1876 / 11 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

A F nserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expedition des Deutschen Reihs-Auzcigers und Köuiglich Preußishen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u.

[347] Subhastations-Patent.

Die dem Restaurateur Emil Erich gehörigen, im Gemeindebezirk Lichtenberg belegenen, im Grund- bu von Lichtenberg Band XXI]. Blatt Nr. 711 und712 verzeichneten Grundstüe nebst Zubehör sollen

den 8. März 1876, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation dffentlih an den Meistbietenden versteigert und dem- näâbst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 9. März 1876, Nahmittags 2 Uhr, ebendort verkündet werden.

Die zu versteigernden Grundstücke find zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Slächenmaß von 11 Ar 94 Qu.-Meter bezw. 11 Ar 10 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von 8,4 bezw. 7,83 sl. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unjerm Bureau V. einzusehen. f

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zuc Vermeidung der Prä- flusion spätestens im Versteigerungêtermin anzu- melden. 1

Berlin, den 9. Dezember 1875.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

9 A ? l Le [9073] Nothwendige Subhastation.

Das dem im Konkurse befindlihen Kaufmann Johannes Ler (in Firma Herrmann Hoppe Nach- folger J. Lerch) gehörige in der Stadt Marien- burg in der vorstädtischen Fleishergasse be- legene, u “an ivots mit Nr. 695 verzeichnete Grundstüdck so

am 5, Februar 1876, Bsrmittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll- treéung auf den Antrag des Verwalters der Kon- kurêmasse versteigert und das Urtheil über die Er- tbeilung des Zuschlages

am §8. Februar 1876, Bormiitags 10 Uhr, cbendaselbst verkündet werden. -

Es beträgt der Nußungswerth, nach welchem das Grundstück zur Gebäudesteuer veranlagt worden ist, 372 M Grundsteuerpflihtige Liegenschaften gehören nicht zu demselben.

Der das Grundstück betreffende Auszug aus der Sicuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blattes und andere dasselbe angehende Nachweisungen tfénren im Bureau III. eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum®#- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürferde, aber nicht einge- tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden bierdurch aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Bersteigerungstermin anzu- melden. i -

Marienburg, den 15. November 1875,

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[352] Bekanutmachung. S (s wird hiermit zur ¿ffentlichen Kenntniß gebracht, daß nacstclbend verzeichnete Berliner Stadt-Obli-

nen:

S #24 E. Nr. 2077 über 100 Thlr., Littr, F. Nr. 1567, Lättr. F. Nr. 9959 und latte F. Nr: 12046 Uber 16 90 Dlr, Tite. Q Nr, 109092 Lille, G. Str 20/009, Liitr. G. Nr. 15,444 und Littr, G. Nr. 15,445 über je 25 Thir. durch trechtskräftiges Urtel des unterzeichneten Ge- richts rom 12. August beziehungsweise 14, Oktober 1875 für fraftlos erklärt worden sind. Berlin, den 4. Januar 1876, E Königl. Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

334 [2 Le Ueberläbretbinis der auf Daniel und Georg Friedrih vou Bonames in dem Stockbuch von Kalbach Art, 162 uud 163 eingetragenen Grundstücke betreffend.

Die unbekfanyt wo? abwesenden Intestaterben der obvzn Genannten werden hierdurch aufgefordert, wegen Nebershreibung der oben bezeihneten zu 110 Fl. taxirten Grundstüe so gewiß binnen einer vom ersten Erscheinen in öffentlihen Blättern an gerech- neten Frist von 90 Tagen ihre Anträge dahier zu stellen, anderenfalls na den bereits gestellten An- trägen verfügt werden wird. E Königstein, den 10. Januar 1876. 6niglihes Amtsgericht. IL,

[364] Borladung. Die verehelihte Arbeiter Pauline Bednarek geb. Koebe zu Nieder-Schellendorf, Kreis Gold- berg, hat gegen ihren Ehemann, dcn Arbeiter Io- hann Bednaref, unter der Behauptung, daß fich derselbe am 1

dorf beimlich entfernt habe, wegen

FErE hütte O./S. wird vom 16, Iaunuar cr. ab bis auf Weiteres beim Detailverkauf franco Waggon loco Koenigsgrube 22 Pfennige betragen.

Verlooesungs- Anzeige.

ten Anusloosung von 44 und 5% igen unkündbaren Hypothekenbriefen sind verloost worden:

A. Unkündbare 5°„ige Hypothe-

9660 3204 3942 5895 6242.

9281 2287 2315 2483 2588 2776 2986 3048 3487 3540 3555 3750 4734 4939 5938 6178 6587 6728 6869 7161 8495 8672 8904 8954 10729 12495 12760 13239 13902 13962 14800 15888 16386 16665 16701 18494 18588 19375 19810 21771 22457 23674

9250 2760 2783 2879 3065 3139 3202 3901 3968 j 4908 5108 5385 5499 5823 5978 6039 6703 6708 6710.

5. September 1871, von Niederschellen- böslicher Ver- lassung mit dem Antrage geklagt, die zwischen ihr

Deffentlichexr Anzeiger.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7, Literarische Anzeigen,

8. Theater-Ánzeigen. In der Börsen-

9, Familien-Nachrichten, beilage.

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,

2, Subhastatienen, Aufgebote, Yorladungen u. dergl,

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete,

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, 8, wW, von öffentlichen Papieren,

4 Stüok à 1500 M Litr, B. No. 377 378 629 1651. 10 Stüok à 600 M, Litr. C.

Der Preis für 50 Kgr. oder 1 Ctr. Klein- ohlen der fiskalischen Koenigsgrube bei Koenigs-

2890 2989.

Koceunigsyütte, den 11. Januar 1876. 20 Stüok à 300 M. Liir. D.

Königliche Berg-Inspektiou,

9267 5437 6701.

Verloosung, Amortisation, 10 Stüok à 100 M. Litr. E.

Zinszahlung u. #. w. vou öffentlichen Papieren.

Preussische Boden- Credit - Actien - Bank,

3899 39695,

Kasse elngelöst. Berlin, den 27. Dezember 1875.

[10331] Die Direktion,

Bei der heute laut 8, 27 des Statuts stattgehab-

[6] Actiengesellschaft. kenbriefe LII. Serie. Depot-Geschäft. 3 Stüok à 3000 I, Litr. A.

No. 140 318 890. 8 Stück à 1500 M. Litr. B. | t No. 153 609 870 1173 1239 2290 2337 4364. | Checks verfügt werden kaun, 13 Stüok à 600 M. Litr, C, gegen Kündigung rückzahlbar. No. 129 756 1414 1623 1897 217 2299 2619

und Effekten.

58 Stüok à 300 M. Litr. D, bis auf Weiteres:

No. 88 473 1195 1347 1384 1625 2134 2156 : 1monatliher ,„, D 7

12268 14851 j Namen des Deponenten auëgestellt. 16809 17187 17540 23107 werden. Berlin, den 3. Januar 1876. Die Direktion. v. Philipsborn. Bossart.

24014 24513. 28 Stüok à 150 M, Litr. B. No. 33 84 136 476 682 768 1399 1567 2032

[355]

28 Stüok à 75 M. Llitr. F, No. 141 313 540 1048 1319 1902 1964 2158 i 9259 2390 2661 2719 3036 3153 3365 4126 4130 | 4564 4644 4989 5162 5939 5995 6035 6036 6076 6145 6251, |

welche am 1. Jali 1876 mit 10°/, Amortlsations- entschädigung zur Rückzahlung gelangen.

B. Unkündbare 4,°ige HyPpo- |

G 0 7 Q. ; mebr gültig. thekenbrieïe IV . Bere. Crossen a. O, den 31. Dezember 1875, 2 Stück à 3000 M. Litr, A.

No. 231 894,

i verbandes: Tatt. A. Nr. 39 200 443 567,

Litt, B, Nr. 24 298 336,

Uhden, Beuce,

8ST. PETERSBUERG:.

[9809]

gedruckt ist, stattge‘unden hat, i Es wurden folgende Nummern gezogen : : a 1.000 L. saterlI.

Nr. 01,061, 01,797, 02,527, 03,091, 04,624.

a 509 T. Ster], 06,209, 06,761, 07,216, 08,633, 08,828, 09,004. à 100 L. ster], /

Nr. 14,627 Nr. 14,635 Nr, 14,642 Nr, 14,649

14,628 14,636 14,643 14,650 l 14,629 14,637 14,644 56,731 : 14,630 14,638 14,645 56,732 Í 14 631 14,639 14,646 56,733 : 14,632 14,640 14,647 56,734 : 14,633 14,641 14,648 96,99 14,634 à 50 L. sterl, 798 Nr, 81,305 Nr, 01,51 81,806 81.817 81,807 81,808 81,309 81,810

Nr. 05,927, 00,031, 14,619 14.620

Nr, 14611 Nr, 14,612 14,613 14,614 14,615 14,616 14,617 14,618

6;

14,6: G6: a5 G

,

D) »

r

14 4 4 2

14

14

26 \r. 81,823 81,324 81,325 81,826 81,827 81,828

« 81,817 81,818 81,819 81,820 81,821 81,822

9,0C0 L, 4,000 ,„

81,791 Gl, 81,792 81,799 81,793 81,800 81,791 81,801 81,795 81,802 §1,796 81,803 81,797 81,804

Zusammen 5 Obligationen

à 1,000 L. DUO ,

S ”» L 45 4 4 U 4,900 ,„ 38 » O =—= L

Im Ganzen 96 5 im Betrage von 195,4C0 L,

Petersburg durch die

den letzten 5 Orten zum Tagescours auf London,

der gezogenen Obligationen in Abzug gebracht,

Judustrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

urd ihrem Manne bestehende TIE N trennen und A S Í Oeffentliche

denselben fär den allein s{huldigen Theil zn erflären Zur Beantwortung der Klage ift Termin au? deu 28, April 1876, Bormittags 10 Uhr, im biesigen Gerichtégebäude, Termintzimmer Nr. 4

vor Herrn Kreisgerichts - Rath Fuisting anberaumt

werden, zu welchem der Verklagte hierdurch vor geladen wird. Meldet sich der

werden wird.

2c. Bednarek vor oder in dem Termine nicht, so hat derselbe zu gewärtigen, daß | fißenden, F. H gegen ihn in contnmatiam verfahren, die Ehe ge- trenrt und er für den allein {huldigen Theil erklart

[344]

Seiden-Trocknungs- Austall

i zu Crefeld.

als Mitgliedern und den Herren G. H. Meyer, F : was nah Vorschrift des §8, 11 des Statuts hi-rdurch bekanut gemacht wird,

Goldberg i. SchL., den 6. Januar 1876. Königliches Kreisgericht. Erfte Abtheilung.

Crefeld, den 10, Januar 1876, : S Der Verwaltungsrath.

No. 383 740 742 1123 1170 1367 1388 1429

No. 221 537 954 1050 1144 2015 2026 2540 2860 3207 3332 3410 4395 4475 4500 5173 5233

No. 37 1169 1184 1731 1732 1885 3130 3155

welche am 1. Juli 1876 mit 15% Amortisatlons- entsohädigang zur Rückzahlung gelangen,

Dio ausgeloosten Stüoke werden sohon von

jetzt ab mit 110% resp. 115% an unserer

Preußische Ceutral-Bodencredit-

Als Depots werden angenommen baare Einlagen

Die baaren Einlagen sind entweder unverzins- lich, jederzeit rücfzahlbar, so daß darüber mittelft oder verzinslih und

Für Depositengelder, deren Rückfzahlung mit Kün- digung bedungen wird, erhält der Conto-JInhaber

bei bedungener 3tägiger Kündigung 2% pro anno,

Deponirte Effekten werden zu jederzeitiger Ver- fügung gehalten; die Depotscheine werden auf den

Die Prospekte können an der Gesellshafts- Kasse, Unter den Linden 34, in Empfang genommen

Herrmann.

Die auf Grund des Privilegii d. d, 20, April 1857 zur Einlösung pro 1876 durch das Loos be- stimmten Obligationen des Crossener Deich-

| sind hiermit zum 1. Iuli 1876 gekündigt und von | da ab, von unserer Deichkasse hier autgezahlt, nicht

Deichamt des Crossener Berbandes.

RETCHSSCHULDEN -TILGUNGSCOMMISSION,

Die Reichsschnlden-Tilgurgscommission bringt hiermit Zur allgemeiren Kenntnizss, dass am 15. Novzmber 1875 die Ziehung von d % consolidirten russischen Eisenbahn-Obligationen 4, Emission, übereinstimmend mit der Amcrtisations-Tabelle, welcze auf der Rückseite einer jeden Obligation ab-

Uebereinstimmnnd mit dem am 14. November 1873 Allerböchst erlassenen Ukase wird, wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate nach der Ziehung stattfinden: in London durch Herren N. M. Rothsohild Söhne in L. Sterl; in Reicbebank in Rubeln; in Paris durch Gebrüder v. Rothsohlld in Francs; in Frankfurt a/M. durch Herrn M. A. v. Rothsohild und Söhne in Gulden; in Amsterdam in hollän- dischen Gulden und in Berlin in Thalern durch die von den Kontrahenten bestimmten Banquiers, in

Die Coupons, deren Zablungstermin erst nach der zur Kapitalzahlung der Obligationen fest- gesetzten Zeit fällig wird, müssen mit den Obligationen zusammen Yyorgestellt werden, widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden oder ungelörig ausgezahlten Coupons von der auszuzahlenden Summa

Die Direktion besteht für das Kalenderjahr 1876 aus den Herren: Wilhelm Ientges als Vor- . von der Leyen als stellvertretenden Vorsißenden, Herm. ter Meer und Direttor Lose . A. Heydweiller, Ang. Rislar als Stellvertretern,

Cto, 96/1.)

A R Inserate nehmen an: die artorisirte Aunonceu-Expedi.

tion von Rudolf Biosse in Berlin, Breslau, Chemnig, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M., Halle a.S, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straße burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Aunoncen-Bureanuz,

j

Verschiedene Bekanntmachungen,

[12] Offene Vürgermeisterstelle.

Die Stelle des ersten Bürgermeisters Hiesige Stadt (ca. 26,000 Einwohner) ift sofort neu zu be, seßen. Mit derselben ist einschließlich der Ent. schädigung für die Polizei-Anwalts- und Standes, ff amtsgeshäfte ein pensionsfähiges Gehalt voy 6000 6 und freie Wohnung im Rathhause ins Werthe von 600 4, an deren Stelle je nach Wah[

Dex Wohnungswerth , bezüglich die Mieth} entschädigung ist nicht pensionsberechtigt. Qualifizirte Bewerber wollen ihre Meldungen

Bergmeister Lobe, einreichen. Königshütte, den 1, Januar 1876. Die Stadtverordneten-Versammlung.

Das Amt eines Diakonus an der zu unserem Patronat gehörigen St. Gotthards-Kirche wird vor aussichtlich binnen Kurzem erledigt werden. Ougalifizirte Theologen ersuchen wir, uns ihre Be- werbungen, nebst Lebenslauf und Zeugnissen, biz spätestens 15. Februar cr. einzureichen. Braudenburg, den 10, Januar 1876. [356] Der Magistrat,

[358] Offene Assistenzarzt-Stelle.

An der biefigen neuen ftädtischen Kranken- Anftalt ist am 1. März c. die Stelle eines Assistenzarztes zu beseßen. Einkommen bei freier Station in demselben 900 # Bewerber wollen fi unter Einreichung ihrer Atteste bis zum 1, Februar cr. bei uns melden.

Dortmund, den 11. Januar 1876.

Der Magistrat.

(231/1)

Î

[370] 4 z Ein erfahr. Gärtner, ve:h., sucht z. 1. April d. F, Stell, am liebsten a. e. größ. Rittergute. Gef. Adr. erb,

[342]

oder Aufseher u. dergl. Ó Seifert, Halberstadt, Tannenstr. Nr. 5. F3OC|

Die Aktionäre der

Gesgellschaft

2 Tr., stattfindenden statutenmäßigen

ordentlichen Generalverfammlung

Tagesordnung : Geschäftsbericht. Borlegung der Bilanz und Decharge. Neuwahl des Aufsichtsratls. Der Auffichtsrath.

[359] Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft. ländischen Stationen, sowohl über Kiel,

stimmten Güter angenommen werden.

bahnverwaltungen nicht. Altona, den 12. Januar 1876. Die Direktion, S.

[349]

gesellschaft.

besteht: hard in Berlin, Vorsitzenden,

tenden Vorsitzenden, f 3) dem Bürgermeister Lorenz in Crofsea, 4) dem Stadtrath Annuß in Posen,

nier in Baudach, Tiedcmann in Kranz,

Schloß Neudorf, / 8) dem Geheimen Ober - Finanz - Rath a. Scheller in Berlin, 9) dem Direktor Rhens in Berlin, 10) dem Banquier Kasfkel in Berlin, 11) dem Bürgermeister Jacobi in Züllichau,

13) dem Stadtrath Lueders in Görliß, 14) dem pastor emerit, 4 in Guben, Guben, den 10, Januar 1876. Der Berwaltungsrath,

der städtishen Behörden eine Wohnungsmieths-Ent, \{chädigung in gleicher Höhe treten kann, verbunden,

E LS S

unter Beifügung ihrer Atteste bis zum 4, Februar ex bei dem Stadtverordneten - Vorsteher, Königlichez

u. D. S, 92 Charlotteuburg b. Berlin postos rest.

Ein Mann mittl, Jahre, mit den nöihigen Schul- kFenntnissen, sucht Stelluug als Kastelan, Portier Auskunft ertheilt Karl

Berliner Buchdruckerei - Aktien-

werden zu der am 19. d. Mts., 6 Uhr Abends im Bureau der Gesellschaft, Ritterstraße 47, Ho

hierdurch mit dem Bemerken eingeladen, daß, na Pürfe, dürfe dazu auch die Form der Versteigerung 8. 19 des Statuts, diejenigen Aktionäre zur Theil: M _Wenn n

nahme an der Generalversammlung berechtigt sind, Þb das Geschäft des Auktionators zur Funktion welche bis zum Tage vor derselben, Abends 6 Uhr, Pl doch wohl foviel bedeuten als Amt) erhoben : ihre Aktien bei der Gesellschaftsfasse deponirt haben. Wt!

Jagyues Meyer. (No, 239/1) i: Versteigerung ais Form des Verkaufs aber übec-

Es wird zur Kenntniß des Publikums gebracht, | L daß der Personen- und Güterverkehr nah den Se ¡ne Waarenauktion veranstaltet, sih hierzu vor der als au j f i über Nyborg, Eises halber unterbrochen ist. EsPlten will, auszuweisen habe, sei bestehendes Recht fönnen daher feine für seeländishe Stationen be-d bedürfe es nah dieser Richtung einer Aende- Die bereits Þg der Geseßgebung niht; soweit die besondere eingelieferten und auf dem Transport befindlichen Pisteuerung der Auktionen verlangt wird, so fei auf Güter werden, sofern die Absender keine anderweitige} früher wegen der Besteuerung des Hausirens Disposition treffen, wozu sie hierdurch aufgefordert d der Wanderlager Gesagte verwiesen. werden, auf Gefahr der Versender auf Lager geen wünschen übrigens nicht, daß eine solhe Be- nommen. Für die in Folge dieser Lagerung ent-Flerung von Reichswegen eintrete und sie würden

stehenden Verluste und Beschädigungen, insbesondere es } der bei leiht verderblichen Waaren, haften die Eisen-Fberbebesteuerung wünschen, an die zuständige Lan-

In Gemäßheit des §. 55 der GesellschaftsftatutenFtitionen vorlege, bei dems j 4 machen wir Hierdurch bekannt, daß der Verwal-YZer Reichstag, olt S liéOe, Ube ie De s tungsrath gegenwärtig aus folgeuden Mitgliedern Lin zur Tageéordnung überzugehen.

1) dem Geheimen Regierungs - Rath Dr. Neiu-

2) dem Kaufmann Wilke in Guben, ftellvertre- 5) dem Hauptmann und Rittergutsbesißer Four-

6) dem Hauptmann und Riltergutsbesißer von 7) dem Grafen zur Lippe - Viesterfelde «uf

12) dem Mühlen: Direktor Neumann in Guben,

zum Deutschen Reichs-Anzeiger

d J! dieser Beilage werden 1) Patente,

bis auf Weiteres

Zweite

außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels- und

2) die Uebersicht der anstehenden Konkurs-Termine,

3) die Vakanzen - Liste der durch Militär - Anwärter

4) die Uebersicht vakanter Stellen für

zu beseßenden Stellen,

Nicht-Militär-Anwärter,

9) die Uebersicht der anstehenden Subhasftationstermine,

6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof-Güter und Staats-Domänen, sowie anderer Landgüter

Der Inhalt dieser Beilage,

2 in welcher einem besonderen Blatt unter dem Titel Y

Das Central-Handels-Register nnd Auslandes, sowie durch Buchhandlungen,

Central-Handels-Re

für das Deutsche Reich kann [o irch Carl Heymanns Verlag, | für Berlin au dur die Expedition: 8W,, Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Beilage

und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 14. Ianuar

_1876.

Zeichenregistern veröffentlicht :

Q die von den Reichs-, Staats- und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Subuissionstermine ) dre Tarifs und Fahrplan-Veränderungen der deutshen Eisenbahnen, 10) e A der Haupt-Eisenbahn-Verbindungen Berlins,

1E Keversnt der bestehenden Postdampfscchiff-Verbindungen mit transatlantishen Lände 11) das Telegraphen-Verkehrsblatt. [hi : E E

ch die im 8. 6 des Geseßes über den Markenschuß, vom 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint

gister für das Deutsche Reich. x: u;

durch alle Post- Anstalten des Fn-

Berlin, SW,, Königgräßerstraße 109, und alle

au in

| Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint i ì gli Das | Sentral-Handels-. . ( : )eint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt l A 50 9 für das Vierteljahr. Einzeln- Nummern kosten 5% A Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 s. :

: Vom Central-Handelsregister für das Deutsche | Reich werden heut die Nrn. 14 und 15 aus-

j gegeben.

Patente. | Preußen. Königlihes Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Wagenrevisor Christoph Schiefner in Magdeburg ist unter dem 10, Januar 1876 ein Patent

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nach-

gewiesene Weichensicherung, soweit sie als neu und

eigenthümlich erachtet ift, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Den Herren Mondain & Co. zu Paris ist unter dem 11. Januar d, I. ein Patent

auf einen durch Modell, Zeichnung und Beschrei-

bung erläuterten heizbaren Schuh E auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und

P o Umfang des preußischen Staats ertheilt orden.

Hausiren, Wandverlager, Auktionsbetricb. 04 (S. Nr. 10 D. N.-A. bezw. 13 Central-Hand.-R.) 3) Bezüglich der Auïtionen bemerkt der Berichterstatter im Allgemeinen, daß der in den Petitionen „angezogene §. 36 der Gewerbe- Irdnung auf die Versteigerung von Waaren dur deren Eigenthümer sich nit beziehe, sondern daß er

Herrn Regierungs-Kommissar abgegebenen Erklärung Akt und unterläßt nur darum einen besonderez An- trag einzubringen, weil man regierungsseitig bereits mit einer Revision der eins{chlagenden Fragen be- schäftigt ist und anerkannt wird, 1 getretenen Uebeiständen durch kungen zu begegnen sei.

Der Korreferent hält auch cine höhere Besteuerung des Hausichandels wenigstens in denjenigen Staaten, welche, wie z. B. Preußen und Sachsen, nur eine mäßige, oder wie Hamburg, gar keine Gewerbe- steuer vom Haufßrhandel erheben, für dringend ge- boten und glaubt, daß die Bundesregierungen im

die an den

vornehmen

Grundsäße gelangen und hieraach Partikulargesetzen gebotenen Reformen

könnten. Weil aber die Besteuerung der einzelnen |

Gewerbe nach §. 5 der GBewerte-Ord gesezgebung vorbehalten if: für ein einzelnes Gewerbe einzuführen, wie bei Ge- legenheit des Antrags des Abg. Prosh auh im Neichstage anerkannt worden, unmöglich fällt, fo muß sih der Korreferent, ohne einen Antrag zu stellen, mit dem Ausdrucke des Wunsches genügen lassen, daß die Einzelstaaten der von dem Bedürfn!fß nicht gebotenen Ausdehnung des Hausirhandels dur hôtere Besteuerung dieser Betriebösforin b2gegnen möchten. A Was die Wanderlager und Waarenauktionen an- langt, so ist nicht zu leugnen, daß dieselben, insbe- sondere die ersteren, an den verschierensten Stellen Deutschlands gegenwärtig massenhaft auftreten und

das Gewerbe des Auftionators alé eines Geschäftë- treibenden, der seinen Erwerb dadurch macht, daß er , Versteigerungen für dritte Personen gegen Entgelt | vornimmt, behandelt. Die Versteigerung solcher ! Gegenstände, die demjenigen, der sie versteigert, ge- ¿ dren, sei eine Form des Verkaufs, die Jedem, der ' ' Merfaufen dürfe, selbstverständlich zu ber.utben freistehe. Per nun, fei es in Ausübung eines stehenden Gewerbes | der eines Gewerbebetriebs im Umherziehen verkaufen

hlen. Wenn nun die Petitionen verlangen, A. 3,

erde, fo würde eine Veränderung der Gesetzgebung ahin, daß nur verpflichtete Auktionatoren berech- gt wären, Auktionen für dritte Personen abzuhal- n, an dem sfelbstverständlichen Recht eines jeden vaareneigners, seine Waaren im Wege der Verstei- tung zn1 verkaufen, Nichts zu ändern vermögen;

upt verbieten, werde diese Gesetzgebung wohl nicht ‘ranlafsung nehmen, Ver Antrag unter C, 2a.,, wonach derjenige, der

chôrde des Ortes, wo er die Versteigerung ab-

Die Pe-

deshalb, falls fie Aenderungen in der Landes-

regierung, beziehungsweise den be‘reffenden Land- g zu wenden haben.

Vie schon erwähnt, wird in einigen Petitionen t Besteuerung der Konsumvereine beantragt. Da } Neich die direfte Besteuerung noch nicht in den eis seiner Geseßgebung gezogen habe, und aus 1 Petitionen hierzu fein Anlaß zu entnehmen sei, jei auch hierauf nicht näher einzugehen.

Ver Berichterstatter kam hiernach zu dem Antrag, ÿ die Kommission zwar dem Reichstag die

Der Korreferent vermag in den Petitionen, inso- it fie sih auf den Haufirhandel im Allgemeinen lehen, thatsächliches Material zur Begründung ‘s Antrages auf Abänderung der den Gewerbe- tieb im Umherziehen betreffenden geseßlichen Be- mungen nicht zu finden. Kann auch zugegeben iden, daß diese Form des Handels nicht mehr ? früher von den Bedürfnissen des Volkes geboten dd, und nur bei einigen Gewerben nah der Ent- elung ihres Betriebes nicht zu entbehren ist, fo | fih doch nach Durchführung der gewerblichen izügigkeit nicht daran denken, den Hausirhandel lich zu untersagen oder ihn durch polizeiliche hranken, wie sie in mehreren vor der Gewerbe- dnung gültigen Geseßen der Einzelstaaten auf- ichtet waren, wieder cinzushränken. Dahingegen ‘hen erheblihe sicherheits-polizeilihe Bedenken ¿n die weitere Zulassung von Ausländern, [he mit ihrem Wandergewerbe Deutschland zu bzichen pflegen. Hier scheint allerdings eine \chränkung geboten zu sein und, da diese ohne nderung der bestehenden Geseße nah §, 57 der erbe-Ordnung durch Bestimmungen des Bundes-

D.

js herbeigeführt werden kann, so nimmt der referent von dex in dieser Beziehung von dem

Mißstände hervorgerufen haben, deren Beseitigung höchst wünschenswerth erscheint Bei den Berathungen über die Gewerbe-Ordnung sind diese Formen des Ge- werbebetriebeë gar nicht ins Auge gefaßt wocden,

| und man darf annehmen, daß sie in der Hauptsache

Erscheinungen neuerea Ursprungs sind.

Jetzt schon ist streitig, ob die Wanderlager uuter die stehenden Gewerbe (Titel Il.) oder unter die Gewerbe im Umherziehen (Titel IIT.) gehören. Kor- referent ist der Meinung, daß die leßtere Annahme

den Vorzug verdient. Die bloße Anmeldung des |

Wanderlagers als eines stehenden Gewerbes kann nicht entscheidend sein, wenn nicht gleichzeitig festgestellt ist, daß der znmeldende in Wahrheit au dem Orte der Anmeldung seinen Wohnsiß aufs{lagen oder dech wenigstens eine gewerblihe Niederlassung begründen will, der Wanderlager beabsichtigt und darum gehören sie nach den Eingangsworten des § 55 der Gewerbe- Ordnung zu denjenigen, welche ihr Gewerbe in Um- herziehen ausüben und nah Titel IIT, der Ge- werbeordnung zu behandeln sind. Der Kor- referent hält diesen Unstand für wichtig, weil er glaubt, daß, wenn die BehLrden dem- gemäß verfahren, die Inhaber der Wanderlager

auch zu der Haufsirsteuer, L nach den einschlagenden | ularstaaten, herangezogen |

Bestimmungen der Parti werden können. Geschicht das in gehßriger Weise, so ist wenigstens ein Mittel gefunden, durch welches der übermäßigen Ausdeh:1ung der Wanderlager in etwas begegnet werden kann Stellt man aber den Inhaber des Wanderlagers, auch wenn er

vertausht, an jedem Orte untec Titel I[, der Ge- werbe-Ordnung, so wäre er von der Hausirsteuer gänz- lich befreit, und hätte, da er sich nirgends drei Mo- nate lang aufhält, nah §. 8 des Freizügigkeitsgesetes

vom 1. November 1867 auch nirgends zu den Ge-

meindelasten beizutragen. Ob freilich der Juhaber des Wanderlagers, wenn er als eine scin Gewerbe

im Umherzichen ausübende Person behandelt wird, | nicht auch, insoweit es sich um Kommunalfteuer | den, ohne daß die Antragsteller genügendes Material

handelt, unter den angezogenen Paragraphen des Freizügigkeitsgeseßes zu stellen ist, kann zweifelhaft sein. Dem Wortlaute des Gesetzes nach könnte man die Frage verneinen, weil der umherziehende Gewerbtreibende fein „Anziehender“, fondern ein „Durchziehender* ist, überdies auch ungerechtfertigt wäre, solche fortwährend umherziehende Personen von jeder Kommunalsteuer frei zu lassen. Der Korreferent erkennt jedoch an, daß si über diese Auslegung streiten läßt, und muß es, mit Nücksicht auf die von dem Hrn. Regierungs- fommissar abgegebene Erklärung, der Wissenschaft und der Spruchpraxis der erkennenden Behörden überlassen, die aufgeworfene Streitfrage ¿ur Lösung zu bringen.

Ein Tkeil der Klagen über die Wanderlager wäre auch zu beseitigen, wenn man die Inhaber derselben als Kaufleute im Sinne des Handelégeseßbuches ansehen und zur gehörigen Anmeldung einer Firma anhalten wollte. Daß dies möglih is und wenn man nicht den ersten Absaß des §.. 10 des Handels- geseßbuhes ohne Weiteres auf sie anwenden will, wenigstens nach dem dritten Absaße im Wege der Landesgeseßgebung durcgeführt werden kann, unter- liegt keinem Zweifel. Auf diese Weise würde aber die Garantie gewoxnen, daß der gewerbliche Unter- nehmer sich nicht durch Namenlosigkeit der Geltendmachung hinterher erkannter Uebervorthei- lung, welche er begangen, entzichen kann. Ein Recht auf Anonymität wird öffentlich han- delnden Gewerbtreibenden niemals zuerkannt werden. Wer dann noch namenlose und das Publikum täu-

daß den zu Tage } geeignete Einschrän- |

Wege der Verhandlungen, selbstverständlich soweit nôthig, mit Zustimmung der Landesvertretungen der ! Einzelstaaten, recht wohl zur Annahme gemeinsamer |

und cine Neichésteuer

triebsform

| daß | Form ist aber doch in neuerer Zeit schon da und | dort benußt worden. ; | Neuburg an der Donau bayerische ! das Auftreten eines in Augsburg | steigerungsbureaus, das ohne polizeiliche Erlaubniß : Auktionen im Umherziehen veranstaltet. | haften Verkäufer und das Publikum fangen an zu |

| und

e gei | dürfnißz nirgends Das wird selten oder nie von den Inhabern

: nit der Meinung, daß die Regierung Vorschläge,

y De ( ] nach | wenigen Wochen den cinen Ot mit dem andern j | betrieb

' erst durch das Ergebniß solcher Erörterungen die

F EURLZ A8 U DN

schende Firmen führen wollte, wie „Fabrifantenbund stationen gegenüber. (Erkenntniß des Rei s- j leinener aaren «Deutsches Reichsmagazin“, „Kon- Ober-Handelsgerichts, I. Senat, vom 30. No- kurrenzhalle , »Berliner Garderobenlager*, wäre | vember 1875).

¡ nah §. 26 des Handelsgesezvuc:s strafbar. j

Die Wanderlager durch die Reichsgeseßgebung | 7 | \chlechthin zu verbieten, würde nicht gerechtfertigt | Handels - Register.

sein, Des möglihea Mißbrauchs wegen kann der | E

S Qevraus eines „Crwerbsmittels “nicht | Die Handelsregistereinträge “aus dem Königreich ; versag werden, und als wirthschaftlich gerehtfertigt | Sachsen, dem Großherzogthum H essen und dem darf man die LÆWanderlager wenigstens in solchen | Herzogthun Anh alt werden Dienstags unter der Gegenden und für folhe Waaren ansehen, in wel- | Rubrik Leipzig resp. Darmstadt und Dessau ! hen eine genugende Konkurrenz cinheimisher Ge- / veröffentlicht, die ersteren wöchentli%, die beiden let- werbtreibender und Kaufleute fehlt. Als Ergänzung ! teren monatli,

von Lücken des Marktes haten sie wie die Fahr- !

märkte allenfalls ihre innere Ber-chtigug. | Dahingegen läßt sich nah der Ansicht des Kor- ! referenten das leßtere von den Waarenauktionen, ¡ wenigstens insoweit sie im Umherziehen ausgeübt | & ;

/ werden, nicht sagen. Im Gedränge der Bietenden | eingetragenen Firma „Butterbrodt & Nagel“ ver- kann die Waare weniger geprüft werden, die Ruhe | merkt worden.

! der Ueberlegung ist beeinträchtigt, die Ficma, welche | Altona, den 12. Januar 1876.

| die Waaren versteigern läßt, in Dunkel gehüllt, der | Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. Vertrieb der Waaren im Aufktionswege bleibt meist | g1inz steuerfrei und durch Bieter von Profession ! werden Preise geschaffen, welhe dem Werthe der ¡ Sache nicht entfernt entsprechen. Während die gemeinschädlihe Benußung dieser Verkaufs- ¿form leiht nachzuweisen ist, fehlt jeder | wirthschaftlihe Anlaß zur Gestattung der Waarens- | | Auktionen im Umherziehen. Js von dieter Be- noh nicht so ausgedehnter Gebrauch | gemacht worden, wie von der der Wanderlager, so mag der Grund darin liegen, daß Viele glauben, die Waarenauktionen verboten seien. Die

Altona. Bekanntmachung.

Zufolge Verfügung vom 12. Januar 1876 ist heute bei Nr. 1258 unseres Firmenregisters das Erlöschen der daselbst mit dem Sitze zu Altona

Altona. Bekanntmachuug.

Bei der sub Nr. 1099 unseres Firmenregisters ein- getragenen Firma: „Altonaisches Unterstüßungs- Institut“ ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage heute Folgendes vermerkt worden :

„An Stelle des aus der Direktion ausge- schiedenen Heren Eduard Lorentzen in Altona ist Herr G. H. Sieveking jun, daselbst wieder erwählt.

Altona, den 12. Januar 1876.

Königliches Kreisgericht, Abtheilung I.

en aus | Arnstadt. Nachstehende heute vollzogene Ein- Blätter klagend ; tragungen in das hier geführte Handelsregister : Handelsregister Fol, CCCXLIII. sub rubrieca: Firma 1) den 9, Zannar 1576! A. C. Gertung in Arnstadt laut Anzeige vom 5. Januar 1876 Fol. 161 b. Vol VII. der Firmenakten; sub rubrica : Inhaber den 5. Januar 1876 : die unverehelichte Albine Christiane Gertung in Arnstadt ist Jrhaberin der Firma laut An zeige vom 5. Januar 1876 Fol, 161 b. Vol, VIL, der Firmenaften werden hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Arnstadt, den 5. Januar 1876. Fürstl. Schw. Justizamt daf. A. Hunnius.

berihten z. B.

So domizilirten Ber- | Die seß-

erkennen, welhe Gefahr für den redlihen Erwerb den soliden Einkauf in dem Institute der ; Waarenauktionen im Umherziehen verborgen ift. Glaubt der Korreferent nach alle dem, daß in Betreff der Wanderlager zunächst wenigstens ver- suht werden kann, ob durch die oben angedeuteten Mittel Mißständen zu begegnen sei, so hält er in Betreff der noch s{hädlicheren und dur das Be- L gebotenen Waarenauktionen si ¡chon jeßt für verpflihtet, Veranlassung zu: Erhe- bung von Erörterungen dur die Organe des Reichs zu gehen. Auch der Herr Regierungs-Kommissar ist

welche im Wege der Geseßgzebung Abhülre verschaffen wollen, von vornherein abzuweisen habe, vielmehr sichert derselbe zu, daß solche Vorschläge ernstlich ; ese bad ea S geprüft werden würden. Nach diesec Erklärung |, unjer Genosjen]cha\töregister Ut bei Nr. 1, scheint es dem Korreferenten angezeigt zu sein, daß | Vorschuß-Verein zu Schippenbeil Spalte 4, der Reichêtag dur entsprechenden Antrag Gelegen- j Unterm 10. Januar 1876 eingetragen : .

heit zur Anstellung von Erörterungen und weiterer | n den Doritand ist G Stelle des verstorbenen Prüfung der Sache gebe. Wenn bis jetzt bestimmt | Kasfirers, Rentiers August Perkuhn, am 18, |

Bartenstein. Söniglihes Kreisgeriht a Bartenstein. In

formulirte Vorschläge auf legiélatorishe Abhülfe Dezember 1875 der Rentier Gustav Rauschnick noch niht gemacht worden sind, obschon sich in dieser in Schippenbeil zum Kassirer gewählt und ein- Allgemeinheit solche Behauptung darum nicht auf- getragen.

stellen läßt, weil die Petenten ausdrücklih verlangen, daß Aufktionen von jeder Berechtigung zum Gewerbe- L im Unmherziehen auszeshlossen werden, so behindert das den Reichstag nicht, die An- stellung von Erörterungen zu beantragen, weil

EBerlixn, Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. _ Zufolge Verfügung vom 13. Januar 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. 9460 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Central Annoncen-Burean der Deutschen _Zeitungen Actiengesellschaft vermerkt fteht, ist eingetragen: Der Verlagsbuchhändler Brigl ift aus dem Vorstand ausgeschieden und an seine Stelle der Chef-Redacteur der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung Emil Frciedrih Pindter zu Berlin in den Vorstand gewählt.

Frage, ob und nah welcher Richtung hin Reformen im Wege der Geseßgebung vorzunehmen seien, \pruch- reif gemacht wird. Es find in neuerer Zeit nach Ven verschiedensten Seiten hin Abänderungen an den Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung beantragt wor-

zum sofortigen Einschreiten der Gesetzgebung gelie- fert haben. Troßdem hat man die durch die Pe- titionen angeregten Fragen für so wichtig erachtet, daß man auch ohne bestimmte Vorschläge wenigstens die Prüfung der Sache niht von der Hand weisen zu können glaubte. Derselbe Fall liegt hier vor, und darum beantragt der Korreferent, die Petitionen, insoweit fie die Waarenauktionen im Umherziehen betreffen, dem Herrn Reickskanzler mit dem Er- juhen um Anstellung von Erörterungen darüber, ob den behaupteten Mißständen im Wege der Gesehz- gebung zu begegnen sei, zu überweisen, im Uebrigen aber über die Petitionen zur Tagesordnung über- zugehen.

Nach dem Meinungsaustaush in der Kommission wurde der Antrag des Berichterstatters angenommen, wodur sih der Antrag des Korreferenten erledigte.

Die Kommission beantragt daher:

der Reichstag wolle beschließen: über die Pe- titionen, das Hausiren, die Wanderlager und die Waarenauktionen betreffend, zur Tagesordnung überzugehen.

Das Dienstverhältniß des besoldeten Vorstandes (Direktors) einer Privatgesellschaft zu dieser Gesell- schaft ist, abgesch-n von der im Handelsgeseßbuch vorge\schriebenen Widerruflichkeit, nah den partikular- | rehtlihen Bestimmungen zu beurtheilen. Leistung und Gegenleistung Gehalt und Dienstberuf stehen sich als Ganzes, nicht al3 ratirlihe Prä-

In unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. 3876 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Heidelbach, Gaus & Co,

vermerkt fteht, ist eingetragen : Die Handelsgesellschaft ist durch den Tod des Marx Heidelbach aufgelöst, und ist zum Liqui- dator ernannt der Banquier Adolf Gans zu Berlin.

In unser Gesellschaftsregister, woselb unter Nr. 4581 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Orlih & Schmidt vermerkt steht, ift eingetragen: Der Kaufmann Paul Ludwig Adolph Heinrich Schmidt ist aus der Handelsgesellschaft ausge- schieden, Der Kaufmann Paul Friedrich Alexan- der Rohde zu Berlin ist am 1, Januar 1876 als Handelsgesellschafter eingetreten. Die Firma ift in: Orlich & Rohde

geändert.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr, 1058 | die hiesige Handlung in Firma : | ___ G. Söhlke vermerkt steht, ist eingetragen :