1922 / 20 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

unv aus den Vorgängen in Cannes ergibt, Frankreich sich wettere der sichern zu müssen erklärt, die natürlich vorx allem int

biet zu finden sind. Auch kommt natürlih der Appetit

. beim Essen; bekanntlih hat Poincaré die Behauptung wi-derholt, daß die Besaßungsfrist für das Rheinland noch gar nicht zu laufen gelangen abe. Alles weist darauf hin, daß Frankrei mit einer Laute au rechnen scheint, die unfere Annahmen bei weitem übertrifft; dafür spriht der wahsende Umjang der Errichtung fester Kasernenbauten, so in Bingen, in Oberstein an Nahe, in Godesberg und in Düsseldorf selbst. Es joird

ier en Aufmarschgebiet vorbereitet in einem viel größeren Um- nge, als es in diesem Grenzlande zurzeit der deut|Gen Militär- rrshaft der Fall war. Ebenso steht es mit dex Anlage von n plägzen, die in mmer weiterem Umfange gutes Acerland nspruch nehmen; auch dies ist ein Zeichen der wachsenden militärishen Durchdringungspolitik. Daneben spinnt die fran- ösishe Wirtschaftsorganisation über das Rheinland immer Friftiger und immer feiner verästelte Fäden. Im Falle des rheinishen Spritmonopols Hat die Nachgiebigkeit dec Jnter- Sentes dieser Durchdringungspolitik leider Vors “ub geleistet. Allen Anträgen auf Erleichterung der wirtshaftlihen Lage im beseßten Gebiet stimmen wir freudig zu. Weniger ernst zu nehmen ist die anscheinend mit großen Mitteln arbeitende Propaganda zur fulturellen Durchdringung des Rheinlaudes; cin Volk wie die R einst des alten Reiches Wurzel und Krone, wäre das egte, die darauf in dieser Richtung geßeßten Hoffnungen zu er- füllen. (Lebhafte Zustimmung reis) Jn rein politisGer Be- ziehung abex ist die Lage des Rheinlaudes unter dem Zugriff der Franzosen überaus ernst. Nach dem Vertrage und dur die Ordonnanzen der Rheinlandskommission und ihre ratienschwanz- ühnlichen Bustände kann jedes deutsche und preußische Gesetz durch ein Veto der Rheinlandskontmission außer Kraft geseßt werden, andererseits maßt diese Kommission sich an, über alle Angelegen- heiten des öffentlihen Lebens Verordnungen mit Geseßeskraft zu

erlassen, und alles das im Namen der Ueberwachung der öffent- |

lichen Ordnung und Sicherheit. Dadurch wird die Lage geradezu verhängnisvoll, Durch die sogenannten Delegierien, die entgegen dem Vertrage auch in die kleinsten Verwaltungskörper hinein= eschidt werden, wird die Autorität der deutshen und preußischen Behörden planmäßig ausgehöhlt. Hat doch die Kommission sogar beanstandet, daß der Kanzler Fehrenbach und der Außenminiiter Simons im beseßten Gebiet gesprohen haben! (Rufe: Unerbört!) Dagegen halten französishe Minister und Generale intmer häufigec im Rheinland Vropagandareden, womit fie dem Beisptele des

errn Loucheur im Saargebicet folgen. Die französische Autorität | js ! U

wird als Geßler-Hut aufgepflanzt, der Kampf gegen die deutsGe und preußische Flagge fystematish geführt. Eine ganze Anzahl von Zeitungen steht faktisch unter Zensur, die Versammlungen werden in s{ikanösester Weise überwachr. Man ist in dexr Für- forge für. die öffentliche Ordnung soweit gegangen, in ei ;

ammlung die Nennung der Namen sämtlicher Diskussionsredner

mit Angabe ihrer Ausführugen vor Beginn der Diskussion zu for- dern! (Heiterkeit.) Auch auf die staatlihe Gestaltung der Rhein lande sucht die französische Politik Einfluß zu gewinnen. Es gilt nach wie vor, das ganze linke Rheinufer an Frankreich zu bringen. Darum wird Smeets im nördlihen und Dorten im südlichen Rheinland von Franïrcich unterstüßt. Neuerdings scheint man den Nachdruck auf das niederrheinishe putshistishe Pferd zu legen. Abex das nicht allein. Zu rechter Zeit hat Herr Briand ange- deutet, wohin die Wünsche der Franzosen gehen, als ex sagte, es würde schon ein enormes Ergebnis erueizt worden sein, wenn es elänge, zu ciner Lösung zu lfommen, dic erlauben würde, daß das Rheinland niht mehr von Preußen regiert wird (Höct! Hört!) Smtliche großen rheinländishen Parteien haben demgegenüber in diefen Tagen den Veschluß von König&winter erneuert, alle de die mit Artikel 18 der Reichsverfassung in Verbindung tehen, nit in Betrat zu ziehen, solange die fremde Besezung währt. Diese Dinge befinden sich also auf dem Wege dex Klärung, Berticefung und Vereinheitlicung, elle parteivolitisßen Erw&- gungen sind zurückgesielli. Je deutliher dem rheinishen Volk die Französische Politië vor Augen tritt, desio mehr wird es die alten Zusammenhänge kräftigen, die den Franzosen als die stärksten Boll- werke erscheinen, und alle deutschen Parteten und Stämme werden dem Rheinland dabei zur Seite gehen.

Hierauf wird auf Antrag Krüger (Soz.) Vertagung beschlossen.

Nachste Sißung Dienstag, den 24. Januar, mittags 12 Uhr. (Fortseßung der Beratung; namentliche Abstimmung über die gerichtlihe Strafverfolgqung und die Fnhaftnakme des tommunistishen "Abgeordneten Eberlein.)

Schluß 246 Uhr.

Theater und Mafik. Mo nzerte. Im Blüthnersaal brachte ein Konzert ton Dr. Nudolf Siegel mit dem Blüthnerorchester cin bemerkenswerten Ereignis. Es- war das eine Vorführung der „Phantastisches

a8 geradezt So und nicht anders muß der ges ichtli | ein guter Dirigeut war, fein Werk felbst aufgefaßt haben; vom Podium kberab redete diese Musik eine Sprache, deren dämonische Leidenscaftlihkcit das Werk in hellstem Lichte E83 war cine Leistung,

Symphonie? von Hektor Berlioz ,

erregend bezeichnet werden muß.

aufersiebeun lteß. Zuhörerschaft im dann aber erscholl einmütiger Beitall, der Konzertgeber q

große Kunst hier bewertet. Aber auch demBlütHnerorckche/| das auf alle Anregungen willig einging, gebührt uneinge|{chränttes Die anderen Leistungen verblaßten hiergegen naturgemäß. S svielte Felix Robert Mendelssohn zwar mit felbstloser Hingebung ein Cellokonzert von Ad. Waterman, er fonnte ader dem ormlosen, erk tirog hübicher Einzelheiten kein Die mitwirkende Sängerin Jrmaæ Hor - manns8-Scha ffner aus Darmstadt versuchte sich an einigen Mahler- liedern mit Orchester, fang aber fo unrein, daß keine Freude an ihrem Gesang aufkommen konnte. Dagegen hatte Dr. Siegek die i gearbeitet und zeigte sid auch auf diesem Gebiet als Meister. Im. V, Spimnphontêko Staatsoper Beethovens Ouvertüre zu

formlosen, potpourriaritgen festes Nüctgqrat einfelten.

Jegleltungen

Kapelle der Furtwänglers 1 _„GeschZp!en des Prometheus", Schu- l N. Strauß’ Symphonia und în diesen i Werke, die au diesmal in bekaunt mustergültiger Weise vorgetragen wurden, fo daß ein näheres Eingehen auf Einzelheiten fch erübrigt. nd seinem bewährten Führer wurde Autfülbrung

dormestica,

Dem unveraleiclichen Drchest Beetbovens golemnis“ 3 rut | Kittelschen Chor und das Philbarmoni!che Orcbester Leitung von Bruno Kittel Die Chorleiftungen waren vorzügli, aver die Bruno Kittel '| zwar

Philharmonie unter der ist nicht viel zu fagen. Gesamtauffübrung entbebrte do ter Weihe. i ein unübertreflicher Crzteher des Chors, als Musiker und Dirig

vertagenden

ner-Jensen fowie Herr Lißma:

setner Aufgabe. —— Einen ungewöhnlidh

gehörten, nit auf der ) len und woblperdienter Blütbhnerorch est ] c B 4 Ez eto mor (Bt 01 t o F 44+ M ILMOT s C (S Q B zutaquntien V L U O C D T6 Un UCALN DT C) Das : d ; 54 ch en G Q } E i Q C O UTUNg (tg bon dem „S (aon N 44 HtoY 14 ee ® s O1 |Ptet É loviel Schwung vorgeführt wurd

x hervorgertfer

j ¿ : N A E ED V, & i ebenso gerecht, wie dem Humor der Aneld de

tiefste und cindringlich|t

lichem Silimmfklang und in Franz Neisingex vorgetragen, fon Sovranistin Frau Tilly in Grinnerung brate. In der P h S ben mitdem Philbarmontschen©Q

* l et . C E a4 2d as 1mphonte, etn Wert mit S s .

Embvfindung vom Kammeisänger

ie „Jfoldens Liebestod“, chmidt wieder angenebin ilharmonte führte Hex-

ils Dirigent find fa aligemein bekannt und fanden auch di Meister) aal fpielte das Wietrowe- Berke von Smetana, Haydn und das C-Our-Quintett recht guten Gellisten F ran - i das Zusammel ODcydn ftöôrend aufs

- Würdiqune von SGnbert (unter Mitwir'ung

noch nit aus

holecr gottol om Cn ort Sol C VCICT nenci eum STONZert des .

Cer Ta

t Bruinter.— De QNUartetts Beethoven bot es eine bervorragende Leistung, die ent Können bder T 1 Künstler einflößte. st kann fih der Geiger ( Blüthner-

Acdbtung vor

der nad mehL!ä] Hausorchester rrertigkeiten haben fi inwis@en s i } nmusikalisckes

A 4 L Fot; L WATC Jen

tonzertteite, mecwantshe

in hobem Maße gereift ist. emperameniêzu\chufß nder acwesen mit Camillo Hildebrand orckcdesters,

be:auberte wieder und die vollendete Teclnik, tie ihrem mühe!os abgeroinnt. fi Bruch und Brahms vollkommen in Schönheit des Tous. Bassermann G-Dur von Karl Klivgler sowie die Symphonie Eépagnole von

Getoenabend wuntezbar beseelten Ton “nslrument das Scbwieriaste Konzerte von Mendelssohn. til und mit unverglei enaal tut Dans von Mozart

ibre Oöbrer

Diesmal spielt

linkonzerte

E. Llo vor und ernteke flir seine auêgezeiGceten N stürmischen Beifall. Das Klinglersche Konzect brate“ aug

dem anwesenden Komponisten Protessor Klingler eine woblverdiente Ehrung. Leider standen die Leistungen von Wilbelm Scholl; am Flügel nit immer auf der gleichen Höhe mit denen Qaslermauns, wodur der Gejamteindruck der Basseumaunschen Kunst etwas df \chmälert wurde. Im Bechstcinsaal zetgte fich ein Cello, virtuose im waßrsten Sinne des Wortes: Profeffor G. Belousofj, Seine Technik ift erstaunlich, sein Ton weih und voller Wäre, aber tlein. Leider ließ das geihmacklofe Prograinm einen reinen Kunstgenuß nicht guffommen. Hans Baer brachte ih im

- S c “_ Y (Tck irc phto tor Klindworth-Scharwenka-Saal dur) einen Klavierabend 5 Seine Vortragsfolge zeugte von guiem Geschmack

in Erinnerung. } L JEU E A und ihre Austübrung von geviegenem Studium, ?o daz seine Leistungen als vollwertig bezeichnet werden können, Weniger erfreulih war ; lavterabend von Mar Jaffé im Beethovensaal. Ei

cin Klapterabend von Var Zarte tm Deeldl cs, Sils töniges, lautes Spiel und harter Anschlag sind die Grinnerungen, die man davon zurücbchielt. Troß ihrer ganz sympathuüchen Stimme und

U

acschmackvollen Singweise besißt die Sängerin Manon Désirée Fansen, die sich im Klindwortb-Scharwenka-Saal Hören ließ, die Kunst der feineren Schatticrung und Gharakterisierung. in ihrem Vortrag nicht. Aber recht interessant war die Wabl ihrer

Lieder; besonders fanden sieben Ges aus „Zoll Sehyfried®.

von Huao Kaun, dann die Erstaufführunzen einer Reibe vou Liedern vou Walther Dorfmüller und Friiz Jürgens viel Beifall, SQUCie Alte g. um b fac (

und italienishe Gefän in denen fie“ gute Boutragéïnust und cine gepflegte, wenn auch leine Stimme zetgie. Etwas ¡nehr chemperament würde threm Gesang zustaiten Tommen. Im Swe ten- faal fand ein von Charlotte Hoffmann und Paul S Gramm veranstalteter „moderner Abend“ ftatt. Ein abschliesendes

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Urteil über die vorgetragenen neuec@ Gesänge zu tälen, ist nit

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mögli, weil die Sängerin eine zu tledte Interpretin für he tar. Doch schienen einige der Lieder von Paul S chramm redit ans nebmbar zu sein. Paul Schramm felbst spielte wieder einmal mit fchönem Anschlag Klavier. Von den von ihm vorgeführten neuen Komposittonen yerhalf er sollen von Harry Hodge ¿u lebhattem Etsolge, Jum Schluß noch einige Worte über Josevb Plaut, den ehemaligen vortreffliden Tenorbuffo des Deutichen Opernhauses der im Jahre 1916 die Charlottenburger Oper verlicß, um als hieier Vortragskünfiler zu wüufen. Als solcher hat ex vor einigen Tageit ç E J

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, Sw M0 c y R R d 3 tun wn Hor lt o+ Ain

un Schilleriaal leinen 290. Wortragéal nd vera et Seine

iele autgeritbrf tworden ho

l igkeit des Märdtens t L

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Kunit ist, wie hon früher wiederholt an dieter Ste ift, außerordentlich vielseitig; fie wtrd der Stnn „Di An Srzahlung tn ver

„4 o C b o A ber1r!dt, oder der

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E G O A BLUE E fchiedenen Mundarten, die Plaut alle virtuos beßer1sd der der isen Parodie; steis aber bleibt fie reinlicd, tndem he alles

Dem beliebten Künstler fehlte

L I t, Ero At und Zzottge vermetidet.

y ; L T0499 ai A «N N Fkaron Hot { zmal nicht an lebßaîtem Zuspruch und dankbarcin Detitall

Manutgfaltizes. T. B) Der V orstand dês

+4 4 f ¿ G E s Ca Uet +419 b TaADTCTaAqeo Al VeUte -DOTINITTGO m Tagung zusammen. um über die le (¡L U 0 i t U ing und über Sul c 4 Je N T i) Ha “q Môg fragen zu beraten. Morgen folgt eine Borslands|tßun g de Ç G G Y ae R L E S; L ec m4 SA Preußischen Städtetages, die fd gleichfalls mit S@bule c E E T E A / L N C E, R angelecgenbeiten, ferner mit der Wohnungébauaboibe befatten tell. SNE e E -_ " 2 74 f Anwesend find 39 Perfonen, darunte WPberbürgermellter aller

Ra idt Did A 4490, pt M or größeren deutschen und preußischen

lage der SGemetnden. uver le Cieuerge ol

Heit (W. T. B.) Der S ch mied Stesert wurde heute vom: hiesigen Schwurgertckch t wegen Naubmordes an den Bürgermeistern Werner - und T : F ; E E Busse zwetmal zum Tode und wegen Weeineids zu einem

Ot N c S GARALEL 208 : S M ar r1lyntgpde C v Drt 598 45 +5: G S J 11116 zahre Zuchihdaus verurteilt. U DCL A e JCLMUIDIROTES

Y x, o Cr TLN G delberg, 29. Januar. : (77ck, J

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versuds an dem Ingenieur Liùk. erfclgte Freispr Q Ra a T N A, D ms og O MCntar {V T; 3} G dw Uo... 20 N M,

4A.

r Genfer Konferenz vom 15. August 1921 gegründete

ionale Kommission für Rußland shilfe ; Mal zusammentreten. Die Kommission cezweckt die Zu fammenfassung und Unterstützung der versckiedenen von N anse! geleiteten Hiltéaktionen für das bungernte Nußlend. Sie tet aus Vertretern der Regierungen, der Note Kieuz-Vereine der ein: Linder und vrivater Verktêände für die Nußlandsbilfe zuiaunn Die deutsche Regierung wird auf der Tagung durch d Legationërat Dr Walter Nasse und das deute Note Kreuz durd den Oberstleutnant Drault vertreten sein. Nansot wird fih felbst zu den Beratungen einfinden, die u. a. der etwaigen Veieiligung des Au&clusses an Ler Konterenz von Genua gelten soi'en. Die Veranstaltung findet nit vom Völkerbund aus siatt, der nur seine moralisde Unterstützung, aber eine aktive Terlnabme aitgesagt hat. Die Verbindung ist aver u. a. dadur gesichert, daß Nansen, der Oberkommissar der Genfer Konferenz tür die Hilfs aktion in den Hungergebieten Nußlands ist, gleid:eitig auch als Obeikommissar des Völkerbundes das Hilfswerk zugunsten der rufsishen Gmigranten leitet.

T E A E

1. Untersuungsfacen.

2. Aufgebote, BVerlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

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e Dgelp S l Außer Teuer1:ngs- (Bom 1. Februar ab 9 # eins%lie!

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E Befristete Anzeigen müssen drei Tage ver dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “L

Ó [112399] Beschluf. 1) lintersuchungs- Der Oberslüte Johannes Müller der 11. Komp. Inf -Negts. 9, zurzeit flüchtig, fachen wird gemäß § 12 des Gesekzes, betr Auf- M bebung der Militärgerichtsbarkeit (112398) : [7. August 1920 (NSBl 1920 S.1479 t.), In der St\afsache gegen den früheren | in Beihalt der §8 64 und 69 d ESlosser Georg Jüngling, früher in | straigesezbuds für fahnenflücbtig ertlärt. Lübbenau, jegt in Grube Ilie N. L, ge-| Rosto, den 17. Januar 1922. Mecflenburgisches Landgericht. evangeliicher Meligion, wegen Betruges, Strafkammer. hat das Schöffengericht in Lübbenan, |Thierfelder. Dr. Schüge.

boren am 20. Dezember 1889 in Berlin,

am 22. Dezember 1921 für Recht erkannt :

Witwe Louise Gutmann, geb. Abrens, und ihre Kinder Erna, Nobert und Erich in ungeteilter Erben- gemeinschaft —) eingetragene Grundstück: a) Veorderwohnhaus mit Seitengebäude rets, drei Quergebäuden und b) Stcll ebäude vierter Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 18, Parzelle 1012/42, 23 a 2 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1112, Nußungewert 30000 #4, Ge- bäudesteuerrolle Nr. : Berlin, den 4. Januar [922. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

vier Höfen,

Der Angeklagte ist des ver)uhten Betruges \chuldig und wird deéhalb mit einer Geld-

strafe von 50 4, im Nichtbeitreibungéfa!le

für je 10 4 mit einem Lage Gefängnis v4 Nu bestraft und verurteilt, die Kosten des |-

Verfahrens zu tragen.

formel wird beglaubigt 14d die Volistreck: barfyit des Urteils be1cheinigt. (L 8) Kloß

2

zurzeit unbekannten Aufenthalts 2c. Zu- | werk, Zimmer Nx. 113—115, versteigert lei wird der vorbezeichnete Angeklagte | werden das in Berlin, für ahnenflüchtig erklärt 2c. straße 11, belegene, . im Grundbuche Geestemünde, den 19. Dezember 1921. | vom Oranienburgertorbezirk Band 38 Blatt Die Strafkammer bei dem Amtsgericht. | Nr. 1118 (eingetragene Eigentümer am 124. November 1921, dem Tage der Ein-

tragung des Versteigerungsvermerks:

Aktenz. 3 J. 217/21,

Zablungssperre bom 5. wird binficßtlih {reibung der Kriegasanleibe Nr 9511 664 über 1000, aufgeboben.— 84/1: lmtsgeriht Berlin-Mitie, Abteilung 84, den 16. Januar 1922.

Verichtigung. Die im Neichsanzeiger Nr. 17 vom 20. Januar unter Wp. 57/22 gesperrten Æ 2000 Deutiche

Nr. 57131/32 = 2/1000. Berlin, den 23. 1. 1922. Der Polizeipräsident.

Dezember

Schuldver- e E e ins

\gebote, Ver- Die Nichtigkeit der Abschrift der Urteilg- | [uft- und Fundsachen, ustellungen u. dergl.

Gerichtss{reiber des Amtsgerichts. {113028] Zwangsversteigerung. i Jin Wege der Zwangsvollstreckung soll [11239 Hastbefehl. am 27. März 1922, Vormittags Der Former Karl Hermann Heidel, | 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, gek. 26, April 1902 in Dresden-Löbtau, | Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock-

LF.743.18.| ADNa upon gekommen: M 4700 99/9 Teutsche Reichsanleihe Nr. 4 324 492, | A0 2 e 6 Jf 4469 167, 5 551543, 9694 771 = 4/1000, | Lit D zu E 200 Nr, 4913 11975 126 L U Nr. 11975 214, München, den 21. Januar 1922.

Berlin, den 23. 1. 1922. (Wp 64/22) Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E.-D.

R S E 5 Der auf das Leben des Herrn Paul

_Maschinen-

- Cp: 07/22) Abteilung LV. E.-D. In Verlust geraten is 5% Kriegs- 28. August 1919 ausgestellte Versi anleibe über 1000 .4 Lit. C Nr. 3 602 294 dein Nr. 101 794 wird getnäß 2 iri von 2 Hugo Preusche, Bischofswerda, Süßtmilch- | „erx i ae nen N das Polizei: ‘V Fraukfurt a. M, den 20, Zannar 1 prastditun Dresdèn zu C U B 2885/21. Qt U ON e Das Volizeipräsidium. Abteilung ©, | Providentia ¡Franffur

S Versicherungs-Gesellschafl

Abhanden gekommen : Zwischenscheine zu M 3000 47 9% Siermens-Schuckertwerke- von 1920 I1. Ausgabe Serie I

Berlin, den 23. 1.1922. (W Der Polizeipräsident. Abt, TV,

[113029]

Abhanden gekommen: Æ# 3000| Gemäß § 367 des Handelszesetzbudhs 14 %/ 1X. A. E. G. Oblig. plus 2. 1.22 | geben wir bekannt, daß : Nrn. 157 200/202 = 3/1000, Æ 5000| L. unsere 3! 0/0 igen Pfandbriefe 43 % 1909 Elberfelder - Farben - Oblig | Lit. u3 zu & 1000 r. 18238, 32011/12, plus 1. 4.22 Nrn. 369/70, 372 3, 1168 = | 43 144/45, 33428, Lit. © zu M 500 95/1000, A 5000 45%, Deutsche HOvyo- | Nr 22 142, Lit. D zu .4 200 Nr 35b04, thekenbankpfandbriete vlus 1.4.22 Nr 18105 | Lit. E zu A 100 Nr. 583, 41071; = 1/2000, Mirn. 0170, 5208 = 2/1000,| 11. unsere 49/6 igen Pfandbriefe

, 1459, „1531, 1718, 392 =| Lit. 13 zu „f 1000 Nr. 40014, 47234, ÆÁ 1000 4 ; l Bergbau-Oblig. plus

Je 2% 1919 Phoenix | 53 033, 55 768, 60 077, 61 490, e 14 2.1.22 Nr. 8778 = | Lit. © zu 4 500 Nr. 53580, 5657 und 60 454, Lit. D zu 4 200 Nr. 67490

Berlin, den 23. 1. 1922. (Wp. 63/22) | 72068, 77 173/174, Lit, E zu A 1 Der Polizeipräsident. Abteilung V. E.-D. | Nr. 62 185, 64 584:

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9) Aufgebote, Ver- [ust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[112405] Aufgebot.

Der Ziegler Karl Wittrock in Lüden- faufen Nr. 95 Post Dörentrup hat das Aufgebot des über die im Grundbuch von Barntrup Bd. X Bl. 1 in Abteilung 1V unter Nr. 3 für die Städtische Spar- und Kibekasse in Barntrup eingetragene Hypo- thek über 1000.4 ausgestellten Hypo- thefenbriefes vom 24. Suni 1919 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aut Freitag, den 12. Mai 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- eihneten Geriht anberaumten Aufge- botstertilin feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunde erfolgen wird.

Alverdissen, den 18. Januar 1922,

Lippisches Amtsgericht.

[112406] Aufgebot.

Die Frau Gutsbesizer Hedwig Grauen- horst, geb. Günther, zu Burg bei Magde- burg, vertreten durch Justizrat Dr. Jonatha zu Burg bei Magdeburg, hat das Auf- gebot des abhanden gekommenen Hypo- thekenbriefs vom 10. November 1920 über die im Grundbuch von Nheinsberg Band 12 Blatt 591 in der IIk. Abteilung unter Nr. 23 für die Antragstellerin ein- getragene, auf fünf vom Hundert -der- zinslice Post von 15 000 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf-' p spätestens in dem auf den « Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dan“ unterzeihneten Gericht an- raumten Aufgebotstermin feine Rechte

| mzumelden und die Urkunde vorzulegen, [widrigenfalls die . Kraftloserklärung der

Utkunde erfolgen wird. E RLENn (Mark), den 17. Januar

Das Amtsgericht.

[112107] Ausfgebot.

Der Kaufmann Robert Madckensen in Berlin, Ritterstraße 51, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 7. Januar 1918 über die avf dem Grundbuchblatt des Berggrundbuchs des Kreises Oberlahn, Revier Weilburg, Ge- meinde Waldhaufen, Band 18 Blatt 512 Abteilung 1Il 1fd. Nr. 1 für die Kriegs- gesellschaft für Obstkonserven und Mar- meladen mit beschränkter Hastung in Berlin eingetragene, zu 44 vom Hundert ab 10.Dezember 1917 verzinsliheDarlebens: forderung von 200000 .4 zweihundert- laufend Mark beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Weilburg Zimmer Nr. 19 anberaumten Auf- gebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Weiivurg, den 30. Dezember 1921,

Das Amtsgericht.

(112402) Bekanntmachung.

Die Pesiterin des von Cottenetschen Familicnfideikommisses, Frau Anna Nabe, geb. von Cottenet, auf Braunau bei Löwenberg, hat auf Grund der Ver- ordnung über Familiengüter vom 30. De- jember 1920 die Aufnahme eines Familten- \hlusses beantragt, durch den das Fidei- ommiß sofort aufgelöst wird. Der Termin jur Aufnahme . dieses Familiens{lüsses ist bor dem beauftragten Mitgliede des Auf- lösungsamts auf den 2. März 1922, Vorm. 11 Uhr, im Dienstgebäude dieses Amts hier, Ritterplatz 15, 1L Stock, Zim- mer Nr. 25, bestimmt. Alle Teilnahme- erebtigten, die keine besondere Ladung erhalten, werden hierdurch aufgefordert, \ich tim Auflösungsamt zu melden. . Die zu- iuziehenden Anwärter, d. h. die Anwärter, e ÿch entweder innerhalb des Deutschen

dei aufhalten oder die zur Wahrnehmung

Q ter Anwärterrehte einen innerhalb des ; eutschen Reichs wohnhaften Bevollmäch- len bestellt und die Bevollmächtigung dem «Wlösungsamt durch eine öffentliche oder

Wffentlich beglaubigte Urkunde nad‘gewiesen

îben, mit Ausnahme des nächsten Folge- se tigten, gelten als zustimmend, wenn L nicht entweder in einer )pätestens am

e bor dem Termin der unterzeichneten

j hôrde einzureihenden öffentlihen oder

: pentlich beglaubigten Urkunde oder im E selbst eine Erklärung zu dem nilwurfe des Familienf{chlusses abgeben. | Vis eslau, den 16. Januar 1922.

V Auflösungsamt für Familiengüter. f gi Saen des Baron Heinrih von L enschen Fideikommisses ist von

detn Inhaber Grafen von Plessen-Cron- stern die Aufnahme eines Familien- {lusses zweds Auflösung des Fitei- fommisses beantragt. Termin zur Auf- nahme eines Fanalienschlu}ses vor dem beauitragten Richter ist anberaumt auf den 7 März 1922, Vormittags 1 17 Uhr, im Gebäude des Oberlandesgerihts in Kiel, Zimmer 29. Die Leilnahme- berechtigten werden aufgefordert, sid, foweit fie nit bereits in das Familien- verzeihnis - aufgenommen sind, bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Er- klärung zu ‘dem Entwurf des Familien- schlusses kann außer im Aufnahmetermin in einer ösffentlihen oder öffentlich be- glaubigten Ut kunde abgegeben werden, die spätestens am Tage vor dem Auf- nabmetermin bei dem Auflösungsamt ein- zureichen ist. Familienmitglieder. die keine Erklärung abgeben, gelten als zustüunmend, ind zwar auch dann, wenn der ein- gereihte Entwurf des Familienshlüsses im Ausnahmetermin geändert werden follte. Kiel, den 18: Januar 1922 Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[112404 In Sachen des von Cronstern-

|Hohenschulener Fideiklommisses ist

von dem Inhaber Graf Ludwig von Plessen- Cronstern die Aufnahme eines Familien: s{hlusses zwecks- Au!lössung des Fidei- tommisses beantragt. Termin zur Auf- nahme des Familienshlusses vor dem beauftragten Richter ist anberaumt auf den 7. März 1922, Vormittags 11È Uhr, im Gebäude des Oberlandes- gerichts in Kiel, Zimmer 29. Die Teil- nahmeberechtigten werden aufgefordert, fi, soweit sie nicht bereits in das Familien- verzeichnis ausgenommen sind, bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Erklärung zu dem Entwurf des Familienschlusses fann außer im Aufnahmetermin in einer öffentlihen oder öffentli beglaubigten Urkunde abgegeben werden, die )pätestens am Tage vor ‘dem Aufnahmetermin - bei dem Auflösungéáamtk ‘einzureihen ist. Famikienmitglieder, dié feine Erklärung abgeben, gelten als zuftimmend,-und zwar. auch dann, wenn der eingereihte Entwurf des Familiens{lusses im Autnahmetermin geändert werden follte.

Kiel, den 19. Januar 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[112408] Aufgc bot.

Der Christoph Schenkel, Ackerrmnann in Schafhausen bei Alzey, vertreten durch Rechtsanwälte Jost und Hirschbrandt in Alzey, hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Ludwig - Schenkel, Sohn von Philipp Schenkel, Landwirt in Gau- Odernheim, und seiner Ebefrau, Agnesia geb. Maier, geb. zu Gau-Odernheim am 19 Februar 1872, angeblich in den 1880er Jahren nach Amerika ausgewandert, zu- leßt wohnhast in Schathausen bei Alzey, für tot zu erflären. Der bezéichnete Verschollene wird aufgefordert, fi spätestens in dem aufDienstag, den 10, Oktober 1922, Vormittags 87 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht im Sißungsfaal an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklä1ung erfolgen wird. Analle, welche Auskuntt für Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Auffoderung, späte- stens im Au7gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Alzey, den 16. Januar 1922. Hessisches Amtsgericht. [112412] Aufgebot. : Der Tagklöhner Bernhard Fischer in Blaubeuren hat beantragt, den Ver- schollenen Johann Georg Fischer von Bremelau, geb. am ‘23. Mai 1851 daselbst und im Jahre 1867 nah Amerika ausgewandert, zuleßt wohnhaft in Bremelau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verichollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Dienstag, den 19. September 1922, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unter:eihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu“ erteilen ve' mögen, ergeht die Aut- forderung, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht Anzeige zusmachen. Münsingen, den 20. Januar 1922. / Das Amtsgericht. Rothfelder, Amtsgerichtsrat.

A NORAES Er weREoT I Ie - zaR A

[1124131 - Ausgebot. i Der Maurer Walter“ Rothmann in Bücbenberg hat beantragt, die v. : hollenen Franz Beer, geboren am'30., September 1835, und Valentin Beer, geboren am 9, Juni 1832, zuleßt wohnhatt in Büchen- bera, für tot zu erflären. Die bezeichneten Ver!chollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufs

gebotstermin zu melden, widrigenfalls die

Hamborn, .

Todteterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen. Neuhof, den 17. Januar 1922. Das Amtsgericht.

[110140] Aufgebot.

Der Huldreih Schulz in Berlin C., Petristraße Nr. 3, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Danziger I. und Edwin Rosenthal in Berlin ©C., Molkenmarkt 12/13, hat beantragt, die ver|hollenen 1. Frau Henriette Pichl sep. Dux, verw. Schulz, geb. Raddaßz, 2. Albert Julius Schulz, zuleßt wohn- haft ‘in Raßebuhr, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verichollenen werden auf- gefordert, fih spätestens in dem auf den 16, September 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wel@e Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ratzebuhr, den 6. Januar 1922,

Das Amtagqericht. [112414] Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Reinhard Hedemann in Zetel. als Pfleger der verschollenen Anke Maria Nieken in Zetel, hat be- antragt, die verschollene Anke Maria Rieken, zuleßt wohnhaft in Zetel, für tot zu . erklären. . Die bezeichnete Ver- fchollene wird anfgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. August 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffordernng, spätestens im Auf- gebotstermin dem. Geriht Anzeige zu machen.

Varel i. Oldbg, den 17. Januar 1922.

o ‘Das Amtsgeriht: L 7

[112415] Aufgebot. : Der Pfleger für die unbekannten Erben der am 14. November 1914 verstorbenen Kontoristin Wilhelmine Marie Schulze in Annaberg hat beantïagt, den verschollenen Kaufmann Moritz Friedrich Altred Schulze, zuleßt wohnhait in Wandsbek, für tot zu erl!ären. Der genannte Ver- \hollene wird autgefordert, sich spätestens in dem auf den 9, März 1922, Mittags 12 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin" vor dem unterzeihneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls. seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskun{t über Leben oder Tod des VerschoUenen erteilen können, ergeht die Aufiorderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu macben. Wandsbek, den 18. SZanuar 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 5.

(112337]

In Gemäßheit der Verfügung des Herrn Justizministers vom 30. Dezember 1921 führt der Kaufmann Karl Hochgräf in Creteld, geboren dajelbst am 13 Of- tober 1880. an Stelle jeines bisherigen Familiennamens Hochgräf den Familien- namen Joescch. U. X 9536/4,

Crefeld, den 12. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

[112342]

Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. Dezember 1921 i der Gemüse- händler Johann Julius Klimaschewski in Homberg-Hochheide, geboren am 1. Juni 1860 in Borken, Kreis Lyvck, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Klimaschewski den Familiennamen Kle- mann zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehe- {rau und diejeniaen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter jeiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. ®

Mörs, den 4. Januar 1922.

Das Atn18gericht. CYAE R 71 PETETE

[112341] Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. Dezember 1921 sind: 1. der Berg- mann Alexänder Vinzent Mokrzki, ge- boren am ‘25. März 1872 zu Beuthen, 2 sein volljähriger Sohn, der Schlosser Paul Rudolf Mokrzky, geboren am 17. April 1899 zu Gon herg, 3. der Bera- mann Josef Mokrzii, gevoren am 31. Ok- tober 1879 zu Reôsbera Kre?s Beuthen, 4. sein volliähriger Sohn, : der Schneider Johann Franz M okrzki, geboren am 10, November 1898 zu Homdverg, d. der Bergmann Thowas Paul Beokréki, ge- boren am 13. Dezember 1881 zu Königs- hütte, 6. der Bergmann Karl Gregor Mokrski, A am 21. Dezember 1884 zu ämtlih in Homberg. wohnhaft,

ermächtigt worden, an Stelle des Familien-

namens Mokrzki, Mokr;ky, Mokrski, den Familiennamen Mohr zu führen. Dieje Aenderung des Familiennamens erstreckt sich aufdie Ehefrauen und diejenigen minder- jährigen Kinder der zu 1, 3, 5 und 6 Ge- nannten, die unter ihrer elterlichen Gewalt stehen, und ihren biéherigen Namen tragen. Mörs, den 7. Januar 1922. Das Amtsgericht. FICUENDNRNC: 79 C MER R E070 E

[112420]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Es win1d hiermit bekanntgemacht, daß der Herr Justizminister durch Verfügung vom 13. August 1921 auf Grund der Ver- ordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderung von Familien- namin vom 3. November 1919 den Arbeiter Johann A ug u st Teufel in Wilkau, geboren am 24. November 1872, ermächtigt hat, an Stelle des Familien- namens Teufel den Familiennamen „Hart- mann“ zu führen.

Schwiebus, den 19. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

[112343]

Der am 1. Januar 1899 zu Hansfelde, Standesamt Hamberge, geborene Wilhelm Heiurich Friedrih Landahl, zurzeit in der Heilanstalt zu Strecknit, ist durch Ver- fügung des Herrn Justizministers vom 10. Januar 1922 ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Landahl den Familiennamen „Wilhöft““ zu führen.

Reinfeld i. Holst, 14 Januar 1922.

Das Amtsgericht.

[112410] Bekanntmachung.

Am d. Dezember 1918 ift in Alten- beihlingen, ihrem Wohnsiße, die Witwe Justine Eleonore Senf, geb. Bauer, ver- storben. Landwirt Wilhelm Goldschmidt und Anna Schwabach, geb. Goldschmidt, in Beichlingen haben einen Erbschein des Inhalts beantragt, daß sie je zur Hälfte geseulichhe Erben der Verstorbenen ge- worden seien. Die - Ehemänner, : Eltern

und Großeltern der Witwe Senf sind verstorben Es ist -nicht bekannt, ob weitere Abkömmlinge ‘des Vaters Johann Andreas Bauer -und eines Andreas Traus- gott Strebe vorhanden find. Die etwa erbberehtigten Per!onen werden öffernw i aufgefordert, die thnen zustehenden Erb- rechte anzumelden. Nach Ablauf von sechs Wochen seit Veröffentlichung diefer Bekanntmachung wird Erbichein nach Maßgabe der vorliegenden Beweisergeb- nisse erteilt werden.

Amtsgericht Kölleda, den 5. Januar 1922.

[112411]

Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 30. März 1920 in Allenberg ver- storbenen, zuleßt in Königsberg î. Pr. wohnhaft gewe!enen Kantorwitwe Anna Plaumann, geb. Daum, werden hiermit aufgefordert, binnen zwei Monaten ihre etwaigen Erbrehte bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden.

Königsberg i. Pr., den 11. Januar

DD

dal dd

Das Amtsgericht. Abteilung 3.

[113031] : j

Durch Ausschlußurteil sind folgende 43 %ige Schuldverschreibungen vom Jahre 1901 der Accumulakbzren- und Elektrizitäts- Werke, Aktiengesellschaft, vormals W. A. Boese & Co. in Berlin, für kraftlos erat j

Lit. A über je 1000 A4 Nr. 10 11 20 25 26 27 28 31 37 43 50 51 53 54 55 56 57 58 99 64 73 88 89 90 91 92-99 100 101 102 103 104 105 106 112 119 121 122 126 128 135 142 146 170 178 179 180 188 191 192 193 194 195 197 198 199 200 212 218 219 222 226 228 241 242 243 244 989 290 292 293 298 303 319 322 327 330 331 336 338 339 340 341 342 343 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 365 366 368 369 372 375 386 391 397 398 405 408 411 412 415 417 421429 436 439 457 458 473 474 484 487 493 503 516 517 519 520 534 539 543 563 566 568 570 586 589 593 598 599 601 613 617 624 626 627 628 629 642 643 644 645 647 649 659 660 664 668 669 671 687 688 689 690 691 695 705 718 722 726 726 727 729 739 745 747 748 752 766 767 769 775 777 780 783 784 796 799 801 811 812 834 846 849 852 853 854 856 857 863 867 869 874 881 882 889 902 906 907 920 921 932 934 938 941 945 951 965 968 979 981 982 983 984 993 1000 1003 1011 1020 1039 1050 1051. 1052 1056 1065 1080 1082 1086 1087 1088 1095 1096 1097 1099 1106 1109 1116 1140 1146 1148 1164 1172 1177 1181 1182 1193 1207 1214 1216 1228 1233 1235 1238 1240 1247 1248 1259 1261 1265 1268 1272 1273 1276 1281 1282 1283 1286 1287 1289 1293 1301 1302. 1308 1316 1324 1327 1328 1330 1331 1334 1339 1340 1347 1353

1399 1372 1373 1376 1379 1382 1383

1384 1400 1403 1404 1410 1411 1412 1415 [417 1418 1422 1424 1447 1451 1454 1462 1463 1468 1469 1470 1472 1479 1452 1484 1486 1491 1501 1502 1907 1509 1515 1523 1533 1534 1541 1544 1545 1546 1549 1550 155[1 1555 1571 1572 1573 1574 1575 1576 1581 1585 1588 1590 1595 1602 1606 1638 1642 1643 1644 1645 1650 1653 1654 1663 1664 1683 1684 1688 1690 1692 1693 1707 1714 1719 1726 1732 1739 1750 1751 1777 1780 1794 1804 1808 1826 1830 1835 1841 1842 1843 1848 1890 1852 1858 1864 1866 1876 1879 1883 1892 1893 1894 1896 1916 1917 1918 1927 1940 1955 1958 1959 1967 1972 1975 1984 1993 1994 1998 1999, _ Lit. B über je 500 4 Nr. 2004 2008 2009 2010 2012 2013 2014 2016 2020 2025 2029 2031 2032 92033 2034 2035 2045 2049 2053 2054 92055 2058 2071 2075 2077 2084 2085 92087 2090 2091 2092 2093 2107 2108 2112 2115 92134 2132 2134 2137 2138 2139 2140 9141 2144 2148 2152 2164 2170 2171 S2 2177 2183 2184 2186 2187. 2199 92200 2209 2215 2224 2227 2235 9936 9937 2238 2249 2250 9251 9252 9953 9954 2299 22071 2298 2299 2265 92966 99267 2269 2270 2285 92293 9294 9995 2296 2297 2298 2299 2309 2310 2311 9319 2313 2314 2315 2323 2325 2338 2347 2394 2399 2395 2375 2376 2377 2378 2385 2386 2393 2397 2398 2401 2408 2409 24341 2436 2452 2458 2479 2480 2488 2500 2506 2509 2513 2518 2519 2923 2924 2534 2542 2543 92557 2561 2962 2963 2564 2566 2586 2587 9588 2996 2997 2998 2599 2600 2609 9610 2611 2612 2626 2631 2639 2644 9661 2662 2686 2687 2693 2699 2702 9712 2714 .2725 2731 2736 2742 2746 9747 2791 2753 2770 2771 2778 2789 2783 2784 2799 2802 2806 2811 -2812 9820 2825 2826 2840 2856 2878 2880 92881 2888 2892 2895. 2898 2899- 2910 9913. 2917 2924 2925 2926 2930 2935 2938 2946 2947 2948 2949 2954 2962 2964 2965 2978 2983 2992 2993 2997. -

154. F. 264. 21. Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 154,

[109576]

In der Aufgebots\saße de Marco und Genossen hat das Amtsgericht in Biele- feld für Necht erkannt:

T. die Sparbücher: a) der Kreissparkasse iy Bielefeld 1. Nr. 84150 über 662,23 Æ, lautend auf Luigi de Marco in Bielefeld, 2. Nr. 61065 über 741,85 A und 29,93 Æ Zinsen, lautend auf Fräulein Ida Weber in Bielefeld, b) der Stadt- sparkasse in Bielefeld 3. Nr. 69 916 über 313,65 Æ, lautend auf Ernst Nicolas in Bielefeld, werden tür kraftlos erflärt;

IL. der unbetannte Gläubiger der Hypothek auf Ummeln Band 5 Blatt 106 Ábt. 111 Nr. 1 von 63 Talern, lautend auf die Niedicki{e Pupillenmasse, wird mit seinem Rechte an der Hypothek aus- ges{lofsen.

Bielefeld, den 27. Dezember 1921,

Das Amtsgericht.

[112421]

Durch Aus\{klußurteil des unterzeih- neten Gerichts vom 22. Dezember 1921 ist der angebli verloren gegangene Hypo- thekenbrief (Schuld- und Hyÿpotheken- verschreibung) vom 26. August 1878 über die im Grundbuche von Ingeleben Band 1 Blatt 15 in Abteilung 83 unter Nr. 22 für den Antragsteller Horstmann eingetragene Hypothek für eine Forderung von 600 M4, verzinslih zu 5 % jährlich, tür kraftlos erflärt.

Schöningen, den 22, Dezember 1921.

Das Amtsgericht.

[112422] Oeffentliche Zustellung.

Ida verehel. Beer, geb. Müller, in Friedrichshaide, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt C. Rothe in Altenburg, flagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Ernst Becker, zuleßt in Friedrich8haide, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien wird gemäß § 1567 B. G.-B. eschieden, der Beklagte ist der allein huittge Teil. Die Klägerin ladet . den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Nechtsstreits vor die erste Zivillammer des Landgerichts zu Altenburg auf

Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum. Zwecke der öffentlichen Zustellung

dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Altenburg, den 18. Januar 192 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. i,

112423] Oeffentliche Zustellung.

y Anna Ciesla, geb. Noth, in Aschaffen-

burg, E A I Mtanna j e ager in A enburg, agt gegen

rec Karl Ciesla, Hoteidienab

früher in Aschaffenburg, nun unbeka

Donnerstag, den 27. April 1922, :