1922 / 7 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

I S Sia i om E R

/ meilin Band XVI1 Bl. Nr. 648 eingetragenen Grund- stücksflächen, Kartenbt. 9, Parzellen Nr. 2M und 21, in der Größe von zusammen 9 a Hm, s y die zur Erweiterung des Prtfetfes Hintermeilingen in Lim- burg erforderlich sind, nMgenfälls im Wege der Ent- eignung zu erwerb ew-0Hdèr; E dies ausreicht, mit einer

dauernden Beschränkung zu belasten.

Berlin, den 31. Dezember 1921. Namens des Preußischen Staatsministeriums. Der Minister für Handel und Gewerbe. S Ml.:pon Meyexen.

_ Auf Grund des §1 Veérokbnung voin 31, August 1921 (Geseßsamml. S: 518) wird bestimmt, daß das vereinfachte Enteignungsvêérfckhren nh den “Vorschriften der Ver- ordnung hinsichtlich der zur Erweiterung des Tonwerks Hintermeilingen in Limburg (Lahn) erforderlichen, in der Ge- markung Hintermeilingen gelegenen Grundstücksflächen (Karten- blait 9, Parzellèn'Nt? 20, 21, 45, 46, 47, 48, 50, 53, 54, 55, 97 und 60)- Anwendung findet, für die dem Tonwérke Hiztermeilingen, Gebr. Shmidt, in Limburg (Lahn) durch den namens des Preußischen Staatsministeriums er- gangenen Erlaß vom heutigen Tage das Enteignungsrecht verliehen worden t: Berlin, den 31. Dezember 1921. Namens des Preußischen Staatsministeriums. Der Minister für Handel und Gewerbe: J. A.: von -Meyeren.

Miñiskterium des Jnnern.

Das Preußische Staatsministerium hat auf S 28 des Landesverwaltungsgeseßes : vom 30. (Geseßsamml. S. 195) den Regierungsrat von Stralsund zum zweiten - Mitgliede des Bez

(Hrund des

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Siße

Stralsund auf die Dauer seines Hauptamtes am Bezirksausschu}ses, ferner

den Regierungsrat Dr. Steinfeld in rat ernannt. Jhm. ist das Landratsamt in worden.

Trebniß zum: Land F 0

rebniß

Der Regierungsrat von Salpius in Hannover is zum |

{f f E 7 0 f V d ‘77 4 j H Î 104er dem Wberprähdium |

Oberregierungsrat ernannt und als in Hannover zugeteilt worden.

Justizministerium. Zu Notaren sind ernannt: au Bargholz in Bielefeld, Schaefer in Jferlohn,

die RA.

r. art Klute

Hermann und

C j e,

Ministerium für Wissenschaft, Kunst É

und Volksbildung,

Der Privatdozent in der philosophishen Fakultät Universität in Marburg P |

Bp G4 fn | Marburg Professor . Dr. Harms ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät versität zu Königsberg- ernannt worden.

Generallottèriecdirektion Betanntmachung. "Die Nauloje zur 2, Klasse / preußifch süddeutschen (245. preußishen) Klassenlotterie nach den §8 6 und, 13 des Lotterieplans unter Vorlegung Vorklassenlose bis Mittwoch,

Der 19

li zum Mitt om 11 Santa d, Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anspruchs zu entnehmen.

Die Ziehung der 2; Klasse beginnt Dienstag, 17. Januar d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehunass\aal Lotteriegebäudes, Jägerstraße Nr. 56.

Berlin W. 56, dén 3. Januar 1922

Preußische Generallotteriedirektion.

Gramm 3. Groß.

" [V

Künste zu Berl

Akademie der in.

Der Herr Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks bildung hat die von ‘der Genossenschaft der ordentlichen Mi glieder der Akademie der Künste vollzogene Wahl des Bild hauers Professors Hosaeus zum Senator der Aka Künste an Stelle des verstorbenen Bildhauers August Gaul bestätigt.

Berlin W. 8, den 5. Januar 1922.

Der Präsident: Lieber mann,

ne e 1STOTCHNOTS

Bekanntmachung.

Dem Kolonialwarenhändler Karl Niebe!, aeboren am 48. Dezember 1870 zu Hofheim, wobnhaft zu Frankfurta. 2G: Kriegkstraße Nr. 37, Geschäftslokal ebenfalls dort, wird bierdur der Handel mit Gegenständen des“ täglihen Beda rfs insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln aller Art, ferner en Naturerzeugnissen, Heize- und Leuchtstoffen vom - heutigen Tage wieder gestattet. ;

Frankfurt a. M., den 3, Januar 1922.

Der Polizeipräsident. Eh rler.

E T R N S R R R; 7 76am

Nichtamtliches.

Deutsches Neich.

Gestern vormitiag wurde dem Neichskanzler als Minister des Auswärtigen, laut Meldung des „Wolffshen Telegraphen- büros“ dur die französische Botschaft folgendes Telegramm zur Kenntnis gebracht, das der Präsident des Obersten

ates an die französishe Botschaft in Berlin zur Ueber- mittlung an die deutsche Reichsregierung übersandt hat:

Der Oberste Nat wird ohne Zweifel das Bedürfnis haben, Jhre Vertreter in der nähsten Woche (vom 8. bis 15. Sanuar) zu hôren; um Zeit zu gewinnen, regen wir an, daß Ihre Ver- treter sich nach Paris begeben und sich dort bereitßalten- um unserem Nufe zu folgen, Briand.

In einer engeren Besprechung, die gestern vormittag in der Neichskanzlei untex dem Vorsiß des Reichskanzlers jtatt- fand und bei dex die Vertreter dex beteiligten Ressorts und

4 f TODEen

ab

Dr. Rathenau anwesend= waren, wurde -der Stand der Repa- rationsverhandluñ@en erörtert.

Am Nachmittag. fand éîne Kabinetts\izung: statt, in der insbesondere die Einladung deütsher Vertreter dur den Obersten Rat der Alliierten erörtert und be- {lossen wurde, die zue enksétdende dèütsche Deleg@fion unter die politische Führung des NReichsministers a. D. Dr. Rathenau zu stellen. -DexDelegation werden angehören: Staatssekretär Schröder“ “vdm Reichsfinanzministerium, Staatssekretär Hirsch vom Reichswirtschaftsministeriam, Stäalssekretär a. D. Bergmann, ferner der Vorsißende dex KriegSlastentfommission in Paris, / Staatssekretär Fischer, jowie Ministerialdiréktor Trendeltenburg und Legationsrat Martius. i

Ge E

_ Die Delegation der politischen Parteien Fes Saargebiets, die sich während der Tagung des Völkerbunds- rats in Genf aufhalten ‘wird, um mit den Völkerbundskreisen Uber die Saargebietsangelegenheiten Fühlung zu nehmen, besteht aus je einem Mitglièd der Deutschen Volks- partei, des Zentrums, der Sozialdemokratischen Partei und der Demokraten.

1883 | : in | irfsausschusses in | Stralsund und den Regierungsrat Zwanziger daselbst zum | 19 Stellvertreter des zweiten Mitgliedes des Bezirksaus\chusses in | De

Des |

übertragen |!

Meyer | Marl |

| Neparationsfrage | würden fo gemäß den Beslimmungen des Vertrages die Mög | lichkeit haben, | Deutschlands zur Kennt

Bedingungen der Alliirten erhalten.

| wurde | fJofortige Berufung veklangte.

ademie der |

Der Kreistag von Saarbrüccken-Land, der troß des von der Regierungskommission ergangenen Verbots getag: hat, hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge einstimmig folgende Entschließung angenómmén? i Die Regierungsfkontmission versuht “dur Einwirkung auf die Landräte Kreistagssißtngen unmöglihß zu mäGen bezw. ¿u verbieten. Der Kreistag erhebt |{chärfsten Protest gegen diese Versuche, die freie Willensäußerung der .vom Volke gewählten Vertreter zu unterdrfien, und gegen den Eingriff in die Selbstverwaltung des Kreises. Der hente tagende Kreistag steht auf gescßlidhem Boten und läßt ch dur nichts in seinen Nechten zurücsetzen. j i Ferner wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, wona) ih der Kreistag. vollinhaltlih der am §0, Dezèmber 21 von - der Stadtverordnete! ersammlung beschlossenen [chrift an den Völkerbund- anschließt und die Delegation

¿/CNi P T ae Va Dke Ov , 2 í . O Ô A6 S

vom Wrtoder v. F. wie auch die [lig nach Genf zu ent ie seinigen anerkennt.

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lendenden Velegationen als

VrganljationSaus )ch

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jeneralnteatiinn 1thor Na LOLDTSTUINO )CT Da ; Es

Vorae } | c GAs 4 T S va of T : 4 Etjenbahnfinan gele! ge]chio)jen; er wird heute N A Tin A Aan (Ba C45 42 ù 44 tp At

O) rhandlung der Einzelbestimmungen eintreten.

2M Dr. Sah.m hat sich gestern und des Negierungs

on I P Fy G P Ii TOPY des RNates des Volker

Nyr&iont §06 PranDent Des

zleilung Des Senators «A A aue A D L. S ELUEL 18 Den

| bundes nah Genf begeben. f 1 N « a

Grof: britannien und

Vorgestern ist

Frsand,

| Und der franzöfischen Regierung über das Angoraabkommen

Weißbuch veröffentlicht worden.

Das Dail Eireann ‘hat nah einer Meldung des ¡Neuterschen: Bürös“ das eng lischäÄrische Abkó mmen mit 64 gegen 57 Stimmen ängenommen. Die Nachricht. von dem Beschluß des Sinnfeinparlgments wurde in London mit großer Genugtuung aufgenommen. “Man erwartet, daß die Bildung einer neuen irischen Regierung in einigen Tagen er

[ogen werde.

hat nach einer Meldung der „Agence Veinijterprältdenten Briand den Auf-

ä h U Ver Wdherite

S“ vorgestern

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Dem

it, die deutsche Regierung einzuladen, Delegierte |

zu entsenden, wo sie sich bereit

nach Cannes zu kommen, wenn der Oberste geeinigt habe, Dié deutschen

halten sollen, nch über die Delegierten

N

ihre Bemerkungen über * die Zahlungsfähigkeit

zu bringen, und Mitteilung von den deutschen -Delegierten einzuladen, Delegation eingebracht, die' ihre ige Dev Ministerpräsident Briand, unterstüßt vom Theunis, hatte auf die Notwendigkeit für den Obersten Nat hingewiesen, zu diesen Verhandlungen erst zu schreiten, nachdem über die Be- dingungen, die Deutschland gestellt werden sollten, Einigkeit sei, namentlih was die Garantien betreffe, die dieser Regierung verlangt sollen, um die Finanzlage zu sanieren. Dieser Standpunkt wurde vollkotnmen illigt, und die Konferenz glaubt nicht in der Lage zu sein, » Vertreter Deutschlands als nach 48 Stunden nach Cannes einladen zu tönnen. Fn der vorgestrigen Versammlung der ing des _Neparationsp roblems beauftragten Yeinister nahmen diese von der Beantwortung des Fragebogens, er den Sachverftändigen über die Zahlungsfähigkeit Deutsch ¡anos vorgelegt wurde, Kenntnis, Die Erörterung erstreckte nh auf die Frage, ob es möglich wäre, den Betrag der von Deutschland zu erlangenden Zahlungen in Geld für das Zahr 1922 zu erhöhen, dagegen aber die Sa chlieferungen zu vermindern. An dem Meinungsaustausch beteiligten fich hauptsächlih Worthington, Evans, Loucheux und Theunis. Die englischen - Delegierten twoiesen laut Bericht der „Agence Davas auf den RNückshlag der Wirtschaftslage der gesamten Welt hin, der sch auch in Deutschland fühlbar mache. Im Jahre 1921, als das Zablungsstatut vom 6. Mai aufgestellt worden sei, hätte die jeßige Krisis nicht bestanden. Man hätte mit einem Wachsen der Ge]chäftstätigkeit gerehnet, durch die Deutschz ¿and insland geseßt worden wäre, seine Schuld innerhalb der geseßten &ntiten völlig abzutragen. Seitdem aber sei die Ausfuhr ‘in “der ganzen Welt beträchtlih zurüdgegangen, und zwar um 50 vH, was inébesondere auf Deuischland zutreffe, dessen Zahblungsfähigfeit also dur diese außergewöhnlidhen Umstände erbheblih beschränkt worden fei. Allerdings hätte Deutshland Maßnahmen ergreifen lónnen, um diesen Mangel an Einnahmequellen zum mindesten teil- iveile auszugleihen. Das habe es nicht verstanden oder nit gewollt. Die Alliierten forderten also heute mit Necht,” daß es ih von den Zrrtümérn séiner fiskalishen Politik - abwende. Deshalb sei es im Augenblick, wo die engli\he MRegièrung einen Aufschub für die Barzahlungen vorschlage, ‘von Wichtigkeit, diesen Aufschub Deutschland nur unter der ausdrücklihen Bedingung zu ge- währen, daß es künftig unter interalliierter Kontrolle eine vor- sihtigere Finanzpolitik treibe. ¿Bekanntlich habe es sich ins- besondere darum gehandelt; --einmal die Vollmachten des Garantie- tomitees zu‘ erweitern und vann,. .von der Berliner Negierung zu

erreichen, daß sie den Papiergeldumlauf einshränke und ihr Budget 2

Der Vorschlag, die

von der britischen

Ministerpräfidenten

Crzteli

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mit der Vor

| das Budget der Ausgaben, deren Zurückerstattung | nach | diesem Bericht eine allgeméine politishe Betrachtung über daz

| ab, Dai

i die | winnen, denn

Kontrolle annehme, müsse man - die Beseßung

der Schriftwechsel zwischen Lord Curzon | L! O : / zur Begutachtung

von | = deute | D | verzangert

„ernstlichz ins Gleihgewiht bringer=.Es Handle ih jeßt nur y darum, die Einzelheiten diesetWarattien zu bestimmen. Engies verzichte, heißt €s weiter, auf dic ihm für 1922 als Reparation êuts tehénde Sümme, s verlange nux die etwa 60 oder 70 Millionen Jeinës Anteils an dêr 25 prozentigen deutshen Erportabgabe. di diesen 60 his 70 Millionen kämen noch etwa 500 Millionen für j Besaßungskösten“ Es sek=alsdanw ttoh die Summe festzuseßen, dis man voÆff Deutshland 1922 fordern werde. Der englische Plan sehe nur 500 Millionen Goldmark vor, wovon die Hälfte Belgien zu. gesprochen werden folle. ;

z Die belgischen Delegierten, untexstüßt„ von ihren franz: sischen Kollegêt, sind der Ansicht, Deutschland könne 1922 ¿ins .höheré Summe als 500 Millionen Goldmark, wie in London vórgesehen sei, bezahlen. “Sië legtèn darauf bezügliche Dokumente vor und vertraten die Ansicht, daß das Deutsche Reich in diesem ahre wenigstens 300 Millionen mehr in Geld bezahlen könne, Wie „Reukep““ meldet, beschloß die Konfexenz, Deutschland unter noch festzuseßenden Bedingungen für einen Teil seiner Zahlungen Aufschub zu gewähren.

Zwischen Llo yd George und Briänd haben gestern in Cannes Besprechungen über ein englisch-französi\ hes Abkommen - zur Sicherung des europäischen Friedens begonnen, durh das Frankreich für den Fall eines deutschen Angriffs der militärishe Beistand Eng- lánds in Aussicht gestellt wird. Der „Agence Havas“ zufolge werde das Abkommen eine gegenseitige Verpflichtung zur Hilfe- leistung durxh Heer, Flotte und Luftstreitkräfte vorsehen, deren Mindestmaß . genau . festgestellt würde. Es wahrscheinlich, daß Belgien sch dem Abkommen anschließen würde, das einen Teil der Gründe ausschalten dürfte, die Frankreih zwängen, große militärishe Lasten auf sih zu nehmen. Es würde die Verminderung dêr Bestände erlauben. Die Verpflichtung der britischen Flotte zur Hilfeleistung würde auch gestatten, eine Anpassung des Flottenbauprogramms an die neuen Verhältnisse zu ermöglichen. Ü

Der Abgeordnete de Lasteyrie hat seinen Bericht über Deutschland vollendet. Er gibt

dem Versailler Vertrag zukommt,

Reparationsproblem bei, dessen Jnhalt er selbst im l¿atin“ wiedergibt. Darin sagt er: "ie öffentlihe Meinung in Frankreih sei erregt wegen der 18 denen niemals für Franfreich etwas anderes als ittäushung hervorgehen werde. Sie lege sich Nechens{aft davon Deutschland nur etwas zu erreichen suche: es wolle Zeit ge- d niemals habe es aufrihtig die Absicht gehabt, die Keparation zu begleichen. (!) Deutschland sei in keiner Weise ruiniert, durchlebe eine Periode industrieller Tätigkeit, um die die meisten benciden könnten. Der Sturz der Mark komme Neparationszahlungen. Er sei die Folge der »eutshland feit dem Waffenstillstand betrieben habe. Frankrei müsse mit den Alliierten kurz ‘und bündig reden. In Berlin müsse eine Kommission der Dette Publique analog den ) onen einge}teßf werden, die in Aegypten, in der Türkei und bestanden hätten. Darnit aber Deutschland diese i} des linen Yheinufers und der Brückenköpfe vou Düsseldorf als Garantien betrachten. __— Die Kommission von Rechtssachverständigew die dur den Beschluß des Obersten Rats vom 13. August v. X. ) der Leipziger Kriegsbéschuldigten- rozesse_ gebildet wurde, hat zwei Resolutionen angenommen, die dem Obersten Nat unterbreitet werden. ___— Wie die „Agence Havas“ mitteilt, ist am Freitag ein [LS O E Handelsvertrag abgeschlossen WOVTDetI,

U es j anderen Bölfer tetne8wegs bon

«Finanzpolitik, die

enland

Nuf:land.

__ Auf dem 9. Rätekongreß in Moskau wurde von Dele- gierten aus den Hungergebieten dem Blatte „Politiken“ zufolge mitgeteilt, daß gégenwärtig in Rußland 27 Millionen Menschen Hunger leiden. Nur dem zehnten Teil der Hungernden hätte Yllfe_ gebracht werden können. Bisher habe die Sowjetregierung 100 Millionen Goldrubel für die Hilfsaktion bewilligt; dieser Betrag sei jedoch nur ein Tropfen im Meere.

Die Lage der Karelier nördlih von Porajärwi: hak

z

sich befestigt, fie stehen in Berührung mit dem Feind. Schnee

| fall ershwert die Operationen.

talien. «Infolge des Beschlusses des Obersten Rates in Cannes hat die italienische Regierung, wie die „Agenzia Stefani“ meldet, durch Vermittlung der russishen Wirischaftsdelegatiot

A L Lenin eingeladen, an der Konferenz, die in Genu stallnnden wird, teilzunehmen.

Tscheho-Slowakei. zwishen Deutschland und der Tschechds vestehende Kohlenabkommen, das am 31. Det

zember 1921. abgelaufen war, ist vorgestern bis 31. Máärz 1922

Dänemark. __ Der König empfing vorgestern vormiktag den deutschei Gesjäandten Freiherrn von Neurath in Abschiedsaudienz,

Amerika.

Nach einer Meldung des-,New York Herald“ werden dis Vereinigten Staaten an der internationalen Wirt: ¡haftstonferenz in Genua teilnehmen,

_ Der Flottenaus\chuß der Washingtoner Kon: [erenz hat die zweite Entschließung des Senators Root angenommen, der zufolge jeder Befehlshaber eines U-Bootes und jeder höhere Marineoffizier, der für \{uldig befunden wird, die Kriegsgeseze übertreten zu haben, wegen Seeräuberei belangt wird. Der Senator Noot legte ferner einen Antrag auf Verbot der Verwendung giftiger Gase vor. Dié Vertreter Großbritanniens, Frankreichs, Jtaliens und Japans stimmten dem Antrage zu, worauf die Konferenz giftigé Gase als Kriegsmittel für ungeseßlih erklärte.

Einer Reutermeldung zufolge g die Besprechunä zwischen den chinesischen und den japanschen Delegierten über Schantung auf unbestimmte Zeit vertagt worden, da beide Parteien anscheinend nicht gewillt sind, Zugeständnisse zu machen:

Parlamentarische Nachrichteu.

Dem Reichstag ist der Entwurf eines Arbeits- na ch welsge]eßes nebst der' amtlichen Begründung und einer Darstellung der neueren staatlichen Regelung des öffentlicheit Arbeitsnachweiswesens im Ausland zur Beschlußfassung vor? gelegt worden,

M ————— L E

E Narbonne

itôwesen, Tierkrankheiten und Absperruugs- Gesundhe aiten maßregelu. lp H

weisung über den Stand von Viehseuchen A E derZeitvom 14. bis 21, Dezember 1921.

(Nr. 51 der Amtlichen Veterinärtiachrichten.) ——

Nog (Malleus) Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae) Näude (Scabies) Schweinepest (Pestis suum) Notlauf der Schweine (Erysipelas suum)

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Laufende i Nummer iden)

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Stadt Wien . Riederösterreich- 2

Land. .. 393 Oberösterreich . 114} 56/2! Salzburg . « - —1/9| 30 Steiermark? . .]- 141 Kärnten . « «- 14 12 Tol. 669 23 Vorarlberg . . |—|—|—]} 3] 34

Snsgefamt. . . | 1| 1] 1/74/698]| 6053/31]49| 98]32|77[133 Oesterreich ist frei von Rinderpest und Lungenseuche.

Theater und Musik,

Kleines Schauspielhaus. N Die Direktion des Kleinen Schauspielhauses hat das dramalische Ÿ (Grstlingswerk Georg Hirschfelds, „Die Mütter“, das E vor nahezu einem Menschenalter auf der „Freien Bühne“ und bald S darauf im Deutschen Theater seine Erstaufführung erlebte, aus dem S Archiv hervorgeholt. Man empfing den Eindruck, daß sich auf dieser dramatischen Arbeit Hauptmannsher Schule im Laufe der Jahre reidlih Staub abgekagert hat. Sie wurde {hon bei T ersten Erscheinen auf der Bühne nit als ein Meisterwerk, sondern nur als eine Verheißung angesehen, eine Verheißung, die Hirschfelds N dramatischer Werdegang freilich nit erfüllt bat. Das Bu, nicht die Bühne ist heute die Domäne dieses sympathishen Schriftstellers. Immerhin erwies sich bei der vorgestrigen Aufführung im Kleinen E Shauspielhause die Wirklichkeitsshilderung der dem Alltagsleben Ÿ nadgezeihneten Szenen in dem Berliner Hinterhaus bei der Silber- E poliererin Marie Weil wiederum als recht wirksam; sobald. aber } die Atmosphäre der Enge verlassen und das bürgerlihe Heim im Landhause in Grünau betreten wird, empfand man, daß den Verfasser in diesen Szenen die Kraft versagte, ‘daß es mit der photographisch getreuen Pas hier allen nicht mehr getan ist, sondern daß die dichterische Ge- salung und folgerihtige psychologishe Entwicklyng der Charaktere cinuseßpen hätte, um die Anteilnahme wadhzubalten. Die Menschen wetden unklar und gespreizt; ihre Natürlichkeit wird bei völliger Yrshwommenheit und Ueberspai: ntheit des Wesens lediglih durch ihre Sprehweise gekennzeichnet, und dás Interesse erlahmt. Wenn die Auftührung dennoch stellenweise. starke Eindrüde hervorrief, fo gingen diese nicht von dem Werk felbst, sondern von der Auf- | führung aus, insbesondere von Käte U der Darstellerin der cin von Else Lehmann gespielten Marie. Käte Dorshs Kunst ist ganz ursprünglich, ganz licht und darum fo ergreifend. Man vergaß über ihrer warmherzigen Leistung (anz, daß sie als Süddeutsche in

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E das Berlinertum des Stückes eigeptlih nicht hineinpaßte. Ihr Partnér,

det junge Herr Achaz, wußte dagegen mit der Rolle des |{chwankenden Robert nichts Nechtes anzufangen und suchte ihr rein äußerlih durch ibertreibendes Gebärdenspiel beizukommen, Die Damen Cysolbdt, Bros, die Herren Delius und Schwannecke, der zuleßtgenannte auch (ls Spielleiter, wurden ihren Aufgaben vollauf gerecht. P.

Zin Opernhause wird morgen, Dienstag, „Mignon“, mit den Dainen Guszalewicz, Hansa und den Herren Noë, Ziegler, Habich, Lücke, Krasa und Hieber beseßt, gegeben. Musikalischer Leiter ist Carl Ehrenberg. Anfang Uhr. :

Sm Schauspielhause wird morgen „Lumpazivaga- bundus“ in bekannter Beseßung aufgeführt. Anfang Uhr.

Die Erstaufführung von Molières „Tartüff* und „Scapins Slelmenstreihe“ im Deutschen Theater ist auf Mittwoch, den 18, d. M,, angeseßt. Spielleiter ist Jwan Schmith.

Mannigfaltiges.

Die Deutsche Volkspartei hat gestern durch eine Massenkundgebung in der Philharmonie eine Offensive „Gegen die Lüge von der deutschen Kriegs- [ul d“ eröffnet. Hauptredner waren, wie „W. L. B.* berichtet, der Reichstagésabgeordnete Dr. Lutter, Herr von Pelet-

( und der Admiral Brüninghaus. Alle drei | Redner betonten, daß es \ch hier niht um eine arteiangelegenheit Ÿ handele, sondern um eine Chrensache des ganzen deutschen Volks, da auf

der Lüge von der deutshen Kriegs\Guld der Versailler Vertrag aufgebaut ist, In ihrer Beweisführung \tühßten sich die Redner nur auf Ent- lastungszeugnisse, die Neutrale und Vertreter der Entente willig oder widerwillig für die deutsche Schuldlosigkeit geliefert haben. Das

Ergebnis war glänzend. Me und neutrale Staatsmänner und

Vplomaten, englische, belgische, französishe Generäle, Schriftsteller

ind Gelehrte, bezeugten auf das Schlagendste die Friedfertigkeit des

teutschen Volkes und seiner früheren Regierung. Von deutschen

Entlastungszeugen wurden nur Sozialisten angeführt. Die Ver-

ammlung mnd den Ausführungen der Redner dur stürmischen

Beifall zu. Feierliche Orgelklänge leiteten . die. Kundgebung ein und {lossen sie au). Die Deutsche Volkspartei wird diese Kundgebung

im ganzen Lande wiederholen.

x „Leipzig, 7. Januar. (W. T, B.) Der mißglückte An- lchlag auf die Rendsburger Hohbrüde beschäftigte gestern und heute das Reichs8geriht, Acht Kommunisten aus Rendsburg und Neumünster waren angeklagt, während der Unruhen in Mitteldeatschland um Ostern aud. O die Zerstörung der P Menen an der gefährlichsten Stelle der Drüde, vor einer scharfen Kurve, versucht zu haben, um Truppen- transporte zu verhindern, Die Anklage lautete auf Hochverrat, wes- halb die Sahe vom Schwurgericht in Kiel an das Neichsgericht ges gangen i, Diese Auffassung wurde jedoch wieder auern, da die Zat erfolglos geblieben und versuhter Hochverrat niht strafbar ist. 8 wurde daher von der Neichsanwaltschaft Anklage erhoben wegen versuchGterVerhinderungvonKruppentransporten.

eklagte wurden zu Zuchthausstrasen von

echs An , A 1 Jahr 3 Monates bis zu 3 Jahren 6 Monaten, die beiden anderen Angeklagten zu Gefängnisstrafen von 1 Jahr bezw. 1 Jahr 3 Monaten verurteilt.

, Freiburg, 7, Januar. (W. T. B.) Infolge der starken Niederschläge der legten Tage. führen die Zallertause des Schwarzwaldes große Wassermengen zu Tal. Seit drei Tagen gehen riesige Schneemengen nieder. Der Feldberg meldet eine Schneehöhe von über 80 ecm. Die Temperatur ist im Sinken begrifsen. Deute morgen verzeihnete das Thermometer 16 Grad unter Null.

Janusbruck, 7. Januar. (W. T. B.)- Wie die Abendblätter elden, ist eine al GaSMlntn bestehende Skiläufergeselle

im Gebirge von einer Lawîine überras\cht worden. udienrat Dr. Luß aus Ebingen in Württemberg und-der ant Sommer aus Naventburg in Württemberg {d nden

d. Ihre Gefährten könnten sich retten. Bei dêm am nächsten Tage mit einer Expedition unternommenen Rettun gs- bversuch ging abermals eine Lawine nieder, durch welche

Assesor Hähnle aus Navensburg und der Architekt Vogel aus Friedrihshafen, die am Vortage vershüttet worden waren; aber gerettet werden konnten, unter den Schnee- massen begraben wurden. Troß aller Anstrengungen einer 30 Mann s\taärkèn Rettingsérpedition “konntèn die vier NêrsGütteten noch nicht wieder aufgefunden werden. Seit Freitag, dem 30. Dezember, werden zwet jüngere Skiläufer aus Ravensburg, die eine Partie unternommen hatten, vermißt.

London, 7. Januar. (W. T. B.) Wie die Blätter ttelden, betrug die Zahl der Arbeitslosen in England am 31, Dezember 1921 1 835 300.

Bern, 9. Januar. (W. T. B.) Gestern haben' neue SwGneefälle in der Schweiz eingeseßt, es wehen heftige Stürme bei einer Windstärke von 140 Stundenkilometern. Große Verkehrsstörungen werden befürchWtet. Die internationalen Telephon- und Telegraphenlinien haben bereits \tark unter Schnee- stürmen gelitten, Der Südfuß der Alpen ist dagegen seit sech8s Monaten ohne Niederschläge. Es wird befürchtet, daß in dieser Gegend der Schweiz alle Kulturen zugrunde gehen.

Handel und Gewerbe.

Fonds- und Aktienbörfe, Berlin, 9. Januar 1922.

Die Börse skand heute unter dem Eindruck der matteren aus- ländishen Devifenkurse, vor allem des New Yorker Wechselkurses, dessen rückläufige Bewegung cine durchgängige Abs{wächung des Gesamtmarkts hervorrief. Auf den meisten Gebieten waren daher Kursabschwächungen zum Teil fehr bedeutender Natur zu ver- zeichnen; so gingen Phönix, Obers(lesishe Eisenbahnbedarf, Rheinische Stahlwerk, Gelsentirchen erheblid zurückd. Sehr bedeutend waren ferner die Einbußen für Chemische, Elektrizitäts-, Maschinenfabrik- aktien. Der Rentenmarkt war behauptet. Der Schluß war ruhig.

agrrys 20A arer maruraD

Der Ankauf vonGold für das Reih dur die Reichs - bank und P oft erfolgt laut Meldung des „W. T. B." in der Woche vom 9. bis 15. Januar d. J. unverändert wie in der Vorwoche zum Preise von 720 # für cin Zwanzigmarkstück, 360 .4 für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünzen werden ent- spreWende Preise gezahlt.

=_— Nach einer Uebersi@t des Hauptwagenämts (Eisenbahn- zentralamt) Berlin über die Wagengestellung für Kohle- Koks und Briketts in Einheiten zu 10 für die Zeit vom 1. bis 15, Dezember 1921 wurden in denSteinkohlenbezirken Ruhr, Aachen, Saarbezirk, Hannover, Oberschlesien, Niederschlesien, SächsischerBezirk, Münster (1920 bezw. 1913 in Klammern) in 12 bezw. 13 (11 bezw. 12 bezw. 13) Tagen gestellt: 428 403 (— 6417 bezw. 192 437) Wag:n, nicht rechtzeitig 113 386 gegen 66 319 im Jahre 1920 und 46 Wagen im Jahre 1913. Im gleichen Zeitraum wurden in den Braun - fohlenbezirfken Halle, Ma deburg, Erfurt, Cassel, Hannover, Sächsischer Bezirk, Rheinischer Bezirk, Osten, Breslau, München,

rankfurt a. M. in 12 bezw. 13 (12 bezw. 13) Tagen gestellt: 182 121 -+ 19 941 bezw. + 33 749). Nicht rechtzeitig gestellt wurden 58 421 gegen 90 501 im Jahre 1920 und 138 Wagen tm Jahre 1913.

In der außerordentlichen Generalversammlung der Por- zellanfabrik Fraureuth A.-G. vom 21. Dezember 1921 hatte cin Aktionär der Ausgabe mehrstimmiger Vorzugäaktien widersprohen und zum Protokoll des beurkundenden Notars Protest gegen ‘den die Ausgabe von 350 000 4 Vorzugsaktien betreffenden Beschluß erhoben. Der widersprehende Aktionär hat laut Meldung des „W, T. B,“ den Protest nunmehr zurückgezogen.

In der vorgestern unter dem Vorfiß des stellvertretenden Vorfißenden des Au'!sichtsrats Dr. Schaht abgehaltenen außer- ordentlihen Generalversammlung der Hohenlohe-Werke Aktiengesellschaft, in der ein Aktienkapital von 72340000 .46 vertreten war, wurde laut Meldung des ,W. T. B." mitgeteilt, daß die Dehringen - Bergbau - Aktiengesellschaft in Berlin mit einem Stammkapital von 20 Millionen Mark und einem Vorzugsaktienkapital von ® Millionen Mark ausgestattet ist und daß den Vorzugsaktien die gleiden Vorzugsrechte wie bei den Hohenlohe- Merken iufteben Der Vorsitzende teilt ferner mit, daß die Gründer der Gesellschaft die nominell 290 Millionen Mark Stammaktien einem Bankkonsfortium zur Verfügung gestellt haben zu dem Zwecke, sie den Aktionären der Hobenlohewerte derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je nominell 5000 4 Hohenloheaktien eine Stammaktie der Oehringen Bergbau-Aktiengesellschaft bezogen werden kann und zwar zu dem Kurse von 100 vH zuzüglich eines Zuschlags zur Deckung der dur die Transaktion verursahten Spesen. Nach der Bekanntgabe des zwischen der Dehringen Bergbau-Aktiengefellschaft und den Hohen- Iobewerfen abgeschlossenen Kaufvertrags wurde s{ließlich mitgeteilt, daß dieser Vertrag von der Dehringen Berghau-Aktiengesellschaft ge- nehmigt worden ist. Es wurde Ceflemia beschlossen, dem Vertrag die Genehmigung zu erteilen.

London, 9. Fanuar. (W. T. B.) Ausweis der Bank von England, Gesamtrücklage 21 195 000 (Zun. gegen die Vorwoche 831 000) Pfd, Sterl.,, Notenumlauf 125 694 000 (Abn. §26 000) Pfd. Sterl, Barporrat 128 440 000 (Zun, 6000) Pfd. Sterl, Wechselbestand 120 000 000 (Zun. 36 835 000) Pfd. Sterl, Guthaben der Privaten 174 904 000 (Zun. 68 372 000) Pfd, Sterl, Guthaben des Staates 17 180 000 (Zun. 123 000) Pfd, Sterl., Notenreserve 19 371 000 (Zun. 826 000) Pfd. Sterl, NegierungösiWerbeiten 68 752 000 (Zun. 31 790 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Nü- sagen zu den Verpflichtungen 11,04 gegen 16,61 vH in der Vorwoche. Clearinghouse-Umsag 732 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahres 145 Millionen weniger.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 6. Januar 1922:

Ruhrrevier | Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

13 784 | f

Gestellt. „9 Nicht gestellt

Beladen zurüdck-

geliefert : : |

am 5. Januar . 19 204 | _—

am 6, Januar i

875

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung füx deutsde Elektrolytkupfernotiz stellte sickch laut Berliner Meldung des „W. T. B." am 7. Januar auf 5849 4 (am 6, Januar auf 6074 M) für 100 kg.

Speifetette. Berit von Gebr. Gause. Berlin, den 7. Sanuar 1922. B utter. Die bessere Nachirage hält an, Da die Eingänge frisher: Butter für den Bedarf nicht ausreihten, wurden Latte Preise E G N eutigen h u. Bottecunen Ub: Finstandspreise pr, Pfund inkl. ei Berlin: la Qualität 42 4, Ila Dualität 38—40 .%, abfallende 30—33 „M, Margärtne,

‘Wenig Geschäft. Schmalz. Nach der Zurlickhaltung der Käufer

1 Ende þe8s Vorjahres seßte mit Beginn des neuen- Jahres éïne lebhafte Kauflust ein, welche sich. namentli in den S Tagen, beeinflußt dur die Steigerung der Devisenkurse und der damit zu- famtnénhängenden Steigerung der Preise verstärktz. Die amerikanischen Forderungen zogen etwas an. Die heutigen-Notierungen sind: Choice estern Steam 23,25 .Æ, Pure Lard in Tierces 25,25 M, Pure Lard in Firkins 25,90 Æ#, Berliner Bratenshmalz 24,75 4. Sve ck Die Nachfrage ist besser geworden. Amerikanischer gesalzener Nücken- \peck notiert 22—25 A, je nah Stätte.

Berichïè von auswärtigen Wertpapiermärkten.

__ Köln, 7. Januar. (W. T. B.) - (Amtliche Devisenkurse.) Holland 6768,20 G., 6781,80 B., Frankrei 147850 G., 1481,50 B; elgien 1400,55 G., 1403,45 B., Amerika 18431 G. 184,69 B., England 768,45 G., 770,05 B, Schweiz 3546,45 G,, 3553,55 B, Italien 796 20 G., 797,80 B., Dänemark 3646,35 G., 3693,65 B., Norwegen 2872,10 G. 2877,90 B, Siveden 4575,40 G., 4584,60 B. - Spanien 2707,25 G., 2712,75 B, Prag 297,70 G. D By Budapest 28,97 G., 29,03 B, Wien (neue) 6,78 G,, Danzig, 7. Januar. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 182,81 G, 183,19 B, Englishe —,— G., —,— B,, Holländische 1 E G., P + a Bi; Polnische 6,56 G., 6,59 B. Aus zahlungen: Warschau 6,584 G, 6/614 B, Bosen —,— G., B., Pommerellen —,— G., —, s London, 9. Januar. (W. T. B.) Silber 34,75, Silber auf

Lieferung 34%.

London, 6. Januar. (W. T. B.) Privatdiskont 3,50, 4 0/9 fundierte Kricgsanleihe 81,00, 5% Kriegsanleihe 92,00, 4 9% Siegesanleibe 76,00, i

Paris, 7. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deuts{land 6,75, Amerika 1246,50, Belgien 95,75, England 52,10, Holland 496,90, Jtalien 5237/2, Schweiz 241,00, Spanien 185,75.

Zürich, 7. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse, Berlin 2,774,. Wien 0,174, Prag 8,40, - Holland 189,72, New York 516,50, London 21,74, Paris 41,55, Jtalien 22,25, Brüssel 39,75, Kopen- bagen 102,75, Stockholm 127,75, Ghbriftiänia 80,50 Madrid 77,00, Buenos Aires 170,00, Budapest 0,85, Bukarest —,—, Agram 180,00.

Amsterdam, 7. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 11,48, Berlin 1,48, Paris 22,00, Schweiz 52,824, Wien 0,09€, Kopenhagen 54,20, Stockbolm 67,45, Christiania 42,70, New York 273,259, Brüssel 21,05, Madrid —,—, Italien —,—.

Amsterdam, 7. Januar. (W. T. B,) 5 0% Nieder- ländishe Staatsanleihe von 1915 85,00, 3 9% Niederländ. Staats» anleihe 57/2, 3 9% Deutsche Reichsanleißbe Januar - Juli - Couvon

,—, Königlich Niederländ. Petroleum 413,50, Holland - Amerika- Linie 141,00, Atchison, Topeka & Santa —,—, Rock Island —,—, Southern Pacific 87,75®), Southern Railway —,—, Union

wt ——

t

Pacific 139,50®), Anaconda 106?/2, United States Steel Corp. 92,00, Fester. *) exkluüsive. i

Kopenhagen, 7. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse, London 21,17, New York 505,00, Hamburg 2,80, Paris 40,50, Antwerpen 38,70, Zürih 97,85, Amsterdam 185,25, Stockholm 124,65, Christiania 79,00, Helsingfors 9,50.

StodwWholm, 7. Jonuar. (W. T. B.)

Christiania, 7. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26,99, Hamburg. 3,65, Paris 51,50, New York 645,00, Amsterdarn 236,00, Zürich 125,00, Helsingfors 12,00, Antwerpen 49,590, Stodholm 159,25, Kopenhagen 127,50.

Feiertag.

Berichte von au8wärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 6. Januar. (W. T. B) Baumwolle. Umsatz Ballen, Einfuhr 8120 Ballen, davon amerikanisGe Baumwolle Ballen. Januarkieferung 10,89, Februarlieferung 10,86, Märzlieferung 10,84. Amerikanische Baumwolle 20—25, brasilias nische 20, ôgyptische 20 Punkte niedriger.

Manchester, 6. Januar. (W. T. B.) Am Tuch- und Garnmarkt ließ die Tendenz Einheitlichkeit vermissen. Es bestand mäßige Nachfrage für Garne. Die Notierungen stellten fich auf 1 sh. 7 d. für Watertwist und 37 h. 6 d für Printerslcoth.

e

Aeronantisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 6. Januar 1922. Drachenaufstieg von 9} a bis 103 a.

Relative Wind | Feuchtig-| | Geschwind,

teit |Ni | Sekund,- | V, dh On

ۂ a 0 Quftdrud| Temperatur C

i Scechöbe |

|

| unten B | |—44| 92 |NW| | | 3% | NzW | | 76 | NNW | j | N | | | |

i

460

1050

2000 } 572 3,0 | 96 |9

2910 | 998 | 100 | N Bewölkt. Sicht: 15 km,

122 | î

7. Januar 1922. Pilotballonaufstieg von 2 p 40 bis 2 p 51.

Relativé | Wind Feudhtig- Ges{@wind,

keit | Pf; t él, a Sekund.

Seeböbe | Luftdru 4 Temperatur C °

oben unten

m l

122 540

1000 | 1380 |

WSW 4 j SWzW| 3

Bewölkt. Sit: 10 kma.

S9 R pu B

Theater.

Ypernhaus. (Unter den Linden.) Dienstag: bezugsporstellung. Mignon. Anfang 7& Uhr. Mittwoch: Madame Butterfly, Anfang 7&4 Uhr. 6 pielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Dienstag: 9. Dauer» bezugsvorstellung. Lumpazi - Vagabundus. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Peer Gynt. Anfang 74 Uhr.

10, Dauers

Verantworilicher Schriftleiter: J, V,; Weber in Vetlin, Verantwortlich für den Anzeigenteil : De V der Geschäftsstelle. Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstele (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, e 15 Bats ibe, A5. :

Drei Beilagen (eins{ließlich Börsenbeilage.)

d Erste, Zweite, Dritte, Vierte und Füufl: E entral-HarSeldrectterBelleae