1938 / 97 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Apr 1938 18:00:01 GMT) scan diff

L214

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Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 97 vom 28 April 1938. S. 4.

Bezeichnung der Einnahmen

2

Aufgekommen sind

im Monat März 1938

NM 3

im Monat März 1937

Millionen NM

4

vom 1. April 1937

31, Mägz 1938 . (ri RM D

B. Zölle und Verbrauchsteuern

E R a e Tabafks\teuer: a) Tabafkfsteuer ; : b) Materialsteuer (einschl. Tabakausgleichsteuec) « « c) Tabakersaustoffabgabe « « « - L

zusammen 1fde. Nr. 20.

. e . «a « s * . . . s . . .

Zuckersteuer é Salze) e ans Biersteuer é Aus dem Spiritusmonopol . Essig|äureiteuer « « - « - Zündwarensteuer . « « «-. Aus dem Zündwarenmonopol

L} 6 . . . e

Leuchtmittelsteuer. « « « Spielkartensteuer . « «+ » Statistische Abgabe « « « Süßstoffsteuer . . f Branntweinersaßsteuer Rae Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineral ölsteue Fettsteuer R

Schlachtsteuer : a) Schlachtsteuer b) Schlachtausgleichsteuer « « « « «

zusammen lfde. Nr. 35 « Summe B « Im ganzen «

)

et

S. S 0 "S ch: D ck D. M: P

e e e eo e e e e. e, o

1) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern ufw.

2) Hierin ist die von Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nicht enthalten. &Fustizbehö1den an Urkundensteuer festgeseßt worden: 7 292 433,61 NM.

8) Außerdem sind bei den in der Zeit: vom 1. Äpril 1937 bis 31. März 1938 =

Berlin, 14. April 1938.

Hierzu wird amtlich mitgeteilt:

Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen in Millionen Reichsmark: : im Monat März

1938 1937 1 079,5 844,3 365,4 296,8

1444,99 11411

I. April 1. April

1937 bis 1936 bis

31. März 831. März 1938 1937

98220 7838,8

Besiß- und Verkehrsteuern Zölle und Verbrauchsteuern «

Summen

und in der Zeit vom

Besiß- und Verkehrsteuern . Zölle und Verbrauchsteuern « « «- «. - 4 136,0 3 634,2

Summen « 13958,0 11 473,0

Jm März 1938 waren laufende Zahlungen und Vorauszah- lungen bei den meisten Abgabenarten nach den gleichen Vorschriften wie im März 1937 fällig. Auf Rohkautschuk wird seit 13. Mai 1937 ein Zoll erhoben. Ab dem 1. September 1937 ist die Wehrsteuer ein- geführt worden. Die Wandergewerbesteuer wird vom Kalenderjahr 1938 ab als Reichssteuer erhoben. Bei den vierteljährlichen Zahlungen handelte es sih um die Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer der Veranlagten und auf die Körperschaftsteuer für das erste Kalendervierteljahr 1938,

Besit- und Berkehrsteuern.

Das Aufkommen an Einkommensteuer war im März 1938 um 128,6 Millionen Reichsmark höher als im März 1937. Von dem Mehr entfallen 14,7 Millionen Reichsmark auf die Lohnsteuer, 0,2 Millionen Reichsmark auf die Kapitalertragsteuer und 113,7 Millionen Reichsmark auf die veranlagte Einkommensteuer.

108 833 983,86

1595 241 872,62

65 889 911,58 15 957 770,76 457,40

e D

723 126 965,59 188 929 969,10 43 328,22

81 848 139,74

18 643 824,15 7 496 602,74 93 512 086,30 68 654 033,80 185 346,90 1308 806,43 941 413,00 1159 046,54 192 997,15 434 723,15 19 923,20

10 984,75

8 543 253,85 96 122 631,26

p “D a6 Ddo O D

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o O O H D E U

Do S

912 100 262,91

350 244 294 41 59 837 814,72 314 911 115,70 278 466 932,03 2 919 776,25 12 512 872,30 7 154 226,08 14 667 754,79 1 993 434,80

5 345 746,89 327 328,00

103 705,35

92 743 030,42 280 657 384,48

17 521 692,61 668 171,74

196 369 139,27 10 365 601,19

18 189 864,35

206 734 740,46

365 397 661,17

4 135 962 292,21

1 444 866 110,70

überwiesenen Anteile usw.

13 958 019 005,75

im Monat März 1938 = 662 861,56 RM;

Reichsfinanzministerium.

März 1937,

bei den Zöllen. . «o o «

p Zuckersteuer «- « e. p Salzsteuer « e. « » BiexsléelleLr « o 6 è

Spygitmonopol « « « , der Mineralölsteuer « « a Fettsteuer « « o. o Schlachtsteuer «

insgesamt mehr

bei der Tabaksteuer. e s e D

31. März 1938 ausgewiesene Auffor sichtliche Aufkommen im Rechnungsjahr 1937 dar. Ueber das end- gültige Aufkommen in diesem Rechnungsjahr werden eine besondere Uebersicht und eine besondere Pressenotiz herausgegeben werden,

Das Aufkommen an Körperschaftsteuer im März 1938 über- stieg dasjenige im März 1937 um 69,4 Millionen Reichsmark.

Die Umsaßtzsteuer hat im März 1938 ein Mehr von 24,2 Mil- lionen Reichsmark gegenüber dem März 1937 gebracht,

Bei den nicht aufgeführten Aufkommen im März 1938 im a

Besiz- und Verkehrsteuern war das llgemeinen ebenfalls höher als im

Zölle und Verbrauthsteuern.

Vei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Aufkommen im März 1938 gegenüber März 1937:

° mehr 19,9 Millionen Reichsmark

« weniger ° mehr

9 9

den Einnahmen aus dem

° 0 d 0 6

9 weniger

Gesamtbild.

Jm März 1938 sind gegenüber an Besiß- und Verkehrsteuern an Zöllen u. Verbrauchsteuern

d L

12,2

0,9 0,8 2,3

5,

0 4 2 0,5

März 1937 aufgekommen! mehr 235,2 Millionen Reichsmark mehr 686 *_y »

. 303,8 Millionen Reichsmark

Das in der Uebersicht für die Zeit vom 1. April 1937 bis ffommen stellt zugleih das vorau3-

T O T

WVerkfehrstivesetn.

Der Reichsverkehrsminister besichtigte die öfterreichische Donauftrecce.

Wien, 27. April. Der Reichsverkehrsminister Dr. Dorp- müller hat den in das Reichswasserstraßenneß übernommenen Teil der Donau zwishen Passau und der Reichsgrenze in einer

zweitägigen Reise auf dem Dienstschiff „Wotan“ in Augenschein. |-

genommen. An dieser Besichtigung nahmen der österreichische

Minister für Land- und Forstwirtshaft, Fng. Reinthaller, und }

der Minister für Handel und Verkehr, Dr. Fischboeck, teil. Unter anderem wurden erörtert: Die Regulierung des Aschacher und.

Brandstätter Kachlets, die Umgestaltung der Hafenanlagen und |

der Neubau der Straßenbrücke in Linz sowie der Bau der Stau-

erforderlichen Hochwassershuymaßnahmen. Nach einer Besichti-

gung der Freudenauer Hafenanlage wurde grundsäßliche Ueber- }'

einstimmung über das weitere Vorgehen in dieser für Wien so überaus wichtigen Frage erzielt.

so weit fortgeschritten sind, daß mit den vom Reiche bereits zur Verfügung gestellten Mitteln die geplanten Bauvor=- haben nunmehr mit größter Beshleunigung

durchgeführt werden können. -FF

Unus der Bertvaltung.

Einheitliches Wechsel- und Scheckrecht im Großdeutschen Reich.

Der Reichsminister der Puls Dr. Gürtner hat im Ein- vernehmen mit dem Reichsminister des Fnnern durch zwei Ber- ordnungen vom 21. April 1938 das im alten Le iet geltende Wechselgesey vom 21. Juni 1933 und das ckgesey vom 14. August 1933 nebst den dazugehörigen Vorschriften im Lande Oesterreih eingeführt. Auf dem Gebiet des Wechselrehts, auf dem zwishen dem Reih und Oesterreih bisher hon eine weit-

Der Reichsverkehrsminister. |, stellte mit Befriedigung fest, daß die einleitenden Arbeiten für } die Donauregulierung und für den Bau des Donaukraftwerkes |

gehende Rechtsgleichheit bisher noch weiigehende

tiger Schritt zur wirtschaf dem Reich getan,

weichungen beseitigt. Auf dem Gebiet des Scheckrechts Verschiedenheiten vorhanden. A1 diese verschwinden nunmehr restlos. Damit ist ein weiterer wich- tlihen Vershmelzung Oesterreihs mit

bestand, sind nunmehr die leßten Ab-

waren Auch

Staatsoper2

von Hans Rehberg.

- Goldoni, -Beginn:

x, Beginn:

Uhr. - »

_ Kunst und Wissenschaft.

. Spielplan der Berliner Staatstheater Freitag, den 29. April.

‘Die B Braut. Musikal, Leitung: Schülev. Begènn: 20 U

|" Schauspielhaus: Déêr' Sftebénjà stufe und des Kraftwerkes Ybbs-Persenberg, weiter die. Planung |. einer Hafenanlage bei Krems und die in diesem Zusammenhang |.

hrige Krieg. Schauspiel 9 uh d

r.

Staatstheater -— Kleines „Hand: Der Lügner, Lustspiel von

Werdet Mitglied

“allem

Handelstieil.

Berliner Börse am 28. April.

Aktien teilweise erholt. Renten ruhig,

Die gestern am Aktienmarkt eingetretenen Rückgänge fanden heute nux noh M E Fortfetzung, wobei sich das Angebot viel- fah nux auf Zufallsorders erstreckte. Diese vermochten, da die Kaufneigung angesichts des bevorstehenden Monats\hlußtermins und der -dadurch bedingten Flüssighaltung nur gering war, ver- einzelt größere bt herbeizuführen. Fn einigen gestern stärker mitgenommenen Papieren war andererseits Rückaufs- pruns zu beobachten, was bescheidene Kurserholungen zur Folge atte. n

Am Montanmarkt seßten Ver. Stahlwerke zunähst noch 3% s niedriger ein, zogen dann aber um % % wieder an. Ebenso fonnten Mannesmann einen Anfangsverlust von 4 % später zur Hälfte wiedec wett machen. Nur noch Buderus waren mit 176, allerdings bei. einem Angebot von nux 6000 RM, stärker gedrüdt. Bei den Braunkohlenaktien erholten sich Rheinebraun um 1% %. Niederlausitzer, bei denen heute der Dividenden- und Anleihestock- abschlag erfolgt, waren unverändert.

Recht jchwach lagen dagegen Jkse-Genußscheine mit 374 %, ohne daß besondere Gründe dafür vorlagen. Auch Eintracht gaben 154 % her. Von chemischen Papierer ermäßigten sih Farben um % auf 1574, von Gummi- und Linoleumwerten Conti, Gummi um 1%, von Elektroaktien AEG. um 1% und Siemens um 1 %. Versorgungswerte waren dagegen meist etwas. gebessert, so vor

ekula mit + 4 %; nur L gaben noch 1 % her. “Meist fester eröffneten anch Maschinenbauwerte, wenn auch die Sun en über 14 % kaum hinausgingen. Von Autoaktien zogen Daimler um 14 % an. BMW: waren alterdings weiter um % % gedrückt. Als fester sind an den übrigen Marktgebieten noch Reichsbank (+4 54), Westdt. Kaufhof und Hotelbetrieb (je + 3) sowie Vogel Draht (+ 14 %) hervorzuheben während Aschaffenburger um 34 % zurückgingen; offenbax hat der unver- änderte Dividendenvorschlag den Erwartungen nicht voll ent- sprochen. AG. für Verkehr, Allgemeine Lokal und Kraft, Deutsche Eisenhandel und Felten büßten je-1% ein.

Jm Verlauf blieb die“ Unisaßtätigkeit am Aktienmarkt zwar weiter gering, doch konnte sih die hon anfangs teilweise beob- achtete Tendenz zur Befestigung fortseßen. i

Daimler stiegen gegen die erste Notiz um 4 %, Rheinmetall- Borsig gewannen nach Ausgleih eines Anfangsverlustes von % % \päter % %, auch Westdt. Kaufhof, Bemberg, Hotelbetrieb sowie Montaunwerte überschritten ihre Anfangsnotierungen, Ver. Stahlwerke um % %. Sehr fest lagen Maxhütte, die per Kasse, allerdings nach Pause, 3% % gewannen. Schwächex lagen da- gegen Reichsbahnvorzugsaktien, die zunächst 2 % niedriger mit 130% einseßten und später nohmals 4 % einbüßten.

Am Börsenschluß kamen nur noh ganz vereinzelt Notierungen im variablen Verkehr zustande. Dabei blieben die Kurse meist

ehalten. Nur Farben schwächten sich weiter bis auf 1564 ab. Die lebhaftesten Tagesumsäße hatten neben dem eben erwähnten. Papier AEG, die zuleßt allerdings eine kleine Erholung erzielten; in beiden Werten wechselten ca. 150 000 RM den Besißer. Reichs- bahnvorzüge, in denen s{häßungsweise 350 000 RM umgingen, stellten sich zuleßt auf 130% %. |

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verlören Berliner Handelsgesellschaft und Commerzbank je 4 %, bei den Hypothekenbanken gaben Bayer. Hyp. um 2 % nah. Am Markt der Jndustviepapiere stiegen Basalt beiweinem Umsay von etwa 100 000 RM um 2 %. Ferner befestigten sich Brown Bovex® im gleihen Ausmaße und Koehlmann-Stärke nah Pause um 4%. Karton-Dresden sowie Vereinigte Berliner Mörtel büßten je 2 %, Vereinigte Ultramarin gegen die leßte Notiz 3% % ein. Von Kolonialwerten gaben Schantung 4% und Doag 72 % nach. Von variablen Renten zogen Reichsaltbesiy um 5 Pig. auf 132,89 an. Die Umschuldungsanleihe blieb auch heute wegen Ziehung gestrichen. i: s : ;

Am Kassarentenmarkt bewegten sih die Umsäße wetter in ruhigen Bahnen. Die Kursverändevungen blieben dementspre- hend klein. Für Pfandbriefe zeigte sich verschiedentlich JFnteresse. Liquidationspfandbriefe gaben vereinzelt leicht nah. i

So büßten Meininger Hyp. 0,20 % ein. Von Landschaftlichen Goldpfandbriefen verloren 524 %ige Pommern Abfindung 0,30 %, während 4% %ige Westfalen (früher 8 %ige) A % ten. Stadtanleihen wurden..auf unveränderter Basis géhandelt. Reichs» und Länderanleihen wiesen kaum Veränderungen auf. Bei den JFndustriepapieren stellten. sih Bank . für Brauindustrie und Basalt-Gold je %#% niedriger, 36er Krupp verloxen 4 unk Farbenbonds“ % %. Andererseits stiegen Chem. Werke Essen-

teinkohle um 26 und Hoesch-Köln-Neuessen um 0,40 %.

Am Geldmarkt erhöhten sich die Blankotagesgeldsäße auf d bis 314 %. n -

Bei der Berliner amtlihen Devisennotierung wurden dai englishe Pfund mit 12,42 (12,41), der holländishe Gulden mil 138,60 (138,49) und der Schweizer Franken mit 57,25 (57,19) höhe1 festgeseßt, während der Dollar mit 2,489 unverändert blieb und der franz. Franc eine Abschwächung auf 7,67 (7,75) erfuhr.

(O S S E S R E E C N SE E D I R R N R SSRAE Ri

Rüctgang im Weltzinnverbrauch. ; Amsterdam, 27. April. Der Weltzinnverbrauh ist in den ersten as Monaten des Jahres 1938, nah Angaben der Mo; natsshrift des Haager Büros des ZFuternational Tin Researd and Development Council auf 26400 t, d. h. um 5100 t gegen über dem gleichen Zeitabschnitt des ert fue zurückgegangen- Die Welterzeugung an Zinn sank im gleichen Zeitabschnitt us 1500 t auf 26 800 t. Jn den legten 12 Monaten, abschließen mit Februar 1938, hat der sihtbare Verbrauch um 16,3 % zu nommen. Besonders stark war die Zunahme in Rußlan 161,1 %), Deutschland (30,7 2%), Japan (18,3 %), Ftälien (15,9 %) und England (13,2 %). n Frankreich ging der Verbrauch un 14,8 94 zurück. Die Zinnerzeugung in Ftalien, die s auf enommen wurde, betrug im Fahre 1937 75 k, Im lau S Vahr ist die Erzeugung jedo auf etiva 20 k monatlich erhöh ivorden. Die sihtbaren Weltvorräte stiegen im März um i auf 27 123 t. Der Durchschnittspreis für Standardzinn betrug ! März 1938 183.11.9 Pfund Sterling gegen 183.5.4 im Vorjahr

I }

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 28. April 1938. h

Die Preise verstehen si ab Lager in Deutschland für prompte ( F | Lieferung und Bezahlung): A

iginalhüttenaluminium, 98 bis n 99 o/) in Blöcen - L A 133 RM für 100 ks desgl. in Walz- oder“ Drahtbarren l Dao de 00/0 137 Reinnikel 98 —99 % 0/000 ns u " 1 1 1 36,70-39,70 Î , fein

,

Antimon-Regulus « e o. Feinsilbex « « .

“Fortseßung des Handelsteils in der: Zweiten BVeilaae

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Zweite Beilage

E 5

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Ir. 97

Verlin, Donnerstag, den 28. April

L225

Handelsieil.

(Fortseßung.)

Dritter Deutscher BetriebSwirtschaftertag.

Prof. Dr. Llier - Frankfurt/Main liber yBetrieb und staatliche Wirtschaftsführung“.

Jn der neuen Festaula der Wirtshaftshohshule zu Berlin fand am Mittwochabend eine Kundgebung zur Erössnung des Dritten Betriebswirtschastertages statt. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Betriebswirtshaft, Diplomkaufmann H. Lorenz, Syndikus der Fndustrie- und Handelskammer ga Berlin, begrüßte zunächst die res exshienenen Gaste aus Partei, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft. Fn seiner Ansprache wies ex u, a. darauf hin, daß die Aufgaben, die seitens der Wirt- \chafts\steuerung gestellt werden, über bloße Rationalisierungen aLE u Vereinheitlichung des Rechnungswesens odex Ein- ührung einer Betriebsstatistik sind in der nationalsozialistischen Wirtschaft unerläßlih. Als Hausherr sprah der Protektor der Wirtschaftshohshule, Professor Dr. h. c. F. Leitner, der Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Betriebswirtschaft anerken- nende Worte aus. Nachdem als Vertreter der Studentenschaft der Stnudentenführer cand.. oec. H o b gesprochen hatte, richtete Stadt- präsident und Oberbürgermeister Dr. Lippert an die Versamm- lung herzlihe Worte der Begrüßung. Er spra den allgemeinen Wunsch aus, daß die betriebswirtschaftlihe Forshungsarbeit, die auf besondere Weise. duxch die Arbeiten des Deutschen Betriebs- wirtschaftertages unterstüßt wird, im Gleichshritt mit derzFort- entwicklung auf dem Gebiete der Technik und der Chemie voran- schreiten und somit an der Lösung. der gewaltigen ‘Aufgaben des zweiten Vierjahresplanes mithelfen möge. Hierin lex er zugleich aber au das wichtigste Ziel des dritten Deutschen Betriebswirt- schaftertages, dem er im Namen der Reichshauptstadt einen guten und erfolgreichen Verlauf wünschte.

Staatsrat Reinhart, Präsident der Fndustrie- und Han- deisfkammer zu Berlin und Leiter der Wirtschaftskammer für den Bezirk Berlin-Brandenburg, wies in seiner Ansprache u. a. darauf hin, daß der Betriebswirtschaftertag seine diesjährige Tagung unter den Gesichtspunkt der gesteuerten Wirtshafst und Betriebs- führung stellt. Schon davaus sei zu erkennen, daß er, was gerade für den Kausmann von Wert sei, zu aktuellen Problemen des Wirtschaftslebens, die die Neuovdnung der deutschen Wirtschaft aufgeworfen hat, Stellung nehmé.

Anschließend sprach in einem groß angelegten Vortrag Pro- fessor Dr. Lüe rx, Frankfurt/Main, über „Betrieb und staatliche Wirtschaftsführung“. Von dex Wirtschafts- und gesamtpolitischen Lage ausgehend, zeigte der Vortragende Ziel und Pflichten der gewerblichen Betriebe. Die Abgrenzungsfrage in ihren praftishen Einzelheiten zu behandeln, sei Sache der Fachleute, die in den nächsten Tagen hierzu sprechen werden. Für diese erste Uebersicht war Prof. Lüer vor allem daran gelegen, von den Aufgaben zu sprechen, die unserer Wirtschaft und insbesondere der großen betrieblichen- Arbeitsform gestellt sind. Wir haben gegenüber der staatlichen Steuerung nicht irgendwelhe Rechte auf ein Eigenleben zu verteidigen, sondern wix haben die wirtshaftlihen und volfs- politischen Lösungen zu evavbeiten, die die geshichtlih gewordene Situation von uns fordert. -Wenn wir das tun, dann wird sih das richtige Zusammenspiel zwishen Lenkung und Selbstverant-

- wortung am ehesten herausbilden.

Diese Betrachtung würde aber immer noh als zu eng oder zu einseitig erscheinen, wenn wir vergäßen, wie völlig wir auch mit diesem wohlbegründeten eigenen Austrag und derx eigenen Verantwortung eingebettet sind in das politishe Gefaints idcksal unseres Volkes. Das Primat der Politik und damit der politi- schen C tga darf gerade für uns kein bloßes Schlagwort sein. Der Aufstieg der deutshen Wirtschaft seit 1933 ist ein einziger roßer Betweis für diese Tatsache. Wir wollen es auch in diesem zusammenhange nicht vergessen: Kein noch so tapferer Arbeits- einsaß im Einzelbetrieb, keine tehnishe oder kausmännishe Ge- nialität in der Führung ist allein imstande, den wirtscha tlichen Erfolg zu sichern und zu hüben, wenn das Leben des einzelnen Es nicht gespeist wird aus der Lebenskraft der geeinten

ation.

Es ist auch heute noch nüßlich, immer ivieder einmal die Verlustlisten der Wirtschaftskrise in Deutschland zu betrachten und zu überdenken, welche Kräfte den Umschwung herbeigeführt ati Es gibt einen weitesten Kreis staatlicher Wirtschafts- enkung, an den hier zu denken ift. Schon für die wirtschaft- lichen Vorgänge haben wir eine Grundlage der allgemeinen Rechtsauffassung der gesellschaftlihen Ordnung, der Welt- und Lebensanschauung, eine Grundlage, die uns jo selbstverständlih geworden ist, daß wir sie als die eigentlihe Grundbedingung des Wirtschaftens kaum mehr verspüren, bis eine Zeit des umstürzen- den Wandels dieser Grundlage kommt. Und wenn das schon für die wirtshaftlihe Erfolgsrehnung gilt, so gilt es nicht minder für die Aufgabe der Führung der Arbeitsgemeinschaft im Betrieb. Wenn wix heute annehmen dürfen, daß der Ge- danke echter Betriebsgemeinschaft sh immer weiter durhseßt und verwirklicht, dann sind diese Erfolge, die wix alle vor Augen haben, doch nicht dem Umstand zuzuschreiben, daz die Menschen in kurzer Zeit soviel vortrefflicher geworden wären, sei es nun, daß wir die Betriebsführung oder die Ssclgan in Auge haben. Ausschlaggebend sür' die befreiende Wandlung ist bisher sicherlih in erster Linie die in vieljähriger Arbeit geschaffene neue Gesamthaltung des deutshen Volkes: Die Atmosphäre in den Betrieben ist durch die Wandlung der Atmosphäre um die Betriebe gewandelt worden.

Von dem Primat der Politik ist die Wirtschaft abhängig, auch wenn sie nux ihre eigene Existenz, ihren geschäftlichen Be- stand und Fortgang im Auge halten wollte. Wieviel stärker aber ist diese Bindung, wenn wir bedenken, daß jede wirtschaftlihe Handlung zweimal beurteilt werden will: einmal danach, ob sie nah den internen Wertmaßstäben der Wirtschaft rihtig und gesund ist; dann aber auch danach, ob sie der Gesamtaufgabe, der jeweiligen Gewichtsverteilung zwischen den verschiedenen Auf- baustellen des Staates entspriht oder niht. Fn diesem Sinne kann es gar nichts anderes geben, als daß alles ‘Wirtschaften gesteuert wird, und diesmal nicht von außen, sondern aus dem eigenen Wissen und Gewissen heraus. Genau so aber sind wir berufen, echte Betriebsgemeinschaft zu schaffen, weil sie buh- stäblich ein Teil der Volksgemeinschast ist, die ja kein barer Gejamtbegriff ist, sondern die sich aufbaut aus der tatsählihen inneren Verbundenheit derer, die im Leben und in der Arbeit nebeneinander wohnen. Wenn die deutshe Wirtschaft diese ihre Aufgaben löst, so erfüllt sie eine große politische Aufgabe. Wenn sie diese Ausgabe löst, so. trägt sie zugleih eine Dankesschuld ab dafür, daß thr der Spielraum und die Kraft neu geschenkt worden sind, auf daß ihre Arbeit Frucht bringe.

Wirtschaft des Auslandes.

Die englische Kunstseidenproduttion im März.

London, 27. April. Die englishe Produktion von Kunst- seidengarnen und Stapelfasern betrug im März 13,27 Mill. [bs, gegen 12,19 Mill. lbs. im Februar uïftd 12,52 Mill. lbs. im März des Vorjahres. Jm ersten Vierteljahr 1938 stellte sih die Kunst- [Deer Englands auf 38,41 Mill. lbs. gegen 35,56 Mill. lbs. im gleihen Zeitraum des Vorjahres. Der Verbrauch von Kunstseidegarnen allein war mit 9,88 Mill. lbs. im März gegen den gleihen Monat des Vorjahres unverändert.

Anleihe-,„ „Sorgen“ in Frankreich. Bekanntgabe der neuen Finanzverordnungen Anfang Mai.

Paris, 28. April. Wie der „Populaire“ zu berichten weiß, sollen am 3. Mai die wirtschaftlihen und finanziellen Verord- nungen der französischen Regierung Ran egenen werden. Man rechne auch mit der Möglichfeit, daß am gleihen Tage die schon vorhergesagte innere Anleihe aufgelegt wird. Zur Sicherung der Subskriptionen hätten Daladier und Marchandeau beslossen dieser Anleihe niht nur eine Garantieklausel einzuverleiben, P auch den Zinsfuß auf 4,5 % zu erhöhen. Auf diese Weise

offe die Regierung, den Sorgen zuvorzukommen, die das

Schwanken der französishen Währung bei dey Besißern von Wertpapieren a ge habe. Es sei auch möglich, daß man die Möglichkeit einer Unterbringung französisher Anleihepapiere an ausländishen Pläßen ins Auge fasse. Das Blatt schließt mit der Bemerkung, die den Subskribenten gewährten Vorteile seien ein Beweis dafür, daß die Regierung die Schwierigkeiten niht ver- kenne, denen ein Aufruf än den Kredit unter den augenblick- lichen Umständen begegne.

Adbau des Wirtschaftsliberalismus auch in der Schweiz.

Bern, 27. April. Der schweizerische Nationalrat beschloß am Mittwoch mit 137 gegen eine Stimme“ die Revision der A der Bundesverfassung.

Die Neufassung der Artikel 31, 32 und 34 der Bundes- verfassung trägt den in der Nachkriegszeit zutage getretenen Ver- änderungen der volkswirtschaftlihen Struktur des Landes Rech- nung. Damit werden gewisse liberalistishe Prinzipien verlassen. Wie Bundesrat Obr echt vor dem Nationalrat darlegte, sei in einém Staat wie der Schweiz, wo jede Verfassungsbestimmung durch Volksabstimmung genehmigt werden müsse, eine zu enge Verbindung von Staat und Wirtschaft nicht möglih. Der Staat wolle nux dort einspringen, wo rehtliche Maßnahmen für "die Wirtschaft notwendig seien. So soll die Bundesregierung befugt sein, Bestimmungen zu erlassen zum Schuye der Arbeitnehmer,

über Arbeitsvermittlung und Avbeitslosenversiherung sowie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Ferner wird die Regierung er- mächtigt, einheitliche Bestimmungen aufzustellen und Maßnahmen zu ergreifen zur Förderung von Gewerbe, Handel, JFndustrie, Landwirtschast. und Verkehr. Bei den Maßnahmén zux Erhak- tung eines gesunden Bauernstandes ist sie mcht an die Schranken der Handels- und Gewerbefreiheit gebunden, ebenso nicht bei Maßnahmen „zum Schuße von wichtigen in ihrer Existenz ge- fährdeten Wirtschaftszweigen „und Berufsgruppen“. Verein- barungen und Beschlüsse von Berufsverbänden und Wirtschafis- organijationen auf“ dem Gebiete der Berufsbildung, der Arbeits- bedingungen sowie der Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs können durch die Bundesregierung als allgemeinverbindlih er- klärt werden. Preisvereinbarungen werden davon niht berührt.

64 Abgeordnete haben dem Bundesrat außerdem den Antrag unterbreitet, auch in der Schwei forshung einzuführen. Diese Stelle hätte au die in der Schweiz Do Engli fehlende Produktions- und Verbrauchsstatistik durch- zuführen. y

Nüctgang der polnischen Steinkohlenförderung. Warschau, 27. April. Die Förderung der polnischen Stein- kobhlengruben war im März. der 27, Arbeitstage hatte gegen 23 im Februar, niht nur arbeitstäglih, sondern auch im ganzen niedri- er als im Vormonat. Sie betrug in Gesamtpolen 2,96 (3,02 illionen Tonnen, im arbeitstäglihen Durchschnitt 0,11 C18) Millionen Tonnen. ‘Der Rückgang der arbeitstäglichen Förderung belief sich für Oberschlesien auf 15,22 %, für die anderen Reviere auf 21,03 %. Bei einem Eigenverbrauch der Gruben von 0,24 (0,24) Mill. t wuvden in M En abgesezt 1,68 (1,80) Mill. t, ausgeführt 0,90 (0,85) Mill. t. Die Bestände erhöhten sich von 1,00 Mill. t auf 1,13 Mill. t. Die „Gruben der Wojewodschaft Schlesien förderten im Mäxz im ganzen 2,30 (2,31) Mill. |, im arbeitstäglihen Durchschnitt 0,09 (0,10) Mill. t. Für eigenen Bedarf der Gruben wurden verbraucht 0,17 (0,16) Mill. t, im Julande abgeseßt 1,22 (1,31), ausgeführt 0,79 (0,73) Mill. t. Jm Bestande blieben 0,75 (0,62) Mill. t. ;

Ausftralische Verteidigung8anleihße von 10 Mill. Pfund.

_ London, 27. April. Der australishe Schaßkanzler brachte am Mittwoch im Parlament ein Gese ein, das die Re ierung exr- mächtigt, eine Verteidigungsanleihe in Höhe von 19 Mill. Pfund aufzulegen. Ministerpräsident Lyons teilt mit, daß in den nächsten drei Jahren folgende Beträge für Verteidigungszwecke ausgegeben würden: Marine 15 Mill. Pfund, Landheer 11,5 Mill. Pfund Luftstreitkräfte 12,5 Mill. Pfund und Waffenergänzung 3 Mill. Bund Für organisatorische Zwecke in der Fudustrie sind 10 Mill. Pfund vorgesehen. .

die systematishe Konjunktur-

Haustechnische Lehrschau der Tagung »Werkstoffeinfaz im Wohn- und Zweckbau““.

_ Aus Anlaß der am Freitag in Berlin in der Krolloper statt- findenden Tagung „Werkstoffeinjay im Wohn- und Zweckbau“, die vom Verein deutsher Jngenieure und der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen veranstaltet wird, hat der VDF. an gleicher Steile eine haustehnische Lehrshau aufgebaut, in der die Möglichkeiten für die Verringerung des Bedarfs an Sparmetallen (Kupfer und jeine Legierungen, Blei, Zinn, Zink und Eisen) für Bauteile, haustechnische Einrichtungen und Fnstallationsanlagen durch eine große Zahl von Ausstellungêjtucken, die aus Austauschitoffen (Beton, Kunststein, Keramik, Porzellan, Glas, Leichtmetallen, . Kunstpreßstoffen usw.) hergestellt sind, aufgézeigt werden. Für Kaltwasserversorgungsanlagen stehen {chmiedeiserne Rohre mit eingebrannter Fnnenshußshiht aus Goudron, für die Grund» leitungen für die Wasserversorgung Afbestzementrohre, für die Wasserversorgungsanlagen selbst Porzellan- und Kunststoffrohre, als Abfluß- und Reinigungsrohre Steinzeugmaterialien zur Ver- fügung. Waschkesselherde können mit Kunststeinmantel und eiser- nem emailliertem Kessel versehen werden. Bei eisernen Oefen ist dur einsparende Konstruktion das Eisengewicht von früher 101 kg auf 58 kg vermindert worden. Allesbrenner-Oefen aus Keramik weisen bei einem Gesamtgewicht von 151 kg nur ein Eigengewicht von 16,5 kg auf. Au Heizkörper für Warmwasserheizungen lassen sih aus Keramik und Stahlblech hersteïlen.

: SUEng r ist die Verwendung von Heimstoffen bei elek- trischen Anlagen. Aus Preßstoff sind herstellbar u. a. Anschluß- geräte von Elektroherden, Shwachstrommaterial, Stromkreisver- teiler, Lampen und Lampenfassungen, Gehäuse verschiedener Art, Zählertafeln. Ein weiteres umfangreicheres Verwendungsgebiet sür die deutschen Werkstoffe sind die Baubeshläge aller Art, Klinken, Türgriffe, Schilder, Garderoben usw. Weiter schließen sich Klein- geräte des Haushalts an wie Seifenhalter, Brausen, elektrische Schnellkochtöpfe und Kaffeebereiter aus Porzellan, Badearma- turen aus Leichtmetall, Ab- und Ueberlaufgarnituren für Wafch- tishe, Hähne mit metallsparender Bauweise.

Untersäße aus Schamotte oder Kunststein, während hierfür früber bis zu 35 kg Gußeisen benötigt wurde. Elektrospeicher werden heute bereits serienmäßig aus Porzellan gefertigt, zum Teil auch aus Glas, und mit kupferplatiertem Stahlblech und hocjeftei Kupfer als Mantel versehen. Bei der Verwendung von Porzeil und Glas für die Jnnenbehälter hat man mit einem Sch!age auch das frühere shwierige Korrosionsproblem gelöst. Großfiler, für die früher vorx allem Kupfer verwendet wurde, werden* ch1 seit einer Reihe von Jahren aus Steinzeug, in leßterer Zeit auh aus Porzellan hergestellt. Eine Neuerung ist ein „Möbel-Elekïtro- herd“, der unter Verwendung von Holz, Preßstoff und Porzellan bei sparsamstem Einsaß von- Eisen gebaut ist, und der sih durch) einen herunterxklappbaren Deckel in ein gut aussehendes Möbelstück verwandeln läßt.

An vielen Dingen in der Ausstellung zeigt es si, daß werl- stoffgereht konstruiert und mit alten Formen gebrochen werden muß. Bei einer Besichtigung der Ausstellung wie Dr. Kölzotwo, dex Direktor des VDF,, in einleitenden Worten auf die Wichtigkeit der hier zur Schau stehenden Arbeiten „uubekannter FFngenieure“ (sämtlihe Gegenstände ohne Herstellerangaben) hin, die unermüd- lih im stillen wirken, damit die deutsche Wirtschaft den Erforder- nissen des Vierjahresplanes gerecht werden kann.

G O C E E R Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 27. April. (D. N. B.) London 1 Pfund Sterling. . Bexlin . . 100 RM (verkehrsfrei). . Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) . Paris 100 Franken i oe 100 Franken . Bel. ¿ + è« % 190 Bol Amsterdam . « « 100 Gulden Stockholm 100 Kronen , Kopenhagen 100 Kronen Oslo 100 Kronen L New York (Kabel) . 1- USA-Dollar . . 5,2945 5,5155 Mailand 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,85 2D

Prag, 27. April. (D. N: B.) Amsterdam 16,00, Berim 11,53, Zürih 661,00, Oslo 720,75, Kopenhagen 634,00, Loudon 143,50, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,75, Patuis 89,623, Stockholm 740,00, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, Belgrad 66,00, Danzig 543,00, Warschau 542,50.

Budapest, 27. April. (D. N. B.) [Alles tin Pengös.) —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,12}, Belgrad 185,00.

London, 28. April. (D. N. B.) New York 498,87, Paris 160,56, Amsterdam 896,00, Brüssel 29,59}, Ftalien 94,77, Berlin 12,40, Schweiz 21,687, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Jstanbul 622,00 B, Warschau 96,40, Buenos Aires Jmport 16,00 B.,, Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 27. April. (D. N. B) [Schlußkuxse, amtlich.] Deutschland 12,93, London 160,15, New York 32,14, Belgien 541,50, Spanien —,—, Jtalien 169,10, Schweiz 736,50, Kopen- hagen 714,50, «Holland 1795,00, Oslo 807,00, Stockholm —,—, Prag 112,50, Rumänien —,—, Wien Belgrad —.—, Warschau —,—.

Paris, 27. April. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.| Deutschland 12,92, Bukarest —,—, Pag —,—, Wien —,—, Amerika 32,00, England 160,15, Belgien 541,50, Holland 1792,00, Jtalien —,—, Schweiz —,—, Spanien —,—, Kopen-

G Oslo —,—, Stockholm ——. Belgrad —,—,

Amsterdam, 27. April. (D. N. B.) [{Amtlich.} Berlin 72,26, London: 8,961/,4, New-York 179,75, Paris 560,50, Brüffel 30,29, Schweiz 41,30, Jtalien —,—, Madrid —,— Oslo 45,05, Kopenhagen 40,02}, Stockholm 46,20, Prag 626,00.

Züri ch, 28. April. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 13,40, Loudon 21,69, New York 434,75, Brüssel 73,31, Mailand 22,872, Madrid —,—, Berlin 174,95, Wien: Noten 47,00, Auszahlung —,—, FJitanbul 350,00.

Kopenhagen, 27. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,50, Berlin 180,90, Paris 14,10, Antwerpen 75,80,

ürich 103,55, Rom 29,90, Amsterdam 250,40, Stockholm 115,60, Oslo 112,00, Helsingfors 9,97, Prag 15,80, Wien —,—, Warîïcl au 85,30.

Stockholm, 27. April. (D. N. B.) London 19,41, Berlin 157,00, Paris 12,20, Brüssel 66,00, Schweiz. Pläye 89,75, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 389,50, Helsingfors 8,60, Rom 20,60, Prag 13,75, Wien —,—, Warschau 74,50.

Osl o, 27. April. (D. N. B.) London 19,90, Beclin 161,75, Paris 12,65, New York 401,00, Amsterdam 223,50, Zürich 92,50, Helsingfors 8,90, Antiverpen 68,00, Stockholm 102,85, E E 89,25, Rom 821,30, Prag 14,15, Wien —,—. Warschau T

Geld 26,41 212/12 99,80 16,47 ASLTL 89,27 294,62 136,08 117,88 132,69 O

Brief 26 51 212,96 100,0 16,55 122,19 89,63 295,78 136 62

118,34

Wien