1922 / 12 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamfliches. (Forisezung aus dem Hauptblatt.)

Parlamentarische Nachrichten.

ImMNeichstagsausschuß iz Beamtenangelegene beiten wurde eine Reihe von Eingaben beraten. Unter anderem lag eine Eingabe vor, in der unter Hinweis auf die Ein- ordnung der älteren auf Wartegeld geseßten Oberintendantursekretäre in die Gehaltsgruppe IX gefordert wird, daß die gleicbe Einstufung auch für Me älteren ODberintendanturregistratoren er- folge. Der Ausfchuß beschloß, die Eingabe der Regierung als Material zu überweisen. Anläßlich eines Einspruchs der Studiendirektoren und Professoren der Hauptkadettenanstalt in Groß Lichterfelde gegen die Verseßung in den Ruhestand wurde vom Abg. M orath (D. Volksp.) auf die prinzipielle Be- deutung der os hingewiesen, die tief in das Beamtenrechi ein- reife. Auch sei die Frage zu ären, ob hier eine Umbildung ciner Reichsbehörde vorliege. Negierungsseitig wurde darauf hin- ea kaß eine. endgültige Entscheidung hierzu noch ausftehe, da ledigli der rihterlihen Kompetenz uuterliege. Au hänge es von der künftigen Fortführung der Anstalt ab, ob und in welchem Grade ein Teil der Lehrer übernommen werden könne. Der Aus - {uß entschied, daß die Eingabe ungeeignet zur Erörterung im Plenum sei, weil in ein s{webendes rihterliches Verfahren nicht cin- gegriffen werden könne.

Im fozialpolitishen Aus\Guß des Neichswirt- scchattsrats kam es in der letzten Sißung zu ciner Einigung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern über den am 4. Januar mit geringer Mehrheit. zur Annahme gelangten Arbeitgeber - antrag, der bei den Beratungen des Arbeitsaués{usses über den Gntwurf eines Arbeitszeitgesectzes die Einbeziehung der im § 4 ausgenommenen Arbeiterkategorien vermieden wissen wollte. Es gingen verschiedene Anträge von beiden Seiten ein, die fchlielich nah fkurzer Unterbrehung der Sitzung zugunsten des folgenden vermittelnden Vorschlags der Arbeitgeberseite zurückgezogen wurden: „Der fozialvolitische Auss{uß beshließkt, den Unterauësshuß zu bcaustragen, den von der Neichs- regierung vorgelegten Geseßentwurf mit größter Besleunigung weitèr zu beraten, und den Unterauss{uß auf 12 Mitglieter zu ver- stärken.“ Der Antrag fand einstimmige Annabme, so daß nuntnehr die Beratungen des Arbeitsaus\{usses in vollem Umfange wieder aufgenommen werden können.

Im Unteraus\chuß des Reihswirtschaftörats

zur wirtshaftlichen Förderung der geistigen

Arbeit fand am 10. Januar eîne Auéfvrae mit den Verbänden über den Antrag Kröger, betreffend Bitdung von Archis= tektenkammern, ftatt. Nachdem der Antragsteller noch einmal die Kernpunfkte seiner Idee hervorgehoben und den von ihut vor- gelegten Gesegentwurf furz erläutert und begründet batte, nahmen die Vertreter der Verbände dazu Stellung. Dr. Wagner vou Verbande foztaler Baubetriébe äußerte ftarke Zweifel an der Vöglich- keit der Verwirklichung der Idee. Eine Abgrenzung des Architektenbegrifs, wie sie zur Kammerbildung notwendig fet, erscheine unmöglich. Der Arcitektenberuf sei in der Entwicklung begriffen, und es wäre gefähr- lid, bier vorgreitfen zu wollen. Architekt Bartning vom Deut- {hen Werkbund trat dem Entwurf im wesentlichen bei, betonte aber, daß er die Ausdehnung der Aufgaben der Kammern auf künstlerische Fragen ablehue. Die Einbeziehung der Kunst würde aus den Kammern Akademien mächen. Man müsse fih auf das Faßbare be- shränken. Baurat Körte vom Verband deutscher Architekten- und Ingenieurvereine stellte sid in sharfem Gegensay zu dem Enlwurf. Sein Verband begrüße das Ziel des Nntrngs, möchie den Kreis der Mitglieder aber anders ausgewählt fehen. Auch beamtete Architekten müßten Zutritt zur Kammer haben. Geheimer Rat, Professor Gurlitt vom Bund deutscher Arci- tektén erklärte, daß die fünstlerishe Seite der Tätigkeit des Archi- tekten si nicht aäbsireiten lasse. Zu den Kammern 1nfßten alle Nich- tungen Zutritt haben. Architekt Kaufmann vom Bund der tech- nishen Angestellten und Beamten bestritt, daß. ein Bedürfnis für die Schaffung einer Architekienkemmer vorhanden fei. Die beabjichiigte Kammer stelle nichts als eine Gewerkschaft der leitenden Architekten dar. Er lehne daher den Entwurf ab und erkläre sich für vollkommen freien Wettbewerb, Die Kämmer würde zur Monopolstellung ihrex Mitglieder fübren und deu Auf- stieg des Angestellten zum selbständigen Architcïten erschweren. Oberpostbaurat Echternach vom Bund höherer Baubeamten Deutschlands begrüßte die Absicht #es Entwurfs, Maßnahinen des Standess{butzes zu treffen, und trat für strengste Aufuahine- bedingungen ein. Architekt Zill vom Bund angestellter Architekten und Bauingeniecure hielt den Gedanken cinex Architektenkammer für begrüßenswert. Er wünsche die Kammer, aber in anderer Form. Die Kammer des Entwurfs set auf .den Bund deutscher Architekten zu- geschnitten. Seine Organisation fordere keine wirtschaftliche Ver- tretung, sondern eine Standesveitrelung Sihr gut wäre eine Kammer, in der alle Beruse vertreten sind, die mit dem Bau zu tun haben, abgesehen natürli von den Bauhändwer kern. Der Vertreter des JInnungs3sverbands deutscher Baugewerksmeister erklärte, daß fein Verband den Arcbitekten- kammern gegenüber cine abwartende Stellung einnehme. Vielleicht wäre es am zweckinäßiasten, überhaupt nach Errichtung von Bau- tammern zu \teben. Dek Antragsteller betonte in [einem Shlußwort, daß es nicht richtig sei, von der Absicht der Schaffung

einer Zwangsinnung zu fpre{en. Der einzige Vorteil für da Architekten solle sein, der Oeffeutlichteit gegenüber als »Treubäuder, architeft“ gekennzeichnet zu fein. Die Angliederung der anges Architekten lasse sih durhaus erwägen.

Der Ausf{Guß des vorläufigen Reichswirtshafiz, rats für Sicdlungs- und Wohnungswesen hielt heute cine Sihun

Auf eine die Erfahrungen mit dem Wirken der Eltern: bheiräte betreffende Anfrage der Landtagsabgeordneten Bohlk Frau Dr. Wegscheider uno Genossen hat der preußische Ministe für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung dem Landiy eine Antwort zugehen lassen, in der folgendes mitgeteilt wi

Bei Einführung der Elternbeiräte im November 1919 ist de, Schulaufsichtsbehörden aufgegeben worden, über die mit den Eltey, beiräten gemachten Erfahrungen binnen Jahresfrist zu berichten. D), Berichte der Schulaufsichtsbehörden liegen vor. Danach ist zustellen, daß die CEinrihtung ter Elternbeiräte eine Neveruy darstellt, die sid im allgemeinen bewährt hat. Der Zug der neuen Einrichtung die Heranziehung der lter Mitverantwortung, zur Beteiligung an den E! ( der Scule, die Festigung des Vertrauens zwischen . Eltern und 6 schaft ist zwar nit überall erreiht worden, doch 1 man diese Sielen - im allgemeinen näher gekommen, und es kann festgestes werden, daß viel fruchtbringende Arbeit in diefer Richtung geleistet worden ist. Im übrigen liegt in den Bericbten der Schulayi. sichtsbeßörden eine Reihe von Anregungen vor, die auf Y stellung hervorgetretener Mängel und Verbesserungen Bestimmungen Hinzielen. Wenn ich zurzeit davon abseh grundlegende Aenderungen vorzunehmen, fo geschieht es einm mit Nücksicht auf die Provinzialshulkollegien und Negierungen, dy ohnehin überaus stark durch manderlei dringliche Aufgaben belast find, zum andéren in Ansehung des Umstandes, daß dié Zeit, w der Erfahrungen mit dem Wirken der Elternbeiräte gemacht fonnten, cine ret Ét ist. Es sollen vielmehr noch weitere E, fahrungen gesammelt werden.

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lien von mir geplant sei, entbehren jeder Grundlage.

Statistik und Volkswirtschaft. ANrbetitsitreitigkeiten.

Aus Freiburg wird dem „W. T. B.” gemeldet, daß der s einiger Zeit erwartete Ausstand in der Shwarzwäldi Ührenindustrie am 13. d. M. begonnen hat, an dem ungefiß 35 000 Arbeiter beteiligt find. Es jollen neue Etnigungöverhan lungen eingeleitet worden |ein.

Marktverkehr mit Vieh auf den 36 bedeutendsten Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat Dezember 1921.

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Ke! D 3 458 Königsberg i. Pr. . 1 630 Leinzta 4 2 391 Like. . 74 Paadeburg 302 Mainz 1 189 Mannhbennm 2 056! München 6219| Pirnhbera 3441| Mauen i. V. | 361| Stettin 1 235] 2B! 82) 1 113 8 765) 4 162 377 2 679 Miesäbaden . 1 180) | 782) Würzburg . s é 1 919] 648] t e s 893 262) 121 725 66221 170 322) 8D 951) 164 150! [56 834

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Summe Dezember 1921 . Dagegen im November 1921 Oktober 1921 . Septemb, 1921 Dezember 1920

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Summê Dezember 1921 . , 717 Dagegen im November 1921} 1366 v Oktober 1921 .| 4057 Ä Septemb. 1921 | 3496 „_ Dezember 1920| 3059

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1) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auh Nußvieh, ?) Halbe und viertel Tiere sind,

Berlin, den 12. Januar 1922.

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A e c S: u j 13 678) ) 769) 47 746) 1 141/ 575) 4000. | .9 29) 2 105 l e ¿ 262] - 118} 2 879 S E 58] 5281| i 142)

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1915| 4 707 | 0 389 731| / | | 997 1 250] i 459) | 266 92 929! 8 1071| 2 071| 6 944! C047 7 665) 6 362 5 859! 7 796) 1 193 1049| 1 063) ads ait, / a 1160 | | 1 160) - 210 | 210| 38 705 4 181 : 4 259| 3 652 743 | 743| 596 950) 4 288 as 4 240| 3 85d) 32 | 32 40 9 070 | 1 5926| 755 1 485 | I 624 3 060] —— 53 9 522/ o 2746| 7 761 6 487] ) 4 408 3 339 A 2974| S0) 6993 194} - | | 1941 2e 1 629 1 9254 51| 1192| S S851 5 37 7: ( 4 575) 29: 362 92 141 E 1900| 9 278 U s 841 121 54 S 1) 69] 375

2 30D 90 159 779201| 155701112 127| 90 174! 76616) 10134/166550) | 84 273 j 71 108i 32751 163 437! | 92 067 | 77 577) 2 166] 141 305| | 27 779 | 94 756] 7 642] 47 351| j

Davon aus dem Ausland (auch aus Seequarantäneanstalten) :

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in ganze Tiere umgerehnet, in den nachstehenden Zahlen mit enthalten. ?) Außerdem 21 728 kg Fleisch und Fleis Statistishes Reihsamt. Delbrü.

1199) #9) 609] 1315| | 1100 1205

10) 14750) 28 268) 1466 1480| HOLU «e | S [c 10 40 975! 69139) 520/ 14 449) 94 170 668) 10563| 1926| 6711 6879 1 898 5089| | 1026| 4058|

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Gerüchte, daß an Stelle der Elter,W beiräte ein SGulbeirat unter Heranziehung von Lehrern und Gei M

| Abtritt und

| [108536]

4, UnkerfuGungssacßen.

3, Aufgebote, Verlust- u. Fundfa®en, Zustellungen u. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen s G

4, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktieu u. AktiengesellsGaften.

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Anzeigenpreis für ven Naum einer 5 dem wird auf den Anzeigenpreis ein

Öffentlicher Anzeiger.

gespaltenen Einheitszeile 3 4, Außer- Teuerungszuschlag von 80 v, H. erhoben.

6, Erwerbs- und WirtsHa 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise.

10, Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

enofsens{@aften.

F VBefsfcistete Auzeigen müssen d r ei Tage vor dem ESinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. “E

9) Aufgebote, Ver-

lust-und Fundsachen, Zustellungen u. decal.

[94721] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 30. Januar 1922, Vormittags 19 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen- ylaß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 15 Blatt 285 (einge- tragene Eigentümer am 3. November 1920, dem Tage der Eintragung des Versteige- rungsverinerfs: 1, Nentier Otto Staudt in Karlsborst, 2. Frau Elisabeth Nadel, geb. Meusing, in Berlin-Friedenau, zu gleichen Nechten und Anteilen) eingetragene Grundstück in Berlin, Schönfließzer Straße Nr. 6, enthaltend Vorderwohngebäude mit rehtem und linkem Seitenflügel und Hof, Kartenblatt 27 Parzelle 669/18, 7 a 68 qm groß, Grundsteuermutterrolle und Gebäud. iteuerrolle 1100, Nußungswert 12 400 Æ,

Verlin, den 21. November 1921. Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[94722] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 809. Fannar 1921, Vormittags 107 ihr, an der Geritsftélle, Brunnen- pla, Zim:ner Nr. 30, 1 Treppe, ver- steigert werdeèn das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 83 Blatt 2028 (eingetragener Cigentümer am 9. No- vemder 1921, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Hande!*mann Gustav Grimm zu Berlin) eingetragene Grundslück in Berlin, Prinzenallee 52, enthaltend Vorderwohnhaus mit besonderem Hof, Querwohnkbaus und Holzstall rechts, Kartenblatt 24 Parzelle 2307/3, 3 a 72 am groß, Grundsteuer- mutteirolle und Gebäudesieuerrolle 5249, Nußunaswert 4380 4.

Berlin, den 21. November 1921. Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. [108533

Das Aufgebof#verfabren, betr. die 5 % Reichsanleibe (Krieg8anleihe) Nr. 1 723233 und Nr. 1 723 234 über je 1000 4, ift eingestellt. 154 F. 339 /340. 21. Amiogerichti Verlin-Mitte, Abteilung 154,

den 7. Januar 1922.

[198975] Bekanntmachurrg. Ende September 1918 wurde vermut- \h dur Poftraub ein Wertbrief ent- wet, der enthielt: St. 2 (A 2400) Wg der Hannoverschen Papierfabriken Ad Gronau, Lit. C Nr. 2396 und M 2/1000er, mit Dividendenscheinen #1918 u. ff. Der Inhaber wird auf- Mordert, sich ungejäumt zu melden. Nürnberg, den 9. Januar 1922, Der Stadtrat.

(ÜUnter)ch{rift.)

Aufgebot.

Das Fräu"ein Glise Hoff in Riga, Peter-Paul-Straße 2, verireten dur die Reb ‘sanwälte Justizrat Baar und Hans Wehrmann in Stettin, hat das Aufgebot der angeblich abha nden getommenen Aktien der Ostiee-Dampfschiffahrtsgesellschaft in Stettin Nrn. 109, 392 und 393 über je 1000 A, lautend auf den Namen der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird autgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Elijabethstraße 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Ausfgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Stettin, den 28. Dezember 1921.

Das Amtsgericht. A Die Zablungsfperre HinsiGtlih der 5 %% Kriegsanleihen Nr. 2 740 825 bis 826 über Ie 9000 4 ift aufgehoben. 83 F. 55. 19. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83. [108538] Beschluß,

Die Dahlungésyerre vom 25. November 919 wird hiusichtlih der Schuldverschrei- gungen der 9 v/oinen Deuischen (K. iegs-) änleihen Nr. 13 777 543 bis 13 777 561, 16 478 005 und 16 478 006, 16 478 008 bis 16 478 020 über je 100 M4 aufe gehoben, da diese Papiere zum Vorschein etommen find. 154 F. 1400. 19.

intégeriht Verlin-Mitte, Abteilung154, den 3. Dezember 1921.

[108539] Beschluß. Die Rattordimiee vom 2, Februar 1921 hinsichtlich der Schuldverschreibungen er o9%/oigen Deutshen Reichs- (Kricgs-) 5 gieibe Nrn. 4689 580, 5 057 588 und 97 989 über je 500 4 wird au!gehoben, weil diese Papiere zum Vorschein ge- ommen sind. 154 F. 971/20. Amtsgericht Verlit:-Mitte, Abt. 154, den 3. Dezember 1921. [1085401

: Beschluß.

wiBie Zahlungssperre vom 9. April 1921 5, aglid) der Schuldver|chreibung

Nr Tod) igen Deutschen Reichsanleihe

weil e D über 200 La O

Papier z Borschein ge-

ommen ist, Iod F 1442 E veriht Berlin-Mitte, Abteilung 154,

deu 6, Dezember 1921

[108541]

_ Die Zahlungssperre binsihtliG der

Schuldver|chreibung der 5% igen Deutschen

Kriegsanleihe Lit. D Nr. 7 375 442 über

500 ift aufgehoben. 81. F. 510, 20.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 81, den 6. Dezember 1921.

(108931] _ Bekanntmachung.

Die auf Antrag des Kaufmanns Adolph

Jacob Nimberg, alleinigen Fnhabers der

| Firma Adolf Nimberg in Hamburg, Kl.

Väkerstraße 21, am 17. September 1920 erlassene Zahlungssperre bezüglich der Aftien der Commerz- und Disconto-Bank, d. d. Hamburg, 29, April 193, Nrn. 32 345, 32 346, 32 347, 32348 und 32349 über je 1000 .4 wird hiermit wieder aufgehoben, nachdem der Arntrag- steller angezeigt hat, daß fich die Urf:nden wieder ängefunden haben.

Hamburg, den 9. Januar 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Hp faden [108994]

Abhanden gekommen: Daimler Motorenaktie Nr. 6268 über 1000 M.

Aue (Erzgebirge), den 12. Januar 1922,

Nat der Stadt. Polizeiabteilung. [108989]

Abhanden gekommen: 5% Deutiscße Neicksanleihe ir. 669 415 über A 5000.

Berlin, den 13. 1. 1922, (Wp. 51/22,) Der Polizeipräsident. Abteilung V. E.-D. [108990]

Nbhanden gekommen: M 17 800 9 9% Deutsche Neichäanleiße von 1917 Lit. B Nr. 3291 910/12 = 2/2000, Lit. C Nr. 11 4190 359/64 = 6/1000, Lit. D

Nr. 7879256/61 = 6/500, Uk, V Ul S L01087 = 10200 L G Nr. 10 644 163/70 = 8/100.

Berlin, den 13. 1. 1922. (Wp. 52/22.) Der Polizeipräfident. Abt. 1V, E.-D. [103991]

Abhanden gekommen: Mantel zu H 1000 49/9 Preuß Konjols von 1911 Lit. C Nr. 1 099 886. -

Berlin, den 13. 1. 1922, (Wp. 53/22)

Der Polizeipräsident. Abt. 1V. G.-D. [108992] 0 _ Abhanden geklomnien: 5 9% Deutsche Neichsanleißhe Nr. 316 821 = 1/5000, Nr. 286 343, 857548 = 2/200), Nr. 11 748 893 =- 1/1000.

Berlin, den 13 1. 1922. (Wp. 46/22.) Der Polizeipräfident. Abt. LV. E.-D. [108993]

Erledigung: Die im NReibsanzeiger Nr. 6 vom §. Januar 1921 unter Wp. 24/21 gesperrten # 1100 59/9 Deutsdhe NReichsanleihe find ermittelt,

Berlin, den 13. 1. 1922, (Wp. 24/21.) Der Polizeipräsident. Abt. 1V, E.-D.

{108542] Aufgebot.

Die Police Nr 540 160 des Herrn Hein- rid Buchmania, Schlosser in Siemia- nowitz, ist. abhanden gekommen. Falls ein Berechtigter si nicht meldet, wird die Police nach ¿zwei Monaten für krafi- los erklärt.

Verlin, den 12, Xanuar 1922.

Friedrih Wilhelm

Lebensversicherungs-Aktiengesell schaft.

[107630] Aufgebot.

Der Kaufmann Otto Lappöhn în Kastaunen, vertreten durch den Necht8- anwalt Dennukat in Seckeuburg, hat das Autgebot des von dem Schuhmacher Gustav Baumgardt in Kastaunen an- genommenen und dem Antragsteller über- gebenen Wech)els vom 20, Dfktober 1921, fällig am 20. Januar 1922, über 800 .4, der dem Antragsteller angeblich am 19. De- zember 1921 in Tilsit gestohlen ift, be- antragt. Der Inhaber der Vrkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1922, Vormittags 9 hr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Kaukehmen, den 6. Januar 1922.

Das Amtsgericht. Dr. Lohreng. PUWPà Mie G M0001 A/ 72M 20M De MD a M I

(108534) Aufgebot.

Bei der Hinierlegungskasse des Amts- gericht8 Großenhain find hinterlegt:

1. Jn der Konkurssache der Firma Brückner & Zanther zu Großraschüg (Aktenzeichen des Amtsgerichts Großen- hain Abt. 111 Abschn. 1ŸV Buchst. B Nr. 9) seit dem 1. März 1871 für die Firma Gebrüder Keiler in Berlin 39 Thaler 16 Neugroschen 6 Pfennig unter dem Konto früher Nr. 1215, jeßt Nr. 1476.

2, In der Konkurssache Krauspe in Blattersleben (Aktenzeichen des Aiunts- gerihts Großenhain Abt. I[l Abschn. [V K 2/73, K 3/73, K 4/73) seit dem 20. Ja- uar 1874 für Christian August Meister in Zoitewiß 58 Thaler 13 Neugroschen 6 Pfennig unter dem Konto früher Nr. 1627, jezt Nr. 1654.

3, In der Versleigerungssackße des Christian Carl August Engelmannschen Giundstüucks in Mühkvah (Aktenzeichen des Amtsgerihts Großenhain Abt. 11 Abschn. 111 Buchst. E Nx. 5/1877) seit dem 7. Mai 1879 für Caroline Wilhelmine Mathilde Kühn in Dreéden 365 # 69 9 unter dem Konto früher Nr. 1802, jeßt

Nr.. 1830.

4. In der Zwangsversteigerungésache des Gäbtshschen Hausgrundstücks Blatt 238 des Grundbuchs für Großenhain (Akten- zeichen des AmtségerichtsGroßenhainZ 12/82) feit dem 4. Dezember 1882 für die Erben at 6 E verro. Lange in

roßenhain 675. unter dem Kon Nr. R MAS

9. In der Ztvanasversteigerungssacße der Klettshen Grundstücke Blatt 3 dant 1278 des Grundbuchs für Großenhain ( Aktenzeichen des Amtsgerichts Großenhain Zua 6/88) seit dem 26. November 1888 für die Crben der Therese verw. Kändler, geb. Mann, in Dresden 1187 #4 73 5 unter dem Konto 2201.

Die Hinterlegungskasse des Amtsgerichts Großenhain hat das Aufgebot der An- prüche aus diesen Hinterlegungen bean- tragt. Die Beteiligten werden aufge- fordert, ihre Ansprüche und Rechte späte- stens in dem auf den 3, März 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unuter- zeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Anfprüchen an den Sächsischen Staat ausgeschlossen werden.

Großenhain, den 16. Dezember 1921.

Das Amtsgericht.

(108535)

Auf Antrag der Hinterlegungsstelle Reppen vom 26. Juni 1921 gemäß SS 271, 30, 31 ff, der Hinterlegungéord- nung, betr. die folgenden hinterlegten Gelder:

1. M 93,94 -|- 24,18 Zinsen aus der Sache Ni)jing, Prediger, Sternberg, Aufgebot,

. #6 12,37 aus der Sache Frank, Hebung in Feyerabend, Zwangsver- iteigerung,

3. „M 41,15 4- 10,— Zinsen aus der Sache Gärtner Deinert in Topver,

4. „f 25,54 aus der Sache Horlit, Ab- zugdverfahren,

ergeht die Aufforderung, Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 4. April 1922, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, roidrigenfalls die Gläubiger mit ihren Aufprüchen ausges{chlossen werden.

Ne ppen, den 6. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

[108532] ufgebot.

Der s\tädtishe Berufsvormund Stadt- asfistent Louis Roloff in Barth hat das Vusgebot des Grund'chu!dbriefes über die für die verstorbene Wilhelmine Schubbe in Lüdershagen im Grundbuch von Lüders- hagen Band 11 Blatt 3 Abt. [Lil Nr. 11 eingetragene Grunds{uld von 3000 # (dreitausend Mark) beantragt. Der JIn- haber der Urkunde wird aufgefordert, |pätestens in dem auf den 8. August 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotéêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Krastloseritlärung der Urkunde erfolgen wird.

Barth, den 31. Okiober 1921.

Das Amtsgericht.

[108543] .

Die Erben und Erbeserben des Gott- fried Donath in Fernsdorf haben das Aufgebot des Hypothekenbrietes über 100 .4 und 150 4, wele in Grundbuch von Fernsdorf Band [1 Blatt 19, 20 für Gottfried Donath und den geistes|hwachen Gottfried Donath in Fernsdorf cingetragen steben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, Juli 1922, Vor- mittags 10 Uhr, voc dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraitlos wird erklärt werden.

Cöthen, den 7. Januar 1922.

Anhaltisches Amtsgericht. 3.

[107629]

Das AmtsgeriGt Gandersheim hat heute folgendes Aufgebot erlassen: A) Der Anbauer Heinrich Meyer in Bentierode hat das Aufgebot der mit Eintragungs- vermerk versehenen, verloren gegangenen Obligation vom 15. April 1862 bzw. 14. ‘Nai 1872 über die auf dem Grund- buchblatt des Grundstücks Anbauer- stelle Nr. 26 Bentierode (Grundbuch Bentierode Bd. 1 Bl. 28) in Abt. 111 Nr. 1 und Nr. 2 für den Halbspänner Heinrih Steinhof} in Bentierode ein- getragenen, mit 49%/ verzinslichen Dar- lehnsforderungen von 600 bzw. 300 .4 be- antragt. B) Ver Sa August Junge în Rittierode hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 25, April 1903 über die auf dem Grundbuchblatt des Kothofes Nr. 8 Nittierode S bu Nittierode Bd. T Bl. 12) in Abt. 111 Nr. 3 für den Ackergehilfen Nobert Junge in Nitlierode eingeiragene, mit 34 % verzinsliche Darlehnsforderung von 1000 .4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, pätestens in dem auf den 21. September 1922, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem Amtögericht Gandersheim anberaumten Aufgebotstermin ihre Nechte even und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gandersheim, den 4. Januar 1 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

922. | ebenfalls Erbrehte auf

(108544) Oeffentliche Bekanntmachung.

In Sachen betr. des Lucius'schen Fazmnilienfideiklommisses Schöustagdt ist Termin zur Aufnahme des zum Zwecke der freiwilligen Auflösung eingereichten Familienschlusses auf Montag, den 27. Februar 1922, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 38a des Ober- landesgerichts Cassel bestimmt. Die In: haber und die zur Nachfolge in das Familtiengut berufenen Familienmitglieder werden aufgefordert, fih bei dem Auf- lösfung8amte zu melden. Die zuzuzießenden Anwärter, die besonders geladen find, mit Ausnahme des nächsten S olgebereWtigten, geiten als zustimmend, wenn sie weder [pätestens am Tage vor dem Autnahme- termin in öffentliher oder öffentlih be- glaubigter Urkunde, die dem Autlösungs- amt einzureichen ist, noch in vem Termine selbst eine Erklärung abgeben.

Cassel, den 23. Vezember 1921.

Das Aufiösungsamt für Familiengüter

in Cassel.

[1085457

Oeffentliche Veranntmachung.

In Sachen, betr. das Familien fidei- rommiß der Familie von Baumbach zu Grof NRopperhausen is Termin zur Aufnahme des zurn Zroecke der frei- willigen Auf1ssung eingereihten Familien- \{lusses aut Dienstag, deu 28. Fe- bruar 1922, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 38 a des Oberlandesgerichts Cassel bestimmt. Die Inhaber und die zur Nachfolge in das Familiengut be- rufenen Farnilienmitglieder weiden auf- gefordert, sich bei dem Auflösungsamt zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, die besonders geladen find, mit Ausnahme des nächsten Folgeberechtigten, gelten als zu- stimmend, wenn sie spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin in öffentlicher oder sffentlich beglaubigter Urkunde, die dem Auflösungsamt einzureichen ift, noch in dem Termine selbsi eine Erklärung abgeben.

Caffel, den 30. Dezember 1921. Das Auflösungsamt für Familiengüter

in Cassel.

[108932] Bekanntmachung. j Die nachstehend aufgeführten Ausein- anderseßungbîachen: 1. Trachenberg, Kreis Militsch, NRentengutssahe T. 70 —, 2. Oblau-Baumgarten, Kreis Ohlau, Kauf- Uer ge LE B.11 V. V, —, . Festenberg, Kreis Groß Wartenberg,

zustehen, insbesondere also Abkömmlinge der Großeltern väterlicherseits der Eheleute Lehrer Heinrih Christian Bruns und der Henriette, geb. Munzel und weiterer Abkömmlinge der Großeltern mütterlicherseits der Eheleute Lehrer ann Konrad (es Konrad Heinrich) einhardt und der Engel, Hedwig, geb. Eggers, in Rittierode werden hiermit bei Meidung der Nichtberücksichtigung auf- gefordert, fich spätestens am Dienstag, 25, April 1922, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 6, bei dem unterzeichneten Ges riht zu melden. Amtsgericht Einbeck, den 7. Januar 1922

[108935]

Der Kaufmann Paul Ochs in Rudole stadt Als e a am 6. cir fd in Jena verstorbenen Gastho ers Juliv® Os aus Nudolstadt hat das Auf- gebotsverfahren zum Zwedcke Aus \chlusses von Nahlaßgläubigern beantragt. Diese werden deshalb aufgefordert, ihre Ansprüche gegen den Nachlaß des Gast- bofbesißers Julius Ochs spätestens im Aufgebotstermine am 6. April 1922, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte mit den erforderlichen Begrüns dungen und Beweiêmitteln anzumelden. Die Nacblaßgläubiger, welche ih nicht melden, fönnen unbe)hadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Crben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung det nit ausges{lossenen Gläus biger noch ein Ueberschuß ergibt. Außer dem haftet ihnen jeder Erbe nach der Tei lung des Nachlasses nur für den seinent Grbieil entsprechenden Teil der Verbinds lichkeit. Die läubiger aus Pflichiteils- reten, Vermähtnissen und Auflagen fo- wie die Gläubiger, denen die Erben un- beshränki haften, werden durch das Aufs gebot nicht betroffen.

Rudolftadt, den ò, Januar 1922.

Thüringisches Amtsgericht.

[105133] Oeffentlihe Aufforderung.

Am 14. Januar 1919 starb in Würzts burg “die Zolleinnehmerswitwe Elite Knipfer, geb. am 16. Juni 1840 in Germersheim als unebeliche Tochter der Näherin Margareta Wagner, ohne gültige leztwillige Ver{ügung über ihr Vermögen. Die bis fett angeitellten Grmittlungen zur Auffindung lebender geseßlicher Erben waren ohne Erfolg. Es ergeht daher die öffentliche Aufforderung an etwa noch

Nentenguts)ahe F. 21 —, 4. Neutalz, Kreis Freystadt, Grundzins- und Laudemien- ablöîung N. 53 —, werden hierdurch zur Ermittlung unbekannter Teilnehmer und Feststellung der Legitimation mit Bezug auf die 8 11 bis 15 des Ausführungs- ge|ezes vom 7. Juni 1821, §8 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 und des S 109 des Ablösungêsgeseßes vom 2. Mârz 1850 öffentlich bekanntgemacht, und es wird allen denjenigen, die hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, über- lassen, sich spätestens bis zu dem auf den S8, April 1922, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgebäude (Präsidialbüro) des Landesfkfulturamts anberaumten Termin zu melden.

Breslan, Charlottenstraße 28, am Höfchenplatz, den 9. Januar 1922.

Der Landeskulturatntspräsident.

[108934] Aufgebot. Der Rentner Adolf Schlichtmann in Warstade hat beantragt, feinen Pflegling, den verschollenen Arbeiter Eduard Schlicht- mann, geboren am 18. April 1878 in Basbeck, zuleßt wohnhaft in Basbe, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ber- \hcllene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 25, Juli 1922, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Osten, den 9. Januar 1922.

Das Amtsgericht. I1.

[108555] Bekanntmachung.

Durch Erlaß des Justizministers vou 9. Dezember 1921 ist dem minderjährigen Gerhard Walter Karl Lihtwardt in Carls- hagen, geb. am 11. September 1918, die Ermächtigung erteili, den Familiennamen -eBrauns““ zu führen.

Stralsund, den 15. Dezember 1921.

Das Amtsgericht.

El Am 15. Dezember 1918 ist in Einbeck Fräulein Wilhelmine (Minna) Bruns iee, Tochter des Kantors Friedri runs und der Justine (Christine), geb. Weinhardt von Negenborn. Von deu allein als ihre Erben in Betracht kom- menden Abkömmlingen ibrer Ae me ledigli die Abkömmlinge des Véutter- ruders Kantors Johann Christian Ludwig Konrad genannt Heinrichß Weinhardt, ge- es 19, März 1888 in Groß Him- tedt ermittelt, und lediglich zu deren Gunsten liegt ein Antrag auf Erbs ein vor. Alle diejenigen anderen, welchen den Lo der eingangs genannten ine Bruns

lebende geseßliche Erben, innerhalb einer Frist von drei Monaten vom Tage der Einrückung in den „Neichsanzeiger“, d. i. 15. Januar 1922, an ihr Erbrecht mit entsprechendem Nachweis im Zimmer 45 des Amtsgerichts Würzburg anzumelden. Nach Ablaux dieser Frist wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist 1964 d, B. G.-B.).

Würzburg, den 29. Dezember 1921,

Das Amtsgericht.

[108556]

Durch Aus\cchlußurteil vom 6. Januar 1922 ist die Aktie der Frankfurtar Bank Nr. 16 115 über nominal 1000 4 für fraftlos erflärt. 18 F 133/19. 12.

Frankfurt a. M., den 6. Januar 1922.

, Das Amtsgericht. Abteilung 18.

[108557]

Die Aktien Nr. 72, 73, 382 und 383 der Ostsee-Damptschiffahrtsgesellschaft in Stettin über je 1000 4, lautend auf den Namen der Kaufmannswitwe Elise Intel- mann, geb. von der Lippe, in Riga sind durch Aus\{lußurteil vom 10. Dezember 1921 für Érattlos erflärt worden.

Stettin, den 10. Dezember 1921,

Das Amisgericht. Abteilung 17.

[108933]

Durch Aus\{lußurteil vom 10. De- zember 1921 is der Arbeiter Peter Moskwa aus Königshütte O. S. unter eeststellung des 1. Januar 1920 als des Zeitpunktes scines Todes für tot ertlärt, und ferner die von dem Bauunternehmer Konstantin Pendzialek, früher in Neudorf bei Antonienhütte, jeßt in Breslau wohns haft, akzeptierten zwei Wechsel, welche der Dampftischlereibesizer Karl Günzel in Königshütte O. S. an eigene Ordre aus- gestellt, dann giriert und im Regreßwege eingelöst hat und von denen der eîne unter Neudorf, den 22, Juli 1911 ausgestellt ist und über 600 .4 per 22. Oktober 1911 auf Königshütte lautet, und der andere unter Neudorf, den 22. Juli 1911 aus= gestellt ist und über 500 4 per 22. Of- tober 1911 auf Neudorf lautet, für kraftlos

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Dur Aus\@&lußurteil vom 5.

1922 ist der Kutscher Sergeant Gevers, 3. Batterie Feldartl.-Ne

eboren am 17. Januar 1888 in

für ee Cart worden. L, 30s Amtsgericht Soltau, den 6. Januar 1

l Bara Auss{lußurteil r e Tage ift ber am 22. Au Krausnick geborene Maler K j niermaun aus

bean, 10E0ET Diclcrvist de Jus-Megts. 35, für tot

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erklärt. Amtsgericht Königshütte O. S,

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