1938 / 95 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Apr 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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Einheitliche Tarifordnungen für den öffentlichen Dienst.

Am 1. April 1938 treten die vom Reichstreuhänder für den Iffentlihen Dienst erlassenen und vom Reichsarbeitsminister im Reichsarbeitsblatt Nx. 12 vom 25. April 1938 veröffentlichten drei großen Tarifordnungen für den E Dienst in Kraft, durch die die Arbeitsbedingungen aller Gefolgschaftsmitglieder des öffentlihen Dienstes in ganz Deutshland ausgenommen das Land Oesterreich zum erstenmal einer einheitlichen Regelung unterstellt werden.

Die Bedeutung dieser Tarifordnungen liegt einmal in dem Ersay unzähliger Einzeltarife des Reichs, der Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände usw. dur ein einziges großes Tarifwerk, das sih gliedert in eine „Allgemeine Tariförditng für Gefolgschafts- mitglieder im öffentlihen Dienst“, eine „Tarifordnung A“ und eine „Tarifordnung B“. Die vorangestellte Allgemeine Tarif- ordnung gilt für alle Gefolgshaftsgruppen gemeinsam, während die Tarifordnungen A und B die besonderen Verhältnisse der Angestellten bzw. der Arbeiter regeln. Die Einheitlichkeit des öffentlichen ‘Dienstes und die auf ihr beruhende Gemeinschaft aller seiner Schaffenden wird aufs stärkste betont. Die dem öffentlihen Dienst in besonderem Maße zum Nuten von Volk und Staat gestellte A Aufgabe verpflichtet zur vorbildlichen Erfüllung der Dienstpslihten und zu einem der öffentlichen Stellung angemessenen Verhalten in und außer . dem Dienst. Dieses Treueverhältnis findet in dem vorgeschriebenen Gelöbnis auf den obersten Repräsentanten von Volk und' Staat, den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, seinen feierlichen Ausdruck.

Soweit über den Geltungsbereih der. -Tarifordnungen A und B hinaus für einzelne Dienstzweige, wie gz. B. Bahnen, Forsten, Schiffahrt, Krankenanstalten usw. Sonderregelungen er- orderlih sind, sind sie vom Reichstreuhänder für den öffentlichen QRE bereits erlassen oder werden in nächster Zeit erlassen werden. M :

Die zweite große Bedeutung des neuen Tarifwerks liegt in einer grundsäßlichen Neuregelung der Arbeitsbedingungen des öffentlihen Dienstes im Gebiet der Rational Een Welt- anshauung. Der öffentliche Dienst gilt als eine Einheit. Als Dienstzeit gilt jede Tätigkeit im Bereich der öffentlichen Hand, gleichviel in welchem Verhältnis, ob als Beamter, Angestellter oder Arbeiter, und in welhem Dienstzweige, ob beim Reich, einem Lande, bei einer Gemeinde usw. sie verbracht ist. Dem- entsprehend wird auch die Kriegsdienstzeit, die Militär- und Arbeitsdienstzeit einschließlich der Uebungen auf die Dienstzeit angerechn-t. Weitere Auswirkungen des Treueprinzips sind die Verlängerungen der Kündigungsfristen und die Einführung der Unkündbarkeit nah 25 Dienstjahren sowie die Dienstzeitzulagen und das Treugeld.

Neu eingeführt ist eine zusäßlihe Wochenhilfe für weibliche _Gefolgschaftsmitglieder, ein erhöhter Urlaub für Jugendlihhe: und

Vertretungen in Oesterreich.

Zur. Beseitigung von verschiedentlich noch bestehenden Un- flarheiten in der Frage der Vergebung von Vertretungen reihs- deutscher Firmen im Lande Oesterreich teilt die Fachgruppe Yane delsvertreter und Handelsmakler in der Wirtschaftsgruppe Ver- mittlergewerbe mit: Altreichsdeutsche Unternehmungen suchen viel- fah Verbindung mit österreichischen Handelsvertretern. Durch die Verordnung über die Beshränkung der Errichtung von gewerb- lichen Unternehmungen \und Betrieben im Lande Oesterreih vom 19, März 1938 und dié dazu ergangenen ergänzenden Verlaut- barungen des Reichswirtshaftsministeriums ijt vorläufig die Er- xihtung einer Vertretung für Oesterreich N t, es sei denn, daß eine Ausnahmegenehmigung des Reichswirts aftsministeriums vorliegt. Derartige Auna n gee ynt n en können über die für das deutshe Unternehmen zuständige Wirtschaftsgruppe oder über den zustän es Reichsinnungsverband der Organisation der ge- werblihen Wirtschaft beantragt werden. Soweit altreihsdeutshe Unternehmungen mit ¿sterveiciichen ndelsvertretern Fühlung nehmen wollen, um dann nach Aufhebung der Sperrverordnung oder nah Vorliegen der Ausnahmegenehmigung ihre Vertretung übertvagen zu können, oder soweit jüdishe Handelsvertreter gegen arische ausgewechselt werden sollen, wird dringend empfohlen, die notwendigen Crt gu und Prüfungen vorzunehmen. Nach den bisherigen österrei ishen Bestimmungen braucht der- jenige, der als Handelsvertreter tätig sein will, einen Gewerbe- schein, der von bestimmten Voraussezungen (Delad igung gat abhängig ist und der zum Teil nur für bestimmte Warengattungen oder "Geschäfts weige ausgestellt ist. Wer wahllos die Verbindung mit östecreichishen Handelsvertretern sucht, ist in der Gefahr, Ver-

andlungen mit solchen Volksgenossen zu führen, die unerfahren ind, die den erforderlichen Gewerbeschein ni Ln und künftig an anderer Stelle mehr für die Wirtschaft leisten köwnen, oder auch an Personen zu geraten, die als unzuverlässig bezeihnet werden müssen und die deshalb dem Ansehen und dem fünft en Geschäft der altreihsdeutshen Unternehmungen nur s{chädlich jein müssen. Es hat auch keinen Zweck, erst mit Juden in Verbindung zu treten, die in Wien nicht in den sonstigen früheren Bundes- ländern in großer Zahl bisher als Handelsvertreter tätig waren. Weiter ifi zu beachten, daß auch außerhalb Wiens in den übrigen Bundesländern erfahrene und angesehene Handelsver- treter ansässig sind, die für die Uebernahme von Vertretungen für Oesterreich in Frage fommen und durchaus geeignet sind.

E C T C T Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Bern, 25. April. Der Ausweis der Shweizerischen National- bank vom 28. April zeigt bei Gold und Devisen einen weiteren leihten Rückgang. So verringerte sih der Goldbestand im Ver- ges zur Vorwoche von 2882,84 auf 2882,50 Mill. und der Devisen-

estand von 484,99 auf 484,95 Mill. sr. Die Béanspruhung im Lombard- und Devisengeschäft beläuft sich mae bnahme der andelswechsel und Lombardvorschüsse auf 34

er Notenumlauf verminderte sih um 20,13 auf 1479,42 (1499,55) Mill, sfx. Die Giroguthaben |jtiegen um 14,24 auf 1939,62 (OEEO ) Mill. se. Pa uwd Giro uthaben waren am tihtag zu 84,31-(84,17) % durch Gold gedeckt.

Frankreich verringert Kohleneinsuhr. Saarländische Kohle nicht betroffen.

Paris, 2. April, Zum Schuye der französishen Kohlen- industrie wird ab 1. ms die Enn x ausländischer Kohle ver- und zwar werden die Einfuhrkontingente au % im

ringert, ; Verhältnis zu der Menge des Jahres 1936 herabgeseßt. Aus-

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e Freiheitskampf der Bewegung“ in ihrer Gesundheit Geschädigten ‘werden auch bei verminderter Leistungsfähigkeit die vollen Dienst- bezüge gesichert; ihrem erhöhten Erholungsbedürfnis ist dur

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Dienst au Ortslohnstaffeln mit dem Ziel einer Neuordnung in die Wege Leiell die aber gur Zeit wegen der erforderlichen umfangreichen

“tung auf dem wichtigen Sondergebiet des öffentlihen Dienstes und hebt zugleih den LebMssta nehr hun im öffentlichen Dienst Schaffenden Ge die Höhe, die im Rahmen zu S Möglichkeiten dés Ge

ar ist.

Tarifordnung für Gefolgschaft8mitglieder der Staatsforstverwal- tungen erlassen. Sie i Teil VI Nx. 12 vom 25. 4. 1938.

sprechend, die Höhe der Löhne unverändert läßt, enthält sie neben einer Zusammenfassung: der zahlreichen Tarifverträge der Länder wihtige Verbesserungen der allgemeinen Avbeitsbedingungen. Unter anderem erfüllt sie die Wünsche der Waldarbeiter nah einem nunmehr allgemein zu zahlenden Kindergeld. und bestimmt, daß zu Weihnachten ein Betrag von 8,— RM für jedes Kind ge- zahlt wird. Auch ein ausreichender Uxlaub, der für Fugendliche bis zu 18 Tagen beträgt und bei Erwachsenen von 6 bis zu gleih- falls 18 Tagen gestaffelt ist, ist in der Tarifordnung verankert. Hinzu kommen z bei Arbeitsversäumnis und über Krankenbezüge. Die Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder der Stäats- | forstverwaltungen ist eine Ergänzung der in der gleihen Aus- gabe des. Reichsarbeitsblattes veröffentlichten allgemeinen Tarif-

ordnung für Gefolgshaftsmitglieder Diet Bestimmungen mit wenigen Ausnahmen auch für die Wald-

, arbeiter gelten.

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6 (36,58) Mill. \ffr. -

‘jenigen reichsdeutshen Unterne

Die Gesamtleistungsfähigkeit der Wiener Städtischen

' des Deutschen Reiches mit einer sprunghaften Steigerung des

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vieih8- und Staatsanzeiger Nr. 95 vom 26. April 1938. S. 2,

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Handelsicil.

ine Erhöhung der Kinderzuschläge. Den im Krieg und im

inen Zusazurlaub Rechnung zu tragen. Shließlih hai der Reichstreuhändèer für den öffentlichen eine Nachprüfung der die örtliche Lohnhöhe regelnden

eststellungen noch nit abgeschlossen ist. So bringt das neue große Tarifwerk die einheitlihe Ausrich-

der mehr als hunderttausend

amtvolkes zur Zeit erreih-

Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder der Staatsforstverwaltung.

Der Reichstreuhänder für den öffentlichen Dis hat eine t veröffentliht im Reichsarbeitsblatt

Während die Tarifordnung, den Staatsnotwendigkeiten ent-

estimmungen über Weiterzahlung des Lohnes

im öffentlihen Dienst, deren

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Die Tarifordnungen werden zusammen mit den in derselben Ausgabe des Reichsarbeitsblattes veröffentlichten Tarifordnungen ür die Gefolgshaftsmitglieder der Straßenbahnen, der Staats- orstverwaltungen und1. der öffentlihen und öffentlih-rechtlihen Kreditanstalten und öffentlihen Bausparkassen als Sonderdruck Ea Rge gen der vom Verlage des Reichsarbeitsblattes, der

erlagsanstalt Otto Stollberg, Berlin W 9, zu beziehen ist.

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Die Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler stellt den altreicsdeuŸscen Untevnehmungen der Yale und des Großhandels anheim, ihren zusammen mit den österreichischen Handelsvertretergilden eingerichteten Dienst zur Vermittlung von Vertretungen in Anspru zu nehmen. Wünsche und Anfragen sind an die Fachgruppe, Berlin C 2, Wallstraße 11/12, mit dem Stichwort „Vertretungen für Oesterreih“ zu richten. Dabei sind jeweils Angaben darüber zu machen, welhe Bezirke und welche Artikel in Srage fommen, ob die Ausnahanegeneymigung vorliegt oder beantragt ist, und möglichst welhe Bedingungen den öster- reichishen Handelsvertretern an eboten werden sollen. Auch die-

hmungen, die einen S jüdischen Handelsvertreter in esterreich dur einen deutsh- tämmigen ersegen wollen, können sih an die Fachgruppe wenden; in diesem Falle ist außerdem die Angabe des isherigen jüdischen Handelsvertreters und des Zeitpunktes, zu dem die Vertredung von einem deutshstämmigen Handelsvertreter übernommen werden kann, notwendig. 3

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Großzügiger Ausbau der Wiener Gas- und Elektrizitätswerke.

Wien, 26. April. Angesichts des wirtschaftlichen Aufstieges, der bereits eingeseßt hat und in den nächsten Monaten in ver- stärktem Maße seine Fortsezung finden wird, ist ein beträchtlicher Ausbau der Wiener Gas- und Elektrizitätswerke notwendig ge- worden. Bürgermeister Neubacher hat daher die soforti “JIn- angriffnahme des Umbaues und Ausbaues der beiden Wiener Gaswerke mit Gesamtkosten von 20,5 Millionen RM an E

aswer wird auf 1,5 Mill. ebm je Tag gesteigert. Auch bei den Wiener Elektrizitätswerken sind, da man Tisge der Eingliederung des Landes Oesterreih und- der Stadt Wien in den Vierjahresplan

Strombedaxfs rechnet, großzügige Erweiterungs- und Ver- stärkungsarbeiten vorgesehen. ür - Neueinrihtungen, Aus- estaltung der alten Anlagen, für den Betrieb und die Fnstand- Ealtuns ‘der Dampfkraft-, Wasserkraft-, Umspann- und Unter- werke werden zusammen im Fahre 1938 50 Mill. RM ausgegeben

werden.

genommen von oilG Maßnahme ist Kohle saarländischen Ur- sprungs. Für englishe Kohle wird der Prozentsaÿ auf 72,5 fest- igelegt. Die L .; fezeng zwischen diesem Progentiao und dem Saß ‘von 80 % soll zur Abdeckung französischer rubenholzlieferungen verwendet werden,

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Schwedens Außenhandel im März.

Stockholm, 25. April, Schwedens Tue ees äs im März x. im g

auf 173,0 Mill. Kr. gegen 160,2 Mill, en Monat vorigen Jahres. Die Ausfuhr stieg auf 133,5 (113,5) Mill. Kr. Der Berichtsmonat s{chließt mit einem Einfuhrüberschuß von 39,5 46,0). Mill. Kr. ab. Für das erste Quartal beträgt S wedens infuhr 478,9 Mill. Kx. g2gen 435,7 Mill. Kr. im ersten uartal des Jahres 1937, die beri go! sih auf 412,8 E 6 Mill. Kr. e Der Einfuhrübers beträgt somit 84,0 (i. V. 66,1) ill, Kr. ;

Fortseyung von „Wirtschaft des Auslandes“

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Berliner Börse am 26. April. Aktien iin Verlauf sreundlih. Renten ruhig.

Wieder ivaren es, wie shon an den Vortagen, nur kleinste Ums\äte, die die Kursbildung am Aktienmarkt bestimmten. Die Bankenkundschaft war nux noch an Teilgebietén mit kleinen An- Ie en vertreten, so daß dex berufsmäßige Handel in dem con gestern beobachteten Bestreben, eingegangene Engagements lattzustéllen, meist weitere Abgaben vornahm, Dadurch ergaben fich zum ersten Kurs eher Rückgänge, die sich allerdings fast aus- nahmslos im Rahmen von Prozentbruchteilen hielten. Nach den ersten Notierungen trat wieder etwas Rückkaufsneigung zutage, die es aber nicht vermochte, das Geschäft nennenswert zu beleben,

Am Montanmarkt gäben Hoesch um %, Mannesmann und Harpener um je 4 % nah. Etwas lebhaftere E hatten Ver. Stahlwerke auf unveränderter Kursbasis von 112 %.

“Eine Sonderbewegung *entwickelte sich am Braunkohlen- ‘aktienmarkt in Dt. Erdöl, von denen zum ersten um 14 % höhe- ren Kurs ca. 120 000 RM den Besißer wechselten; das Papter stieg sodann gleih weiter um 4 % an. Elektro- und Vercsorgungs- werte waren in fleinen Beträgen angeboten, Shuckert und EW.- Schlesien um je 4, Lahmeyer um %, Siemens und Lieferungen um je % % shwächer. Licht Kraft, bei denen heute der Anleihe- Led zu berüsihtigen ist, konnten sich gut behaupten. ebhaftere Käufe erfolgten in der chemishen Gruppe in Farben die zunähst 4 % höher einsegten. und sogleih weiter um 7 auf 1594 anzogen. Autowerte, die vorbörslih noch genu waren, gaben von den Vortagsgewinnen Teile wieder her, jo BMW. 1 und Daimler 4 %.

Dol waren bei den Maschinenbauwerten die zuvor feste- ren Deutshe Waffen- bei einem Angebot von allerdings nur 4000 RM 2% % schwächer, während von Kabel- und Drahtaktien Vogel Draht bei wenig größerem Umsay um 3% anstiegen. Sonst sind. noch Allg. Lokal und Kraft mit + 1, andererseits Bembexrg mit 1 und. Stöhr mit 1/4 als nennenswert ver- ändert hervorzuheben. L

Jm Verlauf gewann an den Aktienmärkten eine freundlichere Tendenz die Oberhand. Dt. Erdöl seßten ihren Anstieg noch bis auf 147 fort. Lebhafter gesuht waren Daimler, so daß der An- fangsverlust niht nur ausgeglichen, sondern darüber hinaus noch ein 4 %iger Gewinn ees wérden konnte.“ Ziemlich fest lagen Wintershall, die einen Anfangsgewinn von 4 % verdoppelten, wobei auf bisher noch nicht bestätigte höhere Dividendenshäßun- gen verwiesen wird.

Schubert & Salzer waren unter Hinweis auf die günstigen

Mitteilungen im Geschäftsbericht gegen die erste Notiz um 1% % fester, allerdings per Kasse wieder auf nahezu die Anfangsnotiz gedrüdt. i Der Börsenschluß gestaltete sih freundlih. Es waren aller- dings wieder nur reine Spezialitäten-Bewegungen, die dem Handel das Gepräge gaben. Begehrt waren Kaliaktien, von denen Win- tershall insgesamt 1 und Salzdetfurth 1% % gegen erste Notiz ewannen. Kokswerke stiegen um 1% %. R einmetall-Borsig Latten in der zweiten Börsenstunde noch einen Kurs von 14814 (gegen erste Notiz + 34) erreicht. Farben schlossen zu 1594, Daimler galten zuleßt 1644 6. #—

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien seßten sich die Rückgänge heute fort: Deutshe Bank gaben %, Handelsgesell- schaft, Commerzbank, Dresdner Bank und Adca je 4 % Her. Hypothekenbanken waren nur wenig verändert. Bei den 7Fndu- striepapieren zogen Steatit-Magnesia um 254 und Alsen-Portland- Zement um 4% an. Bei kleinem Angébot s{chwäher lagen Stein- gut Coldiß um 3/4 und Basalt um 254 %. Bei den Kolonial- papieren gaben Schantung 1 % her. “ati”

Von variablen Renten ade Reimgalibeareze um 5 Pfg. auf 1324 % an, die Umschub ungsanleihe wurde zu unverändert 964 gehandelt.

Am Kassarentenmarkt hielten sich die Umsäge nah wie vor in ziemlih engen Grênzen.

Liquidationspfandbriefe waren eher etwas. angeboten, auch in Hypothekenpfandbriefen und Kommunalobligationen kam etwas Ware an den Markt. Jnfolgedessen erfolgten nux in gang . wenig Fällen Repartierungen. Stadt-, Länder- und Provinz- Ÿ anleihen waren im Kurs nahezu unverändert, JFüúdustrieobli- j gationen eher etwas [Hie so 44 %ige Harpener und Farben- bonds um je 4%. Nux Aschinger zogen um 4 % an.

Am Geldmarkt wurden v6 Bankotagesgeld die seit längerer Zeit gültigen Säße von 24 bis 3 % gefordert.

Bei der amtlichen Berliner D eruna wurde der ranc entsprechend der internationalen Erholung auf. 7,70 (7,48) raufgeseßt. Dagegen lagen der Dollar mit 2,487 (2,489) und

der Schweizer Franken mit 57,17 (57,23) eher etwas s{chwächer.

Das Pfund und der Gulden blieben mit 12,42 baw. 138,58 un-

verändert. Eine Reichsanstalt für Fleischwirtschaft.

Umfassendes Aufgabengebiet. EngeZusammenarbeit mit dem Fleischerhandwerk

Jm Geschäftsbereih des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft wird eine „Reichsanstalt für fleischwirtschaft“ er- richtet werden. Der Bau der ‘Anstalt wird in Verbindung mit dem geplanten Neubau des Städtischen O in Spaudau erfolgen. - Das Deutsche Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront wird fernex seine neue Reichsfachs ule für das. Fleisherhandwerk in Verbindung mit der Reichsan|stalt erbauen. Die derzeitige Reichsfachshule der Fleischer wird Bezirksfachschule. j

Das Aufgabengebiet der Reichsanstalt ‘umfaßt die Bearbeî- tung der mannigfaltigen Fragen sowohl -- wissenschaftlicher als au wirtschaftliher Art, die sich bei der Verwertung von S Ota vieh auf dem Wege vom Erzeuger über die Vieh- und Schlacht- öfe, die Kühl- und Gefrierhäuser, die Wurst- und Konserven- abriken, den Fleischerladen bis zur Küche des Verbrauchers er- geben. Dabei soll den Fragen der e Res Behandlung des Schlachtviehs vor der Shlachtung, dem Schlachtvorgang selbst und der weiteren Erhaltung und Verarbeitung des Fleisches sowie der Verwertung der Schlachtäbfallprodukte besondere Auf- merksamkeit ggen an einer sinnvollen Lenkung des Ver- brauchs und der zweckentspréhenden Ausgestaltung der Vorrats- wirtschaft für kürzere oder längere Zeit mitgcwirkt und sollen neue Wege und Möglichkeiten erfoxscht werden. Eine wesento Aufgabe wird sodann die Beratung der deutschen Gemeinden au dem Gebiete der Schlacht- und Viehhöfe darstellen. Erstmalig wird das gesamte Schlahthofwesen eine neutrale Erfassung und Bearbeitung erfahren; alle tehnishen und sonstigen Neuerungen | len in eigenen Versu 8anlagen auf ihre raudbarkeit für den etrieb praktisch erprobt werden. Durch die Berbindung der neuen Reichsfahschule der Fleischer mit der Reichsanstalt wird erreiht, daß wesentlihe Forshungen l den Gebieten der Ver- arbeitung und der Verwertung dem Fleischerhandwerk praktis ugänglich werden. Die Lehr anes eqer der Reichsfach- {óule werden über alle hier erreihten Fortschritte laufend unter- | richtet werden.

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auf der nächsten Seite.

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Wirtschaft des Auslandes.

(Förtsezung.)

SIrorwegens Außenhandel im März.

_Oslo, 25. April. Die norwegische Tp im März 1938 belief sih auf 111,6 Mill. Kr. gegen 99,7 Mill, Kr. im Mäxz 1937, die Ausfuhr auf 66 (62,9) Mill. Kr. * Für das erste Vierteliahr 1938 ergibt sih eine Gesamteinfuhr von 301,2 Mill. Kr. gegen 291,6 Mill. Kr. der entsprehenden Vorjahrszeit und eine Gesanmit- ausfuhr von 207,1 (191,8) Mill. Kr. Der Einfuhrübershuß beträgt im ersten Sahresviectel 94,1 (i. V. 99,8) Mill. Kr.

Estlands Außenhandel im März.

Reval, 26. April. Nah den Angaben des Statistischen Hentralamts belief sich die Einfuhr Estlands im März dieses Jahres auf 10,7 Mill. Kr. gegenüber 7,5 Mill. Kr. im Vormonat und 7,5 Mill, Kr. im März 1937. Fhr stand eine Ausfuhr von 7,5 (6,5 bzw. 5) Mill. L rod so daß der Außenhandel Estlands im März mit 3,2 Mill. Kr. passiv war gegenüber einem Passivum von rd. 1,0 Mill, Kr. im Vormonat bzw. 2,5 Mill. M. im März 1937. Für dié ersten drei Monate dieses Fahres hat die Handelsbilanz einen Einfuhrüberschuß von 5,24 Mill. Kr. S 5,18 Mill. Kr. in der gleihen Zeit des Vorjahres auf- uweisen.

Estnisch-lettische Wirtschaftsverhandlungen.

._ Reval, 26. April. Uebex einen zweitägigen Besuch des lett- ländischen Finanzministers Ehkis in Reval verlqutet, A Ministér Ehkis mit den hiesigen zuständigen Stellen nihtamtlihe Verhand- lungen über die o bet T8 dés Warenaustausches zwischen Lettland ¿und Estland geführt hat, die in einer allgemein freund- shaftlihen Atmosphäre vor sih gingen. Man nimmt an, daß der

In der lebten Hh stark gesunkene Warenverkehr zwischen den

beiden Ländern sich wieder normal entwickeln wird. Ferner wird damit gerechnet, daß die Verhandlungen über die Erneuerung des von estnischer Seite um 15. Mai gekündigten Handelsvertrages mit Lettland bereits in der ersten Hälfte des nächsten Monats in Reval stattfinden werden. : f

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im R uhrrevier: Am 25. April 1938: Gestellt 25356 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am . 26. April auf 57,00 Æ für 100 kg.

Berlin, 25. April. Preisnotierungen für Nahrungs-s mittel. (Verkaufspreise des Tit La Lek: handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 M Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 562,00 Æ, Linsen, mittel, käferfrei 54,70 bis 58,00 M, Linsen, große, fäferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, f 45,00 bis 46,00 .4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 is 50,00 4. Speiseerbsen, - Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 é, Geshl. glaj. gelbe Erbsen Il 61,00 bis 62,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen [I] 56,00 bis 57,00 .Æ, Reis, nur für Speise- zwedcke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— M, Saigon 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. —,— bis —,— F, Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 .4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36.00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 .4, Gersten- grüße, alle Körnungen 832,50 bis 34,28 4, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,42" bis 42,34 .4, Hafergrüße, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 Æ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl, Type 812 (nland) 34,30 bis 35,30 #Æ# Weizen- grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 .4, Kartoffelmehl 37,06 bis 38,06 4, HZucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— Æ (Auf- \chläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— #,. Gersten- kTaffee 40,08 bis —,— „4, Malzkaffee, glasiert; in Säcken 44,59 bis —,— „, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 „4, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 .#, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra” Prime 396,00 bis 420,00 .4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 4. Kakao, stark entölt 130,00 bis —— M, Tee, chinej. 810,00 bis 900,00 „4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 .#, Ring- äpfel, amerikan, éxtra choice —,— bis —,— Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 .6, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- - lese } Kisten —— bis —,— Æ, Korinthen choîice Amalias 58,00 bis 64,00 „4, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— „Æ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —— M, Kunsthonig in F HCPoGUNge 70,00 bis 71,00 4, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —,— Æ, Bratenschmalz in Kübeln —— bis —,— .#, Berliner Rohshmalz —,— bis —— 4, Spe, inl, gèr. —— bis —— .Æ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 G, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 #4, t: Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 #4, Molkereibuttex

Tonnen 276,00 b1s 278,00 Æ, Molkereibuttier, gepackt 280,00

._ bis 282,00 4, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 .Æ, Land-

butter, gepackt 266,00 bis 268,00 .6, Allgäuer Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00 4, echter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 Æ, eter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 Æ, bayer. Emmentaler anns 220,00 bis —,— .4, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 e pee Harzer Käse 68,00 bis 74,00 .4. (Preise in Reichs-

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Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 25. April. (D. N. B.) Geld Brief London .««+ + 1- Pfund Sterling. . « 26,42 26,52 Berlin , , . « «+ « 100 RM (verkehrsfrei). . 212,12 212,96 Warschau . « « ." 100 BYloty (verkehrsfrei) „99,80 100,20

aris e e 80 100 ranken e ee eo. M TN E ürih #4 C S 100 ranken e e o o... 121,86 122,34 R «0 e DO WOldA ee S eus B0,00 QOTI Amsterdam . « « «+ 100 Gulden .. + « « «+ 294,72 295,88 Stöcholm. «v 200 Kronen ¿e d « « 19600 196/62 Köpenhagen . « + 100 Kronen ., » « + « 117,88 118,34 D e 00D RLURES a. a C AATLIT 19029 New York (Kabel). 1 USA-Dollar ¿5,2970 5,3180 Mailand . . . , 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,85 27,95

Prag, 2b. April. (D. N. B.) Amsterdam 16,00, Berlin 11,533, Aich 661,00, Oslo 721,25, Kopenhagen 641,25, London 143,30, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,75, Paris 87,00, -Stockholm 7839,75, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, Belgrad 66,00, Danzig 5483,00, Warschau 542,50.

: Reisezahlungsmittel nah Danzig ohne Genehmigung erworben

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 95 vom 26. April 1938. S. 3.

Noch drei Valuta-Anleihen der chinesischen Regierung.

Schanghai, 25. April. Die großen Anleihepläne der chine- sishen Regievuna werden, wie bereits gemeldet wurde, durch die neue 500 Mill. hin. Dollar „Verteidigungsanleihe“ ergänzt. Am 1. Mai will die Regierung nun gleichzeitig noch drei Valuta- Anleihen auflegen, von denen eine 100 Mill. ‘in Goldeinheiten der Seezollverwaltung beträgt, die zweite 10 Mill. Pfund Sterling und die dritte 50 Mill. USA-Dollar. Alle drei Anleihen tragen den Titel Goldbonds. Die Ausgabe erfolgt zur Absorbierung von Feingold, Devisen und ausländischen Wertpapieren für Zwecke der Kriegführung. Die Bonds sollen gesichert werden durch die Ueberschüsse aus den Einkünften der Salzabgabe. Die Verzinsung beträgt 5 % jährli, die Laufzeit 15 Fahre. Tilgung und Zins- zahlung sind jeweils in Goldeinheiten, Pfund Sterling und USA- Dollar vorgesehen. Ausländishe Wertpapiere können zum Markt- preise in Pfund Sterling oder USA-Dollax gezeichnet werden. Einschließlih der bereits angekündigten und eingangs erwähnten „Verteidigungsanleihe“ werden somit am 1. Mai insgesamt An- leihen im Betrage von 1 Milliarde chin. Dollar zur Zeichnung aufgelegt werden. Ss

Devisenbewirtschaftung.

RNeiseverkehr nach Danzig. Höchstbetrag für RNeisezahlungsmittel 240 RM. Amtlich wird mitgeteilt, daß der Höchstbetrag, bis zu dem

werden können, mit sofortiger Wirkung von 180 RM auf 240 RM heraufgeseßt worden ist. Neben dem Betrage von 240 RM kann

Budapest, 25. April. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Bhrido 78,12}, Belgrad 185,00, n

die Freigrenze von 10 RM in Anspru genommen werden.

London, 26. April. (D. N. B.) New York 499,50, Paris 160,25, Amsterdam 8961/16, Brüssel 29,623, Ztclien 94,87, Berlin 12,407, Schweiz 21,717, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, FJstanbul 622,00 B, Warschau 26,43, Buenos Aires Jmport 16,00 B.,, Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 25. April. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.) Deutschland 13,34, London 163,50, New York 832,70, Belgien 551,50, Spanien —,—, Stalien 173,00, Schweiz 752,00, Kopen- hagen —,—, Holland 1826,00, Oslo —,—, Stockholm 850,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien ——, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 25. April. (D. N. B.) [Anfargsnotierungen, ele verkehr.| Deutschland 13,34, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 32,90, England 164,872, Belgien 556,50, Holland 1832,00, Jtalien 174,25, Schweiz 757,00, Spanien —,—, Kopen- hagen ——, Oslo ——. Stockholm ——. Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 25. April. (D. N. B.) [(Amtlich.] Berlin 72,20, London 8,964, New York 17916, Paris 547,00, Brüssel 30,26, Schweiz 41,29, Jtalien —,—, Madrid —,— Oslo 45,05, Kopenhagen 40,023, Stockholm 46,20, Prag 626,50.

Zürich, 26. April. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 13,54, London 21,72, New York 434,75, Brüssel 73,30, Mailand 22,87}, Madrid —,—, Berlin 174,95, Wien: Noten 51,00,- Auszahlung —,—, Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 25. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,25, Berlin 180,95, Paris 13,70, Antwerpen 75,80, SADO 103,50, Rom 23,90, Amsterdam 250,35, Stockholm 115,60, s 112,00, Helsingfors 9,97, Prag 15,80, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 25. April. (D. N. B.) London 19,41, Berlin 157,00, Paris 11,90, Brüssel 66,00, Schweiz. Pläße 90,00, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 389,50, Helsingfors 8,60, Rom 20,60, Prag 13,75, Wien ——, Warschau 74,50.

Osl o, 25. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,75, Paris 12,25, New York 401,00, Amsterdam 2283,50, Zürich 92,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 21,30, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau

Moskau, 21. April. (D.. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,50, -1400 Reichsmark 213,44.

London, 25, April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 187/4, Silber fein “prompt 20%, Silber auf Lieferung Barren 1811/6, Silber auf Lieferung fein 20/6, Gold 139/6.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 25. April. (D. N. B.) Reichs - Ult- besißanleihe 132,80, Aschaffenburger Buntpapier 101,50, Buderus Eisen —,—, Ceméènt Heidelberg 172,00, Deutsche Gold u. Silber 251,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 143,25, Ph. Holzmann 467?/z, Gebr. Junghans 1251/9, Lahmeyer 135,50, Mainkraftw@ke 96,75, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald- hof 145,25.

Hamburg, 25. April. (D: N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1135/3, Vereinsbank 133,50, Hamburger Hochbahn -101,75, Hamburg - Amerika Paketf. 81,50 B., Hamburg-Südamerika 135,00, Nordd. Lloyd 83,00 B., Alsen Zement 178,00, Dynamit Nobel 83!/g, Guano 113,50 B., Harburger Gummi 193,00, Holsten - Brauerei 118,75, Neu Guinea 160,00 B., Otavi 25,25.

Wien, 25. April: Geschlossen. (D. N. B.) Amsterdam, 25. April. (D. N. B.) 79/9 Deutsche Reichs- anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 54 9/0 Deutsche Reichsanleihe 1965 oung) —,—, 64% Bayer. Staats - Obl. 1945 —,—, 6&6 °/o remen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 9/0 Dresden Obl. 1945 —,—, 7 9% Vie V entenbank Obl. 1950 —,—, 7% Deutsche Hyp. - Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 %/% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 ——, T} 9/9 Pr. Bentr.-Bod.- Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 9/9 Säch|. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 154,75, Deutshe Reichsbank 78,50, 5 %/% Arbed 1951 —,—, 5} 9/6 Arbed Obl. 122,00 G., 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl, 19488 ——, 79/0 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 8 0/6 Cont. Caoutich. Obl. 1950 —,—, 7 9/4 Disch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 55,75, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/0 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 —,—, 6 9/6 Harp. Bergb.-Obl. m, Opt. 1949 —,—, 69/4 J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 %/9 Mitteld. Stahlwerke Öbl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 %% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op.

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4

winnber. Obl. 1930 79,50, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 %/ Rhein,-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 69% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5 °/% Kreuger u, Toll Winstd. Obl. —,—, 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 1930 -—,— Deutsche Banken Zert. —,-——, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 25. April. (D. N. B.) Jn Anbetracht der in der Vorwoche getätigten regen Umsäße war die Stimmung am Wolls marit zum Wochenbeginn fester. Auch Garne zogen im Preise an.

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes

: - vom 26. April 1938. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte a Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis

9 A I E a 133 RM für 100 k gge G Walz- oder Drahtbaärren E Ma D o a S D M 137 Reinnickél, 98—99 % » «5 3 E G Rae L Antimon-Negulus. « « - . « « S ¿ Z ; d E es. O 1, fein

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Telegraphische Anszahlung.

a

26. April 25. April Geld Brief j Geld Brief ind Kairo) «e

K 1 ägypt. Pfd. | 12,705 12,735] 12,705 12,735 Argentinien (Buenos

e 1 Pap.-Pes. 0/651 0/6551 0/651 0,655 Belgien (Brüssel u. : j Aniwerpen) . . « | 100 Belga 4196 42,04 f 41,96 42,04

Aegypten(Alexandrien

Brasilien (Nio de Ee 1 Milreis 0,145 0,147f 0,145 90,147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3047 30001 8047 3/059

Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen j 55,38 99,90 | 55,38 995,90 Danzig (Danzig) „100 Gulden | 47,00 47,10 f 47,00 47,10 England (London). .| 1 engl. Pfund | 12,405 12,435] 12,405 12,435 ECstland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,49 59,590 f 5,49 5,50 Frankreich (Paris). . | 100 Fres. 7/692 7,7081 7,473 - 7,487 Griechenlaud (Athen) | 100 Drachm.| 2,3933 2,357f 2,3533 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden 1138,44 138,721138,44 138,72 Iran (Teheran) . . „100 Nials 1541 198511541 1945 Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. | 55,48 55,60 | 55,48 995,60 Jtalien (Nom und i Mailand) E e 100 Lire 1309 13161309 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 02 O20 0723 0.720 Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Canada (Moutreal). | 1 fkanad. Doll. f 2,476 2,480| 2,476 2,480

Lettland (Niga) . . . | 100 Lats 49,10 49,20 f 49,10 49,20 Litauen (Kowno/Kau- O) 2 2 100 Litas 4194 42021 4194 42,02

Norwegen (Oslo) . [100 Kronen | 62,35 62,47 | 62,35 62,47 Polen (Warschau, : :

Káttowitz, Posen). | 100 Zloty 47,00 47,10 f 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Cscudo } 11,27 11,29 f 1127 11,29 Numänien (Bukarest) | 100 Lei _— O ua i

und Göteborg) . .|100 Kronen } 63,93 64,05 | 63,93 64,05 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken ] 57,11 57,23. 57,17 57,29 Spanien (Madrid u.

Barcelona) .. . {100 Pejeten e —_ Tichehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 8,651 8,669] 8,651 8,669 Türkei (Istanbul) .. {i türk. Pfundf 1,978 1,9821 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100-Pengö __ _ S Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpe}o 1,049 1,051] 1,049 1,051 Verein. Staaten vou Amerika (New York) | 1 Dollar 2,4859 92,4891 2,487 2,491

Ansländische Geldsorten und Bankuoten.

26. April 25. April

| Ged Brief | Geld Brief

Sovereigns. | Notiz 20,38 2046 } 20,38 20,46

20 Francs-Stüe . s für 16,16 16,22 f 16,16 16,22

Gold-Dollars .…. .}! 1 Stück 4185 4/205} 4,1185 4,205 Amerikanische:

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,447 2,4671 2,449 2,469

2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,447 2,467] 2,449 2,469

Argentinische . « « {1 Pay.-Peso } 0,623 0,643] 0,623 0,643 Belgische . + « « « «100 Belga 4184 42,00 1 4184 42,00 Brasilianische . « . .|1 Milreis S D 0 s Bulgari)he « « « « « {100 Leva f Dänische . . . « . +100 Krouen | 55,23 55,45 | 55,23 95,45 Danziger « . . « « - +100 Gulden | 47,01 47,19 47,01 47,19 Ri große L F Enah my 1238 12421 1238 1242 ; u: darunter | l engl. Pfund] 12,388 12,42 f 12,38 12,42 Estuische . .…. „. +100 estu. Kr.

innishe . - « . - - -|100 fimil.M.| 5,45 5,49 | 5,45 5,49 ranzösishe . .. . . |100 Frs. T7650 T6097 4d 746 olländishe .... . 1100 Gülden 1138,20 138,76 1138,20 138,76

Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13,07 181A 1 13.07; 13,13 Aae luriide R M Dinar j 963 0871 963 967 nadi Lfauad. DollJ 2.438. 24 2,438 y Lettläudische .… 100 Lats —- f 2E Litauische . . .… . ./100 Litas 41,70 41,86 f 41,70 41,86 De Es N Aa pr 62,43 } 62,19 62,43 Dol. ¿ao e oty 47, 47,19 j 47,0 L Rumänische: 1000 Lei E und neue 500 Lei | 100 Lei

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wedishe ...….. rónen } 63,76 64,02 } 63,76 64,02

Schweizer: große . . | 100 Frs. 56,96 57,18 } 57,02 57,24 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 56,96 57,18 | 57,02 57,24

Spanische . . ... . 1100 Pejeten a —_

Tschecho|lowakiscbe:

5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen _— M

100 r. u. darunter | 100 Kronen | 8,79 8,83 | 8/79 8,83

Târlishe.. - «o «L AT Pi 189-1911: 189 1,91

1946 23,50 G., 79/6 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, T7 9/ Siemens-Halske Obl, 1935 —,—, 6 % Siemens-Halske Zert. ge-

Ungarische . . « « - +100 Pengö