1876 / 9 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Nicztamtliches. Deutsches Neio9.

Preußen. Berlin, 12. Januar. Se. Majestät der Kaiser und König hörten heute die gewöhnlichen Vorträge, arbeiteten darauf mit dem Chef des Civilkabinets, Geh. Kabi- nets-Rath von Wilmowski und erledigten Regierungsgeschäfte.

_—— Se. Kaiserlihe und Königlihe Hoheit der Kronprin z begab Sich gestern Vormittags 11 Uhr zu einer Besichtigung des hiesigen Kadettenhauses dorthin und verweilte daselbst bis gegen 2 Uhr Nachmittags. Abends 7 Uhr besuchte Seine Kaiserliche Hoheit die Vorftellung im Opernhause.

Das Staats-Ministerium trat heute Mittags 1 Uhr zu einer Sißung zusammen. i

__— Nath der im Reihs-Eisenbahnamt aufgestellten, in der heutigen ersten Beilage veröffentlihten Nachweisung über die auf den Eisenbahnen Deutschlands exkl. Bayerns im November v. I. vorgekommenen Unfälle waren im Ganzen zu verzeichnen: 56 Entgleisungen und 36 Zusammenstöße fah- render Züge; es wurden hiervon 26 Züge mit Personenbeförde- rung und zwar von je 4392 Zügen Einer und 66 Güter- güge resp. leerfahrende Maschinen betroffen; ferner 80 Ent- gleisungen und 43 Zusammenstöße beim Rangiren und 110 sonstige Betriebsereignisse (Ueberfahren von Fuhrwerken auf Wege-Uebergängen, Maschinendefekte, Shneeverwehungen 2c.). In Folge dieser Unfälle wurden 3 Personen getödtet (1 Ar- 28 Personen verleßt (1 Vassa-

beiter und 2 fremde Personen),

gier, 21 Beamte, 1 Arbeiter und 5 fremde Personen), 9 Thiere getodtet, sowie 170 Fahrzeuge erheblich und 304 Fahrzeuge un- erheblih beschädigt. :

e _Außer den vorstehend aufgeführten Verunglückungen von Personen tamen, größtentheils durch eigene Unvorfihtigkeit her- vorgerufen, noch vor: 51 Tödtungen (1 Passagier, 36 Bahn- bedienstete und 14 fremde Personen), 123 Verleßungen (1 Paffa- gier, 113 Bahnbedienstete und 9 fremde Personen), fowie 9 Tödtungen und 2 Verleßungen bei beabsihtigtem Selbstmord.

Von den überhaupt beförderten Reisenden wurden von je 12,801,000 Einer getödtet und von je 6,400,500 Einer verleßt. Von den im Betriebsdienst thätig gewesenen Beamten wurde von je 6011 Einer getödtet und von je 1913 Einer verlest.

Unter Zugrundelegung der geförderten Ahskilometer und der im Betriebe gewesenen Geleislängen ergiebt ein Vergleich mit demselben Monat im Vorjahre, daß im November d. I. bei 20 Verwaltungen weniger, bei 15 Verwaltungen und it Summa circa 25 Prozent weniger Verunglückungen vorgekommen sind, als im November v. I. s

mehr

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| Tamentarishen Thätigkeit in Preußen wie in den übrigen Bundesstaaten zurüccktreten. So sehr nun andererseits die ver- bündeten Regierungen und mit ihnen die Reichsvertretung ge- wünscht hätten, mit Rücksicht auf die Sessionen der Einzel- landtage die Arbeiten des Reichstages vor Weihnachten ab- schließen zu können, fo ist doch cine kurze Nachsession unvermeid- lich geworden: eine Anzahl wichtiger Vorlagen, welhe in Kom- missionen bereits vorberathen sind, und auf deren baldige Ver- einbarung großer Werth zu legen ift, sollen im Reichstage selbst noch zur Berathung gelangen.

So mird denn der Reichstag, welcher fich wenige Tage nach dem Beginn der Landtagssession wieder versammelt, vor- ausfihtlih noch bis in die zweite Woche des Februar hinein vereinigt bleiben.

Die Landtagsfession erfährt eine erheblißhe Beschränkung. Landtag wird daher auch seine Wirksamkeit auf einige besonders dringende Auf- gaben, zumal auf solche zu rihten haben, durch welche die Arbeiten früherer Sesfionen ihre nothwendize Ergänzung und ihren vollen Abschluß finden sollen; dagegen mird es im Inter- esse einer erfolgreihen Thätigkeit auf allen Seiten sforgfältiger als je zu vermeiden sein, durch Hereinziehung von Aufgaben, deren volle Erledigung doch nicht in Ausfiht genommen werden kann, die parlamentarische Arbeitszeit und Kraft zu zersplittern und das Zustandekommen auch der als dringlih erkannten Auf- gaben zu gefährden.

Neben dem Staatshaushalt für das laufende Iahr, dessen Feststellung kaum erheblihe Schwierigkeiten darbieten dürfte, wird vorzugsweise die Ergänzung und weitere Ausbildung des zunächst in den öôstlihen Provinzen begründeten Systems der provinziellen und kommunalen Selbstverwaltung die Thätigkeit des Landtags in Anspru) nehmen. Außerdem wird demselben in der staat- lihen Mitwirkung zur endlihen Begründung einer selbständigen evangelishen Kirhenverfassung eine Aufgabe von höchster Be- deutung und großer Verantwortlichkeit gestellt sein.

Im Verfolg des Circularerlasses vom 15. v, M. hat

} nanz-Minister die Bezirksregierungen 2c. auf die Vorschrift

J. 3 des Geseßes vom 19, Mai 1851 aufmerksam gemacht, )onach die bis zum Ablauf des vorigen Jahres bei den Ein-

l nit eingegangenen präksudirten und gänzlich un- gultig gewordenen Kassenanweisungen und Darlehns3s- ssensheine vom Jahre 1835 und beziehungsweise 48, wo fie etwa noch zum Vorschein kommen, ohne Ersatz zuhalten und an die Königlihe Hauptverwaltung der Staats- ulden hierselb abzuliefern sind.

_— Der Erbschafts3stempel für ein Legat ist vom Erben zu entrichten, welchen fodann der Legatar dem Erben zurückzuerstatten hat. Hat jedo der Erblasser das Legat mit dem ausdrüdcklichen Be- merten ausgeseßt, daß es unverkürzt und ohne Abzug irgend einer Art ausgezahlt werde, so braucht der Legatar den vom Erben für das Legat gezahlten Stempel niht zu erstatten. (Er- kenntniß des Dber - Tribunals, I. Senat, vom 13. De- zember 1875.)

Mittels Allerhöhster Kabinets-Ordre vom 23. U. Is. ist bestimmt worden, der Stab des 3. Obe sishen Infanterie-Regiments Nr. 62 am 1. von Ratibor nach Cosel zu verlegen ift.

___—S.MS. Söühille * hat am 20. Oktober 1875 den Hafen. von Brisbane verlassen, lief am 29. de}. Mts. im Hafen von Auckland (Neu-Seeland) ein und beabsihtigte am 11. No- vember 1875 dic Reise £{ch den Fidji- und Samoa-Inseln fort- zusezen. An Bord Alles: wsohl.

hierdurch von vorn herein Der

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? „Medusa“ ift, telegraphisher Nagthriht lge, am d. Mts. in Barbadoes eingetroffen und beab- e

, am 13. d, Mts. die Reise nah Lissabon anzutreten.

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Königsberg, 10. Januar. In der 6. Sitzung berieth Provinziallandtag die Vorlage, betreffend die Ein- ng von Provinzialäemtern, a. Zahl derselben, soldung, c. Art der Anstellung. Nach längerer eingehender Tut n der si namentlich die Abgg. v. Winter, Dirich-

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des Provinziallandtages in Gemäßheit des der Pro- vinzialordnung angehängten Wahlregleme-nis mit 73 von 79 Stimmen der Abgeordnete von Köller-Cantreck gewählt. Derselbe nahm die Wahl dankend an. In gleicher Weise wurde zum Landes-Direktor der Landarmen- Direktor Dr. von Seyden-Linden mit 68 von 78 Stimmen und zum Vorsigzenden des Provinzial-Aus\chusses der General- Landschafts - Rath, Rittergutsbefißer von Blankenburg auf Zimmerhausen mit 46 von 79 Stimmen gewählt. Sodann referirte der Abgeordnete von Malzahn-Gülz über das Sreiben des Königlihen Kommissars, betreffend die bürger- lihen Mitglieder der Ober-Ersaz-Kommissionen. Die Versammlung beschloß, den Vórshlägen der Provinzial- Vertretung von Posen wegen Wahl der Mitglieder für die Ober-Ersag-Kommission der 6. Infanterie-Brigade und wegen Aufbringung der betreffenden Kosten zuzustimmen, und wählte darauf mittelst Akklamation die bisher von dem Ober- Präsidenten ernannten Mitglieder 2c. der in Frage kommenden Ober-Crsaz-Kommisfionen für die nächsten drei Jahre wieder. Weiter referirte der Abg. von Shwerin über den Antrag der Abgg. von Hagen und von Behr, betreffend Betheiligung des Provinzialverbandes an einer in Pommern zu errihtenden Lan d- wirthschafts\chule. Der Landtag nahm den Antrag, wodur die Angelegenheit zu weiteren Vorbereitungen an den Provinzial- Aus\{luß gewiesen wird, an, Der Abgeordnete von Malzahn- Gülz erftattete weiter Bericht über die Vorlage, welche die zur Prüfung der provisorishen Geschäftsordnung eingeseßte Kommission gemacht hat. Der Landtag nahm die neue, von der Kommission ausgearbeitete Geshäftsordnung mit einigen geringen Aenderungen an. Zum Sthluß beantragte der Abg. Graf von - Schwerin als Berichterstatter der Kommission für Prüfung der Vorlage, betreffend Uebernahme des Landarmen- und Jrrenwesens durch den Provinzialverband : Die Kommission giebt anheim, das Landarmen- und Irrentvesen mit allen darauf rußenden Rechten und Pflichten, sowie mit den bisher von den Kommunalständen eingegangenen Verpflichtungen in Bezug auf die Taubstummen, Idioten und Vlinden behufs Bildung eines gemeinsamen Landarmenverbandes für die ganz? Provinz zu übernehmen und den Provinzialgus\{uß zur Abschließung der nöthigen Verträge mit den Vertretungen der Kommunalstände, sowie zur Erwirkung der Königlichen Verordnung, wodurch ein gemeinsamer Landarmenverband für Pommern herge stellt werde, zu ermähtigen. Die Versammlung stimmte zu. E

: _Vayern. München, 9. Januar. Die Hofdame Ihrer Majestät der Königin-Mutter, die Gräfin Charlotte v. Fugger-Glött, welche vor einigen Tagen an einer Rippen- fellentzündung erkrankte, ist heute Nahhmittag gestorben. Die Ver- storbene war seit mehr als 20 Jahren die stete Begleiterin Ihrer Majestät und genoß das volle Vertrauen derselben. Noth ein an- derer Todesfall hat die Gräflihe Familie v. Fugger in Trauer

ersezt. Wie aus Dillingen gemeldet wird, is dort gestern Nachmittags 2 Uhr Se. Erlauht Fidel Ferdinand Graf Jugger-Glött, Standesherr und erbliher Reihsrath im Königreih Bayern, beinahe 81 Jahre alt, gestorben, Der langjährige Referent des Kriegs - Ministeriums in Personal- Angelegenheiten, Oberst v. Roth, is, scinem Gesuch entsprechend, in den Pensionsstand verseßt worden.

Oldenburg. Oldenburg, 8. Ianuar. Das Gesetz blatt für das Herzogthum Oldenburg enthält das Ge- ses für das Großherzogthum vom 22, Dezember 1875, betref- fend das Beitragsverhältniß zu der Gefammtausgaben des Großherzogthums, und das Geseß für das Herzogthum Olden- burg vom 3. Januar 1876, betreffend eine Zusaßbestimmung

zum Geseze vom 3.,/7. April 1855, betreffend die Einrichtung

des Unterrihts- und Erzichungswesens im Herzogthum Ol= denburg. :

Braunschweig. Herzog hat neben denjenigen Mitgliedern, welche von Amtéwegen ordentlihe oder außerordentlih: Mitglieder der Herzoglichen Minisierial-Kommission sind, folgende ordentlihe und außerordentlihe Mitglieder für die verschiedenen Sektionen er- nannt: 1) für die Sektion der innern Landesve waltung und Polizei: zu ordentlihen Mitgliedern: den Kammer-Direftor von n Kreis-Direktor Culemann, den Polizei-Direktor Meyer : étion der Finanzen und Handelsangelegenheiten gen Mitgliedern : reftor von Hante ‘andes:-ODekfonomie-Dircïtor Dommerich, den -Rath Grafen Görg-Wrisberg; 3) der Justiz: zu ordentlihen Mitgliedern: den § denten Rhamm, den Obergerihts-Vize-Präsidenten K Obergerichts-Bize-Präsidenten Dr. Schmid; 4) für der geistlihen und Schulsachen: zu ordentliche den Consistorial - Rath Abt Ernesti, den Schulrath Prof. Dr. Gravenhorfst, den General- und Stadt-Superintendenten Stein- meyer; zu itlihen Mitgliede: den Hof- und Dom- prediger f - Mi

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U 9) für die Sektion der Militärsachen : itenant von Erihhsen, den Oberst von Secken- ‘t von Wachÿol Dessai, 10.

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: : Berrichtun- gen der gerichtlichen Aerzte 1 Wundärzte bestebt in Anhalt noch die im Jaßre 1822 erlassene Taxe. Dieselbe isi einer im Anfange dieses Jahrhunderts erlassenen Taxe nahgebil d:t, dergeftalt jedo, daß die Ansäte der preußischen Taxe fast uverall um ein Viertheil herabgemindert find. Liese Tare ift ? ständig und veraltet. Es ift dehalb im An- n des preußischen Geseßes vom 9.

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rung der Gerich:särzte für außer- ngleihen des Medizinal-Kollegiums lieder, der zu den Medizinalbeamten mitzurechz- r „nid ch der Chemiker und ur gerihtliÞe, medizinal- und sanitätspolizei-

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tettin, 11, Januar. In der 7. Sigzung des Provin- theilte der Vorfizende zunähst das Ergebniß der Kommission wegen Berathung des T | die Armenpflegekoften mit, fowie, daß Jjammtliße Kommissionen s|{ch am Sonnabend konstituirt und ihre Arbeiten bereits erledigt haben, so daß mündlicher Bericht erstattet werden könne. Vor Eintritt in die Tagesordnung legte der Ober-Präfident Freiherr von Münch- haufen der Versammlung im Einzelnen dar, welche Beschlüsse nothwendig in erster Linie von dem Landtage noch zu fassen seien, und empfahl Beschleunigung in diesen Angelegenheiten

damit die Schließung des Landtages am Freitag, den 14. d.

Mts., erfolgen könne. Hierauf wurde zum Vorsigzenden |

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der Wahl zu Tarifs über

einer gesezlißen Regelung zuzuführen, welche [ Selbstverständlih find die preußischen Tarif- it behalten worden und haben nur da fleine Ab- weichungen stattfinden müssen, wo die inzwischen eingeführte Reichswährung zum Zwecke der Abrundung der Sätze dies Es mate, Gi er L andtag hat heute seine Geschäfte wieder

genommen, ede ir jes in Kommissionsarhei Lefthen, ie jedoch für jegzt nur in Kommissionsarbeiten

Schwarzburg- Soudershausen. Sondershausen j 10. Januar. Das mit dem Landtage vereinbarte Geseg über Aufhebung von Stolgebühren ift fürzlih publizirt wor- den. Nach demselben if die Berpflichtung zur Zahlung von Gebühren für die kirchlihen Akte des Aufgebots und der Trauung,

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sowie der Taufe mit dem 1. Januar aufgehoben und erfolgt über

die dafür zu gewährende Entschädigung ein besonderes Gese. Bis zum Erlaß dieses Gesetzes werden die gegenwartig Bezugsberech- tigten für den Wegfall der bezeihneten Gebühren nah den in den Matrikeln für dieselben festgeseßten event. festzusezenden Jahresbeträgen aus“ der Staatskasse entshädigt. Das| neueste Stück der Gescßsammlung bringt das Gesecß, die Gemeinde- und sogenannte Privatschreiberei der Volks\{hullehrer be- treffend. Nach demselben sollen die Einkünfte, welche die Volks\{hullehrer aus dem Nebenamte der Gemeinde- und Privatschreiberei beziehen, nicht mehr, wie bisher, in die Besoldung eingerehnet werden; doch hat nunmehr das Ministerium die Befugniß, die Uebertragung der Gemeinde- schreiberei an einen Volks\schullehrer oder die Beibehaltung derselben zu untersagen, resp. in Gemeinden, in welchen mehrere Volks\chullehrer angestellt sind, zu bestimmen, wel- chem dieselbe übertragen werden kann, oder wie die betreffenden Geschäfte unter die einzelnen Lehrer vertheilt werden fönnen. Das Gesetz verfolgt das Ziel, die Lehrer mehr und mehr von diesem Nebenamte zu befreien, das sie ihrem eigentlihen Berufe oft entzogen hat.

Oesterreih-Ungarn. Wien, 10. Jznuar. Die „Wiener Ztg.“ theilt folgende Notiz der „Pol. Korr.“ mit: In der leßz- ten Zeit ist über den Gang der zwischen der Regierung der im Reichsrathe vertretenen Königreihe und Länder und der ungarl- {hen Regierung s{chwebenden Verhandlungen eine Reihe unbegründeter Gerüchte verbreitet worden , welche zur Beunruhigung und Verbitterung der Gemüther beitragen und die so nöthige ruhige und objektive Auffassung der maßgebenden Verhältnisse erschweren. E e

‘Es ist nicht erst nothwendig, darauf hinzuweisen, daß ein folhes Gebahren die beiden Regierungen in ihrem ruhigen Vor- gehen nicht beirren kann. L i

Immerhin aber \ccheint es \sch gegenüber einem solhen Treiben zu empfehlen, auf die thatsählihe Grundlosigkeit solcher

tahrichten aufmerksam zu mahen, damit die Bevölkerung ich dur unrichtige Nachrihten in der Auffassung der Verhältnisse nicht etwa beicren lasse.

11. Januar. (W. T. B.) Der diesseiti tigte, Hofrath Shwegel, ift heute zur Fortse hándlungen über den Abschluß des neuen trages mit Italien nach Rom abgereit. /

Pest, 10. Januar. Nach Schluß der heutigen Reichstags- sizung ve:sammelten sich sämmtliche Minister bei dem Minister- Präsidenten Tisza zum Diner. Nach demselben wurde ein Ministerrath abgehalten, welcher si, wie verlautet, vornehm- lich damit beschäftigt hat, die Ergebnisse der gemeinschaftlichen Ministerberathungen in eine konkrete Form zu fassen.

Großbritannien und Jrland. London, 10. Januar, Aus Lucknow wird unterm 8. d. M. gemeldet: „Die Eberjagd- Expedition, an welcher sich heute der Prinz von Wales be- theiligte, wurde durch einen Unfall, der dem Lord Carington, einem der Udjutanten Sr. Königlichen Hoheit, zustieß, ge]torl. Ver- selbe hatte das Unglück, sein Shlüsselbein zu brechen und mußte in Puna zurückgelassen werden. Der Prinz \pießte einen Eber, Im Ganzen wurden zehn erlegt. Heute Abend giebt der United Service Club dem Prinzen zu Ehren cinen großen Ball. Das gestern Abend abgehaltene Talukdarfest war ein sehr glänzendes. Die Marquise von Clanricarde i hier nah kurzer Krank- heit im Alter von 72 Jahren gestorben. Sie war die einzige Tochter von George Canning, dem bekannten Minisier Georgs IV, und heirathete im Jahre 1825 den erften Marquis von Clanri carde, der eine Zeit lang britisher Botschafter am St. Petersburger Hofe war und später den General-Pofimeister- sowie den Geheim- siegelbewahrer-Posten bekleidete. Seit April 1874 war die Ber- \storbene Wittwe. Wie die „Army u. Navy Gazette“ meldet, jollen die diesjährigen Manöver der englischen Truppen in größerem Maßstabe, als üblih, abgehalten werden. UVever den Sgauplagz der Manöver is indcß r.och nichts Festes entschieden,

«11, Janiar, ŒW: T: B) Dié Evofsnung oes aus den 8. k. M. einberufenen Parlaments findet dieses Mal, wie „Reuters Bureau“ meldet, dur die Kô1 igin in Pérson ftatt.

e Bevollmäch- ung der Ver- andelsver-

1 Die Königin wird dabei von der Prinzessin von Wales begleitet sein.

Frankreich. Paris, 10. Januar. Heute von 2—5 Uhr war bei dem neuen türkischen Botschafter offizieler Em- pfang des diplomatishen Corps und der hohen Staatsveamten. Die katholishe Universität von Paris ist heute feierlich eröffnet worden. Kardinal Guibert hielt eine längere Rede, worin er die Hoffnung auésprah, daß die Regierung bald die Initiative ergreifen werde, um den Universitäts - Unterricht voUl- ständig frei zu geben. j

11. Januar. (W. T. B.) In einem heute Fattgehabten Mi- nisterrathe wurde das Programm für das von dem Kabinet bei den bevorstehenden Wahlen zu beobahtende Verhalten berathen. Die Berathung wird auch morgen noh fortgesezt werden, und ist, wie es heißt, Hoffnung vorhanden, daß die Lösung dieser Frage dem Minifterium ermöglichen werde, in seiner jezigen Gestalt die Geschäfte weiter zu führen.

Ftalien. Rom, 9. Januar. Die „Gazzetta Ufficiale“ ve röffentlicht ein Königliches Dekret vom 23. Dezember 1875, in Folge dessen dem Fonds für unvorhergesehene Ausgaben des Finanz-Ministeriums die Summe von 500,000 Lire entnommen und unter dem Titel „Entschädigung der Civil-Liste“ in das Ausgaben-Budg:t eingetragen werden soll. Der Ministerial- berit, welher dem Dekrete vorausgeshickt ift, erklärt, daß in Folge der Vertagung der Deputirtenkammer der dem Parla- mente am 13. Dezember 1875 vorgelegte ministerielle Geseßent- wurf mit der Deputirtenkammer nicht hat vereinbart werden fönnen. Die Vorlage betrifst die Entschädigung der Civil-Liste für Mehrausgaben bei dem Ausbau der Königlichen Residenz auf dem Quirinale im Betrage von 1,161,000 L., und zwar sollten nach der Vorlage 500,000 L. der Civil-Liste sofort ausbezahlt und der Reft auf die Budgets der künftigen Jahre vertheilt werden, Das Konsistorium ist auf Befehl des Papstes auf die zweite Hälfte dieses Monats verschoben worden, weil man die An- kunft des Kardinal-Erzbishofs Saint Marc von Rennes ab- warten will. Da die neuen Panzer\chiffe „Dondolo“ und „Duilio“ binnen Kurzem vom Stapel laufen sollen, so hat der Y/¿arine-Minister die ersten Verfügungen zur Anschaffung von Panzern für dieselben getroffen. In den ersten Fabriken von Frankreih, England und Belgien find Probepanzerplatien befiellt worden, deren Stärke durh Ärmstrongkanonen von hundert Tannen, die für dieitalienische Marine hergestellt werden undim Laufe des nächsten Frühjahres in Spezia eintreffen, erprobt, werden fol. Nach dem „Äraldo“ arbeiten die Ingenieure des Municipiums

Rectifizirung des Tiberstroms bei St. Paolo Fuori delle Mura. Damit ihre Arbeit keinen Verzug erleide, find von den Lokalbehörden die Dekrete veröffentliht worden, wonach den Ingenieuren freier Zutritt zu den in der Tibernähe gelegenen Grundstücken zu gestatten ist. Das Ministerium hat den Wuns auêgesprochen, daß die Ingenieure im Laufe dieses Monats mit dèr Arbeit fertig werden. Es scheint aber, daß in Folge der vielfahen und großen Schwierigkeiten, welche dabei zu über- winden sind, die Ingenieure. erst am Ende Februar fertig wer- den können.

11 Januar. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer wird morgen vertagt werden, Der Termin für die Wiedereröffnung derselben wird auf einen späteren Zeit- punkt festgeseßt werden, der wahrscheinlih mit dem Termin für den Beginn der neuen Sesfionsperiode in den ersten Tagen des März zusammenfällt. Der Staatsgerichtshof hat sih in der Angelegenheit des der Fälshung beshuldigten Senators Satriano für inkompetent erklärt, weil Satriano inzwischen aus dem Senate ausgeschieden sei. Die Prozeßakten sind in Folge dessen an die gewöhnlichen Gerichte abgegeben worden. _

Griechenland. Athen, 11. Januar. (W. T. B.) Die

Kammer ist heute durch föniglihes Defret auf 15 Tage ver-

tagt worden, da eine beshlußfähige Sißung nit zu ermög-

lichen war,

Türkei. Konsiantinopel, 10. Januar. \dck

o (W. Die ottomanische Bank maÿt bekannt, daß sie 13. Januar n. St. (1. Januar a. St.) fälligen Coupon türkischen Staatsschuld einlösen werde. Ein von Großvezir an die Bank gerichtetes Schreiben vom 9. d. M. statirt, daß der Staatsschay die Zahlung des Januarcouyons durch Uebermittelung von 2 Mill. Pfd. Sterl. an die Bank gesihert habe, welcher Betrag niht nur den besonders hierfür bestimmten Gingängen, sondern auch anderweitigen Einnahmen des Reiches entnommen wurde. Der Großvezir fügt in seinem Schreiben ferner hinzu: Damit die Bank fortan die in dex Erklärung vom 6. Oktober v. J. für den Coupons- Amortisationsdien|t \pezifizirten Eingänge garantiren könn dieselbe dur ein Kaiserliches Irade ermächtigt, künftig die g sammten Nettoeinnahmen aus der Administration der indirekten Steuern zu übernehmen, und hat einen Delegirten zu bestimmen, welcher die Einnahmen und Ausgaben bei der Douane in Kon- stantinopel feststellt. Die Provenienzen aus Syrien werden, nachdem die Cholera erloschen, nunmehr wieder zum ferneren Verkehr zugelassen.

Nach einer über Ragusa, 11. Januar, eingegangenen Meldung des „W. T. B.“ haben die Insurgentienführer Peko, Paulovih, Bacevih und Valovih mit etwa 1500 Mann die Straße von Trebinje beseßt, um eine Verproviantirung diescr Stadt zu verhindern. e:

Belgrad, 11. Saar. (W. D. B) In dex heutiget Sißung der Skupschtina kam es bei der Berathung des Ausgabebudgets über die Pensionirung und das Avance- ment der Beamten zu ftürmishen Debatten. Fünf Positioner im Gesammtbetrage von 504,435 Piaster wurden gestrichen. frühere Regierung soll wegen Ueberschreitung des Budg in Anklagezustand verseßt werden.

ußland und Pole. St. Pete Aus Tiflis wird gemeldet, daß die Tau cs jüngstgeborenen Großfürsten Alexei am 11. Ianuar ftattfinden soll.

12. Januar. S B ie in auswärtigen Zei- ingen fich wiederholenden L i der Emission einer

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1868. Auffsichtspersonal bei den Arbeiterabtheilungen. j lokation des Stabes des 3. Oberschlefischen Infanterie-Regiments Nr. 62 von Ratibor nach Cosel. Ausführung des Geseßz:3 von

Juni 1875, betreffend Abwehr und Uaterèrückung von Viehseucßen. Ueberweisung von Füsilieren der Unteroffizier-Schulen als Ersaß für die von den Truppen do!:thin verseßten Unteroffiziere. - Civil-Praxis der Militär - Aerzte und Roßärzte, VerreWnung des den fásernirten Offizieren 2c. nach §. 7 des Geseßes über Wohnungs- eld-Zuschüsse zustehenden Servises. Aufstellung der Geldverpfle- igS- Liquidationen der Truppen vem Jabre 1876 ad. Eisenbabzn- ¿port von Pferden für Rechn er beire en Offiziere. es Kreuz aus dem Feldzuge des „Etats

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James River und westüich neu Beriíte \{chwanken in der Ar Nicht ck doch wurde an keinem Punkte ernstliher Schaden angeri ?and- und Forstwirthschaft. Atendbl.“ macht darauf aufmerksam, esamens gewerb2mäßig éctrieben wi zuerst von Hamburg ausge ti gehandelte Kleetamen hat

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ussishen Anleihe sind durchaus unbegrü1 ¿— Weder für

Fisenbahnbauten noch für welche andere Zwecke ift eine e fi mmen.

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olch Schweden und Norwegen. Christiania, önig wird, wie „Morgenbl,“ elbfi eintreffen, um das Storthing in Pcrson z1 Norwegens Zolleinnahmen haben in 4,368,006 Sp. betragen gegen 4,179,322 2 Sp. 87: er Ausfuhrzoll auf Holz, welcher in 1878 Vis au p. gestiegen war, verminderte in 1874 auf 157 und in 1875 auf 128,843 Sp. t Das Lands8- g nach den Ferien zu- überbrachte den Gruß des Königs en Neujahrsglückwunsch des Die Gesetzenti etreff die Kontrakte und Lehrlingen, die Ausftellung von litätscertifikaten ; ir die Landdistri gingen nach kurzen D ir ziveite! ug, Bei dev batte über den Geseßentwurf, betreffend die Nationalitätscertifi- fate, ergriff Carstensen die Gelegenheit, um der Regierung eine eform der dänishen Schiffahrtsverhältnisse warm zu empfehlen. Der Minister des I versicherte, daß die Regierung alles,

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beriGztet, zum 1. J

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sammen. und dessen Dank D drei Schifssführern

Amerika. Washington, 10 Jauuar. (W. D. B) In der heutigen Sizung des Repräsentantenhauses wurde von demokratischer ein Finanzgeseßentwurf eingebracht, welcher die üb Cirkulationsmittel herrshenden vershiedenen Ansichten zu vereinigen \suht. In demselben wird vorgeschlagen, das im vergangenen Jahre angenommene Geseh über die Wiederaufnahme der Baarzahlungen zurückzuziehen ; der Termin für die Wiederaufnahme dieser Zahlungen solle erft später in Konferenzen des Sekretärs des Staatsshaßes und der Präsidenten der verschiedenen Nationalbanken festgeseßt werden. Die demokratische Partei wird vorausésihtlich au über eine gemeinsame Haltung in der Schulfrage zu einer Verstän- digung gelargenz hinsichtlih des Budgets wird von derselben Partei eine Reduttion der Ausgaben um 3 Millionen Dollars vorgeschlagen, welche sich namentlih auf den Militär- und Marine-Etat erstrecken foll.

2 T ac (W. D. B) Das Nepraäsentanténs haus hat die Vorlage, betreffend die vollständige Amnestirung derjenigen, die an dem Aufstand der Konsöderirten theilgenommen haben, nit genehmigt, die für die Annahme erforderliche Zwei- drittheilmehrheit der Stimmen kam nicht zusammen.

Nr. 3 des „Amtsblatts der Deutschen Reichs-Post- und Telegraphen-Verwaltung“ hat folgenden Jnhalt: Ver- fügungen: Vom 7, Januar 1876. Abänderungen der Postordnung vom 18. Dezember 1874. Vom 8s. Januar 1876. Veränderte Bezeichnung der Poft- und Telegraphenanstalten und einzelner Beam- tenflassen. Neue Ausgabe der Abtheilung 1 des Abschnitts XI, der Allgemeinen Postdienst-Anweisung.

Nr. 2 des „Armee-Verordnungs-Blattes" hat fol- genden Inhalt: Modifikation des §. 220 des Reglemenis über die

seit einiger Zeit eifrig an Drt und Stelle an dem Plane zur

Bekleidung und Ausrüstung der Truppen im Frieden, vom 30. April

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‘be und Sandel. lung der Stärke-Zucckerfabrik Köhlmann & Co.) vom 8, d. M. Jatres-Bilanz genek

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egene T euforge-Obligatione aitungêrath die im vorige1 Neservefonds zur Komplctirung i voa Obligationen de Anleihen der Republik Paraguay v traten am Sonnabend in dem Lokale des Bondholders in London zu einer Konf? Sennor Bareiro unterbreiteten Plan | für eine Auseinandersezung zwischen 1hr und 1hren engitjd bigern in Erwägung zu ziehen. Dieser Plan umsayt die Grundung nationalen Bank in Ajuncion mit einem Kapital von nicht unter 3 welche unter englishe Verwaltung gestellt und mit außerordentlichen Privilegien ausgestattet werden soll. Von dem erwähnten Kapital follcn ‘vorerst nur 100,000 £ flüssiz gemacht werden. Die Bank foll der General-Einnehmer sämmilicher Einkünfte s if. und zu gleicher Zeit au der General-Zahlmeister der Regierung scin. Mit einem Worte, die gejammte Finanzverwaltung des Landes foll unter die Aufsicht der Nepräsentanten der englishen Bondsinhaber gestellt werden, Nachdem Mr. F. Bennch, der Vize-Vorftand des Rathes zur Wahrung der Juterefsen der Besißer auswärtiger Staatspapiere, erläutert, daß diese Zugeständnisse der Regierung den Bondsinhabern die gesammte Steuerverwaltung des Landes übertrage und die gegenwärtige Eisenbahn, welhe auf 150,000 L im Werthe abges{chäßt worden, abtrete, wurde nah längerer Diskusfion beschlossen, sch mit den Bedingungen des Planes einverstanden zu er- flären und die Ausführung desselben in die Hände des Councils of Foreign Bon3holders zu legen. Verkehrs-Anstalten. Plymouth, 11. Januar. (W. T. B.) , Teuton“ ist hiex angekommen. e

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der Regierung von Paraguay 1 (Sigaus- eine

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