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(à Cto, 187/1.)
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schen Staals-Anze
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auf M 5000.
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llen mit der
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t bezweckt die fahrt.
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D! ächter
des Präsidenten jen ür ellschaft ist anfgelöst.
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erwählt.
9) die Uebersicht der Haupt
7) die von den Reichs-, 8) die Tarif- und Fahrplan 10) die Vebersicht der
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je Genossenschaft“, hierselb
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den 2 Freistadt. Nr. 8 un seres if steher Pa nunmehr d unsere Gladbach, gister des heute eingetrage in Rheydt w Otto Carl Schweste Glogau. tragene für die regif im I Görlitz. 141, Firma folgend heut selbst unter richtete offene Hand veröffentli mann. Handels-
p das Deutsche Reich.
getragene Genossenschaft“
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sammlung vom und
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über Eintragungen und L 8. 6 des Gesetzes über den Markenshuy, vom 30. November 1874,
e- | Berein Hetmersheim an der
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elben nach Cassel,
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der Fi- aßgabe, Voigt, Berlin 1ts og Iulius Christian ies blenz, 1 e der erichts inzer-
eipzig ift
Dubbers fei ber der S
L, Kaufmann &
ser dahier | da
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19. Januar 1876.
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rma ertheilte Kolle är.
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der Befugniß, die mobilien aus freier
t zu Bochum am erstraße Nr hnhaft
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er Gehrüder Oskar Beide Kaufleute,
Handelsgesell Tuchw
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und find als Gesell-
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ist deren Löschung e af
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ist durch Vertrag auf Weldmann
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In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachung er dasselbe unte
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Dritte Beilage
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chaft st. ndelsg
3 des Gesellschaftsregisters die
I. Kabeli
fortseßt.
des Firmenregisters. : : Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.
9181 die Firma
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ch kann durch alle Post Handelsregister
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Inhaber der Kaufma eser von Melsunge
verbindlich zu ze 1872 unter der
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Casse!,
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übergegangen,
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8e und P des Central-
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find erloschen und delsgese 2
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4) der Bankdirektor Rudolp
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qui Nr. 967, Die dahier bestandene Zweig-
Handelsgesellschaft
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\ die hiesige Handlun erloschen
Han aben Nr.
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und Avslandes, sowie durch Carl Hey
im i i ossen un 1) der Bankdirektor Gesell saft geh Hand zu vek vermerkt brüder
L len vorzunehmdên,
3) Dex onnen b
andlun beg ihrer
i in S W Nr. i
2) der Klempner Julius Heer daselbst. n Nachf.
derter Firma 1) der Klemp
Eingetrage Nr. 1029.
chen Re | und Samuel
1876
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lia daß je schaft rechts d, Das
offene
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avi des Königlichen §
Unter Nr. am 1. Juli
derlassung der Fir welche
Simon und
der Erstere zu der Zweitgenann
en. Soh gebildet h und H rechtigt war, Cobleuz
In un Fn unser Gesell
Die dem 9217 die hiesige Eingetragen 1) unter 9) unter
ermine, : r-Anwärter zu besetenten Stellen,
er Stellen für Niht-Militär-Anwärter,
maun. hier, eingetragen wo
Prokurenregister Nr.
erfolgt. laut Anzeige v
vermerkt teht, und als deren Bockum. remen.
|
ß Cassel.
errichtete, 20M S 1, Jul worden
druckten Bremen,
fowstfi f schafter bezw.
D Deut
ist heute unter Nr, 53,
tionstermine, t
: nie
| Coblenz. Königlichen Coblenz.
. J -
die | vermerkt steht Die Berlin,
ä ben j the
ier, [ der Arbeiterin-
adikalen- Vertilgung
Verlag, Berli son- aus
Welche
schlagen und wie
f denselben vorzuschreiten hat,
An-
des Wechsels ¿tten und daß rung nicht ein-
stgestellt, daß das
den echfel- i
Recht auf das Kauf- rten Annahme des
fl tation
Löser
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des Re- , die ersteren möchentli
dlichen änn-
jene der m
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{rbeiter r vorkommendes Ver-
levirung Aufnahme vom vori-
en darf, daß
in Vereinbarung die
Konkurst Milit
Subhasta
der Königl
Der Inhalt dieser Beilage,
bevor er us dem Wech- badischen Industrie ónigrei
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Metallverarbeitung,
N 227 mit
ür das Deutsche Re
den Ueber- Gewerbs- ur Verwendung
t beahtenswer
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Arbeiter unter 16 Jahren
lichen Arbeiter
in nten und
auf das ur- Ten,
(Erkenntniß L; Senat, Bei der Hingabe
führt das Erkennt- hat die Zahl
chung hin-
echselaus\tel- en Betriebs- ndheit und Sittl
8 des Wechsels 26 der Wechselordnung beste-
manns ckgreif in der Protest
Befriedigung f
ch diese
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gen veröffent- den übrigen erden nach den
ltenen Bekanntmachungen Uebereinkunft
auf das ur- bleibender Ar-
änft bleibt,
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ß das Jahr 1874 Folgen-
ffen nten bestehende
im Jahre 1869
lih mit mehr als Y
865 übersteigt,
d das Inhalt s- mit dem Zwecke,
ne den Wechsel annehme und dem- aus, „darf aller-
r nit unwillkürlich von
dalitäten betre
von Rauch- und
f seit Jahrze
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fichtlich der im
Gebrüder rhebung M
Sicherstellung gegen det 9,
Artikel
Dieser
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darin beschäftigten d einem anderen Indu-
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ts zu Berlin. anuar 1876 sind am woselbft unter Nr.
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Ü und damit ein sonst nicht meh hältniß s{afft, das
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Auslande ver The Commissiouers 0 einkommen {prüngliche bei Nichteintritt fel auf da hen sollte.“ Unternehmen mit an der Cig ftriezweige feit der leß zugenommen. 20 Arbeitern : beschäftigt gen Jahr de mit Hinzurechnun läuft sich aber i Darmstadt Berlin. vermerkt steh
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1) Betreff werden d kurze Not lung einer dem die weit er au diese Vo
einem dern mU Parte na
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Befondere Veilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Aborten von der Geruchlosigkeit der Fäkalmassen überzeugt hatte, wurde das seit längerer Zeit Een also unbenußte, Pissoir ge- ôffnet, in diesem wurden sofort die Geruchsnerven durch die pene-
der Fäkalsteine um 54 9%, i des Torfs um 8k 9/0. Die Verbrennung erfolgte in einem Lokomobilkessel, genau unter
trante Ammoniakentwickelung sehr unangenehm affizirt. Der Unter- schied bezüglich der Beschaffenheit der Luft in den beiden nur dur eine Mauer getrennten Räumen machte sich in greller Weise bemerklich.
Was die Verwendung der zu Fäkalsteinen geformten Fäkalmassen als Brennmaterial anbetrifft, so haben die darüber bei gleichen Heiz- einrihtungen in 2 Stuben mit Steinkohlen, To.f und Fäkalsteinen à 10 Kilo pro Tag von einem daselbst kommandirten Artillerie-Offi- zier und einem Arzt sorgfältig angestellten Versuche eine Heizkraft der Fäkfalsteine nachgewiejen, welche fih im Durchsbnitt um 2 Grad geringere Stubenwärme herausstellte, als die durch Steinkohlen, aber nur 15 Grad hsher, als die durh Torf erzeugte.
Die angestellten Heizversuche haben ergeben, taß die Fäkalsteine ähn-
lih wie Torf, langsam brennen, so daß der Ofen, der übrigens zu Steinkohlenheizung cingerichtet ist erst geraume Zeit nah dem Ein- heizen ges{lossen werden kann. Die Heizwirkung der Fäkalsteine hat fich als eine sehr nachhaltige erwiesen. Während in der Nacht vom 28 /29. Dezember nah Steinkohlcnheizung die Temperatur von + 15 Grad (Abends 10 Uhr) auf + 12 Grad (Morgens 10 Uhr) gesunken war, ift diescllte vom 29 /30. Dezember nah Fäkalstein- heizung von + 14 Grad (Abends 10 Uhr) auf + 13 Grad (Mor- gens 10 Uhr) gesunken. Dies ist um so werthvoller, als von Mittag des 28. bis zum MViörgen des 29. Dezember die Außertemperatur von + 1 Grad auf + 2x Grad stieg, während vom Mittag des 29. bis zum Morgen des 20. Dezember dieselbe von 4- 3 Grad auf — 43 Grad gesunken war.
Die Fäkalsteine sind im November hergestellt und find nicht lufttrockden gewesen, weil die Jahreszeit hon zu weit vorgeschritten war. Werden sie im Sommer hergestellt, so daß sie den nöthigen Grad von Trockerheit haben, dann sind sie 25% besser als der Brennwerth des Torfes, der zu ihnen y.nwendet wird.
Was die Geruchlosigkeit der im November v. J. fabrizirten Steine anbetrifft, so konnte ein anderer als leicht theerartiger Geruch an ihnen weder an dem faltea Aufbewahrungsorie noch dann bemerkt werden, wenn eine größere Quantität derselben tagelang in dem stets durchwärmten Zimmer des beim Pulver-Laboratorium kommando- weise stationirten Arztes aufbewahrt wurde.
__ Das Resultat, bestehend in absoluter Desinfektion der in den Aborten vorgefundenen Fäkalmassen, vollständige Geru ch- lojigkeit der Fäkalsteine, höherer Brennwerth dieser als des Torfes — der aus diesem Brennmaterial ge- wonuenen Asche, welche nah den angest.llten Untersuchungen 7%/0 Kati, 89/6 Phoéphorsäure, 10—12% Kalk enthalten soll und als vorzüglihes Dungmittel in der Landwirthschaft verwendet werden fann, niht zu gedenken, — isst als ein durhaus be- friedigendes zu bezeihnen und wenn dies zur praktishen Aus- führung hier gelangte Dr. Petri'she Verfahren dauernd diese vor- erwähnten günstigen Ergebnisse liesern sollte, so gebührt der Militär- Verwaltung für die im gesundheitlichen Juteresse der im Königlichen Pulver-Laboratorium besâftigten Arbeiter crgrissene Juitiative der aróßte Dank, denn durch die Anwendung diefes Verfahrens wird cin die Luft vergiftender Hauptfaktor in seiner verderblichen Einwirkung auf den menschlichen Organismus nicht bios G R E Lu eaug ats Brennma-
r unda ungmittel mit Vortheil n e; Welt geschafft. E S
In der Schwarzkopffschen Filialfabrik, Berlin, Ackerstraße 96, hat die Verwendung der Fäfkalmasscn mit einem entsprehenden Zu- saßmaterial in Form von Fäkaifteinen nah einjähriger Thätigkeit als Resultat ergeben: Erjparung der Abfuhrkosten und kostenfreie absolute Desinfektion, so daß nun die Einrich- tung, die bisher nur in der Filiale mit einer Arbeiterzahl von 800 Mann bestanden hat, mit dem 1. Januar 1876 au in der Stammfabrik zur Ausführung gelangen soll. Nach eingeholter Jn- fermation ist der Kontraft mit der Abfuhrgesellshaft von dem ge- nannten Zeitpunkt ab gekündigt.
In den Fabriken, wo das Rechnungsmäßige hauptsächlid maß- gebend ist, soll ein Gewinn erzielt werden und die sonstigen Abfall. stoffe durch Vermengung mit der Fäkalmasse und den daraus geform- ten Fäkalsteinen als Brennmaterial benußt werden. Nach den in dieser Richtung gemachten Erfahrungen is der Brennwerth der Fäkal- steine desto größer, je größer der Gehalt an Fäfalmasse in deajelben ist; dagegen desto geringer, je geringer das Quantum der dazu ver- wendeten Fäkalmasse und je größer die Menge des unverbrenulichen Zusaßmaterials. Sollen daher die Fäkalsteine den erhofften Brean- werth erlangen, so dürfen Schwefelkies und Koksascze (Lösche) und ähnliche Abfallstoffe als Zusaßmaterial zu der Fäkalmasse aus zwei Gründen nicht verwendet werden, 1) weil sie unverbrennliche Theile enthalten und 2) weil sie niht zu dem abjorbtionsfähigen Material gehören und weil aus leßterem Grunde nicht das erforderlihe Quan- tum Fäkalmasse mit denjelben gebunden werden kann.
Durch die bisher in der Schwarzkopffschen Fabrik und in Tegel angestellten Brenuversuche dürften alle Einwendungen wegen des zu großen Wassergehalts der Fäkalmafsen nach den in der Shwarzkopf|f- schen Filiale behufs Ermittelung des Brennwerths von Fäkalsteinen im Verhältniß zum Torf angestellten Versuchen als völlig widerlegt E “Dan E G a Sve
: amit der Grad der Troenheit ein gleichmäßiger se, wurd-n beide Brennstoffe 24 Stunden in einem E von 40 Grad ausgeseßt. Hierbei verminderte sich das Gewicht
gleichen Verhältnissen und ergab, daß 125 Kilo Fäkalsteine 372,83 Liter Wasserverdampfen, 1D Of 26818 z Demnach verdampft 1 Kilo Fäkalsteine 2,98 Liter Wasser, e s I x Torf 2,30 "” o mithin die Fäkalsteine mehr 0,68 Liter Wasser = 23%. Herstellung von 1000 Kilo Fäkalsteinen sind erforderlich : An Transportkosten von 1050 Kilo Fäkalmasse pro 1000 von 3 S7 Attordlohne vro (00 ce... Le #26 390 Kilo Torfgrus pro 1000 Kilo... . 46 1,63 145 eaen o O. 08 1,45 Anteils a S & 0,13 Schmiere und Dichtungsmaterial . . 0,1 Generaltosten auf 1000 Sl... 2,00
Mithin kosten 1000 Kilo Fäkalsteine . . e. 10,80 1000 O So O 7 1400 O e. 100 abzüglich 23 9% höheren Brennwerth . 7,76 Mithin eine Werthdifferenz von. . M. 6,24 pro 1000 ‘Kilo Fäfalsteine, wobei noch 600 # Abfuhrkosten jährlich erspart werden. _ Bei 800 Arbeitern beträgt die Produktion jährli ca. 84,000 Kilo JFäkalsteine.
Die Gesammikosten für die Einrichtung dec Latrinen in dem neuen Pulver-Laboratorium nebst Fäkalsteinfabrikation nah Dr. Petri's System betragen 8603 4 79 S.
Daß tur das Trocknen an der Luft die Fäkalsteine von dem sogenannten gebundenen Wasser, welches im Torf und Braunkohlen stets enthalten ist, bedeutend mehr verlieren, als diese Brenn- materialien, ist dadur leicht zu erklären, daß durch die Fäkalmasse selbst die Zellensubstayz zerfressen wird und somit die einzelnen Zellen des Brennmateria!s fich dichter an cinander lagern können. — Das Brennmaterial munificirt gleichsam,
Die Desinfektion8masse in ihrer Zusammenseßung is ein Geheimniß des Eifinders, welche derselbe nach jahrelanger anstrengender geistiger und mit Geldopfern verbundener Arbeit auf Grund wissenschafiliher Prinzipien ergründet haben will.
Jedenfalls enthält das Desinfcktionspulver außer Absorbtions- sioffer, welche die mit den Fäâces vermischten Flüssigkeiten absorbiren, auch Substanzen, welche die Gährung verhüteu oder doch nach Kräften ver- langsamen. Eine Gährung ist überhaupt uur bei entsprechender Verdün- nung möglich, je mehr Flüssigkeit mithin das Pulver absorbirt, um dest o mehr ist auch s{chon die Gefahr der Gährung beseitigt. Aus diesem Grunde muß das Desinfektionspulver ein geringes spezifishes Ge- wicht haben, sehr voluminôs und außerordentlich locker sein. Daß das Pulver diese Eigenschaften besitzt, hat \sich Referent überzeugt. Außerdem muß das Pulver cine flühtige Substanz enthalten, welhc im Stande ist, die sih etwa erhebenden Miasmen in der Luft zu desinfiziren. Ob das Pulver diese Wirkung dauernd zu äußern ver- mag, kann Referent auf &rund der einmal thatsählich geruchlcs vor- géfundeneu sämmtlichen Aborte mit absoluter Gewißheit {hon jeßt weder bejahen noch verneinen.
Au muß, wenn das Desinfektionsmittel nicht genüzend wirkt, zu dem- fclben eine Substanz zugeseßtzt werden, welche als Gift tödtend auf die niedri- gen Organismen, die vermuthlichen Krankheitsträger resp. Erreger, wirkt.
Endlich müssen alle diese Stoffe sehr billig sein, damit die Detinfektion überhaupt mögli ist. Deshalb muß auch Bedacht genommen werden, ob auc nicht unter den vershiedenen Abfallstoffen großer Fabriken, wie z. B. Zuckerfabriken, Dampfwäschereien, Tabak-, Tuchfabriken, Schlächtereien, deren Abfälle die öffentlichen Vasser- läufe in gesundheitsschädlicher Weise verunreinigen, sfich etwas vor- findet, welches einem oder dem anoern dieser Zwecke genügt und ist nach den dem Referenten darüber gemachten Mittheilungen die dahin gehende Untersuchung und Arbeit theilweise mit Erfo!g gekrönt wor- den, theilweise sind die Materialien bisher noch fabrikmäßig für den Zweck der Desinfektion selbst hergestelit worden.
Eine rein sachlih gehaltene Kritik über dieses hohwichtige, mit der Gesundheitspflege im innigen Kounex steherde Dr, Petri’ sche Ver- fahren läßt sih nur, gestüßt auf positive Thatsachen und Experimente ermöglichen. Durch die Mehrung und Uebereinstimmung der erjteren und durch die Erzielung gleicher oder minimal differirender Resultate durch die leßteren wird erft eine beweiskräftige Unterlage gewonnen, jedoch darf, sollen die Experimente entscheiden, niht mit Grammen, ga Cie dicie De Mietbe operirt werden.
Solite dieses Dr. Petri'’iche Verfahren, welches die Unschädlich- machung der chemisch nahweiebaren Auédünstungen der lien Auswurfsstosfe, ebenso der gesundheits\{chädlichen Abfallstoffe der Fabrifen in finanziell und landwirthschaftlich fo vortheilhaften Weise bezwect, bei fefner Anwendung überall diese Erfolge nicht blos vor- übergehend, fondern stets und unter allen Verhältnissen erzielen, so dürften sanitätspolizeilibe Gründe die Einführung desselben insbesondere in Kasernen, großen Kranken-, Straf-, Waisenanstalten, Fabriken, frequenten Badeorten, Bahnhöfen geboten erscheinen lassen. Die Streuklosets enpfehlen sih wegen der leiht zu bewirkenden ab- soluten Geruchlosigkeit für Schwerkranke in Krankenhäusern und
Privatwohnungen. Dr. Ochwadt, Ober-Stabs- und Garnisonarzt.
40 5 vom 25. Januar 1876.
Inhalt: Die orthogrophische Konferenz. IIL, IV. — Das Observatorium auf dem Vesuv. — Ergebnisse ciner Pcüfung des Dr. Petri" sch Verfahrens zur Verwerthung von Fäkalmafsen als Brennmaterial. i S: ee Ls E: E
Die orthographishe Konferenz. IHII. (Vergl. Nr. 3 und 4 der Bes. Beil. Jahrg. 1876.)
Unter den Konsonanten macht in der deutschen Orthographie vornehmlich die Bezeichnung der S - laute Schwierigkeit, also die Frage über den richtigen Gebrauch der Lautzeichen f, S, ß, f. Die eigenthümliche Verbindung von Ueberfluß mit Mangel und Unzweckmäßigkeit in diesen Lautzeichen findet nur durch einen Rückblick sowohl auf die Wandlung der Laute, als auf die Ent- stehung der Zeichen dafür und der Wandlung in deren Gebrauche ihre Erklärung. Die Einsicht in die Entstehung des gegenwärtig bestehenden oder shwankenden Gebrauches*) darf Niemandem fehlen, der zur Einigung der vorhandenen Schwankungen, zur Beseitigung der ihnen zu Grunde liegenden Mängel beitragen will. Zugleich zeigt der Rückblick auf die Vergangenheit, daß die Differenzen im Gebrauche von ß und }, — denn auf diese beiden Lautzeichen kommt es wesentlih an, — nicht erst den leßten Jahrzehnten angehören etwa als ein Ergebniß des Streites unter Historikern und Phonetikern, sondern mit der Entwicke- lung der neuhochdeutschen Schriftsprache beginnen und ununter- brochen fortgedauert haben. Uu nun- zu bezeichnen, welche Stellung in dieser Frage die Konferenz eingenommen hat und durch welche Gründe sie dazu bestimmt worden ist, müssen wir vorher diejenige Vertheilung der verschiedenen Lautzeichen, die seit Gottsched und Adelung die weiteste Ausbreitung erhalten hat, in möglichster Präcision vorausschicken. j
Die gebildete deutshe Aussprache unterscheidet einen weiche- ren und einen härteren S-laut, der weichere findet sich immer im Anlaut der Wörter, z. B. sein, sagen, fingen; der härtere findet sich sowohl im Jnlaute als im Auslaute; wenn wir Wörter wie der Busen und die Buße, reisen und reißen in genauer Aussprache vergleichen, so wird der Unterschied des härteren S - lautes von dem weicheren unzweifelhaft ficher gestellt.
Wir bezeichnen den weichen S-laut überall dur #, z. B. salben, hausen, Binfe.
Der harte S - laut wird bezeichnet durch | oder }, wenn er einfacher Auslaut einer Stammsilbe is und vor vokalisch an- lautender Nachsilbe hart bleibt, und zwar durch § nah langem Vokal, z. B. Fuß, Füße, reißt, reißen, und im Auslaute eines Wortes oder einer Silbe, z. B. Haß, häßlich, haßt; durch } nach kurzem Vokal vor vokalish anlautender Nachsilbe, z. B. hassest, hassen. Sonst dur # oder s.
Diese übrigen Fälle, den Gebrauch also von f oder § zur Bezeichnung eines harten S - lautes, im einzelnen mit ihren theils wirklichen theils scheinbaren Ausnahmen durchzuführen, dürfen wir, da dieselben nicht in gleicher Weise Gegenstand der Schwankung und der Differenz sind, außer Betracht lassen, um aus\cließlich auf die Vertheilung des Gebrauchs von und } das Augenmerk zu richten.
Im Gegensaße zu der oben angegebenen Gottsched- Adelungschen Regel haben Heyse, Vater und Sohn, welche durch ihre weitverbzreiteten, in zahlreichen Auflagen erschienenen (1. Auflage 1816, 20. Aufl. 1864) Grammatiken sich ein großes Verdienst um Ausbreitung deutsher Sprachkenntnifß in und außerhalb der Schule erworben haben, eine andere Vertheilung im Gebrauche des § und } getroffen, nämlich: i i
In den vorher bezeichneten Fällen, in denen überhaupt oder } geschrieben wird, ist § überall zu schreiben nach lan- gem, } überall nach kurzem Vokale. Ein blos graphischer Unter- schied von } ist #8, welches dafür im Auslaute gescßt wird. Man hat also zu schreiben: Fuß, Füße, aber Fluss, Flulje, Das, halt u) f.
Den in der Heyse’shen Regel ausgesprohenen Grundsaß über den Gebrauh von ߧ und } hat die Konferenz mit 10 Stimmen gégen 4, (Bertram, Klix, Scherer, Töche) angenommen und dabei nur in der Vertheilung der in der Bedeutung gleichen, blos graphisch unterschiedenen Zeichen } und #8 eine unerhebliche Aenderung getroffen. Die Konferenz empfiehlt nämlich die Regel:
Der harte S-laut wird durch § oder F bezeichnet, wenn
er einfacher Auslaut einer Stammsilbe is und vor vokalisch
i *) Einen klaren Ueberblick über das weitschichtige und komplizirte Material findet man in R. v. Raumers vermischten Schriften,
S. 261—279.
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anlautender Nachsilbe hart bleibt, und zwar dur § nach langem, durch } nach kurzem Vokale. Ein gleichbedeutendes Zeichen für ist #8, welches im Auslaute von Wörtern, au in Zusammen- seßungen und im Jnlaute vor Konsonanten angewendet wird; aljo: Fuß, Füße, Fluss, Flüsse, Flussufer, Hass, hafst. Die Gründe, welche die Majorität der Konferenz bestimm- ten, lassen sih im wesentlichen auf folgende Punkte zurücksühren. j Erstens: Wir gelangen auf diese und nur auf diese Weise in unserer Orthographie zu einer einfahen Konsequenz für die Bezeichnung der Kürze und der Länge der Vokale in den Stamm- silben. Nämlich § ist, obgleich ein zusammengesetztes Zeichen, doch Zeichen für einen einfachen Laut (in ähnlicher Weise, wie dies bei ch oder \ch der Fall ift), } dagegen ist das Zeichen für die Verdoppelung des harten S-lautes, also so viel wie §§ß (für etwaige Verdoppelung des weichen S-lautes ist cin Zeichen nicht erforderlich, weil sich dieselbe nur in sehr wenigen dia- leftishen Wörtern und selbst da problematisch findet.) Nun schreiben wir nah allgemeinem feststehendem Gebrauche in Stammsilben nach kurzem Vokale den einfahen konfonan- tishen Auslaut verdoppelt und behalten diese Verdoppelung auch im Auslaute des Wortes und vor fkonsonanti]sh an- lautenden Flexionen unverändert bei, z. B. schwimmen, \chwamm, schwimmt. Diesen entspriht genau und ent- spricht aus]\chließlich, daß wir die durch } (oder #8) bezeichnete Verdoppelung des § in gleicher Weise beibehalten, also nicht blos hassen schreiben, sondern auch Hass, hasst, dagegen fließen, Fluß, fließt. Zweitens: Daß durch diese Norm die Quantität des dem harten S-laute vorausgehenden Vokales in zahlreichen Fällen erkennbar gemacht wird, kann nicht als etwas unerheb- liches angesehen werden. Wenn die Schrift die Aufgabe hat, den gesprochenen Laut in möglichster Bestimmtheit zu bezeichnen, so muß es jedenfalls als ein Mangel der Schrift anerkannt werden, daß Fuß und Fluß gleih geschrieben werden, troß der Verschiedenheit ihres Lautes, und dieser Mangel is um so auffallender, da die gebräuchlihen Lautzeichen leiht aus- reihen ihn zu beseitigen. Auch hat dieser Mangel nicht blos theoretishe Bedeutung ctwa in den Augen pedantisch nach Konsequenzmacherei strebender Orthographen, fondern ist von praktischer Wichtigkeit. Wollte man selbst von der Schwierigkeit absehen, welhe durch diese Mangelhaftigkeit der Schreibung Fremden bei Erlernung unserer Sprache ge- macht wird, fo ist doch zu erwägen, daß nah dem Entwickelungs- gange unserer neuhochdeutshen Sprache, die sich mit und ‘an der Schrift zu cinem Gemeingute der Nation entwickelt hat, die allgemein anerkannte Schreibung wiederum zu einem Zeichen derjenigen Aussprache wird, welche als die richtige unter den Gebildeten gilt. Judem z. B. die Schreibung Mutter, Vater, die allgemein anerkannte is, so ist dadur zuglei anerkannt, daß in der gebildeten Ausspracbe, in der Aussprache des Vor- lesers, des Redners, des Schauspielers die erste Silbe in Mutter kurz, in Vater lang ist, mag man auch immerhin in manchen Gegenden Muhter, Vatter sprechen hören. Die gleiche Unter- scheidung der Bokale in Fuß und Flufs hat den gleihen Werth gegenüber den Einflüssen wohlbekannter dialektisher Ausfprache. Drittens: Nach der Ueberzeugung der Majorität ift die Gottsched-Adelungsche Regel nicht in so unbedingter Herrschaft, daß, wie die Minorität besorgte, ein Abgehen von derselben Zwiespalt an die Stelle der Einigkeit setze. Die leicht verständ- liche Konsequenz der Heysischen Regel habe vielmehr auch über die Schulen hinaus, an denen diese Grammatik eingeführt ift, sich einigen Boden gewonnen. Dafür, daß man durch die An- nahme dieser Regel keine, das Lesen etwa störende Fremdartig- keit der Wortbilder reranlasse, wurde der Konferenz ein augen- \heinlihes - Beispiel vorgeführt. Ju dem eben erschienenen Blatte einer vielgelesenen Zeitung wurden der Konferenz sehr energische Vorhaltungen gemacht wegen jeder, auch der geringsten Abweichung von dem Herkömmlichen, die zu empfchlen ihr etwa beikommen s\ollte. Und in diesem verwarnenden Artikel war die Konjuktion daß in der Regel dass geseßt. Wenn der Ge- brauch des #8 in einem so häufig wiederkehrenden Worte wie dass nichts Fremdartiges für den Leser have, vielmehr ganz un- bemerkt bleibe, so werde auh an Fluss, Hass, hasst, kein Anstoß genommen werden. Ueberdies zeige dies Vorkommen