1876 / 6 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

graphenverwaliungen von Rußland und Oesterre {ch-Ungarn, betreffend die unmittelbare telegraphishe Verbindung zwischen den größeren Berkehrsmittelpunkten Nußlands und Deutschlands, bz. den Verkehr zivishen den Telegraphenämtern Oesterreih-Ungarns und Deutich- lands. Vem 3. Januar 1876. Annahme der auf Thaler lauten- den Noten der Preußischen Bank. Druckformulare für den Telegra- phendienst.

Phylloxera auch andere Pflanzen als den Weinstock heimsuche, und ob fie dur diese verbreitet werden könne. Die Phylloxera-Kommis- sfion der Akademie billigte unbedingt das Verbot hinfichtlich der Einführung französfis{cher Rebstöke in Algerien; dagegen waren ihre Meinungen, betreffend die Verbreitung der Neblaus durch andere Bäume und Sträucher, getheilt. Die Mehrheit gab zu, daß allerdings das Jnsekt fih von der Wurzel des Ytebstocks auf die nahen Bäume verirren oder

ihre Rate am 18. Februar anf 34%. Die Marktraté erhielt sich

an der Fondsbörse klar, daß man wußte, welche bedeutende Schwierig- keiten drohend bevorstanden, und dienten die in Erwartung derselben gematea Vorbereitungen zur erheblichen Milderung der fonst gewiß sehr fühlbaren Wirkung derjelben. Die nachfolgende kleine Tabelle

dann für einige Zeit auf gleiher Höhe mit dem Baunkfaßze, und früh- | zeitig im März wurde aus der bedeutenden Zunahme der Anleihen /

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preu

Erfte Beilage

Ry

¡ischen Staats-Anzeiger.

1876.

den §, Januar

seine Eier in deren Rinde legen könne; die Gefahr müsse daher immer im Auge behalten werden. Die Minderheit, in deren Namen haupt- sälich Hr. Blanchard das Wort führte, wies darauf hin, daß den genauen Beobachtungen zufolge, welhe seit hundertfünfzig Jahren gemacht worden sind, der Jnstinkt die Insekten nie irre leitet, und daß sie ihre Eier immer nur auf die Pflanzen legen, aus denen sie ihre Hauptnahrung ziehen, weshalb für Obst- und Waldbäume nichts zu befürchten sei. Diese Ansicht drang nicht dur, und die Kom- misfion rieth in ihrem Bericht dem Acerbau-Minister, das Verbot der Einführung von Bäumen und Sträuchern, welche aus Gegenden kommen, wo die Phyllorera sich festgeseßt hat, zu bestätigen, dagegen es aufzuheben für diejenigen Bäume und Sträucher, deren Herkunft aus Gegenden, die 40 oder 50 Kilometer nördlich von der Reblaus- Region liegen, durh ein Certififat bekundet ist. Die Entscheidung des Ministers ist noch nit bekannt.

zeigt, daß glücklicherweisc in dem Augenblicke, als es am meisten nöthig war, Gold in die Bank floß.

Gold-Zu- und -Abfluß bei der Bank im Jahre 1875: ufluß Abfluß 245,000 £ £ —— 2,414,000 115,000

—— E B H L

A

M G

Berlin, Sonnabend,

Beffentlicher

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industriclle Etailisscments, Fabriken und 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen _Grosshandel, \ e

u. dergl, 3, Verschiedene Bekanntmachungen. Prenßischeu Staats-Anzeigers: . Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc, | 7, Literarisch« Auzeiger,

] 3 | er ¡Sat Zinsza, 1eater-Ànzeigen 8, W, Wilhelm-Straße Nr. 32 . Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 3. Theate ZE le h O O 0 R 2 u, 8, W, von öffentlichen Papieren. , Farailien-Nachrichton,

ch4

S

Statistische Nachrichten.

Christiania, 2. Januar. „Morgenkbladet* bringt einen Rück- blick auf die 6konomisheu Verhältnisse Norwegens im Jahre 1875. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Kornernte ist im Allgemeinen die eincs Mitteljahres gewesen. Die Fischerei, eine der größten Einnahmcquellen des Landes, hat im Ganzen einen ebenso reichlichen Ertrag, wie in den vorhergehenden Jahren geliefert. Die Dorschfischerei ist sogar eine ungewöhnlich gute gewesen. Allein bei den Lofoten sind 23 Millionen, im Ganzen an ten norwegischen Küsten ca. 50 Millionen Stück Dorsh gefangen worden, Der Durchschnittépreis war 34 Ort (ein Ort gleich 45 deutshe Neichsmünze) per 120 Stück Dorsch. Die Hâäriugs- Fischerei war in diesem Jahre weniger günstig. Der Holzexport ist iz verflossenen Jahre cin im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren fehr mäßiger gewesen, Es wurden in den ersten zehn Monateu 1875 im Ganzen 321,000 Kommerzlost Holz aller Art ausgeführt. In den entsprehenden Monaten des Jahres 1872 wurden 453,000 Fommerzlast, 1873 472,000 Kommerzlast, 1874 416,000 Kommerz- Iast auêgeführt, Auh für die Sciffabrt ist das {üngstverflossene Jahr ein weniger günstiges gewesen; troßdem ist die nor- wegische Handeléflotte um 40,000 K..L, (gegen 23,000 K.-L. im Jahre 1873) vcrmehrt worden. Für den Stand des nor- weaischen Geldmarktes ift Folgendes bezeihnend: der Metall- bestand der norwegischen Bank, welcher am 1. Fanuac 1875 8,749,076 Species mit einer circulirenden Zettelmasse von 11,467,420 Species betrug, war ult, November v. J. auf 6,402,732 Species mit einer Zettelmasse von 9,778,241 Species Heruntergegangen. Der hiesige Bank-Diskonto stellte sich folgendermaßen: vom 1. Januar bis 10, April 5%, vom 10. April bis 17. April 54%/, vom 17. April bis 19, Juni 6%, vom 19. Juni bis 17. Juli 7%, vom 17. Juli bis 15, Dezembec 6%, vom 15, Dezember bis 31, Dezember 7%, Die &abrif- und Handwerks-Industrie hatten in verflossenen Jahre {wer mit den ungünstigen Konjunkturen zu kämpfen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Am 2. b. Mts, fand in Cöln die zweite ordentlihe Versamm- lung des Vereins der Zeichenlehrer Rheinlands, Westfalens Und Hessen-Nassaus - statt. Es wurde u. A. beschloffen, eine Bibliothk zu gründen und die Verlagsbuhßandlungen davon in Kenntniß zu selzen, daß eine Bespzebung und Beurtbeilung der Werke über den Zeichenunterricht vocgenommen werden soll. Daran \chloß fi ein Vortrag über den Unterricht im ersten Jahre mir vorg:legten Zeichnungen und Erläuterungen an der Tafcl. Es wurde bas Net- zeichnen verworfen, weil der Schüler die dabei gewonnenen zufälligen Unhaltépunkte meistens gedankenlos verbinde und so ohne Gewinn arbeite; der Schüler werde dur das Netzeichnen gar nicht in das Wesen des Vorbildes eingeführt,

Aus Weimar wird dem „Dresd. Journ." geschrieben: Der hicsigen Kunstschule steht ein Wechsel im Direktorat bevor. Graf Kalckreuth, der seit der Grüuduxg der Anftalt an ihrer Spibe ge- standen und si hervorragende Verdien|te um dieselbe erworben bat, iît durch seine leidende Gisundheit, sowie dur &Familienverhältnisse veranlaßt worden, das Direktorium niederzulegen. Leber feinen Nach-

daß die Akademie,

folger verlautet nech uihts, doch steht zu hoffen, geactete Stellung erworben hat und ciner stetig

ansiräte nehmen an: die autorisirte Annoncen-Expedi- tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M., Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straßs burg i. E,, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,

| In Ur : Börsen- sowie alle übrigen größeren Annoucen-Bureaus. eilage. 2

a nserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Haudelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inserateu- Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und fiöniglich

O E M e S : d März .

April .

Mai

Juni

Ut“,

August

Sep'ember

Oktober

November G A E Den

314 000 1,989,000 3,748,000 2,875,000

788,000

2

2 N

Berloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s w. von öffentlichen Papieren.

[201] Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 7. und 29, v. M bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die 3,000,000 Mark Magdeburger

| | | î | gebor. Klose zu Breélau, wider ihren Ehemann, den | 7) die verehelichte Kertsher, Jda, gebor. Scholz “S10008 Stecbriefe und Untersuchungs - Sachette j Ce Johann Gleisenberg, bis 1803 ¡in | C nitex s 1,846,000 Stekörief. Der Zimmergeselle Erust Wil- | Breslau; : e A rzzurbdds 9,999 2 C8) 7 helrin Ferdinand Quade, am 24, Dezember 1846} 3) die verehelichte Herzberg, Nosfalie, gebor. | Zur Be intwortung dieser Cheichetdungs ag Gt QOSIOL E GERE in Gollnowthagen geboren, ist durch rechtskräftiges j Herz zu Breslau, wider ihren Chemann, den Schneider- den die vorstche-d genannten, ihrem Aufenthalte nah Als am 16. Juni die Herren Alex. Collie & Co. fallirten, vermehrten Erkenntnif des Königlihen Stadtgirihts vom | meister Jacob Herzberg, 1848 angeblich nah Amerika | unbekannten Verklagten auf / vie Bankiers fast sämmtlih ihre Surplus-R- serven in ftarkem Maße, 3 S emt 1873 wegen einfachen Diebstahls | ausgewandert: i : den 15. Februar 1876, Borwittags 11; Uhr, und da die Banken jenem Stoße mit Erfolg widerftanden, so war e drei Monaten. Gefätgniß E ba Jahr | 4) die verehelichte Schmidt, Agnes, gebor. Ap- | vor den Hercn Stadtgerichts - Rath Tietze, in das die Position der Bank am 8. Juli eine so ftarke geworden, daß die Ehrverlust v:rurtheilt. Die Verhaftung hat bis jeßt | pelt zu Breélau, wider ihren Ezemann, den früheren Terminszimmer Nr. 23 im I. Sto des Stadt- | | Direktoren deu Minimalsaß an jenem Tage auf 3%, am 29. Zuli 161. Uabt werden tönen Es wird ersucht, | Conditox und Pfefferküchler Gustav Schmidt, bis / gerihts-Gebäudes, unter der Verwarnung hierdurch Stadt-Obligationen, welche wir vom 3. huj. ab zur L Loui auf 2/0 herabzusezen vermochten, aue air K Quáde zu vigiliren ‘ihn im Betretungs- 1871 in Breslau; vorgeladen, daß im Falle ihres Ausbleibens im Zeichnung aufgelegt haben, voll gezeichnet sind, mit- während der off-ne Markt, wie es unter diesen Umständen natürliez falle festzunehmen und mit allen bei ihm si vor- 5) die verehelihte Zeeb, Johanne, gebor. Becker Klage“ eantroortungstcrmine die in der Klage be- bin weitere Anträge auf Ueberlassung derselben un- war, bei jeder neuen Reduktion si rasch noch weiter vom Bauksaßze Ras nbe Gegenständen und Geldern mittels Trans- zu Breslau, wider ihreu Ehemann, den Glasermeister haupteten Thatsah-n für zugestanden erachtet und berückfichtigt bleiben müssen. - entfernte, Der nächste Bankausweis zeigte eine bedeutende Zunahme des an die Königliche Direktion des Strafgefäng- | Carl Zeeb, bis vor 8 Iahren in Breélau; was den Rechten gemäß daraus folgt, im Erkennt- Magdeburg, den 7. Januar 1876. der Reserve, und da dadurch die Wirkung der Goldabströmung ausge- nisses am Plöbzensee hierselbst ODeP aber Gn Die O) Die verchelichte Weber, Helene, gebor. John- | nisse festge\eßt werden wird. Der Wagistrat der Stadt Magdeburg. _ glichen wurde, so hielten sich die Zinäraten am offenen Markte § 0% unter nächste Königlich Preußise Gerichtsbehörde abzu- | scher zu Bretlau, wider ihren Ehemann, den Maler | Breslau, den 27. Oktober 1875. e HBtleher. (É. 595) der Bankrate. Von dieser Zeit bis zum Oktober ist eine namhafte liefern welche um Vollstreckung der dreimonatlichen | Joseph Weber, bis 1872 in Breélau; König!iches Stadtgericht. T. Civil-Deputation. Veränderung nicht eingetreten; da aber die Bank durch Dividenden- Gefängnißstrafe und Nachricht davon ersucht wird. : E - i

zahlungen, sowie durch Goldabfluß nah Deutschland und durch un- i; 97, Dezemb 75. Königliches Stadt- A a : : K b H rUN 1 SKOMMISSION 7:09 y A Lee N (der geborgte Betrag belief S E n A e REICHSSCHUTLD \ N B. Áx E (55 O. k N s ih auf 25 Millionen) g-\{wächt wurde, erlöhte man den Diskont« N ca Mes 2a 4 7 KD 7 Mr N E X a P T 4 saß am 7. Oktober auf 249/ und am 14. t offelben Monats 0A putation V. für Verbrechen und Vergehen. G0 PRETIURSGEB E B du. da zu der unverminderten kontinentalen Nachfrage noch bedeutender Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Karl provinzieller Mürzbedarf hinzukam. Am 21. Oktober fand eine aber- Franz Egon Frohme wegen Vollstreckung einer malige Erböhung auf 4% statt, die jedo, im Gegensaße zu den N amoiatiten Gefängnißstrafe unter dem 15. Ok- übrigen Erhöhungen, feinen merkbaren Einfluß ausübte, lros des tober 1875 ‘erlassene Steckbrief wird hierdurch zurück- üblichen am offenen Markt vorgevommenen Borgens guf Sicherheiten. enommen. Berlin, den 30 Dezember 1875. Kö6- Gold flcß fortwährend ins Ausland ab, wenn ouch nicht mehr in Rigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs- indeffen As, N E Lon E A fachen. Deputation VIL für Vergehen. à h L Quas ate Nr D A A S Le d F ae geraum et 4 100 If Sv, (Tabelle Nr 2 - / völlig 1/0 niedriger als die Bankrate war, bis diejelbe \chließlich Der von der hiesigen Königlichen Staatsanwalt- Im Ganzen 781 Biliete im Betrage von 781,000 holl. Gulden. M G äie M O e. Bon A Tage schaft unterm 12. August und dem unterzeichneten : H N H reh a 6 fähr 210/ iter dem Bankfaßz Die M: A / L t unze- Königlichen Kreiégericht unter dem 29. Oktober cer. Indem die Direction der Reichsschulden-Tilgungskorumission as a Senn O A A wöhnliche 3 164 m ch A A s Ge d G) DES Jahres ge- hinter den Handelsômaun Cari Friedrich Wil- Anleihe auf, dieselben den Herren Banquiers FBepe «© Lo: odex den Ge! r, Mar ins D; * Billate Lonan On 1 ) N R ria ì S Ns e eldumlaufs absorbirte Jede helèn Strache aus Sunow, Kreis Angermünde, | nebst den bis zum 20, März (1. April) 1876 uuunterbrochen laufenden Zinsen, vorzust« N Die A O L Se O Bi en E O in der Bode, 1) MIE d les E 4 1876 eingereicht werden, Die Os Ten N D zum erwähnten Termin nicht vorgeste aren, S T Le L E Deli), ch-tenonl, Den 15, Q W 39. Zins ung festgesetzten, halbjährigen Terminen verlangt werden, E 4 : 4 At 31 N By * Co. nachten Rahm aber der Goldexport nah Frankreich in einer Besorg- Königliches Kreisgericht. Abtheilung T. R E 1 C E E Waunsch der Billet-Inbaber in holl Gulden durch Iope «f Co. nt in L. D a E S E niß erregenden Weise zu, und war in Folge der Fortdauer desselben Der Unterfuchungsrichter. efffectuint werden, wobei 100 h11, Gulden à 84 L. 15 Schill, und 100 L. à 1150 holl. Gulden gerechuet werden, wie, E aa C S bei Wiederaufnabme der Geschäfte am 28. Dezember, jowie des sehr Der Botraig dor in dén vorgesteliten Billeten fehlenden Coupons, deten Zahlungstermine noch nicht erfolgt waren, wird von der ausz 1

niedrigen franzöfishen Wechselcourses eine Erhöhung der Bankrate Subhastationen, Aufgebote, Vor- b Abzug gebracht 4 D E N Wo. fl.

i auf 4%/9 vorauszusehen, die denn auch am fol t ( dem 30. De d0r i trat s E E ladungen u. dergl. . Vez , eintrat, E - 5 H, : a Es wird hiermit zur 0üffentlichen Kenntniß ge- Nummern der Billete a 1.000 holl, Iden, i 15441 | 17902 | 19,932 | 22085 | 28,166 | 28,186 | 31,008 | 33,387

bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr, 77199 über 5 Thlr. ad +0 036 Aga 190 | 188 | | 391 4 Sgr. 2 Pf., lautend auf den Namen der unver- } 8 A 039 101 | 931 | 999 82 | 550 ehelihten Auguste Winter, durh rechtskräftiges ? l | 048 | 45 142 | 964 | 633 950 | 640 Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 18. Novem- ! 630 | 18010 b 20063 | 165 | - 3311 ‘648 | 393 | G52 4 ber 1875 für fraftlos erflärt worden ist. j 709 E 94 T A 346 | 660 | 389 658 | 1872 7 g A Güterverkehr 273,194 #4. (5532 mehr), eins{ließlich der Extraordi- Berlin, den 27. Dezember 18758, j L 24 0) 95 0E ORR | 396 707 9 3 413/16 narten zusammen 507,587 # (3060 mehr). Die Cronberger Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. ls 178 | t 622 | 758 463 741 h 6 91/, 311/ j Bahn beförderte 25,431 Personen und vereinnahmte 6459 4. Die Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaßsachen. | 077 183 368 | 626 | 335 534 | 764 186 e 5 d 33/6 Homburger Bahn beföcderte im November v, J. 82,026 Personen / : T T 1 \ 16.054 | 184 351 | 627 | 861 | 600 | 775 Digbóiitew an des Kontinents îm Jahre 1875: (126 ebr, wie im November 1874), 5,357,060 Kiloarazm Güter Es wird hiermit zur Öffentlichen Kenntniß ge- | "382 193 419 | (OL | 074 | 603 | (00 | : : firiaîter 7 (1,309,410 mehr). Die Einnahme betrug aus dem Personenverkehr bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen ; 443 990 620 7601 O4 “1688 330 | Punkt Durchsuitt 27,531 M. (826 weniger), aus dem Güterverkehr 6935 M (837 mehr), Svarkasse zu Berlin Nr. 11279 Uber 191 Shlr. | M | 396 | 646 789 | 929 748 860 23 342 V einshlicßlich dex Extraordinarien zusammen 34,406 & (53 weniger). s Sgr. 2 Pf, lautend auf den Namen der unver- | ern 28 a5) L as R 879 862 „62 300 600 26,092 | 73 965 S o(,01 D

0% L N Gia dd A ¡ 6

7 : ’helit artha Koinzer, durch rechtékräftiges 0e i 2/8 3/8 New-York, 7, Januar. (W. T. B.) Der Dampfer „.Greec e“ E L Gerichts Ä 18 Novem E e 11: 992 887 | 6 431 93/ 35/ der Nati ç ; T : A Urtel des unterzeichneten Gerichis vom 18. Novem G44 416 798 | 137 113 992 88 ;

/4 35/5 er National-Dampfschiffs-Compagnie (C. Messiygsche S E n flärt worden ist. Berlin 4 16 20 | Ui E N 4 e | 480 3 35/ Linie) ist hier eingetroffen ber 1875 für fraftlos erflärt worden ist. Verkin, 6G4 456 §40 1792 135 | 32,014 95 480 2! 3137 , / den 27. Dezember ,1875. Königliches Stadtgericht. 670 566 273 354 167 28 34,009 | 785

95), las Ne. 1 der „Zeitung des Vereins deutscher Eisen- Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit- 2c. 4 581 M 50 155 | 983

21/, 35/, L H A, Le Der beabsichtigte und Nachlaßsachen. 754 605 O 40 298 138 197 | 41,078 | Rio 5 7 qucce|sive Ankauf der Eisenbahnen durch das Reich. i iet : N R C 717 12 93 058 063 | 22 202 99% | A1 Si Detccabarc L L S Aachener Judustciebahn y Stkeen-Eröffanig: i O UE Die Betheiligten werden bierdur in Folge höherer u 5 | 4 o | ae | 5 917 339 164 A S K S E e S garishe Korrespondenz. Sachsen : Eröffnete Bahnlinien im Jahre Anordnung auf folgende Bestimmung des Hinter- 43s 766 179 E Os 921 381 178 A Vas Zahr erôssncte mit einer Minimalrate von 6% bei der | 1875. Betriebsfrequenzen der Desterreichisch-Ungarishen E:senbah- legungswesensgefseßes vom 19. Juli 1875 auf- A 790 | 357 790 508 943 | 245 Dank von England, jowie mif zunehmeudem Geldangebote im offenen | nen im Monat November 1875. Ausland: Italien: Sicilien : meikiam gemacht: §. 8. „Im Fall der Hinterlegung 17, S G06 279 289 594 248 328 Markte, wo die Nate Sto und weichend war. Am 7. Januar Römische Eisenbahnen, Juristishes : Puäjudizien, (Fifenvahn- von Werthpapieren sind die Depositalbeamten nicht 38 915 553 | 27,012 G19 971 340

wurde die Bankrate auf 9/0, am 14. auf 4%/ und am 28. auf 3°%/0 | Unfälle. Marktbericht. Offizielle Anzeigen : Verein deutscher verpflichtet: 1) die Ausloosung oder Kündigung der 66 950 | 496 995 379 | herabgeseßt. Jn Folge des Goldabflusses, veranlaßt durch die Pariser 6s | a i 199

(D

R 587 | D ge Eisenbahnverwaltuugen: Württembergische Eisenbahn, Ulm-Lan enau Werthpapiere zu überwachen; 2) sür die Einziehung 951 79 9 Viunizipalanleihe , sowie der Handelsbilanz mit Frankrei, _die sich i s neuer Zíns- oder Dividendenscheire oder der Be- 79 969 | 765 358 | 507 sehr zu unseren Ungunsten stellte, und {ließlich des starken Rückganges 113 857 502 999

(0 eröffnet. s N e “M; Is ini noi S 8, f : S D i : * [Lar l träge fälliger Zins- oder Dividendenscheine von Amts 986 | D im New-Yorker Wechselcourse halber, erhöhten die Bank-Direktoren h 185 168 649 973

736 | E. y N i ) l T 794 *) Die Dezember-Bilanz gilt bis zum 24, jenes Monats ir.cl. wegen zu sorgen. Schweß, den 28. Dezember 1875. a | 313 Königliches Kreisgericht. E i 968 64 24 211 M M 592

916 24,096 E 135 t c - p Ü G » 9 706 595 Aufgebot unbekanuter Erben. 243 206 30010 | 766 59% Bei dem unterzeichneten Gericht ist das öffent- ! 273 | n 44 800 708 lie Aufgebot der unbekannten Erben der angebli 307 | Zas 919 | 203 778 zu Fürstenberg a. O. geborenen, am 5. September 322 | Dos 18 873 | 811 1874 hiersclbst verstorbenen verwittweten Nentier ! 400 E 179 898 878 | Koch, Amalia Miuna, geb. Reinhardt, bea | a 86 a 901 904 worden. D j i 249 F 30 | C 93 | Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger ; 447 2 e Bu | 33,022 R E der gedachten Erblasserin werden daher hiermit aufs- ; 451 | a | as 219 88 | 212 | 42,031 gefordert, si an hiesiger Gerichtsstelle spätestens in H | G T | s 899 | 934 | 220 | 131 | em auf den S A 06 968 | 9 H d 23. März 1876, Bormittags 11 Uhr, 860 N | L 2008 a 489 362 | vor dem Herrn Kreisrichter Klamroth anberaumten | 874 8 | i 31, | | Termine zu melden, widrigenfalls die Verlassenschaft | Nr. 2. der Wittwe Koch an die sich legitimirenden Erben, } S i oder in Ermangelung folcher, an die zur Ewpfang- ; Billete à 100 Hh, nahme vacauter Erbschaften berechtigten Behörden | Oas 10610 1 Tis wird ausgeautwortet, alle unbekannten Erben und | 9, f | Bos 761 Rechtsnachfolger aber mit ihren Ansprüchen derge- | N | ai 793 stalt werden ausgeschlossen werden, daß dieselben bei S 276 R | späterer Meldung alle Dispositionen über den Nach- t 108 979 746 881 laß anzuerkennen und zu übernehmen \chuldig, weder | 122 989 757 892 Rechnungslegung, noch Ersaß der gezogenen Nugun- ! 132 S8 888 899 gen zu fordern berechtigt, sondern lediglich mit dem, | 170 A0 845 922 was alsdann von der Verlafsenschaft noh vorhanden } 249 12 S8 068 fein wird, sich zu begnügen verbunden find. 412 20d C84 (12088 Oranienburg, den 1. Mai 1875. 579 28 25 Be Königliche Kreisgerichts-Deputation. 617 L E 199 [8759] j

C) 954 992 312 - t Nachstehend genannte Personen haben wegen bös- j

Getverbe und Sandel.

Aus dem Rheingau wird dem „Rhein. Kurier" unterm 6. Januar berihtet: De Weinernte aus den weinbautreibenden Gemeinden des Amts Rüdesheim ergab pro 1875 in Lorchhausen 375 Stück 1200 Liter) Weißwein, Lorch 1141 Stück, Aßmannshauseu 167 Stück 7 Ohm, Aulhausen 52 Stück 6 Ohm, Eibingen 252 Stück, Rüdesheim 819 Stück, Geisenheim 645 Stück 6 Obm, Jo- bannisberg 245 Stück, Winkel 416 Stück 3 Ohm; an Rothwein in Aßmannshausen 112 Stück 7 Ohw, Lorch 13 Stük 4 Ohm uod in Lorhhausen 14 Stück 7 Ohm, zusammen 4144 Stück 7 Ohm Weiß- wein und 141 S'ück 3 Ohm Rothwein, also im Ganzen 4286 Stü 25 Ohm Wein. Rechnet man das Stúck im Durschnitt nur zu 900 M, so repräsentirt der ganze Ertrag eineu Werth von circa 3,897,400 M.

Großbritannien hat in den ersten 3 Quarta!-n des Jah- res 1875 320 Mill. Pfund No h wolle importirt, 23 Mill mehr, als im Vorjahre; der Erport betrug 135 Mill. oder 21 Mill. Pfund mebr, als“ im Vorjahre. Die Ausfuhr wollener Garne har um 2,600,000 Pfund abgenommen, sie betrug 1875 23,450,000 Pfd, 1874 26,050,000 Pfd. Auch die Einfuhr an Garnen hat si um 700,000 Pfd. vermindert. Die Ausfuhr an Tuchen belief sich auf 12,087,000 Yare, weuig mehr, als im Vorjahre; die von Kammwollfabrikaten betrug 200 026,100 Yard gegen ca. 192,000,000 Yard im Vorjahre. Die Ausfuhr von Teppichen i|st um 1,300,000 Yard gefallen, sie bes lief sich 18375 avf nur 6,061,C00 Yxrd; auch die von Flanellen ift eine Kleinigkeit gefallen, während die von Decken um den entsprechen- den Betrag gestiegen ist. Die Einfuhr von Tuchen und Stoffen ist um 300,000 Pfd. Sterl, oder um 40% gestiegen, auch die Einfuhr anderer Wollenfabrikate, Strumpfwaaren u. dal. zeigt eine Zunahme. Der Gesammtwe:!h der in den ersten drei Quartalen cxyortirten Wollenfabrikate ‘obne Garne) beläuft sich auf 17,006 912 Pfd. Sterl. oder 20,805 weniger, als in der gleichen Periode des Vorjahres.

Jn einer „Der Londoner Geldmarkt im Jahre 1875° überschriebenen Londoner Korrespondenz der „H. B. H.“ beißt es u. A. : Die beiden Umstände, welche den Verlauf unseres Geltmarktes wäßrend des Jahres 1875 am deutlichsten kennzeihnen, find die ftetige Zus nahme des umlaufenden Kapitals und die allmäh!iche Verminderung der Nachfrage. Aus den nachstehenden Tabellen gcht hervor, daß der Zinsfuß fich sowohl hier als auswärts im Durchschnitt eher unter 33 “/a gehalten hat, und daß dieser Du'chschnitt hiec seit dem Jahre 1873 ein geringerer geworden ist

Diskontrate der Bank von England während der Jahre 1872

[169]

j ¡ o Ïs Regi x age Allerhöchsten Ediktes vom G 1 ( Ïs ändisc leihe, welche v r russischen Regierung auf Grundlage Alle Kraft der Bedingangen der 5% englisch-holländischen Anl ihe, welche von de * Vas S A A bat 3. April 1864 durch Vermittelung der Amsterdamer und Londoner Banquiers ELlepe & Co. und Goebrüde! dem für das Jahr 1875 fostœeaetzton Amorti den 8. (20.) Dezember 1875 in der Reichsschulden-Tilgungskommission die Ziehung vou Billeten dieser Anleihe dem für das Jahr 18 g

gationsfonds entspréchend, stattgefunden, i i as s 5 Es wurden folgende Billet-Numrmern gezogen :

»

Inhaber der gezogenen Billete dieser des Capitals zum Nominalpreise April bis zum 1. Juni neuen Styls kann nur in den folgenden zur

die

\ j j j

45,406 323 338 461 465 536 614 683 (20 767 808 868 871 STC

977 46,017 122 259 397 430 505 Die 597 640 980 47,049 198 181 201 218 220 244 345 363 334

905

36,274 301 364 | 399 461 533 | DOG | 564 DUT 642 | 656

Verkehrs-Anstalten.

bis 1875: Die Nassauische Staatsbahn beförderte im Novembe s höchster v, J. 325,957 Personen (7912 weniger, wie im November 1874) und

Punkt Punkt Durbi&nitt 118,224,170 Kilogramm Güter (16,421,600 mehr). Die Einnahme

0! P Da Gn betrug aus dem Personenverkehr 191,026 M. (19,781 mehr), aus dem

490 | 493 | 495 568 | 587 | 606 828 | 43,054 | 102 150 | 163 | 293 | 400 | O20 | 564 | 596 | TOT | 719 737 741 918 945 | 949 | 44.072 83 ! 163 | 289 | 391 | 435 | 588 598 600 | 674 | 721 789 | 790 | 820 } 858 | 873 | 932 | 938 | 45,132 156 181 | 239 |

S0 | 12200 | 996 | 408 | 9,003 | 427 10 439 | 139 493 | 152 503 | C2 OOL | 20 || S870 3038| 90 379 | 13,317 | 390 318 | 449 | 329 | 548 | 449 651 | 554 T0! 676 | | 849 | L | 10,023 782 | 103 959 158 | 967 | 178 | 985 182 | 14,035 Ol 177 439 | 2 | 455 | Zal | 476 287 DOT | 381 | 559 335 | C 4 619 | 620 | 622 | 653 635 O 701 700 | 750 TAC H 945 830 972 831 | 11,094 878 147 944 | 491 | 15,107 | 532 112 | 609 114 628 139 688 191 {A 243 723 278 842 318 12,025

165 234 245 | 300 | 361 389 449 463 | 524 548 560 | 599 | (00 | 852 | 947 1,222 | 267 | 299 400 409 431 470 | 874 | 909 | 2.198 | T2 | 259 | 398 | 400 410 412 | 763 | 807 817 947 | 992 | 3,011 f 46 49 76 119 _L@ i 186 I OLE | 009 460 |

welche sih eine wachsenden Schüler:ahl erfreut, auch fernerhin in gedeihliher Weise gefördert werden wird.

Am 30. v. M, wurdepo, der „Mainzer Zta.“ zufolge, in der neuentdeckten Braunkohlengrube bei Mes1-l Schädel und Rücken cines Krokodils aufgefunden. Auch dem Pflanzenreich ange- hörige interessante Funde wurden gemacht. :

Dr, Scchliemann beabsichtigt die Ausgrabungen in Troja fortzuseßen und womögl1ch zu Ende zu führen. Er hat sich zu dem Zwecke nach Konstantinopel begeben, um von der türkischen Legierung den nöthigen Ferman zu erwirken.

Professor Julius Eggeling, der neue Inhaber des Sanscrit-Lehrstubles an der Universität von Edinburgh, hielt am 9. ds, seine Autritts-Berlesung.

Von Liverpool geht demnächst cine ngt liche Erpedition nach Westindien ab.

(D

niedrigster

99 | 180 | 996 | S1 | 282 785 516 823 342

695 760 818 893 | 012! 929 | 961 | 996 024 216 262 276 408 421 500 508 | 09 712 (41 T0 | 828 | 944 967 | 5,152 | 166 | 188 | 196 | 268 | 306 312 323 325 362 382 399 438 441 467 575 |

621 |

20 den offenen Märkten höchster NYunkt

V/ {0

P d Brüssel . 4!/, Umfsterdam 31/, Berlin . . 9/3 Hamburg . 51/, rant 5

urwissenschaft-

Das Königlich dänische Meteorologische Institut erbâlt seit Anfarg dieses Jahres tägliche Beobachtungen von felgen- Den fieben dentschen Stationen: Neufahrwasser, Swinemünde, Hamburg, Borkum, Crefeld, Leipzig und Bredlau.

Landè- und Forstwirthschaft.

Paris, 4. Januar. Der General-Gouverneur von Algerien hatte vor einiger Zeit aus Furcht vor der Reblaus die Einführung nicht nur der Weinstöck?, soudern auch der Obkst- und Waldbäume aus Frankreich verboten. Dagegen erhoben si von allen Seiten Ein- wendungen, und der Minister für Handel und Ackerbau sah sich ver- anlaßt, der Akademie der Wissenschaften die Frage vorzulegen: ob die

592 | 639 678 | 685 | T0 878 925 949 978 | 38,099 111 166 | 182 185 410 | 419 | 509 629 | (01 39,081 84 |

35,084 94 | 108 | 424 436 446 | 566 759 | C0 841 | 894 933 |

36,002 | I 18 | 247 |

zur Ansführung des Denkmals, deren Verwirklichung demnächst in

: taus Theater. Angriff genommen werden soll, ca. 130.000 M zu Gebote. 9

Am Königlichen Opernhause ist Frl. Scharwenka vom März ab engagirt worden.

Frl. Finaly ist, wie der „Börs. Cour.* mittheilt für das Walluer-Theater engagirt worden. Die Dame dürfte dieses Engagement noch im Laufe dieses Jabres antreten, da Hr. Direktor Lebrun die neuesten Offenbachschen Opercttent „Die Creolin“ uud die „Boulangère“, zur Aufführung in seinem Theater erworten hat.

Die erste Aufführung der Operette „Die Wäscherinnen von Berg op Zoom“ im Woltersdorff-Theater wird am Sonnabend, den 22. Januar, erfolgen. Frl, Preuß und Frl. Holder-ECgger find die Trägerinuen der Hauptroll-n.

Am Mitlwoch, 12. Januar, giebt Hr. Ludwig Barnay im Nationaltheater cine Vorstellung zum Besten des unter dem Pro. eftorate Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kron- prinzessin stehenden Pestalozzi-Frauen- Vereins. Zur Auf- führung fommen die erste Scene aus „Faust“, Wallensteins Lager“ und die Forumscene aus „Julius Cäsar“. Für die Vorstellung, welche hiesige Studirende Anfangs Februar im Nationaltheater zum Besten des Dr. Wilhelm Schröder veranstalten werden, find nun- mehr an die Damenrollen beseßt, und zwar werden Frl. Meyer vom Königlichen Schauspielhause und die Tochter des Dichters in dessen Schauspiel: „Studenten und Lüßower“ mitwirken, während Frl. Wally Herrmann unnd Fr. Hüftel, vom Nationaltheater, im „Dr. Mobin* auftreten werden.

Die Direktion des Belle-Alliance-Theaters hat das Schauspiel „Die verzauberte Prinzessin“, von H, Laube für die deutsche Bühne bearbeitet, welches bei seirea Aufführungen auf ge- nanuter Bühne einen bedeutenden Erfolg errang, neu einstudiren laffen, und geht dasselbe Sonntag zum ersten Male, nahdem es zwei Jahre geruht, in Scene.

69 | 89 113 | 986 390 | 374 | 454 | 479 519 | 55T | 661 | 00 | 893

22,060

Berlin, den 8, Ianuar 1876. (estern Nachmiitag

De C ( verstarb hierselbst in Folze eines am 7 / 24. Wttober v. J. crlitienen Scblaganfalles der langjährige bestän- | 9 Zur Explosion in Bremerhaven. Aus New-York dige Sekrctär der Köaiglichen Akademie der Künste und außer- | wird der „Daily News* unterm 5. d M. gemeldet: „Eine von ordentliche Professor in der vhilosophiscen Fakultät der Universität | Thomas oder Thomassen im vorigen Oktober auf dem eCeltic“ herüber- Un r Dito Friedri ch Gruppe, bekaant als Philosoph, gebrachte Kiste, welche er erfolglos a1s eine Baarfracyt ira Werthe von Dichter und Alterthursforscher. Geboren am 15. April 1804 zu | 6000 £ zu versichern suchte, ist stets seitdem in dem Besi der Dampf- Danzig, besuchte Gruppe das dortige Gymnastum und ging 1825 nah | \cchifahrts-Gesellschaft unreklamirt geblieben und wurde gestern von Berlin, wo er fsih philosophischen, daneben aber auch natur- | der Polizei geöffnet. Man fand, daß sie eine Stahlfiste und gewöhn- wissenschafilihen und altdeutscen Studien widmete, Seine | liche Kugeln im Gewicht von einem Centner enthielt, Man erinnert schriftstelleriide Thätigkeit, namentlich seine Kunstkritiken brach- | si des Mannes sehr gut, und seine Personalbeschreibung stimmt mit ten ihn in Verbindung mit der „Allgemcinen Preußischen | der des Urhebers der Explosion in Bremerhaven überein. Er logirte Staatszeiturg“, deren stehender Mitarbeiter er 1830 wurde, um | 4 Tage in dem &ifth Avenu-Hotel unter dem Namen W, K. Thomas 1839 die Redaktion des Feuilleton dersclben zu übernehmen. 1842 und | aus Dresden,“

1845 mbeitete Gruppe im Ministerium der geifilichen und Unter- richtfangelegenheiten, wurde 1844 zum außererdentlihen Professor und 1563 zum beständigen S:kretär der Köénig!iczen Akademie der Künste ernannt. Als Philofoph war Gruppe Auti - Hegelianer, als Vichter bekundete er namentlich für die epische Poesie ein bedeutendes Talent. Bekannt ist auch seine Ausführung des Séhillerschen Frag- menies „Demetrius“ ; von scinen kritisch - ästhetisen Arbeiten sind namcutlich „Ariadne, die tragische Kunst der Griechen in ihrer Eut- widckelung und ihrem ufammenhange mit der Volkspoesie“, „die röwishe Elegie“, „über die Theogonie des Hcsiod* und sein „Minos“ hervorzuhebea, in welch leßterem er, die Bestrebungen von Buttmann, Nâke, Peecrlkamp, G. Hermann, Lachmann und Meineke zusammen- fassend, die Interpolatlenen in den römischen Dichtern behandelte.

159 319 387 388 493 498 632 | 678 | 720

723

744 | 839

Mit dem 1. Januar d, J, trat die „Darmstädter Zei- tung“ in ihren hundertsten Jahrgang. Dieselbe ist, wie man dem „Fr. J." meldet, den 1. Januar 1777 unter der Redaktion des Dichters Mathias Claudius als „Hessen - Darmstädter privilegirte Landeszeitung“ ins Leben getreten, So viel wir wissen, bemerkt die Korrespondenz, haben blos noch zwei hessishe Blätter ein älteres Géeburtsjahr, das „Darmstädter Tagblatt“ und die „Wormser Zei- tung“, die beide gleichzeitig kreisamtliche Verkündigungsblätter find.

__Die s{chwedische „Post-och-Iurikes Tidniugar“" mit diesem Jahre ihren 232. Jahrgang.

Nummern der

5,313 | 6,865 | 7,705 | 335 | 482 776 392 | 483 790 47 E 8,008 418 900 169 488 | 7,037 176 641 85 200 711 96 263 807 170 297 824 | 186 377 988 198 426

6020| 2 41

90 E dos 106 685

Sterl.

12,637 671 705 769 926 973

13,000

58 108 161 218 232 237 266 269 450 615 622 633

17,326 340 349 919 328 930 953 987

18,057

(F)

199 205 210 230 239 | 265 | 435

445 | 474 |

16,203 | 363 | 400 455 493 | 604 | 618 658 678 736 749 781 946

17,099

792 | 193

869 | 241

911 | 243

965 | 256

899 | It

15,043 | 143 | 165 | 171 | 174 | 181 402 | 404 | 447 | 524 | 525 | 532 |

58

13,736 | 740 | 760 | 818 | 906 |

14111 124 138 141 185 400 446 469 485 646 670 692 693

15,018

16 | 89 99

begann

Die Ingenieure Siebe u. Gorman haben einen untersceischen Beleuchtungsapparat konftruirt, mit dem dieser Tage am Bord des öósterreihi\hen Kriegsschiffes „Goschank“ unter Leitung des Kapitäns Batt interessante Versuche gemacht worden sind. Sechs Leute stiegen unter Wasser und blieben dort niit der Lximpe eine Stunde und 40 Minuten; sie entfernten \ih eine betcächtlihe Strecke von dem Lichtheerde und konnten gleihwobl eine Menge von Gegen- ständen auf dem Meeresboden unterscheiden. Der Apparat soll gus nächst bei den Kettungsarbeiten am versunkenen „Vangttard® ver- wendet werden,

Im Mikroskopishen Aquarium wird der wit ganz be- fonderem Beifall aufgenommenen Vortrag des Hrn Dr. Zenker: «Ueber die Quallen und das Leuchten des Meeres“ auch noch während dieser Woche Abends 7 Uhc fortgeseßt werden,

734

914 O 992 994 383 licher Verlassung Ehescheidungsklage bei uns er- | 1,011 212 402 690 10,171 11,048 154 | ben: | 4 939 7 ( d VN die verchelichte Herde, Helene, gebor. Ban- | 68 235 515 875 195 n 20 nehki zu Breslau, wider ihren Chemann, den frühe- | 974 389 553 881 208 383 530 xen Kürschner Joseph Herde, bis 1868 in Breslau; | 434 993 606 886 353 d46

2) die verehelichte Gleisenberg, Dorothea, :

Redocteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Kessel). Vier Beilagen

(einshließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Druck W. Elsner.

__ Bii eirem hiesigen Vankhause sind nunmehr 94,881 M für das Liebig-Denkmal iu München zur Veifügung gestellt. Nachdem in München ebenfalls bercits 36,000 M. gesammelt wurden, so stehen

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