1876 / 17 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

S R Berlin, Donnerstag, den 20. Januar 187 G.

I nserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß, | Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Iuserateu- Expedition des Dentshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W, Wilhelm-Straße Nr. 32,

Deffentlicher Anzeiger.

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen 5. Industriell Ï i 2, A Aufgebote, Vorladungen ; dri h pet A s . dergl, 6. Verschiedene B tmae 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete, | 7, L Gei Jade, A, 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen. u, s, w, vou öfentlichea Papieren, 9, Familien-Nachrichten, |

Inserate nehmen an : die autorisirte Aunounceu-Expedi- tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz

Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M,, Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annonceu-Buxeaus,

nd Löschungen in den Handels- und Zeichenregistern , sowie über Konkurse veröffentlicht : 7) die von den Reih8-, Staats- und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionstermine, 8) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutschen Eisenbahnen, 9) die Uebersicht der Haupt-Gisenbahn-Verbindungen Berlins, - : 10) die Uebersicht der bestehenden Postdamvf\s@iff-Verbindungen mit transatlantishen Ländern, 11) vas Telegraphen-Verkehrsblatt.

*&1 dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen u

S 1) Patente, i 2) die Uebersicht der anstehenden Konkurs-Termine,

Holzverkauf. In der Köniagli r 3) die Vakanzen - Liste der dur Militär - Anwärter zu beseßenden Stellen,

| Tschiefer bei Neusalz a:/O. sollen tx ter Net tet, D die UAONSt vatonter Siellen für Nicht-Militkr-Amvärter,

| Oder 1) am Dieustag, den 25. Januar ée. As 9) die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermine,

/ L aat S C 392 Stück Eichen mit 229,32 6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof-Güter und Staats-Domänen, sowie anderer Landgüter, C , 2 f L C é Í : / Es i z F L | arunter 22 starke Eichen mit 98 Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Geseßes über den Markenschuß, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint auch in

| Festmeter, 34 Raummeter cichen Bôttcherholz, 320- einem besonderen Blatt unter dem Titel

ti 2 10 Bart G g 2 s Central-Handels-Register für das Deutsche Reih. a: 2

recht begründendes Verwandtschaftsverhältniß z id Li s i zu den | meter, 10 Stück Linde F 200 Stü R E Ens 1876 | Kiefern mit 190 Refimtter L Viittwag 4 Î ; 30, Dezember j | 26. Iauuar cr., folgende Brennhölzer : 400 Raume Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post- Anstalten des In- Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih erscheint in der Regel täglih. Das und Auslandes, fowie durch Carl Heymanns Veilag, Berlin, 8W.,, Königgräßerstraße 109, und alle | Abonnement beträgt 1 4 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten O Buchhondlungen, für Berlin au durch die Expedition: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. JInsertionspreis für den Raum ciner Drudckzeile 30 s.

In der Börsen-

beilage.

Cheleute zu haben glauben, au | gewi im Termine, E fgefordert, solche so #9 April 1876, Morgeus 10—12 Uhr

im Zimmer Nr. 2 des unterzeichneten S L ane zumelden und genügend zu begründen, als widrigen- falls die erwähnte Verlassenschaft denjenigen Perso- nen überwiesen werden wird, welche ein ihr Erb-

r e

Subhastationen, Anfgebote, ?Vor-] ladungen u. dergl. t

19160] Subhastations-Pateut.

Die dem Steinhändler Fohaun Friedri Car Albert Schmolke zu Berlin, Me E gebörigen, in Stegliß belegenen, im Grundbuche von diesem Orte Band 21, Bl. Nr. 657 und 658 verzeihneten Grundstücke nebst Zubehör sollen

deu 24. Viärz 1876, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmeistraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subha- station öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 25. März 1876, Vormittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.

Die zu versteigernden Grundftücke sind zur Grund- steuer, bei cinem derseiben unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von je 10 Aren 26 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von je 4,83 4 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück be- treffende Nachweisuvygen und besondere Kauf- bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein- tragung in das Hypoti;ckenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs-Termin an- zumelden.

Berlin, den 10. Januar 1876. Königliches Kreisgericht.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen,

Steckbrief. Gegen die unten näher bezeichnete unverehelichte Anna Karras aus Leißnißz ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls aus §. 242 des Strafgeseßbuchs beschlossen worden. Jhre Verhaf- | tung hat nicht ausgeführt werden können, weil sie in ihrer bieherigen Wohnung und auch fonst hier nicht aufzufinden ist. Ein Jeder, welher von dem Auf- enthalte der 2c. Karras Kenntniß hat, wird aufge- fordert, davon der nächsten Gerichtë- oder Polizei- behörde Anzeige zu machen, Gleichzeitig werden alle Civil- und Militärbehörden des JIn- und Aus- landes dienstergebenst ersucht, auf die 2c. Karras zu achten, fie im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihr sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Tranéports an unsere Gefängniß- Inspektion abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Aus- lagen, und den verehrlihen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Coepenick, den 18. Januar 1876. Königliche Kreiégerichts- Kommission, Signalemeut. Die unverehelichte Anna Karras ist 20 Jahre alt, am 1. April 1855 in Beeskow geborcn, ist von s{lanker Statur, hat blonde Haare, blaue Augen, gewöhnlihe Nase und Mund. Bekleidung: \{chwarzwollenes Kleid uud grünwollener Vaschlik.

G E | meter eichen Kloben, 10 Raummeter dergl. Knüppel [509] Ediftalen. | 240 Raummeter buchen 2c. Kloven, 20 Raummeter E as A B M

; | dergl. Knüppel, 95 R i Der Cigarrenmacher Audreas Iüngling v j tumimeer derat Grd O O Hanau hat dahier klagend vorgestellt, V6 fut T eg imide Lergl L Mau.

Ehefrau. Henriette, geb. Shuck, am 7. Juli 1871 | A, Luhe und linden Stockholz, 1000 mit ihrem Zuhalter von hier eniwichen, S | Raummeter dergl. Reiser, im Shießhause zu Neu-

lich nach Amerika ausgewandert, und ihr dermali ¡[ald jedemal von 9 Uhr ab, öffentlich und mei ; vandert, ger | bieten R 2 und meist dortiger Aufenthaltsort bisher unbekannt geblieben sei, L D a e Fels verkauft wer- un E O S seine Ehe mit derselben ; besihtizt und die Sina e a Terminen g williger Verlassung dem Bande nach zu | Tschiefer, den 15 Slauae 1998 “Dle Knie lies D L e

trennen. | t Da die klägerischen Behauptungen durch vorgelegte Oberförsterei.

Bescheinigungen und angestellte Ermittelun ; be

Jal t | gen Be- | [442] BVerdingun “L

stätigung gefunden haben, fo wird die verklagte Ehe-| Zum 1, April, und La teR i

[rau des Cigarrenmachers Andreas Jüngling, Hen- ; seits je 40 mäunuliche Zuihausgefan A

u i O von Hanau hierdurch aufgefordert, | welche zur Zeit mit Metalldreherei Us Sard ala

e o Denn 1 Aa | C E find, disponibel und I ae im Termin, 11 , Mor- | weit mit denselben oder i

A Uhr, ihre Einreendungen gegen die Klage ; sundheit . nicht BadliGen Abi L DE

M i l der Ausschlicßung dahier vorzubringen, | {luß von Schlofserei, Schneiderei Schuhriäh Le,

wobei derselben zugleich zur Nachricht dient, daß alle Holz\cchnierei, Korkscbneiderei, Papier\chlägerei, Po:

erneren in dieser Sache ergehenden Verfügungen | samentierer ci, Schirmstockfabrikation a el, Po-

und Erkenntnisse statt Behändigung an sie nur an baid aas

157 Zeichen: Textil-Induftrie;

70 Zeichen: Industrie der Heiz- und LeUGtsofse, der Fette Und Dele 20

31 Zeichen: Chemische Industrie;

15 Zeichen: Industrie der Maschinen, Werkzeuge, Instrumente, Apparate 2.;

12 Zeihen: Papier-, Leder-, Gummi- 20, SNODUNLie:

11 SZeihen: Industrie der Holz- und Schnigstoffe;

9 Zeichen: Industrie der Steine und Erden;

6 Zehen: Induitrie dev und Reinigung.

Ein Zeichen wurde für Waaren angemeldet, die verschiedenen Jndustriezweigen angehören.

P I dts V d

Patente.

1) Betreffs der für Preußen ertheilten Patente 2c. werden die amtlichen Bekanntmachungen veröffent- licht. 2) Rücksichtlich der Patente in den übrigen deutshen Staaten werden nah den in den amtlihen Blättern enthaltenen Bekanntmachungen furze Notizen gegeben. 3) Hinsichtlih der im Auslande verliehenen Patente wird der Inhalt der zu London erscheinenden amtlichen The Commissioners of Patents Journal veröffentlicht.

Preußen. Königliches Ministerium Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Dem Techniker Johann Gräbnerzu Neuhof in der Oberpfalz ist unter dem 14. Januar d. J.

ein Patent i 2 . auf einen durch Zeichnung und Beschreibung erläu-

d s A2 V (S DERS

| Tischler u. A., zweitens die sogenannten Reparatur- | gewerke, welche hauptsächlich für die Bedürfnisse des : täglichen Lebens sorgen. Drittens die Gewerke für

lokalen Gebrau, welhe an größeren

nicht nur eine vereinzelte Wechselerklärung, in Rede ist, und hierauf ührt der Wortlaut des §. 16 cit., nah welchem nur daraus, „daß der Wechsel zur | Zeit der Annahme: Erklärung, beziehungsweise der ; den r Aushändigung, mangelhaft gewesen sei“, ein Ein- | Pläßen am zahlreibsten vertreten sind. Hierher wand uicht entnommen werden kann, also voraus- | gehôren Schneider, Schuhmacher u. dergl. Die geseßt is, daß zur Zeit der Beurtheilung der | leßte Klasse ist die größte und wichtigste. Es ift Mangel nicht vorliege. In diesem Falle muß die | die sogenannte Hausindustrie oder die traditionellen Verpflichtung des Acceptanten, deren Unterlassung } Gewerke. Hierher gehören Korbflehter, Spielwaaren- ihn ftrafbar macht, allerdings auf den Zeitpunkt der | fabrikanten, Uhrmacher im Schwarzwalde und in Aushändigung des Accepts zurückgezogen werden." } der Schweiz, musikalische Jnstrumentenmacher in E | Bayern, Strohhutnäher, Bürstenbinder, Blumen-

Das in kaufmännischen Kreisen immer fühlbarer j macher. Alle diese Gewerbe sind in gewissen Gegen- hervortretende Bedürfniß nah Firmen-Adreßbüchern | den seit Jahrhunderten heimisch und die Bevölke hat auch ein | rung hat es darin zu einer Vollkommenheit gebracht, Schleswig-holsteinishes Firmen- } die so leiht niht erreiht wird. Für alle Zweige Adreßb u ch | der Kleinindustrie würde ein in England schon viel-

hervorgerufen. Dasselbe ist von dem Königlichen ! fa angewendetes Verfahren von großem Vortheil sein, Kreisgerichts-Ober-Sekretär Hrn. Böger in Kiel nah | wenn nämlich Institute eingerichtet werden, deren den amtlichen Registern zusammengestellt, nah Ge- / Dampfkraft stunden- oder tagelang verpachtet

E fur

Steäbriefs-Eclediguug. Der hinter den Hand-

Tlungs-Commis Sugo Zehshe wegen Unter- : \chlagung in den Akten Z. 2 de 1876 R. IL unter Bekleidung dem 6 d. M. crlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen, Verlin, den 17. Januar 1876. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Unter-

suchungssachen. Kommisfion Il. für Voruuter-

Juczungen. Der Subhastations-Richter.

[515] Subhastations-Patent.

Das dem Bauunternehmer Oskar Bartel gehs- rige, in Stegliß an der neuen Siraße belegene, im

Proclama. Gegen den Knecht Antou Wisniewsfki aus Rakowiß ist nach bit des Be- schlusses des Königlichen Kreisgerichts zu Löbau, vom n August 1874, auf Grund der Anklag es{rift vom Grundbuche von Stegliß, Band 11 C R O P e G be As verzeichnete Grundstück l E i offget worden. Zur öffentlihen Verhand- S z ; lung der Sache ist ein Termin auf den 1. Mär Den 19, Mita 1876, Bormiitags 11-Uhe, 1876, Bormitiags um 114 Uhe, im Berbandlunzs | d 16° o Wee her pon e C0 os O E Bis hiecselbt | ¿fentlih an den Meistbietenden versteigert, und demie dert, in diesem Termine zuc festgesetzten N náhfst as Yrihert A die Ertheilung des Zuschlags erscheinen, und die zu seiner Vertheidigung dienen- L O L Nachmittags 2 Uhr, ne e E mit ps L zu bringen, oder Das zu verskeiäernbe Grundstück ift G aden “E 6 ngabe der dadurch zu be- | steuer, bei einem derselben unterliegend G ak R A atsachen dem Richter so zeitig zum | Fläenmaß von 4 Ar 787 Q: “Moten Cu Termine anzuzeigen, daß fie nos zu demsclben herbei: | Keinerirag von 149 verenlaot Uuezue aus tee

h erde nen, Im Falle des Ausbleibens | S+„o-p gs (53 f Vverantagr. AuLzug aus der E E der Untcrsvhung und Entscheidung über S S find in unserm ‘Löbau, den 16. November ip | Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite

Könialiches Kreisgeri E Or iE t zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung i gliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht aas

Proel Ge f Q Nealrechte geltend zu macen haben, w ¿ Lipinsfa O E e Ste fordert, dieselben zur Vrmneibun der Prâkluftien schlufses des Königlichen Kreisgerichts zu Löbau vom E s Es anzumelden, 16. November 1874 auf Grund der Anklageschrift n, L T : vom 23, Oktober 1874 die Untersuchung wegen Dieb- D E A ÿ E reibgeriht. jtahls eröffnet worden. Zur öffentlihen Verhand- | er Suvyasrations- Richter.

lung der Sache ist ein Termin auf den 1. Müärz [9197 -- ° R 1 Oeffentliche Vorladung.

et erkt Mew 1413 Uhr, im Verhand- lungszimmer Ir. 22 des Kreisgerihsgebäudes hier-} Der Kausmann A. Micl jo Meforvat E V ie E E, auf- j O _Belle-Alliance-Plat ee e a rie gefordert, sem Termine zten Stunde | Herrea F, Bente, wohnhaft hierselbst, und A zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung die-, Wid a her hierselbst Ma E nenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin en, | 9 ObnbaN E de Wedít pro Me 375 oder solche unter bestimmter Angabe der debr, H Sa Bn Vi S Baue E a „olche 1 N adur zu | wegen 1536 # uebst 6% Zinsen seit 8, Sep- beweisenden Thatsachen _dem Richter so zeitig zum } tember cr., fowie 10 4 W f Drolelolita Ua C e daß Ne A ad demsclben her- | 3% Provision Klage erhoben ags igeholt werden können. Jm Falle des Ausbleibens } Die Klage ist eingeleitet, und jeßi S L Ms und Entscheidung Über } enthalt des Alberl Wichmann C ite fo T 8 Sr Mitre e la werden. S öffentlih aufgefordert, in dem zur Königliches Kreisgeriht. Erste Abtheilung, R E T E E den 10, Mai 1876, um 10 Uhr Bor B irtoE nus Mecino ina Sre pad Wed rfe iicneitn Garióis.Depuiation vit Wittko (s Mrocs nach ( Bes | gerichtégebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zi Es N engen Kreisgerihts zu Löbau, * Nr. 67, austehenden din Ee A E ais E e 1678 Lie Adterftug wee S ane Je beantworten, ctwaige Zeugen mit zur Dieb habis abt worben Ae Seen ege! Stelle zu bringen, und Urkunden im Original cin- net worden, sentlich - zureichen, indem auf spätere Einred Las E Sate ist ein Termin auf den L; Thatsachen beruhen, keine Rücfcht C A rz 6, Vormittags um 12 Uhr, im Ver- : den kaun. i E Dice ale Pvbin O E N ACOUDeS R der Beklagte zur bestimmten Stunde zlerselbst 412) 0 K. er Angeklagte wird nicht, so werden die in der Klage efü L aufgefordert, ia diesem Termine zur festgescßten sachen und Urkunde A L Bee Stunde zu erscheinen und die zu seiner Verthcidi- in eontum U e and A U mat gung dienenden Beweiëmittel mit zur Stelle zu“ achtet b was G Vei na bara d M O O Cine a A E L z \tet, und was den Ne-ht-n nach daraus folgt, wird im ingen, (d inte gabe der Erkenntniß; gec 3e e 4 e O B Thatsachen dem Richter so | Berlin, E Ae es aas Ma E ‘ermine anzuzeigen, daß sie noch zu dem- | Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsach herbeigeholt werden fönnen. Jm Falle des | Prozeßz-De utation 1I a R U der Untersuhung und Ent- j i Ea {eidung Über die Anklage in contumaciam verfahren [91] Ediftall M b l hr 91] adung. Ge Kreidiettt d R November 1875. König-: Zufolge Testamentes vom L Oftober 1837 Freisger N rste Abtheilung. j Et Schrein ermeister Heinrih Wilhelm S E C R : Viereck und dessen Ehefrau Louise . Klüp- T e er d die Wittwe Auna pel, dabier sih zwar E zu e E E Ren Be d Ea es hat Le der A Folgendes bestimmt: vom 22. September 1874 auf Grund der Ankl al 2 E meine S dde M0 schrift vom 18. September 1874 die Üntersncdul | d L V os bavlbce Tot LLSINE S ) p jung ! nußen und frei darüber foll disponi Ö wegen Diebstahls eröffnet worden. Zur “öffentlichen | Z i Ven Tie I A worden. l | nen, allein daß na d d Ber- L Dir, 18 E Ge us Gn Zom Übe ven ‘lafjensdast zur Cie an ie ‘Jutestat- s (6, g Uhr, im erben zurückfalle und anfalle.* Seba VISTLIEN angese 2 des Die Arueklagte dazzaHdem zunádft ber mittestirende Ehemann und wird aufgefordert, in diesem Termine zur festgeseßten . Witt | ore Veide U E oi M E Sit le Sbelken U) ie Mer Betde s f ittwe, und zwar beide kinde:los, verstorben, so ist, diviendét Biwéisrtitel mit rie Sins igung da namentlih die „JIntestaterben“ des genannten 1 zu bringen, Heinrich Wilhelm Wiercck nu ilwei L éeilerben That Maea dea Rie E er pu NReEAR ete nur éinzelne een b n s n jolhe zu legitimiren vermochten, ei ü Ene anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei- | die beiderseitige BerlassensLgft r T A ge werden können. Im Falle des Ausbleibens Testatoren angeordnet. : j aag Bu u Ans und Entscheidung über | Um letztere ihrer Erledigung zuzuführen, werden ge in contumaciam verfahren werden. | hiermit, dem Antrage des Kurators gemäß, alle Die-

Gerichtsstelle werden angeschlagen werden. Hanau, den 21. Dezember 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung, Müller.

[492] _ Gerichtliche Bersteigerung,

Nominalwerthe von je 200 Thlr., als N 1809, 1310, 1311, 1312 E L uit M 1318" 1319 1320 1321, 1322 Ser. I. gegen sofortige Baarzahlung is Termin auf den 22. Februar c., E Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Kreiégerichtsstelle anberaumt worden, zu welchem Kauflustige hierdurh vorgeladen werden. Bernburg, den 10. Januar 1876. Herzogl, Anhalt. Kreisgericht. Ctr,

Verkäufe, Verpachtungen Submissionen 2c. as [486]

| Überlassen werden.

| Einsicht offen.

Die Bedingungen liegen in biesi [ntc

n lie ger Anstalt zur Ta Die beim Kontraktêabs{luß von fen dr data zu leistende Kaution betiägt circa

A.

| Schriftlihe Offerten hierauf werden bis zum

29. Januar d. I, Bormittags 11 Uhr,

Zur öffentlichen Versteigerung nachitehend ; T entdtaitátn ridtlid abgepfäudeter Aktien der P Bde E ohleu-Bergbau-Aktien-Gesellshaft zu Frose im : Direktion der Königlichen Neuen Strafanstalt

Werlin, N. W., den 10, Sanuar 1876.

j (Zellengefänguiß).

t

j

Man Lief E e Lieferung von 19 Gewehrlagergerüsten soll i Wege der öffentlichen Submission tindefts fordernden vergeben werden. N Ga a id T ags mit der Aufschrift : «Submission auf die Lie ? R Etellagen" f ferung von Gewchr- nd bis zu dem auf den 25. Ianuax cer.,, Bor- mittags 11 Uhr, im Bureau des Anteile Artillerie-Depots anberaumten Termine einzureichen ee Tao können im Büreau Kaserne L : : , A0) E em Zeughause, Zimmer 3 einges. hen Berlin, den 15. Januar 1876.

Holz-Verkauf.

mittags 19 Ußr ab, kommen aus der Oberförfterei Steinfo-rde bei Fürstenberg im ir tbn Medcklenburg - Streliß ca. j «Has d mrd Schneideholz zum öffentli meistbietenden Verkauf. j Gegen 700 liegen auf dem Begange Droegen, hart f an der Chaussee und ca. 120 auf dem Begange | Pelzraumde unmittelbar am Pehliß - See. Ueber die Tazxpreise ertheilen Auskunft der Oberförster zu D N N zu Droegen und , auch sind au estellung V sli ju baben, f stellung Verkaufslisten _Die näcstfolgende, ctwas größere Bau- und Sthneideholz-Lizitation aus den Begängen Neuhof, Steinfoerde und Schönhorn, findet statt am 8. März Sai enbere f Oro abgehalten zu um Lokale des Herrn Gastwirths : Steinfoerde, den 12. Januar 1876. 4 S

6 Der Großherzogliche Oberförster. Lorentz,. Cto. 133/1.)

Verkanf von Kiefernsamen. Aus der Ernte | de 1874/75 sind auf der Königlichen Samendarre zu Al: Ruppin ca. 675 Kilogramm guter Kiefern- samen ¿um Preise von 4 ( pro Klgr. verkäuflich. Meldungea dazu bei dem unterzeichneten Oberförster möglichst zu beschleunigen. Forsthaus Alt-Ruppin, den 18. Januar 1876, Der Königliche Oberförster.

Bau- und Nutholz Verkauf in de 5 . r Ober försterci Lubiathflicg Am Donnerstag, aat 0: Februar d. I, von Bormittags 10 Uhr ab, folleu im Spilko’schen Lokale zu Driesen circa 2000 Stück Kiefern Bau- und Swhneidehölzer öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Aufmaß- register 8 Tage vor dem Termine im hiesigen Ge- \chäftslokale eingesehen werden können. Lubiathfließ den 18. Januar 1876, Der Oberförster. i

Artillerie-Depot,

Am Mittwoch, deu 9. Februar vou Bor- | [274]

Der Bedarf an Fleis

Kinder-lospiz soll für das französische

im Wege der Submission ver-

800 Kiefern Bau- und geben werden.

Es werden annähernd gebraucht : Rindfleish . ca. 700 Pfd Rindsleish . 4230 Hammelfleisch 19000 * Kalbfleisch 450 S. 100

Gihadcktes Fleisch 400

O, 169

e, 250 Schweinefleisch . 220 Karbonade : 50 D 270 di aden t Ferro : 0 leferanten wollen fich an den Inspektor genan

Anstalt Herrn Veccu (Friedrichstraße 129) es

den, wo auch die Bedingungen einzusehen find, und

Offerten bis 1, Februar 1876 \chriftlih ein-

reichen. Berlin.

Die General-Direktion des Uospiz. Verloosung, Amortisation,

Zinszahlung u. \. tw. vou öffentlichen Papieren.

T V

[494]

Dienstag, den 8. Febrnar 1876, Bormitta 10 Uhr, wird im hiesigen Nathhaussaale in S liher Sißung der städtischen Schuldentilgungs- Kommission die plaumäßige Ausloosuug der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 12. November 1866 emittirten Obligationen der Stadt Mülheim am Rhein stattfinden.

Mülheim am Rhein, den 18. Januar 1876.

Der Bürgermeister Kaifer.

[9129]

d. Is. und unter Hinweis

fordern wir die Inhaber von

unserer Vank hierdurch nochmals auf, einzuliefern.

___ Zugleich seßen wir auf Grund des §, Einlieferung der vorgedahten Thalex-Noten

werden können. Cöln, den 18, November 1875,

Der Anfsichtsrath:

Löbau, den 16. November 1875 jeni ü vau, 1 over ; ; | jenigen, welche Erbschafts ie Hinter- Königliches Kreisgericht. Ecste Abtheilung. : lafscns aft der Vrciias e Bieren

Chr. Noß,

Kölnische Mrivat-BVaunk.

Mit Bezug auf unsere in vorschriftsmäßiger Weise

veröffentlichte Bekanntmachung vom 19. Juli

I \ auf den Art. 18 des Reichsmünzgeseßes vom 9. Juli 1873 i 1, Januar 1876 die sämmtlichen, nicht auf Reichswährung Plitcaoes Noten er Gage D n find,

10, 20, 5O und 100 Thaler-Noten

solhe zur Einlösung oder zum Umtausch baldmöglichst an uns 16 unseres rev. Statuts den Präclusiv-Termin für die S 7 A auf den 1. April 1876

hiermit fest, und machen ausdrücklih darauf aufmerksam daß mit Ablauf dieses Termins alle Ansprüche

an die Bank aus den aufgerufenen Noten erlöschen, da : Li i f n Cr0 , ß alle bis dahin nicht eingeliefert z los sind und, wenn sie ewa noch zum Vorschein kommen sollten, von der Bank augehalten. E S RANE

Kölnische Privat-Bank.

Die Direction : A, Wirgzz,

terten mehrfach-n Typendruck-Telegraphen auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußishen Staats ertheilt worden,

Großherzogthum Hessen. August Faas und Comp. in Frankfurt- a. M., 4. Jauuar. \. g. selbstregulirenden Gasmesser.

Im vergangenen Jahre sind nach einer von der

Nat. Z.* mitgetheilten Berechnung ia Preußen 550 Patente ertheilt worden, von denen 191 auf deutshe Angehörige, 26 auf französische, 14 auf österreichische, 10 auf englische, 6 auf belgische, 1 auf niederländische, 1 auf einen italienishen, 1 auf einen russishen Erfinder entfi.len. Aufgehoben wurden 53, verlängert 11 Patente.

Die Entwickelung des Zeicheuregisters im Monat Dezember 1875.

Im Monat Dezember 1875 wurden im Zeichen- register des Deutschen Reichs-Anzeigers 785 Zei- chen (gegen 918 Zeichen im November) von 278 Firmen (gegen 317 Firmen im November) ver- öffentliht. Ein Zeichen wurde für zwei Firmen (in Gießen) angemeldet. Von diesen 785 Zeichen gehörten 315 (in Leipzig angemeldete) Zeichen 137 ausländischen Firmen an (gegen 259 Zeichen von 102 fremdländishen Firmen im November).

Die Anmeldung der Zeichen fand bei 51 Ge- rihtsanmeldestätten (gegen 90 Anmeldestätten im Rovember) ftatt; hierunter befanden sih 16 früher im Zeichenregister nit vertretene Gerichte. Nach der Zahl der im Dezember veröffentlich- ten Zeichen halten die betheiligten Gerichts\tätten folgende Reihenfolge inne:

Zeichen : | 316 Leipzig, 135 Nürnberg, 73 Cassel, 41 Ahaus, 27 Königsberg i. Pr., 24 Augsburg, 22 Freistadt, 21 Berlin, 11 Flensburg, 9 Dortmund, 9 Magdeburg, 8 Barmen, 7 Cöln, 7 Straßburg i. S., 6 Hildesheinn, 6 Sorau,

Zeichen : 6 Zabern, 5 Gladbach, 4 Dresden, 3 Aachen, 3 Annaberg, 3 Erfurt, 3 ODschag, 2 Breslau, 2 Coblenz, 2 Görlig, 2 Grünberg i. Sch[., 2 Hamburg,

thal, 2 Mey, 2 Stuttgart,

je 1 Zeichen: Bonn, Eisfeld, Elberfeld, Frank- furt a. M., Fürth, Gießen, Greiz, Hainichen, Neustadt bei Stolpen, Offenba, Schweinfurt, Siegen, Uecker- münde, Waldenburg, Wesel, Wiesbaden, Zwickau.

Nach der Form und Gestaltung resp. Komposition der Marken find von den

Heidelberg, Leer, Maulbronn,

2 Hohenstein - Ernst-

In dem Erkenntniß des Reihs-Ober-Hen- delsgerihts in dem Prezeß zwischen der Kom- mandit - Gesellschaft „Preußi]jche Credit - Anst.lt Stephan & Schmidt“ und dem Kaufmann L. zu Königsberg vom 30. November d. J. hat dieser Gerichtshof über die Bildung von Gründungs- konsortien folgende wesentlihe Entscheidung ge- fällt: Zur Bildung eines Gründungskonsortiums ge- nügt nicht die Feststellung des Gegenstandes des Aftienunternehmens, Höhe des Aktienbetrages und des Konsortialcourses, sondern es muß auch eine Feststellung zwischen den Betheiligten Über die Wahl des Syndikatsleiters und die Zeitdauer des Konsor- tiums erfolgen. Werden diese leßteren Punkte nicht ausdrücklich festgest-llt, so is eine Ergänzung derselben durch bestehende geseßlihe WBejtim- mungen nit zulässig und es fehlten somit der Vergesellshastung die rechtlihe Grundlage. Die Annahme einer Vergesellschaftung, bei welcher jeder der Hauptbetheiligten (im Gegensaß zu den fogenannten Unterbetheiligten) zur Geschäftsführung zugelassen wäre und es Jedem freistehen köante, sei es beliebig oder zu einem opportunen, resp. durch rihterlicbes Ermessen zu bestimmenden Zeitpunkte aus der Gemeinschaft zu scheiden dies wären die Konsequenzen einer Ergänzung der -nicht bestimmten Punkte aus dem Gesetz, vgl. Art. 12 des H. G. B,, 8 266, 269, 292 ff. Tit. 17 Thl. 1 des Allge- meinen Landrechts, widerspricht dem Zweck solcher Konsortialverträge und ihrem handelsüblichen Inhalt. Die Begebung der Aktien mit Gewinn hängt von } rihtiger Beurtheilung, Beeinflussung und Benußung j der Chancen und Konjunkturen des Geldmarktes ab. Die Fähigkeit hierzu muß bei denjenigen Bankiers oder Geldinstituten gesucht werden, welche di- Finan- zirung des betreffenden Afktienunternehmens über- nommen haben. Die Konsortialen werden ohne Rücksicht auf eine ihnen nach dieser Richtung innewohnende Fähigkeit angenommen. Ihre Be- theiligung is eine unpersönlihe. Die Noth- wendigkeit raschen Eingreifens erfordert die Legung der Geschäftsführung in Eine Hand. Zur Wahl des

richtsbezirken geordnet, und mit d-m nöthigen Ver- ; eichnisse zur Aufsuchung der einzelnen Firmen nach | Namen und Orten versehen. Als Einleitung ist eine | Uebersicht der Gerichte und deren Zuständigkeit vor- | ansgeschidckt. E |

Der Verfasser macht in seiner Borrede darauf | aufmerksam, daß die Angaben über die Geschäfts- branche der amtlichen Autorität entbehren, da die- selbe nicht in die Handelsregister eingetragen werde. | Auch auf den Mangel weist der Verfasser hin, daß | in den Handelsregistern, folglich auch in dieser Nach- \ weisung, Firmen enthalten scien, die durch Konkurs | erloschen sind, weil das Erlöschen der Firma in | Folge Konkurses ebenfalls nicht zum Handelsregister i angemeldet werde. :

Am Donnerstag Abend hielt Hr. Dr. Weigert im Verein junger Kaufleute einen Vortrag über | das Verhäitniß der Großindustrie zur; Kleinindustrie. Derselbe beleuchtete zuerst die ! Entwicklung der Industrie im Alterthum, im Mittel- ! alter und in der Neuzeit. Im Alterthum, wo jede Arbeit, mit Ausnahme des Landbaues, für unchren- ; haft galt und selbst dieser fast nur durch Sklaven | besorgt wurde, konnte natürlich, besonders bei dem j Mangel an Verkehréwegen, die Industrie zu keiner großen Entwickelung kommen. Was gefertigt wurde, waren fast rur die zum Leben nothwendigsten Ge- räthe und Bedürfnisse und allenfalls noch Luxus- artikel. Zu Anfang des Mittelalters herrschten fast ; dieselben Verhältnisse. Im späteren Mittelalter

tig zu werden , kamen natürlih auch die Gewerke die ja nun fast nur in Städten betrieben wurden zu hoher Blüthe, besonders durch die überall eingeführ- ten Zünfte und Gilden, von denen so manche hohen poli- tishen Einfluß, nit nuc in ihrer Stadt, sondern auch nah außen erlangten, Dennoch war es bei den mangelhaften Verkehrswegen kaum anders möglich,

i beschränkten, da ein größerer Absaß nach Außen hin nicht gut herzustellen war. Erst der Neuzeit mit

geeigneten Syndikatsleiters erscheinen aber vorzugsweise diejenigen berufen, welche dem ersten Konsortium, das ist der Gruppe von Finanzmännern, zu deren Verfügung der Aktienbestand steht, angehör-n, Die Vorausseßung der Ausführung des Plazirungs- geschäfts ist, daß der ganze Bestand an Aktien, der dem Konsortium angehört, zur Verfügung des Syn- dikatsleiters steht und kein Theil davon in den frei- händigen Besiß von Konsortialen gelangt, so bedarf

der einzelnen Konsortialen unabhängigen Zeitraums, für welchen der Konsortiale sich des Rechts auf Pera negare seines Antheils begiebt und welcher dem Syndifatsleiter für seine Operationen zur Verfü- gung steht. Deshalb ift bei den Konsortialverträgen die Festseßung von mit der Geschäftsführung aus- \cließlich betrauten Leitern, sowie eines Zeitraums für die Dauer des Konsortiums üblich, wie überhaupt die Normirung besonderer Konsortial- oder Syndikatsbedingungen in sogenannten Konsor- tial- oder Syndikatsbriefen bei größeren Unterneh-

Der Wechselacceptant ift verpflichtet, di:

785 veröffentlichten Zeichen:

49 Lettern, letternartig, Ziffern und Kombi-

nationen dieser Darstellungen ; 18 Linearzeihnungen ohne weitere Bezeich nung ;

139 Linearzeihnungen unter Hinzutritt von

Lettern und Ziffern ;

85 wappenartige Darstellungen, Phantasie- Bilder und andere bildlihe Darstellungen

ohne nähere Bezeihnung durch Wort und Ziffern ;

494 desgleichen Darstellungen unter Hinzutritt

von Worten und Ziffern.

Die verschiedenen Industriezweige par- tizipiren an den im Dezember veröffentlihten

Zeichen in folgender Zahlenordnung : 289 Zeichen: Industrie der Nahrungs

und Genußmittel; 184 Zeichen: Industrie der Metalle;

Versteuerung des Wechsels, auch wenn er | noch nicht vollständig ausgefüllt ist, vor der Aus- händigung des Accepts zu bewirken. Händigt er

* } ist er, na einem Erkenntniß des Ober-Tribunals

i vom 10./ Dezember v. J, nur in dem Falle straf- | bar, daß ein Wechsel dur vollständige Ausfüllung [aen wesentlicheren Theile wirklich zu Stande ommt. „Nach dem Wechselstempelgeseß vom 10. Juni 1867 ist nit das Accept als vereinzelte Er-

5 | legt. Aus den 88. 7 und 16 a. a. D. Die. i | Tribunals nachgewiesen ist,

{ Acceptanten herzuleiten , Versteuerung

die | gefüllt ist, vor der Aushändigung des Accepts zu * Strafbarkeit immer vorautgeseßt, daß de - ' ein Wechsel wirklich zu Stande gekommen ist, und

bei der richterlichen Entscheidung also ein steuer- pflichtiges Objekt, nämlich ein wirklicher Wechsel,

es der Festseßung eines bestimmten, vom Belieben j

mungen in Gebrauch ift,“ j

jedo das Accept aus vor erfolgter Stempelung, fo ;

klärung, sondern der Wechsel mit einer Steuer be- ; ist zwar, ' mehrfachen Entscheidungen des Ober- ? die Verpflichtung dee | Des j

| Wechsels, auch wenn er noch nicht vollständig aus- |

! bewirken: dabei ift aber für die Beurtheilung der | demnächst :

ihren großartigen Erfindungen, vor allen der Ma- i chinen, war es vorbehalten, aus dem Handwerk das | herauszubilden, was wir heute Industrie nennen. ¿ Durch die Eisenbahnen vnd Dampfschiffe, welche die weitesten Orte einander näher rückten, war es mög- li, die Rohstoffe auf billigem Wege überall hinzu- schaffen, und andererseits in anderen Welttheilen für { die Fabrikate neue Absatzquellen zu finden. Wäh- rend also früher der Handwerker, der nur für den { Konsum arbeitete, kaum im Stande war, seine Fa- i brikate auf Lager zu legen, und daher nur so viel { anfertigte, wie er in seinem Orte los werden konnte, { 1äaßt heute der Industrielle fo viel arbeiten, wie nur i irgend möglich is, und wird er seine Fabrikate an | einem Orte nicht mehr los, so sucht ec fih einen anderen Markt. Es zeigte sih daher, daß Derjenige

denn | am weitesten kam, der am meisten leistete, und das |

war natürlich Derjenige, der die meiste Dampfkraft ! zur Verfügung hatte. Auch in sozialer Beziehung ! hat diese Entwickelung der Industrie große und ! meistentheils auch wohlthätige Folgen gehabt. Nedner ! erinnert an das troß aller gegnerischen Behauptungen } unbestreitbar vermehrte Einkommen der Arbeiter, an | Hülfs-, Kranken- und Alterversorgungskassen, vor | allen Dingen an die vermehrte Intelligenz unter | der arbeitenden Bevölkerung. - Troß dieser gewaltigen Entwickelung der Groß- | industrie besteht das Handwerk oder die Klein- | industrie immer noch und erfreut sich fogar einer

* Blüthe, die sie vorher selten besessen hatte. Freilich |

muß sich die Kleinindustrie nicht einfallen lassen, mit der Großindustrie konkurriren zu wollen, fondern muß sich auf Gebiete beschränken, ! auf welche die Großindustrie und während diese Massenproduktion

j è j j k

ihre

i macht, sucht ,

in der muß

in neuerer Zeit ja auch durch Fortbildungs- und Zeichenschulen u. dergl. 4 Klassen der Kleinindustrie find es welche die meiste Lebensfähigkeit besißen. e erf die theilweise im

theilweise ogar S {losser,

| ist eine Reihe von Handwerkfen, | Dienste der Großindustrie stehen, th von bier geschafen sind. Hierher gehören

| der Ausstellungskommission

jedo, als die Städte anfingen zu blühen und mäch- |

: als daß sih die Gewerke auf den nächsten Konsum |

feinen Anspruch ! Haupt|tärke | die ! Kleinindustrie auf gediegene Ausführung und nament- | lich auf Schönheit der Form sehen, welches leßtere |

zu erreichen gesucht wird. | vor allen, ; Die erfte !

wird, so daß es der Kleinindustrie möglih ift, mit Dampf zu arbeiten, ohne daß das kolossale Kapital nôthig ist, um eine eigene Dampffabrik zu errichten. Redner kommt zu dem Resultat, daß beide, Groß- und Kleinindustrie, ganz gut neben einander bestehen föunen, aber nur, wenn fie vollständig getrennt find, und wenn namentlich die Kieinindustrie jede Kon- kurrenz vermeidet.

In den Tagen des 6., 7. und 8, Juni dieses Jahres findet zu Breslau die XIII. internatio- nale Maschinen-Ausstellung und Markt statt. Die auszustellenden Gegenstände müssen bis zum 1. April 1876 angemeldet sein, und zwar bei (Adresse: W. Korn, Breslau, große Feldstraße 11b). Das Maximum an Raum, welches einem Aussteller zugebilligt wer- den kann, beträgt 500 Quadrat-Meter. Ein Stand- geld wird nur für bedeckten Raum, der im Minimum niht unter 6 Quadrat - Meter abgegeben wird, mit 1 4. pro Quadrat-Meter erhoben. Das Nähere ist aus dem mit dem Anmeldeformular versandten Pro- gramm zu ersehen. Prämien werden nicht ertheilt.

Ip der Sißung der Handelskammer zu Prag am 28. d. M. erstattete Dr. Haas einen (Tomitébericht über die im Handel eingerissenen Unfüge, indem Waarenstücke häufig nicht die ange- gegebenen Ellenmaaße besitzen, oder Waaren inv vor- hereiteten Packeten eine geringere Stückzahl oder ein geringeres Gewicht, als angegeben, enthalten. Durch diesen Unfug werde die österreichishe Industrie \{chwer geschädiat und könne nicht im Stande sein, sich auf dem Weltmarkte zu behaupten. Die Kam-

| mer trat daher einstimmig einer Petition an das

Handel s-Ministerium bei, wona es der Handels- welt durch gecignete Vorschriften zur Pflicht gemacht werden foll, Stückwaare mit der Firma zu verse- hen, die Länge und Breite der Stücke ersichtlih zu machen, ebenso Waaren in Packeten mit dem Ge- wicht und der StückzaHl zu bezeichnen.

Die „Zeitschrift für Gewerbe, Handel uud Volkswirthschaft, Organ des Ober- \chlesischen berg- und hüttenmännischen Vereins,“ redigirt von Dr. Adolf Franß zu Beuthen O./S,, enthält in Nr. 2 vom 13. Ja- nuar d. J.: Personalveränderungen im Ober-Berg- amtsbezirfk Breslau. -— Oberschlesischer berg- und | hüttenmännisher Verein: Schreiben des Königlichen | Statistishen Bureau, betreffend statistishe Auf- ; nahme der Hausindustrie. Vom Kohlen- und : Cisenmarkt in Oberschlesien, Westfalen, Stettin, | Belgien, Frankreich, England, Oesterreich, Nußland. | Oberschlesische Eisenbahn: Betriebsergebnisse. | Drahtseilschiffahrt auf der Oder. Neue Gruben- | Lokotnotiven. Postverkehr Europas, Sub- | missionen. Anzeigen.

L e Die Nr. 2 der „Deutschen Industrie- Organ der Handels- und Gewerbekam-

mern zu Chemniß, Dresden, Plauen und Zittau,

Redacteur: Prof. Max Diezmann in Chemniß, ! hat folgenden Inhalt : Münzscheine. Von Ph. Geyer. | (Schluß aus Nr. 1.) Die Unfallverficherung in | Preuß-n. Handels- und Gewerbekammern : Ple- | narsißung der Handels- und Gewerbekammer Zittau jam 15. Dezember 1875, Technik: Gasregulator j

| Zeitung“,

(mit Abbildung). Petroleum-Kochapparate. Tam- Verfälschung von Nahrungs- und | Genußmitteln. Industrielle Briefe: Chemniß: | Verband bayerisher Gewerbvereine, Manchester: | Wochenschau über den englischen Maschinen- und | Metallmarkt. Technische Briefe: Wien: Seifen- | verfälsungen und Prüfung der Seife. Literari- | hes: Dr. J. Landgraf: Die Handels- und Judu- | striegeseßgebung des Deutschen Reichs. Dr. K. Stam- mer: Die Branntweinbrennerei und deren Neben- zweige. Technische Notizen 2c.

—— Die Nr. 1266 des „Bremer Handelsblat- | tes“, Wochenschrift für Handel, Volkswirthschaft

bourirmas\chine.

| und Statistik, hat folgenden Inbalt: Wochenschau.. Das Mustershußgeseßs nach den Reichstags- beshlüssen. Nicht ohne Connossemente nach Rußland segeln! Europäisch-amerikanisher Post- dienst. Amerikanische Geschäftskrisen. Ver- mishte Mittheilungen. Marktberichte. An- zeigen.