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veihs- und Staatsanzeiger Nr. 79 vom 4. April 1938. S. 2,
Verkehrswesen.
Ausgabe der Führerbloctmarken Ausgabe 1937 im Lande Oesterreich.
_ Vom 3. April an werden im Gebiet des Landes Oesterreich die Führerblockmarken der Ausgabe 1937 zu 6 Rpf. (außer -der Auf- lage mit -dem Aufdruck „Reichsparteitag Nürnberg 1937“) zur Freimachung von Postsendungen in und aus dem Lande Oester- reich zugelassen. Dad'1xch soll den Volksgenossen im Lande Oester-
reih Geftegenheit gegeben werden, aus Anlaß derx Volksabstimmung |
und des Geburtstages des Führers diese Postwertzeihen mit seinem Bild zu erwerben und zu verwenden.
i Die“ Führerblockmarken werden in Bloks oder einzeln zunächst nux bei den Fahrbaren Postämtern abgegeben, die zu den Groß- veranstaltungen beim Besuch des Führers vom 3. bis 9. April ein- geseßt werden. Vom 13. April an sind die Führermarken dieser Ausgabe von 1937 auch bei den Postämtern in Wien, Linz, Graz, Klagenfurt, Salzburg, Fnnsbruck, Bregenz, Eisenstadt und Brau- nau erhältlih. Bestellungen vermitteln alle übrigen Postämter im Lande Oesterreih. Der Abgabepreis beträgt 1 RM für den Block, 25 Rpf. für die Einzelmarke. Davon fließen 76 Rpf. bzw 19 Rpf. als Spende dem Fonds des Führers zur Erfüllung wichtiger _kultureller Aufgaben (Kulturfonds) zu.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
Dienstag, den 5. April. Staatsoper: Die verkaufte Braut. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. : Schauspielhaus: Zum 25. Male! Der Sturzdes Ministers. Schauspiel von E. W. Möller. Beginn: 20 Uhr. Staatstheäter — Kleines Haus: Der tolleTag (Figaros Hoch- zeit), Komödie von Beaumarchais. Beginn: 20- Uhr.
Aus den Staatlichen Museen.
i Führungen und Vorträge. Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: - Sonntag, den 10. April. 10,30—11,30 Uhx im Deutschen Museum: Betrachtung ausgewähl- ter deutscher Bildwerke: I. Tilman Riemenschneider und die Plastik um 1500 (Arbeitsgemeinschaft). Dr. Met.
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| 10—11,15 Uhx, im Neuen Museum, Aegypt. Abt.: Meisterwerke
der Reltiefkunst im Alten Reich. Dr. Zippert.
10,30—11,30 Uhx im Deutschen Museum: Albreht Altdorfex und Hans Baldung Grien. Dr. Thöne.
11—12 Uhr im Neuen Museum, Papyrus-Sammlung: Verfassung und Verwaltung des Ptolemaerreiches. Prof. Schubart,
Montag, den 11. April.
11——12,30 Uhr im Museum f. Völkerkunde, Ostasiat. Abt.: Rund- gang dur die neueingerihtzte Abteilung: Tibet und Mon- golei. Lessing. :
12—13 Uhr in der National-Galerie: Die Deutshrömèex (Dreber, Böcklin, Marees, Feuerbach). Dr. Schöne.
Mittwoch, den 12. April.
11—12 ü. 17—18 Uhr in der Vorderasiatishen Abteilung: Affur und Babylon als Probleme (Arbeitsgemeinschaft). Dir. Andrae. j
11—12,30 Uhr im Museum i. d. Prinz-Albreht-Str.: Germanische und illyrishe Bronzen. Dx. Marschalleck.
12—13 Uhr im Deutschen Museum: Die Propheten der Trierer S und die Plastik des 13. Fahrhunderts. Dr. Meß.
20—21,30 Uhr im Musikinstrumentenmuseum: Blüte und Verfall der Hausmusik in nêuexr Beleuchtung (mit Lichtbildern, Klangbeispielen und Vorführungen an den Fnstrumenten). Dr. Ganse.
; Donnerstag, den 14. April.
11—12 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Münzkabinett: Rund- gang durh die Shauräume des Münzkabinetts. Dr. Hellige.
Sonnabend, den 16 April.
4ch V, 11,30—12,30 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abt.: Altes Reich (Pyramidenzeit 3000—2200 v. Chr.).
Außerdem finden im Pergamon-Museum töglich — außer Montag —- von 11—12 und 12—13 Uhr Rundgänge statt. Am 5. April wird mit dem Bau der Eingangshalle zum Pergamon- Museum begonnen. Der Haupteingang zum Pergamon-Museum wird daher am 5. April geschlossen, Das Museum bleibt aber ge- offnet; die Zugänge sind: 1. über die Kupfergrabenbrüde links durch das Deutshe Museum oder rechts durch das Vorderastatische Museum, 2. durch das Alte, Neue und Kaiser-Friedrih-Museum.
Die Sröffnung der Vereinigten Fnstitute für .Wärmetechnik in Efsen.
Um “der wärmetèhnishen Forshung im Mittelpunkt des
iRuithtgebietés eine zertftäl& von der Fndustrie - befruchtete {und
mit ihr zusammenarbeitende Wirkungsstätte zu geben, sind die Vereinigten Fnstitute für Wärmetechnik in Essen gegründet worden, die ein Elektrowärme- und ein Gaswärmeinstitut um- fassen und im Haus der Technik in Essen in großen Arbeits- und Versuchsräumen untergebracht sind. Als Zweck der Vereinigten Jnstitute für Wärmetechnik wird die Förderung der Wärmetechnik im Sinne des Gémeinwohles bezeihnet. Zu ihren Aufgaben ge- hört die Erforschung der wissenschaftlichen, tehnishen und wirt- schaftlichen Grundlagen auf dem Gebiet der Wärmeerzeugung und -verwendung unter bevorzugter Berücksichtigung derx industriellen Wärmeverwertung und ihrer Technik. Mit der jeßt bevor- stehenden Eröffnung der Arbeits- und Forshungsräume soll nun- mehr die Arbeit der Fnstitute auch auf der Grundlage der experi- mentellen Forshung in Angriff genommen werden.
K Die eigentlihe Gründung der Fnstitute ist bereits am 20. Mai 1937: vollzogen worden. Die Gründungsversammlung umfaßte unter dem Vorsiß des Oberbürgermeisters Dillgardt, Essen, neben dem Amt für Technik der NSDAP. und dem Haus der Technik, Essen, Vertreter der zunächst beteiligten 7Fndustrie- und Wirt- schaftsgruppen sowie des Ruhrbergbaues. Von wesentliher Be- deutung für das junge Fnstitut war sodann die Teilnahme des Chefs des Amtes für deutshe Roh- und Werkstoffe, Generalmajor Löb, dev der Forschungsstätte seine Unterstüßung und Mitarbeit in Aussicht stellte. Die wissenschaftlihe Leitung des Elektro- wärmeinstitutes wurde Dr.-cFng. habil. .W. Fischer und die Lei- tung des Gaëwärmeinstituts Professor Dr.-Jng. habil. Wagener ütbertrazen. Den Vorsiß der Fnstitute hat der Vorsißende des Hauses der Technik, Oberbürgermeister Dillgardt, übernommen, dex Ratsherx Dipl.-Fng. Rickhey zu seinem Stellvertreter bestellte. Die Vereinigten Wärmeinstitute werden von einem Verwaltungs- rat betreut, der aus je drei Vertretern der unmittelbar beteiligten Gruppen Elektrowärme und Gaswärme besteht. Außerdem wurde B nemiaa gebildet, dem u. a auch Generalmajor Löb an- gehört.
Anläßlih der Eröffnung der Vereinigten Fustitute für Wärmetechnik am 4. April im Haus der Technik in Essen hieltew nach Begrüßung der Teilnehmer- durch Oberbürgermeister Dillgardt die beiden wissenschaftlichen Leiter der Fnstitute ihre Antrittsvorträge. unähst sprach Dr.-Fng. habil. W. Fischex über den Sinn der Forschung, Das A eo baobtet der Fnstitute umfasse alle mit der technishen Erzeugung von Wärme und ihrer ummittelbaren Verwendung zusammenhängenden Fragen. Die Umformung der neuen Energiequellen Gas und Strom in Wärme stelle der Forschung sowohl auf dem Gebiet der eigentlihen Wärmeerzeu- gung durch Gasvevbrennung einerseits und dur den elektrishen Widerstand andererseits, als auch auf dem Gebiete der Wärme- übertragung zahlreiche neue Aufgaben. Das gleiche gelte für die e äußerster Werk le Gier B und hinsihtlih der robleme des Ofenbaues. Dieje Lücken des Wissens durch syste- matische Arbeit zu schließen, sei Sinn und Aufgabe der Forschung. Weitere . Aufgaben erwachsen der orshung dadurch, daß die “dai reo eines neuen technischen Arbeitsmittels die Ans ee von seiten der Anwendung steigert. So gründe sih die tehnische Entwicklung auf die Wechselwirkung zwishen Forshung und raktischer Tue D Gleichzeitig berüibre E N orfts: r neuen Fnjtitute die Junteressen der verschiedensten Wirtschafts- weige, und neben den im Futeresse der Allgemeinheit liegende rbeiten werden daher von den Fnstituten auch Sonderaufträge streng vertraulich für den jeweiligen Auftraggeber bearbeitet werden. Die von der E E dur Gas und Strom ausgehende Arbeit komme von sehr verschiedenen N ATAU Een her, indessen ita Zusammenfassung beider Fnstitute zu den „Vereinigten Znstituten für Wärmetehnik“ ihre tiefere Verauke- n in Jn gemeinsamen Voraussezungen technisher Forshung
Anschließend \sprach Professor Dr.-Fng. G. Wagener über wärmetehnishe Grundprobleme beim Ofenbetrieb. Der Rednec ging davon aus, daß die heute benötigte große Energiemenge zu
¿rund 24 als Wärme und nur gu ound 4 als: Kraft: verbraucht werde, wobei sich; wiederumadie Kraft zur: Hälfte auf dasGewerbe
4nd zur anderen- Hälfte auf dén’ Verkéhr verteilt, während von
r. Warme 4 im Haushalt und 4 im Gewerbe benötigt werden. Dex hohe Wärmebedarf sowohl im Haushalt als auch im Gewerbe zeige schon, daß bei der „Wärm-Maschine“, dem Ofen, noh er- hebliche Schwierigkeiten hinsihtlih ‘der genauen Vorausberech- nung bestehen, während die ' Kraftmaschine als Vermittlerin der Energieform ' Kraft“ einen energetisch und ästhetisch absolut hohen Entwicklungsstand erreiht habe. Zwar habe die Praxis noch nie die Hände in den Schoß gelegt, wenn die Wissenschaft das Tempo der Entwicklung niht einhalten konnte, doch sei es erfovderlih, die vorhandenen Lücken auszufüllen, um Berech- nung, Bau und Betrieb der „Wärm-Maschine“ auf éine sichere Grundlage zu stellen, ihren Wirkungsgrad zu verbessern und neite Anwendungsgebiete zu erschließen. An dieser Aufgabe mitzu- arbeiten, sei Ziel und Zweck dex Vereinigten Wärmeinstitute.
Abschließend führte der Geschäftsführer der Fnstitute, Direktor H. Kunze, in seinem Shlußwort aus, daß das Zeit- alter einer sich immer mehr ausbreitenden Technik nicht ohne nachdrücklihe Einwirkungen an der Set industrieller Betriebe vorübergehen fonnte. Nachdem die Technik zu dem Einsaß von Edelwärmeträgern — Gas und Elektrizität — ge- führt hatte, lag der Gedanke nahe, diesen Einsay durch wissen- \haftlihe Forshung und laboratoriumsmäßige Untersuchung zu fördern. Fm Jahre 1936 hatte dementsprehend das Amt für Technik der NSDAP. in Verbindung mit dem Haus der Technik in Essen mit den in Frage kommenden Kreisen der Fndustrie und Wirtschaft Fühlung genommen, und nah Durchführung der not- wendigen Vorarbeiten konnte am 20. Mai 1937 die Gründung der Vereinigten Fnstitute für Wärmetehnik vollzogen werden. Die Auswahl dexr wissenschaftlihen Leiter der 7Fnstitute ging davon aus, daß neben der selbstverständlihen wissenschaftlichen Befähigung zu forschender Arbeit eine weitgehende Kenntnis des zu behandelnden Gebietes und eine möglidst weitgehende Ver- bindung mit der Praxis gefordert werden mußte. Die Aufgaben der Fnstitute liegen auf den Gebiêten dex Forshung, der Lehre und der Sammlung. Die Forshung umfaßt Trter tech- nologisher Art, bei denen der Einsaÿ der Edelivärme geprüft, gegebenenfalls Möglichkeiten für deren Anwendung überhaupt erst ershlossen werden. Hinzu kommen Fragen laboratoriumsmäßiger Art, die sich auf den Aufbau und die -Tehnik des xFndustrieofens beziehen, sowie solche energiewirtshaftliher Art. Das zweite Aufgabengebiet der Lehre umfaßt in der Hauptsahe ein noch in dex Entwicklung befindlihes Gebiet der Technik. Das legte der genannten Arbeitsgebiete dient dann der Sammlung und Ord- nung der Fahhliteratur, der Schaffung statisher Unterlagen ynd endlich der Vorbereitung von Noxmen und Vorschriften. Fn un- mittelbaver räumlicher Verbindung mit den Geshästs- und Vor- lesungskäumen des Hauses der Technik ist ein in sich geshlossenes großes Stockwerk im OÖstflügel des Gebäudes als Arbeitsstätte der Jnstitute bereitgestellt und durch großzügiges Entgegen- fommen der Stadt Essen mit beträchtlihen Mitteln für die Zwecke der Fnstitute umgebaut wovden.
Neues Fnstitut flir Lebensmittelchemie
in Karlsruhe. :
Die Errichtung eines Fustituts für Lebensmittelhemie an der Fakultät für Chemie an der Technischen Hochschule in Karls=-
ruhe wurde vom
E Of a sministerium Fenermi neue Jnstitut untevosteht Prof, Dr. Kurt Täufel,
l der gleihztitig
mitteluntersuhungsanstalten leitet, Laboratoriumsräume für den ersten Bedarf sind bereits erstellt und. werden zu Beginn | des Sommersemesters 1938 in Betrieb genommen. L
Das - in Personalunion wie bisher als Direktor die Staatlichen Lebens- ‘
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Berliner Börsé am 4. April.
Aktien und Renten freundlih.
Zum Wochenbeginn erhielten die Aktienmärkte, wie hon in den leßten Tagen der vorigen Woche, ihr Gepräge durch Anlage- käufe des Publikums. Wenn diese au angesichts der in nächster Zeit erwarteten Reichsanleihe keinen größeren Umfang annahmen, so vermochten sie doch bei dem an einzelnen Marktgebieten stärker pürbaren Materialmangel überwiegend Kursbesserungen au3zu=- lósen. Es fehlte auch niht an vereinzelten Rückgängen, die aber vielfah auf Zufälle zurückzuführen waren. Ein Beispiel dafür boten Siemens, die bei niht sogleih unterzubringendem kleinen Angebot 2 % verloren. Fm allgemeinen berriGte aber ein freund- liher und zuversichtliher Grundton, der sich nicht zulègt auf die
neuerdings bekanntgewordenen Abschlüsse von HZellstoss-Waldhof,
und Opel stüßte. 7
Am Montanmarkt kamen fast durhweg Besserungen um 4 bis 14 % zustande. Fn größeren Beträgen wurden namentli Ver. Stahlwerke gesucht und 14% höher bewertet. Von Braun- fohlenaktien fielen Niederlausißer mit + 1% und Rheinebraun mit + 4 % auf. Recht fest lagen bei den chemischen AA Farben, die einen Anfangsgewinn von 1 sogleich auf 14 (1614) erhöhten. Rütgers wurden %% höher bewertet. Die J engen Märkte dex Gummi- und Linoleumpapiere konnten bei [hon ge4 ringem Bedarf kräftige Steigerungen erzielen; Conti-Gummi zogen um 1%, Deutsche Linoleum um fast 3 % an. Bei der Elek4 tro- und E fielen außer den s{hon erwähnten Siemens nux noch Schuckert (+ 1), Gesfürel (+ %) und HEW (— A) auf. Bei den Maschinenbauwerten begegneten Rhein=- metall-Borsig nux noch geringem Fnteresse; bei einem an der Schranke getatigten Umsaß von nur 9000 RM ergab sih eine Er- mäßigung um 14/%. \
Im übrigen fielen bei den S0 Q eo Dortmunder Union mit einer Steigerung um 314 % auf, wodur ein weiterer Teil ‘des Dividenden- und Anleihestockabschlags aufgeholt wurde. Bemberg und Reichsbank gewannen je %, während AG. für Verkehr, Metallgesellshaft und Feldmühle. in gleihem Umfang&4 Allg. Lokal und Kraft sowie Waldhof um je 1% zurückgingen.
Jm Verlauf wurde das Geschäft an den Aktienmärkten er“ fen ruhiger. Der berufsmäßige Handel nahm vereinzelt Glatt- tellungen vor, so daß die Anfangskurse niht überall aufrechts erhalten werden konnten. Farben R sih auf 16074, Hoesch gegen die exste Notiz um 4, Rheinstahl um 54 und Ver. Stahlwerke um ca, % %. Das Bekanntwerden der neuen Reichs- anleihe hat offenbar den Wunsch verstärkt, sih für deren Zeich-
® nung flüssig zu halten.
Zum Börsenschluß ergaben sich an den Aktienmärkten keine nennenswerten Kursveränderungen mehr. Soweit Notierungen zustandekamen, wiesen sie gegen den Verlauf kaum Abweichungen auf. Farben erholten sih jedoch auf 1614, Andererseits gaben
BMW. und Siemens weiter um je % % nach. Rheinmetall=-.
Borsig gingen gegen die Erstnotiz um insgesamt um 1 % niedria ger aus dem Verkehr. : j
Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien fielen Dresdner Bank und Deutsche Ueberseebank durch eine Steigerung unp !4 bzw. 1 % auf. Von Hypothekenbanken gewannen Meinin- ger Hyp. !4 %, während Westdt. Boden im gleihen Ausmaße niedriger bewertet wurden. Deutsche Centralboden erhöhten sich um % %. Bei den Jndustriepapieren büßten Bergschlößchen- Brauerei nach Pause 6 % ein, ferner gaben Stettiner-Oel um 4 und Chem. Pommerenzdorf Milh um 44 % nach. Andererseits gewannen. Christoph Unmack und Gebhardt & König nah Pause 3 bzw. 6% %. Elektr. Werke Liegniy stiegen gegen die leßte Notiz um 3 %. Bei: den Kolonialpapieren verloren Schantung 3%.
Fm variablèn Rentenvexkèhr zogén Réichsaltbesiß um 4 au]
133% än, Dié Umschuldungsänleihe stellte fih auf 964 (96,30) 25:
Ant Kassarentenmarkt hielt sih das Geschäft heute in ziemli engen Grenzen. Kursshwankungen von Belang waren 1nfolge- dessen kaum zu verzeihnen.. Stadtanleihen lagen aneinheitlich. 29er Bonn, beide Breslau und 26er Duisbarg erte, um je 36 nach, während 26ex Düsseldorf 4. und -28er Görliß 4% qge- wannen. Provinzanleihen wiesen kleine Schwankungen nah beiden Seiten auf. 26er Brandenburg, die !4 % höher ankamen, mußten mit ca. 50 % zugeteilt worden. - Fm. übrigen sind noch IT, Dekosama mit + 4, 39er Postshäze. mit + 0,15 und 40er mit + 124 Pfg. zu erwähnen. Bei den Fndustrieobligationen fielen Concordia-Spinnerei mit + 4, 37er Mittelstahl, Aschinger und HEW. mit je +. % %, dagegen. Köckner mit — % % auf. Die 6 %igen Engelhardt sollen nah längerer Pause morgen mit ca, 105 (leßter Kurs 10334) notiert werden. i
Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld weiter ermäßigté Sätze von 24—3 % anzulegen. i
Bei dex amtlichen Berliner, Devisennotierung wurden das Pfund mit 12,385 (12,38), der Gulden mit 138,10 (138,04), der Ie -GNES mit. 7,69 (7,67) und der Schiveizer Franken mit e 2 O höher festgeseßt. Der Dollar blieb mit 2,494 un- erändert.
„Die neuen deutschen Wertstoffe.““
Ein Vortrag von Gauwirtschaftsberater Zung in Kopenhagen.
Kopenhagen, 3. April Jm Rahmen einer Abendver- anstaltung der Deutschen Handelskammer in Dänemark spxach der Hauptgeschäftsführer des Reichsverbandes der Deutschen Bekleidungsindustrie, aue Ie eE “Diréktor Otto Fung, über die neuen deutshen Werkstoffe. Tite den Mitgliedern der Kammer hatte sich einé Ee nzahl deutscher und dänischer Gäste eingefunden. Nach S des Präsidenten der Deutschen Handelskammer Danielsen nahm Direktor Fung das Wort. Seine Ausführungen über das Werden, die Verwendungs= möglichkeiten und die Zukunft der deutshen Werkstoffe begegneten espauntester Aufmerksamkeit der Zuhörer, die ihrer Bewunderun für den deutschen Schöpfergeist und für die deutsche Tatkraft au em Gebiet dêr Selbstversorgunig dürh wiederholten Beifall Aus- druck gaben. Besonders lebhaft wurden die abshließenden Aus- führungen des Redners begrüßt, der in Widerlegung irriger Aus- landsmeinungen über die Zusammenhänge . zwishen Selbst= versorgung und Außenhandel u. a. erklärte, das Deutschland, das sih wirtschaftlih e gemacht ‘häbé, denke niht daran, sih vom Welthandel ausschließen zu wollen," Für einen konjunktursicheren Paxtner, wie es das nêuè Deutsche ‘Reich sei, liege dafür auch niht dêr e MaRi Grund vor. Die Zeiten allerdings, wo Deutsch- land kaufen mußte, vas dié anderen ihnt gerade verkaufen wollten, n endgültig vorbei. Deutshland wolle allein nah dem ge- unden kaufmännishen Grundsaß Handel treiben, daß beide Teile Sreude und Gewinn daxan haben. Deutschland, das an keine ffensive auf fremde Volkswirtschaften denke, sei durchaus zu einer Erweiterung des Handelsverkehrs in diesem Geiste bereit,
Nach dem Vortrag wurde der Ufa-Film „Flox“ vorgeführt, dessen hervorragende Bildfolge über die Zellstofferzeugung die Davlegungen des Redners ausgezeichnet evgänzte. Dem gleichen Zweck diente eine ausgewählte Sammlung von Erzeugnissen der deutshen Werf\toffindustrie, die aus Anlaß dieser Veranstaltung zur Schau gestellt war.
Ein geselliges Beisammensein im Anschluß NeE gab Ge- Beh, dur persönlihe Fühlungnahme die deutsch-dänischen_
Beziehungen enger zu knüpfen.
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RNeichs- und Staatsanzeiger Nr. 79 vom 4. April 1938. S. 3.
Enge Gemeinschaftsarbeit.
Ein Schreibenaustausch mit der österreichischen Handelskammer.
Die Handelskammer fir Wien hat an die Reichswirtschafts- kammer und über sie an sämtliche deutshen JFndustrie- und Han- delskammern folgendes Schreiben gerichtet:
„Jn diesen denkwürdigen Tagen, in denen sich das Sehnen der Nation erfüllt hat, drängt es die Spizenkammer des Landes Oesterreich, die Schwesterkammern im Altreih auf das herzlichste zu begrüßen.
Durch die Großtat des Führers befreit, wird Oesterreich wieder mit dem Deutschen Reich vereinigt, dessen Mitglied es ein Fahrtausend hindurch gewesen ist und aus dessen Verband es erst vor kaum hundert Jahren gelöst wurde. Damit hat au die fast neunzigjährige ehrenvolle C eschichte der österreichishen Kammern ihren Höhepunkt erreicht; ‘sie sind nunmehr berufen, mitzuschaffen an dex wirtschaftlihen Entwicklung des Großdeutschen Reiches und mitzuarbeiten an dem weiteren glanzvollen Aufstieg der national- sozialistishen Weltanschauung und der von ihr getragenen BVolks- gemeinschaft, erfüllt von dem Bewußtsein, daß die materielle Wohlfahrt der Völker eine unentbehxlihe Grundlage ihrer sitt- lihen und kulturellen Entwicklung ist.
Die Wiener Kammer empfindet die volle Schwere ‘der gerade auf ihr lastenden Verantwortung; sie wird sie tragen in dem Be- wußtsein, auf die O der Schwesterkammern im Alt- reihe jederzeit, namentlich in der schwierigen Zeit des Ueber- ganges, rechnen zu können. Sie \wird ihrerseits trachten, sich dem großen Kreis ihrer Schwesterkammern als ein gleihwertiges Glied einzuordnen, und sie wird an der großen gemeinsamen Auf-
gabe mit jener Härte des Willens mitarbeiten, zu der die Deutsch=.
osterreicher in der schweren Zeit der Trennung vom Reiche und in den Kämpfen der leßten Jahre erzogen worden sind.
Von diesem Wollen beseelt, grüßt die Wiener Kammer am heutigen Tage ihre deutschen Schwesterkammern in -tiefempfun- dener Verbundenheit.“
Die Reichswirtschaftskammer hat zugleich im Namen der deutshen Fndustrie- und Handelskammern folgendermaßen ge- antivortet:
„Die Reichswirtschaftskammer bringt aus Anlaß JFhres Schreibens zugleich im Namen aller deutshen JFndustrie- und Handelskammern exeneut ihre aufrihtige Freude zum Ausdru, nunmehr durch die welthistorishe Tat des Führers zu gemein- L Arbeit am Aufbau der Wirtschaft im neuen großdeutschen
aum mit den österreihishen Kammern verbunden zu sein. Sie versichert gern und aus vollem Herzen ihre und der FFndustrie- und Handelskammern Bereitwilligkeit, die österreihishen Kanm- mern in dieser Gemeinschaftsarbeit jederzeit und mit besten Kräften zu unterstüßen und zu fördern und thnen insbesondere in der exsten Zeit des Uebergangs Oesterreihs und seiner Wirt- schaft zum Deutschen Reiche jede von den österreichishen Kammern erwünschte Mitarbeit und Hilfe zu leisten.
So wollen und werden mit der Reihswirtshaftskammer die deutshen Jndustrie- und Handelskammern mit dén österreichischen Kammern in treuer Verbundenheit marschieren zux Förderung des Werkes des Führers des Großdeutschen Reiches und seiner Größe und Zukunft.“
usäzlich 21 Mill. NM sofortige Reichs- Beihilfen für den Wohnungsbau in Oesterreich.
"Zum großzügigen Ausbau der Wohnungs- und Siedlungs- verhältnisse in Oesterreih hat der Reichsarbeitsminister sofort außer den für die Beseitigung und den Ersaß „von Elends- wohnüngen bestimmten 5“ Millionen 'RM aus seinen Haushalts- elle weitere 21’ Mill, RM, d. h. fast 32 Mill. Schilling, bereit- gestellt.
Hiervon sind bestimmt: zur Förderung dex Kleinsiedlung und zur Beschaffung von Kleingärten 8 Mill, RM, zum Bau von Volkswohnungen (billigen Mietwohnungen) zunächst 10 Mill. RM und zur Justandseßung und Ergänzung vorhandener Wohnräume
Mill. RM. Darüber hinaus wird der Reichsarbeitsminister auch den Bau von Wohnungen für Beamte, für Land- und Forst- arbeiter und für ländlihe Handwerker durch die Hergabe von
- Reichsbeihilfen fördern. Schließlih wird dex Einsaß von Reichs-
bürgschaften für den Wohnungs- und Siedlungsbau wie im alten Reich ermögliht werden. Die Durchführung der Maßnahmen wird der österreichishen Landesregierung übertragen.
Die Motorisierung in Oesterreich . und Deutschland,
Wien, 2. April. Oesterreich stand 1937 ait einem Kraftwagen auf 147 Einwohner in dex Motorisierung weit hinter Deutschland, wo zum glêichen Zeitpunkt 47 Einwohner auf eine Krastwagen famen. Auch wenn man die großen Unterschiede zwischen Oester- reich und Deutschland in dex Fläche (etwa 84 000 gkm gegen 470 000 Quadratkilometer), in ‘dex Einwohnerzahl (rund 7 Mill. gegen rund 67,5 Mill), in der Bevölkerungsdichte (80 gegen 143 Ein- wohner auf 1 qkm) und der Kaufkraft berücksichtigt, bleibt do das Bild - eines riesigen Rückstandes auf österreichöscher Seite
_gegenüber Deutschland unvêrkennbar.
Jm einzelnen läßt sich folgendes Zahlenbild aufstellen: Der Bestand Oesterreihs an Kraftfahrzeugen betrug 1937 an Per- sonenwagen 32 000 (Deutschland 1108 000), an Lastkraftwagen 14 000 (Deutschland 322 000) und an Krafträdern 65 000 (Deutsch- land 1 327 000). Auch hinsichtlich der Zulassungen zeigt sich das unverhältnismäßig große Zurückbleiben Oesterreihs. Die Neu- zulassungen betrugen 1937 bei den Personenwagen 4609 (Deutsch- land 216 538) und bei den Lastkraftwagen 727 (Deutschland 43 221). Um eine sichere Grundlage zu haben, empfiehlt es sich, für Oesterreih statt der Produktionsziffern die Absauzifssern zu nehmen. Der Gesamtabsaß der österreichischen Eigenproduktion nach dem Jn- und Auslande stellte sih im Fahre 1937 (gegenüber Deutschland) wie folgt: Personenwagen 4750 (264 441), Lastkraft- wagen 800 (60 384), Krafträder 6700 (149 423). R L L
Zum erstenmal seit Zahrzehnten : Agrar-
erzeugung stieg schneller als der Verbrauch.
Jn derx vom Reichsbauernführer Darré herausgegebenen Zeit- chrift „Odal“ berichtet Oberregierungsrat Dr. Clauß vom Reichsernährungsministerium in anschaulicher und exshöpfender Weise über dis Landwirtschaft im nationalsozialistischen Auf- bauwerk.
An der Spitze stand die Rettung der Landwirtschaft vor dem Ruin. Jnsgesamt war 1932 eine Schuldenlast von rd. 12 Mil- liarden Reichsmark erreicht ‘worden. Sie konnte bisher um rund 800 Mill. RM vermindert werden. Die nationalsozialistische A riß die Landwirtschaft vor dem Abgründ zurü, ohne, was besonders hervorzuheben ist, dabei die Rücksicht auf die anderen Volks\hichten zu vergessen. So ist. z. B. dank der Markt- ordnung des Reichsnährstandes der Brotpreis in Deutschland voll- kommen stabil geblieben, während er in der gleichen Zeit in der Schweiz um 14%, in USA. um 17, Kanada um 29, England um 27, Dänemark um 32 und in Frankreich um 31 % [tieg. Aehn- liche Vergleiche lassen sich auch bei Fleisch, Milch, Fett und Kar- toffeln aufzustellen. Fnélbesondere aber ist die beispiellos erfolg- reiche Erzeugungsschlacht hervorzuheben, die mit der steigenden Selbstversorgung unsere Unabhängigkeit vom Auslande auf dem Gebiete der Ernährung besserte. Der Betrachter stellt hier fest, daß es zum erstenmal seit vielen Jahrzehnten in Deutschland wieder gelungen ist, die landwirtschaftliche Erzeugung schneller zu steigern als den Verbrauch. Der Anteil der Inlandserzeugung am Nahrungsmittelverbrauch stieg. von 65% in 1927 “auf 81 % in 1986, der Gesamtverbrauh an Nahvungsmitteln von 69,0 Bil- lionen Kalorien auf 72,1 Billionen in der gleichen Zeit. Wir konnten unsere Selbstversorgung erheblich steigern, obwohl der Nahrungsmittelverbrauch in Deutschland im Fahre 1936 einen bis dahin unerreichten Höchststand erlangt hatte. Fm einzelnen ist z. B. die Fnlandserzeugung in Prozenten des Gesamtverbrauchs (nach Abzug des auf eingeführte Futtermittel entfallenden Anteils) gestiegen bei Fett vom 36 in 1932 auf 50 in 1936, bei Milch- und Molkereierzeugnissen von 60 auf 75, bei Schweinesleish von 84 auf 93, bei Schweinesett. von 61 auf 87. in der gleichen Zeit. Für die zukünftige Entwicklung. ist von ‘erheblichent W*rt- die beträchtliche bäuerlihe Neusiedlüng ‘auf pöllïg neuer Grutdkage.“ Die seit 1983 errihtetew Neubauernhöfe sind im Durchschnitt um. 80 % großer als die der Systemzeit und damit wirkli lebensfähig. Die der Neubildung deutshen Bauéërntums 1n den leßten Jahren jährlich zugeführte Fläche war um _rd. 50 % größer als der i{äahrliche Durchschnitt der ländlichen Siédlung von 1919 bis 1932. Nachdem der Referent noch erläutert hat, daß wir durch Landeskultur- arbeiten Werte gewonnen haben, die einer Neullandgewinnung von fast 500 000 ha entsprechen, schildert er die Vielzahl der Maß- nahmen, die zur- Besserung der sozialen Lage des Landarbeiters ergriffen wurden. Es ergibt sich aus allem ein eindruckvolles Bild positiver und aufbauender nationalsozialistisher Agrarpolitik, der das ganze deutsche Landvolk am 10. April seinem Dank ab- statten wird,
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Wirtschaft des Auslandes.
Frankreïchs Eisen- und Stahlgewinnung im Februar weiter rictläufig.
___ Paris, 1. April. Die französische Roheisengewinnung stéllt sih im Februax auf 559 000 t gegen 643 000 t im Fanuax und 574 000 t im Februar des Vorjahres, die Rohstahlgewinnung auf 559 000 t gegen 623 000 bzw. 624 000 t. Roheisen- und Rohstahl- erzeugung liegen somit im ‘Februar des laufenden Jahres auf gleicher Höhe, während im Februar des Vorjahres ein erheblicher Unterschied festzustellen war. Die unter Feuer befindlichen Hoch- öfen rgen Ende Februar noch 97 gegen 101 Ende ‘Fanuar und 93 Ende Februax des Vorjahres. Die Tätigkeit der 97 Hoch- öfen im Februar des laufenden Fahres dürfte bereits ret ein- geshränkt gewesen sein, da mit einer geringeren Zahl im Fe- ‘bruax des Vorjahres eine höhere Erzeugung erzielt wurde. Man
darf mit weiteren Löshungen von Hochöfen rechnen. Um-ein
Bild über den Rückgang in dex Stahl- und Eisenerzeugung zu geben, mag angeführt werden, daß die Rohstahlerzeugung“ im Oktober 1937 705 000 t erreihte und die Roheisenerzeugung 701 000 t. Die P Ra rage läßt zu wünschen übrig, vor allem auch der Bedarf im Baugewerbe; gleichzeitig aber. leidet die französishe Eisenindustrie, auch unter dex wesentlihen Ver- schlechterung der internationalen Rbboifen Ba Wurden im Fa- nuar des laufenden Jahres an Roheisen, Halbzeug und Fertig- Ait noch 210 000 t ausgeführt, so sank diese Ziffer im
ebruar auf 147000 t. Die Eisenerzgewinnung ging bei shwächerer Fnlandsnachfrage und geringer gewordener Ausfuhr im Februar auf 2852 000 t gegen 3 267 000 t im Januar zurü. Die Kurzarbeit hat zugenommen. /
Die englischen Zölle für Zreg-ESrzeugnisse.
Jm Hinblick auf die Aufhebung der bisherigen Zollnachlässe auf die Lide von Eisen- und Stahlerzeugnissen nach England bestand bisher in Kreisen der Fnternationalen Rohstahlexport- L Ul noch keine Klarheit darüber, welche Zölle ab 1. April ur die Einfuhr der lizenzierten Freg-Erzeugnisse gelten sollen. O des Jeßt zu e gegan enen Zollnachlässes hatte der Zoll für die lizenzierte Jveg- infuhr 2/4 % vom Werte betragen gegenüber einem Pal von 1214 % für die nichtlizenzierte Eisen- einfuhr der außerhalb der reg stehenden Erzeugerländer. Da von englischer Seite keine besondere Mitteilung ay die Jreg er- gangen ist, beträgt der Zoll für die kontingentierte JFreg-Einfuhr nunméhr wieder 10 % vom Wert wie vox dexr Einführung der Zollnachlässe, während er sih für die nichtlizenzierte Einführ wie vor einem Jahr auf 20 bis 314 % je nah den Erzeugnissen stellt.
pen A min aae L L u
A
Dänemarks Außenhandel im Februar 1938.
Kopenhagen, 4. April. Dänemarks Handelsumsaß im Fe- bruar ROR Ylokß mit einem Einfuhrübershuß von 11,8 Mill. K. gegen 1,5 Mill. Kr. im gleichen Monat des Vorjahres. Jm Februar wurden im Verglei zu dem gleihen Monat des Jahres 1937 eingeführt für 123 957 000 (117 803 000) Kr. und ausgeführt für 112 191 000 (116 331 000) Kr. Einem Einfuhrübershuß von 44,6 Mill. Kx. in den beiden ersten Monaten diejes Jahres steht ein solher von 25,3 Mill. Kr. in der gleihen Zeit des Vorjahres gegenüber. Eine Rückschau ‘auf die Entwicklung der leßten Zeit zeigt, daß die Kurve der Einfuhrzahlen sehr unregelmäßig ver- läuft, während die der Ausfuhr eine fast ununterbrochen fallende Tendenz zeigt. : x s : l Was den Handelsverkehr Dänemarks mit seinen beiden wih-
tigsten Verbindungen L 1° ist der Warenaustaush mit o
Deutschland im vergangenen uat von ungefähr dem lgen Umfang gewesen wie im Februar 1937; die Einfuhr stellte sich auf 97,2 Mill. Kr., die Ausfuhr auf 25 Mill. Kr. Die Eifnuhr aus England ist dagegen von 45,5 auf 51,7 Mill. Kr. gestiegen und die Ausfuhr dorthin von 55,8 auf 61,1 Mill. Kr.
e L) Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 2. April. (D. N. B.) Auszahlung London 26,30 G.,, 26,40 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G, 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 293,22 G., 294,38 B., Bari 121,46 G., 121,94 B, New York 5,2945 G.,„ 5,8155 B, Paris 16,3 16,39 B., Brüssel“ 89,32 G, 89,68 B, Stockholm 135,5 136,12 B.,, Kopenhagen 117,42 G., 117,88 B.,, Oslo 132,1 132,71 B., Mailand 27,85 G., 27,95 B.
Prag, 2. April: Geschlossen. (D. N. B.) F :
Budapest, 2. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,95, Belgrad 7,85. :
London, 4. April. (D. N. B.) New York 496,50, Paris 161,25, Amsterdam 89611/,4, Brüssel 29,463, Jtalien 94,35, Berlin 12,363, Schweiz 21,643, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,18,
L 7
Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Fstanbul 622,00 B., Warschau
26,31, Buenos Aires oor 16,00 B,, Rio de Janeiro 281,00 B. Paris, 2. April: Geschlossen. (D. N. B.) j Amsterdam, 2. April. (D. N. B.) {Amtlih.] Berlin
72,524, London 8,963, New York 1805/4, Paris 555,50, Brüssel
30,434, Schweiz 41,43, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,074,
Kopenhagen 40,05, Stockholm 46,25, Prag 631,00,
-
Ch E, 5 j / 5 ü P) S-A A4 N Ur E d els A f i T ¿2
T ck A F S « t-A S . ¡ 4 L N Ei Mf c E A Ld A A E 4g j L T Ft A d SA é E A WEES e é 0.4 z E E n A E E d Me a5» Le E A E R bi H Q N iet A f N - u E A b
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Rúteeciee in 2 April 1938: Gestellt 24 735 Wagen. — Am 83. April 1938: Gestellt 5182 Wagen. ; \
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 4. April auf 55,00 4 (am 2. April auf 54,50 A) für 100 kg.
Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 4. April 1938. *
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis
99 9/6 in Blöden -» » «o ° 135 RM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren
99 9 00e. S 8/0 eee o. 137 - w o œ Neinniel, 98 —99 C E ' v v t Antimon-Negulus. « e o - o - + E Feinsilber 6 0: eÏe eo e o 36,60-39,60 " r 1 ” fein
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
4. April 2. April Geld Brief j Geld Brief
ten(Alexandrien ; E Kairo) [1 ägypt. Pfd. | 12,67 12,70 | 12,665 12,699
Argentinien (Buenos :
M ae 1 Pap.-Pes. 0,616 0,6201. 0,616 0,620
Belgien (Brüssel u. A nerven) [100 Belga | 41,98 42,06 | 41,98 42,06
Brasilien (Nio de
&Faneiro) . . - « - « | L Milreis 0,146 90,147] 0,145 0,147 Bien (SoNo) . (100 Leva 3047 3,003} 3,047 3/093
Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,23 55,35 I 55,21 55,33 Danzig (Danzi / , Ea Gonbau). „| 1 engl. Pfund] 12,37 12,40 | 12,869 12,395 Estland \Meval/Talinn) . . |100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. 5,475 5,485] 5,475 9,489 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 7,682 7,698] 7,662 T,678 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,393 2,397} 2,353 2,397 Holland (Amsterdam / und Notterdam). . | 100 Gulden 1137,96 138,24/137,90 138,18 Fran (Teheran) . . „| 100 Rials 15,36 15,40 | 15,36 15,49 Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. | 55,33 55,45 | 55,31 55,43 Stalien (Nom und Mailand) .. ¿..| 100 Lire 13,09 13,11 } 13,09 13,11 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,721 0,7281 0,721 10,723 JSugoslawien (Bel- : 1 c grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706) 5,694 5,706
Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll] 2,479 2,483] 2,478. 2,482-
Lettland (Niga) . . . | 100 Lats 49,10 49,20 | 49,10 49,20
Litauen (Kowno/Kau- a8) ¿0 «l 100 BIlaB 4194 4202 } 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen | 62,17 62,29 | 62,15 62,27 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 11,235 11,255f 11,23 11,29 Numänien (Bukarest) | 100 Lei — ! — nt
Schweden, Stockholm E 100 Kronen | 63,75 63,87 | 63,72 - 63,84
und Göteborga)«. Schweiz (Zürich, ;
Basel und Bern). | 100 Franken | 57,14 57,26 | 57,11 57,23 Spanien (Madrid u.
Barcelona) . … „ . | 100 Peseten — — —— = Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,691 8,709] 8,691 8,709 Türkei (JIstanbul) . . | 1 türk. Pfund |- 1,978 1,9821 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengs —— — — as Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 1059 1,0611: 1.069 L071 Verein. Staaten. von Amerika (New York) ¿1 Dollar 2492 2,496] 2,492 2,496
Ausländische Geldsorten und Banki oten.
2
4, April 2. April
Geld Brief | Geld Brief
Sovereigns. « « « « «[} Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46
20 Francs-Stüdte für 1616 16;22 1 16,16 16,22 Gold-Dollars « «. .(| 1 Stus | 4185 4205| 4/185 4,205 Amerikanische: | 1000—5 Dollar. .f 1 Dollar 2,454 2,474) 2454 2,474
2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2454 2474 2,454 2,474
Argentinische . « « « «| 1 Pap.-Peso | 0,588 - 0,608} 0,588 ‘ 0,608 Belgische . . « « « « « | 100 Belga 41,84 42,00 f 41,86 42,02 Brasilianische « « « « | 1 Milreis | 0,123 0,143} 0,123 0,143 Bulgarische « « « « « | 100 Leva — — — — Dänische « « - « « « «- | 100 Kronen. | 55,08 55,30 | 55,06 - 55,28 Danziger . - « « « « -| 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große « « . | 1 engl. Pfund | 12,345 12,385] 12,34 12,38 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,345 12,385] 12,34 .12,38 Estnische . « « e « « - [100 estn. Kr. | — — —— —— E ce ca lLUO N M E 04d 0477 903 Dar ranzösishe . « « « « | 100 Frs. 7,64 7,68 7,62 7,66
Holländische « « « « | 100 Gulden [137,72 138,28 [137,66 138,22 -
Italienische: große . | 100 Lire — _— _— —
100 Lire u. darunt, | 100 Lire 1307. 19,18 1 BLOT 18,135 VFugoslawische « « « « | 100 Dinar 5,63 SOT E 903 5,67 Kanadische « » e « « «{ 1 fanad. Doll] 2,441 2,461 2,44 2,46 Lettländische E r E) 100 Lats | S s G v Litauische . « « » e « « | 100 Litas 41,70 41/86 141,70 41,86 Norwegische & « « « « | 100 Kronen. | 62,01 62,25 | 61,99. 62,23 Polnische. . « « . . .|100Zloty | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Numänische: 1000 Lei b |
und neue 500 Lei | 100 Lei _— _ ean mae
unter 500 Lei . . .| 100 Lei
Schwedische . ....
Schweizer: große . . | 100 Frs. 56,99 - 67,21 4. 56,96 57,18 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 56,99 67,21 | 56,96 57,18
Spanische . ¿1100 Pejeten — E —- —
Tschechoslowakifche:
5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen — -_ _— id
100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,83 8,87 | 8,83 8,87 Türkishè ( « « « « «e «[1türk. Pfund} 1,89 LOL 4. 4,89 1,91 Ungarische .1 100 Pengö ap Wi i a
Zürich, 4. April. (D. N. B.) [11,40 Uhr.j Paris 13,43, London 21,645, New York 436,00, Brüssel 73,47, Mailand 22,96, Madrid —,—, Berlin 175,05, Wien: Noten 48,00, Auszahlung —,—, Jstanbul 350,00.
Kopenhagen, 2. April. (D. N. B) London 22,40, New York 452,25, Bexrlin 181,35, ' Paris 14,00, Antwerpen 76,20, Es 103,70, Rom 24,00,- Amsterdam 250,35, -Stockholnt 115,60, an 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,90, Wien =,—, Warschan
A : A . A
[100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 -
100 Kronen | 63,58 63,84 | 6355 63,81 -
L - | 4 | N \ f M g F N Î Ry \ ( / \ Ï N f Y j g j A Ly E jz Dir d f G 7 s A Ly e V Er Ait H — d } E pen i E Ê ( s K L 4 E 2 3 Î N A [ j 4 5 e e d E sh d j E | U 7 Y 4A