAEI ti S Mi “0 O. A WEETE IED

in Lúbeck 3mal, in Kopenhagen 2mal, in Oeland 4mal, in Karlsïrona 1mal, {n Katchammar 3mal, in Stockholm 3mal, in Abo 1mal unnd iv Helsingfors 3mal, wodurch also eben so viele Längen - Besttmmungen für diese Orte erhalten wurden. Es is zu bemerken, daß die Expedition fast genau so ausgeführt werden konnte? als fie projektirt worden war, und daß, troß des zum Theil sehr“ ungühstigen Wetters, der Stürme und des vielen bewölften Himmels, dennoch die Zeit - Bestimmungen auf allen Punkten mit einér schr großen Sicherheit gemacht worden sind , da entweder im- mer cinige Stunden vor oder nach der Ankunft des Dampfschiffes de einem Ort dort astconomische Beobachtungen angestellt werden dnnten. h

Von allen den Punkten, welche man sich vorgeseßt hatte zu bestimmen, hat nur etner, Utò, es nicht werden können, da das ersle- mal, als der „„Herkules// dort während eines sehr stacken (Bewitters anlangte, ein heftiger Schlag den dortigen Leuchtthurm erschüt: terte, daß die Pendeluhr des Observators stehen blieb, un» die fol- genden Male, wo der „„Herkules// in der Nähe war, ein so heftiger Wind wehete, daß kein Lootse herauskommen fonnte, unm das Schiff nahe an diese Klippen heranzusühren. | |

Gegenwärtig werden die Beobachtungen der Zeit: Bestimmungen auf den verschiedenen Sternwarten gesammelt, und sobald alle Be- rehuung:n dieser Expedition geendigt sind, wird sie volisiändig dem Publiëum durch den Druck vorgelegt werden. *)

*) Man vergleiche mit diesem Artikel den in Nr. 340 der TStaatsZeitung bee findlihen über trioonometrishe und chronometrische Overationen an deu Preufiscben Dtseee Küsten, L

wt 4 ebm

Metoorologishe Beobachtung.

1833. / Morgéns | Nachmitt. | Abends [Nas einmaliger 26. Dezbr. | 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdrudck. . [331,6 s "'Par.!336, ö ‘par. 39, 6 as Queliwarme (6,9 ® R. cwärm 0,8 R.|4- 0,6 R.|— 0,85 ° R. B

S Ait S 1/,7®°R. E 4/4 ° R.|—— 2,» 0 RsFluswärrie 2,7" R.

DOuni|tsättg.| 0 yEt. | G peh q as t. Bodenwärme 3,5 ® N.

y .… «| sÚrmiscch. eiter. eiter. h, a 8, 1

E 0 ao NWW. RNW. Ausdünif. 0, 054 Rh

Wolkenzug NW-; NW. NW. iedersch!ag 1).

Berliner Börse. Den 27. Dezember 1833.

Amt]. Fonds - und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.) |

Ff rief Geld. | E

o I Breef (CONN

4 1971 | 962

isrosaliz. Pos. do. 4 401 Ostpr. Pfandbr. 4 | 995 | Pomm. do, 4 14055 | Pr. Engl. Obl. 30.) 4 | 915 | 914 JKur.- u Neum. do.' 4 | 41055 Präm. Sch d. Seeh.|-— ! 525 | 524 FSechlesische do. 4 1054 | - Kumnn. Obl.m.I. C. 4 | 953 Rkst.C. d.K.-u.N.!-— j 65 Neam. Iut.Sch. do.| 4 | 954 —- Z2.-Sch. d. K.-u.N.1-— | 654 zerl Stadt - Obl. N;

Königsb. do. | —- Holl. vollw. Duk.|-— | 174 Elbinz, do. 4; 96x Neue do. |— | Danz. do. in Th.|—- | 364 Friedriebsd’or . .|— Westpr. Pfondbr.| 4 | 974 Disconto .....l—

St, - Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18./ 5 1034 | Pr. Eil, Anl, 22.1 5 1037

Auswärtige Böôrs:n. Hamburg, 25, Dezember. j Veetcrer, 58 Met. 943. 45 do. 847 Bank-Actien 1226. Russ. Engl. 981 Russ. Holl. (v. 4831) 915. Met. in Hamb. Cert. 927. Preuss. Prämien-Scheine 1031. Poln. 1235. Dän. 701.

i Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

a rae

Edictal- Vorladung. ; Ueber den Nachlaß des hierselbst am 23. März c. verstorbenen Kaufmanns Adolph Ludwig Kupke ist heute

1480

St. Petersburg, 18. Dezember. Hamb. 3 Mon 94. Lond. 3 Mon, 105. #4. Silb.-Rub. 360. Kop.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 28. Dez. Jm Schauspielhause: Zum ersten- male: Der Anonymus, Lustspiel in 2 Abtheilungen, nach ei- nem fünfaktigen Original der Frau v. Geniis, bearbeitet von A. Cosmar. Hierauf: Guten Morgen, Vielliebchen ! Lustspiel in-1 Akt, von Adalbert vom Thale. Und: Französische Vor- stellung des Herrn Alexander aus Paris: Ruses de Nicolas. pièce en 1 acte el en prose, traduit de langlais, par My, Alexandre.

| 1 Akt, von C. Blum. Hierauf: Blauhart, großes romantisch- | pantomimisches Ballet in Z Abtheilungen, von A. Vestris.

| Therese Elsler, von demselben Theater, wird hierin tanzen. Irn Schauspielhause: E Abtheilungen, von G. E. Lessing.

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 28. Dez.

spiel in 3 Akten, von F. L. Schmidt.

That, Posse in t Akt, nah dem Französischen: „„l'assassin”, frei bearbeitet.

Sonntag, 29. Dez. Zum erstenmale ) Scharfenecker, romantisches Ritcer - Schauspiel in 4 Akten, von C. F. Waidmann, nebst einem Vorspiel: Die wilde Jagd, Schau- spiel in 1 Akt.

Markt-Preise vom Getraide, Berlin, den 24, Dezember 41833. j Zu Lande: Roggen 1 Rthlr 2 Sgr. 6 Pf ; kleine Gerste 20 Sgr.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sar. 11 Pf.; Erbsen (schlechte | Sorte) 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 528 Wispel

2 Scheffel. i i: f Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 28 Sgr 9 Pf., auch . 25 Sgr. und l Rthlr.-11 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. gr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. ; große Gerste 1 Rthlr. . 3 Pr., auch 1 Nthlr.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 20 Sgr., (schlechte Sorte) 1 Kthlr. 15 Sgr. Eingegangen sind 412 Wispel 17 Scheffel. Dieustag , den 24. Dezemher 1833. Das Schock Stroh 8 Rthilr. 25 Sgr., auch 8 Rthlr. 5 Sgr; der Centner Heu 1 Rthir. 5 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein-Preise vom 18. bis 24. Dezember 1833. s Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 pCt. Richter: Korn - Branntwein 18 Rthlr.; Kartoffel - Branntwein 15 Rthlr. 15 Sgr., auch 14 Rthlr. 15 Sgr Kartoffel: Preise vom 19 bis 24. Dezember 1833. Der Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 6 Sgr.

N eueste Nachrichten.

| j

Paris, 21. Dez. s | in einem zweistündigen Minister-Rathe.

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Sonntag, 29. Dez. Jm Opernhause: André, Lustspiel in |

Emilia Galotri, Trauerspiel in 5 | Thr L A0 O 4 ' Guizot, anvertraut worden.

wiederholt: Die |

Der König führte gestern den Vorsiß |

Zu der auf gestern angesezt gewesenen Sikzung im gey k:

lichen Lokale der zweiten Kammer, Behufs der Wahl dey putation, die den Kdnig bei der Eröffnung der Session

gen soll, i sih nur etwa 150 Deputirte eingefund,F

ahl derer, die sich schon gegenwärtig in der!

leich die ga Gras-qj

stadt befinden, wohl 280 betragen mag. Herr ist gegenwärtig i ihm gebührt also, so lange die Kammer noch nid finitiv konstituirt ist, der Vorsis in derselben,

Herr Gras-Préville den Vorsiß ab, so gi den General Lafayette, und weist auch dieser ihn zuri Herrn von Drée über. Die 4 jüngsten Mitglieder}

chatel Sohn, von Montebello, Garnier -Pagès und 6j Außer diesen 5 Deputirten wurden in der gestrigen F

* der auch Herr Thiers beiwohnte, noch 20 andere als Mj

(Dlle. Fanny Elsler, vom K. K. Theater am Kärnthner - Thore | der betreffenden Deputation gewählt.

Einem ministeriellen Blatte zufolge, is die Entwers Thron-Rede dem Minister des öffentlichen Unterrichts;

Die sämuntlichen Ausschüsse des Kriegs-Ministeriums

| gestern an einer Sipung des Staats-Raths Theil / ij

Zum erstenmale wiederholt: Die | die Berathung úber die Befestigung der Hauptstadt

| Weihnachtsfeier, oder: der dreißigjährige Brautstand, Schau- Hierauf: Zum erstenmale |

wiederholt: Der Meuchelmörder, oder: der Fluch dec bösen | diesem Tage zugleich über sämintliche Jnvaliden eine Ÿ

| abhalten.

lange und lebhafte Devatte veranlaßt haben soll. M Der Marschall Moncey wird am 1. Januar sein Posten als Gouverneur des Jnvalidenhauses antreten

Das bereits erwähnte neue Spanische Dekret“ Infanten Don Carlos lautet also: „Kriegs-Ministerium. Die Königin-Regentin sieht sich durch dieselbe heiliz die sie bereits früher genöthigt hatte, unterm 17teny

- verfügen, daß sämmtliche Güter des Jnfanten Don Carlos (j

und dem Staats-Schatze zugeschlagen würden, neuerdings anzuordnen, daß der Junfant aller seiner Civil - und|

| Würden oder Aemter, die er vor seiner Auflehnung iy

entseßt werde, und daß man alle Festlichkeiten abstelle,

| her am Geburtstage des Prinzen und der Mitglie | Familie stattfanden.

(Unterz.) Zarco del Valle.“

Der Moniteur enthält in seinem heutigen Y Bericht des Ministers des Jnnern an den König, bh zwei Namenslisten der bisher von dem Staate mj Waisen aus der Zeit der lebten Revolution. Es ergit demselben, daß in diesem Augenblicke noch 278 Waisen Staate theils erzogen werden, theils zu erziehen sind, der Unterstüßung von Seiten der Regierung nicht dürfen.

Le Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 103. 99, l 105. 95. Jproc. pr. compt 74. 95. fin cour. 75, j Neap. pr. compt. 90. 907 fin cour. 91. —, proc. @p 694. Z3proc. do. 41. 5proc. Belg. 861. Zproc. Rôm,

Frankfurt a. M., 24. Dez. Oesterr. 5proc. M 954- 4proc. 852. 85. 22proc. 52. —. lproc. 22 Bank - Actien 4483. 1481. Part.-Obl. 1345. 1342, l 100 Fl. 2013. G, Holl, 5proc. Obl. v. 1832 92 Poln. L. 63. 624. Preuß. Präm. - Sch. 521, 5W Span. Rente 625. 624. proc. do. perp. 4021. 404.

Nedacteur Cottel. E E T“ dr m

Gedrut bei A. W. E me U

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

" Da ix dem am 15. Novoember d. I. angestandenen |der erbschaftliche Liquidations-Prozeß eröffnet worden. | liche Aufnahme.

i er im Ciarnikfauer Kreise, Rex| Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche steht Fetutine Fee Vero! R Ei ; am 4 Mdrz 1834, Vormittags um 10 Uhr,

dem Vorwerke und svor dem Referendarius Kas kel im Partheien-Zimmer

gierungs-Departement Bromberg belegenen, aus dem BYorwerke und Dorfe Behle,

iew, dem Vorwerke und Dorfe Pußgig, [des Landgerichts an. ; i us der Siapt Kadolin, aus den Dörfern Stieglig nicht melder, wird aller seiner etwanigen Vorrechte und Ruhno, aus den Kolonien Theresia, Radolin, Jä- [für verlustig erklärt, und mit seinen Forderungen an gersburg, Gorniß Puzig-Holland, aus der circa 29,000 /das, was nach Befriediguna der sih meldenden Gläu-

Berlin, im December 1833.

Wer sich in diesem Termine

“Morgen großen Forst und aus mehreren einzelnen, an} biger von der Masse noch übrig bleiben sollte, verwie-!erschieuen :

das Dominium zinspflichtigen Etablissements bestehen-|sen werden. deu, freien Allodial-Ritter-Herrschafr Behle, kein an- nehmliches Gebot abgegeben worden, so wird hierdurch

Posen, den 24. October 1833. ; Konigl. Preuß. Landgericht.

22 sgr. 6 pf.

ein anderweitiger Bietungë-Termin auf f den 25 Januar k A Vormittags um 10 Uhr, hier in unserm Geschäfts-Le-

tale angeseyt, wozu wir die Kaufiiebhaber mit dem| „4 wird hierdurch nochmals bekannt gemacht : daß in

Bekanntmachung.

ck f)

Bemerken einladen, daß der Meistbietende" sofort imm nächsten Jadre 1834, die Meß-Handelswoche der „je( gethan wird,

Termine eine Caution von 10,000 Thlr. in Wefñpr. Lichtmesse mít dem ¡weiten Februar Gs Messe nut dem hes uten  aa |st beginnt,

D , j ea Und daß demnach das Uuspacéen der Meß-Waaren und gen in unserer Registratur, so wie bei den Varien; | Vvar ber kurzen Waaren vom Montage an , aller an-

Pfandbriefen mit den dazu gehörigen fälligen Koupons Sa hat, daß die Taxe und die Kauf-Bebdiugun-

Landschafts-Directionen zu Posen, Bromberg, Marien- Banquiers Herru H. A. Hagen & Comp, Papen- firaße Nr. 9, einzuse

elbst zur Kenntuiß der Bieter gebracht werden sollen, O der Zuschlag der Herrschafr Behle, bei ei- nem annedmlichen Gebote, jo fort nach dem Termine hei der Kdnigl. General-Landschafts-Direction zu Ma- rionwerder- in Antrag aebrachr werden soll.

i: N : hergedenden Woche wie bisher gestattet ist. Die úübri-| s he

ehen sud, daß die Kaufbedingun-| „4 ‘den hiesgen Meß: Verkchr betreffenden Einrich-| D Nee et vo M ï

gen einige Modificationen erleiden, welche im Termine tue bleiben gleichfalls unverändert. ch Düsseldorf, lithographirt ven A. Menzel, und sind

Braunschweig, deu 17 December 1833,

Herzoglih Braunschweig-Lüneburgsche Streuer- Direction.

und der

v Strombe d.

Schneidemühl, den 10. December 1833. Königl Wesipr. Landschafts-Direction.

Averrissementr.

esgerichcs zu Magdeburg einen Termin auf “Tou 12 Februar 1834, Vormittags 10 Uhr,

D ausv arauf,

wölbe, 2 Keller ;

T4 sar.

Es enthält 7 Stuben,

in der HecichesFube ¿u Wudicke angeseßt, und lade [licher Garten, ein geräumiger Hof und Stallung auf billets mit Gold und Perlmutter

Vachrlustige ein, sich in solchem einzufinden und ihre|2 Pferde beim Hause

. 4 L æ Geboce abzugeben. Die Pachtbedingungen können täg- lich, Sonntags auêgenommen, in meiner Wohnuna

aegen Zahlakg der Copialien Abschrift derselben er-

eilt werden. ; Savelbers, den 7. December 1833.

Der Land- und Stadtgerick{ts-Direetor Wehrmann.

Anzeige für Apotheker. Pharmaceuten, welche, ihrer Studien und Staatsprü- sung wegen , sich zu Ostern 1834 hierher zu begeben Gnesen zu erhalten :

wünschen, finden unter den bekannten, auf postfreie Anfragen gern mitzutheilenden höchst billigen Be- dingungen, in dem Institute des Unterzeichneten freund-

Professor Lin des.

Literarische Anzeigen.

Än der unterzeichneten Buchhandlung is so eben here angeschlossen und der Ruhm derselben

: ! ! In der Lüderißschen Buch- und Kunsthandlun deren Waaren hingegen vom Mittwochen 12 Uhr Mir- (E: H. Schroeder) h O ani di 37

( V j in Berlin bei den; j i ; : i ed ; ; werder, Stargard und Brèêëlau, und in B tags an, in der den obgeunaunten Tagen zunächst vor- erschienen so eben folgende drei schèrzhafre Neujahr- sind so eben angekommen Außerden

geieihuec von Adolph Schroedter in

durch alle Buh- uud Kunvhandluugen u beziehen: a) D gewiegten Flaschen, schwarz 32 sgr. , colorirt 5 sgr.

b) DE zerbrochene Flasche, schwarz 32 \gr., colorirt },

o) Das entflicheude Jahr, schwarz 5 sgr, colorirt r

de 45 v Derr A. Schroedter is als genialer Künstler so In eiuem lebhaften Fabriksädtchen der Preuß. Ober- 0 6 KK! - f Em- Lausiz, wo, außer der Leinen- auch die Katrun- pechlund M s Blätter wohl feiner weitern Em E A 1 E, B AONE romanti-; ; r dentlichen Verpachtung des den minderjähri- | hen Gegend am Queiß- Ufer und Fuße des Riesen-| jer scher! Abn inem P E ebkteh von Moellendorf gehörigen Ritrergu-| Gebirges gelegen isi eaen fruhem Tode des Besigers L! sherihafre Neujahrwüin sche auf eine ¡es Wudicke im 2ten Jerichowshen Kreise des ta U a Ou Nes in S (chon Regierungs-Bezirks von Johanni 1834 dis | Baustand gehaltenes und bequem eingerichtetes Daus, | jahrwünsche, besi ) iener Kunfibi dabin 1840 habe ich im Auftrage des Königl. Ober- |aus freier Hand zu verkaufen. o sche, besonders der neuesten Wiener Kunftbil-

Ferner ist in demselben Verlage so eben erschienen:

Bogen, schwarz 5 sgr. co!or. 74 sgr. Zualeich empfehle mein Lager auer Gattungen Neu-

e ; a, lets, als Mignon- Billets Aufgelegte Kunstbillets davon 2 gewölbt stnd, 4 Kammern, 2 Küchen, 1 Ge- mir Gold Vas, Vbelinueces Ad Qu Pa Satine-Bil-

nâchfdem befiadet sich ein freund- |1ers mit Gold verziert Große fein aufgelegte Kunst-|. L ) 7 j i bi i i s ey Darauf Neflektirende werden gebeten die desfallsigen D Paar, Muonbillers AiDa leute Anfragen uater der Adresse A B. Poste restante Lau- Gatcungen in sauberen Kästchen.

allhier einzçesehen' werden, auch wird auf Verlangen! bau franco abzugeben. N 4

Im Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses in Halle ist so eben erschienen und in allen Buchhand- lunaen des În- und Auslandes, bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg und

Bullmann, J. K, denkwürdige zei den der Universität zu Halle v Stiftung an, nebst einer Chr dieser Hochshule seit dem Ja bis jeßt. 8vo. Preis 1 Thlr.

Die Hallesche Universität hat durch den ( rex Lehrer auf die theologischen, juristische! |losophischen Wissenschaften schon in dem et hundert ihres Bestehens einen hochberühmt errungen ; die neuere Zeit hat sich würdig dl

'weiter- verbreitet. Viele Tausende, nicht bli

Stiller, Dr. G. W., die Homödopathie u. die ho-|deurschen Vaterlande, haben auf dieser Hod mvopathische Apotheke in ihrer wahren Bedeutung| Bildung erhalten. ‘Die Geschichte derselbe dargestellt. Mit Vorrede eines Nichtarztes. Preis aicht blos für ihre ehemaligen Bürger,

für jeden Freund der Lirteratur- Geschichie

i Diens L H n R für enate als aue sten Jnteresse n Diesen daher af obi ; iti i- p ÎTACE, Joe Tur F eunde als Feinde der Homöopathie| empfehlen, welche, an die ältern Wer e V E ieb bine enes beta Sen Iu erledi goni dôchstén „Altcresse, da sie Gegenstände in's hellfte| und H offbaner sich anschließend, eine t

Licht slellc, für und gegen welche jeßt überall so sehr | genaue Darstellung der wichtigen Ereig

die in den so ereignißreichen t1eutverflofß

Enslinsche Buchhandlung (Ferd. Müller). |nien des jeßigen Jahrhunderts diese Uni

ihre ausgezeichnetsten L-brer betroffen hal

Schillers Werke in Einem/ 47 Thlr.

Y

Joh. Heinr. Voß’'s sämmclid 22 Thlr., 33 Thlr., E und (P rad r

hlr. Dessen Ae 7 E As Thlr. und 11° Dessen Jdyllen à F Tylr. A Berlin, bei À. A. List, BurÞ

Als nüßliches Geschenk für die erma empfehle ich die in meinem Verlage Bücher: /

Loeweuberg. Das Meer und die m"

Seereisen unserer Zeit, mit Kupfern.

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J. G. Hasst E den Linde

Yai fl Lea in Berlin, Burgsitl ift so eben erschienen: d Würdigung der Schrift des Herrn P

Die leuteren

glücklichen Praxis in der Medicin lk " den Apothekern Berlins. geh. 5 (gr.

geht dies |

Man rechnet, de

zu Wien, wird die Partie der Jsmale ausführen, und Dlle. | Eröffnung der Session 350 Mitglieder zugegen seyn wig

iden, und andererseits die immer wachsende

in Messager liest man: „An der gestrigen Börse herrsch- nige Besorgnisse in Betreff der Karlisten - Haufen, welche

Kranichfeld: „Ueber die Nothwendi h licher pharmakologischer Kenntnisse zu [p

das älteste Mitglied der Kamme, |

tig Br Pr eti data A atr tres ¿i iw aura Ai Mew; urs

Allgemeine

Skaats-.

| provisorische Secretaire zu fungiren haben, sind die Her

Amtlihe Nachrichten. Kronil des Tages,

h, Majestät der König haben dem Landwehr - Artilleristen yom 2ten Bataillon (Jülichschen) 25stèn Landwehr - Re- , die Rettungs - Medaille mit dem Bande zu verleihen

deitungs-Nachrichten. Ausland. G

Frankrei.

ris, 21. Dez. Gestern Abend ertheilte der Kdnig dem ll Mortier cine Privat-Audienz. i s Journal du Commerce sagt: „Seit einigen Ta- tet sich die ôffentlihe Aufmerksamkeit auf die militairi- üscungen, welche gleichzeitig in den Häfen Englands und ichs stattfinden. Der größere Theil der Journale beider legt ihnen als gemeinschaftlichen Zweck eine mächtige De- tion in der Levante unter, die fagu bestimmt seyn solle, geiz Rußlands im Zaume zu halten und sich nôthigen- Eroberungs-Plänen zu widerseßen, die man von Sei- y Macht befürchtet. Man kann zur Unterstübung dieser cinerieits die Rüstungen geltend machen, welche in den jen Häfen der Ostsee und des Schwarzen Meeres itterkeit der en Presse gegen das St. Petersburger Kabiner, und die ndigfeit, inder sich das Ministerium Grey befindet, den ten Klagen von Seiten des Parlamentes und der dfent- teinung über die Beschimpfungen, welche England unge- der Levante erduldet hat, und ber die Vernachlässigung politischen Nebergewichtes und seiner Handels - Jnteressen ugen. Ein Journal führt als Zeichen eines nahe bevor- n Bruch-s zwischen England und Rußland an, daß der e Handelsstand bedeutende Ankäufe von Kupfer und Zink e gemacht habe, E für den Lu einer Unterbrechung erfehrs mit diesen Waaren hinlänglich versehen zu seyn. (uzeichen kaun man bende ibi e R Mrse entgegensezen, wo die Wahrscheinlichkeit eines Krie- Art ohne Zweifel eine andere Wirkung hervorbringen als einen Fall der Staatspapiere von L oder 24 pCt. Toulon getroffenen Anstalten erklären sich weit natürli- ch den Plan einer Expedition gegen Konstantine, als den einer Demonstration, zu der man den gún- Moment hat vorübergehen lassen. Wenn unsere Aus- richtig seyn sollte, könnte sie dann nicht die Mei- eines Englischen Blattes bestärken, welche die bei Nachbarn statcfindenden Rüstungen durch die Absicht unsere Bewegungen im Mittelländischen Meere zu be- gen? Die Frage wegen Algier wird in der bevorstehen- sion grändlich erörtert und definitiv entschieden werden. Ninisterium kann es nicht länger verschicben, in Bezug e Besi6ung die Stellung und Sprache anzunehmen, ie Würde und der fcrmliche Wunsch des Landes erheischen. Rüstungen in England kdnnen daher zu gleicher Zeit den haben, sich unseren Plänen zur Konsolidirung unserer in Afrika zu widerseßen, und den kriegerischen Anfällen Kabinettes eine andere Richtung zu geben, indem (lbe zu einem offenen Bruch mit Rußland treiben, viel- der heimlichen Absicht, uns durch eine Veränderung des iums mitten auf dem Wege stehen zu lassen. Man darf lgesscn, daß die Englisch - Französische Allianz durch kei- \îtat festgejtellt worden ist, sondern nur auf der zerbrech- Vympathie zweier nicht sehr fesistehender Kabinette be- Cngland hat vor Allem dafür zu sorgen, daß Franfreich uf das unter ‘dem Ministerium Martignac entworfene zurükfomme, und sih mit Ruzland verständige, um Bränze gegen Norden wiederzuerlangeu, während Ruß- ine Pláâne gegen Süden Al: 1A Dies Alles muß un- egierung ein Anlaß seyn, ihre Entsc{hlüsse wohl zu er- bevor sie unbedingt den Weg einschlägt, zu dein England drängen sucht. t Gazette de France sucht ihren politischen Scharf- h nachstehende Bemerkungen zu erweisen: „Fm Jahre ben ivir gegen alle Journale behauptet, dag die Coagli- lche sich damals bildete, eine Revolution in Frankreich Ihren würde; und wir befinden uns in der Nevolution. hre 1330, in der Zeit, wo alle Welt von einer Einmíi- der fremden Mächte sprach, sagten wir: es wird zu kei- liege mit dem Auslande kommen. Jm Jahre 1831, wo man publi? verkündigte, sagten wir: es wird keine Republik Jm Jahre 1832, wo alle Welt von einem Bürger- sprach , sagten wir: es wird kein Bürgerkrieg stattfinden. 9 alle Ansichten um das Monepokt drehten, verfündigten it Parlaments - Reform. Und als alle Welt an die Fon- ung des Mischmasches vom 7. August glaubte, behaupteten 03 das allgemeine. Wahlrecht die Restauration zurücffüh- ttde, Man kann sehen, wie weit unsere Vorhersagun- Erfüllung gegangen sind. Eine bleibt nur noch zu reg- [nd niemals haben wir zuversichtlicher an dieselbe ge-

ledey auf verschiedenen Punkten Spaniens erheben. Die iht von der Einnahine von Morella reichte nicht hin, die fr zu beruhigen. Die Briefe aus Bayonne vom 16ten en von einer kombinirten Bewegung der Generale Ca- ; Valdes und Lorenzo, um einen entscheidenden Schlag

die Insurgenten auszuführen. Die. Börse beginnt

Ss,

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übrigens jest, sich mehr mit den Orientalischen als mit den Spani’chen Angelegenheiten zu beschäftigen.“

Ein biefiFes Blatt erzählt Folgendes : „Der Gouver- neur von Catalonien, Llander, hatte von dem Madrider Hofe nach der Bewaffnung der ersten Bataillone Freiwilliger die bit- tersten Vorwürfe, daß er diesen Enthusiasmus erwecckt habe, und die bestimmtesten Befehle erhalten, denselben zu unterdrücken. Erschreckt über sein eigenes Werk, wollte er nicht nur die frei- willigen Werbungen einstellen, sondern auch die bereits gebildeten Bataillone verabschieden. Was geschah? Die Mitglieder des Bewaffnungs-Comité’s sagten ihm: 1¡11E8 is nicht mehr môg- lich, zurüzugehen, und das begonnene Werk muß vollendet werden. Fürchten Sie den Unwillen des Hofes, so legen Sie Ihre Stelle nieder; gehen Sie nah Madrid und Übernehmen Sie das Portefeuille des Kriegswesens, das man Ihnen anbie- tet. Aber seyen Sie einer Sache vérsichert, nämlich, daß Sie der leßte General-Capitain seyn werden, den Catalonien annimmt. Sind Sie abgereist, so witd Jhr Nachfolger, wer er auch sey, das Fürstenthum nicht betreten.’ Nach einiger Ueberlegung antwortete Llander: „,„Jch bin Catalonier; wie Sie, will ih den Frieden der Provinz, und weil ih mir bewußt bin, weise

„gehandelt zu haben, bleibe ich unter Jhnen.‘‘/‘‘

Gegen die Herren von. Quatredarbe , von Maquillé und andere Legitimisten, die-aus der Provinz Anjou an den Herzog von Bordeaux abgefertigt worden waren, um ihm zu seiner Voll- jährigkeit Glück zu wünschen, war Seitens des General-Proku- rators von Angers ein Prozeß dieserhalb beabsichtigt worden ; die Anklage-Kammer des Königl. Gerichtshofes zu Angers hatte aber entschieden, daß zu einer gerichtlichen Belangung kein Grund vorhanden sey. Nachdem der General-Prokurator gegen diese Entscheidung bei dem Cassations-Hofe eingekommen, hat Letterer sich in derselben Weise, wie jene Anklage: Kammer , ausgespro- chen, so daß die gedachten jungen Leute wieder auf freien Fuß gesekt worden sind.

Die politischen Flüchtlinge sind in diesem Augenblick der Gegenstand neuer Maßregeln von Seiten der Regierung. Alle Polen, die sich in Departements befinden, welche nahe an der Gränze liegen, sind wieder in's Jrinerc gesandt worden. Eine große Anzahl Polen und Spanier werden nah Tulle gebracht.

Großbritanien und JFrlan d.

London, 20, Dez. Der Fürs Esterhazy wird sich, dem Vernehmen é. oder... motzen von hier nach Brighton begeben. Herr Dedel ist zum Besuch beé Lord Palrnerston nach Broadlands abgegangen.

Vorigen Dienstag wurde den Lords John Russell und Ebrington das Bürger - Diplom von der “Stadt Plymouth überreicht.

Am 11ten d. M. wurde von einem katholischen Geistlichen, Namens Lyons, eine Klage gegen die Herren Denis Bingham, William Bingham und Patrick Lavelle wegen Verleumdungen vermittelst der Presse vor das Scha6kammer - Gericht von Dublin gebracht. Es wurde vor einer aus 12 Personen bestehen- den speziellen Jury zum Verhör der in dieser Sache vorgelade- nen Personen geschritten. Herr Lyons begründete seine Jnju- rien-Klage auf eine von Patrick Lavelle in Schub genommene und vertheidigte Denkschrift, die angeblih von den Pfarr - Kin- dern des Ersteren herrühren sollte, an den katholischen Erzbi- hof von Tuam gerichtet war und {were Beschuldigungen ge- gen jenen Geistlichen enthielt. Der Kläger trug auf eine Ent- schädigung von 4000 Pfund an. Herr O'Connell plaidirte als An- walt für denselben und sagte unter Anderem: „Der Kläger ist ein Rö- misch-katholischer Geistlicher aus dem Kirchspiel von Kilmore in der Baronie von Erris, einem sehr ausgedehnt und einstmals sehr anarchischen Bezirk. Er hat nicht weniger als 10,000 Ein- wohner unter seiner Seelsorge, und sie bedürfen auch oft seiner weltlichen Hülfe, die er ihnen stets in hohen: Maße gewährt hat. Der Kläger ist seit 1825 Pastor dieses Kirchspiels, und gewiß ist niemals în einem Bezirk eine größere Veränderung vorgegangen, als in diesem, so lange Herr Lyons sich da befinde. Von den drei Angeklagten ist der Erste, der Major Bingham, ein großer Grundbesizer in jenem Kirchspiel, der Zweite, William Bing- ham, der Sohn desselben, der niemals dessen geseßlicher Erbe werden kann, und der Dritte eines jener zahlreichen Geschdpfe, die man auf abgelegenen Gütern antrisse; dies i| Patrick Lavelle, eine von den Geißeln, die man oft mit denen verglichen hat, welche den Rücken der Westindischen Sklaven peitschen. Major Bingham ijt Protestant, William Bingham ebenfalls, und von Patrik Lavelie kann man sagen, er werde als ein un- würdiges Mitglied der Römischen Kirche sterben. (Gelächter. ) Die verleumderische Denkschrift kann unmöglich aus geistlichen Rücksichten entworfen seyn, und Patrick Laävelle ist wohl ein Mensch, dem Priester oder Pfarrer vollkommen gleichgültig sind ; er spottet Beider Die Beschwerde ist an einen ka: tholischen Bischof gerichtet, an einen Oberen gegen einen niederen Geistlichen, und Major Bingham kann gewiß keinen Grund haben, sich darüber zu beschweren, daß Herr Lyons die geistigen Bedürfnisse seiner Gemeinde vernachlässigt hätte. Jn- sofern es sich also von einer Beschwerde gegen einen katholischen Geistlichen handelt, liegt die Sache ganz im Klaren. Aber es sind andere Gründe Bn, und zwar von zeitlicher Art. Als Herr Lyons in das Kirchspiel kam, bekleidete William Bing- ham ein obrigkeitlihes Amt, und Major Bingham cbenfalls. Sie hatten damals auch einen Geistlichen von der Englischen Kirche zu ihrem Amts-Genossen. Von diesen Magistrats :- Per- sonen’ ist je6t keine mehr im Amte, sondern die Regierung hat einen besoldeten Magistrats-Beamten nach Erris geschickt. Der protestantische Geistliche wurde in Folge einer gegen ihn geführ- ten Beschwerde von der Regierung seines Amtes als Friedens- Kommissar entseßt, und dies ist der beste Beweis, daß jene Be- schwerde gerechten Grund hatte. Auch Major Bingham und sein natürlicher Sohn William wurden ebenfalls ihrer Aemter beraubt. Als Herr Lyons in das Kirchspiel fam, nahm Major BVingham verschiedene Stellungen ein, in deren Besiß er jebt nicht

mehr ist, Ober- Konstabler und Zehnten-Mäkler und trieb

Baronie von Erris. Sie

der Regierung über das Be geführt; daß er gerechten

ris {wer lastete. . Erris

wird.‘ O’ Connell:

ein, daß

entrichtet hat. O’CEonne

ten oder einen schlechten Während sich, wie gesagt, befand, wendete sich Herr berland um Unterstükung.

Privat-Mitteln dazu bei. England, wo er sich an herzigen wandte und so

Hunger Sterbenden, und erte der Major Bingham

ley im Parlament sei daß der Major Bingh um die Noth seiner

Lyons erbittert war. welche nichts gaben, die Heller beisteuern wollten, Comité aufnehmen.

Leßteren vor, woraus sich sung der Hungrigen von

boshaften Verleumdungen Aerndte geizt der Gutsherr

Aerndte von Schiffbrüchen. an der Küste. Mehrere von

hatte. fommen, das vielleicht 6

Rumpf des Schiffs, seine

obrigkeitlihes Amt. mit dem vorliegenden Fall Lavelle ist der Mann, den

brauchten Ausdruck,

sich aber, daß derselbe

nthaten Er ließ

und barbarischen begangen hatte.

errichtet, und so rettete er

denen, von welchen m der Pfarrkinder

thuung zuerkennen wollen,

noch einfacher Gutsbesißer; er Ober-Konstabler, Zehnten-Mäkler oder Magistrats-Beamter. Alles, Alles ist dahin, und dies wird dem Kläger Schuld gegeben ; ih kann der Jury versichern, daß dies mit Recht geschieht. Hr. Lyons hatte bei

Pächtern des Major Bingham aufhelfen konnte. ham war der Eigenthümer des Bodens, war der Gutsherr der vor

Pfennig, nicht einen Heller! die Zeitungen leseu, werden sich erinnern, wie Herr Stan-

N Pächter zu hatte dies in London angeben müssen; Dies i einer von den Gründen,

der dem am Ufer liegenden Todten die Altar aus strafte er Lyons die Theilnehmer an den brutalen

des Herrn Lyons hoffen durfte. armen Leute haben alle ihre Hoffnungen auf die Bemühungen des Leßteren geseßt, und wenn die Geschworenen nicht für die Anschwärzung seiner Gesinnungen ihm eine bedeutende Genug-

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Er war Gutsbesie: und zog Grundzins ein; er war jammelte die Baronie-Steuer; er war

den Zehnten ein. Caleb Quotem hatte

nicht so viel Beschäftigungen , als der Major Bingham in der

sind nun Alle fort, und er is nur ist nicht mehr Kirchen-Vorsteher,

nehmen der Magistrats-Personen K lage Grund dazu hatte, erweist sich dadurch,

daß die Regierung Jemand absandte, um die Sache zu unter- suchen, und daß die Folge davon die Abse6ung der Orts-Obrig- keit und die Ernennung eines besoldeten Magistrats-Beamten an ihrer Statt war, der je6t die öffentlichen Pflihten ausübt, und sie trefflich ausübt. - Die Baronie von Erris wurde im Jahre 1822 von der Hungersnoth mitgenommen , die damals im ganzen Lande herrschte. Jn den Jahren 1830 und 1831 fand auch eine Hungersnoth statt, die aber nur partiell war und namentlich auf den Armen in Er-

ist ein äußerst armer Bezirk. Der

Grundzins wird daselbst in Getraide bezahlt, das von Geschöpfen, wie Patrick Lavelle, für den Gutsherrn in Beschlag genommen Lavelle: Sie sollten dergleichen von mir nicht sagen, Herr O'’Connell, dènn ic habe Ihnen oft den „Zins‘/ bezahlt. h Da, Mylord, ist einer der Angeklagten. Sie, was fúr eine Kreatur er ist, Er bildet sich wahrhaftig ß er sih vor Major Bingham's und nicht vor Ew. Herrlichkeit Gerichtshof befindet. (Anwalt des Lavelle): Er sagt, daß er Ihnen oft den „„Zins‘/

Sehen

(Gelächter.) Herr Bennett ll: O, das ist eine abgedroschene Re-

densart, deren sich jeder gemeine Kerl bedient, er mag einen gu-

Rock anhaben. (Lautes Gelächter.) das Kirchspiel in solcher Hungerenoth Lyons an den Herzog von Northum- Es war damals kein dfentslicher Fonds

zu diesem Zweck vorhanden ; aber der Herzog, der die Hand sets in der Tasche hat, um die Noth zu lindern, steuerte aus seinen

Herr Lyons begab sich sodann nach die Menschenfreundlichen und Barim- viel erhielt, daß er den unglücklichen Major Bing-

die Jury wird natürlich fragen: Steu- nichts bei? Nichts! Nicht eiticn Diejenigen Geschworenen , welche

n Erstaunen darüber

j ausdrüûck:e, am nichts dazu

beigetragen habe, lindern. Herr Lyons es war seine Pflicht. weshalb man gegen Herrn

i l Als nun aber die Lebensmittel für die nothleidenden Armen von England herüberkamen, ließen sich die,

mildherzigen Leute, die nicht einen selbst in das zur Vertheilung bestellte

Cc uf Dies waren Major Bingham und sein Sohn William, und es liegen dem Gerichtshofe Schreiben des

ergiebt, daß Kartoffeln, die zur Spei- England herübergesandt waren, zur

Aussaat auf den Ländereien des Major Bingham gebraucht wur- den. Die Folge davon war, h Sohn William aus dem Vertheilungs-Comité entfernt wurden. Jch erwähne dieser Thatsachen, um die Beweggründe zu den

daß Major Bingham und sein

gegen den Kläger aufzuzeigen. An der

Küste von Erris giebt es keine Leuchtthürme, und außer der Hafer-

noch nach einer andern Aerndte, nach der Einst skrandete ein Australisches Schiff der Mannschaft ertranken. Andere éamen

unglücflicher Weise mit dem Leben davon, denn sle fielen in die Hände von Barbaren , die sie, als sie die Küste erreichten, zu Boden schlugen und ihnen ihre Kleider auszogen. das Ufer erreicht hatte, es hieß, er sey todt gewesen hielt ein Tau fest in seiner Hand, das er in der Todesangst gefaßt Was that einer jener Barbaren? Um das Tau zu be-

Einer, der

Pfennige werth war, nahm er eine

Axt und hieb dem am Ufer liegenden Men 4 e Bänd: aM Das war eine hôöllische That! s schen die Hand ab

veranstalteten die Magistrats - Beamten eine Auction, und der

Gleich nah dem Schiffbruch Masten, Spieren und alles dazu Ge-

hdrige wurden für eine Summe von 25 Pfund losgeschlagen ! Bei dieser Gelegenheit kam der protestantische Geistliche um sein Bennett: Jch sehe nicht ein, was dies

zu thun har.

O’ Connell: Gerade es angeht.

Er, der hier von Major

Bingham vorgeschoben wird, hat den in der Schmähschrift ge- | daß Herr ) ins Antlis gespieen habe, gerechtfertigt.

Lyons seinen Pfarrkindern Nun trifft es Menschen that, Hand abhieh. Vom

dies gegen jenen

/ die man gegen die Schiffbrüchigen es aber nichr allein dabei bewenden,

sondern es wurden auf scine Kosten Leuchtthürme an der Küße

vielleicht eine Menge von Kaufmanns

Gütern. Darum hassen ihn die, welche die unglücklichen Kauf. leute und Matrosen sons auszupländern pflegten. schrift wurde in der „Mayo Constitution? stian Examiner ‘/ publicirt, und

Die Schmäh- tituti und dem „Chri- circulirte so gerade unter ersten eine Unterstüßung Die

an am

so würden sie Anlaß dazu geben, daß